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Das Leben des Uzumaki Naruto

SasuNaru
von

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Chapter 23: Kinderschänder und der Hohe Rat

Huhu!

Ich bin also wieder da!

Hab so halbes Internet xDD

Nyo, zu diesem Chapi.

Es ist wohl etwas, was man nicht immer sieht und ich weiß nicht einmal, warum ich das geschrieben habe, wobei es im Nachhinein sehr nützlich bzw. passend war für den weiteren Verlauf.

Auf jeden Fall freue ich mich über jedes Kommentar, selbst wenn's Kritik ist!

Viel Spaß beim Lesen!

Vielen Dank, dass ihr es noch immer aushaltet! *verbeug*

Eure Tifa
 

PS: Einige haben mich inzwischen gebeten, ich soll ihnen 'ne ENS schicken, wenn die Story weitergeht. Das würde ihn liebend gerne tun, das Problem ist nur, dass ich meistens keine Zeit habe.

Darum bitt ich euch, dass ihr mir, wenn ihr ein Kommi schreibt, da auch ausdrücklich reinschreibt, dass ihr 'ne ENS haben wollt, wenn ich update.

Ich werde dann 'ne Liste zu machen und versuche euch dann jedes mal zu schreiben zu schreiben. ^__________^
 

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Chapter 23: Kinderschänder und der Hohe Rat
 

Die nächsten Tage waren für Naruto der pure Stress.

Während Sasuke zu Hause saß und sich mit den Kindern beschäftigte, hatte Naruto alle Hände voll zu tun: Er musste sich um Itachis Genesung und seine Wiederaufnahme in Konoha kümmern, er musste sich um die Verletzten kümmern und musste mehr als einen Streit mit dem Hohen Rat austragen.

Erst passte ihnen nicht, dass er nun ganz offiziell mit Sasuke zusammen war. Dann passte ihnen nicht, dass die beiden Kinder adoptierten und dann passte ihnen nicht, dass sie neben Kabuto jetzt auch noch Itachi aufnahmen.

Natürlich hatte der Blonde sich eindeutig durchsetzen können.

Was ihm dann aber einfiel, war: Er musste Kabuto noch schonend beibringen, dass Itachi im Dorf war und wohl auch bleiben würde. Und das musste er ihm sagen, bevor Itachi wieder erwachte und ihn dann irgendwo im Dorf traf.

Also ließ er ihn zu sich rufen.

„Du hast mich rufen lassen?", fragte Kabuto, nachdem er eingetreten war.

„Ja. Folgendes: Du hast sicher den Angriff gestern mitbekommen?"

„Ja. Und weiter?"

„Das war Uchiha Itachi. Wir haben ihn und seine Leute besiegen können. Allerdings... Ist etwas danach passiert. Itachi hat... Er ist... Konoha hat ihn wieder aufgenommen, ich habe es erlaubt."

Kabuto brauchte einige Sekunden, um das zu verstehen, dann wich er einige Schritte zurück.

„Was?! Wie konntest du?!", schrie er entsetzt.

„Und Sasuke hat beschlossen, euch in ein Haus zu stecken. Du wirst dich dem fügen müssen. Und Itachi hat sich wirklich geändert."

„Nein, du weißt nicht, was er mir alles angetan hat!", schrie Kabuto, „Du hast keine Ahnung, was du mir jetzt damit antust!"

Kabuto schluckte schwer, ehe er sich umwand und aus der Tür hinaus stürmte, in Richtung Trainingsplatz, um sich dort ab zu reagieren.

Naruto seufzte.

Na toll, das war ja reichlich schief gegangen...

Seufzend machte er sich wieder an die Arbeit.
 

So ging das auch die nächsten 3 Tage...

Er ging früh morgens, bevor Sasuke und die Kinder aufwachten und kam erst spät abends erst wieder, als seine Liebsten schon in ihren Betten lagen.

Diese paar Tage verschliefen auch Lee und Itachi.

Sasuke seinerseits war durch die Kinder sehr gut abgelenkt... tagsüber.

Nachts stand er lange am Fenster und sah gedankenverloren hinaus, meist in Richtung Hokage-Gebäude.

Er wartete oft bis weit nach Mitternacht, ging aber dann schließlich immer ins Bett.

Er spürte im Traum, wie sein Schatz sich neben ihn legte und wenige Stunden später wieder verschwand, schaffte es aber nie aufzuwachen.
 

Am vierten Tag ohne Naruto standen plötzlich die Ratsmitglieder vor seiner Tür, zumindest zwei davon.

„Der Hokage trug uns auf, die Kinder abzuholen, damit er sie sehen kann und Ihr, Uchiha-sama, ein wenig Ruhe habt", sprach einer von ihnen.

Sasuke überlegte kurz, stimmte dann zu.

Er wusste ja nichts davon, dass der Hohe Rat gegen die Kinder und auch gegen die Beziehung zwischen ihm und Naruto war.

Er bat sie deshalb nur kurz zu warten, damit er die Kinder schnell fertig machen konnte, ihnen erklären konnte, dass sie ihren Papa sahen.

Darauf freuten sich die beiden tierisch, sie sprangen herum, lachten und gingen sogar mit den Fremden mit, als sie sich von Sasuke verabschiedeten und in Richtung des Hokage-Gebäudes gingen.

Der Uchiha lächelte müde und ging dann wieder ins Haus, um sich einen entspannenden Tag zu machen.

Außerdem hieß das wohl, dass Naruto heute früher als die letzten Tage nach Hause kommen würde, da die Kinder ja ins Bett mussten.

Er bekam Besuch von seinem Bruder bzw. er lud ihn nachmittags zu sich ein - Itachi war an diesem Morgen aus dem Krankenhaus entlassen worden.
 

Jetzt jedenfalls saßen sie sich in Sasukes Küche am Tisch gegenüber.

„Ich kann das alles noch nicht glauben... Wieso hat der Hokage mich aufgenommen, wo ich doch einer der meist gesuchten Nuke-Nins bin, die es gibt?"

„Itachi, er heißt Uzumaki Naruto, das solltest du wissen und nenn ihn auch gefälligst so, denn er ist dein Schwager in Spe. Naruto ist mein Geliebter und die Person, der du alles verdankst. Er hat mich gefragt, ob ich will, dass du weiter lebst, dass du hier wieder aufgenommen wirst. Ohne ihn wärst du jetzt tot."

Itachi nickte nur, erwiderte nichts.

„Ich liebe dich, Bruder, du bist alles, was mir von unserer Familie geblieben ist, aber ich schwöre dir, wenn du diesem Dorf etwas tust, wirst du es bereuen."

Wieder nickte Itachi.

„Du liebst sie alle sehr, was? Du bist wie Vater, er liebte dieses Dorf auch so sehr. Ich konnte es nie verstehen. Ich kann es auch jetzt nicht verstehen, aber ich glaube, wenn ich deine leuchtenden Augen sehe und deinen Geschichten zuhöre, was du alles erlebt hast, seit ich fortging, fange ich langsam an zu begreifen, was dir so wichtig ist. Mal abgesehen von deinem Schatz."

„Wir haben auch Kinder, zwar erst seit fast einer Woche, aber wir sind eine Familie, zu der du gerne dazu gehören kannst, wenn du magst."

„Ich würde mich sehr freuen", Itachi lächelte leicht, „Danke, dass du mich akzeptieren kannst, Sasuke. Und wirst du mir auch mal deine Kinder vorstellen?"

„Klar. Koji ist der Jüngere, ein Jahr alt, und Chisa ist die etwas Ältere. Sie ist drei. Allerdings sind die beiden im Moment bei Naruto-chan."

„Seit wann?", fragte Itachi verwundert, „Weil ich nämlich noch eine halbe Stunde bevor ich herkam bei ihm war."

Sasukes Augen verengten sich zu Schlitzen und die Tasse, die er in der Hand hielt, wurde unsanft auf dem Tisch abgestellt.

„Das ist kein Scherz?"

„Nein, wieso sollte ich scherzen?" Jetzt war Itachi verwirrt.

Sasuke sprang auf.

„Scheiße!", er stürmte zum Flur und schlüpfte eiligst in seine Schuhe, „Ich hätte es wissen müssen!"

Der ältere Uchiha folgte ihm sofort.

„Was ist denn?"

„Diese Mistkerle haben meine Kinder. Sie werden sehen, was sie davon haben!", zischte Sasuke darauf und das Sharingan blitzte auf.

„Geh zu Naruto und sag ihm, dass der Hohe Rat unsere Kinder entführt hat. Er wird das Nötige einleiten. Und bleib bitte bei ihm, hilf ihm."

Itachi nickte und sprang auf eins der Dächer, verschwand dann.
 

Sasuke raste herum, sprang von Dach zu Dach, von Baum zu Baum.

„Wo seid ihr...?", murmelte er vor sich hin, konzentrierte sich auf Chisa und Koji, versuchte sie ausfindig zu machen.

Aber egal, was er tat, es half ihm nicht! Er fand sie nicht, ja, fand ja nicht einmal eine Spur, wo sie hätten sein können.

Schließlich landete er auf den Steinbildnissen der Hokages, kam dort erst einmal zum Stehen, denn langsam verließ ihn die Kraft und auch die Hoffnung. Diese Mistkerle konnten über all sein. In Verstecken, die nur ihnen bekannt waren oder schon längst über alle Berge.

Er hatte Angst, furchtbare Angst, dass sie seinen Kindern etwas angetan haben konnten. Er machte sich Vorwürfe, dass er nicht besser Acht gegeben hatte. Naruto wäre selbst nach Hause gekommen, wenn er seine Kinder so dringend hätte sehen wollen oder hätte ihm, Sasuke, eine Nachricht geschickt, aber niemals hätte er den Hohe Rat geschickt, mal abgesehen davon, dass die Ratsmitglieder sich niemals auf so etwas herunterlassen würden...

Während er versuchte, wieder zu Atem zu kommen, fiel ihm etwas ein:

Es gab eine kleine Höhle, tief in den Steinbildnissen. Sie diente als Gruft für die verstorbenen Hokages und war ein einziges Labyrinth. Außerdem wusste nur ganz wenige davon, ein paar auserwählte Anbu, der Hokage, die Ratsmitglieder.

Das war der perfekte Ort für eine Entführung. Eigentlich dürfte er selbst ja nicht einmal etwas davon wissen, aber Naruto hatte ihn vor Kurzem mitgenommen.

Schnell suchte er mit den Augen nach dem Eingang, öffnete dann die Geheimtür, die man nur sah, wenn man wusste, wo sie war, und verschwand und er Gruft.

Eisige Kälte umwehte ihn, er fühlte wie er bei den ersten Treppenstufen, die er hinabstieg schon zu frieren begann.

Oh Gott, wie würden seine Kinder frieren? Sie hatten doch nur leichte Sommersachen an, da es draußen warm war.

Er schaltete seine Gedanken ab, als er die Treppe verließ und in den Gang trat.

Er konzentrierte sich auf Geräusche, auf die Dunkelheit, da nur alle 50m eine Fackel Licht spendete, und versuchte sich auf Gerüche oder Auren zu konzentrieren.

Wenn seine Kinder hier waren, wie er ja doch stark annahm, würde er sie finden und zwar schnell!
 

Die Verzweiflung wurde immer stärker, je tiefer er kam, denn mit jedem Meter tiefer in den Berg hinein wurde es um einige Grad kälter.

Mittlerweile dürfte die Temperatur schon bei etwa 0°C liegen, denn er fror unglaublich und sein Atem stieg in kleinen, weißen Wölkchen auf.

Er rieb sich die Arme, damit sie warm blieben und um sich aufzuwärmen.

Seine Beine waren steif, seine Muskeln stark unterkühlt, denn nur bergab zu laufen hielt diese nicht wirklich warm.

Plötzlich veränderte sich etwas: Ein warmer Luftzug streifte um ihn herum.

Mit lautlosen Schritten und die Nerven bis ans Äußerste gespannt schlich er sich näher an die Wärmequelle, den Ort, von dem weitere warme Luftzüge kamen.

Nicht weit vor sich entdeckte er eine Art Tür, wo richtiges Licht unter dem Türschlitz durchschien.

Mit jedem Schritt hörte er die Stimmen deutlicher: Einige tiefe, männliche Stimmen und mehrere schluchzende Kinderstimmen.

In Sasuke zog sich alles zusammen.

Oh Gott... Seine Kinder...

Sasuke schlich näher an die Tür, versuchte auszumachen, wie viele es waren....

„Hey, Yoshida", grölte einer der Männer, „Der Junge war ja echt 'ne Wucht. Den zu nehmen hat Spaß gemacht."

„Hmh, ja, du hast Recht!", erwiderte ein anderer widerlich lachend, „Ich freue mich schon auf unsere zwei Neuzugänge, die uns der Hohe Rat beschafft hat. Das Gör ist ja einfach nur süß! Und der Junge ist so jung, dass er bestimmt noch ganz eng ist! Aber leider darf ja erst der Boss!"

„Ja, aber der beschäftigt sich erst mit dem Gör. Macht's Spaß, Boss?"

„Ja", grunzte der angesprochene, scheinbar ihr Boss, „Das Gör hat einen praktischen Mund und wenn sie heulen ist's immer noch schöner!"

Sasuke wurde langsam klar, was genau sie meinten... Und es war ihm plötzlich egal, dass er eigentlich noch abwarten und die Lage peilen müsste!

Es ging hier um seine geliebten Schätze!

Er setzte seine gesamte Kraft frei, und stürmte trotz schmerzender Muskeln auf die Tür zu, sprengte sie.

Es waren ungefähr ein Dutzend Männer, davon saßen die meisten am Tisch und betranken sich, während der am ekelhaftesten Aussehende, ihr Boss, gerade im hinteren Teil des Raumes die Kinder missbrauchte, gerade Chisa zwang, an 'ihm' zu saugen.

Die Kinder, alle im hinteren Teil des Raumes, neun an der Zahl, weinten und umklammerten sich gegenseitig.

Die Sekunden, in denen die Männer erschrocken zu Sasuke sahen, brauchte dieser, um einen nach dem anderen außer Gefecht zu setzen.

Der Boss hatte inzwischen Chisa losgelassen, die schnell zu Koji krabbelte und weinte, dabei hustete und sich übergab. Der Boss sprang in der Zeit, in der Sasuke seine Männer ausknockte, auf die Beine und rannte auf den Uchiha zu.

Doch er hatte keine Chance, bevor er auch nur einen Meter gelaufen war, stand Sasuke vor ihm und packte ihn am Hals, hob ihn einige Zentimeter über den Boden ehe er ihn durch die Tür nach draußen beförderte.

Bevor der Kerl aber wusste, was überhaupt geschah, war Sasuke über ihm und setzte ein Kunai an seiner empfindlichsten Stelle an.

„Ich könnte 'ihn' dir abschneiden. Wie wär's?", die Spitze des Kunais bohrte sich bereits in 'ihn'.

„Nein, bitte nicht, Junge!", schrie der Mann flehend, aber Sasuke kannte in diesem Fall keine Gnade.

Er verletze ihn so, dass dieser Widerling wohl nie wieder so etwas tun konnte, aber dennoch nicht daran sterben würde.

Der Mann schrie bis er ohnmächtig wurde.
 

Sasuke war schlecht als er wieder zur Besinnung kam, eilte aber dennoch zurück in den Raum, schloss seine Kinder in die Arme, die noch heftiger schluchzten, als sie ihn erkannten.

Die anderen Kinder wichen zurück, beruhigten sich aber langsam, als sie sahen, dass er sanft lächelnd weinte.

„Es tut mir leid", flüsterte mit tränenerstickter Stimme seinen Kindern zu, „Dass ich nicht aufgepasst habe, dass ich es zu spät gemerkt habe, dass ihr das durchmachen musstet. Verzeiht mir..."

Koji und Chisa waren beide sehr schnell eingeschlafen, an die Brust ihres Vater gedrückt.

Schließlich hatte sich auch Sasuke wieder beruhigt.

Er erhob sich, mit beiden Kindern auf dem Arm, sah dann die anderen sieben Kinder an.

„Scht... Habt keine Angst vor mir. Ich bin hier, um euch zu helfen, um euch zu befreien. Wie lange seid ihr hier und wo kommt ihre her?"

Der Älteste, soweit Sasuke das jetzt sah, war so um die zehn.

Der Junge hatte kalte, leere und emotionslose Augen, die ihm jetzt entgegenblickten.

„Ich bin die längste Zeit hier: Ich glaube, es sind fünf Jahre. Die anderen sind höchstens zwei Jahre hier und die beiden erst seit ein paar Stunden. Die beiden sind die einzigen aus Konoha. Wir kommen von überall. Die beiden", er zeigte auf zwei etwa Fünfjährige, „Sie kommen aus Kumo. Das Mädchen dort", ein Mädchen, das wirkte, als wäre es tot, „Kommt aus Suna. Ein Junge aus Kiri. Einer aus Iwa, eine aus Taki und ich weiß nicht mehr, woher ich komme."

„Könnt ihr ein wenig laufen? Ich bring euch hier raus. Ihr könnt hier nicht bleiben."

Sasuke versteckte seinen Schrecken, versuchte einen ruhigen Kopf zu bewahren und klar zu denken.

Als die Kinder versuchten aufzustehen, es aber nicht schafften, erschuf er vier Kagebunshin.

„Hört zu, das bin ich. Ich bin ein Ninja, es ist eine Technik. In Ordnung? Ich werde euch hochheben und rausbringen, ja? Ich tue euch nichts."

Erst als alle Kinder genickt hatten, gingen die Kagebunshin langsam vor den Kindern in die Hocke und warteten, bis die Kinder von sich aus zu ihnen kamen, sich hochheben ließen.

Dann eilten sie nach draußen. Er wollte so schnell wie möglich dort weg, die Kinder in Sicherheit bringen und die Anbu dort hinunterschicken.

Als sie oben ankamen, zog Sasuke zwei Kunais und warf sie mit aller Kraft von sich, eins zum Hokage-Gebäude, eins zum Uchiha-Anwesen.

Kurz darauf tauchten Haku, Zabuza, Gaara, Itachi und Naruto vor ihnen auf.

Der Blonde eilte direkt auf den echten Sasuke zu und schloss ihn samt Kinder in die Arme.

Sasuke seufzte erleichtert, drückte sein Gesicht in Narutos Halsbeuge und ließ sich drücken.

Die Sasukes und die anderen blieben alle stehen.

Die Kinder hatten Angst bei so vielen fremden Männern. Sie drückten sich eng an die Sasuke-Kagebunshins.

„Wo waren sie?", wisperte Naruto, drückte jetzt seinen Schatz ein wenig von sich weg und sah sich ihre Gesichter an. Alle drei waren blass, leichenblass, und hatten gerötete Wangen.

Chisa hatte etwas Weißes am Mundwinkel und Koji sah einfach nur erschöpft aus.

Sasuke drückte sein Gesicht wieder in Narutos Halsbeuge.

„Ich liebe dich, Naruto", flüsterte er, „Bitte, lass uns erst die Kinder von hier wegbringen. Bitte, sie müssen dringend ins Krankenhaus."

Naruto war zwar etwas verwundert über den Ausbruch Sasukes, legte aber einen Arm um seine Schultern, führte ihn mit sich, die anderen Sasukes folgten.

„Gaara?", fragte jetzt Sasuke.

„Hm?", kühl sah der Rothaarige ihn an.

„Du spürst es doch, wenn man vor kurzem über Felsen gelaufen ist, oder?"

„Ja. Und weiter?"

„Folge meiner Spur bis in die Steinbildnisse. Tief unten findest du einen Raum. Ich wäre dir dankbar, wenn du die Männer, die dort sind, rausbringen und den Anbu übergeben könntest. Keiner von ihnen darf entwischen. Sie können als Straftäter der Stufe S eingestuft werden, sind aber vom Gefährlichkeitsrang vielleicht D. Nimm am besten die drei mit."

Gaara verstand, dass es eine wichtige Angelegenheit war, nickte Itachi, Haku und Zabuza zu, ehe sie Gaara folgten, der schnell und genau Sasukes Spur zurück verfolgte.

„Sasuke, was...?"

„Später, Naruto, wenn wir ihnen gegenüber stehen."
 

Naruto saß im Wartezimmer und wartete auf Sasuke, der mit dem Arzt bei den Kindern war.

Er fragte sich, was dort unten vorgefallen war.

Was war passiert, dass Sasuke so dermaßen neben sich stand?

Als er gehört hatte, dass seine Kinder entführt worden waren, war ihm beinahe das Herz stehen geblieben. Sie hatten alles abgesucht, hatten aber nicht einmal Sasuke gefunden.

Er hatte schon Angst bekommen, dass ihnen etwas passiert war, aber es schien ja so, als wären sie in Ordnung.

Er hob den Blick, als sich die Tür öffnete und Sasuke eintrat.

Der Uchiha blickte ihn müde an, blieb vor ihm stehen.

„Warum hast du dich nicht ein einziges Mal blicken lassen oder wenigstens gemeldet?", klagte der Schwarzhaarige ihn dann an. Er wusste nicht, warum er das ausgerechnet jetzt fragte, aber er musste es nun einmal wissen.

„Stress. Die Wiederaufnahme Itachis und der ganze andere Mist haben mich vollkommen eingenommen. Ich wollte alles schnell erledigen, damit ich wieder mehr Zeit für euch habe. Es ging nicht schneller, ich arbeite schon so schnell ich kann."

„Du siehst furchtbar aus. Du überarbeitest dich noch, Naruto. Dann brichst du zusammen. Was dann?"

„Dann bist du da, um dich um mich zu kümmern, oder?"

Schwach lächelte Sasuke.

„Das ist mal wieder so typisch für dich, kleiner Spinner...", Sasuke setzte sich auf Narutos Schoß und legte die Arme um dessen Nacken, „Ich habe dich so furchtbar vermisst. Und die Kinder haben auch jeden Tag nach dir verlangt. Doch du warst nie für sie da."

„Es tut mir leid", murmelte Naruto und schlug die Augen nieder, „Ich habe euch auch vermisst. Als Itachi zu mir kam und sagte, dass du los bist, um unsere Kinder zu suchen, die vom Hohen Rat entführt worden sind, dachte ich schon, ich verliere sie und dich. Mein Herz ist für ein paar Sekunden stehen geblieben. ...Und als ich dich mit den beiden auf dem Arm eben auf mich zukommen sah, dachte ich, ich schmeiß den Job, weil du es warst, der sie gefunden hat... ohne mich. Ich konnte dir nicht helfen. Ich fühle mich so schuldig."

Während Naruto gesprochen hatte, hatten sich Tränen in Sasukes Augen gesammelt, die jetzt begannen über seine Wange zu laufen.

„Sei froh, dass du nicht dabei warst... Es war schrecklich. Was ich gehört und gesehen habe, war furchtbar... Die Kinder... Die anderen Kinder waren schon seit Jahren dort. Diese Kerle haben... Sie sind...", jetzt schluchzte Sasuke nur noch. Das Grauen war zu groß, der Schrecken saß einfach zu tief.

Der Blonde zog seinen Freund dicht an sich und drückte ihn.
 

Sasuke verfrachtete die Kinder in ihre Betten. Momentan waren sie alle in Sasukes Haus einquartiert, da sie nur Sasuke - und auch Naruto ein wenig - wirklich an sich heran ließen.

Naruto hatte es noch nicht gewagt, nachzufragen, was diese Kerle denn genau gemacht hatten. Sasuke hatte es ihm noch nicht gesagt und auch keiner wusste, was passiert war, da die Kerle wohl erst in ein paar Tagen aufwachen würden, denn der Uchiha hatte sie übel zugerichtet.

Gerade machte Naruto Tee, um sich einen gemütlichen Abend mit Sasuke zu machen.

Es dauerte auch nicht lange und Sasuke trat in die Küche.

„Hör zu. Die Kerle haben die Kinder vergewaltigt und das über Jahre hinweg, im Beisein und Wissen des Hohen Rates", platzte es sofort aus Sasuke heraus. Genaugenommen hatte er mit fest zusammen gekniffenen Augen diesen Satz heruntergerasselt, denn später hätte ihm der Mut gefehlt, es Naruto zu sagen, „Koji konnte ich vor Schlimmeren bewahren, nur Chisa nicht. Es hätte schlimmer kommen können, aber es ist sicher nicht gut für ihre Psyche, mit drei Jahren an einem... Einem Widerling einen zu blasen."

Jetzt schwieg Sasuke und schluckte hart.

Glücklicherweise hatte Naruto die Tasse abgestellt, bevor Sasuke zu Ende geredet hatte.

„Was?!", rief Naruto jetzt entsetzt und sprang auf.

Sasuke hatte den Blick zu Boden gewandt.

„Ich weiß, ich bin Schuld. Ich hätte es früher merken müssen. Du hättest nie die Ratsmitglieder geschickt, um die beiden abzuholen, aber ich war in diesem Moment so froh, mal ein paar Minuten für mich zu sein, denn die beiden können sehr stressig sein, vor allem, wenn sie dich sehen wollen, du aber tagelang nicht nach Hause kommst, jedenfalls nicht, wenn sie wach sind! Es tut mir leid, hörst du?", fügte Sasuke jetzt noch flüsternd hinzu.

Jetzt eilte Naruto um den Tisch herum und zog Sasuke in die Arme.

„Dir muss nichts leid tun. Mir tut es leid, dass ich mir keine Zeit für euch genommen habe. Ich bin dir so dankbar, dass du die Kinder gefunden hast. Und da meine ich nicht nur unsere beiden, sondern auch die anderen. Ohne dich wären sie immer noch da unten. Ich wäre nie auf diese Idee gekommen, dort nach zu sehen. Wir werden es jetzt einfach besser machen."

Sasuke schlang seine Arme auch um Naruto.

„Ich habe Angst, dass Chisa das nicht verkraftet oder ihre Nerven das nicht mit machen. Oder das die anderen Kinder daran zerbrechen, wenn sie merken, dass es jetzt anders wird. Oder wenn wir sie fortgeben müssen, weil wir nicht die Zeit für sie alle haben. Du bist Hokage und ich muss mich vielleicht auch noch mal um eine Arbeit bemühen oder mich komplett um die Kinder kümmern."

„Wir werden sie behalten, wenn du das willst. Ich kann den Job als Hokage auch sausen lassen. So wunderbar ist es nicht, wenn man Familie hat."

„Nein, Naruto, das kannst du nicht tun. Dein Traum war es doch immer, Hokage zu werden. Das kannst du doch nicht für mich einfach sausen lassen?"

„Ich kann schon. Mittlerweile habe ich nämlich einen viel größeren Traum, einen viel stärkeren Wunsch."

„Und der wäre?", verwirrt sah Sasuke in das lächelnde Gesicht Narutos.

„Ein glückliches Leben mit dir und viele, viele Kinder."

Ein eigentlich schlichter Wunsch, doch Naruto bedeutete das nun einmal alles!

Sasuke lächelte.

„Du bist süß, aber versprich mir, dass du nicht zurücktrittst! Dieses Dorf braucht dich. Du bist das Beste, was diesem Dorf passieren konnte. Die Dorfbewohner haben begonnen, dich zu lieben. Das hast du dir doch immer gewünscht."

„Ja, schon, aber heute, hier und jetzt reicht es mir, wenn du mich liebst. Und natürlich die zwei Kleinen. Mit ihrem Hass könnte ich aber noch eher umgehen, als mit deinem."

Sasuke lächelte sanft, gab seinem Schatz einen Kuss auf die Lippen.

„Ich könnte dich nicht hassen, selbst wenn ich wollte. Und das weißt du. Das gilt ebenso für die Kinder."

Naruto nickte und zog Sasuke dann mit sich in Richtung Schlafzimmer.

„Lass uns schlafen. Wir werden morgen einiges vor uns haben. Die Kinder, die Mistkerle und ich muss einen Assistenten finden. Alleine kann ich mich nicht um das Dorf und euch kümmern."

Naruto ließ sein Hokage-Gewand einfach hinabgleiten, zog die darunter liegende Uniform kurzer Hand einfach mit aus und ließ sich ins Bett fallen.

Augenblicklich legte sich Sasuke hinter ihn, schlang einen Arm um Narutos Hüfte, zog ihn dicht an sich.

„Versprich mir, dass du morgen nicht wieder einfach verschwunden bist", wisperte Sasuke leise, strich mit der Hand über Narutos Bauch, „Versprich es mir."

„Ja, ist gut. Ich warte, bis du wach bist, dann frühstücken wir alle gemeinsam, okay?"

„Ja, das hört sich gut an. Ich geh dann die Brötchen holen, du kümmerst dich um frische Kleidung für die Kinder und frag am Besten mal Haku, ob er uns hilft. Er sieht aus wie eine Frau, das könnte den Kindern die Angst vor ihm nehmen. Ihr könnt sie dann ja noch baden, ich decke den Tisch, mache Kaffee und so weiter, ja?"

„Hai, aber wir stehen gemeinsam auf."

„Hai. Richtig."

„Okay. Dann gute Nacht und schlaf gut, Süßer."

„Du auch."

Es dauerte nicht lange bis sie schliefen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Schicksalsstern
2007-12-07T17:32:57+00:00 07.12.2007 18:32
Boah~
Als ich das mit der Vergewaltigung gelesen habe, blieb mir echt nur das Herz stehen...das is ja sowas von schrecklich was mit den Kindern passiert ist! *immernoch geschockt is* Ich hoffe die beiden von dem hohen Rat und natürlich diese Schweine (sorry, ich finde momentan einfach kein passendes Wort dafür) kriegen ihre gerechte Strafe! Die sollten echt hinter Gitter!>.<
Die Kinder können echt einen Leid tun, was sie alles erlebt haben, das muss ja Jahre dauern, bis das wieder verarbeitet haben....
Und Naruto macht sich Vorwürfe, das er nicht für Sasuke und deren Kinder nicht da war...
Dieses Kappi war echt mit Abstand das schlimmste was ich je gelesen habe! Das muss man erst verkraften! 0o
Ich hoffe das nächste Kappi wird nicht so düster! ^^

LG
Schicksalsstern

P.S. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, ich hätte es echt nicht besser schreiben können! Weiter so! *daumen drück*
Von:  KakashiH
2007-12-07T06:31:40+00:00 07.12.2007 07:31
Wieder super geschrieben! Auch wenn das Thema dieses Mal ernst war! Ich hoffe es geht schnell weiter und warte gespannt auf das nächste Kapitel!

Gruß,
KakashiH
Von:  Katja12133
2007-12-06T23:58:43+00:00 07.12.2007 00:58
oh süß, das ende ist so knuddelig.
Ich fande die geschichte so krass,also vom hohen rat hätte ich es nicht erwartet.
Ich finde es aber süß,dass itachi mit zu sasus familie wieder gehört.
Es war zwar ein etwas schlimmes kapi,aber mit den schönen dingen ist es nicht mehr so schlimm.
hast du ganz toll gemacht.ich freue mich schon auf das nächste kapi.

Von:  sann
2007-12-06T19:49:17+00:00 06.12.2007 20:49
das war total süß
hat mir super gefallen
schreib schnell weiter
Von:  AlvaSeneca
2007-12-06T19:34:07+00:00 06.12.2007 20:34
oh mein Gott die armen Kinder, was für schei***kerle,
das war mal wieder ein super kapi,
ich liebe es einfach wie naruto ist, jetzt jetzt würde er schon seinen Job schmeißen nur damit er mit Sasu und den beiden Kindern glücklich leben kann, wie super. ( will den als daddy )
mach schnell weiter,

Kyubi_Naruto
Von: abgemeldet
2007-12-06T19:21:16+00:00 06.12.2007 20:21
die armen kinder!!!!
aber super kapitel^^
mach weiter soo
Von:  TyKa
2007-12-06T18:35:56+00:00 06.12.2007 19:35
*heulll*
das kapitel ist ja irgendwie doch grausam
also nicht vom schreibstil
der ist wieder super
ne von der story selbst

aber gott sei dank war ja papa noch reichtzeitig da
und konnte doch wesentlcih schlimmeres verhindern

und der wunschn von naru, dass er "viele viele kinder" haben möchte ist echt kawaii
^/////^

freu mich schon auf das nächste kapitel
mach weiter sou
xD
LG
TyKa
Von: abgemeldet
2007-12-06T16:50:33+00:00 06.12.2007 17:50
O.O
....
...
..
.
Kawaiiii~ >.<
Ich bin echt sprachlos... die armen kleinen :'( aber Sasu war ja zum Glück da!
Echt toll die FF!

Liebste Grüße,
Dei-Chan, un!


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