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Hellsing goes School

International McKay School of England For Young Pupil
von

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Schule und Essen

Morgensfrüh gibt es kein schlimmeres Geräusch als das nervige Klingeln des Weckers. Integrals Hand tappte schlaff auf ihrem Nachttisch umher und traf alles mögliche bis auf den Knopf zum Ausschalten des Gerätes. Nach vergebens langem suchen fuhr sie einmal mit der Handfläche über den Tisch und brachte den Wecker zum schweigen, als dieser auf den Boden krachte, mitsamt der Brille und dem Bild ihres Vaters. Mit einem mal war sie hellwach, riss die Bettdecke zur Seite und nahm das Bild in die Hand. Sie starrte es an. Immer noch fragte sie sich weshalb dies geschehen musste, warum er sie zu solch einen Ort geschickt hatte und warum er nicht anrief. Seufzend stellte sie den Bilderrahmen zurück an seinen Platz, ihre Brille fand den Weg auf ihre Nase und sie lief durch ihr Zimmer zum Kleiderschrank.

Integral öffnete ihre Zimmertür. Seras saß schon auf der kleinen Couch im Wohnzimmer, machte einen recht schläfrigen Eindruck während sie ihren Kaffe am trinken war. So still sollte sie immer sein, dacht sich Integral und legte eine Tasche mit ihrem Schulzeug auf das Tischchen vor der Couch.

„Ich kann nicht aufhören an den Kerl mit den langen blonden Haaren zu denken...“ murmelte Seras vor sich hin und ihre Augen fielen zu. Man konnte meinen sie wäre wieder eingeschlafen, wenn sie nicht andauernd immer etwas flüstern würde.

„Denk lieber daran, dass wir in einer halben Stunde im Klassenzimmer sein müssen!“
 

Pünktlich zum Gong saßen Integral an Seras im Zimmer Nr. 412, ihrem Klassenzimmer. Der Lehrer stand schon vorne und richtete seine Blätter.

„Einen schönen guten Morgen, liebe Schüler. Ich heiße Sie herzlich Willkommen zum ersten Jahr auf diesem Internat für weiterführende Schulen. Mein Name ist Eric Penwood, ich bin Euer Klassenlehrer und werde Sie vier Jahre lang bis zu Ihrem Abschluss begleiten! Das wichtigste voraus: Sie werden in zwei Wochen ein Fachschwerpunkt wählen, was in den Jahren bei ihnen eine wichtige Rolle spielt. Ihr Stundenplan wird sich daran orientieren, Sie werden dort Fachprojekte vollziehen und eine theoretische sowie, wenn möglich, praktische Prüfung am Ende des zweiten und des vierten Jahres ablegen.“ Mr. Penwood erzählte noch viel von diesen Fachschwerpunkten, erzählte über sich, Klassen die er schon unterrichtete, hauptsächlich über die Schulgeschichte, über andere Lehrer, sonstige Erlebnisse und das was er für die Jahre erwartete.

„Bei uns ist es Tradition, dass das erste Jahr viel mit dem zweiten Jahr zusammenarbeitet. Deswegen werden wir mit ihnen eine Art Kennenlernreise an die englische Küste machen. In zwei Wochen, danach werden dann auch die Fachschwerpunkte gewählt.“ Also wird sie viel mit diesem Maxwell und diesem Andersen zu tun haben...

„Den Schwerpunkt können Sie aus allen Fächern des Stundenplans wählen. Überlegen Sie es sich gut für welches Sie sich entscheiden werden, weil Sie können es erst am Ende des zweiten Schuljahres wechseln, wenn das Bedürfnis dazu steht. Dann wird es jedoch nicht mehr möglich sein!“, Mr. Penwood musterte kurz alle Schüler, „Ich werde bei euch Mathematik und Physik, sowie Biologie unterrichten. Auf dem Stundenplan steht nun Mathematik an.“ .............
 

Vlad konnte es nicht glauben. Es war grade mal der erste Tag nach den Ferien und noch einmal wollte Mrs. Emmersdorf im Deutschunterricht die Gegenstandsbeschreibung wiederholen. Die Frau musste alle für blöd halten (bei Andersen und Schmalzhaar konnte er es verstehen), auch wenn seine Klassenkameraden, eingeschlossen er, in der letzten Arbeit einen relativ guten Durchschnitt schrieben. Als Verzweiflungstat zog Vlad seinen MP3-Player raus um kein einziges Wort mehr hören zu können, aber bevor er ihn überhaupt anschalten konnte, fing Walter an zu reden.

„Deren Kind muss schreien, ansonsten würde die Kuh sich nicht so Mühe geben uns zu quälen!“ Vlad reagierte einfach nicht und steckte sich die Ohrhörer ein. Walter sah ihn an.

„Andersen meinte, er würde aufhören sich mit dir zu streiten, weil er eingesehen hat, wie kindisch er sich doch immer benommen hat.“ Kein triumphierendes Grinsen, kein entsetztes Anstarren. Nichts. Absolut keine Reaktion. Irgend etwas stimme nicht mit ihm.

„Das Mädchen... aus dem ersten Jahren, von dem du mir erzähltest...“ ruckartig wendete Vlad seinen Kopf zu ihm.

„Was ist mit der?“ fragte Pip, der genau links von Vlad saß und anscheinend alles mitbekommen hatte, „Ist es etwa möglich..“, fing er an. „ ,das unser Vladdi, der sich bisher so stark gegen das andere Geschlecht gewehrt hat,...“ sprach er weiter. „Sich letztendlich verliebt hat!?“ beendete Walter. Beide starrten ihn an. Vlad sagte zuerst nichts.

„Na das hättet ihr wohl gerne.“ meinte er ruhig und drehte jetzt so laut seine Krachmusik auf, das er kein Wort der beiden Spinner mehr mitbekam. Die beiden Spinner sahen sich gegenseitig noch mal kurz an und beschäftigten sich dann mit allem anderen als mit Unterricht.

Die Zeit verging, das Wetter draußen vor dem Fenster verschlechterte sich von Minute zu Minute, die Langeweile stieg. Die erste Stunde Deutsch war durchgerungen, doch es ging noch weiter. Die Trulla da vorne wollte einfach nicht aufhören zu reden, hatte in den letzten zehn Minuten versucht die Schüler dazu zu ermutigen, dass sie doch einen Gegenstand aus dem Klassenzimmer beschrieben sollten, worauf selbstredend keiner Lust hatte. Nach weiterem Gezeter hatte sie sich dazu überwunden die Kommasetzung richtig zu besprechen, denn das konnte so gut wie niemand.

Walters Kopf war vor sicherlich schon einer halben Stunde auf dem Tisch gelandet, seitdem hatte er sich kaum gerührt. Vlad vermutete, dass er eingeschlafen war. Er selbst wollte nicht schlafen, konnte die Augen nicht schließen, denn er wusste genau wenn er dies tun würde, dann würde er sowieso nur wieder an dieses hübsche Mädchen denken, sich vorstellen wie er sie anfässt, sie küsst. Dafür starrte er die junge, jedoch schon sehr faltige Frau vorne an der Tafel an, auch wenn deren längerer Anblick zum Augenschließen verleitete. Vlad wendete seinen Kopf zum Fenster, es hatte begonnen stark zu regnen, man konnte die Kälte draußen quasi in dem gut geheizten Klassenraum spüren. Der heftige Wind ließ die großen Regen gegen die Scheiben prasseln, riss die Blätter vom Baum, die sich schon wegen dem kommenden Herbst Braun gefärbt hatten. Vlad liebte den Herbst sowie den Winter. Es war kalt, trüb und man sah manchmal für Wochen die Sonne nicht. Sehr bald würde es schneien und alles mit der wunderbaren weißen Decke überziehen. Den Tot wird man wieder in jeder Ecke spüren können.

Es wunderte ihn nicht, dass seine Freunde gleich Aufmerksam wurden wegen dem Mädchen. Einen warmen Funken hatte sie ausgelöst. Als sie an diesem Morgen an ihm vorbei gegangen ist, auf dem Weg zu ihrem neuen Klassenzimmer, war ihm, als hätte sich eine sanfte Sommerbrise geregt, die sich stur durch die Hindernisse des Herbstes gerungen hat um ihn ein freudiges Glänzen in die Augen zu zaubern. Bei Ihrem Anblick dachte er an die ersten Blumen eines kommenden Frühlings, die sich dem Schnee widersetzten.

Jetzt kamen ihm diese Gedanken furchtbar schmalzig vor, so unpassend für den kühlen und harten Vlad. Er wischte sie sich aus dem Kopf, überlegte, wie er den nervigsten Lehrer, den er in seiner gesamten Schulgeschichte erleben musste, am besten in den Wahnsinn treiben könnte.

„In ein paar Minuten klingelt es,“ ertönte es plötzlich von links, als Walter sich zu Wort meldete, „kannst ja mal schnell den Pennywoody wegen den angeblich gestrichenen Biostunden fragen! Schließlich betrifft es dich am meisten von uns dreien.“. Vlad wusste genau was der schon wieder wollte, auch wenn er recht hatte; Naturwissenschaft war sein Schwerpunktthema.

Mr. Penwood unterrichtete gerade die Einser in Mathematik, ein kurzes Erblicken der Schönheit wäre möglich.

Wieder spürte er, wie der warme Funken aufblühte, wie sich sein Puls minimal verschnellerte.

Er bekam mit, wie Pip und Walter anfingen sich, quer über den Tisch von ihm, darüber zu diskutieren, weshalb es 10 weniger Biostunden in diesem Schuljahr geben sollte.

Vlad hörte nicht zu, interessierte sich nicht dafür, auch wenn Biologie wichtig für sein Schwerpunktthema war. Er entschloss sich dazu einfach ganz passiv nur den Unterricht so halb zu verfolgen und zu warten, bis der Tag endlich vorbei war.
 

Integral steckte ihr Mäppchen, sowie ihren Collegeblock zurück in ihre Schultasche. Für heute war für die Einser der Unterricht zu Ende und während Seras nur davon laberte diesen Abend mal auszugehen, drehte sich bei Integral quasi der Magen um und wollte um jeden Preis sehr schnell ins Bett... diesen Abend.

Beide gingen aus dem Klassenzimmer und gerieten sofort in ein Strom von anderen Schülern, von denen sie ohne möglicher Gegenwehr mitgezogen wurden. Alle wollten herunter in die Halle zum Mittagessen und gerade erst jetzt bemerkte Integral was für einen Hunger sie doch gerade empfand, also kam ihr das genau richtig. Vielleicht würde sich Seras überfressen und hätte dann keine Lust mehr zum weggehen oder so, denn sie hatte eine leise Ahnung, dass der kleine blonde Nervknäul darauf bestehen würde, das sie mitkommt.

„Glaubst du ich habe genug Mut dazu den blonden mit dem Zopf zu fragen, ob er mich heute Abend begleitet?“ tuschelte Seras leise in Integrals Richtung. Oh, vielleicht wollte sie ja DOCH nicht, dass sie mitkommt, wenn sie es schaffen sollte diesen Kerl anzusprechen. Integral lächelte heimlich in sich hinein.

„Ich denke schon. Der scheint auch ein Auge auf dich geworfen zu haben!“ Seras blieb kurz stehen und sah sie an. Diese eindeutig mehrdeutige Aussage erschien ihr gerade als sehr feindlich.

„Welch schwarzer Humor...“ wisperte Seras leise mit leicht zusammen gekniffenen Augen. In diesem Moment wurden Integral ihre Worte bewusst und konnte nicht einschätzen ob ihr Ausweg gerade davon flatterte oder bestärkt wurde.

„Du weißt, dass das nicht so gemeint war!“ Eigentlich wollte sie das nicht sagen. Seras schüttelte leicht den Kopf.

„Wir werden auch eine Begleitung für dich finden, damit du heute Abend nicht alleine an einem Tisch sitzt.“ Seras strahlendes Gesicht kehrte zurück, welches sie unermüdlich so ziemlich den ganzen Tag vor sich her trug. An Integrals gesamten Körper sah man ein gewisses Entsetzen. „Hast du schon eine Idee wen wir da nehmen könnten?“.

„Was ist, wenn ich gar nicht mitkommen will!?“ Integral wurde langsam etwas erzürnt, da sich der Blondschopf einfach die Freiheit nahm zu entscheiden, was sie machen wird. Seras sah sie an.

„So wie du reagierst, scheinst du es echt nötig zu haben mal auszugehen...“ meinte sie trocken und beendete somit die Unterhaltung, was Integral dann doch etwas überraschte. Aber solange Seras schwieg musste sie sich nicht aufregen.
 

Es dauerte nicht lange bis sie im großen Saal unten angekommen waren. Er war bereits gut von Schülern gefüllt und in der Luft war ein angenehmer Geruch von Fleisch und Nudeln oder ähnlichem.

Der Raum war riesiger, als man von außen sehen konnte. Etliche große, runde Tische waren aufgestellt, an jedem etwa ein halbes Dutzend Schüler Platz nehmen konnte. In der Mitte des Tisches stand ein leerer Metallbehälter, indem wohl das Essen serviert werden würde. Teller und Besteck lagen bereits kunstvoll gedeckt auf jedem Essplatz. Seras steuerte geradewegs auf noch einen freien Tisch zu, links von ihnen. Es wunderte Integral, dass noch überhaupt einer frei war, da das Meer von Schülern kein Ende nehmen wollte. Wie passten solche Menschenmengen in dieses eine Gebäude?

Die beiden Mädchen setzten sich nebeneinander an den Tisch und sahen zu, wie der Strom aufhörte und die letzten Gestalten sich setzten... nur nicht zu ihnen.

„Mag uns keiner?“ fragte Seras etwas verwirrt. „Und KENNT keiner!“ entgegnete Integral und wartete auf was zu Essen. Jedoch kam nichts. Keiner, der ihnen das Essen bringen würde. Sie beobachteten die anderen Tische und sahen, wie vereinzelt Schüler aufstanden und in einen kleinen Nebenraum verschwanden.

„Ihr müsst euch das Essen selber holen.“ erklang eine Stimme hinter ihnen. „Einer von euch nimmt das Metalldingsda und geht dort hinten in den Raum. Dort ist die Essensausgabe!“ Integral wendete ihren Kopf und sah vor sich eine große Person stehen. Sie war blond, hatte kurze Haare, trug eine Brille und es war eine Narbe auf der linken Wange zu erkennen. Andersen...!

„Wenn es mir die Damen erlauben, dann werde ich dies für euch erledigen.“ wandte er sich an Integral. Ohne eine Antwort abzuwarten nahm er sich das „Metalldingsda“ und ging mit großen Schritten den anderen Schülern hinterher. Seras lehnte sich zu Integral hinüber. „Jetzt haben wir den noch am Hals. Warum hast du nichts gesagt!?“ „Warum hast DU nichts gesagt?“ Der Blondschopf sah sie an, meinte nichts mehr dazu und setzte sich wieder gerade hin.

„Warten wir ab. Vielleicht ist er ganz erträglich...“ tuschelte sie zu der jungen Hellsing. Seras hatte Recht, sie sollten einfach abwarten, auch wenn sie ihn nicht mochte.
 

Vlad kam mit Pip und Walter in den Esssaal, reichlich spät wegen einer erneuten Auseinandersetzung, bei der am Ende natürlich wieder die drei Schuld waren und eine Standpauke bei ihren Klassenlehrer abholen mussten.

„Wenn Schmalzhaar nicht so’n Aufstand gemacht hätte, dann wären wir jetzt wohl schon am essen. Sieht irgendwer ‘nen freien Tisch?“ Walter strich sich lässig die Haare aus dem Gesicht und machte Anstalten sich einmal im Kreis zu drehen um anzudeuten, dass natürlich wieder nur einzelne Stühle frei waren. Schließlich war für jeden Schüler ein Essplatz bereit gestellt; wo der war hatten sie sich selbst drum zu kümmern. Der junge, immer etwas feiner gekleidete Mann stellte sich schon drauf ein, als Pip die Hand zu seiner Linken richtete.

„Na welch ein Zufall!“ kicherte er höhnisch und ging eigenständig sofort los ohne eine Reaktion abzuwarten. Vlad sah den Tisch, sah den verschwundenen Metallbottich und konnte sich stark denken wer Ihn entführt hatte, sagte aber nichts.
 

„Oh Gott... schau mal wer da kommt..!“ keuchte Seras erschrocken; es wirkte als wollte sie sich hinter Integral verstecken. Pip kam schnurstracks auf sie zu und setzte sich ohne Hemmung neben den blonden Strubbel. Während sich Seras bemühte nicht schrecklich aufgeregt zu wirken sah Integral den Ärger in zwei schwarz gekleideten Personen auf sich zukommen.

War das jetzt Zufall?

Walter setzte sich neben Integral, Vlad neben Walter.

„Hi, mein Name ist Walter Crumm Dollneaz. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen mich vorzustellen, genauso wie mein Freund Vlad“ sein Finger richtete sich auf ihn „bisher ist irgendwie immer etwas dazwischen gekommen. Das letzte mal als wir uns gesehen haben war... vor dem kleinen Treppenhaus, soweit ich mich erinnere. Verzeiht, dass wir da etwas grob vorkamen, aber schwarz gekleidete Personen kommen halt nicht so ganz klar mit strengen Katholiken.“ Walter reichte ihr eine mit schwarzen Halbhandschuhen bekleidete Hand, die Integral auch ergriff.

„Nennt mich Integral Fairbrooks Wingates Hellsing. Und falls ihr es wissen wollt hat sich schon der strenge Katholik hier einen Platz ausgesucht.“ antwortete sie fast schon gehässig. Walter schwieg erst einmal und drehte sich zu Vlad um.

„Wollen wir das riskieren? Es gab eben schon Zoff wegen dem!“ Glasklar Grüne Augen starrten ihn an „Er war zuerst hier...“.

„Und WIE ich zuerst hier war!“ der Metallbottich wurde so sehr zurück auf den Tisch geknallt, dass beinahe die Nudeln auf der Tischdecke landeten. Andersen knurrte Vlad an, dieser sagte zuerst nichts.

„Ich habe keinen Hunger“ log er, stand auf und ging aus dem Saal. Auch Walter setzte sich in Bewegung, als er schon außer Sichtweite war und folgte ihm.
 

Gegen den Hippie hatte er nichts. Er hing zwar immer mit den zwei Idioten herum, ließ aber sonst nichts an sich Aussetzen. Schließlich war der schon kräftig mit dem blonden Zwerg am flirten.

„Ich hoffe die zwei haben dich nicht belästigt“ meinte Andersen „Denen kann man nicht trauen, die stellen immer irgendwas an. Nicht gerade das zutreffende Verhalten gegenüber zwei schöner Damen.“ Diese Integral konnte man doch sicher um den Finger wickeln. „Dabei muss man sich doch in solch gefährlichen Zeiten um das bessere Geschlecht kümmern“.

Integral runzelte die Stirn. Gefährliche Zeiten? „Was ist denn passiert?“

„Unten in der Stadt sind in den letzten Wochen mehrere Personen verschwunden. Die Polizei dachte zuerst, dass mal wieder vereinzelt Welche abgehauen sind, wie es oft dort geschieht – nur wurde im Park, der ganz in der Nähe unsrer Schule leider ist, dann die Leiche einer der Vermissten aufgefunden. Sie war...“ Andersen hielt kurz inne und beobachtete Integrals Reaktion „Ich weiß, dass die Aussage nicht passend zum Essen ist, aber die Person war... ausgeweidet. Eine riesige Blutspur zog sich über Meter bis zu einem Gebüsch hin. Aber das unheimlich daran ist jetzt, das die Leiche schon begann zu verwesen und es wurde kein Hinweis auf weitere Personen gefunden. Das Fleisch der Leiche wies Bissspuren auf, von Menschenzähnen, und Kratzspuren von Fingernägeln; einzelne Fleischstücke fehlten.“ Seras würgte wieder ihre Nudeln hoch.

„Dafür gibt es sicher eine logische Erklärung..." seufzte Integral etwas abwesend. An was dachte der Kerl? Mutanten? Zombies? Den Satan? Ihr Bild über Andersen verdrehte sich langsam zu einem Esel.



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