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Gefährlicher Leichtsinn!

Hey Leute!

I'AM BAAAACK!

Lang hats gedauert doch wie heißt es immer so schön?

Was Lange währt wird gut? *lach*

Hier ist das langersehnte 12 Käppi! Und soviel sei gesagt, es wird SPANNEND!

*Chips und Coke hinstell*

Viel Spaß beim lesen!!! ^^
 


 

Gefährlicher Leichtsinn!
 

Wutentbrannt raste Yami durch die Stadt, während im Auto eisige Stille herrschte. Alle waren sauer, stinksauer. Die Worte von Masanori hingen ihnen immer noch in den Knochen und ließen sie ins tiefe Grübeln verfallen.

„Was wenn Masanori recht hat, und dieser Nakahara wirklich nichts mit der Sache zu tun hat? Ich weis nicht, irgendwie is mir jetzt unwohl bei der Sache!“ gestand Yami und erntete dafür von den beiden anderen vernichtende Blicke, denn die zwei waren sich einig, Atsushi Nakahara hatte Seto in seiner Gewalt und womöglich hatte er das sogar schon spitz gekriegt. Sie hatten somit keine Zeit mehr zu verlieren. Plötzlich wurden alle von einem melodischen Klingeln aus ihren Gedanken gerissen als auch schon Mokubas Stimme erklang.

„Joey! Wie geht es dir? …Das ist schön zuhören! Neuigkeiten? …“ fragend sah er in den Rückspiegel in denen er Yamis Augen sehen konnte der wiederum kurz zu Tristan sah. Ruckartig drehte sich der größte der drei um und nickte Mokuba zu, was heißen sollte, er solle Joey alles erzählen. Hoffnung, er wollte Joey endlich wieder Hoffnung geben. Er wollte dass sein bester Freund endlich wieder glücklich in die Zukunft sehen konnte und so lächelte Moki kurz und begann Joey ausführlich zu berichten was sich seit ihrem gestrigen Besuch alles zugetragen hatte.

„Fahr zu dem gesperrten Gebiet! Wenn Atsushi wirklich der Entführer von Seto ist, dann hält er ihn womöglich dort gefangen!“ gab Tristan den ton an und lauschte mit einem Ohr den Worten des kleinen Kaibas der jetzt ganz aufgeregt berichtete was geschah.

„Aber …“ warf Yami ein, doch sein Widerstand wurde sofort im Keim erstickt.

„GIB GAS!“ fuhr Tris‘ seinen Freund an, als er auch schon nach seinem eigenen Handy griff und die Nummer von Tea wählte um sie zu informieren und sie und Yugi zu Joey zu schicken.
 

Wie eine Kopfkranke gaste Masanori durch die Straßen der Stadt, verzweifelt auf der Suche nach dem großen, roten Hummer von Yami und seinen Freunden. Sie war sich sicher dass sie sie gesehen hatte wie sie in diese Richtung gefahren waren, doch sie waren nirgends zu finden. Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen vor die Augen. Abrupt stieg sie auf die Bremsen und kam mit quietschenden Reifen mitten auf einer Kreuzung zum stehen, das Hupen der anderen Autos nahm sie nicht wahr, es war ihr egal.

„Nein! … nein so dumm sind sie nicht!“ keuchte sie zu sich selbst um ihr Gewissen zu beruhigen doch es gelang ihr nicht. Sie hatte eine böse Vorahnung und sie hoffte inständig dass diese nicht wahr werden würde. Doch sie wusste dass sie das Vertrauen der Freunde um Seto Kaiba verloren hatte und somit auch keine Chance hatte es ihnen noch auszureden, selbst wenn sie sie jetzt finden würde. Doch das schlimmste an der ganzen Sache war, das sie das Verhalten gut verstehen konnte, fast zu gut.

„Masanori!“ riss sie ihr Funkgerät aus ihren Gedanken und verlangte nach ihrer vollen Aufmerksamkeit. Mit zitternden Fingern tastete sie nach dem Sprecher und führte es an ihren Mund.

„Ja was gibt es?“ gab sie zurück, härter als sie eigentlich wollte.

„Einheit 12 auf der East Avenue hat vor ungefähr einer halben Stunde, den gesuchten Ford Mustang gesehen. Er ist Richtung Landstraße gefahren, dort wo ihr den Mercedes gefunden habt!“ erklärte die Stimme am anderen Ende und wurde von einem Leichten knarzen begleitet.

//Nein, das kann nicht sein! Die drei hatten Recht!// waren ihre letzten Gedanken ehe sie erneut in den Sprecher sprach, doch dieses Mal mit klarer Ansage.

„Sasaki, schick sofort Verstärkung und einen Krankenwagen in das abgesperrte Waldgebiet das östlich der Landstraße liegt! Ich mach mich auf den Weg dorthin!“ erklärte sie und legte den Gang ein als Sasaki erneut sprach:

„Aber …!“ begann er, wurde jedoch rüde von Masanori unterbrochen:

„SOFORT!“ schrie sie, knallte den Sprecher auf den Beifahrersitz und gab ihrem Wagen die Sporen. Sie hatte Angst, Angst um die drei Freunde, sie wusste dass sie in Gefahr waren, und zum ersten Mal in ihrem Leben war sie froh, Polizistin zu sein. Mit einer kurzen Handbewegung klemmte sie ihr Blaulicht aufs Dach, stellte das Martinshorn an und trat das Gaspedal durch, das sie schon fast befürchtete durchs Blech zu treten. Mit über hundert Sachen raste sie durch die Stadt mit nur einem Ziel vor den Augen, Seto retten und Atsushi dingfest machen.
 

Die Sonne stand hoch am Himmel und Seto lag noch immer, wie ein Baby zusammengerollt, auf dem Boden im „Wohnzimmer“ der Hütte. Lange, blutige Striemen zogen sich über seinen ganzen Körper und erst als die Sonnenstrahlen durch die Ritzen der Bretter fielen, konnte man das ganze Ausmaß seiner Verletzungen erkennen. Fast eine halbe Stunde lang hatte Atsushi mit seinem Gürtel, wie ein Irrer auf den wehrlosen Körper unter sich ein eingeschlagen. Erst als er merkte das Seto bewusstlos war, wurde ihm langweilig und er lies von dem geschundenen Körper ab. Seit gestern Abend war er nicht mehr da gewesen.

Setos Augen waren geöffnet und starrten blutunterlaufen in die Leere. Nur ganz leise konnte man das Röcheln hören, dass aus seiner Kehle erklang. In seinem Kopf herrschte Chaos. Er wollte nich mehr, er konnte nicht mehr. Seine Seele war gebrochen, in dem Moment als er den Kamin betrachtete, hatte er seine Gefühle in sein Herz gelassen und es für Atsushi angreifbar gemacht. Der größte Fehler seines Lebens. Des Lebens das womöglich bald zu Ende sein würde, denn er wusste, noch so eine Attacke von seinem Peiniger würde er nicht mehr überstehen. Salzige Tränen liefen über seinen wunden Wangen und brannten wie Feuer auf ihnen, doch es störte Seto nicht, denn er wusste, solange er Schmerz empfand, war er noch nicht gänzlich Tod. Auch wenn es in seinem Inneren anders aussah. Langsam schloss er die Augen und rief sich das Bild seiner Freunde in den Sinn, wie sie ihn alle anlächelten und ihm zu winkten. Er erinnerte sich an den Tag als er ihnen die Hand reichte und sie endlich Freunde wurden und er sie somit an seinem Leben teilhaben ließ. Doch jetzt war er sauer auf sich, denn somit hatte er sie in etwas hineingezogen, mit dem sie eigentlich nie etwas zu tun haben sollten. Durch seinen Fehler mussten sie jetzt leiden, allen Voran sein Bruder und Joey. Er rief sich das Gesicht seines Geliebten in den Sinn, den letzten Halt den er noch hatte und an den er sich noch klammern konnte. Das weiche Gesicht, die warmen Augen und sie samtigen Lippen als sie sich das erste Mal küssten. Unwillkürlich schlich sich ein sanftes Lächeln auf die Züge des Jungunternehmers und ließ ihn noch mehr Tränen vergießen. Er hoffte so inständig das er Mokuba und Joey noch einmal sehen könnte. Nur noch ein einziges Mal, das er ihnen sagen könnte wie leid es im tat und das er sie doch so sehr liebte. Das er seinen Freunden sagen konnte wie dankbar er ihnen war das sie in der schweren Zeit für ihn da waren. Doch die Hoffnung, dass es wirklich noch einmal geschehen sollte, war gestorben, gestorben als er die Worte von seinem Peiniger vernahm, die ihm sagten dass er leiden würde. Und wie auf Stichwort hörte er das knirschen von Reifen auf dem Dreck vor der Hütte und wie das Geräusch des Motors erstarb. Panik, unbändige Panik kroch in dem Brünetten empor und er riss seine Augen auf, bevor er sie hastig den Raum, nach einer Fluchtmöglichkeit, absuchen ließ. Doch zu spät, wenige Minuten später vernahm er die schweren Schritte auf dem Holz und dann das Knarren der Tür. Hastig wand er seinen Kopf in die Richtung und sah in das hämisch grinsende Gesicht von Atsushi der im Türrahmen lehnte.

„Na Wildfang, aufgewacht! Komm wir ziehen um. Hier sind wir nicht mehr sicher!“ waren die einzigen Worte, ehe er auf Seto zu ging und dem geschwächten Jungen Mann eine saubere Hose und ein weites Shirt anzog. Dann band er ihm die Hände und die Füße mit einem Dicken Seil zusammen und stülpte einen überdimensionalen Kartoffelsack über den zitternden Körper, den er über dem Kopf zusammen band.
 

Rasant fuhr Yami auf die Landstraße auf und ließ geschwind die Stadt hinter sich. Sie wussten dass sie ihrem Ziel verdammt nahe waren. Minutenlang fuhren sie auf der Straße, als sie endlich die Einfahrt fanden und Yami mit einem heftigen Ruck auf die Eisen ging.

„Da ist es!“ sagte er ruhig und seine Stimme wurde von dem summen des Motors untermalt. Mokuba und Tristan sahen gespannt zu ihrem Freund, als der auch schon erneut aufs Gas trat und scharf nach rechts einlenkte und den Schotterweg hinauf fuhr. Tristan war sichtlich froh dass sie Yamis Hummer benutzt hatten, denn der hatte Allradantrieb und so kamen sie schnell voran.

„Ich frag mich wie der mit seiner Klapperkiste ohne Probleme hier hoch gekommen is! Ich hab ja schon mit dem hier zu kämpfen.“ Sprach Yami Tristans stumme Gedanken aus und verzog sein Gesicht zu einer undefinierbaren Mimik. Wenn er eines hasste, dann waren es Schotterwege.

„Er wird wohl langsamer gefahren sein, aber seht, da sind wirklich andere Spuren von Rädern. Das heißt hier war wirklich noch jemand!“ sagte Mokuba der sich seine kurze Körpergröße zu nutzen machte, somit aufgestanden war und auf den Weg starrte.

„Moki hat recht! Hoffen wir mal nur, dass er noch da ist! Weil ich glaub nämlich, der hat gestern Abend spitz gekriegt, das dass nur ne Finte von uns war.“ sagte Tris und hoffte inständig das er unrecht hatte. Minuten lang folgten sie dem Weg, bis sie plötzlich in den Wald verschwanden und es ruckartig dunkel wurde. Yami ließ vom Gas ab und fuhr vorsichtig durch das Dickicht. Neben ihnen erstreckte sich eine Landschaft die zerstörter gar nicht aussehen konnte. Etliche Bäume waren umgeknickt oder gefällt und zu Barrikaden errichtet worden. Viele stehende Tannen trugen erst ab einer gewissen Höhe ihre Nadeln und sahen zu dem noch furchtbar krank aus. Man sah deutlich, dass das hier ehemaliges Militärgelände war, der Forst war krank und am sterben. Teilweise waren die toten Stämme schon mit Moos bewachsen und kleine Büsche mit noch kleineren Blüten wuchsen am Wegesrand und sogen die wenigen warmen Sonnenstrahlen auf die ihnen geschenkt wurden. Doch je weiter sie in den Wald vordrangen umso dichter und dunkler wurde er, kurz um, es war unheimlich.

„Kein Wunder das dieser Atsushi das Gebiet hier gewählt hat. Hier traut sich doch keine Menschenseele freiwillig her!“ sagte Tristan leise und sah etwas beunruhigt aus dem Fenster und verfolgte mit wachsamen Blicken die vorbei fliegende Landschaft. Ab und an konnte er einen Hasen ins Gebüsch hüpfen sehen oder ein Reh das scheu im Gehölz verschwand.

Yami trat auf die Bremse und brachte den Wagen zum stehen, als er sich auch schon auf das Lenkrad abstützte und fast an der Frontscheibe klebte.

„Und nun?“ fragte er besorgt in die Runde, denn vor ihnen kreuzte sich der Weg und führte in drei verschiedene Richtungen fort. Kurz kratzte sich Mokuba am Kopf, ehe er ausstieg und die Tür schwungvoll zuschlug. Zielstrebig ging er auf die Kreuzung zu, jedoch den Blick nicht vom Boden abwendend. Jetzt konnte er endlich unter Beweis stelle was er bei den Pfadfindern im Ferienlager gelernt hatte. Gebannt folgte er den Spuren der Autoreifen des Vorgängers und erkannte das sie nach links führten. Dort erkannte Mokuba das ein weiterer Weg abging, jedoch keiner der offiziell benutzt wurde. Über die Jahre hin, wie dieses Gelände nicht betreten worden war, war der Weg zugewuchert, doch irgendjemand hatte sich gewaltsam zutritt verschafft, was man an den niedergefahren Büschen und abgebrochenen Ästen erkennen konnte.

„Was macht er denn?“ fragte Yami seinen Freund etwas besorgt und sah ihn kurz an, als Tristan auch schon mit lächeln begann.

„Tja, ich denke unser kleiner Kumpel hat nen Weg gefunden!“ sagte er und deutete mit einem Kopfnickten auf Mokuba der auf der Kreuzung stand und sie zu sich winkte. Yami gab leicht Gas und fuhr hinter Mokuba her der schnurstracks nach links lief und auf den etwas verborgenen neuen Weg deutete. Yami nickte und machte somit Mokuba klar das er verstanden hatte und der Kleinere somit wieder einsteigen konnte. Doch bevor Moki der stummen Aufforderung nachkam, zog er rasch seine leuchtend gelbe Weste aus und hing sie an einen Busch, den man von der Kreuzung aus gut sehen konnte, dann schwang er sich wieder in den Wagen.

„Was soll denn das?“ fragte Tris und drehte sich mit fragendem Blick zu seinem Freund um währen Yami dem Weg folgte.

„Ganz einfach! Glaubt ihr wirklich das Masanori meine Aktion vorhin einfach so auf sich ruhen lässt? Sie wird alles in Bewegung setzten uns zu finden. Und falls sie hier vorbei kommen sollte, dann wird sie die Weste sehen und uns hoffentlich folgen, denn alleine werden wir wohl unmöglich mit dem Kerl fertig!“ erklärte er und erntete dafür einen skeptischen Blick seitens seiner Freunde.

„Mokuba Kaiba, sag jetzt nicht …“ doch weiter brauchte Yami nicht zu sprechen als er das breite Grinsen in Mokis Gesicht wahrnahm als er kurz in den Rückspiegel sah.

„Doch genau das! Denk ihr wirklich ich hätte die ohne Hintergedanken so angefahren? Ich bitte euch, mittlerweile müsstet ihr mich besser kennen!“ konterte er und begann mit Lachen, wohl das letzte Mal in nächster Zeit, denn Yami stieg plötzlich ruckartig auf Eisen, so das Tristan und Mokuba ordentlich durchgeschüttelt wurden.

„Was ist denn?“ fragte Tristan leicht genervt und rieb sich sein Knie das er sich an der Armatur angestoßen hatte doch sein Freund sagte nichts, sondern starrte nur geradeaus und so folgte Tris dem Blick des Kleineren und erstarrte. Durch das lichte Gestrüpp erkannten sie eine kleine Hütte vor der ein blauer Ford Mustang stand, der gleiche den sie letzte Nacht auch gesehen hatten und dann geschah es. Sie beobachteten wie die Tür zur Hütte aufsprang und Atsushi Nakahara höchst persönlich heraustrat und ein Bündel auf den Schultern trug. Sie erkannten nicht was es war, da es in eine Art Kartoffelsack gepackt war, doch eine böse Ahnung breitete sich in ihren Köpfen aus. Ohne das Yami noch weiter darüber nachdachte trat er aufs Gaspedal und fuhr mit rasanter Geschwindigkeit auf Nakahara zu, der wiederum wie angewurzelt stehen blieb.

„Verdammt!“ schrie er, rannte zu seinem Wagen und warf Seto in den Kofferraum, den er dann rasch zu knallte und sich hinters Steuer klemmte. Gerade als er losfahren wollte stand der rote Hummer direkt hinter ihm und er konnte nicht mehr weg.
 

Seto nahm Atsushis Stimme nur schwach wahr, zwar hörte er was er sagte doch verstand er nicht warum er es sagte. Er spürte wie er rücksichtslos irgendwo hinein geworfen wurde und erkannte beim knallen, das es der Kofferraum war und erneut stieg in ihm Panik auf. Er wusste das es einen driftigen Grund geben musste das Atsushi so offensichtlich in Panik geriet. Und er hoffte inständig das der ‚Grund‘ ihm zu Hilfe kommen würde, doch er verhielt sich vorerst ruhig, er wollte abwarten was geschah. Und so beruhigte er sich ungewöhnlicher Weise und lauschte aufmerksam, da er ja schon nicht sehen konnte. Er spürte wie der Wagen leicht wankte und dann wie die Tür des Wagens zu viel, kurz danach erklang Atsushis Stimme:

„Mensch Jungs! Ihr habt mich vielleicht erschreckt! Ich dachte schon es ist der Förster oder so!“ brachte er gespielt locker rüber, doch Seto hörte die Anspannung, jedoch wollte er wissen wer mit ‚Junges‘ gemeint war.

„Guten Tag der Herr!“ vernahm er Tristans Stimme und sein Herz begann wild und schmerzhaft gegen seine Rippen zu schlagen. Es waren seine Freunde, endlich waren sie da.

„Was haben sie denn grad so in windiger eile in ihren Kofferraum geworfen?“ fragte nun die Stimme Yamis und noch nie in seinem Leben war der Brünette so froh die Stimme dieses Jungen zu hören.

„Das war nur Wild! Es gibt hier genug davon, da hier ja eigentlich keiner hin darf!“ gespannt lauschte Seto den gedämpften Stimmen und hörte auf jedes Wort was gesprochen wurde.

„Sie wildern hier?“ fragte Yami gespielt geschockt, er wollte das Spiel lange genug aufrecht erhalten, er wusste das Seto in dem Kofferraum lag und er wollte am liebsten drauf zu stürzen und ihn da raus holen. Doch er wollte nichts riskieren, er wollte sich und seine Freunde nicht unnötig in Gefahr bringen. Sie mussten schweren Herzens auf Masanori warten, das hieß, wenn Mokuba recht hatte.

„Nun ja, wildern kann man so nicht sagen! Aber wenn ihr drauf hinaus wollt das ich mir vorhin mein Abendessen geschossen hab, ja dann hab ich gewildert!“ gab er zu und zuckte kurz mit den Schultern, so als würde das alles doch ziemlich banal sein. Seto schnaubte leise und versuchte unnötige Geräusche zu vermeiden, er wusste wie Atsushi ausrasten konnte und er würde wohl auch zu härteren Mitteln greifen. Das wollte er um jeden Preis vermeiden.

„Und was haben sie gestern hier gemacht? Auch ‚Wild‘ geschossen?“ fragte nun Tris, der das Ablenkungsmanöver von Yami gefressen hatte, jedoch das Wort „Wild“ stark betonte.

„Sagt mal was wollt ihr eigentlich von mir?“ wurde Atsushi nun etwas genervter und er bemerkte zu spät, das er sich somit verraten würde.

„Was wir von ihnen wollen? Ganz einfach! Gestern sehen ich und meine Freunde ihren Wagen das Gebiet hier verlassen! Dann sehen wir ihr Auto vor dem Kaiba Hospital, und als ich hinein blicke sehe ich dort die Jacke meines Bruders. Dann werde ich durch ihre Personalakte auf unserer Datenbank auf sie aufmerksam und treffe sie heut erneut hier an! Sagen sie, wem wollen sie hier eigentlich etwas vormachen?“ Seto vernahm Mokubas Stimme und riss seine Augen auf, erneut knallte sein Herz gegen seine Rippen und er hatte Mühe seinen Atem und das zittern seines Körpers zu kontrollieren. Mokuba war hier, hier bei ihm, und sie wussten anscheinend dass er hier gefangen war. Sie wussten es und sie hielten Atsushi solange auf bis wahrscheinlich Hilfe eintreffen würde, doch wie länge würde das noch dauern? Zu Lange, denn Seto spürte wie ihm langsam die Luft ausging.

Er öffnete seinen Mund um genügend Luft in seine Lungen zu pumpen.

„Mokuba“ seine Lippen bewegten sich doch kein Ton kam über sie. Erneut versuchte er es, doch wieder war nichts zu hören.

„MOKUBA!“ endlich, endlich nach all der langen Zeit schaffte er es. Er hatte es geschafft, endlich … geschafft,

„Mokuba“ ein letztes Mal kam der Name seines geliebten Bruders über seine Lippen, dann wurde ihm schwindlig und eine wohlige schwärze umhüllte ihn.
 

„MOKUBA!“ hörten sie die Stimme ihres Freundes aus dem Kofferraum. Sofort wand sich der junge Kaiba ab und rannte zum Wagen, doch noch bevor er dort ankam zog Atsushi plötzlich eine Waffe.

„HALT!“ schrie er und hielt den Lauf auf Mokuba gerichtet der wie angewurzelt stehen blieb und sich keinen Millimeter zu bewegen wagte.

„Keiner von euch Rührt sich! Verstanden! Der Kerl bleibt bei mir!“ giftete er und hielt die Waffe noch immer auf Mokuba gerichtet, doch der zeigte seine Angst nicht, er war ruhig.

„Warum? Was wollen sie von ihm?“ fragte Tris, der Angst um das Leben des Kleinen hatte, er wusste mit dem Kerl war nicht zu spaßen.

„Er hat mir mein Leben kaputt gemacht! Und jetzt mache ich seines Kaputt! Gleiches wird mit gleichem bezahlt. Er hat es sich selbst zu zuschreiben.“ erklärte Atsushi und wurde zum Schluss hin immer leiser.

„Warum? Weil er sie damals gekündigt hatte? Das war ihre eigene Schuld! Sie haben die Frau belästigt!“

„Das Weib hat mich reingelegt! Sie wollte damals n Date mit mir, doch ich war zu der Zeit glücklich verheiratet und hab sie somit abblitzen lassen! Das schien die Schlampe nicht verkraftet zu haben und hat mich reingelegt. Sie wollte mich verführen doch ich hab abgeblockt und darauf hin hat sie mir eine gelangt! Is doch klar das ich das nicht auf mir sitzen lassen konnte da bin ich halt handgreiflich geworden!“ erklärte er und war der Meinung er wäre im Recht, doch Yami sah das anders.

„Da haben sie es doch! SIE sind handgreiflich geworden und darauf hin sind Sie entlassen worden! Nicht weil sie sie bedrängt haben! Man schlägt keine Frauen.“ Wiedersprach er und trat einen Schritt nach vorn, direkt neben Tristan und streckte seine Hand aus um an Mokuba zu gelangen, doch der stand einfach zu weit weg.

„Mir egal! Niemand verpasst mir ne Ohrfeige! Verstanden!“ schrie er, ging mit gehobener Waffe auf Mokuba zu und riss ihn an sich. Während er einen Arm an Mokubas Hals legte hielt er mit der anderen den Lauf der Waffe an Mokis Schläfe und wanderte wieder einige schritte zurück.

„Und jetzt seht zu das ihr den Karren hier wegschafft das ich abhauen kann, sonst ist der Kleine hier bald Geschichte!“ schnurrte Atsushi mit bedrohlicher Stimme und Tristan sah mit schreckensgeweiteten Augen zu Yami, der nur ganz leicht nickte und sich in Bewegung setzte um zu seinem Hummer zu kommen.

„Du steigst mit ein! Und wehe ihr folgt mir, dann seht ihr eure Freunde das nächste Mal auf ihrer Beerdigung wieder!“ sprach Atsushi noch immer gefährlich ruhig und Trist traute sich nicht ihm zu wiedersprechen. Zu groß war die Sorge um die Kaiba-Brüder. Langsam stieg er in den Wagen und schloss die Tür als Yami Widerwillens den Rückwärtsgang einlegte und an die Seite fuhr, wo er sehen konnte wie Atsushi den kleinen Mokuba auf den Beifahrersitz schubste, sich selbst dazu setzte und den Motor startete. Mit einem letzten süffisanten Grinsen und dem Lauf der Waffe auf Moki gerichtet, wendete er und verließ den kleinen Platz vor der Hütte durch das Gestrüpp, bis er verschwunden war.

„VERDAMMT!“ schrie Yami und knallte seine Handballen auf das schwarze runde Leder vor sich. Das war eindeutig nicht so geplant.

„Was machen wir jetzt? Wir können ihm nicht folgen! Dann sind Moki und Seto tot!“ sprach Tristan und hatte zu kämpfen seine Stimme zu festigen, doch das Zittern das durch seinen Körper lief konnte er nicht unterdrücken. Der Schock saß einfach zu tief.

„Das weis ich selber! Aber Mokuba ist nicht dumm! Ihm wird was einfallen! Ihm MUSS einfach was einfallen!“ flüsterte Yami die letzten Worte, zu sehr hing die Angst in seinen Knochen! Was hatten sie nur getan? Sie hätten Mokuba niemals mitnehmen dürfen … doch diese Einsicht kam leider Gottes zu spät.
 

muahahahahahaha

Jaaaa ich habs getan, ich hab schon wieder so gemein aufgehört! *lach*

Wir wollen doch das es schön spannend bleibt!!! *fies grins*

Wie immer hoffe ich das es euch gefallen hat und freu mich schon voll auf eure Kommies!!!
 

Eure Geliebte



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Lucaria
2007-11-07T15:16:51+00:00 07.11.2007 16:16
das ist ja schon totales detektivspiel! hammer...

seto kann wieder reden!!! wow... cool!!!!

kacke... jetzt hat der auch noch beide kaibas...

da stoppst du... ich geh noch kaputt, wenn ich auf die kapis warten müsste... dann wäre ich ein nervliches todgeweites etwas...

die ff ist einfach hammer.... da bleibt mir echt die spuche weg!!

0_=
Von: abgemeldet
2007-07-18T10:07:48+00:00 18.07.2007 12:07

Oh nöööööööööööööööö…
SO KURZ davor waren sie… das kann doch echt nicht wahr sein… *Haare rauf*
Und wenn Kaiba vor Sauerstoffmangel ohnmächtig wurde, wird er in nicht mal ner halben Stunde sterben aufgrund des Sauerstoffmangels im Gehirn… *losplerr*
Schneeeeeeeeeeeeeeeeeeeell weiter bitte… *fleh*
Lass doch Joey und Seto nicht so weiter leiden… *wein*
*verkriech* Pan


Von: abgemeldet
2007-07-17T16:53:55+00:00 17.07.2007 18:53
Wie kannst du es nur wagen an dieser Stelle aufzuhören?

Das ist ja so gemein... es ist so spannend....

....armes Seto-Schätzchen... halt bloß die Ohren steif Süßer! Moki wird doch bestimmt was einfallen, schließlich ist er auch ein genauso schlaues Köpfchen wie sein Bruder.

Seto ist ja echt schon am Verzweifeln, die sollten sich echt mal beeilen, ich glaub nicht, dass er das noch lange aushält.

Hat mir jedenfalls außerordentlich gut gefallen, klasse und superspannend geschrieben.

Schreib weiter und lass Seto nicht mehr alzu lange leiden. *eigentlich ziemliche Sadistin ist und will, dass Joey seinen Seto schön betüdelt*
Aber der muss ja auch erst mal wieder auf die Beine kommen.. ach... *seufz*
Ist das Alles kompliziert...


Mach aber ja schnell weiter, ich freu mich schon voll auf das nächste Kapi und kannst echt kaum noch abwarten. O.O

*flausch*
chu
Eule °v°
Von: abgemeldet
2007-07-11T17:26:01+00:00 11.07.2007 19:26
Huhu *knuff*

War ja mal wieder klar, ne? Warum musst du uns alle eigentlich immer so quälen *tob* ;) Naja ich hoffe das du dir diesmal nicht soviel Zeit lässt. Sonst suuuuuuuuuuuuuupäääär ;)

*knuff* Duality
Von:  Sarcasm_Damon
2007-07-10T23:39:23+00:00 11.07.2007 01:39
das is echt gemein bei sowas aufzuhörn aba es wäre echt liebt wenn du mir ne ens schicken würdest wenn es weiter geht ^^ is eine super tolle geschichte und ich hoffe sie geht schnell weiter ^^
Von:  xXxSweetyxXx
2007-07-10T21:37:55+00:00 10.07.2007 23:37
whaaaaaaa!! *durchdreh*
was hast du Mokuba nur angetan??!!! T____________T
Und was fällt dir eigentlich ein, an
SO einer spannenden Stelle aufzuhören??!!! Ò__Ó

5 Minuten später: *beruhigt hat*

....so es ist alles wieder gut^______^
Schreib schnell weiter!!!!!!!!!!

cucu

xXxSweetyxXx

Von:  NeveralonE
2007-07-10T17:16:03+00:00 10.07.2007 19:16
NEIN!! das kann doch nicht sein.___.
ich will umbedingt wissen wies weitergeht!!
moki und seto tun mir so leid T__T
und seto hat gesprochen Q__Q oh man
das ist sooo spannend
mach schneeeell weiter
Von: abgemeldet
2007-07-10T16:33:47+00:00 10.07.2007 18:33
O______Ó
Das war ja sooo gemein...
Und dabei war es soo spannend..
*in Ohnmacht fall*
*schreibtisch zersört ist*
Das war mega hammer das Kappi du verstehst es wirklich sehr spannend zu schreiben.
Wirklich klasse.
Kann das nächste Kappi nicht erwarten.
lg
neiiko
Von: abgemeldet
2007-07-10T15:35:12+00:00 10.07.2007 17:35
du bist gemein jetzt aufzuhören*snief*
musst du sie so leiden lassen...
aber alles in allem ein klasse kaitel^^b
bis denn
dat Uke
Von:  sanjifan
2007-07-10T15:34:11+00:00 10.07.2007 17:34
fieeeessssss wieso hörst du auf. aber schreib schnell weiter biittteeeeeee


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