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Stagnation - Serie Teil 1

Aoi x Reita
von

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Volume 1 - Sunday Morning
 

Sunday Morning rain is falling

Still some cover shares some skin

Got the two of us in moments unforgettable

You twist and fake the mode that I am in
 

But things just get so crazy, living life gets hard to do

And I were glad to hit the road, get up and go, if I knew

That someday it will lead me back to you

That someday it will lead me back to you...
 

Schläfst du noch?

Es scheint so.

Dein Atem ist so ruhig und gleichmäßig, dass es mich fast wieder mit in den Schlaf wiegt.

Aber ich möchte dich betrachten.

Endlich gibst du einmal Ruhe.

Hopst nicht die ganze Zeit um mich herum. Quälst mich nicht mit deinem Sonntagsgesicht. Immer lächelst du.

Das nervt.

Immerhin merkst du dahinter nicht einmal, wie ich leide.

Ich will mit dir zusammen sein.

Merkst du das nicht?

Ich möchte dich berühren, dich küssen.

Merkst du es nicht?

Und dann deine Freundin.

Oh Gott...

Sie hat alles kaputt gemacht.

Ich hasse sie.

Es tut mir leid für dich.
 

Warum liegst du hier neben mir?

Müsstest dich neben ihr im Bett räkeln, ihr ‘Guten Morgen’ sagen, sie anlächeln, sie küssen.

Warum in Gottes Namen liegst du also hier bei mir?!

Nackt im Bett eines Mannes - Deines besten Freundes!

Grundgütiger, wie gerne würde ich dir jetzt die Haare aus dem Gesicht streichen, sacht deine Wange küssen...

und dann Sterben gehen.

Mit einem lächerlichen Streit hat sie gestern all meine Träume wahr werden lassen.

Du warst so betrunken.

Und mit einem Mal schiebst du mir deine Zunge in den Hals, reißt mir die Kleider vom Körper.

Ich hätte dich abhalten sollen.

Hätte dich wegstoßen, dich fortschicken sollen!

Aber warum zur Hölle war ich so paralysiert!

Gelähmt von deiner Schönheit, deinen Händen auf meiner Haut.

Gott, wie ich dich hasse dafür!
 

Du wachst auf.

Ich sehe dich blinzeln.

Deine Zunge sucht ihren Weg über deine ausgetrockneten Lippen, befeuchtet sie.

Du tust einen leisen Huster, dann richtest du dich auf, greifst neben das Bett, nach der Wasserflasche.

Und in diesem Moment stellst du fest, dass das hier nicht dein Bett ist.

Die Wasserflasche fehlt.

Du blickst mich an, aber ich tue so, als schliefe ich.

Du wirst ausrasten.

Wirst mich ‘wachrütteln’ und mir an den Kopf werfen, was in seinem Namen ich mit dir angestellt habe.

Du kannst dich bestimmt an nichts mehr erinnern.

Du warst so betrunken...
 

Ich spüre deinen Atem heiß neben meinem Ohr.

Ein sanfter Kuss auf meine Schläfe.

“Rei, hast du was zu trinken da?”

Ich öffne die Augen.

Du erinnerst dich?

“Aoi...”, murmle ich.

Ich sollte meine Rolle spielen, auf Nummer sicher gehen.

Du lächelst.

Lächeln ist keine meiner Stärken.

Ich sehe dich an.

Deine Haare sind ganz zerzaust, die blonde Strähne hängt trotzdem perfekt an deiner linken Schläfe.

“Im Kühlschrank...”, antworte ich dir schließlich.

“Okay.”

Du steigst aus dem Bett, bist immer noch nackt.

Ich sehe dir hinterher.

Kennst du dich hier überhaupt aus? In meiner Wohnung?

Oder ist es dein Instinkt, der dich leitet?

Du bist manchmal wie ein Tier.

Ein E-Gitarre spielendes Tier.

Dein Geruch liegt noch auf meiner Haut.
 

Du kehrst zurück.

Hüpfst putzmunter auf das Bett, wirfst dich auf mich, drückst mir einen Kuss auf die Stirn und rollst dich wieder auf die Seite.

Wieder lächelst du.

Habe ich dir wohlmöglich noch ein bescheuertes Geständnis gemacht?

Habe ich dir gesagt, was ich denke, was ich fühle?

Ich bin so ein Idiot.

Was, wenn unsere Freundschaft daran zerbricht?

Wenn sich deshalb noch unsere Band auflöst?

Wir hatten doch so viel Glück bis jetzt - Wieso bin ich nur so dumm und setze alles aufs Spiel?

Deine Hand streicht über meinen Arm.

Du hast so lange, schmale Finger.

Unüblich für Gitarristen.

Wenn du so in die Seiten schlägst, könnte man glatt meinen, sie würden im nächsten Moment zerbersten...

“Ich kann mich an nichts erinnern.”, gebe ich nun zu.

“Habe ich irgendwelche Dummheiten gesagt?”

Du lachst leise.

Du bist ziemlich heiser.

Hast viel geraucht gestern Abend.

Zigaretten und Alkohol mussten dich schließlich trösten.

Und ich.

Du küsst mich sacht auf den Mund.

Deine Lippen sind noch immer trocken.

“Du hast vorgeschlagen, nach Australien auszuwandern.”

“Was für ein Unsinn.”

“Immerhin habe ich dir zugestimmt.”

“Du solltest mich nicht so ernst nehmen, wenn ich betrunken bin.”

“Verrückten soll man nicht widersprechen.”

“Da hast du recht.”

Wir sind noch immer auf einer Wellenlänge.

Bist du nicht sauer auf mich?

Was wird sie dazu sagen?

Oh Gott, sie wird mir das Gesicht zerkratzen.

Jetzt weiß ich, warum ich ihre langen Fingernägel noch nie mochte...
 

“Und ich habe die Wahrheit gesagt.”

Dein Blick liegt ruhig auf mir.

“Was denn für eine Wahrheit?”, frage ich dich.

Sehe ich da etwas Geknicktes in deinen Fuchsaugen?

Hast du wohlmöglich noch -

“Aber du hast mir geantwortet. Kurz, bevor du eingeschlafen bist.”

“So? Und was habe ich geantwortet?”

“Du hast gesagt: ‘Ich dich auch’”

Du lachst.

Was gibt es denn da zu lachen?!

“Na ja. Es klang eher so: idiao...”

Ich schweige.

Dann ringe ich mich doch zu einem Lächeln durch.

Du streichst mir die Haare aus dem Gesicht.

Ich hebe eine Augenbraue.

Darüber musst du immer lachen.

Jetzt auch wieder.
 

“Kriege ich Frühstück ans Bett?”

Du grinst über beide Ohren.

“Heiß ich Bimbo oder was?”

“Ich frag ja nur...”

Du schmollst.

Es sieht niedlich aus.

Ich umfasse deine Wangen und traue mich, dich zu küssen.

Du rutscht an mich heran, beugst dich über mich.

Deine Haut fühlt sich heiß an.

Sie ist weich und geschmeidig.

Deine langen Fingernägel fahren über die meine.

Ich bekomme Gänsehaut.

Du lächelst merkwürdig.

Es schießt mir durch den Kopf.

So hast du gestern Nacht auch gelächelt.

Als du so betrunken warst.

Lächelst du immer so, wenn du erregt bist?
 

Du rollst dich auf mich.

Ich liege auf dem Rücken unter dir.

Du beißt in meine Halsbeuge.

Deine Hände greifen nach meinen Hüften.

Jetzt merke ich wieder, wie fest du mit deinen zarten Fingern eigentlich zugreifen kannst.

Du bist in mir.

Tief.

Tief und langsam.

Woher weißt du, was mir gefällt?

Habe ich es dir gestern haarklein ausgebreitet?

Mein Leben?

Meine Vergangenheit?

Meine Geheimnisse?

Oh Gott, ich hätte dir wohlmöglich alles erzählt, wenn es gestern genauso schön war...
 

(Hierzu muss ich sagen: Gomen nasai, dass ich mir angemaßt habe, zu mutmaßen, was Rei-samas sexuelle Vorlieben sind... ^^° *größenwahnsinnig desu* )
 

Jetzt liegst du da.

Ganz erschöpft.

Neben mir.

Deine Wangen gerötet, dein Atem schwer.

Ich sehe wohl nicht besser aus, so müde wie ich jetzt bin.

Noch immer Kopfschmerzen.

Du bist mehr Alkohol gewohnt als ich.

Ich richte mich auf, taumle zur Tür.

“Wo willst du hin?”, fragst du mich.

Es sieht fast ein bisschen sehnsüchtig aus.

“Aspirin.”, antworte ich dir knapp, schlurfe ins Badezimmer.

Ich höre dich aus dem Bett springen.

Die Federn knarzen.

Ich sollte ein Neues besorgen.

Im Spiegel tauchst du hinter mir auf, legst die Hände auf meine Hüften.

Sacht setzt du einen Kuss auf meine Schläfe.

“So schlimm?”, fragst du, als ich das Gesicht verziehe.

Ich nicke stumm, werfe lieber gleich zwei Tabletten ein.

Das sind die schlechten Seiten am Exzess...
 

Als ich meinen Rausch am Mittag endlich ausgeschlafen habe, bist du weg.

Ein Geräusch verrät mir, dass du noch immer da bist.

Es kommt, so vermute ich, aus der Küche.

Es riecht nach scharfem Essen.

Du isst immer gerne scharf.

Kannst du überhaupt kochen?

Ich wische mir den Schlaf aus den Augen.

Ich muss utopische Augenringe haben.

Sehr sexy, wirklich...

Dennoch stehe ich auf.

Kriege leicht Rückenschmerzen, wenn ich zu lange im Bett herumlungere.

Erst einmal was anziehen.

Ein weißes Tanktop und eine Trainingshose müssten reichen.

Die Schlappen schenke ich mir, bin eh am liebsten barfuß.

Wie kannst du nach so einem Rausch nur so herzhafte Nahrung zu dir nehmen?

Mein Magen knurrt...
 

“Na, ausgeschlafen?”

Du lächelst, schwenkst deine Pfanne.

Du scheinst das besser zu beherrschen, als ich dachte.

Besser als ich vor allem.

Ich gieße mir ein Wasser ein.

Du scheinst sogar beim Supermarkt gewesen zu sein.

Entpuppst du dich da etwa gerade als Hausmann?

Ich muss lachen.

“Was ist denn bitte so witzig?”, fragst du mich.

In diesem Moment fällt mir auf, dass du sogar ein Handtuch in deine Hose gesteckt hast.

Wie eine Schürze.

Hast dir noch nie gern die Finger schmutzig gemacht.

Geschweige denn deine Kleidung.

“Nichts...”, antworte ich dir schließlich, setze mich hin.

Ich beobachte deine Hände.

Wieder einmal.

Der Ring an deinem linken Ringfinger blitzt kurz auf.

Richtig.

Sie hat ihn dir geschenkt.

Du warst so stolz darauf.

Warst...

Gestern musste ich dich mit Mühe davon abhalten, ihn wegzuwerfen.

Oder ihn in der Toilette runter zu spülen.

Na ja... oder es zumindest zu versuchen.
 

“Was willst du jetzt tun?”, frage ich dich in einem Seufzer.

“Essen?”, stellst du die Gegenfrage und lässt dich mit deinem Teller mir gegenüber nieder.

“Baka... Deswegen meine ich.”, entgegne ich etwas genervt und stupse den Ring an.

“Ach... sie hasst mich doch sowieso.”

“Jetzt hat sie ja auch allen Grund dazu.”

“Du bist eifersüchtig.”, stellst du zufrieden fest, isst einen Happen Reis.

Natürlich bin ich eifersüchtig!

Doch nicht erst seit gestern!

Der Ring sollte von mit sein!

Ich hätte mit dir zusammen sein sollen!

Du hättest mich lieben müssen!

Ich bin egoistisch...
 

“Wie kommst du darauf?”, antworte ich gespielt kühl.

Innerlich ist meine Geduld schon in Flammen aufgegangen.

Burn, motherfucker, burn...

Das singt der Brandstifter, mein Ego.

Ich bin ernsthaft gekränkt.

Wie konntest du nur so blind sein?!

Oder...

Habe ich meine Rolle zu gut gespielt?

Was denke ich denn da!

Wieso mache ich dir Vorwürfe?!

Ich war es doch, der mit der Wahrheit hinterm Berg hielt!

Ich war es doch, der sich immer zurückhielt!

Der sie noch ermuntert hat, dir ihre Liebe zu gestehen...

Ich bin ein Idiot...

Baka...
 

“Du starrst schon seit gestern ständig auf den Ring...”

“Du warst es, der ihn verbrennen wollte...”

“Du warst noch nie gut im Lügen.”, antwortest du trocken, streichelst meine Wange.

Ich werfe den Kopf zur Seite.

Ich bin eine echte Zicke.

Manchmal.

Ich wollte es doch anders machen als sie.

Ich schenke dir einen Blick.

“Wie lange schon?”, fragst du, ehe ich etwas sagen kann.

“Was?”

“Wie lange du schon in mich verliebt bist, Baka...”, lachst du.

Also doch.

“Schon länger.”, gebe ich zu.

Ich sinke schmollend in meinen Stuhl, verschränke die Arme.

Dein ehrliches Lächeln kann mich jetzt auch nicht trösten.

Du machst dich lustig über mich.

Nicht wahr?
 

“Ich hab es zu spät bemerkt... Ich war... schon mit ihr zusammen”

Sie.

Du willst ihren Namen noch immer nicht aussprechen.

Dann müsste ich kotzen - witzelst du immer.

Sie hat dir wehgetan.

Wollte dich über den Tisch ziehen, dir ein Kind anhängen.

Als wir gerade die ersten Erfolge feierten.

Aber...

Das ist schon so lange her.

Erst jetzt wird mir klar, was du da gerade gesagt hast.

“Du..?”, stammle ich ungläubig, schnelle auf meinem Stuhl nach vorn.

“Tut mir leid... ich wollte nur nicht...”

Wirst du etwa rot?

Du?

Du schämst dich?!
 

“Ich konnte es dir nicht sagen... ich dachte, du würdest lachen...”

Verblüfft stoße ich einen Seufzer aus.

“Ich dachte, das wäre nur so eine Laune, würde sich mit einer neuen Freundin legen...”

“Hast du sie geliebt?”

“Ich weiß nicht. Hab nicht so darauf geachtet...”

“Auf was hast du denn dann geachtet?!”

Fast muss ich lachen.

Es ist einfach zu abstrus.

“Auf dich natürlich...”

Es klingt fast etwas empört.

“Du hast ja fast nie über dein Privatleben gesprochen...”

Du machst eine kurze Pause.

“Da hab ich versucht, dein Verhalten irgendwie zu deuten...”

Dein Essen wird kalt.

“Ich wollte nicht wahr haben, dass ich...”

Du brichst ab.

Stocherst verlegen in dem kalten Curry.

“Sprich weiter.”

Es ist das erste Mal, dass ich je etwas wirklich von dir fordere.

“...dass ich mich in dich verliebt habe.”
 

[Oh Gott O.o Aoi-sama kommt rüber wie ein gefühlskaltes Monster T-T gomen...

Aoi-sama: Ò.ó was fällt dir ein?!

K-san: Nicht schlagen... (‘><°`) ]
 

Volume 2 - The Risin’ Sun
 

I cannot forget, refused to regret

So that I met you and

Take my breath away, make every day

With all of the pain, that I’ve gone through

And, Mama, I’ve been cryin’

Cause things ain’t how they use to be

She said: The battle’s almost won

And we’re only several miles from the sun...
 

Du stimmst deine Gitarre.

Ganz bedächtig, fast zärtlich ruht dein Blick auf den Saiten.

Du liebst dein Instrument.

Ich sitze nicht unweit von dir.

Stimme meinen Bass, verändere noch eine Einstellung an der Box.

Du beugst dich in meine Richtung.

Suchst etwas auf dem Tisch hinter mir.

“Wo hab ich denn mein Blättchen hingetan?”

“Keine Ahnung...”, murmle ich ruhig.

Gehe weiter meiner Arbeit nach.

Es steckt doch wie immer an deiner Gitarre.

Du bist manchmal so konfus.

Sie hat sich bei dir entschuldigt.

Wollte nochmal von vorn anfangen.

Aber du hast abgelehnt, hast es ihr gesagt.

Sie kam zu mir, verpasste mir eine.

Mitten ins Gesicht.

Wie gut, dass ich das Nasenband sonst auch trage.

Ein schönes Veilchen hat sie mir verpasst.

Mein linkes Auge ist sowieso leicht hinter den Haaren versteckt.

Den Rest erledigt das Band.

Soviel zur Ästhetik...
 

Wir haben es ihnen auch gesagt.

Ruki, Kai und Uruha.

Sei haben es positiv aufgenommen.

Trotzdem mache ich mir Sorgen.

Du wohnst jetzt schon eine Weile bei mir.

Immerhin hat sie dich hochkant rausgeworfen.

Eigentlich leide ich noch mehr als vorher.

Du hältst dich so zurück seit ein paar Tagen...

Ich mache mir ein bisschen Sorgen.

Dass ich vielleicht doch nur dein Trostpflaster bin.

Dass sie dich weich bekommt.

Sie war schon immer gut im Kompromisse schließen.

Hat ja auch eine große Klappe, die Gute.

Ich gähne, fasse mir wieder an die Wange.

Mein Auge ist ganz geschwollen und heiß.

Zu den langen Fingernägeln kommt nun also auch noch ihr Fausthieb.

Wie liebenswürdig...
 

Du streichst mir sacht unten am Auge entlang.

Küsst meine Wange.

Lächelst.

“Sehr schlimm?”

Es tut dir schon die ganze Zeit über leid.

“Es geht.”, lüge ich.

Scheiße! Natürlich tut’s weh!

So ein Veilchen hatte ich nicht mehr, seit der Grundschule.

Als ich mich mit den Jungs aus der Vierten geprügelt hab.

Ich war Zweitklässler.

Hatte schon immer eigentlich einen Dickkopf.

Konnte nichts auf mir sitzen lassen.

Dass ich das so ertrage und hinnehme, wundert mich.

Dich vielleicht auch.

Du kennst mich einfach zu gut.

Aber was weiß ich schon über dich...
 

Rukis Stimme ist brüchig heute.

Was hat er nur gemacht?

Er wird doch nicht krank werden.

“Ruki, hast du dich erkältet?”, frage ich ihn.

“Na ja. Vielleicht...”, gibt er zu.

Er reibt sich den Hals, trinkt einen Schluck Wasser.

“Ich mach dir nachher einen Tee mit Honig.”, lächelt Uru aufrichtig.

Er hat es unserem Sänger noch immer nicht gesagt.

Ist genauso feige wie ich, denke ich.

Sie wohnen mit Kai unter einem Dach.

Ein echter Chaotenhaushalt.

Und immer sitzt Uruha nur stumm da, lächelt Ruki verliebt an.

Er merkt es nicht einmal.

Baka...
 

Wir stehen auf dem Flur.

Vor dem Aufnahmeraum.

Trinken Kaffee aus dem Automaten.

Echt ekliges Zeug.

Ich hätte einen Eistee nehmen sollen...

Du hältst den Plastikbecher in deiner Rechten.

Zwischen Zeige- und Mittelfinger eine Zigarette.

Ich nehme sie dir weg, ziehe selbst daran.

Menthol.

Das war’s mit meinen Geschmacksnerven.

Ich schüttle mich ein wenig.

Du lachst.

Wenigstens amüsiere ich dich gut...
 

“Was lachst du denn?”

Ich bin leicht gereizt - nichts klappt heute.

“Entschuldige... dein Gesicht... kawaii desu ne...”

Du streichst mir über die Wange.

Bist noch immer distanziert.

Ich halte das nicht aus!

Was hält dich fern von mir!?

Plötzlich beugst du dich zu mir herüber, küsst mich sacht.

Dann etwas grober, fasst mir um die Hüften, verschüttest fast den Kaffee.

Ich kann einen leisen Seufzer nicht unterdrücken.

Deine Lippen sind so weich.

Fast verliere ich das Gleichgewicht.

Du musst mich halten.

Deine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln.

“Ai shiteru...”
 

Ich seufze erneut.

Bin gegen deinen schmalen Körper gesunken.

Du umarmst mich.

Dein Kaffee wird kalt.

Aber es scheint dir egal zu sein.

“Yuu...”

Ich darf dich bei deinem Vornamen nennen.

Was willst du jetzt tun?

Du leckst meinen Hals herab.

Fasst um meine Hüften.

Sollten wir nicht zurück..?
 

Es gibt Momente der Stagnation, in denen der Stillstand gar nicht so schlimm ist wie sonst.
 

~Owari~
 

Kommentar:

Jau, hier also der erste Teil meiner Serie! ^^

Eigentlich sollte es eine eigenständige FF werden. *drop*

Aber irgendwie komme ich gar nicht mehr zum Ende und die Pairings gehen mir auch kaum aus. Also könnt ihr euch schon auf den zweiten Teil freuen (Eine Ruki-Uruha FF ^^)

Gomen übrigens, dass das erste Volume doppelt so lang ist wie das zweite xD
 

Texte:

Maroon 5 - Sunday Morning

Maroon 5 - The Sun



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-07-16T12:11:24+00:00 16.07.2009 14:11
gute FF~..guter schreibstill udn echt angenehm zu lesen ..
es ist mal was anderes mit so wenig Text und doch sagt er so viel...manche geschichten brauchen eben nicht viele Worte um zum Punkt zu kommen ...
Favo~
und nun werd ich schauen das ich auch die andere von dir Lese~
x33

lg
reitagazm
Von: abgemeldet
2007-07-20T07:54:19+00:00 20.07.2007 09:54
Ich weiss nicht iwie mag ich die von deinen FFs mit am liebsten. Jedenfalls den Anfang *_*
Naja du weisst schon die erste Seite. Kennst mich ja XD
Von: abgemeldet
2007-07-13T00:22:32+00:00 13.07.2007 02:22
Also ich finde nicht, dass Aoi wie ein gefühlskaltes Monster rüberkommt~
Gefällt mir sehr gut so, wie du das alles geschrieben hast^^
*jetzt die ruki x uruha lesen geh*
Weiter sooo^^
* reita x aoi fähnchen schwenk*
chu ^^v
Von: abgemeldet
2007-07-09T10:28:50+00:00 09.07.2007 12:28
ich fands richtig toll^^d
Von:  teufelchen_netty
2007-04-06T20:23:05+00:00 06.04.2007 22:23
ich find es gut gemacht, aber leicht verwirrend, weil man nicht wirklich erkennt, wer was sagt oder denkt. freu mich auf mehr


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