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Grenzgänger - Traumfänger

Echo aus dem Märchenwald
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Erstellt:
Letzte Änderung: 16.03.2008
nicht abgeschlossen (20%)
Deutsch
2883 Wörter, 4 Kapitel

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 24.03.2007
U: 16.03.2008
Kommentare (18 )
2883 Wörter
Kapitel 1 Dunkelforst E: 24.03.2007
U: 25.03.2007
Kommentare (6)
380 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Menschen. Wesen. E: 30.09.2007
U: 01.10.2007
Kommentare (6)
560 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Heldentum. E: 02.12.2007
U: 22.12.2007
Kommentare (4)
1210 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Schnee. Gefahr. E: 16.03.2008
U: 16.03.2008
Kommentare (2)
743 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von: abgemeldet
2008-03-24T18:26:03+00:00 24.03.2008 19:26
Trifft sie ihn? Oder die Felsen?
Ich glaube, sie trifft bei jedem Schlag sich selbst, seit der Zeit, die sie bei ihm ist. Jeder Blick seiner Augen, jedes sardonische Lächeln heilt in seiner dunklen Weise die Hiebe, die sie sich um ihm zu folgen selbst zufügt, obwohl sie stets die Opfer trifft.
Puh .. hab ich gesagt, ich wollte weniger wirr schreiben als in der Ens?
Hm, dafür bin ich wohl zu sehr die Elster ... also weiter ...
Das dunkle Herz des Forstes ist er, ich sags noch mal, Gut kann ohne Böse nicht sein, eines braucht das andere, um sich einen Sinn zu geben.
Dass er sich dem Kampf stellen muss, ist klar. Jeder Hirsch wird herausgefordert im Wald (welcher Wald auch immer), und der dunkle König auf alle Fälle. Und jeder König hat Streiter, die an seiner Seite stehen und sich in jedem Kampf selbst entscheiden müssen, wie weit die Loyalität geht.
Die Eiskristalle finden sich zum Schluß noch mal in dem kurzen Zucken seines Mundes, beides kalt, beides tödlich und beides wunderschön.
Ich könnt mich verlieren.
Von:  kissos
2008-03-20T13:01:58+00:00 20.03.2008 14:01
Ein Einbklich in ein schön schreckliches/schrecklich schönes Wintermärchen.

> Ruft er mich? Braucht er mich?
Es mag wohl daran liegen, dass ich dieses Echo schon kannte, aber, jetzt bei genauerem Lesen... der Eindruck, dass es Zweiteres ist, drängt sich einem auf, bzw., man/ich hofft es irgendwie.

Es ist diese Frage, die die Klammer bildet.
Der Spannungsaufbau in diesem Stück, finde ich, ist grandios gelungen. Der Winter, der Schnee, beides ist kalt und feindselig, doch im Dunkelforst ist offensichtlich, dass noch etwas viel Kälteres in ihm schlummert, etwas, das sogar das Eis, den Schnee beherrscht? Oder ihn zumindest beseelt, mit bösen Absichten. Man spürt das bei jedem Schritt, den die Schönste in Richtung Steinkreis tut.

Und der dunkle Herrscher steckt (fast?) in der Bredouille.
Mir gefällt es zu sehen, dass auch ER sich einmal wirklich in Gefahr befindet. ^^

>Nur seltsam ist es, den Forst in Aufruhr zu sehen. Sein dunkles Herz >pochen zu spüren.

Ich liebe diese zwei Sätze.

Von sämtlichen Echos - die ich, wie du weißt, ALLE sehr mag - ist das hier mein _neuer_ Liebling. Einfach toll. Ich hoffe wirklich, es zieht die Schönste und den dunklen Herrscher mal wieder in den winterlichen Forst.
*träum*

oxx kissos
Von:  Ryvius
2008-02-23T23:24:22+00:00 24.02.2008 00:24
Lyrik, mit Trivialliteratur (in welcher ich mich heimisch fühle) hat das nun wirklich nichts mehr zu tun. Das ist keine Wertung, nur eine Feststellung und anders kann ich mir diese Geschichte auch gar nicht vorstellen. Schade, dass ich mich in sieser Literaturgattung schlecht auskenne, ich würde zu gerne die Textart bestimmen.

Die Geschichte hat ein hohes Maß an Symbolik und Metaphorik.
"wie sein Haar wie mit Feuer übergossen scheint
- als Beispiel. Ich denke ich gehe recht in der Annahme, dass damit seine Haarfarbe, in diesem Fall ein ziemlich kräftiges Rot, gemeint ist, gekoppelt mit der Wirkung auf andere. Die ganze Person des "dunklen Herrschers" erscheint mir wie ein Schmelztiegel, in welchem sich Charisma, Anmut und eine albtraumhafte Ausstrahlung, getarnt unter dem Mantel der Anziehungskraft, zu einem Liquid der abgrundtiefen Bosheit vereinen.

Das "Ich" und der Graue wirken hingegen wie ein Schatten: Allseits präsent und doch unscheinbar, wenn nicht gar versteckt, verglichen mit dem Glanz dessen, der ihn wirft. Man spürt die Gefahr, doch man kann sie nicht sehen.

Die ganze Gruppe erinnert mich irgendwie an Sirenen, die ihre ahnungslosen Opfern mit ihrem Glanz ins Verderben locken.

Einzig der Wald kommt mir hier etwas zu kurz. Bei "Echo aus dem Märchenwald" erwarte ich, da diese Geschichte ja offensichtlich von ihrer dunklen Atmosphäre lebt, dem Titel folgend auf größtenteils in einem Wald spielt. Diesen Part habe ich hier etwas vermisst.
Von: abgemeldet
2008-01-06T12:49:06+00:00 06.01.2008 13:49
Herrje~
Wie düster, anziehend und wundervoll beängstigend zugleich.
Die Bindung zwischen Verführung und Fluch ist hier nicht sonderlich eng, aber doch unlösbar.
Die Metaphern haun mich um. Noch nie ist mir so eine dichte Atmosphäre begegnet. So kurz gehalten und doch sind es unzählige, wirre Bilder, die sich chronologisch zu einem Ganzen vereinen.
Einfach genial, tough.
Genial... mehr fällt mir dazu nicht ein.

Aber kommen wir zu dem 'Helden'. Helden sind für mich persönlich immer leichtsinnig, übermütig. Und rennen trotzdem nie in ihr Verderben, wenn man normalen Märchen Glauben schenkt.
Hier ist es ganz anders gewesen.
Im Unglauben gelassen darüber, was ihn erwartet, rennt er trotzdem los, um der Schönen zu folgen, sie zu besitzen. Kann man ihn als leichtsinnig bezeichnen? Eigentlich schon, denn er weiß eben nicht, was ihn erwartet, was bei Märchen ja sonst eigentlich so ist.
Weißt du, was ich damit sagen will?
Ich weiß es selbst grad nicht, aber vielleicht verstehst du mich ja trotzdem irgendwie~
Ähm... für mich ist es kein Heldentum, sondern ein Rennen in den sicheren od. *muha*
Aber gut... gute Helden leben kurz. *smile*

Und was den Big Boss angeht. Mächtig ist er wirklich in Vollendung. So mächtig, dass er selbst nichts mehr machen muss, sondern machen lässt, dabei aber trotzdem noch ungeheurer stark und jahrhunderte überdauernd.
ie kann man das noch toppen, eh?
Ich hab keine Ahnung.
Aber anziehend ist es. Sehr sogar, also die Fic wieder als ganzes betrachtet.
Orientalisch passend. Wirklich schön~

jenki
Von:  abranka
2007-12-20T16:07:07+00:00 20.12.2007 17:07
Er ist bequem... Er hat eine Macht, eine Kraft, die man nicht abschätzen kann – und er lässt sich dennoch bedienen. Ich schätze, das sind die wahrhaft Mächtigen, die sich alles holen können – und doch jemanden haben, den sie ausschicken können.

Mit knappen Worten beschreibst du die Umgebung und schaffst so doch ganz gezielt die Bilder in meinem Kopf. Ich kann die Szenen wie einen Film vor mir ablaufen sehen... Das graue Pferd in den weißen Mauern, auf dem bunten Boden die grauen Hufe, dann das Öffnen zu der Wüstenlandschaft hin...

Nun, der mutige Idiot ist der Erwählte, aber in einer anderen Hinsicht, als er erwarten würde... Mut oder Dummheit, das ist hier wohl die Frage.

Und dann das Spiel der Verwunschenen... Oder ist es überhaupt ein Spiel? Ist sie es nicht vielleicht doch – durch den Bann an den Herrscher und seinen weißen Palast gebunden? Offene Frage hier so mitten in dem Teil der Handlung.
Aber sicher ist, dass er ihr folgen wird, heldenhaft, um sie zu retten.

Die Worte des Herrschers... Sie lüften ein wenig das Geheimnis um das Band der beiden. Und sie lassen dennoch das Warum offen. Warum ein Opfer? Warum ein Kampf, den er noch nicht einmal selbst kämpft, sondern ihr überlässt?

...noch mehr offene Fragen.

Von:  abranka
2007-12-20T15:55:49+00:00 20.12.2007 16:55
„Und ich weiß, dass das wunderhübsche Pferdchen nichts lieber tut, als Finger abzubeißen. Arglose Streichelhände zu zerfleischen, wenn der Herrscher es duldet.
Mit den kleinen, steinharten Hufen Knochen zu brechen, kaum dass keine Täuschung mehr nötig. Um sich dann auf den Leibern zu wälzen, alle Viere in wildem Entzücken hochgereckt strampelnd, triumphierend wiehernd. So schrill im Klang, dass alles Schöne auf einmal zerfällt.“
=> Erinnert mich arg an „Nightmares“. Pferdeähnliche Kreaturen, aber fleischfressend und abgrundtief bösartig...

Okay, mein PC hasst mich heute und weigert sich, irgendwelche Abschnitte zu kopieren, um daraus Zitate zu machen. Dann geht es eben ohne. >.< *pctret*

Die beiden Begleiter sind eher unverhohlene Gestalten. Nicht verkleidet, wie der „Herrscher“ und sein Pferd, die beiden im Kern blutrünstig sind, sich nach außen hin jedoch hinter ihrer Erscheinung verbergen.

Metalldornen an den Fesseln des Pferdes? Oo Äh... Das Tier läuft Gefahr, sich damit selbst die Beine aufzuschlitzen. O_o

Anlocken der Beute... Wie eine Spinne, die ihr Netz in feinen Fäden gesponnen hat... Grausam und gruselig.

Was offen bleibt, ist das Warum... Kommt darauf noch eine Antwort? Ich bin gespannt...

Von: abgemeldet
2007-12-13T08:46:26+00:00 13.12.2007 09:46
Moin Moin.

Diesen riesigen Unterschied zwischen deinem Märchenreich und meinem Märchenreich finde ich jedesmal besonders prickelnd. Bei dir herrscht dieses Flirrende, Sinnverwirrende vor, tödliche Hitze, eine gewisse bösartige Leichtigkeit und in meinem Wald ist alles so erdschwer, dunkel und triefend (wenn du verstehst, was ich meine *lach*).

Dieses Kapitel ist wunderbar, die hübschen Glöckchen, die zur Verzückung des Jünglings immer mit dieser süßen hellen Stimme rufen: Komm in dein Verderben *trallala*. Ich hab jede Zeile sehr genossen und das macht Märchen für mich aus, hab jede Zeile so ein feines böses Grinsen nicht aus dem Mundwinkel bekommen und mich auf den Auftritt des Dunklen Herrschers gefreut. Richtig genial, seine Sätze, dass er da ja so überhaupt nichts dazu könnte, es wäre alles Jünglings Entscheidung und ach, wie tragisch, jetzt müßte er wohl doch sterben. *hrhr*

War seine Übersättigung am Beginn nur Theatralik oder ernstgemeinte Langeweile, dann würde er ja nicht nur pro Mahlzeit mächtiger, sondern auch gefährlicher werden, wie spannend.

Und so viel geschriebene Erotik, die wie ich finde, in dem Sinne auch nur in orientalischen Märchen Sinn macht. Außergewöhnlich.

Allerdings macht das Ende mich nachdenklich, ich hab es so verstanden, dass Er diejenigen, die die Unschuld bewahren, nicht nehmen würde oder angreifen ließe oder holen ließe von seiner Schönsten und ... da überleg ich mir, macht jemand so etwas??? Verwirrung und Flirrung allerorten ... ich zieh mich lieber erst mal wieder nach diesem Abstecher in die Hitze deines Reiches in das neblig-dunkle meines zurück und laß einen Gruß und eine Verbeugung
von der Elster da.

Von:  kissos
2007-12-05T10:34:19+00:00 05.12.2007 11:34
Du weißt ja, was für ein großer Fan ich von dieser Reihe bin. ^^ Die Bilder, die heraufbeschworen werden (bei mir) sind immer prachtvoll schön - und auch schrecklich schön. Eine Gradwanderung zwischen Traum und Albtraum. Ich glaube, es ist letztendlich das, was mich daran so fasziniert. Wie das Pferd des dunklen Herrschers. Der schöne Weiße, das blutrünstige Biest. Das ist der rote Faden für mich.

Meine Lieblingssätze:

>Dem trügerischen Zuviel der reinen Farbe. Dem falschen Symbolismus. >Perlweiß, schneeweiß, strahlendes Weiß… so grell, das es mit Silber >konkurriert. So prachtvoll, aber
>ohne jede Wärme. Wie der ganze Palast.

Ja, siehe oben! ^^

>Ein Laut wie ein Trompetenstoß. Seine Nüstern noch gebläht, bleibt er stehen wie ein
>Denkmal.

Einfach bombastisch. Das möchte fast gemalt werden auf 2x2m!

>Seine Finger haschen jedes Fleckchen Haut, das sich bietet. Über den >Stiefelchen, die
>Kniekehle, ein Stück des Oberschenkels….

Das macht die fast fiebrige Stimmung so gut deutlich.

>Und mit der blanken Waffe in der Hand trete ich einen Schritt auf ihn zu.

Das Ende ist für mich ein Gänsehautmoment beim Lesen gewesen.

Ich hoffe ja, dass es noch weitere Teile geben wird. Davon kann ich fast nicht genug bekommen.
Von:  Ryvius
2007-10-30T20:21:20+00:00 30.10.2007 21:21
Hm, interessant...und schwierig zu kritisieren. Aber ich lass es mir nicht nehmen, es dennoch zu versuchen.

Die Stimmung, die Atmosphäre und...Umfeld...naja, es bewegt sich leicht ab der Prosa, oder besser: weit ab, driftet schon in Poesi (was nicht mein Fachgebiet ist^^)...jedenfalls sind erstere wirklich gut eingefangen und dargestellt. Sicher ist auch Grusel drin, aber sowas nehme ich nicht wahr...jedenfalls hat das noch kein Text geschafft, vielleicht sollte ich mal Stephen King lesen o_ô

Der Beste Teil ist wirklich:
"Seine Launen bestimmen die Richtung. Sein Blick das Ausmaß.
Das Heben einer Augenbraue den Moment.
Mein Wille ist der seine geworden. Immer tiefer eingesunken ist er in mich.
Durchdrungen bin ich vom Odem seiner Allmacht. "

Was ich aber als kleinen Makel empfinde:
"Stark wie eine Löwin, treibe ich doch wie ein Segel. "

Löwe - Segel -> HÄ?
Das passt einfach nicht, der Rest stimmt, aber hier ist definitiv der Wurm drin. Wenn du ein Tier in einem Vergleich nutzt und ihm einen anderen entgegensetzt, dann musst die etwas nehmen, dass in einer Beziehung zum vorrigen steht. Nun ja, "musst" ist eigentlich falsch, denn es gibt keine Vorschrift - und selbst wenn, die ändern sich ständig, und was nicht konstant ist, das existiert nicht...im Prinzip...hä? xD

Vielleicht sollte ich von "Märchenwald" Kapitel 8 lesen, nicht, dass mir da was mit Segeln steht xD

Grüße,
Ryvius
Von: abgemeldet
2007-10-13T13:12:40+00:00 13.10.2007 15:12
Wie wunderbar du wieder beschrieben hast, welche Schönheit doch das Böse zeigt. Die 'Satanskreatur' ... ein wirklich passendes Wort. Rein weiß und blutrünstig ... erinnert mich glatt an jemanden *grins*.

Und dann das Grau, das farblose Schwarz im Hintergrund, der Schatten, der sich den Unachtsamen aufs Antlitz legt, die eigentliche Wahrheit der Grausamkeit, die nicht täuschen muß, sondern einfach ihre Tat vollbracht, weil er es so will und sie es anerkennt.
Ich glaube nicht, dass sie etwas tun würde, was sie nicht anerkennt, oder? Und in dem Sinne ist ihre dunkle Schönheit seiner gleich gesetzt ... ahnt er es?
Kann er sie aufhalten, wenn sie etwas tun würde, was nicht sein Wille ist?
Hmmm ... könnte sie ihm schaden?
Und schon gehen meine Gedanken wieder auf schwarze Wanderschaft, also vielen Dank für diese, deine Lichtung in deinem Dunkelforst!

Die Elster.