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Runaway

Joey x Seto
von

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Abschied

Oops, I did it again... und zwar endlich mal. Hab das von mir überspeicherte 20. 'Runaway'-Kappi neu geschrieben, soeben abgetippt und lade es jetzt hoch. Ich hoffe, es gefällt euch wenigstens ein bisschen und entschädigt euch so für die lange Wartezeit.
 

Enjoy reading!!! *alle flausch*
 

Karma
 

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Während der ganzen Fahrt zum Flughafen stritten die beiden Japaner ununterbrochen. Und obwohl keiner von ihnen es freiwillig zugegeben hätte und man es ihnen auch nicht ansah, genossen sie es beide. Für jeden von ihnen war es ein Stückchen Normalität nach drei vollkommen verrückten Monaten.
 

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"Du bist so ein arroganter, eingebildeter Geldsack, Kaiba!" schrie Joey und Seto grinste innerlich. Genauso leidenschaftlich, frech und vorlaut kannte er seinen Klassenkameraden. Und so war er ihm tausend Mal lieber als so in sich zusammengesunken, wie er zu Beginn der Fahrt gewesen war.
 

"Und Du warst offenbar tatsächlich dumm genug zu glauben, dass Du Dich ewig vor mir verstecken könntest, Köter. Da siehst Du mal, wie sehr Du Dich täuschen kannst. Es war nur eine Frage der Zeit, Dich zu finden." gab er triumphierend zurück und bemühte sich, sich seine Erleichterung über den ganz offensichtlich zurückgekehrten Lebenswillen seines Hündchens nicht anmerken zu lassen.
 

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Joel, der auch weiterhin das 'Gespräch' der beiden Japaner für Sean übersetzte, lächelte leicht. Er war durch seine Behinderung ein sehr guter Beobachter und so war ihm das heimliche Aufatmen des Jungunternehmers nicht entgangen.
 

'Sie mögen sich wirklich sehr.' teilte er seinem Freund mit und der grinste breit. 'Das glaube ich auch. Die Zwei sind praktisch in ihrer eigenen kleinen Welt. Und unser Joey sieht richtig glücklich aus.' stellte er überaus zufrieden fest. Seine blauen Augen funkelten und auch die grauen seines Nachhilfelehrers blitzten.
 

'Es war eine gute Idee von Dir, ihn wieder nach Hause zu bringen.' sagte er und der Ältere grinste schelmisch. 'Und es war gut, dass Du so schnell fündig geworden bist. Er hat seine Freunde – und diesen Seto – die ganze Zeit über unheimlich vermisst.' gab er zurück und seufzte.
 

Sicher, er hatte den Blondschopf nicht lange gekannt, aber er hatte ihn sehr schnell ins Herz geschlossen. 'Er wird mir ganz schrecklich fehlen, Joel.' erklärte er dem Jüngeren und der nickte und seufzte ebenfalls. 'Mir auch. Aber es ist wichtiger, dass er glücklich wird, findest Du nicht auch?' fragte er und dieses Mal war es an Sean zu nicken.
 

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Als das Taxi am Flughafen anhielt, zog der siebzehnjährige Amerikaner Joey sofort aus dem Wagen und in das Gebäude hinein. Dabei hängte er sich an den Arm des Blondschopfs und plapperte munter auf ihn ein. Seto, der das Ganze mit gemischten Gefühlen betrachtete, bezahlte den Fahrer. Dann stieg er ebenfalls aus und wollte den Beiden folgen, doch Joel hielt ihn auf, indem er vorsichtig an seinem Mantel zupfte und ihm dann einen Zettel reichte.
 

'Bitte sei nett zu Joey, Kaiba-san. Er hat so viel durchgemacht in der letzten Zeit.' stand darauf und der Japaner musterte den Jüngeren kurz, bevor er nickte. Es war offensichtlich, dass sich der Amerikaner große Sorgen um den blonden Chaoten machte.
 

"Ich weiss, was ihm passiert ist und wozu sein 'Vater' ihn gezwungen hat." antwortete er dem Sechzehnjährigen und knirschte hörbar mit den Zähnen, während sich seine Augen zu schmalen Schlitzen verengten.
 

Wann immer er an Wheeler senior dachte, bedauerte er zutiefst, dass dieser sich bei seinem Besuch nicht mehr gewehrt hatte. "Und ich werde auf keinen Fall zulassen, dass ihm noch einmal etwas Derartiges widerfährt. Er muss das, was er getan hat, nie wieder tun. Bei mir ist er sicher." schwor er und der Jüngere lächelte ihm zu, bevor er erneut eine Nachricht schrieb.
 

'Gut. Dann müssen wir uns keine Sorgen um ihn machen. Wenn Du versprichst, dass Du auf ihn aufpasst, glaube ich Dir, Kaiba-san.' las Seto. Wieder nickte er. "Ich werde nicht zulassen, dass ihm noch einmal jemand wehtut. Und seine Freunde auch nicht." sagte er und der Amerikaner lächelte wieder, bevor er ihm gestikulierte, den Beiden, die vorausgegangen waren, zu folgen.
 

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Joey und Sean waren indessen schon im Terminal angekommen. Der Japaner staunte nicht schlecht, als er die Gruppe sah, die offenbar auf ihn wartete, um ihn zu verabschieden. "Was macht ihr denn hier?" fragte er überflüssigerweise und Cole nahm ihn grinsend in den Schwitzkasten.
 

"Glaubst Du, wir lassen Dich einfach so abhauen, ohne Dir viel Glück zu wünschen, Sunshine?" fragte er zurück und zwinkerte dem Sechzehnjährigen zu. José, den der Blondschopf nur flüchtig kannte, nickte heftig. "Selbstverständlich nicht. Es ist zwar schade, dass Du gehst, aber es ist schön, dass Du wieder nach Hause zurückkannst." sagte er und sein hübsches Gesicht zeigte ehrliche Freude, als er den Jungen umarmte.
 

"Danke." murmelte Joey und versuchte tapfer zu lächeln, aber seine braunen Augen glänzten verdächtig feucht. "Wir werden Dich vermissen. Vergiss uns nicht ganz, ja?" bat Cole und drückte den Japaner ebenfalls einen Moment lang an sich. "Meld Dich ab und zu und lass uns wissen, wie's Dir so geht, okay?"
 

"Okay. Ich versprech's. Und ich vergess euch bestimmt nicht. Nicht nach dem, was ihr alles für mich getan habt." versprach der Angesprochene und wischte sich über die Augen. Im nächsten Moment fand er sich in einer Umarmung Nates wieder.
 

"Pass gut auf Dich auf, Kleiner. Dass mir keine Klagen kommen." scherzte er und gegen seinen Willen begann der Blondschopf zu schluchzen und klammerte sich an dem Schwarzhaarigen fest. "Ich werde euch vermissen." schniefte er. "Danke für alles."
 

"Keine Ursache, Sunshine. Dafür sind Freunde doch da." murmelte Sean und streichelte den Rücken des Jüngeren, der sich noch immer an Nate festhielt. Es tat so unglaublich gut, einfach nur von jemandem in den Arm genommen, festgehalten und getröstet zu werden – auch wenn er, wie er sich selbst durchaus eingestand, lieber in den Armen eines Anderen gelegen hätte.
 

'Das würde er nie tun. Auch wenn er jetzt hier ist, um mich wieder nach Hause zu holen, macht er das nur, weil er es Mokuba versprochen hat.' dachte Joey und seufzte unhörbar. Dennoch, ein kleiner Teil von ihm war unsagbar glücklich darüber, dass ausgerechnet Seto Kaiba hergekommen war, um ihn abzuholen.
 

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Seto kam gemeinsam mit Joel bei der Fünfergruppe an, als sein blonder Klassenkamerad sich gerade an den schwarzhaarigen Amerikaner klammerte, der die anderen um ein ganzes Stück überragte. Es war nicht zu übersehen, dass der Sechzehnjährige weinte, denn seine Schultern bebten und sein ganzer Körper zitterte.
 

Der Anblick versetzte dem Jungunternehmer einen Stich. 'Fällt es ihm etwa so schwer, wieder mit mir nach Hause zurückzukehren? Wer ist der Kerl überhaupt?' fragte er sich, bemühte sich jedoch, sich nichts von seinem inneren Aufruhr anmerken zu lassen. Was er dachte und wie sehr ihm dieser Anblick missfiel, ging nun wirklich niemanden etwas an.
 

Joel, der auf Seans Anweisung hin den brünetten Japaner genau im Auge behielt, entging keineswegs, wie sich dessen Gesicht für einen Moment verfinsterte. Er warf einen Blick zu Joey, der von Nate umarmt wurde und offenbar ziemlich aufgelöst war. Dann wanderte sein Blick wieder zu Seto zurück und er begann zu lächeln. Es war offensichtlich, dass diesem überhaupt nicht gefiel, was er mit ansehen musste.
 

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"Beeil Dich mal ein bisschen mit dem Abschied nehmen. Ich habe meine Zeit nicht gestohlen, Wheeler." Mit diesen Worten riss der Jungunternehmer den Blondschopf aus seinen Gedanken. Joey wischte sich über die Augen, dann drehte er sich um und funkelte den Größeren wütend an.
 

"Halt die Klappe, Kaiba! Ich weiss ja, dass Du Freundschaft als Zeitverschwendung siehst, aber ich bin nun mal nicht wie Du. MIR sind meine Freunde wichtig." fauchte er und wandte seinem Klassenkameraden demonstrativ wieder den Rücken zu.
 

"Ignoriert ihn einfach, Leute. Mr. Obercool hat keine Freunde, also weiss er auch nicht, wie das ist, wenn man sich verabschieden muss." erklärte er dann den Amerikanern und Cole begann zu grinsen. "Mir scheint, er hat's eilig, Dich nach Hause zu bringen." stellte er fest, doch der Japaner schüttelte entschieden den Kopf.
 

"Ach, dem passt's bloss nicht, wenn nicht alles nach seinem Willen läuft. Zu Hause kriegt er eigentlich immer, was er will. Offenbar glaubt er jetzt, dass ihm das bei mir auch gelingt, aber da hat er sich geschnitten. Ich hab noch nie vor ihm gekuscht und ich werd jetzt ganz bestimmt nicht damit anfangen. Wenn er das glaubt, dann ist er in den letzten drei Monaten in Japan verblödet." erwiderte er und warf einen Blick über die Schulter.
 

Das Objekt seiner Beleidigungen sah ihn betont gelangweilt an. "Wenn Du mit dem Kläffen fertig bist, könntest Du einen Zahn zulegen, Köter. Sonst müsste ich..." setzte er an, doch Joey fiel ihm ins Wort. "Was müsstest Du? Alleine zurückfliegen? Bitte, tu Dir keinen Zwang an." fauchte er.
 

Seto schüttelte den Kopf und trat auf ihn zu, bis er direkt vor dem Kleineren stand. "Ich dachte, ich hätte mich klar und deutlich ausgedrückt, Wheeler. Ich habe meinem Bruder und Deinem Kindergarten versprochen, dass ich Dich wieder nach Hause bringe. Mittlerweile solltest Du mich gut genug kennen um zu wissen, dass ich mein gegebenes Wort IMMER zu halten pflege." antwortete er kalt und seine blauen Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen.
 

"Und was willst Du dann tun?" erkundigte sich der Jüngere und sah zu dem Brünetten auf. Seine braunen Augen funkelten angriffslustig und der Größere stellte ein weiteres Mal an diesem Tag fest, dass ihm sein Hündchen so wesentlich lieber war als so geschockt und traurig, wie er zu Beginn der Taxifahrt zum Flughafen gewesen war.
 

"Wenn Du nicht freiwillig mitkommst, muss ich eben nachhelfen." erklärte Seto und zog eine Augenbraue hoch. "Entweder müsste ich Dich zum Flugzeug tragen oder ich besorge Halsband und Leine für Dich. Das hätte auch noch den positiven Nebeneffekt, dass Du nicht noch mal auf die Idee kommen könntest, einfach zu verschwinden. Such es Dir aus. Noch kannst Du auch brav sein." drohte er und der Blondschopf sah ihn wütend an.
 

"Verdammt, Kaiba, wann begreifst Du endlich, dass ich KEIN HUND BIN?!?" fauchte er verärgert und der Ältere warf ihm ein triumphierendes Grinsen zu, bevor er antwortete. "Wenn Du endlich mal erwachsen wirst und aufhörst, Dich so idiotisch zu benehmen." konterte er dann und der Kleinere wollte wieder aufbrausen, doch Joel hinderte ihn daran.
 

'Kaiba-san hat Recht. Deine Freunde in Japan warten sicher schon sehr ungeduldig auf Dich. Ausserdem wird es nur noch schwerer, wenn wir das Ganze hier noch mehr in die Länge ziehen.' stand auf dem Zettel, den er dem Japaner reichte. Dieser grinste schief.
 

"Du hast ja Recht, Joel. Tut mir leid. Ich werd Dich echt vermissen. Und die Anderen auch." sagte er und wieder schwammen Tränen in seinen Augen, doch dieses Mal schluckte er sie herunter und umarmte stattdessen den Jüngeren.
 

"Pass gut auf Dich auf. Und grüß Deine Grandma und ihre Katzen von mir. Und wenn Dein Bruder wieder seine große Klappe aufreisst, kannst Du ihm nen schönen Gruß ausrichten und ihm nen Tritt von mir geben, okay?" fügte er hinzu und der Angesprochene nickte. Seine grauen Augen glänzten ebenfalls feucht, doch er lächelte, während er sich über das Gesicht wischte.
 

'Mache ich. Du wirst mir auch fehlen. In dem Brief, den ich Dir vorhin gegeben habe, steht meine E-Mail-Adresse. Meld Dich ab und zu mal, ja? Und wenn Du den Anderen was sagen willst, richte ich es ihnen gerne aus. Und wenn es klappt, besuche ich Dich vielleicht in den Ferien mal, okay?' fragte er dann und Joey nickte heftig, bevor er ihn erneut umarmte.
 

"Das wär toll." erwiderte er, wandte sich zu Sean um und drückte diesen ebenfalls. "Pass Du auch gut auf Dich auf. Und vergiss das Lernen nicht, damit Du's aufs College schaffst. Wenn Du Mist baust, wird Joel mir das schreiben. Enttäusch mich nicht, ja? Versprich mir, dass Du Deinen Traum wahrmachst und aussteigst, sobald Du Deinen Abschluss hast." verlangte der Blondschopf und der Ältere nickte. Auch er kämpfte mit den Tränen, doch im Gegensatz zu den Anderen verlor er den Kampf.
 

"Ich versprech's." schniefte er und lächelte dem Japaner zu. "Aber Du musst mir auch versprechen, dass Du glücklich wirst." forderte er und warf einen Blick auf Seto, der mit unbeteiligtem Gesicht dabeistand und die Szene beobachtete, als ginge sie ihn nicht das Geringste an.
 

"Versprich mir, dass Du auch versuchen wirst, alle Deine Träume wahr zu machen, Joey." bat der Amerikaner eindringlich und der Angesprochene nickte seufzend. "Ich geb mir Mühe. Mehr als schief gehen kann's ja nicht, oder?" fragte er und setzte sein typisches schiefes Grinsen auf.
 

Sean lächelte zurück und liess zu, dass Cole ihm einen Arm um die Schultern legte. "Alte Heulsuse." zog der Neunzehnjährige seinen Arbeitskollegen auf und dieser warf ihm einen beleidigten Blick zu. "Unsensibler Blödmann!" schimpfte er und reizte damit seine Freunde zum Lachen.
 

"Komm gut nach Hause, Sunshine." murmelte Cole und drückte den Jüngeren noch einmal. Danach wurde Joey auch von José und Nate noch ein weiteres Mal umarmt. "So, und jetzt ab mit Dir. Du bist lange genug hier gewesen." sagte der Schwarzhaarige und lächelte dem Blondschopf aufmunternd zu.
 

"Wird Zeit, dass Du endlich wieder nach Hause kommst." fügte er hinzu und schob den Japaner in Richtung Gateway. "Meld Dich ab und zu mal, ja?" bat Sean und wischte sich erneut über die Augen. Joey nickte. "Ganz bestimmt. Ich werd's nicht vergessen." versprach er und folgte Seto, der schon vorgegangen war.
 

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Als der Jungunternehmer sah, dass sein Klassenkamerad ein weiteres Mal von seinen amerikanischen Freunden umarmt wurde, wandte er sich um und ging voraus in Richtung Gateway. Er wusste nicht, woran es lag, aber er wollte auf keinen Fall noch einmal mit ansehen, wie der Schwarzhaarige mit den stechend blauen Augen Joey in den Arm nahm. Schon allein die Erinnerung daran, dass er es vorhin schon einmal getan hatte, versetzte Seto wieder einen Stich.
 

'Ob ihm dieser Typ wirklich so viel bedeutet? Die Anderen hat er zwar auch umarmt, aber in den Armen von diesem Kerl hat er sogar geweint.' dachte er und atmete tief durch. Nun, sobald sie wieder zurück in Japan waren, würde der Blondschopf diesen Amerikaner schon wieder vergessen.
 

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"Warte, Kaiba!" erklang Joeys Stimme hinter dem Brünetten und dieser wandte sich zu ihm um. "Sieh an, Du hast es ja doch noch geschafft." gab er zurück und die braunen Augen, die gerade noch feucht geglänzt hatten, begannen wieder wütend zu funkeln.
 

"Du bist echt ein Arsch, Kaiba. Wenn ich es recht bedenke, waren die letzten drei Monate ohne Deine ständigen Hänseleien echt erholsam." knurrte der Blondschopf und der Jungunternehmer hob eine Braue. War es seinem Hündchen ohne ihn wirklich besser gegangen?
 

'Was tue ich eigentlich? Ich hatte mir fest vorgenommen, netter zu ihm zu sein, und kaum sehe ich ihn zum ersten Mal seit drei Monaten, streite ich sofort wieder mit ihm.' dachte der Größere und musterte den Jüngeren von der Seite.
 

Hatten sich dessen Gefühle für ihn während seines Aufenthaltes hier in Los Angeles wirklich so sehr geändert? Hatte er ihn denn wirklich kein bisschen vermisst? Hatte er nicht wenigstens ab und zu an ihn gedacht und sich gefragt, wie es ihm wohl ging und was er gerade tat?
 

'Wahrscheinlich nicht. Immerhin hätte er mir ja wohl wenigstens einen Abschiedsbrief geschrieben, wenn ich ihm noch wichtig gewesen wäre.' sinnierte der Siebzehnjährige und seufzte unhörbar. Die Tatsache, dass sich Joey von allen seinen Freunden – er hatte Yugi sogar gebeten, einen Gruß an Mokuba auszurichten – verabschiedet, ihn aber vergessen – oder absichtlich ausgelassen – hatte, liess ihn schon wieder einen schmerzhaften Stich spüren.
 

"Lass uns an Bord gehen, Wheeler. Ich war lange genug hier. Und Du auch." murmelte er daher und wandte sich um. Der Blondschopf musterte den Jungunternehmer kurz. Mit so einer Antwort hatte er nicht gerechnet, deshalb brauchte er einen Moment, um zu begreifen, dass der Ältere ihn ausnahmsweise einmal nicht beleidigt hatte.
 

"Wo bleibst Du denn, Wheeler?" fragte Seto, als der Kleinere keine Anstalten machte, ihm zu folgen. "Ich komm ja schon." gab der Angesprochene zurück und beeilte sich nun doch, den Größeren einzuholen. Jetzt, hier am Flughafen, wurde ihm endgültig bewusst, dass das Ganze kein Traum war. Seto Kaiba war wirklich hergekommen, um ihn abzuholen.
 

'Ich fliege wieder zurück nach Hause. Ich werde Yugi und Tristan und Thea und Ryou und Mokuba wiedersehen. Hoffentlich sind sie mir nicht böse.' dachte Joey und sein Schritt stockte kurz, doch dann schüttelte er den Kopf. Er würde mit ihnen reden, ihnen den Grund für seinen Weggang erklären und hoffen, dass sie ihn verstanden.
 

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That's it. Zumindest für's Erste. Ich weiss nicht, wann ich dazu komme, das 21. Kappi zu beenden. Ich hoffe, ihr seht es mir nach, aber der PC ist immer noch nicht in unserer neuen Wohnung. Der I-net-Anschluss wird auch erst am übernächsten Dienstag gemacht (danke für das Gefundstagsgeschenk, freenet!!! *froi*), also nützt er mir vorher da eh nichts.

Nyo, ich werd so bald wie möglich weitermachen, aber ich verspreche nichts. Ihr werdet es ja sehen, nicht wahr?

Anyway, man liest sich!!!

*alle ganz furchtbar doll liebhat*
 

Karma



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-06-23T06:36:43+00:00 23.06.2007 08:36

Juchuuuuu.... ^^
Joey sitzt im Flieger mit Kaiba gen Heimat! Sehr gut, sehr gut! *.*
Das Kaiba beim Anblick von Nate und Joey eifersüchtig war, ist richtig spitze! Die Charas sind ganz und gar nicht ooc und deshalb ist es schon schwer, beide zusammenzubringen… deshalb muss ich mich doch noch in Geduld üben, ne? *seufz*
freu mich schon auf’s nächste Piel! ^^
*wink* Pan


Von:  serinity
2007-06-09T20:38:00+00:00 09.06.2007 22:38
ENDLICH........
They are together and can Fight that´s brilliant^^
Ohman die beiden sind auch zu goldig,haben sich vermisst wie die höhle,und streiten sich dann wieder,aber wir kennen sie ja nicht anders.
ich bin so Krass gespannt was als nächstes kommt!Ist ja ein langer Flug wo auch viel passieren kann.^^
Und die Verabschiedung war auch so Goldig,da haben sich ja auch freunde gefunden,und der liebe Seto war eifersüchtig(aber würde er ja nicht zugeben)^^
Man mach schnell weiter ich kann es kaum erwarten,wieder was von einer meiner Lieblingsautorin zuhören.^^ Fühl dich gedrückt!

Von:  kanashimi
2007-06-05T21:02:36+00:00 05.06.2007 23:02
ein scheener abschied^^
seto hat ja nen instinkt *zu cole schiel* <.<
wenn seto wüsste...
und die ganze bande war so lieb^^
ich bin scho gespannt wies weiter geht
nu haben sie ja viel zeit zum reden...oder anschrein? Öö
oder was ganz andres? ^.~
*knutscha*

hoffe der pc is bald einsatzbereit <.< *däumchen drück*
Von:  Aschra
2007-06-05T13:51:06+00:00 05.06.2007 15:51
Das war ein niedliches Kapitel!!! Bin ja mal gespannt wie du weiterschreibst!!!! Also bis denn dann Knuddel


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