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Ai ni hoda sareru -

-In Gefühlen gefesselt
von

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Flucht & Kuss

Für wenige Minuten – nachdem er jene Hände entdeckt hatte, die ihn den Weg weisen wollten – folgte er ihnen, bis sie schließlich abrupt im Nichts verschwanden.

Was hatte das nun wieder zu bedeuten?

Abermals entdrang seiner Kehle ein abfälligs Schnaufen.

Die Zeit drängte, somit blieb ihnen keine Zeit für ein solch lächerliches Versteckspielchen wie es Robin ihnen so eben zu bieten versuchte. Und doch hatte Zorro absolut keine Ahnung was der Schwarzhaarigen zuvor widerfahren musste.. könnte er es ahnen, so hätte er gewiss nicht so darüber gedacht wie in diesem Moment.

Sie mussten schnell ein Dorf finden, denn allmählich wurde die Zeit ihres Käptns und Freundes zunehmend geringer.

Fluchend lief er weiter voran in der Hoffnung auf einige Lichter treffen zu können, die auf ein Dorf oder gar zivilisierte Einwohner hinweisen könnten doch nichts .. absolut nichts konnte er erkennen.
 

Doch Robins Stillst stehen der Zeit war nur von kurzer Dauer.

Ihre Betäubung war nicht für die Ewigkeit gedacht,sodass sie mit trüben Blick in die halbherzige Helligkeit blickte die von Fackeln begleitet wurde. Mit unruhigen Blicken sah sie umher eher sie wieder zu vollem Bewusstsein kam. Sich aufsetzend und sofort aufstehend, sah sie sich hastig um und erkannte das sie in einer Art Hütte gebracht worden war, von wem konnte sie nicht erkannt haben,viel zu schnell war all das passiert. Mit flachem nervösen Atem sah sie sich noch weiter um und erkannte endlich die Tür, auf die sie zuging, wollte eher sie stolperte und gerade noch dem Fallen entkommen konnte. Als sie zurück sah was sie hinderte sah sie um ihr Fußgelenk eine eiserne Kette, kein normales gepflegt aus alten Gräsern. Eine Kette, unmöglich mit ihren Teufelskräften dagegen anzukommen.

„Oh nein..“, flüsterte sie schockiert auf und ging in die Hocke, zerrte an dem Hacken, schnürte sich das Blut ab bis es scherzte, während ihre Nervosität zu Unruhe und Panik umstürzt. Sie hatte Zorro alleine gelassen, mit Ruffy der im sterben lag, und vor allen der Schwertkämpfer würde niemals den Weg irgendwo hin zurück finden.

Das Klirren ihrer Genbehinderung ließ die Tür sich öffnen, die sie nicht einmal erreichen konnte, was Robin aufblicken und zurück weichen ließ, als man gleich mit erhobenen Waffen auf sie zukommen ließ. Natürlich Robin hätte sie alle zu Boden brechen können als seien sie nichts und doch schien etwas in ihr dies als Falsch erscheinen,sodass sie zurück wich,am Boden sitzend und zu den Gesichtern blickte die alles andere als freundlich schienen.

„Ich komme hier nicht mehr weg, ich muss irgendwie versuchen an Zorro zu gelangen.“, flüsterte sie auf und sah in die Gesichter mit wilden Bemalungen und bösen funkelnden Ausdrücken.
 

Der Grünhaarige verlor derweil immer zunehmender die Geduld mit jener Schwarzhaarigen, welche sie – seiner Meinung nach – plötzlich im Stich gelassen zu haben schien.

Er hatte keine Zeit und vorallem auch keinen Nerv jetzt nach dieser Frau zu suchen, denn viel wichtiger war nun die Suche nach einem Dorf, einem Heiler oder sonst etwas um Ruffy helfen zu können.

Er machte sich große Sorgen um seinen Käpt’n, den er nicht auch noch verlieren wollte, nachdem sie bereits, wegen des schweren Unwetters, welches sie unweigerlich voneinander getrennt hatte, den kleinen Elch verloren hatten.

Zorro lief immer weiter und weiter und war sich derweil nicht länger sicher ob er nicht einfach im Kreis umher lief, denn nun hatte er in dieser Dunkelheit seine Orientierung – die nie vorhanden war – gänzlich verloren.
 

Sanji nickte auf,auch wenn sie es nicht sehen würde.

„Versprochen.“, sagte er leise flüsternd auf und tat es wie er es sagte und Nami wusste es, sie kannte ihn inzwischen gut genug um zu wissen was sie an seinen versprechen hatte und was Sanji für sie tun würde- in einem Sturm für sie über die Reling springen mit Aussicht auf den Tod.

Und was würde nach dem finden der anderen sein?

Leise seufzte er auf und wollte nicht weiter darüber nachdenken. Oder dürfte er nach alledem auch danach noch so bei ihr bleiben? Vielleicht nicht in einer Umarmung, aber vielleicht doch mit weniger bösen Blicken?

Mit den Blick gen Mond schmunzelte er traurig auf. Ja, er würde gerne noch darüber hinaus bei ihr bleiben, was ihn in seinen Gedanken an die Freudige Traurigkeit über ihren Rücken streicheln ließ, vorsichtig und sanft. Es war schwer sie zu wärmen wenn er selber nicht viel Wärme zu bieten hatte, denn mehr konnte er ihr nicht geben als sich selbst und seiner Jacke was ihn Leid tat obwohl er nicht einmal etwas dazu konnte. Sanji hoffte einfach nur auf ein Happy End. Mehr zählte nicht, nicht jetzt, denn alles andere wäre ein Wunschträumen,alles andere würde enttäuscht,denn Nami hatte ihn jetzt schon klar und deutlich abgewürgt in mehr, was hätte folgen können.

„Du solltest schlafen.“, sprach er dann auf und ließ den Blick gen Himmel. Natürlich konnte er ihr noch am wenigsten sagen und doch war der Tag lang und unheimlich anstrengend gewesen,sodass sie es nötig haben würde, wie er und doch wollte er noch aufpassen auf sie und die Umgebung.
 

Robin würde ihre Kräfte benutzten, so oder so wenn ihr Leben davon abhängig sein würde. Während ihr tiefen dunklen blauen erschöpften Augen die Fremden anblickend die sie am liebsten hier und jetzt töten wollten, was sie spürte, blieb sie ruhig auf dem Boden liegen doch konnte sie ihren nervösen Puls nicht verstecken,nicht unter dem einen Stoff, ihren BH´s.

So kam es wie es kommen musste, mit einem Aufschrei,als ob die wilden nun tatsächlich solche waren, stießen sie mit den Dolchen auf die Gefangene herab, die mit einem Blitzschnellen Reaktion ihrer selbst unerwartet heftig Gegenwehr lieferte gegen mehrere Angreifer. Die Dolche barsten, die Männer fielen und Robin lag flach auf dem Rücken, einzig und alleine ihre Hände hatte sie mit fest verschlossenen Augen vor ihrem Brustkorb verschränkt.

Leute die hinter den nun toten lagen,die teilweise auf Robin lagen,schreien wutentbrannt auf in Tönen und anderen fremden Worten die Robin nicht verstehen musste um zu wissen das böses drohen würde. Robin richtete sich wankend auf die immer schwächer werdenden Beine, während das Drohen mächtiger wurde und sie sich aufstellte um mit zittrigen Stand auf der Hut zu bleiben. Verdammt sie hatte doch nicht etwa ihre Einzige Chance auf Ruffys Rettung verbaut indem sie ihr eigenes Leben rettet? So war es aber schon immer gewesen. Denn um ihr eigenes Leben zu wahren hatte sie oft schon auch damals andere geopfert,achtlos. Doch dieses eine Mal war es anders, doch konnte sie nun nichts mehr daran ändern, sodass sie gegen ihren Willen gefasst wurde, hart an Armen und Beinen und ihr dich nicht die Fußfessel abgenommen wurde. Die schwarz haarige wollte noch aushalten, so lange man sie nicht umbringen wollte hoffte sie doch auf schwächere Gemüter, die vielleicht endlich Ruffy Hilfe bringen konnten,sodass sie es über sich ergehen ließ ohne weitere Menschenleben auszulöschen, vielleicht war sie einfach nur Dumm,vielleicht auch einfach nur Verzweifelt,das sie sich mit solch einen Gedanken dem hier auslieferte, für Ruffy, der so viel mehr für sie hatte getan als sie je tun könnte. Mit hastigem Atem und der Angst im Nacken wurde sie auf den kleinen Platz in mitten der wenigen Strohhütten gebracht, an dem es wie in jedem guten alten Dorf mit Wilden einen Pfahl gab für Zeremonien jeglicher Art. Robin wusste das sie fliehen könnte jetzt sofort, alle umbringen die hier waren und mitsamt ihrer Fessel zu dem Schwertkämpfer der ihr helfen könne ohne Probleme sie von dem Metall zu befreien. Doch konnte sie nicht, da etwas tief in ihr verbot eigennützig zu handeln, sie musste nun stark sein für Ruffy, der nicht aufgab- selbst jetzt nicht. Vielleicht gab es hier jemanden, einen Einzigen Menschen der ihr helfen könnte und würde sie auch diesen Umbringen um zu leben, würde sie für Ruffys tot verantwortlich sein und damit würde sie niemals leben können, keinen Atemzug länger. So kam es das sie letzten Endes mit dem Rücken an den Pfahl stehend gefesselt in den bösen Blicken stand ohne noch ein weiteres Wort verloren zu haben oder eine Bitte geäußert. Solange nicht noch mehr Speere oder andere Klingen auf sie fallen würden,würde sie sich beherrschen müssen.

„Zorro verdammt..das kann man nicht überhören!“, ging es ihr durch den Kopf während sie mit ihren Blicken durch die Menge ging um hinter ihnen ins Grün zu blicken.
 

Vielleicht hätte sie tatsächlich ein wenig Schlaf nötig gehabt und doch konnte sie einfach keine Ruhe finden, weil sie innerlich viel zu aufgewühlt gewesen war.

Zu viele Gedanken wollten nicht von ihr ablassen und würden sie weiterhin umkreisen wie lästige Geier.

Hätte sie damals jemand darauf aufmerksam gemacht das sie eines Tages so in den Armen von Sanji liegen würde, so hätte sie diesen jemanden gewiss einfach nur ausgelacht und an dessen gesunden Menschenverstand gezweifelt und nun ..?

Sie wusste nicht warum sie das alles zu ließ, obgleich sie doch auch diejenige gewesen war, die überhaupt den ersten Schritt zu jener Annäherung gewagt hatte, lediglich mit dem Ziel den Smutje ein wenig aus der Bahn zu werfen und ihn zugleich mit ihrer Nähe zu provozieren.

Nun wusste sie nicht mehr ob sie es tatsächlich nur aus Eigenutz tat, um sich bei ihm zu wärmen oder weil sie seine Nähe in diesen Momenten der Einsamkeit so dringend brauchte.

Wenn sie auf innere Stimme hören würde, die ihr gerade hämische Worte zuflüsterte, so würde sie sich gewiss sofort aus seiner Umarmung reissen und sich einige Meter weiter fort von ihm zu Boden sinken lassen, um ihre wohlverdiente Ruhe zu finden.

Jene Worte wie das sie seine Nähe mehr als nur angenehm empfand und die Tatsache, das sie vielleicht zum ersten Mal wirklich alleine waren und sie somit wieder sein Mittelpunkt war, auf welchen er sich konzentrieren konnte.

Doch auf jene Stimme wollte sie gar nicht erst hören. Sie war wohl kaum so besitzergreifend, das sie so etwas nötig hatte .. schon gar nicht bei einem solchen Weiberheld wie Sanji es doch war.
 

Abrupt blieb der Schwertkämpfer stehen, als ein Schrei die Nacht durchbrach. Schnell schaute er sich um, konnte jedoch niemanden entdecken. Er wusste jene Stimme sofort zu zuordnen. Es war Robin. Sofort lärmte seine innere Stimme. Sie musste in Schwierigkeiten stecken und er war so töricht zu glauben, sie hätte sie mit voller Absicht zurückgelassen, um ihren Wissensdurst zu stillen, in dem sie die Insel erkundete.

Vielleicht mochte es daran liegen das er der Schwarzhaarigen nicht wirklich vertraute, obgleich sie schon einige Zeit bei ihnen an Bord war und somit auch zur Crew gehörte.

Schnell fuhr er herum um sie nach ihr zu suchen. Er musste ihr helfen, würde sie in Problemem stecken, denn immerhin war sie ein Teil der Crew. Zudem wusste Zorro ebenso auch wie alle anderen, dass man in solch schweren Zeiten, wie sie nun über sie hinein gefallen waren, zusammenhalten musste. Sie mussten gemeinsam stark sein. Sie mussten kämpfen, ebenso wie sie nun um Ruffy’s Leben zu kämpfen hatten.

Seine Schritte führten ihn flink durch das Dickicht des Waldes, ohne darauf auf die vielen Äste zu achten die ihm ins Gesicht schlugen. Er war nur darauf bedacht das Ruffy sich nicht verletzte – sein Wohl war ihm in jener Eile vollkommen egal.

Er spürte bereits wie er sich die Wange aufgerissen haben musste, denn etwas warmes floß an seiner Wange hinab und doch überging er jene Tatsache ganz einfach.

Es dauerte nicht lange bis er schließlich einige Lichter erkannte, die erahnen ließen das sich Menschen bzw. Eingeborene in der Nähe befinden mussten.

Vielleicht waren sie auch der Grund für Robins Abwesenheit gewesen.

Vorsichtig legte er seinen Käpt’n an einen Baum, da er ihn nicht – ungeschützt wie er sein würde – nicht in eine mögliche Schlacht hinein ziehen wollte.

Er legte seine Hand auf seine Schwerter, die ihm trotz des Sturmes treu geblieben waren.

So näherte er sich auf leisen Sohlen den Lichtern, bis er schließlich verschiedene Laute und Geräusche vernahm, die er jedoch nicht zuordnen konnte.

Er musste nur abwarten, bis sich die beste Gelegenheit bieten würde den Laden aufzumischen.
 

Die schwarz haarige seufzte geschlagen auf während nun Männer mit spitzeren Waffen noch um sie herum schlichen. Ihre Augen unterdessen folgten den Bewegungen der wilden, die sich wie Raubtiere ihr gegenüber verhielten, allerdings nicht einzuordnen wussten welche Beute nun vor ihnen lag und wie leicht oder schwer sie zu erlegen sein würde. Aufmerksam funkelte sie jeder Bewegung nach die so Einheitlich schienen das es Robin vor kam, als seien es Tiere und keine Menschen die sie nun versuchten zu definieren um zu beschließen was als nächste zu tun würde.

Doch keine Reaktion kam mehr von ihr, keine Hände oder Arme, keine Tötlichen Angriffe kamen von ihrer Seite aus. Die Seile schnitten schorf und unschön in ihre nackte kalte Haut, das stehen wurde unerträglich, allmählich ging sie zum Rande ihre Kräfte hinüber, doch einschlafen oder sich der Kraftlosigkeit hingeben durfte sie nicht,vielleicht würde sie dann nie wieder aufwachen und dennoch fielen ihr die Augen zu, eine Sekunde.. eine weitere bis sie ihre erschöpften Blicke wieder auf die umher schleichenden richtete und hoffte sie habe sich nichts entgehen lassen. Sie traute sich nicht ihre Teufelskräfte erneut zu nutzen um Zorro zu finden, sie hatte kaum noch Kraft genug selbstständig sehr viel mehr Hetzjagden zu überstehen und darüber hinaus mussten sie nun Ruffy helfen, und nicht sich, nicht sie sollte es sein die auf Hilfe hoffen durfte. Das Zorro schon längst in ihrer Nähe war ohne es zu wissen,dennoch es zu erahnen lag ihr fern, wie groß war ihr Glück das der andere trotz unzureichender Orientierung zu einem Dorf wie diesem hier finden würde?

Robin besah sich das Schauspiel der immer wieder um sie ziehen Männer und bemerkte, das ihre Kreise um sie herum immer enger wurden, jeder weitere Schritt näher an sie heranführte, während erst leise dann immer lauter der Gesang wurde, der dunkel und unheilvoll durch die Nacht drang,als seien Dämonen erwacht um Robin endlich den Tod zu bringen,den sie so lange schon entkommen war.
 

Der blonde Smutje schloss die Augen sanft und wusste nicht einmal Ansatzweise wie viele Gedanken Nami seinetwegen durch ihren Kopf gingen. Nicht einmal er hatte so viel darauf gegeben so etwas zu denken weil er es für falsch hielt und doch war es Nami die so viel mehr darüber dachte als er. Leise seufzte er auf,gähnte den Mond ein und versuchte noch eine Weile länger wach zu bleiben,so lange zumindest bis Namis Atmung ruhiger war und sie wenigstens das Gefühl haben würde in ihren Schlaf hinein,er würde auf sie aufpassen. Während das leise Rascheln der Blätter, des Windes wegen an ihnen vorbei zog, drückte er Nami ein wenig herzlicher an sich und strich ihr über den Rücken, denn er wollte nicht das sie fror. Mit den Blick auf die, die er meinte zum Schlafen bewegt zu haben, ahnte er ja nicht das diese gar nicht konnte selbst wenn sie wollte,ihrer wirren Gedankenwelt wegen. Wieso war sie eigentlich zu ihm gekommen, na klar wegen der Wärme, er wusste es doch und trotzdem,wieso fragte er sich das, wieso sah er sie an und fragte sich eine solche Frage die doch so absurd war und doch ganz tief, versteckt fragend aus seiner Brust kam und zu hoffen schien,das die Antwort doch so ganz anders sein würde. Wieso hatte sie sich denn so dermaßen an ihn ran geschmissen? Regelrecht geklammert und wieso war sie sogar sitzen geblieben als er sie zu sich holte, vielleicht gegen ihrer Erwartung? Die kleine Stimme, das Wispern das weniger als ein Hauchen war gab ihn die Antwort die er überhören wollte und nicht wahrhaben, denn zu sehr war es sein Wunsch, sein Traum aus den langen Nächten in denen er wach lag als das er seine Idee nun verwirklichen würde. Nami und er.. was für eine vulgäre und schmerzhafte Vorstellung, vor allen Dingen jetzt wo sie ihm so viel näher war als sonst und gleich einen riesigen Weg zwischen ihnen gelassen hatte das sie so unendlich noch weit entfernt schien. Er hielt sie in den Armen und doch tat er es nicht. Er sah sie an, bewunderte ihren erschöpften Züge im fahlen Mondlicht und durfte es nicht. Wieso tat er sich überhaupt so etwas an, war er wirklich so erbärmlich? Wieso ließ er sie nicht einfach Morgen früh aufstehen und so tun als sei nichts dergleichen gewesen,das wäre wohl das Einfachste -für ihn, denn alles andere würde ihn sehr schmerzen.
 

Sie wusste nicht warum.. konnte es sich selbst ja nicht einmal erklären – bzw. wollte es sich selbst nicht einmal erklären – warum sie sich so derart gegenüber Sanji verhalten hatte.

Ja, sie wollte seine Wärme spüren. Sie wollte egoistisch sein und ihn um seine Wärme, welche er ihr in jedem Fall spenden würde, ausnutzen .. doch nun?

Sie wollte das diese Gedanken von ihr abließen, ehe sie selbst nocht etwas derartig absurdes glauben würde, was in keinem Fall zu treffen geschweigedenn eintreten würde.

Sanji war nur ein kleiner Weiberheld und doch war er jener Weiberheld, bei welchem sie immer und immer wieder im Mittelpunkt stehen und erstrahlen konnte, insofern sich niemand zwischen sie drängte.

Insgeheim genoss sie jene Aufmerksamkeit, welche er ihr immer wieder.. jeden Tag auf’s neue schenkte, ganz gleich wie abweisend und gleichgültig sie sich auch ihm gegenüber verhielt. Vielleicht hätte er in all der Zeit ein klein wenig Respekt verdient, ja.. vielleicht sogar ein Dankeschön für all das was er jemals für sie getan hatte und doch zeigte sie sich nicht bereit dafür.

Warum? Sie waren doch Freunde ..

Versteckte sich da mehr hinter ihrer Freundschaft zu ihm, als wie sie es sich selbst eingestehen wollte? Nein, aufkeinenfall. Niemals würde sie auch je das Gegenteil behaupten.

Die Orangehaarige hielt ihre Augen geöffnet und lauschte dem leisen Atem des Smutjes, welcher ihr Ohr kitzelte.

Sanji hatte abermals viel für sie riskiert. Er hatte sogar sein Leben auf’s Spiel gesetzt nur um SIE zu retten, um ihr zu helfen ..

Wütend über sich selbst und jene plötzliche ‚Gefühlsduselei’ entfuhr ihren Lippen unweigerlich ein verächtliches Schnauben.

Vielleicht würde sie sich einfach besser fühlen würde sie jene ‚Last’ von sich werfen, indem sie sich ganz einfach bei ihm bedankte.. dafür das er immer für sie da gewesen war und ihr sogar jeden Wunsch von ihren Augen abgelesen hatte und jenes wohl auch immer tun würde.

Entschlossen drehte sie sich abrupt zu ihm herum und war seinem Gesicht plötzlich ganz nahe, was sie selbst für einen kurzen Moment ziemlich aus der Bahn werfen zu schien.

Noch nie zuvor war sie ihm jemals so nahe gewesen – wollte es auch nie sein – und doch ..

Die Orangehaarige bezweifelte das tief in dem Herz des Smutje’s aufrichtige Gefühle gegenüber einem Menschen, einer Frau, wachsen könnten, da er doch immer Augen für alles und jeden hatte was einen kurzen Rock trug. Eigentlich war es ihr auch vollkommen egal, denn niemals würde sie sich je solch einem Gefühl hingeben.. niemandem gegenüber.

„Ich glaube es ist allmählich an der Zeit dir zu danken, Sanji..!“, whisperte sie leise und zudem äußerst verführerisch, ehe sie ihr Gesicht weiter zu dem seinen neigte.

Trotzallem konnte es die junge Navigatorin einfach nicht lassen ihn immer und immer wieder mit ihren weiblichen Reizen zu provozieren.

Hatte sie Angst das er sich von ihr abwenden würde, würde sie nicht immer wieder auf solch eine Art und Weise auf sich aufmerksam machen?

Nein, so etwas hatte sie nicht nötig.

Langsam schloss sie ihre Augen und legte ihre Lippen auf seiner Wange nieder, während sie sich mit ihren Händen auf seinen Schultern abgestützt hielt.

Ein nicht belangloser und schon gar nicht nennenswerter Kuss aus Dankbarkeit .. nicht mehr und nicht weniger.
 

Langsam schlich der Grünhaarige umher.

Etwas ungewöhnliches spielte sich gerade ganz in seiner Nähe ab, das verrieten ihm nicht nur diese seltsamen Geräusche und Laute, sondern auch das ungute Gefühl das Robin in alldem mit drin steckte..

Egal welches Szenario sich auch alsbald vor seinen Augen abspielen würde.. würde Robin in Gefahr sein, so würde er vermutlich das ganze Dorf kurz und klein hacken.

Die Schwarzhaarige und er gingen sich vielleicht bewusst aus dem Weg und doch würde er für sie da sein – wie für jeden anderen seiner Freunde auch, sei es auch für den jämmerlichen Koch.

Er würde nicht zulassen einen weiteren seiner Freunde zu verlieren.. weder Ruffy noch Robin und wenn er selbst sein eigenes Leben dafür auf’s Spiel setzen müsste.

Mit einem blitzschnellen Satz sprang er plötzlich in den hellen Schein, welches durch ein großes Feuer verursacht wurde und fand sich in mitten eines großen Platzes wieder auf welchem bereits großes Treiben herrschte. Natürlich hatte der Schwertkämpfer sogleich die Blicke vieler Eingeborenen auf sich gezogen, doch das kümmerte ihn eher weniger.

Unbeeindruckt ließ er seinen Blick umher schweifen, bis jener schließlich an Robin hängen blieb, welche er auch sogleich in der Menge entdeckte.

Knurrend zog er zwei Schwerter geschickt aus deren Scheiden und bedachte die Einheimischen, welche auch sogleich auf ihn zugestürmt kamen, aus zu Schlitzen geformten Augen.

Zorro wirbelte umher und stieß seine Schwerter gegen seine Gegner, welche – seiner Meinung nach – viel zu schnell zu Boden sackten.

In schneller Folge ließ er eine Reihe von heftigen Schwerthieben auf seine Gegner niederprasseln, die scheinbar aus allen Ecken dieses kleinen Dorfes auf ihn zu gestürmt kamen.

Flink wich er einigen seiner Gegner aus und parierte deren Angriffe mit Leichtigkeit, während er darauf bedachte Robin immer näher zu kommen, um sie zu befreien.

Als die Distanz zwischen ihm und Robin letztendlich nicht mehr zu groß war, vollführte er in der Luft einen Salto und landete direkt hinter der Schwarzhaarigen.

Kurz beugte er sich zu ihr vor, um sich ihr zu erklären, ehe er sie schließlich von ihren Fesseln erlösen würde.

„Es hat ein wenig gedauert!“, bemerkte er leise nahe ihrem Ohr, ehe ein ziemlich eindeutiges Grinsen über seine Lippen huschte er ihre Fesseln mit seinem Schwert durchtrennte.



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