Loser

Mein neues Leben

So Leute, dies ist meine zweite längere Fanfiction, eine School-Fic. Die Charaktere sind - ich warne vorweg - sehr ooc geraten, sie haben keine besonderen Ninja-Fähigkeiten wie in der Serie, sind ganz “normale” Jungendliche. Don’t like, don’t read.

Und jetzt geht’s los.
 

Prolog: Mein neues Leben
 

Sakura P.O.V.
 

Darf ich mich vorstellen? Sakura Haruno, 16 Jahre alt. Seit zwei Tagen besuche ich die INTERNATIONAL-HIGHSCHOOL fOR MUSIC and ART in Tokio, ein Internat, das besonders künstlerisch und sportlich begabte Schüler unterhält.

Ich komme - ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Schülern hier - aus eher bescheidenen Verhältnissen, meine Eltern sind beide Lehrer an staatlichen Schulen. Auf diese teure Privatschule bin ich nur durch ein Stipendium gekommen, ein Sport-Stipendium um genau zu sein.

An meinem ersten Tag, also Vorgestern, war ich unglaublich aufgeregt und natürlich sehr gespannt auf die Leute hier. Gleich als ich in die Klasse eintrat, merkte ich, dass sie ein ganz anderes Kaliber waren, als ich es gewöhnt war.

Sie sahen alle so....so vornehm und reich aus, wenn man das so sagen kann. Irgendwie fühle ich mich noch nicht wohl, die Klasse hat zwar nicht angefangen, mich mit Orangen und Tomaten zu bewerfen, allerdings wurde ich auch nicht sehr freundlich aufgenommen. Und nun sitze ich wieder hier. Mein Lehrer, Sensei Kakashi, schreibt gerade etwas an die Tafel. Über japanische Geschichte. Wie ich schon erwartet habe, habe ich so einige Probleme mit dem Stoff. Es ist um einiges schwieriger als auf meiner alten Schule.

Ich versuche, alles zu verstehen, aber Geschichte war noch nie meine Stärke. Die lagen eher bei Sprachen und Sport. Ich spreche drei Sprachen fließend, Japanisch, Englisch und Französisch. Meine sportlichen Vorzüge beruhen hauptsächlich auf Sprint, Handball und Fußball. Andere Sportarten liegen mir auch, aber nicht so besonders wie diese drei.

Zu meiner neuen Klasse kann ich folgendes sagen: Irgendwie sind sie alle etwas überheblich. Da wären erstmal die Hyuugas, Neji und Hinata. Sie stammen aus einer der reichsten Familien Japans, sie waren Cousin und Cousine. Neji ist ziemlich still, machte auf mich immer einen sehr intelligenten Eindruck. Außerdem scheint es so, als sei er ziemlich beliebt, sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen. Hinata ist sehr schüchtern, brachte kaum einen Satz hervor ohne dabei wie wild zu stottern. Dann wären da noch Shikamaru Nara, er ist wohl die größte Intelligenzbestie, die ich j zu Gesicht bekommen habe. Neben ihm sitzt ein etwas korpulenter Junge, Choji glaube ich.

Ganz hinten, eine Reihe hinter mir, sitzen Kiba und Shino, zwei komplett gegensätzliche Typen, die sich aber bestens verstehen. Und dann noch Ino, sie war mit Abstand das hübscheste Mädchen, das ich gesehen habe: Blonde, lange Haare, die wie die Sonne glänzten und unglaubliche blaue Augen. Dazu noch eine tolle Figur und unendlich lange Beine, manche Leute haben es einfach nur gut.

Und heute sitzt noch ein weiteres Mädchen in der letzten Reihe, neben Ino. Sie war in den letzten Tagen wohl krank, ich weiß noch nicht, wie sie heißt. Sie hatte braune Haare, die zu zwei Dutts gebunden waren, braune Augen, auch sie war sehr hübsch und machte auch en Anschein eines wohlbehüteten Mädchens.

Außerdem sehe ich heute noch zwei Jungs, die gestern und vorgestern nicht da waren, ein Blonder, der den ganzen Unterricht über entweder schlief oder einfach nur störte, und ein Dunkelhaariger, ziemlich gut aussehend und still, in etwa so wie Neji.

Endlich klingelt es, alle Schüler stehen ruckartig auf, bis auf das brünette Mädchen mit den zwei Dutts. Sie eilt schnell nach vorne zum Lehrer und redet mit ihm, wahrscheinlich hat sie Fragen. Schon im Unterricht war sie fast die einzige, die sich beteiligte, ein wohl sehr fleißiges Mädchen.

Der Klassenraum leerte sich schnell, alle wollten in die Pause. Ich packe noch meine Sachen zusammen, da kommt das brünette Mädchen auf mich zu.
 

“Hallo, du bist Sakura?”
 

Ich nicke und grüße zurück: “Ja, hallo.”
 

“Ich bin Tenten, Klassensprecherin. Ich soll dich in der Schule herumführen, das hat glaub ich noch niemand gemacht.”
 

Wieder nicke ich. Sie lächelt freundlich.
 

“Okay, dann komm mal mit, ich zeig dir das Internat und erzähle dir etwas über unsere Klasse.”
 

Tenten und ich laufen durch die Flure, sie zeigt mir all mögliche Räume, Räume für Naturwissenschaften, Musik, Kunst, Geographie und die ganzen Turnhallen.
 

Dann kommen wir am schuleigenen Sportplatz an, wo einige Jungs gerade Fußball spielen.
 

“Also, das ist eins von vier Sportplätzen der Schule. Unsere Fußballmannschaft trainiert gerade. Da sind Naruto und Kiba, beide in unserer Klasse.” Sie deutet auf die zwei Jungen.

“Sie sind sich meiner Meinung nach sehr ähnlich, ziemlich vorlaut und ungeniert. Aber jetzt komm weiter, ich zeig dir die anderen Sportplätze.”

Und schon zieht sie mich wieder hinter sich her...und ich habe keine andere Wahl, als ihr einfach nur zu folgen.
 

Also, leutz, das war erst mal der Prolog, ich weiß ziemlich kurz, aber die Kapitel werden länger, versprochen^^. Meinungen, Kritik und Morddrohungen bitte in Form von Kommentaren! Danke!

Fassade

So, also an alle Kommentarschreiber schon mal ein dickes DANKESCHÖN!!! Jetzt geht’s auch weiter, die Charaktere sind ziemlich aus der Rolle geraten, aber einige, wie z.B. Ino, werden sich im Laufe der Story ändern (das nur mal vorweg).
 

Kapitel 1: Fassade
 

(Normal P.O.V.)
 

Tenten zeigte Sakura nun auch das restliche Außengelände. Das Internat war schon wirklich groß, neue Schüler hatten bestimmt Probleme gehabt, sich hierin zurecht zu finden.
 

“So letzter Sportplatz.”
 

Tenten war mit der neuen Schülerin nun am Ende ihrer “Tour” angekommen. Sie deutete mit ihrem Finger auf die spielende Mannschaft.
 

“Da, unser Basketball-Team. Da sind auch ein paar Jungs aus unserer Klasse.”
 

Sakura sah Neji, der gerade den Ball im Korb versenkte. Dabei kreischten die Chearleader, die am Rand standen und den Jungs zujubelten, laut auf. Doch der Hyuuga beachtete seine Fans nicht weiter, lieber kümmerte er sich um das Spiel.
 

“Wer....wer ist der da?”

Sakura zeigte unauffällig auf einen dunkelhaarigen Jungen.
 

“Ah, Sasuke Uchiha...der gefällt dir wohl, hä?”, sagte Tenten mit spöttischem Unterton.
 

“N-nein....”
 

Die Brünette lachte: “Also das ist Sasuke, unser allseits beliebter Mädchenschwarm, du darfst dich gerne hinten in der Schlange anstellen...”
 

“Ist er denn so beliebt?”
 

“Ja, ich würde sogar sagen, er ist beliebter als Neji.”
 

“Tatsächlich...”
 

Tenten nickte. “Er ist reich, sieht gut aus, das ist alles, was hier zählt.”
 

“Ist das so?”
 

“Beim Großteil der Schüler ist das so, die meisten hier sind ziemlich oberflächlich...das ist die traurige Wahrheit.”

“Oh...”
 

“Ach, Sakura, hast du dir schon überlegt, welcher AG du beitreten willst?”
 

“Ähm, ja, ich werde wahrscheinlich Leichtathletik, Handball und Fußball mitmachen. Außerdem im Orchester.”
 

“Ja? Ist ja cool. Ich bin Captain dieser Teams. Und im Orchester spiel ich auch.”
 

“Und was machst du sonst noch?”
 

Das hätte sie nicht fragen sollen.
 

“Also da wären noch Tennis, Karate, Basketball,.....”
 

Etwas später...
 

“....außerdem noch Volleyball und Badminton...”
 

Das hätte sie wirklich nicht fragen sollen, aber wer hätte denn schon gedacht, dass die ehrgeizige Tenten Mitglied in elf Sport-AGs ist? Und dazu noch in sämtlichen Clubs wie “Mathe-Club” oder “Schülerzeitung” vertreten ist....
 

“Wow...”, war alles, was Sakura zu Stande brachte. Sie musste sich jetzt erst mal auf die Bank setzen. Tenten nahm neben ihr Platz. Sie schauten den Jungs beim Spielen zu und redeten dabei über die verschiedenen Schüler.
 

“Was kannst du mir über Neji sagen?” Die Rosahaarige war neugierig geworden, die Leute hier machten einen interessanten Eindruck.
 

Tenten wurde etwas rot im Gesicht und zögerte bei ihrer Antwort, was Saukra nicht verborgen blieb.
 

“Hab....hab ich was Falsches gesagt?”
 

Schnell legte die Brünette wieder ein strahlendes Lächeln auf. “Nein”, erwiderte sie, “Nein, es ist nur, also Neji...er...ich....wir waren einmal zusammen, vor einiger Zeit, aber das gehört jetzt nicht hierher.”
 

“Ah...”
 

“Also, was ich dir über Neji erzählen kann ist,...naja, er ist unglaublich beliebt, aber er hält nicht viel von längeren Beziehungen.”
 

Das war dann wohl der Grund, warum es mit den beiden nicht klappte, denn - so dachte sich zumindest Sakura - würde mit Sicherheit niemand unglücklich sein, wenn er Tenten zu Freundin hatte. Sie war sehr hübsch und nett, zuvorkommend und höflich, und wie es aussah auch noch vielseitig talentiert, man schaue sich nur ihre ganzen Aktivitäten an...
 

“Nun, außerdem ist seine Familie sehr reich, aber wie gesagt ist er mehr der Einzelgänger, wie Sasuke. Wenn du die beiden in einen Raum sperren würdest, dann würden sie sich mit großer Sicherheit anschweigen.”
 

Sie lächelte, aber Sakura merkte, dass ihr Lächeln ziemlich gezwungen war. Wahrscheinlich hing sie immer noch an Neji.
 

“Da ist Ino, das Mädchen, das neben mir sitzt.” Sie zeigte auf die Blonde, die mit dem Rest der Chearleader die Jungs anfeuerte.
 

“Seid ihr Freunde?”
 

“Nein, wie kommst du darauf? Sie wurde nur zu mir gesetzt, weil sie nie im Unterricht aufpasste, sie ist sehr beliebt, aber naja....recht oberflächlich, so kommt es mir zumindest vor.”
 

Sakura seufzte. Das war also die bittere Realität. Die Schüler hier waren nicht so, wie die Schule sie erscheinen ließ. Nicht die gebildeten, höflichen Leute, sondern oberflächlich und ohne Tiefgang, keine sozialen Mitmenschen, sondern eigensinnige Einzelgänger.
 

“Aber verlass dich nicht auf mein Wort, Sakura, mach dir lieber selbst ein Bild von deinen Klassenkameraden.”
 

“Tenten!”

Neji rief der Brünetten zu.

“Hm?”

“Na wie wär’s, hast du Lust mitzuspielen?” Er grinste. Sie ließ einen Seufzer fahren.

“Klar, warum nicht”, sagte sie und rannte schon zu den Jungs rüber. Immer noch konnte sie ihm nichts abschlagen. Aber schließlich wollten sie nach der Trennung Freunde bleiben, und sie war damit zufrieden, solange sie ihm nur irgendetwas bedeutete.
 

“Willst du auch, Sakura?”
 

Die Angesprochene schüttelte den Kopf. “Nein, lass mal, vielleicht später...”
 

Der Unterricht hat wieder angefangen, wie schon in der letzten Stunde war Tenten die einzige, die sich beteiligte. Die anderen machten nur Unsinn, wie im Fall von Kiba, oder sie schliefen, wie im Fall von Shikamaru.

Kurenai erzählte etwas von physikalischen Formeln, von denen Sakura nicht viel mitbekam, ihr Augenmerk lag auf dem Uchiha.
 

“Fräulein Haruno! Wie mir scheint, ist Sasuke interessanter als mein Unterricht, nicht wahr?”

Autsch, das war peinlich....einige fingen an zu kichern
 

“Tut mir leid...”
 

Kurenai schüttelte den Kopf. “Gut, fahren wir fort....”
 

Sakura seufzte, hoffentlich geht das jetzt schnell vorbei.
 

“Oh mann, das war total peinlich...”
 

“Mach dir nichts draus, morgen ist das alles vergessen.”
 

Tenten und Sakura befanden sich in der Umkleide, als nächstes hatten sie Sport, ein Fach, in dem Sakura hoffte, keine Rückstände zu haben.

Die anderen Mädchen waren noch nicht gekommen, wahrscheinlich überzogen sie die Pause.
 

“Dem Wetter zu Folge werden wir heute auf den Platz gehen, Maito Gai wird uns mit Sicherheit wieder über die Sportplätze jagen...”
 

Schritte waren nun zu hören, der Rest der Klasse hat also nun doch aus der Pause gefunden.
 

“Oh, Tenten....wie verwunderlich, wie immer die erste...” Gekicher...Ein blondes Mädchen machte sich über die Brünette her.
 

“Was denn? Nur weil du die Uhrzeit nicht lesen kannst und dauernd zu spät kommst, musst du andere nicht dafür verantwortlich machen...”
 

Die Blonde guckte verbissen.
 

“Wie jetzt? Hat es dir die Sprache verschlagen?”, Tenten rollte ihre Augen.
 

“Denk bloß nicht, nur weil du Klassensprecherin bist, könntest du mit anderen Leuten so umgehen, wie es dir gefällt!”
 

“Yuri, du musst nicht immer von dir auf andere schließen...”
 

Yuris Gesicht färbte sich langsam rot, und was lernte Sakura daraus? Leg dich nie, NIE, mit Tenten an. Das Mädchen war einfach zu schlagfertig.
 

“Noch was, das du loswerden willst, Yuri? Oder kann ich jetzt gehen?”
 

“....”
 

“Ich nehme dein Schweigen als ein “nein”, also dann, meld dich wieder wenn du sinnloses Gerede loswerden willst, aber dann nicht bei mir!”
 

“Ach, halt doch den Mund!”
 

Tenten aber beachtete sie nicht weiter, sondern lief raus auf den Sportplatz, wo sie schon mal mit einigen Jungs Fußball spielte.
 

“Du bist die Neue?”

Sakura schaute Yuri an und nickte leicht.

“Wieso hältst du dich bei dieser Loserin auf?”

Sakura wurde sauer, was fiel dieser Yuri ein?
 

“Sie war die einzige von allen, die sich um mich kümmerte, wie kannst du sie so darstellen?”

Yuri rollte die Augen. Auf einmal meldete sich eine Stimme im Hintergrund zu Wort, es war Ino.
 

“Tenten glaubt, sie könne zu den Beliebten gehören, wenn sie sich bei möglichst vielen AGs beteiligt, diese Streberin...”
 

Tenten hatte Recht, Ino war wirklich sehr oberflächlich.
 

“Was ist, wenn sie einfach nur vielseitig interessiert ist?”
 

“Tssss.....die will doch nur Aufmerksamkeit...”
 

Das wurde ihr jetzt zu blöd, Sakura verließ, ohne ein Wort zu sagen, die Umkleide.
 

Yuri seufzte: “Tss...noch so ne Loserin...”
 

Okay, das war dann mal das erste Kap. Hinterlasst mir BITTE wieder viele Kommis! Dank an alle!

Sport ist ihr Hobby

Hallo Leutz! Danke für die ganzen Kommentare, und vor allem an die, die mir über einige “Makel” in dieser Fanfiction berichtet haben, ich werde versuchen, die Übergänge jetzt flüssiger zu gestalten^^.

Also an alle, die sich wundern, warum es mit dieser Fanfiction nicht so schnell voran geht wie mit meiner letzten (Gestern war...): Im Moment steh ich voll im Schulstress, Präsentationen, Klausuren, Referate und so weiter, das macht halt ne Menge Arbeit, die andere Fanfic entstand in den Ferien, da hatte ich mehr Zeit, aber ich versuche pro Woche ein Kapitel fertig zu kriegen. Aber jetzt geht’s los!
 

Kapitel 2: Sport ist ihr Hobby
 

(Normal P.O.V.)
 

“Tenten!”
 

“Sakura! Endlich fertig? Komm mach mit, Fußball zum aufwärmen!”
 

“...Ich weiß nicht...”
 

“Ach was. Du willst doch ins Team, mal schauen, was du so drauf hast!”
 

Das war eine Herausforderung und Sakura wollte endlich beweisen, dass sie zumindest in Sport den anderen um nichts nachstand. Diese Chance würde sie sich nicht entgehen lassen.
 

“Na gut, wie du willst”, sie lächelte und rannte auf Tenten zu, die den Ball hatte - noch! Denn die Rosahaarige nahm das runde Leder ganz schnell an sich und dribbelte schnurstracks zum Tor.
 

“Na warte, Haruno!” Tenten jagte ihr direkt hinterher und holte sie auch schnell ein, das nächste was sie machte, war den Ball mit Gefühl und toller Technik wieder an sich zu reißen. “Da musst du noch was lernen, meine Liebe”, rief sie noch bevor sie kehrt machte und auf das andere Tor zulief.
 

“Na sowas...” Sakura war erstaunt, noch niemand - und schon gar nicht ein Mädchen - konnte ihr so leicht den Ball ausspielen. Tenten machte es, als sei es ein Kinderspiel. Doch für solche Gedanken war jetzt keine Zeit, sie musste schleunigst wieder in Ballbesitz kommen und rannte ihrer neuen Freundin hinterher.

Bald waren sie auf gleicher Höhe, Sakura versuchte, den Ball zu spielen und Tenten dabei nicht zu verletzen, doch die Brünette wich gekonnt aus: Mit einem schön anzuschauendem Hackentrick umspielte sie Sakura und lief weiter.
 

“Das gibt’s nicht....” Stand sie denn auch in Sachen Sport zurück? Und das sogar in Fußball, eines ihrer Spezialgebiete? So sah es zumindest aus, denn neben Tenten kam sie sich vor wie ein Armleuchter.

Und wieder hinkte Sakura hinterher, das muss jetzt aber ein Ende haben, noch einmal nahm sie sich die Kraft und lief Tenten nach.
 

“Schau mal, Uchiha!”
 

“Was denn?” Der Dunkelhaarige schaute zu Neji, der mit dem Finger auf eine kleine Gruppe fußballspielender Schüler deutete. “Wie jetzt? Willst du, dass ich mitspiele?”
 

“Nein mann! Schau einfach zu...”
 

Sasuke verfolgte also auf Nejis Anweisung hin das Spiel.

Er sah Tenten, die wie immer voller Motivation mitten im Gefecht war. Ja, das war typisch Tenten, er kannte sie zwar nicht allzu gut, aber wenn er etwas von ihr wusste, dann die Tatsache, dass sie unglaublich ehrgeizig war. Mit Sicherheit war sie die beste Sportlerin der Schule, da gab es gar keinen Zweifel.
 

Doch nun schien sie Konkurrenz zu bekommen.
 

Dieses rosahaarige Mädchen war wohl doch schwieriger auszuschalten, als erwartet. Er betrachtete sie ganz genau. Es war ganz eindeutig die Neue in seiner Klasse, ihren Namen hatte er vergessen.

Klar, mit Tenten konnte sie noch nicht mithalten, aber sie war um einiges besser als die anderen Mädchen.
 

“Schätze, unser Sportfreak bekommt ne ernstzunehmende Rivalin”, sagte Neji und schmunzelte.
 

“Wie heißt sie noch gleich?”
 

“Keine Ahnung...”
 

Sasuke musterte das Mädchen genau. Kurze rosa Haare, wunderschöne grüne Augen und ein wohlproportionierter Körper, vermutlich eine Leistungssportlerin.
 

“TOR!!”
 

Die Brünette schoss soeben das erste Tor.
 

“Schüler!”

Bei der lauten Stimme drehten sich alle um, denn Maito Gai war gekommen, d.h. der Spaß war für die meisten vorbei.
 

“Meine jugendlichen Schüler! Stellt euch bitte in einer Reihe auf!”

Wie gesagt wurde, reihten sich die Schüler nebeneinander auf.
 

“Was ist das denn?”

“Dein neuer Sportlehrer, er ist nicht so seltsam wie er aussieht, du gewöhnst dich mit der Zeit an ihn...”
 

“Meine Damen! Stellt bitte das Geschwätze ein, wir wollen unsere Jugend doch nicht mit sinnlosem Reden verschwenden!”
 

Dann grinste er breit und zum Vorschein kamen zwei Reihen makellos weißer Zähne, die wie Schnee funkelten.
 

“So, und wie ich sah, haben sich Tenten inklusiver Freunde schon aufgewärmt! Für den Rest gibt’s jetzt vier Runden um den Platz! Und dass ihr mir ja nicht länger als fünf Minuten braucht!”
 

Ein Stöhnen entwich den meisten, doch letzendlich beugten sie sich ihrem Schicksal und liefen die Runden.

Ganz vorne dabei waren der Uchiha und seine Freunde, weiter hinten - und weniger motiviert - fand man Yuri und Ino plus Clique.
 

Sakura P.O.V.
 

“Sakura, ich lauf die paar Runden auch mit, willst du?”
 

Vier Runden? Nein danke, ich verzichte gerne drauf!
 

“Nee, vom Fußball bin ich noch ganz müde...”
 

“Okay, dann bis nachher.”
 

Und schon macht sich Tenten auf. Schnell hat sie die Cheerleader eingeholt...

Wie kann man nur so motiviert sein? Echt jetzt...

Jetzt läuft sie sogar an den Mädels vorbei, die lange Gesichter ziehen. Ich schmunzele, ganz offensichtlich hat Tenten viele Neider.

Jetzt ist sie sogar gleichauf mit den Jungs und unterhält sich gerade mit Neji. Aber mein Blick fällt nun auf Sasuke.

Er läuft nun alleine an der Spitze,...nun ja, hinter Maito Gai und einem anderem grünen Männchen.

Sasuke Uchiha.

Er hat mich gleich im ersten Augenblick, in dem ich ihn sah, gefangen genommen. Gefangen mit seiner unbeschreiblichen Ausstrahlung, er versprühte sowohl Charme und Wärme als auch Arroganz und Kälte...er war einfach ganz unglaublich...aber was denke ich denn da? Ich kenne ihn doch kaum!

Ich schüttele meinen Kopf und reibe mir die Augen, irgendwie hab ich den Boden unter meinen Beinen verloren...

Ich sitze nur da und beobachte ihn, wenn das jemand sehen würde, hält man mich bestimmt für nen Stalker...aber im Moment war es mit egal.
 

Dunkle Haare, irgendwas zwischen blau und schwarz, und ebenso dunkle Augen....eine makellos helle Haut...großgewachsen...

Er musste einfach unzählig viele Mädchen in seinen Bann ziehen.
 

Nach wie vor klebt mein Blick an ihm, mittlerweile hat er die dritte Runde abgeschlossen, dicht hinter ihm folgen Neji und Tenten, dahinter einige Jungs und ganz am Ende sind Yuri und ihre Freundinnen.
 

Ich denke noch einmal zurück an die Sache in der Umkleide,...und mache mir Sorgen...gehöre ich hier überhaupt hin?

Ich meine, alle sind so anders hier, bis auf Tenten, und die ist ja nicht gerade beliebt, weswegen auch immer...
 

“Hey Sakura!”
 

Und schon war sie wieder da, etwas müde, aber wieder da.

Ich lächele sie an, ihr Kopf ist ganz rot, die vier Runden waren wohl doch anstrengender als erwartet.
 

“Hey, geht’s jetzt los? Was ist denn gerade eure Unterrichtseinheit?”

“Wir haben vor kurzem mit Fußball angefangen, deswegen haben wir doch eben gespielt.”

“Ach so”, ich nicke und hoffe, dass nicht alle so gut spielen können wie meine neue Freundin.
 

Und schon vernehme ich Maito Gais Stimme.

“So, jetzt macht ihr vier Gruppen und...äh...Lee, Sasuke, Neji und Kiba, ihr wählt!”
 

Kiba darf anfangen, seine Entscheidung fällt schnell, er wählt den blonden Jungen, der sonst neben ihm saß, Naruto, glaube ich...
 

“Ich nehme...”

Und ohne ein weiteres Wort steht Tenten auf. Dann stellt sie sich hinter Neji, wie’s aussieht verstehen sich die beiden blind, denn er lächelt ihr zu, als ob es selbstverständlich wäre, dass sie sich zu ihm gesellt.
 

“Die Neue.”
 

Sasukes Stimme klingt sehr monoton,...aber...was hat er gerade gesagt? Auf einmal schauen mich alle an, sogar Sasuke. Was ist denn los? Ich war eben nicht ganz anwesend, habe nur auf den Klang seiner Stimme gehört.
 

“Sakura, er hat dich gerade gewählt”, versucht Tenten mir unauffällig wie nur möglich zuzuflüstern, stellt sich dabei aber nicht sehr geschickt an...
 

“Tut mir leid, aber ich kenne deinen Namen nicht.”
 

Sasuke schaut mir direkt in die Augen und ich fange an, wie wild zu stottern.

“Ähm...i-ich...ich heiße Sa....ich heiße Sakura....Sakura...Haruno.”
 

Meine Fresse, das wollte ich jetzt aber anders rüber bringen. Innerlich ohrfeige ich mich für die Stotterei, aber ich versuche, mir nichts anmerken zu lassen.

Das hat dann wohl nicht so gut geklappt, Ino und die meisten ihrer Anhängerinnen fangen an zu kichern, doch werfen mir bohrende Blicke zu, als ich mich direkt hinter den Uchiha stelle.

Mit denen werde ich noch so meine Probleme bekommen, das weiß ich jetzt schon...
 

Es vergehen einige Minuten, bis alle fertig gewählt haben.

Nun sollten wir auf dem Platz gegeneinander spielen, immer eins gegen eins, sodass ständig zwei Mannschaften pausieren müssen.

Als erstes spielen Nejis Mannschaft gegen sie von Lee. Ich setze mich an den Rand und beobachte die spielenden Schüler.

Da setzt sich jemand neben mich. Ich drehe ich zu der Person.
 

“Yuri?”
 

Das blonde Mädchen schaut ich an.
 

“Na? Du scheinst dich ja sehr gut mit Tenten zu verstehen...”

Ja warum nicht? Sie ist ein nettes Mädchen!
 

Ich nicke: “Ja, sie ist doch ganz in Ordnung...”
 

“Komm lieber zu uns, da genießt du mehr Privilegien, Tenten ist nicht sehr beliebt, weißt du? Seit der Sache mit Neji kann sie niemand mehr ab...”
 

Was für eine Sache mit Neji? Die beiden haben sich doch in Freundschaft getrennt...

Ich blicke sie fragend an.
 

“Was denn? Das hat sie dir nicht erzählt...naja...an ihrer Stelle würd ich’s auch verdrängen?”
 

Ich schüttele den Kopf.
 

“Sie war vor etwa nem Jahr mit Neji zusammen, keine Ahnung, was er von ihr wollte, er hat was besseres verdient...jedenfalls,...haben sie ja nach einiger Zeit Schluss gemacht, und rat mal warum!”
 

Weil Neji nichts von Beziehungen hielt...das hat mit Tenten doch gesagt, aber was war denn so schlimm daran? Ich schweige.
 

“Angeblich hat sie ihn betrogen.”
 

Betrogen? Das kann ich mir gar nicht vorstellen, Yuri will Tenten bestimmt nur schlecht machen.
 

“Und zwar mit Uchiha.”
 

.....
 

Ich weiß gar nicht, was ich davon halten soll. Ich versuche zwar, es nicht zu glauben, doch einfacher gesagt als getan. Dennoch reiße ich mich zusammen.
 

“Du lügst doch wie gedruckt! So etwas würde sie nie machen!”

“Du kennst sie doch gar nicht, was meinst du warum sie mit einem mal so unbeliebt geworden ist, das passiert doch nicht einfach so ohne Grund. Glaub mir, die hat’s faustdick hinter den Ohren, der kann man nicht über den Weg trauen.”
 

“Schau doch mal hin! Neji und sie sind nach wie vor gut befreundet, das würde doch kaum so sein, wenn sie ihn betrogen hätte.”
 

“Wie gesagt, sie hat Neji einfach nicht verdient, er ist viel zu gut, sogar vergeben hat er ihr...tss...”
 

“Und...woher willst du das überhaupt wissen, weder Sasuke noch Neji scheinen gut mit dir befreundet zu sein, von Tenten mal ganz zu schweigen.”
 

“So etwas spricht sich halt rum, du kannst wirklich jeden fragen, alle werden dir das bestätigen, was ich dir gerade erzählt habe. Die drei werden das aber wohl nicht an die große Glocke hängen, ist ja keine Sache, worauf man stolz sein kann...”
 

Dann steht sie auf und macht kehrt.
 

“Also, es war ja nur ein freundliches Angebot, mit uns abzuhängen, aber wie es scheint bist du nicht begeistert...aber wie gesagt, die Tür steht für dich offen.”
 

“Danke, kein Interesse...”
 

Ich schaue ihr noch ein wenig nach, sie gesellt sich zu Ino, beide blicken immer wieder in meine Richtung, flüstern irgendetwas und kichern dann...

Ich kann ihr nicht glauben, ich möchte es auch gar nicht, aber irgendwie hält mich der Gedanke fest.

Ist Tenten vielleicht nicht so gut wie sie tut? Aber das kann nicht sein, sie ist doch immer so nett...

Ich schaue mich nach ihr um, sie ist gerade auf dem Feld und hat den Ball. Ihre Technick war einfach bewundernswert, ganz unglaublich.

Yuri ist bestimmt nur neidisch, Tenten ist nicht so, wie sie gesagt hat. Hoffe ich zumindest...
 

So, das war’s für dieses mal, hinterlasst bitte wieder Kommis, danke. Das nächste Kap kommt bestimmt nächste Woche, aber Schule geht vor, also mal schauen....

MILAN IST DER BESTE KLUB DER WELT...meiner Meinung nach (das musste ich mal los werden^^) und KAKÁ IST DER BESTE!....Ja, ich bin ein durchgeknallter AC Mailand Fan, daher wird noch des Öfteren das Thema “Fußball” auftauchen, nur so vorweg.

Bin soooooo froh, dass Milan im Finale der CL ist! Sooooo froh!!!

Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit

Hey Leute, also ich freue mich ja RIESIG über all eure lieben Kommentare! Echt jetzt!! Mit so vielen Lesern hab ich anfangs nicht gerechnet, nochmal ein ganz großes DANKESCHÖN an all die tollen Kommi-Schreibern!

An Tanja-Chan14: Ich find’s toll, dass du bemerkt hast, dass sich die Zeiten mit den Perspektiven wechseln (oder du warst zumindest die einzige, die das irgendwie erwähnt hast, vielleicht haben’s andere auch gemerkt), echt jetzt! Die Sprünge vom Präteritum ins Präsens sind reine Absicht, sie sollen die Gedanken und Gefühle des Protagonisten näher und gegenwärtiger für den Leser erscheinen lassen, während das Präteritum etwas differenzierter an die Sache herangeht. Sieh diese Sprünge also einfach als ein stilistisches Mittel meinerseits, okay?^^ Auf jeden Fall aber super, dass es dir aufgefallen ist!
 

Kapitel 3: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
 

Mittlerweile war nun Sasukes Mannschaft an der Reihe, sie spielte gegen das Team Kibas.

Etwas nervös stand Sakura auf, sie spürte die bohrenden Blicke der anderen Mädchen hinter ihrem Rücken und versuchte, ihre Anspannung nicht bemerkbar zu machen.
 

“Zeig, was du drauf hast!”, sagte ihr Tenten beim Vorbeigehen, woraufhin die Haruno nur nickte.

Immer noch dachte sie an Yuris Worte.
 

“Angeblich hat sie ihn betrogen.”
 

...
 

“Und zwar mit Uchiha.”
 

Leicht schüttelte sie den Kopf, nachher wird sie schon genug Zeit haben, Tenten nach der Wahrheit zu fragen, jetzt liegen ihre Prioritäten woanders.

Sie müsste endlich mal zeigen, dass sie tatsächlich etwas drauf hatte.
 

Anpfiff.
 

Kibas Mannschaft hatte zuerst den Ball, gleich stürmte der Hundejunge auf das gegnerische Tor zu, gekonnt spielte er einige Spieler aus, bevor er von Sasuke gestoppt wurde.

Der Dunkelhaarige dribbelte pfeilschnell nach vorne, die dicht stehende Abwehr machte es ihm allerdings nicht einfach.
 

“Gib ab!”
 

Sasuke schaute Sakura an, sie stand frei und wie’s aussah würde er nicht mehr weiter kommen.
 

“Gut, mal schauen, was du so drauf hast, Rosali...”, und er passte ihr das runde Leder zu.
 

Das war nun ihre Gelegenheit, ihre Chance, allen zu zeigen, dass sie irgendwas konnte.

Sie sah Ino, wie diese sie hämisch ansah und grinste. Die Blonde lief auf sie zu, wohl mit dem Denken, dass ihre Gegnerin nichts auf dem Kasten hatte....Falsch gedacht.
 

Über Inos missglückten Abwehrversuch konnte Sakura nur schmunzeln, mit Leichtigkeit wurde die Blondine umspielt.

Jetzt hätte Sakura gerne ihr Gesicht gesehen.

Sie lief weiter und sah sich bald vor einer Abwehrwand stehen.
 

“Hier rüber!”
 

Sie drehte sich um, Sasuke rannte in die Spitze, immer darauf bedacht, nicht ins Abseits zu laufen, und winkte ihr dabei zu.

Durch einen sauber gespielten Steilpass erreichte der Ball die Füße des Uchihas.

Mit einigen schönen Tricks umspielte er den letzten Abwehrspieler und verwandelte eiskalt aus weniger als zehn Metern Torentfernung.
 

“Ja!” Jubelnd streckte er seine Arme in die Luft, sein Gesicht wirkte nun viel freundlicher als noch vor wenigen Minuten.

Sakura konnte nicht anders, als sich einfach mitzufreuen, hat sie doch den entscheidenden Pass gespielt und als Vorbereiter geglänzt.
 

“Hast du gut gemacht, Rosali!”
 

Sakura lief ein bisschen rot an, Sasuke zwinkerte sie spaßig an und hielt ihr seinen gehobenen Daumen vor die Nase.
 

“Kinderspiel”, gab sie dann locker zurück, sichtlich entspannter als zuvor, als ob all ihre Nervosität flöten gegangen war.
 

“Klasse Sakura!!!”
 

Aus der Ferne hörte sie noch, wie sich Tenten für sie freute, sie drehte sich zu ihr und lächelte sie an.
 

Doch erstmal ging das Spiel weiter.

Die Jungs der anderen Mannschaft bemühten sich jetzt um den Ausgleich, blieben aber immer spätestens beim Torwart hängen.

Kiba und Naruto waren schon am Verzweifeln, und Ino und Yuri standen schon längst in der Ecke und bewegten sich so wenig wie möglich.

Für Sasukes Mannschaft war es nun ein Leichtes, den Ton anzugeben, und Sakura steuerte wieder einen Assist bei, der von Sasuke zum 2:0 verwandelt wurde.
 

Sie fühlte sich nun glücklich wie lange nicht mehr, wurde nach dem Spiel von allen gelobt, sogar Naruto und Kiba gratulierten ihr zu einem “perfekten Einstieg”.
 

Doch ihre Freude verflog, als sie Yuri und deren Clique reden hörte.
 

“Die denkt wohl, die wär’s...” oder “Noch so’n Sportfreak wie Tenten können wir nicht gebrauchen...” Dann wurde herzhaft gekichert, doch für heute beschloss Sakura, einfach nicht hinzuhören, dafür war sie sich zu schade...
 

“Hast du echt super gemacht!”
 

Tenten kam aus dem Loben gar nicht mehr raus, sie saßen wieder in der Umkleide - alleine.

Die Mädels waren, was “in-die-pause-gehen” betrifft, deutlich schneller beim Umziehen.

Somit waren die zwei wieder für sich und Sakura hielt es für einen guten Zeitpunkt, das zu fragen, was ihr auf der Zunge brannte.
 

Sollte sich herausstellen, dass Tenten eine elende Lügnerin ist und sie nur benutzt, weil sie selbst keine Freunde hatte, dann würde das ihr Herz brechen.
 

“Du...Tenten...”
 

“Mh...?”
 

“Ich weiß, wir kennen uns erst seit ein paar Stunden, aber du musst wissen, dass du schon jetzt eine gute Freundin für mich bist.”
 

Tenten lächelte zufrieden. “Beruht auf Gegenseitigkeit.”
 

“Und deswegen...möchte ich, dass du mir die Frage ehrlich beantwortest.”
 

Ein eifriges Nicken kam als Antwort.
 

“Weißt du, ich schenke dem Gerede von Yuri zwar keinen Glauben, aber trotzdem möchte ich es von dir hören...”
 

“Ich habe Neji definitiv nicht betrogen.”
 

“Was?” Sakura war verwundert, als ob Tenten auch noch Gedanken lesen konnte.
 

Die Brünette lachte in sich hinein.
 

“Nicht mit Naruto, Shikamaru oder Kiba, oder wer auch immer nun an der Reihe war, den Sündenbock zu spielen. Ich habe eben gesehen, wie du mit Yuri geredet hast, da wusste ich schon, worum es ging.”
 

Sie hielt sich den Bauch vor Lachen und seufzte dennoch gleichzeitig.
 

“Sie versucht es kläglich zu verdrängen, dass Neji und ich immer noch gute Freunde sind und setzt seit Monaten diese Gerüchte in die Welt....Anfangs habe ich noch versucht, sie davon abzubringen, aber es bringt ja eh nichts.”
 

“Oh...es tut mir leid...”
 

“Was denn?”
 

“Dass ich dich so etwas Dummes gefragt habe und mir unsicher war...”
 

“Ach Sakura...schon gut, aber du darfst dieser Yuri einfach keinen Glauben schenken. Sie ist bloß...tja...also ich wüsste auch gerne, was sie für ein Problem hat.”
 

Noch einmal lächelte sie.
 

“Aber,...ich muss dir sagen, nun ja, Neji und ich,....wir haben uns nicht wirklich in aller Freundschaft getrennt. Vielleicht ist das der Grund für die ganzen Gerüchte...”
 

“Du hast doch gesagt, ihr seid gute Freunde.”
 

“Ja schon, aber ich habe dir etwas vorbehalten...klar, jetzt sind wir besser miteinander befreundet denn je, aber die Zeit kurz nach der Trennung hat man mich nicht zu nahe an ihn rangelassen, ich hätte ihm den Kopf abgerissen.”
 

Tenten erinnerte sich zurück.
 

“Denkst du echt, ich wüsste nicht, was du hinter meinem Rücken treibst??”
 

Es war der Tag, an dem ihr klar wurde, das ihr lieber Freund Neji nicht für Beziehungen breit war. Es war schmerzhaft, sich nochmal zu erinnern.
 

“Glaubst du wirklich, ich hätte nichts von deinen “kleinen Abenteuern” bemerkt? Für wie blöd hältst du mich eigentlich??”
 

Ihr schossen die Tränen aus den Augen. Gerade eben hatte sie den endgültigen Beweis gefunden, den endgültigen Beweis für all ihre Befürchtungen.
 

Sie stand am Eingang des Hyuuga-Anwesens, ein riesiges Gebäude. Jedes mal, wenn sie hier war, dachte sie unwillkürlich an ein Märchenschloss und fühlte sich wie eine Prinzessin.

Doch dieses mal war alles anders. Der Himmel war grau und dicht bewölkt, langsam fing der Regen an, auf sie hinunter zu prasseln.
 

“Tenten, ich kann alles erklären, bitte-“
 

“Ach, wenn ich doch nur jedes mal 1 Cent für diesen Satz bekommen würde...”
 

Sie seufzte, soeben entdeckte sie Neji in seinem Schlafzimmer. Wäre das doch bloß alles gewesen.

Er war gerade dabei eine ihr Unbekannte auszuziehen. Sie hatten sich geküsst und waren so vertraut miteinander.

Es brach ihr das Herz. Sie weinte.
 

Seine rechte Hand langte nach ihrer Wange, doch sie wurde von ihr weggeschlagen.
 

“Berühr mich bloß nicht! Ich will gar nicht darüber nachdenken, was mit dir dann passiert...”
 

“Tenten...”
 

“Halt den Mund!”
 

Sie war nun ganz nass und kalt, das Wetter spiegelte ihre Stimmung perfekt wieder: düster, traurig, wütend und chaotisch.

Sie wusste nichts mehr.
 

“Was hast du bloß getan?...”
 

“Ten-“
 

“Halt die Klappe!!”
 

Neji sah man an, dass es ihm leid tat, aber es war zu spät, definitiv. Zu oft musste sie den Gedanken ertragen, belogen und betrogen zu werden, von dem Menschen, der ihr am liebsten war.
 

“Wie oft...?”
 

Er schwieg, das wollte er ihr nicht sagen, er wollte ihr nicht mehr wehtun.
 

“Wie OFT?!”
 

Ein Seufzer....: “Sie ist die Dritte...”
 

“...Die Dritte...”, sagte sie ungläubig und fasste sich an die Stirn, “...Die Dritte...”
 

“Ich kann-“
 

“Ich will gar nicht wissen, was du kannst, Neji,....das war’s, das war’s endgültig.”
 

“Aber, Tenten-“
 

“Klappe!”
 

“Ich liebe dich!”
 

“Nein! NEIN! Hör auf mich wieder anzulügen! Wie oft habe ich dich gefragt, warum du keine Zeit mehr für Verabredungen hast! Wie oft hast du mich da angelogen? 10 Mal?”

Sie ließ einen Seufzer laufen...: “Wie oft habe ich dich gefragt, ob du glücklich bist mit mir? Wie oft hast du mich da angelogen? 100 Mal? Und...wie oft habe ich dich gefragt, ob ich die einzige für dich bin? Und du hast mich 1000 Male angelogen...”
 

“Tenten, du bist die einzige für mich.”

“1001 Mal...”
 

“Bitte, du kannst nicht-“
 

“Du weißt gar nicht, was ich alles kann...” Dann machte sie kehrt, konnte es einfach nicht mehr ertragen, ihn so vor sich zu sehen, immer noch halbnackt und aufgeregt...
 

“Warte! Tenten!”
 

Doch sie rannte einfach los und dann immer schneller, so schnell wie nur möglich wollte sie von ihm weg. Und sie ließ ihm keine Chance mehr, das versprach sie sich.

“Das hat er wirklich getan?”
 

Sakura fasste es nicht. Wie konnte jemand nur so etwas tun. Jeder sollte sich glücklich schätzen, Tenten zur Freundin zur haben, doch Neji hatte sie betrogen.
 

“Aber,...das gehört in die Vergangenheit..Eigentlich weiß ich gar nicht, wieso ich dir das erzähle.” Sie kicherte ein wenig. “Schließlich ist alles wieder okay.”

Doch sie musste zugeben, dass das gelogen war. Nichts war okay. Sie hing immer noch sehr an Neji und zu sagen, sie hätte den Vorfall hinter sich gelassen, wäre stark übertrieben gewesen.
 

“Aber komm jetzt, Sakura, wir verpassen noch die ganze Pause.”
 

Okay, das war Kapitel Nr. 3, hoffe, es war einigermaßen lesbar^^.

Bitte wieder ne Menge Kommis hinterlassen, danke. Ach ja, meine Tastatur geht wieder *freu*!!!

Und Milan hat die Champions League gewonnen!!! Ein Grund zum feiern Leute!!!

Und bitte wieder über Tippfehler informieren (passiert mit ständig...).