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Chibifluch

Schuldig x Ken [mit wildest_angel]
von

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Rosa-Roter Schwarz

Sorry dass ihr so lange habt warten müssen ^^ aber das 5. Kap is nu auch da *gg*

Und der Titel verspricht schon so einiges, wa? ;)
 

*angel angrins*
 


 

5. Rosa-roter Schwarz
 

Etwas über eine Woche später kniete Schuldig vor dem kombinierten Wasch-Trockner und

fluchte kräftig vor sich hin. Ken war mit Daisuke unterwegs, um ihm einmal ein paar Minuten

Verschnaufpause von seinem doch recht anstrengenden Vaterdasein zu verschaffen. Und die hatte er

genützt, um sein Bett neu zu beziehen, nachdem er letzte Nacht... Nein, das war gerade nicht

der richtige Zeitpunkt, um daran zu denken. Viel wichtiger war die kurze Hose, eigentlich mehr eine

Hotpants, die er gerade in den Händen hielt und verzweifelt begutachtete. Okay, es blieb ihm

jetzt gar nichts anderes übrig, als das Ding so anzuziehen, wie es war; immerhin herrschten

höllische Temperaturen, viel zu warm für normale Jeans. Seufzend schlüpfte er in die

enge, mehr als knappe Hose und ein T-Shirt, das eindeutig schon mal grösser gewesen war und

machte sich auf in die Küche, um seinen Sohn und den Weiß mit einer besonderen Belohnung

zu empfangen.
 

Und tatsächlich dauerte es auch nicht mehr lange, bis die beiden nach Hause kamen. Daisuke war

mehr als nur dreckig, aber so war das eben mit Kindern, wenn sie sich auf dem Spielplatz

vergnügten. Ken – der einen Hausschlüssel von Schuldig mitbekommen hatte – schloss die

Tür auf und rief: „Wir sind wieder da!“

Damit schaffte er Daisuke zunächst einmal ins Badezimmer. Der Kleine brauchte ganz dringend ein

Bad. Dort setzte er ihn ab und wies ihn an, kurz zu warten. Dann trugen seine Beine ihn Richtung

Küche. Auch er schwitzte sich halb zu Tode, doch als er in der Küchentür stehen blieb

und gerade den Mund aufmachen wollte, um zu berichten, dass er Daisuke eben baden würde,

stockte ihm der Atem. Da stand Schuldig am Herd, mit nichts weiter an als einer Hose, die mehr als

nur knapp war, und einem Shirt, das so eng anlag, dass Ken jeden Muskel darunter erkennen konnte.

Die Tatsache, dass Schuldig da in der Wäsche etwas schief gegangen war, war nicht zu

übersehen, doch darauf achtete Ken grade weniger. Seine Augen fuhren die Konturen des

Prachtkörpers nach und das Blut schoss augenblicklich in seine Körpermitte, nachdem es

sein Gesicht schon puterrot verfärbt hatte.
 

Beschwingt wirbelte Schuldig herum, als er hinter sich Schritte hörte und hielt Ken eine Dose

und eine Glasflasche entgegen. "Sahne oder Schokososse?", fragte er in aller Unschuld mit

großen Augen, strich sich dabei mit dem Unterarm eine vorwitzige Strähne aus der Stirn.

Dass sich sein Outfit eben entsetzlich mit seiner Haarfarbe biss und er im Grunde wie ein

überdimensionales Bonbon aussah, realisierte er im Moment nicht so wirklich.
 

Ken schluckte schwer. Die Frage ließ ihn noch weichere Knie bekommen. Der Weiß konnte

nichts dagegen machen. Seine dunklen Augen glitten die schlanken Beine hinauf, die durch die

Hotpants noch länger wirkten, blieben kurz – oder doch etwas länger? – an der engen Hose

hängen und musterten hier jede Kontur, die zu sehen war, und wanderten dann weiter hinauf

über die kräftige Brust und in das schöne Gesicht. „Ehm….“ Seine Stimme war nur ein

raues Krächzen und so räusperte er sich schnell. „S-Sahne….“, kam es vorsichtig von ihm.

Hart schlug sein Herz gegen seine Brust und Ken befürchtete, dass Schuldig es hören

würde.
 

"Okay!", grinste der Telepath fröhlich und wandte sich wieder zum Herd um, auf dem

eine Pfanne mit Pfannkuchen leise vor sich hinbrutzelte. Vergnügt summte er die Melodie aus dem

Radio mit, war sich dabei gar nicht bewusst, dass er im Takt der Musik auch mit den Hüften

wackelte. Nach einem raschen Blick über die Schulter sah er Ken immer noch wie angewurzelt in

der Tür stehen. Verblüfft drehte er sich wieder dem Kleineren zu und blinzelte ihn an.

Dann ging ihm ein Licht für das seltsame Verhalten des Weiß auf, seine Miene änderte

sich von vergnügt zu verlegen. "Sie war ursprünglich mal weiß",

erklärte er bedrückt. "Aber ich hab sie wohl aus Versehen mit der roten

Bettwäsche mitgewaschen..."
 

Ken starrte weiter auf die Hose des Anderen und zwangsläufig auf dessen Schritt. Denn viel mehr

verbarg die Hose nicht und selbst da war sie so gut wie überflüssig. Zuerst wusste er

nicht, was Schuldig mit seinem Kommentar wohl meinte, doch dann klickte es in seinem Hirn ein, und

ein Ausweg ob seines Starrens war geboten. „Rosa…“, hauchte er dann. Er wagte nicht, mehr zu sagen.

Ken war nicht mal in der Lage wegzusehen, sondern starrte noch immer auf die von der Wäsche

rosa verfärbten Klamotten, mal auf das rosa Shirt, dann wieder auf die Pants. „Ein Rosa-Roter

Schwarz…“
 

Beschämt zog Schuldig den Kopf ein. "Ich kann doch auch nichts dafür",

verteidigte er sich schwach und leise. Insgeheim verfluchte er diese blöde rote

Satinbettwäsche. Warum hatte ihm auch niemand gesagt, dass dieses verfluchte Zeug

ausfärbte wie verrückt? "Jaja, lach nur!", grummelte er brummig, musste sich

dann aber selber das Lachen verkneifen, als sein Blick auf die neckische Farbe seiner Klamotten

fiel, die in diesem Licht noch süßer wirkte als ohnehin schon.
 

Ken hob die Brauen und riss sich von den Klamotten los, um in die grünen Augen seines

Gegenübers zu sehen. „Ich…lach doch gar nicht…“, murmelte er leise und schluckte wieder.

Daisuke war für diesen Moment vollkommen vergessen. „Du siehst…. Gut aus… auch wenn… es rosa

ist…“, stammelte er dann etwas hilflos. Noch immer konnte Ken sich nicht bewegen, stand einfach nur

da und sah in die grünen Seen. Einerseits fiel es im schwer, nicht wieder auf den schönen

Körper zu blicken, andererseits konnte er den Blick auch nicht von den hinreißenden Augen

abwenden. Die letzte Woche war in dieser Hinsicht schon schwer genug gewesen an so manchen Tagen,

doch das war nichts im Gegensatz zu diesem Moment.
 

Auf dieses Kompliment hin wusste der Telepath erst einmal nichts zu sagen. Dafür war es

eindeutig schon zu lange her, dass er solche Sachen gesagt bekommen hatte. Und von Ken hätte

er so etwas sowieso nie erwartet. "Ähm..." Vage deutete er nach hinten zur Pfanne,

von der inzwischen eine deutliche Qualmsäule hochstieg, die Schuldig allerdings nicht sehen

konnte, da er ja mit dem Rücken zum Herd stand. "Ich hab euch Pfannkuchen gemacht."

So wirklich bestand jetzt da kein Zusammenhang, fiel ihm auf, aber das liess sich jetzt auch nicht

mehr ändern.
 

Ken nickte leicht und schluckte wieder. „Ja.. ehm… Wir kommen gleich… Ich muss Daisuke nur noch mal

kurz… abduschen…“ Verlegen lächelnd deutete er Richtung Bad und wandte sich dann mehr als nur

verwirrt wieder ab. „Ich… wir.. kommen dann gleich…“ Fluchtartig verließ er die Küche und

stürzte ins Bad, wo Daisuke schon angefangen hatte sich auszuziehen und nun nackt am

Badewannenrand stand und ihn abwartend ansah. Ken schloss die Tür hinter sich und lächelte

leicht. „Bin schon da, Kleiner…“ Und damit hob er den Jungen in die Wanne und begann ihn mit dem

Duschhahn von Sand und Schmutz zu befreien.
 

Wieder tönte ein lautes Fluchen von der Küche aus durch die Wohnung, gefolgt von einem

entsetzten Aufschrei: "NEIN!" Schuldig riss die Pfanne vom Ofen und hustete

übertrieben. Die heisse Pfanne landete zischend in der Spüle, der Telepath stürzte

aus der Küche, um sämtliche erreichbaren Fenster aufzureissen und die Wohnung

durchzulüften, bevor der Qualm aus der Küche auf die Idee kam, sich in den Möbeln

festzusetzen. Es war wirklich zum Verzweifeln, stellte Schuldig frustriert fest. Anscheinend

hätte er heute einfach im Bett bleiben sollen. Aber das war ja auch nicht möglich gewesen,

weil auf seiner Bettwäsche verräterische weiße Flecken geprangt hatten...
 

Ken schmunzelte leicht und schaltete die Dusche aus. „Ich geh mal eben nach deinem Daddy schauen,

Kleiner…“, grinste er und Daisuke lachte quietschig auf. Ken erhob sich und trat wieder aus dem Bad.

Ein beißender Geruch stieg ihm in die Nase. „Was hast du denn schon wieder angestellt?“,

grinste er frech und trat in die Küche. Er fand sich augenblicklich in einer dicken Rauchwolke

wieder und mit leicht zusammengekniffenen Augen hielt er sich die Nase zu und begutachtete das

Desaster. „Oha…“
 

Zähneknirschend trat der Schwarz hinter Ken in die Küche. "Das... gehört sich

so", redete er sich schnell heraus. Oder versuchte es zumindest. Er holte aus einem Schrankfach

eine weitere Pfanne und stellte sie auf den Herd. Ein Stück Butter landete in der Pfanne,

gleich darauf auch der flüssige Teig. "Du wirst sehen, das wird lecker", versprach er

Ken rasch. "Ist Dai schon fertig? Dann hol ihn, das Zeug ist gleich zum Essen."
 

Ken grinste noch immer. „Okay…“, schmunzelte er dann und ging wieder ins Bad. „Daddy hat uns was

ganz interessantes zu Essen gemacht, Dai…“, erzählte er dann auch schon, machte den Jungen

fertig und verpasste ihm auch gleich noch eine neue Windel. Dann wurde er noch kurz angezogen und

schließlich trat Ken mit dem kleinen naserümpfenden Daisuke in die Küche. Fragend

sah der Junge Ken an. „Papa Schussel?“

Ken kicherte leise und schielte zu Schuldig, nickte Daisuke dann unauffällig zu. „Aber Papa hat

es nur lieb gemeint und uns was schönes zu Essen gemacht…“ Er setzte Dai in seinen Stuhl und

ließ sich auf einen anderen nieder.
 

Ab dem zweiten Versuch hatte es mit den versprochenen Pfannkuchen wirklich geklappt und der Deutsche

stellte stolz einen Teller, auf dem eine Menge der flachen Dinger schwankend aufeinander gestapelt

waren, vor Ken und Daisuke auf den Tisch. Rasch versorgte er die beiden noch mit Tellern und

Besteck und setzte sich dann zu ihnen. Grinsend zog er einen der Pfannkuchen auf seinen Teller,

löffelte ein wenig Sahne darauf und machte Ken vor, wie die Süßspeise zu essen war.
 

Ken beobachtete das ganze und machte es anschliessend dem Deutschen gleich. Daisuke saß nur da

und beobachtete die Szene. „Papa!“, quietschte er dann als Zeichen, dass er auch Hunger hatte und

sah seinen Vater wieder mit diesem extrem niedlichen bösen Blick an. Ken schmunzelte und

kämpfte mit seinem Sahne-Pfannkuchen. Dabei rann ihm die Sahne das Kinn runter, aber der

Japaner war so sehr damit beschäftigt sich auf das leckere Essen zu konzentrieren, dass er das

gar nicht wirklich wahr nahm.
 

Schuldig, der eigentlich grade dabei gewesen war, einen Pfannkuchen für seinen Sohn

zusammenzurollen und in kleine Stücke zu schneiden, hielt urplötzlich in der Bewegung inne

und starrte Ken an. Sämtliche Härchen auf seinen Armen stellten sich in einem raschen

Schauer auf, unbewusst hielt er die Luft an. Seine Augen klebten wie festgewachsen an der Sahne, die

Ken in einer fantasieanregenden Spur über die Lippen und das Kinn tropfte. Instinktiv leckte er

sich über die Lippen und unterdrückte ein sehnsüchtiges Seufzen.
 

Ken leckte sich ebenfalls über die Lippen und merkte in dem Moment auch, dass ihm die Sahne

schon bis zum Kinn gelaufen war. Verzweifelt versuchte er sie dann mit der Zunge einzufangen, wobei

er den Blick des Telepathen bemerkte. Und prompt wieder rot wurde. Hart schluckte er und senkte den

Blick wieder, als wenn er den des Deutschen ignorieren wollte. Schüchtern wischte er sich mit

dem Zeigefinger die Sahne mehr oder weniger erfolgreich vom Kinn und leckte sie sich vom Finger.

„Schmeckt… wirklich gut“, murmelte er dann verlegen und sah langsam wieder zu dem Telepathen auf,

dessen Blick immer noch auf ihm klebte.
 

Oh Gott, auch das noch! Schuldigs Mund wurde schlagartig knochentrocken, das Besteck, das er in den

Händen hielt, schwebte vergessen in der Luft, und seine überreizte Fantasie gaukelte ihm

vielversprechende Bilder vor. Mit einem kleinen Kopfschütteln brachte sich der Orangehead

wieder in die Realität zurück, ihm fiel auf, dass Ken irgendwas gesagt haben musste.

"Äh... Was hast du gesagt?", fragte er mit belegter Stimme verlegen nach.
 

Ken lächelte nur leicht und schüttelte minimal den Kopf. „Nur… dass es lecker schmeckt…“,

meinte er leise und senkte den Blick wieder, aß weiter und passte nun besser darauf auf, ob

ihm Sahne das Kinn hinunterlief. Daisuke saß da und sah von einem zum anderen, quietschte dann

wieder ohrenbetäubend. Irgendwie fühlte er sich vergessen. Und das gefiel ihm ganz und gar

nicht.
 

Mit aller Konzentration, die er nach Kens Vorführung noch aufbringen konnte, widmete sich

Schuldig dem Nahrungsbedarf seines Sohnes. Allerdings huschte sein Blick immer wieder verstohlen zu

Ken hinüber und er war wirklich froh, jetzt nicht aufstehen zu müssen. Seine sowieso schon

viel zu enge Hotpants schien soeben noch einmal mindestens zwei Nummern kleiner geworden zu sein...

Wenn er DAS geahnt hätte, hätte er die verfluchte rote Bettwäsche erst morgen

gewechselt. Die frische würde nämlich mit Sicherheit heute nacht auch wieder Flecken

bekommen...
 

Und das war der Moment, in dem der Bissen Pfannkuchen Ken zum Verhängnis wurde. Die Luft blieb

ihm weg, als in seinem Kopf plötzlich gewisse Bilder aufblitzten. Und in diesem Moment wusste

Ken auch, wieso Schuldig die Bettwäsche hatte waschen müssen. Doch das war ihm grade

reichlich egal. Stattdessen hustete er sich die Seele aus dem Leib und ließ sein Besteck

fallen, während noch immer ein sich windender und leise stöhnender Mastermind in seinem

Kopf rumspukte. Das verführerische Bett nahm dabei einen verdammt großen Teil des Bildes

ein, doch das wichtigste war der Telepath.
 

Schuldig sprang wie ein Kastenteufel auf und rettete Ken wieder einmal durch brutales

Rückenklopfen das Leben. "Geht`s wieder?", erkundigte er sich besorgt, nachdem das

röchelnde Husten langsam nachgelassen hatte. Fürsorglich sah er Ken ins Gesicht, indem er

sich über dessen Schulter beugte.
 

Ken atmete schwer und nickte leicht. Seine Hose spannte sich schon enorm und er kniff leicht die

Augen zusammen. Rasch schickte er ein Stoßgebet gen Himmel, dass Schuldig es nicht bemerken

würde. Doch da der ihm grade ziemlich nah war, war die Chance nicht sonderlich groß.

Durch die zusammengekniffenen Augen konnte Ken die Bilder nur noch deutlicher sehen, sah, wie

Schuldig sich immer mehr wand und sich mit der einen Hand ins eigene Haar krallte, beobachtete, wie

die andere ihre Arbeit verrichtete. Ken wimmerte leise auf und schüttelte den Kopf, doch die

Bilder wollten nicht verschwinden. Bis Schuldig dann endlich fertig war. Das Stöhnen des

Schwarz hallte laut in seinem Kopf wider und um Ken war es nun endgültig geschehen.
 

Verblüfft starrte Schuldig Ken an. Diese seltsame Miene musste wohl am Sauerstoffmangel

liegen... „Komm, leg dich ins Wohnzimmer und ruh dich ein wenig aus. Oder willst du lieber in mein

Bett?“, schlug er den Braunhaarigen betont locker vor, um seine Besorgnis zu überspielen. Er

legte einen Arm um Kens Hüfte und zog ihn in die Höhe, um ihn wahlweise ins Wohn- oder ins

Schlafzimmer zu bringen.
 

Ken zuckte zusammen und ließ sich von dem Anderen auf die Beine ziehen. Scharf zog er die Luft

ein und sah leicht verklärt in die grünen Augen. Wieder schluckte er. In DAS Bett? Wenn er

da jetzt rein kam, würde er wohl an Blutverlust sterben. Er öffnete den Mund um etwas zu

sagen, doch brachte nichts hervor. Also schlossen sich seine trockenen Lippen wieder. Leicht leckte

er sich über die Lippen. Er konnte nicht anders, als sich in Schuldigs Armen wohl zu

fühlen. Leicht lehnte er sich an den Mann und erstarrte, als er realisierte, dass er nicht der

einzige hier Anwesende mit einer viel, VIEL zu engen Hose war.
 

Während der Orangehaarige den Jüngeren ins Wohnzimmer führte und ihm dadurch so

unglaublich nahe kam, durchzuckten ihn wieder wilde Blitze heisser Erregung. Verdammt, er hatte es

wirklich schon lang mal wieder nötig... Als Ken sich schwerfällig auf die Couch fallen

liess, glitt Schuldigs Blick rein zufällig über den muskulösen Körper des

Anderen. Und blieb in dessen Schritt hängen. Schuldig blinzelte, um sicher zu gehen, dass er

hier keiner Fata Morgana erlag, hob den Kopf dann, um Ken in die Augen zu sehen. In den braunen

Iriden erkannte er die gleiche Lust und das selbe Verlangen glühen, das auch er empfand.
 

Ken saß da und sah zu dem Anderen auf, schluckte schwer und leckte sich wieder über die

Lippen. Ihm wurde noch heißer als ohnehin schon und ein leichtes Schwindelgefühl ergriff

Besitz von ihm. Nun war es raus. Leicht biss sich Ken auf die Unterlippe und senkte den Blick

langsam, wobei seine Augen kurz – aber nur ganz kurz – über Schuldigs Schritt glitten. Sein

Herz raste, doch er wusste nicht so recht was er tun oder sagen sollte. „Ich…“, begann er dann, ohne

zu wissen was denn mit ihm war, was Schuldig nicht eh ganz genau sehen konnte.
 

Weiter liess der Telepath Ken auch gar nicht kommen. Seine Hände glitten durch das weiche

braune Haar, dann trafen seine Lippen auch schon den Mund des Weiß. Es überraschte ihn

jetzt auch nicht wirklich, dass er auf keinerlei Widerstand stiess, weder durch eine abwehrende

Geste, noch durch verschlossene Lippen des Jüngeren. Er beugte sich über Ken, drängte

den so dazu, sich nach hinten gegen die Lehne fallen zu lassen. Wie von selbst fand seine Hand den

Weg in den angespannten Schritt des Anderen und legte sich sanft und warm über die steinharte

Erregung.
 

Ken keuchte augenblicklich auf. Willig ließ er sich nach hinten sinken und öffnete seine

Schenkel ein Stück weiter um Schuldig mehr Spielraum zu geben. Heiße Blitze schossen

durch seinen Körper. Endlich… So lange hatte er darauf gewartet und endlich war der Mann seiner

Träume zum Greifen nah. Kens linke Hand strich das lange Haar des Anderen zurück und

krallte sich dann leicht hinein. Seine andere Hand fuhr über den Oberschenkel des Telepathen

nach oben und zog diesen schließlich zu sich aufs Sofa. Dunkel keuchte er gegen die

verführerischen Lippen und ließ sich auf den Rücken sinken, zog dabei langsam

Schuldig mit sich, ohne den Kuss zu lösen.
 

In Schuldig manifestierte sich augenblicklich eine wilde Gier, die wie ein Stromschlag durch seinen

Körper zuckte und ihn unbeherrscht in den Kuss stöhnen liess. Langsam sank er auf Ken,

atmete scharf ein, als sein Unterleib gegen den des Anderen drückte und er so das harte Glied

des Weiß an seiner eigenen Erektion zu spüren bekam. Schwer atmend löste er sich von

Ken, sah ihn aus lustverhangenen Augen an, während sich seine vor Erregung zitternden Finger am

Reißverschluss von Kens Jeans zu schaffen machten.
 

Ken erwiderte den Blick, leckte gierig über die feuchten Lippen des Deutschen und drängte

sich gegen dessen Finger. Seine eigenen fanden ebenfalls ihr Ziel und öffneten die Knopf der

rosa Pants. Langsam schob er sie hinab und fuhr mit warmen Fingern über das heiße Glied

des Schwarz. Wieder schluckte er schwer, keuchte gegen die verführerischen Lippen.

Doch der Spaß sollte nicht lange so weiter gehen, denn grade war auch Kens beachtliche

Männlichkeit aus ihrem Gefängnis befreit, ertönte ein schriller und

markerschütternder Schrei aus der Küche.

„NEIIIIIIN!“, quietschte Daisuke laut. Im selben Moment durchzog die Köpfe der beiden

Männer ein unglaublicher Schmerz. Ken ließ einen kleinen Schrei verlauten und kniff die

Augen zusammen. „Verdammt, was…“
 

Überrascht zischte Schuldig auf und sprang förmlich von Ken. "Daisuke! Hör

sofort auf!", rief er seinem Sohn erbost zu. Doch es war schon zu spät: Schuldigs gerade

noch brodelnde Leidenschaft verpuffte wortwörtlich im Nichts. Zu allem Überfluss

hörte er noch einmal das fiepsige "Nein!" des Jungen. Die Augen verdrehend sah er Ken

entschuldigend an. "Er hat ein neues Wort gelernt", teilte er dem Braunhaarigen resigniert

und wieder einmal völlig überflüssiger Weise mit. Damit hatte Daisuke jetzt etwas,

womit er ihn unter Garantie in den Wahnsinn treiben würde.
 

Ken fuhr sich übers Gesicht. Na klasse. Langsam aber sicher waren die Kopfschmerzen wieder am

verfliegen, doch Ken hatte ebenfalls jegliche Lust wieder verloren.. Zumindest körperlich.

„Ja…“, murmelte er und richtete sich beschämt wieder auf. „Scheint so…“ Er vermied es, Schuldig

anzusehen, und seufzte nur leise, schloss seine Hose wieder und stand ganz auf. „Da will wohl jemand

nicht alleine sein…“ Schwach lächelte er Schuldig noch mal an und ging dann zurück in die

Küche. Dort saß ein ziemlich bockiger Daisuke, der ihn böse ansah. Immerhin hatte er

Ken die Bilder nicht gezeigt, damit die anderen beiden ihn alleine in der Küche

zurückließen.
 

~*~tbc~*~
 


 

*giggle* Das kann ja noch heiter werden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sunny
2007-06-27T10:27:15+00:00 27.06.2007 12:27
Kommt zwar ziemlich spät das Kommi aber ich wusste nciht das es ein neues Chap gab^^
Also daisuke wird ganz schön oft alleine gelassen o.O
Das ist nicht schön aber was soll man(n) machen wenn man gerade beschäftigt ist?
Auch wenn es nur beobachten oder gefummel ist?
Ah und ich habs gewusst das Dai die Bilder in kens Kopf gesetzt hatte XD
Aber das der das ganz bewusst gemacht hat?
Ein richtig schlaues Kerlchen muss man da sagen XD
Ken und Schuldig sind sich aber dadurch auch wieder näher gekommen und es könnte ja sein das sie jetzt mehr auf einander achten.
Freu mich aufs nächste Chap^^


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