Zum Inhalt der Seite

Brake Down

Wenn Einsamkeit wahnsinnig macht
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Leben hinter Staubschichten

„Nicht schon wieder!!“, Nagisa war die Bedingungen allmählich satt und anscheinend wollte Deidara es noch spannender machen, denn das Einzige was er hören lies war ein engelsgleiches Kichern, dass allen die Haare zu Berge stehen lies.

„Hm, hm, hm…“, er sah sie etwas hinterhältig an, wobei er Orochimaru besonders boshaft fixierte, „kommt erstmal mit ins Haus, hm…“

„Nicht DA rein, oder???“, schon wieder bekam Nagisa bald einen hysterischen Anfall. Sie fuchtelte wild mit den Armen während sie in Richtung Bar zeigte.

„Nein, nein, hm…“, Deidara schüttelte den Kopf, „Mein Haus ist hinten dran.., hm…“

Etwas ungläubig, dass Deidara ein eigenes Haus besaß, folgten sie ihm trotzdem hinter das etwas unseriöse „Lokal“ zum hinteren Hof. Alle hatten wohl schon die Hoffnung aufgegeben, außer vielleicht Orochimaru, der freudig hinter Deidara hersprang, als wäre er des Tees sicher. Der Vollmond schien hell auf den kleinen Platz, als Deidara die Tür in sein schäbiges Haus öffnete. Unsicher sahen sie sich um. Neben Spinnweben und Staubschichten, die bestimmt schon die Höhe eines Teppichs hatten, fanden sie in dem unbeleuchteten Raum eigentlich nicht sehr viel. Nur ab und zu konnte man einen kleinen Tisch oder Stuhl entdecken. Nur was wirklich sehr seltsam war, war, dass das Haus von innen um einiges größer war als es von weitem aussah.

Doch kümmern tat sich niemand drum. Wen interessierte denn auch Deidaras Haus…

So liefen sie nun erstmal den elend langen staubigen Flur entlang, anscheinend mit dem Ziel zu der Tür am Ende zu gelangen. Und ich glaube nach ein, zwei Stunden, ja, da kamen sie auch endlich an.

Sie betraten ein ebenso staubiges und unbeleuchtetes Wohnzimmer. Die einzigen Lichtstrahlen kamen wie schon im Flur aus den Rissen in den Wänden, sodass man wenigstens nicht zu hart stolperte und sich nur ein paar Knochen brach.

„Setzt euch, hm…“, bat Deidara an, jedoch wollte sich niemand auf diese Staubbahren bequemen. Aber Deidara schien es sowieso egal zu sein. Er zog langsam etwas aus der Tasche, unerkennlich, dank des Lichts.

Er fuchtelte etwas wild herum und dann zündete er spektakulär mit einem „Es werde Licht, hm!“… ein Streichholz an und steckte es in eine Spalte in seinen morschen Holztisch.

Anscheinend war er sehr stolz auf sich. Zumindest sah es in dem kurzen Augenblick, als das Streichholz brannte, so aus, nur leider hielt das Licht nicht lange an.

Gerade war er dabei das nächste anzuzünden als Nagisa ihm die Handlung unterbrach.

„Hey, Schwuchtel! Könntest du jetzt bitte mal deine bescheuerte Bedingung stellen?“, keifte sie, während sie ihn die Streichholzschachtel aus der Hand schlug.

„Öhh…“, gab die helle Stimme zurück, „Ja, ja, hm. Also meine Bedingung ist…“

Die Stimmung spannte sich wieder an. Wie schon beim letzten Mal, als Itachi seine Bedingung gestellt hatte.

„Ach, aber bitte nichts zu Schlimmes!“, sagte der Uchiha mit leicht zitternder Stimme.

„Hm, hm, hm.. HM, HM, HM!!!“, Deidara war in absolutes (helltöniges) Siegeslachen verfallen. Vielleicht sah es ein bisschen dämlich aus wie er sich vor Lachen krümmend und mit angespannten Fingern Ehrfurcht verschaffen wollte, allerdings schien er den rumstehenden einen wirklichen Schrecken eingejagt zu haben.

Als sein schrilles Lachen endlich verklungen war, hörte man nur noch das Zittern der Personen.

„Was, was ist denn…?“, fragte Orochimaru langsam und verlegen. Wieder traf ihn dieser Blick von Deidara, den er schon draußen gesehen hatte.

„L- leiden sollt ihr, hm…“, flüsterte Deidara wie im Rausch. Er blickte nervös umher „Ihr Alle, hm!“

Wieder zitterten sie (ausgenommen wieder Nagisa, aber muss ich das noch dazu sagen?). Sie hatte also wirklich jemanden gefunden der noch gestörter als Itachi war? Das verängstigte wirklich.

„Ich will nicht meehr!“, schrie Neji und stürmte auf zu einem der Fenster, die übrigens zugenagelt waren. Verzweifelt versuchte er die Bretter wegzureißen, damit er aus dem Fenster springen konnte, doch Orochimaru hielt ihn zurück.

„Nanana… Schatzi! Wenn du schon fliehen musst, könntest du doch wenigstens die Tür benutzen…“

In Nejis Augen standen Tränen. Die Tür. Nein, so tief wollte er niemals sinken.

„Was willst du denn?“, Orochimaru wandte sich erneut Deidara zu, „Beeil dich doch, mein Schatzi…“, er musste mal wieder schluchzen, „…er…er hat nicht mal mehr eine Stunde…!“

„Gaara…hm…“, flüsterte Deidara ziemlich verrückt und starrte dabei zu Boden, „Dieser..dieser…hm…“

„Gaara ist ein ‚Hm’?“, machte sich Nagisa über ihn lustig, doch sie fing nur vorwurfsvolle Blicke von den anderen.

Deidara äußerte sich nicht mehr dazu. Er begann jetzt wieder das Thema ‚unendliche Qualen’.

„Orochimaru, hm!“, er deutete auf ihn, der sofort verschreckt zusammenzuckte, „Du sollst es für mich ausführen, hm…“

Orochimaru quiekte etwas.

„D- das kann ich meinen Schatzis doch nicht antun!“

„Ohh doch, hm“

„Neeeein!“

„Du weißt doch noch gar nicht was, hm“

„Oh…“, Orochimaru atmete aber keinesfalls auf. Der Glanz in Deidaras Augen verriet ihm, dass er Schreckliches vorhatte.

„Weißt du..“, begann Deidara langsam zu erklären, um seine Opfer genüsslich darauf vorzubereiten welche Schmerzen sie erwarteten, „Ich habe seit langem ein riesiges Platzproblem, hm. Ich habe zwar Raum, aber ich kann meine Sachen ja nicht einfach so hinstellen, ohne Verpackung, hm“ Er schaute die anderen an. Kankuro keuchte „Du willst uns ausstopfen und als Behälter benutzen?? OH MEIN GOTT!“

Alle stöhnten ängstlich auf.

Nur Deidara fühlte sich etwas überrumpelt. „Äh, nein, hm. Nein…Aber eine gute Idee wäre es gewesen, mist, hm…“

Er nahm sich wieder zusammen „Naja, hm, egal. Also, ich will euch deswegen dem schlimmsten aussetzten, was euch je begegnet ist, hm…“

Wieder lachte er schrill und lies seinen Blick durch die verängstigten Gesichter schweifen.

„A-aber was??“, keuchte Ayame.

Deidara ließ eine kurze Pause. Doch dann antwortete er:

„EINE TUPPASCHACHTEL-PARTY!!! Hm..“
 


 

Man hörte selbst in zwei Kilometer Entfernung noch die Schreie. So auch Sasuke als er endlich wieder aufwachte und spürte wie das Blut seinen Oberkörper hinunterfloss.

Irgendjemand hatte ihn anscheinend von seiner Zwangsjacke befreit. Jedoch war das was er nun anhatte auch nicht gerade das Passendste. Ihn traf vielleicht doch ein kleiner Schock, als er bemerkte, dass er in Neckholder und Minirock in einer Zelle mit den Händen an Gitterstäbe gefesselt war. Und vielleicht war das auch der Grund, dass sein Nasenbluten sich noch verstärkte, auf jeden Fall ließ der Auslöser seiner Kleiderwahl nicht lange auf sich warten.

Er stand vor ihm (natürlich auch VOR dem Gitter) mit einem grauenhaften und genugtuenden Lächeln im Gesicht. Irgendetwas verschreckte Sasuke bei diesem Anblick, besonders als er seine Stimme hörte.

„Hallo, mein Junge…“, flüsterte der Mann.

Sasuke erstarrte. Er konnte sich erinnern was passiert war. Er wurde von dieser ‚Stimme’ in ein Auto geschleift, aber Süßigkeiten waren dort keine. Zum Glück nicht, denn Sasuke hasste sowieso Süßigkeiten wie die Pest. Aber dann war er müde geworden, sehr müde…

Sasuke riss die Augen auf.

D-Dieser Mann… was hatte er vor? Sein Lächeln ließ schreckliches vermuten. Und nun schloss er auch noch das Gitter auf.

„Nein..“, flüsterte Sasuke, „Lass mich in Ruhe…“

Doch der Mann grinste nur weiter in sich hinein. Er betrat die Zelle.

Hätte sich Sasukes Nasenbluten noch verstärkt, wäre er wahrscheinlich ausgeblutet, aber dies war bei ihm ja (leider) Gott sei dank nicht möglich.
 


 

Die Schreie verstummten nicht, nein, es wurde immer schlimmer. Es war wohl eine der grauenhaftesten Foltern, die sie je erlebt hatten. Da einzige, was die grauenhaften Todesschreie unterbrach, war das grauenhafte Lachen Deidaras und das ebenso grauenvolle Reden Orochimarus über seine Lieblingsbeschäftigung: Seinem Job

„Die Schüsselserie ‚junge Welle’ ist sehr praktisch im Haushalt. Zum Stapeln wirklich gut geeignet. Ihr werdet eines der kleineren Modelle noch als Gastgeschenk mitbekommen.“

Neji unterbrach kurz sein Schreien. „Heißt das, es ist vorbei?“, flüsterte er hoffnungsvoll.

Orochimaru schien ein bisschen bestürzt „Wie, ‚vorbei’? Wir sind doch erst beim dritten Artikel“

Alle rissen die Augen auf. Kurz danach fingen sie schon wieder an wie abgestochene Schweine zu schreien.

„Naja. Weiter. Also diese Serie nennt sich ‚Forma’, eine Silicon-Backform, für verschiedene Bachkreationen zu gebrauchen…“

„Arrrgh!“, dies war der Moment in dem Kankuro aufstürmte und zur Tür sprang.

„Neein“, kreischte Orochimaru noch, „es geht hier doch alles nur um Gaara, hörst du? Dein Bruder…! Außerdem, was ist denn bitte an meiner Party so schlimm…?“, fügte er beleidigt hinzu.

Kankuro rüttelte voller Verzweiflung an der Tür. Es klackte im Schloss, bald hatte er die Tür offen, wenn nicht…

Ja, wenn nicht irgendwie Deidara einen Eimer voller Wasser herbekommen hätte. Zumindest baumelte der Eimer jetzt über Kankuros Kopf und nun stand er, in eine Schockstarre verfallen, patschnass an der Tür. Er hatte sogar noch die Tatze auf der Klinke.

Die anderen sahen das Geschehen nur stillschweigend mit an.

In diesem Moment lies Kankuro ein ohrenbetäubendes hysterisches Fauchen hören. Blind rannte er durch den Raum, knallte zwischendurch gegen die Wand. Er kratzte an den Möbeln entlang und hätte sogar bald Rumiko am Kragen erwischt, wäre diese nicht ausgewichen.

Das ganze Gefauche und Gejaule mit der Folge, dass er letzten Endes kopfüber von der Decke hing, an die er sich gekrallt hatte.

Nagisa sah ihn voller Schadenfreude an.

„Ich lasse mir doch nicht von dir doofer Katze meine schöne Tuppa-Party kaputt machen, hm“, meckerte Deidara vor sich hin und bequemte sich wieder auf seinen staubigen Stuhl vor dem Präsentationstisch.

„Dann können wir ja weitermachen, Schatzies!“, freute sich Orochimaru, zog die nächste Schüssel hervor und...

Das Schreien begann erneut…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück