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BiatraniA

Befor Beyblade Shadow
von

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Schneegestöber

Hoch im Norden von Lively Child liegt die kalte, eisige Landschaft Cold Mystery. Kurz vor der Grenze zu Desolate Area, wo der Schatten beginnt, liegt dieses Land. Die Sonne berührt es kaum und so herrscht hier ewig Eis und Schnee. Kälte lässt alles erstarren, was sich diesem Gebiet nicht anpassen kann. Es wächst kein Baum, kein Strauch, nur Berge aus Eis stemmen sich dem Himmel entgegen. Das Wasser an der Küste ist gefroren und wird niemals auftauen.

Es gibt kein bekanntes Bit Beast, das hier überleben kann. Was man einzig und allein hier findet wird der Tod sein, wenn man Cold Mystery nicht entkommen kann.
 

„Meine Arme sind schon ganz lahm geworden“, bemerkte Torch Pegasus, als er sich mit Thunder Pegasus auf den Rückflug machte. „Dabei war die Kleine gar nicht so schwer.

Thunder Pegasus hatte keine Lust auf sein Geklage, denn wieder einmal konnten sie nicht herausfinden, wo Legend Force war und so die Suche wieder von vorne beginnen mussten.

„Wen interessiert das“, schnaubte sie. „Wir sind kein Stück weiter gekommen und dürfen wieder bei Null anfangen.“

„Vielleicht sollten wir nächstes Mal einfach Dragoon fragen“, dachte Torch Pegasus und kratzte sich abermals am Kopf. „Der fängt nicht gleich zu kämpfen an, wenn man ihn was fragt und man sicher besser mit ihm reden, als mit Dranzer.“

„Du Idiot!“, schrie Thunder Pegasus los und kickte Torch Pegasus ein Stück von sich weg. „Wir fragen keinen von den legendären Bit Beasts mehr! Das bringt nur Ärger!“

Torch Pegasus hatte sich wieder gefangen und rieb sich über die Wange. Er flog wieder zu ihr und sagte ruhig. „Vielleicht.“

„Vielleicht?! Es hat uns Ärger gebracht!“, brüllte Thunder Pegasus weiter und zeigte, ohne es überhaupt zu bemerken, auf Dranzer, der plötzlich vor ihnen flog. „Wir haben jetzt auch noch Driger nach Mystery gebracht und werden sicher eine gehörige Abreibung…“ Jetzt hatte sie es doch gemerkt. „…von…“ Und drehte sich langsam zu Dranzer um. „…ihm hier…“

Dranzers Augen verfinsterten sich und ließ einen fürchterlich sauren Blick auf Thunder Pegasus ab, dass sie erschaudern musste und die pure Angst sie packte.

„Da ist er ja wieder“, sagte Torch Pegasus kalt gelassen.

„Ihr…!“, begann Dranzer und um ihn funkte Glut auf.

„Wir haben gar nichts gemacht…“, nuschelte Thunder Pegasus vor sich hin und flog ein Stück zurück.

„Was ich nicht lache!!“ Dranzer ging in Flammen auf. „Ihr hab Driger in den Tod gestürzt!!“

Thunder Pegasus konnte sich vor Angst nicht rühren, wohin gegen Torch Pegasus den Ernst der Lage nicht wirklich verstand und nur Dranzer fragend anschaute.

„Flame Judgment!!!“ Dranzer donnerte eine Feuersbrunst auf die beiden Pegasus Bit Beasts los, die davon weit weggeschleudert wurden und nach einer Weile nicht mehr zu sehen waren.

Dranzer röchelte vor Anstrengung und Zorn und schien nur darauf zu warten, dass die beiden noch mal wieder kommen, was eher unwahrscheinlich ist.

Dragoon schwebte etwas weiter hinter ihm und hat sich das Schauspiel in sicherer Entfernung angeschaut. Langsam schien er daran zu verzweifeln, dass Dranzer auch nur einmal einen klaren Gedanken fassen könnte. „Mal will er sie loswerden, dann will er sie retten.“ Er seufzte. „Seine Gedanken sind unergründlich.“

„Was stehst du da so faul rum!!“, fuhr Dranzer ihn plötzlich an. „Wir müssen Driger finden!“

Dragoon lächelte nur noch und flog Dranzer schnell hinterher, der schon sich schon wieder auf dem Flug nach Cold Mystery gemacht hatte.
 

Langsam öffnete Driger die Augen und sah eine Höhlendecke über ihr, die von dem lodernden Licht eines Lagerfeuers in ihrer Nähe beschienen wurde. In der Höhle war es warm, aber ab und zu zog ein kalter Wind in die Höhle.

Driger setzte sich auf und schaute sich um. Die Höhle war nicht sehr tief. Sie lag fast am Ende und hatte keine Mühe den Ausgang zu sehen, vor dem ein heftiger Schneesturm entlang fegte. Dennoch war sie alleine in der Höhle und sie begann sich zu fragen, wie sie hierher gekommen sei.

Schließlich zuckte sie mit den Schultern, stand auf und richtete etwas ihr Klamotten.

„Willst du schon gehen?“

Driger stutzte. Sie hatte weder gemerkt, noch gehört oder gespürt, dass ein Bit Beast in die Höhle gekommen war. Er hatte lange, zu einem Zopf gebundene weiße Haare und trug einen Mantel mit Fellenden.

„Es wäre nicht sehr klug, wenn du in dieses Schneegestöber gehen würdest“, riet ihr das unbekannte Bit Beast und ging langsam auf sie zu. „Jedenfalls nicht in den Klamotten, die du trägst.“ Er blieb vor ihr stehen und sah Driger mit seinen eisblauen, kalten Augen, die sie aber nicht zurückschrecken ließ. „Das wäre nicht sehr klug.“

Driger starrte ihn nur an. Fasziniert davon, wieder ein neues Bit Beast kennen zu lernen und dass es ihr auch wohl irgendwie geholfen hat, war sie nicht im Stande auch nur etwas zu sagen, bis sie etwas an ihm entdeckt. „Man! Wo hast du denn die fette Beule her?!“

Das Bit Beast schien etwas verärgert, als Driger die große Beule auf seinem Kopf entdeckte, die etwas seinen Haarschopf hob, sagte dennoch ruhig: „DU bist mir auf den Kopf gefallen.“

„Oh, das tut mir leid.“

„Schon gut“, er rieb sich über die Beule. „Die ist bald wieder weg.“ Er setzte sich an das Feuer und fing an zu Schweigen.

Drigers Neugierde hielt sich auch dieses Mal nicht in Grenzen. Sie ließ sich auf die Knie fallen, dicht neben dem Bit Beast, und starrte ihm direkt in das Gesicht. „Danke für ´s retten, aber wie darf ich meinen Lebensretter denn nennen?“

Etwas verwirrt von Drigers Art sagte das Bit Beast einfach nur: „Daqua.“

Driger setzte sich ordentlich hin. „Hi, Daqua. Ich heiße Driger. Bin seit geraumer Zeit ein legendäres Bit Beast.“

Daqua viel wieder ins Schweigen, was Driger etwas wunderte, denn jedes Bit Beasts, das sie kannte, reagierte sofort, wenn man legendäres Bit Beast erwähnte, aber Daqua schien es kalt zu lassen.

„Hast du etwas gegen legendäre Bit Beasts?“, fragte sie schließlich.

„Nein“, sagte er ruhig. „Was sollte ich gegen sie…naja, euch haben? Ihr seid doch auch nur Bit Beasts. Nur, dass eure Fähigkeiten etwas besser ausgeprägt sind, als bei uns anderen.“

Driger war wirklich verwundert von Daquas Meinung über die legendären Bit Beasts. Galux hasste sie und dann trifft sie auf ein Bit Beast, dass wirklich nichts gegen sie hat. Vielleicht nicht mal das Interesse an ihnen zeigt.

„Andere Bit Beasts hassen uns“, bedauerte Driger und schaute von Daqua weg ins Feuer, in das Daqua schon die ganze Zeit über starrte. „Ein Freund von mir hat sich gegen mich gestellt, als man erkannte, dass ich ein legendäres Bit Beast bin, und hasst mich jetzt auch.“

Daqua merkte, dass es Driger zu tief betrübte, schaute zu ihr rüber und fasste ihr tröstend auf die Schulter. „Mach dir nicht einen so großen Kopf drüber, denn dein Freund hasst dich bestimmt nicht wirklich.“

„Nicht?“

Daqua ließ sie wieder los und schaute wieder in das Feuer. „Er will es wahrscheinlich nur nicht wahrhaben, dass du nicht mehr bei ihm sein kannst, weil du ja jetzt ein legendäres Bit Beast bist und andere Dinge zu erledigen hast.“

Seine Worte machten Driger Mut und sie konnte wieder lächeln. „Ich hoffe es ganz stark.“

Daqua wurde wieder ruhig, was Driger wieder nervös machte. Sie wippte etwas hin und her, schaute kurz raus, sah dann wieder Daqua an und fragte: „Wo bin ich hier eigentlich?“

Das warf Daqua doch schon etwas aus der Bahn und er blickte sie verdattert an. „Das weißt du nicht? Du bist hier in Cold Mystery. Den kältesten Ort von ganz Biatrania.“

„Oh!“, fiel es Driger plötzlich wieder ein. „Davon hab ich schon gehört. Es heißt, dass von ihr kein Bit Beast lebend zurückgekommen ist.“

„Und das freut dich auch noch?“, wunderte sich Daqua, war aber schon wieder etwas ruhiger geworden. „Warum bist du eigentlich hier, wenn du nicht mal weißt, wo du eigentlich warst?“

„Ähm, Torch Pegasus hat mich hier einfach fallen lassen“, sagte Driger leichtfertig und dachte kurz nach. Warum hatte er sie noch mal fallen gelassen??

Daqua fasste sich mit der Hand auf die Stirn. „Natürlich, was sonst. Torch Pegasus und Thunder Pegasus sind mal wieder schuld an der ganzen Sache.“

„Ist das schlimm?“

„Du scheinst nicht richtig zu verstehen.“ Daqua nahm die Hand wieder runter und schaute Driger direkt ins Gesicht. „Du sagtest selber, dass kein Bit Beast lebend von hier weggekommen ist. Die beiden Pegasus lassen Bit Beasts hier gerne mal fallen, die sie loswerden wollen. Wenn man nicht fliegen kann, ist man aufgeschmissen. Die Kälte macht den meisten Bit Beasts auch zu schaffen und sie erfrieren. Aber es gibt da noch eine Sache, warum viele Bit Beast Cold Mystery nicht überleben.“

Langsam wurde Driger der Ernst der Lage doch klar und sie bekam es langsam mit der Angst zu tun. Sie traute sich fast nicht zu fragen: „Was denn?“

Daqua schaute wieder ins Feuer und sein kalter Blick wurde sehr ernst. „In Cold Mystery leben nur zwei Bit Beasts. Einmal ich und dann noch Wovon.“

„Wovon?“ (wird Wowonn ausgesprochen)

„Er lebt etwas weiter weg von hier. Mehr der Küste entgegen. Wärst du auf seinem Kopf gelandet, wärst du nie mehr aufgewacht.“

Ein kalter Schauder lief Driger über dem Rücken. Sie mochte sich gar nicht ausmalen, was Wovon für einen fiesen Charakter haben müsste…und welche Auswirkungen sein Chi auf Dragoon hätten. Dragoon! Das hatte sie ganz vergessen. Ihr fiel ein, dass Dragoon und Dranzer sie sicher suchen würden und dass die beiden sie in dieser Höhle wohl nie finden würden.

Sie stand prompt auf und wollte gehen, doch Daqua hielt sie gelassen an ihren Klamotten fest und zog sie ruckartig zurück, dass sie auf den Hosenboden fiel.

„Autsch!“, schrie sie ihm entgegen. „Was soll das? Dranzer und Dragoon suchen mich sicher schon.“

„Du wirst nicht weit kommen, wenn du in den Schneesturm gehst“, erklärte Daqua und zeigte nach draußen. „Mal ganz abgesehen von der Kälte, man sieht die Hand vor Augen nicht.“

Driger drehte sich auf den Boden sitzend um und robbte an das Feuer ran. „Hast Recht. Hier ist viel wärmer. Aber wie sollen mich die beiden denn finden, wenn ich nur hier rum sitze?“ Sie dachte kurz nach. „Wie sollen sie draußen was sehen, wenn man nicht mal die Hand vor Augen sieht??“

„Stimmt es, dass Dragoon den Wind versteht?“ Nachdem Driger nickte, erklärte Daqua: „Der Sturm wird ihm sagen, wo du bist.“
 

Dragoon stand mitten im Schneegestöber und fror am ganzen Leib. Er rieb sich ständig über die Arme und versuchte sich so warm zu halten, doch es brachte nicht viel. Ab und zu pustete er sich in die Hände und rieb sie aneinander. Der Schnee blieb an ihm heften und Dragoon klopfte ihn abermals wieder ab. Dann fasste er sich an die Arme, fuhr zusammen und sagte ganz gelassen: „Bisschen frisch hier.“

„Geh nach Hause bevor du erfrierst!“, brüllte Dranzer ihr an und stampfte auf ihn zu. Ihm machte die Kälte nichts aus, weil er seine Körpertemperatur jedem Klima anpassen konnte. Deswegen war sein Körper so aufgeheizt, dass der Schnee unter seinen Füßen schmolz und keine einzige Schneeflocke auch nur in die Nähe seiner Haut kam, weil sie vorher verdampften.

Als Dranzer Dragoon näher kam, wurde Dragoon auch wieder wärmer, weil Dranzer eine immense Hitze ausstrahlte. „Wenn du dicht bei mir stehen bleibst geht das.“

„Ich hab aber keine Lust, die ganze Zeit neben dir stehen zu bleiben!“, keifte Dranzer ihn an. Aber ihm war klar, dass er Driger nicht ohne Dragoon finden kann, weil er ja, auch wenn Dranzer es nicht gerne zu gibt, den Wind verstehen kann. Dranzer fand das absurd und hielt es nur für eine Spielerei von ihm, aber sonst wäre er ja auch nicht das legendäres Bit Beast des Element Windes.

Nachdem Dragoon kurz dem Wind gehorcht hatte, was sich schon etwas schwierig erwies, weil der Schnee dazwischen war, und er erahnen konnte, wo Driger wohl steckte, gingen sie los. Dragoon viel es ein bisschen schwer mit Dranzer schritt zu halten, weil Dranzer keine großen Probleme hatte, durch den Sturm zu laufen. Dragoon musste schnellen Fußes gehen, wenn er nicht erfrieren wollte.

Alles um sie herum war weiß und Dragoon fragte sich, ob es Driger überhaupt gut ging, denn das konnte er nicht aus dem Sturm raushören, weil er einfach zu heftig wehte und deswegen zu schnell ‚sprach’ als das man ihn verstehen konnte.

Es blieb eine lange Zeit still um die beiden, bis Dragoon fragte: „Akzeptierst du Driger nun doch als legendäres Bit Beast?“

Dranzer blieb aprobt stehen, drehte sich mit einem Stampfer auf den schneebedeckten Boden um und brüllte zurück: „Warum sollte ich?! Sie ist nicht das richtige Bit Beast! Sie hat das falsche Element! Da hätte ich schon lieber Vanishing Moot oder was weiß ich für jemanden bei uns! Außerdem nervt sie wie Hölle, ist naiv und weiß nicht mal wirklich in was für einen Ernst der Lage sie sich befindet! Warum sollte ich sie also aus dieser misslichen Lage retten sollen?!“

Dragoon lächelte nur und hörte nur wieder die Widersprüche in Dranzers Denkweise. Vor kurzem wollte er sie noch retten, nun wieder nicht, aber doch wird er gleich weiter gehen, um sie aus Cold Mystery zu holen. „Du magst sie.“

„Tu ich nicht!!“ Dranzer stampfte sauer weiter durch den Schnee.

Dragoon folgte ihm schnell und schaute Dranzer etwas genauer an, denn sein Chi war in diesem Moment nicht negativ geladen. Dranzer mag Driger, auch wenn er es nie zugeben würde. Doch dann stutzte Dragoon, weil Dranzer Chi doch was anderes ausstrahlte.

„Wo ist eigentlich Wovon?“, wollte Dranzer wissen und klang schon etwas angeregter, aber immer noch etwas sauer.

An Wovon hatte Dragoon noch gar nicht gedacht und auch der Wind konnte es ihm nicht sagen. Wenn Driger auf Wovon trifft, wird es nicht glimpflich ausgehen, wie es Daqua auch schon Driger erklärt hatte. Dragoon versuchte dennoch weiter zu horchen, doch der Sturm gab ihm einfach keine konkrete Antwort.

„Was ist nun?“, fragte Dranzer noch mal nach, blieb stehen und drehte sich etwas zu Dragoon um.

Nachdenklich fasste sich Dragoon an sein Kinn und sagte: „Ich kann es nicht genau sagen. Die Windströme sind sich nicht einig.“

„Lass dein Windgefasel und red Klartext!“

„Ich weiß es einfach nicht“, sprach Dragoon ruhig und dachte noch mal kurz nach. „Aber wie es scheint, soll Wovon nicht mehr an seinem eigentlich Heimatort sein. Irgendwas muss ihn aufgewühlt haben.“

„Er hat wahrscheinlich Driger bemerkt“, behauptete Dranzer und ging weiter, gefolgt von Dragoon. „Was wahrscheinlich auch noch heißt, dass Driger noch leben muss.“
 

Zwischen Driger und Daqua war es nun eine ganze Weile still und Driger hatte nichts Besseres zu tun, als Daqua die ganze Zeit ins Gesicht zu starren, was er nicht wirklich vernahm, weil er weiter ins Feuer schaute. Driger fand, dass er sehr traurig ausschaute und sehnsüchtig in das Feuer starrte. Mit den Gedanken schien er auch ganz wo anders zu sein und so dachte Driger nach, wie sie ihn auf andere Gedanken bringen konnte.

„Daqua, mir ist so langweilig“, fing Driger an und wippte hin und her. „Lass uns was spielen.“

Daqua schaute zu ihr. „Du willst was spielen?“

„Ja! Galeon und ich haben immer so ein tolles Spiel gespielt. Der andere musste dann immer erraten, was der andere gerade meinte. Dabei sagt man nur die Farbe des Gegenstandes, der aber in der Nähe sein muss.“

Daqua fand nicht gerade, dass es gerade jetzt eine gute Situation war ein Spiel zu spielen, aber wenn es Driger dann glücklich stimmte, dann machte er einfach mit.

„Also ich sag eine Farbe…“, erklärte Driger wieder. „…und du musst raten, was ich meine.“ Sie schaute sich kurz um und als sie was gefunden hatte, sagte sie: „Es ist weiß.“

Nach kurzem Nachdenken blickte Daqua raus und meinte: „Schnee.“

Driger schüttelte den Kopf. „Falsch. Einen Versuch gebe ich dir noch.“

„Sonst ist hier doch nichts mehr weiß.“

„Das stimmt nicht ganz.“ Driger zog ihm kurz am Pony. „Deine Haare sind weiß.“ Sie lachte kurz.

Daqua stutzte und schaute etwas verwundert. Kurz hatte er ein anderes Gesicht vor Augen, was ihn schnell wieder etwas ruhiger stimmte. Driger merkte es sofort und klopfte ihm sachte ein paar Mal auf den Rücken, was ihn kurz erschrecken ließ.

„Jetzt bist du dran.“

„Ich…“ Doch Daqua sprach nicht weiter, denn etwas konnte er draußen im Schneesturm spüren. Es war die Anwesenheit eines Bit Beast. Er schaute mit einem ernsten Blick zum Ausgang und stand auf.

„Daqua?“

Daqua schaute weiter auf den Ausgang. Jemand näherte sich weiter und Daqua hatte die schlimme Befürchtung, dass es Wovon war. Doch seine Vermutung wurde nicht bestätigt, denn Dranzer gefolgt von Dragoon betraten die Höhle. Daqua atmete auf.

Driger sprang sofort auf und rannte fröhlich auf die beiden zu. „Dragoon! Dranzer!“, rief sie fröhlich und klammerte sich an Dragoon. Ihr fiel was auf. „Toll, jetzt sind nicht nur deine Haare blau, sondern auch dein Gesicht.“

Dragoon lachte kurz. „Es ist ein wenig kalt draußen.“ Er klopfte sich den Schnee ab, als Driger ihn wieder los ließ.

Driger sah zu Dranzer, denn sie hofft, dass er auch was sagen würde, doch er schaute nur zu Daqua rüber. Sie senkte etwas den Kopf.

Dranzer ging auf Daqua zu und blieb kurz vor ihm stehen. Beide schauten sich mit ernsten Blick an und Dranzer sprach leise, damit es die anderen beiden nicht hörten: „Wo ist Damon?“

Daqua löste seinen Blick von Dranzer und schaute gen Boden. Er konnte Dranzer nicht sagen, dass sie fort war und das brauchte er mit seiner Reaktion auch nicht mehr, denn Dranzer merkte, dass Damon nicht hier war. Er kannte Daqua noch von früher, zwar nicht gut, aber dennoch wusste er, dass Damon ihm immer nachlief. Sogar bis nach Cold Mystery. Doch sie war nicht hier und weil Daqua wieder in seiner alten Heimat war, konnte nur heißen, dass Damon nun sehr weit weg war.

„Na, ist ja auch egal“, sagte Dranzer schließlich und drehte sich wieder zu Dragoon und Driger. „Lasst uns von hier verschwinden, bevor Dragoon noch erfriert.“

Dragoon lächelte. „Wenn du in meiner Nähe bleibst, kann ich gar nicht erfrieren.“

„Schnauze!“ Dranzer konnte sich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnen, Dragoon so dicht bei sich zu haben. „Und lass uns einfach gehen!“

„Dranzer“, hielt Daqua Dranzer auf, als er gerade gehen wollte. „Es-“

„Ach, vergiss es!“ Dranzer drehte sich nicht zu ihm um und starrte weiter auf den Ausgang. „Ich will gar nicht wissen, was passiert ist.“ Dranzer ging los. „Lass uns gehen.“

Dragoon und Driger sahen verwundert rüber, denn sie konnten nicht wissen, was die beiden geredet hatten. Doch um weiter zu grübeln, dazu kam es nicht, denn plötzlich bebte die Erde. Alle schreckten auf und als das Beben aufhörte, kam Daqua zu den drei legendären Bit Beasts.

„Was war das?“, wollte Driger wissen und schaute zu Daqua.

„Es wird Zeit, dass der Schneesturm aufhört“, sagte Daqua nur und hob die Hand dem Ausgang entgegen. Seine Hand leuchtete kurz auf.

Dragoon hörte nur ein Wort aus dem Sturm heraus, was ihn sofort stutzen ließ: Jawohl. Und der Sturm ließ langsam nach, bis er komplett verschwand. „Ah, ich verstehe. Der Sturm war von dir.“

Daqua nahm seine Hand wieder runter. „Eine Leichtigkeit für mich. Ich wollte nicht, dass Wovon uns so schnell findet. Es tut mir leid, dass ihr da durch musstet.“

„Ach, war kein Ding“, beruhigt ihn Dragoon.

„Musst du gerade sagen!“, brüllte Dranzer los und stampfte auf Dragoon zu. „Du wärst da fast drin krepiert!“

Während Dranzer sich wieder mit Dragoon stritt, schauten Daqua und Driger raus. Es erstreckte sich eine einzige Schneelandschaft bis zum Horizont. Doch weiter weg konnte sie ein paar Säulen aus Eis in den Himmel ragen sehen.

„Wovon“, erkannte Daqua und fügte noch hinzu: „Und er scheint ziemlich sauer zu sein.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-03-16T12:57:47+00:00 16.03.2008 13:57
Hoi ^^

Ich hab es grad endlich fertig gelesen X3
ich fands geil und freu mich auf Wovon hirhirr ^w^
Driger is soooow süß x3

^w^
ich freue mich scon wenn es weitergeht X3
Von:  _Kyuubi_
2008-03-16T00:15:34+00:00 16.03.2008 01:15
wieder ein tolles kapie
mach shcnell weiter
freu mich hscon aufs nächste kapie
Von: abgemeldet
2008-03-15T15:21:12+00:00 15.03.2008 16:21
das war genial... ich kanns noch immer nicht glauben das Jemand sowas tolles schreiben kann...
Was mir am besten gefallen hat war der Satz von Dragoon:"Bisschen frisch hier." Ich hab mich tod gelacht

Weiter so^^

HM_Dragon_Dreamer
Von: abgemeldet
2008-03-15T13:46:27+00:00 15.03.2008 14:46
lyl ^^
hab es leider net ganz fertig geschaff,t hab ich dir ja gesagt, aber was ich shcon gelesen hab ist super!
vorallem das "DU bist mir auf den kopf gefallen" XDDD
das ist cool^

freu mcihs chon es fertig zu lesen^^
Von: abgemeldet
2008-03-14T14:39:56+00:00 14.03.2008 15:39
ist sehr gut geworden



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