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Laser Life

das 5. Kapitel kommt jetzt doch noch, ob ich dann weiterschreibe bleibt abzuwarten
von

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Tag 03

Tag 03
 

Als Ruki am nächsten Morgen aufwachte, schmiegte sich ein warmer Körper an ihn. Müde sah er zur Seite, erkannte aber nur ein Gewirr aus Schwarz und Weiß. Der Vocal rieb sich die schläfrigen Augen und setzte sich auf. Langsam blickte er nun über den Körper neben sich.

„Aoi.“ Wisperte er leise und strich sich mit einem Finger über die Lippen. Der Geschmack des Gitarristen legte sich wieder über seine Zunge. Ein weiches Lächeln zog sich über Rukis Gesicht und er betrachtete das friedliche Gesicht des Älteren. Die helle Haut ging in der weißen Bettwäsche praktisch unter, nur die schwarzen Haare und Fingernägel setzten dunkle Akzente und ließen die Gestalt noch zerbrechlicher wirken.

Vorsichtig schälte sich der Kleine aus Aois Umarmung und tapste ins Badezimmer.

„Wow.“ War das einzige, was über Rukis Lippen kam, als er sich im Spiegel sah. Ab dem Hals war sein Oberkörper mit kleinen roten Flecken übersäht. Er musste unwillkürlich grinsen, als sich sein Magen zu Wort meldete.

„Oh, Bobbelchen hat Hunger.“ Murmelte er und klopfte auf seinen Bauch. Schnell zog er sich bequeme Sachen an und richtete seine Haare und sein Make-up, sodass es einigermaßen erträglich aussah, dann huschte er leise aus dem Zimmer, wobei die Tür etwas unkontrolliert in die Angeln krachte.
 

Von der zufallenden Tür geweckt, schreckte Aoi hoch.

„Ruki?“ Fragte er leise. Das Bett neben ihm war leer, aber warm.

„Ruki?“ Ein Anflug von Angst schwang in seiner Stimme mit. Im Bad war kein Licht, also war er nicht da. Ein leises Seufzen glitt über seine Lippen. Aoi sah sich um. Kein Zettel, keine Nachricht ... gar nichts.

War er doch zu weit gegangen?

Vielleicht hatte es Ruki doch nicht ernst gemeint. Zumindest nicht so ernst, wie Aoi. Vielleicht ... bereute er es.

//Bitte nicht!// Aoi stiegen die Tränen in die Augen. Es tat verdammt noch mal so beschissen weh!
 

In einem anderen Zimmer, zwei Türen weiter, saß Uruha gegen die Badezimmertür gelehnt und starrte schon seid mindestens einer Stunde die Wand an. Er versuchte krampfhaft diese eine Frage zu beantworten: Wie kam Kai in sein Bett? ... Nackt?!

Er begriff es nicht, konnte sich an den gestrigen Abend einfach nicht erinnern, sosehr er es auch versuchte. //Fuck!//

Er schlug mit dem Kopf gegen die Tür.

„Verdammt!“

„Uruha?“ Fragte eine zaghafte Stimme auf der anderen Seite der Tür. Der Angesprochene zuckte zusammen. Die Klinke wurde heruntergedrückt, doch der Gitarrist hatte in weiser Voraussicht abgeschlossen.

„Uruha ... bitte mach die Tür auf.“ Der Blonde war verzweifelt. Was sollte er jetzt machen? Es war doch offensichtlich, was sie in letzte Nacht getrieben hatten!
 

„Geh weg.“ Antwortete Uruha schließlich. Seine Hände zitterten, doch er war froh seiner Stimme einen festen Ton abringen zu können.

„ Aber ...“

„Geh verdammt!“ Sofort presste er sich die Hände vor den Mund, so laut wollte er gar nicht werden! Es war einfach so aus ihm herausgekommen!

Einen Augenblick herrschte Stille, dann drang leises Schluchzen durch die Tür.

//Nein!“

Uruha sprang auf und öffnete die Tür. Kai hockte auf dem Boden, nur in eine Decke gewickelt. Tränen brachten seine Wangen zum glänzen. Schnell wischte er sie weg, als Uruha vor ihm stand.

„Okay ...“ Schluchzte er leise und versuchte aufzustehen, doch sein Körper betrog ihn, alle Kraft wich aus seinem Körper und er sackte wieder zusammen. Als der Blonde seine Arme fest um seinen zitternden Leib schloss, konnte der Drummer seine Gefühle nicht mehr unterdrücken. Kai klammerte sich wie ein Ertrinkender an den Gitarristen.

„Bitte ...“ Japste er und Rang nach Fassung. „Geh nicht weg.“

Uruha strich dem Dunkelhaarigen durch die zerzausten Haare.

„Schhhh ..., ganz ruhig. Ist ja gut.“ Flüsterte er und ließ seine Hände so unendlich zärtlich den nackten Rücken hoch und runter wandern, dass sich eine leichte Gänsehaut darauf legte.

„Gott Uruha ... wir sind so dumm.“ Kai versteckte sich in der Halsbeuge des Blonden, roch sein Parfum und fühlte diese unsagbar weiche Haut.

„Ich weiß.“ Der Gitarrist schmiegte seine Wange gegen Kais Schulter. Er wollte und konnte ihn nicht länger missen. Vorsichtig fing er an kleine Küsse auf dem Schulterblatt zu verteilen, saugte und lutschte mal weniger, mal mehr an dem süßen Fleisch. Es betörte ihn, vernebelte ihm die Sinne und machte ihn für einen Augenblick unerreichbar für die Realität.

Doch sie holte ihn ein, wie es kommen musste, als sein Handy klingelte. Er packte Kai bei den Schultern und drückte ihn bestimmend, aber zärtlich von sich. „Es ist besser, wenn du jetzt gehst.“ Sagte er leise und stand auf.

Kai nickte und erhob sich ebenfalls.

„D-Dann bin ich eben im Bad und mach mich fertig.“ Ohne ein weiteres Wort suchte er seine Sachen zusammen, die alle verstreut auf dem Boden lagen und tapste in das Badezimmer.

Uruha zog sich eine Jeans und ein einfaches weißes T-Shirt über. Als Kai aus dem bad kam, sah er wieder ordentlich hergerichtet aus. Die beiden sahen sich einen Moment einfach nur an. Dann kam der Drummer langsam auf ihn zu und legte seine Lippen auf die des Gitarristen. Nu ganz kurz, wie eine flüchtige, zufällige Bewegung.

„Danke ... auch wenn es einmalig war.“ Lächelte er und verließ schweigend das Zimmer, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Uhruha setzte sich auf sein Bett ... ihm war so schrecklich übel.
 

Ruki schlenderte mit einem großen Frühstückstablett den Flur entlang, als ihm Kai entgegenkam. „Guten Morgen.“ Grüßte er ihn freundlich, doch als Antwort bekam er nur ein „Hm.“ Und schon war der Drummer in seinem Zimmer verschwunden. Etwas irritiert schüttelte er den Kopf und versuchte die Tür zu seinem Zimmer möglichst so zu öffnen, dass das Tablett nicht von seinen Armen rutschte.

Etwas ungalant stolperte er in das immer noch dunkle Zimmer. War Aoi immer noch nicht wach? Doch da erkannte er den Älteren aufrecht im Bett sitzen. Aber ... Ruki hörte ein Schluchzen ... warum weinte er denn?
 

Aoi hatte nicht bemerkt wie Ruki ins Zimmer gekommen war, eher ertrank er gerade in seinem Selbstmitleid. Erst als sich die Matratze neben ihm senkte, sah er auf.

„Ruki?!“ Kam es erstaunt von dem Dunkelhaarigen.

„Hier ... ich ... ich habe Frühstück geholt.“ Meinte der kleine Vocal und hielt ihm mit einem verlegenen Lächeln das Tablett unter die Nase. Zärtlich strich Rucki dem Gitarristen die Tränen von den Wangen.

„Ich bin so doof.“ Schniefte er und musste lächeln.

„Ja bist du.“ Antwortete der Jüngere schmunzelnd und kuschelte sich wieder an seinen Koi.

„Duhuuu, wir haben doch heute einen freien Tag. Gehst du mit mir in die Stadt?“ Ruki nahm ein Reisbällchen und stippte damit gegen Aois Lippen.

„Die anderen können meinetwegen auch mit.“ Nuschelte er leise und nippte ein paar Reiskörner auf, die an diesen sündigen Lippen des Älteren klebten. Aoi nickte und nahm dem Vocal das Reisbällchen aus der Hand.

„Das ist ne gute Idee.“ Meinte er und nahm den Klumpen Reis auf einmal in den Mund. „Hahu ho eien hahan?“ Einige Reiskörner purzelten aus seinen Mundwinkeln und er sah Ruki mit großen Augen und vollen Backen an.

„Gott, du bist son Kind!“ Er schüttelte nur den Kopf und kramte in seinem Koffer nach ein paar passenden Anziehsachen.

„Ich bin im Bad, falls du an einem der Dinger krepieren solltest.“ Damit verschwand er durch die Tür, musste aber innerlich grinsen. //Er ist so niedlich ... einfach zum wegknuddeln//

Aoi zuckte nur mit den Schultern und machte sich daran den Knödel in seinem Mund allmählich zu zerkleinern.

Wenig später kam Ruki auch schon aus dem Bad, die Haare richtig gestylt und das Make-up noch mal überarbeitet.

„Du siehst nicht viel anders aus als vorher.“ Murmelte Aoi ... und dafür hatte er ihn jetzt geschlagene 30 Minuten alleine gelassen?! Doch weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, dann da hatte er schon das rote Kissen vom Sofa im Gesicht.

„Schwing deinen Zuckerarsch gefälligst auch ins Bad, oder Uruha ist schneller fertig als du!“ Knurrte Ruki und zupfte noch ein einzelnen schwarzen Haarsträhnen herum.

„Das wird nie passieren!“ Quiekte Aoi und sprang aus dem Bett.

Ruki musste kichern. Er musste den anderen noch bescheid sagen, vielleicht hatten die ja auch gar keine Lust.

„Ich bin mal kurz weg!“ Rief er noch, dann huschte er auch schon raus auf den Flur. Er klopfte an Kais Tür. Nichts.

„Kai, bist du da?!“

Ein Schlüssel wurde herumgedreht und ein etwas zerknirschter Drummer namens Uke öffnete die Tür.

„Was ist denn?“ Fragte er leise.

„Omg , na ja, ich und Aoi wollen in die Innenstadt und da wollten wir euch fragen, ob ihr nicht Lust habt mitzukommen? So alle zusammen!“

Kei nickte leicht. „Erstens heißt das nicht „Ich und Aoi“, sondern „Aoi und ich“ und zweitens komme ich gerne mit.“ Er rang sich ein Lächeln ab und erntete dafür einen misstrauischen Blick des Vocal. Doch schließlich schlich sich auch ein Lächeln auf sein Gesicht.

„Okay, wir treffen uns in einer Stunde unten in der Eingangshalle.“

Ruki winkte seinem Leader- san noch mal zu und tapste dann zur Uruhas Zimmer, dass nur zwei Türen weiter war.

Ruki klopfte an.

„Ist offen!“ Kam es von drinnen und der Dunkelhaarige trat ein.

Uruha saß auf dem Bett und glättete sich die Haare. Typisch.

„Kommst du mit in die Stadt? In einer Stunde geht’s los“ Fragte er kurz und knapp, wusste er doch das der blonde Gitarrist morgens nicht zu längeren Konversationen fähig war.

„Ist gut.“ Kam die knappe Antwort. Ruki zögerte noch, aber dann schlich er schnell zu Uruha und flüsterte ihm „Kai kommt auch mit.“ Ins Ohr. Schnell wirbelte er wieder herum und schloss die Tür hinter sich.

„Was sollte denn der Mist?“ Uruha schüttelte irritiert den Kopf und widmete sich wieder seinen glänzenden Haaren.
 

Ruki stand währenddessen vor Reitas Tür, der ihm schon nach dem ersten klopfen öffnete.

„Guten morgen.“ Kam es freundlich von dem Bassisten, der anscheinend gerade geduscht hatte.

„Wir wollen alle zusammen in die Stadt, kommst du mit?“

Reita nickt und rubbelte seine tropfenden Haare mit einem Handtuch trocken.

„Klar. Wann denn?“

„So in einer Stunde unten in der Eingangshalle.“

Wieder ein Nicken seitens des Bassisten.

„Okay, ich komme mit.“ Lächelte dieser und schloss ohne ein weiteres Wort die Tür.

//Na, du bist aber auch nicht so glücklich, wie du immer tust.// Dachte Ruki und ging schnell wieder zu seinem Zimmer zurück. Aoi föhnte sich gerade die Haare und kämpfte mit seinem Pony.

„Die sind heute alles komisch.“ Meinte Ruki und lehnte sich gegen den Türrahmen.

„Wie kommst du darauf?“

„Reita hat gelächelt, Uruha hat sich nicht beschwert, dass er nur eine Stunde Zeit hat und Kai hat NICHT gelächelt.“

Aoi zog eine Augenbraue hoch. „Und das heißt ... was?“

Ruki zuckte mit den Schultern, tapste zu seinem Koi und schmiegte sich an dessen Rücken. „Irgendwas ist passiert. Ich glaube, dass könnte zwischen den drein noch richtig krachen.“ Ruki machte sich inständig Sorgen. Wenn seine Vermutung richtig war, dann würde das eine harte Zerreißprobe für ihre Freundschaft und für ihre Band werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Piii
2008-01-01T21:28:42+00:00 01.01.2008 22:28
Au weia!!
Wie kannst du nur an so einer spannenden Stelle abbrechen??
Wie fies!!!

Das mit Aoi und Ruki is ja echt verdammt süß!
Aba ich bin gespannt wiesd weitergeht...
Hoffentlich werden trotzdem alle glücklich...
Armer Reita
Von: abgemeldet
2007-08-01T12:57:12+00:00 01.08.2007 14:57
hey das ist toll^^
ich mag deine ff^^
weitaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.....;)))
ist dir echt gelungen manche stellen sind so voll witzig
;))
Von: abgemeldet
2007-06-04T19:56:52+00:00 04.06.2007 21:56
entlich hab ichs auch geschafft das zu lesen....bring montag mal das nächste kapitel mit^^ und drüvk mir morgen und freitag die daumen
Von:  -reila-
2007-05-12T17:48:41+00:00 12.05.2007 19:48
Das Kapitel ist geilo <3<3<3
*kicher*
Finde ich toll und will das nächste >____<
*anplinka*
Von: abgemeldet
2007-05-12T17:44:02+00:00 12.05.2007 19:44
„Reita hat gelächelt, Uruha hat sich nicht beschwert, dass er nur eine Stunde Zeit hat und Kai hat NICHT gelächelt.“
der satz fetzt XD
schönes kapi,aber jetzt hab ich hunger *aoi neidisch anguck* ich will auch oO


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