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Loser

Der Alltag meines Lebens
von

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Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit

Hey Leute, also ich freue mich ja RIESIG über all eure lieben Kommentare! Echt jetzt!! Mit so vielen Lesern hab ich anfangs nicht gerechnet, nochmal ein ganz großes DANKESCHÖN an all die tollen Kommi-Schreibern!

An Tanja-Chan14: Ich find’s toll, dass du bemerkt hast, dass sich die Zeiten mit den Perspektiven wechseln (oder du warst zumindest die einzige, die das irgendwie erwähnt hast, vielleicht haben’s andere auch gemerkt), echt jetzt! Die Sprünge vom Präteritum ins Präsens sind reine Absicht, sie sollen die Gedanken und Gefühle des Protagonisten näher und gegenwärtiger für den Leser erscheinen lassen, während das Präteritum etwas differenzierter an die Sache herangeht. Sieh diese Sprünge also einfach als ein stilistisches Mittel meinerseits, okay?^^ Auf jeden Fall aber super, dass es dir aufgefallen ist!
 

Kapitel 3: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
 

Mittlerweile war nun Sasukes Mannschaft an der Reihe, sie spielte gegen das Team Kibas.

Etwas nervös stand Sakura auf, sie spürte die bohrenden Blicke der anderen Mädchen hinter ihrem Rücken und versuchte, ihre Anspannung nicht bemerkbar zu machen.
 

“Zeig, was du drauf hast!”, sagte ihr Tenten beim Vorbeigehen, woraufhin die Haruno nur nickte.

Immer noch dachte sie an Yuris Worte.
 

“Angeblich hat sie ihn betrogen.”
 

...
 

“Und zwar mit Uchiha.”
 

Leicht schüttelte sie den Kopf, nachher wird sie schon genug Zeit haben, Tenten nach der Wahrheit zu fragen, jetzt liegen ihre Prioritäten woanders.

Sie müsste endlich mal zeigen, dass sie tatsächlich etwas drauf hatte.
 

Anpfiff.
 

Kibas Mannschaft hatte zuerst den Ball, gleich stürmte der Hundejunge auf das gegnerische Tor zu, gekonnt spielte er einige Spieler aus, bevor er von Sasuke gestoppt wurde.

Der Dunkelhaarige dribbelte pfeilschnell nach vorne, die dicht stehende Abwehr machte es ihm allerdings nicht einfach.
 

“Gib ab!”
 

Sasuke schaute Sakura an, sie stand frei und wie’s aussah würde er nicht mehr weiter kommen.
 

“Gut, mal schauen, was du so drauf hast, Rosali...”, und er passte ihr das runde Leder zu.
 

Das war nun ihre Gelegenheit, ihre Chance, allen zu zeigen, dass sie irgendwas konnte.

Sie sah Ino, wie diese sie hämisch ansah und grinste. Die Blonde lief auf sie zu, wohl mit dem Denken, dass ihre Gegnerin nichts auf dem Kasten hatte....Falsch gedacht.
 

Über Inos missglückten Abwehrversuch konnte Sakura nur schmunzeln, mit Leichtigkeit wurde die Blondine umspielt.

Jetzt hätte Sakura gerne ihr Gesicht gesehen.

Sie lief weiter und sah sich bald vor einer Abwehrwand stehen.
 

“Hier rüber!”
 

Sie drehte sich um, Sasuke rannte in die Spitze, immer darauf bedacht, nicht ins Abseits zu laufen, und winkte ihr dabei zu.

Durch einen sauber gespielten Steilpass erreichte der Ball die Füße des Uchihas.

Mit einigen schönen Tricks umspielte er den letzten Abwehrspieler und verwandelte eiskalt aus weniger als zehn Metern Torentfernung.
 

“Ja!” Jubelnd streckte er seine Arme in die Luft, sein Gesicht wirkte nun viel freundlicher als noch vor wenigen Minuten.

Sakura konnte nicht anders, als sich einfach mitzufreuen, hat sie doch den entscheidenden Pass gespielt und als Vorbereiter geglänzt.
 

“Hast du gut gemacht, Rosali!”
 

Sakura lief ein bisschen rot an, Sasuke zwinkerte sie spaßig an und hielt ihr seinen gehobenen Daumen vor die Nase.
 

“Kinderspiel”, gab sie dann locker zurück, sichtlich entspannter als zuvor, als ob all ihre Nervosität flöten gegangen war.
 

“Klasse Sakura!!!”
 

Aus der Ferne hörte sie noch, wie sich Tenten für sie freute, sie drehte sich zu ihr und lächelte sie an.
 

Doch erstmal ging das Spiel weiter.

Die Jungs der anderen Mannschaft bemühten sich jetzt um den Ausgleich, blieben aber immer spätestens beim Torwart hängen.

Kiba und Naruto waren schon am Verzweifeln, und Ino und Yuri standen schon längst in der Ecke und bewegten sich so wenig wie möglich.

Für Sasukes Mannschaft war es nun ein Leichtes, den Ton anzugeben, und Sakura steuerte wieder einen Assist bei, der von Sasuke zum 2:0 verwandelt wurde.
 

Sie fühlte sich nun glücklich wie lange nicht mehr, wurde nach dem Spiel von allen gelobt, sogar Naruto und Kiba gratulierten ihr zu einem “perfekten Einstieg”.
 

Doch ihre Freude verflog, als sie Yuri und deren Clique reden hörte.
 

“Die denkt wohl, die wär’s...” oder “Noch so’n Sportfreak wie Tenten können wir nicht gebrauchen...” Dann wurde herzhaft gekichert, doch für heute beschloss Sakura, einfach nicht hinzuhören, dafür war sie sich zu schade...
 


 

“Hast du echt super gemacht!”
 

Tenten kam aus dem Loben gar nicht mehr raus, sie saßen wieder in der Umkleide - alleine.

Die Mädels waren, was “in-die-pause-gehen” betrifft, deutlich schneller beim Umziehen.

Somit waren die zwei wieder für sich und Sakura hielt es für einen guten Zeitpunkt, das zu fragen, was ihr auf der Zunge brannte.
 

Sollte sich herausstellen, dass Tenten eine elende Lügnerin ist und sie nur benutzt, weil sie selbst keine Freunde hatte, dann würde das ihr Herz brechen.
 

“Du...Tenten...”
 

“Mh...?”
 

“Ich weiß, wir kennen uns erst seit ein paar Stunden, aber du musst wissen, dass du schon jetzt eine gute Freundin für mich bist.”
 

Tenten lächelte zufrieden. “Beruht auf Gegenseitigkeit.”
 

“Und deswegen...möchte ich, dass du mir die Frage ehrlich beantwortest.”
 

Ein eifriges Nicken kam als Antwort.
 

“Weißt du, ich schenke dem Gerede von Yuri zwar keinen Glauben, aber trotzdem möchte ich es von dir hören...”
 

“Ich habe Neji definitiv nicht betrogen.”
 

“Was?” Sakura war verwundert, als ob Tenten auch noch Gedanken lesen konnte.
 

Die Brünette lachte in sich hinein.
 

“Nicht mit Naruto, Shikamaru oder Kiba, oder wer auch immer nun an der Reihe war, den Sündenbock zu spielen. Ich habe eben gesehen, wie du mit Yuri geredet hast, da wusste ich schon, worum es ging.”
 

Sie hielt sich den Bauch vor Lachen und seufzte dennoch gleichzeitig.
 

“Sie versucht es kläglich zu verdrängen, dass Neji und ich immer noch gute Freunde sind und setzt seit Monaten diese Gerüchte in die Welt....Anfangs habe ich noch versucht, sie davon abzubringen, aber es bringt ja eh nichts.”
 

“Oh...es tut mir leid...”
 

“Was denn?”
 

“Dass ich dich so etwas Dummes gefragt habe und mir unsicher war...”
 

“Ach Sakura...schon gut, aber du darfst dieser Yuri einfach keinen Glauben schenken. Sie ist bloß...tja...also ich wüsste auch gerne, was sie für ein Problem hat.”
 

Noch einmal lächelte sie.
 

“Aber,...ich muss dir sagen, nun ja, Neji und ich,....wir haben uns nicht wirklich in aller Freundschaft getrennt. Vielleicht ist das der Grund für die ganzen Gerüchte...”
 

“Du hast doch gesagt, ihr seid gute Freunde.”
 

“Ja schon, aber ich habe dir etwas vorbehalten...klar, jetzt sind wir besser miteinander befreundet denn je, aber die Zeit kurz nach der Trennung hat man mich nicht zu nahe an ihn rangelassen, ich hätte ihm den Kopf abgerissen.”
 

Tenten erinnerte sich zurück.
 


 

“Denkst du echt, ich wüsste nicht, was du hinter meinem Rücken treibst??”
 

Es war der Tag, an dem ihr klar wurde, das ihr lieber Freund Neji nicht für Beziehungen breit war. Es war schmerzhaft, sich nochmal zu erinnern.
 

“Glaubst du wirklich, ich hätte nichts von deinen “kleinen Abenteuern” bemerkt? Für wie blöd hältst du mich eigentlich??”
 

Ihr schossen die Tränen aus den Augen. Gerade eben hatte sie den endgültigen Beweis gefunden, den endgültigen Beweis für all ihre Befürchtungen.
 

Sie stand am Eingang des Hyuuga-Anwesens, ein riesiges Gebäude. Jedes mal, wenn sie hier war, dachte sie unwillkürlich an ein Märchenschloss und fühlte sich wie eine Prinzessin.

Doch dieses mal war alles anders. Der Himmel war grau und dicht bewölkt, langsam fing der Regen an, auf sie hinunter zu prasseln.
 

“Tenten, ich kann alles erklären, bitte-“
 

“Ach, wenn ich doch nur jedes mal 1 Cent für diesen Satz bekommen würde...”
 

Sie seufzte, soeben entdeckte sie Neji in seinem Schlafzimmer. Wäre das doch bloß alles gewesen.

Er war gerade dabei eine ihr Unbekannte auszuziehen. Sie hatten sich geküsst und waren so vertraut miteinander.

Es brach ihr das Herz. Sie weinte.
 

Seine rechte Hand langte nach ihrer Wange, doch sie wurde von ihr weggeschlagen.
 

“Berühr mich bloß nicht! Ich will gar nicht darüber nachdenken, was mit dir dann passiert...”
 

“Tenten...”
 

“Halt den Mund!”
 

Sie war nun ganz nass und kalt, das Wetter spiegelte ihre Stimmung perfekt wieder: düster, traurig, wütend und chaotisch.

Sie wusste nichts mehr.
 

“Was hast du bloß getan?...”
 

“Ten-“
 

“Halt die Klappe!!”
 

Neji sah man an, dass es ihm leid tat, aber es war zu spät, definitiv. Zu oft musste sie den Gedanken ertragen, belogen und betrogen zu werden, von dem Menschen, der ihr am liebsten war.
 

“Wie oft...?”
 

Er schwieg, das wollte er ihr nicht sagen, er wollte ihr nicht mehr wehtun.
 

“Wie OFT?!”
 

Ein Seufzer....: “Sie ist die Dritte...”
 

“...Die Dritte...”, sagte sie ungläubig und fasste sich an die Stirn, “...Die Dritte...”
 

“Ich kann-“
 

“Ich will gar nicht wissen, was du kannst, Neji,....das war’s, das war’s endgültig.”
 

“Aber, Tenten-“
 

“Klappe!”
 

“Ich liebe dich!”
 

“Nein! NEIN! Hör auf mich wieder anzulügen! Wie oft habe ich dich gefragt, warum du keine Zeit mehr für Verabredungen hast! Wie oft hast du mich da angelogen? 10 Mal?”

Sie ließ einen Seufzer laufen...: “Wie oft habe ich dich gefragt, ob du glücklich bist mit mir? Wie oft hast du mich da angelogen? 100 Mal? Und...wie oft habe ich dich gefragt, ob ich die einzige für dich bin? Und du hast mich 1000 Male angelogen...”
 

“Tenten, du bist die einzige für mich.”

“1001 Mal...”
 

“Bitte, du kannst nicht-“
 

“Du weißt gar nicht, was ich alles kann...” Dann machte sie kehrt, konnte es einfach nicht mehr ertragen, ihn so vor sich zu sehen, immer noch halbnackt und aufgeregt...
 

“Warte! Tenten!”
 

Doch sie rannte einfach los und dann immer schneller, so schnell wie nur möglich wollte sie von ihm weg. Und sie ließ ihm keine Chance mehr, das versprach sie sich.


 


 


 


 

“Das hat er wirklich getan?”
 

Sakura fasste es nicht. Wie konnte jemand nur so etwas tun. Jeder sollte sich glücklich schätzen, Tenten zur Freundin zur haben, doch Neji hatte sie betrogen.
 

“Aber,...das gehört in die Vergangenheit..Eigentlich weiß ich gar nicht, wieso ich dir das erzähle.” Sie kicherte ein wenig. “Schließlich ist alles wieder okay.”

Doch sie musste zugeben, dass das gelogen war. Nichts war okay. Sie hing immer noch sehr an Neji und zu sagen, sie hätte den Vorfall hinter sich gelassen, wäre stark übertrieben gewesen.
 

“Aber komm jetzt, Sakura, wir verpassen noch die ganze Pause.”
 


 


 


 


 

Okay, das war Kapitel Nr. 3, hoffe, es war einigermaßen lesbar^^.

Bitte wieder ne Menge Kommis hinterlassen, danke. Ach ja, meine Tastatur geht wieder *freu*!!!

Und Milan hat die Champions League gewonnen!!! Ein Grund zum feiern Leute!!!

Und bitte wieder über Tippfehler informieren (passiert mit ständig...).



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Kommentare zu diesem Kapitel (41)
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Von:  apple_
2007-05-30T14:04:03+00:00 30.05.2007 16:04
wow... das kappi is echt gut...
neji is ja voll des arsch betrug tenten eiskalt... die arme...
hehe... freu mich schon wies weita geht...

glg _-JennY-_


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