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Harry Potter und der Orden der Macht

A Bittersweet Symphony
von

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04. Informationswiederbeschaffung

Als Ron und Harry bei Fortecues eintrafen hatten die beiden Frauen schon den ersten Eisbecher verschlugen. Sie unterhielten sich angeregt miteinander. Man scherzte und lachte ausgelassen, als gäbe es keine Bosheit auf dieser Welt. Florean Fortescue brachte bei der nächsten Runde gleich zwei Becher für Ron und Harry mit. Im dritten Schuljahr hatte Harry hier öfter seine Hausaufgaben erledigt und Florean hatte ihm immer wieder die Eisbecher kostenlos nachgefüllt. Heute kam er mit seinen Kindern und Freunden noch immer gern her. Später dann, Anfang 6. Schuljahr, verschwand Florean plötzlich spurlos, es gab die wildesten Gerüchte, sowohl um sein Verschwinden als auch um sein wiederauftauchen. Einige sagten er wurde von Voldemort entführt, andere er hätte sich den Todessern freiwillig angeschlossen und wieder andere hielten Ihn für einen Agenten des Ministeriums. Er selbst jedoch schwieg darüber wie ein Grab und niemand schien dem Mann Fragen stellen zu wollen. Da auch Hermine bei dem Thema immer abwinkte und die Unterhaltung in eine andere Richtung lenkte, zog er selbst letztere Möglichkeit als die wohl wahrscheinlichste in Betracht.
 

„Fred und George möchten das wir nachher noch vorbeikommen, sie wollen uns etwas mitteilen und meinten es gäbe auch etwas zu feiern“, begann Ron und fragte sich was das wohl wäre. Er bemerkte dass sich Harrys Miene seit sie Flourish & Blotts verlassen deutlich verfinstert hat und stieß ihn an. „Was ist“, fragte er, doch Harry winkte mit einem mürrischen “später“ ab. So ließ Ron ihn in vorläufig in Ruhe.
 

Die, die bis jetzt am meisten lachen beugten sich nun verschwörerisch über den Tisch und fragten beinahe zusammen: “Also, wir sind ja nicht zum Spaß hier“, sie giggelten frech“, was habt Ihr herausgefunden?“ Und obwohl die Frage eindeutig an Ron und Harry gerichtet war ergriff als erste Ginny das Wort.
 

„Ich denke es ist am besten wenn ich anfange, da ich vermutlich am wenigsten herausgefunden habe. Schon einmal vorab: Neville war heute nicht da um seine Eltern zu besuchen, folglich konnte ich Ihn nicht fragen. Da nicht so viel reinkam Heute hab ich mir ein paar Stunden früher frei genommen und bat um Erlaubnis die Bibliothek des Krankenhauses ein wenig nutzen zu dürfen. Aber wonach sucht man wenn man das Ziel nicht kennt. Ich erinnerte mich an das was Harry aus den anderen drei Büchern gelernt hatte, es ist Uralte Magie, alte fast vergessene Schaden- und Gegenzauber. Es gibt da selbst in unserer Bibliothek kaum noch brauchbare Aufzeichnungen. Eine Schande dass so etwas zu Staub zerfällt. Jedenfalls habe ich ein paar Merkwürdigkeiten entdeckt als ich auf die vier Hogwarts-Gründer stieß, die waren nicht nur alt sie waren schon uralt als sie die Schule gründeten aber jetzt kommt es, sie sahen bei weitem nicht so aus. Zwei Worte sind immer wieder zum teil Zusammenhanglos aufgetaucht. Aster und Magus – das ist Latein und bedeutet Stern Magie, Magie der Sterne, keine Ahnung. Mehr war nicht zu machen, ältere Sachen zerfielen zu Staub als ich sie berührte. Was für ein Frevel“, regte sie sich zu Recht auf.
 

Jetzt legten Harry und Ron los und berichteten von Ihren Nachforschungen bei Flourish & Blotts mit Mr. Chokes und im Anschluss nachdem Hermine Ihren Eifer lobte berichtete Sie was Luna im Ministerium herausgefunden hatte. Ein paar Dinge ließ sie jedoch weg, darüber wollte sie mit Harry allein unter vier Augen reden, sobald sich die Möglichkeit ergab. Ganz zum Schluss als sie geendet hatte, setzte Harry dann noch einen drauf und erzählte von seiner unheimlichen Begegnung in der ersten Etage. Daraufhin trat unter den vier Freunden betretenes Schweigen ein und Ron wusste warum Harry plötzlich so finster drauf war.
 

„Es wird schon dunkel, ich wird eben mit Florean sprechen und fragen ob er einen Raum hat wo wir ungestört weiter reden können“, sagte er und war auch schon aufgestanden und verschwunden. Nach ein paar Minuten kam er zurück und winkte sie hinein. Florean leitete sie in ein Hinterzimmer und versorgte die vier mit leckeren Tees, eigenen Kaffee Kreationen, Kuchen und Eis. „Schick Ihnen eben Deinen Patronus, wir brauchen hier noch ein bisschen, unsere Kinder werden begeistert sein länger bei deinen Brüdern verweilen zu können“, sagte er schief und Ginny hob bereits Ihren Zauberstab wofür Harry sie dankbar anlächelte und Ihr einen Kuss auf die Wange hauchte.
 

Hermine und Ron schaufelten den Kuchen rein und Harry fragte mit gespielter Entrüstung, wie sie es denn schaffen, dabei die Figur zu halten. Ginny konnte kaum noch vor Lachen und die anderen stimmten nach einem kurzen scharfen Blick in das allgemeine Gelächter ein. Die eben noch gespannte Stimmung löste sich wieder. Nachdem sich alle den Bauch mit Leckereien vollgeschlagen hatten lehnten sie sich zurück und es herrschte kurzes Schweigen. Jeder ging die erlangten Hinweise noch einmal für sich durch.
 

Sie sahen sich der Runde nach an und wieder war es Hermine die das Schweigen brach. „Bevor wir anfangen, müssen wir ein paar Dinge klären“, sie sah zu Ron“, die drei Bücher“, er vollendete den Satz“, sind im Fuchsbau, wir hielten es für sicherer sie dort zu lassen, wenn wir hier fertig sind werde ich sie eben holen,“ und Hermine setzte wieder ein“, gut. Weiter. Sollten wir hier heute zu nennenswerten Ergebnissen kommen, und davon gehe ich aus, werden wir Zeit brauchen.“ Sie sah wieder zu Ron. „Ihr habt derzeit die Auswahlspiele zur Weltmeisterschaft und da wirst Du bald wieder sehr viel Training haben, ich meine es könnte sehr hart werden, noch ist Zeit auszusteigen.“ Er nahm Ihre kleine Hand in die seine und streichelte sie sanft. „Du hast es vor langen Jahren bereits einmal gesagt. Wir hatten Zeit umzukehren doch haben wir es nicht getan.“ Er blickte sie an und für einen Moment brachte er sie aus dem gut gestrickten Konzept. Sie sah in seine Augen und ihr wurde bewusst wofür sie Ron so liebte. Unerschütterlich stand er zu Ihr. Und obwohl sie jetzt nichts sagte sondern Ihm einen verliebten Blick zuwarf, wusste Hermine ganz genau, wenn es denn hart auf hart kam, er war der Hüter von England – sie kannte seine Entscheidung und konnte es akzeptieren. „In Ordnung. Ginny was ist mit Dir, kannst Du dir jeden Abend ein paar Stunden dafür freimachen?“ „Sollte gehen“, meinte Sie und nickte zu Harry. „Ich hab mit King gesprochen und Ihm einen Großteil meiner Aufgaben übergeben, wir werden uns alle zwei Tage besprechen aber ansonsten bin ich frei. Harry“? „Es sind noch fünf Wochen Ferien, ich muss noch das neue Schuljahr für die Klassen vorbereiten, aber ich kann Minerva bitten mich zu Unterstützen, kann mir denken das Sie sich sogar darüber freut wieder gebraucht zu werden und noch nicht zum alten Eisen zu gehören“, sagte Harry dazu und fragte sich was als nächstes kam.
 

Hermine nickte und setzte dann wieder ein. „Wir drei werden die drei Bücher lernen müssen ansonsten wird uns der Inhalt des vierten verschlossen bleiben“, meinte sie und Ron stöhnte wieder ein wenig blieb aber bei der Sache“, meine Idee ist folgende: Ich werde in den nächsten Tagen zusammen mit Harry versuchen den Stoff reinzulernen und Aufgabe für Aufgabe lösen. An den Abenden werde ich euch unterrichten. So sollten wir das schaffen können und bereit sein für den nächsten Schritt.“
 

„Du hast deine UTZ-Prüfungen alle mit Ohnegleichen abgeschlossen, oder?“ Bemerkte Ginny leicht spitz doch Hermine legte sofort nach“, Du doch auch, sonst hätten sie dich im St. Mungos nie genommen, den Numerus Clausus gibt es nämlich nicht nur in der Muggelwelt.“
 

Damit war der kurze Schlagabtausch beendet.
 

Sie besprachen noch wer wo erscheinen sollte, Ron schlug vor das Harry zu Ihnen in Ihr Londoner Haus kam und Hermine dort unterrichtete, was diese jedoch für gar keine gute Idee hielt. Sie erklärte den Anwesenden, dass auch sie ein wenig auf Ihre Position zu achten hatte. Und wenn Ron nicht wollte das Sie zusammen mit Harry auf der Titelseite des Tagespropheten, nebst einer lustigen Schlagzeile landen wollte, man sich etwas anderes einfallen lassen müsse. Der Fuchsbau fiel auch aus, Ginny schlug Hogwarts vor. Worauf man sich dann nach einigem Hin und Her auch einigen konnte. Hogwarts war abseits und unverfänglich. So war wenigsten schon einmal das geklärt.
 

„Und jetzt zu den wesentlichen Dingen, Ron? Harry“? Sprach sie die beiden an. Harry hatte schon den Mund auf doch Ron kam Ihm zuvor. „Nach dem was wir haben, können wir das ganze denke ich auf einige wenige Begriffe reduzieren: Magus, Aster, Padua und Sangreal. Das vierte Buch an sich und ein Satzfehler von dem ich nicht glaube dass es einer ist“, jetzt stieg Harry mit ein“, So richtig hellhörig bin ich erst geworden als uns Mr. Chokes eröffnete, dass dieses vierte Buch einen anderen Autor hat und angeblich viel älter ist als die anderen drei. Er denkt das es sich um einen Satzfehler beim Druck handeln muss, ich halte das für Quatsch. Ich denke auch, dass es kein vierter Band ist, jedenfalls kein wirklicher. Wenn die anderen drei nämlich erst hinterher entstanden sind, sollten diese als Vorbereitung auf jenen ominösen “vierten“ Band gelten, was aber nicht im Sinne des Erfinders war.“ Hermine hatte sich auch Ihre Gedanken dazu gemacht und war zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. “Mit anderen Worten“, sie machte eine kleine Sprechpause, “was du damit sagen willst ist, dass der Autor es durchaus beabsichtigt hatte, dass niemand der nicht eine bestimmte magische Stufe erreicht hatte in der Lage war das Buch zu lesen, was mit dem erscheinen der drei anderen natürlich untergraben wurde, verstehe ich dich da richtig?“ „Ja, ja ich glaube das kommt der Lösung schon sehr nahe, zumal dieser Jels nie wieder etwas anderes geschrieben hat. Es gibt nur dieses eine Werk und keine Informationen wer oder was Jels je war“, schloss Harry rührte sein schon weiches Eis durch, bevor er das Glas ansetzte und einfach wie einen Shake austrank.
 

„Und was ist mit dem Rest? Können wir da noch ein paar brauchbare Informationen rausziehen?“ Fragte jetzt Harry in die Runde.
 

„Fangen wir mal an Padua ist klar. Das vierte Buch auch. Das vierte Buch ist in Padua. Magus und Aster sind Latein und bedeuten Stern und Magie. Sternmagie. Schön was könnte Sangreal bedeuten. Das ergibt keinen Sinn“, sagte Hermine, jetzt mischte sich Ginny ein“, doch macht es, wenn du das Wort auseinander nimmst. Ist auch Latein, Sang steht für Blut und Real hat mehrere Bedeutungen die aber alle den Gleichen Sinn ergeben, heilig, wirklich“, und ganz kleinlaut fügte sie noch hinzu „ rein.“
 

„Es kann doch auch durchaus sein, das die Hinweise die wir bislang gefunden haben uns lediglich zu dem Buch führen sollten. Das haben sie getan“, meinte Harry“, und sich andere Sachen ergeben wenn wir davor sitzen und bereit sind für mehr“, schloss jetzt wieder Hermine.
 

„Ihr werdet nach Padua müssen, Du und Harry“, sagte Ginny. Es klang aber mehr wie eine Feststellung und Ron nickte dazu.
 

Doch Harry protestierte“, Leute, was soll ich in Padua ich kann doch sowieso nicht….“ Er brach ab als er Hermine ganz leise flüstern hörte. „Da wäre ich mir gar nicht mehr so sicher“, der siedend einfiel das sie von Luna nicht ein Sterbenswörtchen gesagt hatte. Stattdessen fixierte Harry sie mit seinen smaragdgrünen Augen. Sie fühlte eine Härte wie nie zuvor.
 

„Harry, darauf wird es aber hinauslaufen“, lenkte Ginny Ihn ab“, wir werden mit Mine zusammen machen was wir können, aber ich kann nicht einfach aus dem Krankenhaus weg und Ron muss für sein nächstes Auswahlspiel trainieren. Hermine hat in Padua studiert und Harry, du hast sie doch gehört, es gab bislang nur einen Menschen der sie alle lesen konnte. Dich. Es spielt keine Rolle was jetzt ist“, Sie hob abwehrend die Hände, “sie wird Dich brauchen, sie wird Dein Wissen brauchen!“
 

„Ja, du wirst recht haben“, sagte er und wandte seinen Blick von Hermine ab. „Wir haben übrigens noch ein Problem. Unsere eigentlich tote Todesserfreundin will sich wieder mit uns näher befassen und da sie mich so explizit auf das Fach ansprach welches ich in Hogwarts unterrichte, muss ich davon ausgehen, dass die Gute leider über mich bescheid weiß. Ich werde den Orden informieren und geeignete Maßnahmen ergreifen.“
 

Sie diskutierten noch eine Weile darüber wie das denn möglich gewesen war, immerhin waren alle Anwesenden dabei, als sie sich selbst vor gut zehn Jahren in die Tiefe stürzte. Horkrux-Zauber schien am wahrscheinlichsten. Genügend Morde hatte sie begangen um Ihre Seele spalten zu können. Und da man hier ganz sicher nicht zu einer zufriedenstellenden Lösung kommen würde beschloss Harry zum Ausklang dann noch das Thema mit den Kindern anzuschneiden.
 

„Ich hab vorhin etwas Interessantes beobachtet. Es Euch in letzter Zeit etwas an unseren Kindern aufgefallen?“ Fragte er und sah dass alle mit dem Kopf schüttelten. „Sie haben Mollys Garten mit Zauberstabloser-Magie und dem Mobile-Corpus entgnomt. Nicht dass unsere Kinder nichts Besonderes wären aber ein bisschen seltsam finde ich das schon. Eure Beiden sind fünf und James Sirius ist erst drei Jahre alt. Das ist zum Teil bereits Höhere Magie und so was gibt es nicht in Hogwarts.“ Die Anderen sahen etwas betreten zu Boden doch Harry nahm sich da nicht aus. „Habt ihr mal bemerkt dass sie eventuell einen imaginären Freund haben? Den nur sie sehen und der nur mit Ihnen spricht? Ist Euch da mal was aufgefallen?“ Die anderen verneinten auch das. „Wir sollten das dringend beobachten und ich möchte dass Ihr mit Molly und Arthur darüber sprecht. Ja?“ Sie nickten.
 

„Wir werden das niemals wirklich los, oder?“ Fragte Ginny mehr leer in den Raum doch Ron hatte die passende Antwort parat. „Was erwartest Du Schwesterchen? Wir können froh sein, das wir so lange Ruhe hatten. Hier sitzen Potter und Weasley am Tisch. Schlammblüter, Blutsverräter, Muggel. Wir treten den dunklen Schergen seit zwanzig Jahren in den Arsch. Und jetzt los! Los! Last uns mit meinen Brüdern noch etwas feiern!“
 

Dem stimmten alle zu und so erhoben sie sich. Harry und Ron beglichen die Rechung bei Florean der Harry wieder vieles schenken wollte aber er ließ sich nicht beirren und bezahlte. Hermine und Ginny waren schon rausgegangen als die Beiden hinterherkamen. Hermine hakte sich bei Ron unter und sie gingen ein paar Schritte vor, während Ginny und Harry Ihnen langsam hinterher schlenderten.
 

„Was war vorhin eigentlich mit Dir los? Du hast Mine angesehen als wenn du sie gleich umbringen willst. Ich bekam fast Angst, so eine Kälte hab ich in deinen Augen noch nie gesehen.“
 

Er nahm sie jetzt richtig in den Arm und küsste sie auf die roten Haare. „Gar nichts, alles in Ordnung. Ich war nur in Gedanken.“ Sagte er und Sie gingen weiter hinter den Beiden anderen her die schon auf die Wohnung der Zwillinge zusteuerten. Musik schallte aus dem Fenster über die ganze Strasse. Dort schien es bereits hoch her zu gehen. Die vier gingen die Treppen hoch und auf halbem Wege poppten Ihnen die Kinder aus der Wand entgegen. Die Schreie die aus dem Flur entgegenschallten riefen Fred und George auf den Plan. Diese öffneten die Tür und lachten aus vollem Hals darüber das sich die Vier Freunde offensichtlich fast zu Tode erschreckt hatten. Ginny riss Ihren Zauberstab raus und jagte Ihnen den Fledderwichtel Fluch auf den Hals. Während Harry, nachdem er sich wieder beruhigt hatte einen einigermaßen erleichterten Gesichtsausdruck hatte. Offensichtlich hatten die Zwillinge den Kindern ein paar Interessante Zauber beigebracht und sie ermutigt, deren Durchschlagskraft eben mal an den Eltern auszuprobieren. Auch wenn er das Ganze sicher nicht guthieß, konnte er eine gewisse stille Bewunderung für die Kinder und Fred und George nicht ganz verbergen. „Ginny es ist gut. Erlös Sie davon“, sagte er. Sie zog zwar noch ein Gesicht das sagte es reiche Ihr noch nicht beendete dann aber doch den Spuk. „Verstehst wohl keinen Spaß mehr, was?“ Giggelten die Zwillinge. „Das war kein Spaß! Wir haben und zu Tode erschrocken!“ Keifte Ginny während Fred und George sich darüber nur noch mehr zu amüsieren schienen. Die Kinder waren schon wieder nach drinnen gerannt. „Los kommt rein, Bill und Charlie sind auch mit Ihren Mädels da, wir haben doch gesagt es gibt ne kleine Überraschung und Ihr taucht hier erst so spät auf.“ Als Harry ansetzen wollte sich für das späte kommen entschuldigen zu wollen, wehrten die Zwillinge mit erhobenen Händen ab. „Sag nichts, wir wissen sowieso schon alles, Langziehohren DeLuxe, erklären wir Euch nachher, könnt Ihr auch ein paar mitnehmen. Werdet Ihr sicher bei Euren Aktivitäten noch gerne einsetzen. Sind echt praktisch. Ist wahrscheinlich unsere beste Erfindung seit dem tragbaren Sumpf oder dem patentierten Tagtraumzauber. Ein absoluter Weasley Knaller.“ Harry grinste und schüttelte nur den Kopf, er schob sich an den Beiden vorbei als bereits Fleur ihn zukam, begrüßte und umarmte. „’allo ’arry, schön Eusch mal alle wiederschuschehen, die Kleinen sind wirklich ganz ’erzallerliebst. Unsere konnten leider nischt mitkommen weil allesch scho übereilt war.“ Danach begrüßte sie auch noch die anderen. Harry ging zu Bill, Charlie und Jessica während sich Mine und Ginny immer noch mit den Zwillingen in den Haaren hatten und nachdem er mit den dreien ein paar Worte gewechselt hatte stand Charlie auf nahm seinen Zauberstab, hielt ihn an seinen Hals und brüllte, „Sonorus!“ Das ließ alle Anwesenden sofort verstummen und sich die Ohren hielten. Die Strasse war bestimmt auch hellwach. „Ihr wolltet uns doch etwas mitteilen, also was hält Euch auf? Fehlt noch jemand?“ „Nein“, sagte Molly und zog Arthur mit ins Zimmer. Fred und George hatten sich von Mine und Ginny losreißen können und waren in den hinteren Teil verschwunden, als sie zurückkamen waren sie nicht allein. „Wir dürfen Euch vorstellen“, fing George an“, Maria und“, Fred intonierte wieder“, Marion de la Vega.“ Harry und Ron gesellten sich zu Ihren Frauen und nahmen sie in den Arm kurz bevor die Zwillinge begannen. „Und wir werden heiraten!“ Danach herrschte ein Moment der Stille – Maria und Marion sahen sich an und dann abwechselnd sich und die Zwillinge „Was Ihr auch?“ Fragten sie aus wie einem Mund zurück. Und jetzt geschah was Harry nie für möglich gehalten hätte, Fred und George klappte die Kinnlade runter – diese Runde ging eindeutig an die de la Vega Schwestern. Und nach einem weiteren Moment atemloser Spannung entlud sich diese in einem heillosen Gratulationschaos. Doppelhochzeit bei den Weasleys.
 

Ron der neben Harry saß aber nicht bemerkt hatte das Hermine noch nicht zum gratulieren aufgestanden war, stieß Harry in die Seite und meinte: „Boah ey - ich tick aus - wo kann man solche Bräute aufreißen?“

Harry zuckte nur mit den Schultern und bedeutete Ron er möge seinen Blick einmal leicht zu seiner Rechten wenden. Mine senkte den Kopf und warf Ihm aus Ihren unergründlich dunklen Augen einen verführerischen Blick zu, dann leckte sie sich mit der Zunge langsam über die Lippen. „Dafür schläfst du die nächsten vierzehn Tage auf der Couch – Schatz!“
 

Jetzt standen auch Ginny und Harry auf und gratulierten dem Zwillingspaar zu Ihrer bevorstehenden Hochzeit. Harry versicherte den Beiden das Ihnen mal wieder eine perfekte Überraschung gelungen sei und begann im Anschluss eine zwanglose Unterhaltung mit den de la Vega Schwestern die natürlich schon lange alles über Harry Potter wussten, doch Harry konnte die beiden Frauen aus der Reserve locken.

„De la Vega kommt mir bekannt vor, dass ist spanisch, oder?“ „Kalifornisch aber unser Ur-Ur-Großvater kam einst aus Spanien daher auch der Name. Ich werde den Namen Weasley annehmen und George unseren“, sagte Marion während Maria zustimmte. Harry stand der Mund offen gab aber sogleich zu das es einen schönen Klang hatte. „George de la Vega, fast poetisch. Molly wird davon vermutlich nicht sonderlich begeistert sein“, merkte Harry an und stellte fest dass die Schwestern klare Vorstellungen hatten. „Molly ist lieb aber wir wollen die Jungs und nicht sie heiraten.“ Jetzt hatten sich auch Fred und George wieder zu Ihnen gesellt. „Ihr habt es Ihm erzählt, was?“ Fragten die beiden während die Schwestern sie mit unschuldigen Minen ansahen und grinsend nickten. „Wisst ihr dass sich das fantastisch anhört? Und nebenbei komplett verrückt ist.“ Was alle vier bejahten.
 

Ron und Hermine sprachen mit Molly über die nächsten Tage und Molly war richtig glücklich das Sie die Kinder noch eine Weile behalten durfte. Arthur bedeutete den dreien das schon recht spät sei und es jetzt Zeit war ins Bett zu gehen. Das sahen diese natürlich ganz anders. Und nachdem sie sich artig von den anderen Gästen verabschiedet hatten apparierten sie zusammen mit den Großeltern in den Fuchsbau. Auch die anderen Gäste ergriffen die Gelegenheit beim Schopf und verabschiedeten sich. Jetzt waren sie allein zu acht. Die Zwillinge zauberten ein paar Gläser her und Kürbissaft in Größenordnungen. Danach ging es um den vergangen Abend und die Langziehohren DeLuxe. Maria und Marion verloren ein wenig die scheu vor den vier Freunden und bald stellte sich heraus, dass die Beiden ähnlich chaotischen Veranlagungen hatten wie Fred und George, was natürlich einiges erklärte.
 

Ginny und Hermine waren bereits aneinandergelehnt eingedöst während Ron, Harry und das Doppelpaar die neusten Erfindungen durchgingen und sie alle bereits die angesprochenen Langziehohren eingepackt bekommen hatten. „Ich glaube wir müssen langsam, unsere Beiden Süßen sind schon im Land der Träume bemerkte Ron“, der sonst gar nicht genug bekommen konnte und Harry gab Ihm Recht.

„Was ist mit Morgen? Schick mir einen Patronus wenn Ihr ansprechbar seid“, jetzt kam der üble Teil. Er musste Ginny wecken damit sie zusammen nach Hause apparieren konnten.
 

„In Ordnung Harry.“ Er nahm Hermine auf den Arm, apparierte in den Fuchsbau, griff sich die Bücher und dann direkt in die Wohnung. Dort bettete er sie sanft zur Ruhe und schlich sich selbst zur Couch. Früher am Morgen versuchte eine schlaftrunkene Hermine Ron ins wieder ins Bett zu buxieren, doch da er sich nicht wecken ließ, legte Sie sich zu Ihm auf die Couch und flüsterte: “Ich kann doch ohne dich nicht sein.“



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