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Vergessene Bekannte

Wasurete'ru chijin Zusatzkappi is oben^^
von

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Joumaku (Prolog)

Legende:

"..." Gesprochenes

//...// Gedanken

*...* hervorgehobenes, betontes

(...) mein Kommentar, oder das meiner Betaleserin
 

Prolog/ joumaku
 

Die junge Frau sieht auf den See hinaus. Sie weiß genau, dass sie ihren Lieblingsort lange nicht mehr sehen wird, also will sie diesen Anblick in ihr Gedächtnis einbrennen, um eine schöne Erinnerung auf ihren Reisen zu haben. Zwar kennt sie diesen Ort sehr gut, doch die wichtigsten Dinge im Leben lernt man erst dann zu schätzen, wenn man sie nicht mehr besitzt.

Jedes einzelne Detail nimmt sie in sich auf. Die Grashalme, die sich sanft im Wind wiegen und das leise Zirpen der Grillen. Die geöffneten Blüten der Nachtseerosen schimmern silbern im sanften Mondlicht. Hin und wieder quakt leise ein Frosch, gefolgt von einem leisen Platschen, als das Tier ins Wasser springt.

Sie hört Schritte und merkt, wie sich jemand neben ihr ins Gras sinken läßt.

„Bist du dir sicher?“

„Ja. Er ist vor sechs Jahren gegangen und hat mir versprochen zurückzukommen.“

„Warum willst du dann gehen?“

„Er sagte, dass er höchtens 2 Jahre brauchen würde. Vielleicht noch drei. Es sind sechs Jahre vergangen.“

„Und?“

„Und?? Ich fühle, dass ihm etwas zugestoßen ist. Wenn er gefangen genommen wurde… sollte er sterben, dann…“

Der Mann neben ihr nimmt sie ihn den Arm.

"Ich will dich nicht aufhalten. Auch wenn es mir lieber wäre, du würdest hier bleiben, aber es ist deine Entscheidung. Versprich mir, dass du auf dich aufpasst!", sagt er leise.

"Das werde ich" , flüstert sie.

Er löst die Umarmung und sieht ihr lange in die silbergrauen Augen, dann legt er eine Hand in ihren Nacken, zieht sie wieder näher an sich und lehnt seine Stirn gegen ihre.

"Ich will dich nicht verlieren!", haucht er.

"Das wirst du nicht."

Sie greift in ihre Tasche und holt eine Kette hervor. Ein silbernes Pentagramm, welches einen kleinen blutroten Rubin einfasst. Das Zeichen ist auf einem schwarz *gefärbten* Silbering befestigt und in den Lücken zwischen den Zacken ist jeweils ein runder hellroter Rubellit eingefasst. (Guckt euch einfach das Bild an, ich weiß nämlich nicht, wie ich das beschreiben soll)

„Was…?“

„Ein Abschiedsgeschenk.“

„Aber du…“

„Bitte, ich… mir fällt das auch so schon schwer genug. Ich muss gehen. Ich will dir nicht weh tun. Ich will es nicht… aber ich muss. Ich muss ihn einfach finden.“

„Ich weiß, aber was soll *das*?“

Er hat sie losgelassen und zeigt auf die Kette.

„Wie ich schon sagte, ein Abschiedsgeschenk. In diesen Anhänger ist ein Teil meines Blutes eingearbeitet. So hast du immer etwas von mir bei dir.“ Sie hängt ihm die Kette um. °Ich gebe dir diese Kette, mit einem Versprechen.°

„Was für ein Versprechen?“

"Ich werde zu dir zurückkommen, sobald ich ihn gefunden habe", antwortet sie leise und streicht ihm über die Wange.

Dann küsst sie ihn sanft auf den Mund. Vielleicht ist es das letzte Mal in ihrem Leben, dass sie die Chance hat ihn zu küssen. Sie genießt das Gefühl seiner Lippen auf ihren, dann steht sie auf, verwandelt sich in ihre Energieform und flieht.
 

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So das war der Prolog, wäre nett wenn ihr n Kommi hinterlasst, bin für n Feedback (egal ob positiv oder negativ) immer offen, hilft ja nur sich zu verbessern ^^
 

also bis zum nächsten Kappi

arkansaw

Shoutaimen ya yoru no hanashi (Erste Begegnung und nächtliches Gespräch)

Shoutaimen ya yoru no hanashi (Erste Begegnung und nächtliches Gespräch)
 

„Yameru !!!“ *)

Sesshoumaru drehte sich um, als er eine Frau rufen hörte. Sie hatte sich wütend angehört. In den Bäumen zu seiner rechten blitzte etwas hell auf und der InuYoukai hörte jemanden keuchen. Wieder blitzte es, diesmal gefolgt von einem unterdrückten Schmerzensschrei.

"Sesshoumaru-sama, was ist das?"

Rins flüsternde Stimme klang verängstigt und sie versteckte sich hinter ihrem Meister. Der Lord des Westens hörte es im Unterholz knacken, schnelle Schritte näherten sich, er spürte Youki und machte sich bereit zum Kampf. (Was bei ihm soviel heißt wie, ungerührt da stehen)

Plötzlich kam eine Frau zwischen den Bäumen hervor, sie drehte sich um und schleuderte blitzende Energiekugeln aus ihren Händen auf einen großen Schatten vor ihr.

„Verreck endlich!!!“, schrie sie, gefolgt von einem erschrockenen Aufschrei.

Da sie rückwärts weiter gelaufen war, hatte sie die Wurzel hinter ihr nicht gesehen und fiel nach hinten. Im Fallen schoss sie eine weitere Kugel auf den HebiOni **), der bereits aus zahlreichen Wunden blutete.

Ein Todesschrei, das Geräusch von umstürzenden Bäumen, dann war es wieder still. Nur noch das Keuchen der Frau, die sich langsam wieder aufsetzte war zu hören.

Der Daiyoukai erkannte an ihrer Kleidung, dass sie eine Kriegerin war, doch er hatte schon im ersten Augenblick gerochen, dass sie eine OokamiYoukai war. Während sie immer noch aufrecht saß und keuchte, musterte er sie.

Ihre vermutlich knielangen schwarzen Haare waren wohl einmal zu einem hoch angesetzten Pferdeschwanz gebunden, doch dieser saß nicht mehr ganz richtig. Mehrere Strähnen hatten sich gelöst und hingen ihr nun wirr ins Gesicht. Kleine Äste und Blätter hatten sich in ihnen verfangen, doch das schien die Frau nicht zu stören.

Als die Youkai aufstand, nahm Sesshoumaru plötzlich den Geruch von Blut wahr. Ihre Hand schnellte mit einem kurzen Schmerzensschrei zu ihrer linken Schulter, während sie den linken Arm um ihren Bauch schlang und wieder auf die Knie sank.

„Wer bist du?“, fragte der InuYoukai in die Stille hinein.

Die Frau wirbelte aufspringend herum und hatte eine weitere Energiekugel in der Hand, doch sie stockte, als sie in sah.

"Anata ***)??"

Dann sackte sie zusammen.
 

Yumi hatte den Oni erledigt, doch zu welchem Preis? Bevor sie ihn hatte töten können, hatte er das Dorf und seine Bewohner bereits vernichtet. Die OokamiYoukai mochte stark sein, doch wenn sie geschwächt war, wie jetzt…

Yumi schloss kurz die Augen und ließ ergeben ihren Kopf hängen, dann stand sie auf. Doch diese Bewegung sandte Schmerzwellen durch ihren Körper. Reflexartig hielt sie ihre Wunden und sank wieder auf die Knie.

„Wer bist du?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter ihr.

Die Youkai sprang auf, wirbelte herum und machte sich bereit zum Angriff, doch als sie erkannte, wer dort vor ihr stand, wollte sie ihren Augen nicht trauen.

"Anata??", flüsterte sie ungläubig, dann wurde ihr schwarz vor Augen.
 

Rin lief sofort zu der Frau und sah sie an.

„Sesshoumaru-sama, sie ist verletzt.“

Er drehte sich um und wollte gehen, doch dann kam ihm ihr letztes Wort in den Sinn. >anata< Sie hatte ihn auf mehr als vertrauliche Weise angesprochen, doch woher kannte sie ihn?

Der Lord des Westens ging zurück und sah sich die Frau etwas genauer an. Nein, diese Person kannte er nicht. Doch er wollte wissen, warum sie sich diese Frechheit herausnahm ihn mit *du* anzureden.

Sesshoumaru hob die Frau auf und legte sie auf Ah-Un. Dann ging er weiter.

//Was soll das? Warum nimmt Sesshoumaru-sama diese Youkai mit? Das bedeutet Ärger.//

Jaken schüttelte den Kopf und lief dann seinem Meister hinterher.

Es war später Nachmittag als die seltsame Gruppe in einer Höhle Rast machte.

„Wir bleiben für heute Nacht hier! Jaken, geh mit Rin Feuerholz sammeln!“, sagte der InuYoukai und nahm die Frau von Ah-Un.

Während der HikigaeruYoukai (oder sollte man sagen, Oni?) mit Rin zusammen im Wald ‚nebenan’ war, besah sich der Daiyoukai wieder die Frau. Nach kurzem Überlegen, nahm er ihr die Rüstung ab und legte ihre Verletzungen frei. Als der Lord des Westens sie sah, sog er scharf Luft ein. Er hatte ja schon einiges gesehen, aber so etwas…

Nachdem er einige Kräuter auf die Wunden gelegt hatte, verband er sie und tastete noch mal ihren Brustkorb nach Verletzungen ab. Als er auf zwei gebrochene Rippen drückte, zuckte die Frau zusammen, blieb jedoch bewusstlos. Sesshoumaru legte einen straffen Verband um ihre verletzten Rippen und legte ihr dann wieder ihren Haori an.

Dass sie solche Kleidung trug, wunderte ihn schon ein wenig, war es doch eigentlich eher was für Männer. Noch eine Frage die sie ihm beantworten musste, sobald sie wieder aufwachen würde. Was ihn jedoch am meisten überrascht hatte, war die Tatsache, dass ihre Wunden noch nicht verheilt waren. Der InuYoukai hatte gesehen, dass diese Wunden ihr nicht von dem HebiOni zugefügt worden waren, dafür waren sie zu alt. Wenn sie wirklich eine so mächtige OokamiYoukai war, wie ihr Youki verhieß, warum hatte sie ihre Wunden nicht schon längst geheilt?

„Mein Herr, wir sind zurück.“

„Gut, mach Feuer!“

Der Lord des Westens wandte sich von der Youkai ab und setzte sich an den Rand der Höhle, wo er die untergehende Sonne betrachtete und über die Frau nachdachte. Wer war sie und woher kannte sie ihn? Das waren nur zwei der Fragen, die ihm durch den Kopf schwirrten.
 

Yumi war wach, rührte sich jedoch nicht. Sie roch, dass Sesshoumaru noch in der Nähe war, wollte jedoch im Moment nicht mit ihm reden und das würde sie müssen, sobald er merkte, das sie wach war. Die OokamiYoukai atmete ruhig weiter und war kurze Zeit später wieder eingeschlafen.
 

//Wo bin ich?//

Yumi sah sich um. Sie konnte kaum etwas ihrer Umgebung erkennen und das was sie sah, kannte sie nicht.

„Hallo?“ Ihre Stimme klang unsicher. „Ist da wer?“

Keine Antwort. Yumi wollte aufstehen, merkte dann jedoch, dass sie gefesselt war.

„Was zur Hölle…?“

Wieder sah sie sich um. Sie war an eine Wand gekettet und die Ketten waren gerade mal so lang, dass die Youkai auf dem Boden sitzend ihre Knie mit den Armen umschlingen konnte. Plötzlich ging weit über ihr eine Tür auf und helles Tageslicht fiel herein. Doch schon kurz danach wurde die Tür wieder geschlossen und Yumi spürte einen Youkai auf sich zukommen. Sein Youki war normal, weder besonders stark, wie bei einem Daiyoukai noch besonders schwach wie bei einem Oni.

//Ein normaler Youkai also… pah, mit dem werde ich auch gefesselt fertig//

„Sei dir da mal nicht so sicher, Weib!“

//Was…? Kann er etwa…?//

„Gedanken lesen? Ja, das kann ich. So und nun zu dir. Wie heißt du?“

„Das geht dich nichts an“, sprach sie kühl.

„Ich würde dein makelloses Aussehen nur äußerst ungern beschädigen müssen, werde es aber tun, wenn du mir meine Fragen nicht beantwortest. Also, wie heißt du?“

„Warum willst du das wissen?“

Er schlug sie ins Gesicht.

„Wie du heißt, will ich wissen.“

„Sakura.“

„Na, also geht doch. So, was willst du in diesen Ländern?“

„Könntest du mir bitte erst mal sagen, wo ich bin. Sonst kann ich deine Frage nämlich nicht beantworten.“

„Werde bloß nicht frech, sonst…“

„Ich werde nicht frech“, unterbrach sie ihn. „Ich will dir deine Fragen ja beantworten, aber wie soll ich das tun, wenn ich die Antwort nicht kenne?“

„Du wirst doch wohl wissen, was du in den Ländern meines Herren wolltest, blöde Töle.“

„Ich bin keine Töle, sondern eine Wölfin, verstanden?“, sagte sie laut, wütend darüber schon wieder an ihn erinnert zu werden.

„Oh, da ist aber jemand empfindlich. Ihr seid doch alles Tölen, warum regst du dich so auf?“

„Vergleich mich nicht mit diesen Mistkötern“, schrie Yumi aufgebracht und sprang auf, Energiekugeln in den Händen.

„Schon gut, schon gut. Tu ich doch gar nicht. Übrigens werden dir die da…“ er zeigte auf ihre Energiekugeln. „…nichts nützen. Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, du bist von einem Bannkreis umgeben, der alle deine Angriffe auf dich zurückschleudert.“

„Was soll der Scheiß?“

„O, auf einmal so gesprächig?“

„Beantworte mir gefälligst meine Frage!!!“, herrschte sie den Youkai an.

Yumi wusste nicht, warum sie so wütend war. Normalerweise war sie doch eiskalt und ließ sich durch nichts aus der Fassung bringen, genau wie er.

//Verdammt, schon wieder an ihn gedacht. Du dumme Kuh, streich ihn endlich aus deinen Gedanken, dieser Typ lenkt dich doch nur ab und du wirst ihn sowieso nie wieder sehen.//

„Wer?“

„Das geht dich nichts an.“

„Dein Geliebter?“

„Nein.“

„Dein Verlobter?“

„Bist du bekloppt?“

„Dein Ehemann?“

„Für wie irre hältst du mich eigentlich?“

„Für ziemlich irre, wenn du in deiner Lage noch so die Klappe aufreißt.“

//Bla, bla, bla. Hör auf zu quatschen du Idiot und sag mir endlich, was du von mir willst!!//

„Was ich von dir will? Nun das ist ganz einfach.“

Er kam näher und da die OokamiYoukai gefesselt war, konnte sie sich nicht wehren, als er sie gewaltsam nahm. Sie schrie, kratzte und biss ihn, doch er ließ sich davon nicht abhalten, sie zu vergewaltigen…
 

Der Lord des Westens war aus der Höhle rausgegangen, um Abstand von dieser Frau zu gewinnen. So bemerkte er nicht, dass ihr Schlaf unruhiger wurde und sie dadurch Rin aufweckte.
 

„Yameru!!!“

Yumi saß aufrecht ohne auf ihre Verletzungen zu achten und sah sich zitternd um.

//Wo bin ich hier? Wie bin ich hierher gekommen? Ich war doch gerade noch…//

Sie zuckte zusammen, als die Erinnerung an den Schmerz wiederkam.

//Es war ein Traum… nur ein Traum… ein Traum über Vergangenes… verdammt ich dachte ich hätte das endlich hinter mir//

Sie raufte sich die Haare und vergrub dann den Kopf in den auf die Knie gelegten Armen.

"Nii-chan. Warum hast du mich verlassen?", flüsterte sie und starrte zum Höhlenausgang.

Nach einiger Zeit legte sie sich wieder hin. Dann bemerkte sie ein kleines Menschenmädchen, das sie beobachtete.

„Wer seid Ihr?“, fragte dieses, nachdem es anscheinend die Aufmerksamkeit der Youkai verspürt hatte.

„Mein Name ist Yumi. Und deiner?“

„Rin. Kennt Ihr Sesshoumaru-sama?“

„Hör bitte auf mich zu Ihren, ich mag das nicht. Um deine Frage zu beantworten, hätte ich dich gerne näher bei mir. Ich will nicht so laut reden müssen.“ Das kleine Mädchen näherte sich behutsam. „Du brauchst keine Angst zu haben, ich habe noch nie einem Menschen Leid zugefügt. Und Kindern schon gar nicht.“

Rin kam noch näher und setzte sich neben die OokamiYoukai, welche sich auf die Seite gedreht hatte und nun in die Flammen des immer kleiner werdenden Feuers sah.

„Sag, Rin-chan, ist hier noch Feuerholz?“

„Ja, Moment.“

Das kleine Mädchen stand auf, ging zu dem zweiköpfigen RyuYoukai und kam mit Feuerholz auf dem Arm zurück. Sie wollte etwas davon ins Feuer legen, doch die Youkai hielt sie fest.

„Lass mich das machen! Ich will nicht, dass du dich verbrennst.“

Mit diesen Worten nahm Yumi einige Holzscheite und legte diese vorsichtig ins Feuer. Dann legte sie sich wieder hin und keuchte gequält auf.

„Alles in Ordnung, Yumi-sama?“

„Die Wunden schmerzen. Außerdem hab ich es auch noch irgendwie geschafft mir zwei Rippen zu brechen. Das zerrt sehr an meinen Kräften.“

„Ach so, also kennst du Sesshoumaru-sama?“

„Ja, aber das ist lange her. Wahrscheinlich so lange, dass er sich gar nicht mehr an mich erinnert.“

„Wie lange?“

„Damals waren dein Meister und ich etwas älter als du.“

„So lange ist das doch gar nicht her.“

„Weist du denn, wie alt Sesshoumaru ist?“

„23.“

Die Youkai kicherte.

„Ja, wenn er ein Mensch wäre, wäre er ungefähr so alt, aber Sesshoumaru ist ein Youkai. Er ist knapp 905 und als ich das letzte Mal wirklich mit ihm gesprochen habe, war er gerade einmal 16 Jahre alt, genau wie ich.“

„Du bist schon 900? Das glaub ich nicht.“

„Brauchst du auch nicht. Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass Sesshou-kun mich noch erkennen wird. Ich hab ihn auch nur an seinem Youki erkannt. Vom Aussehen her hätte ich nicht gedacht, dass er es ist. So jetzt solltest du aber schlafen und sag ihm nichts davon, okay, Rin-chan?“

„Warum?“

„Ich will wissen, ob er mich auch so erkennt. Mal sehen, wie gut sein Gedächtnis funktioniert.“

Die OokamiYoukai grinste.

„Wie soll ich dich dann anreden? Ich kann doch nicht deinen Namen benutzen.“

„Yuki, so hat mein Bruder mich immer genannt.“

Da Rin durch ein herzhaftes Gähnen die Augen geschlossen hatte, bemerkte sie nicht, wie Schmerz in Yumis Augen aufblitzte.

„Also gut, Yuki-sama. Schlaf gut.“

„Ja, du auch.“

Rin ging wieder zu ihrer Decke und legte sich schlafen. Schon kurz nachdem sie sich hingelegt hatte, hörte Yumi ihren ruhigen Atem und sah wieder in die Flammen. Sie rückte ein Stück von dem Feuer weg und drehte ihm den Rücken zu. Zu schmerzlich waren die Erinnerungen, die Flammen immer bei ihr hervor riefen. Sie rollte sich zusammen, zog ihren Fellmantel wieder hoch bis zum Kinn und schloss die Augen. Kurze Zeit später war sie im Land der Träume.
 

Als Sesshoumaru wieder kam, hatte sich kaum etwas verändert, nur die OokamiYoukai hatte sich etwas anders hingelegt.

//Mist, gerade, wo ich weg bin, wacht die auf. Ich wusste doch, ich hätte nicht gehen sollen. Na ja, jetzt kann ich es auch nicht mehr ändern.//

Der Daiyoukai setzte sich wieder an den Höhleneingang und döste bis zur Morgendämmerung.
 


 

*) aufhören

**) SchlangenOni

***) du, wird in einigen Situationen als unhöflich empfunden; heißt aber auch *Liebling*, Yumi meint aber *du*
 

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so, erstes Kapitel fertig, auch wenn ich eigentlich vorhatte es erst am Sonntag zum Freischalten zu geben, aber ich habe halt zur Zeit nichts zu tun...

nya ich hoffe es hat euch gefallen, wenn ja schreibt mir n Kommi

übrigens, ich mach das jetzt so, dass jeder der n Kommi hinterlässt ne ENS kriegt, wenns weitergeht

sa, ja mata
 

arkansaw
 

P.S. da fällt mir ein, die Grad-Zeichen im Prolog sollen andeuten, dass die sie flüstert, hatte das eigentlich überall, wo geflüstert wurde, aber mexx wollte das nicht, nya nur so zur erklärung, falls sich wer gewundert hat

Kenka no otoshigo (Streit mit Folgen)

Kenka no otoshigo (Streit mit Folgen)
 

Seit der Nacht in der Höhle war die OokamiYoukai, sehr zu Rins Missvergnügen (wie komm ich nur auf so ein Wort??), nicht mehr aufgewacht. Sesshoumaru beobachtete sie in der Nacht, in der Hoffnung, dass sie sich tagsüber vielleicht nur schlafend stellte und in der Nacht wach war. Doch seine Hoffnungen wurden enttäuscht. Die Youkai schlief sehr ruhig und so bestand auch kein Grund zur Annahme, dass sie durch einen Alptraum aufwachen würde.

„Sesshoumaru-sama, warum wacht Yuki-sama nicht auf?“

„Yuki-sama?“

„Die Frau.“

Rin zeigte auf Yumi.

„Woher weist du, dass ihr Name Yuki ist?“

„In der ersten Nacht ist sie aufgewacht, als Ihr nicht da ward und sagte mir, dass sie Yuki heißt.“

„Hat sie sonst noch etwas gesagt?“

„Nein.“

„Wirklich?“

„Na ja, kurz nachdem sie aufgewacht war, da hatte sie mich noch nicht bemerkt, da hat sie gesagt:

Nii-chan. Warum hast du mich verlassen? Sie war ganz traurig.“

„Nii-chan? Wer soll das denn sein?“

„Ihr großer Bruder.“

„Und den nennt sie Nii-chan?“

„Ja, das hat ein Mädchen in meinem Heimatdorf auch immer gemacht.“ Sesshoumaru erwiderte nichts. „Also, warum wacht sie denn nicht auf?“

„Ich denke, ihr Körper muss sich auf das Heilen der Wunden konzentrieren, dazu hat sie viel Blut verloren, das muss sie auch erst einmal wieder ausgleichen.“

„Ach so.“

Damit ging Rin wieder zum Feuer und legte sich hin. Doch es dauerte lange, bis sie einschlief, denn ihr war nicht ganz wohl dabei, ihren Meister anzulügen.
 

Der InuYoukai döste vor sich hin, als er plötzlich Geräusche vernahm. Er öffnete die Augen und sah sich um. Rin schlief seelenruhig, genau wie Jaken.

„Lass es!“ Der Lord des Westens sah zu der Youkai, die sich nun unruhig herum warf. „Nein… lass ihn… hör auf…“

Sesshoumaru kam näher und beobachtete sie. Sie keuchte und warf sich wieder herum.

//Gleich wacht sie auf.//

„Nii-chan!!!“

Mit diesem Schrei saß sie aufrecht und hatte die Hand ausgestreckt. Dann fuhr sie sich durchs Haar, wobei sie die Handfläche gegen ihre Stirn legte und die Augen schloss.

„Was soll das?“, murmelte sie, gefolgt von einem schwachen Husten. „Warum träum ich ausgerechnet jetzt wieder davon?“

Wieder hustete sie, diesmal jedoch stärker und hielt sich die Hand vor den Mund. Als sie diese wieder wegnahm, sah sie verwundert auf ihre Handfläche und der Daiyoukai, bis jetzt von ihr unbemerkt, nahm den Geruch von Blut war.

„Was ist los mit dir?“

Sie zuckte zusammen und sah ihn an. Ihre Augen weiteten sich kurz vor Schreck, doch schnell hatte sie ihren Gesichtsausdruck wieder unter Kontrolle und sah ihn kalt an.

„Nichts“, war die schlichte Antwort.

„Mit dir ist etwas los, sonst würdest du kein Blut spucken.“

„Falls es dir um Rin geht, keine Sorge! Ich hab nichts ansteckendes.“

„Sicher?“

„JA!!!“

Wieder musste sie Husten und spuckte noch mehr Blut.

„Wer bist du?“

„Mein Name ist Yuki.“

„Du bist eine OokamiYoukai. Was machst du in meinen Ländern?“

„Ist doch egal.“

Wieder hustete sie, diesmal blieb das Blut aus.

„Sieh mich an!“

Die Youkai sah zu ihrem Gegenüber und der merkte, das etwas nicht stimmte. Ihre Stirn war schweißnass, ihre Augen glänzten fiebrig, und sie keuchte. Sesshoumaru ging zu ihr und wollte ihre Stirn fühlen, doch bevor er sie berühren konnte, schlug sie seine Hand weg.

„Fass mich nicht an!“

„Halt den Mund! Du hast mir nichts zu befehlen, ich bin ranghöher und du ohne Erlaubnis in meinem Land.“

„Mir doch egal. Wenn du mich anfasst, wirst du es bereuen.“

Trotz ihrer Warnung legte er ihr die Hand auf die Stirn. Yumi, die damit gerechnet hatte, schlug ihm einen Energieball gegen die Brust, wodurch er gegen die Wand flog. Die OokamiYoukai stand auf, legte sich ihr Fell um die Schultern und ging Richtung Höhlenausgang.

°Ich hatte dich gewarnt, Sesshou-kun.°

Sie war schon fast rausgegangen, als sie hörte, wie der InuYoukai hinter ihr sich aufrappelte und auf sie zurannte. Bevor sie ausweichen konnte, war er auch schon bei ihr und hatte sie mit einem Schlag gegen die Wand befördert. Yumi spürte das Knacken in ihren Rippen eher, als dass sie es hörte.

Sie rutschte zu Boden und blieb erst mal liegen. Als der Lord des Westens über ihr stand, um zu sehen, ob sie wieder das Bewusstsein verloren hatte, schnellte sie hoch und verpasste ihm einen Schlag gegen das Kinn. (ja, Frauenpower *evilgrins*)

Der Daiyoukai taumelte zurück und sah sie an. Yuki stand in Abwehrhaltung und hatte die Fäuste erhoben.

„Du willst kämpfen?“

„Wenn du mich nicht gehen lässt.“

„Nein, ich lasse dich nicht gehen, du bist zu schwer verletzt.“

„Ich will aber nicht bei dir bleiben“, sagte sie eiskalt und machte ihm damit schon fast Konkurrenz.

„Dann werde ich dich wohl oder übel zwingen müssen.“

„Mich zwingt niemand mehr zu irgendetwas. Das geht nicht.“

„Das, wovon du redest, ist Erpressung.“

„Zwingen ist nur ein schöneres Wort für Erpressung und jetzt lass mich in Ruhe!“

Die OokamiYoukai nahm die Hände runter und ging wieder Richtung Ausgang. Die Schmerzen, die diese Bewegungen verursachten, ließen sie fast wieder das Bewusstsein verlieren, doch sie zwang sich zum Weitergehen. Yumi wollte sich keine Blöße geben, nicht vor ihm.

Ihr war schwindelig und sie stützte sich leicht an der Wand ab, ging jedoch aufrecht. Plötzlich spürte sie eine Hand um ihren Oberarm, die sie festhielt.

„Hör auf dich zu quälen und leg dich wieder hin!“

„Du hast mir gar nichts zu befehlen und jetzt lass mich los, ich mag es nicht angefasst zu werden.“

Sesshoumaru sah sie kalt an.

„Leg dich hin!“

„Lass mich los!“

„Hast du Angst, ich würde mich an dir vergreifen?“

„Nein. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Lass mich los, ich will dir nicht weh tun.“

>Ich will dir nicht weh tun. Ich will es nicht.<

Er sah sie an und wich einige Schritte zurück. Sie hatte es damals auch gesagt und nun wurde er wieder daran erinnert.

„Du legst dich jetzt hin!“

„Nein!!!“

Wieder schlug er sie. Jedoch so hart, dass sie sich den Kopf an der Wand stieß und bewusstlos zusammen sank. Der InuYoukai fing sie auf, legte den anderen Arm in ihre Kniekehlen (er hat sich seinen linken Arm von einer Heildämonin erneuern lassen, ich mag ihn nämlich lieber mit beiden Armen^^) und trug sie zurück zum Feuer. Dort angekommen legte er sie ab, deckte sie mit ihrem Fell zu und setzte sich dann wieder an den Höhlenausgang.

"Aki", flüsterte er und sah zu den Sternen auf.

>es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, Sesshoumaru, aber Yumika ist tot. Sie wurde vor einigen Jahren von den Katzen gefangen genommen und gefoltert. Als sie vor drei Tagen in den Palast ihres Vaters zurückkam, war sie kaum noch bei Bewusstsein und ist dann am nächsten Tag gestorben.<

//Aki, du hattest mir etwas versprochen und hast es nicht gehalten. Warum?… Verdammt Sesshoumaru, reiß dich zusammen!! Du hast keine Zeit zu trauern. Aki ist tot und das seit mehr als 300 Jahren, finde dich endlich damit ab!!//

Seine Hand wanderte zu der Kette, die er unter seiner Kleidung um den Hals trug. Es war ihr Abschiedsgeschenk gewesen, mit dem Versprechen, dass sie zu ihm zurückkäme, sobald sie ihren Bruder gefunden hätte, doch zurückgekehrt war sie nie. Nicht zu ihm.

Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg in die Freiheit, wurde jedoch sofort energisch weggewischt. (Er kann ja doch weinen, auch wenn er es nicht will^__^)
 

Am nächsten Morgen saß der Lord des Westens immer noch unverändert an seinem Platz, vollkommen in Gedanken versunken.

Als Rin aufwachte, wunderte sie sich, dass sie noch nicht weitergewandert waren, fand sich jedoch schnell damit ab und ging zu Yumi. Sie beobachtete die Youkai, die gerade wach wurde und sich ein wenig verwundert aufsetzte.
 

Die Frau setzte sich verwundert auf und sah sich um. Neben ihr saß ein kleines Menschenmädchen.

„Endlich bist du wach, Yuki-sama“, sagte es fröhlich.

„Yuki-sama?“

„Ja, du sagtest doch, ich soll dich so nennen.“

„Wann soll ich das gesagt haben?“

„Vor ein paar Tagen.“

Die Youkai sah sich wieder um.

„Wo bin ich hier?“

„In einer Höhle.“

„Und wer bist du?“

„Das hab ich dir doch letztens gesagt.“

„Tut mir leid, Kleine, aber… ich kann mich an nichts erinnern.“

„Ich bin Rin.“

„Rin… und wohin sind wir unterwegs?“

„Zu Sesshoumaru-samas Palast.“

„Wer ist Sesshoumaru?“

„Du sagtest doch, du kennst ihn.“

„Hab ich das?“

„Ja.“

„Ich kann mich einfach nicht daran erinnern.“

„Aber…“

„Bitte Rin-chan. Ich kann mich nicht erinnern, ich weiß nicht, warum, aber es ist so.“

„Sesshoumaru-sama!“
 

Der Daiyoukai schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah zu seiner Ziehtochter. Rin saß bei der OokamiYoukai und sah ein wenig ängstlich aus. Sofort war er bei den beiden und sah zu Yuki.

„Was hast du gemacht?“

„Gar nichts.“

„Yuki!“

„Wie kommt ihr alle darauf, dass mein Name Yuki ist?“

„Weil du uns das gesagt hast.“

„Wann?“

„Mir gestern Nacht. Aber daran müsstest du dich doch erinnern können.“

„Kann ich aber nicht.“

„Woran kannst du dich erinnern?“

„Ich weiß nicht. – Gar nichts, nur, dass ich aus dem Norden verbannt wurde, aber ich weiß weder den Grund dafür, noch wann das war.“

„Und dein Name?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Gut, dann kommst du erst mal mit mir.“

„Wohin?“

„In meinen Palast und da lässt du dich von den Heilern untersuchen. Erstens wegen deiner Amnesie und zweitens wegen deinen anderen Verletzungen, die wollen anscheinend nicht heilen.“

Sie strich sich gedankenverloren über den Bauch.

"Noroimaru", flüsterte sie.

„Wie bitte?“

„Noroimaru.“

„Wer ist das?“

„Ich weiß nicht. Mir ist der Name einfach eingefallen.“

Sie stand auf und zuckte zusammen. Den Arm um ihre Rippen geschlungen sank sie wieder auf die Knie.

„Verdammt, was ist das?“

„Gebrochene Rippen und ne Wunde am Bauch.“

„Wie zur Hölle hab ich mir die Rippen gebrochen?“

„Woher soll ich das wissen?“

„Weil ich das dumpfe Gefühl habe, dass du dafür verantwortlich bist“, keuchte sie.

„Gut, da du nun wach bist, können wir ja weiter. Rin, da Yuki nicht laufen kann, muss sie auf Ah-Un. Das bedeutet du musst laufen.“

„Gut.“

Sesshoumaru half Yuki auf den RyuYoukai, dann ging es weiter.
 

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so, 2. Kapitel fertig

und? und? und?

wie war's?

also, bitte wie immer um Kommis

bis zum nächsten Kapitel
 

cya

arkansaw

Shindan ya shuugeki (Diagnose und Überfall)

shindan ya shuugeki (Diagnose und Überfall)
 

Sie waren schon seit Stunden unterwegs und die OokamiYoukai konnte nicht mehr. Zwar musste sie sich nicht selbst bewegen, aber auf Ah-Un, wie die kleine Rin den RyuYoukai nannte, war es schwer für sie die Balance zu halten. Dazu hatte sie fürchterliche Kopfschmerzen und spuckte immer wieder hustend Blut.

//Was ist nur los mit mir? Warum kann ich mich an nichts erinnern? Und warum fühl ich mich so zu diesen InuYoukai hingezogen? Verdammt noch mal… ich will mein Gedächtnis zurück.//

Sie massierte sich die Schläfen und lehnte sich bei dem RyuYoukai an. Während er den einen Kopf weiter auf den Weg vor sich gerichtet hatte, drehte der Drache den anderen Kopf zu ihr und rieb ihn an ihrem.

°Magst du mich?°, fragte sie kraftlos und der Drache schmiegte sich wieder an sie. °Danke.°

Die Youkai schloss müde die Augen und döste an Ah-Un gelehnt weg.
 

Der Lord des Westens beobachtete sie die ganze Zeit aus den Augenwinkeln und sah ihr an, dass sie erschöpft war. Vermutlich war das Reisen in ihrem Zustand nicht gerade angenehm, auch wenn sie auf Ah-Un ritt. Yuki lehnte sich an den Drachen, redete kurz mit ihm und schlief dann ein.

„Wir machen Rast!“

Er setzte sich auf einen Baum und schloss die Augen, blieb jedoch wachsam, um einen möglichen Angriff verhindern zu können. Yuki hatte er an den Baum gelehnt und mit ihrem Fell zugedeckt, wo sie nun friedlich schlief. Ihre Arme lagen auf ihrem Schoß und sie atmete ruhig. Der Daiyoukai beobachtete sie aus halb geschlossenen Augen, während er auch immer wieder auf Rin achtete, die mit Jaken zusammen Fische fing.

Plötzlich hörte Sesshoumaru einen unterdrückten Schmerzensschrei und sah zu der OokamiYoukai. Sie hatte sich die Hände auf den Bauch gepresst, schien jedoch zu schlafen. Der InuYoukai sprang zu ihr runter und hielt ihr wieder eine Hand auf die Stirn. Von dieser Berührung wachte sie auf und schlug benommen seine Hand weg.

„Fass mich nicht an!“

„Ich will und werde dir nichts tun. Du brauchst Wasser. Sonst…“

„Was sonst?“

„Es ist nicht gut für dich, wenn du die ganze Zeit Fieber hast.“ Innerlich seufzte er ergeben. „Warte kurz hier!“

Der Lord des Westens ging zu Jaken und Rin.

„Rin, Jaken. Ihr beide setzt euch auf Ah-Un und fliegt zum Schloss. Ich werde mit Yuki nachkommen. Wenn sie nicht bald zu einem Heiler kommt stirbt sie.“

„Warum macht Ihr Euch denn solche Sorgen um diese Youkai, Meister? Sie kann Euch doch egal sein.“

„Ist sie aber nicht.“

„Warum denn?“

„Jaken, du fliegst mit Rin vor, ich komme mit Yuki nach.“

Damit ging der Daiyoukai zurück zu Yuki. Sie hatte sich an einen Baum gelehnt, den Kopf in den Nacken gelegt und keuchte, die Augen geschlossen.

„Yuki?“ Sie öffnete die Augen und sah ihn mit fieberglänzenden Augen an. „Da vorne ist ein Fluss. Kommst du?“

Er hielt ihr die Hand hin, doch sie ergriff sie nicht. Stattdessen versuchte sie von alleine aufzustehen, was ihr erst nach einiger Zeit gelang. Als sie jedoch zum Fluss gehen wollte, versagten ihre Beine ihren Dienst und Sesshoumaru fing sie auf.

„Ich sagte, du sollst mich nicht anfassen“, fauchte sie und klang dabei ganz und gar nicht nach einem Wolf.

„Wäre es dir lieber gewesen auf dem Boden aufzuschlagen? Ich werde dich jetzt zum Fluss tragen, ob du es willst oder nicht“, gab er kalt zurück, hob sie mit einem Ruck hoch und lief los.

Innerhalb von Sekunden waren sie am Fluss, wo der InuYoukai seine Begleiterin in der Nähe des Wassers absetzte, sie aber dennoch stützte. Er legte sie sanft auf den Boden, ging zum Fluss und holte in einer Schale etwas Wasser für sie. Von ihm gestützt trank sie vorsichtig und der Lord des Westens, merkte, wie durstig sie trotz allem war.
 

Obwohl Yuki es hasste angefasst zu werden, war sie froh, dass der Daiyoukai sich um sie kümmerte. Alleine würde sie vermutlich nicht lange überleben. Nicht in ihrem jetzigen Zustand. Ihr war immer noch schwindlig und sie hatte das Gefühl jeden Moment wieder das Bewusstsein zu verlieren. Ihre Sicht verschwamm und sie schloss müde die Augen. Es tat gut an Sesshoumaru gelehnt zu schlafen. Sein Geruch gab ihr das Gefühl von Geborgenheit.
 

Der InuYoukai merkte, dass Yuki wieder schlief und hob sie auf. Dann verwandelte er sich in seine Energieform und flog zu seinem Schloss. Da sie nicht mehr allzu weit entfernt gewesen waren, waren Jaken und Rin bereits dort angekommen und in ihren Zimmern verschwunden, was vermutlich auch besser war. Wenigstens für Rin, welche die OokamiYoukai sofort ins Herz geschlossen hatte und sollte das kleine Mädchen die Youkai jetzt so sehen, würde sie vermutlich vor Angst um sie fast umkommen. Der Lord des Westens brachte seine Begleitung in das Zimmer neben seinem und schickte unterwegs einen Diener los, den Arzt zu holen. (altmodischer Nebensatz, ich weiß)

Er hatte Yuki gerade ins Bett gelegt, als der Arzt auch schon klopfte.

„Ja.“

Der Fachmann kam rein und sah auf Yuki.

„Ist das die Patientin?“

„Denkst du vielleicht ich bin es?“

„Nein, natürlich nicht“, sagte der Youkai beim Näherkommen.

Der Daiyoukai hatte ihr bereits die Rüstung abgenommen, sodass man ihre Wunden frei legen konnte, was der Arzt nun auch tat.

„Uh, das sieht übel aus. Wisst Ihr, wer sie verletzt hat?“

„Sie hatte diese Verletzungen bereits, als ich sie traf. Jedenfalls wurden sie ihr nicht von einem normalen Youkai zugefügt.“

„Wie kommt Ihr darauf?“

„Die Wunden waren bereits einige Tage alt, als Yuki und ich uns trafen. Unter normalen Umständen hätten ihre Wunden zu diesem Zeitpunkt zumindest den Anfang einer Heilung zeigen müssen. Doch dem war nicht so.“

„Ihr meint, sie wurde vergiftet?“

„Du bist der Arzt.“

„Nun ja, zur Zeit spricht alles für eine Vergiftung. Ich muss mir sie erst in aller Ruhe ansehen, bevor ich etwas über das Gift herausfinden kann.“

„Tu das!“

Damit erhob sich Sesshoumaru und verließ den Raum, doch bevor er die Tür schloss, drehte er sich noch einmal zu dem Arzt um.

„Solltest du ihr etwas antun, bist du tot.“

„Für wen haltet Ihr mich?“

„Ich habe deine Blicke wohl bemerkt. Also mach deine Arbeit und nichts anderes, habe ich mich deutlich genug ausgedrückt?“

„Ja, natürlich, my Lord.“

Der InuYoukai verließ den Raum und wartete draußen. Nach einiger Zeit kam der Arzt wieder raus.

„Also, das Gift ist sehr einfach aber wirksam. Je nachdem, wie lange sie dieses Gift schon im Körper trägt, wird es leicht oder schwer zu neutralisieren sein. Ich habe ihr einige Kräuter gegeben, um wenigstens schon mal einen Teil zu entfernen. Außerdem habe ich ihre Wunden gesäubert und ordentlich verbunden. Jemand muss immer bei ihr bleiben und das Tuch mit dem Kräutersud auf ihrer Stirn auswechseln. Ansonsten können wir nur warten, bis sie aufwacht.“

„In Ordnung. Geh!“

Der Diener verneigte sich und machte dann, dass er wegkam.
 

Als der Lord des Westens wieder zu der OokamiYoukai ins Zimmer kam setzte er sich zu ihr ans Bett. Sie atmete ruhig, wahrscheinlich hatte der Arzt ihr neben den entgiftenden Kräutern auch etwas zur Beruhigung gegeben. Der Daiyoukai betrachtete sie.

//Irgendwie erinnert sie mich an Aki.//

Nach diesem Gedanken versank er in Erinnerungen. Er spürte einen Stich in der Brust und legte die Hand auf sein Herz. (ja, er hat eins) Trotz der meterdicken Eisschicht, die er in den letzten 300 Jahren um sein Herz aufgebaut hatte, spürte er immer noch den Schmerz, den Yumikas Tod verursacht hatte. Aber wenigstens kam kein neuer Schmerz hinzu, dafür sorgte er. Er hatte diese Barriere um sein Herz errichtet, um alle Gefühle, die er vielleicht je wieder für eine Frau empfinden könnte schon im Keim zu ersticken. Noch mal wollte er so etwas nicht erleben.

Vollkommen in Gedanken versunken merkte er nicht, wie Rin ins Zimmer kam. Als das kleine Mädchen ihren Ziehvater in dieser Haltung sah, die eine Hand auf dem Herzen, die andere in Yumis Bettdecke gekrallt, stockte sie. Einige Zeit sah sie Sesshoumaru nur an, dann räusperte sie sich.

„Ähm, Sesshoumaru-sama?“

Sofort nahm er seine Hand von seiner Brust, während die andere sich entspannte und er sah ein wenig erschrocken zu seiner Ziehtochter, die ihn musterte.

„Ja?“

„Was ist mit ihr?“

„Sie ist krank.“

„Wie lange wird sie schlafen?“

„Ich weiß es nicht. So lange bis sie die Krankheit besiegt hat. Rin, pass bitte auf sie auf, wechsle hin und wieder das Tuch auf ihrer Stirn und sag sofort Bescheid, wenn sich ihr Zustand verändert. Traust du dir das zu?“

„Ja“, sagte sie ernst nickend.

„Gut, ich muss noch einige Sachen erledigen.“

Damit stand er auf und ging raus, während Rin ihm hinterher sah.

//Sesshoumaru-sama benimmt sich irgendwie merkwürdig. Er ist doch sonst nicht so schnell aus der Fassung zu bringen. Und wie er da gesessen hat…ich dachte schon, er hätte Schmerzen.//

Ein Geräusch riss Rin aus ihren Gedanken.
 

Der Lord des Westens saß auf einem an sein Zimmer angrenzenden Balkon und sah in den Garten hinunter. Diese Youkai verwirrte ihn immer mehr. Warum hasste sie es angefasst zu werden, obwohl sie doch ohne Hilfe nicht konnte? Jedenfalls im Moment. Sie war merkwürdig und der Daiyoukai bemerkte wieder, dass sie Aki sehr ähnlich war.

//Verdammt schon wieder an sie gedacht. Hör endlich auf dich selbst zu quälen, Sesshoumaru! Aki ist TOT und nichts und niemand kann etwas daran ändern, also hör endlich auf an sie zu denken, schließlich…//

Ein Schrei riss ihn aus seinen Gedanken. Er war aus Yukis Zimmer gekommen und hatte sich stark nach Rin angehört.

//Wenn diese verdammte Wölfin ihr jetzt doch etwas angetan hat, ist sie dran, egal, ob sie bereits verletzt ist oder nicht!!//
 

Als er im Zimmer der Youkai ankam, sah er etwas verdutzt auf die Szene die sich ihm bot.

Yuki stand mit Energiebällen in der Hand und ziemlich leerem Blick vor einem seiner Soldaten, während Rin sich hinter ihr versteckte.

„Wie kannst du es wagen, dich an einem Kind vergreifen zu wollen?“

Yukis Stimme klang bedrohlich und Sesshoumaru sah geschockt zu dem anderen InuYoukai. Hatte er da gerade richtig gehört? Dieser Mann hatte sich an Rin vergreifen wollen?

„Sie ist doch bloß ein mickriger Mensch!“

„Rin-chan ist kein mickriger Mensch. Sie ist ein Kind und Kinder müssen behütet aufwachsen, haben deine Eltern dir das nicht beigebracht?“

Der Soldat starrte die Frau mit unverhohlenem Hass an, während sich bei Yuki weder in ihrer Haltung noch in ihren Augen irgendeine Emotion widerspiegelte. Ebenso ihre Stimme. Sie war die ganze Zeit über monoton, als würde sie einfach nur etwas auswendig gelerntes wiedergeben, doch gerade diese Gefühllosigkeit ließ sie bedrohlich wirken. (ist das verständlich?)

„Was geht dich das überhaupt an?“

„Sehr viel.“

Mit diesen Worten schleuderte Yuki die Energiebälle auf den Soldaten. Sie rissen große Löcher in seine Brust und Yuki hielt Rin die Augen zu, während der InuYoukai mit ungläubigem Blick auf den Boden sank. Er zitterte. Der Lord des Westens köpfte ihn mit seiner Energiepeitsche und die Leiche des Youkai verschwand augenblicklich. Als Rin die Energiepeitsche gesehen hatte, war sie von Yuki zu ihren Ziehvater gerannt und hielt sich hinter ihm versteckt. Nachdem der Soldat verschwunden war, sackte die OokamiYoukai wieder zusammen, doch Sesshoumaru war schnell genug um sie aufzufangen. Er legte sie ins Bett und versorgte sie nach Anweisungen des Arztes. Dann sah er zu Rin.

„Komm mal her!“

Sie folgte seiner Anweisung und als sie vor ihm stand, sah er sie an.

„Was ist hier passiert?“

„Ich wollte Yuki-sama versorgen, als plötzlich dieser Soldat hier rein kam. Erst hat er sehr verwirrt geguckt, doch dann… er hat mich so komisch angesehen und kam immer näher. Ich hab ihm gesagt, er soll rausgehen, da er hier drin nichts zu suchen hätte. Er ist immer näher gekommen und wollte mich…“

„Was wollte er dich?“

„Mich…“

„Das?“, fragte der InuYoukai, zog sie auf seinen Schoß und küsste sie auf die Stirn.

Erst war Rin geschockt und antwortete nicht, doch dann nickte sie.

„Aber auf den Mund. Ich hab ihn angeschrieen, dass er das lassen soll und wollte zu Yuki-sama rennen, aber er hat mich gepackt und auf den Boden geworfen und… und…“

Tränen brannte in ihren Augen, aber da ihr Ziehvater ihr verboten hatte zu weinen, versuchte sie die Tränen zurück zu halten, was ihr jedoch nicht sehr gut gelang.

„Rin…“

°Es tut mir leid.°

„Dich trifft keine Schuld.“

„Aber…“

°In solchen Situationen ist es in Ordnung zu weinen°, flüsterte er und hielt sie fest an sich gedrückt. „Es tut mir leid, dass ich nicht da war, Rin. Ich hätte dich beschützen müssen.“

Das kleine Mädchen schmiegte sich an ihren Ziehvater und krallte sich in seinem Haori fest. Sie war es nicht gewohnt, von ihm umarmt zu werden, doch sie freute sich über diese Berührung. In seinem Arm hatte sie das Gefühl niemand könne ihr etwas anhaben. Niemand konnte ihr etwas tun, wenn der Daiyoukai sie im Arm hielt.

„Warum war Yuki nicht in ihrem Bett?“

„Als er so über mir kniete, hab ich geschrieen.“

//Den Schrei habe ich also gehört.//

„Und plötzlich stand Yuki-sama neben ihm und hat ihn zur Seite geschlagen. Ich hab mich hinter ihr versteckt und als er wieder stand, hatte sie plötzlich diese leuchtenden Kugeln in den Händen und hat ihn angemeckert er solle sich nicht an Kindern vergreifen.“

„Ja, ab da habe ich es mitbekommen, meine Kleine.“

„Seit wann nennt Ihr mich…?“

Doch er schüttelte den Kopf.

„Ist egal, Rin.“

Er hielt sie immer noch fest und hatte um genau zu sein auch nicht vor seine Tochter so schnell wieder gehen zu lassen. Er hatte Aki verloren und nun hatte er eine neue Chance bekommen; Eine neue Chance jemanden der ihm wichtig war zu beschützen. Bei Aki hatte er es nicht geschafft, und sollte er jetzt auch noch bei Rin versagen, würde er vollkommen den Verstand verlieren.
 

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so, 3. kapitel

hab endlich mein Net wieder *freu*

ansonsten wäre es schon früher gekommen, aber mein Externe verträgt sich mit Dads PC nicht

bitte wie immer um Kommies (hab nämlich ehrlich gesagt was gegen schwarz-lesen)

wenn ihr nicht wollt, das die anderen eure Meinung lesen könnt ihr auch ne ENS schicken oder so, nur bitteeeeeee sagt mir eure Meinung dazu *anfleh und lieb guck*

cya

arkansaw

Okotta kirikae (Wütende Verwandlung)

was die ganzen Namen angeht: mit Aki ist Akino Sakura Yumika gemeint, warum Sesshoumaru sie so nennt und warum sie ihn Sesshou-kun nennt kommt noch,

der Grund warum ich hin und wieder Yumi schreibe ist, dass es sich an diesen Stellen um Rins Sicht handelt und die weiß ja, dass Yuki eigentlich Yumi heißt, aber wegen des Versprechens sagt sie nix

so genug gequatscht

viel Spass
 

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Okotta kirikae (Wütende Verwandlung)
 

Als Yuki die Augen öffnete, sah sie verschwommen jemanden neben ihrem Bett sitzen. Müde schloss die OokamiYoukai ihre Augen wieder und atmete schwer aus.

„Du bist wach!?“

Sie konnte nicht heraushören, ob es eine Frage oder eine Feststellung war, nur die Stimme erkannte sie.

„Sesshoumaru?“

„Für dich immer noch, Sesshoumaru-sama.“

„Red kein’ Stuss!“, murmelte sie und öffnete nochmals die Augen.

Langsam nahm der InuYoukai schärfere Konturen an und Yuki versuchte sich aufzusetzen. Der Daiyoukai jedoch war mit dämonischüblicher Geschwindigkeit aufgestanden und hatte sie zurückgedrückt.

„Du bleibst liegen, verstanden?“

„Ich gehöre nicht zu den Youkai, die stundenlang im Bett liegen und den Tag mit Nichtstun verbringen können.“ Sie drückte seine Arme weg und setzte sich abrupt auf, was ihr ein schmerzerfülltes Keuchen entlockte.

„Ich sagte dir doch, du sollst liegen bleiben!“

„Ich will aber nicht.“

Sie schwang die Beine über die Bettkante und zog kurz ihren Schlafkimono zurecht. Erst dann stand sie auf und sah sich um.

„Wo sind meine Sachen?“

„Was meinst du?“

„Meine Kleidung und meine Rüstung. Als ich auf AhUn eingeschlafen bin, hatte ich einen Hakama und einen Haori an, darüber eine Rüstung, wo sind diese Sachen?“, fragte sie leicht gereizt.

„Du, als Frau, solltest einen Kimono tragen, keinen Hakama.“

„Und wie bitteschön soll ich mich in einem Kimono ordentlich bewegen? Geschweige denn kämpfen?“

„Du solltest gar nicht kämpfen.“

„Ach, und warum? Ich bin eine Youkai. Ich kann kämpfen und das noch nicht mal allzu schlecht und da ich nichts anderes zu tun habe, tue ich das was ich kann. Was spricht also dagegen, dass ich diejenigen bekämpfe, die das was mir wichtig ist, zerstören wollen?“

„Nun ja, nichts, aber…“

„Also. Dann gibt es für mich keinen Grund einen Kimono zu tragen, solange ich nicht verheiratet und dazu verdammt bin auf ewig im Haus meines Mannes zu bleiben. Also lass mich bloß mit diesem Blödsinn von Kimono in Ruhe.“

„Wenn du hier bleibst, wirst du einen Kimono tragen, hast du mich verstanden?“

„Wer sagt, dass ich hier bleiben will? Ich bin dir dankbar für die Hilfe, aber ich bin lieber alleine.“

„Du wirst alleine nicht klar kommen und das weist du.“

„Ich bin mein ganzes Leben alleine zurecht gekommen, also sag mir nicht, ich wüsste nicht, was es heißt sich in dieser Welt zurecht zu finden. Ich weiß es besser als jeder andere.“

„Ich denke, du kannst dich nicht erinnern?!“

„Ich fühle es. Nenne es Instinkt, nenne es Wissen, nenne es, wie du willst. Ich weiß es einfach, ich fühle meine Narben und die habe ich bestimmt nicht, bloß weil ich mich andauernd hinpacke. Ich habe ganz eindeutig aus meinen Fehlern gelernt“, zischte sie. „Also, lass mich in Ruhe, BAKA!“

Das war zu viel. Der Lord des Westens packte sie an der Kehle und drückte sie gegen die Wand. Er drückte zu und sah ihr dabei kalt ins Gesicht.

„Du hast mich mit Sesshoumaru-sama anzureden! Ich bin ranghöher als du, also tu gefälligst, was ich dir sage, hast du mich verstanden? Und spar dir erst recht deine Beleidigungen!!“

Sie erwiderte seinen Blick gleichgültig. Keine Emotion war in ihrem Blick zu lesen. Weder Angst, noch Panik, noch Verlangen, er möge sie töten. (Das wäre natürlich auch etwas merkwürdig) Ihr Blick war schlicht und einfach emotionslos.

„Ich habe dich gefragt, ob du mich verstanden hast!?“

Wieder dieser kalte Blick.

„Antworte gefälligst!“

Er drückte weiter zu und plötzlich änderte sich ihr Blick, was ein Mensch nicht erkannt hätte, da es noch kurz vor Sonnenaufgang war und dementsprechend kam durch das geöffnete Fenster nur schwaches Dämmerlicht, wobei es für einen Menschen sowieso noch schwerer gewesen wäre etwas zu erkennen als bei Nacht. (Warum habe ich diesen vollkommen überflüssigen Satz nur mit rein gebracht??)

Ihre Augen waren nun nicht mehr emotionslos, sondern unnatürlich weit aufgerissen und blanke Panik stand in ihnen geschrieben.

°Lass mich los!°, flüsterte sie und ihre Stimme zitterte vor Angst.

„Angst?“

„Bitte Sesshoumaru, lass mich los!“, flehte sie. „Bitte, lass mich um deinetwillen los!“

„Um meinetwillen? Was meinst du…?“

Doch plötzlich bemerkte er, dass sich ihr Geruch verändert hatte, er roch Wut, obwohl ihre Augen immer noch diesen flehenden Blick hatten, bevor sie diese schloss.

Ihr Haar veränderten kaum merklich ihre Farbe und als die OokamiYoukai ihre bis jetzt geschlossenen Augen wieder öffnete, war ihre Iris zwar immer noch wie flüssiges Silber, doch das was im ‚Normalzustand’ weiß war, war nun moosgrün.

„Ich sagte, lass mich los, du verdammter Mistkerl!“, knurrte sie wütend, während sie sein Handgelenk packte und zudrückte.

Sesshoumaru spürte wie sich ihre Klauen immer tiefer in seinen Arm bohrten. Es tat weh, doch er würde nicht schreien, dazu würde er sich nicht herablassen.

Plötzlich stieß sie sich mit den Füßen kräftig von der Wand ab und drückte ihn nach hinten, wodurch sie nicht mehr in Bedrängnis war. Während Blut seinen Arm herunterlief, musste er den Griff um ihre Kehle lösen, da es einfach zu sehr schmerzte. Diesen Moment nutze sie, und schleuderte ihn zur Seite. Er prallte gegen die Wand und keuchte auf, als durch den Aufprall die Luft aus seinen Lungen gepresst wurde. Kurz vom Schmerz betäubt fiel er zu Boden. Als er sich aufrappelte, sah er Yuki an. Gerade als sie auf ihn zukam strahle die aufgehende Sonne durch das geöffnete Zimmer und jetzt konnte er auch ihre Haarfarbe erkennen. Blutrot. Noch während er sich langsam aufrichtete, blieb sie stehen, schloss die Augen und schüttelte kurz den Kopf, als wollte sie störenden Gedanken vertreiben. Als sie die Augen wieder öffnete, waren sie wieder normal, weiteten sich aber geschockt, als sie ihn sah.

„Alles in Ordnung?“

„Tse.“

„Ha – hab ich dir weh getan?“, fragte sie und ihre Stimme zitterte, als sie sich neben ihn kniete.

„Da fragst du noch? Du hast mich gegen die Wand geschleudert.“

Sie senkte den Blick.

“Es tut mir leid. Ich wollte das nicht.“

„Das sah aber ganz anders aus.“

„*Ich* wollte das nicht.“

„Warum betonst du das ich so merkwürdig?“

°Weil ich es wirklich nicht wollte. Ich… mein Youkaiblut. Ich habe gefühlt, wie es stärker wurde. Ich habe die Kontrolle verloren°, flüsterte sie. °Es tut mir leid.°

„Du verlierst die Kontrolle?“

„Scheint so. Vielleicht aus Selbstschutz, vielleicht weil ich schwach bin. Ich weiß es nicht.“

Sie schüttelte den Kopf, stand langsam auf und setzte sich ans Fenster. Sesshoumaru ging zu ihr.

„Selbstschutz“, sagte er leise und verließ das Zimmer.
 

Die Wunde an seinem Arm hatte bereits aufgehört zu bluten und in seinem Zimmer angekommen, verband er sie sofort. Bis morgen früh wäre sie schon wieder verheilt.

//Warum habe ich das zu ihr gesagt? Ich weiß doch gar nicht, ob es aus Selbstschutz war. Jedenfalls sollte ich demnächst aufpassen, wie ich mit ihr rede.//

Er ging in den Garten und setzte sich unter Akis Kirsche an den kleinen See. Als er dort so im Schatten saß und auf den See hinaussah, musste er an Aki denken. Doch dieses Mal ließ er die Erinnerung zu.
 

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sooooo, öh, 4. Kapitel fertig

ja ich weiß, ich lasse Sesshoumaru zur Zeit ein wenig (ZIEMLICH) schwach wirken, aber selbst bei ihm muss das hin und wieder mal sein und sein Instinkt sträubt sich dagegen Yumi zu verletzen, warum weiß er selber nicht (und ich zur Zeit auch nicht *lol*)

ähm, kommies? *liebguck*

cya

arkansaw

Sakura no ki (Der Kirschblütenbaum)

Hi

ich hab echt nix zu tun...

also ich mach hier ab jetzt immer n Rückblick aufs letzte Kapitel, wenn ihr das nicht wollt, müsst ihr's sagen
 

Yumi ist aufgewacht, hat sich mit Sesshoumaru gestritten (war ja klar) und währenddessen aus Angst und Selbstschutz die Kontrolle über ihr Youkaiblut verloren und sich für kurze Zeit verwandelt, nachdem sie wieder normal war, ist Sesshoumaru in den Garten gegangen und dort in Gedanken versunken...
 

viel Spass

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Sakura no ki (Der Kirschblütenbaum)
 

~Rückblick~
 

„Sesshou-kun… Sesshou-kun… Menno, komm raus, du weißt, dass ich nicht gerne Verstecken spiele… Inuno Sesshoumaru, komm gefälligst raus! Ich hab die Schnauze voll davon, dass ich dich immer suchen muss… Gleich werde ich echt sauer!“

Plötzlich warf jemand die Sechsjährige von hinten um.

„Buh!“

„BAKA! Was soll das?“

Er grinste sie nur an.

„Hör auf so zu grinsen.“

„Wieso?“

„Weil du mit diesem Grinsen einfach nur komisch aussiehst. Ach und… hättest du vielleicht die Güte von mir runter zu gehen? Du bist schwer.“ Er setzte sich neben sie, während Akino Sakura Yumika, die Tochter des Daiyoukai des Nordens, sich aufsetzte und ihn ansah. „Was soll das immer Sesshou-kun? Du weist, dass ich nicht lange hier bleiben kann.“

“Heute schon.“

“Wie kommst du denn darauf?“

„Unsere Väter sind beide los um irgendwas an der Grenze zu regeln und du sollst in der Zeit hier bleiben.“

“Das ist jetzt nicht dein Ernst.“

„Doch.“ Sie fiel ihm um den Hals. „Ähm, Aki?“

„Hn?“

„Was soll das werden?“

“Ach nichts.“ Hadoumarus Tochter ließ ihren Freund*) los und sah auf den See hinaus. „Du, Sesshou-kun?“

„Hn?“

„Warum habt ihr hier eigentlich keine Kirschbäume?“

„Ich weiß nicht. Weil der Gärtner keine angelegt hat?“

“Hm“, machte sie und sah wieder auf den See.

„Warum fragst du?“

„Ach nur so. Mir ist das halt aufgefallen.“

“Habt ihr welche?“ (ich weiß is n komisches Gesprächsthema)

Sie schüttelte den Kopf.

„Ich könnte welche pflanzen. Also, die Samen habe ich, aber Chichiue**) hat gesagt, ich darf sie nicht pflanzen, dabei weiß er ganz genau, dass es meine Lieblingsbäume sind.“

“Warum? Wegen deinem Namen?“

“Nein, weil… ich liebe einfach den Geruch der Blüten. Manchmal wünsche ich mir, das ganze Land würde immer so riechen, egal zu welcher Jahreszeit.“

„Du bist eine hoffnungslose Romantikerin.“

„Und?“

“Hab ich was dagegen gesagt? Das war bloß eine Feststellung.“

„Hmh.“

„Hast du die Samen mit?“

„Immer.“

„Komm mit!“

Er packte sie an der Hand und zog sie auf die Beine. Dann ging er mit ihr zum Gärtner.

„He!“

Der Mann zuckte zusammen und ließ die Heckenschere fallen, die genau in seinem Fuß landete. Der Mensch jaulte auf und der Prinz des Westens musste sich sehr beherrschen, um nicht über diese Tollpatschigkeit zu lachen.

„Lach nicht!“, sagte Yumika leise und ging zu dem Mann. „Darf ich mir das ansehen?“

“Ich sollte zu einem Arzt.“

Doch die Prinzessin des Nordens schüttelte nur lächelnd den Kopf.

„Wegen so etwas belanglosem, solltest du die Heiler nicht von ihrer Arbeit ablenken. Das hab ich schnell wieder behoben.“

Der Mann sah sie mit schmerzverzerrtem Gesicht und Tränen in den Augen an. Vorsichtig legte Yumika eine Hand auf die Wunde und schloss die Augen. Ihre Hand glühte kurz moosgrün auf, dann sah die OokamiYoukai sich die Wunde noch mal an.

„Bitte, so gut wie neu.“

„Äh, ähm, danke, my Lady.”

Sie lächelte nur, ging wieder zu Sesshoumaru und sah ihn mit schiefgelegtem Kopf an.

„Was wollten wir hier eigentlich?“

„Ist es möglich unten am See eine Kirsche zu pflanzen?“, fragte der InuYoukai den Gärtner.

„Nun ja eine bestimmt, aber keine Allee oder Gruppe.“

„Einer reicht doch, oder Aki?“

Die Angesprochene sah Sesshoumaru an.

“Ist das dein Ernst, Sesshou-kun?“

„Ja, Chichiue wird nichts dagegen haben.“

„Sicher?“

„Aki, vertrau mir einfach, in Ordnung?“

„Na gut. Aber…“

„Was? Aki, so langsam geht mir deine Fragerei auf die Nerven.“

„Ich will den doch nur selber pflanzen.“

„Du?“

„Ja, ich.“

„Aber, du bist eine…“

„Was? Eine Prinzessin?“ Er nickte nur. „Und? Was hat das denn damit zu tun?“

„Du solltest so etwas nicht tun. Das ist unter deiner…“

„Würde? Hör mal, wenn ich etwas vorhabe, das mir wichtig ist, dann mache ich es selbst. Wenn du willst, dass etwas richtig gemacht wird, dann mache es selbst.“

„Aber für so was…“

„Inuno Sesshoumaru, du kennst mich gut genug. Also…“

„Ja, ist ja gut. In Ordnung. Pflanz ihn selbst! Dann ist es wirklich deiner.“

Die OokamiYoukai fiel ihrem Freund um den Hals.

„Danke, Sesshoumaru!“

„Äh, Aki?“

„Hm, gomen***).“

Sie ließ ihn los, grinste aber immer noch breit, während der InuYoukai die Augen verdrehte. (Wow, er ist zu einer Gefühlsregung fähig ^__^)

„Los komm! Wir haben zu tun.“

Die beiden gingen in Sesshoumarus Zimmer und diskutierten noch lange, wo genau Akis Baum hin sollte, bis die kleine Wölfin spät in der Nacht an den Hund gelehnt einschlief. Der Prinz des Westens legte seine Freundin ins Bett und legte sich nach kurzem Überlegen dazu. Dann nahm er die Decke und zog sie über Aki, damit sie nicht fror. Er selber war durch seine Fellboa gewärmt und schloss müde die Augen.
 

~Rückblick Ende~
 

Es war bereits Mittag, als der Lord des Westens aus seinen Erinnerungen zurück kehrte. Langsam erhob er sich und sah in den Himmel. Innerlich seufzte er. Sie war vor fast 900 Jahren gegangen und hatte damals eine Leere hinterlassen, die niemand hatte schließen können.

//Aki.//
 

Yuki saß immer noch am Fenster und sah in den Garten hinaus. Sie war in Gedanken versunken, nachdem Sesshoumaru rausgegangen war. Am Ende ihres Gedankenflusses, war es bereits Mittag und es hallte immer wieder Sesshoumarus letztes Wort in ihrem Kopf herum.

>Selbstschutz<

Woher wusste er das? Er kannte sie doch nicht, oder? Yuki sah in den Himmel vor ihrem Fenster.

//Sesshoumaru.//
 

*) das ist freundschaftlich gemeint, die beiden sind nicht zusammen, dafür sind sie noch zu jung

**) chichi heißt Vater, wird aber meistens als Anrede benutzt, -ue ist ein Höflichkeitssuffix chichiue kann man am ehesten mit verehrter Vater übersetzen.

***) flapsige Entschuldigung (trotzdem ernst zu nehmen)
 

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also 5. Kapitel fertig, wie gesagt hab wirklich nichts zu tun, außer hochladen... Prüfungen vorbei (jedenfalls die schriftlichen) und bei den FFs, die ich mir markiert habe, wird nicht weitergeschrieben *schnüff* also lad ich bei meiner hoch

kommies wären nett

ansonsten

ja, tsugi no bon
 

arkansaw

Tatakau no enshuu ya bakuhatsu (Kampftraining und Explosion)

also, da bin ich wieder

hmm...
 

Also bisher passiert:

nach dem Streit der beiden und Yukis kurzer Verwandlung, gab es nen Rückblick

da ist ein wenig was über Aki bekannt geworden und warum der Baum *Akis Kirsche* heißt

also viel Spass (^__^)

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tatakau no enshuu ya bakuhatsu(Kampftraining und Explosion)
 

Nachdem Yukis Wunden wieder richtig verheilt waren und ihr Körper kein Gift mehr enthielt, besuchte Rin sie öfter und versuchte sie zum Lachen zu bringen. Was ihr nicht selten gelang.

„Okay, okay, Rin. Ich bringe es dir ja bei, wenn Sesshoumaru nichts dagegen hat. Aber wir müssen ihn erst fragen, in Ordnung?“

„Hai.“

Die beiden gingen zu Sesshoumarus Arbeitszimmer und Yuki klopfte kurz an.

„Ja?“

Vorsichtig öffnete sie die Tür und lugte rein. Der Lord des Westens saß über irgendwelchen Papieren und die Youkai und Rin kamen rein.

„Was ist?“

„Ich… also wir wollten fragen ob…“

„Yuki-sama soll mir den Umgang mit Waffen beibringen“, sagte Rin gerade heraus.

„Wie bitte?“, fragte Sesshoumaru, da er dachte er hätte sich verhört.

„Rin-chan möchte, dass ich ihr den Umgang mit Schwert und Dolch beibringe.“

„Kannst du denn damit umgehen?“

„Muss ich wohl.“

„Das will ich sehen.“

Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus und er stand auf.

„Also willst du mich erst prüfen und wenn ich deiner Meinung nach gut genug bin, darf ich Rin unterrichten. Deute ich deine Aktionen jetzt richtig?“

Er antwortete nicht.

//Schön, der Herr ist sich zu fein, um mit mir zu reden. BAKA!!//

„Komm mit!“, knurrte der InuYoukai.

Er führte sie zum Trainingsplatz und schickte die Soldaten weg. Dann drückte er Yuki ein normales Schwert in die Hand und nahm sich auch eines. So viel Fairness musste sein. Mit einem normalen Schwert ohne besondere magische Kräfte hätte sie gegen Tokijin keine Chance. Sie würde verlieren und das hatte dann nichts mehr mit Können zu tun.

Die OokamiYoukai sah auf das Schwert in ihrer Hand, dann an sich herunter. Sie hatte einem kurzen dunkelgrünen Kimono mit langen weiten Ärmeln und kniehohen festen Stiefeln zu gestimmt, da sie schließlich auf dem Schlossgelände keine *Männerkleidung* tragen durfte. Eigentlich ziemte es sich auch nicht einen so kurzen Kimono zu tragen, doch sobald der Stoff über ihre Knie ging, hatte Yuki das Gefühl, sich nicht mehr bewegen zu können. Sie nahm das Lederband, welches sie um ihr rechtes Handgelenk gebunden hatte, ab, flocht ihre Haare zu einem dicken Zopf und band sie zusammen. Dann ging sie in Angriffshaltung.

„Ike *)!“, sagte sie nur auffordernd und der Lord des Westens stürmte auf sie zu.

Seinen ersten paar Schlägen wich sie entweder elegant aus oder parierte sie unter lautem metallischem Klirren, als die Klingen der beiden sich trafen. Doch sie spürte, dass er nicht seine volle Kraft in die Schläge setzte. Entweder wollte er sie erst mal nur austesten, oder er hatte Angst sie zu verletzen, wenn er seine ganze Kraft einsetzte.

Dann ging sie plötzlich in den Angriff über. Sie hatte einen seiner Schwerthiebe an ihrer Klinge abgleiten lassen, wobei eine Menge bläulicher Funken stoben. (Ich hoffe ihr wisst wie ich das mit ihrer Abwehr meine) Da jeder noch so gute Schwertkämpfer nach so einem Angriff einen kurzen Moment brauchte, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, hatte Yuki, direkt nachdem sie seine Klinge abgewehrt hatte, diesen kurzen Moment genutzt und ihm mit dem Schwertknauf gegen die Brust geschlagen, wodurch er zurücktaumelte. Sofort folgte sie ihm und setzte noch zwei drei Schläge nach, bevor sie sich wieder ein Stück zurück zog.

//Niemals zu nah an den Gegner! Und wenn doch, dann nicht zu lange!!//
 

Einige Soldaten, die frei oder gerade nichts zu tun hatten, gesellten sich zu Rin an den Rand des Trainingsplatzes und schauten interessiert zu.

Die, welche Yuki noch nicht gesehen hatten, kamen aus dem Staunen fast gar nicht mehr raus. Die ihre Schönheit betreffenden Gerüchte, die im Schloss umher gingen, wurden ihr kaum gerecht. Auch wurde überall erzählt, dass sie eine gute Kriegerin sei, was sich nun mehr als bestätigte. Die meisten Dämonen, die gegen Lord Sesshoumaru kämpften und sei es nur zur Übung hielten nicht sehr lange Stand und selbst wenn kamen sie nicht aus der Defensive heraus.

Yuki jedoch kämpfte nun schon 10 Minuten (ich weiß ist auch nicht sehr viel) gegen ihn und sah weder besonders erschöpft aus, noch war sie die ganze Zeit passiv gewesen. Immer wieder hatte sie ihn mit schnellen Angriffen zurückgestoßen, nur um sich dann wieder ein Stück zurück zu ziehen. Ihr Kampfstil war vorsichtig, vielleicht ein wenig zu ängstlich. Es sah ein bisschen so aus, als hätte sie Angst ihren Feind zu verletzen, wollte ihm aber dennoch so wenig Freiraum wie möglich lassen.
 

„Greifst du auch mal richtig an?“, provozierte der Daiyoukai seine *Gegnerin* und behielt dabei genau ihren Gesichtausdruck im Auge.

„Musst du gerade sagen! Wer kämpft denn hier mit halber Kraft? Die Testphase müsste doch so langsam mal vorüber sein“, konterte sie und beobachtete ebenfalls seine Reaktion genau.

Plötzlich knallte es hinter ihr, woraufhin sie zusammenzuckte und herumwirbelte. Das sah Sesshoumaru als seine Chance und griff sie an. Rin wollte ihre Freundin warnen, doch noch bevor ein Laut ihre Lippen verlassen konnte, war der InuYoukai auch schon bei seiner Kontrahentin und holte zum Schlag aus, doch Yuki trat einfach nur einen Schritt zur Seite und verpasste ihm einen Handkantenschlag, während sie mit ihren Gedanken immer noch bei der Explosion war. Unentwegt starrte sie in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war, als sie langsam eine Rauchsäule gen Himmel hinaufsteigen sah.

„Hast du einen verrückten Wissenschaftler, der gerne mit explosivem Material arbeitet, Sesshoumaru?“, fragte sie und sah den Lord des Westens fragend an.

Dieser hatte sich bereits wieder aufgerappelt und rieb sich den Nacken.

//Harter Schlag. Mann, tat das weh. Die weiß sich zu wehren, ganz eindeutig.//

Dann erst reagierte er auf ihre Frage.

„Nein. Wie kommst du darauf?“

„Dann ist entweder das Pulverlager explodiert, oder dein Anwesen wird angegriffen“, sagte sie gelassen und sah zu Rin.

Wenn es ein Angriff wäre, würde sie die Kleine beschützen, das stand fest. Der InuYoukai hingegen sah in die Richtung und lief, gefolgt von einigen Soldaten sofort hin.

Die OokamiYoukai ging zu Rin.

„Komm mit!“, sagte sie nur und nahm die Kleine an die Hand.

Sie ging mit ihr zurück in ihr Zimmer.

„Was ist los?“, fragte Sesshoumarus Ziehtochter unterwegs.

„Ich weiß es nicht genau. Aber etwas ist gerade explodiert. Ob es ein Unfall oder Angriff ist, weiß ich nicht, aber sollte es letzteres sein, bleibst du bei mir, es sei denn Sesshoumaru oder ich sagen dir etwas anderes, verstanden?“

„Ein Angriff?“

Die beiden waren in Yukis Zimmer angekommen, setzten sich nun aufs Bett und Rin schmiegte sich zitternd an die Youkai. Diese legte einen Arm um das kleine Menschenmädchen und drückte sie an sich.

°Solange ich lebe, wird dir nichts passieren, meine Kleine. Versprochen!°

Die Kleine rückte noch näher an sie heran und versteckte sich fast hinter ihr.

„Ruhig. Dir wird nichts passieren“, versuchte Yuki sie zu beruhigen.

„Ich hab Angst.“

°Brauchst du nicht!°

Trotz aller Worte konnte sie Rin nicht beruhigen und so fing sie leise an zu summen. Rin sah zu ihr auf, als sie anfing mit ruhiger Stumme zu singen.
 

Home is behind

The world ahead

And there are many paths to tread

Through shadow

To the edge of night

Untill the stars are all alight

Mist and shadow

Cloud and shade

All shall fade

All shall fade
 

Die Dämonin summte immer noch leise, als sie merkte, dass Rin nicht mehr zitterte, sondern eingeschlafen war. Sie lächelte, legte die Kleine ins Bett und deckte sie zu.

°Schlaf gut, meine Kleine! Schlaf so lange du kannst!°

Es klopfte und Yuki sprang sofort auf, Energiekugeln in den Händen. Die Tür ging auf und ein Diener kam herein.

„Entschuldigt die Störung, my Lady. Der Lord schickt mich! Es war nur das Pulverlager.“

Die Youkai ließ ihre Energiekugeln verschwinden und war sichtlich erleichtert.

//Ein Glück.//
 

*) Sagt Kagome immer, wenn sie einen Pfeil loslässt, wird mit los übersetzt, ich such noch nen treffenderen Ausdruck
 

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so 6. Kapitel fertig

das Lied was Yumi singt ist von Billy Boyd (Pippin) aus dem LotR-Soundtrack und heißt

Home is behind

wer’s nicht kennt, oder grad ned hat

http://www.youtube.com/watch?v=HSjgimpup_A&feature=related

das isses, leider ned die beste Quali
 

gibt’s sonst noch was zu sagen??… hm eher nicht, außer meiner üblichen Bitte nach nem Feedback

also

ja, tsugi no bon
 

arkansaw

Yorumanbo ya namida (Nachtspaziergang und Tränen)

Huhu, da bin ich wieder (ja, ja, Jule ich halte mein Versprechen^^)

aaaaaaaaaalso:

nachdem Yumi wieder ganz gesund ist (bis auf die Amnesie und den Bluthusten), bittet Rin sie ihr den Schwertkampf bei zubringen, was Sesshoumaru den beiden erst erlaubt, nachdem er Yumi in einem Übungskampf getestet hat.

Während dieses Übungskampfes explodiert das Pulverlager, woraufhin Yumi Rin ihr eigenes Zimmer bringt und sie mit einem Lied beruhigt...
 

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yorumanbo ya namida (Nachtspaziergang und Tränen)
 

Gegen Abend kam Sesshoumaru zu ihr ins Zimmer. Yuki saß auf einer schweren Truhe, die vor dem Fenster stand, hatte die Arme auf das Fenstersims gelegt und sah nach draußen in den Garten.

Der InuYoukai musste zugeben, dass sie nicht gerade unattraktiv war. So wie das Mondlicht ihr Haar und Gesicht beschien, sah sie schon fast aus wie ein Wesen aus einer anderen Welt.

„Fertig mit mustern?“, fragte sie nach einer Weile amüsiert.

„Wo ist Rin?“

Sie zeigte einfach nur auf ihr Bett.

„Wie hast du das denn geschafft?“

„Was?“

„Dass sie freiwillig schläft.“

„Das ist schon seit heute Nachmittag so. Nach der Explosion habe ich sie mit in mein Zimmer genommen und wollte sie eigentlich beruhigen. Als das mit Worten nicht geklappt hat, habe ich angefangen zu singen. Währenddessen ist sie eingeschlafen.“

„Interessant. Das hat noch keine vor dir versucht.“

„Keine was?“, fragte sie ruhig, machte sich jedoch nicht die Mühe ihn anzusehen, dazu war sie viel zu fasziniert vom Garten im Mondlicht.

„Kein Kindermädchen.“

„Seit wann bin ich Rins Kindermädchen?“, fragte sie und sah den Lord des Westens nun doch etwas erstaunt an.

„Seit heute Nachmittag. Du hast erstens sofort nachgefragt was los ist, zweitens hast du Rin schon im nächsten Moment aus der Gefahrenzone gebracht und sie beruhigt. Das hätte nicht jeder getan, schließlich ist sie ein Mensch.“

„Ist doch egal, welcher Rasse sie angehört. Rin ist ein Kind und wenn es eine Sache gibt, die mir wichtig ist, dann die, dass Kinder behütet aufwachsen und so wenig wie möglich vom Krieg mitbekommen.“ Keine Reaktion. „Darf ich in den Garten? Ich brauche frische Luft“, fragte sie dann nach einer Weile, während sie weiterhin nach draußen sah.

Wieder bekam sie keine Antwort. Sie sah ihn an.

„Darf ich oder darf ich nicht?“

Er schüttelte den Kopf.

„Heute nicht mehr.“

„Und warum? In der Nacht ist es doch am besten, da ist es ruhig und man kann sich alles in Ruhe angucken.“

„Yuki, es war zwar das Pulverlager, was explodiert ist, aber inzwischen wurde mir von den Wachen berichtet, das einige Wesen hier eingedrungen sind…“

„WAS??“

„Sei leise!“

„Tut mir leid! Aber… verdammt noch mal warum sagst du mir das erst jetzt?“, sagte sie leise, aber man konnte deutlich ihre Wut heraushören.

„Ich habe die ganze Zeit mit den besten Soldaten nach den Typen gesucht. Wir haben sie nicht gefunden. Entweder sind es keine Youkai oder die sind so schwach, dass ihr Youki bei den ganzen anderen stärkeren Auren untergeht.“

„Soll ich helfen? Die Auren von den Schlossbediensteten kenne ich ja inzwischen, und ich hab gemerkt, dass ich Auren gut voneinander unterscheiden kann.“

„Ich sagte, dass das Youki untergeht. Dann kannst selbst du sie nicht spüren. Außerdem muss jemand auf Rin aufpassen und du bist die einzige, die das kann. Zur Zeit bist du, nach mir, die stärkste Youkai in diesem Schloss und ich will nicht, dass ihr etwas passiert.“

„Vatergefühle?“

„Nein.“

„Sie ist doch wie eine Tochter für dich, nicht wahr? Das merke ich an deinen Blicken, also versuch nicht, es zu leugnen.“

„…“

„Ich werde es nicht verraten. Ich weiß, dass es nicht gut für sie ist, sollte ein Feind herausfinden, dass *sie* deine Schwachstelle ist. Ich will genauso wenig, dass ihr etwas passiert, wie du.“

„Woher willst du das wissen?“

„Ich habe genau gemerkt, wie du sie angesehen hast. Immer war Sorge in deinem Blick zu sehen. Sorge, wie sie nur ein Vater für seine Kinder empfinden kann.“

„Und warum machst du dir Sorgen um sie?“

„Ich mag Rin. Obwohl sie mich kaum kennt, ist sie so nett zu mir. Ich bin eine Youkai, sie ein Mensch. Jedes normale Kind hätte Angst vor mir. Rin nicht…“

„Sie ist an Youkai gewöhnt, deswegen hatte sie keine Angst vor dir.“

„Schon, aber trotzdem…“

„Rin schließt fast jeden sofort ins Herz. Sie ist halt ein fröhliches Kind.“

„Und du hast sicher deinen Teil dazu beigetragen, nicht wahr?“, fragte sie lächelnd und stand auf. „Ich werde jetzt in den Garten gehen, mir wird schon nichts passieren und Rin genauso wenig, wenn du bei ihr bleibst.“

„Aber du…“

„Mir wird nichts passieren. Du weißt, dass ich kämpfen kann.“

„Schon, aber…“

„KEIN aber. Ich werde spazieren gehen und du kannst nichts dagegen tun, ohne mich ernsthaft zu verletzen.“

„Gut… aber trotzdem, pass bitte auf dich auf!“

„Hatte nichts anderes vor“, sagte sie immer noch lächelnd und verließ das Zimmer.

Sesshoumaru setzte sich ans Fenster und sah hinaus in den Garten, wie Yuki es bis eben noch getan hatte. Allerdings war er nicht in Gedanken versunken, sondern beobachtete die OokamiYoukai, sobald sie draußen erschienen war. Er wusste nicht warum, aber er machte sich Sorgen um sie.

//Wahrscheinlich, weil sie Aki so ähnlich ist.//

Zusätzlich achtete er auf jedes Anzeichen von Gefahr, im Garten sowie in unmittelbarer Nähe des Zimmers.
 

Yuki ging langsam den Gang hinunter. In Gedanken war sie wieder bei dem InuYoukai.

//Warum macht er sich solche Sorgen um mich? Ich mein, es kann ihm doch egal sein, ob mir etwas passiert oder nicht. Warum dann?//

Als sie auf der Wiese angekommen war, stand sie erst mal einige Zeit lang still, legte den Kopf in den Nacken und atmete dann tief ein. Sie liebte die Nachtluft und die Nacht an sich. Keine störenden Geräusche, die an ihre empfindlichen Ohren drangen. Nur Stille, hin und wieder durchbrochen von dem Zirpen der Grillen.

Langsam öffnete die OokamiYoukai die Augen, welche sie beim Einatmen geschlossen hatte und sah zum Vollmond hinauf. Genau wissend, dass der Daiyoukai sie beobachtete, schritt sie langsam durch den Garten, bis sie plötzlich an einem kleinen Bach stand. So vollkommen in Gedanken versunken, wäre sie beinahe reingefallen und dann wäre es aus mit ihrer guten Laune gewesen. In einem vermutlich eiskalten Bach zu landen, trug wohl bei niemandem zur guten Laune bei, ebenso wenig bei der Youkai.

Statt rein zufallen, setzte sie sich ans Ufer, zog die Knie an und legte die Arme darauf. Das Kinn auf ihre Arme legend sah sie aufs Wasser, dass im Mondlicht glitzerte. Sie seufzte und ließ sich zurück sinken, bis sie ausgestreckt im Gras lag, die linke Hand unter den Kopf gelegt, die rechte auf den Bauch, sah sie in den Himmel. Yuki atmete ruhig ein und aus, sodass man meinen könnte sie schliefe, doch ihre Augen waren offen und betrachteten das sternenübersäte Firmament.

„Wer bin ich?“, murmelte sie und sah wieder in die Sterne, als könnten diese ihr eine Antwort geben.
 

Sesshoumaru sah, wie Yuki durch den Garten ging. Die Richtung die sie einschlug würde sie zum Bach führen und damit unweigerlich zu der Stelle an welcher die Angreifer eingedrungen waren. Er sollte sie warnen, schließlich konnten die sich immer noch dort irgendwo rumtreiben. Der Lord des Westens stand auf und verließ das Zimmer, legte jedoch einen Bannkreis darum, damit Rin wenigstens eine Zeit lang geschützt sein würde, während er nicht da war. Sollte jemand versuchen diese Barriere zu durchdringen, würde der Daiyoukai es merken und konnte zur Not sehr (!!) schnell bei seiner Tochter sein.

Nachdem er diesen Schutz errichtet hatte, folgte er Yuki in den Garten und dort immer seiner Nase nach. Sesshoumaru merkte, dass ihr Geruch an einigen Orten stärker war, was bedeutete, dass sie hin und wieder stehen geblieben sein musste. Warum wohl?

Nach einiger Zeit hörte er schon das Rauschen des Baches und bald darauf sah er die OokamiYoukai. Sie legte sich gerade ins Gras und sah in den Himmel.

„Wer bin ich?“, hörte der InuYoukai sie murmeln.

Er hörte ganz eindeutig, dass Schmerz in ihrer Stimme mitschwang und spürte wie sich etwas in ihm regte. Etwa Mitleid? Es wäre ja nur verständlich, wenn er Mitleid mit ihr hatte, schließlich hatte sie ihr Gedächtnis verloren. Aber war es wirklich Mitleid oder doch etwas anderes? Er wusste es nicht, doch er wollte nicht, dass sie traurig war.

Immer noch beobachtete der Lord des Westens die junge Youkai. Die Sterne spiegelten sich in ihren traurig blickenden Augen. Sie lag ruhig da, doch plötzlich roch der Daiyoukai Salzwasser. Er sah, dass Yukis Augen verdächtig glitzerten und schon rollte die erste Träne ihr aus dem Augenwinkel und tropfte ins Gras. Dieser ersten Träne folgte eine weitere und dieser noch weitere, bis die OokamiYoukai ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken konnte. Ihr Atem zitterte und immer weitere Schluchzer und Tränen folgten. Jetzt wunderte sich Sesshoumaru nicht mehr, dass sie ihn immer noch nicht bemerkt hatte. Ihr ging es nicht gut und dann ließ sie ihre Umgebung außer Acht, denn bei einer Sache war der InuYoukai sich sicher: nie würde Yuki in seiner Gegenwart weinen, dazu war sie zu stolz und es war in ihren Augen auch ein Zeichen von Schwäche. Wenn man in Gegenwart eines Feindes weinte, zeigte man sich von seiner verletzlichsten Seite. Das lernte jeder und jede Youkai sehr früh, egal welchen Standes.

Langsam trat der Lord des Westens auf sie zu.

„Yuki?“ Sie schreckte hoch und wischte sich automatisch die Tränen ab. „Was ist los?“

„Nichts. Warum bist du nicht bei Rin? Ich denke, du machst dir solche Sorgen um sie.“

„Sie ist geschützt. Also, was ist los?“

„Nichts!“

„Du weinst doch nicht grundlos.“

„Und wenn doch?“, fauchte sie und stand auf.

Sie wollte an ihm vorbei gehen, doch der Daiyoukai hielt sie am Arm fest.

„Yuki, sag mir was los ist!!“

„Verdammt noch mal, was glaubst du denn was los ist? Ich weiß nicht wer ich bin, ich weiß nicht, ob ich vielleicht eine Familie habe, die auf mich wartet. Alles was ich weiß, ist, dass es jemanden gibt den ich liebe, das fühle ich. Doch ich kann mich nicht an seine Stimme, noch an sein Gesicht erinnern. Wie würdest du dich denn da fühlen?“, fragte sie, riss sich los und floh vor ihm.

Sesshoumaru machte keine Anstalten ihr zu folgen. Stattdessen ging er zurück zu Rin. Trotzdem spürte er noch sehr genau, dass Yuki rannte, sie rannte weg, vor was auch immer, doch sie war noch im Garten und würde das Schlossgelände auch nicht verlassen können, ohne sich zu verletzen.
 

Yuki rannte. Sie wusste nicht wohin und eigentlich war ihr das auch egal. Sie wollte einfach nur weg. Weg von ihm, weg von seinen Fragen. Er sollte sie in Ruhe lassen, sie wollte alleine damit fertig werden. Im Laufen liefen ihr Tränen über die Wangen, doch sie machte sich gar nicht erst die Mühe sie weg zuwischen.

Plötzlich stand sie an einem See und ließ sich dort schluchzend ins Gras fallen. Die OokamiYoukai lag unter einem großen Baum und rollte sich ein. Sie wollte in Ruhe gelassen werden und zog ihren Fellmantel bis zum Kinn. Sie sah noch eine Weile auf den See hinaus, doch schnell hatten die Müdigkeit und der Erschöpfung des Tages sie ins Reich der Träume befördert.
 

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so 7. Kapitel fertig...

hoffe euch hat's gefallen, wenn ja sagt es bitte, wenn nein bitte auch

also ansonsten

ja tsugi no bon
 

arkansaw
 

P.S. Rektsriebfela nich beachten

Donna geemu desu ka. Ai wa... (Was ist das für ein Spiel? Liebe ist...)

da bin ich wieder... bitte nicht zu sehr über dieses Kapitel wundern, ja?

aaalso:

die Explosion betreffend hat sich herausgestellt, dass sie nur ein Ablenkungsmanöver war, damit einige Wesen in den Palast des Westens eindringen konnten

Yumi ist jetzt offiziell Rins Kindermädchen (hat Sesshoumaru einfach mal so bestimmt)

Yumi war in der Nacht im Garten, um nachzudenken und ihr ist dabei klar geworden, dass sie jemanden liebt, weiß aber nicht wer dieser Jemand ist, unter dem Baum von Aki ist sie eingeschlafen...
 

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Donna geemu desu ka. Ai wa...(Was ist das für ein Spiel? Liebe ist…)
 

Als die Morgendämmerung einsetzte, wunderte Sesshoumaru sich, wo Yuki abgeblieben war. Sie war die ganze Nacht über nicht zurück in ihr Zimmer gekommen und auch sonst nicht ins Schloss. Sie hatte doch nicht etwa die ganze Nacht im Garten verbracht, oder?

Langsam stand der InuYoukai auf und ging in den Garten. Er folgte dem Geruch der OokamiYoukai und merkte nach einiger Zeit, wohin ihn dieser Weg führen würde, wenn sie nicht irgendwann die Richtung geändert hatte. Er ging weiter und kam schon kurze Zeit später wirklich am See an, wo Akis Baum stand. Erst war er verwirrt, weil er Yuki nicht sah, doch dann entdeckte er ein Fellknäuel, welches unter der Kirsche lag und ging zu ihr. Die Youkai hatte sich in ihren Fellmantel gehüllt und schlief ruhig.

Der Eislord des Westens konnte sich ein Lächeln einfach nicht verkneifen. Es war schon niedlich wie sie da lag; wie ein kleiner Welpe. Genau wissend, dass Yuki Schlaf brauchte, diesen aber nicht unbedingt im Garten weiter kriegen sollte (was würden denn da die Bediensteten denken?) legte er den linken Arm in ihre Kniekehlen und den rechten um ihre Schultern, dann hob er sie vorsichtig hoch. Noch kurz den Griff richten, dann trug er sie zurück. Unterwegs schmiegte sie sich in seine Fellboa.

//Ach, wenn sie wach ist, soll ich ihr ja nicht zu nahe kommen, aber im Schlaf ist sie anschmiegsam wie eine Katze// dachte er mit einem Kopfschütteln und ging vorsichtig weiter.

Doch plötzlich krallte sie sich in seinem Suikan fest und kauerte sich zusammen.

//Was hat sie denn?//

Ihr Atem ging unregelmäßig und sie keuchte.

„Nein… lass ihn… hör auf…“

//Ein Alptraum? Schon wieder?//

„… in Ruhe… nein… Nii-chan… nicht.“ Sie schlug die Augen auf und sah ängstlich in ein paar goldener Iriden. „Was…?“ Erst jetzt wurde sie sich ihrer Lage bewusst. „Lass mich runter!“ Der Daiyoukai setzte sie vor sichtig auf dem Boden ab, blieb jedoch bei ihr. „Was ist denn noch?“

„Was hast du geträumt?“

„Nichts.“

„Du hattest einen Alptraum, leugnen ist zwecklos. Worüber?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Ich will nicht drüber reden.“

„Du hast nach deinem Bruder gerufen.“

„Woher willst du das wissen?“

„Nii-chan.“

„Wie bitte?“

„Du hast Nii-chan gerufen und so redet man nur den eigenen großen Bruder an.“

„Und?“

„Das ist ein Ansatz zu deiner Vergangenheit.“

„Wenn du es unbedingt wissen willst. Ich habe von meinem Bruder geträumt, ja. Jedenfalls habe ich ihn so angeredet und er hat mich auch Imoto-chan genannt, aber nützen tut mir das nichts. Gut ich weiß jetzt, dass ich einen großen Bruder habe, aber sein Gesicht konnte ich nicht sehen und was nützt mir eine Folterszene? Alles was dieser Traum bewirkt hat ist, dass ich Angst um meinen Bruder habe, mehr nicht.“

Wütend stand sie auf und wollte gehen, doch Sesshoumaru hielt die OokamiYoukai am Arm fest.

„Bleib hier!“

„Warum? Wenn du mir noch etwas zu sagen hast, dann tu es jetzt. Ich brauch Zeit um nachzudenken.“

„Yuki ich will dir helfen, dein Gedächtnis wiederzufinden, aber du musst mich auch lassen.“

„War das alles?“, fragte sie tonlos.

„Bitte Yuki…“

„Ich habe dich schon verstanden und ich bin dir dankbar, dass du mir helfen willst, aber im Moment, hilfst du mir am meisten, wenn du dafür sorgst, dass ich meine Ruhe vor irgendwelchen Youkai, ob männlich oder weiblich, habe. Rin kann gerne zu mir kommen, aber sonst will ich alleine sein, in Ordnung?“

Er nickte und ließ sie los.

„Aber denk nicht zu lange nach. Morgen abend ist das Sommerfest…“

„Vergiss es!“

„Ich habe doch noch gar nichts gesagt.“

„Du willst, dass ich mitgehe. Vergiss es, da gehe ich nicht hin.“

„Dann wird Rin aber sehr traurig sein. Sie liebt solche Feste.“

„Dann geh doch mit ihr hin. Schließlich ist sie deine Tochter nicht meine.“

„Ich habe keine Zeit und Jaken kann nicht gerade gut auf sie aufpassen.“

„Andere Frage, was muss ich da anziehen?“

„Was du willst, solange es nicht zu freizügig oder Männerkleidung ist.“

Yuki drehte sich um und rollte mit den Augen.

„Ich überleg es mir, aber jetzt bitte, lass mich in Ruhe, ja?“

„Viel Glück!“

Sie nickte nur und ging in ihr Zimmer.

Rin war bereits aufgewacht und anscheinend in ihr Zimmer gegangen, worüber Yuki unweigerlich froh war. Sie hatte Kopfschmerzen. Da sie verkrampft geschlafen hatte, waren ihr Nacken und die Schultern verspannt und die Youkai beschloss ein Bad zu nehmen.

Nachdem das heiße Wasser in der Wanne war, goss die junge Frau noch ein wenig Kirschblütenöl hinein. Innerhalb von Sekunden war das ganze Bad vom Kirschblütengeruch erfüllt und Yuki atmete einige Male tief ein, bevor sie ihren Kimono auszog und sich in das heiße Wasser gleiten ließ.

Ein wohliges Seufzen entfuhr ihr und sie fühlte wie sich ihre verkrampften Muskeln entspannten.

//Jetzt noch eine Massage und ich bin die glücklichste Wölfin der Welt.//

Entspannt schloss die OokamiYoukai die Augen und konnte nicht umhin zu lächeln. Es tat gut nach so langer Zeit mal wieder heiß zu baden. Sie fing an zu summen und ging nach einer Weile in Gesang über, ohne zu wissen, welches Lied es war.
 

„Ich hab dich jetzt n paar mal geseh’n

und kenn dich erst ein paar Stunden.

Doch das Gefühl will nicht vergeh’n

wir sind schon lang eng verbunden.
 

Dein Lächeln, die Augen von dir

die so viel von mir sehen.

Von Anfang an spür ich in mir

Dieses tiefe Verstehen.
 

Und ich frage mich,
 

Was ist das für ein Spiel?

Was bedeutet was uns geschah?

Was ist das für ein Spiel?

Warum fühl ich mich dir so nah?

Sag mir klar, was dahinter steckt!

Ich bin wie ein Kind, das Neues entdeckt.
 

Und du machst mich frei,

Und du machst mich stark,

Und du kannst versteh’n,

was ich nicht zu sagen wag.
 

Wirst du ehrlich sein

wenn ich dir vertrau,

oder lachst du nur

wenn ich sag, dass ich dich mag?

Gibst du Antwort, wenn ich frag

erklär es mir…“
 

„Was soll ich dir erklären?“

Yuki zuckte zusammen und wirbelte den Kopf herum. Dort stand er, im Türrahmen und sah sie fragend an.

„RAUS!!!“

Sie schnappte sich etwas, was in greifbarer Nähe war und warf es nach ihm. (Ich habe gerade das Bild eines Wasser spritzenden durch die Luft fliegenden Waschlappens im Kopf^^) Er wich aus und war im nächsten Moment bei ihr an der Wanne. Sofort rutschte sie ein Stück tiefer und warf noch etwas nach ihm.

„Was hast du an dem Wort RAUS!!! nicht verstanden?“ Der InuYoukai musste schmunzeln. „Was gibt’s da zu lachen?“

„Du kannst dich ja auch wie eine Frau benehmen.“

Sie warf einen Energieball nach ihm, woraufhin er nach draußen verschwand.

„Und wag es ja nicht noch mal hier rein zu kommen, bis ich draußen bin!!“, rief sie ihm hinterher.

„Von dir lasse ich mir nichts befehlen.“

„Schnauze!!“ Stille. „Geht doch!“, knurrte sie und schloss wieder die Augen.

Nach einiger Zeit klopfte es.

„Wer ist da?“

„Ich bin’s, Rin.“

„Komm rein, aber sei vorsichtig!“ (Attention: nasser Boden ^^)

Die Tür wurde vorsichtig geöffnet und kurz danach wieder geschlossen. Doch erst, als Yuki sie an ihrer Wanne spürte, öffnete sie die Augen.

„Warum hast du geschrieen?“, fragte die Kleine gerade heraus.

„Wie bitte?“

„Na, du hast doch vorhin geschrieen.“

„Was hab ich denn geschrieen?“

„Raus.“

Die Youkai kicherte.

„Ach das meinst du. Dein Vater ist hier reingeplatzt, ohne anzuklopfen und es hat wohl etwas gedauert, bis er die Bedeutung meiner Worte verstanden hat.“

„Das gehört sich aber nicht.“

„Tja, sag das ihm, nicht mir. Aber was wolltest du eigentlich von mir.“

„Morgen abend ist das Sommerfest.“

„Und weiter?“, fragte Yuki, obwohl sie den Grund schon kannte, aber sie wollte Rin dazu bringen alleine zu fragen.

„Ich… na ja ich wollte dich fragen… ob… ob du…“

„Ob ich?“

„Ob du mich dahin begleitest.“

„Was ist mit Sesshoumaru?“

„Papa hat keine Zeit. Ah, sag ihm bloß nicht, dass ich ihn so genannt habe.“

„Nein, werde ich nicht“, versprach Yuki lächelnd. „Aber was ist denn mit Jaken? Oder einem der anderen Diener.“

„Willst du nicht?“

„Ich weiß nicht. Mir geht es zur Zeit nicht so gut, ich will halt nur wissen, ob es noch andere Möglichkeiten gibt, da ich nicht wirklich so gerne auf Feste gehe.“

„Aber du kommst mit?“

„Wenn es mir morgen Abend besser geht und niemand anderes Zeit hat, ja, Kleine. Dann werde ich mitkommen.“

„Danke.“ Rin fiel ihr um den Hals. „Danke, Yuki-sama.“

„Bitte, meine Kleine.“

Die OokamiYoukai erwiderte die Umarmung, doch plötzlich verlor Rin, die nur auf einem Bein stand das Gleichgewicht und platschte ins Wasser.

„Whaaa.“

Yuki musste anfangen zu lachen, als das Mädchen vor ihr in der Wanne saß, das Haar klatschnass und ein wenig bedröppelt drein sah.

„O Mann, Rin. Du solltest mal dein Gesicht sehen.“

„Lach nicht!“, schmollte sie.

„Tut mir leid. Komm raus! Ich bin sowieso schon zu lange hier drin.“

Die junge Frau verließ die Wanne und schlang sich ein Handtuch um. Die Haare ließ sie offen (sind eh zu lang um sie in ein Handtuch zu wickeln), danach drehte sie sich zu Rin um und hob sie aus dem Wasser. Dann nahm sie ein Handtuch und reichte es ihr.

„Zieh deinen Kimono aus und trockne dich ab. Ich such dir in der Zwischenzeit was zum Anziehen.“

„Aber ich hab doch ganz viel zum Anziehen.“

„Ich weiß. Tu bitte trotzdem was ich dir sage.“

„Hai!“

Sie ging raus und klingelte nach einem Diener. Sofort klopfte es.

„Herein!“

„Ihr habt gerufen, my Lady?“

Yuki sah sich die Dienerin an. Es war eine etwas ältere InuYoukai, mit grünen Augen und hellbraunem mittellangem Haar. Ihre Augen blickten aufmerksam und Yuki bemerkte ihren etwas skeptischen Blick, als sie den Aufzug der OokamiYoukai sah.

„Bring mir bitte einen Kimono aus Rins Zimmer.“

„Verzeiht die Frage, my Lady. Aber was wollt ihr mit einem Kimono der jungen Lady?“

„Sie ist in die Wanne gefallen. Mit Kimono.“

Die Dienerin lächelte, wurde jedoch schnell wieder ernst. Kurz nickend drehte sie sich um und verließ das Zimmer.

Yuki währenddessen nahm sich einen ihrer kurzen Kimonos und verschwand hinter dem Paravant.

Angezogen kam sie wieder hervor und sah Rin, die sich auch ein Handtuch umgeschlungen hatte.

„Dauert noch ein wenig, bis dein Kimono da ist.“

„Kann ich nicht einfach einen vor dir anziehen?“

„Da sind die Ärmel… ah nee, ich hab ja auch einen mit kurzen Ärmeln. Chotto matte*)!“

Sie ging an ihren Schrank und kam mit einem dunkelroten Kimono und schwarzem Obi in der Hand zurück.

„Hier! Wie du ihn anziehen musst, weißt du?“

„Hai!“

Damit verschwand die Kleine hinter dem Paravant. Währenddessen kam die Dienerin mit Rins Kimono zurück.

„Hier, my Lady!“

“Danke… äh… Wie war noch gleich dein Name?”

„Midori, my Lady.“

“Danke, Midori-san.”

Die Dienerin machte große Augen bei dieser Anrede, ging jedoch ohne eine Bemerkung raus.

Kurz danach kam Rin angezogen wieder hinter dem Paravant hervor.

„Oh, die Farben stehen dir, Kleine. Soll ich dir noch die Haare machen?“

„Oh, jaa.“ *strahl* (*__*)

Rin setzte sich vor die Frisier-Kommode und Yuki nahm eine Bürste zur Hand. Während sie vorsichtig Rins Haare kämmte, unterhielt sie sich mit dieser über den Lord des Westens.

„Papa ist immer ganz nett zu mir. Auch wenn er es nicht sagt, ich weiß, dass er sich immer Sorgen um mich macht. Deswegen sagt er mir auch immer ich soll im Lager bleiben, wenn er losgeht.“

„Hast du es gut.“

„Wie meinst du das?“

„Ich bin meinem Vater egal.“

„Aber wie kann man denn dem eigenen Vater egal sein?“

„Ich weiß es nicht. Aber es ist so.“

„Bleib doch bei uns.“

„Wie?“

„Bleib bei uns, dann habe ich auch wieder eine Mama.“

„Rin, nur weil ich bei euch bleibe, heißt das noch lange nicht, dass ich auch deine neue Mutter werde.“

„Aber wieso?“

„Weißt du was Liebe ist?“

„Liebe ist, wenn du jemanden ganz doll magst.“

„Ja, schon. Aber das ist nur ein Teil. Wenn du jemanden wirklich liebst, dann bist du bereit alles für diese Person zu tun. Du würdest sogar deinen besten Freund töten, wenn es deinem Geliebten hilft. Wenn du jemanden liebst… dann bist du bereit für ihn zu sterben, du tust alles, damit es ihm gut geht und er keinen Schaden nimmt. Das ist Liebe, aber so ist das bei Sesshoumaru und mir nicht. Ich finde deinen Vater nett, aber das ist auch alles.“ Sie pausierte kurz, bevor sie weitersprach. „Um mit jemandem zusammen zu sein und ein Kind zu haben muss man sich lieben, denn sonst passiert es viel zu schnell, dass man sich vielleicht verrät und dann leidet das Kind darunter und das willst du doch nicht, oder meine Kleine?“

„Nein.“

„Also. Ich kann zwar bei euch bleiben, aber dann wäre ich wohl eher dein Kindermädchen.“

„Das ist auch gut.“

Yuki lächelte und kämmte weiterhin Rins Haare.
 

Sesshoumaru saß in seinem Zimmer und dachte über Yukis Lied nach. Es kam ihm bekannt vor, doch er wusste nicht woher. Er war völlig in Gedanken versunken, als er plötzlich Rins Stimme hörte.

„Papa ist immer ganz nett zu mir. Auch wenn er es nicht sagt, ich weiß, dass er sich immer Sorgen um mich macht. Deswegen sagt er mir auch immer ich soll im Lager bleiben, wenn er losgeht.“

//Papa??// dachte er verwundert, doch der nächste Teil des Gesprächs brachte ihn vollends aus der Fassung. //Ich dachte, sie kann sich an nichts erinnern.//

Er wollte gerade zu den beiden rüber gehen, als er wieder Rin hörte.

„Bleib bei uns, dann habe ich auch wieder eine Mama.“

Wie erstarrt blieb er stehen. (das ist schon was. Innerhalb von einer Minute zweimal erschrocken und die Fassung verloren, ein Rekord ^__^)

Als er dann jedoch Yukis Erklärung hörte setzte er sich beruhigt wieder hin. Das würde Rin verstehen, auch wenn ihn Yukis Wortwahl doch sehr erstaunte. Er wusste, dass sie ungefähr so alt war wie er, doch eine solche Auffassung von Liebe bereits in dem jungen Alter (ja, mit 905 sind Youkai noch jung) zu haben, das war etwas besonderes, selbst bei Dämonen. Wie hatte sie wohl gelebt, bevor er auf sie getroffen war?
 

*) Warte kurz
 

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8. Kapitel… joa, mehr fällt mir dazu nicht ein… nur n großes sorry, dass es länger gedauert hat als geplant, aber meine Externe hat gespinnt, jetzt ist aber alles wieder ok…

aso, genau… das Lied, das Yumi singt is aus dem Musical MammaMia, ich hab nur den Text etwas verändert, damit es zur FF passt…

hmm, bitte wie immer um Kommis…

ansonsten

ja, tsugi no bon
 

arkansaw

Atarashiku sensei (Neue Lehrerin)

hi da bin ich wieder, mit nem neuen Kapitel im Gepäck

also:

Yumi hat im Garten übernachtet und geträumt wie ihr großer Bruder gefoltert wird

Sesshoumaru hat ihr seine Hilfe auf der Suche nach ihrem Gedächtnis angeboten, danach ist sie baden gegangen, hat dabei ein Lied gesungen und Sesshoumaru ist reingeplatzt

als Yumi mit baden fertig ist unterhält sie sich noch ein wenig mit Rin über den Daiyoukai, der das alles mitkriegt und sich fragt, wie Yumi gelebt hat, bevor sie aufeinander getroffen sind...
 

viel Spass
 

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Atarashiku sensei (Neue Lehrerin)
 

Es klopfte.

„Herein!“

„My Lady.“

“Midori-san. Was gibt es?”

„My Lady, ich soll Euch… und natürlich die junge Lady zum Essen bringen.“

„Ja natürlich. Rin kommst du?“

„Hai!“

Die beiden folgten der Dienerin zum Speisesaal. Dort angekommen musste Yuki ihr Erstaunen verbergen. Der Saal war mehr als nur groß, er war riesig, genau wie der Tisch, auf dem Berge von Essen standen. Rin setzte sich sofort auf ihren Platz, doch Yuki stand noch einige Zeit lang still. Obwohl sie schon seit einiger Zeit wieder bei Bewusstsein war, hatte sie bisher noch nie mit Sesshoumaru und Rin gegessen. Sie war die meiste Zeit in ihrem Zimmer gewesen und war nur von Rin oder Sesshoumaru besucht worden. Deswegen sah sie diesen Raum trotz ihres bereits langen Aufenthalts zum ersten Mal.

„Setzt dich endlich!“

Mit einem Kopfschütteln wachte sie aus ihrer *Trance* auf und befolgte den Befehl, aß jedoch nichts, da sie überhaupt keinen Hunger hatte.

Nach einiger Zeit in der die OokamiYoukai in Gedanken versunken war, meinte Sesshoumaru:

„Rin, geh zum Unterricht!“

„Muss ich wirklich?“

„Keine Widerrede!“

„Na gut.“

Eher widerwillig verließ das Kind den Raum, dann sah Sesshoumaru Yuki an.

„Woher kennst du das Lied?“

„Wie bitte?“

„Das Lied, welches du vorhin im Bad gesungen hast.“

„Ich weiß nicht. Es kam mir einfach in den Sinn.“

„…“

„Warum fragst du?“

„Mir kommt das Lied bekannt vor. Ich weiß nur nicht woher.“

„Tja, dann haben wir ja das gleiche Problem.“

Sie lächelte.

„Sag mal, hatte Rin eigentlich gerade deinen Kimono an?“

„Ja.“ Yuki lächelte. „Sie ist vorhin in die Wanne gefallen und da ich weder in meinem Zimmer einen Kimono von Rin hatte, noch sie guten Gewissens nur mit einem Handtuch bekleidet im Schloss herum laufen lassen konnte, habe ich ihr einen Kimono von mir gegeben. Da ich genügend kurze Kimonos habe, wie du sicher weißt, habe ihr einfach einen kurzärmligen gegeben. Er passt und steht ihr, das reicht doch, meinst du nicht?“ (Gee, quatscht die viel ^^“) Der Daiyoukai nickte und Yuki stand auf. „Wo hat Rin Unterricht?“

„Den Gang runter, dann rechts und die dritte Tür links, warum?“

„Danke.“

Damit ging verließ sie den Saal und ging zu Rin.
 

Sesshoumaru sah ihr kurz hinterher. War sie gerade einfach gegangen, ohne auf seine Frage zu antworten? Das war doch sein Part. Er knurrte, verließ den Raum und begab sich in sein Arbeitszimmer, auch wenn er nicht wirklich Lust hatte auf den ganzen Verwaltungskram. (Wer hat das schon?)
 

Yuki hatte Rin schnell gefunden, was bei der einfachen Wegbeschreibung auch nicht allzu schwer war. Doch was sie dort in dem Zimmer sah, schockte sie, auch wenn man es ihr nicht ansah.

Rin saß dort auf dem Boden und wurde anscheinend gerade von Jaken unterrichtet, Thema, soweit man es erkennen konnte: Benehmen bei Hofe.

Das Fach an sich war ja nicht schlimm, doch wie Jaken es dem kleinen Mädchen *beibrachte* war schon sehr erschreckend. Er schrie sie gerade an.

„Du dummes Mädchen, wann kapierst du das endlich?“

„I… ich… e…es…tut mir leid.“

„Das muss dir nicht leid tun Rin-chan! Bei so einem Lehrer kannst du nichts lernen.“

„Was fällt dir ein meinen Unterricht zu stören, Weib?“

„WIE war das?“, knurrte sie bedrohlich und Jaken zuckte zusammen.

Sie klang genauso wie sein Meister.

„Warum störst du meinen Unterricht?“

„Hör mal du kleine Kröte, das was du hier Unterricht nennst, nenne ich Geschrei, dabei kann niemand ordentlich denken, geschweige denn lernen. Wie soll ein Kind denn etwas lernen, wenn es nur angeschrieen wird?“

„Wenn sie es nicht kapieren will.“

„Dann musst du es ihr noch mal erklären, du dummes Vieh! Ach, komm verschwinde, ich übernehme.“

Sie stieß ihn aus dem Raum und schloss die Tür. Dann schloss sie die Augen und atmete tief durch. Sie wusste genau, dass ihre Augen gerade wieder moosgrün waren, so konnte sie Rin nicht ansehen, die Kleine würde Angst kriegen

„Bist du in Ordnung, Rin-chan?“

„Papa wird mit dir meckern. Er mag es nicht, wenn jemand den Unterricht stört.“

„Er will doch, dass du etwas lernst, nicht wahr?“

„Ja.“

„Dann wird er nicht meckern. Komm, ich weiß auch, wie man sich bei Hofe benimmt. Ich bringe es dir bei, einverstanden?“

„Ja.“

„Gut, dann setz dich hin und sag mir, was du bisher weist.“

„Also, eine Dame von Rang…“

Und so ging es weiter bis die Sonne unterging. Rin wusste nicht allzu viel, was mit ziemlicher Sicherheit an Jaken lag und Yuki sah das kleine Mädchen an.

„Oh Mann, wie lange hast du schon Unterricht bei Jaken?“

„Ein Halbes Jahr.“

„Da hast du aber einen seeehr schlechten Lehrer gehabt. Na ja, also für heute ist Schluss und morgen bring ich dir die Regeln bei.“

„Kannst du die denn?“

„Jede und jeder Youkai lernt diese Regeln, egal ob Prinzessin oder Dienerin. Übrigens, mach mir bitte nichts nach. Ich halte mich hier nicht gerade an die Regeln. Allerdings kann ich mir das auch erlauben, da mich niemand so leicht besiegen kann. Du dagegen bist ein Kind und dazu ein Mensch. Deshalb halte dich an die Regeln und nicht daran, was ich mache, in Ordnung?“

Rin nickte und verschwand dann in ihrem Zimmer, während Yuki noch ein wenig in dem Raum blieb. Sie hörte nichts. Alles war still, also genau nach ihrem Geschmack. Doch plötzlich spürte sie Sesshoumarus Youki mit rasender Geschwindigkeit näher kommen. Anscheinend näherte er sich genau dem Zimmer, in dem sich die OokamiYoukai gerade befand. Diese stand nun auf, ging zur Tür und öffnete sie, sprang allerdings im nächsten Moment zur Seite, denn der Daiyoukai raste im wahrsten Sinne des Wortes ins Zimmer, drehte sich blitzschnell zu ihr um und hatte sie genauso schnell an der Kehle gepackt und gegen die Wand gedrückt. Mit der anderen Hand schloss er die Tür wieder, ließ seine Gefangene dabei jedoch nicht aus den Augen.

„Was soll das?“, fragte er ruhig, doch Yuki spürte und roch seine Wut.

„Wovon redest du?“

Da er noch nicht zudrückte bekam sie normal Luft und konnte gut verständlich sprechen.

„Was fällt dir ein einfach Jakens Unterricht zu stören?“

„Hättest du die Güte mich runter zu lassen? Ich will und werde so nicht reden.“ (Ihre Füße schweben ungefähr 30 cm über dem Boden)

„Wieso du das getan hast will ich wissen.“

„Warst du mal dabei, als Jaken Rin unterrichtet hat?“

„Ja, warum?“

„Und dir ist dabei nichts aufgefallen?“

Langsam ließ er sie wieder runter.

„Nein, warum fragst du?“

„Als ich hier heute Mittag rein kam, hat er sie angeschrieen. Rin war total verängstigt. Verrat mit mal wie sie da was lernen soll!!“

Da der InuYoukai sie inzwischen herunter gelassen hatte und ihr nun etwas mehr Freiraum ließ, traute sie sich auch lauter zu werden.

„Wie bitte?“

„Du hast mich schon richtig verstanden. Jaken weiß nicht wie er mit Kindern umgehen muss. Geschweige denn etwas beibringen.“

„…“

„Sag mir! Wie lange hast du gebraucht um die vier wichtigsten Regeln zum Benehmen eines Prinzen auswendig zu können?“

„Zwei Tage. Woher weißt du von diesen Regeln?“

„Rin hat versucht sie mir auf zuzählen. Sie hat es nicht geschafft.“

„Was?“

„Sie hat es nicht geschafft! Außerdem heißt das *Wie bitte*!“

Sein Augen glühten rot auf und im nächsten Moment fand die OokamiYoukai sich nochmals an einer Wand wieder.

„Pass auf, wie du mit mir redest, Weib!“

Sie sah ihn ruhig an, doch ihr Puls raste. Sie hatte selten Angst, doch diese Situation war mehr als gefährlich. Seine Hand drückte langsam zu und ihre Augen weiteten sich vor Schreck, während sie versuchte Sauerstoff in ihre Lungen zu bekommen

„Angst?“

„Das… weißt du… doch“ , gab sie keuchend zur Antwort.

„Ich hoffe ich habe mich klar genug ausgedrückt“, knurrte er und ließ sie los.

Er schnalzte wütend mit der Zunge und verließ den Raum.

Yuki saß zitternd auf dem Boden an die Wand gelehnt und hielt sich den schmerzenden Hals. Sie bemerkte das Blut an ihrer Hand.

//Memo an mich: nie wieder Sesshoumaru reizen…//

Nachdem sich ihr Puls beruhigt hatte, ging Yuki wieder in ihr Zimmer, wo sie sich auf ihr Bett legte und versank in Gedanken. Auf eine gewisse Art, fühlte sie sich von diesem InuYoukai angezogen, doch gleichzeitig hatte sie Angst vor ihm, jedenfalls in Situationen, wie gerade eben. Aber es machte Spaß ihn zu reizen. Die junge Wölfin wusste nicht wieso, aber sie hatte Gefallen daran gefunden, den Lord zu reizen, obwohl sie genau wusste, dass sie dabei mit ihrem Leben spielte.

Langsam aber sicher döste sie weg.
 

Yuki wachte auf, als sie spürte, wie sich etwas immer näher an sie drängte und sie wusste genau, dass es NICHT Rin war…
 

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so, Schluss, Aus, Ende…

für heute is Schluss, mehr kann ich dazu nicht sagen, außer, dass ich versucht habe, Sesshoumaru mal wieder in bisschen in seinen alten Charakter zurückzubringen… bin mir nicht so sicher, ob mir das gelungen is… nya müsst ihr wissen… mir gefällt er auch, wenn er nicht soooooooo stolz is… (zu viel Stolz is eh nicht gut, sprech da aus Erfahrung)

und es kann sein, dass das nächste Kapitel noch ne Weile auf sich warten lassen wird, weil ich mir den Arm gebrochen habe und die nächsten Wochen nicht so gut schreiben kann

bitte wie immer um Kommis

ansonsten

ja, tsugi no bon
 

arkansaw

Saisho no sekkin (Erste Annäherungen)

so, da bin ich wieder (hehe, hab auf Zetteln vorgeschrieben und es abtippen lassen)

also:

kurz gesagt Yumi ist Rins neue Lehrerin in Bezug auf Benehmen
 

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Saisho no sekkin (Erste Annäherungen)
 

Yuki wachte auf, als sie spürte, wie sich etwas immer näher an sie drängte und sie wusste genau dass es NICHT Rin war…
 

Yuki tat so als würde sie schlafen. Auch wenn es ihr mehr als nur unangenehm war, musste sie herausfinden, wie stark die Person war, die ihr da unaufgefordert zu nahe kam, bevor sie ihn oder sie auch nur aufforderte es zu lassen. Doch plötzlich spürte sie zwei Hände; die eine fasste an ihre Brüste, während die andere versuchte sich in ihren Schoß zu drängen. Jetzt vergaß sie jede Vorsicht und rammte der Person den Ellenbogen in den Magen. Sie versuchte aufzuspringen, doch ihre Beine hatten sich in der Decke verfangen und sie kam einfach nicht hoch.

Der Mann, und Yuki war sich inzwischen sicher, dass es ein Mann war, hatte sich inzwischen von dem Schlag in den Magen erholt und hielt sie fest.

„Nein!! Lass mich los!! Lass mich los!!!“ Sie merkte gar nicht, wie sie schrie. „LASS MICH LOS!!!“

Sie kratzte und schlug ihn. Irgendwann ließ er sie wirklich los und jetzt sprang sie vom Bett und wich zurück. Sie stieß mit dem Rücken gegen die Wand und zuckte zusammen. Der Angreifer war selbst für sie nur schemenhaft zu erkennen und als er auf sie zu kam, griff sie an ihre Seite und erschrak. Wo war ihr Tachi abgeblieben?

Plötzlich war der Mann direkt vor ihr und sie erkannte, dass es ein etwas schwächerer NekoYoukai war. Er drängte sie gegen die Wand und wollte sie küssen.

„Du kleine Schlampe“, flüsterte der Mann und legte seine Lippen im nächsten Moment auf ihre.

Sie wand sich und verpasste ihm dann mehrere Schläge in den Magen und das Gesicht. Er ließ kurz von ihr ab, nur um ihre Lippen sofort wieder in Beschlag zu nehmen und sie dann auf den Boden zu werfen, wo er sich rittlings auf sie setzte. Immer noch wehrte die OokamiYoukai sich, doch plötzlich hatte sie genau solche Bilder vor den Augen. Ein Mann der auf ihr saß und sie vergewaltigen wollte.

Sie erstarrte. Waren das nur Ängste oder Wirklichkeit? Angst vor dem was passieren konnte, oder Erinnerungen?

Als sie jedoch eine Hand spürte, die sich an ihrem Obi zu schaffen machte, war sie wieder in der Realität und zog ihre Klauen über den Hals des Angreifers, womit sie ihm die Kehle aufschlitzte.

Der Torsos sackte zusammen und die Youkai schubste ihn von sich runter. Wieder wich sie zurück und starrte den Leichnam an. Er war tot. Langsam entfernte sich die Youkai von dem Toten und zog sich in eine Ecke zurück. Sie drängte sich in die Ecke, hatte im nächsten Moment ihren Fellmantel in der Hand und mummelte sich darin ein. Er roch vertraut… gab ihr Sicherheit…

Der Mann hatte ihr doch nichts getan… nur einen riesigen Schrecken eingejagt… warum konnte sie dann nicht aufhören zu weinen? Weder das Zittern noch ihre Tränen konnte sie zurückhalten und so weinte sie leise und zitternd vor sich hin.
 

Als Sesshoumaru in sein Zimmer kam, bemerkte er einen merkwürdigen Geruch. Doch es dauerte einige Zeit, bis er diesen einordnen konnte. Blut und Salzwasser… er ging zur Tür und klopfte.

„Yuki? – Yuki alles in Ordnung?“

Er öffnete die Tür und betrat das Zimmer. Das erste, was ihm ins Auge sprang, war ein toter Youkai. Er lag in einer Blutlache, die wohl von der klaffenden Wunde an seinem Hals kam. Angewidert rümpfte er die Nase und suchte dann die Youkai.

Sie saß in einer Ecke, weitab von der Leiche und zitterte. Langsam ging er zu ihr. Er wusste zwar nicht, was passiert war, doch er roch, dass die OokamiYoukai weinte und das hatte diesmal garantiert nichts mit ihrer Amnesie zu tun.

„Yuki?“ Sie zuckte zusammen und sah auf. „Was ist hier passiert?“ Sie schüttelte den Kopf, weiterhin leise schluchzend. „Yuki, was ist passiert?“

Wieder schüttelte sie den Kopf und der Daiyoukai kniete sich vor sie. Immer noch reagierte sie nicht wirklich auf ihn.

„Yuki, sieh mich an!“

Sie sah wieder auf, ängstlich und mit verweinten Augen. Als er die Hand nach ihr ausstrecke, um ihr aufzuhelfen, zuckte sie und wich vor ihm zurück. Sie schrie ihn nicht an, wie sie es sonst machte und der Lord des Westens sah kurz zurück zu dem Toten, dann wieder zu ihr.

„Yuki?“, fragte er und streckte wieder vorsichtig die Hand aus.

°Fass mich nicht an!°, flüsterte sie und er hielt kurz inne.

Als er dann wieder näher kam, schlug sie seine Hand weg.

„FASS MICH NICHT AN!!“, schrie sie und fing wieder an heftiger zu weinen. *)

Sesshoumaru stand auf und rief nach Midori.

„Ihr habt… du meine Güte, was ist denn hier passiert?“

„Yuki wurde angegriffen. Bring sie aus dem Raum!“

„Aber my Lord, wohin denn? Es sind keine anderen Zimmer frei.“

„Dann bring sie in meins.“ //Den Rest überlege ich mir später.//

Midori nickte und ging vorsichtig zu der verstörten Youkai.

„My Lady?“ Yuki sah nur kurz auf. „My Lady, kommt bitte! Ich bringe Euch in ein anderes Zimmer.”

Midori half der OokamiYoukai auf, stützte sie und brachte sie durch die Verbindungstür in Sesshoumarus Zimmer. Einige Soldaten hatten inzwischen das Zimmer betreten und sahen sich um. Der Daiyoukai verließ Yukis Gemach und überprüfte kurz ob bei Rin alles in Ordnung war. Dann begab er sich in sein Arbeitszimmer.
 

Yuki merkte nur am Rande, was alles um sie herum passierte. Erst als sie aus dem Raum geführt wurde und der Geruch des Angreifers und der seines Blutes nicht mehr so stark war, klärte sich ihr Kopf langsam. Im anderen Raum bemerkte sie, dass es Midori war, die sie führte.

„My Lady… vielleicht solltet Ihr Euch ausruhen. Am besten wäre es wohl, wenn Ihr schlafen würdet.“

Sie schüttelte den Kopf.

„Wie soll ich denn jetzt schlafen?“

„Ich bitte Euch. Ihr müsst versuchen Euch auszuruhen. Euer Körper muss sich ausruhen, ebenso wie Eure Seele.“

„Du weist doch gar nicht was passiert ist.“

„Ich kann es mir denken. Und jetzt ruht Euch aus!“

Yuki legte sich aufs Bett und schloss die Augen. Die Dienerin blieb bei ihr, bis sie eingeschlafen war. Erst dann ging sie raus und sagte Sesshoumaru Bescheid, dass die OokamiYoukai schlief.

„Hat sie dir gesagt, was passiert ist?“

„Nein, aber ich denke, der Angreifer hat versucht sie zu vergewaltigen.“

„Wie kommst du darauf?“

„Ich habe bereits Vergewaltigungsopfer gesehen, ebenso wie Frauen, die diesem Schicksal gerade noch entkommen sind. Sie benimmt sich genauso. Verstört, Angst vor Berührungen, abwesend.“

„Bist du dir sicher?“

„Ja, ich bin mir sicher. Ihr solltet sie zu nichts drängen. Erst recht nicht dazu Euch zu sagen, was passiert ist. Wenn sie darüber reden will, wird sie es Euch sagen.“

„Du vergisst deinen Platz. Du hast mir nichts zu befehlen.“

„Ich habe Euch einen Rat gegeben. Einen Rat aus Erfahrung. Mehr nicht. Wenn Ihr keine weiteren Befehle habt, werde ich mich jetzt zurück ziehen.“

Der InuYoukai nickte nur und Midori verließ das Zimmer, während der Lord des Westens sich wieder seinen Papieren zuwandte. Schlafen konnte aus zwei Gründen zur Zeit sowieso nicht. Erstens war sein Bett besetzt, zweitens war er immer noch hellwach.

Erst als die Morgendämmerung bereits einsetze, ging er in sein Zimmer. Yuki lag immer noch im Bett, sie hatte sich zusammengekauert und schlief ruhig. (Die schläft immer ruhig, wenn er sie beobachtet, kann das sein??) Die Decke war ihr bis zur Hüfte gerutscht und Sesshoumaru zog sie wieder hoch. Dabei streifte er ihre Schulter, wovon sie wieder aufwachte. Sie sah ein wenig verschlafen zu ihm hoch, zuckte zusammen, als sie ihn erkannte und wich sofort ein Stück zurück.

°Ganz ruhig, Yuki. Ich werde dir nichts tun.°

°Das sagen doch alle°, flüsterte sie und rückte noch weiter von ihm weg.

Langsam setzte er sich auf die Bettkante. Er machte keine hektischen Bewegungen, wie bei einem eingeengten, verletzten Wolf.

„Yuki. Ich werde dir nichts tun. Warum sollte ich auch?“

°Weil du ein Mann bist°, kam ihre Antwort sofort.

„Im Gegensatz zu den meisten anderen Männern kann ich mich selbst beherrschen. Yuki, ich will und werde dir nichts tun. Das schwöre ich dir, bei meinem und Rins Leben.“

Er hielt ihr seine Hand hin. Sie sah ihm in die Augen und senkte den Blick dann wieder.

„Er hat…“ Der Lord des Westens ließ seine Hand wieder sinken und sah sie nur an. „Er wollte mich…“

„Vergewaltigen.“

Sie nickte stumm.

„Aber… als er auf mir saß, da… ich hatte plötzlich Bilder vor den Augen… auch ein Mann, der auf mir saß… aber ein anderer… nur dass er es geschafft hat…“

„Du hast dir die schlimmste Situation ausgemalt. Du hattest Angst, das ist normal.“

„Aber es ist nicht normal, dass man das Bild eines anderen dabei im Kopf hat.“ Sie schüttelte den Kopf und fuhr flüsternd fort: °Ich hab den Schmerz ganz deutlich gefühlt.°

„Was willst du damit sagen?“

„Ich glaube einfach, dass mir das schon mal passiert ist. Das ist auch die einzige Erklärung für mein Verhalten. Sobald mir ein Mann zu nahe kommt, stelle ich mich auf Abwehr ein…“

Wieder brannten ihr Tränen in den Augen, die sie versuchte zu unterdrücken, doch es wollte ihr nicht gelingen.

Sesshoumaru nahm vorsichtig ihre Hand. Sie zuckte, zog sie jedoch nicht weg, sondern klammerte sich an seine Hand. Vorsichtig zog er sie zu sich und nahm sie in den Arm. Sie hielt sich an ihm fest und schluchzte.

„Shhht, Yuki. Er wird dir nichts mehr tun, versprochen.“

Er kam sich merkwürdig vor, eine ihm eigentlich völlig Fremde (sicher??^^) im Arm zu halten und beruhigende Worte zu flüstern, doch es half. Langsam aber sicher beruhigte sich die OokamiYoukai wieder. Die Sonne war bereits voll aufgegangen, als sie sich aus seiner Umarmung zog und ihn entschuldigend anlächelte.

„Tut mir leid. Ich heul hier los und du…“

„Es ist normal. In so einer Situation.“

„Trotzdem…“

Er schüttelte den Kopf und stand auf.

„Kommst du mit Frühstücken?“

„Du isst?“

„Ja, warum sollte ich nicht?“

„Na ja, ich hab dich halt noch nie essen sehen.“

„Du hast auch erst einmal mit mir am Tisch gesessen und da hatte ich keinen Hunger, ebenso wenig wie du.“

Sie grinste verlegen und stand auf. Yuki sah sich um.

„Wo bin ich hier eigentlich?“

„In meinem Zimmer.“

„Was?“ Sie sah ihn geschockt an. „Soll das heißen, ich… ich hab in deinem…“

„Bett geschlafen? Ja.“

//Oh mein Gott und ich hab das nicht bemerkt… Yuki du bist doof, blöd, blöder als blöd… wie kannst du in seinem Bett schlafen, ohne es zu merken?… und du willst eine Wölfin sein?… ja klar…//

„Yuki? Hey Yuki, bist du noch da?“

„Hn, was?“

„Wo warst du gerade?“

„Hast du doch gesehen. Neben dir.“

„Nein, ich meine mit deinen Gedanken.“

„Ach nirgends. Niemand außer mir kapiert meine Gedanken, da kann ich sie auch gleich für mich behalten.“

„Darf ich’s versuchen?“

„Nein.“

„Gut, dann nicht.“

Yuki sah ihn verwundert an.

„Wer bist du und was hast du mit Sesshoumaru gemacht?!“

„Yuki, ich bin es.“

„Dann benimm dich auch so. Da kriegt man’s ja mit der Angst zu tun.“

„Schon gut beruhig dich!“

„Nur wenn du dich wieder normal benimmst, da weiß ich wenigstens, was ich darf und was nicht.“

„In Ordnung. Also kommst du zum Essen?!“

Damit verließ er den Raum und Yuki sah ihm noch kurz hinterher, ehe sie ihm folgte.
 

*)falls sich einer nicht vorstellen kann, wie das aussieht, soll er sich X-Men I angucken, als Rogue ihre Mutter anschreit, sie solle sie nicht anfassen (ziemlich am Anfang)
 

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so 10. Kappi fertig

weiß nicht wirklich, was ich hier zu groß sagen soll, also lass ich es

außer…

eh, Kommis? *liebguck*

ansonsten…

ja, tsugi no bon
 

arkansaw

Natsumatsuri (Sommerfest)

sa, da bin ich wieder und jetzt sind wirklich alle Prüfungen vorbei und ich hab den richtigen Noten-Durchschnitt, so wie's bisher aussieht, *freu*, ich darf weg, *freu*

also:

Yumi wurde überfallen und beinahe vergewaltigt, Sesshoumaru hat sie n bisschen getröstet und dann sind die beiden zum Essen gegangen...
 

viel Spass
 

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Natsumatsuri (Sommerfest)
 

Nach dem Essen gab Yuki Rin wieder Unterricht und merkte dabei, dass sie ziemlich gut bescheid wusste, obwohl sie ihr die Regeln einer Prinzessin beibrachte.

//Was ist nur los mit mir? Warum kenne ich diese Etikette so gut?//

„Yuki-sama?“

„Hn?“

“Kommst du heute Abend mit?”

„Werden da sehr viele Dämonen sein?“

„Schon, aber vor denen brauchst du doch keine Angst zu haben. Ich stehe unter Sesshoumaru-samas Schutz und du als mein Kindermädchen auch.“

„Das nützt mir nichts, wenn er nicht dabei ist“, murmelte die OokamiYoukai.

„Wie meinst du das?“

„Wenn er nicht dabei ist um uns zu beschützen, nützt es mir nichts unter seinem Schutz zu stehen. Du wirst vielleicht nicht angegriffen, weil jeder weiß, dass du Sesshoumarus Ziehtochter bist, aber bei mir wissen sie es nicht. Ich würde vielleicht trotzdem angegriffen werden… und noch mal will ich das nicht erleben°, flüsterte sie den letzten Satz und stand auf.

„Wie meinst du das?“

„Ach nichts.“ //Ich sollte es ihr nicht erzählen. Ich will sie nicht mit meinen Problemen belasten.//

„Yuki-sama?“

„Hn?“

“Kommst du trotzdem mit?”

„Hm. Ich denke schon. Das Problem ist, dass ich keine Kleidung habe, die ich dorthin anziehen kann.“

„Frag Papa!“

„Meinst du?“

„Ja.“

„Hmm“, machte die Youkai nur und sah wieder nach draußen, die Sonne neigte sich bereits dem Horizont entgegen. „Ab. Zieh dich um, ich find schon ne Lösung.“

„Hai!“

Damit verschwand die Kleine und Yuki machte sich lächelnd auf den Weg zu ihrem Zimmer. Dort angekommen, sah sie einen graublauen Kimono auf ihrem Bett liegen. Sie nahm ihn vorsichtig in die Hand und bemerkte, dass er aus Seide gefertigt worden war. Jedenfalls fühlte es sich für sie so an. Ein großer weißer Hund war auf den Rücken genäht (ich hoffe ihr wisst, wie ich das meine) und an den Ärmel- und Kragenrändern sowie am Saum waren silberne Welpen aufgedruckt. Yuki lächelte, als sie plötzlich die Notiz bemerkte, die auf dem Bett lag.
 

Jetzt hast du keine Ausrede mehr

Bis nachher
 

„Bis nachher? Kommt er jetzt etwa doch mit?“

Ihr war klar, dass Sesshoumaru diese Nachricht geschrieben hatte, denn Rin konnte nicht schreiben und kein Bediensteter duzte sie.

//Na gut, Sesshoumaru, wenn du dir schon solche Mühe gibst, dann komme ich auch mit.“ (also von Gedanken in Gerede übergegangen)

Sie nahm den Kimono und verschwand hinter dem Paravant. Als sie nach einiger Zeit (um genau zu sein, nach ziemlich langer Zeit, mit traditionellen Kimonos hat sie’s nicht so) wieder hervor kam, sah sie sich in dem großen Spiegel an.

//O mein Gott.// “Nein”, sagte sie kopfschüttelnd. „Nein, das bin nicht ich! Nie im Leben.“

„Doch, Yuki, das bist du.“

Sie zuckte zusammen und wirbelte herum. Sesshoumaru sah sie leicht lächelnd an. Doch Yuki starrte ihn einfach nur an.

Er trug einen mitternachtsblauen Männerkimono, mit dem gleichen Muster wie der von ihrem. Nur waren bei ihm keine Welpen auf Saum, Kragen und Ärmel. Seine Schwerter trug er immer noch bei sich und die OokamiYoukai war sich sicher, dass er diese nie ablegte, wenn er unterwegs war.

//O mein Gott, o mein Gott, o mein Gott. Wie kann jemand nur so gut aussehen?… Halt, Yuki, stopp, was denkst du denn da?… Halt dich von Männern fern, die wollen alle nur das eine… aber er… NEIN!!!“

Das letzte Wort sagte sie laut.

„Doch, Yuki, das bist du.“ //Sieh es ein! Du bist und bleibst hübsch.// „Finde dich einfach damit ab.“

„Ach Quatsch. Das meinte ich nicht.“

„Was dann?“

„Egal. Kommst du etwa doch mit?“

„Hat sich spontan ergeben.“

„Du bist ein hinterhältiger Hund.“

Die Lord des Westens überging die eigentliche Beleidigung geflissentlich. Schließlich stimmte es. Er war hinterhältig, jedenfalls manchmal, und ein Hund war er auch.

„Kommst du? Rin wartet schon.“

„Chotto matte!“

Sie bürstete sich die Haare und band sie dann zu einem hoch angesetzten Zopf zusammen.

„Lässt du mich so raus?“

„Warum sollte ich nicht?“

„Bei dir kann man nie wissen.“

„Los komm endlich mit!“

Er packte ihre Hand und zog sie zum Tor. Kurz vor diesem ließ er ihre Hand wieder los und sie blieb einen Schritt hinter ihm, wie es sich für die Frauen gehörte. Sie tat es automatisch, dachte nicht darüber nach und merkte es erst, als Sesshoumaru sie ein wenig skeptisch ansah.

„Seit wann hältst du dich an Etikette?“

„Keine Ahnung.“

„Rin, bist du fertig?“

„Hai!“

„Gut, dann lasst uns gehen!“

Der Daiyoukai setzte sich in Bewegung und die beiden Frauen gingen hinter ihm.

Als sie auf dem Fest ankamen, war Yuki wirklich froh, dass sie gelernt hatte ihre Gefühle hinter einer Maske zu verbergen, ansonsten wäre sie mit großen Kulleraugen durch die Gegend gerannt, hätte versucht alles zu sehen, und dabei gleichzeitig noch auf den Weg zu achten… und das wäre doch etwas merkwürdig gekommen…

Sesshoumaru beobachtete die OokamiYoukai aus den Augenwinkeln und musste sich sehr beherrschen, um nicht zu lachen. Sie sah schon ein wenig aus, wie ein kleines Kind, das die große weite Welt entdeckte.

„Yuki?“ Nur widerwillig riss die junge Frau sich von dem Anblick der bunt geschmückten Stände los und sah zu ihrem Begleiter. „Reiß dich zusammen und erledige deine Aufgabe!“

„Tu ich doch.“

Er schenkte ihr einen eiskalten Blick, doch das interessierte sie herzlich wenig. Rin lief die ganze Zeit vor ihr und die Youkai hatte mit ihr bereits ausgemacht, dass sie nur in Begleitung von ihr oder Sesshoumaru zu den Ständen ging.

Immer wieder zog die Kleine Yuki zu irgendwelchen Ständen, während der Lord des Westens langsam (!!) weiterging. Als er jedoch nach einiger Zeit merkte, dass die beiden ihm nicht folgten, blieb er stehen und sah zurück. Yuki redete auf seine Ziehtochter ein, die jedoch nur die Arme vor der Brust verschränkt hatte und zur Seite sah. Der InuYoukai ging zu den beiden Frauen zurück.

„Yuki, was macht ihr da?“

„Rin will partout nicht weitergehen, bis du dir das hier angesehen hast.“

Der Lord des Westens sah die beiden skeptisch an.

„Wovon redest sie, Rin?“

„Guck doch mal!“

Die Kleine zog ihren Ziehvater näher an den Stand, wo Puppen und kleine Figuren verkauft wurden.

„Gut, und jetzt?“

„Guck mal den da!“ Sie zeigte auf eine kleine Hundefigur. „Ist der nicht süß?“

Yuki sah zu dem InuYoukai und lächelte. Sie konnte richtig sehen, wie es hinter seiner Stirn ratterte. Rins indirekte Frage, ob er ihr die Figur kaufen würde, hatte er sehr wohl bemerkt, schließlich war er nicht dumm.

„Na gut“, murmelte er, bezahlte die Figur und hatte eine strahlende Tochter.

Yuki musste grinsen, als sie Rins strahlende Augen sah. Zwar benahm sie sich oft schon sehr erwachsen, doch sie war und blieb ein Kind.

Rin war für den Rest des Abends mit ihrem neuen Spielzeug beschäftigt. Die OokamiYoukai lief nun neben Sesshoumaru und ließ dessen Ziehtochter nicht aus den Augen. Sie lächelte die ganze Zeit, weil Rin einfach nur glücklich war und diese Freude übertrug sich auf die junge Wölfin.

Als Rin wieder ein Stück vorgelaufen war, zuckte Yuki zusammen und sah in die Richtung, in welche sie gelaufen war. Sie konzentrierte sich auf jedwede Geräusche, die sie hörte. Ihre Ohren zuckten und sie rannte los.

Sesshoumaru sah ihr hinterher.

//Was hat sie denn?//
 

Yuki rannte immer ihrer Nase folgend zu Rin. Als sie die Kleine sah und in welcher Situation sie sich befand, färbten sich ihre Augen grün…

„Geht von ihr weg!“, knurrte sie und rannte zu ihnen.

Den ersten der drei niederen Dämonen pulverisierte sie allein schon durch ihre Aura, den zweiten schleuderte sie mit einem kräftigen Rückhandschlag gegen die Rückwand eines der kleinen Stände. Der Dritte hatte sich Rin geschnappt und hielt ihr einen Dolch an die Kehle.

„Keinen Schritt weiter du Verrückte, sonst ist die Kleine hier tot.“

Yuki knurrte, beruhigte sich jedoch sofort. Das wenigste, was sie jetzt gebrauchen konnte, war wütende Raserei. Sie musste einen kühlen Kopf bewahren, wenn sie ihre kleine Schwester dort unbeschadet rausholen wollte. Ja, Rin war für sie wie eine kleine Schwester, ihr Beschützerinstinkt glich zwar dem einer Mutter, aber die Gefühle für Rin waren die einer älteren Schwester.

„Lass sie los, ehe ich mich vergesse!“, knurrte sie drohend und machte sich bereit zum Angriff.

„Das glaub ich dir erst, wenn du mich angreifst. Drohen kann jeder.“

Plötzlich war sie verschwunden, tauchte mit unterdrücktem Youki hinter dem niederen Youkai auf und griff praktisch in seinen Körper hinein. Sie wusste genau, wo ihr Ziel lag und riss ihm mit einem Ruck das Herz heraus. Das Tier in ihr war kurz davor wieder hervor zu kommen und sie musste sich sehr beherrschen, um das noch schlagende Herz nicht einfach zu verschlingen. Die OokamiYoukai hatte das Organ bereits mit grün glühenden Augen an den Mund geführt, als sie zusammenzuckte und es von sich warf.

//Beherrsch dich, Yuki! Du kannst dich hier nicht einfach von deinen Instinkten leiten lassen!!//

Das Blut leckte sie jedoch von ihrer Hand und ging währenddessen zu Rin.

Die Kleine klammerte sich an ihre Holzfigur.

„Rin-chan?“

„Yuki-sama…“

Sesshoumarus Ziehtochter rannte zu ihrem Kindermädchen, welche sich hinkniete und ihre kleine Schwester in den Arm nahm.

„Ich hatte solche Angst!“

„Alles in Ordnung, Imoto-chan. Sie werden dir nichts mehr tun, niemand wird dir etwas tun, meine Kleine.“

„Nee-san.“

Yuki nahm ihre Schwester auf den Arm und trug sie zurück zu Sesshoumaru. Dieser kam ihnen entgegen und Yuki sah genau, wie sich seine Augen kurz vor Entsetzen weiteten. Yukis Kimono war an den Ärmeln und auf der Brust blutverschmiert, da die Wunde ziemlich viel Blut verspritzt hatte. Rin dagegen hatte kein Blut abbekommen, worüber Yuki froh war. Es wäre nicht gut für sie in einem blutverschmierten Kimono herumzulaufen.

Da die Youkai ihre kleine Schwester vor der Brust hielt, dachte Sesshoumaru im ersten Moment wohl, dass es Rins Blut war.

„Was ist passiert? Warum bist du so plötzlich weggerannt?“

„Dein Gespür hat anscheinend nach gelassen. Egal, wir sollten zurück. Erstens sollte Rin nach so einem Schrecken in gewohnter Umgebung sein und zweitens will ich hier nicht mit einem blutverschmierten Kimono rumlaufen. Auf die Blicke kann ich gut verzichten.“

Sesshoumaru nickte, nahm ihr Rin ab und verwandelte sich in seine Energieform. Yuki tat es ihm gleich und so flogen eine silbernweiße und eine moosgrüne Energiekugeln über die Köpfe der anderen Besucher hinweg, die verwundert nach oben sahen.

Keine Minute später landeten die beiden Youkai auf dem Palasthof, was dazu führte, dass einige Diener wie aufgescheuchte Hühner umherliefen(ich liebe diese Vorstellung ^__^) und in heller Aufregung waren, da der Herr doch eigentlich erst in einigen Stunden zurückerwartet wurde.

„Mein Herr, warum…?“

Doch der InuYoukai ging einfach an der Dienerin vorbei durch den Eingang. Yuki wusste, dass er Rin ins Bett brachte. Die Dienerin stand immer noch da, wie bestellt und nicht abgeholt, sah dann jedoch zu der OokamiYoukai.

„Ach du meine Güte, My Lady. Was ist denn mit Euch passiert? Oh, verzeiht, ich wollte nicht unhöflich sein.“

Doch Yuki schüttelte nur lächelnd den Kopf.

„Ist schon in Ordnung. Das ist eine völlig normale Reaktion. Um auf deine Frage zurückzukommen. Es gab einen kleinen Zwischenfall und ich musste drei Oni aus dem Weg räumen. Die haben sich zu viel angemaßt.“

„Aber es ist niemand verletzt, oder?“

„Nein, das ist das Blut der Oni.“ Das junge Mädchen atmete erleichtert aus. „Wie ist dein Name?“

„Meiner?“

„Natürlich deiner, oder siehst du hier noch jemand anderen, mit dem ich rede?“

„Nein, hm, also Ihr wollt wirklich meinen Namen wissen?“ Yuki lächelte über die Schüchternheit und nickte. „Miyuki.“

„Ok, Miyuki. Kannst du bitte nachher zu mir kommen, ich brauche jemanden zum Reden.“

„Und dafür wollt ihr mich?“

„Ja, Rin ist zu jung dafür und mit Sesshoumaru will ich nicht darüber reden.“

„In Ordnung. Ich… wann soll ich kommen?“

„Ich werde mich erst mal waschen, dieser Onigeruch ist einfach nur widerlich.“

„Wenn ich ehrlich sein darf, ich muss Euch Recht geben.“

„Ich hasse Oni“, murmelte die OokamiYoukai und wandte sich ab. „Ach ja, komm bitte in zwei bis drei Stunden zu meinem Zimmer.“

„Hai.“

Damit ging die junge Wölfin auf ihr Zimmer und wusch sich erst mal ordentlich, dann zog sie sich einen schwarzen Kimono mit magentafarbenem Obi an. Da Sesshoumaru inzwischen wohl gemerkt hatte, dass sie eher Kimonos ohne Muster trug, hatte er ihr noch ein paar anfertigen lassen. (der Typ hat echt Geld wie Heu *kopfschüttel*) Jedenfalls glaubte die Youkai das, woher sollte er sonst die ganzen Kimonos kriegen? Ihr Geschmack war schließlich nicht gerade alltäglich.

Ein Klopfen riss Yuki aus ihren Gedanken und sie rief automatisch:

„Herein!“

Miyuki kam rein.

„Ihr wolltet mit mir reden, Yuki-sama?“

„Ja und bitte lass das Ge-Ihre. Und vor allem lass das –sama weg. Es reicht, dass Rin mich so anredet. Ich mag das überhaupt nicht. Schließlich bin ich auch nur eine Youkai, genau wie du.“

„Nun ja, aber nach Eurem Youki zu schließen seid ihr mehrere Ränge über mir.“

„Ist doch egal. Wenn ich es dir erlaube mich zu duzen, dann spricht nichts dagegen. Also bitte. Mein Name ist Yuki.“

„In Ordnung, my La… Yuki.“

„Komm setz dich!“

„Wo rüber wolltest du mit mir reden?“

„Über alles und nichts. Weißt du, mit unserm Herrn Eislord lässt sich ja kein wirkliches Gespräch anfangen und mit Rin… die quasselt unter anderem die ganze Zeit dazwischen. Das muss ich ihr auch noch beibringen.“

„Was genau?“

„Dass mein sein Gegenüber ausreden lassen muss.“

„Darf ich eine Frage stellen?“

„Immer doch.“

„Wie seid Ihr… bist du dem Lord eigentlich begegnet?“

„Ich weiß es nicht.“

„Wie du weißt es nicht?“

„Ich habe mein Gedächtnis verloren. Ich bin schwer verletzt in einer Höhle aufgewacht, Rin, Jaken, Ah-Un um mich herum und Sesshoumaru saß am Höhleneingang. Rin meinte, dass sie schon mal mit mir geredet hätte, aber ich konnte mich beim besten Willen nicht dran erinnern.“

„Verzeih, aber warum hat Sesshoumaru-sama dich dann mitgenommen?“

„Gute Frage nächste Frage. Ich weiß es nicht. Ich hatte ziemlich hohes Fieber, und habe ehrlich gesagt nur halb mitbekommen, dass Sesshoumaru überhaupt mit mir geredet hat. Er meinte irgendwas von Verletzungen die anscheinend nicht heilen wollen und Amnesie. Inzwischen weiß ich, dass er mich hier versorgen lassen wollte, wofür ich ihm auch dankbar bin, aber… meine Amnesie ist immer noch da und ich kann nur hoffen, dass sie so schnell wie möglich verschwindet.“

„Das hoffe ich für dich auch. Kannst du dich wirklich an gar nichts erinnern?“

„Nein, nur an ein zwei Dinge. Mein Alter, 905, und dass ich aus dem Norden verbannt wurde, aber an den Grund kann ich mich nicht erinnern… Sag mal, wie alt bist du eigentlich?“

Sie sah etwas verschämt zu Boden und nuschelte:

„300.“

„Schämst du dich für dein Alter?“

„Na ja, wenn man Rin-sama nicht mitzählt, bin ich die jüngste hier im Schloss. Viele der Diener sind sogar älter als der Herr, sie haben noch unter seinem Vater gedient.“

„Inu no Taishou?”

“Ja, woher wisst Ihr das?”

Yuki zuckte mit den Schultern und ließ sich nach hinten fallen.

„Ich will mein Gedächtnis endlich zurück“, murmelte sie und schloss kurz die Augen. „Welche Art Youkai bist du eigentlich? Ich kann deinen Geruch nicht so ganz einordnen.“

„Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht von einer Rasse abstamme.“

„Sondern?“

„Meine Mutter war eine TokageYoukai*) , mein Vater HebiYoukai. Frag mich bitte nicht, wie das geklappt hat.“

„Hmm, werde ich nicht, ich mach mir meine eigenen Gedanken. Danke, jetzt habe ich wieder etwas zu Grübeln.“

„Bitte, wenn du das so spannend findest.“

„Aber ich muss schon sagen, das sieht man dir nicht an.“

„Danke. Ich werde von den anderen gemieden, weil ich ein Mischling bin. Die anderen sind alle reinrassig, zwar von allen möglichen Arten, aber wenigstens keine Mischlinge…“

„Wenn dir einer Probleme macht, sag mir Bescheid, in Ordnung?“

„Das geht nicht.“

„Doch das geht. Wir sind Freundinnen und die halten zusammen.“

„Ihr wollt mich wirklich als Freundin?“

„Ja, ich möchte dich als Freundin. Sesshoumaru meinte, dass er mich so lange bei sich behält bis ich mich erinnern kann, oder wir jemanden treffen, der mich kennt und mir helfen kann mich zu erinnern. Und solange hätte ich hier im Schloss gerne eine Freundin.“

„Aber warum ausgerechnet ich?“

„Ich mag dich halt.“

Plötzlich kam Sesshoumaru rein. Er musterte kurz die Szene und sah dann zu Yuki, die immer noch mit dem Rücken auf dem Bett lag und zu Miyuki sah, welche neben ihr auf der Bettkante saß und lächelte.

„Was ist das hier denn für eine Versammlung?“

„Keine. Miyuki und ich unterhalten uns nur.“

„Du unterhältst dich mit einer Dienerin?“

„Ja.“

„Das solltest du nicht tun. Vor allem nicht mit so einer.“

Yuki stand auf und sah noch mal kurz zu Miyuki.

„Miyuki-chan, geh bitte raus! Ich hab was mit unserem Eislord zu besprechen.“

Miyuki nickte nur und beeilte sich raus zu kommen.

„Chan?“

„Sag mal, Sesshoumaru! Was sollte das gerade?“

„Du bist mit einer Dienerin befreundet?“

„Beantworte mir meine Frage!“

„Yuki, du kannst nicht einfach…“

„Was? Was kann ich nicht?“

„Sie ist eine Dienerin.“

„Feh, und? Sie ist genauso eine Youkai, wie du und ich.“

„Sie ist eine Bedienstete und dazu noch ein Misch…“

Es klatschte.

„Raus!“, knurrte sie mit wütend funkelnden Augen.

Der Lord des Westens fasste sich an die leicht gerötete Wange und sah Yuki dabei leicht ungläubig an. Hatte sie ihn gerade wirklich geschlagen? Ihn, Sesshoumaru? Hatte sie ihm gerade wirklich eine Ohrfeige verpasst?

„Was fällt…?“

„Ich sagte: Raus! Was verstehst du an diesem Wort eigentlich nicht?“

„Yuki!!“

„Verschwinde endlich und komm mir für den Rest des Tages nicht mehr unter die Augen!“

„Wofür war das?“, knurrte er nun wütend.

„Miyuki kann nichts für ihre Abstammung. Niemand kann sich seine Eltern aussuchen, das solltest du wissen. Wenn du Mischlinge nicht leiden kannst, dann hasse gefälligst deren Eltern, aber nicht die Person selber, sie kann nichts dafür. UND JETZT VERZIEH DICH ENDLICH!!!“

Immer noch ziemlich perplex, verließ der Daiyoukai ihr Zimmer und verschwand in der Bibliothek. Wenn sie wütend war, war mit der Wölfin nicht zu reden, das letzte Mal hatte er nur noch all zu gut in Erinnerung. (Okotta kirikae, sag ich nur^^)
 

*)EidechsenYoukai
 

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hmm, 11. Kapitel fertig... irgendwas, was einer Rechtfertigung bedarf?...

nein? gut, falls doch bitte melden

ansonsten

ja, tsugi no bon
 

arkansaw

Neko ya akumu (Katzen und Alptraum)

so da bin ich mal wieder

ich weiß hat länger gedauert als sonst, aber ich war auf Klassenfahrt und hab zur Zeit auch noch n paar gesundheitliche Probleme (gebrochener Arm, Sonnenbrand und Spinnenbiss sind eine verdammt verf***te Mischung)
 

ehm, ich hätte da ne Frage: mögt ihr es wenn Sesshoumaru körperlich was einstecken muss??? kam mir bei den meisten Kommis i'wie so vor...
 

okee, eh was ist noch mal passiert? ach ja

Yumi, Rin und Sesshoumaru waren auf dem Sommerfest, wo Rin von drei Oni angegriffen wurde, die Yuki aber schnell erledigt hat

dann sind se allesamt zum Schloss zurück, Yuki hat sich mit einer Dienerin angefreundet, was Sesshoumaru alles andere als gut heißen will, worauf Yumi ziemlich allergisch reagierte

sie hat ihm ne Ohrfeige verpasst und aus ihrem Zimmer geschmissen...
 

so genug gequatscht, viel Spass beim Lesen...
 

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Neko ya akumu (Katzen und Alptraum)
 

Yuki hatte sich nach diesem Disput auf ihr Bett gelegt. Der Mond schien durch das Fenster auf ihr Gesicht und sie fühlte, wie die Wut und die Anspannung wichen und stattdessen ein Gefühl der Ruhe sie überkam. Sie schloss entspannt die Augen und versank in Gedanken. Doch plötzlich roch sie etwas, was ihr ganz und gar nicht gefiel. Blut und Katzen…

Ein Knurren entrang sich ihrer Kehle und schon stand sie vor ihrer Tür. Sie ging raus und lief ihrer Nase folgend durch die dunklen Gänge.

//Katzen// dachte sie verächtlich.

Spätestens seit ihrer gestrigen Begegnung mit dem NekoYoukai hasste sie Katzen. Der Hass auf Katzen jeglicher Art war vermutlich zum Teil auch angeboren, doch das war ihr egal. Katzen waren das schlimmste auf der Welt, abgesehen von Flohgeistern vielleicht. (Myouga… der kriegt auch noch seinen Auftritt, denk ich mal)

Der Katzengestank wurde intensiver, ebenso wie der Blutgeruch.

//Moment mal, das ist doch…//

Als sie um die nächste Ecke bog, erstarrte sie kurz, wegen der Szene die sich ihr bot. Doch ihre Erschrockenheit verwandelte sich im nächsten Augeblick in Wut.

Sie rannte auf den NekoYoukai, der ihr den Rücken zugedreht hatte, zu und schleuderte ihn zur Seite. Dann sah sie zu dem am Boden liegenden Mädchen. Sie war bewusstlos und alles in Yuki schrie danach ihr zu helfen, doch erst einmal galt es diese Katze aus dem Weg zu räumen.

Der NekoYoukai hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und fauchte, worauf die Wölfin mit einem lauten Knurren antwortete.

„Wer bist du und was willst du hier?“

„Ich habe einen Auftrag zu erfüllen.“

„Wenn der was mit Sesshoumarus Leben oder dem seiner Tochter zu tun hat, bist du schon tot.“

„Wer es glaubt. Was hat eine Töle wie du hier überhaupt verloren?“

Wieder ein Knurren. Langsam färbten sich ihre Augen grün und Yuki wusste, dass sie kurz davor war ihre wahre Gestalt anzunehmen.

Die beiden Gegner umkreisten sich knurrend bzw. fauchend und ließen den jeweils anderen nicht aus den Augen. Doch plötzlich weiteten sich die Augen des NekoYoukai und ihm lief Blut aus dem Mund, wobei er hustete. Im nächsten Moment sah die Wölfin eine Klingenspitze knapp unter dem Brustbein austreten und sah ein wenig verwundert hinter ihren Gegner. Dort stand ein TokageYoukai in voller Kriegsmontur (also Rüstung, Waffen, Helm) und zog gerade seine Yari aus dem inzwischen toten Youkai. Er sah ihr kurz in die Augen, dann wanderte sein Blick zu dem verletzten Mädchen und sofort war er bei ihr.

„Miyuki?“ Seine Stimme zitterte. „Miyuki, hey Kleine, wach auf!“

Er rüttelte sie.

„Lass es!“, knurrte Yuki und kniete sich neben ihre Freundin.

„Sag mir nicht was ich mit meiner Ge…“

Er verstummte.

„…liebten?“, fragte Yuki schmunzelnd, während sie vorsichtig ihre Hände auf Miyukis Wunden legte.

Sie schloss die Augen und ihre Hände fingen an moosgrün zu leuchten. Die Wunden heilten, während der TokageYoukai immer noch ungläubig auf die junge Frau sah.

„Wird sie das überleben?“

„Vergiss bitte nicht! Miyuki-chan ist eine Youkai. Ihre Wunden sind geheilt und sie muss sich nur ausruhen. Wie ist Euer Name?“

„Haku. Befehlshaber der Reiterei.“

„Danach wollte ich als nächstes fragen. Müsst Ihr noch zu Sesshoumaru?“

„Nein, ich komme von dort. Warum?“

„Bring Miyuki-chan in ihr Zimmer und sorge dafür, dass sie sich genügend ausruhen kann. Ich gebe Sesshoumaru bescheid.“

„Danke… äh, wie heißt Ihr eigentlich?“

„Yuki.“

„Rins Kindermädchen?“

Sie nickte und stand auf. Haku nahm Miyuki und brachte sie in ihr Zimmer, während die Wölfin ihm noch kurz hinterher sah. Dann begab sie sich zu Sesshoumaru.

Vor seiner Tür blieb sie unschlüssig stehen. Ihr Streit mit ihm lag noch nicht allzu weit zurück und sie wusste nicht, wie er auf sie reagieren würde, auch wenn sie etwas wichtiges mit ihm zu besprechen hatte.

//All deinen Mut zusammen nehmen und…//

„Wie lange willst du noch da draußen stehen, Yuki?“

//Jetzt gibt’s kein Zurück mehr. Ok, ichi, ni, san. *)//

Sie öffnete die Tür und trat ein. Vorsichtig die Tür schließend orientierte sie sich erst mal in dem Raum. Die Bibliothek… sie war groß. An den Wänden waren Bücher Regale, die bis zur Decke reichten mit Leitern, um an die höher gelegenen Regale zu kommen, an Schienen befestigt, sodass man sie umherschieben konnte und somit eine große Fläche abgedeckt wurde.

„Was willst du?“

Seine Stimme war eisig.

„Weißt du inzwischen, was für Wesen hier eingedrungen sind?“

„Zwei NekoYoukai. Den einen hast du wohl gestern erledigt.“

„Und den anderen hat Haku gerade erwischt.“

„Haku?“

„Ja“, sagte sie nickend. „Er ist mir vorhin begegnet und…“

Es klopfte.

„Ja?“, rief der Daiyoukai genervt.

Er mochte es nicht, wenn man ihn beim Lesen störte.

„Verzeiht, My Lord, aber ein Diener hat gerade die Leiche eines NekoYoukai im Gang zum Westflügel gefunden.“

Der Lord des Westens sah zu Yuki, die nickte.

„Schafft das Vieh weg. War er noch am Leben, als er gefunden wurde?“

„Ja.“ (Ich hab zwar vorhin geschrieben, dass der Typ tot sei, aber das war Yukis Sicht und die dachte er sei tot)

„Hat er was gesagt?“

„Ookami, Tokage, Mischling. Mehr nicht.“

„Gut, geh!“

Der Diener verbeugte sich und verließ die Bibliothek.

„Ookami, Tokage, Mischling? Ookami, damit meinte er dich oder?“

„Vermutlich.“

„Mit Tokage, wäre demnach Haku gemeint. Aber Mischling?“

„Miyuki. Als ich auf den NekoYoukai traf, hatte er sie gerade schwer verletzt. Haku hat sie in ihr Zimmer gebracht, soweit ich weiß.“

„Warum ausgerechnet er?“

„Weil ich nicht weiß, wo ihr Zimmer ist und Haku meinte, er schon.“

„Woher weiß er das?“

„Ich habe nicht näher nachgefragt. Schließlich geht mich das nichts an.“

„Na gut.“ Sie wandte sich zum Gehen. „Yuki, warte!“

„Worauf?“

„Bleib, ich will mit dir reden.“

„Worüber?“

„Warum hast du vorhin… so empfindlich reagiert?“

„Hast du Miyuki mal richtig kennen gelernt?“

Er schnaubte verächtlich.

„Sie ist eine Dienerin.“

„Wenn du dir schon nicht die Mühe machst, die Leute richtig kennen zu lernen, dann urteile gefälligst auch nicht einfach über sie. Du kannst Leute nur dann beurteilen, wenn du sie kennst. Miyuki ist nett und dem Anschein nach auch sehr klug. Du solltest nicht so abfällig über sie reden!“

Yukis Stimme war zum Ende hin immer leiser und trauriger geworden.

„Was ist los mit dir?“

„Nichts. Ich hasse es nur, wenn Leute für das verurteilt werden, was sie von Geburt an sind. Niemand kann etwas dafür, dass er geboren wurde oder von wem.“

Damit verließ sie das Zimmer und versank auf ihrem Bett angekommen in Gedanken. Sie verbrachte die Nacht in dem für Dämonen eigentlich üblichen Dämmerzustand. Sie war die letzten Tage erschöpft gewesen, deshalb hatte sie richtig geschlafen. Doch heute hatte sie sich nicht wirklich angestrengt, die kleine Auseinandersetzung mit den Oni mal nicht gerechnet. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, ließ sie ihre Gedanken schweifen und landete irgendwann bei ihren Träumen.

°Wer bin ich nur? Warum wurde ich verbannt? Ach, Nii-chan. Wo bist du? Ich brauch dich, das weißt du doch. Warum lässt du mich alleine? Warum?°

Kurz vor Morgendämmerung klopfte es. Die OokamiYoukai sah zur Tür.

„Ja?“, fragte sie ein wenig verwundert.

Die Tür wurde vorsichtig geöffnet und Rin kam herein. Yuki roch ihre Angst und setzte sich auf.

„Rin…“

„Nee-san.“

Ihre Stimme klang weinerlich und mit ein paar schnellen Schritten war Rin beim Bett, kletterte darauf und umarmte ihre Schwester.

„Hey, was ist denn los, Schwesterchen?“ Sie schluchzte nur. „Rin-chan, jetzt sag schon, was ist los? Wurdest du angegriffen?“

„N… nein, ich… ich hatte…“

„Was hattest du? Hast du schlecht geträumt?“ Sie nickte nur heftig. „Was hast du geträumt?“

„Ich… ich war mit Papa und dir im Garten… Du warst fröhlich und auch Papa hat gelacht… Ich hatte das Gefühl wieder eine Familie zu haben…doch plötzlich ist irgendwas explodiert. Papa ist sofort hin und du hast mich in mein Zimmer gebracht. Als es ganz lange still war und Papa immer noch nicht zurück war, bist du hinterher, aber du hast einen Bannkreis um mein Zimmer gelegt… aber plötzlich war er weg und ich bin losgerannt und dann… ich kam auf den Hof… da war alles voller Leichen… und Blut… überall war Blut… und dann hab ich Papa gesehen… und dich… ihr ward beide voller Blut… du lagst auf seiner Brust… ihr… ihr beide ward… ihr beide ward… ich war ganz alleine… ihr lagt da und ward tot… Papa hatte einen Arm um dich geschlungen…und…und…“

„Ist schon gut, Imoto-chan. Das wird nicht passieren. Sesshoumaru und ich… wir beide sind stark… niemand wird uns einfach töten können.“ Rin weinte immer noch und hielt sich an ihr fest. „Sh, sh, sh… keine Angst… es war nur ein Traum… ein Traum nichts weiter… shhhhhh, ist ja gut Rin-chan.“

Die junge Wölfin legte sich wieder hin, zog ihre kleine Schwester mit sich und nahm sie in den Arm. Sie strich ihr immer noch übers Haar und versuchte ihr Trost zu spenden, obwohl sie der Traum sehr erschreckt hatte. Die Vorstellung, dass Sesshoumaru sterben könnte schockte sie. Sie mochte ihn. Nicht nur weil er sich ihr gegenüber im Gegensatz zu anderen Youkai höflich benahm, sondern weil sie das Gefühl hatte, ihn zu kennen. Er verstand sie, jedenfalls kam es ihr so vor und sie mochte es, wenn er versuchte sie zu trösten und zu helfen. Zwar benahm er sich immer eiskalt, doch Yuki wusste, dass es daran lag, dass er als Daiyoukai keine Gefühle haben und wenn doch nicht zeigen durfte.

//Sesshoumaru… ich bitte dich, lass Rin-chan niemals alleine. Sie braucht dich, so wie du sie.“

Die OokamiYoukai zuckte zusammen, als sie merkte, dass sie laut gesprochen hatte, doch Rin war bereits wieder eingeschlafen. Yuki konnte nicht umhin zu lächeln und deckte ihre Schwester mit ihrem Fellmantel zu. Sie lag neben dem kleinen Menschenmädchen auf der Seite, hatte den Kopf auf ihre linke Hand gestützt und strich Rin mit der rechten kontinuierlich über den Kopf.

°Schlaf, Imoto-chan! Schlaf so lange du kannst und sei unbesorgt. Ich werde auf dich aufpassen!°

Sie gab ihrer Schwester einen Kuss auf die Stirn, legte sich richtig hin und nahm sie in den Arm. Bald darauf war sie wieder in ihren Dämmerschlaf gesunken, immer noch bereit jeden, der versuchen sollte der Kleinen etwas anzutun in der Luft zu zerfetzen.
 

*) eins, zwei, drei…
 

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puhh, 12. Kapitel fertig

hmm, irgendwas nennenswertes oder etwas, was nach einer Erklärung/Rechtfertigung schreit??

hn, sieht nicht so aus, wenn ihr doch was findet, sagt mir bescheid

ansonsten

ja, tsugi no bon
 

cya

arkansaw
 

P.S. Kommis? *liebguck*

Jitsuen ya kaisou (Vorführung und Erinnerung)

mono, na wie geht's?

mein Gips is ab, endlich, ich hoffe, ich werde jetzt schneller was, die Kapitel angeht

also:

der letzte Eindringling im Schloss des Westens wurde erledigt,

Rin hatte einen Alptraum in dem Sesshoumaru und Yumi getötet wurden und Yumi hat sie getröstet
 

viel Spass
 

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Jitsuen ya kaisou (Vorführung und Erinnerung)
 

Yuki wachte auf, als sie spürte wie sich etwas ihrem Zimmer näherte. Doch schon nach kurzer Zeit merkte sie, dass es Sesshoumaru war und seine Aura pulsierte besorgt. Wahrscheinlich hatte er Rin nicht in ihrem Zimmer vorgefunden und suchte sie jetzt. Yuki atmete ruhig weiter, doch nun war sie wirklich wach und wartete darauf, dass er in ihr Zimmer kommen würde.

Wie erwartet ging im nächsten Moment die Tür auf, doch dieses Mal nicht wütend, sondern langsam und vorsichtig. Der Lord des Westens steckte seinen Kopf zur Tür herein und sah sich kurz um. Als er sah, das Yuki Rin im Arm hielt und ihn dabei beobachtete, winkte er sie zu sich.

Vorsichtig, darauf bedacht Rin nicht zu wecken, stand Yuki auf und ging zur Tür.

°Was ist?°

°Komm raus!°

Die OokamiYoukai warf noch einen Blick zurück zu ihrer Schwester und verließ das Zimmer.

„Also, was ist?“

„Warum ist Rin bei dir?“

„Sie hatte einen Alptraum und ist zu mir gekommen. Ich habe sie getröstet, bis sie wieder eingeschlafen ist.“

„Einen Alptraum?“

„Sie hat geträumt, dass wir beide getötet worden wären.“ Er hob eine Augenbraue. „Du hättest ihre Augen sehen sollen. Sie hat Angst um uns. Vor allem um dich. Du…“

„Entschuldigt, My Lord.“

Yuki drehte sich automatisch um, um zu sehen, wer sie störte und sah einen sich gerade wieder aufrichtenden TokageYoukai in Rüstung. Allerdings war diese sehr fein gearbeitet, weshalb sie vermutete, dass der Besitzer einen hohen Rang in der Streitmacht des Westens hatte.
 

Futoshi erblickte seinen Herrn. Er stand mit einer freizügig gekleideten Frau vor seinem Gemach und unterhielt sich leise mit ihr. Die Frau sprach gerade:

„Du hättest ihre Augen sehen sollen. Sie hat Angst um uns. Vor allem um dich. Du…“

Der General war bei den beiden angekommen und sagte sich verbeugend:

„Entschuldigt, My Lord.“

Als er sich wieder aufrichtete, sah er, dass die Frau sich umgedreht hatte und ihn aus neugierigen Augen betrachtete. Er ließ seinen Blick automatisch über sie wandern. Sie trug einen schwarzen Kimono, der kurz über ihren Knien endete. Dazu einen magentafarbenen Obi und sie war barfuss. Ihre Hände waren von schwarzen Halbfingerhandschuhen bedeckt und ihre Haare waren zu einem lockeren Zopf gebunden. Was ihm jedoch am Meisten auffiel, waren die silbernen Iriden. Er hatte bisher nur eine Youkai kennen gelernt, die solche Augen hatte und diese war vor 300 Jahren gestorben. (Wer wohl?^^) Trotzdem merkte der TogakeYoukai, dass diese Frau sehr viel Ähnlichkeit mit der Prinzessin des Nordens, Akino Sakura Yumika, hatte. Doch wer war sie? (Ich weiß es, ich weiß es)

„Genug gemustert?“, fragte die Frau lächelnd und Futoshi zuckte.

„Was gibt es, Futoshi?“, meldete sich nun der Lord des Westens zu Wort.

„Ähm, es gibt Probleme. An der nördlichen Grenze.“

„Ich höre.“

„Vielleicht sollten wir das eher unter vier Augen besprechen.“

„Yuki wird nichts verraten.“

„Seid Ihr sicher?“

„Zweifelst du an meinem Wort?“

„Nein natürlich nicht, aber… es sind nun mal vertrauliche Informationen.“

„Schon gut. Ich gehe.“

Damit wandte sich die junge Frau ab, doch Sesshoumaru hielt sie fest.

„Du bleibst! Wenn es etwas mit dem Norden zu tun hat, kann es nützlich für dich sein.“

„Sesshoumaru. Erstens: Lass mich los! Zweitens. Ich wurde aus dem Norden verbannt. Wie sollen mir da irgendwelche Nachrichten helfen?“

Er ließ sie los und sie verschwand in dem Zimmer, welches für Sesshoumarus Gefährtin vorgesehen war, sollte er sich irgendwann einmal dazu entschließen zu heiraten.

„Ähm, My Lord. Wer war das?”

„Yuki.“

„Und warum ist sie im Zimmer Eurer Gefährtin?“

„Weil kein anderes Zimmer frei ist.“ //Und ich mir Sorgen um sie mache. Ich will sie in meiner Nähe wissen… ach, verdammter Beschützerinstinkt…//

//Er macht sich Sorgen. Nun ja, er mochte ja auch Yumika sehr gerne. Wahrscheinlich fühlt er sich an sie erinnert…//

„Also, was für Probleme gibt es an der Grenze?“

Futoshi wurde aus seinen Gedanken gerissen und musste die Information schnell hervorkramen.

„Ähm, also um genau zu sein, wissen wir nicht, um was genau es sich handelt. Vor einigen Stunden ist dort eine sehr mächtige Aura aufgeflammt, aber sie war fast sofort wieder verschwunden. Es wurden einige Soldaten hingeschickt, aber sie konnten nichts entdecken.“

„Und weiter?“

„Nun ja, was uns so irritierte ist die Tatsache, dass es, nach der Aura zu schließen, ein Daiyoukai sein müsste, doch Lord Hadoumaru ist nach wie vor in seiner Residenz in der Mitte seines Reiches, ebenso wie seine Gefährtin Akiko.“

„Aber im Norden gibt es keinen weiteren Youkai, der die Stärke eines Daiyoukai besitzt. Yuuji ist verschollen und Yumika tot. Und soweit ich weiß, hat das Herrscherpaar kein weiteres Kind in den letzten 3 Jahrhunderten gezeugt.“ Der Ältere (also Futoshi) nickte nur. „Ich werde morgen aufbrechen und mir das ansehen.“

„Gut, ich werde alles vorbereiten. Werdet Ihr Yuki-sama mitnehmen?“

„Die übliche Bagage.“ (klingt komisch, oder? So… kalt…nya, so isser nun mal^^)

„Ich werde mich darum kümmern.“

Damit war Futoshi verschwunden und Sesshoumaru drehte sich wieder zur Tür.

„Lauschen gehört sich nicht, Yuki. Das solltest du wissen“, sagte er amüsiert, woraufhin sich die Tür öffnete.

„Ich habe nicht gelauscht.“

„Spiel mir nichts vor! Überleg dir lieber, was du für die Reise brauchst.“

„Waffen und meine eigene Kleidung.“

„Die Kleidung wird kein Problem. Was Waffen angeht… was für welche?“

„Tachi, Kodachi, Tanto. Ich hab gemerkt, das mir so was in der Art fehlt.”

„Du kriegst erst mal normale Schwerter. Wenn wir an der Grenze fertig sind, gehen wir zu Toutousai. Der Typ ist zwar vollkommen vertrottelt, aber er versteht etwas von seinem Fach.“

„Gut.“

Sie wollte wieder ins Zimmer gehen.

„Yuki. Was wolltest du vorhin eigentlich sagen?“

„Wie bitte?“

„Futoshi hat dich unterbrochen.“

„Ach so, das. Ich wollte dir nur sagen, dass du Rin niemals alleine lassen sollst. Sie braucht dich.“

Er nickte und wandte sich ab. Yuki sah ihm noch kurz hinterher, wie er um die Ecke verschwand und ging dann wieder ins Zimmer. Dort sah sie, dass Rin wieder wach war.

„Worüber hast du mit Papa geredet?“

„Nichts besonderes. Aber ich soll dir noch sagen, dass wir morgen zur nördlichen Grenze aufbrechen werden.“

„Warum?“

„Sesshoumaru will etwas überprüfen und wir sollen mitkommen.“

„Gut.“

„Was brauchst du eigentlich für die Reise, Kleine?“

„Nicht viel. Was zu essen besorg ich mir immer unterwegs.“

„Irgendwie muss ich Sesshoumaru noch dazu bringen, dir auch Waffen mitzugeben. Nur weil wir unterwegs sind, heißt das noch lange nicht, dass wir dein Training vernachlässigen werden.“

„Au ja.“ *strahl*

„Wir werden allerdings erst mal nur mit Stöcken kämpfen, damit du die Manöver erlernst. Wenn du die kannst, nehmen wir echte Klingen. Verstanden?“

„Hai!“

Die OokamiYoukai lächelte und suchte ihre Sachen zusammen, während Rin ihr zusah.

„Was machst du da?“

„Ich lege mir die Sachen raus, die ich morgen brauchen werde. Gute Vorbereitung ist das wichtigste beim Reisen.“

„Gut.“

Die Kleine stand auf und wollte das Zimmer verlassen.

„Wo willst du hin?“

„Meine Sachen zusammen suchen. Ich kann doch keinen teuren Kimono auf Reisen tragen.“

„Na gut, aber beeil dich! Ich will dir noch was zeigen, bevor wir essen.“

„Hai!“

Damit verließ das Kind Yukis Zimmer und ging in ihres, wie die Youkai spürte. Yuki sah aus dem Fenster. Die Sonne stand noch nicht allzu hoch und es war noch recht kühl. Nicht, dass die OokamiYoukai sich von Temperaturschwankungen gestört fühlte, doch sie wusste es einfach und sie machte sich Sorgen um Rin.

//Ach Quatsch… es ist kühl, nicht kalt, Yuki… Rin wird sich schon nicht erkälten… die Kleine ist es doch gewohnt draußen zu sein, egal bei was für Temperaturen… obwohl… Sesshoumaru läuft bestimmt nicht nur durch die Ebenen… und bestimmt nicht nur im Sommer… was macht er denn, wenn Rin friert?…“

„Sie friert nicht.“

„Argh, Sesshoumaru, erschreck mich doch nicht so!“

„Hör auf so schreckhaft zu sein!“

„Was meinst du damit, dass Rin nicht friert?“

„Im Winter bleibt sie hier im Schloss und in der Nacht friert sie nicht, weil sie Decken hat und bei AhUn liegt.“

„Och, ich dachte du nimmst sie in den Arm, wenn sie friert.“

„Das ist nicht nötig.“

„Würdest du es tun, wenn es nötig wäre?“

„…“

„Also, ja.“

„Yuki…“, knurrte er.

„Schon gut, schon gut. Ich sag ja nichts mehr.“

„Rin hat gleich noch Unterricht. Vergiss das nicht!“

„Keine Sorge!“, flötete sie grinsend und strich ihm über die Wange, darauf bedacht, ihn nicht mit ihren Klauen zu verletzen.

Der Daiyoukai erstarrte, dann wich er einen Schritt zurück.

„Was hast du denn?“

Seine Reaktion verwunderte die OokamiYoukai ein wenig. Doch er verließ ihr Zimmer ohne ihr zu antworten. Yuki sah ihm lächelnd hinterher.

„War dir das zu forsch, Süßer?“, fragte sie unschuldig.
 

//Verdammt noch mal… was ist nur los mit mir?… warum hat sie mich so… ach, verdammt… lass es, Sesshoumaru!!… du hast es dir geschworen… nie wieder Gefühle!!… NIE WIEDER!!!“

Er schlug mit der Faust gegen die Wand neben sich. Alle Diener in seiner Nähe schreckten zusammen und gingen ihm aus dem Weg. Der Lord war wütend und dann wollte ihm niemand in die Quere kommen.

In seinem Arbeitszimmer angekommen setzte der InuYoukai sich an seinen Schreibtisch und versuchte den ganzen Verwaltungskram fertig zu kriegen, bevor es los ging.
 

Als die kleine Gruppe am nächsten Tag zum Aufbruch bereit im Schlosshof stand, sah Yuki kurz zurück. Sie mochte dieses Schloss. Es kam ihr so vertraut vor. Doch dann wandte sie sich kopfschüttelnd ab. Es brachte nichts, Verlorenem hinterher zu trauern, außerdem war sie sich sicher, dass sie dieses Schloss nicht zum letzten Mal gesehen hatte.

Dann gab Sesshoumaru das Zeichen zum Start, was so viel hieß, dass er einfach losging. AhUn mit Rin auf dem Rücken und von Jaken geführt kam als nächstes, am Schluss Yuki. Sie ging entschlossen, mit gestrafften Schultern.

//Angewohntheiten legt man nicht ab.//

Aufrechte Haltung, gehobenes Haupt, dann ist es egal, wie du dich fühlst, dein Gegner sieht es dir nicht an.

Sie liefen den ganzen Tag durch, ohne besondere Vorkommnisse, was Yuki allerdings auch nicht weiter wunderte. Sesshoumaru ließ einen großen Teil Youki frei und sie unterdrückte ihres auch nicht gerade. Die OokamiYoukai spürte, dass die ganzen kleineren Tiere sich aus Angst vor den beiden Youkai aus dem Staub machten.

//Kein Wunder…//

Erst am späten Nachmittag hielten sie auf einer Lichtung. Rin war den ganzen Weg auf AhUn geritten, daher war sie immer noch munter und sprang, auf der Lichtung angekommen, vom Rücken des Drachen und rannte in den Wald, dicht gefolgt von Yuki, die ein schwaches Youki spürte. Zu schwach, als dass er es mit ihr aufnehmen könnte, aber Rin hätte keine Chance. Noch ein Grund, warum sie den Schwertkampf lernen sollte, auch wenn sie erst 12 Jahre alt war.

„Yuki-sama guck doch mal! So, viele Blumen…“

„Magst du Blumen?“

Rin nickte nur und fing an einen Strauß zu pflücken, während die junge Wölfin sich umsah. Sie brauchte für das Training noch Stöcke und die sollten einigermaßen stabil sein. Ihre Augen suchten die nähere Umgebung ab, währen ihre anderen Sinne nach Gefahr Ausschau hielten.

//Och Mann, können diese Oni uns nicht mal in Ruhe lassen? Das ist verdammt nervig, ich hab keine Lust schon wieder zu kämpfen…// „Rin-chan, komm her!“

Sofort lief die Kleine zu ihrer Schwester und hielt ihr einen Strauß hin, doch dafür hatte sie im Moment keinen Augen. Ihre Sinne schlugen Alarm und im nächsten Augenblick sprang ein riesiger HebiOni aus dem Gebüsch und wollte sich Rin schnappen, doch Yuki zog ihr Tachi und parierte seine Attacke ohne Mühe.

„Du solltest dein Beute an mich abtreten, Weib!“ Knurren war die Antwort. „Oh, bist du jetzt wütend?“

Yuki fragte sich, warum er sie weiter provozierte. Ihr Youki zeigte doch ganz eindeutig an, dass sie stärker war als er.

„Bist du doof oder tust du nur so? Verschwinde, du Wurm, bevor ich ernsthaft wütend werde.“

„Wie redest du mit mir?“

//Sag mal, ist der blind? Allein, dass ich Menschengestalt annehmen kann, bedeutet doch schon, dass ich ranghöher bin. Argh, wie ich diese Würmer hasse…// „Ich sag es nur noch einmal: VERZIEH DICH!!“ Statt ihrem Befehl Folge zu leisten, griff er sie an. °Beweg dich nicht und sieh mir genau zu!°

Sie sprang in die Luft, wobei sie fast ihr gesamtes Youki frei ließ. Ohne es zu registrieren, hatte sie den größten Teil unterdrückt, weshalb der HebiOni ihre wahre Stärke nicht gespürt hatte. Doch jetzt zuckte er, drehte sich um und wollte fliehen. Yuki schnitt ihm leicht in den Nacken.

„Na na, wohin des Weges? Ich bin noch nicht fertig mit dir.“

Damit sprang sie vor ihn. Sofort stoppte der Oni und wollte nach rechts fliehen, doch wieder schnitt die Youkai ihm den Weg ab. Nächste Wunde.

„Das ist dafür, dass du mich Weib genannt hast.“

Ein weiterer Schwerthieb fügte den bereits geschwächtem Dämon eine große Wunde am Bauch zu. (Wo auch immer der bei wurmartigen Tieren ist…)

„Und das…“

Sie sprang auf seinen Kopf, klemmte sich mit den Oberschenkeln fest und rammte ihm ihr Tachi in den Kopf. Ein leises Zischeln, gefolgt von einem Krachen, welches den Erdboden erzittern ließ und der Oni lag tot auf der Wiese.

„Das war dafür, dass du meine kleine Schwester fressen wolltest“, knurrte sie. (Warum lasse ich eigentlich immer Schlangen leiden? Das sind doch meine Lieblingstiere…T.T)

Mit einem Ruck befreite sie ihr Schwert aus dem Schädel, sprang von dem Kadaver runter und schüttelte das Blut mit drei ruckartigen Bewegungen (hoch, runter, rechts) von der Klinge und wischte die letzten Reste mit Grasbüscheln ab. Das Schwert zurück in die Scheide steckend drehte sie sich um. Rin strahlte sie an und lief zu ihr.

„Toll gemacht, Nee-san.“

„Danke, Kleine. Aber jetzt lass uns zurück. Sesshoumaru hat das hier sicher mitgekriegt.“

Den Blumenstrauß immer noch in der Hand, lief Rin schnell zurück, Yuki folgte ihr gemächlich. Sie war nicht in Eile und Rin war schon bei Sesshoumaru, das spürte sie. Bevor sie jedoch die Lichtung verlassen hatte sah sie noch einmal zu dem toten Oni zurück. Seine Pupillen waren weiß… Er war also wirklich blind gewesen…

//Diese Verletzung kann nicht allzu alt gewesen sein, sonst hätte er nicht mehr gelebt…//

Als sie auf der Lichtung ankam, hörte sie wie Rin ihrem Vater von dem Kampf vorschwärmte und immer wieder sagte, dass sie das auch können will.

Der InuYoukai sah zu seiner Begleiterin, die nur abwinkte. Ein Zeichen dafür, dass es nichts besonderes gewesen war. Der Lord der westlichen Länder sah wieder zu seiner Tochter.

„Ich darf doch kämpfen lernen oder?“, fragte sie nun, wobei ein wenig Unsicherheit in ihrer Stimme mitschwang.

„Das habe dir bereits gesagt, Rin.“

Die Angesprochene grinste nur, legte ihrem Vater die Blumen auf den Schoß und ging dann zu Yuki. Diese unterhielt sich kurz mit ihr, dann legte die Kleine sich zu AhUn. Dieser schmiegte sich an sie, um sie zu wärmen, sah allerdings auch zu Yuki, die ihren Fellmantel aufs Gras und sich auf diesen gelegt hatte. Nun sah sie in den Himmel, der schnell dunkler wurde.

//Ob ich mein Gedächtnis wiederfinde, wenn ich mit ihnen herumreise? Oder wäre es vielleicht doch besser, wenn ich alleine herumziehe?… hm, vielleicht… aber ich kann Rin nicht alleine lassen… sie wird bald eine weibliche Bezugsperson brauchen…//

Die Youkai seufzte und schloss die Augen. Sie döste vor sich hin, während das Lagerfeuer weiter runterbrannte.

Nach einiger Zeit merkte sie, dass sie die einzige war, die noch nicht schlief. Jaken und Rin schliefen an den ebenfalls schlafenden AhUn gelehnt. Das war ja nicht weiter verwunderlich, doch Sesshoumaru atmete ebenfalls ruhig und gleichmäßig.

//Er schläft?//

Langsam stand sie auf und schlich sich zu ihm. Der Daiyoukai hatte sich an einen Baum gelehnt hingesetzt, das rechte Bein angewinkelt, auf dieses den rechten Arm gelegt, das linke Bein ausgestreckt. Seine Linke Hand lag auf dem Oberschenkel und sein Kinn auf seiner Brust. Die Wölfin ging vor ihm in die Hocke und betrachtete ihn.

//Sieht der süß aus, wenn er schläft…// Sie strich ihm sanft über die Wange, als ihr plötzlich Bilder in die Gedanken schossen.
 

~Ein kleiner Sesshoumaru, der friedlich schlief, direkt neben ihr. Sie beobachtete ihn dabei, so wie sie es jetzt bei dem erwachsenen tat. Eine Tür hinter ihm ging auf und ein großer Mann stand dort. Er wurde von hinten von Licht beschienen, sodass sie sein Gesicht nicht erkennen konnte.

„Was…? Komm sofort her!“

„Aber…“, hörte sie sich mit Kinderstimme sagen

„Ich sagte du sollst herkommen.“

Widerwillig stand sie auf und ging zur Tür. Allerdings nicht ohne einen Blick zurück zu dem schlafenden Kind zu werfen.

„Jetzt komm endlich!“

„Hai, Chichiue… Sayounara, Sesshoumaru…“

Wieder diese Kinderstimme. Der Kleine auf dem Bett regte sich kurz und drehte sein Gesicht zur Tür. Man konnte Enttäuschung in seinem Blick lesen… ~
 

Yuki hatte die Hände an ihren Kopf gepresst und in ihrem Haar verkrallt. Es schmerzte und sie musste sich zusammenreißen, um nicht einfach los zu schreien, was sie zu gerne getan hätte. Ihre Sicht verschwamm.

//Tränen?… warum?…//

Ihr Sichtfeld wurde immer kleiner und schließlich verlor sie das Bewusstsein und kippte vorne über.
 

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sooooo Ende, ob man das hier als cliff-hanger bezeichnen kann, weiß ich nicht (ich weiß ja noch nicht mal, wie’s geschrieben wird :-P)

ich weiß, Sesshoumaru schläft eigentlich nicht

eigentlich!!!

irgendwann ist selbst der mal müde, mit Yuki und Rin als Gesellschaft kann es schon mal anstrengend werden und ihm war klar, dass die OokamiYoukai wach bleiben würde (nya, das Bewusstsein verlieren war ja nicht vorherzusehen^__~)

außerdem muss er für diese Szene schlafen, wie ihr sicher gemerkt habt

nya, bitte wie immer um Kommis

ansonsten

ja tsugi no bon
 

arkansaw

Daiikka (Erste Lektion)

bin wieder da, mit nem neuen Kapitel

also:

Sess und co sind aufgebrochen, weil es Probleme an der nördlichen Grenze gab,

Yumi hat Rin n bissl was von ihrem Können gezeigt und am Abend ne Erinnerungssequenz mit nem jüngeren Sess gehabt, danach hat sie das Bewusstsein verloren und ist dem schlafenden Sess in die Arme gefallen...
 

viel Spass
 

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Daiikka (Erste Lektion)
 

Sesshoumaru wachte auf, als ihm der beißende Geruch von Feuer und Rauch in die Nase stieg. Er unterdrückte ein Niesen und öffnete die Augen. Nirgendwo waren Rauch oder Flammen zu sehen. Erst jetzt merkte er, dass er etwas, oder besser gesagt jemanden im Arm hielt.

„Was…?“

Yuki lehnte an ihm und schlief anscheinend. Immer noch etwas verdutzt sah er zu der Youkai in seinen Armen und merkte, dass der Brandgeruch von ihr ausging.

//Seit wann riechen Youkai nach Feuer?//

Er legte sie neben sich, sollte sie doch schlafen. Dann sah der InuYoukai sich um. Jaken schlief noch, doch AhUn und Rin waren nicht hier. Sein Herzschlag setzte einen Moment aus, nur um im nächsten Moment mit doppelter Geschwindigkeit zu schlagen und er sah sich leicht panisch um.

//Wo ist sie? Sie weiß doch ganz genau…//

Hinter ihm knackte es und der Lord des Westens drehte sich Tokijin ziehend um.

„Jetzt beeil dich doch AhUn, sonst sind die schon wach, bevor wir fertig sind!“

Sesshoumaru steckte sein Schwert wieder zurück und sah abwartend in die Richtung, aus welcher die Stimme seiner Tochter gekommen war. Langsam wurde der RyuYoukai, der von Rin am Zügel geführt wurde sichtbar. Als sie ganz auf der Lichtung standen hob AhUn den Kopf und sah seinen Meister erwartungsvoll an.

„Rin!“

Die Kleine zuckte zusammen und drehte sich dann um.

„Sesshoumaru-sama…“

„Wo warst du?“

„Ich war mit AhUn am Fluss, wir wollten Fische fangen…“

„Du hast dich nicht vom Lager zu entfernen, solange ich es dir nicht erlaube, Rin, das weißt du!“

„Aber… ich wollte Euch nicht wecken, Sesshoumaru-sama. Ihr und Yuki-sama… na ja ich dachte, dass ich euch schlafen lasse.“

„Das ist noch lange kein Grund einfach los zu gehen.“

„Aber…“

„KEIN aber! Wenn du das noch mal machst kriegst du Ärger, ist das klar?“

„Hai, Sesshoumaru-sama.”

Die Kleine ging zu Yuki, um sie zu wecken, doch die OokamiYoukai reagierte nicht.

„Yuki-sama. Ne*), Yuki-sama. Wach auf!” Immer noch keine Reaktion und langsam wurde Rin panisch. „Nee-san, wach auf! Wir wollen weiter! Nee-san!! – Sesshoumaru-sama, sie wacht nicht auf.“

//Wehe dir, wenn du schon wieder bewusstlos bist, Yuki//, dachte der InuYoukai, während er zu den beiden Frauen ging.

Als hätte sie seine Gedanken gehört, regte die OokamiYoukai sich und legte die Hand auf ihre Stirn.
 

//Was ist passiert?… Warum ist es schon hell?… Es war doch gerade noch Nacht… diese Bilder… waren das Erinnerungen?… wenn ja… warum sagt dieser InuYoukai dann nichts?… er kennt mich doch… oder nicht?… ach verdammt…//

„Yuki.“

„Ja, ich komme ja schon. Lass mich doch erst mal wach werden!“, murmelte sie und setzte sich mit immer noch schmerzendem Kopf auf.

//Verdammte Kopfschmerzen.//

Vorsichtig stand sie auf und sah sich suchend nach ihrem Fell um. Ihr Kopf pochte und ihr war immer noch schwindelig. Als sie sich nach ihrem Fellmantel bückte, spürte sie, wie sie kurz davor war, das Gleichgewicht zu verlieren und stützte sich mit einem Knie ab.

„Yuki-sama. Geht’s dir nicht gut?“

„Ich weiß nicht.“

„Was ist denn los?“

„Ich habe Kopfschmerzen. Aber das geht schon vorbei, mach dir keine Sorgen, Imoto-chan.“

Rin sah sie lächelnd an und ging dann zu AhUn.

Nach dem Frühstück zogen sie weiter und Yukis Kopfschmerzen ließen langsam wieder nach. Doch als sie am Abend wieder anfingen, ging sie los und suchte sich die Heilkräuter, die Mara ihr damals empfohlen hatte.

//Mara??… klar, eine Person aus meiner Vergangenheit… vielleicht sollte ich mich erst mal auf die Suche nach ihr begeben…// Kopfschütteln. //Erst mal muss ich diese Kopfschmerzen los werden, sonst bin ich schneller tot, als mir lieb ist…//

Die OokamiYoukai kniete sich hin und pflückte die Kräuter, die sie in einem kleinen Eisenbecher, den sie in einer von AhUns vielen Satteltaschen gefunden hatte, mit Wasser aufkochte und trank den Tee dann vorsichtig.

//Was ist denn mit der los? Isst nichts, aber trinkt Tee… kapier einer die Frauen, ich tu es jedenfalls nicht…// (diesen Satz bring ich wirklich in jede Geschichte rein^^“)

Es dauerte einige Zeit, bis das Gebräu wirkte, aber dann stand Yuki sofort auf und rief Rin zu sich.

„Was ist denn?“

„Wir sollten so langsam mal anfangen zu trainieren, Imoto-chan. Meinst du nicht?“

„Doch, aber…“

„Was aber?“

„Ich will nicht, dass Sesshoumaru-sama dabei zusieht. Dann kann ich mich nicht konzentrieren.“

„Gut, ich klär das. Hol bitte die Stöcke, die ich unterwegs aufgehoben habe. Die müssten bei AhUn liegen.“

„Hai.“

Die Kleine lief zu AhUn, während Yuki zu dem Daiyoukai ging, der auf einem Baum saß, von dem aus er einen guten Überblick über Lichtung und Umgebung hatte.

„Sesshoumaru?“ Keine Reaktion. „Ich will mit Rin trainieren, dafür müssten wir aber auf eine andere Lichtung.“

Er nickte kaum merklich und Yuki wandte sich ab. Rin wartete bereits auf sie und folgte ihr dann, als sie auf eine Lichtung etwas weiter entfernt ging.

Auf der anderen Lichtung angekommen, machte Rin sich daran ihren Kimono auszuziehen. Erst war die Youkai erschrocken, doch dann sah sie, dass sie darunter einen Kampfanzug ähnlich derer von Dämonenjägern trug.

„Du hast mitgedacht, sehr gut.“

„Ich kann doch nicht in einem Kimono kämpfen.“

„Das ist schwer, in der Tat. Aber egal, hast du schon mal jemanden mit einem Schwert kämpfen sehen, außer mich gestern?“

„Nein.“

„Gut, dann wird es etwas länger dauern.“ Sie drückte ihrer kleinen Schwester einen der Stöcke in die Hand und legte dann Rüstung und Haori ab. Darunter trug sie ein bauchfreies Top, welches nur einen breiten Träger über die rechte Schulter hatte und sich an ihren Körper schmiegte, wie eine zweite Haut. Es sah aus, wie Leder, doch wenn man genau hinsah, erkannte man viele kleine Schuppen. Echsenhaut. Robuster als normales Leder, doch um einiges angenehmer zu tragen.

„Wow, wo hast du das denn her?“

„Rin, du weißt doch, dass ich mich an nichts erinnern kann. Außerdem tut das hier nichts zur Sache. Mach dich lieber kampfbereit, anstatt auf meine Kleidung zu achten. Du darfst dich in einem Kampf von nichts und niemandem ablenken lassen, verstanden? Das ist das wichtigste. Sobald du dich von etwas ablenken lässt, achtest du nicht mehr auf deinen Gegner und das wird dieser ausnutzen.“

„Hai!“

„Also, ich werde dich jetzt einfach angreifen und du parierst meine Schläge. Kannst auch versuchen anzugreifen. Alles verstanden?“

Ein Nicken folgte und Yuki atmete noch einmal tief durch, dann lief sie auf ihre Schwester zu. Sie holte kurz aus, doch der folgende Schlag wurde sofort von Rin parierte. Immer wieder parierte sie Yukis Schläge, doch fast genau so oft, traf die Youkai Sesshoumarus Tochter.

Als es zu dunkel für Rins Augen wurde, beschloss Yuki das Training zu beenden.

„Gut, Rin-chan. Zieh deinen Kimono an und dann lass uns zurück!“

Sie nickte nur keuchend. Zum Sprechen war sie zu müde. Yuki ging zu ihren Sachen und wollte nach ihrem Haori greifen, als sie anfing zu husten. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und spürte, wie etwas Warmes ihre Hand benetzte und ihren Arm hinunter lief. Das Hustenanfall wurde stärker und zwang sie in die Knie. Yuki hatte das Gefühl, sich die Lunge aus dem Leib zu husten, doch es kam *nur* Blut.

„Nee-san?“

Doch die OokamiYoukai schüttelte nur den Kopf und bedeutet Rin nicht näher zu kommen.

Es dauerte länger, bis sie sich soweit beruhigt hatte, dass sie ihren Haori wieder anziehen konnte. Sie hustete zwar immer noch, aber konnte wieder aufrecht gehen und ihre Rüstung anlegen.

„Ist alles in Ordnung, Yuki-sama?“

„Ja, ja… öchü…Mir geht’s gut… öchü… öchü…“

„Was hast du?“

„Ich weiß nicht…öchü…öchü… Solche Anfälle…öchü… hatte ich schon… öchü…öchü…n paar Mal…öchü… Aber…öchü… öchü… da warst du nicht da…öchü… Jetzt lass uns zurück gehen!…öchü…öchü…“

Sie nahm ihre kleine Schwester auf den Arm und trug sie zurück. Unterwegs hustete sie noch einpaar mal, aber es war nur leicht und es kam auch nicht wirklich viel Blut.

Im Lager angekommen, legte Yuki die Kleine zu AhUn und deckte sie immer noch leicht hustend zu. Dann sah sie zu Sesshoumaru, er hatte die Augen geschlossen, doch war sich die Youkai sicher, dass er nicht schlief.

„Sesshoumaru?…öchü… ich geh zum… öchü… öchü… Fluss, in…öchü…Ordnung?“

Er nickte nur und Yuki verließ das Lager. Was sie nicht mitbekam, war, dass der Lord des Westens ihr nachsah.

//Warum ist ihr Husten nicht weg?… der Arzt meinte doch, dass sie bis auf die Amnesie wieder in Ordnung sei… warum hustet sie dann immer noch andauernd?//
 

Am Fluss angekommen, kniete Yuki sich ans Ufer, trank einige Schlucke Wasser und wusch ihre Handschuhe, die beide voller Blut waren.

Dann sah sie ihr Spiegelbild an.

//Warum nur, muss ich die ganze Zeit husten?//

Sie erhob sich vorsichtig und ging zurück zum Lager. Dort angekommen, setzte sie sich auf den Baum gegenüber von Sesshoumaru und verfiel in Dämmerschlaf.
 

*) hey, he (Frauen/Familiensprache)
 

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14. Kapitel… schon soweit und wirklich was aufgeklärt is nicht… viel mehr kommen immer mehr Rätsel hinzu… ach Menno… ich hatte eigentlich gehofft, dass sich das nicht wie so’n Stück Kaugummi zieht… nya kann ich nix dran ändern…

aso, ja, dieses *öchü*, da hustet sie mit geschlossenem Mund…
 

nya bitte wie immer um Kommis

ansonsten

ja, tsugi no bon
 

arkansaw

Toutousai ya Ryou (Toutousai und Ryou)

sa, da bin ich wieder (ich weiß hat zu lange gedauert^^")

Erklärungen oder Auflüchte gibt's diesmal nicht^^

also:

Rin hat ihre erste Trainingseinheit bekommen und Yuki hatte danach nen Hustenanfall, worüber sie selbst und Sesshoumaru sich auf eigene Weise gewundert haben
 

viel Spass (liest das hier berhaupt jemand?)
 

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Toutousai ya Ryou (Toutousai und Ryou)
 

Einige Tage später waren sie am Ort des Geschehens angekommen, doch entdecken konnten sie nichts. Yuki hatte hin und wieder Youki aufflammen gespürt, doch war es immer so schnell verschwunden, dass sie es weder orten noch vielleicht einordnen konnte und das frustrierte sie.

„Yuki-sama, was hast du?“

“Nichts, Rin-chan… gar nichts…”

Die Wölfin sah in die Ferne, als sie wieder Youki spürte. Sofort wirbelte sie nach rechts und starrte in die Bäume. Das Youki blieb kurz, als würde es sie beobachten, dann verschwand es.

//Was…? Das kann doch nicht… wer war das?… und warum?… warum kam mir diese Aura so bekannt vor?… Nii-chan?… nein, ausgeschlossen… der würde doch zu mir kommen, wenn er es wäre…// °Ach egal°, flüsterte sie und drehte sich wieder zum Lord des Westens um, der sie komisch ansah. „Was?“, fragte sie unwissend.

Doch er wandte sich ab, ohne zu antworten und ging weiter. Yuki folgte ihm ein wenig perplex, doch hatte sie diesen Zwischenfall schnell wieder vergessen und wandte sich Rin bzw. der nächsten Trainingsstunde zu.

//Mal überlegen. Ach, ich glaube ich mache heute einfach das gleiche, wie gestern. Dann kann sich die Kleine daran gewöhnen.//

Gedacht, getan…
 

Nach dem Training saß Yuki auf einem Baum und sah zu den Sternen hinauf.

//Wer war das? Er hat uns beim Training beobachtet… aber er ist nicht dazu gekommen… und ihn mal kurz her schleifen wäre zu gefährlich für Rin geworden… ach, Mann, das ist doch zum Verrücktwerden…//

Sie sah zu Sesshoumaru. Er saß auf dem Baum gegenüber und hatte die Augen geschlossen.

//Wie lange wir wohl noch bis zu diesem Toutousai brauchen?// „Ach verdammt“, murmelte sie.

„Hör auf zu fluchen!“

Wieder sah die OokamiYoukai zum Lord des Westens. Er sah sie an.

„Warum? Rin schläft doch.“

„Darum geht es nicht.“

„Ach, und worum dann?“

„Du weist genau, dass es sich nicht gehört. Und auch wenn Rin jetzt schläft, du fluchst oft genug in ihrer Gegenwart. Ich will nicht, dass sie auch damit anfängt.“

„Ich habe ihr bereits gesagt, dass sie mir nichts nach machen soll, was mein Verhalten betrifft. Und bisher hat sie sich auch daran gehalten.“

„Lass es trotzdem!“

„Keh.“

Sie sprang vom Baum und verschwand im Wald.

//Was soll das denn?//

Der Daiyoukai sah ihr kurz hinterher, blieb aber im Lager. Die kam auch ohne ihn zurecht.
 

Yuki stapfte wütend durch den Wald.

//Dieser… argh… der bringt mich noch an den Rand des Wahnsinns mit seinen ganzen Regeln… tief durchatmen, Yuki, tief durchatmen… der ist es nicht wert, dass du dich aufregst… also lass es…// Sie stoppte auf einer Lichtung und sah sich um. //Ich sollte mich abreagieren…//

Plötzlich hörte sie ein schmerzerfülltes Jaulen, gefolgt von einem ängstlichen Fiepen. Yuki rannte los, immer ihrem Gespür nach. Vergessen war die Wut auf einen gewissen InuYoukai, jetzt zählte nur, dass dem Welpen nichts passierte. (Mutterinstinkte^^) Wieder fiepte er und die Youkai legte noch einen Zahn zu.

Am Ort des Geschehens schrak sie kurz zusammen. Eine Horde Dämonen attackierte zwei Wölfe, die verzweifelt versuchten das Junge, welches hinter ihnen im Gras kauerte, zu schützen. Die restlichen Rudelmitglieder, egal ob erwachsen oder Jungtier, lagen tot oder schwer verletzt auf der Lichtung verstreut. Yuki knurrte und rannte ihr Schwert ziehend auf die Dämonen zu.

Es dauerte nicht lange und die Oni lagen tot am Boden. Yuki drehte sich zu den Wölfen um, welche sofort wieder in Angriffshaltung gingen. Doch der linke der beiden schwankte und kippte schon kurz danach um. Yuki kniete sich sofort neben ihn und begutachtete seine Wunden. Die OokamiYoukai schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Vorsichtig hielt sie dem anderen Wolf ihre Hand hin.

°Es tut mir leid, Kleine°, flüsterte sie traurig. °Ich kann ihm nicht mehr helfen.°

Die Wölfin ging zu ihrem Partner und leckte ihm sanft übers Gesicht. Dieser fiepte kurz, schmiegte sich an seine Gefährtin und schloss dann die Augen.

Diese setzte sich nun neben ihn und heulte den Mond an. Der Welpe tapste nun zu seiner Mutter und tat es ihr gleich. Die Youkai kniete daneben und sah ebenfalls zum Firmament hinauf. Für einen Außenstehenden mussten die drei ein merkwürdiges Bild abgeben: Zwei heulende Wölfe neben einer stummen Frau umgeben von toten Wölfen und Dämonenkadavern…

Yuki stand auf und wollte gehen, doch die Wölfin schnappte ihren Ärmel und hielt sie somit zurück.

„Was ist denn?“

Auch wenn sie einem Tier gegenüber stand, sah die Youkai Trauer in den dunklen Augen und etwas was sie nicht glauben wollte.

„Nein… nein du kannst doch nicht… du willst wirklich…?… aber dein Junges…“

Die Wölfin ging zu ihrem Kleinen, leckte ihm kurz übers Gesicht und brachte ihn dann zu Yuki. Diese ging in die Knie und nahm den Welpen auf den Arm. Dann sah sie noch mal zu seiner Mutter.

„Ich werde mich um ihn kümmern, versprochen“, sagte sie mit fester Stimme und stand auf.

Noch kurz die Mutter gekrault, dann drehte sie sich um und verließ die Lichtung, ohne noch mal zurück zu sehen. Der Welpe fiepte und wollte zu seiner Mutter zurück, doch Yuki hielt den zappelnden Wolf fest und kraulte ihn.

„Es geht nicht, mein Kleiner. Du bleibst jetzt bei mir. Ich hab es deiner Mutter versprochen.“

Sie hob ihn zu ihrem Gesicht und knuddelte kurz mit ihm. Dann kraulte sie ihn wieder und merkte, wie sich seine Aura und sein Herzschlag langsam beruhigten. Er war eingeschlafen und die OokamiYoukai lächelte.

Im Lager angekommen setzte sie sich wieder auf *ihren* Baum und döste mit dem Kleinen im Arm ein.
 

Am nächsten Morgen öffnete sie langsam die Augen und beobachtete den Sonnenaufgang.

„Wo hast du den Welpen her?“

„Seine Mutter hat ihn mir gegeben, bevor sie starb.“

„Und du nimmst den an?“

„Ich kann einen Welpen nicht einfach sich selbst überlassen. Er wäre schutzlos…“

„Und?“

„Das kannst du nicht verstehen.“

„Mutterinstinkte?“

„Das ist eine Sache zwischen Wölfen. Du als Hund kannst das nicht verstehen, Sesshoumaru. Ende der Diskussion.“

Die OokamiYoukai spürte seinen Blick auf sich ruhen, ignorierte ihn jedoch. Sie hatte keine Lust ihm die Unterschiede der Rudelstruktur von Wölfen und Hunden zu erklären. Das würde Tage dauern.

„Yuki-sama!!!“

Die Wölfin zuckte. Halb fiel sie, halb sprang sie vom Baum und landete vor Rin, die sofort des fellbedeckten Etwas’ in den Armen ihrer Schwester gewahr wurde. Dieses Etwas begann nun sich zu regen und sah ein wenig verschlafen zu der Youkai hoch.

„Der ist ja süüüüüß!!!!!“

Der Kleine schreckte zusammen und drängte sich noch mehr Yukis Arme.

„Rin, sei nicht so laut! Er ist sehr lärmempfindlich.“

„Warum?“

„Erstens ist er solche Lautstärken nicht gewohnt, im Gegensatz zu Sesshoumaru und mir. Zweitens hat er letzte Nacht sehr viel mitgemacht. Lass ihn sich erst mal an mich gewöhnen, dann an dich, in Ordnung?“

„Warum erst an dich?“

„Weil ich eine Wölfin bin und seine Mutter ihn *mir* übergeben hat.“

„Hm, na gut.“

Yuki konnte sehen, dass Sesshoumaru Tochter traurig war und sah zu dem Welpen auf ihrem Arm.

//Ich glaube nicht, dass es sehr lange dauern wird, bis der Kleine sich an mich gewöhnt hat… hoffentlich…//

Nachdem Rin gefrühstückt hatte ging es weiter. Der Welpe tapste neben Yuki her und hielt sich dicht bei ihr. Als sie gegen Mittag eine Pause machten, ging sie mit ihrem Kleinen auf eine andere Lichtung, nahm ihre wahre Gestalt an und schrumpfte, bis sie die Größe eines normalen Wolfes angenommen hatte. Dann ging sie mit ihm jagen, damit er wusste, wie er alleine zu Recht käme. (Die Jagd beschreib ich jetzt nicht, da sie ziemlich unwichtig ist)

Als die beiden wieder im Lager ankamen, Yuki immer noch als Wolf, sprang Jaken sofort auf und fuchtelte mit seinem Nintoujo herum.

„Verschwinde! Hier gibt es nichts für dich zu holen!!“

Yuki knurrte.

//Dieser Vollidiot. Wäre ich eine normale Wölfin, hätte ich ihn spätestens jetzt angegriffen, weil ich mich bedroht fühle. BAKA!!//

Die Youkai holte aus und schlug den HikigaeruYoukai zur Seite. Zwei Meter weiter landete er bewusstlos auf dem Boden und Yuki sah zu Rin. Diese starrte sie zitternd an und bewegte sich nicht.

//Was hat sie denn?//

Langsam ging Yuki zu ihr, doch Rin blieb wie angewurzelt stehen. Als die Wölfin direkt vor ihr stand und mit der Schnauze gegen ihre Hand stupste, zuckte das kleine Menschenmädchen und fiel auf die Knie. Wieder stupste Yuki sie und merkte dabei, dass sie zitterte.

//Sie… sie hat Angst vor Wölfen… warum?// Vorsichtig schmiegte sie ihren Kopf an Rins Kinn. //Sie soll keine Angst mehr haben… nicht vor uns…//
 

Rin sah, wie die Wölfin immer näher kam. Sie wollte weglaufen, doch ihre Beine bewegten sich nicht. Etwas kaltes nasses an ihrer Hand holte sie zurück in die Gegenwart und ihre Beine fühlten sich plötzlich an, wie Wackelpudding. Die Wölfin kam immer noch näher und stupste sie wieder an. Rin konnte nicht aufhören zu zittern.

//Papa… Nee-san… Hilfe…//

Als Rin weiches Fell an ihrem Kinn spürte, zuckte sie wieder und Tränen liefen ihr über die Wangen.
 

Yuki spürte, wie etwas nasses auf ihr Fell tropfte und roch Salzwasser.

//Sie weint?//

Vorsichtig leckte sie die Tränen ab und legte sich dann zu ihr, den Kopf auf Rins Schoß und sah zu ihr auf.
 

Sesshoumarus Ziehtochter spürte etwas raues auf ihrer Wange. Die Wölfin leckte ihre Tränen ab. Wollte das Tier sie etwa trösten? Warum? Sie musste doch spüren, dass sie Angst hatte, warum war sie nicht schon von ihr angegriffen worden? Dann legte sich die Wölfin hin und legte ihren Kopf auf Rins Schoß. Damit begab sie sich eindeutig in eine unterwürfige Position, aus der Rin im Vorteil war. (Was ein Satz >.<) Langsam und zaghaft begann das Menschenmädchen die Wölfin zu streicheln.
 

Yuki spürte, dass Rins Angst langsam abnahm und genoss es von ihr gekrault zu werden. Doch dann spürte sie Sesshoumaru zurück kommen und stand auf. Sie schnappte sich ihren Welpen und verschwand im Wald.

Ein Stück weit vom Lager entfernt blieb sie stehen und verwandelte sich zurück. Kurz wartete sie, dann ging sie langsam zum Lager zurück.

Dort angekommen legte sie den Welpen Rin in die Arme und zu deren Verwunderung versuchte er nicht zu fliehen, sondern schleckte ihr das Gesicht ab.

Yuki lächelte, als sie Sesshoumarus Blick auf sich ruhen spürte und drehte sich um. Langsam ging sie zu ihm.

°Was ist?°

Er verließ das Lager und Yuki folgte ihm. Außer Hörweite von Jaken und Rin, drehte sich der InuYoukai zu seiner Begleitung um.

„Warum hast du das Lager verlassen, als du mich gespürt hast?“

„Weil mein Kleiner abgehauen ist.“

„Lüg mich nicht an!“

„Warum willst du das wissen?“

„Antworte!“

„Gut, ich hatte, was zu erledigen und habe gewartet, bis du so gut wie am Lager warst, damit Rin geschützt ist. Jaken hat ja das Bewusstsein verloren, als er mich als Wolf gesehen hat.“

„Du warst als Wolf bei Rin?“

„Ja.“

„Bist du verrückt geworden?“, zischte er wütend, während er sie gegen einen Baum drängte und seine Klauen gefährlich nah an ihren Hals hielt.

„Warum hatte sie Angst vor Wölfen?“

„Rin wurde vor 5 Jahren von Wölfen getötet. Ich habe sie wieder belebt und seitdem ist sie bei mir.“

„Warum hast du sie wieder belebt?“

„Darum.“

„Gut. Eh, hättest du jetzt vielleicht die Güte von mir weg zu gehen? Ich hab es nicht so gerne, wenn mir Männer so nahe kommen.“

Er ging zwei Schritte zurück und drehte sich um. Dann ging er gefolgt von Yuki zurück zum Lager.
 

Yuki merkte, das die Luft unterwegs immer stickiger wurde und auch die Vegetation um sie herum wich immer mehr schwarzem Gestein. Es ging bergauf und Yuki sah hin und wieder weit entfernt Schwefelsäulen gen Himmel aufsteigen.

„Sesshoumaru, meinst du nicht, du solltest Rin hier lassen? Wenn wir weiter in diese Richtung gehen wird sie sterben.“

Er knurrte nur bedrohlich, sodass der Welpe, den Yuki inzwischen wieder auf den Arm genommen hatte, verängstigt zuckte und sich zitternd an die Youkai drückte. Sie kraulte ihn beruhigend und warf dem Daiyoukai einen tödlichen Blick zu.

Schon kurz danach machte besagter InuYoukai Halt und sah über die Schulter zu der OokamiYoukai.

„Lass den Welpen hier bei Rin und komm mit! Jaken, du weißt was passiert, wenn Rin etwas geschieht.“

Die OokamiYoukai ging zu ihrer Schwester und gab ihr den Welpen.

„Pass auf euch beide auf, Imoto-chan.“

„Mach ich, Nee-san.“

Yuki drückte sie kurz und lief dann Sesshoumaru hinterher, der schon weiter gegangen war.

//Dass dieser Typ nie warten kann…//

Sie gingen weiter und die Youkai spürte, dass es immer noch bergauf ging. Langsam wurde es steiler und Yuki war müde.

„Machst du etwa jetzt schon schlapp?“

„Kann dir doch egal sein. Wolltest du die Schwerter eigentlich bezahlen oder wie soll ich da dran kommen?“

„Toutousai sollte froh sein, wenn ich ihn am Leben lasse.“

//Männer…//, dachte sie kopfschüttelnd und folgte den Daiyoukai.
 

In der Höhle war niemand zu sehen und Yuki wurde leicht übel von dem intensiven Schwefelgeruch. Außerdem riefen sie Bilder hervor, die der Youkai Angst einjagten. Instinktiv rückte sie näher an den Lord des Westens heran und versteckte sich schon fast hinter ihm, wofür sie einen skeptischen Blick von eben diesem erntete.

„Toutousai!“

„Vergiss es, ich schmiede dir kein Schwert, das Tessaiga ebenbürtig ist, wie oft soll ich dir das noch sagen?“

„Ich brauche kein Schwert.“

„Was willst du dann hier?“

Yuki trat hinter dem Daiyoukai hervor, was Toutousai aufschreien ließ.

„Ahhhhhhhh, ein Geist.“

„Geist?“, fragte Yuki verständnislos. „Ich bin doch kein Geist.“

„Toutousai, wie kommst du darauf, dass Yuki ein Geist sein soll?“

„Yuki?“

„Ja, mein Name ist Yuki.“

„Hmm, ich hätte schwören können, dass du Yumika bist.“

„Wer?“

„Yumika, die Prinzessin des Nordens.“

„Die verstorbene Prinzessin, um genau zu sein“, sagte Sesshoumaru leise und merkte, dass er ziemliche Probleme bekam seine Gefühle im Griff zu behalten.

„Also, was wollt ihr hier?“

„Yuki braucht zwei Schwerter.“

„Welche?“

„Tachi und Kodachi.“

„Gut, von wem krieg ich das Material?“

„Material?“, fragte die OokamiYoukai irritiert.

„Fangzähne.“

„Wie viele?“

„Pro Schwert einen.“

„Also, zwei. Matte*) .“

Sie drehte sich um. Schließlich mussten die beiden nicht unbedingt sehen, wie sie jetzt tat. Mit einem leichten Blitz betäubte sie ihr Zahnfleisch und schnitt ein wenig über den Fangzähnen rum. Zwei, drei mal an den Zähnen ziehen, fertig. Sie wischte sich das Blut ab und fuhr mit der Zunge vorsichtig über die Wunden, wobei sie spürte, dass sie bereits wieder zu wuchsen.

//Bin ich froh, dass ich eine Youkai bin//, schoss es ihr durch den Kopf, während sie sich wieder umdrehte und Toutousai sie Zähne entgegenhielt.

„Wow.“

„Wie, wow?“

„Na ja, sonst muss ich die Zähne immer ziehen. Bisher bist du die einzige, die sie selber rausgezogen hat.“

„Ich mag es halt nicht, wenn mir Männer zu nahe kommen und so was kann ich immer noch am besten selbst. Wie lange brauchst du für die Schwerter?“

„Eine Woche.“

Yuki nickte und sah zu Sesshoumaru, der sie betrachtete.

„Ist was?“

„Wie gehen!“

Damit drehte er sich um und verließ die Höhle, gefolgt von der OokamiYoukai, die noch mal einen Blick zurück warf.

„Sesshoumaru?“

„…“

„Wer genau ist diese Yumika?“

„Aki war die Prinzessin des Nordens.“

„Aki? Ich denke Yumika.“

„Ich hab sie Aki genannt.“

„Wie ist sie gestorben?“

„Warum willst du das wissen?“

„Interesse.“

„Sie wurde während einer Queste von den Katzen gefangen genommen und gefoltert. Irgendwann konnte sie dann fliehen und ist in den Palast des Nordens zurück gekommen. Kurz danach ist sie gestorben. Die Verletzungen waren wohl zu schwer.“

„Tut mir leid.“

„Was tut dir leid?“

„Leugne es nicht! Ich sehe dir an, dass sie dir was bedeutet hat. Es tut mir leid, dass du sie verloren hast.“

„Warum fragst du dann?“

„Weil ich dich verstehen möchte.“ Yuki sah in seinen Augen, dass er verwundert war. „Wenn du reden willst…“ Der Rest des Satzes hing unausgesprochen in der Luft, bis sie das Lager erreichten.

„Sesshoumaru-sama, Nee-san ihr seid wieder da.“

Rin rannte zu den beiden, umarmte ein Bein von dem Daiyoukai und sprang Yuki in die Arme.

„Hey, Kleine. Alles in Ordnung bei euch?“

„Hai.“

„Gut, wo ist mein Kleiner?“

„Der schläft da hinten bei AhUn. Hat er keinen Namen?“

„Wie soll ich ihn denn nennen? Ich bin nicht allzu gut, was Namen betrifft.“

„Ryou.“

„Hmm, yosh**) . Dann heißt der Kleine ab jetzt Ryou.“

Rin grinste breit, während Yuki sich auf einen Baum setzte und die Augen schloss.

„Was machst du da?“, fragte ein sichtlich genervter Daiyoukai.

„Mich ausruhen. Oder wolltest du die nächste Woche noch groß herum reisen?“

„Nein, nur woanders hin.“

„Können wir nicht hier bleiben?“

„Nein.“

„Menno“, grummelte sie, sprang den Baum runter und folgte dem InuYoukai.

Rin trug Ryou auf dem Arm, bis sie zu müde wurde und den Kleinen, der inzwischen aufgewacht war, neben sich setzte. Sofort flitzte der kleine Wolf zu Yuki und sah sie bettelnd an.

„Nee, mein Kleiner. ICH werde dich ganz bestimmt nicht tragen. Du musst schon selber laufen.“

Er jaulte, lief dann aber zu Sesshoumaru und bettelte ihn an.

„Ryou!! Lass ihn in Ruhe!“

Nachdem der Lord des Westens geknurrt hatte, lief der Kleine sofort zu der Youkai zurück und tapste neben ihr her, bis sie am Abend Rast machten und er in der Nähe AhUns einschlief.
 

*) warte

**) yoshi das i wird nicht mit ausgesprochen, heißt so viel wie: gut, in Ordnung
 

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puhh, endlich fertig, man hat sich dieses Kapitel hingezogen… das wollt und wollt ned fertig werden… so, is glaub ich mein längstes bisher, oder?… hihi *grins*…

sonst fällt mir nix ein, was ich sagen könnte…

bitte wie immer um Kommis

ansonsten

ja tsugi no bon
 

cya

arkansaw

„Kanojo shi no nioi ga suru!!“ („Sie riecht nach Tod!!“)

sodele, da bin ich wieder (hab wieder zu lange gebraucht, ich weiß)

aalso:

Yumi hat nen kleinen Wolfswelpen bei sich aufgenommen (daran werden sich zu mindest die Kommi-Schreiber sicher erinnern, so gut wie Ryou bei euch angekommen is^^)

Yumi und Sess waren bei Toutousai, um die Schwerter in Auftrag zu geben, wobei Toutousai Yumi erst für den Geist der verstorbenen Yumika hielt, auf dem Rückweg hat Yumi Sess gefragt, wer genau Yumika war und hat dabei gemerkt, dass er sie sehr gern hatte...
 

sop, viel Spass
 

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„Kanojo shi no nioi ga suru!!“(„Sie riecht nach Tod!!“)
 

Wieder waren sie den ganzen Tag durchgelaufen, nur gegen Mittag hatten sie eine kurze Pause eingelegt, weil Rin Hunger hatte. Doch nachdem seine Tochter satt war, war Sesshoumaru sofort wieder aufgebrochen und jetzt war es Nacht.

Die junge Wölfin saß auf einem Baum und sah in den Nachthimmel hinauf. Seit zwei Monaten zog sie nun mit dem Lord des Westens herum, doch außer ein paar Bildern und einer weiteren Erinnerungssequenz mit einem jüngeren Sesshoumaru hatte sie immer noch keine weiteren Anhaltspunkte ihre Vergangenheit betreffend.

„Yuki?“

Sie sah zu Sesshoumaru und sprang dann zu ihm hinunter.

„Was gibt’s?“

„Komm mit!“

Er ging vor und Yuki folgte ihm gemächlich. Etwas weiter vom Lager entfernt, war ein See an dem der InuYoukai sich nun niederließ. Nach kurzem Zögern setzte sich die Youkai neben ihn und sah auf den See hinaus.

„Kannst du dich inzwischen an irgendwas erinnern?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Ein paar Bilder, Stimmen, aber nichts nützliches.“

„…“

„Das ist doch nicht alles, was du wissen wolltest, oder?“

„Woher willst du das wissen?“

„Für diese Frage hättest du mich nicht vom Lager wegführen müssen.“

„Wie kommt ihr mit dem Training voran?“

„Rin ist gut und sie lernt sehr schnell.“

„Ihr kämpft immer noch mit Stöcken.“

„Erst wenn die Stöcke brechen, lohnt es sich richtige Schwerter zu benutzen.“

„Sicher?“

Sie nickte nur und sah zum Himmel. Durch die Wolken wurden die Sterne verdeckt, nur die blasse Mondsichel war zu sehen.

//Warum sagt er nichts, wenn er mich kennt?…wir sind jetzt schon seit zwei Monaten unterwegs… er hat oft genug mit mir alleine geredet… warum sagt er dann nichts?…//

„Yuki?“

„Hn?“

„Warum…?“

„Warum was?“

„Warum bist du in letzter Zeit so… anders?“

„Wie, ich bin anders?“

„Früher hast du beim Reden immer Augenkontakt gesucht. Jetzt weichst du meinem Blick aus.“

„Und?“

„Warum machst du das?“

„Darum.“

Sie stand auf und ging zurück ins Lager, wo sie sich wieder auf den Baum setzte. Wenn sie ihr Gespür nicht trog, saß der Daiyoukai immer noch am See.

//Du bist so ein Idiot, Sesshou-kun…//

Sie nannte ihn in Gedanken so, da es ihrer Meinung nach zu ihm passte. (sesshou [殺生] grausam)

Dösend wartete sie darauf, dass der InuYoukai wiederkam, was er jedoch erst kurz vor Morgengrauen tat.

Yuki ließ ihre Gedanken schweifen und wartete darauf, dass sie weitergingen. Sesshoumaru weckte AhUn und Jaken und legte seine Tochter und Ryou auf den RyuYoukai, dann ging er los. Yuki sprang vom Baum, landete jedoch etwas ungeschickt und musste sich kurz am Stamm abstützen. Doch dann ging sie *ihrer* Gruppe sofort hinterher.

Als sie bei ihnen ankam, humpelte sie immer noch ein wenig und bekam dafür einen skeptischen Seitenblick von dem Daiyoukai. Auch Jaken sah sie komisch an, doch die OokamiYoukai ignorierte beide. Sollten die doch denken, was sie wollten.

Gegen Mittag wachte Rin auf und schon kurz danach machte der Lord des Westens Halt, damit sie etwas essen konnte. Yuki begleitete sie und hielt ihren Fuß ins Wasser, während Rin versuchte ein paar Fische zu fangen. Die Youkai vergaß die Zeit, während das kühle Nass ihren immer noch leicht schmerzenden Knöchel umspielte. Es tat gut, einfach nur da zu sitzen und den eigenen Gedanken nach zu hängen.

//Was ist nur los mit mir? Irgendwie… ich habe das Gefühl, dass etwas völlig falsch ist… irgendetwas… stimmt ganz und gar nicht…//

Yuki zog ihren Fuß aus dem Wasser und ließ sich ins Graß zurücksinken. Plötzlich spürte sie, dass sie beobachtet wurde und öffnete die Augen, welche sie beim Hinlegen geschlossen hatte.

„Was ist los, Nee-san?“

“Nichts, ich denke nur nach.”

„Worüber?“

„Alles mögliche. Hast du Fische gefangen?“

„Ja“, sagte die Kleine stolz und zeigte ihren Fang hoch.

„Dann lass zurück gehen“, sagte die Youkai, während sie ihren Stiefel wieder anzog und aufstand.

Sie nahm ihre kleine Schwester an die Hand und die beiden gingen zurück zum Lager, wo sie freudig von einem umherflitzenden Ryou begrüßt wurden, der sich anscheinend einen Spaß daraus machte, Jaken über die ganze Lichtung zu jagen.

Yuki konnte nicht anders als zu kichern und schnappte sich ihren Welpen. Sie hielt ihn vor ihr Gesicht und sah ihn an.

„Lass es, Ryou! Wir brauchen Jaken noch.“

Der Kleine schleckte ihr über die Wange und brachte die OokamiYoukai damit zum Lächeln. Sie kraulte ihn noch kurz, ehe sie ihn auf dem Boden absetzte.

„Jaken, mach Feuer! Und wo zum Henker ist schon wieder Sesshoumaru abgeblieben??“

„Sesshoumaru-sama ist kurz nach euch beiden weggegangen. Wohin sagte er nicht“, antwortete er während er Feuerholz stapelte, um es zu entzünden.

Der HikigaeruYoukai hatte inzwischen eingesehen, dass er sich der OokamiYoukai gegenüber besser höflich verhalten sollte, immerhin war sie genauso stark, wie sein Meister oder zu mindest fast.

Nachdem der Fisch durch war und Rin gegessen hatte, kam auch Sesshoumaru wieder und es ging weiter.

Die Tage liefen immer gleich ab. Morgens losgehen, Mittags kurze Pause, Abends Training mit Rin, Training mit den eigenen Schwertern, Ausruhen. Sie streiften die ganze Zeit durch die Westlichen Ländereien, was Yuki eigentlich nicht störte, doch sie fand es eintönig. Da Sesshoumaru die ganze Zeit dabei war, konnte sie sich nicht durch Kämpfe ablenken. Niedere Dämonen verschwanden sofort, sobald sie den Daiyoukai spürten und Menschen nahmen Reißaus, sobald sie etwas dämonisches sahen.

//Laaangweilig…//, gähnte die Youkai schon zum wahrscheinlich hundertsten Male an diesem Tag in Gedanken.
 

Am Abend beim Training passierte das, worauf Yuki schon seit fast zwei Monaten wartete. Sie holte gerade zum Schlag aus, welchen Rin sofort parierte. KRACK!!! Die Stöcke waren gebrochen. Die OokamiYoukai lächelte.

„Endlich!“, sagte sie erleichtert.

„Warum endlich?“ Yuki nahm ihr altes Schwert und drückte es ihrer kleinen Schwester in die Hand. „Was…?“

„Die Stöcke sind gebrochen. Die nützen jetzt nichts mehr. Wir machen mit Schwertern weiter.“

So ging es weiter, doch die Wölfin merkte, dass Rin schneller müde wurde. Sie war das Gewicht des Schwertes nicht gewohnt. Yuki sah genau, wie ihre Bewegungen immer schwerfälliger wurden und holte gerade zum nächsten Schlag aus, als sie von etwas rotem getroffen wurde. Durch die Wucht war sie gezwungen einen Ausfallschritt zur Seite zu machen. Als sie wieder festen Stand hatte, spürte sie kaltes Metall an ihrer Haut (Hals) und sah zum Träger des Schwertes.

Er trug einen roten Suikan, hatte grauweißes Haar und Hundeohren. (Ihr wisst wer jetzt kommt, nicht wahr?^^)

„Was fällt dir ein, ein kleines Mädchen anzugreifen, Youkai?“

„Was mischt du dich da ein, Hanyou?“

„Hat dir deine Mutter nicht beigebracht, dass man Kindern nichts tun soll?“

Yuki knurrte, sprang ein Stück zurück und hielt ihr Schwert gegen die Klinge des Hanyou.

„Was willst du?“

„Dem Mädchen helfen.“

„Du störst uns. Merkst du das nicht?“

„Ich störe dich bei deinem Spaß, nicht wahr?“

„Du willst es nicht kapieren“, seufzte sie, schlug ihm mit einer schnellen Bewegungen ihrer Klinge Seine aus der Hand, packte ihn an der Kehle und hob ihn ein Stück hoch.

Als sie ihn ein Stück näher an sich heran hatte, fiel ihr etwas auf. Sie zog ihn näher zu sich und schnüffelte an ihm.

„Dein Geruch ähnelt dem Sesshoumarus…“

„Und du riechst nach ihm. Was hast du mit meinem Halbbruder zu schaffen?“

„Halbbruder?“

„Sag schon, was machst du bei ihm? Der Geruch ist total auffällig. Bist du sein Betthäschen?“ (Sry, an alle InuFans, dass ich ihn gerade so arrogant und blöd schreibe, aber ich kann ihn nicht leiden, gomen)

Yuki knurrte und schleuderte den Hanyou an den nächstbesten Baum.

„Wage es nicht mich noch mal zu beleidigen, sonst bist du die längste Zeit auf Erden gewandelt. Imoto-chan! Wir gehen zurück!“

Die Youkai ging zu ihren Sachen und zog ihren Haori wieder an, ihre Rüstung hatte sie im Lager gelassen, nahm ihre Schwerter und steckte sie in ihren Gürtel. Rin hatte sich in der Zwischenzeit ihren Kimono geholt, bekam aber den Obi nicht richtig gebunden. Yuki kniete sich vor sie und hatte den Obi mit einigen schnellen Handgriffen geschlossen. Dann nahm sie ihre Schwester an die Hand und verließ die Lichtung, auf der sie mit ihr trainiert hatte.

Kurz bevor sie die Lichtung mit dem Lager betraten, bekam die Youkai wieder einen Hustenanfall, der sie in die Knie zwang und schon nach kurzer Zeit, das Bewusstsein verlieren ließ.

„NEE-SAN!!!“ Rin ging sofort neben ihr in die Knie und rüttelte sie. „Nee-san, ne, Nee-san, wach auf! Mach die Augen auf!“

Plötzlich raschelte es im Gebüsch hinter ihr und Rin wirbelte herum. Da stand wieder dieser Hanyou mit dem roten Suikan.

„So, du kommst jetzt mit uns!“

Mit diesen Worten packte er das Mädchen am Arm.

„Nein, lass mich los! Sie braucht meine Hilfe.“

„Sie ist eine Youkai und von denen solltest du dich fern halten!“

„Yuki-sama!!“ Die Youkai rührte sich nicht. „Nee-san! Hilf mir!“

Immer noch keine Regung und so gab Rin es auf. Sesshoumaru würde sie schon zurück holen.
 

Einige Zeit nachdem die beiden Frauen das Lager verlassen hatte, nahm Sesshoumaru den Geruch von Blut wahr. Yukis Blut, er stand auf und folgte dem Geruch.

Als der InuYoukai Yuki sah, beschleunigte er seine Schritte und kniete sich bei ihr nieder.

„Yuki?“ Er rüttelte sie an den Schultern, doch es kam keine Regung. „Hey, Yuki, wach auf!“ Nochmals rüttelte er sie, diesmal jedoch stärker. Langsam regte sie sich und sah auf.

„Se…Sesshou-kun?“

„Was ist passiert? Wo ist Rin?“

„Ha… Hanyou…“

„Hanyou? Wurde Rin entführt?“

„Dein… Ha…Halb…bruder…“

Ein Knurren entrang sich der Kehle des Lords.

„InuYasha.“

„Ich… ich konnte sie… sie nicht schützen… gomen ne*) …“

„Ist schon gut, Yuki.“

Doch das hörte sie nicht mehr. Sesshoumaru hob die Youkai hoch und brachte sie schnell zum Lager. Danach folgte er Rins Spur, welche ihn zu InuYasha und seiner Truppe führte.

Die Frauen aus der Gruppe versuchten Rin zu beruhigen, welche die ganze Zeit versuchte weg zu rennen. Als InuYasha ihn bemerkte sprang er sofort auf und zog Tessaiga.

„Was willst du hier Sesshoumaru?“

„Sesshoumaru-sama.“

Rin riss sich los, rannte zu ihm und versteckte sich hinter dem Daiyoukai.

„Was hast du mit dem Mädchen zu schaffen?“

„Ich denke nicht, dass dich das etwas angeht, InuYasha.“

Damit rannte er kaum zu sehen zu seinem Halbbruder und beförderte ihn mit einem Rückhandschlag gegen den nächsten Baum.

„Eigentlich sollte ich dich töten, dafür, dass du Rin entführt hast.“

„Warum tust du es dann nicht?“

„Weil ich Wichtigeres zu tun habe. Verschwindet von meinem Land oder unsere nächste Begegnung wird nicht so glimpflich ablaufen!“ Er ging zurück zu seiner Tochter, welche sofort fragte:

„Was ist mit Nee-san?“

„Yuki geht es gut.“

„Diese Youkai, die das Bewusstsein verloren hat? Willst du etwa behaupten, dass du ihren Geruch nicht bemerkt hast, Sesshoumaru? Sie riecht nach Tod. Sie hat höchstens…“

Weiter kam er nicht, da der InuYoukai ihn mit den Worten >schweig still!!< an der Kehle gepackt hatte und ihm nun die Luft abdrückte.

„Hältst du mich für blöd?“, zischte er und wurde bei den nächsten Worten so leise, dass der Hanyou sich anstrengen musste, um ihn überhaupt noch zu verstehen. „Ich weiß sehr wohl, dass Yuki bald sterben wird. Aber ich kann ihr auch nur schlecht sagen: Tut mir leid, aber du wirst dein Gedächtnis nicht wieder finden, weil du nur noch 4 Monate zu leben hast…“

Abermals machte InuYasha Bekanntschaft mit einem Baum, während der Lord des Westens zu Rin ging, sie auf den Arm nahm und los lief.

„Sesshoumaru-sama? – Was meinte er damit, dass Yuki nach Tod riecht?“

„…“

„Ne, Chichiue.“

Abrupt blieb der Daiyoukai stehen und sah sie an.

„Wie hast du mich genannt?“

„Ihr seid für mich nun mal, wie ein Vater. Ist das schlimm?“, fragte sie ein wenig ängstlich.

„Nein, Kleine. Aber vor anderen redest du mich weiterhin mit meinem Namen an, in Ordnung?“

„Hai.“

Sie kuschelte sich an ihn und war im nächsten Moment eingeschlafen. Sesshoumaru lächelte und drückte sie an sich, bevor er wieder los lief.
 

„InuYasha, alles in Ordnung?“

Kagome ging zu ihrem Freund**) und kniete sich vor ihn. Doch der Hanyou nahm sie nicht wahr. Er starrte immer noch in die Richtung in die sein Halbbruder verschwunden war.

„InuYasha…“, sagte nun auch Sango und ging zu den beiden.

„Hat… hat der gerade besorgt geguckt… oder… hab ich mir das nur eingebildet?“

„Wer? Sesshoumaru?“

„Natürlich der.“

„Warum sollte er? Was meintest du eigentlich damit, dass sie nach Tod riecht?“, mischte sich nun auch Shippou ein.

„Diese Youkai hat nur noch knapp 4 Monate zu leben. Das riecht man. Sie verströmt den Geruch einer Sterbenden.“

„Aber warum sollte er besorgt gucken?“

„Ich bin mir ja nicht mal sicher, ob er überhaupt besorgt geguckt hat. Jedenfalls war sein Blick nicht so eiskalt wie sonst.“

„Vielleicht macht er sich ja Sorgen um sie. Du hast doch gesagt, dass sie sehr nach Sesshoumaru roch. Vielleicht hat sie wirklich was mit ihm.“

„Und du meinst, bloß, weil er was mit ihr hat, liebt er sie auch, Kagome? Ich dachte du wärst vernünftiger geworden. Sesshoumaru liebt niemanden, dazu ist er gar nicht in der Lage.“ (uh, wenn du wüsstest…^^)

„Kommt schon, ist doch egal. Dann macht er sich halt Sorgen, das kann uns doch egal sein. Wir müssen Naraku zur Strecke bringen, mir geht das nämlich so langsam auf die Nerven“, schaltete sich Miroku ein. „Und deshalb sollten wir noch etwas schlafen, bevor wir morgen wieder aufbrechen.“
 

Im Lager angekommen, sah Sesshoumaru, dass Jaken, vermutlich mit Hilfe von AhUn, Yuki in die Nähe des Feuers verfrachtet und an den RyuYoukai gelehnt hatte. Sie war mit ihrem Mantel zugedeckt und Ryou hatte sich auf ihren Schoß gelegt.

Der InuYoukai legte Rin neben die Youkai und deckte sie auch zu.

„Ist alles in Ordnung mit ihr?“, fragte Jaken, worauf Sesshoumaru nur nickte.

„Und Yuki?“

„Hat sich nicht gerührt. Ehm, my Lord?“

“…”

“Yuki, sie riecht nach Tod…”

„Ich weiß. Daran kann ich nichts ändern. Sag Rin nichts! Sie wird durchdrehen, wenn sie das erfährt. Behandle Yuki einfach so, wie sonst auch.“

„Hai.“

Sesshoumaru setzte sich auf einen Baum und dachte nach.

//Es muss mit ihrem Bluthusten zusammen hängen… ihr Youki wird von Tag zu Tag schwächer… ebenso wie ihre Anfälle von Mal zu Mal schlimmer werden…wenn ich doch nur den Grund für diesen verfluchten Husten kennen würde… sie sagte, es sei nicht ansteckend… also ein Fluch oder ähnliches… ach verdammt… wenn Yuki stirbt, heult Rin mir wieder die Ohren voll und ich kann mir ein neues Kindermädchen suchen… das will ich nicht… Yuki ist nun mal die Beste bisher… und da Rin sie als ihre Schwester ansieht… verflucht noch mal…//
 

*) verzeih mir

**) nur gute Freunde, sie sind nicht zusammen
 

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so, fertig…

noch mal n großes SORRY an alle InuFans, aber wie gesagt, ich mag ihn nicht…

ich werd versuchen mich mit dem nächsten Kapitel zu beeilen… hab ja seit ner knappen Woche Ferien… ob ich deshalb mehr Zeit haben werde, weiß ich noch nicht, werd euch Bescheid sagen

bitte wie immer um Kommis

ansosnten

ja, tsugi no bon
 

cya

arkansaw

Jinin^^ (Eingeständnisse)^^

ich weiß, ich weiß, das dauert euch mit den Kapitel zu lange, aber ich hab mich in letzter Zeit vor allem dem Cover und zwei anderen Bilder zu dieser FF gewidmet, also nich sauer sein ja? (mit ganz viel Glück geht das Cover am WE on)
 

also:

Yumi und Rin trainieren jetzt mit richtigen Schwertern,

InuYasha hat das Training gestört und wollte Yumi fertig machen, ist aber an nem Baum gelandet (hihi^^)

auf dem Weg zurück zum Lager hatte Yumi nen Hustenanfall, der sie bewusstlos werden ließ und InuYasha hat Rin mit zu seiner Gruppe genommen (baka yarou)

Sesshoumaru hat Yumi zurück zum Lager gebracht und seine Tochter zurück geholt, dabei mit InuYasha ne unterhaltung über Yumis Gesunheitszustand geführt (nur noch 4 Monate *dramatische Hintergrundmusik abspiel*)
 

also viel Spass beim lesen
 

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Jinin^^ (Eingeständnisse)^^
 

Es war dunkel. Mehr als dunkel, lichtlos. Sie sah sich um.

//Wo bin ich denn hier gelandet?//

Sie schwebte im bodenlosen Nichts und versuchte sich zu drehen, doch es klappte nicht. Plötzlich sah sie einen Mann vor sich. Wenn sie richtig schätzte, war er ein ganzes Stück größer als sie, sogar noch größer als Sesshoumaru. Seine Augen waren pechschwarz und ohne Glanz. Yuki hatte das Gefühl diese Augen schon mal gesehen zu haben, doch sie war sich nicht sicher…

„Du lebst also noch.“

„Wie?“

„Ich dachte du wärst schon längst abgekratzt.“

„Warum sollte ich?“

„Dein Bluthusten. Er bringt dich langsam aber sicher um…“

„Was kann ich dagegen tun?“

„Oh, DU kannst rein gar nichts dagegen tun…“

„Wer dann?“ Doch er drehte sich um und ging ohne zu antworten. „Hey, warte!“ Er reagierte nicht. “Bitte!! Warte, antworte doch!”

Sie streckte den Arm aus, als wolle sie ihn festhalten, doch mehr konnte sie sich nicht bewegen, als sie wieder ein Hustenanfall schüttelte.
 

Sesshoumaru wachte über den Schlaf seiner Gruppe. Rin, Jaken und AhUn schliefen friedlich, doch Yuki wurde nach einiger Zeit unruhig und murmelte vor sich hin. Als sie ihren Arm leicht anhob und kurz danach wieder anfing zu husten, sprang er zu ihr hinunter und fühlte sofort ihre Stirn.
 

Yuki fühlte etwas kühles auf ihrer Stirn und hatte das Gefühl, dass jemand bei ihr war. Jemand den sie nicht sehen konnte, der sie aber sicher beschützen würde. Sie versuchte die Augen zu öffnen, was ihr einfach nicht gelingen wollte. Noch mal versuchte sie es und ihre Lider flatterten.
 

Der Daiyoukai merkte, dass Yuki langsam wach wurde und nahm einen Wasserbeutel aus AhUns Satteltasche. Sie brauchte Flüssigkeit, sobald sie aufwachte, was schon kurz danach der Fall war.
 

„Se… Sesshou… maru?”

„Alles in Ordnung?”

Sie nickte schluckend und flüsterte:

°Warum ist das hier so warm?°

Er rückte ihren Mantel etwas weg, sodass ihre Brust frei lag und hielt ihr dann den Wasserbeutel an die Lippen.

Sie trank vorsichtig und langsam. Der InuYoukai stützte sie mit einer Hand im Rücken, da sie sich ein wenig weiter aufgesetzt hatte.

„Besser?“, fragte er leise.

°Ja, danke.°

Sie lächelte schwach und schloss wieder die Augen.

„Hey, wach bleiben!“

„Ich bin müde. Gönn mir doch die Ruhe.“

°Ich will nicht, dass du wieder da Bewusstsein verlierst.°

„Höre ich da etwa Sorge?“ Stille. „Warum?“

Er blieb kurze Zeit stumm.

°Ja, ich mache mir Sorgen um dich.°

Er redete leise, als hätte er Angst, dass es jemand mithören konnte.

°Danke.° Die OokamiYoukai setzte sich weiter auf und umarmte ihn. °Es tut gut zu wissen, dass ich nicht allen egal bin°, flüsterte sie ihm ins Ohr.

Nach kurzem Zögern erwiderte er die Umarmung und vergrub seine Nase in ihrem Haar. Der Feuergeruch war verschwunden und er nahm neben dem süßlichen Hauch des Todes auch den Geruch von Kiefern wahr.

„Mach so was nie wieder!“

„Was?“

„So was.“

//Meint er etwa ohnmächtig werden?… das kann ich doch nicht kontrollieren…// „Ich versuch’ s.“

Er nickte, wobei ihm ihr Geruch noch weiter in die Nase stieg.

Erst als Yuki eingeschlafen und dementsprechend schwerer geworden war, erwachte er aus seiner *Trance* und legte die Youkai vorsichtig wieder zurück.

°Schlaf gut!°

Danach setzte er sich wieder auf seinen Baum und wachte über den Schlaf seiner Gefährten, auch wenn er mit seinen Gedanken meilenweit entfernt war.

//Was… verdammt noch mal Sesshoumaru… kannst du noch nicht mal an deinen eigenen Vorsätzen festhalten?… du entwickelst Gefühle für sie… nein, das… das kann nicht sein… ich will das nicht… aber…// Er seufzte. //wenn sie tot ist… verdammt noch mal… ich weiß genau sie wird sterben und trotzdem bin ich auf dem besten Wege… ich will das nicht noch mal erleben… es hat mir mit Aki gereicht… aber Yuki ist ihr so verdammt ähnlich… ich kann mich nicht dagegen wehren… je mehr ich versuche, diese Gefühle zu verdrängen, desto mehr schmerzt es… verdammt Yuki, was hast du mit mir gemacht?“
 

Als Rin am nächsten Morgen aufwachte, saß Yuki immer noch an AhUn gelehnt, war jedoch wach und kraulte den immer noch schlafenden Ryou.

„Nee-san! Was war denn gestern los?“

Doch Yuki reagierte nicht. Ihr Blick war in die Ferne gerichtet und sie dachte an Sesshoumarus Worte. >ja, ich mache mir Sorgen um dich< //Warum Sesshou-kun?//

„Ne, Yuki-sama.“

Rin stupste ihre Schwester an.

„Was?“

„Was war gestern los?“

Yuki schüttelte lächelnd den Kopf.

„Nichts. Du weist doch, dass ich diesen Husten habe. Gestern war der Anfall nur besonders schlimm, deswegen habe ich das Bewusstsein verloren. Mach dir keine Sorgen Imoto-chan.“

Rin lächelte und machte sich auf den Weg Frühstück zu suchen, mit Jaken als Begleitung, da Yuki zu schwach war, um sie zu beschützen. Im Gegenteil ihr Zustand war für jeden Youkai und Oni zu spüren, damit würde sie die Youkai bloß anlocken und diese würden sich nicht nur über eine geschwächte Wölfin freuen, sondern dann auch noch ein kleines Menschenmädchen zum Fressen gern haben.

Als die beiden außer Hörweite waren, sprang der Lord des Westens zu der Youkai hinunter und kniete sich neben sie.

„Wie geht’s dir?“

„Besser. Aber immer noch ziemlich schwach.“

Er lächelte.

„Kannst du laufen? Wir sollten bald weiter.“

„Ich werd’ s versuchen, aber versprechen kann ich nichts.“

„Das ist immer noch besser als nichts. Du brauchst Blut, nicht wahr?“

„Es würde bestimmt helfen.“

„Gut, warte hi…“

„Nein, wenn du jetzt weggehst werde ich angegriffen und ich kann mich nicht richtig verteidigen.“

„Bannkreis?“

Sie schien kurz zu überlegen.

„Gut“, antwortete die Wölfin dann nickend und der Daiyoukai verschwand.

Yuki fühlte es sofort als er den Bannkreis errichtet hatte und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

//Er kann echt süß sein… aber nur, wenn er mich nicht gerade gegen den nächsten Widerstand nagelt oder schleudert…//
 

Es dauerte nicht lange bis Sesshoumaru mit einem Hirsch über der Schulter wieder kam. Er legte die Beute neben sie und bemerkte ihren gierigen Blick.

//Da kommt wohl ihr inneres Tier durch//, dachte er amüsiert und wandte sich ab.

Den Bannkreis hatte er bereits wieder aufgehoben und setzte sich nun wieder auf seinen Baum. Er sah, das Yuki ihren Welpen vorsichtig neben sich legte und ihren Mantel zu Seite schlug. Kurz danach wurde sie von leuchtend grünem Licht umhüllt und als dieses wieder verschwand lag an Yukis Stelle ein grau-rot-brauner Wolf. Dieser krabbelte auf den toten Hirsch zu und machte sich über ihn her.

Der Lord des Westens wandte den Blick in die Ferne, bis er plötzlich eine Bewegung aus den Augenwinkeln bemerkte und wieder zu Yuki sah. Während sie fraß, wedelte sie mit der Rute hin und her. Das war ja nicht weiter verwunderlich, doch dem InuYoukai sprang sofort die Färbung ins Auge. Die Spitze war schwarz, ebenso wie ihre Pfoten und teile der Beine, wie ihm jetzt auffiel.

//Das kann doch nicht sein… wenn jetzt auch noch Schnauze und Ohren…// Yuki hob den Kopf. //Das kann doch nicht sein… gut, sie sieht Aki zwar in ihrer Menschenform sehr ähnlich, aber… auch in ihrer wahren Gestalt?… das kann doch nicht sein… unter normalen Umständen würde ich jetzt glatt behaupten, dass sie Aki ist, aber… sie ist tot, das weiß ich…//

Yuki war fertig und fühlte sich sofort wieder besser. Sie verwandelte sich zurück und sah zu Sesshoumaru. Da dieser nicht reagierte, weckte sie ihren Kleinen und führte ihn zu den Überresten des Hirsches.

Nachdem auch der Kleine satt war, ließ Yuki den Kadaver verschwinden und setzte sich wieder zu AhUn, welchen sie, ebenso wie ihren Welpen, kraulte.

Kurz danach kamen Rin und Jaken wieder zurück zum Lager und Jaken bereitete das Frühstück vor, während Rin sich zu Yuki setzte.

„Geht’s dir wieder besser?“

„Ja. Es wird zwar bestimmt noch etwas dauern, bis ich wieder voll da bin, aber eigentlich geht’s mir wieder gut.“

Rin umarmte die verdutzte Youkai.

„Ich hatte Angst.“

„Warum?“

„Na, als du dich nicht mehr gerührt hast… ich dachte du bist… du wärst…“

„Schon gut, Imoto-chan. Ich habe es dir doch schon mal gesagt. Ich sterbe nicht so schnell und jetzt solltest du dich deinem Frühstück zu wenden, Kleine.“

„Gut.“

Rin setzte sich ans Feuer, während Yuki aufstand um sich zu strecken. Die Youkai betrachtete ihre kleine Schwester kurz, bevor sie versuchte eine Quelle oder ähnliches aufzuspüren. Jedoch spielten ihre Sinne verrückt und sie konnte einfach nichts orten. Sie schüttelte den Kopf und hielt sich eine Hand an die Schläfe.

„Alles in Ordnung, Yuki-sama?“

„Ja, Kleine. Ich habe nur leichte Kopfschmerzen.“

„Dann musst du dich ausruhen!“

Die Youkai nickte nur und warf einen Blick zu dem immer noch auf einem Baum sitzenden Daiyoukai.
 

„Wir ziehen weiter!“

Sesshoumaru war von seinem Wachposten gesprungen und elegant wie immer auf dem Boden gelandet, hatte den Befehl gegeben und war los gegangen.

Yuki und Rin hatten die Sachen schnell zusammen gepackt und Rin bestand darauf, dass Yuki auf AhUn ritt. Da die Youkai keine Lust hatte mit Rin zu diskutieren, bekam das kleine Menschenmädchen ihren Willen, obwohl Yuki lieber gelaufen wäre. Nicht das Sesshoumaru noch dachte, sie sei zu schwach, um alleine zu laufen.

//Eh… seit wann interessiert es mich, was andere, vor allem Männer, über mich denken… das hat mich doch sonst nie gejuckt… argh, das ist doch nicht mehr normal… okay, Yuki, ganz ruhig… es ist egal, was er denkt, es ist egal, was er denkt, es ist egal……… nein, es ist mir nicht egal, was er über mich denkt… er ist mir nicht mehr egal… ich bin echt blöd… verlieb mich in den Herrscher des Westens… keh, ba~ka… nya, jetzt ist es zu spät… hoffentlich merkt er das nicht…// (die geht sehr viel lockerer mit ihren Gefühlen um, als Sesshoumaru, kann das sein?)
 

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so… ich weiß is zu kurz, aber ich will doch endlich mit dem spannenden Teil anfangen, schließlich wollt ihr doch sicher wissen, wer für Yumis Bluthusten verantwortlich is, oder? (ja, ja Jule, ich weiß, dass du das bereits weist, aber hey, die anderen doch nich ^_~)

also, sons gibt’s von mir aus nix außer die Frage nach KOMMIS!!!!!!!!

ansonsten

ja, tsugi no bon
 

lg

arkansaw ^^/
 

カリナ

Kakketsu owari? / Doumei? Kyakka! (Bluthusten weg? / Bündnis? Abgelehnt!)

hat wieder zu lange gedauert für eure Neugier und zu kurz wahrscheinlich auch
 

also:

Yumi hatte nen Traum, wo ihr son Verrückter gesagt hat, sie könne nichts gegen ihren Bluthusten tun

die beiden Youkai haben sich wenigstens teilweise eingestanden, dass sie den jeweils anderen lieben, wobei beide nicht so ganz zufrieden damit sind...
 

nya, viel Spass
 

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Kakketsu owari? / Doumei? Kyakka! (Bluthusten weg? / Bündnis? Abgelehnt!)
 

Fast drei Monate waren seit dem Vorfall vergangen und Yuki hatte seitdem keine starken Anfälle mehr gehabt, worüber sie froh war. Bei jedem noch so schwachen Anfall musste sie an diesen Traum denken; und an die Worte dieses Mannes. >Dein Bluthusten. Er bringt dich langsam aber sicher um…< //Und ich kann nichts dagegen tun… wenn ich doch wenigstens wüsste, wie viel Zeit ich noch habe… verdammt noch mal, ich weiß ich werde sterben, doch weder weiß ich, wann, noch kann ich etwas dagegen tun, das ist echt zum heulen…//

„Nee-san?“ Rins Stimme holte die Youkai zurück in die Wirklichkeit. „Was ist los?“

„Nichts, ich war nur gerade ein Gedanken, kennst mich doch“, sagte sie grinsend. „Ich denke ohne Ende, doch was Gescheites kommt dabei nicht raus.“ ^^

Rin grinste nur, da sie wusste, dass ihre Schwester das nicht ernst meinte. Dafür war die OokamiYoukai einfach zu klug.

„Trainieren wir heute Abend wieder?“

„Ich denke schon. Wobei ich nicht unbedingt glaube, dass ich dir noch lange etwas beibringen kann. Ich denke demnächst muss Sesshoumaru das übernehmen.“

Das Grinsen der Kleinen verschwand.

„Aber warum denn?“

„Weil du bald soweit bist, dass du mich im Kampf besiegen würdest. Und wenn du deinen Lehrmeister im Kampf schlägst, kann dieser dir nichts mehr beibringen, das ist einfach so.“

„Ach so.“

Dann wandte sich die Schwertkampfschülerin (juchu, ich hab n neues Wort, um Rin zu beschreiben, yay me!!) wieder ihrem Mittagessen, auch bekannt als gebratener Fisch, zu. (isst die unterwegs eigentlich auch mal was anderes???)

Der Lord des Westens hatte das Gespräch mit äußerstem Interesse verfolgt, ohne dass es jemand mitbekommen hatte.

//Nicht nur, weil du *ihr* nichts mehr beibringen kannst, werde ich das demnächst übernehmen müssen… du wirst bald niemandem mehr etwas beibringen können… und weder ich, noch irgendjemand anderes kann etwas dagegen tun… ach verdammt…// Es war zum Haare raufen. Sesshoumaru musste mit ansehen, wie Yuki starb, ohne es verhindern zu können. //Nun ja, ich könnte ja Tenseiga benutzen, aber… wenn sie dann wieder hier ist… dann müsste das doch alles wieder von Vorne losgehen, oder?… obwohl… wenn es ein Fluch ist… ich denke nicht, dass er über den Tod hinaus geht… aber wenn es kein Fluch ist……… was ist es denn dann?// (ich liebe seine Gedankengänge, hihi^^)[die Autorin hat ganz eindeutig zu viel Schokolade und Cola zu sich genommen…]
 

Da der InuYoukai in Gedanken versunken war, dauerte diese Pause länger als sonst; um genau zu sein, gingen sie den ganzen Nachmittag nicht weiter, sodass sie die Nacht auf der gleichen Lichtung verbrachten.

Yuki traute sich nicht zu schlafen. Ein wenig aus Angst vor einem Angriff, was natürlich vollkommen absurd war, mit Sesshoumaru als Wache. Aber andererseits hatte sie einfach Angst nicht mehr aufzuwachen.

„Leg dich schlafen!“

„Ich kann nicht.“

„Warum?“

„Weil ich Angst habe.“

„Wovor? Dir passiert hier nichts.“

„Nicht vor einem Angriff. Ich habe Angst nicht mehr aufzuwachen.“

Ohne es zu sehen, wusste sie, dass der Daiyoukai nachsichtig lächelte.

„Warum solltest du nicht mehr aufwachen?“

„O Mann Sesshoumaru. Du hast es doch schon längst bemerkt nicht wahr?”

„Was?“

„Ich habe nicht mehr viel Zeit. Ich fühle genau, dass ich nicht mehr lange zu leben habe und diesen Umstand müsste selbst Jaken riechen können, also du…“

Von einem Moment auf den anderen stand die OokamiYoukai auf ihren Beinen und sah Richtung Süden in den Wald.

„Was hast…?“

Jetzt spürte er es auch. Youki und das nicht zu knapp. Der Lord des Westens sprang neben Yuki und ließ seinem eigenen Youki freien Lauf.

°Noroimaru.°

Es war nur ein Hauchen, doch der InuYoukai hatte seine Weggefährtin sehr wohl verstanden. Was ihn aber verwunderte war die Tatsache, dass die Youkai im nächsten Moment Richtung Youki hetzte.

Schnell weckte er Jaken und schickte diesen mit Rin auf AhUn zurück in sein Schloss. Dann lief er zu Yuki.

Als er auf der Lichtung ankam, sah er, wie die Wölfin von einem ihm unbekannten Youkai am Zopf festgehalten wurde. Etwas allerdings musste Sesshoumaru zugeben: dieser Typ war absolut kein Japaner. Orangeblonde Haare und pechschwarze glanzlose Augen.

„Das nützt bei mir nichts, Noroimaru“, knurrte sie.

Yuki schlang ihre Haare um ihren Arm und hielt den Zopf fest, dann drehte sie sich im Kreis und als sie genügen Schwung hatte, schnitt sie ihre Haare ab. Noroimaru flog mit voll Karacho gegen eine große Eiche. Die OokamiYoukai folgte ihm mit (fast) Lichtgeschwindigkeit und drückte ihn an der Kehle gepackt gegen den Baum.

„Gib mir das Gegenmittel!!“

„Welches Gegenmittel?“

„Das Gegenmittel für den Fluch. Den Fluch den du mir auferlegt hast, als du mich mit deinem vergifteten Schwert verletztest.“

„Warum sollte ich das tun?“

Yuki grinste.

„Weil ich denke, dass du noch ein wenig leben willst, oder?“ Sie rammte ihm ihre linke Hand in den Bauch und bohrte sich ein Stück nach oben. „Du solltest reden, Noroimaru.“ Wieder bohrte sie sich ein Stück hoch und sah genüsslich dabei zu, wie ihm der Schweiß auf die Stirn trat. „Wenn ich deinen Magen auch nur ansatzweise verletze bist du tot, ALSO RÜCK ENDLICH DIESES VERDAMMTE GEGENMITTEL RAUS, MISTKERL!!!!“

Als er zögerte bohrte sich Yuki wieder ein Stück höher. Noroimaru schrie auf.

„Also?“, fragte die Youkai ruhig.

Noroimaru griff hektisch in seine Tasche und förderte eine kleine Phiole mit einer milchigen Flüssigkeit zu Tage, welche er ihr in die Hand drückte.

„Hier!“

Yuki ließ den Youkai los und wich sofort außer Reichweite für ihn, die Phiole betrachtend.

„Die Hälfte müsste reichen, so lange, wie du es schon in dir trägst.“

Die OokamiYoukai sah zu Noroimaru, der sich die Hände auf die Bauchwunde presste und wieder zurück zu dem Gegenmittel. Ein paar Mal sah sie zwischen beidem hin und her.

//Entweder tötet mich diese Flüssigkeit oder der Fluch. Dann doch lieber n schnelles Ende// °Alles oder nichts.°

Yuki trank die Hälfte und verschloss die Phiole sofort wieder. Eine Zeit lang passierte nichts und sie wollte schon wieder auf Noroimaru losgehen, als sie wieder einen Hustenanfall bekam. Diesmal jedoch spürte sie, dass noch etwas weiteres außer dem Blut hoch kam. Die Youkai ging in die Knie und stützte sich mit den Händen ab. Ihre Klauen gruben sich vor Schmerz in den Boden, bis sie plötzlich etwas ausspuckte.

Dies schleimige Etwas hatte ungefähr die Größe einer Faust und war teilweise blutrot. Als es sich plötzlich bewegte, wich die Youkai zwei Schritte zurück, verlor dann jedoch das Bewusstsein.
 

Sesshoumaru hatte das Schauspiel interessiert beobachtet, bis Yuki das Bewusstsein verlor. Sofort ging er auf den Typen los und packte ihn an der Kehle.

„Was ist mit ihr?“

„Ich weiß es nicht.“

„Falsche Antwort.“

„Ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht hat sie zu viel Blut verloren.“

Die Reaktion des Daiyoukai bestand aus dem Köpfen Noroimarus. Dann zerteilte er das schleimige Etwas, was sich gerade in diesem Moment anscheinend dazu entschlossen hatte sich davon zu machen, mit seiner Energiepeitsche. [lol, wie ist die nur auf die Idee gekommen, dem Ding einen eigenen Willen zu geben, ich könnt mich weggröhlen XD]

Er hob die bewusstlose Youkai vorsichtig hoch und rümpfte angewidert die Nase.

//Gott, stinkt die nach Blut. Wenn wir zu Hause sind wird sie erst mal gewaschen. Von dem Geruch wird einem ja schlecht.//

Dann verwandelte der Lord des Westens sich in seine Energieform und flog zu seinem Schloss, welches mal wieder nicht allzu weit entfernt lag.
 

Im Schloss des Westens erwartete ihn eine Überraschung. InuYasha und seine Gruppe waren irgendwie in den Innenhof gelangt und stritten sich nun mit Futoshi. Sesshoumaru landete, Yuki immer noch auf dem Arm, hinter seinem Halbbruder und sah dem Schauspiel einige Zeit zu.

„Was ist hier los?“

InuYasha und Co fuhren sofort herum, während Futoshi sich verbeugte.

„Futoshi.“

„My Lord?”

“Bring Yuki in ihr Zimmer und sag Miyuki bescheid, dass sie sie säubern soll! Ein Heiler soll sie sich sofort danach ansehen!“

„Sofort, My Lord.”

Futoshi nahm Yuki vorsichtig entgegen und trug sie rein.

„Was willst du hier, InuYasha?“

„Keh. Ich will hier gar nichts.“

„Doch InuYasha das willst du! Wenn du jetzt nicht mit ihm redest, küsst du den Boden.“

InuYasha zuckte und sah dann zu seinem Halbbruder.

„Die anderen sind der Meinung, dass wir beide uns verbünden sollten.“

Sesshoumaru hob eine Augenbraue.

„Warum sollte ich mich mit dir verbünden, Brüderchen?“

„Weil wir beide jeweils alleine nicht mit Naraku fertig werden.“

„Oh, da mach dir mal keine Sorgen, ich werde mit ihm fertig und zwar ganz und gar ohne deine Hilfe und jetzt verschwindet von meinem Grundstück.“ (das dauert doch n paar Tage, so groß wie der Westen is^^)

„Sesshoumaru, ich bitte dich…“, setzte Kagome an.

„Ich habe keine Zeit mit euch zu spielen, also macht das ihr wegkommt!“

Damit ging er an ihnen vorbei in sein Schloss und befahl den Wachen die 6 (Kirara mit einbezogen) rauszuschmeißen.
 

„Sag mal, InuYasha…“, setzte Kagome an, als sie wieder vor den Toren waren. „Diese Frau, die dein Bruder auf dem Arm hatte…“

„Das war die Youkai von damals. Nur mit kürzeren Haaren.“

„War sie tot?“

„Nein, aber sie stank nach Blut.“

„Kein Wunder, so wie die aussah“, gab Sango zu bedenken.

„Aber etwas wundert mich… sie roch nicht mehr nach Tod.“

„Vielleicht ist sie den Grund dafür losgeworden.“

„Möglich. Aber jetzt lasst uns weiter gehen. Wenn mein Herr Halbbruder der Meinung ist, Naraku ist nicht wichtig genug, um unsere Differenzen beiseite zu schieben, dann soll er doch sehen, wo er bleibt.“

„Wow, InuYasha, so vernünftig kennen wir dich ja gar nicht“, sagte Miroku verwundert.

„Ach halt doch die Klappe!“

„Ne, InuYasha… diese Youkai… sie sah ja nicht allzu gesund aus… kann es vielleicht sein, dass Sesshoumaru sich einfach nur um sie Sorgen macht und uns nur so schnell abwimmeln wollte, um bei ihr zu sein?“, fragte Kagome vorsichtig nach.

„Deine Vermutung setzt voraus, dass Sesshoumaru Gefühle hat und das…“

„Aber für Rin-chan empfindet er doch etwas.“

Der Hanyou drehte sich geschockt um.

„Mein Bruder hat keinen Lolitakomplex!!!“ (echt, der denkt immer gleich das schlimmste, *kopfschüttel*) [woher kennt der eigentlich dieses Wort?]

„Nein, so meinte, ich das doch gar nicht. Ich meinte, dass er etwas für sie empfinden muss, sonst würde er sie nicht in seiner Nähe dulden. Aber sag mal: warum verteidigst du deinen Bruder überhaupt?“

„Eh… eh… t- tu ich doch g- gar nicht.“ (uh, ich bin fies muhaha *irre lach*)

Damit drehte er sich um und ging los. Ein wenig verwirrt folgten die anderen ihm.
 

Sesshoumaru ging zu seinem Zimmer, wo er sich vollkommen fertig aufs Bett setzte.

//Langsam reicht es mir… muss mich denn jeder daran erinnern??//

Er zog seine Rüstung und den Haori aus und warf sich mit dem Bauch auf Bett. Der InuYoukai verschränkte die Arme auf seinem Kopfkissen und legte sein Kinn darauf. Durch diese Haltung sah er direkt auf das reich verzierte Kopfende seines gemütlichen Bettes. In das dunkle Holz waren zwei spielende Welpen eingearbeitet. Ein Hund und ein Wolf. Das Bett war kurz nach Akis Weggang erbaut worden.

Sesshoumaru hatte dieses Motiv bewusst gewählt, warum wusste er inzwischen nicht mehr. Viel mehr bereute er es, da er so immer an seine Wölfin erinnert wurde. Doch ändern konnte er es auch nicht. Man stirbt erst dann, wenn man vergessen wird.

Der Daiyoukai legte die Wange auf seine Arme und schloss die Augen. Mit den Gedanken bei Aki und ihren gemeinsamen Erlebnissen, döste er langsam weg.
 

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so, wieder ein Kapitel fertig, langsam geht’s dem Ende entgegen^^ (es ist jetzt genau: 04:58 a.m. und ich wollt euch noch n Kapi zum lesen geben, bevor ich am Samstag ins Urlaub fahre und meinen Schatz (Laptop) nicht mitnehmen darf T.T)

hoffe ich schaff die Story, bevor ich abhau, will euch ja schließlich nicht warten lassen, aber ich hab keine Ahnung, ob ich Japan zum schreiben komme

die Kommentare in den eckigen Klammer […] sind von meiner Betaleserin, und ihr Satz mit der Cola und der Schokolade liegt daran, dass ich den Teil des Kapitels um 4 Uhr morgens und unter Einfluss von knapp zwei Litern Cola und 1 ½ Tafeln Schokolade geschrieben habe, dann werd ich immer son bissl irre (*flüster* aber Fenni auch)

also ned wundern und schön Kommis da lassen ^__~
 

lg

arkansaw ^^/
 

P.S. na Jule, den Ansatz zu Manus Lieblingsgenres erkannt?^^

und für alle die nicht wissen, was n Lolitakomplex is

http://de.wikipedia.org/wiki/Lolita-komplex guckt drauf
 

カリナ

Oyogu no hi ya kiyasume (Badetag und Trost)

so da bin ich wieder (im Halbschlaf und schon fast weg aus Deutschland)

also:

Yumi ist ihren Bluthusten los

InuYasha hat seinem Halbbruder angeboten sich gegen Naraku zu verbünden, was Sesshoumaru abgelehnt hat
 

viel Spass
 

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Oyogu no hi ya kiyasume (Badetag und Trost)
 

„Ne, Sesshou-kun…“

„Hn?“

„Sesshoumaru, sieh mich an!“

„Was?“

Er sah auf. Es war offensichtlich, dass er seine Ruhe haben wollte, selbst wenn es Yumika war, die ihn störte.

„Aki, du weißt…“

„Du musst Zeit haben, Sesshou-kun.“ Sie kam näher. „Du hast es versprochen!“

„Was hab ich versprochen?“

„BAKA!“

Sie verpasste ihm eine Kopfnuss. Er hielt sich die Hände auf den Kopf und maulte:

„Au, wofür war das?“

„Für deine Blödheit. Du hast es versprochen, also komm endlich!“

„Aki, was zur Hölle hab ich versprochen?“

„Du hast gesagt, dass du mit mir zum Strand gehst, wenn das Wetter gut ist und jetzt ist es gut, also komm endlich!“

Sie schnappte sich seinen Arm und zog ihn zur Tür. Plötzlich öffnete sich diese und ein großer Mann mit langen weißen Haare, die zu einem hoch angesetzten Pferdeschwanz gebunden waren, stand darin.

„Oh, du hast ihn gekriegt, Yumika.“

Sie grinste.

„Natürlich.“

„Yosh, habt Spaß ihr zwei.“

„Chichiue, du…“

„Sesshou-kun, es war seine Idee, also: Halt den Mund!“

Der Prinz des Westens sah seinen Vater verdutzt an.

„Das ist ne Verschwörung“, maulte er.

Yumika und Taishou grinsten nur. Dann schob der Lord des Westens seinen Sohn aus dem Raum.

„Geht schon, ihr Zwei.“

„Hai, Taishou-sama.“

„Taishou.“

„Yosh. Kite *), Sesshoumaru.“

Damit zog sie ihn zu seinem Zimmer, wo sie seine Sachen zusammen packten. Damit fertig gingen sie zu den Ställen, nahmen ihre Pferde und ritten zum Strand.

„Sag mal, Aki…“, rief Sesshoumaru, während sie unterwegs waren.

„Nani?“ **)

„Müsste nicht eigentlich Yuna bei uns sein?“

Sie grinste.

„Chichiue glaubt, dass sie bei uns ist.“

„Und wo ist sie wirklich?“ Ihr Grinsen wurde breiter. „Aki, WO ist sie?“

„Bei ihrem Geliebten.^^ Ich hab versprochen sie zu decken, also mach bitte mit, ja?“

Der InuYoukai nickte und den Rest des Weges setzten sie schweigend fort.
 

An der Küste angekommen stiegen die beiden Youkai ab und ließen die Pferde grasen, während sie sich an den Abstieg machten.

Da die Lagune ringsherum von schroffen Felsen umgeben waren, war es für Menschen unmöglich dort hinunter zu kommen und selbst Youkai mussten die geheimen Pfade kennen, um den Abstieg unverletzt absolvieren zu können.

Nachdem die unten angekommen waren, streckte Yumika sich erst mal und ließ sich dann rücklings in den Sand fallen.

„Was ist?“, fragte der Prinz des Westens leicht verwundert.

„Was soll sein? Ich bin einfach froh endlich mal aus dem Schlossleben rauszukommen.“

Der InuYoukai ließ sich neben sie sinken und betrachtete sie.

„Was stört dich denn daran?“

„Na, dieses… nach, mich nervt das einfach… ständig wuselt irgendwer um dich herum… und selbst wenn ich sage, ich will alleine sein, kommt andauernd wer rein, nur um nach zu fragen, ob ich nicht noch irgendwas brauche, das geht mir gehörig gegen den Strich. Na egal… schwimmen?“

„Wie schwimmen?“

Sie grinste und stand auf. Als sie jedoch anfing sich auszuziehen, wandte der InuYoukai sich ab, wodurch Yumika den leichten Rotschimmer um seine Nase nicht sah.

„Eh, Sesshou-kun?“

“Hn?”

“Du kannst ruhig gucken, ich hab noch was an.” Yumika lächelte und band ihren Haare zusammen, während Sesshoumaru sich umdrehte und stockte. „Was ist denn?“

Sie trug ein Top mit breiten Trägern und eine Hotpants. Beides schimmerte graubläulich.

Er führte seine Hand in Richtung ihrer Brust und strich sanft darüber. Yumika starrte ihn leicht rot geworden an.

„Se… Sesshoumaru?“

„Was ist das für Material?“

Yumika wich ein Stück zurück, da er seine Hand immer noch an ihrer Brust hatte. Sie war irritiert. Warum hatte ihr Herz gerade so schnell geschlagen? Ihr war heiß geworden und Yumika konnte ihre Gefühle nicht einordnen.

„Hey, Aki?“

„Hm?“

“Was das für Material ist.“

„Samekawa.“

„Woher hast du Haifischhaut?“

„Hat Nii-san mir mitgebracht.^^ Also, kommst du jetzt mit ins Wasser?“

„Geh schon mal vor!“

Yumika grinste und rannte ins Wasser, während Sesshoumaru ihr hinterher sah. Für ihre 14 Jahre war ihr Körper schon sehr ausgeprägt und da ihre jetzige Kleidung nicht gerade viel bedeckte, hatte der InuYoukai reichlich Probleme ruhig zu bleiben. Doch dann zog er sich auch um. Einen schwarzen kurzen Hakama, der bis zu den Knien ging. [mittelalterliche Badeshorts^^]

Er legte seine Sachen ordentlich zusammen und folgte seiner Freundin dann ins Wasser. Doch als er weit genug drin war und sich umsah, war Yumika verschwunden. Noch während er sich umsah, sprang ihm etwas auf den Rücken und drückte ihn unter Wasser.

Als der Prinz des Westens wieder aufgetaucht war, sah er in das grinsende Gesicht Yumikas.

„Das kriegst du zurück“, knurrte er und döppte sie ebenfalls.

Als sie prustend wieder auftauchte hielt sie sich strampelnd an ihm fest.

„Hidoi“, keuchte sie und hustete kurz.

„Was war daran denn gemein? Du hast doch angefangen.“ Sie funkelte ihn knurrend an. „Tauchen?“

Ihr wütender Gesichtsausdruck wechselte in ein Grinsen und im nächsten Moment war sie unter Wasser, gefolgt von dem InuYoukai.

Die beiden blieben lange Zeit unter Wasser, immer in Grundnähe und als sie wieder auftauchten, konnten sie den Strand nicht mehr sehen.

„Ehh… Sesshou-kun? Wo zur Hölle sind wir?“

„Ich habe nicht die geringste Ahnung, Aki.“

„Na, Klasse.“

„Wir sind die ganze Zeit geradeaus geschwommen, oder?“ Ein Nicken. „Also.“ Er drehte sich um 180 Grad. “Dann müssen wir einfach nur in die Richtung zurück schwimmen.”

Damit schwamm er los und die Prinzessin des Nordens hinterher.

Langsam wurde der Strand wieder sichtbar und die OokamiYoukai legte einen Zahn zu.

„Hey, willst du mich abhängen, oder was?“, rief Sesshoumaru und wurde ebenfalls schneller. [geht das beim schwimmen??] (JA)

Doch plötzlich tauchte die Wölfin unter und Sesshoumaru zog vorbei. Als er sich jedoch umwandte, sah er Luftbläschen aufsteigen.

„Aki?“

Sie tauchte auf, schlug mit den Armen um sich und tauchte wieder unter. Der Prinz des Westens tauchte ab und sah, wie seine Freundin von einem dicken grünlich schimmernden Fangarm am Fußgelenk gepackt in die Tiefe gezerrt wurde.

//Nein, Aki!//

Sesshoumaru tauchte auf, holte Luft und tauchte ihr hinterher. Yumika wehrte sich, so gut sie konnte, doch es brachte nichts. Als der InuYoukai ihren Blick auffing, sah er das erste Mal seit langer Zeit Angst. Er nickte kurz und ließ dann seine Energiepeitsche aufflammen.

Sofort nachdem der Fangarm durchtrennt war, schwamm die OokamiYoukai zur Wasseroberfläche, ebenso wie der InuYoukai.

Beide waren kurze Zeit später am Strand, wo Sesshoumaru, der Hadoumarus Tochter unterwegs überholt hatte, an der Brandungsgrenze saß und sich nach hinten abstützte. Yumika lag zwischen seinen Beinen auf seiner Brust und beide keuchten vor Erschöpfung.

Der Prinz des Westens strich ihr sanft über den Kopf.

„Bist du in Ordnung?“

Sie nickte heftig, während sich ihr Atem langsam beruhigte. Erst jetzt merkte sie, wie sie lag und sie musste sich sehr beherrschen, um nicht knallrot anzulaufen.

Sesshoumaru spürte, dass seine Freundin zitterte und legte die Arme um sie.

°Sollen wir zurück?°

Wieder nickte sie.

„Das war mir genug Action für heute.“

„Gut, komm!“

Er stand auf und zog sie mit sich hoch. Nachdem sich beide wieder angezogen hatten stiegen sie auf ihre Pferde und ritten zurück.

Im Schloss des Westens angekommen, brachten die beiden Youkai ihre Pferde in den Stall, wo diese sofort von den Stallburschen versorgt wurden.

Beide gingen in ihre Zimmer, wo sie sich jeweils auf Bett legten.
 


 

Sesshoumaru kam aus seinen Gedanken zurück.

//Ja, das war der Tag… der Tag an dem ich mich in Aki verliebte… verdammt warum kann ich sie nicht einfach vergessen?… und warum werde ich ausgerechnet jetzt wieder an sie erinnert?…// Er spürte wie ihm Tränen in die Augen stiegen. //Warum musste sie sterben?… warum? Verdammt noch mal warum?°

Der InuYoukai krallte sich in sein Kissen und konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken.

°Verdammt, Aki.°
 

Yuki schreckte hoch.

//Schon wieder so ein komischer Traum mit ihm… also… so langsam wird’s merkwürdig… vielleicht sollte ich ihn mal fragen…// °Genau.° [Das fällt ihr aber früh ein^^°]

Die OokamiYoukai stand auf und ging zur Verbindungstür, doch gerade als den Arm gehoben hatte, um anzuklopfen, hörte sie ein unterdrücktes Schluchzen und roch nun auch noch Tränen.

//Sesshou-kun…//

Sie ging lautlos ins Zimmer und entdeckte den Lord des Westens auf seinem Bett, zusammen gekauert und leise weinend.

°Aki…°, hörte sie ihn hauchen.

Vorsichtig näherte sie sich ihm und setzte sich neben ihn aufs Bett. Er zuckte zusammen, wischte sich hektisch die Tränen ab und wandte sich zu ihr um.

„Was hast du hier zu suchen?“, fragte er gereizt.

Sie sah ihn einfach nur an.

„Was willst du hier?“

„Sesshoumaru…“

„…“

„Warum versteckst du dich?“

„Ich verstecke mich nicht.“

„Wie lange schon?“

„Was?“, fragte er irritiert.

„Wie lange weinst du hier schon? Alleine.“

„…“

„Seit ihrem Tod?“

„Ach, was weist du schon?“

„Gar nichts, über euch zwei. Aber ich weiß… ich sehe, dass du leidest, Sesshoumaru und das ist nicht gut…“

„Ach, verzieh dich doch!“

Er wandte sich wieder ab, doch Yuki rückte näher und zog ihn in ihre Arme.

“Was…? Lass mich los!“

Yuki schüttelte den Kopf und strich ihm sanft über den Rücken.

„Ich lass dich nicht eher los, bis du fertig bist.“

„?“

°Wein dich aus! Ich verrat es niemandem.°

Der InuYoukai sah kurz zu ihr hoch und erinnerte sich wieder an Aki. Sie hatte ihn damals nach dem Weggang seiner Mutter genauso getröstet. Wieder spürte er dieses Stechen im Hals und konnte einen neuerlichen Tränenfluss nicht verhindern.

Ohne es zu merken krallte er sich in ihren Schlafkimono und weinte sich aus, während Yuki ihm über den Rücken strich und beruhigende Worte flüsterte.

Die junge Wölfin spürte, wie der InuYoukai langsam einschlief und schloss die Augen. Sie gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn und döste ebenfalls weg.
 

Als Sesshoumaru am nächsten Morgen aufwachte, lag er immer noch in Yukis Armen, im nächsten Moment jedoch stand er am entgegen gesetzten Ende des Zimmers.

Yuki wachte auf, als sie das Fehlen der Wärmequelle bemerkte und sah sich leicht verschlafen um.

„Sesshou-kun…“, murmelte sie schlaftrunken.

Sie sah gerade noch, wie der Gesuchte im Bad verschwand. Grinsend stand sie auf und ging zurück in ihr Zimmer, wo sie von einer etwas irritierten Miyuki und einer breit grinsenden Rin empfangen wurde.

„Was ist denn mit euch beiden los?“

„Warum warst du in Sesshoumaru-samas Zimmer?“, fragte Rin.

„Ich wollte ihn was fragen.“ //Das ist noch nicht mal gelogen^^//

„Und nichts anderes?“, fragte die HachuuruiYoukai nach.

„Nein, nichts anderes. Aber egal jetzt. Was wolltet ihr von mir?“

„Dir geht’s wieder gut“, quietschte das kleine Menschenmädchen und sprang ihrer Schwester in die Arme.

„Ja, Imoto-chan. Ich bin wieder gesund… und fühl mich besser denn je…“

„Toll!! Dann musst du nie mehr Blut husten?“

„Nein, so wie’s aussieht nicht.“

„Juchu.“

Rin tanzte wie wild um ihre Schwester herum und schnappte sich dann Miyuki, um mit ihr zu tanzen.

„Was ist denn hier los?“

Yuki sah sich um und begegnete dem skeptischen Blick von Rins Vater.

„Chichiue.“ Rin sprang dem verdutzten Daiyoukai in die Arme. „Yuki ist wieder gesund.“

„Ja… ich weiß“, gab er ein wenig bedröppelt zurück.

„Sesshou…“

Doch der Daiyoukai brachte die junge Wölfin mit einem Blick zum Schweigen. Yuki lächelte nur verständnisvoll und wandte sich dann wieder ihrer Schwester und der Dienerin zu.

„Würdet ihr uns wohl allein lassen?“

„Hai.“

„Hai.“

Die beiden jüngsten gingen raus und so stand Yuki nur noch mit Sesshoumaru im Raum.

°Geht’s dir wieder besser?° Er nickte nur. °Das freut mich.°

Sie wandte sich ab und ging zur Tür, als sie von Sesshoumarus Stimme aufgehalten wurde.

„Yuki…“ Sie wandte sich um und fand sich im nächsten Moment in Sesshoumarus Armen wieder. „Danke… Das tat gut.“

„Ich sagte dir doch schon… wenn du reden willst…“

Er nickte und ließ sie los.

Yuki verschwand im Bad, während der Daiyoukai in sein Arbeitszimmer ging und sich mal wieder mit Verwaltungskram beschäftigte.
 

*) Komm!

**) Was?
 

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sooooooooooo, fertig, puuh, das hat sich auch irgendwie so gezogen… nya jezz isses fertig…

hoffe es hat gefallen, und wieder mal SORRY dafür, dass ich Sess so OOC geschrieben habe, aber ja, auch er hat Gefühle, zeigt sie aber normalerweise nicht (und ich würd ihn zu gerne mal wegen ner Frau weinen sehen^^)

ehm isch hab da mal ne Frage: soll der Endkampf mit Naraku mit rein??

Kommis?? *liebguck*

ja, tsugi no bon
 

lg

arkansaw
 

P.S. Die Kommis von Fenja lass ich nur für dich drin Ole ^^ :-P
 

カリナ

Iraira ookami (Gereizte Wölfin)

da bin ich wieder, ich weiß hat sehr lange gedauert, aber ihr wisst ja warum (jedenfalls wenn ihr meinen Blog gelesen habt)

also passiert ist im letzten Kappi folgendes:

Sesshoumaru hat sich an den Tag erinnert, an dem er sich in Aki verliebt hat und Yumi hat zur selben Zeit von diesen Tag geträumt.

Ihren Bluthusten ist die Youkai los und als sie Sesshoumaru fragen wollte, warum er denn nichts sagt, obwohl er sie doch kennt, findet sie ihn weinend in seinem Bett vor und tröstet ihn

Arm in arm sind se dann eingeschlafen und am nächsten Morgen, als Yumi wieder in ihr Zimmer ging, wurde sie von Rin und Miyuki ausgefragt, was sie denn bei Sesshoumaru im Zimmer gemacht hätte

Das folgende *Verhör* wird von Sesshoumaru unterbrochen, der die beiden rausschickt und sich dann bei Yumi für ihren Beistand bedankt…

Ui lange Zusammenfassung

Jezz aber wirklich

Viel Spass beim lesen
 

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Iraira ookami(Gereizte Wölfin)
 

Yuki saß in der Nähe des Trainingsplatzes auf einem Baum und beobachtete sie Soldaten bei ihren Übungen, als sie Futoshis Stimme hörte.

„My Lady?“ Sie sah hinunter. „Könntet Ihr mir behilflich sein?“

„Wobei?“

„Der Trainer für die jungen Mädchen hat sich bei seinem letzten Auftrag verletzt und… nun ja…“

„Spuckt’s aus!“

„Ich habe keinen Ersatzmann und habe selber viel zu tun und deshalb wollte ich fragen, ob…“

„Ich das übernehmen kann?“ Der TokageYoukai nickte, woraufhin sie Wölfin von ihrem Sitzplatz runtersprang. „Kann ich machen. Aber mal ne ganz dumme Frage: was wird denen eigentlich beigebracht? Das ist bei Frauen doch eher unüblich“, fragte sie und ging von Futoshi gefolgt los.

„Die vier sollen sich gegen Youkai verteidigen können. Dafür wurden sie hergeschickt.“

„Welcher Stand?“

„Allesamt bürgerlich, doch mit gut situierten Eltern.“

„Also hochnäsige Tussis, die eigentlich keine Lust auf Training haben.“

„Ehm nun ja, so würde ich die jungen Damen nicht unbedingt bezeichnen.“

„Ihr nicht, aber ich. Es sind doch die gleichen vier Mädchen, die bei meiner ersten Ankunft hier im Schloss trainiert wurden, nicht wahr?“

„Nun ja, schon…“

„Also. Rin hat mir gesagt, dass die vier schon einige Zeit trainiert wurden und seitdem sind mehr als sechs Monate vergangen. Wenn die sich immer noch nicht verteidigen können, dann hatten die entweder einen sehr schlechten Lehrer, was ich eher nicht glaube, oder sie haben keine Lust darauf sich verteidigen zu können und üben dementsprechend nicht außerhalb des Trainings und dann sind sie einfach nur blöd.“

Futoshi nickte verstehend, als sie bei dem abgelegenen Trainingsplatz ankamen und was Yuki dort sah, verschlug ihr wirklich die Sprache. Vier Youkai von vielleicht 200 Jahren saßen dort und sonnten sich. Ein Knurren entwicht ihrer Kehle und sie schlich sich an die vier Mädchen heran, die anscheinend nichts mitbekamen. Als sie nur noch etwa anderthalb Meter entfernt war, sprang sie hinter die von ihr aus gesehen erste und hielt ihr ihre Klauen an den Hals.

°Shinda! *)°, hauchte sie dem verängstigten Mädchen ins Ohr.

„Hey, lass gefälligst unsere Freundin los, du Tussi!“

Mit einem Sprung stand sie bei der Youkai die gerade gesprochen hatte.

//KumaYoukai…// „Wie hast du mich genannt?“, fragte sie mit grün glühenden Augen.

„Ich… äh…“

„Yuki-sama! Verschreckt die Vier doch nicht gleich.“

„Ja, ja“, murrte sie und ging zurück zu Futoshi, der das Geschehen beobachtet hatte.

„Futoshi-sama, wer ist diese… Person?“

„Eure neue Trainerin.“

„WAS???“, riefen alle vier gleichzeitig.

„Aber… aber warum denn?“, fragte die InuYoukai.

„Ganz einfach, Nadoka. Shota ist zur Zeit nicht in der Lage euch vier zu unterrichten und da ich keinen anderen der Soldaten vom Training abhalten kann und selber viel zu tun habe, übernimmt Yuki-sama diese Aufgabe.“

„Aber… mit Shota hat es doch immer so einen Spaß gemacht. Das wird mit der da garantiert voll anstrengend.“

„Training soll auch anstrengend sein, Mädchen!“, erwiderte die Wölfin laut, bevor Futoshi antworten konnte. „Ihr seid hier, um was zu lernen und nicht, um mit den Soldaten zu flirten, verstanden?!!“

Die HebiYoukai zischte wütend, worauf Yuki mit einem bedrohlichen Knurren antwortete.

„Serya!! Zisch sie nicht an!“

„Lass nur Futoshi! Die wird beim Training schon noch merken, was sie davon hat. Nur Selbstverteidigung ohne Waffen?!“

„Genau. Dann, danke, dass Ihr einspringt und äh… lasst sie am Leben!“

„Keine Sorge!“ Der TokageYoukai nickte und verschwand dann, während Yuki sich wieder den vier Mädchen zuwandte. „Also. Als erstes will ich eure Namen wissen und du fängst an!“

Damit zeigte sie auf die KumaYoukai **).

„Miki.“

„Serya.“

„Nadoka.“

Stille.

„Und du?“, fragte Yuki scharf und sah die NosuriYoukai ***) an.

„Yu…Yuzuki.“

„Angst?“ Yuzuki schüttelte heftig den Kopf. „Leugne es nicht, ich rieche deine Angst. Ebenso, wie es jeder feindliche Youkai an deiner Haltung erkennen kann. Hat man euch nicht beigebracht, dass selbstbewusstes Auftreten das wichtigste ist?“

„Ach halt doch die Klappe! Von dir lass ich mir nichts Sagen, du Töle.“

„Vergleich mich nicht mit Hunden, Serya. Ich bin eine Wölfin.“

„Hast du was gegen InuYoukai oder wie soll ich das verstehen?“, fragte Nadoka gereizt.

„Gegen die meisten die ich kenne, ja. Aber das tut nichts zur Sache und du Serya… solltest tun, was ich dir sage, da Shota etwas längere Zeit kampfunfähig sein wird.“ Wieder zischte die HebiYoukai, was Yuki ignorierte. „Also, ihr greift mich jetzt an. Versucht alles um einen Treffer am Oberkörper oder Hals zu landen!“, befahl die Wölfin, während sie ihre Schwerter ablegte.

„Wer will anfangen?“, fragte Miki in die Runde.

„Ich“, knurrte Nadoka. „Die hat meine Rasse beleidigt, dafür wird sie bluten.“

Die Krallen ausfahrend schlich die InuYoukai sich zu Yuki, welche ihr den Rücken zu gedreht hatte und anscheinend nichts mitbekam. (anscheinend!!)

Als sie nur noch zwei Meter entfernt war, sprintete sie los. Den Arm ausgestreckt, zielte sie auf den Nacken ihrer Trainerin, doch diese trat einfach einen Schritt zur Seite, schnappte sich den entblößten Arm und schleuderte sie zurück zu ihren Freundinnen.

„Nur weil dein Gegner dir den Rücken zudreht, heißt das noch lange nicht, dass er dich nicht wahr nimmt, Nadoka. Die nächste.“

„Aber…“

„Serya, komm schon! Ich weiß doch, dass du mich am liebsten töten würdest, versuch es!!“

„Arrogantes Miststück.“

Damit rannte die HebiYoukai los. Sie schlug immer wieder Haken, vermutlich um die Wölfin zu irritieren, Yuki störte es nicht. Im Gegenteil, sie schloss die Augen.

//Das ist meine Chance…//

Doch auch diesem Angriff wich Yuki gekonnt aus.

„Vergessen, dass ich eine Wölfin bin, Serya? Meine Ohren und Nase sind besser als die anderer Youkai. Yuzuki!!“

„Nein. Miki soll erst.“

„Ich will aber, dass du jetzt weitermachst! Kannst auch gerne fliegen, wenn du das willst.“

„Wirklich?“

„Hätte ich es sonst gesagt?“

Die NosuriYoukai breitete ihre Schwingen aus und erhob sich in die Lüfte. Sie flog ein paar Runden und jagte dann im Sturzflug auf Yuki zu. Diesmal konnte die Youkai nur noch gerade eben ausweichen.

//Die ist schnell… verdammt schnell…// „Das war gut, Yuzuki. Es ist schon ne ganze Zeit her, dass ich solche Probleme beim Ausweichen hatte. Von den Kämpfen mit Sesshoumaru mal abgesehen.“

„Kämpfe mit Sesshoumaru-sama? Ihr kämpft gegen Sesshoumaru-sama?“

„Nein, ich trainiere mit ihm. Hier im Schloss gibt es für uns beide keine richtigen Gegner, also müssen wir miteinander Vorlieb nehmen.“

„Ist er gut?“

„Wäre er sonst der Lord des Westens?“, antwortete die Wölfin kühl.

„Nein.

„Aber er sieht gut aus“, warf Nadoka ein.

„Aussehen ist nicht alles.“

„Er hat doch sicher auch einen guten Charakter. Jemand der so gut aussieht kann nur einen guten Charakter haben.“

„Wir sind nicht zum Kaffeeklatsch hier. Miki!“

„Nö.“

„Wie bitte?“

„Ich sagte: nö. Ich hab keinen Bock. Ich hatte noch nie Lust darauf hier trainiert zu werden. Meine Eltern haben mich doch bloß hier her geschickt, damit sie ihre Ruhe haben. Ob ich mit kämpferischen Fähigkeiten nach Hause komme oder nicht, ist denen doch vollkommen schnurz.“

„So, ist es das?“

„Ja!“

„Und was ist mit dir? Ist es dir auch egal, wenn du auf einer Reise angegriffen wirst?“

„Ich habe meine Leibwächter.“

„Oh, das glaube ich dir gerne. Doch was ist, wenn der Youkai der dich angreift deine Leibwächter bereits getötet hat? Willst du dann um Gnade winseln? Glaub mir, das ist den niederen Youkai egal. Im besten Fall tötet er dich sofort und lässt dich dann liegen.“

„Wenn das der beste Fall ist, was ist das schlimmste?“

„Er nimmt dich mit, quält dich, bringt dich nach Wochen um und frisst dich dann.“

„Üärks.“

„Das ist noch milde ausgedrückt. Und jetzt fang…“

„Nee-san“, unterbrach eine helle Stimme die Youkai.

„Rin??? Was machst du denn hier? Dein Training ist doch erst heute Abend.“

„Ich weiß, aber Futoshi hat gesagt, dass du die vier jetzt trainierst und ich wollte zugucken.“

„Eh, von mir aus…“

„Vergiss es!!“

„Pass auf, wie du mit Rin-chan redest, Serya!“

„Warum sollte ich? Sie ist doch nur ein kleines Menschengör, das hier im Schloss leben darf.“

„Chigau ****)! Du solltest aufpassen, wie du über Sesshoumaru-samas Ziehtochter redest, Schlange!“

„Beruhig dich Jaken!! Ich übernehme die Bestrafung, solange ich die Trainerin bin. Bring Rin bitte hier weg! Rin! Ich seh dich nachher beim Training, aber jetzt ruh dich aus! Du wirst deine Kraft brauchen.“

„Hai.“

Jaken und Rin verließen den Übungsplatz, während Yuki sich wieder ihren Schülerinnen zuwandte.

„So, Miki!! Jetzt greif mich an! Je schneller du lernst, desto schneller kannst du hier wieder abhauen. Das gilt übrigens für alle von euch.“

Miki griff an, schaffte es aber genauso wenig einen Treffer zu landen, wie ihre Freundinnen.

„Okay… hat Shota euch überhaupt etwas beigebracht?“, fragte Yuki resigniert.

„Krank spielen.“

„Tolle Art der Selbstverteidigung. Gut. Also ganz von Vorne. Yuzuki, komm her!“

Die NosuriYoukai trat zu der Wölfin, die sie leicht anstieß. Sofort trat Yuzuki einen Schritt zurück.

„Nein, nein, nein. Komm her!“ Noch mal angestoßen. „Ein fester Stand ist eins der wichtigsten Dinge beim Kämpfen. Gewöhnt euch an die Füße auf Schulterbreite zu stellen!“

„Das sieht aber doof aus“, warf Miki ein.

„Was ist dir wichtiger? Dein Aussehen oder dein Leben?“

„Ähm...“

„Wie ähm?“

„Das ist schwer.“

„Willst du mich verarschen?“, fragte Yuki zwischen zusammengepressten Zähnen. „Dein Leben sollte dir wichtiger sein, als dein Aussehen, BAKA!!“, rief sie dann wütend und beschwor unbewusst eine Energiekugel herauf.

Mit einem lauten Knurren rannte sie auf die KumaYoukai zu, die ihre Trainerin erschrocken anstarrte. Sich schon auf den Treffer vorbereitend schloss Miki die Augen, doch der Schlag blieb aus. Als sie vorsichtig die Augen wieder öffnete, stand eine große weißhaarige Gestalt vor ihr.

„Yuki!!“ Ein Knurren war die Antwort. „Beruhig dich gefälligst! Diese Mädchen sind nun mal anders als du.“

„Ach, halt du dich doch da raus, Sesshoumaru!“

„Diese Mädchen sind hier, um zu lernen, wie sie sich zu verteidigen haben und nicht, um von einer Wölfin, die ihre Wut nicht kontrollieren kann, getötet zu werden.“

„Was weißt du denn schon? Über mich? Gar nichts!!“

„Genauso viel wie du, wenn ich bedenke, dass du immer noch unter Amnesie leidest.“

Yuki knurrte wieder, sprang jedoch einige Meter zurück und schnappte sich ihre Schwerter.

„Was wird das?“

„Geht dich das was an?“, fauchte sie zurück, verwandelte sich in ihre Energieform und verschwand am Horizont.

//Was soll das denn?// „Euer Training ist für heute beendet.“

Damit verwandelte sich auch der Lord des Westens in seine Energieform und flog der Wölfin nach.

Nicht weit von einem Menschendorf entfernt holte er sie ein und *rammte* sie sodass sie von ihrer eigentlichen Flugbahn abkam und durch die Wucht gegen einen Baum des Waldes, den sie gerade überquerten, flog und sich in ihre menschliche Gestalt zurück verwandelte. [wow, langer Satz]

„Was willst du?“, schrie sie ihn wütend an.

Der InuYoukai landete vor ihr und musterte sie kurz. Etwas war anders als sonst.

„Was ist los mit dir?“

„Was soll mit mir los sein? Warum lässt du mich nicht in Ruhe?“

„Yuki!!“

„Lass mich doch einfach!!!“, schrie sie ihn an und wollte an ihm vorbei gehen, doch der Daiyoukai packte sie am Arm.

„Yuki, du sagst mir jetzt sofort, was mit dir los ist!“

„Lass mich los!!“

„Erst wenn du mir gesagt hast, warum du so gereizt bist!“

Die OokamiYoukai ballte die Faust und beschwor eine Energiekugel herauf.

„Lass mich los!“, zischte sie bedrohlich und hob ihre Hand.

Als er nicht reagierte, schlug sie ihm die Kugel gegen die Brust und durch die Energie, die hinter diesem Angriff steckte, wurde der InuYoukai zurück geschleudert und landete an einem Baum.

Die Youkai ging zu ihm, als er sich gerade wieder aufgerichtet hatte, zuckte jedoch plötzlich zusammen und schwankte. Trotz ihrer vorangegangenen Aktion, lief Sesshoumaru jetzt zu ihr und fing sie auf. Als er sie im Arm hatte, sah er auch, warum sie plötzlich so schwach war; ein Pfeil steckte in ihrem Rücken, links knapp über ihrer Hüfte.

Eher unbewusst krallte Yuki sich in Sesshoumarus Ärmel. Sie spürte das Gift, welches sich in der Wunde und Umgebung ausbreitete.

„Yuki?“, fragte der InuYoukai, als er merkte, dass die Frau in seinen Armen vor Schmerz keuchte.

„Ha… ha… doku *****)…gnn…“

Sie kniff die Augen zusammen und hielt den Atem an. Sesshoumaru ging sofort in die Knie und legte die Youkai auf den Boden. Als er jedoch anfing ihren Kimono zu öffnen, packte sie sein Hand.

„Fass… mich…“

„Ich will mir nur die Wunde ansehen, Yuki. Du weißt doch, dass ich dir so was wie der NekoYoukai nicht antun würde.“

Die Worte schienen zu wirken, denn die Wölfin ließ seine Hand los und krallte sich ihm Boden fest.

„Hayaku ******)…“, brachte sie noch hervor, bevor sie abermals die Augen schloss und ihre Knöchel weiß hervortraten, so fest hielt sie den Boden fest. (omt, klingt der Satz bescheuert^^“ gomen) [stimmt^^] (T.T)

Der Lord des Westens brach den Pfeilschaft ab und legte dann vorsichtig die Wunde frei. Die Wundränder hatten sich schwarz verfärbt.

„Ich muss den Pfeil rausziehen.“

„Mach!!“

Vorsichtig entfernte der InuYoukai den Pfeil und besah sich dann noch mal die Wunde.

//Super, hier wächst jetzt natürlich keine Pflanze aus dem man das Gegenmittel herstellen könnte… also geht nur…// „Yuki…“

„Gnn?“

„Ich muss das Gift mit meinem Dokkasou wegätzen.“

„Einzige… Möglichkeit?“

„Ja.“

„Mach!“

„Das wird schmerzhaft.“

„Schmerzen… bringen mich… nicht um… Gift… schon.“

Der Daiyoukai nickte, hielt seine Hand über ihre Wunde und ließ vorsichtig sein eigenes Gift in ihre Wunde tropfen.

Yuki biss die Zähne zusammen. Es schmerzte, aber sie wusste, dass es nötig war. Die OokamiYoukai war nah dran das Bewusstsein zu verlieren, dann war der Schmerz plötzlich verschwunden.

„Fertig.“

Sie setzte sich auf und spürte, dass ihre Wunde bereits wieder anfing zu heilen. Als sie auf den Knien saß und ihren Kimono wieder zubinden wollte, wurde ihr schwindlig. Sie hielt in ihrer Bewegung inne und schloss die Augen.

„Yuki?“

Sie schüttelte den Kopf. Ein Fehler, denn durch die schnelle Bewegung wurde ihr nur noch schwindliger und sie verlor das Gleichgewicht.

Abermals fing Sesshoumaru die Youkai auf und sah zu ihr hinunter. Sie sah zurück und versank in seinen Augen. Beide vergaßen ihre Umgebung, während sie sich immer weiter näherten…
 

*) tot

**) BärenYoukai

***) BussardYoukai

****) falsch

*****) Gift

******) schnell, beeil dich, mach schon, komm schon (so was in der Richtung)
 

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so Ende im Gelände… hehe^^ ich weiß ich bin gemein trotzdem mach ich hier Schluss… also hoffe euch hat’s gefallen, Beschwerden, Fragen, Morddrohungen und so weiter bitte in Kommis oder ENSen

sonst sag ich nichts mehr

außer: HALLO JAPAN!!!! (bin zwar schon zwei Wochen hier, aber wurscht)
 

lg aus Japan

arkansaw ^^/
 

カリナ

Kisu no otoshigo (Die Folgen eines Kusses)

so da bin ich mal wieder, ich weiß zu lange, aber vermutlich werden die Kappis jetzt nur noch in 2-Monat-Abständen kommen,

hab schon genügend neue geschrieben um mit denen den Austausch über aus zu kommen und versuche weiter zu schreiben, aber ich hab im Dezember nen wichtigen Test für den ich lernen muss (hontou gomen nasai *verbeug*)

also:

Yumi trainiert nun vier Youkai Mädchen Selbstverteidigung, während der ersten Stunden kommt es zum Streit (bzw. mehr als nur das^^“) Sess geht dazwischen, woraufhin Yumi abhaut, der InuYoukai verfolgt sie, doch Yumi blockt jeden Gesprächsversuch ab, wird dann auch noch von nem Giftpfeil getroffen, den Sess ihr wieder entfernt und danach landet sie verlorenen Gleichgewichts wegen in Sess Armen^^…
 

Kisu no otoshigo(Die Folgen eines Kusses)
 

Abermals fing Sesshoumaru die Youkai auf und sah zu ihr hinunter. Sie sah zurück und versank in seinen Augen. Beide vergaßen ihre Umgebung, während sie sich immer weiter näherten…
 

„Sesshoumaru, ich… was macht ihr da?“

Die beiden Youkai zuckten zusammen und sahen zum Sprecher. InuYasha starrte die beiden geschockt an. (hehe, habt ihr echt gedacht, ich lass die beiden sich jetzt küssen??) [JA] (vergiss es Fenni^^) [manno] (wasn? normalerweise bist du doch diejenige, die romantische Stimmung in ihrer Story zerstört)

„Was… Sesshoumaru, warum hast du… und warum ist sie…und was macht ihr da überhaupt?“

Die beiden sahen sich an und erst jetzt fiel Yuki auf, dass ihr Kimono immer noch offen war und war nicht zum ersten Mal froh, über ihre Echsenhautkleidung. Vorsichtig stand die junge Frau auf und schloss ihren Kimono wieder. Auch der InuYoukai stand auf und sah gleichgültig zu seinem Bruder

„Sesshoumaru, seit wann interessierst du dich für Frauen?“

„Was ist das denn für ne Frage??“, tat die Wölfin ihre Meinung kund. (aber echt) [geht der etwa davon aus, Sesshoumaru is schwul??? O___O]

„Halt dich daraus, Weib!“

„Pass auf wie du mit mir redest, Hanyou!“, knurrte sie und wollte auf ihn los gehen, doch der Daiyoukai packte sie am Arm.

„Wenn einer meinen Halbbruder tötet, Yuki, dann bin ich das!“

„Dann beeil dich, der nervt“, murrte sie.

„Was willst du hier InuYasha?“

„Schick sie weg!“

„Nein.“

„Aber…“

„Du hast mir nichts zu befehlen, Brüderchen.“

„Gut, schick sie bitte weg!“

Beide Youkai zogen synchron eine Augenbraue hoch. (natürlich beide die gleiche und nebeneinander stehend) Warum war es ihm so wichtig, dass Yuki nicht dabei war? Die Wölfin sah fragend zum Lord, der kaum merklich nickte.

„Bis später“, meinte sie daraufhin nur und verschwand als Wolf ihm Wald, ohne zu merken, dass die Brüder ihr hinterher sahen.

Sesshoumaru hatte sich wieder ein wenig erschrocken, weil er im ersten Augenblick gedacht hatte Aki stünde vor ihm. [tut sie doch auch, oder?] InuYasha hatte sich über ihr Youki gewundert. Es war fast genauso stark, wie das seines Bruders.

„Also, InuYasha, Yuki ist weg. Was willst du von mir?“

„Na ja… also… ich…“, druckste der Hanyou herum.
 

Yuki rannte durch den Wald einfach um den Laufdrang auszuleben. Seit sie den Fluch vor einem Monat losgeworden war, hatten sie das Schloss nicht mehr verlassen, da ein Besuch der anderen Fürsten bevorstand und Sesshoumaru dementsprechend einiges zu erledigen hatten und er hatte ihr verboten sich im Schloss zu verwandeln.

Die OokamiYoukai rannte einfach nur kreuz und quer durch den Wald, schlug Haken und ließ sich nach einiger Zeit am Rande einer Lichtung unter einem Baum nieder. Erst jetzt überlegte sie, woher der Pfeil, welcher sie getroffen hatte, gekommen sein könnte.

//Von einer Miko bestimmt nicht. Die brauchen kein Gift um einen unachtsamen Youkai zu töten… ein Taijiya?… vielleicht… aber das wäre auch eher ungewöhnlich, wenn Dämonenjäger Pfeile benutzen… das Gift kam mir so bekannt vor… Noroimaru?… Quatsch, Sesshou-kun sagte er hätte diesen Mistkerl getötet und das glaub ich ihm… woher kam dieser Pfeil dann?…// (keine Ahnung^^“) [WAS???] (was denn? kann doch nicht alles wissen *mit den Schultern zuck*)

Yuki döste vor sich hin, bis sie Sesshoumaru spürte, der auf sie zukam. Sie öffnete die Augen und verwandelte sich dann wieder zurück. Als sie jedoch Sesshoumarus Gesicht sah, verging ihr das Lächeln. Der Daiyoukai war kreidebleich und zitterte. Seine weltbekannte Selbstsicherheit und seine sonstige Maske waren verschwunden.

„Alles in Ordnung?“ Er reagierte nicht. „Hey, Sesshoumaru!“ Sie packte ihn an der Hand, wodurch sie ihn wieder in die Realität zurück holte.

„Was?“

„Was ist denn los mit dir? Hast du nen Geist gesehen?“ Er schüttelte nur mit gesenktem Blick den Kopf. „Was hat dein Halbbruder dir denn gesagt, dass du so von der Rolle bist?“

„Das geht dich nichts an.“

„Ey, das ist mein Spruch.“ >.<

„Lass mich los!“

„Und das auch. Was hat er dir gesagt?“

„Ich sagte doch schon, dass es dich nichts angeht.“

„Also so, wie du dich benimmst, könnte man ja schon fast denken, es wäre dir peinlich.“

Der Lord des Westens riss sich los und wandte den Kopf ab. Yuki traute ihren Augen nicht. Seine Ohrspitzen waren doch tatsächlich rot.

„Also ist es dir peinlich. Was hat er denn gesagt, dass es dir peinlich ist.“ Schweigen war die Antwort. „Ist er in dich verliebt oder was?“ Sesshoumarus Kopf schnellte herum und er starrte sie entgeistert an. „Nicht wirklich oder?“, fragte sie mit tellergroßen Augen.

Wieder antwortete der Daiyoukai nicht.

„Sesshoumaru, warum genau ist dir das peinlich. Das muss diesem InuYasha peinlich sein, nicht dir.“

„Wenn mein missratener Halbbruder mir seine Liebe mit einem Kuss gesteht, dann ist mir das sehr wohl peinlich“, fauchte der sonst so beherrschte InuYoukai und Yukis Augen wurden noch größer. [geht das überhaupt noch?] (liest doch, dass es geht^^)

Dann plötzlich fing die junge Wölfin an zu lachen.

„Was ist daran denn witzig?“

„Ich… na ja… ich stell mir… das… gerade nur… vor… wie du… und er… hahahaha“

„Hör auf zu lachen!!“

„Kann… nicht.“

In Wirklichkeit war Yuki überhaupt nicht nach lachen zu Mute. Es tat weh zu wissen, dass Sesshoumaru einen Anderen geküsst hatte; nun ja von ihm geküsst wurde, aber diesen Stich im Herzen gab es trotzdem. Da sie aber ihre Gefühle nicht vor Sesshoumaru zeigen wollte, tat sie genau das Gegenteil von dem was sie eigentlich wollte.

//Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht.// [mg, lass Grönemeyer da raus]

Nach einiger Zeit hatte Yuki sich beruhigt und sah nun mit leicht schmerzendem Bauch zu dem InuYoukai auf.

„Fertig?“, grummelte dieser beleidigt.

„Ja. Tut mir leid, Sesshou-kun, aber… na ja…“

Bevor sie ihren Satz zu ende sprechen konnte, fand sie sich plötzlich am nächsten Baum wieder. Sie fiel zu Boden und blieb kurz liegen. Versuchend den Schmerz der von ihren Rippen ausging zu ignorieren, rappelte sie sich wieder auf und hielt sich die verletzten Rippen.

„Was zur Hölle sollte das?“, schrie sie Sesshoumaru an. „Ich hab mich doch entschuldigt. Was hab ich denn jetzt schon wieder getan, dass du so wütend wirst?“

„Das weist du ganz genau!“

„Nein, weiß ich nicht.“

Gut, sie war frech geworden und hatte gelacht, aber sie hatte sich dafür entschuldigt und außerdem müsste er sich in den letzten 6 Monaten doch daran gewöhnt haben, das sie immer das tat wonach ihr gerade der Kopf stand. Sie sagte ihre Meinung immer frei heraus, das war nun mal ihr Charakter. Außerdem… die OokamiYoukai hatte gedacht, das sie ihm etwas bedeuten würde… zu mindest als Freundin… und solchen verzieh man doch, weil man ihnen vertraute, oder? Er hatte ihr vertraut… an dem Abend als sie ihn getröstet hatte… da hatte er sich nicht verstellt. Yuki hatte seine wahren Gefühle gesehen. Der InuYoukai war traurig, er hatte Aki für immer verloren, doch zeigen durfte er es nicht. [schweif nicht ab!] (is ja gut *grummel*)

Wieder wich sie einer seiner Attacken aus, doch sie wurde müde und ihre verletzten Rippen erschwerten ihr das Atmen.

„Sesshoumaru! Verdammt noch mal, lass den Scheiß!!!“, schrie sie während sie wieder mal auswich.

Doch es brachte nichts. Der Daiyoukai griff sie weiterhin unerbittlich an. Schließlich verwandelte sie sich in ihre Energieform und floh vor ihm, froh darüber, dass er ihr nicht folgte. Doch Yuki spürte, dass sie diese Form nicht lange halten konnte und setzte zum Sinkflug an, als sie ein Dorf sah. Auf dem Marktplatz landete sie, was die Leute sofort in helle Aufregung versetzte. Sie schrieen Alarm und schon kurze Zeit später, sah sich Yuki mehreren Männern gegenüber, die sie mit Mistgabeln, Sensen und anderem Feldarbeitsgerät bedrohten.

„Verschwinde Youkai! Hier gibt es nichts für dich zu holen!“

„Ich will euch doch auch gar nicht ausrauben.“

„Was solltest du sonst von uns wollen?“

„Gar nichts. Ich musste bloß landen und es war Zufall, dass es euren Marktplatz getroffen hat.“

„Dann kannst du ja wieder ab…“

„Yumi-sama!!“

Ein kleines Mädchen, vielleicht 8 Jahre alt, drängte sich zwischen den improvisierten Dorfwachen hindurch und sprang der verdutzten Youkai in die Arme.
 

t.b.c
 

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och menno, viel zu kurz geworden, aber ich musste an dieser Stelle aufhören, versteht ihr doch sicher oder? *liebguck*

ich mag den Titel, hihi^^ so schön irre führend

ach und Frage: soll ich Hadoumaru (Lord des Nordens) eigentlich abkratzen lassen, oder nicht? Hätt zwar irgendwie Bock in sterben zu lassen, aber… dann auch wieder nicht *grübel*

also s gibt für mich nicht allzu viel zu sagen außer

ja, tsugi no bon
 

lg aus Japan ^^/

arkansaw
 

P.S. KOMMIIIIIIIIIIIIS!!!!!!!!!!
 

カリーナ

Shinjitsu ya kyougaku (Wahrheit und Schock)

so da bin ich wieder, ging glaub ich schneller als geplant, oder??

Also im letzten Kappi ist folgendes passiert: ……… *kappi raus kram, noch mal durch les*

Ach ja genau, also:

InuYasha gesteht Sess mit einem Kuss seine Liebe… (wie hat er es eigentlich geschafft so nah an ihn heran zu kommen ohne in Stücke gerissen zu werden?? *grübel*)

Dieser flüchtet daraufhin, Yumi sieht ihm allerdings an, dass etwas nicht stimmt und fragt hartnäckig nach, bis er es sagt, woraufhin sie erst mal nen Lachanfall kriegt, wofür Sess sie angreift

Sie flieht vor ihm und landet in nem Menschendorf in der Nähe (das ist übrigens das gleiche, welches in Kapitel 20 kurz erwähnt wurde, falls sich noch wer dran erinnern sollte)

Viel Spass
 

Shinjitsu ya kyougaku(Wahrheit und Schock)
 

„Verschwinde Youkai! Hier gibt es nichts für dich zu holen!“

„Ich will euch doch auch gar nicht ausrauben.“

„Was solltest du sonst von uns wollen?“

„Gar nichts. Ich musste bloß landen und es war Zufall, dass es euren Marktplatz getroffen hat.“

„Dann kannst du ja wieder ab…“

„Yumi-sama!!“

Ein kleines Mädchen, vielleicht 8 Jahre alt, drängte sich zwischen den improvisierten Dorfwachen hindurch und sprang der verdutzten Youkai in die Arme.
 

Zwar fing die OokamiYoukai das Mädchen auf, bekam jedoch deren Ellenbogen in die Rippen und wurde durch den Schwung der Kleinen umgeworfen. Der Aufprall auf den Boden ließ sie schmerzerfüllt aufkeuchen.

Jetzt lag sie auf dem Boden mit einem ihr völlig fremden Kind auf der Brust und flach atmend, um ihre Rippen nicht zu sehr zu belasten.

„Alles in Ordnung, Yumi-sama?“

„Geh bitte von mir runter!“

Sofort tat die Kleine, worum Yuki sie gebeten hatte, woraufhin sich die Youkai aufsetzte und vorsichtig ihren Brustkorb abtastete. Als sie auf die gebrochenen Rippen drückte, verzog sie das Gesicht.

„Hab ich dich verletzt?“, fragte das Mädchen ängstlich und sah sie mit großen Augen an. [benutzt –sama, aber duzt sie, merkwürdiges Kind *kopfschüttel*] (die is halt noch klein)

Yuki stand lächelnd auf und tätschelte ihr den Kopf.

„Nein, Kleine. Du nicht.“

„Komm mit! Mama wird sich freuen dich wie zu sehen.“

„Aber…“

„Jetzt komm schon!“

Sie zog Yuki bei der Hand.

„Moment mal, Yuri!“ Einer der Bauern stellte sich den beiden in den Weg. „Du kannst eine Youkai nicht einfach mit nach Hause nehmen. Die wird euch noch sonst was antun.“

„Nein. Yumi-sama hat mein altes Dorf immer beschützt. Sie wird uns nichts tun.“

„Ist das wahr?“, fragte der Mann nun die Youkai.

„Was genau?“

„Dass du ein Menschendorf beschützt hast.“

„Vermutlich.“

„Vermutlich?“

„Hölle noch mal. Ich habe keine Ahnung, was ich bis vor 6 Monaten getan habe. Ich kann mich nicht erinnern“, fauchte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht, sich immer noch die Rippen haltend.

„Yumi-sama. Bitte komm mit! Mama kann dann auch deine Verletzungen versorgen.“

Yuki nickte nur. Sie war sowieso viel zu erschöpft, um großen Widerstand zu leisten. In der Hütte angekommen, sah die OokamiYoukai sich erst einmal um, während Yuri nach ihrer Mutter rief:

„Mama. Wir haben Besuch. Yumi-sama ist verletzt.“

„Yumi-sama?“

Yuris Mutter kam aus einem kleinen Zimmer, vermutlich der Vorratskammer, in den Hauptraum und blieb wie erstarrt stehen, als sie Yuki erblickte.

„Yumi…sama. Den Göttern sei dank, ich dachte schon der HebiOni hätte Euch getötet.”

„HebiOni?“, fragte die Angesprochene müde.

„Ja. Erinnert Ihr Euch etwa nicht mehr? Vor 6 Monaten…“

„Es tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber… ich habe vor ungefähr einem halben Jahr mein Gedächtnis verloren.“

„Ach so, ich verstehe. Ihr seid verletzt?“ Ein schwaches Nicken war die Antwort. „Gut.“ Sie deutete auf einen Futon *). „Legt Euch bitte hin. Ich hole nur schnell das Verbandszeug.“

Damit verschwand die junge Frau und die OokamiYoukai ließ sich vorsichtig auf dem Futon nieder. Sie saß vorn über gebeugt, um ihren Brustkorb nicht zu sehr zu spannen. [macht man das so?] (kp, hatte noch nie gebrochene Rippen)

Als Yuris Mutter wiederkam, kniete sie sich vor die Youkai.

„Zieht bitte Euren Kimono aus!“ Vorsichtig tat die Youkai, was ihr gesagt wurde. „Die Echsehaut auch.“ Yuki zögerte. „Bitte, Yumi-sama. Sonst kann ich Euch nicht richtig versorgen. Hier sind doch nur Frauen.“

Als die junge Youkai die Arme hob, um das Top über den Kopf zu ziehen, zuckte sie zusammen. Nun saß sie mit entblößtem Oberkörper vor der Frau, die nun vorsichtig die Verletzungen untersuchte. Außer den gebrochenen Rippen hatte sie nur oberflächliche Verletzungen, die bereits wieder angefangen hatten zu verheilen und nun war die Frau dabei einen straffen Verband um den Brustkorb der Wölfin zu legen, als plötzlich der Vorhang, der als Tür diente, zur Seite gehoben wurde und ein gewisser Daiyoukai darin stand.

„Yuki, du…“

„RAUS!!!“ Sie warf ihm eine Energiekugel gegen die Brust, wodurch er einige Meter zurückgeworfen wurde. „Und wag es ja nicht hier noch mal reinzukommen, bis ich fertig bin!!!!“, schrie sie ihm hinterher und schnaufte. [der Satz kommt mir bekannt vor^^] (:-P)

„Yumi-sama, bitte beruhigt Euch. Sonst kann ich den Verband nicht richtig anlegen.“

„Gomen, demo … boah manchmal würde ich Sesshoumaru am liebsten töten.“ (entschuldige, aber…)

„Sesshoumaru? Etwa der Sesshoumaru?“

„Wie der?“

„Na ja. Ihr habt früher öfter mal von ihm erzählt.“

„Und was habe ich gesagt?“

„Dass Ihr sehr enttäuscht von ihm seid.“

„Hmm…“, machte die Youkai nur und bedankte sich dann für die Hilfe.

Vorsichtig zog sie Top und Kimono wieder an und ging dann zu Sesshoumaru nach draußen.

„Was willst du hier?“, fragte sie kalt. „Mich wieder angreifen, weil ich gelacht habe?“

„Du hattest es verdient.“

„Was genau?“, fragte sie emotionslos. „Die gebrochenen Rippen oder die Bekanntschaft mit dem halben Wald?“, schrie sie ihm dann ins Gesicht, die verwunderten Dorfbewohner ignorierend.

„Pass auf, wie du mit mir redest!“

Yuki knurrte und ihre Augen verfärben sich grün. Blitze zuckten um ihre geballten Fäuste und die OokamiYoukai ging in Angriffshaltung.

„Du kannst mich nicht besiegen Yuki und das weist du auch. Nicht in deinem jetzigen Zustand.“

„Verletzungen haben mich noch nie vom Kämpfen abgehalten, das solltest du wissen Sesshou-kun“, sagte sie gefährlich leise.

„Du hast nicht das Recht mich so zu nennen.“

„Glaubst du vielleicht das interessiert mich?“

„Yumi-sama, bitte. Er hat Recht. Ihr dürft jetzt nicht kämpfen!“ Verwundert wandte die Youkai ihren Kopf und sah Yuris Mutter an. „Ich bitte Euch, ruht Euch aus! Sonst wird es Wochen dauern, bis Ihr wieder richtig gesund seid.“

Yuki seufzte resigniert und wandte sich nun vollends von dem Lord des Westens ab.

„Na gut. Weil du es bist Masako.“

„Ihr könnt Euch erinnern?“

„Teilweise. Kannst du mir erzählen, was du über mich weist?“

„Natürlich. Kommt bitte mit rein! Das dauert eine Weile.“

Yuki folgte Masako und Yuri zurück in deren Hütte.

„Kommst du mit oder kehrst du ins Schloss zurück?“, fragte sie Sesshoumaru, als sie merkte, dass dieser sich nicht vom Fleck bewegte.

„In eine Menschenhütte?“

„Mein Gott, du wirst schon nicht sterben. Außerdem… wenn ich mich nicht irre wolltest du auch wissen, wer ich bin.“

Damit verschwand sie in der Hütte gefolgt von einem stummen InuYoukai. Als sie alle in der Hütte waren, setzte Masako Tee auf, während Yuki und Sesshoumaru sich, sich gegenüber sitzend, an die Wand gelehnt hinsetzten, das rechte Bein angewinkelt, auf dieses den rechten Arm gelegt, das andere Bein ausgestreckt und auf dessen Oberschenkel ruhte die linke Hand. Yuri, welche die beiden Youkai beobachtete, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Was gibt’s da zu grinsen, Yuri-chan?“, fragte die OokamiYoukai, als sie bemerkte, dass der Daiyoukai langsam wütend wurde.

„Ihr beide streitet euch, seid euch aber im Verhalten sehr ähnlich“, antwortete sie Kleine lächelnd.

Die beiden Youkai musterten sich und Yuki fiel auf, dass das Mädchen recht hatte.

„Sag mal, war Rin auch mal so?“, fragte sie dann Sesshoumaru.

„Sie ist immer noch so, schon vergessen?“

„Nein, nur verdrängt.“

Masako reichte ihr einen Becher Tee, während Yuri zu Sesshoumaru ging und ihm eine Tasse hinhielt.

„Tee?“, fragte sie lächelnd und zu Yukis Verwunderung nahm der InuYoukai die Tasse an.

//Also, so langsam wird’s echt merkwürdig.//

„Also, woran könnt Ihr Euch erinnern?“

„Mein Alter, dass ich aus dem Norden verbannt wurde und einige Ereignisse aus meiner Kindheit.“

„Nicht an mein Heimatdorf, welches Ihr 300 Jahre lang beschützt habt?“

„Nein“, antwortete sie kopfschüttelnd. „Aber… wenn ich es beschützt habe, warum seid ihr beide dann nicht mehr dort?“

„Vor etwas mehr als 6 Monaten kam ein einzelner Youkai in unser Dorf und forderte Euch heraus. Erst wolltet Ihr nicht, doch als er sich eines der Kinder schnappte, habt ihr doch eingewilligt. Ich weiß nicht warum, aber Ihr hattet es schwer gegen diesen Youkai. Er war sehr schnell und hat Euch am Bauch und der Schulter verletzt. Eure Rüstung wurde gerade vom Dorfschmied ausgebessert, darum konnte er Euch verletzen. Ihr konntet ihn zwar schlagen, habt jedoch kurz nach seinem Verschwinden das Bewusstsein verloren. Dieser Youkai hatte noch gesagt, es sei egal, dass Ihr ihn besiegt habt, Ihr würdet sowieso in naher Zukunft sterben. Dann war er weg und einige der Männer haben Euch in Eure Hütte gebracht. Doch als man Eure Wunden versorgen wollte, habt Ihr die Leute im Fieberwahn von Euch gestoßen. Gegen jede Berührung habt Ihr Euch gesträubt. Schließlich saß nur noch immer eine Person bei Euch und hat Euch den Schweiß von der Stirn gewischt. Mehr habt Ihr nicht zugelassen.“

„Hat der Youkai seinen Namen genannt?“, fragte der Daiyoukai in die Stille, welche auf Masakos Worte folgte, hinein.

°Noroimaru°, hauchte die Wölfin, der nach der Zusammenfassung alles wieder eingefallen war. „Und 3 Tage später kam dann der HebiOni, welcher das Dorf zerstörte und mir in den Wald gefolgt ist“, sagte sie dann leise, woraufhin Masako nur nickte. „Wisst ihr zwei sonst noch etwas?“

„Nein. Über Eure Vergangenheit habt Ihr nie gesprochen und immer wenn Euch jemand danach gefragt hat, habt ihr nur gesagt, es sei egal, da es vergangen und somit nicht wichtig ist, Yumi-sama.“

„Ihr Name ist Yuki!“, sagte Sesshoumaru deutlich.

„Das kann nicht sein. Ihr sagtet uns, dass nur Euer Bruder Euch so genannt habe.“

„Und wie lautet ihr richtiger Name?“

„Der ganze?“

Yuki nickte.

„Akino Sakura Yumika.“
 

t.b.c.
 

*) Schon mal auf nem Futon geschlafen? War urgemütlich und ich musste nicht aufstehen um an meine Tasche zu kommen, just roll around ^^
 

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hehe, ich bin gemein, an dieser Stelle aufzuhören, ich weiß, aber das is Absicht jaja

also bitte wie immer um Kommis, ansonsten beliebt mir nicht viel zu sagen außer

ja tsugi no bon
 

lg aus Japan ^^/

arkansaw
 

カリーナ

Konna kototte arieru darou ka? (Wie kann das sein?)

soooooo, da bin ich mal wieder^^ gibt ehrlich gesagt nicht viel zu sagen, so als Vorwort mein ich, ne^^

also im letzten kappi passiert war:

das Mädchen, Yuri, hat sich als Bekannte von Yumi rausgestellt

Yuri und ihre Mutter Masako erzählen Yumi alles was sie über sie wissen, nennen sie dabei die ganze Zeit Yumi-sama, was Sesshoumaru dazu bringt, sie zu Recht weisen zu wollen, was Masako so sehr irritiert, dass sie ihnen den ganzen Namen, unter dem sie Yumi kennen gelernt hat, sagt…
 

Also viel spass beim lesen
 

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Konna kototte arieru darou ka?(Wie kann das sein?)
 

„Und wie lautet ihr richtiger Name?“

„Der ganze?“

Yuki nickte.

„Akino Sakura Yumika.“
 

Sesshoumaru starrte Yuki an, während diese langsam den Namen wiederholte. Yuki schloss die Augen, als Bilder ihre Gedanken überfluteten. Viele Erinnerungen handelten von Sesshoumaru oder ihrem Bruder Yuuji.

Ein wenig benommen öffnete Yumika die Augen wieder und sah den Lord des Westens an.

°Aki?°, hauchte dieser und starrte sie weiterhin, wie einen Geist, an.

Sie stand auf.

„Danke für eure Hilfe, ihr zwei.“

Damit ging sie zur Tür.

„Yumi-sama, chotto matte!“

“Hm?”

Masako gab ihr zwei Schwerter.

„Als Ihr den HebiOni vom Dorf weggelockt habt, ließet ihr Eure Schwerter zurück. Doch als Ihr nicht wiederkamt, nahmen meine Tochter und ich die Schwerter mit.“

//Ookamiha, Kiba…// „Hab vielen Dank, Masako und mach’s gut.“ [erst total höflich und dann so umgangssprachlich *kopfschüttel*] (was hast du denn?) [das klingt komisch] (*drop*)

Die Wölfin wollte rausgehen, wurde jedoch von Sesshoumarus Stimme aufgehalten.

„Aki, warte!“

„Auf dich?“, fragte sie spöttisch.

„Was ist passiert?“, fragte er leise. „Was ist passiert, dass du so geworden bist?“

„Das geht dich nichts an“, antwortete sie kalt.

„Wo willst du jetzt hin?“

„Nachdenken!!“

Ihr Ton sagte ihm, dass er ihr nicht folgen sollte, so blieb der Daiyoukai zurück, während Yumika draußen in der Dämmerung verschwand.

//Aki… was ist los mit dir?//

„Ihr seid Sesshoumaru, der Prinz des Westens, nicht wahr?“

„Lord des Westens, warum?“

„Nun ja, Yumi-sama hat Euch hin und wieder mal erwähnt. Sie sagte, sie sei sehr enttäuscht von Euch, den Grund jedoch nannte sie nie.“

Der InuYoukai nickte nur und verließ ebenfalls die Hütte. Er spürte, dass Yumika in den nahe gelegenen Wald gegangen war und ging nun auch in diese Richtung, blieb jedoch am Waldrand stehen und machte es sich auf einem der Bäume gemütlich.
 

Yumika lief wie in Trance durch den Wald, bis sie auf einer Lichtung ankam. Dort lagen einige Bäume, die anscheinend den letzten Sturm nicht überlebt hatten. Auf einen dieser Baumstämme setzte sie sich nun und ließ noch mal alle Erinnerungen auf sich wirken. Sie erinnerte sich an alles, als wäre es gestern gewesen und merkte, dass sie sich geirrt hatte, als sie gedacht hatte, sie würde Sesshoumaru nicht mehr lieben.

//Ich werde ihn wohl immer lieben. Auch wenn ich es nicht will…//

Plötzlich knackte es im Unterholz und die ehemalige Prinzessin des Nordens sprang aus ihren Gedanken gerissen auf, den Griff Kibas packend.

Eine Gestalt brach stolpernd aus dem Gebüsch hervor und Yumika wollte ihren Augen nicht trauen.

//Das… das kann doch nicht…//

Die Gestalt hob den Kopf und seine Augen weiteten sich ein wenig.

„Yu…ki?“

Dann brach der Youkai zusammen und sofort war Yumika bei ihm.

„Yuuji? Ne, Yuuji! Nii-chan, wach auf!! Bitte!!“

Plötzlich stand Sesshoumaru neben ihr.

„Yuu…ji??? Wer kommt als nächstes? Mein Vater?“

„Verdammt noch mal, Sesshou-kun. Das ist nicht witzig!“

„Meine Frage war auch ernst gemeint.“

„Er muss hier weg. Sesshou… maru, bitte!“

Der InuYoukai hob Yuuji, der für ihn auch wie ein großer Bruder war auf und flog mit dem geschwächten Wolf auf dem Arm in Energieform zurück zu seinem Schloss, gefolgt von Yumika, ebenfalls in ihrer Energieform.
 

Im Schloss angekommen übergab der Lord des Westens Yuuji sofort den Heilern und Yumika folgte diesen zu Yuujis Zimmer, wo er versorgt wurde. Damit fertig ging der Heiler zu Yumika, welche die ganze Zeit am Fenster gestanden und in den Nachthimmel gestarrt hatte.

„Yuki-sama?“

„Yumika. Mein Name ist Yumika.“

„Ihr habt Euer Gedächtnis also wieder gefunden?“

„Sou da. “ (das stimmt[ugs.])

„Das freut mich für Euch. Werdet Ihr Euch um diesen Youkai kümmern?“ Die junge Wölfin nickte nur. „Gut. Wenn er aufwacht, darf er sich nicht zu sehr anstrengen. Außerdem braucht er dringend Nahrung. Er ist sehr geschwächt.“ Wieder nur ein Nicken. „Mit Verlaub, aber…“

„Hn?“

„Wer ist dieser Youkai?“

„Mein Bruder. Yuuji.“

„Yuuji?“ Nicken. „Yuuji und Yumika… Ihr… Ihr seid…“

„Die Erben des Nordens, ja. Auch wenn… egal. Danke für Eure Hilfe“, meinte sie eine leichte Verbeugung andeutend.

Der Heiler merkte, dass er nun gehen sollte und verabschiedete sich mit einer tiefen Verbeugung.

Yumika setzte sich auf die Bettkante und strich ihrem Bruder einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, als ihr Blick auf seine eingefallenen Wangen fiel.

°Was ist dir bloß wiederfahren, Nii-chan?°, flüsterte sie und legte sich dicht an ihren Bruder schmiegend neben diesen.

In seinen Fellmantel, den sie all die Jahrhunderte für ihn aufbewahrt hatte, gemummelt schloss sie müde die Augen. Das war ein anstrengender Tag gewesen.
 

Als keine Reaktion auf sein Klopfen kam, öffnete Sesshoumaru die Tür und fand die Wolfsgeschwister aneinander geschmiegt im Bett vor. Yuuji hatte seine Arme um Yumika geschlungen, welche sich in seinen Fellmantel gewickelt und sich klein machend, an ihn schmiegte.

//Wenigstens das hat sich nicht geändert. Sie hängt immer noch an Yuuji//, dachte der InuYoukai, als er sich neben Yumika auf die Bettkante setzte.

Eine Weile betrachtete er seine Wölfin nur, dann strich er ihr die Haare aus dem Gesicht hinters Ohr und beugte sich zu diesem hinunter.

°Ich liebe dich, Aki. Und egal, was du dazu sagst, ich werde dich immer lieben. Daran wird auch der Tod nichts ändern können!°, flüsterte er ihr ins Ohr und richtete sich wieder auf, nur um im nächsten Moment erschrocken zusammen zu zucken.

„Rührend!“, sagte Yuuji und obwohl er müde war, grinste er breit.

„Seit wann…?“

„Ich wach bin? Dein Klopfen hat mich geweckt.“

„Kannst du aufstehen?“

„Ich weiß nicht… aber ich hab nen mordsmäßigen Hunger.“

„Versuch mal aufzustehen! Ich bring dir in der Zwischenzeit ordentliche Kleidung.“

Der OokamiYoukai nickte und befreite sich vorsichtig aus der Umarmung seiner Schwester. Als er auf etwas wackligen Beinen stand, legte der InuYoukai gerade einen Kimono aufs Bett. Doch als Sesshoumaru sah, dass der andere Daiyoukai zu schwach war um sich selbst umzuziehen, half er ihm und als Yuuji oben ohne da stand, weiteten sich Sesshoumarus Augen ein wenig vor Schreck. Der Rücken des Prinzen, Arme und Brust waren mit Narben übersät.

„Nett oder?“, fragte Yuuji traurig lächelnd.

„Woher…?“

„Was glaubst du, wo ich die letzten Jahrhunderte war?“

„Alle dachten, du seiest tot.“

„Manchmal habe ich mir das gewünscht. Aber egal. Ich hab’s überlebt und die Narben werden mit der Zeit verblassen.“

Inzwischen fertig angezogen griff der Wolf nach seinem Mantel, den er vorsichtig aus Yumikas Griff befreite und warf ihn sich über.

„Jetzt nur noch was zu essen und du bist wieder der Alte.“

„Nee, was zu essen und ein Bad und ich bin wieder der Alte.“

Der Lord des Westens konnte nicht anders; er musste einfach lachen, zwar leise, aber er lachte und der Prinz des Nordens schaute ihn beleidigt an.

„Tut mir leid, Yuuji aber…“

Er stoppte, als er sah, das Yumika anfing zu zittern und wickelte die Wölfin in sein Fell. Augenblicklich beruhigte sie sich und schmiegte sich daran, die Nase im Fell vergraben.

„Sie mag dich immer noch. Hätt’ ich mir ja denken können.“

„Ich bin mir da nicht so sicher… egal, du brauchst was zu essen.“

Damit verließ Sesshoumaru gefolgt von Yuuji den Raum und die beiden begaben sich zum Speisesaal, damit der Wolf wieder einigermaßen zu Kräften kam.

Während die beiden am Tisch saßen und Yuuji aß, hing der InuYoukai seinen Gedanken nach.

„Ne, Sesshoumaru!“

„Nan da? “ (was ist? [das sagt er auch im Anime sehr oft])

„Yuki ist hier in deinem Schloss, du liebst sie, aber trotzdem haftet dein Geruch nicht sehr stark an ihr. Seid ihr etwa immer noch nicht…“ Kopfschütteln. „Warum?“

„Aki ist zwar schon seit einem halben Jahr hier, aber sie weiß erst seit heute, wer sie ist.“ Yuuji hob eine Augenbraue. „Sie hatte Amnesie und ich muss gestehen, dass ich daran Schuld bin.“

„Wie das?“

„Wir haben uns gestritten und ich hab zu geschlagen. Sie hat sich den Kopf an der Wand gestoßen.“

„Warum habt ihr euch gestritten? Das habt ihr doch früher nie getan, jedenfalls nicht ernsthaft.“

„Ich wusste nicht, dass sie Aki ist. Euer Vater sagte, sie sei tot. Ich hab auch ihr Grab gesehen.“

„Warum sagt Chichiue, Yuki sei tot?“ Sesshoumaru zuckte mit den Schultern. „Gut, erzähl mir bitte, was während meiner Abwesenheit geschehen ist!“

„Also, 6 Jahre nachdem du gegangen warst, ist Aki losgezogen, um dich zu suchen…“

Und so erzählte der InuYoukai dem Bruder seiner Wölfin alles, was er wusste…
 

Als Yumika aufwachte, blieb sie noch eine Weile liegen und vergrub ihr Gesicht in dem Fell, welches sie umgab.

//Dieser Geruch… hmmm…// Sie schreckte auf. //Sesshoumaru…//, knurrte sie in Gedanken stand auf und pfefferte das Schulterfell ihres ehemals besten Freundes in die nächstbeste Ecke.

Direkt danach begab sie sich in ihr Zimmer, wo sie Rin mit Ryou im Arm auf ihrem Bett schlafend vorfand.

//Rin… mein Gott… sie muss sich schreckliche Sorgen um uns gemacht haben… und mein Kleiner hat wohl versucht sie zu trösten…//

Darauf bedacht die beiden Kleinen nicht zu wecken, nahm Yumika ihren Kampfkimono und zog ihn an, dabei freudig bemerkend, dass ihre Rippen kaum noch schmerzten. Ihre Rüstung ließ sie im Zimmer, steckte jedoch Ookamiha und Kiba in ihren Obi, dann verließ sie ihr Zimmer wieder, aber nicht ohne Rin und Ryou vorher ordentlich zuzudecken.

Im Garten angekommen, lenkte sie ihre Schritte zum See, ließ sich dort unter ihrer Kirsche nieder und lehnte sich mit geschlossenen Augen und in ihrer typischen Sitzposition an den Stamm. Ihre Gedanken schweifen lassend, bemerkte sie nicht, wie sich jemand näherte.
 

„So ist das also“, murmelte Yuuji, nachdem der Lord des Westens seine Ausführungen beendet hatte. „Ich sollte möglichst schnell nach Hause und mit Chichiue reden.“

„Das Treffen der Fürsten ist in knapp zwei Wochen. Bleib hier und werde erst mal wieder gesund.“

„Hmm… gut, vielleicht kann ich dann auch rausfinden, was mit meiner Schwester los ist.“

Plötzlich fing der Wolf an zu husten.

„Huh? Alles in Ordnung, Yuuji?“, fragte der InuYoukai leicht irritiert.

„Ja, ja… das hab ich schon länger.“

„Was genau?“

„Bluthusten.“

„Seit wann?“

„Seit ca. zwei Monaten. So’n Verrückter hat mich heraus gefordert und ohne eine Antwort abzuwarten angegriffen.“

„Wie sah er aus? Oder hat er dir vielleicht seinen Namen genannt?“

„Namen nicht, aber er sah wirklich schon extrem unnormal aus. Orangeblonde Haare, pechschwarze glanzlose Augen und so’n grünes Mal auf der Stirn.“

„Noroimaru“, knurrte der InuYoukai.
 

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sodele, wieder n Kappi fertig… wenn das so weiter geht… dann hab ich demnächst nichts mehr zu tun… ich mein, was soll ich denn machen, Test ist vorbei und auf Vokabeln lernen hab ich keinen Bock *grummel*, die kann ich mir sowieso nicht merken, wenn ich sie nicht anwende (jaja, learning by doing)…

in letzter Zeit stoppe ich immer an sehr merkwürdigen Stellen kann das sein? Nya, kann man nix machen…

also hinterlasst mir n kommi und schaut mal auf meiner HP vorbei (link is im Stecki)

ja, tsugi no bon
 

lg aus Japan ^^/

arkansaw
 

カリーナ

Saisho no ayumi (Der erste Schritt)

so da bin ich wieder, sry, dass es länger als sons gedauert hat, aber ich hatte nicht zwei tage lang hinter einander nen PC
 

also, im letzten kappi war foplgendes los:

yumika hat ihr gedächtnis wiedergefunden, ist total sauer auf Sesshoumaru, der sich das nicht erklären kann

sie geht in den wald um in ruhe nachdenken zu können und trifft auf ihren völlig entkräfteten Bruder

sess spürt dessen youki, kommt zu den beiden und bringt yuuji in sein schloss

wo dieser versorgt wird

nachdem der wolf wieder wach is, erzählt sess ihm alles, was in seiner abwesenheit passiert is

yumika geht in den garten und merkt nicht wie sich jemand anschleicht

am ende des gespräches fängt yuuji an blut zu husten und anscheinend ist daran auch noroimaru schuld...
 

so und jezz viel spass
 

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Saisho no ayumi (Der erste Schritt)
 

Yumika spitzte ihre Sinne (oder wie auch immer das heißen mag), als sie es im Gebüsch knacken hörte. Lautlos zückte sie Ookamiha und legte es auf ihren Schoß, den Griff festhaltend, bereit sich jeden Moment verteidigen zu müssen.

„Jetzt kommt schon! Sonst verpassen wir ihn noch.“

//Nadoka?//

„Ist ja gut wir kommen ja schon. Warum bist du dir eigentlich so sicher, das Sesshoumaru dort sein wird?“

//Serya?//

„Ich habe gehört, wie sich Futoshi und Haku vor unserem Zimmer darüber unterhalten haben.“

„Und was haben sie gesagt?“

//Miki.//

„Haku war wohl auf der Suche nach Sesshoumaru und Futoshi meinte >da wo er um diese Uhrzeit meistens ist< >am See? Ich dachte dort geht er nur hin, wenn er sich ihrer erinnern will< >das auch. Aber der Lord ist jede Nacht dort, jedoch weiß ich den Grund nicht<“

„Wenn er sich wessen erinnern will?“

„Mann, Serya, woher soll ich das wissen, schließlich…“

„Sht, wir sind da“, unterbrach Miki sie und fuhr dann nach einem Blick auf die Umgebung flüsternd fort. "Da sitzt jemand."

"Das ist diese Tussi vom Training heute."

°Mein Gott, die trägt Männerkleidung. Das sieht ja aus wie…“

"Halt die Klappe, Serya! Wenn sie uns hört…"

„Das habe ich schon längst, Miki. Kommt raus!!“, sagte Yumika laut, während sie aufstand, Ookamiha weiterhin locker in der Hand haltend.

„Was machst du hier?“, fragte die Angesprochene, nachdem die drei Mädchen aus dem Gebüsch getreten waren.

„Nachdenken. Was wollt ihr drei hier?“

„Nichts.“

„Klar und deswegen sagst du auch, dass sie anderen beiden sich beeilen sollen, weil ihr ihn sonst verpasst.“

„Ich glaube kaum, dass dich das etwas angeht.“

„Wenn euer Vorhaben etwas mit Sesshoumaru zu tun hat, dann geht mich das sehr wohl etwas an.“

„Ach und warum?“

„Das wiederum geht euch nichts an.“

„Sie ist Sesshoumarus Verlobte.“

Alle vier Frauen wirbelten herum.

„Och nee, noch’ n Wolf“, murrte Serya.

„Und nicht nur irgendein Wolf, Schlange“, erwiderte Yuuji eiskalt.

„Ach, wer bist du denn so wichtiges?“

„Der Prinz des Nordens“, gab Yumika ruhig zur Antwort.

Die drei Mädchen starrten den Hahn im Korb an. [den HAHN??? O___O] (ja, kennste den Ausdruck nich?) Miki war die erste, die sich wieder fasste.

„Aber… der ist doch tot.“

„Nein, nur verschollen.“

„Sag mal, Yuuji… was willst du eigentlich hier?“

„Mit dir reden, Imoto-chan.“

„Imoto-chan?“, riefen die drei Youkaimädchen entsetzt.

„Ja, Yuki ist meine Schwester, was dagegen?“

„Aber…aber…“

Serya stammelte vor sich hin.

„Und die Verlobte des Lords?“

Nadoka klang entsetzt.

„Sou da.“

„Yuuji…“, knurrte die junge Wölfin.

„Hey, du weist doch was der Arzt gesagt hat, ich…“

„Dann pass gefälligst auf, was du sagst!!!“, schrie sie ihren Bruder an.

„Ui, sag mal, was ist denn los mit dir? Bist doch sonst nicht so reizbar.“

„Ach, lass mich doch in Ruhe!!“

Damit ging sie an ihm vorbei und verschwand in der Dunkelheit der Nacht. Yuuji wandte sich an die Mädchen.

„Ihr seid die Youkai von heute Nachmittag, nicht wahr?“

„Ja.“

„Und meine Schwester hat euch trainiert.“

„Ja.“

„Gut. Verschwindet von hier! Dieser Ort ist für alle verboten, denen Sesshoumaru nicht die ausdrückliche Erlaubnis zum Betreten gegeben hat.“

„Seit wann ist Lord Sesshoumaru schon verlobt, Yuuji-sama?“

„Seit die beiden 10 Jahre alt waren.“

„Aber… warum weiß das niemand?“

„Sowohl meine Schwester als auch ich wurden für tot gehalten.“

„Aber wieso? Ich meine, Ihr seid doch ganz eindeutig lebendig.“

„Wir sind beide nicht von unseren Missionen zurückgekehrt. Und weil nichts über unseren Verbleib bekannt war, galten wir als verschollen und wurden nach einiger Zeit für tot erklärt.“

„Warum seid ihr denn nicht zurückgekehrt?“

„Was Yuki betrifft, weiß ich nicht was passiert ist, aber ich wurde gefangen gehalten und konnte mich erst vor etwas mehr als einem halben Jahr befreien.“ (Gee, der quatscht ja auch so viel^^“) [liegt wohl in der Familie]

Inzwischen hatten sie den See verlassen und waren wieder im Schloss.

„Also, Mädels, ihr solltet jetzt wieder schlafen gehen. Wenn Yuki sich nicht beruhigt, wird das Training morgen für euch sehr hart.“

Alle drei verbeugten sich synchron mit den Worten:

„Hai, Yuuji-sama.“

Die Wolf ging breit grinsend seine Schwester suchen, welche er in seinem Zimmer fand. Sie saß auf der Fensterbank, hatte die Knie mit den Armen umschlungen und sah zum Mond hinauf.

„Sag mal Imoto…“

„Hn?“

„Warum bist du so abweisend?“

„Bin ich das?“

„Sesshoumaru gegenüber ja.“

„Was ist so schlimm daran?“

„Was so schlimm daran ist? Schon mal daran gedacht, dass er dich liebt?“

„Und?“

„Was ist aus dir geworden? Was ist aus der Yuki geworden, die mir immer so vom Prinzen des Westens vorgeschwärmt und damit unseren Vater fast zur Weißglut getrieben hat?“, fragte er laut.

„Die ist in den Kerkern des Ostens gestorben.“

Yuuji starrte seine Schwester entsetzt an. Zwar sah sie immer noch nach draußen, doch ihr Blick war leer. Ebenso die Stimme mit der sie gerade gesprochen hatte. Monoton, keine Gefühle.

„Imoto-chan?“ Keine Reaktion. „Ne, Yuki.“

Langsam ging er zu ihr und legte ihre eine Hand aufs Knie. Sofort zog sie dieses außer Reichweite und begann zu zittern.

„Was haben die mit dir gemacht?“ Keine Antwort. „Yumika, sieh mich an!!“

Damit packte Yuuji die OokamiYoukai an den Schultern und drehte sie zu sich herum. Als er ihrem leeren Blick begegnete, zuckte er zusammen.

„Wie lange warst du gefangen?“

„90 Jahre.“

Yuuji spürte, wie ihm kalt wurde. 90 Jahre… 90 Jahre… 90… Ihre Worte hallten in seinem Kopf wieder und es dauerte einige Zeit, bis er sich wieder gefasst hatte.

„Jeden Tag?“, fragte er dann und seine Stimme zitterte, aus Angst vor der Antwort.

Yumika nickte nur, doch nun liefen ihr stumme Tränen die Wangen hinunter. Der OokamiYoukai nahm seine Schwester vorsichtig auf den Arm, legte sich mit ihr aufs Bett und schlang dann tröstend seine Arme um sie. Die ehemalige Prinzessin des Nordens krallte sich in den Haori ihres Bruders und weinte die Tränen, welche sie die ganzen letzten Jahrhunderte unterdrückt hatte.

Im Kerker konnte sie nicht weinen, sonst hätten die Katzen gemerkt, wie sehr ihr das alles zusetzte und im Dorf galt sie als stark, selbstbewusst, mit einer Persönlichkeit, die nicht gebrochen werden konnte. Dabei war sie doch schon längst innerlich zerbrochen, auch wenn man es von außen nicht sah. Doch bei ihrem Bruder durfte sie schwach sein. Er hatte sie noch nie verurteilt, wenn sie, wegen was auch immer, geweint hatte.

//Kein Wunder, dass sie so verändert ist… aber das erklärt immer noch nicht, warum sie sich so abweisend gegenüber Sesshoumaru verhält… hat sie vielleicht Angst er könnte sich von ihr abwenden, wenn er es wüsste?… unmöglich… sie weiß doch, wie er ist und kennt seine Einstellung zu solchen Dingen…//

Doch ansprechen wollte Yuuji sie jetzt nicht darauf. Erst einmal musste sie sich beruhigen, was angesichts der Ereignisse noch eine ganze Weile dauern konnte…
 

Mit Einsetzen der Morgendämmerung spürte Yuuji drei Auren, welche sich seinem Zimmer näherten. Youkai, Mensch und ein Tier.

//Was will Sesshoumaru denn hier?//, schoss es ihm durch den Kopf.

Kurze Zeit später klopfte es.

„Herein!“

Zwar hatte er leise gesprochen, aber der InuYoukai hatte es trotzdem gehört und öffnete vorsichtig die Tür, woraufhin sofort etwas Beiges ins Zimmer flitzte und zu dem verdutzten Yuuji aufs Bett sprang.

„Darf ich dir den Ziehsohn deiner Schwester vorstellen, Yuuji? Ryou.“

„Ziehsohn?“

„Sie hat ihn von seiner Mutter bekommen, kurz bevor diese starb.“

„Also hat es sie nicht völlig verändert.“

„Was?“

„A, nan demo nai . (a, nichts)Das sollte sie dir lieber selber sagen.“ Yuujis Blick wanderte zu Rin, die sich leicht hinter ihrem Vater versteckte. „Und du bist Rin, nehme ich mal an?“ Sie nickte nur. //Schüchtern?//

„Warum hast du Nee-san im Arm?“

//Ganz eindeutig nicht schüchtern…^^// „Nee-san?“

„Aki.“

“Ach so. Ihr ging’s nicht so gut und als großer Bruder ist es meine Pflicht sie zu trösten.“

„Was hat sie?“

„Nichts besonderes. Sie war bloß traurig und schläft jetzt.“

„Warum war sie traurig?“

„Mein Gott, du könntest wirklich ihre Schwester sein. Deine Frage: Wegen etwas aus ihrer Vergangenheit. Was darf ich nicht sagen.“

„Geht’s ihr denn bald wieder gut?“

„Das hängt von Sesshoumaru ab.“

Dann jedoch lenkte Yumika alle Aufmerksamkeit auf sich, indem sie sich umdrehte und dabei „Der soll mich bloß in Ruhe lassen“ murmelte. Ryou schleckte ihr durchs Gesicht und sofort saß sie kerzengerade und hellwach im Bett.

„Wow, der Kleine kriegt dich aber schnell wach“, lachte Yuuji und stand auf.

„Wo willst du hin?“

„Gucken ob noch alles so ist, wie ich es in Erinnerung habe. Rin kommst du mit?“

Die Kleine sah erst etwas irritiert zu dem OokamiYoukai, merkte dann aber, dass er ihren Vater und Yumika alleine lassen wollte und nickte. Erst nachdem die beiden draußen waren, bemerkte die ehemalige Prinzessin des Nordens den InuYoukai und sofort wurde ihr Blick kalt.

„Was willst du?“

“Mit dir reden.“

„Ich aber nicht mit dir.“

„Beantworte mir wenigstens eine Frage!“

„Aber nur, wenn du danach verschwindest.“ Der Daiyoukai nickte. „Gut, stell mir deine Frage.“

„Warum hasst du mich?“

„Ich hasse dich nicht.“

„Gut, dann lass es mich anders formulieren. Warum benimmst du dich mir gegenüber so abweisend?“

„Das ist deine Frage?“

„Ja, schließlich muss es einen Grund für dein verändertes Verhalten im Vergleich zu früher geben.“

„Den gibt es.“

„Und welcher wäre das?“

„Ich bin enttäuscht von dir.“

„Warum?“

„Ich habe dir eine Frage beantwortet, also…“

„Verdammt Aki, lass die Spielchen!!“, schrie er fast. „Ich will wissen was ich getan habe, dass du mich auf einmal links liegen lässt.“

„Was du getan hast?“, knurrte sie aufstehend.

„Ja, verdammt noch mal.“

°Du hast mich ignoriert. Ich konnte das Dorf nicht verlassen und du bist kein einziges mal aufgetaucht. Über 300 Jahre lang war ich im Westen auf deinem Land und du hast nicht mal für nötig gehalten nachzusehen, wer sich da die ganze Zeit aufhält!!“

Nachdem sie den ersten Satz nur geflüstert hatte, war sie immer lauter geworden, bis sie die letzten Worte fast geschrieen hatte. Sesshoumaru starrte sie stumm an.

„Ich habe 3 Jahrhunderte gezwungenermaßen auf dich gewartet und du hältst es nicht mal für nötig zu überprüfen, ob dir von diesem Youkai Gefahr droht oder nicht.“

Yumika hatte reichlich Probleme damit ihre Tränen zurückzuhalten.

„Aki… ich… ich wusste doch nicht, dass du es warst.“

„Das habe ich auch nicht verlangt. Es wäre deine Pflicht als Lord des Westens gewesen, nachzusehen wer sich in deinem Gebiet aufhält.“

„Ich habe nachsehen lassen. Mir wurde gesagt es sei eine Youkai, die ein Menschendorf beschützt. Mehr brauchte und wollte ich nicht wissen.“

„Nicht mal die Rasse?“, fragte sie ungläubig.

„Doch, die wurde mir auch genannt.“

„Und es hat dich nicht gewundert, dass eine OokamiYoukai die ganze Zeit auf deinem Land war, obwohl wir Wölfe eigentlich in den Norden gehören?“

„Nein. Weißt du Aki, während deiner Abwesenheit hat sich einiges verändert. Wölfe halten sich oft in meinem Gebiet auf, ebenso wie Hunde sich in deinem Gebiet aufhalten.“

„Es ist nicht mein Gebiet und es wird auch nie mein Gebiet werden.“

„Wie meinst du das?“

„Was glaubst du, warum ich 300 Jahre lang im Westen war, und nicht in den Palast meiner Eltern zurückgekehrt bin?“ Der Daiyoukai sah sie verständnislos an. „Oder warum meine Kennzeichen verschwunden sind?“ Sie wandte sich ab. „Ich wurde verbannt und Hadoumaru sagte, ich sei nicht länger seine Tochter. Mit diesen Worten hat er mir meinen Stand und ebenso einen Teil meines Youkis geraubt.“

Während sie mit ihm geredet hatte, war Yumika zum Fenster geschritten und sah zum Horizont, der noch tief stehenden Sonne entgegen. Sesshoumaru roch ihre Tränen und schritt auf sie zu. Als er hinter ihr stand, zögerte er noch kurz, legte dann aber doch die Arme um seine Wölfin und zog sie an sich. Yumika lehnte sich an ihn und schloss die Augen.

„Aki?“

„Hm?“

„Lass mich nicht noch mal alleine!“

Sie lächelte, drehte sich in seinen Armen um und sah ihm, die Hände auf seine Wangen legend, in die Augen.

"Versprochen", wisperte sie und küsste ihn dann.

Erst drückte sie nur ihre Lippen auf seine, doch als der InuYoukai seine Lippen ein wenig öffnete, nahm sie die Einladung an und vertiefte den Kuss.
 

Yuuji und Rin, die auf den Schultern des Wolfes saß, lugten durchs Fenster hinein und grinsten breit, als sie die beiden sich küssen sahen.

„Yatta !!!“, sagte Yuuji leise und Rin kicherte. (geschafft!!!)

„Und was machen wir jetzt?“, fragte sie leise, während Yuuji wieder ging, immer noch mit Sesshoumarus Tochter auf den Schultern.

„Weiß nicht, aber… solltest du nicht so langsam mal frühstücken?“

Wie um seine Worte unterstreichen zu wollen, knurrte Rins Magen und sie sah verlegen drein.

„Gute Antwort“, grinste der Wolf und ging mit der Kleinen zum Speisesaal. [klein??? hallo, die is 12 Jahre alt] (aber im Gegensatz zu ihm isse klein^^)
 

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und wieder ein kappi fertig^^ bald is die Story zu Ende und ich hab immer noch zu viel Zeit… kann mir mal einer sagen, was ich machen soll, wenn die Story zu ende is und ich im Unterricht immer noch nix verstehen tu?? Pennen, so wie alle anderen??

also, ja tsugi no bon
 

lg aus Japan^^/

arkansaw
 

カリーナ

Fukushuu ya riyuu (Rache und Grund)

so da sind wa wieder, mit nem neuen Kappi im Gepäck

letztes Kapitel war:

Nadoka, Serya und Miki haben rausgefunden, dass Yumika sehr viel höher steht als sie selbst

Yumika und Sesshoumaru haben sich ausgesprochen und sind jetzt zusammen

Und Yuuji freut sich riesig darüber^^
 

So und jetzt viel spass
 

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Fukushuu ya riyuu (Rache und Grund)
 

Sesshoumaru konnte nicht glauben, dass er seine Wölfin gerade geküsst hatte. Doch ihr keuchender Atem und die Tatsache, dass er sie immer noch schmeckte, sagten ihm, dass es kein Traum gewesen war.

°Aki.°

Es war kaum mehr als ein Hauchen gewesen. Sie lächelte ihn warm an, schlang die Arme um seinen Nacken und sah ihm einfach nur in die Augen. Der Griff des InuYoukais um Yumikas Hüften verstärkte sich und er näherte sich wieder ihrem Gesicht, als es plötzlich klopfte. Der Lord des Westens knurrte und ließ die OokamiYoukai los.

„Ja“, sagte er, wütend über die Störung.

Die Tür wurde ein Stück geöffnet.

„My Lord… Entschuldigt die Störung, aber ein Bote des Ostens ist soeben eingetroffen.“

Diesmal knurrte Yumika, was ihr verwirrte Blicke von Futoshi sowie Sesshoumaru einbrachte.

„Was denn? Ich kann Katzen nun mal nicht ausstehen.“

„Komm mit!“, sagte der InuYoukai daraufhin nur und folgte Futoshi in den Empfangsraum.

Als Yumika im Raum ankam und den Boten sah, weiteten sich ihre Augen kurz ein wenig vor Schreck.

„DU?“, fragte der NekoYoukai entsetzt. „Eigentlich müsstest du mausetot sein.“

„Und von dir hatte ich dasselbe gehofft“, konterte sie ruhig.

„Ihr kennt euch?“, fragte Futoshi irritiert.

Yumika knurrte und griff nach ihrem Schwert.

„Lass es, Aki!“ Mit diesen Worten legte der Daiyoukai ihr eine Hand auf den Arm. „Du darfst ihn nicht töten. Er ist ein Bote und solchen darf nichts getan werden.“

„Weist du eigentlich wie scheißegal mit das ist? Ich will Rache für das was er mir angetan hat!!!“

„Nicht jetzt.“

Sie sah ihn wütend an, jedoch sah Sesshoumaru auch Schmerz in ihren Augen.

//Was…?//

„Pass auf, Sesshoumaru. Er kann Gedanken lesen.“

„Danke für die Warnung. Also was willst du hier?“

„Mein Herr lässt ausrichten, dass er einige Tage früher kommt.“

„Das ist alles?“

„Ja.“

„Gut. Aki, wenn du so freundlich wärst diesen Youkai nach draußen zu geleiten.“

„Natürlich.“ Damit ging die Wölfin zu dem Youkai, welcher sofort ein wenig zurück wich, als er sah, dass ihre Augen schnell zwischen grün und weiß hin und her wechselten. „Mitkommen!!“, befahl sie nur, als sie bei ihm angekommen war.

Der Bote fing an zu zittern, als er ihre Gedanken las, welche nur aus zwei Worten bestanden.

//Töten, Rache, töten, Rache…//

Kein Plan, wie sie ihn töten wollte. Doch ihre grünen Augen zeigten, warum sie nicht zusammenhängend dachte. Die ehemalige Prinzessin des Nordens hatte ihren Instinkten die Kontrolle überlassen und kaum standen sie draußen im Innenhof, Yumika hatte den NekoYoukai die ganze Zeit vor sich gehen lassen, spürte der Bote eine Klinge, welche ihm die Seite aufriss. Sofort drehte er sich um, doch er sah nur blaues Licht und spürte, wie ihm Arme, Beine und Bauch aufgeschlitzt wurden.

Als nächstes brannte die Wunde an seinem Bauch wie Feuer, er sank auf die Knie und erst jetzt sah er wieder etwas.

„Ich bin…“

„Tot“, fiel sie ihm ins Wort.

„Das wirst du bereuen, Schlampe.“

„Wieso? Es war Notwehr. Das können alle hier bezeugen.“

„Notwehr… ha… ha… von wegen…“

„Die Soldaten tun, was Sesshoumaru, Futoshi oder ich ihnen sagen. Und wenn sie den Grund für mein Handeln erfahren, werden sie mich erst Recht decken. Katzen sind hier nicht allzu beliebt, weißt du?“ Ein hinterhältiges Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. „Schönen Tod noch!!“

Sie wandte sich den Soldaten zu, welche dem Schauspiel gebannt zugesehen hatten.

„Diesem Youkai wird nicht geholfen! Wenn er tot ist, verbrennt ihn!!“, befahl sie laut.

„Yuki-sama… verzeiht die Frage, aber warum?“

„Weil er es nicht anders verdient hat!“

Der Soldat nickte. Jeder der Anwesenden hatte ihre Wut und den Schmerz gespürt, als sie den NekoYoukai angegriffen hatte.
 

Futoshi kam raus, als die Soldaten gerade dabei waren, den inzwischen toten Youkai auf einen Scheiterhaufen zu legen.

„Was ist hier passiert?“

„Dieser Youkai hat Yuki-sama angegriffen.“

„Ja und sie hat sich gewehrt.“

Futoshi sah seine Männer an. Er wusste, dass sie logen, aber wenn sie alle die gleiche Geschichte erzählten, war es schwer für den Lord des Ostens dies zu beweisen.

„Gut. Denkt euch eine gemeinsame Version aus und erzählt sie dann später dem Lord, seiner Verlobten und mir.“

„Verlobten?“, fragte Haku, welcher gerade auf den Platz geritten kam, verwundert.

„Yumika-sama.“

„Wer?“, kam die Nachfrage sofort, nachdem der Kavallerist abgesessen hatte.

„Yuki. Sie hat ihr Gedächtnis wieder gefunden.“

„Und wer genau ist sie?“

„Die Prinzessin des Nordens.“

Allen Soldaten klappte der Mund auf. (das muss so genial aussehen^^)

Nachdem Haku sich wieder gefangen hatte, pfiff er leise.

„Das nenn ich mal ne Überraschung. Kein Wunder, dass sie so stark ist… eine Daiyoukai… aber wart mal, seit wann sind die beiden verlobt?“

„Seit sie Kinder waren. Ich war dabei, als Taishou-sama und Hadoumaru-sama es beschlossen haben. Ach und Haku… wenn du dem Lord Bericht erstattet hast, will ich mit dir reden.“

„Hai, Futoshi-sama.“
 

Yumika war wieder in ihr Zimmer gegangen, hatte sich einen *normalen* Kimono genommen und war dann im Bad verschwunden. Sie wollte sich jetzt nur noch waschen und danach in der heißen Wanne entspannen. Das war alles, was sie jetzt brauchte. Nachdem sie ihre Sachen zurecht gelegt und das Wasser vorbereitet hatte, wollte sie gerade ihren Obi lösen, als sie von hinten umarmt und an einen Körper gezogen wurde. Kurz erstarrte sie, dann roch sie, dass es Sesshoumaru war und lehnte sich entspannt gegen ihn.

„Du willst baden?“

„Ja. Das ist das einzige, bei dem ich mich wirklich entspannen kann und das brauche ich jetzt.“

°Wirklich das einzige?°, hauchte er ihr verführerisch ins Ohr, nur um sofort danach ihren Nacken mit seinen Lippen zu bearbeiten. [Sess und verführerisch Hauchen? O___o haste was getrunken?] (ey, so was nennt sich künstlerische Freiheit *empört ist*)

„Ja, wirklich. Außerdem sind wir nur verlobt Sesshou-kun und nicht verheiratet. Also lass bitte diese Anzüglichkeiten!“

„Muss ich wirklich bis zur Hochzeitsnacht warten, bis ich dir deine Unschuld nehmen darf?“

Kurz erstarrte Yumika. Er dachte sie sei immer noch…? Nun ja, im gewissen Sinne war sie das ja auch… schließlich war das damals alles andere als freiwillig gewesen… trotzdem… sie war befleckt, unfreiwillig, aber sie war es…

„Sesshoumaru. Lass mich jetzt bitte alleine.“

Ihre Stimme zitterte.

„Alles in Ordnung? Hab ich was falsch gemacht?“

Sie schüttelte lächelnd den Kopf.

„Nein. Ich will einfach nur ein wenig alleine sein, also bitte… Geh jetzt!“

Der Lord des Westens küsste seine Verlobte noch kurz, ehe er aus dem Bad verschwand. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, sank Yumika auf die Knie und schluchzte.

//Worauf hab ich mich da nur eingelassen? Mir hätte doch klar sein müssen, dass so was zum Eheleben dazu gehört…verdammt, Sesshoumaru, ich… ich kann das nicht… nicht nach…//

Sie schüttelte den Kopf. Auf einmal fühlte sie sich schmutzig und wollte nur noch weg. Doch da sie nun nicht einfach verschwinden konnte, zog sie sich aus und wusch sich erst mal gründlich. Die ganze Zeit liefen ihr dabei Tränen über die Wangen und immer wieder schluchzte sie.

//Hoffentlich hört er mich nicht…//

Als sie in der Wanne saß, schloss sie die Augen und versuchte an nichts zu denken, was ihr nach einiger Zeit auch gelang. Yumika war erschöpft. Für einen Tag hatte sie viel zu viel erlebt und geweint. Langsam schlief sie ein und merkte so nicht, wie sie immer tiefer rutschte.
 

Sesshoumaru war in ihrem Zimmer geblieben und hatte sehr wohl gehört, dass sie weinte, doch sie wollte alleine sein, das hatte sie selbst gesagt. Zwar hatte er sich mächtig zusammen reißen müssen, um nicht ins Bad zu stürmen, doch er war im Zimmer geblieben und lief nun die ganze Zeit auf und ab.

Nach einiger Zeit hörte er es dann leise platschen und wusste, dass sich seine Wölfin ins Wasser begeben hatte. Einige Zeit danach stoppten auch ihre Schluchzer und es wurde still. ZU still. Plötzlich ein lautes Platschen und sofort war Sesshoumaru im Bad, nur um seine Wölfin zu sehen, wie sie sich am Badewannenrand festhielt und hustend Wasser spuckte.

„Aki?“ Sie hustete weiter und der InuYoukai kniete sich neben sie. „Was ist passiert?“

„Bin… eingeschlafen…“, keuchte sie.

„Im Wasser?“, fragte der Lord des Westens nun ehrlich erstaunt.

„Ja, was dagegen?“, fauchte sie ihn an.

„Ehrlich gesagt, ja.“

Nun lächelte Yumika müde, ihre Frage war aber auch wirklich schlecht formuliert gewesen, und stieg vorsichtig aus der Wanne. Sesshoumaru reichte ihr ein Handtuch, welches sie sich sofort umschlang. Ihre Beine zitterten und der InuYoukai hob sie hoch und trug sie zu ihrem Bett. Er gab ihr einen Yukata, welchen sie leicht unbeholfen anzog. Danach deckte er sie zu und strich ihr sanft übers Haar.

„Alles in Ordnung?“, fragte er sanft sie weiterhin vorsichtig streichelnd.

„Mir ist schlecht“, murmelte sie und schloss die Augen.

„Kein Wunder, bei der Menge Wasser, die du geschluckt hast.“

Sie schüttelte den Kopf.

„Daran liegt es nicht.“

„Woran dann?“

„Sesshoumaru, ich…“ Sie stockte und rollte sich zusammen, die Decke bis zum Kinn hochziehend. „Du kannst mir meine Unschuld nicht nehmen.“

„Ach und warum nicht?“

„Weil… versprich mir, dass du nicht sauer wirst!“

„Warum sollte ich sauer werden?“

°Versprich es mir!°, flüsterte sie kaum hörbar.

„Also, gut. Versprochen. Aber was ist denn überhaupt los mit dir? So verschreckt hab ich dich ja nicht mehr gesehen seit dieser NekoYoukai dich beinah…“ Der Daiyoukai stockte, als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. „Du… du wurdest wirklich mal vergewaltigt.“

„Nicht nur mal“, murmelte sie in die Decke.

„Wie oft?“

„Irgendwann hab ich aufgehört zu zählen.“

„Wer war das? Der kann sich schon mal von seinen Verwandten verabschieden.“

„Ich hab ihn schon getötet. Es war der Bote von vorhin.“

°Aki?°, fragte der InuYoukai schließlich, nachdem es einige Zeit lang still geblieben war.

Sie schüttelte den Kopf und kroch noch weiter unter die Decke.

„Yumika, verstecken bringt nichts!“

Damit zog er ihr die Decke weg, wodurch sie zusammen zuckte. Vorsichtig fasste er sie am Arm und zog seine Verlobte zu sich hoch. Wie ein kleiner verängstigter Welpe drängte sie sich an ihn, versuchte sich in seinen Armen zu verstecken, während er ihr sanft und vorsichtig übers Haar strich.

//Wenigstens weiß ich jetzt, warum sie nicht angefasst werden will…//, schoss es ihm durch den Kopf.

„Sesshoumaru?“

„Hm?“

„Es tut mir leid, aber…“

„Du hast Angst vor der Hochzeitsnacht.“ Sie nickte schluckend. „Aki, die Hochzeit kann sowieso erst in einem Monat stattfinden. Frühestens. Bis dahin haben wir noch genügend Zeit dich an meine Berührungen zu gewöhnen.“

Sie sah ängstlich zu ihm hoch und er lächelte ihr aufmunternd zu.

„Gut. Aber versprich mir, dass du nichts tust, was ich nicht will.“

„Selbstredend.“

Sie schmiegte sich wieder an ihn, während er sie weiter kraulte und döste langsam weg.
 

„Herein!“, sagte Futoshi, ohne von seinen Papieren aufzusehen, als es klopfte.

„Ihr wolltet mit mir reden Futoshi-sama?“

„Setz dich, Haku!“ Der Jüngere tat wie ihm geheißen und erst als er saß, hob der General den Blick. „Was genau läuft da zwischen dir und dieser Dienerin?“

„Wovon redet Ihr?“

„Verdammt, Haku, tu doch nicht so! Ich habe euch beide gesehen und nach irgendeiner Liebelei aus Spaß sah das nicht aus, Junge.“

„Da Miyuki mich weder von meinen Aufträgen, noch von meinem Training abhält, braucht dich das nicht zu interessieren, Vater.“

„Du weist, das Liebschaften in der Dienerschaft nicht gerne gesehen werden.“

„Und?“

„Haku, das kann dich deinen Kopf kosten!“

„Dann tut es das eben.“

Wutentbrannt stand der Kavallerist auf und ging zur Tür.

„Wo willst du hin?“

„Mich abreagieren.“

„Würdest du wirklich dein Leben für sie aufs Spiel setzen?“

„Das habe ich bereits einige Male getan.“

„Warum?“

„Was glaubst du denn?“, fauchte er herumwirbelnd.

„Du liebst sie wirklich?“

„Sonst würde ich das wohl kaum tun.“

„Haku, ich will einfach nicht, dass dir etwas passiert. Du bist schließlich mein einziger Sohn.“

„Dann zeug doch nen zweiten.“

„Du weißt genau, dass ich deine Mutter nie betrügen werde.“

„Mein Gott, Vater. Sie ist tot, ich sag es zwar nicht gerne, aber so ist es nun mal. Hör endlich auf in der Vergangenheit zu leben und werd wieder glücklich!“

„Vielleicht bin ich aber glücklich, so wie es jetzt ist? Ich will keine weitere Frau.“

„Gut. Tu was dir beliebt, aber halte dich aus meinem Leben raus!“

Einige Zeit lang war es still.

„Habt ihr eigentlich schon…?“

„Vater!!“

Hakus Stimme klang mehr als entsetzt.

„Was denn? Ich will doch nur wissen, ob ich bald mit Enkelkindern rechnen kann.“^^

OoO [<= so bitte Hakus Gesicht vorstellen^___^] (kann’s nämlich nich beschreiben^^“) Der jüngere TokageYoukai plumpste zu Boden.

„Alles in Ordnung?“

„Ich sag dir schon, wenn es soweit ist.“

Futoshi reichte seinem Sohn die Hand und zog ihn wieder auf die Beine.

„Vielleicht solltet ihr Beide mit Lord Sesshoumaru reden. Er hat zur Zeit gute Laune. Mit ein bisschen Glück erlaubt er es euch.“

Doch Haku schüttelte den Kopf.

„Ich glaube nicht, dass er das tun wird. Aber ich muss jetzt sowieso zu Miyuki, dann kann ich das gleich mit ihr klären.“

Futoshi nickte und sein Sohn beeilte sich zu der HachuuruiYoukai zu kommen.
 

Miyuki saß auf Hakus Bett und knetete nervös ihre Finger, als der TokageYoukai ein wenig außer Atem ins Zimmer gestürmt kam. Schnell schloss er die Tür und lehnte sich dagegen, um wieder zu Atem zu kommen.

„Ist was passiert, Haku?“

„Vater weiß es.“

„Was?“

„Ja. Er sagte, er hätte uns gesehen.“

„Aber… aber…“

„Schon gut, Kleine.“ Er setze sich neben sie und strich ihr über die Wange. „Es stört ihn nicht, solange wir aufpassen, dass es keiner sonst erfährt.“

„Aber… dafür ist es schon zu spät.“

„Wie?“

„Ich…“

Sie zog ihn zu sich und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Hakus Augen wurden immer größer und es verging einige Zeit, bis er sich wieder gefangen hatte. (bitte wieder den Smiley ansehen^^)

„Bist du dir sicher?“ Sie nickte nur und sah aus, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen.. „Hey, Kleine.“ Der TokageYoukai nahm sine Geliebte in den Arm. „Das ist doch nicht schlimm.“

„Aber… wie sollen wir es denn jetzt noch geheim halten?“

„Gar nicht.“

„Aber…“

„Uns fällt schon was ein, Kleine.“

Miyuki nickte nur und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust.
 

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so, jetzt dürft ihr raten was los is, also für mich ist das sonnenklar, aber ich bin ja auch die Autorin, also: Bitte raten!!

mir gefällt das Kapitel ganz gut, auch wenn ich relativ lange dran gesessen habe, aber wozu hab ich Biostunden?? Ich versteh doch eh nix T.T dabei interessiert Genetik mich doch *heul*

also schön brav Kommis hinterlassen

ja, tsugi no bon
 

lg aus Japan^^/

arkansaw
 

カリーナ

Yahari kyoufu ga nai (Doch keine Angst)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Hajimaru ga yokatta yo (Es fing doch gut an)

bei diesem kapitel gefällt mir eigentlich nur der anfang und der schluss einigermaßen, der rest dazwischen dürfte zeigen wie langweilig meine unterrichtsstunden hier teilweise sind

für alle die das letzte kapitel nicht lesen konnten

sess und yumika haben miteinander geschlafen und miyuki hat yumika anvertraut, dass sie schwanger ist und yumika will mti sess drüber reden, damit er es miyuki und haku erlaubt^^

so viel spass
 

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Hajimaru ga yokatta yo (Es fing doch gut an)
 

Yumika wurde am nächsten Morgen von einem sehr penetranten Sonnenstrahl geweckt, der ihr direkt in die Augen schien. Sie grummelte und wollte sich wegdrehen, doch ein beträchtliches Gewicht auf ihr hinderte sie daran und ließ gleichzeitig die Erinnerungen an letzte Nacht wieder aufleben.

Augenblicklich wurde sie rot und tastete vorsichtig nach der Bisswunde an ihrem Hals. Es war schon wieder fast verheilt. Dann besah die Wölfin sich Sesshoumarus Wunde. Auch diese war bereits wieder verheilt, doch der Abdruck ihres Gebisses würde bleiben, ebenso wie seiner bei ihr. Dann jedoch wurde die OokamiYoukai des Zeichens in ihrem Gebissabdruck gewahr und strich vorsichtig darüber.

Obwohl ihre Kennzeichen verschwunden waren, war ihre Markierung ein rotes Pentagramm und Yumika kam nicht umhin zu lächeln. Sie kraulte ihren Verlobten und wartete darauf, dass er aufwachen würde.
 

Als Sesshoumaru aufwachte, schmiegte er sein Gesicht in den weichen Untergrund und sog den Geruch ein. Der InuYoukai gab ein wohliges Geräusch von sich.

„Macht’s Spaß?“

Er schreckte auf und sah in zwei silberne Iriden geschmückt von einer hochgezogenen Augenbraue. Erst jetzt merkte er, dass er immer noch auf Yumika lag.

„Also doch kein Traum“, murmelte er.

„Nein. Diese Nacht war kein Traum. Hättest du…“

Doch weiter kam sie nicht, denn der Lord des Westens hatte sich hochgestemmt und küsste sie nun. Yumika keuchte auf.

„Was ist?“

„Sesshou-kun… wir sind immer noch… verbunden.“

Durch seine Bewegung war er wieder ein Stück in sie eingedrungen.

„’Tschuldige.“

Er machte Anstalten sich zurück zu ziehen, doch dann stockte er und sah sie leicht schuldbewusst an. Erst war die OokamiYoukai irritiert, doch dann spürte sie, dass sich wieder Blut in seinen Lenden sammelte und grinste ihren Verlobten an. Dieser jedoch wich ihrem Blick mit roten Ohren aus und starrte stattdessen auf das Kissen neben ihr.

„Ne, anata, das ist doch nicht schlimm.“

„Aber peinlich.“

Yumika verdrehte die Augen, bevor sie ihm die Hände auf die Wangen legte und seinen Blick suchte.

°So lange du nicht wieder auf mir zusammenbrichst, können wir letzte Nacht gerne wiederholen°, flüsterte sie, bevor sie ihn küsste und anfing sich leicht zu bewegen.

Sesshoumaru stöhnte in den Kuss hinein und begann instinktiv sich gegen sie zu bewegen.
 

Danach lag der InuYoukai wieder auf ihr.

„Hey, ich sagte, solange du nicht wieder auf mir zusammenbrichst“, maulte eine beleidigte Wölfin.

„Gomen.“

Er löste sich von ihr und ließ sich dann mit einem leisen Seufzen neben seine Verlobte aufs Bett fallen.

„Was ist?“

„Nichts. Ich hab bloß keine Lust aufzustehen.“

„Dann bleib doch im Bett.“

„Du weist, dass ich dazu keine Zeit habe und außerdem… so wie ich dich kenne, wirst du aufstehen und alleine is doof.“

Yumika konnte nicht anders als leise zu lachen und schmiegte sich an ihren Verlobten.

„Ne, anata?“

„Hn?“

„Wann kommen die Lords?“

„In zehn Tagen, warum?“

„Hadoumaru… ich… wie wird er darauf reagieren?“

„Das kann uns egal sein. Da er dich verbannt hat, bin ich nun für dich verantwortlich und wenn wir beide heiraten wollen, hat er da als Vater kein Mitspracherecht. Höchstens als Lord, aber da wird er überstimmt werden.“

„Kann ich es eigentlich irgendwie umgehen, dass die mich sofort erkennen?“

„Maske?“

„Klar. Kimono und Maske. Wie sieht das denn aus?“

„Dann gehst du halt als Rins Leibwächterin. Eine passende Rüstung und einen Kampfkimono haben wir bis zum Treffen.“ Sie nickte, sich näher an ihn drängend. „Was ist?“

„Kalt… kuscheln…“, murmelte sie.

Der Daiyoukai legte die Arme um seine Wölfin und zog gleichzeitig die Decke bis zu ihren Schultern hoch.

„Was… was müsste Haku eigentlich machen, wenn er eine der Dienerinnen geschwängert hätte?“

„Sie heiraten. Was denn sonst?“

„Keine Ahnung. Fiel mir nur gerade ein.“

„Ja, klar. Welche Dienerin ist es?“

„Miyuki.“

„Gut, dann gibt es demnächst zwei Hochzeiten. War das nur zum Spaß?“, fragte er sich aufsetzend.

„Was?“

„Na, die Zeugung. Hat er Miyuki nur aus Spaß genommen?“

„Hmm… Spaß hatten die beiden bestimmt auch… jedenfalls wenn Haku so gut ist wie du…aber nein, das war keine einmalige Sache. Die beiden sind schon seit mehr als einem Jahr ein Liebespaar.“

*doing* Der Daiyoukai fiel zurück in die Kissen.

„Warum fragst du?“

„Ein Jahr… und ich hab nichts gemerkt.“

„Sesshoumaru, du warst fast das ganze letzte halbe Jahr auf Reisen, da kannst du nichts gemerkt haben.“

„Wenigstens etwas.“

Die Wölfin schmiegte sich wieder an ihn und kraulte seine Brust.

„Wenn du so weiter machst, dann schlaf ich wieder ein, Aki“, murmelte er mit geschlossenen Augen.

„Zur Not…“

Ein lautes Klopfen an der Tür unterbrach die Wölfin.

„Hey, Yuki, Sesshoumaru! Ich weiß ja, dass ihr am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben würdet, aber die Arbeit wartet nicht, also raus aus den Federn“, rief Yuuji.

Yumika grummelte und stand auf.

„Hey, habt ihr mich nicht verstanden?“

„Ist ja gut, Yuuji, wir haben dich gehört und jetzt halt die Klappe!!“, rief seine Schwester zur Antwort und verschwand im Bad.

Sesshoumaru stand nun ebenfalls auf und ging durch die Verbindungstür in sein Zimmer, wo er sich frische Kleidung schnappte und dann in seinem eigenen Bad verschwand.

Gewaschen und mit frischer Kleidung kamen die beiden aus ihren Zimmern. Yumika küsste ihren Verlobten noch schnell und lief dann Richtung Trainingsplatz.

Yuuji sah seiner Schwester hinterher, dann zu Sesshoumaru und grinste breit.

„Was?“, fragte der InuYoukai genervt.

„Wie war’s?“

„Wovon redest du?“

„War sie widerspenstig, ängstlich oder willig?“

„Yuuji, wovon redest du?“

„Na, von meiner Schwester. Wär bei ihrer Erfahrung ja nur mehr als verständlich, wenn sie Angst hatte.“

„Ich glaube nicht, dass dich das was angeht. Aber wenn du es unbedingt wissen willst…“

„Will ich.“

„Frag Aki!“

Damit ließ der Lord des Westens den Bruder seiner Verlobten stehen und ging in sein Arbeitszimmer.
 

Als das Training der Mädchen vorbei war, blieb Yumika noch ein wenig auf dem Platz. Sie hatte ihren Haori ausgezogen und lag nun, nur mit Hakama und Top am Feldrand auf dem Rücken. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, schloss sie die Augen und ließ ihre Gedanken schweifen.

Sesshoumaru fiel wieder ein, dass für Rüstung und Kimono noch Maß genommen werden musste und begab sich zum Trainingsplatz. Dass seine Verlobte noch dort war, wusste er, da er sie nicht im Schloss spürte.

Als der InuYoukai am Platz ankam, sah er die Youkai dort im Gras liegen und grinste, als er sah, wer sich anschlich.

Schon fast eingeschlafen fuhr Yumika plötzlich hoch, als sie etwas Feuchtes auf ihrer Wange spürte, und knurrte Ryou dann wütend an. Der Wolf legte sie Ohren an, klemmte die Rute zwischen die Hinterläufe und winselte leise. Sofort lächelte die OokamiYoukai und kraulte ihren Kleinen, auch wenn er inzwischen schon fast ausgewachsen war.

„Yuuji hatte Recht.“ Yumikas Kopf wirbelte herum, als sie eine Stimme hörte. „Ryou kriegt dich wirklich schnell wach.“

Sesshoumaru grinste, setzte sich hinter sie und schlang die Arme um seine Wölfin, welche sich sofort an ihn lehnte.

„Gibt’s was Bestimmtes?“, fragte sie nach einiger Zeit und schloss entspannt die Augen.

„Für die Rüstung und den Kimono müssen wir noch zum Schmied, beziehungsweise Schneider.“

„Was geht schneller?“

„Schneider.“

„Yosh, iko! “ (Lass uns gehen![ugs.])

Sie erhob sich und klopfte sich den Staub von den Kleidern, bevor sie ihren Haori wieder anzog. Ryou trottete den beiden hinterher, als sie zum Schneider gingen.

„Was kann ich für Euch tun, My Lord?“, fragte die Schneiderin mit einer tiefen Verbeugung.

Der Angesprochene zeigte auf seine Verlobte.

„Yumika braucht einen Kampfkimono. So widerstandsfähig wie möglich.“

„Natürlich. Haben My Lady irgendwelche Wünsche, das Aussehen betreffend.“

„Dunkel und unauffällig, sprich keine wilden Muster, die sieht man der Rüstung wegen sowieso nicht.“

Die Schneiderin nickte, während sie alles notierte.

„Gut. Wenn My Lady die Güte hätte mir zu folgen, damit ich Maß nehmen kann.“

Die OokamiYoukai tat, worum sie gebeten war, während Sesshoumaru im Hauptraum wartete. In Gedanken ging er noch mal durch, ob alles für das Treffen vorbereitet war und nickte dann zufrieden. Immer noch in Gedanken versunken kraulte der Lord des Westens Ryou und kam erst durch die Stimme seiner Verlobten wieder zurück in die Gegenwart.

„Ne, Sesshoumaru.“

„Hn?“

„Sie meinte der Kimono ist rechtzeitig zum Treffen fertig.“

Der InuYoukai nickte nur und setzte sich dann in Bewegung Richtung Schmied.
 

Nachdem sie damit ebenfalls fertig waren, ging Sesshoumaru wieder in sein Zimmer, gefolgt von Yumika, während Ryou sich irgendwohin, vermutlich zu Rin, verkrümmelte.

Der Daiyoukai ließ sich aufs Bett fallen und schloss die Augen.

„Alles in Ordnung?“

„Ich hab einfach keinen Bock mehr. Dieser ganze Verwaltungskram nervt.“

Yumika lächelte und setzte sich neben ihn.

„Zieh deinen Haori aus, ich hab da ne Idee“^^ Sesshoumaru tat was sie gesagt hatte und sah sie dann fragend an. „Leg dich auf den Bauch und entspann dich!“

Die OokamiYoukai setzte sich auf ihren Verlobten und fing an ihn zu massieren. Der Lord des Westens stöhnte ins Kissen.

„Quälst du mich gerne?“, brachte er zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor.

„Entspann dich!“

„Leichter gesagt, als, autsch, hey!“

„Entspann dich!“

„Das ist nicht gerade einfach.“

Yumika seufzte lautlos, beugte sich hinunter, sodass sie fast vollständig auf ihm lag, und fing an seinen Nacken zu küssen. Sie wanderte mit ihren Lippen zu seinem Ohr, knabberte am Ohrläppchen und küsste die Ohrmuschel, ihn gleichzeitig weiter massierend und es half. Sesshoumaru gab ein wohliges Knurren von sich, bevor er dann plötzlich den Arm seiner Wölfin packte, sie neben sich aufs Bett zog und küsste.

°Was würde ich nur ohne dich machen?°, flüsterte er ihr ins Ohr.

„Dich langweilen, anata“, lächelte die OokamiYoukai, legte ihrem Verlobten die Arme um den Nacken und schmiegte sich an ihn.

Doch plötzlich klopfte es.

„My Lord.“

Angesprochener seufzte, stand auf und öffnete sie Tür ein Stück.

„Was ist?“

„Ein Bote.“

„Wer diesmal?“

„Hadoumaru-sama.“

Hinter Sesshoumaru hörte Futoshi ein erschrockenes Keuchen und im nächsten Moment erschien die Verlobte des Lords in der Tür. Sie war schreckensbleich und starrte den TokageYoukai zitternd an.

„Er soll warten!“, befahl der InuYoukai und schloss die Tür.

Futoshi stand noch kurz unbeweglich und starrte die geschlossene Tür an, bevor er sich zu dem Boten begab.

Yumika zitterte und reagierte erst, als der Daiyoukai ihr eine Hand auf die Schulter legte. Sie zuckte und sah ihn ängstlich an.

„Aki… ich glaube es ist besser, wenn du das Zimmer nicht verlässt, bis dieser Bote verschwunden ist.“ Sie nickte schluckend und umarmte ihren Verlobten dann Schutz suchend. „Hey, ich lass nicht zu, dass dir etwas passiert. Bleib hier im Zimmer!“

„Aber, wenn er hier her kommt…“

„Du weist, dass der Fürstentrakt bewacht wird und jetzt lass bitte los! Je schneller ich mit ihm fertig bin, desto eher wird er wieder gehen.“

Sie ließ ihn los.

„Aber beeil dich!“

Er nickte, zog sich an und gab ihr einen schnellen Kuss auf den Mund, bevor er das Zimmer verließ.

Kurz bevor er im Empfangssaal ankam, kam Yuuji ihm entgegen.

„He, warte!“

„Hn? Was is’n los?”

“Dein Vater hat einen Boten geschickt.“

„Und?“

„Willst du nicht mitkommen?“

„Ist das nicht Yukis Part? Immerhin ist sie deine Verlobte.“

„Wir wollen die Verlobung erst beim Treffen bekannt geben und eure Eltern sollen auch erst dann erfahren, was zwischen uns ist.“

„Aber… Chichiue hat Yuki doch sowieso bereits mit dir verlobt, nachdem er mit deinem Vater geredet hat.“

„Schon, aber durch Akis… “Tod“, wurde diese Verlobung aufgelöst und… das Treffen ist vor allem dazu da, mir eine Verlobte zu erwählen.“

„Uh~, nich gut… na gut, ich komm mit. Mal sehen, ob der Bote mich erkennt“^^
 

„Aber es ist dringend!“

„Wie ich schon sagte, Sesshoumaru-sama meinte, Ihr müsst warten.“

„Aber…“

Kein aber!“, befahl eine kalte monotone Stimme.

Futoshi drehte sich um und verbeugte sich sofort.

„My Lord, Ouji-sama.”

“Du kannst gehen, Futoshi.”

„Hai.“

Der TokageYoukai verschwand durch eine Nebentür und ließ die beiden Daiyoukai mit dem Boten alleine.

„Also, was willst du?“, fragte der InuYoukai und man hörte ihm an, dass er keine Geduld hatte.

//Wobei wurde er denn gestört, dass er so gereizt ist?//, grübelte Yuuji, sah dann jedoch auch zu dem Boten.

„Nun ja… also… es ist so, dass… ehm…“

„Spuck’s aus!“, murrte der Prinz des Nordens.

„Nun ja, der Lord und die Lady des Nordens…“

Doch er wurde unterbrochen, als die Tür aufgestoßen wurde *) und kein anderer als Hadoumaru darin stand. (live und in Farbe^^)
 

*) ungefähr so wie Aragorn bei seiner Rückkehr nach Helms Klamm in Herr der Ringe2
 

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so… hehe, mal wieder n Cliffi^^, find ich jedenfalls…

das nächste Kapitel wird n bissl dramatisch, also nich wundern, ja?

und der Titel dieses Kapitel is sch****, kann mir jemand nen besseren nennen??

bitte wie immer um Kommis

ansonsten, ja tsugi no bon
 

lg aus Japan^^/

arkansaw
 

カリーナ

Puropoozu ga hitsuyou da yo (Antrag muss sein)

da bin ich wieder^^

also Rückblick:

Sess und Yumika haben jede Menge wegen der Hochzeit erledigt

und am ende, als die beiden es sich gerade gemütlich gemacht hatten, holt Futoshi Sess da raus, weil n Bote von Hadoumaru aufgetaucht ist

allerdings nicht nur der Bote^^
 

viel spass
 

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Puropooyu ga hitsuyou da yo (Antrag muss sein)
 

„Spuck’s aus!“, murrte der Prinz des Nordens.

„Nun ja, der Lord und die Lady des Nordens…“

Doch er wurde unterbrochen, als die Tür aufgestoßen wurde und kein anderer als Hadoumaru darin stand. (live und in Farbe^^)
 

„Wo ist er?“, fragte der Lord des Nordens laut.

„Anata, bitte beruhige dich! Sesshoumaru-sama kann uns das sicher erklären“, versuchte Akiko, die nun auch in der Tür aufgetaucht war, ihren Gefährten zu beruhigen.

„Das will ich doch auch schwer für ihn gehofft haben“, schnaufte Hadoumaru und stapfte auf den einzigen InuYoukai im Raum zu. „Wo ist er?“

„Von wem redet Ihr?“

„Von meinem Sohn.“

Yuuji, der sich aus Reflex hinter einer Säule versteckt hatte, kam nun wieder hervor und stellte sich neben seinen Schwager in spe.

„Yuuji!!“

Bevor einer der Männer hatte reagieren können, war Akiko vorgerannt und hatte ihren Sohn umarmt.

„Den Göttern sei Dank, Ich dachte, du wärst tot.“

Yuuji legte die Arme um die Lady des Nordens und drückte seine Mutter kurz an sich, bevor er sie wieder losließ und ihr ins Gesicht sah.

Akiko fuhr mit den Fingerspitzen sanft seine Kennzeichen nach und küsste ihn dann auf die Stirn.

„Wenigstens du lebst noch, mein Schatz“, sagte sie leise und sah ihn mit tränenglänzenden Augen an.

„Huh? Wie meinst du das?“

„Yumi…… sie ist tot.“

Die belegte Stimme seiner Mutter ließ den Prinzen stutzen. Doch bevor er etwas auf diese Aussage erwidern konnte, legte sein Vater ihm die Hände auf die Schultern und drehte ihn zu sich herum. Yuuji jedoch schlug Hadoumarus Hände sofort von sich.

„Fass mich nicht an!!“, zischte er hasserfüllt und trat einen Schritt zurück.

„Was hast du denn?“

„Nach Mutters Satz zu urteilen, weiß noch nicht mal sie die Wahrheit. Du lügst deine eigene Gefährtin an, bloß weil Imouto etwas getan hat, was dir nicht gefällt.“ (Yumika hat ihm erzählt, warum sie verbannt wurde)

„Wovon redest du Yuuji?“

Akikos Stimme war anzuhören, dass die Lady verwirrt war.

„Davon, dass Yuki quicklebendig ist“, antwortete er laut, weiterhin seinen Vater ansehend.

In der darauffolgenden Stille hallte das Klopfen an der Seitentür laut nach.

„Haire!“ (herein! [eine Imperativform von hairu(eintreten)])

Vorsichtig wurde die Tür geöffnet und Rin, zusammen mit einer maskierten Youkai kam herein. Sowohl Sesshoumaru als auch Yuuji erkannten an der Haltung, dass es Yumika war, doch nun war sie in der Rolle der Leibwächterin.

„Sesshoumaru-sama?“

„Rin, solltest du nicht schon längst beim Trainingsplatz sein?“

„Da war ich ja, aber Nee-san war nicht da.“

„Sie ist in ihrem Zimmer.“
 

Als Yumika den Saal betrat, blieb ihr beinahe das Herz stehen. Sie hatte mit einem Boten gerechnet, nicht mit ihren Eltern. Sie hatte mit Rin abgemacht, dass die Kleine ihren Vater nach Yumika fragen sollte, damit die OokamiYoukai als Leibwächterin mitkommen und sich den Besuch ansehen konnte.

Als Rin sich nun zu Tür wandte, wollte die Youkai ihr folgen.

„Sakura! Bleib hier!“, befahl der Lord des Westens und Angesprochene drehte sich wieder um. „Yuuji, bring Rin bitte in ihr Zimmer.“

Der Prinz nickte nur und ging zu dem Menschenmädchen. Doch als er die Leibwächterin passierte, packte diese sein Handgelenk, hielt ihn somit fest und suchte seinen Blick. Yuuji sah in ängstliche silberne Iriden und umarmte seine Schwester kurz.

°Du schaffst das. Sesshoumaru ist doch bei dir!°, flüsterte er ihr ins Ohr, nahm Rin dann an die Hand und führte sie nach draußen.
 

Hadoumaru hatte das Ganze misstrauisch beobachtet und sah der Youkai, die sich nun vorsichtig näherte, erbost entgegen.

Als sie neben Sesshoumaru stand, ergriff der Lord des Nordens das Wort.

„Was hast du mit meinem Sohn zu schaffen, Weib?“, fragte er gereizt.

Sofort änderte sich ihre Haltung von ängstlich in aggressiv und noch bevor jemand reagieren konnte, hatte sie ihn angegriffen und mit den Klauen an der Wange erwischt. Ein wenig ungläubig wischte der OokamiYoukai sich nun über die Wange und starrte auf das Blut an seiner Hand.

„Du wagst es…?“

„Ja, ich wage es!“, fauchte sie, sich die Maske vom Gesicht ziehend. „Dass du mich nicht erkennst, schiebe ich gerne auf die Maske. Aber, dass du mich grundlos beleidigst und mir eine Affäre mit Nii-chan unterstellst, ist echt das letzte!!“, rief sie laut.

„Aki! Beruhige dich!“

„Yu…Yumika?“, fragte Akiko und machte einen zögerlichen Schritt auf ihre Tochter zu.

Keine Reaktion, doch im nächsten Moment fand sich die zukünftige Lady des Westens, ebenso wie ihr Bruder vor kurzem in einer festen Umarmung wieder.

°Yuuji hat also nicht gelogen°, flüsterte die ältere Wölfin, sah dann jedoch erschrocken zu Sesshoumaru.

Sie ließ ihre Tochter los und sah ein paar mal zwischen beiden hin und her.

„Ihr heiratet doch, oder?“

Sesshoumaru nickte nur.

„Oh nein, das werdet ihr nicht“, begehrte Hadoumaru auf, woraufhin ein bedrohliches Knurren zu hören war.

Im nächsten Moment flog etwas hellblau leuchtendes auf den Lord des Nordens zu, der es nicht mehr schaffte auszuweichen. Yumikas Energiekugeln rissen zwei Löcher in seine Brust und ließen ihn auf die Knie sinken.

„HALT DICH ENDLICH AUS MEINEM LEBEN RAUS!!!“, schrie Yumika, drehte sich um und rannte davon.

„Anata!“

Akiko ließ sich neben ihm auf die Knie sinken. Der OokamiYoukai fiel zur Seite in die Arme seiner Gefährtin.

°Saku-chan…°, hauchte er. °Sie…°

„…hasst dich“, fiel Sesshoumaru seinem zukünftigen Schwiegervater ins Wort.

°Wirklich?°

„Sonst hätte sie dich nicht mit solch starken Energiekugeln angegriffen.“

°Warum?°

„Kannst du dir das nicht denken? Du hast sie verbannt, als Tochter aberkannt und willst ihr jetzt verbieten mich zu heiraten. Du scheinst nicht gerade erpicht darauf zu sein, ihre Sympathie zu gewinnen.“

Hadoumaru sah zu seiner Gefährtin hoch und in seinen Augen lag eine stumme Bitte. Sofort hielt die Wölfin die Hände über seine Wunden und heilte diese. Allerdings verbrauchte diese Heilung sehr viel Energie und Akiko war dementsprechend sehr erschöpft, nachdem Hadoumarus Wunden sich wieder geschlossen hatten. Sesshoumaru rief nach einem Diener, der die Beiden in ihr Zimmer bringen sollte, damit sie sich ausruhen konnten.

Er selbst begab sich zum See. Er wollte nachdenken und das ging dort am besten. Doch an seinem Ziel angekommen, merkte der InuYoukai, dass er nicht der einzige war, der nachdenken wollte. Unter dem Kirschbaum und an dessen Stamm gelehnt, saß Yumika in ihrer typischen Sitzposition. Der Lord des Westens ließ sich neben seiner Verlobten ins Gras sinken, nahm die gleiche Haltung ein und sah ein wenig verträumt auf den See hinaus. [verträumt?? O__o] (ja, verträumt, lass ihn doch so gucken, wenn’s ihm Spaß macht)

„900 Jahre“, durchbrach die Wölfin schließlich die Stille.

„Wie bitte?“

„Es ist auf den Tag genau 900 Jahre her, dass ich den Baum gepflanzt habe… er ist groß geworden…“

„Er wurde ja auch besonders gepflegt. Aber manchmal hätte ich ihn wirklich gerne gefällt.“

„Was? Warum?“

„Der Baum wuchs und wuchs und du kamst nicht wieder. Ich konnte an ihm genau sehen, wie viel Zeit vergangen war, seit deinem Weggang und jedes Jahr in dem ich dich nicht sehen konnte, schmerzte es mehr.“

°Gomen nasai°, flüsterte sie, sich an ihn lehnend. (es tut mir leid[sehr höflich und ausdrucksstark])

Sofort schlang Sesshoumaru seine Arme um die OokamiYoukai und zog sie an sich. Sie schmiegte sich an ihn und schloss entspannt die Augen.

„Ist Hadoumaru tot?“

„Deine Mutter hat ihn geheilt. Die beiden ruhen sich jetzt aus. Allerdings… ich bin mir sicher, dass er noch mal mit dir reden will.“

„Muss ich ihn etwa eigenhändig köpfen, damit er sich endlich aus meinem Leben raushält?“, knurrte Yumika wütend.

„Aki!“, tadelte der Daiyoukai sie.

„Was?“

„Nachdem, was er gesagt hat, liebt er dich immer noch.“

„Ach nee und warum verbannt er mich dann und erkennt mich als seine Tochter ab, obwohl er genau weiß, das ich meine Versprechen immer halte?“

„Das musst du schon ihn selbst fragen!“

Sie grummelte und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter. Unbemerkt lächelte der InuYoukai und begann die Youkai zu kraulen, einfach nur die traute Zweisamkeit genießend.

Doch plötzlich zuckte Yumika zusammen und setzte sich irritiert auf. Etwas war anders als sonst.

„A…Aki!“

„Hm?“

„Deine Kennzeichen.”

„Was ist mit denen?“

„Sie… sie sind… sieh ins Wasser!“

Die Wölfin stand auf und kniete sich am Seeufer nieder. Als sie ins Wasser sah, klappte ihr der Mund auf und sie rubbelte ungläubig über ihre Stirn, doch das rote Pentagramm blieb. Sie wandte sich zu Sesshoumaru um, der sich nun endlich aus seiner Starre gelöst hatte und auf sie zu kam. Der InuYoukai setzte sich neben sie und legte ihr die Hände auf die Wangen, mit den Daumen über die silbernen Streifen streichend. Goldene Iriden trafen auf vor Freude strahlende silberne, bevor beide die Augen schlossen und sich küssten.

Nachdem sie sich wieder gelöst hatten, küsste der Lord des Westens seiner Verlobte noch mal auf die Stirn.

„Also, jetzt muss ich aber… steh bitte auf Aki!“ Verwundert tat die Daiyoukai, worum sie gebeten worden war. „Da du deinen Status wiederhast…“ *räusper* „Akino Sakura Yumika, Prinzessin des Nordens, wollt Ihr meine Gefährtin werden?“

Erst starrte Yumika den Daiyoukai an, als hätte er den Verstand verloren, doch dann erinnerte sie sich wieder, dass er das tun musste und wie sie zu reagieren hatte.

„Inuno Sesshoumaru, Lord des Westens, ja ich will Eure Gefährtin werden.“

Dann schmiss sie sich in seine Arme, wodurch er hinten über kippte, und küsste ihn innig. [wie? das gehört auch dazu??] (quatsch nur ihr Satz musste sein, der Rest is freiwillig^^) Sie blieb auf ihm liegen, nachdem sie sich gelöst hatten.

„Ne, Sesshou-kun… hab ich eigentlich schon mal erwähnt, wie bekloppt die meisten Regeln sind?“

„In letzter Zeit nicht. Aber früher hast du dich sehr gerne beschwert, dass die meisten Regeln vollkommen überflüssig seien.“

„Sind. Sie sind überflüssig.“

„Hn. Stimmt.“

Er kicherte und küsste seine Wölfin dann sanft.

„Was macht ihr Zwei denn da?“

Yuuji stand mit abwartendem Blick neben ihnen.

„Sieht man das nicht, Nii-chan?“

„Ist nicht ganz ersichtlich, was genau ihr macht, Imouto. Kuscheln oder Vorspiel?“^___^

„Die Gegenwart des anderen genießen.“

Yumika stand auf und reichte ihrem Verlobten die Hand um ihn auf die Beine zu ziehen. Dann ließen die beiden den Prinzen des Nordens stehen und verschwanden im Schloss. Beleidigt setzte dieser sich unter den Baum und ratzte nach einiger Zeit weg. [wegratzen?] (ja, der is doch noch geschwächt, der brauch seinen Schlaf) [das meinte ich nicht *drop*]
 

Rin lief durch das Schloss. Irgendwie fühlte sie sich verlassen, auch wenn Ryou die ganze Zeit neben ihr lief. Sie fand weder ihren Vater oder Yumika noch Yuuji. Das Menschenmädchen lief immer noch durch den Fürstentrakt, vollkommen in Gedanken versunken, und merkte so nicht, wie ihr jemand entgegen kam. Dieser jemand war stirnrunzelnd in eine Schriftrolle vertieft und es kam, was kommen musste, die beiden Unaufmerksamen kollidierten. [kollidieren? die sind doch keine Autos] (und? Ich mag das Wort und der Sinn is doch der gleiche) [du nun wieder *kopfschüttel*]

Rin plumpste zu Boden, während die andere Person nur einen Schritt zurück setzte und irritiert aufsah. Als sie Rin erblickte, kniete sie sich sofort neben sie.

„Tut mir leid, Kleine. Ich habe nicht aufgepasst. Hast du dir was getan?“

Die Angesprochene sah auf und starrte die Frau an.

„Seit wann hast du denn grüne Streifen im Gesicht, Nee-san?“

„Wie bitte? Nee-san?“

„Ja, du sagtest doch, ich dürfe dich so nennen.“

„Entschuldige Kleine, aber du musst mich verwechseln. Wie heißt deine Nee-san denn?“

„Yumika.“

„Ah, kein Wunder, dass du mich mit ihr verwechselst. Meine Tochter und ich sehen uns sehr ähnlich.“

„Tochter?“

„Ich bin Akino Akiko. Lady des Nordens und Mutter von Yuuji und Yumika.“

„Ach so. Ich bin Rin… und mir nicht sicher, welchen Status ich habe.“

Akiko lachte und stand auf. Danach half sie Rin auf und bemerkte dann etwas irritiert den Wolf an ihrer Seite.

„Dir ist schon klar, dass da ein Wolf neben dir steht, Kleine, oder?“

„Ja, wieso?“

„Also, erstens sind Wölfe gefährlich, zweitens gehören sie in die Wildnis.“

„Ach, Ryou ist ganz brav und er will nicht in die Wildnis.“

„Woher willst du das wissen?“

„Nee-san hat schon ein paar mal versucht ihn dazu zu bringen wieder zurück in den Wald zu gehen, aber er ist immer wieder zurück gekommen.“

„Hm, ich glaube, ich sollte mal mit meiner Tochter reden. Aber egal. Was machst du eigentlich hier?“

„Ich suche Nee-san, beziehungsweise irgendwen. Chichiue und Nee-san sind verschwunden, ebenso wie Yuuji-sama.“

„Ich meinte eigentlich, was du im Schloss des Westens machst. Soweit ich weiß, ist Sesshoumaru Menschen alles andere als freundlich gesinnt.“

„Er hat mir das Leben gerettet und seitdem bin ich bei ihm.“

„Ah sou ka. (ach so[höfl.])Nun gut, ich habe noch etwas zu erledigen. Viel Glück noch bei deiner Suche, Rin-chan.“

Damit ging Akiko weiter und vertiefte sich wieder in die Schriftrolle, während Rin wieder durch das Schloss geisterte auf der Suche nach jemandem, der ihr die Langeweile nahm.
 

Sesshoumaru verabschiedete sich mit einem Kuss von seiner Verlobten und ging in sein Arbeitszimmer, während Yumika in ihrem Zimmer verschwand. Die OokamiYoukai zog sich um, schließlich hatte sie dem Lord des Westens ein stummes Versprechen gegeben, also musste sie nun, da Training sowie Leibwache zu ende waren, einen normalen Kimono oder zumindest Yukata tragen. Da sie erst mal in ihrem Zimmer bleiben wollte, trug sie nur einen blauen Yukata mit weißem Wellenmuster, dazu einen gelborangefarbenen Obi. Die Prinzessin des Nordens setzte sich auf die Fensterbank, ein Bein angewinkelt, das andere ließ sie herunter hängen. Die Arme locker um das angewinkelte Bein geschlungen, lehnte sie ihren Kopf gegen die Fensterscheibe und starrte vor sich hin, in Gedanken meilenweit entfernt, bei dem Tag, an dem sie plötzlich nur noch irgendeine Youkai war und somit an Maras Dorf gebunden.
 

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so, ende und der Titel is schon wieder so bescheuert geworden T.T

gibt’s irgendwas, was einer Rechtfertigung bedarf?? Nein? Gut, andernfalls bitte melden

hmm, Yuuji wird langsam merkwürdig… oda?

also ansonsten

ja tsugi no bon
 

lg aus Japan^^/

arkansaw
 

カリーナ

Touchaku (Ankunft)

tada imaaaaaaaaaaa

so ich bin zurück in deutschland und hab jezz endlich zeit gefunden, ein neues Kapitel hochzuladen

bisher passiert:

Yumika hat ihren Status wieder

Sess hat ihr nen Antrag gemacht und sie hat angenommen
 

so und jetzt viel spass^^
 

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Touchaku (Ankunft)
 

Yumika wachte mit einem Zucken auf und tastete nach ihren Verletzungen. Doch statt einer Wunde oder mit Blut verklebter Kleidung, erfühlten ihre zitternden Finger einen rauen Verband.

//Was…?//

Vorsichtig setzte sie sich auf und sah sich in der kleinen Hütte um. Kräuter hingen zum Trocknen von der Decke und es roch nach Medizin und Alkohol.

„O~kay. Wo bin ich?“

„In meiner Hütte.“

Die Prinzessin des Nordens griff nach ihrem Schwert, doch sofort zielte die Miko mit einem Pfeil auf sie.

„Daran solltest du noch nicht einmal denken, Youkai.“

„Dann erschreckt mich nicht so.“

Die Wölfin zog ihren Arm wieder ein und lehnte sich vorsichtig zur Seite an die Wand. Zwar wusste die Daiyoukai, dass es nicht gut war, dem Feind seine Schwäche zu zeigen, doch die Miko wusste sowieso bereits, wie schwer sie verletzt war, jedenfalls wenn Yumika sich nicht irrte und diese Miko sie versorgt hatte.

„Wer seid Ihr?“

„Akino Sakura Yumika, Prinzessin des Nordens. Und Ihr?“

„Mein Name ist Mara. Ich bin die Miko dieses Dorfes.“

„Warum habt Ihr mir geholfen? Es wäre Eure Pflicht als Miko gewesen, mich zu töten. Gerade wenn ich geschwächt bin.“

„Eure Aura.“

„Was ist mit der?“

„Sie ist freundlich. Selbst als Ihr gerade nach Euren Schwert gegriffen habt, war sie nicht aggressiv. Ihr wolltest mich gar nicht angreifen, nicht wahr?“

„Nur etwas haben, um mich verteidigen zu können. Trotzdem erklärt das nicht, warum Ihr mir geholfen habt. Schließlich hättet Ihr mich auch einfach liegen und meinem Schicksal überlassen können.“

„Die Kinder haben mich angefleht Euch zu helfen.“

„Kinder?“

„Sou desu.“ (ne höflichere Form von sou da)
 

“Mama, Mama“

Sayaka lief auf ihre Mutter, die gerade dabei war, die Wäsche zum Trocken aufzuhängen, zu und kam völlig außer Atem bei Maika an.

„Was ist denn, mein Schatz?“

„Im Wald… da… liegt jemand… sie… sie ist verletzt… Blut… überall war Blut…“

„Ein Mensch?“

„Ja.“

„Gut, ich hole Mara-dono und dann führst du uns zu der Stelle!“ Maika ließ die Wäsche liegen und eilte zur Miko des Dorfes. „Mara-dono.“

„Maika? Was gibt es?”

„Sayaka hat eine Verletzte im Wald gefunden.“

„Ah. Gut, Moment.“

Schnell hatte die Miko ihren Bogen gepackt und schulterte den Köcher, dann lief sie mit Maika von Sayaka geführt zu der Verletzten. Als sie an den Feldern vorbei kamen, rief sie einigen Männern zu, dass sie mitkommen sollten.

Auf der Waldlichtung angekommen, zuckte selbst Mara kurz zusammen. Die Bewusstlose lag auf einem ehemals weißen Fellmantel, doch jetzt war er rot; mit Blut vollgesogen. Ihr eigentlich sehr edel aussehender kurzer Kimono war zerschlissen und dreckig, ebenfalls mit Blut getränkt und nicht richtig gebunden. Da der Kimono kurze Ärmel hatte, waren ihre teilweise sehr schweren Verletzungen gut sichtbar. Ihre Handgelenke waren aufgescheuert und viele Schnitt- und Brandwunden zierten ihre Arme, wobei der linke ausgerenkt zu sein schien. Doch Mara spürte sofort, dass dies kein Mensch war.

°Eine Youkai…°, flüsterte sie in Gedanken versunken.

„Eine…? Mara-dono, tötet sie!“

Doch die Priesterin schüttelte den Kopf.

„Ihre Aura mag die einer Youkai sein, doch sie ist trotz allem nicht dunkel. Ich werde sie nicht töten.“

„Aber wenn wir ihr helfen…“

„Ich sagte nicht, dass ich ihr helfen werde.“

„Aber Mara-dono…“, meldete Sayaka, die bei ihren Freunden stand zu Wort. „Ihr könnt sie doch nicht einfach hier liegen lassen. Sie wird sterben.“

„Ein Youkai weniger auf der Welt.“

„Aber… wenn wir ihr helfen, wird sie uns bestimmt nichts tun.“

„Tetsuya-kun. Wir reden hier von einem Dämon, nicht von einem Menschen. Youkai sind böse, sie kennen keine Dankbarkeit.“

„Aber… Ihr habt doch gerade selber gesagt, dass diese Youkai anders ist.“

Mara seufzte resigniert.

„Gut, Sayano-chan. Ich werde sie versorgen, wenn ihr dann endlich Ruhe gebt.”

„Aber, Mara-dono… wenn sie wieder aufwacht, wird dieses Monster das gesamte Dorf vernichten.“ [immer dieses “aber“](ja wat denn? Die sind halt alle verschiedener Meinung)

„Für wie schwach hältst du mich? Ich weiß, wie ich mit Youkai umzugehen habe. Bringt sie in meine Hütte!“
 

„Wenn du…“

„Ich werde niemandem hier etwas tun, solange er mir nichts tut. Aber verteidigen werde ich mich, sollte es nötig sein, mit allem was ich habe und das ist für jeden Menschen tödlich. Das solltet Ihr auch denjenigen, die sich da draußen gerade für einen Angriff auf mich vorbereiten, sagen.“

Mara wandte sich um und sah nach draußen.

„Da ist niemand.“

„Das kann nicht sein. Ich fühle es ganz genau. Mindestens 20, wenn nicht… halt ich korrigiere mich… das wird ein Angriff von außerhalb auf das Dorf.“

„Was?“

„Spürst du es denn nicht? Es sind größtenteils Menschen, aber angeführt werden sie von mindestens einem Dämonen… Wo sind meine Sachen?“

„Bitte?“

„Dieser Dämon greift das Dorf an, in dem ich mich aufhalte. Du kannst nicht von mir verlangen, dass ich da tatenlos zusehe. Wo ist mein Kimono?“

„Kaputt.“

„Und was soll ich jetzt anziehen?“

„Nun ja, ich könnte Euch eine Chitaya geben, aber…“

„Besser als nichts.“

„Ihr wollt wirklich kämpfen?“

„Ja.“

„Gut, auf Eure Verantwortung“, meinte die Miko, ihr die Chitaya hinhaltend. „Schafft Ihr das Binden alleine?“

„Ja. Sag den Leuten bescheid, der Angriff wird in etwa 10 Minuten beginnen.“

Mara nickte und ging nach draußen, während Yumika vorsichtig die Mikotracht anzog.

Ookamiha und Kiba an ihrer Hüfte zu befestigen erwies sich dann doch als schwieriger als gedacht, aber letzen Endes hatte die OokamiYoukai es dann geschafft und streckte sich vorsichtig.

//Gut, nicht so beweglich wie sonst, aber es wird reichen…//

Die Daiyoukai spürte, dass der Youkai bei seinem Angriff stoppte, wahrscheinlich hatte Mara einen Pfeil auf ihn abgeschossen. Die Prinzessin des Nordens verließ die Hütte der Miko.

Der Anführer der Banditen ritt mit gezücktem Schwert auf Mara zu, die es nicht mehr schaffen würde auszuweichen oder sich zu verteidigen.

Im Bruchteil einer Sekunde hatte die Daiyoukai einen Energieball herauf beschworen und warf ihn mit spielender Präzision einen Meter vor das Pferd, welches sofort stieg und seinen Reiter abwarf. Yumika näherte sich kichernd.

„Ist es das erste Mal, dass du auf einem Pferd sitzt, Youkai?“, fragte sie, immer noch höhnisch kichernd.

„Klappe, Weib!“

„Du hast mir nichts zu befehlen…“ Sie schnüffelte. „Katze!“, knurrte sie dann. „Was hast du hier zu suchen?“

Mara spürte, wie das Youki der Wölfin anstieg.

„Geht dich das was an?“

„Katzen haben im Westen genauso wenig etwas verloren, wie im Norden.“

„Dieses Land gehörte einst uns.“

„Und ihr habt es im Krieg gegen West und Nord verloren. Verzieh dich von Taishous Land, bevor ich wütend werde!“

Der NekoYoukai fauchte und sprang auf sie zu, doch die Wölfin wich trotz Verletzungen spielend aus und beförderte den Youkai mit einem gezielten Schlag gegen den nächsten Baum.

„Greife niemals einen überlegenen Gegner an!“, knurrte sie, doch der Youkai hörte sie nicht mehr; der Aufprall auf den Baum hatte ihm das Genick gebrochen.

„Du blöde Töle, was fällt dir ein meinen Bruder zu töten?“

„Wie viele Youkai sind da noch?“, fragte sie laut, woraufhin 6 weitere NekoYoukai vortraten oder sprangen. „Also, 7 plus den einen, der schon ne Audienz bei Emma-sama hat. Und ihr Banditen… wusstest ihr, dass ihr 8 Youkai in euren Reihen habt? Noch dazu eine Rasse, der es unter Todesstrafe verboten ist, dieses Gebiet zu betreten.“

„Todesstrafe?“, kam es von einem der Banditen verwirrt.

„Todesstrafe!“

„Damare, Töle“, rief einer der Youkai aufgebracht. (schweig still, Töle)

Yumika knurrte und ging mit grün gefärbten Augen in Angriffsstellung.

„Du wagst es mich zu beleidigen? Ein minderwertiger Youkai wie du?“

„Oh, habe ich einen Nerv getroffen?“

„Du solltest aufpassen, wen du beleidigst, Neko-chan.“

Der angesprochene NekoYoukai fauchte und sprang auf sie zu, doch die Daiyoukai zog Ookamiha und mit einer fließenden Bewegung und einem Ausfallschritt rammte sie es dem Angreifer in den Magen. Mit den Klauen der anderen Hand, schlitzte sie ihm die Kehle auf.

Die restlichen 6 Youkai griffen sie nun gleichzeitig an. Den ersten köpfte sie, den nächsten beiden wurden die Bäuche aufgeschlitzt, gleichzeitig zog sie Kiba und parierte damit die Schläge von zwei weiteren ohne hinzusehen, und tötete beide schnell mit einem Stich ins Herz. Der letzte verbrannte in drei ihrer Energiekugeln.

Sie wischte die Klingen an der Kleidung der Toten sauber, bevor sie Ookamiha und Kiba wieder in ihre Scheiden gleiten ließ. Noch schnell die geschockten Banditen laut angeknurrt und sofort wandten diese sich um und flohen. Dass Yumika keuchte, bemerkte nur Mara, die sich nun vorsichtig näherte.

„Seid Ihr in Ordnung?“

Yumika nickte keuchend.

„Ich bin halt nicht gerade in Bestform.“

„Ihr solltet Euch ausruhen.“

„Wakaru, kedo…“ (ich weiß, aber…)

Kein *aber*. Kommt mit!“

Lautlos seufzend folgte die resignierte OokamiYoukai der Miko zurück in die Hütte.

„Ich würde mir gerne Eure Verletzungen noch mal ansehen.“

Yumika schüttelte den Kopf.

„Die heilen von alleine, solange ich ihnen Zeit gebe.“

„Trotzdem…“

Nein!!!“

Die Wölfin setzte sich an die Wand gelehnt in ihrer typischen Sitzposition hin und sah zur Tür.

„Was ist Euch widerfahren, Yumika-sama?“

„Wovon redest du?“

„Eure Verletzungen… wer hat Euch so zugerichtet?“

„NekoYoukai.“

“Warum? Ich meine, Eure Verletzungen, besonders… besonders Euer Unterleib. Was war der Grund?“

Dann sah die Miko etwas, von dem sie nicht gedacht hätte, dass es möglich war. Eine einzelne kristallklare Träne rann die Wange der Daiyoukai hinab.

„Sie wollten Informationen von mir. Aber ich werde weder mein Land, noch Sesshoumarus verraten und als ich es ihnen genauso gesagt habe, fingen sie mit der Folter an. Doch verraten habe ich nichts.“

„Wie lange wart Ihr gefangen?“

„90 Jahre… Mara… sag es bitte niemandem, ja?“

„Natürlich nicht.“ Die Wölfin nickte dankbar. „Wollt Ihr erst mal in diesem Dorf bleiben, zumindest, bis Eure Wunden verheilt sind?“

„Wenn die Dorfbewohner nichts dagegen haben.“

„Sie haben gesehen, dass deine Anwesenheit Schutz bedeutet und die Kinder mögen dich, dass ist ein Vorteil.“

Yumika lächelte und wickelte sich dann in ihren inzwischen gewaschenen Fellmantel ein.
 

Die Dorfbewohner hatten sich in den letzten Tagen einigermaßen daran gewöhnt, dass eine Youkai bei ihnen im Dorf lebte und zuckten nicht mehr zusammen, wenn sie Yumika sahen. Auch freuten sich die Frauen, wenn die Daiyoukai sich mit den Kindern beschäftigte, da sie so den Haushalt schneller erledigen konnten.

Yumika erzählte den Kindern gerade die Legende von den 4 Drachen der Himmelsrichtungen, als ihre Sinne Alarm schlugen. Sie stoppte und beobachtete den Waldrand.

„Yumika-sama?“

„Geht nach Hause! Ich erzähle euch die Geschichte später weiter.“

Ohne den Waldrand aus den Augen zu lassen, erhob sie sich und legte die Hand auf Kibas Griff.

„Yu…“

„Geht!“, befahl sie laut.

Die Kinder erschraken, weil sie diesen Ton nicht von ihr gewohnt waren und beeilten sich dem Befehl folge zu leisten. Maika hatte das Ganze beobachtet.

„Was ist los, Yumika-sama?“

„Alle sollen in ihre Häuser gehen und dort bleiben. Und schicke Mara hier her!“

Maika erkannte den Ernst in der Stimme der Wölfin und lief zur Miko. Die Prinzessin des Nordens verließ ihren Platz nicht, weiterhin die Waldgrenzen beobachtend.

„Yumika?“

„Angriff.“

„Wann?“

„Ich weiß es nicht genau. Sie sammeln sich schon eine ganze Weile.“

„Youkai?“

„Nein. Menschen, aber dafür ziemlich viele.“

Mara machte sich schussbereit. Sie hatte gelernt auf die Instinkte der Daiyoukai zu hören, da sie es immer schon sehr früh bemerkte, wenn ein Angriff bevor stand.

Doch was dann geschah, konnten keine Instinkte vorhersagen. Ohne, dass die Schützen sich zeigten, hagelte es plötzlich Pfeile. Die OokamiYoukai wich aus oder wehrte sie ab und erschrak, als sie Mara aufschreien hörte. Als dann keine Pfeile mehr kamen, wandte sie Wölfin sich zur Miko um und stockte.

Mara lag auf dem Boden mit insgesamt drei Pfeilen in der Brust…
 

t.b.c.
 

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so das war’s jetzt erst mal, ich weiß s is bescheuert nen Rückblick aufzuteilen, aber sonst wird das Kapitel zu lang, und das will ich euch nicht antun, weil es dann so ewig lange dauert, bis man fertig gelesen hat und es total schwer wird nen passenden Titel zu finden, der nicht ellenlang ist

übrigens der Begriff Neko-chan ist feststehend und wird mit Kätzchen übersetzt, ich find das passt^^

also bitte wie immer um Kommis, ansonsten

ja tsugi no bon
 

lg^^/

arkansaw
 

カリーナ

Houchiku (Verbannung)

so da bin ich wieder

fahr gleich zur arbeit und dacht mir ich lad noch schnell was hoch

also: Yumika wurd von einigen Dörflern schwer verletzt im Wald gefunden und lebt jezz in dem Dorf, bis ihre Wunden verheilt sind

das wurde angegriffen und Yumika und die Miko Mara verteidigen es, wobei sie in einen Pfeilhagel geraten...
 

viel Spass
 

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Houchiku (Verbannung)
 

Mara lag auf dem Boden mit insgesamt drei Pfeilen in der Brust…
 

„Ma…Mara.“

Yumika ließ sich neben ihr auf die Knie sinken.

„Yu…mika… das… Dorf… be… beschütz es…“

„Oh nein, das kannst du selber machen, sobald du wieder gesund bist.“

Die Miko lachte hustend.

„Mach… mach mir… doch… nichts vor… ich spüre… dass… ich sterbe… bitte… beschütz… die Leute…“

Die OokamiYoukai nickte.

„Das werde ich.“

°Danke.°

Damit schloss die Miko die Augen und ihre Gesichtszüge wurden schlaff.

°Drache des Nordens, Drache des Südens, Drache im Osten, Drache im Westen… beschützt ihre Reise… und führt alles zum Besten!°, flüsterte die Daiyoukai, bevor sie sich erhob und sich dem Waldrand zuwandte.

„Kommt raus, ihr Mistkerle!!“, schrie sie wütend und tatsächlich verließen die Banditen ihr relativ sicheres Versteck und stellten sich im Abstand von ca. 5 Metern zu der Prinzessin auf. „Für diesen Mord werdet ihr bezahlen, ihr Mistkerle!“, knurrte sie und ging in Angriffstellung.

„Was willst du denn schon gegen uns ausrichten, Weib? Eine Miko, wie du, ist uns nicht gewachsen.“

„Sicher?“

„Wir sind mehr als zwei Dutzend und du bist alleine.“

„Ihr seid in der Überzahl, ja und? Die Menge ist nichts entscheidend, sondern die Kampfkraft.“

„Mikokräfte nützen nichts gegen Menschen.“

„Und? Ich will Rache für Maras Tod… und die werde ich auch bekommen.“

Yumika zog ihre Klingen blank und spannte ihre Muskeln an. Der Anführer der Banditen winkte 3 Männer zu sich.

„Zeigt diesem Weib, was es heißt sich mit uns anzulegen!“

Die Bande lachte höhnisch.

„Hört auf zu lachen und kommt endlich, ich hab keine Lust noch länger zu warten“, sprach die Daiyoukai gelangweilt.

Die Räuber verstummten und auf einen Wink des Anführers hin, stürmten die drei Auserwählten auf die Wölfin in Mikotracht zu.

Diese fackelte nicht lange, sondern schlitzte kurzerhand zweien die Kehlen mit einem Hieb auf, während sie mit Kiba den Schlag des Dritten parierte und ihm dann Ookamiha in den Magen rammte. Sie grinste dem Todgeweihten diabolisch ins Gesicht und ließ ein wenig mehr Youki frei, sodass ihre Kennzeichen wieder sichtbar wurden. Der bereits halbtote Bandit riss die Augen auf.

°You…kai…°

„Zu spät“, meinte sie nur, zog ihre Klinge wieder aus ihm raus und beförderte den Leichnam dann mit einem Tritt gegen den Brustkorb zur Seite.

„Ich hab dich wohl unterschätzt.“

„Das passiert öfter.“

„Mag sein, aber noch mal wird das bestimmt nicht passieren.“

„Das hoffe ich doch, ich will mich schließlich nicht zu Tode langweilen.“

Der Anführer gab einen Befehl und die gesamte Bande rannte auf Yumika zu. Doch sie grinste nur und wartete bis der Erste sie fast erreicht hatte, erst dann kreuzte sie ihre Klingen vor ihrer Brust und reagiert blitzschnell, als die ersten zum Schlag ausholten.

Was dann folgte kam einem Massaker sehr nahe.

Doch die Wölfin tötete die meisten Banditen nicht, stattdessen machte sie diese durch Verstümmelung kampfunfähig und ließ sie liegen; sollten sie doch elendig dahin siechen, je mehr Qualen diese Menschen erlitten, desto besser.

Als nur noch der geschockte Anführer stand, ging die OokamiYoukai langsam auf ihn zu. Er zitterte, doch dann straffte er die Schultern.

„Deine Götter werden dich für dieses Gemetzel bestrafen…“

„Und wenn schon, das ist es wert.“

„Es ist dir egal, wenn du in der Hölle landest?“

„Bei Emma-sama lande ich sowieso, sollte ich sterben.“

„Ich denke, du bist eine Miko“, fragte der Bandit nun sichtlich verwirrt.

„Tja, falsch gedacht. Ich trage bloß eine von Maras Chitayas, weil mein Kampfkimono noch nicht fertig ist.“

Sie ließ ihrem Youki völlig freien Lauf. Ihre Haare wurden blutrot, die Augen grün und ihre Zeichen wieder für einen kurzen Moment sichtbar, bevor sie von moosgrünem Licht eingehüllt wurde.

Die Lichtkugel wurde größer, veränderte ihre Form und als sie verschwand, stand an Yumikas Stelle ein baumhoher, rotbraun-grauer Wolf, mit schwarzen Ohren, Schnauze und Rute, sowie Pfoten und Teile der Beine schwarz.

Die Prinzessin knurrte den Banditenanführer an und dieser drehte sich um und wollte das Weite suchen, doch Yumika setzte zwei Schritte, um ihn einzuholen und biss ihm erst die Arme ab, dann als er auf dem Boden kniete und sie anflehte aufzuhören, trennte sie den Rumpf von den Hüften, schüttelte den Kopf mit dem Körper im Maul und ließ den immer noch lebenden Banditen schließlich los, sodass sein Schädel beim Aufprall auf den nächsten Baum zerschmettert wurde.

Erst dann verwandelte sie sich zurück und ging zu Maras Leichnam. Vorsichtig hob sie ihre tote Freundin auf und trug sie durch das Dorf in ihre Hütte, wo sie alles für die Totenwache vorbereitete.

„Yumika-sama?“

Die Daiyoukai stoppte und sah mit emotionslosem Blick auf. Sayaka stand im Türrahmen und sah sie schüchtern an.

„Was gibt es, Sayaka-chan?“

„Was macht Ihr da?“

„Es ist ein Ritual meiner Rasse. Wenn jemand gestorben ist… wird er nicht sofort bestattet. Wir halten eine Nacht lang Totenwache…“

„Warum tut ihr das?“

„Einerseits wollen wir so verhindern, diejenigen vielleicht lebendig zu begraben, anderseits können wir dadurch verhindern, dass sich jemand die Seele holt oder gar den Körper zu Eigen macht.“

Sayaka nickte um zu zeigen, dass sie verstanden hatte.

„Darf ich mitmachen?“

„Du kannst es versuchen. Für Menschen ist es sehr schwer, die ganze Nacht lang wach zu bleiben.“

„Ich werde es schaffen.“

Yumika musste einfach lächeln, als sie Sayakas entschlossenes Gesicht sah.

„Gut, Kleine. Versuch es! Aber jetzt solltest du nach Hause und etwas essen. Das ist während der Totenwache verboten.“

Sayaka nickte und ging wieder, ließ Yumika somit alleine mit ihren Gedanken.

//Ich kann das Dorf jetzt nicht mehr verlassen…sie wären schutzlos und verdammt noch mal, ich bin erst knapp eine Woche hier und in dieser Zeit wurden wir bereits viermal angegriffen… ich muss bleiben… ich hab’s versprochen…// Ihr traten Tränen in die Augen als ihr etwas bewusst wurde. °Sesshoumaru°, hauchte sie OokamiYoukai.

Sie konnte das Dorf nicht mehr verlassen. Ihr Versprechen band sie nun an diesen Ort.

°Chikushou.° Sie hielt sich eine Hand vor den Mund, um ihr Schluchzen zu unterdrücken. //Ich brauch ihn doch… ich… verdammt noch mal, Sesshou-kun, ich liebe dich doch und jetzt…// (Verdammt)

Sie schloss die Augen und schüttelte den Kopf.

„Yumika-sama?“

Die Angesprochene schreckte auf und wischte sich hastig die Tränen ab.

„Was ist?“, rief sie dann durch die geschlossene Tür hindurch.

„Nun ja… die Banditen…“

„Verbrennt sie!“

„Das sind sehr viele.“

„Weniger als eine halbe Hundertschaft. Legt sie auf einen Haufen und verbrennt sie! Was anderes haben diese Mistkerle nicht verdient.“

„Hai, demo… was ist mit Mara-sama?“, fragte der Mann kleinlaut.

„Shinda.“

Der Bauer erschrak bei ihrer kalten Stimme, warf nun wutentbrannt den Vorhang beiseite und stapfte in die Hütte.

„Und Ihr sagt das…“

Doch er stockte, als er die Daiyoukai sah. Ihre ganze Haltung drückte Trauer aus.

„Raus!“, befahl sie kalt und erhob sich.

Der Mann bewegte sich nicht.

“Ich sagte raus! Welchen Teil des Wortes hast du nicht verstanden?“

Der Bauer drehte sich um und verließ die Hütte.
 

Mara wurde am nächsten Tag bestattet. Yumika trug ihren Kampfkimono, sowie ihre Rüstung, Schwerter und Fellmantel. Da der Kimono schwarz war, war das kein Problem.

Die Totenwache war, wie sie erwartet hatte, ereignislos verlaufen, bis auf die Tatsache, dass Sayaka es wirklich geschafft hatte nicht einzuschlafen.

Die Wölfin zeigte keine Reaktion, als die Miko bestattet wurde, doch keinen der Dorfbewohner wunderte dies. Yumika war nun mal eine Youkai, diese hatten keine Gefühle oder zeigten sie zu mindest nicht.

Während die Dorfbewohner bereits wieder in ihre Hütten gegangen waren, blieb die junge Wölfin an Maras Grab stehen. Sie bewegte sich nicht, stand einfach nur stumm da, ja man hätte sie für eine Statue halten können.

Erst ein Schrei holte sie aus ihren Gedanken zurück in die Wirklichkeit. Sofort rannte sie ins Dorf zurück.

Fünf Youkai, der Kleidung nach zu schließen Soldaten, hatten lachend ihre Schwerter gezogen und während zwei die Männer in Schach hielten, zerrten die anderen 3 jeweils eine Frau in eine Hütte.

Schneller als auch nur einer der 3 gucken konnte, waren sie schon ins Jenseits befördert worden.

Die anderen beiden, wie Yumika nun erkannte, OokamiYoukai rannten mit gezückten Schwertern auf sie zu, doch die Prinzessin des Nordens erhob ihre Stimme.

„Ich befehle euch stehen zu bleiben!“, sagte sie laut mit fester Stimme und ließ abermals Youki frei, sodass ihre Kennzeichen sichtbar wurden.

Sofort stoppten die beiden Youkai.

„O- Oujo-sama.“ (Prinzessin[Anredeform])

„Gut erkannt, Soldat! Was macht ihr hier?“

„Nun ja… also wir…“

„Wolltet ein bisschen Spaß haben?“, fragte sie mit gehobener Braue.

„So könnte…“

„Seid ihr verrückt geworden? Wegen Typen wie euch, haben wir Youkai so einen schlechten Ruf. Lasst die Menschen gefälligst in Ruhe!“

„Taro, was ist hier los?“

Yumika zuckte, als sie diese Stimme hörte.

°Chichiue…°

Hadoumaru stieg elegant von seinem Pferd und schritt auf sie zu.

„Was soll das, Sakura?“

Wieder zuckte die OokamiYoukai zusammen. Die Art, wie er ihren Namen aussprach, erinnerte sie an ihre Gefangenschaft. Der NekoYoukai, der jeden Tag zu ihr gekommen war, hatte ihren Namen genauso betont. Unwillkürlich wich sie zurück.

„Ich frage dich noch einmal, Sakura. Was soll das? Wieso beschützt du Menschen?“

//Es ist dein Vater, Yumika, also beruhig dich!!…// Sie fasste sich wieder und sah ihrem Vater in die Augen. „Aus Dankbarkeit.“

„Wofür schuldet eine Daiyoukai Menschen Dank?“

„Sie haben mir das Leben gerettet. Ohne diese Leute wäre ich gestorben, Chichiue.“

„Nenn mich nicht so!“

„Bitte?“

„Ich sagte, du sollst mich nicht Chichiue nennen! Jemand wie du, der die Hilfe von Menschen braucht, um zu überleben, gehört nicht zu meiner Familie.“

„Aber…“

Kein *aber*!!! Ich kann keine Schwächlinge in meiner Familie gebrauchen. Du hast noch eine Chance, deine Ehre wieder herzustellen. Vernichte…“

„Vergiss es! Ich werde diese Leute nicht töten.“

„Sakura!!“

„Nein, ich töte niemanden, nur weil er mir geholfen hat. Außerdem habe ich Mara versprochen dieses Dorf zu beschützen!“

„Du hast es so gewollt. Hiermit enterbe ich dich. Du bist nicht mehr länger meine Tochter, noch Prinzessin des Norden. Du bist aus dem Norden verbannt. Solltest du je wieder einen Fuß auf mein Land setzten, droht dir der Tod!“

Yumika starrte ihren Vater fassungslos an. Sie hätte nicht gedacht, dass er es wirklich tun würde.

°Naze?° (Warum?)

“Schwächlinge sind wertlos…“

„Gut, wenn Ihr dieser Meinung seid, bitte. Dann kann ich ja beruhigt in diesem Dorf bleiben.“ Sie drehte sich um, setzte zwei Schritte und blieb dann stehen. „Sollten Eure Männer jemals wieder versuchen den Bewohnern dieses Dorfes etwas anzutun, dann Gnade ihnen Gott, denn ich werde keine haben!“

Hadoumaru stieg wieder auf sein Pferd.

„Wir reiten zurück!“

Damit wendete er sein Reittier und ritt davon, gefolgt von den beiden noch lebenden Soldaten. Beide warfen noch mal einen Blick zurück auf ihre ehemalige Prinzessin, doch nichts an ihrer Haltung zeigte ihre Gefühle. Sie ging aufrecht, stolz, zu Maras Hütte und verschwand darin. Taro sah zu seinem Kollegen, der jedoch den Kopf schüttelte und ihm einen Keine-Fragen-wenn-dir-was-an-deinem-Leben-liegt-Blick zuwarf.
 

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so ende, ob der Rückblick hier schon zu ende is, bin ich mir nicht sicher,

Fragen, Verbesserungen, Morddrohungen usw. bitte in Kommis

ansonsten
 

lg^^/

arkansaw
 

カリーナ

Keiren ya odoroki (Krämpfe und eine Überraschung)

so da sind wa wieder^^

gibt ned viel zu sagen also kommt der Rückblick (ach so außer vielleicht: kann mir mal einer verraten, warum die hälfte der kommischreiber aufgehört hat n feedback zu geben?

also: gab nen Rückblick, warum Yumika verbannt wurde (der sich über zwei kappis gezogen hat -.-)

also viel spass
 

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Keiren ya odoroki (Krämpfe und eine Überraschung)
 

Ein Klopfen holte Yumika aus ihren Gedanken zurück.

„Ja?“

Hadoumaru trat ein.

„Musume?“ (Tochter)

„Ach, jetzt bin ich plötzlich wieder deine Tochter?“, fragte sie kalt und warf ihrem Vater einen verächtlichen Blick zu.

„Saku-chan…“

„Du hast nicht das Recht mich so zu nennen:“

„Ich bin dein Vater!“ [Darth Vader] (Luke, ich bin dein Vater! LölXD)

„Wie? Jetzt auf einmal? Und wie war das vor 300 Jahren? Damals als ich einen Vater gebraucht hätte? Damals war ich doch zu schwach, um zu deiner Familie zu gehören und jetzt auf einmal nicht mehr?“

„Sakura… ich … ich habe einen Fehler gemacht… ich weiß…“

„Blitzmerker! Anstatt mir zu helfen über das Erlebte hinweg zu kommen, verbannst du mich. Anstatt dich zu freuen, dass ich nicht tot bin, wie du geglaubt hast, stößt du mich von dir. Nimmst mir die letzte Hoffnung, die ich noch hatte. Das einzige, was mich während meiner Gefangenschaft am Leben gehalten hat. Das einzige, was mich die Folter und Vergewaltigungen hat durchstehen lassen!!!“, schrie sie ihn an und eine Zornesträne stahl sich aus ihrem Augenwinkel.

Der Lord des Nordens starrte seine Tochter an. Dann, als er realisierte, was ihre Worte bedeuteten, verzerrte sich sein Gesicht vor Wut.

„Wer hat dich gefangen gehalten?“

„…“

„Sakura, antworte! Wer? Den bring ich um!“

„Das darfst du nicht!“

„Warum? Wenn er…“

„Wenn du Saikyatto tötest, gibt es Krieg, das weißt du!!!“

„Saikyatto? Dieser Mistkerl hat es gewagt, dich, die Prinzessin des Nordens, gefangen zu halten?“

„Dass ich deine Tochter bin… ich denke es war ihm egal. Du weißt wie er ist, Hauptsache er hat seinen Spaß.“

„Gut. Da der eigentliche Zweck des Treffens sich erledigt hat, ist es, denke ich, eine gute Idee Saikyatto stattdessen zu richten. Er wird seine gerechte Strafe erhalten, Musume, das verspreche ich dir.“

„Was meinst du mich eigentlichem Grund?“

„Sesshoumaru eine Verlobte zu erwählen.“

„Und da hätte er mitgemacht?“

„Er wäre überstimmt worden, das weißt du.“

Yumika lächelte und stand auf. Kurz vor ihrem Vater blieb sie stehen und sah ihn an.

„Chichiue… arigatou.“

Damit umarme sie ihn und hielt sich an ihm fest. Keiner von beiden hörte das Klopfen an der Tür. Erst als sich jemand räusperte sah die Wölfin auf und ihren Verlobten grinsend im Zimmer stehen.

„Hadoumaru… ich muss Euch Eure Tochter für einen Augenblick wegnehmen. Ich habe noch ein paar Sachen mit meiner Verlobten zu besprechen.“

„Du kannst mich duzen, Sesshoumaru“, meinte der OokamiYoukai ließ seine Tochter los und drehte sich um. „Immerhin…bist du mein Schwiegersohn in spe.“

„Chichiue, soll das heißen, du… wir dürfen…?“

„Als ob ich dir einen Wunsch abschlagen könnte, Saku-chan.“

Yumika fiel ihrem Vater um den Hals und drückte ihn an sich. Ihr fehlten einfach die Worte, aber sie wusste, dass er sie auch so verstand.

„Ich glaube für heute hast du mich genug umarmt, Sakura“, sagte Hadoumaru leise lächelnd.

Yumika ließ den einen Lord los, nur um sich im nächsten Moment dem anderen in die Arme zu schmeißen, der sie lächelnd auffing.

„Sono kiita?“, fragte sie und drücke ihn an sich. (Hast du das gehört?)

„Ja, Aki, habe ich und jetzt komm! Die Vorbereitungen erledigen sich schließlich nicht von alleine.“

„Stimmt auch wieder." Sie lächelte, bevor sie sich wieder ihrem Vater zuwandte. „Ja, ne, Chichiue.“ (Tschüss)

Damit hakte sie sich bei Sesshoumaru ein und verließ kichernd mit diesem ihr Zimmer.
 

Die nächsten Tage waren mit Vorbereitungen für das Treffen, sowie kleinen Vorbereitungen für die Vermählungszeremonie gefüllt, wobei Yumika weiterhin die vier Youkai sowie Rin trainierte. Allerdings bekam die OokamiYoukai mit der Zeit immer öfter Kopfschmerzen und nach dem Essen war ihr öfters schlecht, sodass sie teilweise den ganzen Tag nichts aß, nur um am nächsten Tag ein Vielfaches der normalen Menge zu sich zu nehmen. Sesshoumaru sowie Yuuji bemerkten das merkwürdige Verhalten der Wölfin zwar, konnten sich jedoch keinen Reim darauf machen und da Yumika wusste, was sie gegen die meisten Beschwerden tun musste, kümmerten die beiden Daiyoukai sich nicht weiter darum. [Fehler, so wie ich dich kenne^^] (nicht unbedingt, aber ein bisschen mehr attention wär’ gut^^“)
 

„Gut so Miki! Ein bisschen besser zielen!“

Yumika war in ihrem Element. Die Mädchen wurden von Tag zu Tag besser und das machte die Wölfin stolz. Das Training hielt die vier fit und sorgte dafür, dass sie kein Gramm Fett zu viel auf den Rippen hatten, worüber besonders Nadoka und Serya sich freuten. Langsam aber sicher fanden die jungen Damen Spaß am Training, weshalb Yumika immer besser mit ihnen zurecht kam und ihnen auch einige Offensiv-Manöver beibrachte; frei nach dem Motto “Angriff ist die beste Verteidigung“.

Serya griff nun an und traf die Prinzessin in den Magen, was Yumika aufkeuchen und sofort auf die Knie sinken ließ. Serya, viel zu irritiert von der Tatsache ihre Ausbilderin getroffen zu haben, reagierte nicht wirklich, als Yumika sich mit schmerzverzerrtem blassem Gesicht den Bauch hielt.

Die vier Youkai starrten ihre Trainerin an, zu geschockt um irgendwie reagieren zu können. Doch dann rannte Yuzuki vor und ging vor der Wölfin in die Knie.

“Yumika-sama?“

„Gnn… kuso~… agh… nani kore?“ (shit…agh…was ist das?)

„Was ist los?“

„Mein Bauch… das… kuso…“

Die NosuriYoukai sah zu Nadoka.

„Hol einen Heiler! Beeil dich, das ist nicht gut!“

Die InuYoukai brauchte einige Zeit, bis sie den Sinn der Worte verstand, doch dann rannte sie sofort los. Miki und Serya unterdessen halfen der OokamiYoukai auf und stützten sie auf dem Weg zurück ins Schloss.

Als ihnen unterwegs Futoshi entgegen kam, stutzte der TokageYoukai kurz, bevor er zu den Damen eile.

„Was ist passiert?“

„Ich habe Yumika-sama beim Training in den Magen geboxt und sie ist daraufhin mit Bauchschmerzen zusammen gebrochen.“

Der General nickte, nahm Yumika auf den Arm und rannte zum Heiltrakt, gefolgt von drei besorgten Youkai. Nadoka kam ihnen mit einer Heilerin entgegen, welche sofort wieder kehrt machte und, gefolgt von Futoshi, zurück rannte. (Jetzt bitte vorstellen, von Vorne: Heilerin, Nadoka, Futoshi mit Yumika aufm Arm, Yuzuki, Miki, Serya^^) [also, wenn das einer sieht, dann glaubt der auch, er hat zu viel getrunken] (ich war doch stocknüchtern beim schreiben) [sicher?]

Im Heiltrakt angekommen wurde die Verlobte des Lords sofort auf eines der Betten gelegt, doch als die Ärztin sie versorgen wollte, stieß die Wölfin sie weg und wich zurück, was alle Anwesenden irritierte.

„Yumika-sama?“

Die Wölfin reagierte nicht, sondern kauerte sich zusammen, doch alle Umstehenden konnten ihre grünen Augen deutlich erkennen. Die Schmerzen schienen ihre Schutzinstinkte geweckt zu haben. Futoshi sah noch eine Weile zu, wie die Heilerin versuchte sich der Wölfin zu nähern, bevor er seine Stimme erhob.

„Lass sie in Ruhe! Das wird jetzt nichts. Ich werde Sesshoumaru-sama holen.“

Damit verschwand der TokageYoukai aus dem Zimmer, mehrere verwirrte Youkai zurück lassend.

Als Sesshoumaru kurze Zeit später das Zimmer betrat, hatte sich die Situation nicht verändert. Der InuYoukai ging vorsichtig auf seine Wölfin zu und setzte sich zu ihr.

„Aki?“ Sie reagierte nicht. „Aki, sieh mich bitte an!“

Kurz sah sie auf und rückte dann vorsichtig näher an ihn heran, ließ sich sogar von ihm in den Arm nehmen, allerdings merkte die Heilerin schnell, dass die Prinzessin sich eher in seinen Armen versteckte.

°Das soll aufhören!°, flüsterte sie und klammerte sich an ihren Verlobten.

Futoshi erkannte, dass jetzt privates folgen würde und schickte die vier Mädchen raus, wobei Yuzuki sich sehr sträubte.

°Er soll nicht mehr kommen! Er soll mich endlich in Ruhe lassen…°

„Sh, sh, sh, Aki. Du bist nicht mehr im Osten.”

°Ich hab doch nichts getan°, flüsterte sie mit erstickter Stimme.

„Aki. Er ist tot. Du bist im Westen. In Sicherheit. Er wird dir nie wieder etwas tun.“

Der InuYoukai spürte, wie sein Haori nass wurde und befahl Futoshi, sowie der Heilerin sie alleine zu lassen. Nachdem beide draußen waren, zog der Lord des Westens sein Verlobte auf seinen Schoß und strich ihr über den Rücken in dem Versuch sie zu beruhigen. Yumika versteckte sich in seinen Armen und machte auch nicht den Eindruck als wolle sie sich in nächster Zeit einen anderen Platz suchen.

„Aki?“, fragte Sesshoumaru, als schon eine ganze Weile Stille geherrscht hatte.

„Hn?“

„Warum bist du überhaupt hier im Heiltrakt?“

„Ich hatte plötzlich Krämpfe. Serya hat mich beim Training in den Magen getroffen.“

„Du solltest dich untersuchen lassen.“

„Uun. Sie sind jetzt weg.“ (nein [ugs.])

„Trotzdem…“

„Du weist, dass ich nicht gerne angefasst werde.“

„Gut, aber wenn das noch mal passiert, dann…“

„Geh ich zur Heilerin, ja anata.“

Sie küsste ihn sanft auf den Mund und schmiegte sich dann an ihn.

„Du wirst dich für den Rest des Tages ausruhen, Aki!“

„Aber mir geht’s gut.“

„Du trainierst heute nicht mehr, hast du mich verstanden?“

Er sah sie streng an und die Wölfin gab sich geschlagen.

„Kannst du dann wenigstens bei mir bleiben? Sonst langweile ich mich.“

„Red lieber mal mit deinem Bruder! Sein Husten wird schlimmer. Hast du das Gegenmittel wieder gefunden?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Ich werd’s heute suchen. Kann ja nicht weg sein.“

Yumika schmiegte sich wieder an ihn und schloss die Augen.

Sesshoumaru hob sie hoch als sie eingeschlafen war und trug sie in ihr Zimmer. Er merkte, dass die NosuriYoukai ihm folgte und drehte sich um, bevor sie den Fürstentrakt erreicht hatten.

„Was gedenkst du, was das werden soll?“

Die junge Youkai sah betreten zu Boden.

„Warum ist sie bewusstlos?“

„Sie schläft nur. – Machst du dir Sorgen?“

„Yumika-sama war die erste, die mich wirklich hat kämpfen lassen. Alle anderen sagten immer >das gehört sich nicht für eine Frau<.“

„Da haben sie Recht.“

„Ach, aber meine Schwester darf kämpfen oder was?“, fauchte Yuzuki aufsehend, schlug sich jedoch im nächsten Moment die Hand vor den Mund und senkte den Blick wieder. „Verzeiht, ich wollte nicht…“

Der Lord wandte sich ab, damit die Youkai sein Schmunzeln nicht bemerkte.

„Deine Wut ist verständlich und was deine Sorge um Aki betrifft, so kann ich dich beruhigen. Sie ist bloß erschöpft. Sag den anderen das Training fällt heute und vermutlich auch morgen aus!“

„Hai, Sesshoumaru-sama.“

Sie verabschiedete sich mit einer Verbeugung und eilte zurück zu den anderen Mädchen.
 

Als Yumika am Abend aufwachte, war sie alleine, doch das störte sie nicht. Sie fing noch mal an ihre Sachen durchzusuchen und oh Wunder, sie fand das Heilmittel. Zwar nach gut 3 Stunden, aber lieber spät als gar nicht, jetzt musste sie nur noch mit Yuuji reden. Gedacht getan und nur kurze Zeit später saß die Wölfin bei ihrem Bruder im Zimmer und erklärte ihm, was genau das für ein Gegenmittel war.

„Woher hast du das?“

„Du bist nicht der Einzige dem Noroimaru so ein Viech eingesetzt hat. Komm mit in den Wald, das Ding rauszukriegen ist keine saubere Angelegenheit. Das will ich den Dienern wirklich ersparen.“

Der Kronprinz nickte und folgte seiner kleinen Schwester in den ans Schlossgelände angrenzenden Wald, wo sie ihm die Flasche gab. Er trank es in einem Zug und bekam fast sofort wieder einen Hustenanfall, bei dem mehr Blut als je zuvor hervor kam und ebenso ein Schleimiges Etwas(ich find diesen Ausdruck immer noch zum tot lachen^^)

Anders als Yumika jedoch, verlor der Daiyoukai danach nicht das Bewusstsein, war allerdings sehr geschwächt, sodass die Prinzessin ihn auf dem Weg zurück ins Schloss stützen musste. (das Schleimige Etwas hat sie mit einer ihrer Energiekugeln gebraten) [medium oder gut durch?]

Auf dem Weg zu Yuujis Zimmer befahl die OokamiYoukai ein Bad für ihn vorzubereiten, damit er den Blutgestank möglichst schnell los wurde.

Als der Wolf sich wieder saubere Kleidung angezogen hatte und auf seinem Bett saß, sah Yumika ihn leicht besorgt an.

„Du solltest schlafen, Nii-chan.“

„Ich erwarte noch jemanden.“

„Eh?“

„Schon gut, brauchst du nicht verstehen.“

„Wen erwartest du bitteschön?“

„Versprichst du mir…“

Ein Klopfen unterbrach ihn.

„Ja?“, fragte die Prinzessin leicht irritiert, da sie Nadoka vor der Tür spürte.

Die Tür wurde geöffnet.

„Yuuji, warum hast du mir nicht gesagt, dass du…“

Die InuYoukai stockte als sie Yumika sah und wollte schon wieder den Raum verlassen, als Yumika bereits aufgestanden war und sie am Arm gepackt ins Zimmer gezogen hatte. Die Wölfin schloss die Tür wieder und zog Nadoka zum Bett.

„So und jetzt raus mit der Sprache ihr Zwei! Warum duzt du meinen Bruder, Nadoka und warum lässt du das zu Yuuji?“

„Sag Mutter und Vater nichts!“

Yumika entglitten die Gesichtszüge.

„Das ist nicht dein Ernst Yuuji. Sie ist zu jung für dich.“

„Ist das dein einziges Problem?“, fragte er irritiert.

„Nein, aber das wichtigste. Dass sie eine Bürgerliche ist, überseh ich jetzt einfach mal. Yuuji du bist alt genug um ihr Vater zu sein.“

„Und?“

„Und?? Da is n Unterschied von 1055 Jahren, ich mein… hallo?“

„Sag ihnen bitte trotzdem nichts.“

„Du weist, dass ich so was nicht verrate. Trotzdem… Nadoka, komm mit, ich will mit dir reden!“

Die InuYoukai hatte dem Gespräch der Geschwister stumm zu gehört und nickte jetzt nur.
 

In ihrem eigenen Zimmer angekommen bedeutete Yumika dem Mädchen sich hinzusetzen.

„Nadoka, ich will etwas wissen.“

„Was?“

„Wie weit seid ihr bereits gegangen?“

„Wie?“

Die InuYoukai lief rot an.

„Küssen? Mehr? Das Lager geteilt?“

„Küssen und… kuscheln. Mehr will ich noch nicht. Na ja, ich hab ihn einmal…be…befr…“

„Befriedigt?“ Die InuYoukai wurde noch röter und nickte nur. „Wie?“

„Warum wollt Ihr das wissen?“

„Ich will wissen, was du bereit bist für ihn zu tun.“

„Mit… der Hand. Ich würde mehr machen… aber halt noch nicht jetzt… das ist mir zu früh.“

„Gut so. Liebst du ihn wirklich?“

Nadoka ließ sich Zeit mit der Antwort.

„Ich weiß es nicht. Ich habe noch nie wirklich geliebt. Ein paar kleine Schwärmereien, aber mehr nicht. Richtige Liebe…“

„Würdest du sterben für ihn?“

„Ich hänge sehr an meinem Leben. Ich habe lange gebraucht, bis ich endlich die Freiheit hatte, die ich jetzt habe… und diese Freiheit ist mir wichtig.“

„Dann solltest du dich von meinem Bruder fern halten. Sollte er sich entscheiden dich zu seiner Gefährtin zu machen, wirst du in einem goldenen Käfig sitzen. Einem sehr großen goldenen Käfig, aber es ist und bleibt ein Käfig, an den du gefesselt bist mit Ketten namens Verantwortung.“

„Aber ich werde selber über mich entscheiden können.“

„Meistens. Hör mal Nadoka, wenn du ihn wirklich liebst, dann bin ich auf eurer Seite, sollten unsere Eltern es herausfinden. Chichiue wird sehr wütend sein, weil du nicht adlig bist. Aber… Yuuji hat bei weitem schon genug durchgemacht. Ich will nicht, dass jetzt auch noch ein gebrochenes Herz dazu kommt.“

„Das wird es nicht!“, kam es wie aus der Pistole geschossen.

„Das hoffe ich für dich. Denn ansonsten werde ich dich jagen und töten… und wenn es das letzte ist was ich tue.“

Nadoka schluckte und nickte dann wieder.

„Darf ich Euch etwas fragen?“ Yumika hob irritiert eine Augenbraue. „Warum… warum war seine Duftspur so… so blutig?“

„Du weist, dass er Bluthusten hatte?“

„Hatte?“

„Er hat ihn nicht mehr… aber… diesen Husten loszuwerden… ist eine sehr blutige Angelegenheit… zu kompliziert ums zu erklären… seine Kleidung war danach voller Blut… ist ja schon ein Wunder, dass er nicht zusammengebrochen ist.“

„Kann ich zu ihm?“

„Was fragst du mich das?“, gab die Daiyoukai grinsend zurück.

Nadoka lächelte, stand auf und lief zurück zu ihrem Wolf.
 

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so ende… das mit der Affäre ist von ganz alleine gekommen und wird hier nicht mehr weiter behandelt… vielleicht mach ich noch mal ne shortstory zu den beiden, aber das auch nur ganz vielleicht

gibt’s irgendwas, was einer Rechtfertigung bedarf? Nein? Gut andernfalls bitte schreien und hoffen, dass ich euch höre^^

ja tsugi no bon
 

lg

arkansaw
 

カリーナ
 

P.S. n kleines extra

ungefähr so is das Gespräch von wegen Alkohol und schreiben weitergegangen
 

Arkansaw: ich war doch stocknüchtern beim schreiben

Fenja: sicher?

Arkansaw: ja, ich geh doch nicht unter Alkoholeinfluss in die Schule

Fenja: so, so, die junge Dame hat mal wieder während des Unterrichts nicht aufgepasst

Arkansaw: eh…… tschüssili *sich ausm staub macht*

Fenja: *die Autorin zurück vor den PC schleift* los weiter abtippen

Arkansaw: *murmelt* Sklaventreiberin

Fenja: musst du grad sagen, du hetzt mich doch immer zum weiterschreiben

Arkansaw: ich hetz dich nicht zum weiterschreiben, ich will dich dazu bringen, deine story endlich mal abzuschließen und nicht immer wieder von vorn anzufangen

Fenja: das ist doch schreibhetze…… es lebe die Wortschöpfung *sich n ast abfreut*

Arkansaw: *vor sich hin murmelt* warum freut die sich immer so, wenn sie n neues wort erfindet? Was hatten wir jetzt schon alles… vermangarung, schreibhetze… da war doch noch was…
 

Und so ging der Nachmittag bei den beiden schreibwahnsinnigen zu ende, abhauen wollte ich wirklich, aber nur weil ich zur toilette musste^^“

Itsuka mina nakunaru (Alle sterben irgendwann)

so da bin isch wieder^^

viel gibts ned zu sagen, außer dass ich jezz endlich 18 bin und wegen der party letztes WE ned hochladen konnte^^

also:

yuuji is seinen Bluthusten los und yumika hat herausgefunden, dass er ne liason mit nadoka hat, was sie erst ma schockt, dann jedoch sich auch für ihren nii-san freut
 

sodele viel spass beim lesen^^/
 

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Itsuka mina nakunaru (Alle sterben irgendwann)
 

Yumika stand als Leibwächterin schräg hinter Rin, während diese mit Sesshoumaru zusammen auf den Lord des Südens wartete. Hadoumaru, sowie Saikyatto, der Lord des Osten waren ja bereits früher angereist, sodass jetzt nur noch die RyuuYoukai fehlten.

Gerade als Rin sich zum wahrscheinlich hundersten Male fragte, wo diese denn blieben, gestikulierte einer der Soldaten auf dem Wachturm zum Horizont. Rin versuchte etwas durch das geöffnete Tor zu erkennen, doch ihre Augen waren nicht so gut, wie dämonische, also sah sie zu Yumika hoch. Diese lächelte sie hinter ihrer Maske an und nickte.

//Yokatta…//, dachte das Menschenmädchen, da sie wirklich kurz davor gewesen war vor Langeweile zu sterben. (bin ich froh)

Als die Delegation durch das Tor geritten kam und schließlich abstieg, sah Seiryuu ein wenig irritiert erst zu Rin und dann zu ihrer Leibwächterin.

//Diese Haltung… sie passt nicht zu einer Soldatin… und warum steht sie als Leibwächterin hinter einem Menschenmädchen???…//

Yumika bemerkte seinen Blick, ignorierte ihn jedoch. Sollte der doch denken, was er wollte.

Seiryuu und Sesshoumaru begrüßten sich höflich, doch der Drache konnte nicht umhin zu fragen.

„Dieses Menschenmädchen, Sesshoumaru? Warum hat sie eine Leibwächterin?“

„Haben Eure Töchter nicht auch mindestens einen?“

„Eure Tochter? Aber sie ist doch ein Mensch, wie kann sie da…?“

„Sie ist meine Tochter.“

Yumika sowie Rin sahen den InuDaiyoukai verwundert an.

//Er gibt es zu… er sagt vor allen, dass er einen Menschen als Tochter akzeptiert hat… Sesshou-kun…//

Seiryuu hatte den Ernst in Sesshoumarus Stimme gehört, ging nun zu Rin und begrüßte auch sie angemessen.

„Wie ist Euer Name, Prinzessin?“

„Rin, My Lord.“

“Und der deiner Leibwächterin?”

„Sakura“, antwortet Yumika, anstatt Rin, was ihr einen verwunderten Blick von den RyuuYoukai einbrachte.

„Ich hatte das Wort nicht an dich gewandt, Youkai!“

„Es gehört sich nicht, dass die Herrin ihre Dienerin vorstellt.“

Der Lord des Südens sah sie kurz böse an, dann lächelte er jedoch.

„Du bist schlau, Youkai. Das muss man dir lassen.“

Yumika senkte den Kopf leicht lächelnd.

„Das fasse ich als Kompliment auf.“

Seiryuu nickte nur, dann folgte er Sesshoumaru ins Schloss, gefolgt von seiner Gefährtin, sowie seinen beiden Söhnen und Sayuri, der kleinen Prinzessin des Südens. Rin sah zu der kleinen RyuuYoukai und grinste. Sayuri sah genauso gelangweilt aus, wie sie selbst sich fühlte.

Nachdem die Lords sich begrüßt und die Ladys sich in den Garten gesetzt hatten, war Yumika mit Rin und Sayuri auch in den Garten gegangen, wo sie nun auf die beiden kleinen Prinzessinnen aufpasste, während sie sich anfreundeten.

Nach einiger Zeit spürte sie ein starkes Youki näher kommen und sprang von dem Baum, auf welchem sie bis jetzt gesessen hatte hinunter. Kurze Zeit später trat der ältere von Seiryuus Söhnen zu ihr.

„Du brauchst nicht verteidigungsbereit sein. Ich werde meiner kleinen Schwester wohl kaum etwas tun. Und sollte ich deinem Schützling etwas antun, wäre das wahrscheinlich meine letzte Tat, so wie ich Sesshoumaru kenne.“

„Ich habe gelernt, dass man nie vorsichtig genug sein kann.“ Kiryoku lächelte. „Wolltet Ihr etwas Bestimmtes?“

„Dich kennen lernen.“

„Gut, das habt Ihr ja jetzt.“ Damit sprang sie wieder auf ihren Baum, doch wenn sie gedacht hatte, dass sie nun ihre Ruhe hätte, hatte sie sich gewaltig geschnitten, denn der Erbe des Südens sprang auf den Ast neben sie. „Was ist denn noch?“, fragte sie sichtlich genervt.

„Du solltest ein wenig netter zu mir sein, Sakura.“

„Wozu?“

„Weil es sonst böse für dich enden könnte.“

„Glaubst du wirklich, du bist mir gewachsen?“

„Du bist nur eine einfache Youkai, noch dazu eine Frau. Ich bin ein Daiyoukai und wurde mein Leben lang trainiert.“

„Willkommen im Club und jetzt verzieh dich, ich hab zu tun“ sagte sie nur und wandte sich wieder ihrer Aufgabe zu.

Doch Kiryoku packte ihr Kinn und zwang sie so ihn anzusehen.

„Pass auf wie du mit mir redest!“

„Lass mich los!“, sagte sie kalt.

„Warum sollte ich? Du hast mir nichts zu befehlen.“

„Lass mich los, bevor ich wirklich wütend werde!“

Doch Kiryoku kam ihrem Gesicht nur immer näher, doch bevor er sie küssen konnte, was garantiert seine Absicht war, hatte Yumika ihn bereits in den Magen geschlagen und von Baum geschubst. Sie sprang ihm hinterher, zog im Sprung Kiba und hielt es ihm an die Kehle.

„Versuch das noch einmal und ich vergesse meine guten Manieren! Jetzt verzieh dich, wenn du nicht willst, dass ich Sesshoumaru von deinem Benehmen erzähle!“

„Warum sollte es ihn kümmern, was ich mit einer einfachen Leibwächterin anstelle?“

„Weil ich keine einfache Leibwächterin bin.“

In diesem Moment kam Miyuki zu den beiden.

„Yumika, Sesshoumaru-sama verlangt, dass du zum Treffen kommst. In anständiger Kleidung.“

„Mou~ er weiß doch, dass ich Kimonos nicht ausstehen kann… gut, Rin!“

„Hai?“

„Ich muss zum Treffen…“, meinte sie und nahm ihre Maske ab. „Kiryoku! Du passt auf die beiden auf, hast du mich verstanden?“

„Als ob du mir etwas zu befehlen hättest, Youkai!“

„Da ich Sesshoumarus Verlobte bin, stehe ich über dir, also tu was ich dir sage! Und sollte Rin etwas passieren, reißen drei Wölfe und ein Hund dich in Stücke.“

Damit verschwand die Wölfin im Schloss und ließ einen mehr als verwirrten Drachen zurück. Kiryoku sah ihr hinterher, bevor er sich an Miyuki wandte.

„Ist diese Leibwächterin wirklich die Verlobte Sesshoumarus?“

„Yumika ist eigentlich keine Leibwächterin, sondern Rin-samas Trainerin und die Prinzessin des Nordens.“

„Die Prinzessin des…? Akino Sakura Yumika ist tot, ich stand an ihrem Grab… die ist doch nur eine Hochstaplerin, die es auf Sesshoumarus Reichtum abgesehen hat.“

„Hadoumaru-sama wurde hereingelegt, er dachte seine Tochter wäre tot, dabei war sie die ganze Zeit über in Gefangenschaft, soweit ich weiß. Wenn Ihr mich jetzt entschuldigen würdet? Ich habe noch zu tun.“
 

Yumika hatte sich schnell umgezogen und stand nun vor der Tür zum Konferenzraum. Sie atmete einmal tief durch und klopfte dann an.

„Haire!“

Die OokamiYoukai betrat den Raum und ging zu Sesshoumaru. Er nickte ihr zu, als sie ihn leicht fragend ansah und sie stellte sich schräg hinter ihn, wie sie es als Leibwächterin bei Rin tat.

„Sesshoumaru, warum habt Ihr die Leibwächterin Eurer Tochter hier her geholt?“, fragte Saikyatto gereizt und sofort spürten alle Anwesenden, wie das Youki der Wölfin stieg.

„Beruhig dich!“, meinte Sesshoumaru nur, was Yumika tat, jedoch konnte sie sich ein leises Knurren nicht verkneifen.

Bevor Sesshoumaru zu einer Erklärung ansetzen konnte, hatte Hadoumaru bereits das Wort ergriffen.

„Erkennt Ihr diese Wölfin nicht, Saikyatto?“

„Nein, warum sollte ich?“

„Weil Ihr Sakura 90 Jahre lang gefangen gehalten und gefoltert habt.“

Stille folgte auf diese Worte und Seiryuu sah ein paar Male zwischen Yumika und Saikyatto hinterher.

„Das erklärt nicht, warum Sesshoumaru sie hier her geholt hat“, fauchte der Lord des Ostens sichtlich wütend.

„Ich habe Aki hier her bestellt, weil sie der Grund ist, weshalb Ihr Eure Töchter zu Hause lassen solltet.“

„Ihr könnt Euch nicht mit einer Bürgerlichen verloben, Sesshoumaru und das wisst Ihr“, warf der RyuuYoukai ein.

„Sie ist keine Bürgerliche.“

„Ach und wer sind ihre Eltern?“

„Seht geradeaus, Seiryuu!“, meldete sich nun zum ersten Mal Yumika zu Wort.

Der Drache tat, was sie gesagt hatte und sah direkt in Hadoumarus blaugrüne Augen.

„Hadoumaru… sie ist Eure Tochter? Wer ist ihre Mutter? Akiko kann es nicht sein.“

„Warum kann sie es nicht sein?“

„Wir wüssten, wenn Ihr eine weitere legitime Tochter in Yumikas Alter hättet.“

„Wer sagt, dass ich eine weitere Tochter habe? Es ist Yumika.“

„Aber… sie ist doch tot.“

„Ich wurde herein gelegt. Die Frau, die in Yumikas Grab liegt, ist nicht meine Tochter. Sie sah ihr nur zum verwechseln ähnlich und da sie wirklich sehr geschwächt war, konnte man den Unterschied in ihrem Youki nicht erkennen. Das einzige was ich mich noch frage ist, woher sie die Kennzeichen hatte.“

„Menschen sind sehr gut darin, Hautbilder zu machen, Chichiue. Und einfallsreich sind sie erst Recht“, meinte Yumika und nahm nun auch ihre Maske ab, sodass man die Streifen auf ihren Wangen erkennen konnte.

Das Pentagramm auf ihrer Stirn war durch ihren Pony verdeckt gewesen, welchen sie sich nun aus dem Gesicht strich. Seiryuu sah überrascht aus, doch dann lächelte er.

„Ich wusste doch, dass Ihr keine Leibwächterin seid. Eure Haltung ist zu stolz dafür.“

Die OokamiYoukai lächelte, doch dann spürte sie plötzlich wie Saikyattos Youki anstieg und sah zu ihm.

„Ist etwas, Saikyatto? Seid Ihr traurig, dass ich überlebt habe als ihr Euren Leuten befahlt mich bewusstlos und schwer verletzt im Wald auszusetzen?“

„Nein.“

„Warum seid Ihr dann wütend? Weil Sesshoumaru mich trotz allem was Eure Leute mir angetan haben heiraten will und somit nicht eine Eurer Töchter die Lady des Westens wird?“

Alle im Raums starrten die junge Frau an. Sie lächelte die ganze Zeit freundlich, doch trotzdem sahen alle ihr an, wie wütend sie war. Ihr ganze Haltung drückte Wut und Rachedurst aus.

„Wovon redest du, Youkai?“

„Von den 90 Jahren, die ich im Kerker deines vermaledeiten Schlosses eingesperrt war und jeden Tag entweder gefoltert werdend ausgefragt oder vergewaltigt wurde, Mistkerl“, knurrte sie und schneller als auch nur einer der Anwesenden gucken konnte, war Saikyatto aufgesprungen und wollte sie angreifen, doch Sesshoumaru, Hadoumaru sowie Seiryuu stellten sich ihm sofort in den Weg.

„Hat er einen Erben?“, fragte Seiryuu ruhig, woraufhin Hadoumaru nickte.

„Gut. Sesshoumaru, Hadoumaru… etwas anderes als den Tod hat er nicht verdient, macht was ihr wollt.“

Damit trat der Lord des Südens zurück, doch bevor einer der anderen Lords etwas tun konnte, bebte die Erde und alle spürten ein starkes Youki.

„Naraku“, knurrte Sesshoumaru und wandte sich zum Gehen, als Yumika aufkeuchte.

„Er ist im Garten, Rin und Sayuri sind dort.“

Seiryuu, sowie Sesshoumaru und Yumika rannten sofort hinaus. Währenddessen ließ Hadoumaru eine Energiekugel in seiner Hand aufleuchten, sah zu dem irritierten Saikyattos hinüber und warf ihm die blitzende Kugel an die Brust, schickte eine weitere hinterher.

//Obwohl er es nicht wert ist, dass ich meine Kraft an ihn verschwende.//

„Was…?“

Saikyatto sah ungläubig auf die Wunden in seiner Brust, sank dann, die Hände auf den schmerzenden Brustkorb gepresst zu Boden. Verächtlich sah Hadoumaru auf ihn herab, winkte gelassen einige Wachen herbei.

„Bringt ihn in den Kerker, dort wird er auf seine gerechte Strafe warten!“

Damit eilte der OokamiYoukai den anderen hinterher.
 

Im Garten angekommen bot sich ihm ein mehr als merkwürdiges Bild; Sesshoumaru stand mit gezücktem Schwert vor einem schwarzhaarigen Hanyou. Dieser wiederum stand einfach nur grinsend da, mit einer Frau und einem Mädchen an seiner Seite. Yumika sowie Seiryuu hatten die beiden Prinzessinnen hinter sich gedrängt und schienen auf ein Zeichen zum Angriff zu warten. Der OokamiYoukai spürte die Youkis der Ladys näherkommen und gesellte sich zu seiner Tochter.

„Wer ist das?“, fragte er leise und ruckte mit dem Kopf Richtung Hanyou.

„Ich weiß nicht. Sesshoumaru hat vorhin den Namen Naraku erwähnt und nach dem was ich weiß, hat er noch eine Rechnung mit diesem, um Jakens Ausdruck zu benutzen, feigen betrügerischen Hanyou zu begleichen.“

Ihr Vater nickte.

„Was willst du diesmal Naraku?“

„Och, ich brauch nur eine neue Dienerin und die Wölfin, die in letzter Zeit immer an Eurer Seite war, scheint mir geeignet für den Job.“

„Du hast es schon mal gewagt mein Eigentum zu entführen, Naraku. Erinnere dich an die damaligen Folgen.“ [Eigentum klingt aber nicht nett *drop*] (er kann ja schlecht zugeben, dass ihm viel an Rin und Yumika liegt, oder?)

„Euer Eigentum? Mir kam es eher so vor, als sei sie Eure Geliebte und solche sind ersetzbar.“ Mehrstimmiges Knurren folgte auf diese Aussage und Naraku lachte auf.

„Kaze no Kizu!!“

Sesshoumaru und auch der Rest der Youkai, die im Garten standen wichen mit Sprüngen aus, wobei Seiryuu und Hadoumaru die beiden jüngsten Anwesenden mitnahmen.

„InuYasha, pass einmal in deinem Leben auf, wohin du zielst!“, rief der Lord des Westens leicht genervt und landete wieder.

„Ich wusste, dass du ausweichen würdest.“

„Und der Rest der hier Versammelten?“

„Haben’s doch auch geschafft, was regst du dich also so auf?“

Yumika knurrte. Irgendwie konnte sie diesen Hanyou nicht leiden, auch wenn er praktisch ihr Schwager war; und wenn sie dann auch noch bedachte, dass er ihren Sesshoumaru liebte… abermals knurrte sie. Jemand packte sie und riss sie von den anderen Daiyoukai weg. Sie rammte dem Schuldigen reflexartig den Ellenbogen in den Magen und verfluchte sich dafür ihre Schwerter im Zimmer gelassen zu haben.

„Naraku!“, rief Sesshoumaru, als er sah, dass dieser seine Verlobte hatte.

„Was ist denn, Sesshoumaru?“

„Lass Yuki los!”, verlangte Yuuji und trat neben Sesshoumaru.

Hadoumaru stellte sich auf die andere Seite des InuYoukais und machte sich ebenso wie sein Sohn angriffsbereit.

Yumika stand still und überlegte fieberhaft, die anderen ausblendend. Sie bemerkte nicht, wie InuYasha sich für die Windnarbe vorbereitete, bemerkte nicht, wie Sesshoumaru ihm drohte, wenn er sie verletzen sollte, würde er ihn töten, sie merkte nur, wie sich langsam aber sicher ein Plan in ihrem Kopf bildete. Die Wölfin lächelte, hatte im Bruchteil einer Sekunde eine Energiekugel heraufbeschworen. Nur kurz warf sie Sesshoumaru einen Blick zu, teilte ihm wortlos mit, dass sie auch ohne Hilfe aus dieser Situation heraus kommen würde. Den Überraschungsmoment nutzend riss sie ihren einen Arm los und hatte ihre Energiekugel blitzschnell dem Hanyou in den Magen gerammt. Mit einem Aufschrei ließ dieser sie los und Yumika sprang sofort ein paar Meter von ihm weg. Sie verwandelte sich in ihre wahre Form und knurrte den Hanyou an, doch die Frau, welche die ganze Zeit unbewegt neben ihm gestanden hatte, sprang nun vor und griff sie mit Windklingen an. Die OokamiYoukai schaffte es größtenteils aus zuweichen, doch ein paar der Attacken trafen sie und fügten ihr recht tiefe Schnittwunden zu. Wieder knurrte sie und spürte, wie drei weitere Youkai sich verwandelten. Kurz darauf standen ein weiterer Wolf und ein Hund neben ihr, während über ihren Köpfen ein goldener Drache kreiste.

Wieder lachte Naraku auf.

„Soll mir das jetzt etwa Angst machen?“

Die am Boden stehenden Daiyoukai knurrten, während der Drache brüllte und eine Feuerlanze in Richtung Hanyou spie. Er traf das kleine Mädchen tödlich und Seiryuu brüllte triumphierend. Naraku hingegen schien es nicht besonders zu stören, dass einer seiner Abkömmlinge tot war. Yumika leckte sich flüchtig über die blutenden Wunden und knurrte den unbekümmert dastehenden Naraku an. Der lächelte nur. Plötzlich schossen aus dem Körper des Hanyou Ranken hervor, welche die Daiyoukai angriffen. Hadoumaru, Sesshoumaru und Yumika wichen aus, während Seiryuu von oben immer wieder Feuerlanzen in Richtung Naraku schoss, jedoch wurden diese von der Frau mit Windklingen beiseite gefegt.
 

Akiko sowie die anderen Ladies starrten die Szene vor sich an. Am liebsten wollten sie eingreifen, doch Yuuigi, Seiryuus Gefährtin war verletzt und Sarashiko war mit Saikyattos zweitem Kind schwanger. Akiko hätte von ihrer körperlichen Verfassung her eingreifen können, doch sie wusste, dass Hadoumaru es nicht gerne sah, wenn seine Gefährtin kämpfte. Dass Yumika mitmischte dürfte ihm auch nicht all zu sehr gefallen, doch die Prinzessin des Nordens betraf das ganze persönlich immerhin wollte dieser Hanyou sie.

Ein rosafarbenes Licht schoss auf Naraku zu und zerfetzte seinen linken Arm. Der Hanyou schrie auf und starrte hasserfüllt in die Richtung aus welcher der heilige Pfeil gekommen war. Dort standen zwei Mikos, welche sich ähnlich sahen und Akiko spürte, dass die eine eigentlich nicht mehr lebte.

Als nächstes schoss wieder die Windnarbe auf den Hanyou zu und dieses mal erwischte es die Frau todbringend, doch etwas irritierte die Lady des Nordens. Diese Dämonin hatte gelächelt. Wollte sie sterben?

Die eigenartigen Ranken aus dem Körper des Hanyou legten sich wie ein schützender Käfig um Naraku. Angriffsbereit auf eine Reaktion ihres Gegners lauernd warteten die verwandelten Daiyoukai. Wie die anderen um ihn herum schleichend versuchte Yumika eine Schwachstelle zu entdecken. Wenn es denn eine gab. Viel eher musste er abgelenkt werden…

Seiryuu spie Feuer und Hadoumaru sprang den Hanyou von vorne an. Aus dem Gewirr von Ranken heraus sah man, wie der Angegriffene die Augen aufriss. Augenblicklich griff Sesshoumaru ihn von hinten an. Durch den Angriff der beiden anderen abgelenkt konnte er nicht verhindern, dass der Daiyoukai ihn mit voller Wucht in den Rücken traf, ihn so wegschleuderte. Er selbst rappelte sich nur langsam wieder auf, schenkte der Welt im allgemeinen einen hasserfüllten Blick.

„Ike!“

Wieder traf ihn ein Pfeil der Miko. Mit einem Aufschrei stürzte er sich auf die Schützin.

„Kagome!“

Augenblicklich war InuYasha dazwischen gesprungen, setzte mit seiner Windnarbe zum abwehrenden Angriff an. Entgegen der allgemeinen Erwartung kam Naraku zu stehen, fegte den Hanyou allerdings mit seinen Rankten beiseite. Drohend richteten sich die Ranken vor den beiden Mikos auf. Ein weiterer Pfeil streifte die Ranken nur, verlor sich im blau des Himmels. Für einen weiteren Schuss waren die beiden nun zu hektisch. Yumika schüttelte nur den Kopf, sprang ihnen zur Hilfe. Ihr drohendes Knurren ließ Naraku herumfahren.

//Komm schon. Wag es nur, mich anzugreifen.//

Gleich einer Lawine gingen die eigenartigen Ranken über sie hinweg, schnürten sich um sie und drückten ihr die Luft ab. Die Kraft sickerte unaufhaltsam aus ihr heraus.

Ein Feuerstoß traf Narakus Rücken, Hadoumaru nahm den Hanyou unsanft zwischen die Zähne und riss ihn von seiner Tochter weg. Yumika wankte leicht, ging jedoch gleich wieder in Angriffsstellung. Da die Ranken nun nicht mehr an seine Tochter heran kamen, griffen sie den Lord des Nordens an, schlangen sich um sein Maul und suchten den Weg zu seinen Augen. Naraku wurde samt seinen Ranken in die Höhe geworfen, wo der Drache ihm seine Klauen in den Leib rammte, fallen ließ, als die Ranken sich an ihm zu schaffen machten. Sesshoumaru warf sich auf ihn, kaum dass der Aufprall wohl einige seiner Knochen zertrümmert hatte. Mit zwei Hieben seiner Klauen streckte er den Hanyou nieder. Aus Wunden am ganzen Körper blutend lag er da. Alle Blicke ruhten auf ihm. Kaum, dass die Vorsicht nachließ sprudelten erneut die Ranken hervor, packten den nahebei stehenden Sesshoumaru. Ohne zu zögern stürzten nun alle Daiyoukai mit einem Mal auf ihn.

Inuno Taishous zweiter Sohn zerschlug einige der Ranken, sein Bruder riss sich frei, biss sich in Narakus Bein fest, Hadoumaru riss ihm seinen zweiten Arm ab und Seiryuu kam von oben, schlug ihm mit einem Hieb seiner Klaue den Kopf ab.

Man wich zurück, als der Hanyou dastand. Aus seinem abgetrennten Rumpf sprudelte, wie aus einer Quelle pure Energie. Ein letztes Mal bäumten die Ranken sich auf.

Nun griffen die verwandelten Daiyoukai gleichzeitig an. Seiryuu stürzte sich von oben auf den Hanyou, Yumika von Vorne, Sesshoumaru von hinten, Hadoumaru von rechts und Inuno Taishous zweiter Sohn von links.

Hadoumaru verbiss sich in seiner Seite, Sesshoumaru nahm sich die Beine vor, InuYasha rammte Tessaigas Klinge in den Rumpf des anderen Hanyou, Seiryuu schnappte mit Fängen und Klauen nach der linken Seite und Yumika… ja… wo war die Prinzessin eigentlich?

Akiko sah sich erschrocken um, doch sah sie ihre Tochter nicht, weder in menschlicher noch in wahrer Gestalt.

Dann ließen die Kämpfer plötzlich wie auf Kommando von dem Hanyou ab und Yumika tauchte auf. Sie nahm Naraku von oben “ins Maul“, welcher sofort sein Miasma freisetze. Die OokamiYoukai jaulte auf, schaffte es jedoch noch einen Blitzangriff zu starten. Mit einem körperlosen Schrei verging der Hanyou.

Yumika stand auf wackligen Beinen mitten im Garten, während die anderen sich bereits wieder zurück verwandelt hatten. Die Wölfin schwankte und fiel sich nun ebenfalls zurück verwandelnd zur Seite. Sesshoumaru fing sie auf und ging in die Knie, seine Verlobte sanft auf dem Boden ablegend.

Die Lords sowie Akiko und Yuuji rannten zu den beiden und Yuuji ließ sich neben sie sinken.

„Imouto… hey, Imouto, wach auf!“

Sesshoumaru starrte paralysiert auf seine Verlobte. Er wusste wie gefährlich Narakus Miasma war und Yumika atmete kaum noch…
 

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so Schluss, das war das letzte Kapitel, jetzt gibt’s nur noch den Epilog, dann is die Story zu Ende und ne Fortsetzung ist nicht geplant, da ich ehrlich gesagt nicht die geringste Ahnung hätte, was da passieren sollte

so bis denn dann
 

lg^^/

arkansaw
 

カリーナ

Batsu (Epilog)

so da sind wa wieda^^ mit den vmtl letzten kappi

da der epilog ned sofort anschließt gibts hier jezz keine wirkliche zusammenfassung

den kommis nach zu schließen, isses sowieso sehr gut im gedächtnis geblieben, was passierte
 

also viel spass


 

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Batsu (Epilog)
 

„Aaargh“

Wieder drang ein Schrei durch das Schloss und Setsuna zuckte wieder zusammen. Er verstand einfach nicht, warum eine Youkai solche Schmerzen erleiden musste, sie hatte noch nie jemandem etwas von sich aus getan, das wusste er, auch wenn er erst 5 Jahre alt war. Abermals schrie die Youkai im inneren des Gemachs und der kleine Youkai konnte die Tränen, welche ihm nun über die Wangen liefen nicht mehr stoppen. Das sollte aufhören, er wollte nicht, dass seine Mutter weiterhin so litt.

„Setsuna?“

Ein Mädchen von circa 17 Jahren kniete sich neben ihn und nahm ihn sacht in den Arm.

„Hime-sama?“

Die junge Frau wandte den Kopf und sah zu einer Dienerin, welche ein kleines Mädchen in Setsunas Alter an der Hand hielt.

„Miyuki, kannst du ihn beruhigen?“

„Natürlich, Hime-sama.“

Damit ließ die junge Dienerin ihre Tochter los und ging zu Setsuna, der sich vertrauensvoll in die Umarmung seiner Zofe schmiegte.

Bei dem nächsten Schrei seiner Mutter zuckte er wieder zusammen, doch als kurz darauf der Schrei eines Babys zu hören war, atmeten die Prinzessin sowie Miyuki auf.

Kurz danach öffnete sich auch die Tür und die beiden Frauen sahen erwartungsvoll auf die Person die im Türrahmen stand.

„Rin, Setsuna. Ihr könnt rein, aber seid nicht zu laut.“

„Wie geht es Nee-san, Chichiue?“

„Aki ist erschöpft, aber wohl auf.“

Damit nahm Sesshoumaru seinen Sohn auf den Arm und ging gefolgt von Rin ins Zimmer.

Seine Gefährtin lag im Bett und lächelte erschöpft, als Rin sich neben sie setzte.

„Nee-san?“

„Es geht schon, Imouto. War ja nicht das erste Mal.“

„Was ist es?“

„Du hast eine kleine Schwester.“

Rin lächelte und drückte Yumika kurz, bevor sie zu der Wiege ging. Die kleine Youkai hatte die Augen schlossen und ihre kurzen schwarzen Haare lockten sich um ihr Gesicht. Als Rin sie nun betrachtete schlug die Kleine ihre silbernen Augen auf und gluckste als sie das Gesicht ihrer großen Schwester sah.
 

Sesshoumaru saß mit Setsuna auf dem Schoß neben seiner Gefährtin, hatte einen Arm um diese gelegt und kraulte sie sanft, während er entspannt seine Familie betrachtete.

Yumika hatte ihrem Sohn versichert, dass es ihr gut ging und schloss nun erschöpft die Augen. Die Kraulerei von ihrem Gefährten führte dazu, dass sie mit einem Lächeln auf den Lippen einschlief. So hatte sich doch alles zum guten gewandt und sie konnte endlich den Schatten der Vergangenheit entfliehen.
 

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grrr dieser Endsatz klingt bescheuert *grummel*

aber gut damit ist diese FF zu ende *schnüff* das hat mir so nen Spaß gemacht zu schreiben und nu is ende... ne Fortsetzung wird es wie gesagt nicht geben, es besteht aber die Möglichkeit zu einem BonusKapitel, da würde dann drin stehen, was zwischen kappi 32 und Epilog passiert ist

Wer’s haben möchte bitte n kommi schreiben ansonsten bedanke ich mich ganz herzlich bei meinen KommiSchreibern:

blackheart_: danke für deine kritikreichen Kommentare, es hat mich immer wieder gefreut sie zu lesen^^

mitsuki_08: auch wenn manchmal etwas spät gekommen, geschrieben hast du (auch wenn ich teilweise hinterher rennen musste^^)

Yuix: hehe, joa deine Kommis waren auch immer sehr informativ, action-freak da yo na, omae^^ mein isch ned böse, das weiste ne? ^____~

HinotoriTenshi: du hast zwar ned regelmäßig geschrieben, aber zumindest die 9 months in Japan warste brav dabei^^

deliha: deine Ausrede kenn ich auch, und is kein problem^^

_Corchen_: weiß zwar ned ob du das hier liest, aber trotzdem danke für deine kommis

darkEye: immer so kurz... aber wenigstens sagst du, dass du gelesen hast^^
 

So und an alle anderen, die nicht ganz so regelmäßig geschrieben haben (aber wenigstens keine Schwarzleser sind^^): ein riesengroßes DANKÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ und wer will jezz n Stück Grüner-Tee-Kuchen? Original japanisches Rezept^^
 

lg^^/

arkansaw

Kurayami kara enjo (Hilfe aus der Dunkelheit )

so des hier is dann das zusatzkapitel, viel spaß beim lesen^^
 

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Kurayami kara enjo (Hilfe aus der Dunkelheit)
 

Sesshoumaru lief ungeduldig vor der Tür auf und ab. Es konnte doch nicht sein, dass diese Untersuchung so lange dauerte. Immer wieder sah er zu Yuuji, der an der Wand gelehnt neben der Tür stand und sich nicht rührte. Doch Sesshoumaru war klar, dass der OokamiYoukai nur nach Außen hin so ruhig wirkte. Sein Blick zeigte deutlich, dass er sich Vorwürfe machte.

Die Abenddämmerung hatte bereits eingesetzt, als die Heilerin schließlich das Gemach der Wölfin verließ.

Sie verbeugte sich und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor sie den Mund öffnete.

„Ich will Euch nichts vormachen, Sesshoumaru-sama. Das Gift ist wirklich sehr gefährlich…“

„Wird sie es überleben?“

„Wenn sie die Nacht übersteht, braucht Ihr Euch keine Sorgen mehr zu machen.“

„Die Nacht...“

„Hai. Wenn Ihr mich nun entschuldigen würdet? Ich habe mein Möglichstes getan, alles weitere hängt von Yumika-sama selbst ab.“

Der InuYoukai ließ die Heilerin einfach stehen und betrat das Zimmer seiner Verlobten. Die OokamiYoukai wirkte gegen die dunkelgrüne Bettwäsche blasser als sie eigentlich war und Sesshoumaru stockte kurz der Atem. Sie wirkte so leblos und die dunklen Ringe unter ihren Augen wirkten sich nicht gerade positiv auf ihr Erscheinungsbild aus. Er setzte sich neben sie auf die Bettkante und griff zitternd nach ihrer Hand. Sie war eiskalt.

„Aki…“ //Du kannst doch jetzt nicht sterben Aki-chan… nicht jetzt wo ich dich endlich wiedergefunden habe…// °Bitte, Aki, verlass mich nicht noch mal… das halte ich nicht aus…°

Seine Stimme versagte, er konnte nicht mehr. Es klopfte leise und der Lord spürte Yumikas Familie vor der Tür.

„Ja?“

Akiko betrat das Zimmer als erstes und setzte sich zu ihm. Sie bemerkte seine zitternde Hand, die Yumikas umschlungen hielt und nahm ihn in den Arm.

„Sie wird schon wieder Sesshoumaru, davon bin ich überzeugt“, hörte der InuYoukai Hadoumarus Stimme und sah auf.

Wieder einmal wurde ihm schmerzlich bewusst, wie sehr er seine Eltern vermisste, auch wenn er schon längst erwachsen war. Akiko strich ihm sanft über den Rücken, um ihn zu trösten, doch es half nicht viel.

„Was hat die Heilerin gesagt?“, fragte Yuuji leise, der erst jetzt das Zimmer betrat.

„Sie muss die Nacht überstehen.“

„Es tut mir leid, Sesshoumaru… ich… ich hätte…“

„Nein, Yuuji. Dir braucht nichts leid zu tun. Es ist allein Narakus Schuld. Am liebsten würde ich ihn wiederbeleben und noch mal töten. Und das ganze ein paar mal.“

°Sesshoumaru… du solltest dich ausruhen.°

Obwohl sie geflüstert hatte, hatte Sesshoumaru jedes Wort verstanden, als hätte sie es ihm ins Gesicht geschrieen. Die Wölfin brachte ihn dazu sich neben ihre Tochter zu legen und deckte ihn noch zu, bevor sie ihre beiden Männer aus dem Zimmer schob.
 

„Was ist mit ihr, Yuuji?“

Nadoka sah ihren Geliebten fragend an. Der OokamiYoukai schloss gerade die Tür hinter sich und lehnte sich dagegen. Er sackte in sich zusammen und glitt mit dem Rücken an der Tür zu Boden.

„Yuuji!!“

Sofort war die InuYoukai neben ihm und hob seinen Kopf an. Doch was sie sah erschreckte sie mehr als sie zugeben wollte. Seine Augen schimmerten der unvergossenen Tränen wegen und ohne Vorwarnung umschlang er Nadoka und drückte sie an sich.

°Sie wird vielleicht sterben…°

„Was?“

°Vielleicht überlebt sie die Nacht nicht… ich… ich hätte mitkämpfen müssen… dann wäre das alles nicht passiert…°

°So ein Unsinn, Yuuji…°

°Ich hab doch versprochen auf sie aufzupassen… und jetzt…°

„Yuuji, sieh mich an!!“ Er hob den Kopf. „Es ist nicht deine Schuld. Dieser Naraku ist daran Schuld und niemand sonst. Ich bin mir sicher Yumika-sama wird es schaffen. Es gibt keinen Grund, warum du dich so fertig machst.“

Sie küsste ihn sanft auf den Mund und sah ihm in dann in die erschöpft blickenden Augen.

„Du solltest dich schlafen legen.“

„Geh nicht!“

„Ich bleib bei dir, wenn du das willst.“

Er nickte nur.
 

Schmerz. Das war alles was sie fühlte. Jeder Atemzug fühlte sich an, als wolle ihr Brustkorb bersten und doch wusste sie, dass sie diese Schmerzen ertragen musste. Sie war nicht mehr allein, sie spürte ein Licht in sich. Hoffnung. Eine Seele. Und sie wusste, dass sie nicht aufgeben durfte. Sie durfte diese unschuldige Seele nicht sterben lassen und darum kämpfte sie. Kämpfte um ihr Bewusstsein, versuchend die Schmerzen auszublenden; in den entlegensten Winkel ihres Bewusstsein zu verbannen.

Auch wenn sie nicht wusste, wie lange sie es noch schaffen würde…
 

Mitten in der Nacht betrat ein schwarzer Schatten den Fürstentrakt. Immer wieder sah er sich um und schlüpfte schließlich lautlos in das Zimmer Yumikas. Kurz zuckte die Gestalt zusammen, als sie den Lord neben der ihr gesuchten Person liegen sah, doch ihr Herzschlag beruhigte sich sofort, als klar wurde, dass Sesshoumaru schlief.

Auf Zehenspitzen wurde sich ans Bett geschlichen und nach einer weiteren genaueren Betrachtung des InuYoukai, vorsichtig der Mund der Wölfin geöffnet und eine Flüssigkeit hinein gegeben, welche die Wölfin automatisch schluckte.

Zufrieden mit sich selbst verschwand die Gestalt genauso schnell, wie sie gekommen war.
 

Als Sesshoumaru am nächsten Tag aufwachte, fühlte er sich zerschlagen. Ein nicht enden wollender Alptraum hatte ihn die Nacht über gequält und dafür gesorgt, dass sein Schlaf nicht besonders erholsam gewesen war.

Es dauerte einige Zeit bis er den Körper, der sich an ihn schmiegte bemerkte. Irritiert sah er zu Yumika, die sich mit einem Lächeln auf den Lippen an ihn schmiegte und ruhig atmete.

Hatte er das alles etwa nur geträumt? Doch dann bemerkte er die dunklen Ringe unter den Augen seiner Verlobten. Sie hatte es überstanden. Sesshoumaru lächelte sanft, bevor er die Arme beschützend um seine Wölfin legte. Sie lebte. Sie lebte tatsächlich. Er vergrub die Nase in ihrem Haar und sog ihren Geruch tief ein. Sie hatte überlebt… und das nicht allein. Moment. Irgendetwas war hier nicht mehr normal. Er schnüffelte abermals an seiner Verlobten; sie roch anders als sonst. Nur… warum? Diese feine Duftnote weckte etwas in ihm. Er musste sie auf jeden Fall beschützen.

Es klopfte und ein leises Knurren entrang sich seiner Kehle, dennoch erlaubte er der Heilerin Einlass.

Als die Youkai ihren Herren sah, wie er über ihre Patientin wachte, lächelte sie.

„Ihr habt es also bemerkt.“

„Was meinst du?“

„Yumika-sama ist schwanger. Euer innerer Dämon hat es bemerkt und ist jetzt sehr darauf aus sie zu beschützen. Mit Verlaub, aber ich müsste sie untersuchen, damit ich euch genaueres über ihren Zustand sagen kann.“

Sesshoumaru rückte ein Stück zur Seite und die Heilerin näherte sich vorsichtig. Während sie die Wölfin untersuchte, wurde sie von den Argusaugen des werdenden Vaters beobachtet.

Nach kurzer Zeit war sie fertig.

„Yumika-sama und dem Jungen geht es gut. Allerdings sollte sie noch ein paar Tage lang das Bett hüten. Es war eine anstrengende Nacht für beide.“

Angesprochener nickte nur und entließ die Heilerin dann wieder.
 

Gegen Mittag klopfte es. Sesshoumaru sah von seinen Unterlagen, die er sich in Yumikas Zimmer hatte bringen lassen, auf.

„Ja?“

Rin steckte den Kopf herein und sah ein wenig verlegen drein. Der InuYoukai legte die Schriftrolle, die er in der Hand hielt weg und winkte seine Tochter zu sich. Sie schlich zu ihm, gefolgt von Ryou. Bei ihm angekommen, kletterte auf seinen Schoß und sah ihn an.

„Was ist, Rin?“

„Stimmt es, dass Nee-san schwanger ist?“

„Woher weißt du das?“

„Miyuki hat laut gedacht, als sie vor Nee-sans Tür stand. Aber bitte tu ihr nichts, sie ist doch so lieb.“

Sesshoumaru lächelte sanft und strich seiner Tochter übers Haar.

„Nein, werde ich nicht und jetzt solltest du zum Unterricht, wenn ich mich recht entsinne.“

„Hai.“

Damit war der kleine Wirbelwind verschwunden. Ryou hatte sich zu der Wölfin gelegt und sah nun aufmerksam zu Sesshoumaru. Erst als dieser weg war, schleckte er kurz über Yumikas Wange, was sie wach werden ließ. Sie rieb sich die Augen und setzte sich schließlich auf.

„Hey, mein Kleiner. Alles okay mit dir?“ Ryou stupste sie an und blickte ihr aus treuen Augen entgegen. „Weißt du, wo Sesshoumaru ist?“

„Hier.“

Der InuYoukai hatte gerade das Zimmer betreten und so ihre Frage mitbekommen. Nun setzte er sich zu ihr und küsste sie sanft auf die Stirn.

„Wie geht’s dir?“, fragte er leise.

„Blendend.“

Sie lächelte.

„Gut. Die Heilerin wollte noch mal nach euch sehen, wenn du wieder wach bist.“

„Uns?“

„Du bist schwanger, Aki.“

Ihre Augen und ihr Mund formten sich zu drei perfekten „O“s.

„Du machst Witze.“

Sesshoumaru schüttelte lächelnd den Kopf.

„Ich kann es riechen, Kleine.“

Sie legte eine Hand auf ihren Unterleib und strich leicht darüber.

°Ich… ich erwarte ein Kind…° Sie lachte leise. °Ich bin schwanger…° Sie fiel dem völlig verdutzten InuYoukai um den Hals und küsste sie ihn stürmisch. „Wir werden Eltern.“ Sie strahlte übers ganze Gesicht. „Ich muss das sofort Chichiue und Kaa-san sagen.“

Sie wollte aufstehen, wurde jedoch von ihrem Verlobten festgehalten.

„Du musst noch einige Zeit im Bett bleiben…“

„Aber…“

„Du bleibst liegen. Ich hole Hadoumaru und Akiko.“

„Und Nii-san.“

Er nickte und verschwand aus dem Zimmer.
 

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so, ich weiß das Ende is n bissl doof, aber wenn ich noch mehr geschrieben hätte, wären das noch 3 weitere Kapitel geworden und das wollte ich nun mal nicht.

Also, nu is es wirklich zu Ende. Wenn jemand ne konkrete Idee für ne Fortsetzung hat, kann er sie mir gerne per Kommi oder ENS sagen, vielleicht schreib ich dann noch mal was. Aber es sollte sich dann schon eher um die Kinder der Beiden drehen, da Sesshy und Aki sich ne Pause verdient haben.
 

ja na^^/

arkansaw



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Kommentare zu dieser Fanfic (268)
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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-01-28T04:06:57+00:00 28.01.2020 05:06
Autsch das neue ich mal ein Kindermädchen.
Von:  Thuja
2008-12-22T19:28:45+00:00 22.12.2008 20:28
Juhu
Der Vorhang hat sich noch mal geöffnet, nachdem das Publikum „Zugabe“ gerufen hat
Und wieder gibt es Begeisterungsbeifall
Sehr gefühlvoll
Die Tragik und die Machtlosigkeit von so mächtigen Personen
Klar wusste man wie es ausgeht, aber dennoch
Sehr schön geschrieben
„snief“
und auch traurig
wobei ich sehr gut nachvollziehen konnte das Yujjii sich die Schuld gibt, dabei kann er wirklich nichts dafür
sollte Sess es schaffen Naraku wieder zu beleben (ja ich weiß das er das niemals wirklich machen wollte), weil er ihn wieder und wieder töten will
„geräuschvoll mit den Fingern knack“
ich bin mit Freuden dabei
den zeig ich was
und ich meine ganz sicher nicht ein fröhliches Weihnachtsfest
beinahe hätte er das frische Glück zerstört
gut das Aki soooo stark ist
hihi Unkraut vergeht nicht

und du hast ihre Qualen echt krass beschrieben und ihren innern Kampf auch
ich hätte nicht mir ihr tauschen wollen
gut das hät ich fast in keiner Situation, außer vielleicht wenn sie gerade mit Sess…
„stirn runzel“
okay das gehört nicht hierher
auf jeden Fall noch mal ein lob von mir

so und dann wünsch ich dir noch ein schönes Weihnachtsfest

glg
Von: abgemeldet
2008-12-01T19:57:50+00:00 01.12.2008 20:57
Hey,
schönes Kappi ^^
ich finde Ole`s Idee mit dem Brunnen und der heutigen Zeit garnicht mal so schlecht, wobei ich mir die begegnung sehr lustig vorstelle XD
ich würd mich auf jedenfall sehr freuen wenn es weiter gehen würde ^^
wenn mir sonst noch was einfallen sollte worüber man schreiben könnte lasse ich es dich auf jeden fall wissen :) (wobei ich immer eher nicht so kreativ bin, leider x( ...)
bis zum nächsten kappi (hoffentlich)
LG
Jule
Von:  Buffy12
2008-12-01T19:07:41+00:00 01.12.2008 20:07
bitte schreib weiter das kap is klasse
Von: abgemeldet
2008-11-30T01:44:32+00:00 30.11.2008 02:44
Hey na, ja! war ma wieder KLasse Kappi,
nur schade das man schon ungefähr wusste,
wie es ausgeht, wegen des Epiloges aber trotzdem Spannend spannend^^.

Und ich möchte wieder anmerken zu welcher Zeit ich dieses schreibe,
wieso lese ich deine Story nur immer zu so ungewöhnlichen Zeiten naja egal!
Ich hoffe zu dem auch das du weiter schreibst, ma schaun ob uns Lesern was gutes einfällt, wie es mit den Kindern weiter geht
vieleicht finden sie den Brunnen durch den Kagome kam und erleben ein paar Abenteuer in der heutigen Welt^^
Dann könnten wir soagr ein Treffen zwischen Erfindung und Erfinderin lesen xD !!!

Joa so viel fällt mir jetzt auf die schnelle auch nicht ein aber naja werde drüber nachdenken und dir dann ein ENS zur Späten Stunde schreiben oder es dir Persöhnlich sagen ;P

das wars dann mal wieder

du weißt ja,
wenn du mehr Kommis willst musst du weiter schreiben bätsch :P

mfg Yuix(Ole)

Ps: Man war das heute viel^^
Von:  Somi
2008-11-29T22:22:12+00:00 29.11.2008 23:22
ERSTE *freu*
ein klasse kapi
schön das sie eltern werden
schreib schnell weiter
freu mich dchon tierisch darauf weiter zu lesen *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  Thuja
2008-10-30T20:13:49+00:00 30.10.2008 21:13
"mit weißen Taschentuch wink"
!!!!!!!schade!!!!!!!!!!!
jetzt ist es vorbei
für immer
wie grausam
und doch bin ich nicht traurig
ich liebe Happy Ends und damit hast du mich vollkommen zufrieden gestellt
die beiden geben sicher wunderbare Eltern ab
und die Gene der beiden sind bestimmt auch nicht zu verachten
schätze das sind zwei bildhübsche Kinder, die sie da bekommen haben
und nach allem was sie durchgemacht hatten, nach dem steinigen Weg, den sie gegangen sind, den Gefahren die sie gemeistert haben und der langen Zeit, die sie getrennt verbringen mussten, ehe das Schicksal sie als Erwachsene wieder zusammen führte, haben sie doch genau das verdient. Glücklich sein, eine goldene Zukunft haben
die Geschichte der beiden war sehr mitreißend.
und ich danke dir für die Fanfic
was anderes habe ich zum Abschied nicht zu sagen
es hat mir stets Freude gemacht zu lesen
und ein extra Kapitel wäre spitze
ich würde mich freuen und die anderen sicher auch

eventuell bringst du auch mal wieder ne neue Fanfic raus
auf jeden Fall hört man nochmal voneinander

glg
"gehe"
"mich ein letztes Mal zu der Fanfic umdrehe"
"zufrieden nick und weiter ziehe"
Von: abgemeldet
2008-10-24T01:48:50+00:00 24.10.2008 03:48
Und ach ja das wichtigste hab ich ja glatt vergessen!


HIER, ICH WILL KUCHEN !!!!!

mfg Yuix
Von: abgemeldet
2008-10-24T01:47:03+00:00 24.10.2008 03:47
Joa jetzt ist es doch ein Happy End geworden! Wie schön(mir hätte das andere Ende auch gefallen, aber was macht man nicht alles für seine Leser/hauptsächlich innen XP)!
Außerdem wäre ich auch für ein zwischen Kappi!pls? (ganz lieb guck)

Is ja jetzt doch ne ziehmlich lange und tolle Geschichte geworden meinen Glückwunsch auch an Betali^^.

Und evtl. könnteste ja noch etwas über die Abenteuer welche jetzt auf Setsuna warten schreiben?

Außerdem vielen dank das ich im Epilog erwähnt werde(freu)!!!

wie immer mfg Yuix
Von: abgemeldet
2008-10-24T01:33:04+00:00 24.10.2008 03:33
Ich bin ma wieder einer der letzte :P sry

War aber ein klasse Abschluss mit dem Tod Narakus ein Traum eines jeden Inuyasha (Nur die Serie nicht den Char, denn Sess is viel besser) Fans!

Doch wieso Kana sie war doch noch so jung T.T xD!!!

Doch leider wie so oft endet auch diese Kappi mit nem Cliff hanger,
aber Ich im gegensatz zu den vielen anderen finde diese Ende eig. ziehmlich gut. So kann sich jeder selbst aussuchen ob es ein Happy End oder ein Dramatisches Ende gibt!

Außer es wird im Epilog geklärt das wäre auch ned Schlecht!!!

mfg Yuix(Ole)


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