Von Liebeskummer und Familienglück
Einige Monate später…
Der Regen fließt wie riesige Wellen auf die Erde herab, jedes noch so kleinste Wesen hat sich in ein Schlupfloch verkrochen. Der Sturm tönt laut über das Land. Der Himmel wird von tiefschwarzen Wolken verschlungen, die Erde wird Wassermassen überdeckt. Die Blumen sind geschlossen, wie bei Nacht, Sie verstecken sich hinter ihren Blättern und Blütenblättern, hinter ihrem Kelchblatt. Donner, Donner, immer nur der Donner erklingt. Zusammen mit dem Blitz. Der Blitz, der sich gleißend hell einen Weg zur Erde bahnt. Zusammen vereinigen sie sich mit dem tobenden Sturm. Die einst so grünen Bäume, Sträucher und Blumen wehen im Wind, haben Mühe sich in der Erde zu verankern. Sie wirken wie graue, trist lose Schatten, die sich hin und her mit dem Wind wiegen. Der Wind der gnadenlos über das Land fegt und Pflanzen und Steine durch die Luft wirbelt wie Federn, die man aus den Kopfkissen schüttelt…
In einer Höhle haben sich 3 Erwachsene, ein Kind und eine Dämonenkatze unterschlupf vor dem Regen gesucht. Inu Yasha steht am Eingang dieser Höhle und starrt scheinbar in den Sturm. Doch sein Blick, seine Gedanken sind nur bei einer Person, Kagome. Der Regen, der Sturm erscheint ihm in so weiter Ferne, fast wie ein Traum. Das Bild einer lächelnden, fröhlichen Kagome schwimmt vor seinen Augen, vernebelt seinen Verstand. Hoffnung in seinem Blick, dem Blick, der weiter starr auf dem Gewitter liegt. Seine Augen mit Tränen gefüllt, doch weinen tut nur sein Herz, welches seine stummen Tränen vorder Außenwelt verbirgt. ~ Kagome, meine liebste Kagome, wo bist du? Ich brauche dich doch! Chikuso! Ich liebe dich! Und nur dich! DICH! Und nicht Kikyo. Verzeih mir doch bitte! Ich habe mich geirrt! BITTE, komm zurück zu mir! Ich kann ohne dich doch nicht leben!!!~
„Ob Inu Yasha wohl wieder an Kagome denkt“ teilt Sango ihre Gedanken mit.
„Bestimmt.“ „ Ohne Kagome fristet Inu Yasha auf der Suche nach ihr dahin und ist kurz davor zu verzweifeln“ entgegnete Miroke, der mitfühlend zu seinem Freund blickte.
„Wäre Inu Yasha sich gleich mit seinen Gefühlen im Klaren gewesen, wäre Kagome jetzt erst gar nicht weg“ gab nun auch Shippou schluchzend sein Kommentar dazu ab.
„Jetzt seit nicht so streng, ich an Inu Yashas Stelle wüsste nicht wie ich gehandelt hätte, bei zwei so schönen Frauen“. „Eine schöner als die andere und beide mir verfallen“ schwärmte Miroke vor sich hin.
„Miroke?“
„Was ist Sango?“
Und schon hatte Miroke Sangos Hiraikotsu abbekommen.
„Du solltest ihm noch eine verpassen“ quittierte Shippou das ganze während Kiara dem mit einem Nicken zustimmte.
„Aber Inu Yasha gefällt mir in letzter zeit wirklich nicht.“
„Er ist so abwesend und still.“
„Das passt gar nicht zu unserem sonst so aufbrausenden Hanyou.“
„Du hast recht Shippou“ erwiderte Sango.
„Inu Yasha lässt seine Wut nicht mehr an dir aus und Lust auf Kämpfe um seine Stärke zu beweisen hat er auch nicht mehr...“
„Er leidet bestimmt richtig…“
„Der Arme…“ gab nun auch Miroke wieder sein Kommentar ab.
„Trotzdem hat er selbst Schuld.“
Immerhin hat er selbst meine „Mutter“ mit seiner Art und mit seiner Kikyohinterherennerei verjagt und vergrault“ schnaubte Shippou.
„Du hast ja Recht, Shippou, aber glaubst du nicht Inu Yasha hat daraus gelernt.“
„Und genug gelitten“ sagt Miroke.
„Mag ja sein, aber Er hat selbst schuld mit seiner Kikyohinterherrenerei.“
„Damit hat Er meine „Mama“ ja verjagt und vergrault.“
„Und Jetzt weiß keiner wo sie ist und ob es ihr gut geht“ jammert Shippou.
„Was ist wenn ihr etwas passiert ist?“
„Dann ist ganz allein Inu Yasha schuld“ sagt Shippou bestimmt.
„Shippou jetzt gib ihm nicht die ganze Schuld, das macht ihn noch fertiger.“
„Siehst du nicht was für Sorgen er sich um Kagome macht?“
„Miroke hat recht, Shippou.“
„Inu Yasha macht sich bestimmt genauso große Sorgen um Kagome wie wir, wenn nicht sogar noch größere“ erwidert Sango daraufhin.
„Trotzdem …“ jammert Shippou.
Am nächsten Morgen:
Die Sonne scheint und es wirkt als hätte es diesen heftigen Sturm nie gegeben. Alles wirkt sehr friedlich und harmonisch. Die Vögel singen ihre Melodien. Die Schmetterlinge fliegen von Blume zu Blume und trinken Nektar. Das Summen der Bienen und Hummeln unterstützt die Friedlichkeit. Neia bis auf…
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH.
„Kagome es wird alles Gut“ versucht ein nervöser Taishou seine in den wehen liegenden Frau zu beruhigen, doch sein Satz verfehlt die Wirkung, weil er in Kagomes schmererfüllten Schrei untergeht.
Kagome, die luftschnappend und schweißgebadet in seinem Schweif liegt, ist schon seit mittlerweile 23 Stunden in den Wehen.
„Daisuke“ wendet Taishou sich zum xten- mal an seinen Freund und Heiler.
„Taishou, euer Sohn liegt in der Richtigen Lage, nur Der Muttermund ist noch nicht weitgenug geöffnet, was sich ab in 2 Stunden spätestens geändert hat.“
„Nein, es gibt keine Komplikationen, ihr und das Kind geht es den Umständen entsprechend gut und es ist alles NORMAL und bald wirst du einen GESUNDEN JUNGEN in dem Arm halten und neben deiner erschöpften und wohlbehaltenden Frau auf der Brust haben!!!“
Taishou wollte grade den Mund auf machen und etwas entgegnen, als Daisuke:
„SESSHOUMARU, SCHAFF DEINEN VATER AUS DER HÜTTE!“
„ER MACHT MICH WAHNSINNIG!“
Und schneller als Taishou gucken konnte hatte sein Sohn ihn aus der Hütte geschleift, so dass er sich nun vor dieser, statt in dieser bei seiner Frau befand. Was ihn allerdings nur noch nervöser machte, trotz dass er bereits zweimal Vater geworden ist. Nun lief er von einer Stelle zur nächsten und wechselte dabei ständig die Richtung, so das er seine Nervosität auch auf seine Freunde, die anstandshalber draußen geblieben waren, zusammen mit seinem Sohn, dessen Tochter und seinem trotteligen Diener. Allerdings macht er seine Freunde dabei nur hibbelig und nach 10 min. reicht es Ryu endgültig:
„Taishou, jetzt stell dich nicht so an!“
Du wirst:
1. Nicht zum ersten mal Vater
2. Kein kleines Kind mehr, im Gegenteil
3. Ein Fürst Japans und ehemaliger Herrscher des Westens
4. Bald der Lord des Südens und
5. Ein HOCHRANGIGER DÄMON!!!
Taishou wollte sich gerade mit Ryu anlegen als …
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Stille.
Babygeschrei …
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Gomen das es solange gedauert hat