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Ai ni hoda sareru -

-In Gefühlen gefesselt
von

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Maske

Nami die sich nun beherrschte, tat dies vielleicht am falschen Zeitpunkt so schien es, das diese Zurückhaltung lieber gegenüber Sanji angebracht gewesen sein wäre als er sich als Motivator aufzugeben, mit sichtlichem Misserfolg für beide Seiten.

Lysop war ohne es zu ahnen wieder aus seinem Bewusstsein zurück in den Schlaf gerissen worden. Sich auf die Seite rollend, was er so das erste Mal tat blieb er ruhig liegen und schlief den Schlaf der gerechnet mit ungerechter Behandlung.
 

Mit nun etwas brennenden Augen dennoch klareren Blick hinauf zum Blätterdach seufze er schwer auf eher er sich auf die Beine hob und sich am Hinterkopf kratzend umsah und schwer aufseufzte. Wohin er nun wollte das wusste er nicht auch wenn er meinte seinen alten Weg gefunden zu haben , so war er sich nicht sicher ob es eine Fantasie Vorstellung war oder wirklich platt oder zurecht gedrücktes Grün war was ihn lockte zu folgen. Mit schweren Schritten und noch schwereren Herzen ging er also in die Richtung von der er glaubte irgendwann wieder an der Höhle anzukommen. Er musste wieder einmal hin zum Wasser und sein Gesicht tief hinab tauchen ins kühle nass wobei er eigentlich auch mal wieder sich waschen müsste.. all diese Selbstverständlichkeiten schienen unter zu gehen in der Zeit in der man versuchte nicht aufzugeben und sich damit zurecht zu finden mit dem Aus zukommen was passiert war und mit dem fertig zu werden was einen immer wieder überraschend zu überrennen drohte.
 

Als sie ihre Augen für einen kurzen Augenblick zu fallen ließ und diese im nächsten Moment wieder öffnete, fiel ihr Blick direkt auf Sanji, welcher sich der Höhle tatsächlich wieder näherte, sich dann allerdings am Wasser niederließ.

Wie sollte sie sich ihm nun gegenüber verhalten? Neutral wie eh und je .. es würde ihr einzigster Ausweg sein.

So entschied sich die Orangehaarige gefasst in ihrer jetzigen Position zu verweilen.

Sie würde Sanji nicht aus dem Weg gehen, das würde wiederum zu nichts führen .. ausserdem waren sie doch immer noch Freunde oder?
 

Sanji dachte nicht daran das ihn irgendjemand aufsuchen wollte denn Lysop konnte es nicht mal denken, und Nami.. Nami würde sicherlich nicht mehr so schnell zu ihm kommen.

Also stellte er sich weiter abseits der Höhle zurück zu dem Ufer und begann sich zu entkleiden. Vielleicht würde das kalte Wasser ja für einige Augenblicke den Schmerz betäuben,auch wenn er unerreichbar tief in seiner Seele saß und sich in sein Herz einnistete.

Die Hose nun zu seinem Hemd legend, entkleidete er sich mehr oder weniger bis zur Shorts und krabbelte vorsichtig ins Wasser hinein ähnlich wie Nami es auch schon hatte geschafft. Die Kälte kroch an seinen Gliedern hinauf und doch verweigerte er diesem nachzugeben um wieder hinaus zu laufen.

So stand er nun an einer tieferen Stelle und schloss die Augen um durch zu atmen, denn das hatte er schon seid einer halben Ewigkeit nicht mehr getan.
 

In Nami tobte ein regelrechter Krieg der Konflikte. Vielleicht sollte sie ganz einfach mit dem Smutje regen, um – ihrer Meinung nach – alle ‚missverständnisse’ aus der Welt schaffen, die ihnen im Wege standen. Sie würde endlich diese unnötige Last von ihren Schultern los und zudem würden sich die beiden nicht weiterhin so vollkommen sinnlos anschweigen – so dachte sie zumindest.

Vielleicht machte sie es sich einfach viel zu einfach .. jedoch, es war ihr vollkommen egal.

Sie würde sich nichts der gleichen anmerken lassen, sich verhalten wie immer und sich gegenüber Sanji vollkommen neutral halten.

Entschlossen stand die Orangehaarige schließlich auf, zupfte das Jacket des Smutje zurecht und verließ anschließend die Höhle.

Die Kinnlade der Navigatorin fiel herab, als sie ihn schließlich entdeckte wie er ‚feucht fröhlich’ im Wasser herumplanschte.

Eingehen betrachtete sie den Blonden, welcher sie abermals noch nicht bemerkt zu haben schien – was vielleicht auch besser so gewesen war, denn immerhin hatte sie nun so die Chance in intensiver zu betrachten.

Die Wassertröpfchen die über seinen nackten Oberkörper liefen ließen ihn unsagbar sexy aussehen.

Kurz schüttelte die Orangehaarige ihren Kopf und verscheuchte jegliche Gedanken aus ihrem Kopf.

Ihr Mund fühlte sich mit einem mal unsagbar trocken an als hätte sie zuvor einen ganzen Haufen ‚Sandtörtchen’ zu sich genommen.

Und doch musste sie sich zusammenreißen, um ihren Plan durchsetzen zu können und ihn nicht wegen solcher ‚Kleinigkeiten’ aus den Augen zu verlieren.

„Sanji, es tut mir leid!“, ertönte plötzlich ihre Stimme. Sie erklang nicht sanft, sondern vollkommen ernst.

Sie stand da und hielt ihren Blick auf den Smutje gerichtet, dessen Aufmerksamkeit sie nun voll und ganz auch sich gezogen hatte.

„Ich habe es satt, dass wir uns in so einer Situation aus dem Weg gehen!“, zickte sie beinahe übermütig, während sie demonstrativ ihre Arme vor ihrer Brust verschränkte.

Abermals spielte sie die Starke und niemand.. absolut niemand würde auch nur einen Blick hinter ihre falsche Fassade erhaschen können.
 

Mit seinem Bad im kalten Wasser war er noch nicht wirklich fertig, geschweige denn hatte er angefangen als er Nami bemerkte, eher gesagt zu erst hörte. Etwas erschrocken drehte er sich herum, doch Anstalten rot zu werden oder vor Scham sich wieder abzuwenden oder weiter ins Wasser zu sinken machte er nicht, immerhin hatte Nami sich ihn genähert sodass er sich keiner Schuld bewusst werden würde.

Mit teilnahmslose Blick bedachte er die Junge Frau dessen Lippen er hatte spüren dürfen.

„Du hast dich schon wieder entschuldigt, Nami.“, kam es emotionslos von ihm, während er nun sich daran machte sein Bad aufzugeben denn es schien beendet zu sein mit dem Beginn ihres Gespräches.

Ohne darauf zu achten wie sehr Nami nun unter seinem Körper zu leiden hatte oder ihn missachtete, stieg er mit bedacht zu Ufer zurück und hinaus aus dem Wasser, zum Glück hatte er wohl seine Boxershorts angelassen sodass er sich nun frei bewegen konnte ohne darauf zu achten etwas verbergen zu müssen.

Sanji stellte sich nicht direkt zu ihr doch seine Kleidung zusammen suchen tat er auch nicht, denn war er pitschnass. Seine Haare lagen im strähnig ins Gesicht und die Wassertropfen rannen an seinen bleichen Körper zum Boden hinab an dem sich eine kleine Pfütze abzeichnete.

Mit aufmerksamen Blick nun besah er sich die Junge Frau, die vor dem halb nackten Smutje stehen bleiben müsste, wenn es ihr ernst wäre zu reden.
 

Jener Blick, jene Teilnahmslosigkeit nahmen ihr abermals den Wind aus den Segeln, doch zeigte sie sich nicht minder unbeeindruckt. Es schmerzte sie sehr – anmerken würde sie sich allerdings jenes niemals.

Auch Nami hatte ihren Stolz und ihre Würde, die sie sich niemals so einfach nehmen lassen würde. Sie war nicht schwach. Sie hatte die Kraft sich gegen alles und jeden zu wehren.

Dabei ließ sie jedoch einen entscheidenden Faktor vollkommen außer acht..

In der Gegenwart ihrer Freunde war sie tatsächlich nicht schwach. Gemeinsam waren sie ein Team und konnten sich gegen jede Macht der Welt wehren..

Alleine jedoch konnte sie nichts erreichen und das wusste sie auch.

Im Bezug auf Sanji war es beinahe ähnlich. Sie wusste, dass eine einzige Berührung – möge sie auch noch so nebensächlig gemeint sein – genügen würde, um schwach zu werden, um ihren ‚Schutzwall’ zum einsturz zu bringen.

Ein empörtes Schnauben drang aus ihrer Kehle, als er jene Worte an sie richtete.

„Na und? Wäre es dir lieber gewesen wenn wir uns weitere Tage anschweigen?“, warf sie zornig zurück.

Nami versuchte ein Grinsen, doch die Wahrheit war nun einmal, dass sie kaum die nötige Kraft aufbringen konnte.

Sie ballte ihre Hände zu fäusten, als sie spürte wie jene unweigerlich zu zittern begannen.

Am liebsten hätte sie den blonden Smutje auf der Stelle erwürgt, denn es gefiel ihr überhaupt nicht, dass er sich ihr plötzlich so teilnahmslos und vorallem unbeeindruckt gegenüber verhielt.

Er sollte sich ihr gegenüber zeigen wie immer .. aber es tat es nicht. Er zeigte sich plötzlich so kalt und emotionslos – warum?

Und genau das war der Grund der Nami so zu schaffen machte.

Ihre Augen ruhten weiterhin ruhig auf ihm, während sie eine weitere Reaktion von ihm abwartete.

Natürlich hätten sie sich weitere Tagen anschweigen können, selbst bis an ihr Lebensende, doch würde sie es kaum aushalten – was sie jedoch niemals zugeben würde, aber wenn er es wollte, dann würde sie es akzeptieren.

Sie versteckte ihren Gemütszustand hinter einer aufgesetzten Maske aus Wut und Ärger, damit er nicht bemerken würde, dass ihr sein Verhalten näher ging, als wie er es sich hätte vorstellen können.
 

„Was mir lieber gewesen wäre spielt doch gar keine Rolle.“, entkam es leise seinen Lippen und seine Worte trugen einen hauch von Traurigkeit in sich. steifen Haltung die ihr ebenso wenig zeigte wie es die ihrige tat was sich hinter jenen Worten wirklich an Gefühlen verborgen hielt. So marschierte er mit kurzen Schritten zu seiner Wäsche und begann irgendwie im Versuch nicht all zu viel Nässe mit in seine Kleidung zu bringen,sich an zu ziehen. Langsam tat er dies sodass er dann doch mit seiner Hose wieder auf stand und sich sein Hemd über eine Schulter hielt, sie nun wieder anblickend.

Ihre Haltung war seiner so ähnlich und doch erkannte keiner der beiden die Abneigung gegen dieses Missverständnis gegen das nicht sehen wollen, was der andere fühlt.

Ja, es war egal was er am liebsten für eine Situation durchgespielt hätte denn es würde nichts an dem ändern was sie beiden hatten zugelassen, einen Kuss. Eine Berührung die alles andere übertrat was sie als Freunde hatten einhalten müssen.

Es war nun alles egal denn ändern schien es nichts. Nami hatte sich entschuldigen wollen und doch hatte er es nicht verstehen können. Nachdem er seine Grenze zu ihr überschritten hatte in jener Nacht, war sie von ihm fort gegangen und er empfand tiefen Schmerz dabei. Dann als er mit ihr sprechen wollte wurde er angefaucht sodass er nun langsam nicht mehr einschätzen konnte woran er überhaupt noch war bei Nami oder ob er nicht nur noch verarscht würde von ihr und um dem allen zu entkommen hoffte er nun darauf endlich in Ruhe gelassen zu werden wenn er mit einer gewissen Distanz an die Sache heranging um zu verkraften.

Doch das Nami empfand wie er fühlte das konnte er nicht einmal erahnen denn ihre Maske schien Perfekt.

„Hätte ich gewusst das der Kuss so viel verändert hätte, wäre ich lieber dabei geblieben dich nur weiterhin mit Sehnsucht zu betrachten, aber allen Anschein nach ist es jetzt so wie so egal was ich mache oder sage. .denn es wird falsch sein.“, sprach er aus ohne auf eine Antwort gewartet zu haben oder eine weitere Reaktion. Er konnte und wollte bald auch nicht mehr, denn jeder Atemzug der mit dem Blick auf Nami getan wurde entriss in mehr aus seinem Herzen.
 

Jeder von beiden schien seinen Stolz zu haben und eben jenen auch bewahren zu wollen. Der eine mehr, der andere weniger.

Beide schienen zu blind um zu erkennen was in dem jeweils anderen vorzugehen schien.

Nami blinzelte unwissend. Seid wann gab er so schnell auf? Wollte er wirklich alles aufgeben und selbst an ihrer Freundschaft zweifeln? So erschien es ihr jedenfalls gerade in diesem Moment.

Der Blick der Orangehaarigen wurde grimmig.

„Seid wann klagst du über Verluste?“, fragte sie entsetzt.

Seid wann machte er sich Gedanken über eine Sache die beinahe nebensächlich gewesen war?

Nami konnte ja nicht ahnen, dass jener Kuss alles andere als nebensächlich gewesen war – obgleich sie glaubte, dass er für ihn tatsächlich nebensächlich gewesen war.

„Wieso machst du dir Gedanken um diesen harmlosen Kuss? Es war doch nur ein Kuss! Warum sollte er etwas zwischen uns ändern?“, platzte es ungestüm aus ihr heraus.

Konnte er sie denn nicht verstehen? Konnte er denn nicht sehen, dass sie sich um ihre Freundschaft sorgte? Allem Anschein nach schien ihm das vollkommen egal zu sein ..

Und trotzallem .. waren da noch diese Worte, die er diesesmal in einem ganz normalen und glaubwürdigen Ton an sie gerichtet hatte. Kein Gesäusel, nichts übertriebenes .. nichts.

Sollte es etwa ernst gemeint sein?

Unglaubig suchte die Navigatorin in seinen Augen nach einer Antwort, die sie nicht zu finden vermochte.

Schamesröte legte sich auf ihren Wangen nieder. Hatte sie ihn etwa die ganze Zeit über vollkommen falsch behandelt nur weil sie glaubte er würde niemals ernste und vorallem aufrichte Gefühle gegenüber ihr hegen? Hatte sie sich etwa getäuscht? Nein, auf keinen Fall.

Nami lachte beiläufig. Sanji war nun einmal auf alle Frauen fixiert .. nicht mehr und nicht weniger.

„Ich hätte mir gewünscht, dass wir wieder normal miteinander umgehen ..“, fügte sie rasch hinzu, ehe sie ihm nun den Rücken kehrte.

„Ich kann dich nicht aus meinem Gedächtnis streichen, wie ein Gesicht, das mir einmal nur für einen Augenblick entgegengelächt hat..“, sagte sie in ihren Gedanken zu sich.

Ein mattes Lächeln huschte über ihre Lippen. Ja, dafür war nun einmal viel zu viel zwischen ihnen passiert ..
 

Mit seine dunklen Augen betrachtete er sie, denn abermals schien sie sich nicht länger vor ihn halten zu können und wand sich ab, mal wieder. Seufzend schüttelte er den Kopf hielt sich eine Hand an die Augen und schloss diese fest eher er abermals den Kopf schüttelte und nun mit festen Schritten und eben solch einen Blick auf sie zu zu gehen.

„Nami!“, sagte er auf auffordernd sodass sie sich einfach herum drehen musste. Nein sie konnte ihn nicht erzählen das er alleine daran Schuld trug das sich etwas verändert hatte zwischen ihnen, konnte sie es sich selbst so vorlügen?

Als sie sich dann wirklich um wand reichte es ihm um sie am Oberarm zu fassen und ganz zu sich herum zudrehen. Augenblicklich stiegen ihn die Erinnerungen jener Nacht in den Sinn, als sie sich an ihn versuchte zu wärmen,als sie sich bedankte. Das was er tun wollte würde er auch schaffen da war er sich sicher,sodass er ihr keine Chance ließ um zu begreifen,als seine Lippen abermals auf die ihrige trafen. Seine Hand war noch um ihren Oberarm gehalten, die andere Hand hatte sich in ihren Nacken gelegt und zu sich gezogen. Jetzt sollte sie es noch einmal sagen, das sich da eine Normalität versteckte, das ein Kuss von ihm nicht mehr war als eine bedeutungslose und gefühlskalte Berührung.

Die Augen ließ er geschlossen, für einen Moment denn nun war er es der sich vorzeitig aus dem Kuss befreite,wie schwer es auch fiel und sie dann einen Augenschlag später wieder vollkommen los zu lassen, jedoch blieb er bei ihr stehen und sah sie mit festem Blick an.

„Es war nur ein Kuss, ja? Wieso sollten >wir< uns darüber Gedanken machen,richtig?“, flüsterte er leise und geheimnisvoll auf. Denn es wollte ein wir darin hören, war es wohl nicht nur er der dem Kuss nach hing in Gedanken, da Nami selbst es erwähnt hatte,es sollte nur ein Kuss gewesen sein in jener Nacht und nicht mehr oder weniger. Und wieso war sie es die weitere Gedanken so von sich weisen wollten? Wohl weil jene schon längst die Runde in ihrem Kopf hatten gemacht..
 

Nami drehte sich empört herum und wollte ihm gerade einige scharfe Worte an den Kopf werfen, als er auch schon die Distanz zwischen ihnen mit Leichtigkeit verringte und sie an ihrem Arm ergriff, um sie ganz zu sich herumzudrehen.

Sie wollte gerade ihren Mund aufklappen, um etwas zu sagen, doch schloss sie diesen bereits im nächsten Moment wieder, als Sanji ihr immer näher und näher kam. Er wollte doch nicht ..? Oh doch, dass wollte er.

Sie konnte seinen warmen Atem auf ihren Lippen spüren, gefolgt von seinen Lippen, welche die ihren versiegelten.

Wie konnte er es wagen sie abermals zu küssen? Warum musste er nur mit ihren Gefühlen spielen?

Nami ließ den einseitigen Kuss bestehen und doch konnte sie nicht leugnen das es ein berauschendes Gefühl war seine Lippen abermals auf den ihren zu spüren.

Der rose Schimmer auf Namis Wangen vertiefte sich in glühende Nuancen.

Sie konnte sich einfach nicht länger dagegen wehren und doch würde sie alles daran setzen, dass Sanji es niemals erfahren würde.

Sie hätte ihm nun doch besser aus dem Weg gehen sollen, wo sie doch wusste das es ihm mit Leichtigkeit gelingen würde durch eine einzige zärtliche Berührung von ihm, alles um sie herum zum Einsturz zu bringen.

Sanji hatte ihr Herz gestohlen und er merkte es nicht einmal. Ebenso wie er niemals bemerken würde, würde er es plötzlich los lassen..

Wie in Trance verharrte die Orangehaarige.. sie schien zur Salzsäule erstarrt, bis sich Sanji schließlich von ihr löste.

Verwirrt blinzelte die Navigatorin, ehe ihr ihre Situation schlagartig wieder bewusst wurde.

„Ja, warum solltest DU dir Gedanken darum machen, Sanji?“, herrschte sie aufgebracht.

Indirekt spielte sie auf seine ‚große Liebe und Leidenschaft’ gegenüber anderen Frauen an, doch sollte er keinesfalls den Gedanken hegen sie sei eifersüchtig!

Sie hob ihre Hand und wollte gerade zu einem Schlag ausholen, um ihre – angäbliche – Abscheu jenes Kusses Ausdruck in Form von Taten zu verleihen.

Ihr Körper bebte, doch das Letzte was sie nun gebrauchen konnte waren Tränen .. sie würde nicht weinen. Sie war immerhin keine Heulsuse.
 

„Weil du mir mehr bedeutest als du dir vorstellen kannst.“, wollte er seine Gedanken aussprechen die er allerdings verschluckte als sie die Hand hob um ihn zu Rechenschaft zu ziehen für das was er ihr angetan hatte, abermals.

Also hatte Nami ihren Abstand zu ihm wirklich nur gewahrt, weil der Erste Kuss wie Gift war gewesen das sie ihm gegenüber nicht mehr so verzeihen konnte,das sah er nun deutlich aus ihrer erneuten Reaktion heraus und er hatte sich schon ausgemalt wie es sein würde,wenn Nami sich wirklich darauf eingelassen hätte, was war er nur für ein Tagträumer. Wieso sollte sie gerade jetzt für ihn Empfindungen haben, in einer solchen Situation die für so etwas gar keine Zeit ließ weniger Platz noch. Er würde für seine Aktion gerade stehen und wenn es Nami besser gehen würde sich auch schlagen lassen denn allen Anschein nach hatte er es nicht besser verdient. Doch hatte er ihre Reaktion im Kuss selbst übersehen, hatte nicht gespürt das es nicht so war wie sie sich beide hier nun vor Augen halten wollten.

Doch als der Schlag nicht geschah und die andere sich kaum noch rührte, atmete er kurz die Anspannung heraus und sah sie an, doch was sollte er sagen?

Sie würde ihn verspotten so wie sie es doch immer hatte getan.

„Aber.. wenn du wirklich glaubst es sei nichts dabei- dann hätte ich das alles auch auf der Flying Lamb machen können und glaube mir die Blicke der anderen wären mir egal gewesen!“, entfuhr es ihm plötzlich rechtfertigend und verletzt.

Konnte sie denn nicht verstehen das er es nicht tat um sie zu ärgern oder gar zu verletzen?

Oder wollte sie nicht sehen, das es da etwas gab das Sanji sich selbst nicht ganz erklären konnte wieso vor allen jetzt und hier auf dieser Insel erst sein Mut war gewachsen für die nahen Berührungen ihrer Lippen?
 

Nami, welche soeben zu einer Ohrfeige ansetzen wollte, hielt pltözlich inne und ließ ihre Hand ganz langsam wieder sinken ..

Wieso sah er sie nur so an!? Sie konnte all das einfach nicht mehr aushalten.

Als sie spürte das auch ihre Hände zu zittern beganne, ballte sie jene zu Fäusten.

„So wie dir alles andere auch egal ist?“, warf sie bissig zurück. Ihr Blick ruhte noch immer auf ihm und sie versuchte krampfhaft ihre falsche Fassade zu bewahren, die ihr Schutz und Sicherheit bieten würde.

Nami wollte all ihre angestaute Wut und ihren angestauten Ärger hinaus schreien, doch blieb sie stumm, ehe ihr womöglich noch etwas entgleiten würde was sie bereuen würde.

Sie selbst dachte nicht über die Gründe nach warum Sanji sie auf dieser Insel küsste und es sich niemals an Bord der Flying Lamb gewagt hatte. Auch Nami suchte erst auf dieser Insel seine Nähe, die sie auf der Flying Lamb zu ihm niemals zugelassen hätte.

Warum!? Vielleicht war es die Angst der beiden den jeweils anderen auch noch zu verlieren ..

Demonstrativ stämmte sie ihre Hände in ihre Hüften und bedachte den Blonden mit strafenden Blicken.

Scheinbar unbewusst spielte er mit ihren Gefühlen, doch auch Nami spielte unbewusst mit seinen Gefühlen – nur keiner von beiden hätte sich das offensichtlich vorstellen können.

„Hat dieser kleine Streit hier irgendeinen Sinn? Für mich jedenfalls nicht!“, herrschte ise übermütig, wodurch sie Sanji wohl nun – unbewusst – den Gnadensstoß verabreichte.

Sie selbst hasste sich sehr für diese Worte aber sie konnte einfach nicht anders. Die Angst und die Zweifel in ihr waren einfach viel zu groß.
 

Mit unruhigen Blicken versuchte er in ihrem Seelenspiegel zu lesen was sie verborgen hielt wie nur sie es schaffte gegenüber sich selbst und der Welt.

Irgendetwas schien in ihm sich zu regen denn je länger sie hier bei ihm stand desto unsicherer wurde er sich bei dem was er tat oder sagte aber auch Nami schien irgendetwas zu verbergen doch ob es der blanke Hass war oder die tosende Wut, konnte er nicht sagen, das es weinende Liebe war, davon hatte er nicht mal einen Ansatz von Vermutung. So nahm er ihre aggressive Haltung und ihre noch stechender Worte sehr zu Herzen, als sie letzten Endes all dies zu Nichte machte mit weiteren wortwörtlich herzzerreißenden Worten.

´Sinnlos´. Also war alles was er versuchte ihr zu sagen ohne Sinn? All seine Blicke und Worte und seine Zurückhaltung ihr gegenüber einfach ohne Sinn?

Taubheit schlich sich in seine Glieder um ihn nicht zusammen sacken zu lassen. Kälte kroch in seinen Körper um nicht falsche Gefühle zu zeigen,die doch.. wie Nami es so schön sagte ´Sinnlos´ sein würden.

Gedanken wurden blockiert sodass er nicht mit dm Herzen sprechen konnte, als sich folgende Worte von seiner Zunge formen ließen:

„Du hast wohl Recht, genauso sinnlos wie die Küsse. Ich werde dir versprechen dir nicht mehr zu nahe zu kommen, Nami.“, sprach er auf mit gesenkten Blick und zog sich dabei nebensächlich sein Hemd wieder an und knöpfte es zu, um an ihr vorbei zurück hoch zur Höhle und zu Lysop zu schleichen. Bald würde er endgültig zerbrechen. Jeder weitere Versuch sich zu rechtfertigen wurde von Nami noch verletzender erdrückt wie beim vorherigen Male.

Gut er würde sich verhalten wie immer doch würde all dies nur noch eine Lüge sein, für sie,damit es Nami besser gehen würde damit umzugehen. Wie viel er wohl noch für sie tun würde.
 

Der Schütze hatte sich aufgesetzte. Zu viele laute Worte zu viele Gedanken hatten sich in seinem Körper fest gesetzt als das er wirklich noch Zeit hatte lange zu ruhen. Mit dem Rücken an die schroffe Steinige Wand sich lehnend blickte er hinaus und hörte viel und doch zu wenig um zu verstehen. Es tat ihm weh seine Freunde in einen Streit zu hören der doch anders war als alle anderen zuvor doch was es war, das vermochte er nicht zu sagen, denn es war eine Antwort die ihn niemand geben könnte,wohl nicht einmal Nami, weniger noch Sanji.

Der Hunger plagte ihn und die Schmerzen die nur schwach aber im gesamten Körper leise pochten trieben ihn in den Wahnsinn, doch anmerken wollte er sich nichts lassen, so schien es das Nami und Sanji selbst keine Zeit mehr für sich selbst zu haben schienen.

Ob er hoffen durfte auf ein Happy End? Irgendwann, sie hatten ja nun allen Zeit der gesamten Welt, würde ach er gesund sein und dann würden sie vielleicht eine Möglichkeit zu finden von hier zu verschwinden. Sich jetzt darüber Gedanken zu machen wie, war völlige Zeitverschwendung denn er war noch nicht einmal so weit um aufzustehen oder eigenständig zu sitzen.
 

Die Orangehaarige blieb zurück. So war doch alles geschehen, wie sie es sich gewünscht hatte. Er würde ihr niemals mehr zu nahe kommen, somit würde sie jeglichen Konfrontationen mit ihm aus dem Weg gehen können, jedoch .. warum tat es nur so weh?

Ja, sie würde es akzeptieren und ihm nicht nachlaufen, denn immerhin hatte sie es nicht anders gewollt.

Vielleicht war es falsch seine Gefühle zu verleugnen und doch blieb ihr nun einmal keine andere Wahl.

Nami ließ sich nahe des Flusses zu Boden sinken und hielt ihren Blick ruhig auf die Wasseroberfläche gerichtet.

Vielleicht hätte all dies einfach niemals passieren sollen – dann wäre sie nicht in solch eine Konfliktsituation mit Sanji hinein geraten.
 

Mit trägen Schritten sah er Sanji endlich ankommen,das es ihm nicht gut ging konnte er sehen und selbst wenn nicht konnte er es sich denken,denn er hatte sich mit Nami gestritten und so etwas ging Sanji immer nah doch wie tief es wirklich ging, konnte er nicht wissen,wohl nicht einmal Nami.

Mit einem tiefen Seufzer setzte sich Sanji auf den Boden und versuchte das Feuer am brennen zu halten. Lysop musterte ihn neugierig und mit müden Blick.

„Ich würde es ja selbst versuchen wenn ich gehen könnte, darum frage ich dich, ob es zu viel verlangt wäre wenn du bald noch mal irgend etwas zu essen auftreiben könntest, Sanji.“begann Lysop leise denn as Leben ging weiter, vor allen hier auf der Insel die so Lebens feindlich war das selbst Freundschaften drohten zu zerbrechen.

Das der blonde Junge Mann ihn ansah und erst einige Momente brauchte um zu begreifen das Lysop nicht mehr lag, ließ ihn kurz auf schmunzeln.

„Nein nein, ich will nicht nur immer liegen,es ist schon in Ordnung so.“, sagte er eilig auf bevor Sanji protestieren konnte.

„Du bist ja fast schlimmer als Chopper!“,scherzte Lysop auf und doch wusste niemand wie sehr sie ihn noch vermissen müssten, denn Chopper hatte all das Kaos nicht überlebt.
 

Langsam und in Gedanken hatte er sich zur Höhle begeben und noch Gedanken verlorener hatte er das Feuer geärgert das immer noch brannte, welch ein Glück.

Als Lysop zu ihm sprach hörte er ihn gut und ließ sich von seinen Gedanken nicht abbringen herauszufinden das Lysop den Hunger wieder gefunden hatte was durch aus ein Gutes Zeichen war. Mit dem Blick zu den nun sitzende musterte er ihn und wollte ihn zwingen sich wieder hin zu legen, als der Schütze auf seiner eigenen Verantwortung hin meinte es wäre schon in Ordnung als er Aufstand um Lysop einen gefallen zu tun und sich ab zu lenken, lachte er leise traurig auf.

„Jetzt haben die anderen den kurzen am Hals.“, meinte Sanji witzelnd doch sich Sorgen um die anderen machen konnte er nicht, denn sie selbst hatten genug Last zu Schultern.

„Ich such uns was zu Essen, aber du bleibst da sitzen, kapiert?!“, mahnte Sanji ihn mit einem Fingerzeigen auf,als er sich wieder ab wand um seiner Unruhe Luft zu machen in dem er nun auf die Suche ging, etwas zu finden was ähnlich gut werden würde wie das erste Mahl.

Bewusst ging er Nami aus dem Weg,schlug eine neue Richtung in den Wald ein den er nun absuchen würde.
 

Abermals begann in Nami ein Konflikt was sie nun tun sollte ..

Ihre Freundschaft zu Sanji drohte zu zerbrechen, doch verloren hatte sie diese bereits gewiss.

Würde ihr nicht viel an Sanji oder auch an Lysop liegen, so hätte sie schon längst ihr einges Ding durchgezogen. Sie wäre abgehauen, doch das konnte sie wiederum nicht einfach tun .. immerhin waren sie doch ein Team. Doch was für ein Team waren sie schon noch!?

Sie und Sanji würden sich bewusst aus dem Weg gehen – wo würde da das Wörtchen ‚Team’ noch seinen Platz finden können!?

Unruhig blickte Nami zu dem Wald hin, hinter welchem sie das weitere Meer vermutete.

Schon damals war sie ein Einzelgänger gewesen. Schon damals hatte sie es geschafft alleine von einer Insel zu verschwinden und sei es auch nur in einer kleinen Nussschale gewesen.

Doch würde sie weglaufen, wie sollte sie dann ihre Träume verwirklichen? Wohin sollte sie es schon führen?

In jenem Augenblick schoss ihr ein vollkommen absurder Gedanke durch den Kopf, mit welchem man sich durchaus hätte anfreunden können.

Egal wohin es sie auch führen würde, hauptsache dorthin wo sie nie wieder mit Sanji konfrontiert würde. Insgeheim würde es ziemlich feige sein. Seid wann lief man vor seinen Gefühlen weg? Aber vielleicht war es der einzige Weg, wenn man diese nicht einfach vergessen konnte.

Nami stand auf und ging in Richtung des Waldes. Sie würde sich am Strand ein Weilchen umsehen .. nicht mehr und nicht weniger.
 

Mit aufmerksameren Blicken und behutsamen Tritten steifte er durch das Unterholz,beobachtete hier und dort ein paar kleinere Tierchen die er nicht fangen würde. Sein Augenmerk richtete sich auf das Grünzeug das durch unter etwas zu essen liefern würde. Sanji der nun leise und langsam durch das Grün stapfte blickte auf als er etwas rascheln hörte und ging in die Hocke. Er hatte keine Angst so ließ er nur Vorsicht walten denn er hatte nicht vor von einem größeren Tier angefallen zu werden oder durch aus auf jemanden zu treffen der schon Lysop hatte kennen gelernt. Doch seine Augen weiteten sich der Überraschung wegen als er Nami erblickte,die mit eiligen Schritten und durchaus großem Ehrgeiz versuchte schnellst möglich irgendwo hin zu gelangen.

Kurz schloss er die Augen und runzelte die Stirn- was kümmerte es ihn schon verdammt?! Aber dennoch sollte sie nicht lieber in Sicherheit bleiben, bei der Höhle und bei Lysop bleiben denn immerhin ging es ihn noch schlechter als Nami oder ihm selbst.

Aber Nami war immerhin noch Nami, natürlich war sie Instande auf sich selbst Acht zu geben doch war er immer noch Sanji, der der den Frauen bis ans Ende der Welt folgen würde, würde er somit auf sie aufpassen können und vor bösen bewahren selbst wenn er dabei selbst zu Grunde gehen würde, wie er es bereits tat für eine Frau.

Sanji hoffte darauf das Nami viel zu sehr in ihren Gedanken gefangen war als das sie merken würde das er ihr nun folgen würde. Nun war er nicht besser als Nami denn auch er ließ den verletzten alleine in der Höhle zurück.
 

Damals hatte sich die ehemalige Dieben auch nie um das Wohl anderer gescherrt und war abgehauen wann immer es ihr beliebte.

Nun konnte sie das jedoch nicht einfach so tun. Sie konnte ihre Freunde doch nicht im Stich lassen. Sie konnte Ruffy nicht im Stich lassen, welcher solch eine feige Flucht von ihr niemals einsehen oder zulassen würde. Doch Ruffy war nicht da .. ebenso wenig wie auch Robin, Zorro und Chopper.. und ob sie jene jemals wiedersehen würden wusste niemand von ihnen.

Vielleicht war die Crew bereits zerbrochen und keiner hatte auch nur einen Hauch von einer Ahnung davon.

Vielleicht war es bereits hoffnungslos.

Nami lief vorran und bemerkte Sanji tatsächlich nicht, welcher ihr heimlich folgte.

Vielleicht war der Tag gekommen an dem sie wieder an ihren alten Prioritäten festhalten sollte.. doch sie konnte es einfach nicht.

Sie hatte sich verdammt nochmal verliebt und konnte Sanji, noch Lysop einfach im Stich lassen.

Der Weg zum Meer war nicht mehr weit, denn man konnte bereits das Rauschen des Meeres hören, welches eine ungemein beruhigende Wirkung auf sie ausübte.
 

Schleichend folgte er ihr, versuchte Unruhe zu vermeiden, was kaum nötig war denn Nami war nicht gerade sehr vorsichtig oder leise in ihren eiligen Schritten die für ihn noch ein unbestimmtes Ziel an visierten. Mit neugierigen Blicke beobachtete er Nami die immer weiter ging, stur an ein Ziel gebunden welches er gleich wohl entdecken würde denn das Rauschen des Wasser drang nun auch an sein gehört.

„Das Meer?“,fragte er sich in Gedanken auf und konnte sich aus alledem noch keinen Reim machen. Sie waren hier alleine und ohne die Hilfe des anderen verloren was wollte sie also alleine am Strand. Hatte sie vielleicht etwas gefunden gehabt was ihnen verborgen geblieben wart? Unruhe und wilde Gedanken suchten seine Gedanken Heim sodass er ihr nun mit gebannter Neugierde folgte und sich bei jeden neuen Schritt etwas neues Einfallen ließ,sogar die Flucht die Nami alleine ausüben würde doch daran dachte er nicht wirklich, viel mehr waren es Möglichkeiten die eine absurder als die andere.

Kurz blickte er zurück und hoffte das sie niemand entdecken würde, denn Lysop hatte jemanden gesehen der hier lebte und es waren keine Tiere die ihn so hatten zugerichtet das war ihn schon lange klar geworden, vielleicht auch nur deshalb verfolgte er Nami, aus Sorge um ihr Wohlergehen,trotz alledem er konnte einfach nicht anders als seiner Droge sehnsüchtig nachzugehen bis hin ins Verderben wie es schien.



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