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Chronus, die Welt hinter unserer

Begenungen des Schicksals
von

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Cat, Freund oder Feind?

Da ich mich nicht rühren konnte, sah ich nur zu und versuchte den Schmerz zu vergessen.

Rave war hart und vor allem wütend auf sie. Cat hingegen sah aus, wie aus einem Alptraum gerissen. Sie zitterte und das nicht nur aus Angst vor Rave, sondern auch vor dem, was sie sah. Mich verletzt und viel Blut auf dem Boden.
 

„So und nun sag mir, was in dich geraten ist! Und keine Ausflüchte, dass du es nicht weißt!“ „Aber ich weiß es wirklich nicht! Es tut mir Leid, wirklich! Oh, man. Wie konnte das passieren?“ „CAT! Ich warne dich, du hast uns alle angegriffen und Angel fast umgebracht. Dafür gibt es keine Entschuldigung!“ Sie trieben es eine Weile so, bis sie dann schluchzend ihr Gesicht hinter ihren Pfoten verbarg. Rave zog sich zurück und ließ ihr Raum, aber es machte ihn rasend, dass er nichts in Erfahrung brachte. „Darf ich es probieren?“, fragte ich kläglich, von Schmerzen geschüttelt.

Er schaute mich an, aber nickte dann. Sanft küsste er mich und verließ das Zimmer, um nach Xavier zu sehen.
 

Langsam und bedacht setzte ich mich auf und alles tat mir dabei weh. Cat schluchzte noch immer.

„Du wurdest kontrolliert, nicht?“ Ich ging es direkt an. Ihr Schluchzen hielt an und langsam kam ihr Gesicht wieder zum Vorschein. Doch ich sah ihr schwaches Nicken. „Von wem?“ Ich war nicht freundlich, warum auch?

Ihre Augen sahen an mir vorbei und ich merkte, wie sie ausweichen wollte. „Cat! Es bringt dir nichts, wen auch immer zu schützen. Wenn du nichts sagst, wirst du eh nicht mehr glücklich. Rave ist viel zu aufgebracht. Nun rede endlich!“ Ihre Ohren, die die ganze Zeit schlapp nach unten hingen, stellten sich auf und zuckten unruhig. „Das verstehst du nicht und auch die 2 anderen nicht! Ich kann nicht reden, das ist mein Tot!“ „Das wird es auch, wenn du nicht auspackst.“ Ich sah ihr in die Augen, die gefüllt mit Angst und Panik waren. Bedacht schüttelte sie den Kopf. Sie wollte weg, das war ihr anzusehen, doch sie war gefesselt und Rave würde sie nicht so schnell weglassen. Da sie sich auch erst so aufgezwängt hatte und dann das von letzter Nacht. Nein, so schnell könnte sie nicht weg.
 

Ich musste mich konzentrieren ruhig zu atmen und zu sprechen. „Wir sind unter uns, also sprich mit mir. Schließlich hab ich den Jungs unser Geheimnis auch nicht verraten, obwohl ich es hätte machen können.“ Das schien zu wirken, ihr Blick wurde etwas wacher. Jedoch nur kurz. „Ich kann nicht, wirklich nicht. Aber glaub mir, ich wollte dich nie so zurichten. Das waren …“, sie brach ab, da Xavier und Rave reinkamen. Ich seufzte. Müssen Kerle immer dann reinkommen, wenn man sie nicht braucht und wenn man sie braucht, sind sie taub und blind.

Flehend sah ich zu den Jungs, doch sie waren dafür nicht empfänglich und setzten Cat zusammen unter Druck. Xavier wurde sogar grob, in dem er ihren Schwanz quetschte. Ich schloss die Augen und hörte ihr Wimmern. Dann reichte es mir: „Hört auf! Alle Beide! Seid ihr von Sinnen? So sagt sie nie was. Jetzt verschwindet bis ich euch wieder rein rufe!“ Ich muss angsteinflössend ausgesehen haben, denn beide zuckten zusammen und verließen ohne zu murren das Zimmer.

Geht doch! Ich atmete wieder stoßweise und musste mich erstmal fangen. Zusammengekauert, wimmernd und in die Ecke zusammengezogen saß Cat noch immer. Ich rief Rave rein. „Nimm ihr doch die Fesseln ab“ „WAS?! Dann haut sie ab!“ „Dann halt doch Wache vor der Tür.“ „Und wenn sie aus dem Fenster türmt?“ „Dann postier Xavier dort vor dem Haus.“ „Und wenn,…“ „ Rave, bitte! Nimm ihr doch die Fesseln ab, sonst kommen wir nie weiter.“ Er murrte vor sich hin, aber tat worum ich ihn bat und verließ das Zimmer wieder. Draußen sah ich wie Xavier sich positionierte. Schmunzelt wand ich mich wieder an Cat.
 

„So nun noch mal von vorne! Wer hat dich manipuliert?“ Ich begann die Sache diesmal im freundlichen Plauderton. Sie sah mich an und erzählte stockend ihre Geschichte. Immer wieder brach sie ab und ich musste sie ermutigen oder drohen. Am Ende seufzte sie und verbarg ihr Gesicht wieder.

Das musste ich erstmal verdauen, was ich gerade gehört hatte. Ich hab meine Geschichte gehört, warum Rave mich gesucht hatte auf der Erde und nun hörte ich noch einiges Neues. Mir war etwas schwindlig und so schloss ich die Augen. Lange Zeit sagte keine von uns etwas.
 

Cat stand dann auf und legte meine Kette wieder um meinen Hals. „Es tut mir Leid, wirklich. Ich gehe nun.“ „Bleib, so bist du doch zu schnell in Gefahr, dass sie dich finden. Bei uns hast du Schutz.“ „Die Jungs vertrauen mir nicht und werden es nicht. Aus gutem Grund, also ich hoffe du kannst mir verzeihen.“ Geknickt wollte sie den Raum verlassen. Doch ich wollte sie nicht so ungeschützt und alleine gehen lassen. Somit musste ich gemein sein. „Rave! Cat möchte flüchten!“ „Was?! Nein, Angle?“ Rave war schnell da und schob Cat zurück in die Ecke, doch als er sie fesseln wollte, konnte ich es ihm gerade so noch ausreden.

Ich sah sie entschuldigend an.
 

Rave kam zu mir und drängte mich nun endlich auszuruhen und drohte mir mit Entzug, wobei ich ihn nur fragend ansah und er mir amüsiert zuzwinkerte. Ich kicherte leise und ließ mir von ihm helfen, mich hinzulegen und etwas zu schlafen.
 

Cat schwieg die Jungs an, als ich nach Stunden erwachte und mein Magen nicht nur wegen der Wunden schmerzte, sondern auch wegen der Leere dort drinnen. Doch Xavier war für mich losgegangen, um mir was zu besorgen. Er fütterte mich sogar gegen meinen Protest und meinte grinsend, dass sein Lieblingsessen doch nicht leiden darf. Ich sah ihn leicht gereizt an, doch er lachte nur. Diese Stimmung war so falsch und diese gute Stimmung am meisten, doch so war es ertragbar.

Nachdem ich nun auch was im Magen hatte, ging es mir besser und Xavier lobte meinen besseren Teint. Im Grunde stand unsere Situation auf der Kippe.
 

Ich überlegte hin und her, ob ich den Jungs die Sache erklären sollte oder nicht, denn sie waren ja genauso betroffen. Doch wie sollte ich erklären, dass 2 für tot erklärte einen Plan zur Vernichtung dieser Welt kreiert hatten und ich einen wichtigen Punkt dabei spielte.

Warum immer ich? Wieso sollte alles von mir abhängen, ich konnte weder beeinflussen, was ich bin, noch meine Umgebung. Also was an mir wollte Rave für seinen Plan und diese Halunken bei ihren?

Ich versuchte die Sache anders anzugehen. „Rave? Was kannst du mir über die Götter erzählen?“

Er sah mich fragend an und kam näher. „Wie kommst du jetzt darauf? Du sollst dich erholen.“ „Ja mach ich später, aber ich will erstmal mehr über die Götter erfahren!“ Sein Blick war vielsagend und ich musste schmollen damit er klein bei gab.
 

„Also, wie ich dir schon mal gesagt habe, gab es 3. Nun nur noch einen, Loki. Aber damals, wo alle 3 da waren, war Chronus gut durchdacht und wir, Dämonen, Engel, Menschen und was auch immer noch an Rassen, hatten ein Gleichgewicht. Nicht nur Gut und Böse, sondern auch in Kraft und vor allem Boden zum Leben. Irgendwann waren Light und Dark sich darin nicht mehr einig. Loki hielt sich aus allem raus, seine Gedanken nur bei seiner Circle. Da interessierte er sich nicht für diesen Streit.

Die beiden fingen aus diesem Streit an zu kämpfen und zogen alle hier Lebenden mit hinein.

Zu dieser Zeit bist du geboren und auch wenig später weggeschafft worden, da in dir ein Schlüssel liegt, der hier alles verändern kann.“ Er machte eine Pause. „Schlüssel? Für was? Und warum profitierst du davon?“ Ein kurzes Lächeln durchzog seine Lippen. „Weil ich nun mal der einzige Erbe von Dark bin.“ Uff, das war was zum Verdauen. Er war ein Sohn von einem Gott. „Deswegen ist deine Macht eingeschränkt?“ Nickend antwortete er auf meine Reaktion und erzählte weiter. „Nur mit dir kann die wahre Macht von mir oder auch die von einem anderen, so gesteigert werden, dass sogar diese Welt vernichtet werden kann. Ich will sie nicht vernichten, aber beherrschen. Die jetzige Situation bringt mich so auf die Palme, nichts hat eine Ordnung. Jeder glaubt alles haben zu dürfen. Engel denken sie dürfen einen Gott überreden uns Dämonen auszulöschen. Somit glaub nicht, weil Circle ein Engel ist, das sie durchweg gut ist. Sie ist hinterlistig und verfolgt ihre eigenen Pläne. Die ich zwar noch nicht ganz durchschaut hab, aber das kommt noch. Ihre wahre Persönlichkeit hütet sie gut hinter der Fassade eines Engels, aber ich komm schon noch dahinter!“ Er sah stur einfach geradeaus und verbiss sich in diese Vorstellung.
 

Nach einer weiteren Pause kam er zu sich und sah mich an. „Es tut mir Leid, dass ich dich dermaßen missbrauchen muss.“ Ich blinzelte. Wieso entschuldigte er sich plötzlich, wo wir nicht mal alleine waren. Dann küsste er mich, als er meinen Blick sah. Ich musste mich zwingen nicht zu heftig darauf zu reagieren. „Ok, ich versuch dir zu verzeihen. Aber erzähl doch bitte weiter.“ Ich musste ihn wieder auf die richtige Linie bringen. Seufzend setzte er sich wieder gerade hin und überlegte kurz wo er war.
 

„Also wie gesagt. Loki ist nun der einzige hier noch lebende Gott und leider ist er zu sehr manipuliert von Circle, um die Wahrheit zu erkennen, dass sie diese Welt vernichtet. Dark und Light haben sich durch diesen Krieg gegenseitig vernichtet.“ „Wie? Ich meine, geht das? Kann man einen Gott so einfach töten? Sind sie nicht Übermächtige oder so?“ So müsste ich die Kurve kriegen.

„Tja, weißt du, dass weiß keiner so genau. Ich weiß auch nicht, ob man jemals ihre Leichen gefunden hat.“ Er wurde nachdenklich. Und ich merkte, wie Cat immer angespannter wurde und leise miaute.
 

Ich richtete mich etwas auf und sah ihn weiter fragend an. Auch Xavier schien das nun mehr als brennend zu interessieren.

„Wie kommst du jetzt eigentlich auf dieses Thema?“ „Du weichst aus!“, gab ich forsch zurück.

„Im Grunde kann man einen Gott nicht töten, da gebe ich dir Recht, aber da sie nirgends aufgetaucht sind und auch nicht aufgefunden worden sind, hat Circle… sie für tot erklärt. Circle, dieses Luder!“ Ihm schien ein Licht aufgegangen zu sein. Und Cat atmete immer schneller. Doch sie sagte nichts. Ich schien ihn auf die richtige Spur gebracht zu haben.

„Aber das heißt…“ Er stand auf und ging auf und ab im Zimmer. Dann wanderte sein Blick zu jedem von uns. Und verharrte bei Cat, warum auch immer er das witterte, fragt mich nicht.

Cat zuckte zusammen und wich zurück. Doch Rave packte sie und musterte sie eingehend. Dann entdeckte er was er suchte. In ihrem Ohr war eine Tätowierung. „Das Mahl von Dark. Wie kommst du dazu?“ „Miau, lass mich los. Ich hab gar nichts.“ „Leugnen bringt nun nichts mehr. Ich spüre seit längerem was, seit du bei uns bist, also sag es mir lieber gleich!“ Cat wand sich in seinem Griff, aber merkte schnell, dass es nichts nützte. Seufzend gab sie auf.
 

„Gut ich sag’s dir, aber lass mich los!“ Das machte er sofort. Xavier sah gebannt zu Cat, genau wie wir zwei anderen auch.

„Immer diese Gewalt!“ „Cat!“ „Ja schon gut. Circle hatte sie gebannt, mit einem Trick hat sie Loki benutzt. Circle ist des Übels Kern. Ich steh in Kontakt mit den 2 und daher trag ich sein Mal. Er hat mich angewiesen mich an deine Verse zu heften. Aber das gestern Abend, war nicht gerechtfertigt. Er wollte den ganzen Plan über den Haufen werfen und Angel loswerden. Er wollte nicht von dir errettet werden, Rave. Er wollte es selber schaffen. Light hat lange auf ihn eingeredet und nun scheint er sich beruhigt zu haben. Du musst wissen Rave, das deine Mutter. Ja wie sag ich das?“ Rave wusste scheinbar auch nichts über seine Mutter. „Ja? Wer war sie?“ „Ich weiß nicht, ob das so gut ist, wenn ich dir das sage.“ „Cat! Los raus damit!“ Ich nickte ihr zu. „Ok, es ist Circle!“ Da blieb Rave wie vom Donner gerührt stehen. Und sagte nichts. Er taumelte zu einem Stuhl und musste sich setzen.
 

„Es tut mir Leid. Du warst nicht gewollt. Nicht so. Circle verheimlichte dich, er weiß erst, seit er gebannt wurde, dass es dich gibt. Daher bin ich auf dich angewiesen worden, dich zu finden und zu unterstützen. Und vor allem dazu zu bringen, ihn zu befreien und ihm die Macht von Angel zu übergeben und nicht, dass du diese bekommst. Gestern ist er ausgetickt und wollte Angels Macht gar keinem überlassen. Frag mich nicht wieso. Aber ich bin auf eurer Seite! Ich will das Circle verschwindet! Sie verschlimmert hier alles. Denn dieser Wechsel von allem, kommt nicht nur von Loki, sondern auch von Chronus. Unsere Welt stirbt, sie zerbricht!“ Rave musste das verdauen und verschwand nach draußen.
 

„Xavier, sieh bitte nach ihm. Ich komme schon klar.“ Der Vampir nickte und folgte seinem Freund.



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