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Alles wird gut

"Ma, ma, Sakura-Chan." Eine Kaka/Saku-Story
von

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Furcht

Moinsen Folks!

Schön, dass ich ein paar von euch schocken konnte.^^ Danke für euer Featback.

Nach langer internetloser Zeit (erst wo ich über nen Monat nur vier oder fünfmal Internetzugang hatte, fiel mir auf, wie krass abhängig man heutzutage von diesem Medium ist) hab ich nun endlich wieder Anschluss.

Viel Vergnügen beim lesen. Jetzt gibt’s nur noch kurze, knackige Kapitel, harhar. ;)
 


 

Kapitel 29
 

-Furcht-
 

Genma schaute von seinem Platz auf dem mit dem Fluss wankenden Boot auf.

Am Ufer stand Raidou und spannte sich. Seine Nackenhärchen stellten sich auf. Es war nicht einfach nur die Ahnung, beobachtet zu werden, nein, sie waren umstellt.

Unter dem starken Eindruck einer äußerst unguten Vorahnung wanderte seine Hand unauffällig zu seinen Waffen in der Hüfttasche. Sie hatten zu viel Zeit an diesem Ort verloren. Viel zu viel Zeit.
 

~*~*~
 

Als hätte es die Wasserfalle niemals gegeben, löste sich Kabutos Jutsu auf. Sakura stand vor ihm auf dem Waldboden, die Schlangen waren fort, und an ihrer Kleidung war nicht das geringste bisschen Feuchtigkeit zu bemerken.

„Eine Illusion?“ Sakura blickte sich erstaunt um, dann kehrte die Wut wieder zu ihr zurück. Sie zögerte keinen Augenblick.

Der erste Angriff ging ins Leere, ihr Faustschlag zerteilte nichts als Luft, und der Zweite riss den Boden auf und entwurzelte dabei einen Baum.

Geschickt wich Sakura umherfliegenden Trümmern aus. Ihr zorniger Blick suchte Kabuto. Er stand keine zwei Meter von ihr entfernt, ein schmales Grinsen auf den schmierigen Gesichtszügen.

„Wie habt ihr Shizune dazu gebracht, Kabuto?“, schrie Sakura, und untermalte ihre Frage mit einem weiteren Faustschlag in seine Richtung.

Wieder wich er aus als kostete es ihn nicht die geringste Anstrengung.

„Es wäre nicht sehr spannend, wenn ich dir das auch noch erzählen würde, Sakura-chan.“

„Es wäre aber hilfreich.“, entgegnete sie in einem übertrieben freundlichen Ton, der Kabuto Vorsicht gemahnte. Er durfte diese junge Gewalt vor ihm nicht unterschätzen.

„Shizune hat nicht den geringsten Grund, für Orochimaru zu arbeiten. Es sei denn, ihr hättet sie auf eine äußerst raffinierte Art und Weise dazu gezwungen.“

Kabuto zuckte als Antwort mit den Achseln. „Was soll ich dazu sagen?“

„Die Wahrheit!“ Dieser Schlag verfehlte Kabuto nur um Haaresbreite.

„Es ist nicht meine Absicht, mich länger mit dir zu beschäftigen, Sakura-chan.“ Kabuto rückte seine Brille zurecht. „Ihr seid alle Teil von Meister Orochimarus großem Plan. Für dich gibt es ab nun sogar auch ein kleines Plätzchen – allerdings dürfte es dir nicht besonders gefallen. Dennoch solltest du dich geehrt fühlen, dass ich dir bereits so viele Informationen darüber habe zukommen lassen. Nun gibt es für mich hier nichts mehr zu tun. Meine Aufgabe ist beendet.“

Sakuras Augen wurden schmal. „Aber ich lasse dich nicht gehen!“

Erstaunt blickte Orochimarus rechte Hand die junge Kunoichi an. Nur wenige Minuten zuvor hatte alles noch ganz anders ausgesehen, und inzwischen glaubte Sakura, den Spieß umgedreht zu haben?

Blitzschnell waren Handzeichen gemacht, und weiße Schlangen schossen aus Kabutos Ärmeln hervor und aus ihren weit aufgerissenen Mäulern spritze das Gift Sakura entgegen.

Mit einem eher aus Verzweiflung geborenen Satz hechtete Sakura zur Seite, stützte sich am Boden ab und tauchte blitzschnell hinter Kabuto auf.

Doch der reagierte genau so schnell, drehte sich zu ihr um, packte ihre ungeschützten Schultern und presste sie schwungvoll zu Boden. Ihre zum Schlag ausgeholte Faust verlor vor Überraschung ihren Schwung, ihr Angriff brach ab.

Nur wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht blickte Kabuto sie an. Er schnappte ein wenig nach Atem. „Sonst kannst du nichts besonderes, oder? Nur rohe Gewalt und draufhauen. Das erinnert mich an Narutos Anfänge. Für einen Chunin aus Konoha mag das ausreichen, aber ein Jonin wirst du so niemals.“, erlaubte er sich schnippisch zu verkünden.

Da lachte sie laut auf. Und ehe er sich versah, hatte sie kräftig in seine Nase gebissen.

Mit einem Schmerzschrei zog er sich taumelnd von ihr zurück und hielt sich das blutige Gesicht. Ein Stück seiner Nase fehlte.

Angewidert spuckte Sakura es aus. Dann erhob sie sich selbstzufrieden, zückte ein Kunai und stürmte vornübergebeugt auf ihn zu. Ihre linke Hand griff in ihre Tasche, ertastete einen kleinen runden Gegenstand und holte ihn hervor. Es war eine kleine Kugel. Sie zerdrückte sie und warf ihren staubigen Inhalt Kabuto entgegen.

Das Blendpulver tat seine volle Wirkung und Sakura setzte alles auf eine Karte. Von wegen nur rohe Gewalt! Mit dem vergifteten Kunai vorneweg stürmte sie auf ihn zu. Jetzt war ihre Chance.
 

~*~*~
 

„Wo sind Saiyori und Sachiko?“, murmelte Raidou zu Genma.

Statt einer Antwort griff Genma an die Raidou so verhasste linke Brusttasche und ließ ein paar kleine runde Kugeln auf seine Handfläche fallen, deren glatte Oberfläche violett schimmerte.

Giftgas.

Ein Schaudern überlief Raidou ungewollt. Widerwillig wandte er sich von Genma ab und winkte einen der Dorfbewohner zu sich. „Bitte verschwindet ganz schnell. Ich weiß, als Fremder steht es mir nicht zu, euch das zu sagen, aber ihr solltet ganz schnell das Dorf verlassen für die nächsten Stunden.“

Verständnislos blickte der Mann den Spezial-Jonin an. „Was sagen Sie da?“
 

~*~*~
 

Sakura spürte die Lücke in Kabutos Deckung mehr als das sie sie sah. Es ging alles so schnell, dass sie sich sicher war, das Moment der Überraschung auf ihrer Seite zu haben. Jetzt oder nie. Jetzt hatte sie einen Augenblick, in der es möglich war, diesen Gegner zu besiegen. Das lernte man als Ninja sehr schnell. Es gab mehrere Möglichkeiten, mit einem überlegenen Gegner fertig zu machen. War man nicht in der Überzahl, konnte etwas Unerwartetes entscheidend werden.

Kabuto hatte so auf ihre Fäuste geachtet, dass er gar nicht mehr damit gerechnet hatte, dass sie auch andere Tricks im Ärmel hatte.

Sakura rauschte unter der Blendpulverwolke durch und rammte Kabuto mit einer Drehung das Kunai in den Bauch.
 

~
 

Koshirou lachte über Narutos Harem no Jutsu. Es war wirkungsvoller, als er es sich je hatte erträumen lassen.

In der Tat schafften sie beide es, den Haufen Shinobi vor ihnen innerhalb kürzester Zeit untauglich zu machen.

Fest verschnürt, wie Koshirou es gerne tat, saßen die Gegner nun an einem Baum und zählten Sternchen.

Koshirou klatschte sich die Hände sauber. „Gut gemacht, Winzling.“

„Ich bin kein Winzling!“, murrte Naruto und stemmte die Hände in die Hüften.

Koshirou lachte nur laut, verstummte dann jedoch abrupt. Er blinzelte verwirrt, dann spannte er sich an.

„Dabei war ich mir sicher, dass es gerade so gut lief.“, murmelte er wie zu sich selbst und blickte zurück auf seine linke Schulter. Dort, unter dem Schulterblatt, ragte das Ende eines Pfeils hervor.

Erschrocken hüpfte Naruto zur Seite, als ein Pfeil direkt zwischen seinen Füßen landete.

„Ich habe ihn gar nicht gespürt.“, murmelte Koshirou, verwirrt darüber, dass er die Gefahr nicht hatte kommen sehen. War er am Ende selbst zu abgelenkt von Narutos verwerflich scharfem Jutsu gewesen?

Er drehte sich entgegen der Windrichtung. Von dort war der Pfeil gekommen.

Aus den schattigen Bäumen traten seelenruhig ein paar Gestalten hervor. Die erste war eine Frau, an deren Seite zwei große Hunde liefen. Nein, es waren keine Hunde. Es waren die verzerrten, alptraumhaften Wesen, denen sie auch schon in Kinuzu begegnet waren. An ihrer Seite ging der Mann, der Jäger, der sie bis hierher verfolgt hatte, doch zumindest sein „Hund“ war nicht bei ihm. In der Hand hielt der Mann stattdessen einen dicken Langbogen, an seinem Gürtel war das Zeichen Iwas zu sehen. Ein neuer schwarzer Pfeil war bereits angelegt und zielte auf die beiden Konoha-Shinobi.

Doch bevor er schoss, drehte er sich zur Seite und durchtrennte das Seil, das seine Gefährten an den Baum band. Ein weiterer Pfeil reichte aus, und die Ninjas waren wieder frei.

Koshirou knurrte und ließ sein kräftiges Gebiss aufblitzen.

Wie als Antwort ließ eines der Tiere seinen Geifer mit satten Geräuschen auf den Boden der Waldlichtung platschen und scharrte mit den klauenbewehrten Pfoten.

Koshirou hasste diese hässlichen Hunde. Aber noch mehr hasste er es, wenn jemand seine Pläne ruinierte. Wütend riss er den Pfeil aus seiner Schulter, völlig außer Acht lassend, dass er damit noch mehr zerstören könnte. Er zerbrach den Pfeil mit der bloßen Hand.

Dann fielen seine dunklen Augen abschätzend auf Naruto. „Jetzt kannst du mal ernsthaft beweisen, was für Eier du in der Hose hast und wie gut du kämpfen kannst, Naruto.“

Weitere Shinobi traten hinter dem Jäger aus dem Wald.

Naruto nickte entschlossen.

Sie waren eingekreist.
 

~*~*~
 

Das Blendpulver verflog durch die Wucht ihres Angriffs und Sakuras Sicht klärte sich auf.

Vor sich sah sie Yakushi Kabuto, der geduckt vor ihr stand und sich halbherzig die tränenden Augen hinter den Brillengläsern rieb. Das Blendpulver hatte zwar seinen Zweck erfüllt, doch ihr Angriff hatte Kabuto nicht erreicht.

Atemlos blickte Sakura auf das Kunai in ihren Händen hinab. Ein Tropfen des grünschimmernden Giftes darauf fiel nutzlos auf den Waldboden. Es hatte Kabuto nie erreicht.

Eine Hand hatte sich mit einem eisenharten Griff um ihr rechtes Handgelenk gelegt und drückte gnadenlos zu. Die andere Hand presste ihre linke Hand schmerzhaft auf ihren Rücken. Ihr Angriff war abrupt zum Stillstand gelangt.

Es verstrichen ein paar Herzschläge, in denen sich niemand rührte.

Dann jedoch wurde Sakura unsanft in eine aufrechte Position gezwungen, der Griff um ihr Handgelenk schloss sich blitzschnell um die Hand mit dem Kunai, und ihre eigene giftige Waffe presste sich mit ihrer Hand an ihren ungeschützten Hals. Es war eine Drohung.

Eine Bewegung, und es würde ihre Haut ritzen und sie damit vergiften. Oder ihr gleich die Kehle aufschlitzen.

Sakura war so überrumpelt, dass sie zitterte. Jemand stand hinter ihr. Die ungeheure Tötungsabsicht, die von ihrem neuen Gegner ausstrahlte, konnte sie mit jeder Faser ihres Körpers spüren. Sie hatte plötzlich eine unheimliche Angst. Todesangst.

Hinter sich konnte sie den harten Körper eines Mannes so dicht an ihrem eigenen spüren, dass sich ein unangenehmer Kloß in ihre Kehle legte.

Kabuto richtete sich auf, jedoch nicht, ohne dabei seine runden Brillengläser zurechtzurücken. Er klopfte sich den Staub von den Kleidern und blickte Sakura anschließend zufrieden an.

Das Herz der jungen Kunoichi raste. Schweißperlen liefen ihre Schläfe hinab.

Es war dieses Gefühl…

Sie hatte das Gefühl, diesem unsichtbaren Gegner hinter ihr schon einmal begegnet zu sein. Damals…

~ Plötzlich keuchte sie als ein unglaublicher Schmerz ihre rechte Seite wie ein glühendes Feuer versengte, und sie warme Nässe spüren konnte. Als sie an sich hinabschaute, erblickte sie ungläubig die schlanke Schwertklinge die vorne wieder aus ihr heraustrat.

Dann wurde das Schwert aus ihr herausgezogen. Sie wollte sich umdrehen, über ihre Schulter in das Gesicht ihres unerwarteten Angreifers sehen der direkt hinter ihr stand, doch sie sah nur verschwommene, schwarze Umrisse, … …doch nun wurden die Umrisse wurden plötzlich klar, die Schatten deutlich… …und dann kam der Boden unglaublich schnell näher und sie lag auf dem kühlen Kopfsteinpflaster.~

Sakura hatte immer geglaubt, es wäre Kabuto gewesen der sie Kinuzu niedergestochen hatte. Und sie hatte auch immer geglaubt, sie hätte nicht gesehen, dass es jemand anderes hätte gewesen sein können… Sie hatte sich geirrt.

„Du bist tot, Sakura-chan.“, erklärte Kabuto schmierig. Er sah das Entsetzen in ihren Augen und kicherte. „Oh.“, sagte er in gespielt entschuldigendem Tonfall. “Hatte ich dir etwa eine klitzekleine Kleinigkeit vorenthalten und dich in einem Punkt angeschwindelt, kleine Sakura-chan? Der guten Anko ging es vor gar nicht all zu langer Zeit ganz ähnlich wie dir jetzt. Diese Spione in Konoha von denen wir die ganze Zeit über reden… Es sind drei.“
 

~Ende Kapitel 29~
 


 

Das nächste Kapitel heißt: „Ende“. (is aba noch nich das Ende ;))



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2010-09-07T09:35:13+00:00 07.09.2010 11:35
Ach du meine Güte! Die Nasenspitze?! Dann ist Kabuto (wenn er da lebend raus kommt) auf ewig von Sakura geprägt.^^ Eine witzige Vorstellung: jedesmal wenn er in den Spiegel schaut, muss er an sie denken.
Die Kampfszenen haben mir gefallen, das Blendpulver fand ich gelungen eingesetzt, und die Gedankengänge dabei zeigen mal wieder, dass du - wie ich ja weiß zumindest theoretisch- einiges an Einblicken hast.
Und zum Schluss erneut ein Cliffy!^^ Du liebst sie, ich weiß es! Und dass nicht erst spätestens seit deinem Oneshot, der Liebeserklärung an die Cliffhanger!^^
Ja, ich erinnere mich, dass Anko damals von den Dangokugeln verraten wurde, und dann ist sie auf der FLucht dem dritten im Bunde in die Arme geraten. Das ist zwar schon lange her, aber ich fand die Szene damals so stark, dass ich sie noch erinnern kann. Das Kabuto von dieser Situation weiß, ist bezeichnend. Was weiß er eigentlich NICHT?! Der Cliffy ist jedenfalls gut gewählt und hat einen tollen Bezug zu dem damaligen Kapitel mit Anko!
Von:  fahnm
2010-09-04T00:11:37+00:00 04.09.2010 02:11
Klasse kapi!^^
Von:  Vas
2010-09-03T13:52:40+00:00 03.09.2010 15:52
Menno immer am der spannendsten Stelle, wie
gemein von dir. So gemein, gemein, gemein TT-TT
Wieso denn jetzt aufeinmal drei? Wer ist der dritte?
Ich will es wissen. Jetzt sofort! Ich sterbe vor
Neugierde! Und ich will Shizunes Grund wissen.

Ich steh auf das Kapitel. Es ist so... so... so spannend xD
Jetzt werde ich ganz ungeduldig auf das nächhte Kapitel
warten
lg Hachi
Von: abgemeldet
2010-09-03T11:28:09+00:00 03.09.2010 13:28
drei spione? können die sich villeicht ma entscheiden?

echt klasse kapi
freu mich schon sehr aufs nächste


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