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EULENWANDERUNG

Erleichtert legte James den Brief beiseite. Nun wusste er, warum der gestrige Tag so bescheiden für ihn war. Er setzte sich auf und strich sich durch die Haare.

„Dann kann ich mich wohl auf das nächste Spiel freuen. Wenn das sich immer so anfühlt.“
 

Hedwig sah ihn nur verwirrt an und nahm dann einen Schluck Wasser. Danach kam ausführliches Putzen dran und dann eine gesunde Portion Schlaf.

„Hast recht, Schöne, schlaf dich erst mal in Ruhe aus. Von Hogwarts bis hierher muss das schon ne Strecke sein. Ich bring dir nachher zwei Mäuse zur Belohnung.“
 

„James, komm runter, Essen ist fertig und der Bus wartet.“, rief Ann.

„Ja Mum, bis in vier Stunden, ihr beiden und ja keinen Ärger machen.“, war es leise an Hedwig und Grace gerichtet.
 

::Als ob wir Ärger machen würden. Das könnte uns ja im Traum nicht einfallen.::, zischte es etwas bockig aus der Ecke. Von der Wärmelampe würde sie so schnell nicht verschwinden, selbst das beheizte Zimmer war ihr zur Zeit viel zu kalt.
 

::Stellt eben nichts an.::
 

~~~~~~~~~~~~
 

Aus den vier Stunden wurden sechs, da ihm seine Freunde noch zu einem Essen an der Imbissbude überredet hatten. Er hatte nichts gegen ein paar schlichte Pommes ohne Essig aber mit Salz. Also war ihm eine Absage kaum möglich.
 

„Ich muss aber dennoch nach Hause. Grace und Hedwig wollen ihr Essen und Blackx müsste mal wieder in die Wanne. Das hat er mal wieder nötig.“, murmelte James mit zwei Fritten zwischen den Lippen.
 

„Du hast eindeutig zu viele Tiere. Aber du hast recht, Blackx sieht schon wieder etwas wild aus.“ Linda deutete hinter die Jungen, wo der schwarze Rüde saß und wartete.
 

„Oh man, Blackx, du findest mich wohl überall.“, grummelte der Teen und schnappte sich ein Stück Wurst von Martins Teller, um es Blackx rüber zu werfen. Der war davon gar nicht begeistert.

„Man Junge, lass deine Griffel von meinem Essen. Der Köter kann sich sein eigenes Essen kaufen. Du musst ihm ja nicht meinen Snack geben.“
 

„Du wirst schon nicht verhungern.“, schmunzelte Henry und warf dem Hund auch etwas von seiner Portion rüber.

„Da hat er recht, Martin. Das, was du verdrückst, reicht für Henry und mich zusammen. Ich würde gerne wissen, warum du dabei nicht fett wirst.“, lachte Linda und nahm dann die beiden an die Hand.
 

„Ich werde dann losgehen.“, rief James zu den beiden hinüber und knuffte Henry noch mal leicht in die Seite. „Bis Morgen.“

„Bis Morgen, James. Bis dann, Blackx.“
 

~~~~~~~~~~~~
 

Im gewohntem Trainigslauf ging es wieder nach Hause. Noch bevor er die Gelegenheit hatte anzuhalten, nutzte Blackx die Chance und warf sein Herrchen von hinten um.
 

„Danke, Blackx.“, grummelte James und richtete sich wieder auf. „Ich hab mich schon gefragt,wie ich vom Laufen zum Stehen komm. Aber hast recht, liegen ist auch eine Möglichkeit.“
 

Er schmollte noch etwas und strich sich den Matsch von der Kleidung. „Jetzt werden wir wohl beide in die Wanne dürfen.“
 

Blackx hatte den Anstand, sich etwas zu schämen und wartete brav an der Haustür. Nur für ihn hatte Ann ein älteres Handtuch in die Diele gelegt, mit dem James ihn erst mal grob trocken rieb.
 

„Nicht, dass ich nachher noch den Flur putzen darf. So, noch die Pfoten und dann sind wir erstmal fertig. Aber gleich ins Bad mit dir.“ Die dreckigen Schuhe und die Kleidung zog er noch in der Diele aus und folgte seinem vierbeinigen Freund ins untere kleine Bad.
 

Blackx hatte sich schon in die Dusche gestellt und wartete darauf eingeseift und abgespült zu werden. James schüttelte darüber nur den Kopf. Er hatte noch nie von einem Hund gehört, der sich freiwillig schamponieren ließ.
 

„Gleich, gleich. Ich muss mich doch erst mal ausziehen. Mum zieht mir die Löffel lang, wenn ich mit Kleidung in die Dusche gehe.“ Seine Unterwäsche landete vor der Waschmaschine und schon stand er unter dem warmen Wasserstrahl.
 

Trotzdem Blackx' Fell ziemlich widerspenstig war, war es sauber und erstaunlich leicht zu pflegen.

Als ihm etwas von dem Schaum in die Augen lief, schüttelte sich der Rüde und verteilte auf diese Weise die glitschige Masse im ganzen Glaskasten.
 

„Toll, Blacky. Jetzt darf ich die ganze Dusche reinigen. Hättest du nicht warten können, bis ich dich abgespült hab?“

Doch dem Hund schien das nicht groß zu stören. Er schüttelte sich noch einmal und grinste James frech an.
 

„Ja, schon gut. Dir ist das recht egal, Hauptsache, es geht dir gut.“ James lachte freudig auf und knuddelte etwas mit dem Vierbeiner.
 

„James, Blackx, raus aus dem Bad. Ich will Wäsche waschen und das geht nicht, wenn ihr das Bad blockiert.“

„Ja Mum, wir sind gleich fertig.“, rief der Teen als Antwort. „Und ich muss noch sauber machen.“, fügte er leise an.

Blackx ließ sich trocken rubbeln und wartete dann geduldig, bis auch James fertig war.
 

„Wie sehen denn deine Klamotten wieder aus. Seit Blackx bei uns ist, hab ich nur noch Stark-Schmutz-Wäsche von dir.“, sagte sie belustigt.

„Aber Mum, früher hast du dich doch immer beschwert, dass meine Sachen „zu“ sauber sind.“, kam es von oben herunter gerufen.

„Und das war früher.“, kam die Antwort und Gelächter klang durch das Haus.
 

~~~~~~~~~~~~
 

>He, du Zauberlehrling,
 

ich freu mich für dich, dass ihr gewonnen habt. Du musst ganz schön aufgeregt und hipplig gewesen sein, bei dem, was ich von dir abbekommen hab.
 

Na, auf jeden Fall wollte ich mal fragen, wie es mit der Schreibfeder von Weihnachten geht. Bei mir ist es so, dass mich viele gefragt haben,wo man so was cooles kaufen kann. Die waren ganz schön enttäuscht, als ich ihnen sagte, dass sie von Dad zu Weihnachten war.
 

Und Dad lässt ausrichten, dass er liebend gerne mal wieder ein paar dieser Färbe-Lutsch-Bonbons haben würde. Ich glaub, er will seinen Kollegen einen Streich spielen. Die laufen dann bestimmt alle wie ein Regenbogen herum. [ :) ]
 

So, Mum möchte, dass ich heute das Abendbrot mache. Und bei Blackx und Grace liegt noch eine gehobene Schmuse- und StreichelStunde an.
 

Bis zum nächsten Brief.
 

Dein möchte-gern Magier<
 

Schmunzelnd band James den Brief an Hedwigs Bein und strich ihr über das Gefieder.

„Ich wünsche dir eine schöne Reise. Ich hab vorhin den Wetterbericht gelesen. Ideal für einen Flug nach Schottland.

Und dort wirst du dich erst mal ausruhen. Ich will nicht, dass dir vom dauerndem Viele-Flug-Meilen-Fliegen noch die schönen Schwingen taub werden.“
 

Hedwig schuhute bloß, rieb sich noch einmal an seiner Hand und flog dann los.
 

Das Schmusen mit Grace fiel länger aus, als es Blackx lieb war und schwupps saßen alle drei auf dem Boden vor dem Terrarium und kuschelten aneinander. Blackx hatte sogar nichts dagegen, dass im Laufe der Zeit James seinem Kopf auf dessen Körper legte und Grace sich irgendwie um sie beide schlängelte.
 

::Das tut gut.::, genoss die einzige weibliche Wesen im Raum, als James ihr über den Körper strich.

;::Dann genieße. Ich finde das hier gerade auch herrlich. So schön ruhig.::
 

Blackx, der die beiden wohl irgendwie verstand, leckte über James Gesicht und stupste die Schlange leicht an.

„Ja, mein Großer, uns gefällt es allen.“
 

Erst gegen zweiundzwanzig Uhr gingen alle langsam ins Bett. Grace in ihr Terrarium und Blackx auf sein Bettlaken vor dem Bett.
 

~~~~~~~~~~~~
 

>He James, gut geschlafen?
 

Ich weiß, es ist noch relativ früh am Tag, aber ich wollte dir sofort mitteilen, dass ich wahrscheinlich einen Weg gefunden hab, dir Eulen zu schicken, ohne dass ich immer Hedwig schicke. Nicht dass ich ihr diese Flüge streitig machen will, aber so kann sie sie mehr genießen.
 

Ich war in Hogsmeade, war unter dem Tarnumhang dort. Muss ja nicht jeder wissen, was ich in der EulenPost gemacht hab. Ron hat für mich gefragt, ob die Eulen auch Post abholen und dann austragen. Es ging und voilà, da ist die Post.
 

Ich hoffe, der Uhu hat dich nicht zu sehr erschreckt.
 

Dein Bruder Harry<
 

>Buhhh,
 

ich hab mich schon erschrocken, dass beim Aufwachen dieser große Uhu da war und nicht Hedwig. Er ließ sich bereitwillig den Brief abnehmen und wartete auch, bis ich mit dem Schreiben fertig war.
 

Auf Grace hat er aber nicht gut reagiert. Vor Schreck ist der Uhu glatt bis an die Decke gesprungen und von Blackx ist er auf den Schrank verschwunden.
 

Wenn er noch mal wieder kommt, wird er wohl draußen bleiben, oder warten, bis ich ohne die beiden bin.
 

Dein James.<
 

James brauchte noch zwei Versuche, um den Postboten vom Schrank zu bekommen und den Brief an sein Bein zu befestigen.

„Flieg gut zurück und bedank` dich bei Harry für den Schock, den du hier bekommen hast.“
 

>Danke, du Blödmann,
 

der doofe Uhu hat mich vor der ganze Schülerschaft angegriffen, nachdem ich ihn von deinem Brief befreit hab. Und nachdem ich deinen gelesen hab, versteh ich auch warum. Ich werde dem Postamt die besonderen Bedingungen beim Zustellen der Post ausrichten. Wir werden schon den richtigen Boten finden.
 

Ich hoffe, du hattest in der Zwischenzeit eine Menge Spaß. Ich schon. Snape hat mich erwischt. Ich war doch unter Vater´s Umhang in Hogsmeade. Was soll ich sagen. Er ist mir vom Kopf gerutscht und Malfoy hat das gesehen. Meinen Kopf in der Luft schwebend.
 

Natürlich hat er das seinem Hauslehrer gesteckt und der hat mich in ein Büro zitiert. Letztlich wurde Professor Lupin gerufen, denn Snape hat die gelöschte Rumtreiberkarte gefunden. Lupin hat sie mir dann abgenommen und war von mir enttäuscht.
 

„Dieser Sirius Black ist hinter mir her und ich riskiere sinnlos mein Leben.“ Er hat ja recht, aber ich wollte eben nicht hinter den anderen hinter hinken. Ich wollte auch Freude außerhalb von Hogwarts Gründen haben.
 

Hört sich das jetzt idiotisch an? Wahrscheinlich ja.
 

Ich meine, ich will mein Leben auch genießen und mich nicht dauernd umsehen müssen, ob wer hinter mir steht.
 

Na, auf jeden Fall bin ich jetzt in Hogwarts „gefangen“ und kann mich noch nicht einmal nach der Sperrzeit im Schloss rumtreiben.
 

Hermine findet das gut. So kann ich mehr lernen und besser werden.

Ich finde, sie übertreibt dieses Jahr hemmungslos. Sie ist nur nach am Lernen und Hausaufgaben machen. Hat tiefe dunkle Ränder unter den Augen und ist meist ziemlich angespannt.
 

Harry<
 

>He, selber Blödmann,
 

gut, dass du jetzt noch Zeit zum Lernen hast. Dann kannst du mir ja wieder was zum Lernen schicken.
 

Ich genieße es zu wissen, dass du beim Lesen wahrscheinlich gerade die Augen verdrehst.

Aber he, was soll ich machen. Ich liebe es, mehr von deiner Welt zu erfahren. Ich würde sie am liebsten zu meiner machen.
 

Meinst du, Sirius Black könnte mir hier gefährlich werden?

Ich weiß, niemand kennt mich außer dir, doch hab ich mir zu diesem Thema doch schon Gedanken gemacht. Muss ich doch auch an meine Eltern denken. Sie sollen nicht wegen mir in Gefahr geraten.
 

Hab übrigens geschafft, dass Blackx freiwillig die Zeitung am Morgen holt. Dafür darf er sie dann am Abend zerfetzen. Dad findet das immer saukomisch.
 

Dein Muggel.<
 

Mit einem Schmunzeln band James die Nachricht an die Posteule. Dieses Mal war es eine gescheckte mit Pinseln an den Ohren und am Schnabel.
 

>He, du Muggel,
 

ich glaube nicht, dass du ein Muggel bist. Schon alleine, dass du Magie spürst und eindeutig mit mir verbunden bist, spricht dagegen.
 

Auch glaub ich nicht, dass dir von Sirius Black Gefahr droht. Ich meine, wer weiß schon von dir? Du hättest zu mir nach Hogwarts kommen müssen oder auf eine andere Zauberei Schule, aber das war nicht so. Wahrscheinlich ist unsere Magiesignatur zu ähnlich, als dass sie unterschieden werden kann, ich werde einfach Hermine dazu fragen.

Verschieben das ich die zweieiigen Patil Zwillinge (Mädchen) und die der eineiigen Weasleys (Jungen).
 

Ich bin ganz sicher, dass du und dein Eltern sicher seid.
 

Kannst du mir noch ein Paar Bilder von dir und deiner Familie schicken? Ich möchte sie in ein neues Photoalbum kleben, zusammen mit meinen Freunden. Grace und Blackx natürlich auch. Sie kommen gleich neben Hedwig rein. Und von uns beiden brauchen wir auch noch eines, wo wir gemeinsam drauf sind. Aber das machen wir erst in den Sommerferien.
 

Dein Harry.<
 


 

TBC



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