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Ai ni hoda sareru -

-In Gefühlen gefesselt
von

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Sterbende Liebe

Am nächsten Morgen hörte Lysop das Erste Mal seid langen kein Gegröhl mehr von Fremden, kein Trommel schlagen im wilden Takt,sondern etwas das ihn Ruhe gab.

Matt öffnete er die Augen und kniff diese sofort wieder zusammen, als die helle Sonne ihn brutal freundlich zurück in seinen Leben willkommen hieß.

Doch zwang er sich endlich die Augen geöffnet zu lassen um endlich zu erfahren ob die letzte Nacht ein Traum ihn hatte hier her gebracht in seinen Gedanken oder ob er tatsächlich bei jemanden war den er kannte.

Sein Körper schmerzte und seine Wunden brannten der Versorgung wegen doch ließ er sich nicht wieder die Sinne berauben,dazu hatte er schon viel zu viele black Out erdulden müssen.

Doch erkannte er niemanden an seiner Seite, denn Nami war eben wieder ans Wasser gegangen um ihre durchgehende Versorgung weiter führen zu können, doch von alledem ahnte er nichts.

Mit müden Blick drehte er seinen Kopf in zur Wärme, und erkannte ein Feuer brennen.

Sacht schmunzelte er auf, egal wer ihn wie gerettet hatte, er war ihm sehr dankbar endlich in Ruhe sich erholen zu dürfen.

Denn alles war besser als der Ort und das Erlebte, welches er hatte durchmachen müssen.

Tief holte er Luft und schloss die Augen wieder, hustete aber auf, als sein Brustkorb mit stechendem Schmerz nachgab und zur Ruhe zwang. Er erinnerte sich wieder an das laute Knacken welches er vergessen hatte, als er sich einen Schlag vor seinem Brustkorb hatte eingefangen. Ob Rippen gebrochen waren und wenn ja wie viele hatte er bisher noch nicht herausfinden können,doch tat es weh wenn er zu fest einatmete.
 

Den Kopf schüttelnd verdrängte er die Müdigkeit die über ihn herfiel und das seitdem er hier saß und zum Feuer gestarrt hatte während er ab und an, immer dann wenn Nami fort ging von Lysop zurück auf den ruhigen und verletzten Freund zu schauen.

Nicht verleugnen konnte er jedoch das er ab und an war eingeschlafen, im Sitzen. Für wie lange konnte er niemanden beantworten weniger noch sich selbst doch fest stand, das er nicht einmal ins Feuer gekullert war und somit wohl nicht fest oder lange hatte ausruhen können.

Als Nami wieder einmal unermüdlich vom Wasser hinauf zur Höhle zog, stand Sanji auf, ging mit gesenkten Blick an ihr vorbei hinab zum Wasser. Als ausrede hätte er nehmen können,das er erst jetzt ging damit Lysop nicht alleine sein musste doch diese Lüge würde selbst er sich nicht selbst antun können. Die Wahrheit war Nami die er nicht alleine am Wasser aufsuchen wollte,nicht heute an diesem verdammten Morgen. Unten angekommen sein, wickelte er sich seinen Schlips lose um die Hand kühlend ins klare Wasser zu legen den die nun schwer gerötete Wunde und der pochende Schmerz waren unerträglich geworden über den langen Abend hinweg, in dem er hatte nicht so viel denken wollen und es doch getan hatte. Wie schwer waren eigene Gedanken eigentlich zu vertreiben,fragte er sich nachdem er zurück sah und Nami meinte reden zu hören,leise und doch voller Erleichterung. War Lysop etwa erwacht?
 

Die Orangehaarige hatte den ganzen Abend kaum ein Auge zu bekommen. Es wollte ihr überhaupt nicht gelingen auch nur ein einziges Auge zu zubekommen ..

Sie war erschöpft, doch zeigen wollte sie es wirklich nicht.

Sie würde auch an diesem Morgen Lysop’s Wunden weiterhin auswaschen und sich nichts dergleichen anmerken lassen.

Selbst ein Gähnen, welches ab und an ihrer Kehle entweichen wollte verkniff sie sich ganz einfach krampfhaft.

Die Stille, welche sich um sie und ihre Umgebung gelegt hatte schien an diesem Morgen überaus unerträglich. Sie und Sanji wechselten kein einziges Wort. Es schien beinahe so, als hätten sie in der Nacht zuvor einen überaus heftigen Streit erfahren müssen, doch dem war nicht so ..

Eigentlich hatten sie das genaue Gegenteilt erfahren dürfen. Sie hatten beide etwas überaus angenehmes erfahren dürfen, doch jeder von ihnen schien jenes wohl vollkommen unterschiedlich aufzufassen. Wie hätte Sanji reagiert, wäre sie nicht davon gelaufen?

Wieso glaubte er wohl das sie davon gelaufen war? Glaubte er etwa sie hätte es aus Spaß getan? Nun, wenn dem so wäre.. dann kannte er sie wirklich schlecht.

Doch Nami wollte nicht länger über jene Sache nachdenken. Allmählich schien sie es Leid, denn die halbe Nacht machte sie sich bereits gedanken darum ..

Als sie sich nun wieder zu Lysop kniete, bemerkte sie plötzlich das seine Augen geöffnet waren.

Vorsichtig beugte sie sich über ihn, um seine Aufmerksamkeit zu erhaschen.

„Lysop?Kannst du mich hören?“, ertönte ihre Stimme vorsichtig, ehe ein erfreutes Lächeln über ihre Lippen huschte.

Es schien ein gutes Zeichen zu sein .. vielleicht war er tatsächlich über den Berg. Nun musste er sich nur nach ausruhen müssen..
 

Der Schütze der vollkommen entkräftet war blickte hin zu dem Gesicht welches ihn müde auf schmunzeln ließ und er merkte das selbst dies zu viel war sodass er es schnell aufgab da es wohl nicht als ein Schmunzeln zu erkennen war.

„Hm.“, murmelte er bejahend denn er wusste nicht ob er in der Lage war Worte zu formen und diese so verständlich hinaus zu flüstern das Nami nicht davon ausging der Wind hätte irgendetwas in den Blättern rauschen wollen.

Ihr Lächeln erkennend überkam ihn eine Woge des Glücks, verdammt er hatte es tatsächlich geschafft. Als dann auch noch Sanjis Gesicht neben ihm auftauchte schien er sein unfassbares Glück im Unglück kaum fassen zu können. Ein Teil seiner Freunde war auf der selben verlassenden Insel gelandet wie er und hatten wohl nicht durchlebt was er musste.

Trotz aller Schmerzen überkam seinen Mundwinkeln ein Zucken und er zeigte endlich ein wirkliches Schmunzeln. Er war so unfassbar Dankbar für seine Rettung.

Das er noch lebte verdankte er nur ihnen. Und was könnte er je tun um dies wieder wett zu machen? Doch wieso Nami ausgerechnet dort war, wo er zusammengebrochen war würde er niemanden der beiden je glauben können darüber hinaus würde es ihm wohl nie erzählt werden.
 

Der blonde stand nun auf und umfasste seine Krawatte um jene eigenständig enger um seine Hand zu binden die er kaum beachtete denn unschön sah sie immer noch aus. Der Schmerz wich mit den Gedanken und der Hoffnung auf das was er dort erwartete anzutreffen sodass er vom Wasser hinauf zur Höhle zurück ging und sich zu Nami kniete und was zählte war nicht ihre Nähe sondern Lysops Erwachen,welches er zurecht hatte vermutet.

„Schön das du noch lebst..“, flüsterte Sanji schmunzelnd auf und besah sich das Erste Mal seid ihrer Stille Lysops geschundenen Körper bei Tageslicht, den Nami mit Mühe und Ausdauer wirklich hatte geschafft größtenteils zu säubern.

Sein Blick fiel in die müden Augen des Schützens und er grinste breit auf, als Lysop sich zu einem noch müderen Schmunzeln durch rang.

Kopf schüttelnd und mit einem Lächeln auf den Lippen sah er auf den Schützen herab, nur auf den Schützen und rieb sich den Hinterkopf.

„Ich gehe endlich mal irgendwie was zu Essen organisieren, immerhin bin ich doch eure Koch!“, meinte er auf ohne noch weiter zu Nami hin zu blicken. Dann wand er sich sofort ab und machte sich auf um in der Nähe die er strikt versuchte einzuhalten etwas zu finden was man essen könnte und er musste etwas finden,sei es nur eine Portion die für Lysop ausreichen würde er hatte es nun mehr als nötig, denn der Schütze war nicht einmal mehr in der Lage zu sprechen wie es schien, geschweige denn lange genug die Augen offen zu halten.
 

Eingehend betrachtete sie den Schützen, ehe sie sich vorsichtig wieder an seinen Wunden wackte. Sie hatte kaum noch Kraft in ihrer Hand, denn die halbe Nacht saß sie nun schon hier an seiner Seite und wusch seine Wunden aus, doch beschweren würde sie sich nicht.

Als er Blick kurzzeitig auf Sanji fiel, der sich ebenfalls zu Lysop gekniet hatte, hielt sie in ihrer Bewegung inne.

Er sah sie nicht einmal an, ebenso wenig wie sie ihn bisher angesehen hatte: überhaupt nicht.

Wie feige war es eigentlich gewesen zu versuchen sich gegenseitig zu ignorieren?

Je länger sie darüber nachdachte, umso bewusster schien es ihr zu werden.

Nami wollte die erste sein, die jenes unerträgliche Schweigen zwischen ihnen brechen wollte, doch kam Sanji ihr bereits im nächsten Moment zuvor.

Gerade als er aufstand klappte sie einige Male ihren Mund auf und zu, doch blieb ihr jedes Wort, welches sie sich zuvor zurecht gelegt hatte erspart ..

„Zum Glück haben wir ihn gefunden ..“, flüsterte sie leise, nachdem der Smutje letztendlich verschwunden war und sie ihren Blick wieder auf Lysop richtete.

Was wäre geschehen, wäre sie nicht fort gerannt und hätte Lysop niemals entdeckt? Vielleicht hätten sie ihn niemals gefunden.

Das Schicksal schien es vielleicht doch gar nicht so schlecht mit ihnen zu meinen ..

Dennoch schmerzte ihr Herz.

War Sanji solch ein Lügner, dass er damit umzugehen wusste?

Nami wollte sich nicht länger darüber gedanken machen, je länger sie es tat, umso schwerer und schwerer wurde ihr Herz.

Sie würde sich nicht bei Sanji entschuldigen. Warum? Er hatte sie geküsst. Sie war fortgelaufen, weil sie mit der Situation vollkommen überfordert gewesen war ..

Wieso hatte er sie bisher nicht ein einziges Mal darauf angesprochen? Insgeheim wünschte sie es sich .. doch ob sie ihm jemals die Wahrheit sagen würde?

„Ich bin so froh, Lysop ..!“, sagte sie leise, ehe sie sich nun zurück auf den Boden sinken ließ.

All seine Wunden schienen gereinigt. Mehr konnte sie in diesem Augenblick nicht tun.
 

Der Schütze war zwar kaum in der Lage zu sprechen doch ansprechbar war er alle Male sodass er mitbekam was um ihn herum geschah und das war ihn Moment doch gar nicht so angenehm, irgendetwas stimmte nicht denn seid wann war Sanji so abweisend und schien Nami beinahe.. vollkommen unmöglicher Weise zu ignorieren?!

Lysops müder Blick fiel zu Nami hin die über seinen Körper hinweg sah und je länger sie es tat,sei es auch in Gedanken an etwas anderes, spürte er ihr Augenpaar deutlich auf seiner Haut, es kribbelte.

„Nami..“, sagte er leise auf und erhaschte somit ihre Blicke was ihn freute, denn es schien als habe die Insel auch sie sehr ruhig werden lassen was ja immerhin schon was bei Nami heißen sollte.

Seine Hand wollte er zu ihrer Wange hin aufheben doch kam er kaum soweit sodass er sie wieder kraftlos und erschöpft zurück fallen ließ mit einem müden Schmunzeln,eher er die Augen wieder schloss. Nein er hatte nicht vor zu sterben denn nun gab es keinen Grund mehr er war nicht länger alleine, er hatte doch Sanji. Sanji und Nami..

Würde man ihn damals gefragt haben mit wem er am liebsten auf einer beinahe einsamen Insel gestrandet wäre hätte er gelacht wenn er mit Nami konfrontiert gewesen werden würde doch jetzt, jetzt schien es ihn auf einer gewissen Art und Weise zu beruhigen sie bei sich zu haben.
 

Der blonde war nun durch das Dickicht am Schleichen und hielt doch nicht viel von dem was er wirklich sah.

Denn seine Blicke schweiften nur flüchtig umher, während Gedanken die Runde in seinem Kopf machten.

Wie würde es nun zwischen ihm und Nami weitergehen? Dieses Schweigen würde er nicht länger aushalten, vor allen nicht nachdem was passiert war. Er war für sie ins Meer gesprungen und sie hatte sich bedankt mit einem Kuss auf seiner Wange, doch dies hatte ihn zu mehr gefordert Hatte er dort etwas falsch verstanden? Schien die Lage nicht trotzdem aussichtslos das er hätte dieses Tabu brechen dürfen? Verzweifelt schlug er die Augen zu und blieb stehen. In der Höhle hatten sie sich verloren und waren umso erfreuter gewesen und vor allen erleichterter einander wiedergefunden zu haben,also was hatte er bitte falsch verstehen können? Oder hatte ihn die Zweisamkeit und Namis Erscheinung eben als hübsche Frau so sehr bezirtst das er den Verstand verloren hatte? Mit trüben Blick sah er gen Boden. Ja, vielleicht war ihm der Verstand gebraut worden als Nami sich einen Scherz mit ihm erlaubte nämlich dieses Vorwand genommen zu haben sich an ihm wärmen zu wollen. Wobei er sich immer noch nicht zustehen konnte es vielleicht gewusst zu haben. Seufzend ging er mühelos weiter und doch schien jeder Gedanke weitere Trostlosigkeit zu bereiten. Er wollte Nami nicht strafen indem er sie nicht beachtete doch wenn er sie ansah musste er an ad denken was sie gehabt hatten für einen Moment.. einen Moment indem Nami nun vollkommen hatte es geschafft ihn für sich zu gewinnen. Er war ihr hörig und das schon seid längerem doch nun endgültig. Vielleicht sollten sie es vorsichtiger angehen lasen nun nach dem was zwischen ihnen vorgefallen war? Aber wieso? Sie waren sich so nah wie noch nie gekommen wieso also sollten sie nun eine solch endlose Schlucht zwischen sich entstehen lassen? Sanji war am verzweifeln,egal wie er es drehte und wendete alles schien vollkommen falsch zu sein.
 

Nami beobachtete seine Bewegung und konnte erahnen, dass er seine Hand zu ihr führen wollte.

Ehe seine Hand nun wieder zu Boden fiel, fing sie jene mit der ihren auf und umschloss diese sanft. Sie wollte für ihn da sein. Gerade jetzt.. wo er seine Freunde so sehr brauchte.

„Keine Sorge, das kriegen wir schon wieder hin!“, bemerkte sie optimistisch ehe sie einen weiteren Blick über Lysops Körper wandern ließ und ihn letztendlich wieder in die Augen sah.

Sie konnte ihm ansehen wie schwach er noch war, doch konnte man es ihm nicht verübeln. Weder Sanji noch sie selbst wussten was er hatte erleiden müssen, geschweigedenn wie lange Zeit er alleine gewesen war.

Heimlich bewunderte die Navigatorin den Schützen. Sie bezweifelte, das sie eine solche Kraft gehabt hätte, um zu kämpfen, wo sie sich sicher sein konnte, dass sie alleine war .. hier auf dieser gott verfluchten Insel.

Nachdem Nami das noch immer klamme Kopftuch des Schützen auf seine Stirn gelegt hatte, strich sie behutsam mit ihrer nun freien Hand über die seine, die sie in ihrer anderen Hand umschlossen hielt.
 

Namis Anwesenheit beruhigte ihn denn solange sie sich nicht fürchtete musste er es sich schon recht nicht ganz gleich in welcher Verfassungen er auch sein mochte.

„Danke für alles.“, hauchte er auf ohne ein Lächeln, denn allmählich wurde er wieder müde denn das wach sein, das sich freuen und sprechen wurde schon wieder zu viel für ihn, darüber hinaus hatte er seid Tagen nicht mehr gegessen und nebenbei um sein Überleben gekämpft und einiges mehr doch erzählen konnte er vielleicht gar nicht davon, je nachdem wie schlimm und schwer die Erfahrungen auf seiner Seele liegen mochten blieben Worte unerreichbar für seine Erinnerungen. So schloss er seine Augen wieder in Ruhe und spürte wie gut ihre Nähe tat und wie schön es war sanfte Berührungen zu verspüren wenn man schon kurz davor gewesen war aufzugeben.

Er wollte sich bedanken mehr als einmal bei beiden doch für was, das würde er sich wohl noch überlegen müssen und doch hatte er das Bedürfnis sich zu bedanken.
 

Mit eiligen Schritten endlich kam er zurück an das kleiner gewordene Feuer und legte nieder was er gefunden hatte. Mit kurzen blicken und gezielten Funden warf er Holz in die Flammen nach und hielt es so am Leben.

„Ich habe endlich was gefunden,wohl für uns alle.“, sagte er in die Flammen gewandt auf und drehte sich doch zurück um über seiner Schulter zu Nami und Lysop zu blicken. Lysop würde schon wieder bald auf den Beinen sein da war er sich sicher, denn sie hatten nichts anders vor was sie daran hindern würde Lysop erst einmal gesund zu pflegen.

Als er so das Feuer betrachtete stand er währenddessen auf und suchte erneut etwas, womit er seine Befunde nun über das Feuer halten könnte. Nach einigen Versuchen die auch fehlschlugen schaffte er es nach viel Fleiß und Spucke etwas zu basteln das ihm genug war und den anderen erst recht genügen würde.

Man spürte doch wie die Ideen und Kommentare der anderen einen anfingen zu fehlen. Ruffys Rufen nach mehr Essen, Robins enthaltsame Art, ja selbst Zorros blöden Kommentare fehlten hier irgendwie.

Als er sich zurück zu Nami und Lysop wand, kniete er sich neben Nami und erkannte das der Schütze wohl wieder eingeschlafen war und dennoch wurde seine Hand unaufhaltsam von Nami ihrer gehalten.

„Nachdem du etwas gegessen hast legst du dich bitte schlafen, Nami. Du bist schon die ganze Zeit wach, ich kann auch auf Lysop Acht geben.. und auch auf dich.“,flüsterte er während er auf die Hände von Nami sah die sanft die von Lysop hielten und streichelten. Nein er war nicht Eifersüchtig auf Lysop, nie im Leben wollte er tauschen, denn es reichte ihm, wenn Nami noch bei ihm war und nicht zur Hölle verfluchte.
 

Ein ziemlich trauriges Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie Sanji’s Stimme vernahm, nachdem er sich neben ihr niedergelassen hatte.

Doch eher sie zu ihm blickte überspielte sie jenes Lächeln mit einem gekünstelten Grinsen, welches keinen Aufschluss auf ihren momentanen Gemütszustand geben sollte.

„Danke ..“, erwiderte sie leise, ehe sie nun von Lysop’s Hand abließ und diese behutsam zu Boden sinken ließ.

Kurz blickte sie wieder zu Sanji auf, wollte etwas sagen .. doch fehlte ihr schlichtweg die Kraft dazu.

Ja, scheinbar hatte sie wirklich mehr als nur Wohlwollen und Sympathie gegenüber dem Smutje entwickelt, doch würde sie es ihn niemals wissen lassen.

Vielleicht würde es das Beste, sich einfach so zu verhalten wie sie es doch immer getan hatte ..

„Ich werde mich ein wenig waschen ..!“, meinte sie schließlich, ehe sie aufstand und aus der Höhle hinaus ging.

Sie fühlte sich ziemlich dreckig. Sowohl äußerlich als auch innerlich, doch es spielte einfach keine Rolle.

Als ihr Blick auf den Fluß viel, entdeckte sie eine Stelle, die tief genug gewesen war, um ihn jener zu baden.

Da Nami nur einen Bikini trug, welcher in der Sonne leicht trocknen würde, strich sie das Jacket von Sanji von ihren Schultern und ging langsam auf das Wasser zu, in welches sie vorsichtig hinein stieg.

Es war wirklich angenehm und wohltuend. Und endlich konnte sie all den Schmutz von sich waschen ..

Eine Weile verharrte sie in dem Wasser, ehe sie wieder zurück zum Ufer schwamm und sich dort einfach sinken ließ, auf den Rücken drehte und ihren Blick gen Himmel richtete.

Erschöpft ließ sie ihre Augen zu fallen und kämpfte mit der Müdigkeit, welche sie zu übermannen drohte.
 

Einige Stunden vergingen, bis Nami letztendlich wieder erwachte. Sie hatte nicht schlafen wollen und doch hatte sie ihre Müdigkeit schließlich einfach so dahin gerafft.

Einige Minuten blieb sie noch in ihrer jetzigen Position liegen, nachdem sie ihre Augen geöffnet und auf den blauen Himmel über ihr gerichtet hatte.

Kurz streckte sie ihre Arme gen Himmel, bis ihr Blick an ihrem Handgelenk haften blieb. Jenes Handgelenk an welchem sie sonst immer den Lockport getragen hatte .. Sie hatte es bereits bemerkt, als sie vor einigen Tagen ihr Bewusstsein nach jenem Sturm wiedererlangt hatte. Sie musste den Lockport bei ihrem Sturm verloren haben ..

Es kam ihr fast so vor, als hätte der Sturm einen Teil ihres Lebens mit sich davon gerissen.

Hätte Nami nur erahnen können, dass mit der Flying Lamb auch ihre gesamten Seekarten und Schätze untergegangen waren, so wäre vermutlich ihre Welt um sie herum zusammengebrochen, doch von alldem konnte sie noch nichts ahnen.

Gelangweilt lag die Orangehaarige da und betrachtete die Wolken.

Abermals schwirrten so viele Gednaken in ihrem Kopf umher. Viele Dinge, die sie einfach nicht richtig zuordnen konnte.

Sie spielte nochmals ab, was in der vergangenen Nacht passiert war. Es war aners, anders als es sonst immer gewesen war. Seine Berührungen, jener Kuss ..

Nami entschied sich letztendlich dafür jeglichen Konfrontationen mit dem Smutje aus dem Weg zu gehen.

Wovor sie Angst hatte? Darüber wollte sie nicht nachdenken ..

Vielleicht weil eine einzige kleine zärtliche Berührung von ihm genügen würde, um ihre Welt um sie herum zum einsturz zu bringen.

Es war alles gut so, wie es war und immer sein würde.
 

Sanji hatte bei Lysop gesessen und hatte Nami ruhen lassen denn er war davon ausgegangen das sie sich wirklich ausruhen wollte.

Während er den anderen besah fragte er sich was dieser wohl möglich alles erlebt hatte während er.. er mit Nami zusammen gewesen war und weniger Probleme wohl hatte als er.

Mit einem Seufzen sah er vorsichtig über seine Schulter zurück zu Nami,die jedoch wach lag und hinauf starrte, was ihn schnell zurück zu Lysop sich abwenden ließ.

„Lysop du Vogel was hast du nur wieder angestellt..“, entfuhr es ihn während er gar nicht wissen wolte woher die Schrammen und Blutergüsse gekommen waren.

Dennoch musste er sich eingestehen das Lysop gar nicht so einfach klein zu krigen war, denn er steckte so viel mehr ein als die anderen Jungs und stand doch wieder auf,zwar schwer Keuchend und mit jJammern,doch er stand wieder und wieder auf.

„Idiot.“, entkam es ihn dann leise und er schmunzelte auf, während er nun aufstand um das Tuch auf seiner Stirn mit frischen und kalten sauberne Wasser zu versorgen. Mit langsamen Schritten ging er an dem Feuer und seinem verlorenen Herzen vorbei hinab zum Wasser, denn Lysop schlief und würde dies vllt noch lange.

Sie hatten alle gegessen, selbst Lysop und es hatte sie tatsächlich gesättigt doch für wie lange, das wusste niemand.

Als er wieder kam, legte er das Tuch zu seinem besitzer zurück, doch er setzte sich nicht zurück zu seiner Wache,sondern wand sich zu Nami, setzte sich am Feuer gegenüber ihrer zierlichen liegenden Gestalt und betrachtete sie hinweg der Flammen, nicht heimlich sondern offensichtlich. Wollte er reden? Vielleicht.. über was? Das wusste er noch nicht.



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