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Das Leben ist ein Lied

Once More with Feeling
von

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Stern [aus dem leben des Draco Malfoy]

So! Da bin ich mit einem neuen Projekt...
 

Tja, was soll ich sagen???

Hallo erstmal, ich weiß nicht ob sie es schon wussten, aber sie haben sich etwas angetan, was sie noch bereuen werden, denn ab jetzt müssen sie lesen... und lesen... und lesen... So lange, bis ich ihnen erlaube aufzuhören.

Ich möchte euch natürlich zu nichts zwingen, aber es wäre schon nett, wenn ihr ein paar Kommis hinterlasst.

Was für welche, dürft ihr entscheiden...
 

Also... Wie komme ich auf sowas??
 

Das alles Begann mit einem langweiligen Tag, indem ich hustend und niesend im Bett lag und mir aus reiner Langeweile meine CD´s durchgehört habe... Und da bin ich auf ein paar Lieder gestoßen, die ich lange nicht mehr gehört habe und dabei sind mir so ein paar Storys eingefallen.

Und die will ich euch mitteilen und vielleicht gefällt euch ja ein Kapitel davon oder ein Lied... Wenn ihr ein lied gut findet, dann zögert nicht, mich zu fragen, ich schreib es euch gern...

Alle Kapitel werden One-Shot und wem ein Pairing nicht gefällt brauch es nicht lesen, ich zwinge niemanden, aber der darf sich gern mal das nächste ansehen!^^
 

Viel Spaß wünscht euch

eure

Nighty

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Stern
 

In dem Zimmer meiner Kindheit war ein kalter Wind zu Haus

und obwohl der Ofen glühte klebte Raureif an der Wand,

nur die Armer meiner Mutter hätten mich wohl wärmen können

doch kam sie mich nie besuchen

bis ich einst ein Streichholz fand.
 

In dem Zimmer meiner Kindheit lagen Schneelawinen lauernd

und verschütteten den Ausgang für unendlich lange Zeit.

Nur mein Vater mit den Augen von der Farbe blauer Gletscher hätte mich noch retten können

doch der Weg war wohl zu weit
 

Ich bin ein Stern aus flüssigen Metal

ich bin ein Stern,

alles wird in meinen Armen Asche

Ein Stern doch kein Feuer blendend weiß

taute je in mir das Eis!
 

Flammen sind nun meine Freunde

sollen mir im Dunkeln leuchten

sollen mich ein wenig wärmen

mich und meine kalte Wut

Dieses Zimmer meiner Kindheit brennen ich immer wieder nieder

was mich frierend lassen hatte

ist nach Stunden nur noch Glut

durch meine Kalte Wut
 

Ich bin ein Stern aus flüssigen Metal

ich bin ein Stern,

alles wird in meinen Armen Asche

Ein Stern doch kein Feuer blendend weiß

taute je in mir das Eis!
 

Ich saß auf der Treppe und hörte den Stimmen meiner Eltern zu, wie sie sich mit ihren Freunden unterhielten. Mir war es unmissverständlich untersagt worden, mich zu ihnen zu gesellen. Mehr als ein „Guten Tag“ und „Freut mich sie kennen zu lernen“ hatte ich nicht sagen dürfen.

Ich war der Sohn des Hauses, musste den Schein des Starken Slytherins und Erben des Großen Malfoy-blutes aufrecht erhalten und da war ich dort unten bei meinen Eltern nicht erlaubt.

Meinen Eltern...

Was waren meine Eltern eigentlich???

Meine Mutter hasste ihre Familie, hasste die Blacks, hasste aber vorallem den letzten Überlebenden des Blutes von den Black´s. Immer wieder, wenn ich mich gegen meine Mutter, meine Familie, auflehnte, oder es eher versuchte, schrie sie mich an, dass ich genauso werden würde, wie mein Onkel... Auch ich würde ein Schlappschwanz werden, einer den keiner Wollte und der von der Umwelt gemieden und wiederum die Umwelt mied. Sie interessierte doch nur einzig und allein für sich selber und Lucius.

Und wie alle über sie und ihre Familie dachten.

Mein Vater drückte mich immer wieder in das Licht... In das Licht, was mir zeigen sollte, wie er seinen Sohn haben wollte. Die Stärke in Person, ohne Schwäche und vorallem der perfekte Vertreter für das Haus Malfoy. Immer wieder strengte ich mich an, aus dem Schatten meines großartigen Vaters heraus zu treten und immer wieder wurde ich in genau diesen zurück gestoßen.

Zurück in das Dunkel, das mich fest umschloss, mir die Luft zum atmen nahm und mich nicht loszulassen schien. Immer wieder sah ich in die Augen meines Vaters und immer wieder sah ich in den blauen Augen meines Vaters die Kälte und die Stärke, die mir fehlte. Der Charakter, der es mir leichter machen würde, über meine kleine Welt hinweg zu sehen und endlich die Welt meines Vaters zu sehen.

Aber ich war nicht so, wie ich von meinen Eltern gewollt war.

Immer wieder versuchte ich mich gegen meine inneren Wünsche zu stellen und endlich so zu werden, wie ich glücklich werden konnte. Endlich der Mensch zu sein, den mein Vater lieben konnte und auf den meine Mutter stolz sein konnte.

Doch ich schaffte es nicht.

Ich konnte sonst wie gut in der Schule sein...

Ich konnte die besten Noten schreiben, das beste Führungszeugnis von meinen Lehrern bekommen, eine sonst wie hohe Anstellung in der Schule einnehmen und trotzdem war es meinen Eltern nicht genug.

Immer wieder zeigten sie mir, wie klein ich doch war und wie unwichtig meine Ergebnisse.

Nie waren meine Eltern zufrieden, nie schaffte ich es, den Vorstellungen meiner Eltern vollständig zu entsprechen.

Immer wieder war irgendjemand stärker als ich...

Besser als ich...

Nahm einen besseren Platz ein...

War viel besser als ich..

Wie oft hatte ich schon Hermine Granger dafür verflucht, dass sie obwohl sie so unrein war und obwohl sie nur ein Muggel mit Zauberkräften war, viel bessere Ergebnisse als ich Brachte... Dass sie viel lieber von den Lehrern gemocht wurde...

Und immer wieder kamen meine Eltern... Zeigten mir den Spiegel von dem Vor, was ich war...

Ein Schwächling, der es nicht mal schaffte, ein schwaches Schlammblut zu besiegen und besser als es zu sein...

Mein Herz schmerzte so sehr...

Mein Herz brannte...

Langsam stand ich auf und ging die Treppe herauf zu meinem Zimmer.

Alles in dem Haus zeigte mir meine Unwichtigkeit. Jedes Bild in diesem Flur hatte eine eigene Geschichte, zeigte Menschen, die etwas geschafft hatten, was ich nie erreichen würde... Schon seit ich klein gewesen war, hatten mir diese Bilder ein gewisses Unwohlsein eingebläut, aber nun war es blanker Hass, der in mir aufblühte, wenn ich die Bilder betrachtete.

Selbst mein Zimmer, was eigentlich mein Rückzugsgebiet war, erdrückte mich heute fast... Alles hier wirkte unbewohnt. Mein Bett war ordentlich gemacht, selbst nachdem ich das heute früh als Chaos hinterlassen hatte... Kein einziges Staubkorn lag auf dem Boden, obwohl ich meine Blumen, die auf meinem Fensterbrett standen, auf dem Boden verstreut hatte, meine kommoden und Schränken waren abgestaubt, die Bücher standen in alphabetischer Reihenfolge in dem riesigen Bücherregal, was an der Nordwand aufgestellt war und all die Sachen waren hier...

Ich sah mich um und ließ mich auf meinen Sessel fallen.

Meine Fassade bröckelte in letzter Zeit viel zu oft.

Wie oft war ich schon so weit gewesen, wirklich jemanden etwas von mir zu erzählen, aber wer sollte das schon sein? Wer würde sich denn mit mir unterhalten, mich in den Armen halten und schweigen, über das, was ich ihm anvertrauen würde?

Severus war mein Pate und natürlich hatte er ein Auge auf mich, aber er war viel zu gut mit meinem Vater befreundet, als dass ich ihm vollständig vertrauen konnte...

Ich stürzte mich gern in ein Abenteuer und suchte für einen eine Nacht die Nähe einer Person, aber mit ihnen wirklich reden?? Es hatte so lange gedauert, meine Fassade in Hogwarts aufzubauen, allen zu zeigen, dass sie mit mir keinen Streit anfangen sollten, dass sie mich achten mussten, um keine Probleme zu bekommen.

In Hogwarts hatte ich es geschafft.

In Hogwarts war ich stark, war ich eiskalt, aber einer hatte es bis jetzt geschafft, mein inneres etwas zu erwärmen...

Harry Potter...

Er war der Feind von meiner Familie und trotzdem, obwohl meine Eltern Harry hasste und obwohl ich ihn selber am Anfang nicht leiden konnte, zog es mich immer öfters in seine Nähe. Immer wieder sprach er mich an und immer wieder kam ich ihm mit einen kalten, frechen und manchmal bestimmt verletzenden Kommentar und immer wieder sprach er mich wieder an.

Wie oft lag ich schon im Bett und dachte darüber nach, dass er es bestimmt nicht mehr versuchen wird... Das ich es diesmal zu weit getrieben hatte... Immer wieder raubte es mir den Schlaf und immer wieder hasste ich mich selbst.

Und doch...

Und doch sprachst du immer wieder mit mir, entdecktest, dass ich deine Anwesenheit suchte, dass ich jedesmal traurig war, wenn ich dich nicht sah... Und merktest, dass meine Anfeindungen dir gegenüber weniger geworden waren.

Das ich deine Augen suchte, sie fand und in ihnen für immer längere Zeit versank und alles vergaß... Auch die Nacht...

Mir wird kalt.

Kälter noch als vorhin und doch kribbelt irgendwas in meinem Inneren so sehr, dass ich aufstehe und durch den Raum laufe.

Wir hatten uns in der Nacht geliebt, du und ich und trotz allem hatte ich dich nicht halten können, oder hattest du mich nicht halten können??

Du bist gegangen, aber ich habe dich nicht aufgehalten... Ich habe dich bewusst ignoriert, aber du hast mich nicht dazu gebracht, dich zu bemerken.

Ich stellte sich vor den Spiegel und sah mich an.

Alles erinnerte mich an meinen Vater. Diese schrecklichen blonden Haare die allen zeigten, dass ich ein Malfoy bin. Egal, wie die Eltern aussahen, die blonden Haare besiegten jede andere Haarfarbe und jeder Malfoy-Spross hatte diesen schrecklichen Blonden Haare.

Ich war mir sicher, das dies unser Familienfluch war...

Und der Fluch, immer Schwarzmagier zu sein und zu bleiben.

Ich konnte Harry nicht ansehen ohne daran erinnert zu werden, wie sehr ich doch anders sein wollte. Ich war nicht böse und vorallem konnte ich keinen Menschen mutwillig weh tuen. Ich verspürte keinen Spaß daran, einen Menschen vor mir liegen zu sehen und ihm dabei zuzusehen, wie er sich quälte.

Wie oft hatte ich schon wegsehen müssen, als ich mit Vater bei Lord Voldemort war und dieser gerade jemanden quälte.

Alle freuten sich darüber und mir war dabei schlecht geworden... Wie viel Überwindung hatte es mich gekostet, mich nicht vollständig abzuwenden und mich nicht gleich zu übergeben.

Ich hatte Vaters Blick auf mir gespürt und hatte dabei zugesehen... Hatte versucht meinen Geist abzustumpfen, um nicht wirklich das zu sehen, was ich sah... Ich hatte es nicht sehen wollen und trotz allem hatte ich meinem Vater zum Stolz zugesehen. Hatte es ertragen und doch sehe ich noch jetzt das Gesicht des Mannes, den Voldemort quälte...

Und in meinen Träumen sah ich statt des Unbekannten Mannes immer wieder Harrys Gesicht.

Das war nicht mein Leben.

Das hier alles war nicht das was ich brauchte.

Was brauchte ich ein Zuhause, wo ich selbst nicht zu Hause war??

Wozu brauchte ich Eltern, die mich nicht als ihren Sohn ansahen?

Wozu brauchte ich ein Leben, wo ich nicht lebendig sein konnte?

Wozu brauchte ich Freunde, die sich nicht für mich freuten?

Mit einer Bewegung fegte ich alles von dem Schrank, vor dem Ich stand und der andere Hand schlug ich mit meiner verbliebenen Kraft in den Spiegel, der in Scherben zerfiel und plötzlich spürte ich einen Schmerz.

Das erste Mal seit langem spürte ich einen Schmerz, der mich nicht auffraß und für den ich endlich selbst schuld war.

Immer noch mit Blutender Hand packte ich meine Sachen.

Hier hielt mich nichts...

Sollte die Welt doch untergehen...

Sollten meine Eltern doch den perfekten Sprössling finden, ich war es nicht und ich würde es auch nicht werden.

Mit schnellen Schritten verließ ich das Haus, was mich all die Jahre gequält hatte und nun bekam ich zum ersten Mal wieder Luft...

Ich spürte die Luft, die mir süß die Freiheit versprach.

Mein Leben gehörte mir und nicht den Menschen, die danach griffen.

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  ComtessePapillon
2008-01-18T15:10:34+00:00 18.01.2008 16:10
Wow. Wirklich gut geschrieben. Nachvollziehbar. Überzeugend. Toll. Schön emotional. Das gefällt mir wirklich sehr gut!!!! ^^
Vor allem der letzte Satz ist klasse. Berührt irgendwie und ist außerdem der perfekte abschluss von diesem Oneshot/Kapi....wie auch immer.
Außerdem ist das lied toll. Ich liiiieeebeee Subway to Sally. Nur darum hab ichs gelesen. ^^°
Aber eins muss ich noch sagen: Der titel des Liedes is ja eigentlich Feuerkind. Hast du den absichtlich geändert?
lg
Von:  Sessany
2007-07-16T13:55:40+00:00 16.07.2007 15:55
Schön schön, sehr schön^^
Wirklich interessant, wie du Malfoy interpretierst. ich persönlich sehe das ähnlich, wenn auch nicht unbedingt ganz genauso
dieses HarryxDraco-Ding stört mich ein bisschen, aber den fandom findets doll und, naja, jedem das seine
der schreibstil gefällt mir
und das lied auch xD

GreetZ
Von: abgemeldet
2007-05-08T16:12:51+00:00 08.05.2007 18:12
hey!
toll! *applaudier*
Harry-Draco oh ich lieb dieses pairing^^
hasse nen volltreffer gelandet!
cucu
skuggi
Von:  Diavolino
2007-04-24T19:25:12+00:00 24.04.2007 21:25
Shit, ich finds echt wahnsinn!
Aber dass ich von deiner Schreibkunst überzogen bin,
weisst du ja ^^
Von:  Cristella
2007-04-12T19:58:03+00:00 12.04.2007 21:58
*schock* was!! *heul* man ich in nicht die erste kommi schreiberin *snif* ach egal ... super kapi mach schnell weiter...ich werde dann versuchen die erste zu sein die ein kommi spruch abliefert *überzeugtist* hier hab noch selbstgebackene kekse für dich *kekseausdemofenhol* *kekseanbiet* hoffe du hast nichts gegen schocko kekse *grins* baba deine ray
Von: abgemeldet
2007-04-12T15:46:01+00:00 12.04.2007 17:46
Feinfein. Angenehmer Schreibstil und eine interessante Skizzierung von Malfoys Hintergrund. Nur stört mich halt die mittlerweile ziemlich abgedroschene homoerotische Hassliebe zwischen Malfoy und Potter. Das will einfach beim besten Willen nicht passen, find ich.
Aber gut, jedem das Seine, in ner Fanfic darf man ja schreiben, was man will =)

Bin jedenfalls gespannt, ob, und wenn ja: wie es weitergeht.
Von: abgemeldet
2007-04-12T14:11:56+00:00 12.04.2007 16:11
JEY! *Begeistert ist*
Ich find die FF bist jetzt total geil!
Schreibstyl einwandfrei und das Malfoy jetzt abhaut is auch mal ne Idee und ein lob wert^^

Schreibst mir ne ENS wenns weiter geht ne?^^

baba
naddl-nini
Von:  nagachika
2007-04-12T14:10:43+00:00 12.04.2007 16:10
nice^^
nicht schlecht...
hm..~~~
ich will ne ENS wenns weite rgeht x333
und ich verlange (okay...das is unhöflich aba wen interessierts x3) das du dir meine FF ma ansiehts...wenigtens das x3 undw ennu lust hast kannst du die lesen...
nya...
*knuff*
Von: abgemeldet
2007-04-12T11:39:15+00:00 12.04.2007 13:39
Was deine ff betrifft gibt es dafür nur ein Wort ......
GENIAL!!!!!
Die Story an sich war schon klasse geschrieben und dann noch
die Endrucke, Gedanken und Gefühle, einfach nur gail!
Ich konnte mich echt nicht satt lesen.
Ich freue mich schon auf die nächsten Pitels .
Würdest du mir ne Ens schreiben`, wenn es soweit ist?
Danke im Voraus
lg
Nade
*dich knuddel* gg
Von: abgemeldet
2007-04-12T10:18:53+00:00 12.04.2007 12:18
WOW Suuuuuuuuper!!!!!!!!!!!!!! ^^

Schreib bitte ganz schnell weiter und ich werde das nächste kapi sicher lesen wenn ich nicht gerade unter militärischer Aufsicht stehe!!!! Eine positiv bewertete FF !!! :-)


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