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Blutiges Schicksal

Liebe, Hass und viel Blut
von

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Kapitel 9

Während alle Seelenruhig schliefen, unterhielt sich Seki mit einigen seiner Mitstreiter.

„Die Patschee sind so gemein.“

„Wenn alle wüssten, was gleich passiert, wären sie dann noch so ruhig?“

„Die Frage ist doch, wie viele überleben werden.“

„Aber gerade das ist doch das witzige daran!“, kicherte Seki.

„Sie sind so gemein, Meister!“

Alle mussten lachen. Seki blickte aus dem Fenster und lächelte.

„Was ist los, Meister? Sie sind so still.“

„Ist es wegen dem Turnier?“

„Nein, nein.“, sagte er langsam.

„Warum habt ihr das eigentlich getan? Mit diesem Mädchen, meine ich…“

„Wolltest du es denn sein, Asuka-chan?“, fragte Seki grinsend, stand auf und ging zu einem rothaarigen Mädchen. Er stützte seine Hände auf ihre Knie, kam ihr ganz nah und küsste sie auf die Wange.

„Da hast du ihn zurück, deinen Kuss.“ Asuka errötete, schaute jedoch beleidigend drein.

„Du weißt gar nicht, was das für mich bedeutet, oder? Du spielst doch nur!“ Seki grinste.

„Und wenn schon! Was hast du denn gedacht? Dass ich es ernst meine? Träum weiter.“

„Du bist so skrupellos!“ Seki machte auf dem Absatz kehrt, packte Asukas Hände und hielt sie in die Höhe. Asuka konnte sich nicht befreien. Seki streichelte ihre Brüste, was Asuka erregte und küsste sanft ihre Wange.

„Ahh…“, stöhnte sie leise auf.

„Du bist nichts weiter, als eine Gespielin. Merk dir das!“, er ließ sie los und setzte sich wieder an seinen Platz, dicht gefolgt von verächtlichen, jedoch auch ängstlichen Blicken.

„Du hast ganz Recht, ich bin skrupellos. Und ich habe mein nächstes Spielzeug schon gefunden.“

„Meister Seki! In drei Sekunden kommt die Durchsage Goldvas.“

Und tatsächlich! Einige Sekunden später erschien Goldvas Gesicht auf den Monitoren an der Decke. Langsam wachten alle auf. Neji und Rei streckten sich, die schnell ihren Bruder Haru weckte.

„Guten Morgen! Ich hoffe, sie hatten einen angenehmen Flug.“

„Was ist denn hier los?“

„So früh?“

„Es ist doch noch dunkel!“ Von überall her ertönte Gemecker und Gefluche, doch ließ sich Goldva nicht beirren und fuhr fort.

„Wir fliegen nun in 12000m Höhe und sind noch etwa 10 Stunden von Dobbie Village entfernt.“

„Was? Und da weckt ihr uns?“

„Klopft später noch mal an!“

„Hier und jetzt beginnt die zweite Runde des Shamanen Turniers. Dieser Jumbojet wird sich nach dieser Ansage auflösen.“

„Was?“

„Hey, was soll das?“

„Geht’s noch?“

„Denken sie daran, dass sie hier sind, um Shamanen König zu werden. Diese Runde ist dafür da, die Stärksten und Fähigsten unter ihnen auszulesen. Wir nehmen alle herzlich in Dobbie Village auf, die es in drei Monaten gefunden haben. Alle Priester und ich wünschen ihnen viel Glück. Ende der Durchsage!“

Stille.

Die Zeit blieb stehen.

Der Jumbojet löste sich in Luft auf und alle Teilnehmer saßen für eine Zehntelsekunde in der Luft, ehe sie blitzschnell auf die Erde zu rasten.

Yo und seine Freunde fielen eher gelassen als geschockt zu Boden, außer Trey, der wild um sich schlug und wie am Spieße schrie.

„WIR FALLEN! LEUTE! WIR FALLEN!“

„Halt die Klappe! Ich muss nachdenken!“

„DIE KLAPPE HALTEN? WIR WERDEN AUF DEM BODEN AUFSCHLAGEN UND…!“, schrie Trey weiter. Ryo schlief immer noch.

Treys Snowboard säbelte ihm die Tolle ab, woraufhin Ryo erwachte.

„Was…was ist los?“, fragte er schlaftrunken.

„DU IDIOT! WIR STÜRZEN ZU BODEN UND WERDEN ALLE STER…!“

PONK!

Alle schauten auf. Yo hatte Trey eine verpasst, woraufhin dieser endlich schwieg.

„W-Was…?!“

„Halt mal die Luft an! Uns wird schon was einfallen. Schließlich sind wir Shamanen und nicht die Einzigen mit diesem Problem.“

Doch als sich unsere Freunde umschauten, sahen sie, wie zahlreiche Shamanen durch die Lüfte flogen. Eine Hexe war dabei, die anderen bildeten eine Art Sonnenblume, die langsam zu Boden schwebte.

„Es ist nicht mehr weit bis zum Boden, ihr solltet euch was einfallen lassen.“, sagte jemand von oben. Sie blickten auf und erkannten Seki, der sie grinsend ansah.

„Du! Wenn ich dich…“

„Wollt ihr nicht mitfliegen? Hier oben ist genügend Platz!“, bot Seki an und wies auf seinen Elementargeist.

Ryo schüttelte den Kopf.

„Ehe sterbe ich!“, schrie Trey.

„Dann wünsche dir lieber ein Wunder herbei, denn der Boden ist nicht mehr weit entfernt. Viel Glück!“ Und so flog er davon.

„Was machen wir denn jetzt?“
 

Rei flog immer noch durch die Luft, auf der Suche nach Haru, den sie aus den Augen verloren hatte. Doch plötzlich wurde sie aufgefangen und fand sich in den Armen von Seki wieder, der sie grinsend ansah. So schnell wie möglich stand Rei auf und trat einige Meter zurück.

„Was sagt man da?“, kicherte Seki.

„Aber sonst geht’s dir noch?“

„Ahahahaha…du bist lustig. …Was suchst du denn?“, fragte er, als er Reis besorgten Blick sah, der in der Umgebung umher schweifte.

„Meinen kleinen Bruder. Er muss doch hier irgendwo sein…“

„Ich helfe dir…“, bot Seki an und wollte ihre Hand fassen, doch Rei schlug sie weg.

„Oh nein! Von dir lass ich mir garantiert nicht helfen.“

„Wenn du meinst. Aber wenn du dich nicht beeilst, schlägt er hart auf dem Boden auf. Und ob du das willst…? Mit Spirit of Fire sind wir schneller da.“

„Was? Und warum redest du hier noch so lange rum? Hol ihn!“, schrie Rei ihn an. Rei faszinierte Seki mehr und mehr.

„Tja…was krieg ich denn dafür?“

„Fang nicht schon wieder an! Wenn wir uns nicht beeilen, ist er eher unten als ich!“, sagte Rei verzweifelt.

„Erst dein Angebot!“

„Mensch mach mich nicht fertig sondern rette Haru!“, schrie sie Seki an, packte ihn am Kragen und blickte wütend in seine Augen.

„Wenn er deinetwegen stirbt, dann kannst du in wenigen Sekunden die Radieschen von unten betrachten! Haben wir uns verstanden?“

Sekis Mitstreiter starrten geschockt auf diese Szene. Noch nie hatte es ein Mensch gewagt, ihm so nahe zu kommen und ihm Forderungen zu stellen.

Seki würde ausrasten und sie in Stücke zerfetzen!

Doch tat er etwas völlig unerwartetes. Er wies seinem Geist an, etwas weiter im Osten zu fliegen, sodass Rei Haru bald sehen und ihn schließlich auffangen konnte.

Rei umarmte ihren kleinen Bruder.

„Oh Haru! Geht es dir gut?“

„Ja…danke fürs auffangen!“ Rei küsste ihn sanft auf die Wange.

„Ich hab sogar unser Zeug eingesammelt. Ist alles noch heil.“, grinste er.

„Du bist ein Idiot! Das ist doch alles nicht wichtig! Hauptsache, wir sind zusammen…“

Sie standen auf und wollten weiter, doch Seki hielt Rei zurück.

„Meine Belohnung…“, sagte er ernst. Rei verdrehte die Augen. Sie wollte schnellstmöglich von ihm weg, so dachte sie nicht nach und plapperte sinnlos vor sich hin.

„Bitte! Verlange was du willst, ich werde es tun!“

Dass ließ sich Seki nicht zwei Mal sagen, zog Rei abrupt an sich und küsste sie leidenschaftlich. Den anderen stand der Mund offen. Wie kam er nur dazu, so etwas zu tun?

Er ließ sie los und grinste sie an.

„Du bist ab jetzt mein Spielzeug und tust alles, was ich dir sage, verstanden?“

Rei konnte nicht sofort antworten.

„W-Wofür war der Kuss?“, fragte sie stotternd.

„Der war gratis. Fühl dich geehrt, dass mach ich nicht bei jeder daher gelaufenen wie dir.“

Rei nahm Haru an die Hand, sprang von Spirit of Fire und rief ihren Geist.

„Yoru…bitte hilf mir!“ Dort wo Rei zuvor war, blitzte ein blau-violettes Licht auf und Rei war verschwunden.

„Das wird ja noch lustig!“, kicherte Seki und verschwand mit seinen Leuten im Nichts.
 

Auch Yo und seine Freunde, die den Boden langsam erreichten, hatten sich einen Plan ausgedacht. Sie vereinigten ihre Furyoku, Geisterstärker, und landeten recht sanft auf dem Boden.

„Puh! War das ne Landung!“, lachte Yo und klopfte sich den Staub von den Sachen.

„Das kannst du laut sagen!“, rief Trey.

„Wie schön die Sonne ist, wenn sie aufgeht!“, schwärmte Ryo und blickte zu ihr.

Ren ging zu Yo, der verträumt in den Himmel sah.

„Wo Rei wohl ist?“

„Der geht’s sicher gut. Wir werden sie bald wieder sehen. Jetzt geht es erst einmal um uns.“ Die Sonne schien hell am Horizont, und bald würde sie ein ständiger Begleiter unserer Freunde sein.

Was sollte die Zukunft noch bringen?

Wie vielen Feinden sollten sich unsere Freunde noch stellen?

Fragen über Fragen, die in den nächsten Monaten beantwortet werden sollten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  FrozenDream
2007-08-30T18:59:42+00:00 30.08.2007 20:59
hi
ein sehr interessantes chap.
Und wie sagte Seki so schön: das kann ja noch lustig werden^^
Der Meinung bin ich aber auch.
Aber wirklich ein gekonnter Abgang von Rei.
Hätte ich einen Hut *drop* würde ich ihn ziehen^^

mach bidde ganz ganz schnell weiter und es wäre nett wenn du mir ne ENS schickst wenn es weiter geht.


LG
Geany-chan
Von: abgemeldet
2007-07-29T10:33:01+00:00 29.07.2007 12:33
ohoi ^^ sehr gut dieses kapii
ich bin auch ne kleier hao-fan und
liebe so welche geschichten mit nem girl!
ich hoffe du scgreibst biiiiiitttteeee weiter ,ok^^*liebkuck*
Von: abgemeldet
2007-07-11T17:58:51+00:00 11.07.2007 19:58
Oh man, was kommt als nächstes? Zusammen mit Seki in einem Raum? O.K ich bin zwar ein Riesen Hao-Fan, aber dass hält doch echt niemand aus, solange er böse ist. Rei tut mir leid, obwohl ich zugeben muss, an manchen Stellen würde ich gern mit ihr tauschen^^! Jetzt ist mir auch klar was du meintest, dass Yo und Ren sie VIELLEICHT nicht kriegen. Der dritte im Bunde ist Seki. Ich hoffe Rei erleidet kein Trauma und kommt mit Yo zusammen^^!
Wann kommen die nächsten Chaps?


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