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Cyborg Love Affair

von

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Happy Birthday

Kapitel 1: Happy Birthday
 

Miku saß in seinem Zimmer und guckte einen Bericht im Fernseher. Heute war sein Geburtstag, aber da

sein Vater bis Abends im Büro arbeiten musste, würde er erst später seine Geschenke kriegen und so

schlug er sich Zeit damit tot, eine Sendung über die Geschichte der Menschheit zu gucken.

Normalerweise war das nicht Mikus Art, aber es Faszinierte ihn immer wieder, wie die Mensch früher

lebten auf ihre ganz eigene primitive Weise. Früher, das bedeutete von 1980 bis 2089. Im Jahr 2089

hatten es die Menschen fast geschafft sich selbst aus zu rotten. Über 50 Jahre lang tobte ein Krieg, in

dem man nicht nur andere Staaten bekämpfte, sondern auch seine eigenen Leute. Das Ergebnis war

erschreckend. Die gesamte Erdbevölkerung war auf 1/3 zusammengeschrumpft, durch den Einsatz von

Atomwaffen, waren viele Kontinente unbewohnbar und in der ganzen Welt herrschten Seuchen und

Zustände, wie man sie nichtmal aus dem Mittelalter kannte. Nun, fast 300 Jahre später erlebte die Erde

eine neue Blütezeit. Japan, China und Korea waren die Weltspitze in Technologie und Wissenschaft. Die

ersten Kolonien wurden auf dem Mars errichtet und der Mond wurde unter Naturschutz gestellt. Benzin

und Erdöl, Treibhauseffekt und Ozonloch, das waren alles Worte die man nur noch im Museum hörte.

Gelangweilt schaltete Miku die Glotze ab. Dort wurde sich eh immer nur wiederholt und ausserdem

wollte er endlich seine Geschenke. Es war sein 18 Geburtstag und wenn man 18 wurde bekam man

immer etwas ganz besonderes. Meistens ein Auto, so wie bei seinem älteren Bruder Teruki, aber Miku

war zwei mal durch die Prüfung gefallen und das hiess, er durfte erst mit 20 einen neuen Versuch

starten, oder er müsste den Idiotentest machen und dürfte dann aber nur in Begleitung eines anderen

Fahrers fahren.

Miku wünschte sich einen Cyborg. Einen Cyborg zu haben war nichts ungewöhnliches und die einfachen

Modelle konnte sich sogar ein Normalverdiener leisten, aber diese Modelle waren eigentlich bloss

Schrott, wahrscheinlich der Grund dafür, warum wirklich nur reiche sich Cyborgs zulegten.

Mikus Vater war Besitzer eines großen Weltkonzerns und darum lebte er in purem Luxus, aber trotzdem

sehnte er sich manchmal nach einem Normalen Leben. Miku hatte nur einen Freund, Kanon hiess er und

er kam aus so einer normalen Familie. Kanon musste nicht immer Nett zu allen anderen sein, weil er

nicht befürchten musste, das er durch sein Verhalten seinen Vater in schlechtes Licht rückte.

Der braunhaarige Junge seufzte gelangweilt. Er konnte Kanon nichtmal einladen. Sein Vater mochte ihn

nicht wirklich und er wäre sicherlich nicht erfreut, wenn er den 'verwahrlosten Jungen' am 18

Geburtstag seines Sohnes sehen müsste.

Es klopfte an der Tür und ein Junges Mädchen trat ein. "Miku-dono ihr Vater ist zuhause."

"Danke Tama." Tama war ihre Haushälterin, sie war auch ein Cyborg, aber ein sehr altes Modell und der

einzige Grund, warum ihr Vater sie nicht entsorgte war, weil sie für Miku und seinen Bruder so eine Art

Mutterersatz war. Langsam erhob sich der Junge und ging langsam die Treppe runter. Unten stand sein

Vater und strahlte bis über beide Ohren, als sei das heute sein Geburtstag.

"Herzlichen Glückwunsch mein Sohn." sagte er mit seiner tiefen Stimme und Miku lies sich von ihm in

den Arm nehmen. Teruki hatte mal erzählt, das Miku genau so aussah, wie ihre Mutter und das Vater

ihn deswegen anders behandelte als seinen Bruder, aber Miku hatte keine Erinnerungen mehr an seine

Mutter. "ich habe dir ein wunderbares Geschenk mit gebracht." Der Vater schnipste mit den Fingern und

Tama kam rein, gefolgt von einem blonden Mädchen. Miku lief es eiskalt den Rücken runter und

gleichzeitig fing sein Herz an schneller zu schlagen.

"Das ist ein Cyborg. Sie gehört dir ganz allein." Sein Vater reichte ihm einen kleinen Karton. "Sie muss

erst noch aufgeladen werden, aber am besten du liest die Beschreibung selbst, mit diesem modernen

Zeug kenne ich mich nicht aus." Sein Vater lachte kurz und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.

Das hiess soviel wie 'Ich muss jetzt Arbeiten. Geh auf dein Zimmer und spiel brav bis es Essen gibt.'

Miku lächelte und bedankte sich bei seinem Vater, dann nahm er die Hand seines Cyborgs und ging

wieder hoch auf sein Zimmer. Das Treppensteigen war problematisch, scheinbar lief dieser Cyborg nur

auf einem schwachen Akku und Miku musste mit aller Kraft ziehen, damit dieses Ding einen Schritt tat.

Dieser Cyborg war anders als Tama. Seine Finger fühlten sich kalt und plastisch an, die Augen waren

matt und leer und man merkte sofort, das dies kein echter Mensch war. Bei Tama sah man auch, das sie

eine Maschine war, aber das lag an ihrem alter, aber wenn man ihre Haut berührte, unterschied sie sich

nicht viel von Menschenhaut und auch ihre Augen waren fast lebendig.

Miku setzte die Puppe auf seine Schreibtischstuhl und öffnete das Paket. Wie erwartet, fand er darin

eine Betriebsanleitung, einen kleinen Poket-PC zum Programmiren und ein Stromkabel.

Miku nahm das Stromkabel und dann die Anleitung. Eigentlich dürfte es ja nicht viel schwerer sein, als

einen Pc an zu schliessen, aber trotzdem wollte der Junge auf Nummer sicher gehen. Ein kurzer Blick

auf das Bild löste das Rätsel, wo die Anschlüsse waren und Miku ging zu dem Cyborg. Er hob das

blonde Haar an und tatsächlich waren im Nacken ein paar Kanäle und in einen von ihnen, steckte Miku

das Stromkabel und steckte die Puppe dann ans Stromnetz.

Der nächste Schritt war die Installation des Programms. Der kleine Poket-PC war praktisch das Gehirn

der Cyborgs. Dort waren alle Daten, Befehle und Programme gespeichert und angeblich gab es sogar

einen Selbstzerstöhrungsbefehl, wofür auch immer der war. Miku schaltete den PC ein und löste dann

einen kleinen Stift von dem Gerät und Steckte es der Puppe in das freie Loch am Nacken und auf dem

Display erschien ein Instalationsbalken. Jetzt hiess es also warten. Miku kniete sich vor sein Geschenk

und betrachtete es genau. Irgendetwas stimmte mit dieses Cyborg nicht. Die Puppe hatte ein leicht

rundliches Gesicht, was sie sehr Kindlich aussehen lies und irgendwie war sie…flach. Sie war sogar

extrem flach. Miku stellte sich hin und zog das Oberteil etwas vor. "Die ist ja flacher als ich…"

geschockt lies er sich auf den Boden sinken. Er konnte doch nicht mit seiner Cyborg geliebten angeben,

wenn sie nichtmal Titten hatte. Was hatte sich sein Vater dabei nur gedacht? Miku blickte wieder hoch

in ihr Gesicht. In ihren Augen sah man, wie die Daten auf ihren Speicher geschrieben wurden aber

ansonsten wirkte sie tot, sie schien nichtmal zu atmen. Cyborgs mussten nicht Atmen, aber sie taten es

trotzdem, damit sie Menschlicher wirkten. "Süß ist sie ja schon." Miku strich ihr den langen Pony auf

dem Gesicht. Ihr Haar fühlte sich echt an, es war dünn und fühlte sich weich an, nicht so strohig wie

Mikus aufgehellte Haare. "Hast du überhaupt einen Namen?" Miku zog die Betriebsanleitung zu sich,

und ein Umschlag fiel heraus. Neugierig öffnete Miku den Brief und entfaltete den Briefbogen. "Sehr

Geehrter Herr Tanaka,

wir sind höchst erfreut ihnen mitteilen zu dürfen, das Ihre Sonderanfertigung, das Model SS501, getauft

Bou, fertig ist. Wir möchten ihnen noch einmal für ihre großzügige Spende danken und wünschen ihnen

viel Spass mit ihrem Modell und wir hoffen, das er ihren Vorstellungen entspricht.
 

Mit freundlichen Grüßen

Cybercorbs"
 

Miku sah zu seiner puppe und er hatte das Gefühl ihm würde schlecht werden. Tanaka war ein Politiker,

dem man schon seit Jahren versuchte nach zu weisen, das er ein Pädophiler war, doch ohne Erfolg.

Miku schluckte und schob vorsichtig den Rock seiner Puppe hoch. Also doch… das war ein Junge.

Miku hatte alle Mühe nicht zu schreien. Es gab keine männlichen Cyborgs, da es angeblich zu schwierig

war und das gesetzliche Mindestalter eines Cyborgs musste 17 sein, grade weil man es diesen

Perversen nicht leicht machen wollte, aber diese Puppe war nie und nimmer 17. Der Junge nahm den

Brief und überflog ihn noch ein mal 'großzügige Spende' PAH! Für Geld machten diese Cybercorbs

Heinis also alles. Miku zerknüllte den Brief, griff in seine Hosentasche und zog sein Feuerzeug raus. Als

das Papierknäuel stark genug brannte, lies er es aus dem Fenster fallen, mit der Gewissheit, das

niemand Bous Geheimnis je lüften würde. Aber nun kam das größte Problem. Bous komplette Daten

mussten umgeschrieben werden. Miku hatte keine Ahnung von so was und Cybercorbs würde den

blonden Jungen wohl nie wieder hergeben. Miku griff zum Telefon. Scheiss auf seinen Vater, Kanon war

der einzige, der helfen konnte. Er hatte zwar nicht das Geld sich einen Cyborg zu kaufen, aber er

wusste so ziemlich alles über sie und er war auch sonst Technisch sehr begabt.

"Was?"

"Hey Kanon ich bin's Miku."

"AH! Mein Geburtstagskind. Wie geht's?"

"Gut gut. Hör zu könntest du so schnell wie möglich her kommen?" Miku hörte nur noch ein 'Okay',

dann wurde aufgelegt, und auch Miku legte auf. Eine knappe halbe Stunde später stand Kanon in

seinem Zimmer und ihm vielen fast die Augen raus, als er den Cyborg sah, doch seine Begeisterung

verschwand, als er hörte, was Sache war.

"Was ist Kanon, kriegst du das hin?" der schwarzhaarige Junge nickte, nahm den Poket-PC und schloss

diesen an Mikus PC an. Für Miku war es reiner Zauber, was Kanon da machte und hinterher, waren sie

in die Datenbank des Poket-PCs eingehakt.

Was die beiden Jungs dort fanden war sogar schlimmer als sie vermutet hatten. Bous Körperliches alter

war 15, doch sein geistiges Alter sollte nur 13 betragen und nicht nur das. Es gab einen Ordner, der

'Tanaka-Dono' hiess. Kanon traute sich nur, diesen Ordner zu öffnen, als sie sahen, das dort Film und

Foto Dateien gespeichert waren, verliessen sie diesen Ordner sofort wieder und Kanon löschte ihn

schnell. "Ich bezweifle ganz stark, dass das Tanakas Politikreden sind." Miku nickte nur und sah zu

seiner Puppe, die leblos auf dem Boden saß. "Will alt soll ich den kleinen machen?" Miku drehte sich

sofort wieder um.

"Du kannst sein alter ändern?"

"Nicht nur das, seine Stimme, wie er dich anreden soll, so ziemlich alles." der braunhaarige Junge

staunte nicht schlecht. "Mach ihn 17, ich glaub das ist noch glaubwürdig." Kanon nickte und änderte die

angaben, danach änderten sie den klang der Stimme, doch nicht ohne viel Schabernack zu treiben,

denn es gab alles von Opera über Mafia Boss, bis hin zum alten Mann. Miku entschied sich hinterher für

einen recht neutralen ton. Es Klang nicht zu männlich, aber auch nicht zu hoch und er konnte sich gut

vorstellen, das sie gut zu dem Blonden passte. "Er soll mich nicht Miku-dono nennen, Miku reicht." Es

nervte den Jungen, das Cyborgs ihre 'Meister' immer mit 'dono' anquatschen mussten. Kanon seufzte

nur und löschte das 'dono' aus dem Eingabefeld. Die Anrede diente dazu, eine gewisse Distanz

zwischen Mensch und Maschine zu wahren, aber es war Mikus Entscheidung und die musste er

tolerieren.

"So du hast ein komplett neues Passwort. Es heisst Nyappy. Das solltest du dir merken können." Die

beiden Jungs grinsten sich an und Kanon schaltete den PC aus. "Wie lange brauchen die zum laden?"

Man sah dem Schwarzhaarigen seine Sehnsucht an, endlich mit einem Cyborg reden zu können und

dann auch noch mit einem, der gar nicht existieren dürfte.

"Hier steht… einen Moment…" Miku hatte die Beschreibung wieder hoch gehoben und überflog einen

Abschnitt. "Ca 75 Stunden und danach alle 3 Monate für etwa 15 Stunden."
 


 

Soooooo, noch eine neue FF von mir, dabei ist die andere nichtmal Fertig @_@ die Idee kam mir, alsd

ich meinen neuen Pc aufgebaut habe XD~ Hoffe euch gefällts.

Beginning

Kapitel 2: Beginning
 

Als Miku an am Freitag zur Schule kam, traf er wie erwartet auf einen sehr begeisterten und gleichzeitig

nervösen Kanon und Miku ging es selbst nicht besser. Heute würde sein Cyborg endlich zum Leben

erwachen. Schon am Morgen wollte Miku eigentlich zuhause bleiben und Schwänzen, denn wenn er sich

nicht beeilte, oder der Unterricht länger dauerte, würde er nicht pünktlich nach Hause kommen und

verpassen, wie sein Cyborg erwachte.

"Hey Miku." Der braunhaarige stellte sich zu seinem Freund und zündete sich eine Zigarette an. Teruki

brachte ihn für gewöhnlich immer zur Schule und fuhr dann weiter zur Uni, aber das einzige, was Miku

daran störte war, das Teruki nicht rauchte und ihm sein Leben als Raucher schwer machte.

"Kommst du heute mit zu mir?" Wenn etwas schief ginge, wäre er wahrscheinlich völlig überfordert mit

der Situation.

"Klaro komm ich zu dir. Aber wir haben nicht viel Zeit, oder?" Missmutig schüttelte Miku den Kopf. "Wir

müssen ganz rennen… und ausgerechnet heute ist es wieder so heiss." Heiss war es eigentlich jeden

Tag. Miku hatte das letzte mal vor 5 oder 6 Jahren Schnee gesehen und Temperaturen um die 20 Grad

waren normal im Winter. Im Sommer konnte es sogar 40 bis 45 Grad heiss werden und es gab sogar

schon Kontinente, wie z.B. Afrika, wo kein Mensch mehr leben konnte, da es dort zum Teil über 70

Grad heiss wurde. Diese Kontinente dienten der ganzen Welt als Stromlieferant, da es dort riesige

Solaranlagen gab, oder Anlagen, die die Wärme speicherten und dadurch Strom erzeugten.

Der Unterricht verlief für die beiden Jungs grauenvoll langsam. Miku blickte jede 5 Minuten zur Uhr und

erwischte sich immer wieder selbst dabei, wie seine Gedanken abdrifteten und aus dem Augenwinkel

konnte er sehen, wie Kanon nervös auf seinem Bleistift kaute und mit den Beinen wippte.

In den letzten 3 Stunden hatten sie Ökologie. Das war das wohl langweiligste Fach, was man je

eingeführt hatte und es diente nur dazu, über alte Technologien zu reden und über das was neu ist und

warum das alte alles so schädlich war. Aber das schlimmste war immer noch ihr Lehrer. Er war schon

etwas älter und er redete in dieser Monotonen Stimmlage und so langsam, das man meinen könnte, er

würde beim reden einschlafen. Heute hasste er diesen Lehrer sogar noch mehr als sonst, denn er war

schon normal, wenn sie die Stunde um 15 Minuten überzogen, 15 sehr kostbare Minuten.

Es muss die Gnade der Götter gewesen sein, das sie heute sogar ein bisschen früher fertig wurden und

kaum hiess es, das sie gehen durften, stürmten Miku und Kanon los. Als sie endlich bei Miku ankamen,

stiessen sie die Tür auf, zogen ihre Schuhe aus und liessen diese einfach im Weg liegen und rannten

dann die Treppen hoch in Mikus Zimmer. Nervös setzte sich Miku vor seine Puppe, die mittlerweile auf

dem Boden saß und wartete gebannt darauf, das sie sich bewegte.

Kanon setzte sich aufs Bett und beobachtete die 2 neugierig. Er hoffte inständig, das ihre

Umprogrammierung erfolgreich war, denn wenn nicht, hatten sie ein echtes Problem.

Miku hielt den Atem an, als der kleine Cyborg vor ihm kurz seine Augen schloss und sich dann

allmählich aufsetzte.

Das blonde Wesen sah sich ein wenig verwirrt und doch recht neugierig um und als sein Blick auf Miku

fiel, legte er seinen Kopf leicht schief. "Miku?" der angesprochene konnte nur nicken. Irgendwie hatte es

ihm die Sprache verschlagen. Alles an dieser Puppe wirkte plötzlich so echt. Das Cybercorbs Logo

blinkte nun nicht mehr in den Augen und sie wirkten sogar real. Miku streckte seine Hand aus und

berührte vorsichtig seine Wange. // Sie ist warm // Der braunhaarige hatte sich ganz schön geirrt. Dies

war die wohl lebendigste Maschine die er je gesehen hatte. "Hai. Ich bin Miku." Bou lächelte süß und der

andere Junge hatte das Gefühl, grad Richtung Wolke 7 zu schweben, denn so etwas süßes hatte er

wirklich noch nie gesehen. Miku wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er plötzlich mit Kuscheltieren

abgeworfen wurde und er drehte sich genervt zu Kanon um. "Das ist Kanon. Ein Freund von mir."

"Sogar dein einziger Freund." Der Schwarzhaarige stand auf und setzte sich neben Miku, dann

tätschelte er dem Cyborg kurz den Kopf. "Du bist Bou, hab ich recht?" Der blonde lächelte wieder und

nickte dann. "Mein Name ist Bou." Miku hatte genug davon, das sein Kumpel mit seinem Besitz flirtete

und stand genervt auf. Er zog den Stecker aus der Steckdose und dann vorsichtig aus Bous Nacken.

"Lasst uns raus gehen. Ich muss noch Kleidung für Bou kaufen und ausserdem braucht er mal ne

anständige Frisur." Miku hielt seinem blonden Roboter die Hand hin, um ihm auf zu helfen, doch dieser

zögerte erst noch, bevor er seine Hand in Mikus legte. "Du brauchst keine Angst zu haben." versuchte

er den Cyborg zu beschwichtigen, doch ohne viel Erfolg. Bou hatte zwar all diese Daten und

Programme, aber gleichzeitig war er wie ein neugeborenes Baby und er musste noch lernen, wie er mit

welcher Situation umgehen musste. Auch das Laufen schien eine Kunst für sich zu sein, denn Bou

kippte immer zur Seite weg, doch nach ein paar Runden durchs Zimmer klappte es schon ganz gut und

Miku traute sich, mit ihm die Treppen runter zu gehen.

"Hör zu Bou. Das ist vielleicht etwas seltsam, aber Kanon und ich sind die einzigen, die wissen dürfen,

das du ein Junge bist." Bou sah verwirrt zu Miku und dann zu Kanon. "Wieso?" er beobachtete Miku

dabei, wieder dieser sich die Schuhe an zog und war heil froh darüber, das er seine Schuhe schon an

hatte. "Das ist ne lange Geschichte Bou. Eigentlich gibt es keine männlichen Cyborgs." Miku nahm Bous

Hand und führte ihn nach draussen. Der Blonde Junge blickte traurig zu Boden. Warum war er der

einzige männliche Cyborg? Und warum durfte es keiner erfahren? Doch dem kleinen blieb nicht viel

Zeit, noch tiefer in seine Gedanken zu versinken, denn schon nach einer kurzen Busfahrt waren sie in

der Stadt. Ein Hochhaus ragte neben dem anderen, die Schaufenster waren Bund dekoriert und wohin

man auch sah überall waren Menschen und Cyborgs. Kanon Zog Miku und Bou in den ersten Laden und

von dort an begann für die beiden Jungs die wohl peinlichste Zeit ihres ganzen Lebens. Es war nicht

verwunderlich, das sie sowohl von den Verkäuferinnen als auch von den Kundinnen und deren genervte

Männer/ Freunde angestarrt wurden,, denn wie oft erlebte mann, das 2 Jungs voller Elan Kleidung für

ein süßes Mädchen suchten und sich dann auch noch stritten, ob es gut aussah oder nicht.

Nach 5 Stunden hatten sie fast jeden Modeladen in der Stadt durchgestöbert und Miku war froh, das ein

Lieferservice im Preis mit inbegriffen war, denn auf die Schlepperei hatte er echt keine Lust. Sie hatten

nur ein paar einzelne Teil mit genommen, da Miku seinem Vater heute Abend den schönsten und

süßesten cyborg der ganzen Welt präsentieren wollte. "Was steht noch auf dem Plan?" Kanon blieb in

einer ruhigen Ecke stehen und er und Miku überprüften, das sie alles erledigt hatte.

"Schuhe?"

"Ja!"

"Kleidung?"

"In Massen."

"Unterwäsche?"

"Hai."

"Accessoires?"

"Hai." Die Jungs waren stolz auf sich. "Fehlt nur noch der Frisörbesuch." Miku und Kanon sahen Bou an

und nickten zustimmend. Diese Frisur war ein Verbrechen an sich und verschandelte den Blonden

völlig. Bou verstand nicht wirklich was die Jungs hatten, was wohl daran lag, das diese sich meistens

nur in halben Sätzen oder bloss durch Gesten verständigten. Während sie die Straße hinunter

schlenderten, blickte Bou immer wieder in die Schaufenster und beobachtete seine eigene Spiegelung.

Miku hatte ihm heute viele hübsche Sachen gekauft und zum Glück nicht nur Röcke und Kleider, obwohl

Bou kein Problem hatte diese zu tragen, sondern auch einige Hosen und er war sich sicher, das Miku

die richtige Entscheidung traf, wenn er ihn zum Frisör schickte. Sie erreichten schliesslich den

Stammfrisör der beiden Jungs und die wurden auch gleich freudig von dem Besitzer empfangen. Der

Besitzer war ein älterer Mann, der wie fast alle Männer, mit Faszination auf Bou reagierte. Während der

Blonde auf dem Stuhl saß und darauf wartete, das etwas passierte, hatten die anderen 3 ihre Köpfe

zusammen gesteckt und Diskutierten darüber, wie Bous neuer Haarschnitt werden sollte. Als der

Coiffeur eine Strähne von Bous Haar nahm und die Schere ansetzte, kniff der Junge seine Augen

ängstlich zu öffnete sie auch erst wieder, als er hörte, wie der alte Mann 'fertig' rief. Bou staunte nicht

schlecht und auch Miku und Kanon kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Haare waren immer

noch schulterlang, aber statt eines Mittelscheitels hatte Bou jetzt einen Pony und dieser verlief schräg

durch sein Gesicht, so das man nur eines seiner Augen sah, doch Bous Haar war so fein, das er

problemlos durch seine Haarpracht blicken konnte.

Als Miku und Bou nach hause kamen, schienen ihre kompletten Einkäufe schon geliefert worden zu

sein, denn tama begegnete ihnen im Flur und beschwerte sich, das heute doch gar nicht Waschtag war

und das sie ja auch nicht die jüngste sein. Miku entschuldigte sich zwar, drückte ihr aber noch eine

Tüte in die Hand, in der die Sachen von Bou waren, die sie so mitgenommen hatten.

Miku saß auf dem Bett und blickte schüchtern zu Bou und beobachtete ihn dabei, wie er sich Auszog.

Der braunhaarige Junge hatte alle Mühe nicht pausenlos auf seinen nackten Oberkörper zu starren und

es bereitete ihm einige Probleme zu reden, ohne zu stottern. Innerlich Ohrfeigte sich Miku für sein

Verhalten und redete sich immer wieder ein, dass es der schlimmste Fehler war, sich in einen Cyborg zu

verlieben.

"Und Miku?" der Junge wurde aus seinen Gedanken gerissen und sah zu Bou, der vor ihm stand und ein

rotes, etwa knielanges Kleid trug, und dazu eine kurze schwarze Strickjacke. Miku lächelte zufrieden

und nickte. Das Kleid und die Strickjacke hatten dazu noch den Effekt, das es aussah, als hätte Bou

sogar eine kleine Oberweite. Miku war sich sicher, das sein Vater nicht meckern würde, das er so viel

Geld ausgegeben hatte und Teruki würde bestimmt rasend eifersüchtig werden, weil sein Bruder so eine

Schönheit besaß und Teruki schon seit längerem Single war.
 


 

Okey das Kapi ist scheisse v.v'' Aber ich stehe immernoch unter schock weil Bou AnCafe verlässt, aber

ich wollte meine FF nicht darunter leiden lassen und hab trotzdem weiter geschrieben.

Folgenschwere Fehler

Als Miku am Abend in sein Zimmer kam, saßen Tama und Bou auf seinen Bett und die Haushälterin war

damit beschäftigt, Bou 2 Zöpfchen zu flechten. Nachdem sie ihr kleines Werk beendet hatte, wünschte

sie den beiden eine gute Nacht und verliess dann das Zimmer.

Miku kroch zuerst unter die Decke, hob diese etwas an bedeutete Bou, sich zu ihm zu legen. Es war ein

seltsames Gefühl, sich sein Bett mit einem Cyborg zu teilen und während Bou schon längst schlief, lag

Miku noch eine ganze Weile lang wach und versuchte, das Chaos in seinem inneren zu ordnen.

Am Morgen wachte der braunhaarige Junge ziemlich früh auf und das an sich war schon ein

Weltwunder, da ihn normalerweise nicht mal der Wecker wach kriegte. Er setzte sich vorsichtig auf und

sah dann zu Bou, der immer noch ruhig vor sich hin schlummerte und ein lächeln legte sich auf seine

Lippen. Der kleine war einfach nur total süß. Während Miku versuchte sich zu entscheiden, ob er den

Fernseher anmachen sollte, oder lieber doch versuchen sollte noch ein paar Stunden Schlaf zu kriegen,

strich er dem Blonden sanft durch sein seidiges Haar und als er hörte, wie dieser leise seinen Namen

hauchte, legte sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen.

Er legte sich wieder hin und zog den blonden in seine Arme.

Als Miku das nächste mal wach wurde, war das erste was er sah Bou, da der kleine sich etwas über ihn

gebeugt hatte und versuchte ihn sanft zu wecken. "Ohayo Bou-chan." gähnte Miku und streckte sich

herzhaft. Bou lächelte und erwiderte den Morgengruß freundlich. So geweckt zu werden war doch

gleich um einiges angenehmer, als von so nem scheiss Wecker wach gepiept zu werden, schoss es Miku

durch den Kopf und als kleine Belohnung, hauchte er einen Kuss auf Bous Wange.

"Geh schonmal in die Küche Bou, ich komm gleich nach." Der blonde nickte gehorsam und ging

langsam die Treppe runter. Im Flur traf er auf den Vater und er verbeugte sich kurz, sprach ihn aber

nicht an.

"Ah…Mikus neues Spielzeug." Bou zuckte zusammen und sah zu Teruki. DEm blonden Jungen war

Mikus älterer Bruder irgendwie unheimlich und dieser schien das zu bemerken. "Keine Angst, ich fress'

dich schon nicht, Wo hast du denn mein Brüderchen gelassen?"

"Ich bin hier." Miku legte seine Arme um Bous Hüfte, zog ihn zu sich und warf Teruki einen giftigen

Blick zu. Der ältere lachte amüsiert auf und verliess kopfschüttelnd die Küche. "Ich fahr heute früher los

du musst also laufen Miku."

Miku löste sich wieder von dem kleineren und setzte sich an den Tisch, auf den Tama schon sein

Frühstück gestellt hatte.

"Ich muss gleich zur Schule, du bleibst in meinem Zimmer bis ich zurück komme, hai?" Bou nickte bloss

wiederwillig. Er wollte nicht alleine sein. Er wollte immer an Mikus Seite sein, doch widersprechen war

ihm nicht gestattet.

Miku bemerkte den traurigen Blick nicht, mit dem Bou ihm nach sah und während Miku auf dem Weg in

die Schule war, fühlte sich Bou seltsam. Cyborgs konnten keine Gefühle empfinden, trotzdem kannten

sie gewisse Emotionen. Bou wusste nicht warum, aber ihm war als wollte er weinen. Warum war er bloss

so traurig? Miku würde doch wieder kommen.

Der blonde sah nicht auf, als sich die Tür öffnete. Er wusste, das es Tama war. Das alte Hausmädchen

setzte sich neben ihn aufs Bett und legte einen Arm um seine Schulter, als wollte sie ihn trösten. "Miku

muss sich erst noch daran gewöhnen. Er meint es nicht böse." das wusste er doch auch und trotzdem

tat es so verdammt weh.
 

In der Schule:

Miku wollte grade freundlich Kanon grüßen, als dieser ihm schon ins Wort fiel. "Wo ist Bou-chan?" Miku

sah den schwarzhaarigen an. "Zu hause. Ich kann ihn doch nicht mit zur Schule bringen."

"Er ist BITTE WO? DU KANNST IHN NICHT ZUR SCHULE MITBRINGEN???? Miku du MUSST ihn überall, hörst

du ÜBERALL mit hinnehmen. In die Schule, ins Bett, in die Stadt sogar in die Wanne."

Mikus Blick wurde immer verwirrter. Er sollte einen Roboter in die Wanne mitnehmen? Warum?

"Oh man… Miku, Cyborgs sind komplizierter als Roboter. Klar sie sind Maschinen aber man hat sie mit

Gefühlen und Emotionen ausgestattet. Cyborgs können sterben wenn sie vernachlässigt werden und

grade so ein junger Cyborg wie Bou kann da sehr empfindlich reagieren. Du solltest echt mal die

Betriebsanleitung lesen." Kanon sprach in einem Vorwurfsvollem Ton mit Miku und dem Kleineren

wurde die Sache grade extrem unangenehm. Am liebsten wäre er sofort wieder nach hause gerannt,

aber Schule schwänzen durfte er nicht.

Scheinbar wurden Cyborgs die nicht für spezielle Arbeiten programmiert waren, wie z.B. Tama, direkt

von Cybercorbs aus direkt an Schule und Arbeitsplatz gemeldet, denn jeder Lehrer, bei dem sie

Unterricht hatten, erkundigte sich neugierig nach dem Cyborg.

Als schliesslich die letzte Stunde endete, beeilte sich Miku so schnell wie möglich nach hause zu

kommen, er hatte es sogar so eilig, das er nicht mal auf Kanon wartete und schon gar nicht auf Teruki,

der die 2 eigentlich abholen wollte.

Zuhause angekommen rannte er sofort in sein Zimmer und stiess die Tür auf. Bou saß auf dem Bett, um

ihn herum lagen diverse Bücher und eines schien er grade zu lesen. Miku setzte sich vorsichtig neben

den blonden und sah sich die Bücher an. Das waren alles Kinderbücher zum lesen und schreiben lernen.

"Was liest du da?" Bou klappte das Buch zu und Miku las die Überschrift 'Das hässliche Entlein'.

"Bin ich auch ein hässliches Entlein?"

"Nein. Du bist der schönste Schwan den es gibt und ich der größte Idiot." Erst jetzt hob Bou langsam

den Kopf und Miku nutze die Gelegenheit, um den Blonden sanft zu küssen.

Miku hatte nicht viel Erfahrung mit küssen und noch weniger Erfahrung hatte er im Thema sich

verlieben, aber was während dieses Kusses geschah, konnte er ganz klar in Worte fassen. er hatte sich

Hals über Kopf in dieses süße Wesen verliebt und nun genoss er ihren ersten, zögerlichen Kuss. Ob Bou

wohl überhaupt klar war, was hier geschah.

"Da bist du ja. Glaubst du ich hab sonst nichts mit meiner Zeit zu tun?"

Teruki stand mit verschränkten Armen in der Tür und sah Miku böse an. "Ich beeil mich extra und

schlag sogar ne Einladung für n Date aus, weil ich versprochen hatte dich Zwerg ab zu hohlen und was

machst du? Rennst hier hin um deinen Roboter flach zu legen."

"Bou ist kein Roboter." Miku war aufgestanden und hatte geantwortet ohne nach zu denken. Natürlich

war Bou n Roboter, auch wenn er etwas Komplizierter funktionierte. Er war kein Mensch. "Sorry Teruki."

"Schon okay… Man… sei vorsichtig auf was du dich da einlässt." Teruki klang besorgt, was auch

verständlich war. Cyborgs klammerten sich zwar an ihre Besitzer, aber auch nur weil sie so

programmiert worden waren. Sie konnten niemals 'Ich liebe dich' sagen, oder auch nur irgendwelche

Gefühle erwidern. Was war das für eine Beziehung die mann dann führte? Vor lauter einseitigen

Gefühlen würde mann schliesslich aus ticken.

"Miku…Ist alles Okay?" Miku sah zu Bou der vorsichtig seinen Arm berührt hatte und lächelte kurz.

"Hai… ich kann mir einfach nicht helfen… du bist anders als die anderen. Du wirkst so echt.…So

menschlich." Ein kalter Schauer lief über Mikus Rücken. Manchmal glückte es zwar, einen Arm oder ein

Bein durch Cyborg Technologie zu ersetzen, aber das waren schwierige Eingriffe und mit einem

geringen Erfolgsgrad. Wie sollte man also einen ganzen Menschen umbauen? "Lass uns zusammen

Baden gehen, hai?" Bou nickte und zum ersten mal, seit Miku heute morgen das Zimmer verlassen

hatte, lächelte er wieder.

Miku liess sich zuerst in das warme Nass gleiten und schloss genüsslich die Augen. "Ist das wirklich

okay?" Bou stand im Bademantel vor der Wanne und sah sich nervös um. "Hai. Es wird schon keiner rein

kommen." Miku zog den blonden noch etwas näher an die Wanne und fing an den Knoten des Gürtels

zu lösen. "M…Miku~" Stammelte Bou nervös und beobachtete den anderen. Auch Miku war etwas

nervös. Er hatte dem blonden zwar schon unters Röckchen geguckt, nur wusste Bou nichts davon und

so Splitter Faser nackt war ja auch wieder was anderes. Der Mantel glitt von Bous Schultern und landete

raschelnd auf dem Boden. "Na los. Komm rein." Der ältere nahm die Hand seines Schützlings und dieser

kletterte langsam und etwas unsicher in die Wanne. "Siehst, ist doch gar nicht so schlimm." Bou nickte

nur und löste sich aus seiner verspannten Haltung. "Warum Baden wir?" Das war eine angebrachte

Frage. Es war noch mitten am Tag und eigentlich zu früh zum Baden, aber es war das einzige was Miku

eingefallen war um vielleicht etwas bei Bou wieder gut zu machen.

Der Blonde lehnte sich schüchtern an Miku und der andere legte seine Arme vorsichtig um den kleinen

und hauchte ein paar Küsse auf seine Schläfe.

Love Triangle

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Virus

Kapitel 5: Virus
 

"Aber… es muss doch eine andere Möglichkeit geben. Bitte Kanon. Denk nach!" Der schwarzhaarige seufzte und schüttelte den Kopf.

Es war fast Mitternacht gewesen, als Miku bei ihm angerufen hatte und ihm schluchzend erzählt hatte, er solle her kommen, jetzt wusste er auch warum. Bou schien Fieber zu haben, seine Haut kochte fast schon und egal was Kanon auch gemacht hatte, er reagierte nicht. Selbst ein Neustart des Systems hatte nichts gebracht. Die letzte Möglichkeit war die Höhle des Löwen, Cybercorbs. Doch Miku wehrte sich vehement, wofür Kanon natürlich vollstes Verständnis hatte.

"Miku, wenn wir uns nicht beeilen stirbt Bou vielleicht." er setzte sich neben den kleinen und legte einen Arm um ihn. "Die Chance das du ihn dort heil zurückkriegst ist größer als die Chance, das er sich hier wieder erholt. Miku…komm schon." Der Braunhaarige wusste selbst das Kanon recht hatte, aber so oder so, er hatte Angst um Bou.

"Ich weck Teruki auf. Mach du Bou fertig." hauchte Kanon und stand dann auf. Wie nicht anders zu erwarten war Teruki nicht grad glücklich darüber geweckt zu werden, doch als er die besorgten Gesichter der beiden Jüngeren sah und Bou, beeilte er sich mit ihnen zu Cybercorbs zu kommen.

Miku wusste nicht ob es Glück war oder nicht, doch als sie das Gebäude grade betraten, war der Chefmechaniker in der Eingangshalle und als er Bou erblickte, und auch wieder erkannte, vergass er sogar seinen Mitarbeiter weiter an zu schreien.

"Das… das darf nicht war sein." murmelte der ältere Mann und sah sich Bou genau an.

"Bitte… er ist krank, tun sie was." schrie Miku und an und Kanon beeilte sich dem kleineren eine Hand auf den Mund zu legen.

"Bitte Herr Imagawa, wir wissen über das Modell SS501 bescheid." flüsterte Kanon und sah den anderen Mann streng an. Man konnte sehen das er Blut und Wasser schwitzte und er schrie seinen Mitarbeiter an, eine Trage zu hohlen und sofort alles für eine 'OP' vor zu bereiten. Miku liess nur wiederwillig zu, das sie Bou weg brachten, doch er,Kanon und Teruki folgten Herrn Imagawa und wurden zu einem Saal geführt, der eine Mischung aus Operationssaal und Ersatzteillager war. Miku wurde bald als er Bou sah, völlig verkabelt und Teilweise war seine Haut schon entfernt worden und die Mechaniker standen über ihn gebeugt, liefen von A nach B und schraubten im Affenzahn.

"Hören Sie zu." begann Herr Imagawa. Es wäre Besser wenn wir dieses Modell entsorgen, er hat und nur Schwierigkeiten bereitet."

"NEIN!" schrie Miku und sah ihn entsetzt an. "Nein das dürfen sie nicht. Ich will keinen anderen Cyborg und ich lasse nicht zu das sie ihn töten."

Kanon legte einen Arm um Miku und versuchte ihn zu beruhigen. "Nur wir 2 wissen bescheid." Alle Augen wanderten zu Teruki und man sah seinem verwirrten Blick an, das er wirklich von nichts eine Ahnung hatte. Als es plötzlich klopfte, drehten sich alle um und Herr Imagawa wurde von einem Mitarbeiter hinein gewunken.

"Entschuldigen sie mich bitte kurz." der ältere Mann wendete sich ab und ging in den OP-Saal. Kanon und Miku beobachteten die Mechaniker, die scheinbar stritten und Diskutierten. Nach einer schieren Unendlichkeit kam Herr Imagawa zurück und sah streng zu Kanon und Miku.

"Wer von euch hat ihn umprogrammiert?" Kanon hob zögerlich die Hand und Miku wich ängstlich einen Schritt zurück, doch anstatt aus zu rasten, lachte Imagawa. "Du bist ein richtiges Genie, kleiner. Du solltest dich unbedingt hier Bewerben. Wie heisst du?"

Kanons Mund klappte auf und er starrte den älteren Mann fassungslos an. Er, hier arbeiten, bei Cybercorbs. Der schwarzhaarige wäre am liebsten in Ohnmacht gefallen. Leise stotterte er seinen Namen und Imagawa nickte. "Du wirst sicher noch von und hören, aber wir bräuchten jetzt mal das Passwort." Miku trat einen Schritt vor und sah zu dem Mann auf. "Ich werd's eingeben." Imagawa nickte und führte Miku mit in den hellerleuchteten Raum. Miku schluckte als er Bou da liegen sah, oder besser gesagt das, was noch von Bou übrig war. Er spürte wie sein Gesicht blass wurde und die Übelkeit stieg ihm allmählich in den Hals. Das konnte unmöglich ein Cyborg sein… niemals… das…das war ein… ein… "Das Passwort bitte!" sagte eine verhüllte Gestallt in forschem Tonfall, Miku wendete seinen Blick von Bou ab und tippte schnell 'Nyappy' auf das kleine Display, danach lief er so schnell es ihm noch Möglich war aus dem Raum.

"Miku ist alles okay? Du bist ja Schneeweiß."

"Ihr junger Freund sollte sich besser ausruhen, bitte folgen sie mir." Die drei Jungs blickten in die Richtung, aus der die Stimme kam und erblickten einen Cyborg. Wie verlangt folgten sie diesem über lange Korridore und Kanon musste Miku stützen, da dessen Gesundheitszustand immer weiter in den Minusbereich sackte.

"Bitte legen sie den jungen Mann auf das Sofa und kommen dann her." Der Cyborg hatte sich hinter einen Mann gestellt der die drei freundlich anlächelte. Kanon half Miku auf das Sofa und ging dann mit Teruki nach vorne zum Schreibtisch.

"Ich bin der Chef von Cybercorbs, Matsumoto. Wir müssen über das kleine Kuckucksei reden, das sie zurück gebracht haben. Ihr Freund scheint die Wahrheit schon zu kennen." der Mann lehnte sich zurück und seufzte kurz. "Wir hatten eigentlich gehofft das wir ihn hier nie wieder sehen werden. SS501, oder auch Bou… er ist ein Meisterwerk, er ist der Schlüssel zu einer ganz neuen, ganz einzigartigen Cyborg-Technologie, aber an seinen Händen klebt zu viel Blut." er schüttelte demonstrativ den Kopf. "Tanaka hat uns erpresst und uns gezwungen ihn zu bauen. Einen Männlich Cyborg, das an sich ich nicht schwierig, aber für gewisse Funktionen reicht unsere Technologie einfach nicht aus." Kanon verstand kein Wort von dem was Matsumoto da redete und als er seinen Kopf zu Teruki drehte, sah er das dieser mittlerweile auch recht blass geworden war. "Bou ist ein Mensch." Kanon und Teruki drehten sich um und sahen zu Miku, der sich aufgesetzt hatte und ein wenig Farbe zurück bekommen hatte. "Wie bitte?" Teruki sah von Miku zu Matsumoto, unfähig auch nur ein Wort zu glauben. Kanon schluckte schwer, jetzt machten Matsumotos Worte auch Sinn. "Er hat recht. Bou ist ein Mensch, oder eher war. Wir haben Teile seines Körpers durch Cyborg-Technologie ersetzt. Nur noch etwa 30% seines Körpers ist Menschlich. Er hat innere Organe, ein Herz, ein Gehirn und seine Haut ist auch echt, aber diese Dinge braucht er nicht. Sein Herz schlägt zwar, aber nicht um ihn am Leben zu halten oder Blut zu pumpen, sein Gehirn hat auch keine Funktion mehr. Viele Menschen sind gestorben und auch heute grenzt es an ein Wunder, das Bou funktioniert. Wir wissen nicht warum, aber er hat überlebt."

"Soll das heissen sie haben andere Menschen umgebracht, nur um für diesen Perversen Tanaka ein Sexspielzeug zu bauen? Sie sind doch krank." Miku war nach vorne geeilt und wäre dem alten Mann am liebsten an die Gurgel gegangen. Wie konnte er nur so über Bou reden, über Menschen die hier in diesen Laboren ermordet wurden?

Man konnte sehen wie Kanons Welt langsam zerbrach. Cybercorbs war für ihn immer eine heilige Welt gewesen und jetzt das.

"Sie irren sich. Diese Experimente werden schon lange gemacht. Sicherlich nicht in diesem Ausmaß, was glauben Sie sind die Patienten für die Ärzte, wenn sie versuchen ihnen künstliche Körperteile zu transplantieren? Sie sind Versuchskaninchen. Ohne die OP würden sie sterben und wenn man Glück hat gelingt die OP, wenn nicht ist es auch nicht schlimm. In dieser Welt gibt es zu viele Strassenkinder, niemand vermisst sie. Mir persönlich wäre es lieber wenn wir Bou ein für alle mal vernichten könnten und damit dieses Kapitel über Cybercorbs beenden könnten, aber ich gehe wohl recht in der Annahme, das sie sich weigern werden?" er sah Miku an und der kleinere nickte nur, ohne den Augenkontakt zu brechen.

"Sie haben Bou erschaffen, in ihm steckt noch etwas Menschliches, ich werde bestimmt nicht zulassen das sie ihn wie ein Tier umbringen. Was auch immer sie mit ihm gemacht haben, machen sie ihn wieder gesund!"

"Das könnte schwierig werden. Wir wissen ja nichtmal warum der umbau nur bei Bou geglückt ist und erstrecht wissen wir nicht, was ihm Fehlt. es könnte Wochen oder Monate dauern, Zeit die er nicht hat." Das war doch wohl das aller letzte. Da saß dieser arrogante Schnösel bequem in seinem Stuhl und erzählte ihnen Bous schreckliches Geheimnis, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Er sprach über die blutige Vergangenheit von Cybercorbs ohne auch nur den kleinsten Hauch von Reue oder Menschlichkeit.

"Kommt, wir gehen runter." Miku stiess sich von der Tischplatte ab und ging langsam zur Tür, Teruki und Kanon folgten ihm.

"Ich…ich fass das einfach nicht. Miku du hättest was sagen sollen." Teruki stand völlig neben sich.

"Klar, damit Papa ihn weg bringt und dieser Tanaka seine Perversen Phantasien ausleben kann. Niemals!"

Als sie wieder beim OP ankamen, hatte man die großen Fenster alle abgedeckt, so das die 3 Jungs nicht mehr sehen konnten, was drinnen los war. Miku und Kanon setzten sich auf ein Paar der Stühle, beide so tief in ihren eigenen Gedanken versunken, das sie nicht einmal merkten, wie der Schlaf sie übermannte. Miku träumte in dieser Nacht immer wieder davon, wie Bou aufgeschnitten dalag, halb Mensch, halb Maschine. "Miku, hey wach auf." der Braunhaarige schreckte aus seinem Traum auf und sah sich um. Er lag in einem Bett, in einem Zimmer, in dem reihenweise Betten standen, fast schon wie in einer Entbindungsstation. "Wo bin ich? Was ist passiert?" er sah zu Teruki, der neben ihm in einem Bett saß. "Du und Kanon, ihr habt den ganzen Tag geschlafen. Man hat uns hier her gebracht. Keine Ahnung wo wir sind."

"Ihr seid in unserer Geburtsstation. Hier kommen alle neuen Cyborgs her, bevor sie ausgeliefert werden." Teruki, Miku und Kanon, der auch grade Aufgewacht war, sahen zu Herrn Imagawa. "Ihr habt Glück gehabt. Einer unserer Mechaniker hat einen Virus in das Modell SS501 eingebaut. Dieser jemand hat sich allerdings das leben genommen, nachdem das Modell fertig war und wir wussten nichts davon."

"Wie geht es Bou?" unterbrach Miku den älteren Mann und sah sich in dieser riesigen Lagerhalle um. Herr Imagawa zuckte nur mit den Schultern. "Es muss erst noch geklärt werden, wie viel Schaden entstanden ist." Miku hatte endlich seinen Bou entdeckt, er sprang aus dem Bett und lief hinüber. Bou war blass und man sah überall noch die Fugen, wo man ihn auseinander gebaut hatte. Der blonde hatte seine Schönheit und seine Anmut verloren, jetzt sah er aus wie ein schlechter Modellbausatz. "Keine Angst, wir füllen die Kerben und dann wird man weder etwas sehen noch spüren, aber wer weiss ob wir ihn nicht noch mal auseinander nehmen müssen."

"Mi…ku~" alle starrten Auf Bou, der seine Lippen leicht bewegte und immer wieder konnte man fetzen von Mikus Namen verstehen. Dem Braunhaarigen stiegen tränen in die Augen und er ergriff schnell Bous Hand.

"Ich bin hier Bou-chan. Ich bin hier, keine Angst."

"Es wird noch mindestens 2 Stunden dauern, bis wir einen Kompletten Checkup machen können. Gehen sie ruhig in die Kantine, das geht aufs Haus." mit diesen Worten verabschiedete sich Herr Imagawa von der Truppe.

Teruki und Kanon mussten Miku dazu zwingen, von Bous Seite zu weichen und auch in der Kantine war Miku mit seinen Gedanken woanders. Er stocherte lustlos in seinem Essen rum, welches durch Mikus kontinuierliche Vergewaltigung mehr nach Babybrei aussah, als nach gefülltem Omelett, und der Anblick lies auch Kanon seinen Appetit verlieren.

"Miku iss endlich und hör auf dein Essen zu misshandeln." ermahnte in Teruki, dem sein Essen nun auch nicht mehr so ganz schmeckte.

"Bou ist eine Maschine und Maschinen gehen kaputt, hör auf dich so anzustellen." Der angesprochene legte seine stäbchen bei Seite und wischte sich über die Augen. Es war nicht so, das er weinte, jedenfalls noch nicht, aber alles in ihm tat so weh und es war nicht nur die Angst um Bou, auch eine viel ältere, viel tiefere Narbe war wieder aufgegangen. Neben den Träumen von Bou, hatte Miku das erste mal in seinem Leben von seiner Mutter geträumt. Er war erst drei, als sie starb und konnte sich nicht an sie erinnern, aber seine Träume hatten tiefe Erinnerungen in ihm wach gerufen.

Teruki übermannte ein schlechtes Gewissen, als er sah, wie sein kleiner Bruder anfing zu zittern und sich immer wieder über die Augen rieb. Er setzte sich neben ihn und legte einen Arm um ihn. "Hey.. nicht weinen. Sorry…" Der ältere war sichtlich verzweifelt und er versuchte angestrengt etwas von dem zu verstehen, was Miku zwischen seinen Schluchzern vor sich hin nuschelte.

"I..ich ver..misse…vermisse.." schluchzte Miku, unfähig sich zu beruhigen, sein Zustand schien sich sogar noch zu verschlechtern. "M..Mam..Mama…verm…misse… Mama..."

"Shhht~" hauchte Teruki und zog seinen kleinen Bruder auf seinen Schoss, um ihn sanft in den arm zu nehmen und zu wiegen. Der größere wünschte sich grade, das Miku ein paar Jahre jünger war, denn irgendwie war es peinlich einen 18 jährigen zu trösten, der zum ersten mal in 15 Jahren um seine Mutter trauerte, aber immerhin trauerte er, denn Teruki hatte sich immer Sorgen gemacht, da es Miku scheinbar immer kalt gelassen hatte. Er hatte sich mächtig geirrt und hätte sich dafür grad am liebsten selbst in den Hintern getreten, warum hatte er nicht schon vorher bemerkt, wie sehr Miku innerlich litt?

Kanon beobachtete die 2 Brüder betrübt, er hatte Miku noch nie über seine Mutter reden hören und das er jetzt sogar deswegen weinte hinterliess ein flaues Gefühl in Kanon Magen.

Kanon stand zögerlich auf und ging um den kleinen Tisch herum, wo er einen Arm um Miku legte und sanft über dessen Rücken strich. "Hey..Miku.." hauchte er tupfte mit seinem Ärmel vorsichtig die Tränen von seinem Gesicht.

Der Braunhaarige schluckte schwer und versuchte ein paar mal tief durch zu atmen, um sich zu beruhigen, doch wirklich gelingen wollte es nicht.

Er hatte solch panische Angst in seinem Leben noch nie Empfunden. Woher kam sie so plötzlich? Es konnte doch nicht nur daran liegen, das er sich um Bou sorgte. Er fasste sich an den Kopf, der mittlerweile schmerzhaft zu Pochen begonnen hatte und schluckte die Tränen runter, bevor sie seine Augen verlassen konnten. "Ich will zu Bou." presste er mit zittriger Stimme hervor und löste sich von den beiden anderen.

"Miku du solltest dir ne Pause gönnen, geh an die Frische Luft, oder renn schreiend durchs Gebäude, aber du solltest nicht wieder zu Bou bevor.."

"Bevor klar ist was mit ihm ist." beendete Miku Terukis Satz und schüttelte nur trotzig den Kopf. Er wollte zu Bou und zwar JETZT und nicht erst in ein paar Stunden.

Kanon verdrehte sichtlich die Augen als Miku langsam davon ging und sah zu Teruki. "Ich kümmere mich schon um ihn." hauchte er leise, und als Teruki zustimmend nickte, folgte der Schwarzhaarige seinem Freund.

Kanon wollte grade die schwere Tür öffnen, als diese von innen geöffnet wurde und fast wären sie in Herrn Imagawa rein gelaufen.

"Kinder! Mein Gott, mein armes Herz." Herr Imagawa fasste sich lachend ans Herz um zu verdeutlichen, wie stark e sich erschreckt hatte. Miku und Kanon senkten kurz entschuldigend ihre Köpfe, aber eine Geste des älteren Mannes sagte ihnen, das er es nicht ernst nahm.

"Ein Glück seit ihr hier, dann muss ich nicht den ganzen Weg zu euch gehen." Die beiden Jungs folgten Imagawa stumm, bis sie vor Bous Bett standen. Eine Frau war dabei, irgendetwas über Bous Haut zu verstreichen und mit einer kleinen Maschine die Stellen glatt zu schleifen.

"Die Test sind beendet. Ihr könnt ihn mit nach Hause nehmen, aber wir können leider nicht feststellen, ob und wie viele Daten verloren gegangen sind."

Miku nahm eine kleine CD entgegen, die Imagawa ihm reichte und sah ihn fragend an.

"Ein System update. Du solltest es nächste Woche installieren. Da ist unser bestes Antivieren Programm drauf. Wenn du aber merkst, das etwas nicht stimmt, dann müssen wir den kleinen leider aufgeben."

Die Frau beendete ihre Arbeit, strich noch einmal Prüfend über Bous Arme und fing dann an, ihre Sachen zusammen zu suchen.

Herr Imagawa zog zwei Kabel auf Bous Nacken und kaum waren diese draussen, da öffnete der blonde Cyborg seine Augen.

"Miku." kam es kaum hörbar aus Bous Mund geflüstert und der Braunhaarige stellte sich sofort neben das Bett nahm Bous Hand in seine.

"Keine Angst. Alles ist gut."
 

Als Teruki seinen Wagen auf die Einfahrt lenkte, ahnte er, das dieser Tag noch lange nicht zu Ende war. Überall auf dem Grundstück von ihrer Familie standen Polizeiautos und Uniformierte Männer und Frauen tummelten sich im Haus.

"Teruki, wann kam Papa noch mal zurück?" fragte Miku vorsichtig und stieg dann langsam aus.

"Morgen." Teruki verzog das Gesicht als ihm klar wurde, das ihr Vater früher zurück gekommen war, nur um ein völlig verlassenes Haus vor zu finden.

"UM HIMMELSWILLEN!" ertönte die Laute Stimme ihres Vaters und der ältere Mann kam schnellen Schrittes auf sie zugelaufen.

"Wo wart ihr? Was ist passiert?" Jede Freundlichkeit war aus seiner stimme verschwunden und Miku zuckte ungewollt zusammen, so ausser sich hatte er seinen Vater noch nie erlebt.

"Wisst ihr eigentlich was für Sorgen ich mir gemacht habe? Ich komme mitten in der Nach nach Hause, das Tor steht weit auf, die Tür ist nicht verschlossen, überall brennt Licht und keines meiner Kinder ist erreichbar, nicht mal deinen Cyborg konnte ich orten. Und dann rufen auch noch seine Eltern an und fragen wo ihr Sohn ist." Sein Vater deutete mit zitternder Hand auf Kanon, der gleich eine Spur blasser wurde.

"Es war ein Notfall Papa. Bou war.." eine Handbewegung brachte Miku zum schweigen. Diesmal war ihr Vater wirklich Sauer und so wunderte es ihn auch nicht, als sein Vater sich umdrehte und ins Haus ging.

"Geh rein Miku. Komm Kanon ich bring dich nach Hause." Teruki bugsierte den Schwarzhaarigen auf den Beifahrersitz und fuhr Rückwerts von der Einfahrt.

Auch die Polizisten zogen sich langsam zurück, nur Miku stand noch wie angewurzelt da, unfähig irgendwie zu reagieren.

"Miku, das ist meine Schuld, stimmt's?" Der angesprochene fühlte, wie Bous Griff um seine Hand stärker wurde und er sah in das Gesicht des Blonden.

"Nein. Teruki und ich haben Schuld. Komm wir gehen rein." langsam drehte sich Miku um und ging mit Bou zusammen ins Haus.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  PA
2007-10-09T10:55:00+00:00 09.10.2007 12:55
....omg wie traurig... wie gehts weiter... es war so mitfühlend geschrieben... man hat richtig mitgelitten.... *flenn* armes bou
aber ich musste mich erst an den Gedanken gewöhnen das bou ein cyborg is ^^
Von:  nun-nun-nurunbu
2007-09-01T20:03:43+00:00 01.09.2007 22:03
sie ist toll *-* ich liebe deine ffs *-* bitte schreib weiter *-*
Von:  Kao
2007-08-07T21:44:01+00:00 07.08.2007 23:44
wie schön *-*~ miku ist so lieb und kümmert sich um ihn
aber die leute von der cybercorb mag ich net >.< die sind böööööööse!!!

schreib trotzdem weiter, hai? *__________*
Von:  Chibi-Shin
2007-08-06T17:31:34+00:00 06.08.2007 19:31
oi..
wieso schreibt hier keiner n Kommi?
Das Kappi war der Hammer..
mach weiter so..
ich würd gern das nächte lesen..
du schreibst toll..
auch wenn ich mich an die Vorstellung von Bou als Cyborg erstmal gewöhnen musste..
aber trotzdem..
mach weiter so..

Miku X Bou 4 EVER^^

Von: abgemeldet
2007-05-14T17:06:21+00:00 14.05.2007 19:06
Waaaaahnsinn~
Das Kappi is so toll gescrhieben >///<
*mag deinen schreibstiel total~ xox*

Also mir gefällts >//<
Hoffe es geht schnell weiter~ :3

Baibaiki Miu~ x3~
Von:  Kao
2007-04-19T20:00:35+00:00 19.04.2007 22:00
das ist soooo waii *_______________* vor allem bou, weil er erstmal gehen lernen musste XD~ *quieks* das ist soooo süß!!!
Von:  Kao
2007-04-17T02:40:58+00:00 17.04.2007 04:40
uiii XDD~ mal was ganz anderes *______________*
aber wirklich süß geschrieben!!!


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