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Wenn du glücklich bist ...

(wird überarbeitet)
von

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Tragik und Trugbilder.

© by RosaLies
 


 

Kurze Zeit später, in Sakuras Wohnung
 

Die gleichmäßigen Atemzüge des Hyuugas hallten durch das notdürftig entrümpelte Wohnzimmer, als sich Sakura gerade eines der Sushiröllchen in den Mund schob und nachdenklich den Kopf schief legte. Sie saß auf den Überresten ihres zerstörten Sessels vor dem ebenso ramponierten Sofa und hielt zwei Stäbchen in der Hand, während sie betrübt in der Essensbox auf ihrem Schoß herumstocherte und lustlos die japanische Spezialität verschlang.

Sie hatte Sasuke innerhalb der letzten Stunde das Treffen mit Kabuto geschildert und erinnerte sich seufzend an die auffällige Sorge in seinem Blick. Allein der Gedanke daran, dass der Uchiha zu jener Empfindung imstande war, erschien ihr, auch nach all den Stunden die sie zusammen verbracht hatten, immer noch bizarr. Es sah ihm nicht ähnlich seine Gefühle mit der Rosahaarigen zu teilen. Für gewöhnlich hielt er seine Emotionen meisterhaft hinter einer distanzierten Maske verborgen. Und trotzdem war Sakura aufgefallen, dass er ihr gegenüber langsam nachlässig wurde. Sie konnte nicht beurteilen, ob dies absichtlich oder nur unbewusst geschah. Tatsache war jedoch, dass sie fortwährend lernte ihn zu lesen. Er war zwar alles andere als ein offenes Buch für sie, aber die Haruno begann seine meist unergründlichen Blicke zu verstehen und sogar einige unscheinbare Gesten vermochte sie zu deuten. Es schockierte sie ein wenig, dass sie sich in kürzester Zeit auf eine derart vertraute Art und Weise an seine Anwesenheit gewöhnt hatte. Und es verblüffte sie umso mehr, dass er ihr jene Einsicht in seine Gefühlswelt kommentarlos zu gewähren schien.
 

Geräuschvoll ausatmend stellte Sakura den leeren Karton auf dem unbeschädigten Beistelltisch ab und sank kopfschüttelnd in die zerschlissene Polsterung des Sessels zurück, während sie ihre Beine gelangweilt überschlug und Nejis friedliches Gesicht aufmerksam musterte. Seine entspannte Miene ließ vermuten, dass er sich noch immer tief in ihrem künstlichen Schlummer befand und veranlasste die hübsche Frau dazu ein paar Mal gelangweilt an dem Saum ihres Pullovers zu zupfen.

Es dauerte nicht lange bis ihre Gedanken wieder zu dem schwarzhaarigen Nuke-Nin abdrifteten und plötzlich die verschiedensten Fragen durch ihren Verstand geisterten. Seit über einer Woche versuchte sie bereits Sasukes Verhalten zu analysieren. Jedoch schien es für dieses knifflige Rätsel keinerlei Lösung zu geben. Denn auch nachdem sie erfahren hatte, dass er wollte, dass sie romantische Gefühle für ihn hegte, ergab nur ein Teil seiner Haltung ihr gegenüber einen Sinn. Die Haruno wusste, dass sein Stolz in seinem Leben immer eine große Rolle gespielt hatte. Allerdings erstaunte es sie, dass er derart selbstbewusst, anmaßend und egoistisch war, dass er ihre Liebe offenbar immer noch als selbstverständlich betrachtete. Ein leises Grunzen entfuhr der Medic-Nin als sie daran dachte, dass der Junge, dem sie damals freiwillig ihr Herz geschenkt hätte, nach mehr als sechs Jahren der Mann war, der von ihr verlangte, dass sie etwas für ihn empfand.
 

„Das Leben erlaubt sich manchmal merkwürdige Scherze mit uns …“, murmelte sie trocken und verwarf den Gedanken daran, das Sasuke mit ihr schlief um sein ohnehin gewaltiges Selbstvertrauen zu stärken. Sie hatte bereits häufig darüber nachgedacht und die einzige logische Erklärung die ihr in den Sinn kam, war Eifersucht. Die Missgunst in dem Blick des Uchihas war greifbar gewesen, als er Sakura zu Anfang damit konfrontierte, dass sich zwischen ihr und Naruto mehr als Freundschaft entwickelt hatte. Er und der Uzumaki waren früher stets Konkurrenten gewesen. Sie hatten bei jeder Gelegenheit versucht sich gegenseitig zu übertrumpfen. Sei es als Shinobis oder als Menschen. Und in einer Sache war Sasuke seinem blonden Mitstreiter ununterbrochen voraus gewesen. In der Gunst von Sakura.
 

Die Haruno selbst hatte nie angenommen, dass sie ein Teil dieses kindischen Wettstreites zwischen ihren alten Teamkameraden sein könnte. Aber je öfter sie darüber nachdachte umso mehr hielt sie es für die einzig mögliche Erklärung. Sasuke zeigte offenbar Interesse an ihr, weil er vermutete, dass sie Gefühle für Naruto oder Neji hegte. Und weil er zu stolz, arrogant und egoistisch war, um kampflos gegen zwei seiner früheren Rivalen zu verlieren, hatte er mit äußerst erfolgreicher Wirkung versucht sie zu verführen.
 

„Die Zeit vermag es Narren aus uns allen zu machen …“, flüsterte die Medic-Nin schmunzelnd und erinnerte sich an Tsunades Worte, die sie Sakura vor ein paar Jahren stöhnend beigepflichtete hatte. Die schöne Frau lächelte bezüglich dieser Aussage schwach und gestand sich ein, dass sie mehr Wahrheit enthielt als ihr lieb war. Sie rieb sich müde die Stirn und kam letztendlich zu dem Schluss, dass Sasuke bloß eine Gelegenheit genutzt hatte und offensichtlich zu selbstsüchtig und heimtückisch war um nicht mit der Frau zu schlafen von der er wusste, dass sie Neji und Naruto mehr bedeutete, als er selbst vermutlich jemals für eine andere Person empfinden würde. Denn wenn die Vergangenheit Sakura eines gelehrt hatte, dann war es die Tatsache das Uchiha Sasuke niemals zu so etwas aufrichtigem wie Liebe in der Lage sein würde. Er war durch die Hölle und wieder zurück gegangen um zu dem Menschen zu werden, der er heute war. Die Kunoichi wusste, dass ihm niemand den Hass, den Groll und den Schmerz abnehmen konnte, den er für den Rest seines Lebens alleine würde schultern müssen. Es gab eine Zeit in der sie ihn beinahe angefleht hatte, ihr einen Teil seiner Last aufzubürden, aber er war immer ein Einzelgänger gewesen. Und Sakura hatte weder die Kraft noch den Mut, zu hoffen, dass er jemals auf die Hilfe eines anderen Menschen zurückgreifen würde. Der Stolz, der dicker als Blut durch seine Adern floss, ließ keine Schwäche zu. Er hielt ihn am Leben. Er schien die Quelle seiner Kraft zu sein. Und gleichzeitig war er das, was ihn zu dem unnahbarsten und einsamsten Geschöpf machte, das Sakura jemals begegnet war.
 

Ihrer Kehle entfuhr ein trostloser Seufzer, ehe das unverhoffte Rascheln von Kleidung sie aus ihren Gedanken riss und überrascht blinzeln ließ. Sie lehnte sich geräuschlos in dem Sessel vor, während sie neugierig beobachtete wie Neji leise stöhnend den rechten Arm hob und sich mit dem Ärmel durch das Gesicht fuhr. Seine Augenlider zuckten verräterisch, bevor sie sich langsam hoben und fliederfarbene Pupillen ratlos die Zimmerdecke inspizierten. Die Haruno schwieg bedächtig, als sie dabei zusah wie ihr Teamleader unschlüssig das Gesicht verzog, bevor sein Kopf ein wenig zur Seite ruckte und er die rosahaarige Frau entdeckte. Sakura sah das flüchtige Erstaunen in seiner Miene, während er sie kurz skeptisch musterte und sein Blick schließlich an dem ramponierten Sessel hängen blieb auf dem sie saß. In dem Bruchteil einer Sekunde registrierte die Kunoichi das seine Erinnerung zurückkehrte und lehnte sich rasch weiter vor, als Nejis Oberkörper bereits ruckartig in die Höhe zu schießen drohte und Sakura alarmiert handeln ließ. Die grün leuchtenden Hände der Frau legten sich warnend auf seine Brust und drückten ihn durch einen unsanften Stoß ihres Chakras wieder zurück in das weiche Polster, während sie zur Sicherheit so nahe an ihn heranrutschte, dass sie den Großteil ihres Gewichtes auf den Hyuuga verlagern konnte.
 

„Wo ist er?“, knurrte der Clanerbe bedrohlich leise und beobachtete ungeduldig wie die Medic-Nin seufzend den Kopf schüttelte, während ihn eine wohlige Wärme verführerisch einzuhüllen schien.

„In der Küche …“, antwortete Sakura ehrlich und schickte mittels ihrer Finger kontinuierlich Unmengen ihres beruhigenden Chakras in die Brust des Hyuugas. „Neji, bitte! Hör’ mir zu!“

„Du manipulierst meine Wahrnehmung!?“, zischte er kalt und griff nach ihren Handgelenken, als er spürte wie ihr narkotisierendes Jutsu seinen Geist langsam benebelte und seinen Körper in einen entspannten Zustand zwang.

„Du lässt mir keine Wahl, Neji …“, erklärte sie sanft und bemerkte wie seine Finger schwach ihre Arme hinauf strichen und sich Halt suchend um ihre Ellenbogen schlangen. „Ich will dir doch nur erklären warum- …“

„Warum du einen Abtrünnigen verteidigst?“, fiel ihr der Angesprochene ruhig ins Wort, während in seiner rauen Stimme deutliche Missbilligung lag und er seufzend die Augen schloss. Sakura lauschte seiner gleichmäßigen Atmung und beobachtete ihn wachsam dabei, wie die Anspannung von ihm abfiel und die harten Muskeln unter seiner Haut sich zunehmend lockerten.
 

„Neji …“, hauchte sie tröstend und wusste, dass sie ihm gerade auf grausame Weise seine wahren Empfindungen raubte, indem sie ihn durch ihr Chakra betäubte. „Es tut mir leid …“

Sie bemerkte wie der Angesprochene bezüglich ihrer Worte spöttisch die Stirn runzelte und lediglich einen abfälligen Laut von sich gab. Mehrere Sekunden verstrichen in denen Neji scheinbar unsicher in sich hinein horchte, bevor er schließlich zaghaft den Mund öffnete und gequält einen Schwall Luft ausstieß.

„Es ist ein merkwürdiges Gefühl zu wissen, dass man eigentlich wütend ist, sich aber nicht so fühlt …“, murmelte er leise und schlug die Lider auf um der Frau über ihm einen nachdenklichen Blick zuwerfen zu können. Sakura war mittlerweile auf die Sitzfläche des Sofas gerutscht und berührte mit ihrer Hüfte behutsam Nejis Seite, während sie geduldig zu ihm hinab stierte und die Spitzen ihres blassrosa Haares seine Schultern streiften.

„Ich werde dir die Kontrolle über deine Emotionen zurückgeben …“, versicherte sie ihm demütig und wusste, dass es für jeden Shinobi ein schreckliches Gefühl war, derart manipuliert zu werden. „Aber erst nachdem du mir zugehört hast. Ich wünschte wirklich es gäbe einen anderen Weg, Neji …“

„Ich auch …“, antwortete er erschöpft und schluckte nervös, da ihn der verlockende Schleier der Sorglosigkeit erschreckend intensiv einwickelte und ihm verdeutlichte wie wehrlos sein Körper in jenem Moment war. Neji spürte wie sich die schöne Frau über ihm noch ein wenig weiter vorlehnte und ihn einen Moment lang traurig betrachtete, ehe sie eine Hand von seiner Brust hob und sie seufzend an seine Wange schmiegte.
 

„Ich habe ihn vor drei Wochen gefunden.“, begann sie sanft und sah wie Neji lediglich kurz blinzelte. „Nachdem wir Tenten und die Kinder ausfindig gemacht hatten und du und Shikamaru wieder auf dem Weg ins Dorf wart, stieß ich auf der Lichtung, die Kabuto als seinen neuen Lagerplatz ausgewählt hat … auf Sasuke.“

Ein leises Stöhnen war alles was der Hyuuga von sich gab, während die Kunoichi mit ihrer Schilderung fortfuhr und durch die verbliebene Hand auf seiner Brust kleinere Mengen Chakra in den Körpers ihres Zuhörers schickte.

„Er war bewusstlos und sehr schwer verletzt, Neji …“, erklärte sie ihm trübsinnig und strich mit ihrem Daumen liebevoll über seine blasse Wange. „Wenn ich ihm nicht geholfen hätte, wäre er gestorben.“

„Was wäre daran so schlimm gewesen?“, grummelte der Clanerbe verständnislos und verzog mürrisch das Gesicht. „Er ist ein Verräter, Sakura.“

„Ich weiß. Doch er war auch mal mein Teamkamerad. Er war nicht gerade das, was man einen Freund nennt. Aber er ist dennoch ein Teil meiner Vergangenheit …“, erklärte sie beherrscht und sah wie der Hyuuga unter ihren zärtlichen Berührungen verzweifelt seufzte. „Und meine Vergangenheit gehört ebenso zu mir, wie die Gegenwart. Neji, ich hätte für dich jederzeit dasselbe getan … und noch mehr …“
 

„Warum stehst du dann auf seiner Seite und nicht auf meiner? Warum stehst du auf der Seite eines skrupellosen, egoistischen Nuke-Nins?“, fragte der Braunhaarige schwach und zog gequält die Brauen zusammen als Sakura sich fahrig auf die Unterlippe biss.

„Es stimmt! Er ist kein sympathischer, freundlicher, selbstloser Mensch …“, stöhnte die junge Kunoichi ernüchtert und nahm ihre Hand kopfschüttelnd von der Wange ihres Teamleaders. „Aber er ist auch kein blutrünstiges Monster, Neji!“

„Er hätte Naruto damals beinahe getötet.“, rechtfertigte sich der Clanerbe brummend, während er spürte, dass die Wirkung von Sakuras Jutsu langsam nachzulassen schien. Er registrierte, wie seine verschleierte Wut langsam wieder scharfe Konturen annahm und wusste, das die Rosahaarige viel Chakra verbraucht haben musste um das brodelnde Feuer in seinem Inneren derart beständig zügeln zu können.

„Er hat es aber nicht getan …“, kam es beschwichtigend von der schönen Frau, ehe sie wegen der großen Anstrengung bereits rascher Luft holte als zuvor und beschloss, die schwache Narkose nicht länger aufrecht zu erhalten, da sie möglicherweise ihre restlichen Energiereserven benötigte um eine weitere Eskalation verhindern zu können.
 

„Das macht es nicht ungeschehen, verdammt! Chouji und Naruto lagen damals tagelang im Krankenhaus! Ich selbst wäre beinahe gestorben! Wie kannst du ihn nur verteidigen, Sakura?!“, zischte der Hyuuga erbost und spürte wie die Kraft in seine Glieder zurückkehrte, ehe seine Hände grob nach den Oberarmen der Medic-Nin schnappten und er sich mit einem Ruck aufsetzte.

„Neji, bitte beruhige dich!“, flehte sie genervt und schwang eines ihrer Beine über seine Hüfte, ehe sie sich rittlings auf seinen Schoß setzte und sein Gesicht in ihre Hände nahm. „Zwing mich nicht, dich wieder in einen künstlichen Schlaf zu versetzen!“

„Wage es nicht, dass noch einmal zu machen …“, knurrte der Clanerbe und wirkte aufgrund des unfreiwilligen Nickerchens offenbar mehr als verstimmt.

„Dann versprich mir, dass du nicht ausrasten wirst und dich wie ein Erwachsener verhältst!?“, verlangte Sakura scharf und beobachtete schnaubend wie Neji abfällig das Gesicht verzog.

„Wenn er dich in den letzten drei Wochen verletzt haben sollte, werde ich ihn umbringen …“

„Ich weiß …“, antwortete die Haruno müde lächelnd und registrierte erleichtert wie ihr Teamleader grummelnd die Lider schloss und geräuschvoll einatmend seine Anspannung verlor. Sie lehnte sich auf seinem Schoß zu dem Beistelltisch herüber und griff nach dem Wasser neben dem leeren Sushikarton, bevor sie ihm das Getränk auffordernd unter die Nase hielt und sich wieder auf den ramponierten Sessel setzte. Der Hyuuga nahm das Glas schweigend entgegen und starrte für längere Zeit in die klare Flüssigkeit ehe er einen kleinen Schluck trank und seiner Freundin einen skeptischen Blick zuwarf.

„Warum war der Mistkerl überhaupt im Feuerreich?“

„Wegen seinem Bruder …“, erklärte Sakura wahrheitsgemäß und wusste, dass Neji noch weitere Fragen hatte, auf die er eine ehrliche Antwort verlangen würde.
 


 

Zur selben Zeit, in der Küche
 

Ein lautes Gähnen entfuhr dem Uzumaki, während er mit den Fingernägeln gelangweilt auf dem Holz des Tisches herumtrommelte und immer wieder ungeduldig zu der Uhr über dem Kühlschrank linste.

„Kannst du für nur fünf Minuten aufhören zu zappeln …?!“, giftete Shikamaru plötzlich gereizt und besah den hibbeligen Blonden mit einem finsteren Blick, da dieser kontinuierlich nervtötende Geräusche von sich gab und den Nara damit zur Weißglut trieb.

„Fünf Minuten!“, wiederholte Naruto daraufhin beleidigt und verschränkte demonstrativ seine Finger ineinander um das Trommeln wirksam unterbinden zu können. Seine blauen Augen huschten derweil neugierig zu dem schweigenden Uchiha zu seiner Linken und beobachteten den jungen Mann dabei, wie er scheinbar geistesabwesend die Maserung des Tisches studierte. Sasuke hatte die Hände tief in seine Hosentaschen geschoben und sich gegen die Rückenlehne des Küchenstuhls sinken lassen, während er seit geschlagenen zwanzig Minuten keinen Ton von sich gab und eisern schwieg. Der Nara hatte sich ihm scheinbar angeschlossen und zog es ebenfalls vor einer Unterhaltung aus dem Weg zu gehen, während Naruto sich schlicht und ergreifend zu Tode langweilte. Er sah noch einmal zwischen den beiden stummen Männern hin und her, bevor er seufzend begann die Kartons auf dem Tisch zu stapeln und unter Shikamarus überraschtem Blick unverhofft aufstand.
 

„Was soll das werden?“, fragte der Braunhaarige offensichtlich irritiert und sah dabei zu, wie Naruto die gebrauchten Stäbchen und die Überbleibsel ihres Abendessens wenig später in den Müll beförderte.

„Wonach sieht es denn aus?!“, meckerte der Uzumaki stöhnend und registrierte, dass seine Handlung scheinbar auch Sasuke aus seinen Gedanken gerissen hatte, da der Clanerbe ihn kurz gleichgültig musterte, „Ich räume auf!“

„Ist das dein Ernst?“, entfuhr es Shikamaru ungläubig, woraufhin ihm der Blonde eine gehässige Grimasse schnitt und die Gläser auf die Spüle stellte. „Ausgerechnet du räumst freiwillig auf?“

„Wieso muss ich mir das von dem wohl faulsten Bewohner dieses Dorfes bieten lassen?“, murrte Naruto trocken und sah das überhebliche Grinsen des Naras auf dessen Gesicht.

„Hinata-chan scheint einen positiven Einfluss auf dich zu haben.“, kam es neckisch von dem Braunhaarigen, woraufhin Naruto unbemerkt die Augen verdrehte und ein weiteres Mal einen Blick auf die Uhr warf.

„Halt einfach die Klappe, Shikamaru …“, seufzte er desinteressiert und registrierte, dass es bereits später Nachmittag war, ehe plötzlich gedämpfte Stimmen aus dem Wohnzimmer ertönten und die Anwesenden wachsam ihre Ohren spitzten.
 

„Sie reden immer noch …“, kommentierte Naruto das unverständliche Gemurmel das alle paar Minuten über den leeren Flur hallte und schloss, um die drei Männer von dem privaten Gespräch bestmöglich abschirmen zu können, nebenbei die Küchentür. „Und das seit über einer Viertelstunde. Ich denke, das Schlimmste ist überstanden.“

„Das werde ich nicht unterschreiben …“, versicherte Shikamaru dem Blonden höhnisch und warf einen flüchtigen Blick in das desinteressierte Gesicht des Uchihas, bevor er sich wieder an Naruto wandte. „Wenn es um Sakura geht … ist Neji unzurechnungsfähig …“

„Das ist noch charmant ausgedrückt.“, gähnte Naruto und kratzte sich nebenbei an der Schläfe, ehe er sich wieder auf seinen Stuhl fallen ließ und beide Arme hinter seinem Kopf verschränkte.

„Vermutlich hast du Recht.“, brummte der Braunhaarige nicht minder ernüchtert, als plötzlich ein gedämpfter Streit in einer deutlich höheren Lautstärke die Ohren der drei Männer erreichte, jedoch kein verständliches Wort bis zu ihnen durchdrang.
 

Der Nara bemerkte derweil erneut die kurz aufblitzende Sorge in dem Gesicht des Nuke-Nin und rieb sich verwirrt das Kinn, während er Sasuke intensiv musterte und nach einer Erklärung für sein Verhalten suchte. Nach außen hin wirkte er wie üblich beherrscht. Und Shikamaru hätte niemals an seiner Gelassenheit gezweifelt, wäre da nicht immer wieder dieses seltsame Flackern in seinen Augen das seine Anspannung verriet.

„Du sorgst dich um sie …?!“, rutschte dem Nara seine erschütternde Vermutung über die Lippen, bevor er nervös registrierte, wie Sasuke und Naruto ihm schweigend ihre Gesichter zuwandten und keinerlei Emotionen preisgaben. Die durchdringenden, schwarzen Augen des Uchihas bohrten sich kalt in die des ANBU und hielten seinem skeptischen Blick unnachgiebig stand, während Naruto die Reaktion des Schwarzhaarigen wachsam verfolgte und wusste, dass er Shikamarus Worte nicht abstreiten würde. Den Nara verblüffte Sasukes anhaltendes Schweigen jedoch und ließ ihn verdutzt die Brauen heben, als die erwartete, abfällige Bemerkung des Uchihas ausblieb.
 

„Du machst dir tatsächlich Sorgen um Sakura?!“, wiederholte Shikamaru perplex und beobachtete wie sich die dunklen Augen seines Gegenübers bedrohlich verengten.

„Reiz’ ihn nicht, Shikamaru.“, pflichtete Naruto dem Nara trocken bei und rieb sich amüsiert die Kehle, während sein Blick kurz auf den Riss in der Küchenwand fiel. „Teme ist empfindlich was Sakura angeht, glaub’ mir!“

Der Nara runzelte daraufhin jedoch nur verständnislos die Stirn und studierte die düstere Miene des Nuke-Nin unsicher, ehe er Sasukes stechenden Augen seufzend auswich und nachdenklich verstummte.
 


 

Zur selben Zeit, im Wohnzimmer
 

Mit einem schwachen Seufzen ließ sich Sakura gegen die Lehne des Sessels sinken, während die harten Gesichtszüge des Hyuugas ihr verdeutlichten das Neji keinesfalls begeistert war.

„Du hättest das nicht geheim halten dürfen! Du bist eine Kunoichi aus Konohagakure, Sakura! Du bist deinem Dorf verpflichtet! Du solltest wissen, von welchem Wert Informationen über Orochimaru, Akatsuki und Otogakure für uns sind, verflucht!“, predigte der Clanerbe verstimmt und umklammerte angespannt das Glas in seinen Händen. „Die Hokage hätte umgehend von alledem erfahren müssen!“

„Es wäre zu riskant gewesen, begreif’ das doch!“, konterte Sakura nicht minder erzürnt und unterdrückte das Verlangen ihren Gesprächpartner anzuschreien. „Wenn ich Konohagakure mein Wissen anvertraut hätte, dann wären mir zwangsläufig Fragen darüber gestellt worden, woher diese Informationen stammen!“

„Und das wäre natürlich ein Problem gewesen …“, spottete der Hyuuga sarkastisch und stieß ein anmaßendes Schnauben aus. „Denn es liegt dir nichts ferner als einen Nuke-Nin in Gefahr zu bringen, nicht wahr?“

„Ich hätte damit nicht nur ihn in Gefahr gebracht!“, verteidigte Sakura ihren Standpunkt bissig und krallte sich in dem Polster des Sessels fest, während ihr Teamleader wütend den Kopf schüttelte und leise vor sich hin knurrte. „Naruto wusste auch von ihm und- …“

„Naruto!“, fiel ihr Neji zynisch ins Wort und besah sie mit einem finsteren Blick. „Und was ist mit dir, Sakura? Du warst es die Uchiha innerhalb dieser Dorfmauern versteckt hat, nicht Naruto! Für dein Handeln hätte man hohe Vergeltung verlangt, nicht für Narutos! Deinen Tod hätte man am lautesten gefordert, nicht Narutos! Ich hätte dich verlieren können, verdammt! Nicht Naruto!“
 

Die schöne Kunoichi ließ den Ausbruch ihres Freundes schweigend über sich ergehen, ehe sie ihre Finger entschuldigend nach seiner Schulter ausstreckte und traurig registrierte wie Neji ihr mit einer schneidenden Handbewegung bedeutet ihn nicht zu berühren. Sie schwiegen sich eine Weile lang an und lauschten der Atmung des jeweils anderen, bevor sich der Clanerbe mit einer Hand gereizt die Stirn rieb und Sakura verärgert musterte.

„Wie kommen diese Rückstände von Orochimarus Chakra wirklich auf deinen Körper?“, grummelte er bedrohlich leise und sah wie die Angesprochene angespannt die Schultern hob. „Hast du Kabuto die Wahrheit gesagt …?“

Die Haruno konnte förmlich spüren wie alle Farbe aus ihrem Gesicht wich, während sich etwas in ihr unangenehm zusammen zog und sie stumm in die hasserfüllten Augen ihres Teamleaders stierte. Sie sah wie seine Miene sich aufgrund ihres Schweigens verhärtete und schluckte betreten den Kloß in ihrem Hals herunter.

„Warum antwortest du nicht?“, fragte Neji kalt und ließ die junge Frau nicht eine Sekunde lang aus den Augen.

„Weil ich weiß, das dir meine Antwort nicht gefällt …“, gestand sie ihm leise und hielt für einen Moment die Luft an, ehe sie erschrocken zusammenzuckte, als das Glas des Hyuuga im nächsten Moment lautstark an der gegenüberliegenden Wand zerschellte.

Ist das dein Ernst?“, fuhr der Braunhaarige sie zerstreut an und erhob sich ruckartig von dem Sofa, ehe er nach ihrem linken Oberarm griff und sie grob auf die Beine zog. „Du hast mit ihm geschlafen?! Du hast einen Verräter- …

„Neji, bitte!“

… -mir vorgezogen?!
 

Mit einem erschrockenen Keuchen landete Sakura unsanft auf dem knarrenden Sofa und sah alarmiert auf in die zornigen Augen des Hyuugas, ehe er ihr einen bedrohlichen Blick zuwarf und unheilvoll seine Byakugan aktivierte.

„Ich werde Uchihas Exekutionsantrag stellen, sobald er der ANBU übergeben wurde …“, versicherte er der Medic-Nin kühl und zog demonstrativ ein Kunai aus seiner Waffentasche, während er auf die Wohnzimmertür zutrat und bereits einen Fuß auf den Flur gesetzt hatte, als sich von hinten schmale Finger in seine Weste krallten.

„Neji, warte! Bitte!“, flehte sie verzweifelt und tastete bereits nach ihrem Katana als der Hyuuga ihr wutschnaubend zuvorkam und ihre Arme schmerzhaft hinter ihrem Rücken verschränkte.

„Stell’ dich nicht noch einmal gegen mich, verstanden? Er ist unser Feind! Er hat Konohagakure bereits vor vielen Jahren verlassen und sein Schicksal selbst gewählt! Und er hätte erneut verschwinden sollen, bevor er es gewagt hat dich anzufassen!“

„Neji, bitte!“, keuchte die Angesprochene schwach und kniff ein Auge zu als der junge Mann sie schroff gegen die nächste Wand stieß und sie ihren Aufprall mit ihrer Schulter notdürftig abfing.

„Er wird sterben, Sakura! Und ich werde ihn vor deinen Augen töten, wenn du es wagen solltest ihn zu schützen, kapiert?!“, befahl Neji wutschnaubend und drehte sich bereits wieder um als die schöne Kunoichi sich entschlossen vor ihn schob um ihm den Durchgang versperrte.

„Neji, warte- …“

„Geh’ zur Seite!“, bellte der Hyuuga aggressiv und schlug die Klinge seiner Waffe provokativ gegen ihr Katana, bevor er Sakura innerhalb eines blitzschnell entstandenen Schlagabtausches den Flur hinunter trieb und sie herrschsüchtig von seinem Geschick überzeugte. Erst ein fremdes Kunai das nur Sekunden später die beiden Kontrahenten voneinander trennte, brachte Neji dazu von der unermüdlich parierenden Rosahaarigen abzulassen und dem entschlossenen Einmischer einen warnenden Blick zuzuwerfen. Naruto war in beeindruckender Geschwindigkeit vor der Medic-Nin aufgetaucht und hielt den Hieb des Hyuugas inmitten seiner ausholenden Bewegung fest, während blaue Augen sich entrüstet zu gefährlichen Schlitzen verzogen und Shikamarus entsetztes Gesicht in der offenen Küchentür erschien.
 

„Ist das dein verdammter Ernst, Neji!? Du setzt das Byakugan ein?! Gegen Sakura?!“, entfuhr es dem Nara entgeistert, ehe er beunruhigt registrierte, wie Sasuke hinter ihm offenbar alarmiert sein Katana zog und ihn im nächsten Moment grob zur Seite stieß. Mit ungläubigen Augen beobachtete Sakura, wie der Schwarzhaarige mit einer mordlustigen Ausstrahlung auf der Schwelle zur Küche erschien und seine blutroten Pupillen kurz an ihrem Körper hinabwandern ließ um sich, ohne Zweifel, von ihrer Unversehrtheit überzeugen zu können.

„Bist du verletzt?“

Das unheilvolle Grollen in seiner Stimme ließ sowohl die Haruno als auch Naruto erschrocken innehalten, während Neji das Erscheinen des Nuke-Nin mit einem bissigen Zischen kommentierte und dadurch Sasukes Aufmerksamkeit auf sich zog.

„Sie anzugreifen; war ein Fehler, Hyuuga.“, pflichtete er dem Clanerben gereizt bei und ließ sein Katana einmal drohend in der Luft kreisen, ehe er neben Sakura auf den Flur trat und Shikamaru sichtlich nervös in der Küchentür zurück blieb.
 

„Es war ein Fehler, nicht zu verschwinden, als du die Gelegenheit dazu hattest, Uchiha!“, knurrte Neji hasserfüllt, ehe seine Byakugan auf die Sharingan seines Gegners trafen und der Nuke-Nin bereits gefährlich blitzend das Chidori in seiner freien Hand bildete.

„Sasuke- …?!“, japste Sakura derweil hilflos und griff nach seinem Ärmel, während er ihr keinerlei Beachtung zu schenken schien und sie mit Hilfe seiner Waffe kommentarlos hinter seinen Rücken drängte. „Verflucht, Sasuke! Hör’ auf damit!“

Sie lehnte ihre Stirn unbemerkt gegen seinen Rücken und grub ihre Fingernägel in sein Oberteil, während die Klinge seines Katanas die junge Frau konsequent davon abhielt die Deckung, die sein Körper ihr bot, zu verlassen.

„Warum?“, zischte der Clanerbe ihr abfällig zu und Sakura konnte spüren wie sich seine Schulterblätter unter ihrer Berührung angespannt verhärteten. „Damit er ein zweites Mal versuchen kann, dich zu verletzten?“

„Uchiha!“, knurrte Neji wie erwartet säuerlich. „Ich bin der Letzte der ihr wehtun wür- …“

„Spar’ dir dein erbärmliches Gewinsel, Hyuuga …“, unterbrach Sasuke den jungen Mann warnend und verlieh seiner Stimme dabei einen so feindseligen Ton, dass der hübschen Frau hinter ihm ein unangenehmer Schauer über den Rücken lief. „Du hast gerade eben versucht ihr wehzutun. Und wenn ich über die gleiche jämmerliche Selbstbeherrschung wie du verfügen würde, hätte ich dir deswegen bereits die Kehle aufgeschlitzt.“
 

„Sag’ das noch mal, Uchiha!?“, blaffte Neji erzürnt und riss seine Waffe aus der parierenden Haltung mit Narutos Kunai, ehe zu seinem Entsetzen Shikamaru im nächsten Moment vorsprang und ihm zusammen mit dem Uzumaki den Weg versperrte.

„Er hat Recht, Neji. Du hättest sie ernsthaft verletzen können!“, sprach der Nara ruhig und konnte beobachten wie die Augen seines Teamleaders sich entrüstet weiteten, während sich sein Gesicht langsam in eine finstere Grimasse verwandelte. „Ich weiß, dass du das nicht hören willst, aber du hast dich nicht unter Kontrolle- …“

„Ihr stellt euch gegen mich?! Auf die Seite eines Nuke-Nin?!“, fuhr der Hyuuga die beiden Männer grummelnd an und schnaubte verschwörerisch als Naruto ihm nachdrücklich eine Hand auf die Schulter legte. „Ihr seid angesehene Shinobis aus Konohagakure! Es ist eure Pflicht einen Verräter wie ihn auszuliefern! Ihr habt geschworen dieses Dorf zu schützen!“

„Neji, hör’ mir zu!“, befahl der Blonde streng, „Dein Verhalten innerhalb der nächsten Minuten entscheidet möglicherweise über Sakuras Schicksal. Du weißt, dass du sie in Gefahr bringst, wenn du darauf bestehst Sasuke auszuliefern.“

„Nicht wenn ich ihn hier und jetzt töte!“, zischte der Clanerbe erbost, während Shikamaru nach seinem rechten Arm griff und wachsam sein Handgelenk umschlang.

„Neji, sei’ doch vernünftig! Selbst wenn es dir gelingen würde ihn zu töten, wie willst du dem Dorf erklären warum er in Konohagakure war ohne Sakura zu belasten?“
 

Der Angesprochene verzog nach diesem Argument verärgert die Lippen und schien hartnäckig nach einer Lösung zu suchen, bevor er zur Erleichterung von Naruto und dem Nara ergeben zischte und seine kalten Augen zu Sasuke wandern ließ. Der Nuke-Nin hatte auf die leise Bitte der schönen Kunoichi hin sein Katana nach vorne schwingen lassen und ihr somit widerwillig gestattet aus seinem Schutz zu treten, während er Neji drohend beobachtete und jeder Muskel in seinem Körper zum zerreißen gespannt schien. Einen unangenehm langen Moment über sagte niemand ein Wort und Sakura registrierte wie ihr vor Nervosität übel wurde, als der verdrießliche und zugleich gepeinigte Blick des Hyuugas ein paar Mal zwischen Sasuke und ihr hin und her wechselte, ehe ihr Teamleader zynisch schnaubend den Kopf schüttelte und sich mit Einsatz seiner Ellenbogen an Naruto und Shikamaru vorbei schob.

„Neji- …“, setzte der Nara an, legte unsicher eine Hand auf die Schulter seines Freundes und seufzte schwermütig als der Angesprochene seine Finger barsch abschüttelte und auf Sakura zutrat. Diese schob sich aufgrund von Nejis Handlung beinahe mechanisch vor den Nuke-Nin und hob mahnend ihr Katana, während der Hyuuga, ohne sie eines Blickes zu würdigen, an ihr und Sasuke vorbei lief und nach der Klinke ihrer Wohnungstür griff.
 

Mit einer ruckartigen Bewegung riss der Clanerbe das helle Holz auf und hatte bereits einen Fuß in das Treppenhaus gesetzt, als er in seiner Bewegung innehielt und ohne sich umzudrehen deutliche Worte formulierte.

„Ich will dass er verschwindet, Sakura …“, befahl er der erstarrten Frau kühl und verstärkte in seinem Zorn den Griff um die metallene Klinke. „Oder ich werde dafür sorgen, dass du mit sofortiger Wirkung aus dem Dienst der ANBU entlassen wirst …“

„Neji! Warte!“, rief die Haruno noch verzweifelt, ehe das ohrenbetäubende Scheppern der zuknallenden Tür ihr das Wort abschnitt und ihr Teamleader die Wohnung lautstark verlassen hatte. Sakura stieß daraufhin einen wütenden Fluch aus und wollte dem Hyuuga bereits hinterher eilen, als Shikamaru behutsam nach ihrem Oberarm griff und sie entschlossen festhielt.

„Lass’ mich mit ihm reden.“, bat der Braunhaarige ermattet und blinzelte überrascht als die Kunoichi ihn dankbar umarmte und ihr Gesicht in seiner Weste vergrub, „Er wird sich wieder beruhigen, vertrau’ mir. Aber dazu sind mehrere Becher Sake nötig …“

„Du willst ihn abfüllen?!“, keuchte die ANBU ungläubig und sah ihren Freund bestätigend nicken, ehe sie ihn wieder losließ und er sich seufzend den Hinterkopf rieb.

„Neji braucht ein wenig Ablenkung …“, mischte sich Naruto entschlossen in das Gespräch ein und erhielt uneingeschränkte Zustimmung von dem Nara, ehe er Shikamaru bat schon mal vorzugehen und ihren Ausreißer einzufangen.
 

Sie vereinbarten ein Treffen bei Ichiraku und der Uzumaki versprach in einer knappen Stunde nachzukommen, bevor Sakuras Teamkollege sich mit einem flüchtigen Nicken von den restlichen Anwesenden verabschiedete und nur das alte Team 7 schweigend auf dem langen Flur zurück blieb. Die Medic-Nin und Naruto musterten sich eine Weile und Sasuke bemerkte, dass sie mal wieder ohne Worte miteinander kommunizierten, ehe die beiden zeitgleich ihre Gesichter dem Uchiha zuwandten und er deswegen leicht genervt die Stirn runzelte.

„Was?“, entfuhr es ihm bissiger als geplant, denn ihr vertrautes Verhalten und die Tatsache, dass er lediglich ahnungslos dabei zusehen konnte, störten ihn mehr als er bereit war zuzugeben.

„Neji wird seine Drohung nicht wahr machen.“, gestand ihm der Uzumaki seufzend und trat gefolgt von der Rosahaarigen wieder in die Küche, bevor er sich stöhnend auf einen der Stühle plumpsen ließ und sich müde das Gesicht rieb. „Er würde niemals so weit gehen und Sakura suspendieren lassen. Und ich denke nicht, dass Neji es riskieren wird, sie durch deine Auslieferung in Gefahr zu bringen …“

„Er wird keine Gelegenheit bekommen sie in Gefahr zu bringen …“, warf der Nuke-Nin desinteressiert ein und lehnte sich neben Naruto an die Wand, während Sakura sich lässig auf die Küchenzeile schwang und nach einem Wasserglas griff.

„Wie meinst du das …?“, hinterfragte der blonde Mann die Worte seines altem Teamkollegen irritiert, als die Haruno ebenso ratlos an ihrem Getränk nippte und gespannt auf eine Erklärung wartete. „Was hast du vor, Teme?“
 

„Ich werde Konohagakure verlassen. Noch heute Nacht.“, antwortete Sasuke ungerührt und beobachtete wie einen flüchtigen Moment lang so etwas wie Schock in Sakuras Augen aufblitzte, ehe sie sich zu fangen schien und seinem durchdringenden Blick auswich.

„Sasuke …“, seufzte der Uzumaki hörbar unzufrieden und schob seine Brauen mürrisch weiter zusammen, woraufhin der Angesprochene ihn amüsiert musterte und hämisch lächelnd den Kopf schief legte.

„Sieh mich nicht so an, Dobe.“, begann er spöttisch und verschränkte ungeniert die Arme vor der Brust, „Ich bin ein S-Rank Nuke-Nin. Du hast gewusst, dass ich irgendwann wieder verschwinden werde.“

„Aber du solltest diesen Entschluss nicht übereilt fassen, Teme. Kabuto ist immer noch da draußen … und er sucht nach dir.“, stöhnte Naruto hörbar besorgt und stützte seinen Ellenbogen mürrisch auf dem Tisch ab, während er Sakura heimlich einen flüchtigen Blick zuwarf und registrierte, dass sie regungslos aus dem Fenster sah.

„Und wenn er in der Lage ist meine Spur zu verfolgen, wird ihn das früher oder später nach Konohagakure führen. Das Risiko ist in jedem Fall zu groß, Naruto.“, begründete Sasuke seine Entscheidung sachlich und hatte ebenfalls bemerkt, dass die junge Medic-Nin während des ganzes Gesprächs verdächtig still geblieben war, „Ich bringe euch nur in unnötige Gefahr, wenn ich noch länger bleibe.“

„Ist das dein letztes Wort?“, hinterfragte der Uzumaki die Aussage seines alten Teamkameraden, ehe er verstimmt beobachten konnte, wie dieser flüchtig nickte und die Hände nonchalant in seine Hosentaschen schob.
 

Das unerwartete Klirren von Glas zog die Aufmerksamkeit der beiden Männer auf sich und veranlasste sie dazu ihre Köpfe der jungen Frau zuzuwenden. Sakura hatte ihr Getränk gerade lautstark auf der Spüle abgestellt und glitt nun, ohne die Shinobis eines Blickes zu würdigen, von der Küchenzeile. Mit zielstrebigen Schritten und undefinierbarer Miene trat sie an ihnen vorbei auf den Flur und verschwand, nach dem Geräusch einer sich schließenden Tür, wenig später im Badezimmer.

Sasuke und Naruto sahen ihr stumm nach und kommentierten den plötzlichen Abgang der Kunoichi mit einem verhaltenen Blick, ehe sie sich nachdenklich musterten und der Uzumaki seufzend den Kopf in den Nacken legte.

„Ich habe mich gefragt, wann dieser Punkt kommen würde …“, murmelte der Blonde leise und besah den ratlosen Uchiha mit einem wissenden Blick.

„Was soll das heißen?“, fragte Sasuke verwirrt und versuchte vergeblich den bitteren Gesichtsausdruck des jungen Shinobis zu deuten.

„Das wirst du wissen, sobald du ebenfalls an diesem Punkt angelangt bist …“, offenbarte Naruto dem überraschten Nuke-Nin geheimnisvoll und beobachtete freundlos wie der Schwarzhaarige argwöhnisch eine Augenbraue hob und sich neben ihm auf einen der Stühle setzte.
 

In dem Badezimmer auf der anderen Seite des Flurs umklammerte Sakura gerade leise zischend das Waschbecken und beugte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht über das weiße Porzellan, ehe sie leise fluchend den Kopf hob und die wütende Miene ihres Spiegelbilds fixierte. Sie hasste sich für die Schwäche ihres Verstandes. Sie hasste sich für den Schrei ihres Herzens. Sie hasste sich für die Taubheit ihres Körpers. Aber am meisten hasste sie sich dafür, dass sie selbst schuld an alldem war. Sie hatte Sasuke zu nahe an sich heran gelassen. Und jetzt musste sie mit den Konsequenzen leben.

Denn in dem Moment als er sagte, er würde Konohagakure verlassen, hatte sie begriffen das jede Faser ihres Körpers und jeder Winkel ihres Geistes gegen sein Vorhaben rebellierte. Und diese Tatsache hatte sie bis auf das Mark erschüttert.

„Du warst naiv …“, fauchte sie ihrer Reflektion zu und stieß sich erbost von dem Waschbecken ab. „Du hast ihm zuviel Macht über dich gegeben.“

Sie krallte ihre Fingernägel in die ANBU-Weste und riss sie sich unwirsch von den Schultern, bevor sie nach dem Saum ihres Pullovers griff und das Kleidungsstück, ebenso wie die lange, dunkle Hose gehetzt auszog. Nur in Unterwäsche bekleidet betrachtete sie wenig später im Spiegel die Reflektion ihres wohlgeformten Körpers und schloss bei den rötlichen Stellen die Sasukes Zähne überall auf ihrer blassen Haut hinterlassen hatten, gequält die Lider.
 


 

Eine knappe Stunde später, in Sakuras Wohnung
 

Hn …“, brummte der Uchiha gleichgültig und rieb sich die Schläfen, während er einen gelangweilten Blick zu der Uhr über dem Kühlschrank warf und immer wieder seufzend die letzten Stunden in seinem Heimatdorf zählte.

„Drei der jeweils vier aufgestellten Wachen werden, auf Kakashis Anweisung hin, um Punkt 3 Uhr heute Nacht abgelöst.“, erklärte ihm Naruto sorgsam und lehnte sich in seinem Stuhl gemütlich zurück, „Du hast ein Zeitfenster von einer knappen Minute, in der lediglich alle achtzig Meter ein einzelner Shinobi positioniert sein wird, verstanden?“

„Hn.“

„Hörst du mir überhaupt zu?“

„Hn.“

„Aha!“, machte Naruto trocken und konnte sich ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen, während er Sasukes Blick folgte und ebenfalls den Sekundenzeiger der Uhr musterte. „Ich sollte mich verabschieden. Ich bin schon spät dran …“

„Hn.“

„Mehr hast du mir nicht zu sagen, Teme?“, sprach der Blonde schmunzelnd und beobachtete wie Sasuke abschätzend die Brauen hob und ihn durch emotionslose, dunkle Augen fixierte.
 

„Erwarte keine Umarmung, Dobe.“, riet er dem Uzumaki schließlich spöttisch und verzog die Lippen zu einem hinterhältigen Lächeln.

„Aber wir könnten uns dabei ganz männlich auf die Schultern klopfen?!“, schlug Naruto feixend vor und verdrehte erheitert die Augen als Sasukes Miene sich unaufhaltsam verfinsterte.

„Vergiss es, Dobe.“

„Komm schon, Teme.“

„Nein.“

„Das ist die letzte Gelegenheit!“, sprach der Uzumaki neckisch und breitete nur um seinen ehemaligen Teamkameraden zu ärgern auffordernd die Arme aus, „Glaub mir, irgendwann wirst du es bereuen, mich nicht umarmt zu haben.“

„Das bezweifle ich.“

„Ich werde es auch niemandem verraten.“

„Baka …“, knurrte Sasuke frustriert und schleuderte verachtende Blicke in die Richtung seines grinsenden Gesprächspartners, ehe er sich den Nacken rieb und sein Gesicht zu einer ernsten Miene verzog. „Pass auf sie auf. Versprich’ es mir …“
 

Er beobachtete wie der Blonde überrascht die ausgebreiteten Arme sinken ließ und der Schalk in seinen Augen umgehend verschwand, ehe er den unnachgiebigen Ausdruck des Schwarzhaarigen erstaunt musterte und zaghaft nickte.

„Versprochen.“

„Ich meine es ernst, Naruto. Ich werde nicht da sein. Ich kann nicht dafür sorgen, dass sie das unbeschwerte Leben lebt, dass sie verdient.“, erklärte Sasuke in gereiztem Ton und ignorierte die deutliche Verblüffung in Narutos Mimik.

„Und was ist mit dir?“, seufzte der Uzumaki und ahnte bereits die Antwort auf seine Frage. „Was ist mit deinem Leben?“

„Ich habe etwas angefangen … und das werde ich auch beenden.“

„Du willst immer noch Rache?“, mutmaßte Naruto und erhielt ein knappes Nicken von dem Nuke-Nin, während er sich betrübt seinen Hinterkopf kratzte und dabei das strohblonde Haar zerwühlte. „Ich akzeptiere deine Entscheidung, glaub’ mir. Aber hör auf mich und lass nicht zu, dass der Hass dein einziger Lebensinhalt wird!“

„Woher willst du wissen, dass er das nicht längst ist?“, sprach der Uchiha kühl und ein zynisches Lächeln umspielte seine Mundwinkel, woraufhin sich Naruto geräuschvoll ausatmend aus dem Stuhl erhob und neckisch auf den Nuke-Nin hinab sah.

„Du bist vielleicht ein Verräter, Sasuke.“, setzte der junge ANBU hinterhältig grinsend an und hielt dem stummen Clanerben unmissverständlich seinen Arm entgegen, „Aber du bist nicht der gefühllose, boshafte, kaltblütige Abschaum für den dich alle halten … das wissen wir beide.“

„Tse …“, machte der Angesprochene daraufhin gewohnt herabsetzend und stand ebenfalls auf, bevor er zögernd Narutos Aufforderung nachkam und er gleichzeitig mit dem Blonden in einer freundschaftlichen Geste den Unterarm des jeweils anderen umfasste.

„Du kannst dir das mit der Umarmung immer noch überlegen, Sasuke-teme.“

„Vergiss’ es, Naruto-dobe.“
 

Das gedämpfte Geräusch eines Föhns drang plötzlich über den Flur bis in die Küche und ließ die beiden Männer beinahe erschrocken zusammen fahren, ehe Naruto leise lachend den Kopf schüttelte und Sasuke seine Hände genervt in die Taschen seiner schwarzen Hose zurück gleiten ließ.

„Ich muss los. Viel Glück heute Nacht.“, erklärte der Uzumaki schulterzuckend und verzog die Lippen zu einem schiefen Grinsen. „Und versuch nicht gleich wieder lebensbedrohlich verletzt zu werden, Teme!“

„Sehr witzig, Dobe.“, antwortete der Schwarzhaarige lediglich trocken und folgte Naruto auf den Flur, wo die beiden noch einen letzten intensiven Blick austauschten, bevor der Uzumaki die Wohnungstür lächelnd hinter sich ins Schloss fallen ließ und im Treppenhaus verschwand.

Der Uchiha starrte noch einen Moment lang auf die silberne Klinke, ehe das monotone Hintergrundgeräusch des Föhns verstummte und ihn dazu veranlasste den Kopf zu heben. Er hörte sich leise seufzen und sah unschlüssig den Flur hinunter, ehe er sich angespannt in Bewegung setzte und seine Füße schließlich vor der geschlossenen Badezimmertür stoppten.
 

Sasuke runzelte nachdenklich die Stirn, während er seine linke Hand auf die Klinke legte und die helle Tür zaghaft aufstieß. Das Bild mit dem seine Augen konfrontiert wurden, ließ ihn leise brummend seine Lunge mit dem benötigten Sauerstoff füllen, als er seinen Blick an der leicht bekleideten Rückseite der Kunoichi hinab wandern ließ und ihm der betörende Duft ihres Kirschshampoos entgegenschlug. Es war unangenehm schwül in dem kleinen Raum und nach einem flüchtigen Blick auf die beschlagene Duschkabine, wusste der Clanerbe, dass Sakura vor wenigen Minuten noch unter dem warmen Wasserstrahl gestanden haben musste. Jetzt allerdings lehnte sie lediglich in schwarze Spitzenunterwäsche gehüllt über dem Waschbecken und warf ihr frisch geföhntes Haar über die rechte Schulter nach vorne, bevor sie mit einem kleinen Wattebausch die Konturen ihres hübschen Gesichts entlang fuhr und diesen immer wieder mit einer klärenden Flüssigkeit befeuchtete.

Der Uchiha realisierte, dass sie ihn bereits bemerkt hatte und besah sie durch den Spiegel mit einem undefinierbaren Blick, während Sakura sich weiterhin mit der Pflege ihrer Haut beschäftigte und ihn demonstrativ ignorierte.

„Ist alles in Ordnung?“

„Wieso fragst du?“, sprach sie offenbar verwirrt und warf ihrer Reflektion einen skeptischen Blick zu, ehe sie sah wie die nachtschwarzen Augen des Clanerben ein weiteres Mal an ihrem Körper hinab glitten und er sich zwanglos in den Türrahmen lehnte.

„Du wirkst aufgebracht.“

„Natürlich bin ich aufgebracht!“, fuhr sie ihn plötzlich zickig an und drehte sich mit vor der Brust verschränkten Armen zu ihm um. „Dieser Tag war eine einzige Katastrophe, verflucht!“
 

„Vielleicht kann ich dich ein wenig ablenken.“, schlug Sasuke anzüglich vor, ehe er sich von der Tür abstieß und den geringen Abstand zu ihr umgehend überwand.

„Nein, danke!“, fauchte die schöne Kunoichi säuerlich und drehte ihm konsequent wieder den Rücken zu, während sie spürte wie sich seine Hände auf ihre Hüfte legten und sein fester Körper sie näher an das Waschbecken drängte.

„Das ist die letzte Gelegenheit, Sakura …“, raunte er ihr verführerisch zu und ließ seine Nase in ihr frisch gewaschenes Haar gleiten. „Die letzten neun Stunden die wir haben …“

Die junge Frau schluckte betreten und spürte wie fremde Finger sich unter ihr Höschen schoben, bevor das Kleidungsstück ihre schlanken Beine hinabrutschte und sie im Spiegelbild sah, dass Sasuke sich seinen Pullover über den Kopf zog. Ein verruchtes Lächeln zupfte an seinem Mundwinkel und schickte Sakura glühende Hitze durch ihren vorfreudigen Körper, während sie sich seufzend auf die Unterlippe biss und dabei zusah wie der Uchiha ungeduldig nach dem Bund seiner Hose griff.

„Willst du sehen, was ich sehe?“, fragte er geheimnisvoll und veranlasste Sakura zu einem ahnungslosen Stirnrunzeln, ehe er sich völlig entkleidet an sie presste und sie mit Hilfe seines breiten Oberkörpers dazu zwang sich über das Waschbecken nach vorne zu lehnen. Das Gesicht der Medic-Nin trennten nur noch wenige Zentimeter von der Spiegeloberfläche, als Sasuke eine seiner Hände unter ihren Bauch schob und langsam in sie eindrang.
 

Sakura beobachtete keuchend wie sich ihre grünen Augen erschrocken weiteten und einen glasigen Schimmer annahmen, als pures Verlangen durch ihre Venen gespült wurde und sie beschämt mit ansah wie ihr Gesicht vor Vergnügen zu leuchten schien.

„Du bist wunderschön.“, flüsterte Sasuke ihr derweil zu und hatte sich soweit vorgelehnt, dass er seine Zähne genüsslich in der weichen Haut ihres Ohrläppchens versenken konnten, während er bewegungslos in ihr verweilte und sie beide durch das Spiegelbild nachdenklich studierte.

„Und du bist unmöglich …“, konterte die hübsche Frau geistesabwesend und war ebenfalls wie betört von dem Paar in der Reflektion, während der Uchiha ihre Schulter mit Küssen bedeckte, aber seine Augen niemals den Spiegel verließen. Irgendetwas an diesem Bild faszinierte und erschreckte ihn zu gleichen Teilen. Es war wie ein Blick in eine Zukunft, die niemals existieren würde und dennoch zog es sie beide in eine Art Bann.

„Sasuke-kun …“, hauchte Sakura schließlich erschöpft von den vielen Empfindungen, die buchstäblich auf sie einströmten, bevor sie stöhnend die Augen schloss und spürte wie der Clanerbe begann sich ungewohnt besinnlich in ihr zu bewegen. Sie vernahm seine beschleunigte Atmung an ihrem Hals und fühlte die weichen Lippen auf ihrer brennenden Haut, ehe sie flackernd die Lider wieder hob und im nächsten Moment in tiefschwarze Pupillen starrte. Er stoppte seine gleichmäßigen Stöße nicht, aber er nahm auch nicht seine Augen von ihren, während sie keuchend den Rand des Waschbeckens umklammerte und seinen intensiven Blick durch den Spiegel hindurch erwiderte.

„Sasuke …“
 

© by RosaLies



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Kommentare zu diesem Kapitel (43)
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Von:  LikeParadise
2013-01-13T03:09:53+00:00 13.01.2013 04:09
Ein tolles Kapitel. super toll. irgendwie traurig, besonders dann, als er sich entschieden hat wieder zu gehen :(
Von:  Katalina
2010-11-06T00:44:56+00:00 06.11.2010 01:44
Ok ich bin heute schon länger an deiner ff dran und entschuldige bitte dass ich jetzt erst mit den kommis machen anfange :D

Voll schön wie du die Szenen von Sasuke und Sakura beschreibst, bevor die beiden sich küssen oder sonstiges ^^
lg
Keiko_
Von: abgemeldet
2010-06-08T10:40:36+00:00 08.06.2010 12:40
Oh sie haben sich tatsächlich noch leben gelassen o.O Was ein Glück.
Sasuke sollte gar nicht so rumschmollen, immerhin hat Sakura ihm gesagt, er solle nicht näher kommen. Wenn er nicht hören will, selbst schuld, wenn er dann die Quittung dafür bekommt.

Aber jetzt muss er ja schon wieder abhauen -.- Da sollte er seine letzten Stunden wirklich noch genießen, auch wenns dann wohl noch schwerer für Beide wird und auch, wenn er keine Antwort von Saku bekommen hat, aber manchmal braucht man ja keine Worte =)
Von:  Buchruecken
2008-09-17T16:50:14+00:00 17.09.2008 18:50
HeY!
Also das Kapi war echt bombig!
Ich liebe die Humorstellen in deiner Geschichte^^ aber die Liebdesszenen will ich druch nichts ersetzten ^^*seufz* Ich liebe die Stellen mit Sasu SAku einfach *.*
Von: abgemeldet
2008-08-05T10:47:21+00:00 05.08.2008 12:47
Ich kanns mir net verkneifen^^
die geilsten sätte bei denen ich rumgekullert bin wie verrückt^^:
Neji, guck nicht so grimmig und hör auf darüber nachzudenken, wie du Sasuke am schnellsten, effektivsten und qualvollsten umbringen kannst, verstanden?
Niemand der Anwesenden, es sei denn er schnarchte grade, konnte sich ein kleines Grinsen verkneifen.
Alter, da hast du mal wieder Glück gehabt
Ah, ist Dornröschen wieder aufgewacht, huh
Ich hab nichts gesehen, macht ruhig weiter
*immernochlach<+
oh mann wie geil^^
Von:  la_estrella
2008-07-26T11:35:37+00:00 26.07.2008 13:35
Neji....Zu geil!!!
Ich glaub Saku Wohnung wär Matsche gewesen.
Sehr gefühlvoll u TRAURIG die Szene mit Saku u Sasu :-)
Von:  Nami-Kikyo
2008-04-21T22:34:18+00:00 22.04.2008 00:34
ich bin sprachlos !!
das kap war der hammer *-*
Wie Neji ausratsen kann einfach zu geil beschreiben
und wie süß sasuke sein kann .. <3
Von: abgemeldet
2008-04-08T18:18:53+00:00 08.04.2008 20:18
wow O.O...das war mal wieder eines der besten kapitel!!!
es war so schön! der teil als saku und sasu alleine im zimemr sind...*heul* als sasu gefragt hat ob es den so schlimm wäre in zu lieben und ob sie es nicht einma für ihn sagen könnte....das war so schön *schnief* muss schnell weiter amchen! du wirst echt immer besser!!!! XDDD

lg coco-chan
Von: abgemeldet
2008-01-02T19:29:53+00:00 02.01.2008 20:29
Das kappi is echt so geill !!!
aba was is mit sasuke ?
liebt er sie nun oder spielt er nur mit ihr ?
das ist alles so komplieziert -.-'
ich will verdamt nomma wissen was er fühlt xD
i-wie hab ich das gefühl das er sie liebt ...
schließlich verschreibt er ihr sein erbe ...
und das is nicht grade wenig ...
wenn sie ihm ned egal wer dann würd es ja an die hokage gehn ...
aba anscheinend is ihm das nicht egal
oda irr ich mich da ?
warum könn die beidn eifach ned heiraten
fertig aus ?!
happyend is vollkommend xD
Von: abgemeldet
2007-12-27T17:32:01+00:00 27.12.2007 18:32
Sorry, dass es mit dem Kommi zu dem Kapitel doch etwas länger gedauert hat, aber ich bin im Moment im Umzugsstress und komme daher nur selten online…
Aber hier ist nun dein wohlverdienter Kommentar! =)

Neji ist genial… Er und Sakura würden ein tolles Paar abgeben und ich mag es, wie du seine Eifersucht darstellst. Das ist so genial zu lesen, das kann ich dir versichern.
Und wie du Sasuke einen Strich durch die Rechnung gemacht hast! Ich hätte mich tot lachen können! xD Sakura ist echt klasse gewesen! Vor allem wie trocken sie dann auch noch sagt „Ich habe ihn gewarnt.“ Das hast du echt super gemacht.  Wie du Sakuras Charakter darstellst gefällt mir auch von Kapitel zu Kapitel immer besser, wenn das überhaupt noch möglich ist. Ich mag die Art, wie du sie sprechen lässt, wie du sie handeln lässt. Fantastisch und oftmals urkomisch. =)

Was mir auch noch sehr gut gefallen hat ist die Stelle, wo Neji Sakura verzweifelt fragt, warum sie das alles für Sasuke, einem Verräter, getan hatte und sie ihm erklärte, dass er ein Freund sei und sie das für Neji selbst auch tun würde. Das war wirklich schön. =) Gut ist auch, dass Neji-kun Einsicht gezeigt hat! ;)
Oder sie Stelle mit dem Luftkuss und dem ‚Schleimer’! xD Da hast du mir auch wieder ein kleines Lachen entlockt…

Aber Sakura ist in deiner FF einfach nur genial. Ich weiß, dass ich es oben schon erwähnt habe, aber wie gut sie die Männer unter Kontrolle hat und ihre ganze selbstbewusste Art ist wirklich toll. Und wie geil sie Neji das Geld entlockt! :-D
Oder Sasukes leichter Kuss… und was danach kam oder hätte kommen können, wenn unser lieber Naruto nicht gestört hätte! *grins* ^^

Sasukes Vorstellung, was mit seinem Geld passiert, wenn es an Konoha geht ist auch ein genialer Einfall deinerseits.^^

Mir gefallen diese zärtlichen und liebevollen Momente zwischen Sasuke & Sakura. Es ist schön, wie du diese Szenen beschreibst. Am schönsten war die Stelle, an der Sasuke ihr mitteilte, dass er Konoha verlassen würde. Wie er mit ihr geredet hat, wie er Sakura schon fast anflehte, ihm die drei Worte zu sagen, die er hören wollte, die Frage, ob es so schlimm sei ihn zu lieben. Das war so traurig! Aber so wunderschön geschrieben. Ein riesen Kompliment an dich. Schon lange hatte ich keine Tränen mehr in den Augen, aber bei diesem Kapitel… Und dann noch dieser fantastische Schluss. Oh Gott, ich kann wirklich nicht sagen, wie extrem ich auf dein nächstes Kapitel bin… Ich kann leider nur nicht versprechen, dass ich es noch heute Abend schaffe, aber ich werde es versuchen.

Und nun noch mal ein großes Lob an dich. Du hast deinen einzigartigen Schreibstil wieder voll unter Beweis gestellt und die Leser in einen ganz besonderen Bann gezogen.
Wenn ich zum nächsten Kapitel kein Kommi mehr schaffe, dann wünsche ich dir noch einen schönen Abend… =)

Liebe Grüße,
BloodyCountess



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