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Eine neue Magie

SS x HP
von

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Kapitel 4
 

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Vielen Dank für eure Kommis, ich schreibe schon fleißig weiter ^-^
 

Großer Dank auch an meine Betaleserin Rowan,

die jeden noch so kleinen Fehler findet und tötet *g*

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Sein Atem ging ganz ruhig. Er atmete ein und atmete aus. Er spürte die Wärme seines Bettes und genoss es, einfach nur dazuliegen und nichts tun zu müssen. Er atmete ein und atmete aus…

Zeit zum Aufstehen! Sein Lehrer hatte sich bestimmt schon zum Frühstück begeben. Naja, wenn er an die frischen Semmeln und die Marmeladenbrote dachte, wurde ihm etwas übel. Vielleicht musste er durch eine Magengrippe. Er spannte seine Muskeln an, um aufzustehen.

Bevor sein noch etwas benebelter Kopf mitdenken konnte, war er schon aus dem Bett gesprungen und doch glatt auf seinem Allerwertesten gelandet! Was war denn jetzt los? Er hatte es eigentlich gar nicht auf einen Sprung angelegt! Bevor er aufstehen konnte, hörte er ein Geräusch. Da atmete doch jemand. Er spitze vom Boden aus, von seinem Bett hoch. Snape war also bei ihm am Bett eingeschlafen. Direkt niedlich, wie er halb in seinem Sessel saß, den Kopf auf die Arme gelegt, die verschränkt auf dem Bett lagen.
 

Schnell und leise wollte er an Snape vorbei schleichen um ihn nicht zu wecken. Aber es passierte das gleiche wie eben, er unterschätzte seine Kraft völlig und bevor er es sich versah, war er ums Bett gekommen und schon wieder auf seinen Hintern gefallen. Was war denn das jetzt bitte?
 

Er musste wirklich wieder gesund sein, wenn er so etwas schaffte.

Vorsichtig stand er auf, damit er nicht gleich wieder auf dem Boden landen musste.

Er stand jetzt neben Snape und beobachtete sein Gesicht. Einzelne Strähnen seiner weichen, halb langen Haare fielen auf seine Wangen.

Er strich sie vorsichtig nach hinten und berührte die zarte Haut von seinem Lehrer, der noch fest in seinem Traum gefangen war.
 

Viele kleine Magieblitze tauschten den Besitzer. Es war interessant dem Schauspiel der leuchtenden Funken zu zusehen. Harry kam näher und setzte sich neben Severus auf den Sessel, der genug Platz für sie beide bot. Warum konnte dieser Mann, der sich so gut um ihn gekümmert hatte, denn nur diesen miesen Ruf in der Schule erlangen? Er hatte ihn ja selbst immer verkannt und war ihm respektlos begegnet, musste er sich eingestehen. Sollte das wirklich alles eine Fehleinschätzung gewesen sein?
 

Harry nahm sich vor, dass er in Zukunft auf diesen Meister seines Fachs besser hören würde. Vielleicht wollte er wirklich nur das Beste für seine Schüler und durch seine Art verhindern, dass sie zu faul würden und nichts lernten. Wie als Versprechen gab er Severus einen leichten Kuss auf die Wange. Hmm, wie gut er schmeckte. Harry fuhr mit der Zunge über die Lippen, die gerade noch diesen Mann berühren durften.

Sein Magen begann zu knurren und Harry erlaubte seinen Lippen, Snape noch einmal auf die

Wange zu küssen. Ganz leicht nur.
 

Severus öffnete die Augen. Mit einem kurzen entsetzten Blick sah er in Harrys schwarze Augen, aus denen jedes Weiß und Grün gewichen waren.
 

„ Mister Potter? Geht es Ihnen wieder besser?“ kam es erstaunt von ihm.
 

„Ja, viel besser, aber ich befürchte, ich habe großen Hunger“ erwiderte Harry.

Der verwirrte Snape sah in diese schwarzen Augen, die so dicht vor ihn flackerten.
 

„Oh, dass ist gut. Dann rufen wir am besten gleich die Hauselfe und…“ Snape erhob seine Hände um nach Jona zu klatschen, doch Harry griff blitzschnell nach diesen großen Händen und nahm sie in die seinen. „Ich glaube nicht, dass Jona mir das geben kann, was ich will.“ Und er krabbelte auf den Schoß von dem total durcheinander gekommenen Snape.

Harry sah den verdutzten Ausdruck auf dem Gesicht seines Mentors und verzog seinen Mund zu einem breiten und glücklichen Grinsen.
 

Geschockt sah sich Snape die strahlend weißen Zähne an und sein Blick blieb an den scharfen, spitzen Eckzähnen hängen.

„Das…“ wollte er anfangen, aber ein Finger von Harry legte sich auf seine Lippen.

Harry flüsterte leise in Severus Ohr.
 

„Sssch… ich habe Hunger und … ich weiß was ich will, Severus.“
 

Der warme Atem von Harry kitzelte in das Ohr des Mannes und dieser bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut.

Er spürte die dunkle Magie, die sich im ganzen Raum verteilte, sie war um ein vielfaches stärker als an dem Abend, an dem er Harry fand.

Die langen Vorhänge an den Fenstern bewegten sich ganz leicht in der Luft, die vor Spannung richtig aufgeladen war.

Das war die pure Energie eines Vampirs. Den Kopf noch an den von Snape gelehnt, drückte er ihn sanft auf die Seite. Harry nahm mit seinen feinen Sinnen den Geruch von Severus wahr. Ja, so wie es war, war es gut. Seine Hände wanderten weiter und spielten mit Severus Haaren.
 

Harry hielt sich an Severus Nacken fest und bereitete ihn auf das vor, was kommen würde. Mit seiner Zunge kitzelte er die Haut am Hals seines Lehrers und bedeckte sie mit Küssen. Dieser schloss wie in Trance die Augen. Ihn zu beißen hatte noch keiner gewagt, sein mächtiges, altes Vampirblut würde jeden auf der Stelle töten. Da Vampire diese Aura spüren konnten, hielten sie sich auch in der Regel fern von ihm, da sie dieses Risiko nicht auf sich nehmen wollten.

Sich dieser Tatsache langsam bewusst zu werden, wollte er dies Harry mitteilen und ihn von sich wegdrücken. Aber Harry hatte ihn so fest im Griff dass er nicht ausweichen konnte. Er spürte, wie Harry noch mehr dunkle Energie auf ihn einwirken ließ und legte nun auch seine schlanken Finger um (auf) Harrys Rücken und schloss wieder genussvoll seine Augen.
 

Harry hauchte in Severus Ohr: „Bist du bereit?“ und drückte ihn fester zu sich. Severus, der kaum noch ansprechbar war, flüsterte leise ein „Ja“ zurück und Harry öffnete seinen Mund um das erste Mal im Leben, dass zu machen, wozu er eigentlich geboren war.
 

Seine spitzen Zähne zeigten sich und er versenkte sie in der weichen Haut seines Mentors.

Der junge Vampir, der noch etwas ungeschickt war, ließ das warme Vampirblut seines Gegenübers die Kehle hinunter rennen. Ah, wie stark dieses rote Elixier war. Er wollte noch ein bisschen mehr und nahm noch einen kleinen Schluck, einige Tropfen davon konnten entkommen und rannen auf seinem Kinn hinab.
 

Severus war froh, dass er auf dem Sessel saß, er stöhnte auf. Was für ein Gefühl! Er krallte seine Hände in Harrys Nacken und T-Shirt fest und ließ ihn auch nicht los, als sich Harrys Zähne aus seinem Hals zurückzogen. Harry küsste die gebissene Stelle und leckte mit seiner Zunge darüber, um die Wunde zu verschließen.
 

Er flüsterte dem älteren Vampir in sein Ohr: „Oh Severus, das war großartig, danke das du mir so etwas unglaubliches geschenkt hast.“

Bevor Snape reagieren konnte berührten Harrys Lippen die von seinem Lehrer. Sie waren ganz weich und zögerten erst noch, bis sie sich entschlossen, ihrem Instinkt zu folgen.

Was noch nie passiert war, geschah. Severus fühlte sich vollkommen, er konnte sein eigenes Blut schmecken und stöhnte in Harrys Mund auf.
 

“Severus, du sollst es auch erleben dürfen.“ Flüsterte er ihm mit einer dunklen, magischen Stimme zu und beendete den Kuss um ihm darauf gleich seinen eigenen Hals anzubieten. Seine schwarzen Augen fixierten Severus und warteten seine Reaktion ab.

Snape, der immer noch halb in einer Trance versunken war und in der dunklen Magie von Harry baden konnte, näherte sich dem Hals von diesem fantastischen jungen Mann und sein Vampir erwachte.

Das Schwarz in seinen Augen überflutete alles Weiße und seine Zunge berührte die spitzen Eckzähne. Sein Blutdurst war erwacht. Seine Haut war noch eine Nuance heller geworden und seine Gesichtszüge wirkten feiner als je zuvor.
 

Harry keuchte auf, sein Lehrer war zu einem wunderschönen schwarzem Teufel geworden, sich selbst noch gar nicht bewusst, dass es bei ihm genauso war.
 

Snape reizte Harrys Hals mit vielen Küssen in der Nähe seiner Halsschlagader und raunte ihm ins Ohr, dass er verführerisch schmeckte. Nun war es an Harry, in Snapes uralte Magie zu fallen und er schloss laut atmend die Augen.

Severus genoss es, die Gefühle seines Opfers zum Höhepunkt zu treiben, zeigte seine scharfen Eckzähne, die er Augenblicke später in Harrys junge Haut vergrub.

Was er dann erlebte, war fast zuviel für den erfahrenen Vampir, alle seine Sinne schienen regelrecht zu explodieren und ihm wurde heiß und kalt, als das Blut in seine Kehle herunter rann.
 

Er musste sich zusammenreißen, dass er nicht zuviel in sich aufnahm, da Harry ja noch schwach war. Als er seinen Schluck genossen hatte und er die Wunde mit seiner Zunge verschloss, ließ er erschöpft den Kopf auf Harrys Schultern fallen und eine Träne schlich sich aus seinen Augenwinkel. Er schlang seine Arme noch fester um Harry und hatte im Moment das Gefühl, dass er diesen Jungen nie wieder los lassen könnte.

Snapes Träne schlich sich seinen Weg über seine Wange und fiel langsam auf Harrys Schulter.

Die Luft die nun im Zimmer vorherrschte, war so voller mächtiger, dunkler Magie, dass sie jeden Muggel oder schwachen Zauberer auf der Stelle um die Sinne gebracht oder ihn sogar getötet hätte. Für die beiden Vampire aber bedeutete sie Leben, Glück und Macht zugleich. Immer noch nicht bei vollem Bewusstsein hielten sich die beiden aneinander und stützen sich gegenseitig, bis sie wieder klarer denken konnten.
 

Das war es, Snape hatte es geahnt. Aber nie gedacht, dass er es jemals erreichen würde.

Nicht viele Vampire durften dieses Glück je erfahren.
 

Harry hob mit seiner Hand vorsichtig Snapes Kinn an und versenkte seine Lippen auf die Seinen. So schmeckte Harry das erste Mal sein eigenes Blut und sank erschöpft in die Arme seines Mentors zurück. „Danke für alles Severus“ raunte Harry ihm zu, bevor er einen Kuss auf seine Wange hauchte und sich mit seinem Kopf wieder auf Snapes Brust kuschelte.
 


 

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Als beide einige Stunden später fast zeitgleich aufwachten, schien die Sonne mitten ins Zimmer. Harry gähnte und streckte sich und bemerkte erst jetzt, dass er von samtigen, schwarzen Augen beobachtet wurde. Snape lächelte ihn glücklich an. Was war das für eine Nacht!
 

„Wie fühlst du dich, du kleiner Teufel?“ frage er den jungen Vampir.

Harry grinste zurück. „Fantastisch, Severus! Ich hätte nie gedacht, dass meine Sinne so geschärft sein würden, wenn ich zum Vampir würde!“ berichtete er aufgeregt.
 

Der Andere stutzte kurz. „Du wusstest, was mit dir passiert?“ Harrys Grinsen wurde noch breiter.

„Ja denkst du, ich habe die Magie nicht sofort mitbekommen, als dein Lord hier erschienen ist? Und mit Verlaub, aber dein Stillezauber war völlig wirkungslos bei mir, viel zu schwach.
 

Weder du noch Voldemort haben gemerkt, dass ich eigentlich wach war und alles mitbekam. Ich war ganz schön überrumpelt, als dieser Riddle dir die Geschichte von meinem Großvater erzählt hat!“ Harry kicherte leise in sich hinein.

„Eigentlich wollte mein ganzer Körper aufstehen und sich ihm gegenüberstellen, so wie Dumbledore es mir immer eingetrichtert hatte, aber ich war viel zu schwach und Toms Energie erdrückte mich beinahe.“ Noch immer grinsend, dass er den großen Tränkemeister und Lord hereingelegt hatte, schaute Harry Snape an.
 

Dieser bemerkte dadurch die ersten Anzeichen dafür, dass Harry die Wesenszüge eines Vampirs bekam. Die Leichtigkeit in Harrys Bewegung. Er steigerte sich auch nicht mehr in Dinge hinein, die sowieso nicht zu verhindern gewesen wären, wie die Erinnerung an die erste friedliche Begegnung mit Tom Riddle.
 

Harry nickte. „Richtig, das glaube ich auch. Ist wohl gar nicht so übel, dass mein Vampir erwacht ist.“ Snapes Kopf ruckte zu Harry, der schon wieder in sich hinein grinste.

“Hast du eben meine Gedanken gelesen?“ fragte er verdutzt.

: Das kann nicht sein, nicht mal viele Älteste beherrschen die Leglimentik und dieser gerade erwachte Dämon soll es können? Das glaube ich nicht…:
 

^Das kannst du aber ruhig glauben, Severus. Ich höre deine Gedanken wirklich in meinem Kopf^
 

Entsetzt schaute Snape ihn an. Er hatte eben Harrys Stimme in seinen Gedanken gehört.

„Wie lange habe ich versucht, dir Okklumentik beizubringen - vergeblich, wie ich immer dachte - und du hast es nie geschafft! Und auf einmal kannst du sogar die Kunst der Gedankenübertragung?“

„Ich habe gerade nicht wirklich darüber nachgedacht, was ich tue, es kam eigentlich wie von selbst“ sagte Harry nachdenklich und blickte zum Fenster.
 

Die Vorhänge waren zurückgeschoben und auch das Fenster war offen, dass musste wohl Jona gemacht haben, als die beiden Vampire geschlafen hatten…

Harry konzentrierte sich nun auf seine neu erwachten Sinne, die geschärft in Bereitschaft standen.

Er konnte noch den letzten Tau auf den Gräsern und den kühlen Wind spüren, der durch die Öffnung hereinkam um Harrys Gesicht zu kitzeln. Seine Ohren bemerkten ein leises Klirren, wie Geschirr, dass man aufeinander stapelte- dass musste wohl Jona sein, die Ordnung machte. Fantastisch, was man jetzt alles mitbekam!
 

Harry erahnte langsam, warum Severus in der Schule immer auf den neusten Stand der Geheimnisse war und immer zum unpassendsten Zeitpunkt am falschem Ort war. Er musste sich ja nur auf seine Vampirsinne konzentrieren. Raffiniert! Er sah seinen Tränkemeister mit frechem Grinsen an. Er würde ihm im kommenden Jahr diesbezüglich keineswegs nachstehen!
 

Wieder schaute er zum Fenster und bemerkte, wie die Sonnenstrahlen über ihr Bett huschten und den Schatten der vielen Blätter der Kirschbäume in sich trugen- die wohl neben dem Haus verwurzelt waren. Nach einem Atemzug konnte er die leichten Blüten deutlich riechen und sah den Blättern zu, wie sie sich in der Sonne bewegten.
 

Moment. Sonne… Sonne?
 

Er erschrak. Er hatte schon öfter die Geschichten aus der Muggelwelt über Vampire gehört. Sonne war der größte Feind der dunklen Wesen, denn bei Kontakt lösen sie sich wohl in Asche auf.
 

Mit seiner neugewonnenen und vor allem ungewohnten Kraft sprang er von Severus Schoß und riss selbst den Giftmischer auf den Boden in eine dunkle Ecke zwischen Bett und Wand.
 

“Was war denn das jetzt?“ Severus schaute seinen Schüler abermals verwirrt an und rieb sich seinen Oberarm, der bei dieser Aktion an die Bettkante gestoßen war.

„Na das Licht!! Wir sind doch Vampire und…“ Er hielt inne.

^Oh mann, ich bin so blöd. Severus unterrichtet seit so vielen Jahren schon in Hogwarts und dass am Tag. Dann müsste er sich ja schon längst aufgelöst haben.^
 

Mit roter Farbe auf seinen noch etwas blassen Wangen sah er seinem Gegenüber in die Augen, nur um dann schnellstens seinem Blick auszuweichen und den Blick nach unten, auf seine Knie lenkte.

„Du hast an diese unsinnige Legende gedacht, dass Vampire das Tageslicht fürchten, nicht wahr? Aber du musst wissen, dass dem nicht so ist. Früher hatten es die ersten dunklen Wesen schon viel schwieriger. Ihre helle Haut verbrannte schnell in der Sonne und sie hielten sich überwiegend nachts auf. Deswegen kam wohl ach diese Sage.
 

Zum Glück haben sich unsere Gene aber zum Guten verändert, uns macht das Licht nichts mehr aus, Harry“.

Harry indes fand noch immer seine Knie sehr interessant. Jetzt erst bemerkte er, dass sich Severus immer noch leicht seinen Arm hielt und dieser nun versuchte, sich unter Harry frei zu wuseln. Was nicht leicht war, denn Harry saß mit allen Vieren auf seinem Lehrer. Allerdings fand er es gar nicht so schlecht, so nah bei seinem ersten Bissopfer zu sitzen, so dachte er.
 

^Bissopfer nennst du mich?^ hallte es in Harrys Gedanken wider und er fuhr mit dem Blick zu Snape, der ihn amüsiert fixierte und der seinem Gesicht immer näher kam.
 

Schnell drehte sich Harry auf die Seite, um ihm Platz zu machen, aber Severus packte ihn schon und zog ihn wieder in seine Nähe. Harrys Herz schlug wieder einen Takt schneller und er konnte wieder den warmen Atem spüren.

„Wer ist hier das Bissopfer, Mister Potter?!“ verwendete er wieder seine typische Schulanrede und hielt sich eingekrallt in Harrys Tshirt am Rücken fest, ihn langsam immer näher zu sich ziehend.

Harry, der immer schneller atmen musste, gab den sehr kurzen Widerstand auf und machte es sich wieder in Snapes Schoß bequem.

Er spürte, wie Snapes Finger langsam unter sein Shirt rutschten, mit seiner Haut in Berührung kamen und sie sich langsam einen Weg über die Wirbelsäule nach oben suchten. An Harrys Nacken angekommen, nahm Snape mit seiner noch freien Hand das Shirt ebenfalls in die Hand und zog es dem Jungen langsam über den Kopf um es dann achtlos auf den dunklen Holzfußboden zu werfen.
 

Nun hatte er freien Blick auf Harrys Oberkörper. Diese verdammten Muggel! Kurz wurde der Lehrer wütend, als er seine geschundene und noch immer etwas gerötete Haut sah. Doch die Heiltränke taten zu Glück ihre Wirkung. Bald würde man nichts mehr davon erkennen können.

Nur auffällig waren noch die Rippen, die immer noch sichtbar waren, da Harry in den letzten Tag so gut wie nichts mehr zu sich genommen hatte.

Aber das würde sich jetzt ändern, da sein Vampir erwacht war, würde er sicher wieder Hunger auf die Lebensmittel bekommen, wenn er seine Rationen an Blut nebenbei bekam.

Snape strich ihm wieder den Rücken entlang und kraulte den Jüngeren am Nacken. Mit der anderen Hand fuhr er zu dessen Hals und erkundigte ihn sanft, vor allem die Halsschlagader zog seine Finger magisch an.
 

Er leckte sich mit der Zunge über die Lippen.

Mit seinem Gesicht näherte er sich nun wieder dem von Harry und dieser konnte den Atem an seinem Ohr spüren, was eine Gänsehaut erscheinen ließ, die sich langsam über den Körper zog.

„Hier bin ich, mein Kleiner, dein Bissopfer“ meinte Snape noch halb lächelnd, als er sanft in Harrys Ohr biss und anfing, daran zu knabbern.
 

Harry war indes wieder wie weggetreten, er gab sich der Situation einfach hin, er wollte alle Gefühle auskosten, die ihn dieser Vampir übermittelte. Sinnlich schloss er die Augen und ließ Snape die Oberhand übernehmen.

Mit der einen Hand, die die Aufgabe hatte, Harry nah an sich zu drücken und mit der anderen Hand, die nun wieder anfing, seinen Rücken auf und ab zu streicheln, hielt Severus ihn fest im Griff. Als er merkte, dass Harry wusste was Snape nun tun wollte und nichts dagegen hatte, versenkte er seine schönen weißen Vampirzähne erneut in dessen Halsschlagader um sich etwas von diesem fantastischem Lebenselixier zu holen.

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  smilingcat
2007-05-07T16:23:32+00:00 07.05.2007 18:23
ui...Harry geht ja ganz schön ran *lol* freut mich, das er alles doch so gut überstanden hat...was wird nun wohl als nächstes passieren..*grübel*

lg
cat *maunz*
Von:  Tomasu
2007-05-06T18:21:28+00:00 06.05.2007 20:21
Mega geile Story die es sich lohnt zu lesen und zu verfolgen. Mach weiter so.
Tomasu
Von:  LindenRathan
2007-05-06T05:35:30+00:00 06.05.2007 07:35
Ein klasse Kapitel.
Von:  jean1384
2007-05-04T11:03:14+00:00 04.05.2007 13:03
hy
klasse kap hoffe es geht bald weiter
kannst du mir dann bitte ne ens schreiben
by jean
Von: abgemeldet
2007-05-04T08:12:18+00:00 04.05.2007 10:12
Huhu^^
Du hast da wirklich eine fantastische FF^^
Ich hatte mir zuerst ja wirkliche Sorgen um Harry gemacht, aber das er so eine Ahnenlinie hat, da wäre ich nie drauf gekommen^^
Um Severus kann der neue Auftrag vom Lord ja entgegenkommen^^
Bitte schreib ganz schnell weiter,
ich bin sehr gespannt wie Harry sich nun als erwachter Vampir machen wird^^
cu trini
Von:  Yujiro85
2007-05-02T16:34:23+00:00 02.05.2007 18:34
Ein geiles Kapitel.
Schreib bitte schnell weiter.
bye
Von: abgemeldet
2007-05-02T12:43:26+00:00 02.05.2007 14:43
ein echt gutes kapitel!!!
... was wohl passiert wenn jetzt voldemort hereinkommt?? ;)

und achja.. du kann alles echt gut beschreiben!!!
freue mich schon auf dein nächstes kapitel!!
Von: abgemeldet
2007-05-02T05:20:26+00:00 02.05.2007 07:20
Und wahrscheinlich genau in dem Moment kommt Voldemort *g* und Snape bekommt eine Strafpredigt.
Werd es mir auch nicht nehmen lassen auch ein Kommi dazulassen ;)
Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Man spürt fast ein wenig selber die Magie die zwischen beiden herrscht (...die sich auch Liebe nennt...vielleicht, mal schauen was noch kommt).
Hast du toll beschrieben wie er die ersten Eindrücke des Vampirs erlebt.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel!!
Und ich darf es zuerst verschlingen *jubbel*
Rowan ^^
Von:  InaBau
2007-05-02T03:18:33+00:00 02.05.2007 05:18
Ein fantastisches Kapitel! Bitte schreib ganz schnell weiter! Da hat Sev den Kleinen also doch gebissen, obwohl Tom es ihm verboten hatte. Wie dieser wohl auf die neue Situation reagieren wird? Hoffentlich wird er mit Harry Frieden schließen! Es wäre super, wenn Harry dark würde, und sich Tom anschließt!


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