Zum Inhalt der Seite

Kunoichi (Frau) vs. Shinobi (Mann). Wer ist das bessere Geschlecht?

Krieg zwischen den Geschlechtern
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tag 10 der Jungs, der Park der zufallsbegegnungen

Eine grünliche Landschaft breitete sich vor dem Genin aus. Er flog förmlich über die Blumen, welche in braunen Farben blühten. Als er hinab sah, schauten sie ihn an. Ein hämisches Grinsen lag auf den Lippen der Blumen. Schnell flog er weiter… die Angst sass ihm im Nacken. Er hörte ihre Stimmen in seinem Kopf, immer wieder flüsterten sie seinen Namen mit furchterregender Klarheit, doch je schneller er sich bewegte, desto unklarer wurde sein Name. Er hörte nur noch ein klirrendes Geräusch, welches verzerrt sein Name hätte sein können. Dieser Laut übertönt nun alles, was sich in dieser bizarren Welt abspielt. Er hält sich die Augen zu um nichts mehr zu hören, doch es funktioniert nicht, auch als er die Ohren zudeckt um nichts mehr zu sehen, das Geräusch bleibt. Es jagt ihm eine fürchterliche Gänsehaut der Rücken hinunter.

Dann schlagartig öffnet Sasuke die Augen. Er sitzt keuchend aufrecht im Bett und betrachtet seine zitternden Hände von diesem Alptraum. Dann erst erkennt er das Geräusch seines Weckers. Die braunen Blumen im Traum erinnerten ihn zu sehr an Ankos Haarschopf. Er schüttelte den Kopf und stand auf. Er hatte heute eine Mission, wobei er froh war hier seinen Körper normal bedienen zu können, noch immer steckten die Wirkungen des Traumes in seinen Knochen. Die Entspanntheit kam erst mit dem warmen Nass zurück, dann vergass er auch die Einzelheiten und zog sich rasch an. Er schloss die Tür hinter sich zu und verliess Konohagakure um seine Arbeit zu erledigen. Gestern hatte er es geschafft, den Mädchen ihren Plan zu versauen, heute mussten Naruto und Shino alles geben. Sie durften ihnen keine Gelegenheit geben zu gewinnen.
 

Kakashi lief ungeschlafen durch Konoha. Die letzte Nacht hatte er mit, wie Pakkun es ausdrücken würde: jammern, verbracht. Er wusste dass man sich beim Training verletzten kann, aber es hätte nicht die rechte Wange sein müssen, dachte er sich und seufzte, als er zum dritten Male am selben Geschäft vorbei lief. Er war so in Gedanken und Schmerzen versunken, dass er nicht bemerkte, dass er im Kreis ging. Er war vor zwei Stunden bei Tsunade gewesen, doch die sagte ihm, sie habe kein Auftrag für ihn, was Kakashi nur mit einem trüben Kopfnicken akzeptierte. Ihm war langweilig, gestand er sich nun ehrlich in Gedanken. Er hatte nun seit 10 Tagen keine Mission mehr gehabt. Sein kleiner Mops musste bald einen seelischen Absturz haben, wenn er weiterhin so häufig zu Hause blieb.

Er änderte seine Richtung und ging gemächlich zum Park, der sich nicht weit von Konoha befand. Dort fand er meistens die richtige Stimmung um nachzudenken.

Der Park war im Grunde ein sumpfähnlicher Teich auf dem die schönsten Seerosen wuchsen und über dessen Mitte eine überdachte ältere Holzbrücke führte. Schon als Kind hatte er sich hier zum lernen und vor wichtigen Prüfungen zurückgezogen um zur Ruhe zu kommen und die nötige Energie zu tanken.

Den Weg zu seinem Platz kannte er im Schlaf. Er durchquerte rasch, über die Bäume, ein Stück des Waldes, bevor er dann nach Links abbog und auf eine Lichtung kam. Von weitem war die Holzbrücke sichtbar und lief gemütlich über die Wiese. Er fühlte wie das Gras des morgendlichen Taus seine Füsse benetzte, genoss es aber, abschalten zu können. Erinnerungen kamen in ihm hoch, als er die knarrende Holzbrücke betrat. Er lief bis in die Mitte und schaute ins Wasser, baden tat hier niemand, da es viele Algen gab, in denen man sich hätte verfangen können und ertrinken. Nachdem er gedankenverloren auf den Teich gestarrt hatte, hörte er wieder das Knarren. Erschrocken drehte er sich um und erblickte Shizune. „Guten Morgen, Kakashi!“ begrüsste sie ihn lächelnd. „morgen Shizune.“ Grüsste auch er freundlich zurück. „Was treibt dich zu dieser frühen Stunde hierher?“ Nachdem er die Frage gestellt hatte, setzte er sich aufs Geländer der Brücke und hielt sich am Stützbalken fest. „Abschalten.“ Antwortete sie und kam näher, bis sie vor ihm stand. „Tsunade macht wieder einmal Stress. Sie ist in der Zwischenzeit etwas launischer als sonst, vor allem die meisten Shinobis beklagen sich über ihre Unfairheit gegenüber den männlcihen Personen in Konoha. Ich frage mich was sie hat..“ Die braunhaarige Medic-nin seufzte unmerklich und wandte dann den Blick von Kakashi ab und blickte auf den grünschimmernden Teich. „Und dich?“ Sie erwartete im Grunde keine Antwort des Jounins, da er selten auf solche Sachen eine gab, fand es aber höflicher eine Gegenfrage zu stellen.

Einen Moment lang herrschte absolutes Schweigen zwischen den beiden. „Nachdenken und versuchen meine Schmerzen zu vergessen.“ Antwortete Kakashi nach einer Pause. Sie schaute ihn an. „Du weißt. Ich bin Medinin, vielleicht kann ich dir bei den Schmerzen helfen?“ Ein sanftes Lächeln wanderte über ihre Lippen. Sie hatte Menschen noch nie können Leiden sehen. „Zahnschmerzen..“ antwortete der Jounin nun etwas leiser. „musste einen ziehen lassen und beim Training gestern hat Sasuke …“ „draufgeschlagen?“ unterbrach sie ihn, nachdem er das richtige Wort nicht fand. Er nickte. „Soll… soll ichs mir mal ansehen?“ fragte sie etwas leiser. Kakashi studierte einen Moment und betrachtete die Wolken, welche einen feinen Regenschauer auf den Teich tropfen liessen und ein einheitliches Muster ergab. Dann nickte er, vielleicht konnte sie ihm wirklich helfen, damit er wenigstens wieder schlafen konnte.
 

Ein Rumpeln war zu vernehmen, als Naruto aus dem Bett fiel. „Mist.“ Fluchte er und stand auf. Er hatte wohl seine Bettgrösse unterschätzt. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er sowieso aufstehen musste. Er hatte gestern, als er nach Hause kam einen Brief von Shino unter seiner Tür gefunden. Dort stand, dass er ihn heute morgen „für Besprechungen“ beim verlorenen See treffen möchte.

Gähnend stand der Genin auf und zog seine typischen orang-farbenen Kleider an. Er schritt hinaus und streckte sich ausgiebig, bevor er den Haustürschlüssel aus seiner Hosentasche zog und die Türe hinter sich abschloss. Dann rannte er schnell zu den Toren Konohas. Er hatte ein bisschen vertrödelt und musste die verlorene Zeit nun gut machen.

Er keuchte als er den Wald betrat, rannte aber dennoch weiter. Er wollte den jungen Aburame nicht unnötig warten lassen und zudem förderte schnelles Laufen auch seine Kondition.

Nach dem er ein Stück des Waldes durchquert hatte, bremste er abrupt ab. Er hatte die linke Abzweigung verfehlt und musste wieder zurück. „Das nervt, echt jetzt!“ sagte er zu sich selbst, sprintete zurück, bog nach Rechts ab.

Kurze Zeit später erkannte er von weitem die morsche Holzbrücke, wo seiner Meinung nach nur noch von dem Vogelkot zusammengehalten wird. Dort entdeckte er auch zwei Gestalten und eine dritte welche sich von der anderen Seite näherte. Er dachte sich nichts dabei, das müssen wohl zwei verliebte sein, nja, er kannte wesentlich romantischere Plätze als diesen hier. Er kam näher und erkannte, dann die gute Seele von Tsunade – Shizune – und seinen Sensei, geschockt blieb er stehen. Diese fummelte ihm tatsächlich an seiner Maske rum.

Er konnte keinen klaren Gedanken fassen, doch plötzlich stach ihm die dritte Person die sich näherte in die Augen. Braune Haare und einen hinterlisten Gang. Dies war eindeutig die Kunoichi Anko. Dann überschlugen sich die Gedanken, das musste der Angriff der Frauen sein, sie würden ihn am hellsten Tag ausführen. Seine theorie wurde mit dem Kunai bestätigt, welches er in der Hand von Anko erkannte. Er musste handeln. Es blieb ihm nur eine Wahl! Er musste Kakashi retten und zwar schnell.. er nahm die Beine in die Hand und rannte mit einem Aufschrei in Richtung Brücke.
 

Shizune schaute Kakashi an. Dieser fuhr mit seiner rechten hand zu seiner Maske um sie abzuziehen, damit die Kunoichi vielleicht ein Mittel gegen seine extremen Zahnschmerzen fand. Im Augenwinkel nahm er eine orangefarbene Gestalt war, welche gerade aus dem Wald kroch. Er liess seine Hand wieder senken und fühlte plötzlich eine zarte Hand an seiner Wange. Shizune legte nun selbst Hand an, da der Jounin anscheinend zögerte, aber sie musste bald wieder zurück zu Tsunade, bevor die ganz Konoha in Trümmern schlug um sie zu finden.

Etwas überrascht von der Berührung wich Kakashi automatisch etwas zurück. „Hab ich dir wehgetan?“ Gelogen nickte er. „Tut mir leid!“ dieses Mal ging sie sanfter ran, mit jedem Stück wo sie die Maske runterzog, fühlte er sich unwohler. Als beide plötzlich aufschreckten, als ein lauter Aufschrei zu hören war und sich ein orangfarbener Blitz mit atemberaubender Geschwindigkeit näherte, auch zu ihrer rechten Seite war etwas zu vernehmen. Anko kam angesprungen.

Durch die, vom Regen, glitschigen Balken verlor Naruto sein Gleichgewicht und rutschte über die Brücke entlang. Er stiess mit voller Wucht gegen Kakashi, welcher dadurch das Gleichgewicht verlor, gerade noch einen Pfosten zu fassen bekam.
 

Shino lief ungeduldig hin und her. Als er Naruto kommen sah. Beispielsweise er konnte sich nicht erklären, wieso dieser aufeinmal losrannte. Er hatte Kakashi und Shizune schon seit einiger Zeit beobachtet, was den Blonden dabei in Rage brachte, wusste er nicht. War er Eifersüchtig, weil sie das Gesicht vor ihm sehen konnte? Er zuckte die Schultern und beobachtete das ganze Debakel weiter, als ihm plötzlich das Blut in den Adern gefror, so schnell er konnte, rannte er in Richtung See, aufpassend auf dem rutschigen Lehmboden, auf dieser Seite des Teichs nicht auszurutschen!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück