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Goku im Hause Briefs

von

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Piccolos Voraussicht

~Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat! Aber ich war ‘ne Woche in Berlin(ok, eigentlich nur 5 Tage…) und hatte außerdem keine Peilung, was ich schreiben sollte. Und jetzt ist doch nur Schwachsinn rausbekommen, dabei hab’ ich mir solche Mühe gegeben… Na ja, vielleicht gefälltes ja trotzdem einigen von euch. ^^

Nyo, alles wie gehabt: Die Charas gehören nicht mir, sondern Akira Toriyama - auch wenn sie ehrlich gesagt ganz schön OOC sind… Wenn ihr euch über die Originalcharaktere scheckig lachen wollt, müsst ihr schon die Serie gucken! XD~
 

Es war helllichter Tag. Und es war dunkel. Weil es regnete. Immer noch. Und wenn es nach Vegeta ging, konnte es ruhig noch den ganzen Tag weiterregnen. Das passte wenigstens zu seiner Stimmung.

“Und WARUM ist er noch hier…?”, fragte er nun schon zum x-ten Mal.

Er saß neben Goku(nicht, dass er das gewollt hätte, aber dieser Baka hatte sich einfach ohne zu fragen neben ihn gesetzt) am Frühstückstisch, während Bulma ständig zwischen Küche und Esszimmer hin und her eilte um genug zu essen für die beiden Saiyajins heranzuschaffen. Allein einen von ihnen mit genügend Nahrung zu versorgen war schon ein schier unmögliches Unterfangen und Bulma stand kurz davor, aufzugeben und sich die beiden einfach selber etwas kochen zu lassen. Aber sie hatte Angst um ihre Küche. Seit Vegeta letztens den Toaster geschrottet hatte, zog sie es vor alles selbst zu erledigen.

“Ich konnte ihn doch nicht einfach vor der Tür stehen lassen!”, antwortete Bulma hastig, während sie einige Teller vom Tisch abräumte.

“Warum nicht.”, grummelte Vegeta und sah Goku dabei zu wie dieser einen weiteren Teller in einem Zug leerte.

Bulma warf ihrem Mann einen strengen Blick zu, der diesen allerdings keineswegs störte. Die Gedanken in seinem Kopf kreisten um ein ganz anderes Thema.

“Wo schläft er?”

Diese Frage kam so abrupt, dass Bulma unwillkürlich grinsen musste.

“Er schläft unten, im Gästezimmer, keine Sorge!”

Bulma und Vegeta blickten und schwiegen sich eine Weile lang viel sagend an. Goku, der nicht ganz begriff was gerade vor sich ging, biss gerade beherzt in sein zwanzigstes Sandwich, als ihm etwas durch den Kopf ging.

Es war eine flüchtige Idee, die in seinen Kopf eindrang, einige Lämpchen anknipste und dann leise lachend wieder verschwand. Als sie wenig später versuchte, dasselbe in Vegetas Oberstübchen zu tun, wurde sie leider vom heimischen Türsteher, dem Stolz, mit den Worten “Du kumms hier net rein” ins Jenseits befördert.

“Wir können doch mal wieder ein Barbecue veranstalten!”, rief Goku freudig, von seiner eigenen Idee derart begeistert dass er sogar vergaß weiter zu essen.

Vegeta sah ihn an als wolle er ihn fragen welche Drogen er diesmal schon wieder genommen hatte. Seit er ihm vor wenigen Wochen vorgeschlagen hatte, zu fusionieren um Boo besiegen zu können war das seine dümmste Idee. Und er hatte häufig dumme Ideen.

Goku ignorierte Vegetas Blick und wandte sich an Bulma.

“Wolltet ihr nicht sowieso demnächst eins machen? Damit können wir gleich meine Rückkehr aus dem Jenseits feiern!”

“Was gibt’s denn da bitte zu feiern…?”, fragte Vegeta genervt, während er sich eine Tasse Kaffee zu Gemüte führte. Goku grinste.

“Ach komm schon, du hast mich doch auch vermisst, gib’s zu Vegeta!”, lachte er und legte ihm freundschaftlich den Arm um die Schulter.

Der Angesprochene hielt immer noch die Kaffeetasse in der Hand. Sie war noch halb voll und schwebte nun bedrohlich über dem Kopf des größeren Saiyajin. Als Goku sie bemerkte, ließ er den Prinzen schreckhaft los und wäre beinahe von seinem Stuhl gefallen.

“Mensch Vegeta!”, rief der Geschockte. “Was soll der Blödsinn?!”

Doch Vegeta beachtete ihn nicht weiter und trank seine Tasse leer.

“Du bist so kindisch!”, fügte Goku grummelnd hinzu und rückte ein Stück von seinem Stuhlnachbarn weg, um sich aus der Gefahrenzone zu bringen.

Bulma seufzte und stellte eine neue Platte mit Sandwichs auf den Tisch, über die sich Goku begeistert hermachte.

“Gut, aber es könnte etwas länger dauern bis wir alle erreicht haben. Yamchu ist mal wieder wer weiß wohin verschwunden und Tenshinhan und Chaozu haben sich ja auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemeldet.”, erklärte Bulma, um den Zickenkrieg zwischen den beiden Kämpfern zu beenden.

“Kein Problem, Hauptsache Chichi kommt. Dann können wir sie dazu bringen, mich wieder nach Hause zu lassen.”, entgegnete Goku vergnügt.

Langsam fing die Idee an, Vegeta zu gefallen.

“Ich glaube, dass war für Vegeta der schönste Satz den du jemals gesagt hast!”, lachte Bulma, als sie das Grinsen auf dem Gesicht ihres Mannes erblickte.

Goku sah zu Bulma, dann zu Vegeta, zog die Augenbrauen hoch und lehnte schließlich nach vorne, sodass sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von dem des Prinzen entfernt war. Dieser wich reflexartig ein Stück zurück und hatte Schwierigkeiten, auf seinem Stuhl sitzen zu bleiben, auf dem er nun nur noch halb saß.

“Was zum…?!”

Weiter kam er nicht, er war so überrascht dass er sogar vergaß mit Beleidigungen um sich zu schmeißen. Goku kam noch ein Stück näher und verriet nun endlich den Grund dafür:

“Ich hab’ dich noch nie so Grinsen gesehen.”

Vegeta zog eine Augenbraue hoch(will ich auch können…), doch Goku ließ ihm keine Zeit irgendeine sarkastische Bemerkung von sich zu geben.

“Ich meine, gegrinst hast du in der Vergangenheit ja oft. Aber halt nicht so. Mehr so bösartig, nach dem Motto ‘Ihr könnt schon mal auf wieder sehen sagen’ oder so…”

“Geeeh weg!”, knurrte Vegeta nun gereizt und ein angewidertes Gesicht ziehend und schob sein eher unfreiwilliges Gegenüber so weit es nur ging von sich weg. Als er ihn mit der Hand nicht mehr erreichte rückte er mit dem Fuß noch Gokus Stuhl von sich weg, sodass dieser, begleitet von einem Schrei, den man sicher noch in der südlichen Hauptstadt hörte, umfiel. Er wurde gefolgt von einem dumpfen Aufprall und einem Geräusch, das einen stark an das Jaulen eines Hundes erinnerte.

Missmutig rieb sich Goku den schmerzenden Kopf.

“Das wäre nun wirklich nicht mehr nötig gewesen!”, jammerte er, am Boden sitzend, einen bösen Blick auf Vegeta gerichtet.

Dieser antwortete nicht und goss sich eine neue Tasse Kaffee ein. Genau in diesem Moment schwang die Tür auf.

“Guten Morgen, meine Lieben!”, flötete Bulmas Mutter, für Vegetas Geschmack etwas zu übertrieben fröhlich. Aber darin hatte er sich schon lange gewöhnt.

Als Mrs. Briefs Goku bemerkte, blickte sie erst sehr überrascht, eilte dann mit Lichtgeschwindigkeit in die Küche und kehrte mit einer mit verschiedensten Kuchen und Keksen überladenen Platte zurück.

“Ich wusste ja nicht, dass wir Besuch haben, sonst hätte ich doch noch mehr Kuchen geholt! Also wirklich Bulma, das hättest du mir doch sagen müssen!”, richtete sie sich vorwurfsvoll an ihre Tochter.

“Ich wusste doch selbst nicht, dass er kommt!”, entgegnete Bulma gereizt. Ihr Mutter hatte wirklich ein Talent dafür, sie auf die Palme zu bringen.

“Wie auch immer.” Mrs. Briefs hatte sich inzwischen wieder an Goku gewendet. “Wieso sitzen sie denn dort auf dem Boden? Nehmen sie sich doch einen Stuhl…”

Goku antwortete mit einem gequälten Lachen und setzte sich wieder an den Tisch(allerdings mit erheblich größerem Abstand zu Vegeta als zuvor).

Erneut öffnete sich die Tür, diesmal jedoch mit wesentlich weniger Schwung als bei Mrs. Brief, und herein trat ein gähnender Achtjähriger mit zerzaustem, violettem Haar, einem ärmellosen T-Shirt und einer kurzen Hose.

Er schein wirklich noch nicht ganz ausgeschlafen zu sein, denn er benötigte einige Sekunden um auf die ’Anomalie’ in seinem Wohnzimmer zu reagieren.

“Goku? Was machst du denn hier?!”

Der Saiyajin fing also von neuem an, seine Geschichte zu erzählen und als Mr. Briefs ins Zimmer trat konnte er gleich ein viertes Mal damit anfangen.

Als Goku schließlich geendet hatte, bemerkte er, dass Vegeta nicht mehr da war. Er brauchte nicht lange suchen, bereits nach fünf Minuten entdeckte er ihn vor dem Gravitationsraum. Er wollte gerade eintreten…

“Vegeta, sag mal…”, setzte Goku an, sprach jedoch nicht weiter.

“Waaaaas…?!”, zischte Vegeta bedrohlich, wie eine Schlange die kurz davor steht sich auf ihr Opfer zu stürzen.

“Ich wollt’ dich nur was fragen!”

“Dann tu es und lass mich in Ruhe!”

“Was machst du eigentlich den ganzen Tag???”

Vegetas Gesichtszüge entgleisten geringfügig.

“Und deshalb nervst du mich…?!”, stieß Vegeta verärgert hervor.

“Wieso, das ist wichtig für mich, ich muss mich doch jetzt auf eure Aktivitäten einstellen!”, verteidigte sich der jüngere Saiyajin.

“Du brauchst dich auf gar nichts einstellen, du wirst sowieso bald wieder ausziehen, lass mich einfach in Ruhe!”

Mit diesen Worten war der Ältere auch schon im Gravitationsraum verschwunden.

Goku zog einen Schmollmund.

“Verbockt wie eh und je! Idiot!”, rief er sauer.

“Du wiederholst dich!*” Kam es aus dem Gravitationsraum.

“Wenn’s doch wahr ist!”, fuhr Goku ihn an, erhielt dieses Mal jedoch keine Antwort.

Leise grummelnd zog der stärkste Kämpfer der Welt von dannen, um sich auf die Suche nach einem geeigneten Sparings-Partner zu machen.

Goten war in der Schule, Gohan in der Uni, Tenshinhan und Chaozu nirgends zu finden, Yamchu sicher wieder mit irgendwelchen Mädchen unterwegs und bei Kuririn brauchte er erst gar nicht zu fragen, das C 18 ihn höchstwahrscheinlich sowieso rauswerfen würde. Also blieb nur noch einer: Piccolo.

Normalerweise hielt sich der Namekianer ja meistens in der Nähe von Gokus Haus auf, doch es war zweifelhaft ob er es überhaupt wagen würde, sich dem Haus bei solch einer aufgebrachten Chichi auch nur auf mehrere Kilometer zu nähern. Gegen seine Frau kam eben niemand an, dachte Goku und wusste dabei nicht so recht ob er darauf stolz oder darüber deprimiert sein sollte…

Aber es gab ja noch eine andere, wesentliche einfachere Methode, Piccolo zu finden. Anhand seiner Aura! Und wenn Goku diese erst einmal geortet hatte, würde er sich mit der “momentanen Teleportation” einfach neben seinen Freund “beamen”.

Er konzentrierte sich. Es fiel ihm nicht schwer, Piccolo ausfindig zu machen, immerhin hatte er diese Technik schon öfters angewandt und man konnte ohne Übertreibung sagen, dass er auf von allen Lebewesen auf Erden die momentane Teleportation am besten beherrschte. Sicher, er war auf den ganzen Planeten der einzige, der diese Technik je gelernt hatte und somit der einzige der sie beherrschte.

Aber man soll ja bekanntlich nicht kleinlich sein, dachte sich Goku munter und kurz darauf war er auch schon von dem Platz, an dem er eben noch gestanden hatte, verschwunden. Nur wenige Millisekunden später tauchte er an der Seite seines grünen Freundes auf.

“Hi!”, begrüßte Goku diesen überschwänglich.

Er befand sich in Dendes Palast. Dende war seit einigen Jahren der Gott dieses Planeten und da auch Piccolo einst zum Teil Gott gewesen war, hielt er sich gerne hier auf, wenn er nicht gerade zusammen mit Goku und Gohan trainierte. Eigentlich hätte Goku wissen müssen, dass er hier war.

“… Hi.”, antwortete Piccolo, nachdem er den ersten Schrecken verarbeitet hatte.

Er kannte diese Technik zwar, doch er konnte sich einfach nicht daran gewöhnen, dass jemand scheinbar aus dem Nichts plötzlich neben ihm stand.

Eine Weile lang sahen die beiden sich an, dann durchbrach Piccolo die Stille mit der naheliegensten Frage überhaupt.

“Was machst du hier?”

Goku lachte.

“Ich dachte ich schau einfach mal so bei euch vorbei…”

Piccolo zog eine nicht vorhandene Augenbraue hoch. Goku tauchte nicht “einfach mal so” bei einem auf. Es gab IMMER einen bestimmten Grund, weshalb er sein Training, das meistens den ganzen Tag dauerte, abgesehen vom Essen zwischendurch, unterbrach. Piccolo ahnte Schlimmes, doch auf das was Goku ihm nun erzählen würde war er dadurch bei weitem nicht vorbereitet…

“Ich wohne jetzt bei Vegeta!”

Schonungsloser hätte man es wohl nicht sagen können.

“Du tust was?!”

Noch regte sich in Piccolo die vage Hoffnung, sich verhört oder das alles nur geträumt zu haben. Oder beides.

“Ich wohne bei Vegeta. Na ja, eigentlich bei Bulma. Das Haus gehört ja ihr, aber egal… Chichi hat mich rausgeworfen.”, seufzte Goku.

“Was? Sie hat jahrelang deine Eskapaden ertragen und plötzlich fällt ihr auf, dass sie dich einfach rausschmeißen kann?”, hakte Piccolo rücksichtslos nach.

“Eskapaden?!” Goku war schockiert über den Mangel an Mitgefühl seines Freundes.

“Na ja, immerhin hast du dich mal EINFACH SO entschlossen, sieben Jahre lang einen auf tot zu machen.”

“Ich hab nicht einen auf tot gemacht, ich war tot!”

“Wie auch immer.”

Erneut trat Stille ein. Es war keine alltägliche Stille, wie wenn man sich nichts mehr zu sagen hat oder sich ignoriert, aber es war auch keine peinliche Stille, wo man nicht weiß was man sagen soll und was der andere über einen denkt. Es war irgendwas dazwischen.

Dieses mal erhob Goku zuerst das Wort.

“Du bist gemein…”, murmelte er leicht geknickt.

Piccolo seufzte. Seit dem Kampf gegen Boo war Goku merkwürdig kindlich geworden. Vielleicht, weil er nun keine Galaxien mehr zu retten hatte?

“Also, noch mal zum Mitschreiben!”, sagte der Grüne. “Chichi hat dich rausgeworfen und deshalb wohnst du jetzt bei Vegeta?”

“Ja.”, erwiderte Goku schlicht.

“Ok.”

“Ok?”

“Ja. -O- wie in -Oh nein- und -K- wie in -Kann man das nicht irgendwie wieder gerade biegen?!”

“Was?”

“Gut, lass es mich mal so sagen: Du und Vegeta unter einem Dach… Das kann nicht gut gehen!”

Und wie immer sollte Piccolo recht behalten…
 

*Was Goku sagte ist ein Zitat aus Folge 268: “Eine Fusion mit Vegeta”
 

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~So, das war's von diesem Kapitel. Ich hatte echt Probleme damit, es länger zu gestalten als das erste... Also habe ich kurzerhand das eigentliche zweite und den Anfang vom dritten verbunden und dabei ist eben das herausgekommen xD

Der Name des Kapitels... ist genauso einfallsreich wie der Rest der FF >,>

Na ja, hope you had fun =)
 

Mata ne!

Tua Kinya~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-05-31T19:40:01+00:00 31.05.2007 21:40
Die Charas beschreibst du wirklich gut, aber ob Vegeta wirklich Kaffee trink? We weiß? Aber aufjedenfall witzig, du hast Humor!^^
Von: abgemeldet
2007-05-31T17:33:03+00:00 31.05.2007 19:33
*lach* klasse Kapi^^
und wo dus gerade erwähnt hast: Ich will auch eine Augenbraue hochziehn können!xD Damit kann gut wortlose kommentare abgeben^^°...ich hab mal irgendwo gelesen dass man das trainieren kann...also ran an die ArbeitxD

...Die Charas kommen mir übrigens bis jetzt noch garnicht OOC vor, find ich klasse:D
Ich freu mich schon riiießig auf das dritte Kapitel^^
(fühl dich aber nicht unter druck gesetzt^^)


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