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Ai ni hoda sareru -

-In Gefühlen gefesselt
von

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Hilfe & Wärme

Und plötzlich fühlte es sich gar nicht mehr so wohl wie vor einigen Augenblicken vielleicht, als in plötzlich ein Gefühl von Schwindel übermannen wollte, nachdem ihn schwarz vor Augen geworden war und er sich mühen musste nicht umzufallen, womit er auch unfähig war auf Robins Frage zu antworten, welche sich jedoch in den nächsten Moment selbst beantworten sollte.

Auch wenn Zorro vielleicht nicht die beste Auffassungsgabe hatte, so hatte es Robin allemal, um zu erkennen, das es in diesem Fall allmählich ernst würde.

Ein schmerzbedingtes Keuchen entdrang seiner Kehle, ehe er schließlich nach hinten fiel und am Boden liegen blieb.

Seine Stirn glühte und fühlte sich ziemlich fiebrig an. Er hielt seine Augen geschlossen, da er kaum Kraft hatte jene offen zu halten, wobei ihn auch dieses fürchterliche Gefühl von Übelkeit daran hinderte.

Sein Atem wurde schwerer und auch sein Brustkorb hob und senkte sich nur noch unregelmäßig.
 

Der blonde ließ sich gerne umarmen und genoss den kleinen Augenblick in dem für einen Atemzug alles in Ordnung war. Als sie sich lösten besah er sich ihre schwachen Umrisse und war sehr froh darum,das sie wirklich hier stand, bei ihm und nicht mehr alleine.

Als sie vorsichtig nach seiner Hand griff, zog er sie schnell zurück, doch nicht schnell genug denn ihre besorgte Aussage,wie er es selten nur hören konnte, zeigte das sie gemerkt hatte was er verdeckt halten wollte. Mit dem Blick hinab auf die blutende Wunde, seufzte er leise auf und nickte dann,was sie nicht sehen konnte, deshalb gab er eine wörtliche Antwort.

„Ja.. das ist vorhin passiert,als ich mich an der Wand festgehalten habe..“ kam es zögernd von ihn. Seid wann brachte ihn Nami so aus seiner Sicherheit heraus,war es wirklich wegen seiner Verletzung das sie sich um.. ihn sorgte?

„Ist dir irgend etwas passiert?“,fragte er dann schließlich auf um nicht bemitleidet zu werden,war doch ihr Wohlbefinden wichtiger.
 

Die schwarz haarige zögerte einen Moment und wand sich um, fort vom Feuer das nun Wärme spenden sollte.

„Ruffy..“,keuchte sie atemlos auf und sprang sofort zu ihm herüber, nahm seinen Kopf in ihre vorsichtigen Hände damit sie jenen auf ihren Schoß legen konnte für einen Moment.

Vielleicht war ihre Reaktion falsch oder zu voreilig gewesen doch waren sie hier auf sich alleine gestellt und alles war so tödlich wie es auch jeder von ihnen drein sein konnte. Als Zorro sich nun neben Ruffy kniete, der mit der Atmung große Probleme bekam schlug Robin die Augen zu. Wie hatte sie nur so töricht sein können? Würde ein erzwungenes Erbrechen der giftigen Beeren nun noch etwas nützen? Wieso um alles in der Welt fiel es ihr jetzt erst ein. Aber vielleicht wäre es doch ein Versuch wert,immerhin hatten sie doch viel zu viel zu verlieren als das sie Zeit zum probieren hätten. Während sich ihre Gedanken hinter ihren geschlossenen Augen in Eiltempo verformten und neue Bilder sponnen,spürte sie den Jungen Mann an ihrem Schoß von Schmerzen gequält sich winden.

Als sie die Augen wieder öffnete, richtete sie sich in die Hocke auf und blickte zu Ruffy herab.

„Du musst dich übergeben. Gib dem Schwindel und der Übelkeit nach!“, rannten die Wörter dann in ungewohnter Hast über ihre Lippen hinweg. Brauchte sie doch keine Erklärungen abgeben, da man ihr mittlerweile vertraute außerdem,was blieb ihnen anderes übrig? So bat Robin inständig,das Ruffy wirklich Übelkeit und Schwindel verspürte,denn dies würden Zeichen des Körpers sein, die genau das verlangten, was sie nun in Worte hatte ausgesprochen. Am liebsten würde sie Zorro losschicken um Wasser zu suchen,doch hatte sie Sorge das er nie mehr zurück kommen würde. Wieso sah es so schlecht um sie aus?

Ihr Blick fiel hoch zu Zorro, der etwas verzweifelt und rastlos auf und ab ging und dann Ruffy anmachte,er sollte schon endlich tun was Robin gesagt hätte.

Eilig stand sie auf und drückte Zorro hin zu Ruffy,eher sie sich abwand.

„Zorro, bleib bei Ruffy und pass auf ihn auf. Ich suche Wasser..!“, rief sie auf und drehte sich nochmal zurück und wollte nicht glauben, dass das Unglück so schnell hintereinander auf sie zuschlug, mit einer Gewalt die selbst sie nicht so einfach weg stecken konnte, doch führten ihre Schritte nun ins Grün, das in der aufkommenden Nacht nicht mehr freundlich schien,doch hatte sie keine Gelegenheit für Furcht oder Sorgen..
 

Woher diese plötzliche Besorgnis, welche sie deutlich ihm gegenüber zeigte, wusste sie nicht. Vielleicht ganz einfach aus dem Grund, weil man sich eben nun einmal um einen Freund sorgte, auch wenn sie es ihm gegenüber nie so offen zeigte, da hier immerhin von Sanji die Rede war, welcher sicherlich schnell einen vollkommen falschen Schluss aus dieser Sache ziehen konnte – zu ihrem Nachteil.

„Mir geht es gut!“, erwiderte sie monoton, ehe sie abermals nach seiner Hand griff, wobei sie sehr darauf bedacht war ihm nicht weh zu tun, nachdem er schon sehr unter dieser Wunde zu leiden hatte, welche wirklich tief zu sein schien. Sie sorgte sich in diesem Moment nicht um ihre zarten Hände, welche gerade mehr oder weniger von seinem Blut beschmutzt wurden, es war vollkommen belanglos.

„Ich werde mir deine Wunde draußen mal ansehen, ok?“, hörte sie sich schließlich fragen, da sie verhindern wollte, das er sich womöglich eine Infektion einfing, da gewiss mit solch einer Wunde, an solch einem Ort nicht zu scherzen war. Erst recht sollte man so etwas nicht auf die leichte Schulter nehmen ..
 

Der blonde Smutje der Arbeitslos war nun, ließ ungern seine Hand befühlen,denn tat es weh und war sehr ungewohnt. Hätte er es nicht selbst gespürt hätte er sich für verrückt erklären lassen doch Namis Sorge die er deutlich spüren konnte und ihre Art wie sie sich um ihn sorgte und berührte brachte ihn Unbehagen, so verrückt es nun auch klang. Etwas irritiert von diesem Gefühl zog er wieder einmal seine Hand zurück.

„Du brauchst dich nicht mit meinem Blut zu besudeln.“, gab er als Begründung seines Entzuges.

„Und wenn du möchtest kannst du dir die Wunde mal ansehen.“, brachte er leise hervor und verschluckte das Chopper dies doch auch machen könnte. Wussten sie ja nicht einmal von den anderen , geschweige denn war es nun klug zu hoffen, hatten sie selbst genug Probleme doch kam ein Empfinden von Sorge gleich auf ihn zu, als er sich an seine Freunde erinnerte. Kurz schloss er die Augen und spürte abermals das Pochen laut werden,was ihn scharf die Luft zwischen den Zähnen aufziehen ließ.
 

Der Schwertkämpfer ließ sich neben seinem Käpt’n nieder, welcher im Gesicht bereits so ziemlich blass geworden war.

Um seine Temperatur herauszufinden, legte er seine Hand auf die Stirn des Schwarzhaarigen, zog diese allerdings sofort abrupt zu sich zurück, als hätte er sich bei jener Berührung verbrannt.

„Scheisse, du brennst ja richtig!“, entfuhr es ihm plötzlich, als sein Blick auf den schwer Keuchenden fiel, welcher sich ein schwaches Lächeln auf seine Lippen zwang.

Egal was sich Ruffy auch durch jene Früchte eingefangen hatte, es musste eine schwere Krankheit sein, denn seine Temperatur war deutlich gestiegen und lag schon lange über dem menschlichen.

Zorro erinnerte sich an die Krankheit von Nami zurück, welche ebenfalls mit sehr hohem Fieber, um ihr Leben zu kämpfen hatte. Er konnte nur hoffen, das Ruffy es überstehen möge, denn mit solch einer hohen Temperatur war nicht mehr zu spaßen.
 

Nami umfasste die andere Hand des Smutjen und zog ihn mit sich voran in der Hoffnung schnell den Ausgang aus dieser Höhle zu finden, um sich um Sanji’s Verletzung kümmern zu können.

Es dauerte nicht lange, bis sie wirklich am Ende des Ganges Licht erblickten, welches von draußen in die Höhle hinein fiel, somit war der Weg nicht mehr weit und schließlich fanden sie sich an jener Stelle wieder, an der sie zuvor verweilten, ehe sie die Höhle betreten hatten.

„Lass mich sehen ..“, sagte sie, als sie den Blonden zum Fluss hin führte, um seine Wunde vorsichtig aufzuwaschen.

Es war wirklich eine ziemlich tiefe Wunde, doch womit hätte sie diese nun verbinden können? Sie trug wenig Stoff an ihr, somit konnte sie einen Fetzen, um jene Wunde verbinden zu können nicht aufopfern, denn immerhin trug sie nur ihren Bikini und das Jacket des Smutjen.

Vorsichtig wusch sie die Wunde aus und blickte anschließend zu dem Smutjen hin, welcher schmerzbedingt sein Gesicht verzogen hielt.
 

Das was die einen hatten musste Robin unbedingt finden. Eilig schlug sie sich durch die Pflanzen und doch ließ sie den Weg nicht unbeachtet hinter sich fortgehen. Anhaltspunkte an Bäumen und andere Merkmale versuchte sie sich für den Rückweg zu merken. Es dauerte eine Weile eher sie dann tatsächlich eine Pfütze fand, die tief genug und klar genug schien um daraus zu schöpfen. Ohne zu zögern zog sie sich ihr T- Shirt über den Oberkörper hinweg, zeriss es in ein Paar Stücke und drückte es in die kalte Wasser. Die Nacht machte die Sicht nicht besser als sie hätte am Tag sein können. Mit klopfenden Herzen und Stoßgebeten gen Himmel für Ruffy und überhaupt ihre Freunde, richtete sie sich wieder auf und hielt den durchnässten Stoff sacht an sich,wollte sie nicht alles ausdrücken. Also versuchte sie ihr Glück zurück und doch war es schwieriger als gedacht,selbst für sie. Robin ging schnell doch nicht unachtsam, auf den Weg achtend um nicht zu fallen, hüpfte sie über äste und Büsche, riss sich die Arme und Beine auf an Dornen. Es dauerte nicht mehr lange und sie durchbrach den Albtraum und trat in Gras hinein, in jene Lichtung,die sie hatte verlassen. Mit eiligen Blicken suchte sie die beiden Männer die sie dann endlich erfasste um auf sie zu zugehen. Mit hastigen Atem ließ sie sich neben Ruffy auf die Knie fallen und biss sich auf die Lippen. Das Wasser würde nie und nimmer reichen welches sie gesammelt hatte,wobei die Hälfte sicherlich schon wieder hin abgetropft war. Das Oberteil hatte sie bewusst vorher zerissen denn bei Nässe würde dies kaum möglich sein, auch wenn sie Zorro hatten, war ihr diese Idee eher gekommen. Einen Teil legte sie auf Ruffys Stirn. Die anderen Teile legte sie als Wadenwickel um Ruffys Unterschenkel und ob sie wollte oder nicht, sie hatte Angst. Angst auch noch einen weiteren Freund zu verlieren und dies ließ sie über vorsichtig sein. Die Schrammen an Armen und Beinen konnte sie nicht spüren,ebenso wenig wie die Kälte der Nacht auf ihrer Haut,dazu gab es noch keine Zeit.
 

Sanji,der die Sorge gerne an nahm und dennoch mit ungutem Gefühl seufzte erleichtert auf,als die Schritte nicht länger von Dunkelheit und Widerhallen geführt wurden. Draußen war es dunkel geworden, die Sonne starb in roten Farben. Als sie an den leise glitzernden Fluss nun knieten, schloss er die Augen doch wurde der Schmerz größer je mehr Dreck Nami aus der Wunde spülte. Mit dem Biss auf seiner Zunge und den Versuch zu widerstehen die Hand zurückzuziehen erlebte er den Schmerz mit Qual. Als Nami endlich von ihn ab ließ, sog er scharf die Luft ein und keuchte auf, unter Schmerzen, denn das Blut wollte nach dieser Reinigung alles andere als zurück gehen. Sanji hatte noch seine Krawatte um, so hielt er seine Hand wieder freiwillig ins kühlende und Blut stoppende Nass, bevor er sich wieder zu Nami wand,die bei ihm blieb, welch ein Segen sie doch war.

„Meine Krawatte.“, sagte er auf und reckte ihr seinen Hals entgegen,denn mit einer Hand wollte er sich nicht abquälen,wenn Nami doch da war, bei ihm und er war ihr Dankbar das sie ihn nicht ignorierte mit seiner Wunde, die doch ziemlich tief geworden zu sein schien.
 

Um Ruffy drehte sich alles, doch wollte er sich em Schwindelgefühl und der herannahenden Ohnmacht nicht hingeben, welche ihn zu übermannen versuchten.

„Macht euch keine Sorgen.. mir geht es wirklich gut ..“, erklärte er schwach mit einem Lächeln auf seinen Lippen, welches er sich gezwungenermaßen aufzwingen musste, um seine Freunde wenigstens etwas zu beruhigen.

Doch vermutlich würden ihn beide auch nur ein Wort abkaufen, welches über seine Lippen floh ..

Sein Lider wurden immer schwerer und schwerer und so konnte er sich nicht länger dagegen wehren, weil er einfach zu schwach geworden war und ließ sich letztendlich von der Ohnmacht übermannen.

Er hatte sich alle Mühe gegeben dieser nicht nachzugehen, da er für seine Freunde stark sein wollte. Er wollte vermeiden, das sie sich unnötig um ihn sorgten, doch schaffte er es einfach nicht mehr, weil er einfach viel zu erschöpft war ..
 

Nami beugte sich zu dem Smutje vor und nahm ihm schließlich seine Krawatte, welche perfekt in diesem Moment dafür geeignet zu sein schien die Blutung zu stillen.

So umfasste sie vorsichtig die verwundete Hand des Blonden, ehe sie behutsam und darauf bedacht ihm nicht weiter weh zu tun, die Krawatte um seine Wunde wickelte.

Und tatsächlich diente sie peferkt als Verband. Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen der Navigatorin, als sie zu Sanji aufblickte.

„Das sollte halten!“, bemerkte sie schließlich lädchelnd, ehe sie nun selbst wieder aufstand. Die Zeit würde seine Wunde heilen, doch viel wichtiger war nun das seine Blutung gestillt wurde, ehe er womöglich noch mehr Blut verlieren würde und er dadurch unnötig geschwächt würde.
 

Sanji hielt brav inne,auch wenn er ab und an den Drang verpürte die Hand weg zu ziehen. Mit einen musternden,nicht aber kiritschen Blick musterte er den "Verband". Mit einem Nicken begutachtete er dann Nami und lächelte leicht.

"Ja,das wird halten, danke Nami.", sagte er leise auf und das mit einem liebevollen Lächeln. Mit ein bisschen Liebe würde alles schon viel besser verheilen,garantiert.

Also stellte er sich auf und blickte sich um.

"Wir sollten hier an der Höhle bleiben heute Abend,was meinst du?",fragte er unnütz auf,denn sollte es doch jene Höhle sein die sie hatten für ihr Quatier ausgewählt,nicht oder? Vielleicht musste Sanji auch Nami wärmen für den kalten Abend und er würde es gern tun, nicht als Dank für das was sie hatte getan,sondern einfach,weil ihre Nähe so wertvoll so wie selten war.
 

Robin fasste die Sorge schlimmer noch als zuvor. Nun hatte sie sprichwörtlich ihr letztes Hemd geopftert und durfte nur hoffen ob jenes Opfer wirklich gut genug sein würde für Ruffys Überleben. Mit der einziehenden Nacht und der ebensolch fallenden Temperatur, saß sie nun dort bei dem in ohnmacht gefallenen und blickte verstädnlislos hinab. Was könnten sie denn noch tun? Außer hoffen und beten nicht viel.

Ein Seufzen entwich ihrer Kehle und ihr Blick viel zu dem Feuer, welches brannte und doch nicht in die tiefe ihrer schweren Seelen leuchten würde. Es war zum verzweifeln,sollte diese Insel einen Fluch auf sie gelastet haben?
 

Ein leises Seufzen entfuhr ihren Lippen, als sie sich ebenfall eingehend umblickte und schließlich geschlagen nickte.

Natürlich könnte sie sich etwas besseres vorstellen, aber was sollte sie schon erwarten? Ein 5-Sterne Hotel?

„Also schön ..“, murmelte sie unverständlich vor sich her, während sie das Jacket des Smutje zuknöpfte, da es allmählich mit der Abenddämmerung kalt wurde.

Abermals sah sie zu Sanji auf, welcher sich noch immer umblickte.

Dieses mal erkannte sie – seltener weise – nicht jenen Ausdruck in seinem Gesicht, welcher sich immer dann zeigte, wenn er sich aus ihrer ‚Zweisamkeit’ Provit versprechen könnte.

Nami wollte sich nicht beklagen, im Gegenteil – es stand ihm besser, würde er nicht immer den verknallten Weiberheld raushängen lassen.
 

Der Schwertkämpfer blickte hilflos von seinem Käpt’n zu der Schwarzhaarigen hin, welche sich ziemlich für ihn aufgeopfert hatte, doch ob sie nun dadurch etwas bewirken konnte wusste wohl niemand von ihnen.

„Wenn wir ihn nicht sterben lassen wollen brauchen wir einen Arzt!“, bemerkte er leise, als er zu Robin hinblickte und dieses durchgehend betrachtete.

Niemand von ihnen wusste unter was Ruffy zu leiden hatte, geschweigedenn was jene Beeren überhaupt waren.

Wie also sollten sie dann versuchen sein Fieber zu senken?

„Er wird sterben, wenn wir nichts unternehmen!“

Ehe Robin Protest hätte einlegen können, hob der Grünhaarige abwehrend seine Hände und stand auf.

„Wir können nur hoffen, das es ausser diesem Dorf noch zivilisiertere Menschen auf dieser Insel gibt!“
 

Robin, die am Feuer hatte gesessen und sich wärmen hatte wollen, blickte auf und bevor sie einen Ton herausbringen konnte, war der grün haarige schon bewusst und entschlossen aufgestanden um den Käptn Hucke Pack zu tragen, auch wenn der andere nicht viel davon mitbekommen würde.

Als Zorro dort stand,mit jener Auffordernden Haltung ihr gegenüber,stand sie auf und blickte zu dem Feuer, eher sie sich einen langen Ast heraus zog und den Rest der wärmenden Quelle mit Erde bedeckte. Mit dem Stück brennenden Holz in der Hand, und der Kälte am Oberkörper, sah sie den anderen an und dann doch über seine Schulter hin zu Ruffy, der ihr Mitleid bekam, auch wenn er jenes nie haben wollte. Robin verschwieg ihm,das jene Chancen gering waren und das seine Sorge tatsächlich berechtigt waren, es war offensichtlich das Ruffy sterben würde ohne Hilfe doch dies auszusprechen wäre für Robin ein Fluch gewesen, wollte sie nicht die verlieren die ihr wichtig geworden waren. Ohne ein weiteres Wort wand sie sich herum und ging voran, mit dem Feuer in die dichte Dunkelheit,die gekommen war,als das Licht gegangen war.

„Ich habe dort hinten Wasser gefunden, also muss es hier auch Menschen geben..“,sprach sie vollkommen kühl auf,denn es war nun wichtig sich auf das zu Konzentrieren wieso sie nun auf den Beinen waren,obwohl das Unwetter und die fahrt in einem Fass noch tief in ihren Knochen steckten.

Vielleicht trauerten sie auch noch nicht wirklich um Chopper,da niemand bisher Zeit dazu gehabt hatte und das Bewusstsein noch geschwächt würde bis zu dem Zeitpunkt, an den ihnen bewusst war, was der Tod wirklich bedeutete innerhalb ihrer Freundschaften.

So zog Robin voran,mit dem Feuer und damit es schneller ging, zogen Hände wie aus dem Nichts ihr den Weg frei,knickten selbstständig Äste um,damit Zorro, der nun Ruffy trug, nicht durch jene mühevoll hindurch klettern musste. Robin achtete die Natur und missachtete es eigentlich Wege zu hinterlassen, doch war ein Leben, das ihr nahe ging wichtiger, als eine Zivilisation die sie wohl toten wollte.
 

Der blonde stand nun von dem kleinen Bach auf und sah zu der noch knienden Nami herab. Ihr die Hand reichend, die nicht verbunden war, bot er ihr an, hinauf zu helfen,doch war sie immer noch so auf ihren Abstand beharrt wie eh und je, und stand auf,ohne seine Hilfe angenommen zu haben. Ein auf seufzen verkniff er sich in letzter Sekunde noch und schluckte die kleine Enttäuschung mit Schmerzen herunter. Sich zur Höhle wenden, ging er mit ihr zusammen hinein in den Eingang,doch nur so tief wie nötig und so wenig wie möglich,denn der Spaziergang in der Finsternis hatte eine Wund hinterlassen,die Sanji noch pochen spürte. Doch als er sich so umsah, in dem Stück Stein, das tiefer als erwartet ins Erdreich verlief, trennte er sich von Nami in die nahe Umgebung und pflückte große Blätter ab von den Gewächsen hier und dort, um einen Augenblick später zurück zu kehren zu der frierenden. Das Grün auf den Boden verteilend, er schaffte er wenigstens die Illusion das dort etwas war, auf denen sie ein Refugium haben könnten, auch wenn es vollkommen unsicher und unbekannt war. Sich auf das Grün nun endlich zur Ruhe setzend blickte er Nami an, er würde ihr versuchen ein Feuer herzurichten,doch ob die Tiere des Waldes deswegen angelockt würden? Darüber hinaus konnte er nun mit der verletzten Hand nicht mehr all zu viel herrichten, als das,was er gerade her geholt hatte, Blätter. Gerne hätte er ihr das Angebot unterbreitet sich an ihn zu wärmen doch durch seine Erfahrungen und Namis Verhalten auch jetzt ihm gegenüber,ließen ihn Schweigen, der Mut fehlte ihm dazu..
 

Die Navigatorin beobachtete jede einzelne Bewegung des Smutjen genau und erkannte seine Mühen, die er auf sich nahm, um ihr ihre Umgebung so angenehm wie nur möglich zu machen und durch ein Feuer, welches er anzuzünden versuchte, ihr die nötige wärme zu spenden.

Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie konnte ihm deutlich anmerken, dass er versuchte die Frage, ob sie sich nicht an ihm wärmen wollte, herunter zu schlucken, was ihm – zu ihrer Verwunderung – auch tatsächlich zu gelingen schien. Der blonde Smutje zeigte sich plötzlich vollkommen anders. Er ließ tatsächlich nicht länger den gewohnten ‚Weiberheld’ heraus hängen, welcher mit allen Mitteln versuchte ein wenig Nähe und Anerkennung von ihr zu erhaschen.

Faziniert beobachtete sie ihn bei dem eher kläglichen Versuch ein Feuer zu machen, was ihm durch seine verletzte Hand nicht gelingen wollte. Nami konnte sich durchaus vorstellen wie er sich wohl fühlen mögen, denn immerhin waren seine Hände sein ein und alles ..

Langsam ließ sie sich direkt neben ihn zu Boden sinken und nahm in vorsichtig die Stöcke aus der Hand, mit deren Hilfe er versuchte eben jenes Feuer zu entzünden.

Ihre Hände berührten sich kurzzeitig, doch auf genau jenes war die Orangehaarige genau bedacht, weil sie ihm dadurch zeigen wollte, dass sie seiner Nähe wegen ganz und gar nicht abgeneigt war. Sie waren alleine und somit jeweils auf den anderen angwiesen .. sie mussten nun einmal zusammenhalten. Ausserdem warum sollte es ihr nicht gefallen, wenn Sanji ihr – nur ihr – seine Aufmerksamkeit schenkte? An Bord konnte er sich meist nicht zwischen ihr und Robin entscheiden, da er nun einmal alles und jedem hinterher schwänzelte was ein Röckchen trug. So war er nun einmal ..

Letztendlich schien es auch sie selbst nicht zu schaffen jenes erwünschte Feuer zu entzünden, womit sie schließlich die Stöcke einfach achtlos zur Seite warf, ehe ein schnauben ihren Lippen entwich.

Kurz betrachtete sie den Smutje von der Seite aus eingehend, ehe sie ihm bewusst ein Stückchen näher kam. Er würde gewiss nicht abgeneigt sein, würde sie sich an ihn lehnen – nein, das würde er niemals.

So konnte sich Nami jenes vielleicht zu nutzen machen, da ihr nun in ihrem spährlichen Outfit nun allmählich ziemlich kalt wurde. Also lehnte sie sich tatsächlich – ohne jegliche Vorwarnung an den Blonden heran – um sich mit seiner Hilfe ein wenig zu wärmen.



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