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Sacrifice

Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie
von

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Nimoés Macht

Kapitel 25

Nimoés Macht
 

Gaara sorgte dafür, dass e rund Ai möglichst schnell aus dem Krankenhaus entlassen wurden und das auch zum Schutz der dort lebenden Leute.

Gaara wusste aus eigner Erfahrung, wie schwer es war als Jinchuuriki zu leben, vor allem wenn Shukaku in einem steckte und in den tagen, in denen er und auch Ai in dem Krankenhaus steckten merkte er, wie sehr seine Frau darunter zu leiden hatte.

Ai versuchte sich davon nichts anmerken zu lassen, doch diese Gewissheit in ihr wuchs an, immer mehr und ein schreckliches Gefühl kam in ihr hoch, das sie zwar mit aller Macht unterdrücken wollte, doch es ging nicht.

Es fiel ihr unglaublich schwer nicht einzuschlafen und wach zu bleiben, darum hatte sie auch immer mehr dunkle Ränder um die Augen und wirkte blass. Keine Medikamente dieser Welt würden ihr da helfen können und es tat ihr weh.

Sie war überglücklich wieder bei Gaara und bei ihrer Tochter zu sein, doch neben ihnen kam sie sich einfach fehl am Platz vor, durch das was in ihr war. Ihr Kopf hätte nicht von all diese Gedanken und Sorgen voll sein dürfen, doch er war es und es war mühsam für die Schwarzhaarige. Aus dem Grund war sie auch sehr froh, dass sie bald entlassen wurden und sie endlich wieder in ihr Zuhause konnte, in die Villa des Kazekage, wo sie hingehörte... oder einmal hingehört hatte. Sie wollte für diese beiden alles gut machen, dass sie sich nicht mehr sorgen mussten, denn sie ahnte wie die beiden gelitten haben mussten, nachdem sie gedacht hatten, sie wäre tot. Kankuro hatte ihr auch einiges erzählt und ihr schlechtes Gewissen war angewachsen. Für Nimoé wollte sie sich opfern, aber an Gaara hatte sie dabei nicht gedacht...

Sie hatten zudem einem Wink des Schicksal zu verdanken, dass Gaara bald Nachricht von Konoha erhielt und das Naruto in Suna eintraf, selbst wen der blonde Hokage noch keinen Schimmer hatte, aus welchem Grund er nun geholt worden war, wenn der vermeidliche Angriff von Akatsuki abgewehrt werden konnte.
 

Bevor der Einzug in die Villa gegen Abend endlich gefeiert werden konnte, war Gaara und auch Ai aber noch etwas anderes bewusst und lag ihnen auf der Seele.

Das Haus an sich war noch wie vor einigen Monaten gewesen, viel hatte sich nicht verändert wie Ai erleichtert festgestellt hatte, das einzige was sich verändert hatte war ihre Tochter. Und genau da war sie an dem Punkt angekommen, der ihre Seele so belastete.

Sie und Gaara hatten sich dafür entschieden damit zu warten, ehe sie Nimoé von der Ankunft ihres möglichen Geschwisterchens berichten wollten. Gaara hätte am liebsten noch auf die Zusage des Krankenhauses gewartet, aber Ai hielt das nicht mehr aus.

Sie hatte ihrer Tochter noch ein paar Tage alleine mit sich und ihrem Vater gegönnt, bevor sie erfahren würde, dass sie die zwei bald nicht mehr für sich alleine haben würde.

Ai hatte keine Geschwister und Gaara war der jüngste gewesen, sie hatten also nie erfahren wie es sich anfühlen könnte, von einem Bruder oder einer Schwester praktisch für kurze Zeit „abgelöst“ zu werden und das hätte Ai ihr liebend gerne erspart.

Die Veränderung ihrer Tochter, die auf sie tatsächlich ernste rund reifer wirkte trug dazu bei, dass sich Gaara und Ai erst mit ihr hinsetzten, ehe sie die Rückkehr von Ai „feiern“ konnten.
 

Das Mädchen war nicht jeden Tag im Krankenhaus. Heute ebenfalls nicht. Sie wollte ihren Eltern nicht zur lasst fallen und als sie gesehen hatte, wie die beiden dort halbtot vor der Stadt gelegen hatten baute sich fast eine Art Distanz zu ihnen auf, aber nicht nur Distanz kam in ihr hoch, es war noch etwas anderes was Nim bedrückte.

Das Mädchen saß darum an dem Tag in ihrem Zimmer und wartete auf die Rückkehr ihrer Eltern, die ihr bereits eine Unterredung angekündigt hatten.

Ihr Zimmer wollte sie nicht verlassen, hier hatte sie sich eingelebt und wer wusste welche Vorwürfe kommen würden, hier hatte sie wenigstens etwas wie Rückendeckung.

Sie saß auf der Bettkante, auf ihrem Schoß lag ein Buch. Deidara, ihr ewiger Wachhund war nicht hier, sie hatte ihn fortgeschickt in sein eigenes Quartier, damit er nicht im Weg war oder ihren Vater verärgerte.

Die Rothaarige seufzte und kappte ungeduldig das Buch zu. Ihre Haare, die nun fast bis zu ihren Schulterblättern hinunter hingen fielen um ihren Kopf und ließen sie geistesabwesend aussehen.

Ihre Mutter war endlich zurück.... nichts machte sie glücklicher. Aber ihr Gefühl, ihr nun geschultes Gefühl verriet ihr und flüsterte auf sie ein, dass etwas nicht stimmte. Ai’s Blick hatte sich verändert und auch ihr Verhalten.

Sie schluckte und legte sich rücklings auf das Bett, die decke anstarrend die von der Sonne angestrahlt wurde. Es war still und stickig in dem Zimmer, da sie keines der Fenster offen hatte. Sie war zu antriebslos um nun dafür aufzustehen.

Das Wesen, was nun in ihrer Mutter steckte, war für sie bestimmt gewesen. Würde das ihre Zuneigung zu ihrer Tochter trüben? Nim hatte Angst davor, dass man sie verstoßen würde, dass ihre Eltern sich vielleicht einredeten, dass Nimoé vielleicht doch an allem Schuld war, weil sie anders war. Wäre sie nicht die Manifestation dieser merkwürdigen Kraft sondern ein ganz normales Mädchen hätte Akatsuki niemals Interesse an ihr gezeigt, aber andersherum... wäre das der Fall gewesen hätte Deidara sie niemals geholt....

Außerdem störte das Mädchen noch etwas, was sie eigentlich nicht stören dürfte und das machte Nim wütend auf sich selber.

Wie oft hatte sie sich in den letzten Monaten gewünscht das ihre Mutter wieder da wäre, dass ihre Plätze vertauscht wären, damit es ihrem Vater gut ging, aber nun.... je öfter sie ihre Eltern zusammen sah, wie sie zusammen in den Gängen standen und nebeneinander hergingen und es ihnen gut tat wieder beieinander zu sein, desto wütender wurde Nimoé. Denn die beiden schenkten ihr weniger Beachtung.

Sie war kein kleines Kind mehr das unbedingt im Mittelpunkt stehen wollte, aber war sie es nicht so gewöhnt?

Die ganzen Jahre drehte sich die Welt ihrer Mutter nur um sie und in den letzten Monaten waren sie und ihr Vater alleine gewesen. Nun gut.. die Zeit bevor Nim diese Operation hatte war harmonisch gewesen, aber nun wurde sie zurück gedrängt. Und zwar von er Liebe ihrer Eltern zueinander.

War das Eifersucht? Und wenn ja.. auf wenn sollte sie eifersüchtig sein? Auf ihren Vater? Nein.... nicht auf ihren Vater, es war ihre Mutter. Sie war Gaaras Frau, sie hatte ihn doch immer, auch wenn sie wieder da war, wieso waren sie nicht zu 3, das würde Nim einfach beruhigen.

Sie seufzte gequält, dann fuhr sie schlagartig hervor, bis sie wieder kerzengerade im Bett saß. Es hatte geklopft.

„Ja?“
 

Gaara und Ai verließen das Krankenhaus gemeinsam und unauffällig. Die Sunabewohner die sie sahen war natürlich heil froh über die Rückkehr von Ai und das der Kazekage im Kampf gegen die Angreifer gewonnen hatte. Mehr wusste sie nicht und das war auch gut so.

Über den beiden ReInks war es warm und die Sonne stand in einem wolkenlosen Himmel. Das einzige was störte war dieses Abbild von Washington, dass Ai verunsicherte und sie ablenkte. Das war passiert weil zwei ReInks, zwei Vertreter dieser sich Spiegelnden Welten einander bekriegt hatten.

Sie schwieg und ließ betrübt den Blick sinken.

Gaara ging neben ihr, aufrecht und ebenfalls schweigend. Womöglich hätte er Ai´s Tasche getragen, wenn einer von ihnen Sachen dabei gehabt hätte, doch die waren bereits in die Villa gebracht worden. Seine grünen Augen wanderten zu seiner Frau die sich unter ihren Haaren zurück gezogen hatte. Er seufzte bedächtig.

„Bist du in Ordnung?“ Zögernd tastete er nach ihrer Hand. Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass sie nicht tot war.

Ai sah ruckartig auf und sah auf die Straße vor sich. Sie blinzelte nur, mit weiten Augen.

„Ich bin nur müde und erschöpft.“, lächelte sie kränklich und sah ihn dann entschuldigend an. „Tut mir leid, sorge dich nicht um mich.“ Was sie nicht wollte war Gaara und mit ihren Problemen behelligen. Sie hatte Angst durch das würde ihre Liebe zueinander getrübt und was Ai für Gaara empfand wusste sie am besten, darum schwieg sie.

Für Gaara waren Ai´s Sorgen zwar kein Geheimnis, aber er merkte, sie wollte nicht darüber reden, also beließ er es dabei.

„Du darfst dem Leben jetzt nicht mit Furcht begegnen, Ai, sonst wird es dich zerfressen.“, erklärte er. Ai nickte und erwiderte Gaaras Griff. Sie verstand was er sag, doch je näher sie er Villa des Kazekage kamen desto ängstlicher wurde sie. Würde der rat sie hier dulden mit Shukaku in sich? Wie würden die Leute hier reagieren und was für Auswirkungen hätte es für Nim und Gaara, wenn ihre Mutter bzw Frau einen Dämon beinhaltete. Und was war mit ihrem Sohn? Konnte Shukaku von ihm Besitz ergreifen? Und dann diese Müdigkeit....

„Leichter gesagt als getan, habe ich recht.“

„Ja, leider.“, meinte Gaara und schloß die Augen halb. Für einen kurzen Moment ließ er Erinnerungen an damals zu und sagte sich selber dass er es für Ai nicht soweit kommen lasse würde. Naruto war schließlich hier, er musste ihnen helfen.

Aber nun wartete eine andere Mission auf die beiden Shinobi, ehe sie mit dem Hokage über eine Versiegelung sprechen konnten. Und diese Mission wartete in ihrem Zimmer.

Als Ai in die Villa eintrat empfand sie tiefe Erleichterung und ging dicht neben Gaara. Sie hatte gelernt unabhängig von ihm zu sein, da Gaara selten den Beschützer oder Gentlemen spielte, aber im Moment fühlte sie sich nur bei ihm sicher und das Leben, das sie ab jetzt führen musste.... ihr grauste davor.

Die beiden ReInks steuerten nun aber direkt auf das Zimmer ihrer Tochter zu auch wenn Ai sich gerne zurück gezogen hätte, Nim hatte nun Vorrang und sie hatte ein Recht darauf zu erfahren, was Sache war. So wie Gaara und Ai Recht darauf hatten zu erfahren, wie Nimoé es geschafft hatte, sie beide zu retten, der Tod hatte schon nach ihnen gegriffen.

Gaara wollte Gerade die Tür öffnen, da stockte Ai und hielt Gaaras Arm kurz fest. Sie schluckte.

„Glaubst du sie versteht das?“, hauchte sie.

„Was gibt es da zu verstehen. Du kennst Nim, sie wird damit klar kommen.“, erwiderte Gaara ruhig und klopfte dann schließlich. Ai war unruhig. Niemals hätte sie gedacht, dass sie unruhig sein würde, wenn sie ihrer Tochter erzählen würde, dass sie einen Bruder bekommen würde, aber vielleicht lag es daran, dass Ai nicht wusste ob auch wirklich Gaara der Vater war und das beschämte sie.

Aus dem Inneren des Zimmer kam ein >Ja<, also traten die beiden ein, Ai etwas weiter hinter Gaara.
 

Nimoé saß auf ihrem Bett und stand höflich auf, als ihre Eltern das Zimmer betraten. Es tat gut sie zusammen zu sehen, auch wenn Nim’s Blick sofort auf ihre ineinander verschlungenen Hände fiel. Das herz des Mädchens schlug schnell, dennoch kam sie auf die beiden zu, sie freute sich.

„Ihr seid aus dem Krankenhaus! Das ist gut!“, sagte sie erleichtert und stellte sich vor die beiden.

Gaara legte ihr kurz eine Hand auf den Kopf und nickte.

„Ja. Verzeih, dass wir dich warten ließen. Jetzt ist alles ok.“

//So gut wie...//, schoß Ai durch den Kopf und sie reckte den Hals.

Nim sah zu ihrer Mutter und stellte erschrocken fest, dass sie furchtbar mitgenommen aussah und sie wusste auch warum. Kurz sank ihr Blick zu Boden.

„Nim... dein Vater und ich möchte etwas mit dir reden, ok? Es ist so viel passiert...“, sagte Ai und zwang sich dazu nicht dem Wunsch nachzugeben ihr Mädchen zu umarmen. Allerdings wurde ihr Blick sanfte rund das beruhigte das rothaarige Mädchen.

„Ok..“ War darum Nim’s knappe Antwort und kurze Zeit später saßen die Drei in Nims Zimmer. genauer gesagt saß Ai auf dem Bett, Gaara stand neben ihr und Nim lehnte an ihrem Schreibtisch den Beiden gegenüber. Stille herrschte kurz und allen 3 war bewusst, es war eine komische Atmosphäre, die so nicht sein durfte. Ai seufzte.

„Na ja.. also... erzählt ihr beiden mir erst mal, was genau passiert ist, als ich weg war. Der Arzt sagte ja, ich soll mich schonen, darum habt ihr geschwiegen, aber ich möchte wisse, was meine Tochter mit ihrem Vater angestellt hat.“, grinste Ai leicht und lockerte so die Stimmung, auch wen das Thema nicht unbedingt ein Rosiges war, denn Gaara so wie Nim seufzten und zwar genau gleichzeitig du mit derselben Mine.

Ai’s Grinsen festigte sich, denn ihr fiel wieder ein, wie sehr sich die beiden ähnelte.

„Eigentlich lief es nicht gut. Was meine Schuld ist.“, gab Gaara dann zu und verschränkte die Arme. Nim zog den Kopf ein und baumelte mit ihren Beinen. Sie zuckte teilnahmslos mit den Schultern.

„War es nicht. Ich bin schuld dran gewesen. Ich hätte es anders angehen müssen.“

Abgesehen davon, dass die beiden grade anfingen in Rätseln zu sprechen, so wie es Gaara eh gerne zutun pflegte, runzelte eben dieser die Stirn und Ai hob ihre Braunen.

„Bitte?“, fragte sie verwundert nach.

„Genau genommen.. habe ich Nimoé die Schuld an deinem Tod gegeben und sie völlig ignoriert.“, fing Gaara an und Nimoé erzählte weiter.

„Darum habe ich bescheuerter Weise versucht dich nachzuahmen, weil ich dachte so würde alles besser, aber das war ein Irrtum.“

„Am Ende war es bloß Chaos und wir haben über 2 Monate kaum miteinander geredet.“

„Ja, weil Dad zu stur ist und ich zu dumm war.“

„Ich bin nicht stur, aber in dem kommst du mir nichts nach, hättest du eher mit mir geredet, hätte es sich auch anders geklärt.“

„Ach.. und nun bin ich doch wieder schuld.“, murrte Nim und verschränkte finster die Augen.

„Nein, dass sagte ich bereits. Du bist nicht Schuld daran.“

„Grade eben hieß es doch noch, dass ich einfach hätte reden sollen.“

„Genau, hättest du ja auch.“

„Ach und ich soll einfach flennend zu Papa laufen um ihm das an den Kopf zu werfen! Du hast mich mit der kalten Schulter angesehen und es war die egal, dass ich ganz alleine war!“

Gaara löste sich vor Zorn, der soeben aufkam aus seiner Haltung und starrte seine Tochter unwirsch an.

„Du warst mir nicht egal!“

„Doch, sonst hättest du mich ja auch ansprechen können, aber du warst zu sauer...“

„Es lag nicht in meinem Sinn, das es darauf hinaus lief!“

Für einen kurzen Moment funkelten sich Vater und Tochter an, denn so war das Thema nie zur Sprache gekommen.

Damit endete eine sehr merkwürdige Erklärung, in der Gaara und Nim sich gegenseitig vor Ai rechtfertigen wollten. Die schmunzelte und seufzte. Sie verstand in etwa, was gelaufen sein musste, denn sie konnte die beiden gut einschätzen und genau das war es, was ihr leid tat.

Sie stand auf.

„Das tut mir leid... ich hab euch wohl zu früh alleine gelassen. Die Situation war nicht die beste um euch kennenzulernen, oder?“, fragte sie leise, konnte aber nicht aufhören zu grinsen. Das sich Gaara und seine Tochter je so ansprechen würde, überhaupt so reden würde tat ihr gut. Es war ungewohnt, aber es tat Ai gut.

Du beiden sahen die junge Frau an und schwiegen, beide etwas verlegen und auch erbost.

„Du hättest mich nicht retten sollen...“, sagte Nim schließlich und sprang von dem Schreibtisch. Verhalten ging sie zu ihrer Mutter und sah zu ihr hoch. „Es tut mir leid... wegen damals, dass ich einfach weggelaufen bin mit Deidara. Im Grunde war es doch meine Schuld. Ich wollte euch keinen Ärger machen.“ Sie schluckte.

Ai lächelte nur kränklich und legte eine Hand auf Nim’s Stirn.

„Dein Jähzorn ist verschwunden. Scheinbar sorgt die Welt der Shinobi immer dafür, dass man binnen kurzer Zeit erwachsen werden muss.“ Nim blinzelte ihre Mutter traurig und schuldbewusst an.

„Dafür hab ich gelernt, was es bedeutet hier zu leben und das können wir jetzt auch!“

Fragend sah Ai zu Gaara, der nickte.

„Nim ist bereits Ge- Nin, an der Akademie die Beste und auf dem besten Weg eine gute Kunochi zu werden.“, erklärte Gaara Ai knapp, aber fast hörte Ai Stolz in der Stimme. Es war gut das Gaara stolz auf sein Kind war, sehr gut.

Ai blinzelte grinsend zu Nim und boxte sie leicht in den Arm.

„ha! Ich hab‘s gewusst!“ Ihre Laune hob sich, auch wenn sie im Hinterkopf hatte,. Dass Nim’s Kräfte auch eine Rolle da spielten. Und mit dem Gedanken war Ai wieder beim Thema. Sie setzte sich und nahm Nim’s Hände.

„Das freut mich, wirklich. Aber... wenn u so ein guter Anfänger bist, wie hast du es geschafft mich und deinen Vater zu retten?“

Gaara sagte nichts, wand sich den beiden aber zu, was hieß, auch er war daran interessiert.

„Nim räusperte sich und sah zu Boden.

„Na ja... ich ha euch kämpfen sehen.. ich wusste ja nicht, was los war.“, murmelte das Mädchen. „Darum bin ich hinunter gelaufen, ich wollte euch aufhalten, aber ich kam zu spät. Ich wollte euch nur helfen, das wieder gut machen! Ich war einfach zu langsam... als ich euch gefunden hab lagt ihr da schon und irgendwie wusste ich, ihr ward am sterben, ich wusste es einfach und davor... davor hatte ich Angst.“

Nim sah auf und abwechselnd zu ihrer Mutter und ihrem Vater.

„Darum ich weiß gar nicht mehr so genau. Ich weiß nur ich hatte Angst davor und wollte euch aufwecken, auch wenn das blöd klingt. Ich wusste, wenn ich mich nicht beeile, sterbt ihr und das ich mehr Zeit bräuchte.. weil die Ärzte so schnell gar nicht da sein konnten. Und plötzlich habt ihr aufgehört... ich hab Kankuro-san rufen gehört, aber was weiß ich nicht, es klang zu dumpf und war langzogen, darum drehte ich mich um.“ Sie schwieg kurz und Ai und Gaara ließen sie ausreden, auch wenn sie nicht wirklich wussten, was sie meinte.

„Als ich mich umdrehte, sah ich wie die Leute aus Akatsuki.. also nicht diese komische Arme sondern die Mitglieder uns angriffen. Ich konnte mich verteidigen, weil ich sie schnell genug bemerkt hatte, na ja.. was heißt schnell genug...sie waren einfach... zu langsam glaube ich, ich hab jede ihrer Bewegungen sehen können, und weil ich mich so erschreckt hatte und Angst hatte, dass ihr sterbt, aber ich einfach meinen Sand benutz um sie wegzuschleudern, ich wollte uns 3 eigentlich nur schützen, wirklich! Aber dann.. ich hatte einfach zu große Angst und war auch sauer auf sie, weil sie uns Mum weggenommen hatten.. und der Sand hat nicht nur die Mitglieder weggeschleudert...sondern alle anderen auch. Aber ich weiß nicht wie! Ich hab nichts gemacht! Ich wollte das nicht.. wenn das schlecht war, tut‘s mir leid.“ Sie schwieg und sah etwas aufgewühlt zu Boden.

Nun, da Ai ihr zuende zugehört hatte, verstand sie und schwieg darum. Ihre Hände umklammerten die ihrer Tochter und starrte sie an. Was sie vorhin nicht verstanden hatte, was nun völlig klar. Ihre Tochter, Nimoé, hatte wohl Ausversehen ... die zeit angehalten.

Ai sah zu Gaara, der ihren Blick erwiderte. Er nickte kaum sehbar. Auch er dachte dasselbe. Womöglich durch ihre Kräfte... hatte Nim die Zeit angehalten und diese Arme hinfort geschleudert. Beängstigend.. aber mit so was mussten sie rechnen, denn technisch betrachtet hatten ihre Kräfte keine Grenzen. Etwas so Mächtiges zu kenne, das die Zeit manipulieren konnte... kein Wunder das Akatsuki sie haben wollte. Gaara und Ai entschiedem sich darum, ihre Vermutungen nicht jetzt in ihrer Gegenwart zu äußern, vielleicht hätte sie das noch mehr verschreckt.

Gaara war es, der danach wieder sprach und Nim eine Hand auf die Schulter legte.

„Das genau richtig. Wir müssen dir wohl danken.“ Er lächelte etwas und Nim grinste verlegen, aber auch sehr erleichtert.

„Gut.“ Sie seufzte laut. „Ich dachte, ich hätte vielleicht einen Fehler gemacht.“

„Hast du nicht. Das war hervorragend, Nim! Du wirst Gaara ein würdiger Nachfolger sein.“

Nim wurde verlegen und verengte darum genervt die Augen.

„Aber.. das dieser Typ nun in dir ist.. ist meine Schuld.“ Die Rothaarige schwieg kurz und hob eine Augenbraue. „Redet er immer so viel.. es ist ja kaum auszuhalten.“

Alle 3 schwiegen, den das war etwas, was wohl tatsächlich nur die Mitglieder dieser Familie kanten. Shukaku‘s Natur. Gaara nickte.

„Er war schon immer so. Aber keine Angst. Ich habe einen Plan, wie wir dieses Vieh zum Schweigen bringen.“

Nim legte nur den Kopf schief und nickte. Als Kazekage würde ihr Vater sicher einen Ausweg finden, das war sehr gut. Kurz sah sie zu ihrer Mutter und es schauderte sie. Wen sie sich anstrengte und Ai konzentriert ansah, sah sie dieses Ding in ihr.. und hörte seine Stimme, darum versuchte sie locker zu bleiben und das zu ignorieren.

„Wie...willst du das tun?“, fragte sie ihren Vater.

„Das bespreche wir auf einer Versammlung, später, wenn der Hokage eintrifft.“

„Ich will dabei sein!“

„Das geht nicht... du musst hier warten.“, versuchte Ai Nim ruhig zustellen, aber die ließ nicht locker.

„Nein! Dann müsst ihr mir alles noch mal erzählen, so höre ich es sofort und bin sicher ihr verschwiegt nichts.“, kam die komische Antwort.

Ai ließ nur die Schultern hängen, das war so typisch, sie sagte nichts dazu und auch Gaara ging nicht weiter darauf ein.

„Ich sagte Nein. Du wartest.“, befahl er gebieterisch und Nim war ruhig gestellt. Im Griff hatte er seine Tochter. Diese lehnte sich etwas mißbilligend zurück und rümpfte getadelt die Nase, ehe sie nachgab.

Sie blinzelte den dunklen Boden an, dann schaute sie zu ihren Eltern.

„Und.. was wolltet ihr mir nun sagen?“, fragte sie bestimmt ach.

Gaara und Ai wechselten kurz einen Blick. Das war Ai´s Sache, das musste sie ihr sagen. Sie schluckte und fast war es ihr peinlich.

„Nim.. komm her.“ Sie streckte eine Hand nach ihr aus, die das Mädchen zögern nahm.

Verunsichert sah sie zu ihren Eltern.

„Was denn? Hab ich ...doch was falsch gemacht?“, fragte sie kleinlaut in der Angst, vielleicht für eine Dummheit bestraft zu werden, die sie hier getan hatte. Vielleicht weil sie damals nicht in der Villa gewartet hatte und mit Deidara abgehauen war und so auch Kurono in Gefahr gebracht hatte?

Ai schüttelte den Kopf und seufzte, mit geschlossenen Augen. Stille herrschte, dann blinzelte die Schwarzhaarige hilfesuchend zu ihrem Mann, ehe sie versuchte zu lächeln.

„Also.. Nimoé. Es gibt etwas, was dein Vater und ich dir wohl sagen müssen, weil erfahren tust du es wohl... spätestens in ein paar Monaten.“, erklärte sie nervös. Wieso war es ihr so unangenehm ihr zu sagen, dass sie ein Baby erwartete. Nim runzelte die Stirn.

„Ich weiß, wir sind eigentlich noch nicht lange hier und wir drei waren noch nicht lange zusammen, wen man sich diese Zeitspanne ansieht. Und ich war auch die letzten 3 Monate in der Gewalt von Akatsuki, darum war ich verunsichert....“

Nim begann sich zu sorgen als sie das hörte. Hatte man ihr was angetan?

„Was ist denn, Mum?“

Gaara räusperte sich nur und sah aus dem Fenster. Ai war darüber nicht erfreut, etwas Rückendeckung wäre ihr lieber gewesen, aber gut.

„Nun ja... es gibt noch etwas in mir, abgesehen von einem Dämon.“

Erschrocken wich Nim zurück.

„Was?!“

Hastig schüttelte Ai den Kopf und zog ihr Tochter wieder zu sich.

„Nein, nein! Nicht so. Was ich ... was wir dir sagen möchten, auch wenn dein Herr Vater so tut, als ging das alles ihn nichts an...., also Nimoé, es ist zwar eine kurze Zeit, die du uns für dich hattest und es wird eine kurze zeit bleiben fürchte ich...“, stockte Ai herum, dann atmete sie aber tief durch. „Die Sache ist die.. ich bekomme noch ein Baby, verstehst du? Ich bin schwanger, du bekommst... ein Brüderchen.“

Ai lächelte, es tat überraschender Weise gut, das zu sagen und auch Gaara sah sich um, gespannt auf Nim`s Reaktion.

Und die war in der Tat einmalig. Nim sah ihre Mutter ausdruckslos an, mit sehr großen, kindlich wirkenden Augen. dann hob sich ihr Blick zu ihrem Vater. Einen kurzen Moment fühlte sich nichts, dann blinzelte sie ein paar mal und äußerte sich.

„Häh?!“, fragte sie etwas zischend, verständnislos und glotzte zu ihrer Mutter. „Was?!“

Ai schluckte und ihr herz schlug schnelle rund wurde unruhig.

„Ja.. also ein Geschwisterchen.... für dich.“

„Und das fällt euch jetzt ein mir zu sagen?“, giftete Nim plötzlich. „Ihr seid doch schon länger wieder wach und so was merkt man ja wohl! Warum habt ihr mir das nicht eher gesagt!“

Erschrocken darüber verstummte Ai und sah sie entrüstet an. Auch wenn Nim erst 12 war, diese harten Worte taten ihr weh. Sie sah zu Gaara, als würde sie jeden Moment los heulen. Der kam zu den Beiden und schaute ebenfalls etwas verwirrt.

„Wir wollten dich nicht überrumpeln.“, erklärte er trotzdem ruhig.

„Nicht überrumpeln...“ Nim verschränkte schockiert die Arme.

Sie schluckte. Einen Bruder? Das heißt, ihre Mutter bekam ein Baby und ein Baby hieß Zeit... und das hieß für Nim, sie würde noch weniger von ihren Eltern haben. Und noch dazu ein Junge. Ihr Blick wanderte zu ihrem Vater. Väter mochten Jungs lieber als Mädchen... so war es doch oder?

„Wir haben dir nichts gesagt, weil ich es nicht wollte. Eigentlich wollten wir erst Sicherheit haben, aber ich wollte es dir sagen. Wir haben gewartet, wegen den Umständen...der möglichen Zeugung des Kindes....“

Ai schwieg und musterte ihre Tochter. Sie fragte ich wie Nim darauf reagieren würde, wenn sie erfuhr, das vielleicht irgendeiner von den Akatsuki der Vater sein könnte.

Aber Nim’s Reaktion war noch schlimmer.

Sie schwieg sehr lange und wiederholte einmal Ai’s Worte.

„Die Umstände der Zeugung.“, sagte sie matt und schien nach zudenken. Dann hob sie den Blick und sah Gaara direkt ins Gesicht, fast abwertend, auch wenn ihre Stimme erschrocken und vorwurfsvoll klang. „Du hast sie wieder vergewaltigt.“

Gaara riß die Augen auf und dann wurde ein lautes Klatschen hörbar.

Nim zuckte zusammen und hielt sich die Wange, ihre Mutter zog sie an ihren Schultern zu sich heran und schüttelte sie.

ICH HAB DIR GESAGT DU SOLLST DAS NIE MEHR SAGEN!“, fuhr sie Nim an, dass diese total einschüchterte. Schon wieder hatte ihre Mutter sie geschlagen, aber das war anders als damals. Ihre Augen waren voller Wut und Hass und sie musterte Nim fast abschätzend und kalt. Und der Schlag war keine bloße Ohrfeige gewesen, sondern ein richtiger Schlag um sie zu verletzten. „Wenn du es wagst, deinem Vater so etwas jemals wieder vorzuwerfen, ohne zu wissen was passiert ist, kannst du dein blaues Wunder erleben!“, grollte sie und Gaara hörte eindeutig Shukaku‘s Temperament daraus. „Ich war 2 Monate bei den Akatsuki ohne Erinnerung! Es geht darum, dass so wohl einer von ihnen wie dein Vater der Vater meines Kindes sein könnte!“

Sie ließ Nim ruckartig los und war aufgestanden, sich zu Gaara stellen. Ihr Blick war furchtbar Kalt geworden und sie sah beinahe arrogant aus, wie sie auf das erschrockene Mädchen hinunter schaute.

Nim sah zu ihr hoch. Das kannte sie so nicht von ihrer Mutter, das war es, was Nim so merkwürdig gefunden hatte und was ihr nun Angst machte. Sie konnte es nicht haben, wenn ihre Mutter oder ihr Vater sie anschrien oder tadelten, es erschreckte und beschämte sie, darum sah sie zu Boden und unterdrückte wütende Tränen.

„Es tut mir leid.“, sagte sie trotzdem schnell und laut und schwieg dann.

„Das will ich auch hoffen!“ Ai wandte sich um und ging stolzen und wütenden Schrittes zur Tür. „Zudem hatte ich von meiner Tochter erwartet, dass sie sich etwas mehr für ihre Mutter freut.“

Dann verließ Ai das Zimmer und ließ Nimoé und Gaara zurück. Letzter war überrascht, aber auf unbehagliche Art und Weise. Das war nicht Ai gewesen, wie er sie kannte, das war Ai, die durch den Einfluß von Shukaku ihre Geduld verloren hatte.

Der Kazekage sah zu seiner Tochter, die seinen Blick sehr ängstlich erwiderte.

„Ich.. ich meinte das doch nicht so.. ich würde doch niemals denken, dass...es hat sich nur so angehört und du hast mir das erzählt...!“, stammelte sie verwirrt.

Gaara sah sie an und blinzelte, dann ging er aus sie zu und Nim wich sofort zurück.

„Es tut mir wirklich leid, Oto-sama...!“

Gaara hielt kurz vor ihr inne und hockte sich zu ihr runter.

„Nim. Ich werde dir kein Leid zufügen, dass weißt du.“, sagte er ruhig. Natürlich hatte es ihn getroffen und ihm kurz eine Mauer in sich aufbauen lasen, doch es hatte ihm nicht gefallen, was Ai getan hatte. Er wusste, wie er an Nim’s Stelle reagiert hätte. Er legte ihr eine Hand auf den Kopf und streichelte sie.

„Deiner Mutter geht es nicht gut...was grade passiert ist, hat das Wesen in ihr ausgelöst. Shukaku ist ein bösartiger Dämon der seinen Wirt manipuliert, wenn dieser aufgewühlt ist., als ich damals von ihm besessen war, habe ich viele Menschen getötet, wir müsse aufpassen, das es Ai nicht auch so geht. Sei ihr nicht böse.“, erklärte er seiner Tochter sachlich. „Es wird nicht noch mal passieren und ich nehme dir deine Worte nicht übel.“ Er lächelte schwach.

Nim sagte nichts dazu und sah zur Tür.

„Sie ist die, die böse auf mich ist. Ich... freue mich doch über einen Bruder.“, log das Mädchen zu Hälfte. „Es.. erschien mir nur so unlogisch, dass sie in der kurzen Zeit schwanger geworden ist... ich meinte es nicht böse! Ich schwöre es! Sie ist doch wieder da.. und nun ist sie böse.“

Gaara stand auf und grinste leicht.

„Glaub mir...so unwahrscheinlich ist das nicht...“ Er sah etwas verschwörerisch zur Seite, in anzügliche Gedanken an den Tag in der Wüste, aber er räusperte sich.

„Ich werde nachher wieder kommen, ich muss nach deiner Mutter schauen... beruhige dich. Das kommt wieder ins Reine.“
 

Und er hatte Recht damit.

Als Gaara Ai wenige Minuten später in ihrem gemeinsame Schlafzimmer den gang runter entdeckte, saß diese zusammen gekauert auf dem Bett und war am weinen.

Gaara schloß die Tür leise um sie nicht zu erschrecken, aber Ai merkte es und sah ihn an.

Sofort stand sie auf ihren Beinen.

„Ich.. habe Nim geschlagen... richtig geschlagen!“, schluchzte sie und sah zu Boden. QQ“

„Das hast du.“

Gaara kam langsam näher und sah sie noch immer ruhig an.

„Du solltest deinen Gefühlen Einhalt gebieten, meine Teure, oder sehr bald wirst du als gefürchtete Furie herum laufen.“ Er grinste etwas, obwohl das gar nicht zum lachen war. Wenn sie nicht auf ihre Gefühle achtete würde der Dämon das ausnutzen.

Ai sah ihn finster an.

„Lach nicht so blöd!“, keifte sie dann und setzte sich wieder. „Ich wollte ihr doch nicht wehtun! Aber hast du ihre Worte gehört... ich dachte, sie freut sich, aber sie hat es mir vorgeworfen. Wie sie dir vorgeworfen hat, mich zu vergewaltigen! Was fällt ihr ein! Du bist ihr Vater!“

Aber Gaara blieb ruhig. Er hatte sich zu oft aufgeregt um das jetzt an sich heran zu lassen.

„In ihrem Alter habe ich meinem Vater noch andere Dinge an den Kopf geworfen.“, erklärte er und trat zu ihr.

„Ja aber nicht so was!“ Ai wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich hatte gehofft sie freut sich!“ Ihr Blick wanderte zu Gaara hoch, an dessen Schulter sie sich lehnte. Ihr Schädel brummte unheilvoll. Ohne zu zögern legte Gaara einen Arm um sie.

„So unrecht hatte sie nicht, was damals passiert ist war unschön und eine Lehre für mich.“ Ai wollte was erwidern, aber Gaara hielt sie davon an. „Was erwartest du auch. Sie hätte uns wohl lieber für sich gehabt.. denke ich. Es ist viel passiert, ein Schock muss es gewesen sein.“

Ai nickte nur und seufzte.

Sie klammerte sich etwas an Gaaras Kleider und schloß die Augen.

„Ich muss mich entschuldigen...“

„Ja.“

Dann schwiegen sie, so mitten im Raum stehend.

Ai’s herz schlug wieder schneller, als sie Gaaras Arm spürte und sie zuckte zusammen. Dieses Gefühl , dass sie seit dem Krankenhaus hatte, ließ sie nicht mehr los und sie zitterte leicht, vor allem, nachdem sie Nim gehört hatte wuchs ihre Unsicherheit.

Gaara sah auf sie runter.

„Was hast du... du bist bedrückt, ich spüre es...durch unser band.“

Er schien das zu genießen, aber Ai machte es Angst. Sie schüttelte den Kopf du die Tränen flossen wieder nach, als sie auf seine Brust starrte.

„Ich bin...“, flüsterte sie langsam, verstummte aber.

Der Rothaarige sagte nichts, während Ai ihre Paus einlegte, sondern wartete. Es war ihm klar, wie sie sich fühlen musste, mehr als sie vielleicht dachte.

„Wenn Naruto.. us nicht helfen kann.. und in mir.. dieser Dämon bleibt... dann bin ich...“

„Was bist du dann?“

Ai sah zu ihm hoch in seine unglaublichen Augen und lief rot an. Sie hatte im Krankenhaus so darüber nachdenken müssen und bei seinen Augen, die den Weiten des Ozeans glichen, wurde ihr das noch klarer.

Zu Gaaras Entsetzten verzog sich Ai’s Gesicht bis ihre Augen furchtbar weit aufgerissen waren und ihre Pupillen sehr klein geworden waren. Die Tränen liefen weiter über ihr entsetztes Gesicht.

„Wenn das so ist.. verliere ich Gaara.“, fauchte sie.

Dieser legte verwundert den Kopf schief.

„Wovon redest du?“

Ai ging einen Schritt zurück und sah auf sich runter, mehr als verwirrt und entsetzt.

„In mir.. ist der Dämon...der daran Schuld ist, dass dein Leben die Hölle war...“, sagte sie sehr langsam mit zitternder Stimme. „Ist.. dir das klar. Ich trage.. Shukaku in mir...!“

Gaara schwieg und Ai ging wieder auf ihn zu.

„Ist dir klar.. was das bedeutet.. für mich... mein ganzes Leben...besteht aus dir. Schon bevor wir uns kannten, bevor ich wusste, dass hier existiert, warst du mein Leben... ich habe dich fast immer geliebt... Gaara... und ich dachte, wenn ich es könnte, dann würde ich dir deine Bürde abnehmen.. weil ich aus dieser anderen Welt das leicht sagen konnte, weil es eh niemals passieren würde!“ Ihre Stimme wurde höher und sie ging weiter auf ihn zu nun zu ihm hoch starrend. Gaara musste etwas zurück weichen.

„Du verstehst das nicht... denn du weißt nichts von unserer Welt. Du weißt nicht, was du mir bedeutest, oder der Ring an meinem Finger. Was es mir noch immer bedeutet, obwohl ich nun schon längst über dieses Alter hinaus bin. Es at mir alles bedeutet.... ich lebe für dich. Wir sind eins, ein und dieselbe Person und ich liebe dich.. und ich hab dir immer Kummer bereitet, wegen mir bist du nicht mehr der Gaara denn sie alle kennen, weil du liebst, bist du anders geworden, für mich... ich wollte immer bei dir sein, ich liebe dich so sehr. Ich existiere nur für dich, du bestimmst mein sein und meine Gedanken, verstehst du das? Ich wollte vollkommen für dich sein, dem Liebe immer verwehrt blieb Auch als wir schon lange Jahre zusammen gelebt haben war das mein Ziel. Es sollte dir gut gehen, ich wollte dir eine Familie geben.. statt dessen... verschwinde ich in meine Welt mit deiner Tochter.. und nun kann ich nicht mehr perfekt für dich sein.. weil ich Shukaku in mir trage. Wenn ich dieses Ding in mir trage, trage ich den Ursprung allen Übels.. so kannst du mich nicht lieben...weil er in mir ist. Ich hab‘s Angst dich zu verlieren.. grade eben,, hab ich dein Kind geschlagen.

Und ich hab dich angegriffen.. das alles hätte nie passieren dürfen... das weiß ich nun!“

Ai stand vor ihm und starrte zu ihm hoch, als wäre er ein Geist. Gaara stand nun mit dem Rücken zur Wand.

Natürlich kannte er Ai’s Liebe aber das zu hören, hatte schon etwas Unheimliches an sich. Den sie hatte Recht. Aus ihrer Sicht war das alles hier völlig anders.

Er hatte niemals eine Welt aufgeben müssen und er hatte auch viel für Ai getan, aber hatte sie nicht immer so gehandelt, damit er es leichter hatte.

Sein Blick wanderte auf ihren Bauch.

Er hasste Shukaku. Aber Ai hatte das nicht getan, um ihm zu schaden, sie wollte ihr Kind retten.

Und er hasste Ai nicht, das konnte er nicht. Er schluckte.

„Und das beschäftigt dich so sehr.“

Ai nickte und streichelte seine Wange.

„Es mag.. albern klingen, nach allem was jemals passiert ist und auch, weil ich eine erwachsene Frau bin und kein Kind mehr. Aber... ich bin nicht besessen von Shukaku, sondern von dir...“

Sie schluchzte und lehnte sich wieder an ihn.

„Ich möchte diese Welt nicht mehr verlieren.. oder dich. Ich will dir keine Probleme machen.“

Gaara sah über Ai’s Kopf hinweg und ihm wurde etwas klar.

Natürlich hatte er gelernt Ai zu lieben und das tat er auch. So sehr wie er es nur konnte, doch egal wie sehr er lieben möge, Ai’s Liebe zu ihm, war viel größer als seine zu ihr, auch wenn er sie liebte. Ihre ging darüber hinaus.

Es tat gut so was zu wissen, aber es tat weh, weil Ai so aufgelöst war.

Der Kazekage schüttelte den Kopf und die Aufgewühltheit, die von Ai ausging, versuchte er zu zerstreuen.

„Du wirst mich aber nicht verlieren, weil der Dämon mir egal ist. Er ist in dir, ich hasse ihn, aber du bist nicht er und ich werde ihn versiegeln.“ Er strich sachte die Haare aus ihrem Gesicht. „Du brauchst dich weder von dem Dämon, vor Nim’s Reaktion noch vor mir zu furchten.“, erklärte er sanft in seinem üblichen Tonfall und tatsächlich beruhigte es die junge Frau. Sie senkte den Blick und kniff die Augen zusammen.

„Ich will die bleiben, die ich war.“

Gaara nickte und verstand.

Sachte hob er ihr Kinn und lächelte matt und erschöpft.

„Wir sollten froh sein, dass es jemals zu all dem gekommen ist.“

Sachte berührten seine Lippen die von Ai, ehe sie sich sanft und vorsichtig küssten. Fast war es, als hätten sie das seit Jahren nicht getan, obgleich sie es seit sie im Krankenhaus aufgewacht wären, schon öfters getan hatten. Für beide war es beruhigend und es tat ihnen gut.

Ai beruhigte sich ganz und wurde schrecklich verlegen, weil sie an dem was sie hatten gezweifelt hatte und das tat sie auch noch immer, abe rnun war es leichter zu ertragen.

„Tut mir leid.. vergiss was ich gesagt hab.. ich bin bescheuert. Ich bin nur o... unglaublich verwirrt.“ Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und Gaara ging zum Sessel.

„Das weiß ich. Du bist ein nur dummer Affe, dass sage ich bereits seit Jahren.“, sagte er.

Unsicher tapste Ai ihm hinter.

Der Rothaarige strahlte in dem Moment etwas sehr beruhigendes sicheres aus, auch wenn er selber am nachdenken war.

„Denkst du wirklich dass alles gut wird jetzt? Akatsuki ist noch da draußen.“

„Das wird es, glaub mir. Im Notfall...werde ich auf das setzten, was mir am wichtigsten ist und auf das ich vertraue.“

Ai blinzelte.

„Was meinst du?“

„Nimoé Macht hat uns schon mal gerettet, ich sehe keinen Grund ihre Kräfte ihr vorzuenthalten, da sie aktiv sind.“

Das war risikoreich, aber es klang vernünftig. Ai nickte und sah zu Boden.

„Ich hoffe du hast Recht.“

Gaara reckte sich und gemächlich legte er seine Kleider ab, dann drehte er sich zu Ai und zog sie bestimmt zu sich. Diese sah ihn verwundert an.

„Genug. Ich habe keine Lust mehr darüber zu reden.“, erklärte er und in seinen Blick trat etwas Tückisches. Es war Ai vorhin schon aufgefallen, doch es gehörte zu dieser Ausstrahlung die er ganze Zeit schon inne hatte. Sie fühlte seine Hand in ihrem Rücken, die sie dicht an seinen entblößten Oberkörper drückte. Sie errötete.

„Egal was war. Du warst lange fort... wir sollten deine Rückkehr endlich gebührlich feiern.“, hauchte er in ihr Ohr und Ai spürte, wie er forscher Zärtlichkeit ihren Hals hinunter küsste.
 

t.b.c.
 


 


 

OK das Kapi ist nun doch nicht aduld geworden....erfreut euch am Nächsten uû

Der Countdown beim letzten Teil hat somit begonnen ^^“

Vermutlich gib es nun noch zwei sehr lange Kapitel und entschuldigt die lange Wartezeit ich brauchte eine Pause und hatte keine Ideen für die Umsetzung

Außerdem habe ich eine weitere FF angefangen zu schreiben^^ wenn ihr wollt lest euch mal Hated but Loved durch, das Neuste aus meiner Feder^^“

Grüße

Gaara-Sama



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Violetta
2008-01-19T20:20:32+00:00 19.01.2008 21:20
yay, jetz lass ich endlich wieder was von mir hören xD
tut mir leid ^^°

bin mal gespannt, wie das mit nims mächte ausgeht ...
und was ist jetzt eigentlich mit deidara?
... und mit nimXdeidara? xDDD *anhänger des pairings is* XDDD (und ja, nimXdeidara, nicht umgekehrt >DDDD naja, vllt auch umgekehrt ... egal xD)

lg Vio ^^
Von: abgemeldet
2007-12-15T16:04:27+00:00 15.12.2007 17:04
huch....des ist ne klasse story!!
hab auch scho die anderen teile von diese..n.. storys gelesen,ubnd als ich diese neue gelesen hab,dach ichauch:net schon wieder....
aber net im alzu negativen sinne....
sie sollen auch mal ein happy end kriegen...^^°
wenn du zu viele ideen hast,fang doch ne neue story mit gaara an...dieses ganze auf und aub...sie sollen echt mal nen happy end kriegen.
aaaber echt coole story(s),mi gaara und ai
schreibst du mir ne ENS,wenn du nen neues kappi schreibst?aber net wenns nen adult gibt,k?
ciao,lg
Von:  Yoko93
2007-12-13T17:04:00+00:00 13.12.2007 18:04
Hey^^
Äh, dieser kommi is fürs kapi :zweisamkeit
xD
Also, mir hat des kapi voll gut gefallen xD
weiß gar net was ich dazu richtig schreiben soll
*räusper* x3 naja, fands richtig gut^^ ich glaub des is das wesentliche^^
war geil,als ichgelesen hab,das es kein adult wird und dannn die ens kam,dass es doch adult geworden is xD
lg yoko
Von: abgemeldet
2007-12-06T11:46:02+00:00 06.12.2007 12:46
WOW!!^^
Das kapi war gut!
Ich freu mich schon auf das nächste!^^
Ich hoffe du sagst mir wieder bescheid!^^
lg Ren-chan1^^
Von:  Yoko93
2007-12-05T16:52:10+00:00 05.12.2007 17:52
Tolles Kapitel!
Finds geil. Is net schlimm,das du uns warten gelassen hast^^
Bin ja froh, das du net so eine bist,die die FF abbrechen!^^
Ok, naja, Kapi is toll geworden^^
Freu mich schon aufs nächste!^^
lg yoko
Von: abgemeldet
2007-12-05T04:56:26+00:00 05.12.2007 05:56
tolles kappi und wie kannst du bitteschön wagen hier aufzuhören, gerade hier???? *Grummel*
schreib schnell weiter, ja=

lg aus Japan^^/
arkansaw

Von: abgemeldet
2007-12-04T14:44:11+00:00 04.12.2007 15:44
Das war wieder mal ein tolles Kapitel.
Ich fand die Diskussion zwischen Gaara und Nim toll. Wie sich die beiden gegenseitig anfauchen.^^
Und wie freundlich Gaara gegenüber Ai und Nim war. Am solchen Stellen merkt man erst wie sehr er die beiden doch liebt.
Ich bin schon gespannt darauf, ob Naruto ihnen jetzt weiter helfen kann und sie dann Shukaku endgültig loswerden.
Von: abgemeldet
2007-12-04T13:26:13+00:00 04.12.2007 14:26
Ich finde deine Story so was von megasüß..
wirklich lieb, Ai liebt ihn so sehr. Das hat mich fast zu tränen gerührt.
Ich freu mich schon so wahnsinnig auf das neue kapitel.
ich mag deine ff.
und Gaara ist sich wirklich langsam aber sicher unter Ai´s Güte weiterentwickelt.
Ich bin schon gespannt wie es mit Ai weiter geht.
hdl koisi-chan


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