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Sacrifice

Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie
von

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Jahre später

Kapitel 1

Jahre später
 


 

„Drei Wochen... länger geht es nicht... hörst du Ai? Ich geb euch drei Wochen!?“

„Das ist wenig Zeit, was wenn wir es nicht schaffen!“

„Ich werde es schaffen, irgendwie, aber ich kann euch nur drei Wochen versprechen! Und jetzt geh, bevor es zuspät ist!“

„Wir kommen so schnell es geht zurück!“
 

- Ich liebe dich! –
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Europa, England, London.

In einem kleinen Haus mit zwei Etagen und dem Miniaturgarten dahinter, der auf direktem Weg zu dem Fluß führte, der hinter der Wohnungssiedlung seiner Wege floß.

Von der Terrasse aus hatte man einen schönen Ausblick in den Garten und auf die Kastanienbäume und den dahinter fließenden Strom. Meistens war es leise hier und nur das Geräusch der vorbeiziehenden Schiffe und Boote, sowie das Geschrei der Kinder war zu hören.

In diesem kleinen Haus, das unscheinbar und so wie alle anderen Häuser aussah, lebte eine kleine Familie, von außen auch ganz normal, nur hinter der Fassade steckte so viel mehr, was man ohne Lupe und direktes hinsehen nicht wahrnehmen konnte.

Meistens herrschte auch hier Frieden und Ruhe und nie geschah etwas Unspektakuläres, doch einmal pro Jahr, so wussten auch die Nachbarn, wurde es laut hier und dann hörten alle angestrengt weg, auch wenn sie längst wussten worum es jedes Jahr aufs neue ging.

Es war Anfang August, oder auch Ende Juli, wenn man es so wollte, genaugenommen war es der 31.te Juli, ein Montag und wie sooft am Montag morgen wurde die Tür der Küche aufgezogen und ein mit langen schwarzen Haaren bewachsener Kopf lehnte sich, mit dem Rücken zum Gang hinaus in eben jenen und starrte die Treppe hinauf in die zweite Etage, ehe dann der Montagmorgentliche Ruf ertönte:

„Nim! Du kommst zu spät zur Schule! Beeil dich!“

Dann zog sich der Kopf wieder zurück an den Küchentisch und laß weiter die Zeitung.

Kurz darauf hörte man bereits die schnellen Fußstapfen die Treppe runter eilen und eine zweite Person kam in die Küche und lief an der Ersten vorbei, direkt zur Kaffeemaschine und schenkte sich eine starke Tasse ein.

„Ich hasse die Schule.“

Die erste Person sah nicht von der Zeitung auf.

„Ich weiß.“

„Wieso muss ich da eigentlich hin, es gibt Interessanteres.“ Einen Schluck Kaffe. „Übrigens, morgen, Mum.“ Wurde hinterher genuschelt.

„Guten Morgen, Nim.“ Die am Tisch sitzende Person streckte eine Hand aus und hielt einen kleine bräunliche Tüte hoch. „Dein Mittagessen.“

Die Person, die als Nim bezeichnet wurde, schnappte sich die kleine Tüte und eilte zur Haustür des Hauses.

„Bis später, Mum.“, hörte man, da die Tür aufgezogen wurde und von draußen der Straßenlärm hinein tönte, auch wenn es nicht sonderlich laut war.

Die noch immer frühstückende Person >Mum<, lehnte sich erneut in den Gang.

„Heute Nachmittag bin ich bei Onkel Frank, ich komm erst gegen 6 zurück!“

Keine Antwort ertönte, sondern die Tür wurde zugeschlagen. Es herrschte wieder Ruhe. Zwei Minuten später hörte man, wie der Schulbus am Haus vorbei fuhr.

Die am Tisch hockende Person seufzte und legte die Zeitung beiseite.

„So viel dazu...“, murmelte sie und stand schließlich auf, um sich zum Briefkasten zu begeben. Es würde eh das gleiche drin sein.

Rechnung, Rechnung, Werbung und, oh Wunder! Rechnung.....

Auf dem Briefkasten gleich neben der Haustür, zum dem nur zwei Stufen hinunter gehen musste, stand der Name < Cloud > eingraviert, da die kleine Familie, die hier wohnte nämlich Cloud hieß: „Alleinerziehende Mutter mit komischer Tochter“, war die Beschreibung der Nachbarn, doch die beiden Angesprochenen scherten sich einen Dreck darum.

Doch tatsächlich hatten diese mit ihrer Beschreibung recht. Die junge Tochter, 11, in zwei Tagen 12 Jahre alt werdend und ihre Mutter, 31, alleinerziehend, Historikerin, waren schon ein merkwürdiges Gespann und glichen sich etwa, wie ein Hühnerhabicht und ein Adler.

Die Mutter, Ai Cloud, wohnte schon seid ihre Tochter 6 war in dieser Straße, alleine. Sie war klein und schlank, sah japanisch aus und hatte lange, glatte, schwarze Haare, wenn aber neben ihr stand, sah man, dass sie außergewöhnliche Augen hatte. Nicht nur, dass sie für eine Japanerin sehr helle Augen hatte, sie hatte ein hell grünes und ein tief blaues Auge, obwohl sie das rechte blaue Auge hinter ihrem Scheitel versteckte. Sie machte immer einen sehr vorsichtig nachdenklichen Eindruck, wenn sie auch hilfsbereit und freundlich war. Sie zeigte sich jedoch nur selten, meistens, so lautete die Gerüchte, stöberte sie in ihren Geschichtsbüchern über das alte Japan.

Die Tochter des „Hauses“ war das genaue Gegenstück zu ihrer Mutter und man munkelte und vermutete schon lange über den Vater des Kindes.

Auch sie war klein, aber das machte die Blüte der Jugend wohl noch aus und war ebenfalls schlank. Jedoch hatte sie so blutrote Haare, dass die Leute sich wahrlich wunderten, dass ihre Mutter in dem Alter bereits das Färben erlaubte. Außerdem hatte auch sie komische Augen. Sie waren auch sehr hell, wie die ihrer Mutter, grün- bläulich gemischt, nur was so merkwürdig erschien, war, dass sie um ihre Augen eine feine, dennoch sichtbare schwarze Färbung hatte. Es war eindeutig eine komische Art sich zu schminken, aber die jungen Leute machten ja eh was sie wollten. Des weiteren war das Mädchen sehr still und wirkte leicht abweisend und zeigte selten Interesse an ihrer Umwelt. Mann konnte sie auch als absolut unmotiviert bezeichnen. Sie trug den absonderlichen Namen Nimoé, von allen aber nur schlicht Nim genannt.
 

Und, wie bereits gesagt, jedes Jahr um die gleiche Zeit, Anfang August, begann ein Chaos in dem Haus, der seinen Höhepunkt am 2 Tag des Monats fand, ehe dann schließlich wieder Ruhe einkehrte.

Natürlich wollten weder Mutter noch Tochter dass es diesen Streit gab, aber sie konnten nichts dagegen tun, es geschah einfach immer wieder und Nim gab, in ihrer Sturheit und vor allem in ihrem Stolz, ihrer Mutter komplett die Schuld an diesem alljährlichem Mißgeschick.

„Sie ist einfach stur und dickköpfig. Sie gehört verbrannt.“, murrte die rothaarige Schülerin in der Mittagspause auf dem Schulhof, als sie mit ihrer einzigen richtigen Freundin, an den anderen fand sie einfach keinen Gefallen, an einem der Tische saß und ihr Mittagessen zu sich nahm.

„Ich weiß es, wenn ich sie diesmal Frage kommt wieder der gleiche Mist raus. <Du bist noch zu jung> <Das sag ich dir wenn du Älter bist> Das höre ich schon seit 5 Jahren von ihr!“

Ihre Tischnachbarin, Michelle, ein blondes Mädchen mit dunklen Augen und einer merkwürdigen Ausstrahlung von Weltuntergang nickte ihr.

„Mag sein.“, antwortete diese und seufzte. Sie fühlte mit ihrer Freundin, die sie, wie jeden Tag nur fasziniert anstarrte. Michelle konnte nicht anders. Sie konnten den Blick nicht von diesem Mädchen nehmen und weil Nim das immer aufgefallen war, hatte sie Michelle drauf angesprochen und so hatten sie sich angefreundet. Nim fuhr fort.

Sie wirkte niedergeschlagen und starrte wütend auf das Essen vor sich.

„Was ist so falsch daran? Ich will doch nur wissen, wo mein Vater ist...“

Den diese Frage beschäftigte das junge Mädchen immer wieder.

Sie wusste es ganz genau, ihre Mutter hatte es ihr gesagt. Ihr Vater lebte, er war nicht tot, warum also lebte er nicht bei ihnen? Es war in Afrika oder so... ihre Mum hatte vor etlichen Jahren mal etwas über eine Wüste erzählt, aber mehr wusste sie nicht, nur dass sie ihm angeblich wie aus dem Gesicht geschnitten aussah. Aber selbst das konnte sie nicht beurteilen. Sie hatte ja kein Bild von ihm.

Eigentlich war ihre Mum cool, sie selber würde sie nie so beschreiben aber ihre Freunde und Bekannten taten es. Nim hatte kein Problem mit ihrer Mum, nein, aber in der Beziehung stellte sie sich einfach stur an.

„Na ja.. wenn wirst du es bald wissen, du gehst doch eh gegen 6 oder? Dann frag sie doch noch mal.“, meinte darauf hin ihre Freundin und seufzte. Nim nickte.

Würde sie diesmal nicht die Antwort bekommen die sie wollte, würde sie ihre Mum umbringen... oder zumindest die nächsten 3 Wochen nicht mit ihr reden.
 

Und es kam was kommen musste. Wie es immer kam.

Ai, die junge Mutter, war schon etwas früher von ihrem alten bekannten Frank zurück gekommen. Sie war froh ihn zu haben, sonst säße sie nun auf der Straße, sie schuldete ihm sehr viel und manchmal brauchte sie einfach Ruhe, besonders um diese Zeit herum. Denn auch sie wusste, was in den nächsten Tagen auf sie zu kommen würde. Aber was sollte sie den machen? Es gab keine andere Möglichkeit.....

Ai saß am Wohnzimmer Tisch, bz davor und schnippselte aus Zeitungen einen Bericht über ein Museum in Hokaido aus, indem es eine Ausstellung gab, die unter anderem eine Abteilung für die Ninjas aus dem 18ten. Jahrhundert inne hatte.

Sie seufzte und warf einen Blick auf ihren linken Ringfinger. Ein Perlmuttring schimmerte matt im Licht der Lampe und entlockte ihr ein kurzes Lächeln, das sie sofort wieder traurig machte.

Wenn sie nun bei ihm sein könnte, könnten sie Nim‘s Geburtstag endlich wieder zusammen feiern... wenn es nur eine Möglichkeit gäbe. Sie schluckte.

Dann öffnete sich die Haustür und ihre Pupillen wanderten zum Gang.

„Ich bin‘s.“, raunte eine Stimme, die ihrer sehr ähnlich war und erleichtert, so wie jedesmal, wenn Nimoé endlich wieder kam sah sie auf, lächelnd.

„Hallo, Schatz. Warst du bei Michelle?“

Keine Antwort, das rothaarige Mädchen schlenderte in den Raum und warf sich auf den Sessel.

Ihre Mum immer mit diesen Zeitungsartikeln, sollte sie doch nach Japan fliegen und sie gleich mitnehmen. Sie selber sah auch japanisch aus, vielleicht fand sie dort ja was sie suchte!

//Also ja.... //, dachte Ai während dessen.

Wieder schluckte sie unauffällig und sie merkte, wie ihr herz schneller schlug vor Trauer, aber auch vor Glück. Nim sah ihrem Vater so verdammt ähnlich, dass ihre Anwesenheit sie manchmal einfach traurig stimmte.

„Wie war‘s bei Frank?“

„Er lässt dich grüßen.“ Etwas vorwurfsvoll sah Ai auf und schmunzelte. „Und ich hab ihm gesagt dass du es warst, der seinen Fernseher geklaut hat. Er sagt du kannst ihn behalten.“

Nim zuckte mit den Schultern.

„Das Ding stand nutzlos in seinem Hausflur.“

„Sieh es als Geburtstagsgeschenk.“

Wieder zuckte ihre Tochter mit den Schultern. Dieses Schweigen bedeutete nichts gutes, außerdem kannte sie den Ausdruck in ihren hellen Augen nur zu gut. Sie sah auf die Zeitung und schnippte zu ende.

„Sag mal, Nim, gib es eigentlich etwas, was du besonderes möchtest? Jedes Jahr muss ich es dir aus der Nase ziehen.“ Sie grinste zu ihrer Tochter und leckte die Schere sehr auffällig und gefährlich lächelnd beiseite. „Es ist nämlich in zwei Tagen soweit.“

Nim sah auf, direkt in die Augen ihrer Mutter, bzw. in das Auge was sie sehen konnte. Ihr wurde schon etwas heiß bei der Vorstellung, dass es nun also wieder mal so weit war. Vielleicht sollte sie es vorsichtig angehen lassen, denn ihre Mutter konnte laut werden wenn sie wollte.

„Ja, ich wüsste was. Ich will so etwa 2000 dollar.“

Ai sah auf.

„Was? Wozu brauchst du so viel Geld?“, lachte sie leicht ungläubig.

„Ich möchte nach Afrika fliegen....“

Ai starrte ihre Tochter einen Moment verwirrt an und legte die Stirn in Falten.

„Was willst du in Afrika, Kind? Du könntest..... nein! Moment mal.“ Ai seufzte laut und genervt auf. „Oh, nein...“ Sie sah zu Nimoé, in einer Mischung aus Wut und schlechtem Gewissen und verschränkte die Arme. „Geht das schon wieder los!“

Im selben Moment sah sie ihre Tochter schon auf den Füßen stehen.

„Aber Mum! Du hast mir doch selber gesagt...!“

Ai stand schnell wortlos auf um in die Küche zu verschwinden, sich möglichst neutral gebend. Unter dem Vorwand die Schnippsel in den Müll zu befördern schritt sie an ihrer Tochter vorbei.

Aber eigentlich wollte sie der Konversation möglichst aus dem Weg gehen.

„Ich hab dir gar nichts gesagt, Nimoé, bitte strapazier meine Nerven nicht wieder mit diesem Unsinn.“

Immer war es dasselbe, musste Nim im Inneren, sie nahm sie gar nicht für voll. Schon langsam wütend werden, sie hatte ein hitziges Gemüt, folgte sie ihrer Mutter.

„Warum nicht! Du hast mir gesagt, er lebt dort! Wir rufen ihn an und ich...“

Ai drehte sich um, so ernst wie es ging.

„Wir rufen niemanden an, Nim. Und du fliegst auch nicht nach Afrika! Afrika...“ Sie schnaubte einmal. Der Gedanke war so lächerlich, dass er in Afrika sein würde...

Aber ihre Tochter verstand das falsch.

„Wieso darf ich ihn nicht sehen! Du hast gesagt er ist nicht tot, warum also?“

„Weil dein Vater unerreichbar ist für dich, darum.“ Erneut ging Ai an ihr vorbei. was sollte sie denn sagen? Die Wahrheit? Das würde zu noch mehr Problemen führen und im Moment hielt es sich noch in Grenzen.

Aber auch Nim war stur und folgte ihr weiter, selbst als ihre Mutter nach oben ging.

„Jetzt hör doch mal zu und renn nicht dauernd weg. Du weichst mir aus, Mum!“

Ai drehte sich um und Nim stockte. Ok, vielleicht war es doch etwas zu weit gegangen?

Dann ging ihre Mutter in ihr Schlafzimmer.

Nim wartete zwei Minuten auf dem Flur, dann ging sie ihr wieder nach, sie konnte nicht anders. Wen sie diesmal wirklich nicht locker gab.

„Michelle hat mir heute wieder was von ihrem Dad erzählt und selbst Tim weiß wo seine Mutter lebt, dabei sind seine Eltern getrennt.“

„Wir sind nicht getrennt.“, entfuhr es Ai und im selben Moment biß sie sich auf die Zunge. Sie konnte auch nicht anders, sie musste ihn und sich, sie beide immer wieder verteidigen.

Das Rothaarige Mädchen sah sie an.

„Warum bist du dann nicht mehr bin ihm?!“

„Das hab ich dir doch so oft erzählt.. er wohnt zu weit weg und wir können da nicht hin, dein Vater ist ein wichtiger Mann in seinem Dorf, also kann er nicht weg! Und ich bin damals fort wegen deiner Operation, dass weißt du.“

Ja, das wusste sie. Das waren dieselben Worte wie immer. Diese blöde Operation damals war der Grund gewesen warum ihre Mutter nach London zurückkehrte. Nim trug noch eine seltsame Narbe auf der Stirn, ganz fein und kaum sichtbar, aber meistens viel ihr zottiger Pony eh darüber. Aber das reichte ihr nicht und die Enttäuschung in ihr wurde größer.

„Ich weiß das diese bescheuerte scheiß Operation schuld war, dass ich so vieles vergessen hab und der ganze Kram, aber das erklärt gar nicht, warum wir hier geblieben sind! Ich erinnere mich nicht mal an sein Gesicht, nur ein bisschen wie er so war und du zeigst mir nicht mal ein Bild von ihm.“

„Fluch nicht! Außerdem hab ich keine Bilder von ihm... Und ich will das du damit aufhört, Nimoé. Du fliegst nicht nach Afrika, denn du wirst ihn da nicht finden, egal was du tust. Du bist erst 11 und ich verbiete es dir, Ende!“

„Aber du hast gesagt er wohnt in der Wüste!“

„...Ja..“

„Also! Dann wird er doch da wohl irgendwo sein! Und wieso gibt’s da keine Bilder wo er war? In seinem Dorf? Wohnt er im Busch oder was? Musstets du darum nach London wegen der Medizin und so?“, fragte Nim weiter, noch immer verärgert klingend, aber wider hatte sie etwas mehr gefunden. Sie musste also doch nur bohren. Allmählichen gingen ihr nämlich auch die Argumente aus. Zumindest dachte sie das.

Ai strich sich über die Augen. Sie wurde echt sauer. Das Thema nervte sie. Sie hasste es, Nim anzulügen außerdem machte es sie sentimental.

„Ja, so kannst du es sagen, aber nein, er wohnt nicht im Busch, Herr Gott. Was redest du so abfällig. Nim hör mir mal zu...“ Ai bändigte sich. „Es gibt keine Möglichkeit deinen Vater zu sehen... du wirst ihn niemals sehen! Verstehst du mich! Und ich werde es auch nicht!“ Dennoch war sie immer harscher geworden. Es brachte sie einfach in Rage.

„Warum?!“

„Weil es gefährlich ist, Herr Gott!“

Nim verschränkte schweigend die Arme du sah zu ihrer Mum hinüber, die jetzt wütend war. Aber trotzdem wollte sie nicht aufgeben, sie war schon so weit. Ok, ihre Mum war kurz davor Vulkan zu spielen, aber sie hatte doch keine Wahl. Und allmählich beschlich sie dieser eine Verdacht, den sie hatte immer mehr. Es würde so vieles erklären.

Sie versuchte ziemlich schroff zu klingen, auch wenn sie innerlich fast zitterte dass auszusprechen, immer hin stand sie ihrer Mutter gegenüber, aber auch sie wollte ihren Vater kennen... so wie alle anderen auch.

„Lass mich raten! Hat er dich vergewaltigt? Das hatten wir gerade in der Schule durchgenommen gehabt... bin ich ein Vergewaltigungskind? Darf ich deshalb meinen Dad nicht sehen? Hast du darum keine Bilder von ihm und siehst mich manchmal so komisch an?!“ Sie schluckte, denn das stimmte. Manchmal sah ihre Mutter sie ganz komisch an, fast mit einer Art Vorsicht, genau wie Onkel Frank. Sie wusste genau, dass auch Onkel Frank eingeweiht war in das große Geheimnis um ihre Mum und ihren Dad.

Aber es gab etwas, dass wusste Nim nicht, denn nicht nur ihre Mum sah sie so komisch an oder Onkel Frank, es war ihr nur nie aufgefallen.

Ihre Mum ging selten mit ihr in die Stadt, dass hasste Nim, aber Ai hatte einen Grund. Immer wenn sie mit Nim durch die Stadt ging, blieben irgendwelche Menschen, selbst wenn sie die beiden auch kurz mit ihrem Blick nur gestreift hatten stehen, mitten in der Stadt oder auf der Straße, oder im Supermarkt oder im Kino und starrte das Mädchen an. Sie wussten nicht warum sie alle sie so anstarrten, sie taten es einfach. Das Mädchen war einfach... sie mussten sie ansehen. Genau wie es Michelle tat, doch da war es Nim aufgefallen.

Ai jedoch starrte ihre Tochter jetzt an und schwieg. Wenn bis jetzt noch alles einigermaßen in den Rudern gewesen war, so brachte dass nun das faß zum überlaufen, denn auch Nim erschrak leicht, als sie den erzürnten entsetzten Blick ihrer Mutter sah, die aufstand.

„Wie kannst du das sagen....“, flüsterte diese. „WIE KANSTT DU SOWAS SAGEN!“

Und ehe sie sich versah, hatte sie ihrer Tochter in ihrer Wut auch schon eine Ohrfeige gegeben. Nim taumelt kurz und sah dann erschrocken zu ihrer Mutter, die bebte, vor Zorn und auch.. etwas anderem, was Nim nicht deuten konnten.

Sie hingegen war erschrocken, dass ihre Mum sie geohrfeigt hatte. Das hatte sie noch nie.

Genau darum bereute Ai es auch eine Sekunde darauf und sackte etwas zusammen, aber nur etwas. Dann ballte sie die Fäuste und versuchte sich zu beruhigen. Sie wurde immer so wütend.

„Dein.. Vater.. hat mich geliebt!“, erklärte sie leise, aber grollend. „Er hat mich geliebt wie nur irgendwas! Er hat alles für mich getan.. und ist sogar her gekommen um mich zu holen! Du und ich waren sein Leben, er hätte uns nie... NIE was getan! Und du redest nicht so abfällig davon, du kennst ihn nicht. Du weißt gar nichts...“

Nim starrte zu ihrer Mum hoch. Sie wusste, bei der Art wie ihre Mutter sprach, dass sie die Wahrheit sagte, aber Nim war in ihrem Stolz gekränkt, außerdem machten diese Worte sie auch noch zornig.

„Das ist aber nicht meine Schuld!“, zischte sie darum genau so sauer und drehte sich dann um, um in ihrem Zimmer zu verschwinden, die Tür laut knallend. „Wenn du mir nichts sagst, finde ich es alleine heraus, verlaß dich drauf!“

Dann herrschte Stille.

Ai stand in der Tür und starrte die Tür gegenüber an. dann seufzte sie auf und schloß leise ihre eigene.

Es war ein Fehler Nim zu ohrfeigen, sie hatten zwar nicht rum gebrüllt wie letztes Jahr.... aber das war ein Fehler gewesen. Nim brauchte jetzt Ruhe, um das zu verarbeiten, oder sie würde wirklich wütend werden. Wütender als jetzt.

Ai warf sich auf ihr Bett. Es war so anstrengend.. so hart. Und sie war ganz alleine. Sie hatte Frank, aber sie war alleine.

Sie legte sich zur Seite und starrte auf das Bett, dort wo er eigentlich immer geschlafen hatte.

„Gaara, verdammt... hol uns endlich zurück!“
 

t.b.c.
 


 

Hola Leute^^

Das war das Erste echte Kapi der neuen FF^^

Na, überrascht? Hab ich mir gedacht!^^ Aber keine Panik, ich lasse nicht alles im Dunkeln. Ich hab überlegt, ob ich hier einsteigen sollte, aber ich hab es getan und hoffe es war gut.

Ich finde schon, dass ich den Charakter von Nimoé noch etwas heraus arbeiten muss, aber wir werden sehen, last euch überraschen..

Ich hoffe ihr seid dabei, euch das alles selber erklären zu wollen XD ich bin auf eure Theorien gespannt schreibt sie mir doch mal^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  SweMiKi
2008-02-04T11:55:46+00:00 04.02.2008 12:55
So, ich hab mir in den letzten paar Tagen deine Trilogie mal durch gelesen und bin jetzt bei diesem Kapitel hier (Kapitel 1^^") ... Ich bin zwar ziemlich spät aber besser jetzt als nie^^" Die ersten zwei Teile find ich echt super und ich weiß auch nicht so recht warum ich noch kein Kommi geschrieben hab, aber als ich das Kapitel grad gelesen hab konnt ich mich nicht mehr zusammen reißen. Deshalb hole ich das jetzt mal schnell nach, in Ordnung? Also: Ich finde die Story echt super und versuche jetzt auch bei die anderen Kapitel noch ein Review beizusetzen. Ich fand den Satz über diese Michelle ziemlich gruselig, da ich selbst Michelle heiße, blonde Haare und dunkle Augen hab und wohl auch manchmal einen Hauch von Welltuntergang um mich habe^^" blöder Zufall.... naja ich les mal weiter, bin gespannt wies weiter geht.
Gruß,
Michelle
Von: abgemeldet
2007-05-14T18:19:40+00:00 14.05.2007 20:19
Huuuhhhh-...-
Ich nerve schon wieder T.T
und ich verlange NICHT jetzt das du weiter schreibst.. ich wollt nur loswerden, dass ich ur stolz bin auf das bestandene bio abi :P
hihi
lol
doch ich muss es hinschrieben
mach weeeiterrrrrrr *drop*

*binschonweg*
Von:  Violetta
2007-05-12T17:27:00+00:00 12.05.2007 19:27
ich bin mal echt gespannt wie es weitergeht ^^y
fand ich ja iwie lustig, als ai gemeint hatte, dass nimoé den fernseher geklaut hat...
O.o" lol xD
einfach so mal schnell den fernseher einsacken fällt ja auch nich auf xD

also ich hätt da mal ne theorie, wie nim rausfindet, wer ihr vater ist...
ai hat doch sicher noch ihre narutomangas xD die bräuchte nim nur finden xDD dann würde ihr schon auffallen "eh, der hat iwie ähnlichkeit mit mir..." lol
aber das wär schon auch ein schoc, iwie...
ich mein, wenn ich draufkommen würd, dass in nem manga mein vater drin is... O__o"
woah XD

freu mich schon aufs nächste kapp x3~
Vio~
Von:  SweetLittleCupcake
2007-05-10T19:08:15+00:00 10.05.2007 21:08
Ich muss zugeben ich war etwas verwirrt als ich das Kapi gelesen hab, und hab es mir dann gleich nochmal durchgelesen. Aber meine Verwirrtheit ist noch immer da @.@ Am Anfang hört es sich so an als ob Ai jemanden Besuchen wollte und dann Plötzlich ist sie in London wo sie ihre Tochter seit Jahren alleine Aufzieht oO.
Anscheinend sind das ziemlich lange drei Wochen geworden. Und wieso ist Ai nicht in Suna bei Gaara?
Oder hatten sie Angst das ihrer Tochter was passiert und er hat Ai deswegen zurückgeschickt?
Naja, bin jedenfalls schon sehr auf das nächste Kapi gespannt und würd mich über ne ENS freuen^^
Von:  SweetLittleCupcake
2007-05-10T19:03:34+00:00 10.05.2007 21:03
Ich muss zugeben ich war etwas verwirrt als ich das Kapi gelesen hab, und hab es mir dann gleich nochmal durchgelesen. Aber meine Verwirrtheit ist noch immer da @.@ Am Anfang hört es sich so an als ob Ai jemanden Besuchen wollte und dann Plötzlich ist sie in London wo sie ihre Tochter seit Jahren alleine Aufzieht oO.
Anscheinend sind das ziemlich lange drei Wochen geworden. Und wieso ist Ai nicht in Suna bei Gaara?
Oder hatten sie Angst das ihrer Tochter was passiert und er hat Ai deswegen zurückgeschickt?
Naja, bin jedenfalls schon sehr auf das nächste Kapi gespannt und würd mich über ne ENS freuen^^
Von: abgemeldet
2007-05-09T21:39:10+00:00 09.05.2007 23:39
Oh mannnooo ^^
Der Pitel war wirklich... na BAM ...
Du bist echt grausam... Ai und Gaara waren so schön ersöhnt und mit einander zammen... noch beim Vorrigen Pitel.. huh und jetzt.. sie sind shcon wieder getrennt -.-
Das wird ein Spaaaaß wenn Nim erfährt wer sein Vater ist..
Sie tut mir rihtig leid.. ich würde auch gerne wissen wo mein Vater ist -.-
Aber am meisten tut mir immer noch Ai leid... echt jetzt, wenn Nim ihm so ähnlich ist.. dann leidet sie sozusagen ANDAUERND ...*snif*

Noch was... da Ai wieder in London ist dann ersparre mir eins...BITTE LASS DEN CHRIS NICHT AUFTAUCHEN >.<

Schreib ja schön weiter ^^
Ich freue mich shcon auf den nächsten Pitel und nen ENS wann es weiter geht.

deine Chiyo
Von:  Langela
2007-05-09T18:17:09+00:00 09.05.2007 20:17
WOAH!
Was für ein Wutausbruch!
Ich kann Nim verstehen, sie will nur ihren Vater kennenlernen!
Aber wieso dauert das, dass Gaara zurückkommt!?

ICH WILL GAARA!!!!!!!!!!! TT.TT

HDL
Von: abgemeldet
2007-05-09T16:31:55+00:00 09.05.2007 18:31
Oh mein Gott! Oh mein Gott! OH MEIN GOTT!!!

Was ist passiert? Warum sind Ai und Gaara jetzt schon so lange von einander getrennt? Was ist bloß passiert?

Hoffentlich holt Gaara die beiden so schnell wie möglich zurück und sie müssen nicht so lange in dieser Welt versauern!

Ich finde es sehr traurig, dass die beiden so weit von einander getrennt sind!

Schreib schnell weiter, ja?

*knuddel* Pinky
Von: abgemeldet
2007-05-09T16:17:11+00:00 09.05.2007 18:17
musstes du sie in unsere welt packen neeeein
gaara musste sie wegschicken???
ja die anderen auf der straße kennen bestimmt die serie naruto von früher aus deren kindheit deswegen starren die so
gaara soll nein muss sie zurückholen
find ich aber klasse, das nim wie ihr vater aussieht

warum auch immer ihr andauernt erts und zweite hier runterschreibt (warum kann ich mir schon denken)
ich schreib mal: ZWEITE^^
Von:  caro-chan
2007-05-09T15:08:49+00:00 09.05.2007 17:08
Hoppala Oo.... Was'n das?? Gaara musste die beiden Weg schicken?!
NEIN TT_____TT Wieso das denn??
NAja muss wohl aufs nächste Kap warten TT___TT

Also Nim ist wirklich süß^^ Und Michelle kennt sicherlich Naruto, oder? Oder warum starrt sie so?
Also wenn Nim ihren Dad kennen will sollte sie mal Naruto gucken ^^''

Naja aber sie ist ziemlich stur... ein wenig wie ihre Mutter
Aber aussehn tut sie echt wie ihr Vater^___^

Also ich freu mich auf's nächste Kap also bis denne

Cucu
caro-chan
HdL

PS: ERSTEE^^


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