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Bittersüßes Geständnis

von

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Liebe ist kein Spiel

Tom fühlte sich berauscht, nicht nur dass sein Plan Bill zu verführen so schnell und einfach umgesetzt werden konnte, nein, Bill den er gerade küsste, fühlte sich so unglaublich gut an, dass Tom sich unwillkürlich fragte, wie er es die letzten Tage ohne diese Berührungen ausgehalten hatte. Bill schmeckte so eindeutig nach mehr und die Gefühle, welche ihr sanfter Kuss in Tom auslöste waren reine Erregung. Er spürte wie sein Körper zu lodern begann und er konnte Bills ebenso intensive Reaktion direkt an seiner Hüfte spüren. Aber Tom spürte auch, dass er heute die treibende Kraft war. Bill schmiegte sich zwar eindeutig an ihn, doch eine gewisse Passivität kristallisierte sich bereits jetzt heraus und genau das war es, was Tom auch wollte, was er beabsichtigt hatte.
 

Er wollte Bill ebensolche Lustgefühle schenken, wie dieser es umgekehrt bei ihm getan hatte und er wollte Bill nehmen, so wie Bill ihn genommen hatte. Dieser Gedanke, diese Phantasie beherrschte im Moment seine sexuellen Gelüste und war gleichzeitig ein wichtiger Bestandteil in seinem Plan. So war es Tom, dessen Hände geschickt die restlichen Knöpfe von Bills Hemd öffneten, und der mit seinen Lippen die freigelegte, weiche Haut küsste.
 

Bill stöhnte auf und Tom erkannte daran, dass das, was er mit Bill machte, diesem gefiel. Auch wenn Tom bisher nur einmal mit einem Mann, mit Bill geschlafen hatte, konnte er doch Dank seiner unzähligen Affären auf ein gutes Maß an Erfahrung zurückgreifen und eben diese setzte er jetzt raffiniert ein um Bill in den Wahnsinn zu treiben. Er knabberte und leckte an Bills Brustwarzen, bis diese hart und gerötet waren, seine Hände streiften Bill das Hemd komplett ab und Tom küsste und leckte sich an Bills Oberkörper hinab bis zu dessen Bauchnabel, wo er kurz mit seiner Zungenspitze hineintippte. Dann lagen Toms Hände an Bills Hosenbund.
 

Kurz stockte Tom der Atem und sein Herz hämmerte plötzlich nervös. Wollte er es tatsächlich tun? Wollte er wirklich tun, was er im Begriff war zu tun? Er blickte kurz hoch zu Bill, doch Bills lustverschleierte Augen ließen nur einen Entscheidung zu. Tom öffnete den Knopf von Bills Hose...
 

~~*~~
 

Bills Verwirrung hatte sich gelegt, kaum dass die Erregung, die Tom in ihm weckte die Oberhand genommen hatte, doch als Tom seinen Hosenknopf öffnete, geschah etwas in Bill, mit dem er nicht gerechnet hätte. Er wurde wieder klar im Kopf und obwohl sein Körper nach Toms Berührungen schrie, hielt er die Hand, welche schon dabei war in seine Hose zu langen, auf.

„Nicht“, sagte Bill, der als er seine eigene Stimme hörte, erstaunt und enttäuscht über sich zugleich war.

„Was?“, fragte Tom und dieses Mal war es er, der offenkundig verwirrt war.

„Ich…“, stammelte Bill, doch er konnte nichts sagen, denn er wusste gerade selbst nicht, weshalb er Tom aufhielt. Es verwunderte ihn deshalb nicht, dass Toms Hände, wieder seinen Hosenbund umfassten und seine Hose ein Stück hinunterzogen. Doch irgendwie spürte Bill, dass es im Augenblick falsch war und stoppte Tom abermals.

„Tom, ich… ich kann nicht.“ Bills Stimme klang leicht verzweifelt.

„Was ist los?“, fragte Tom sanft und küsste zart Bills Nacken. „Magst du es nicht, wenn ich dich berühre?“

„Doch“, wisperte Bill, „Ich liebe es sogar.“

„Weshalb soll ich dann aufhören?“

„Weil ich nicht mehr mit dir schlafen möchte, bevor ich mir deiner Gefühle sicher bin.“
 

Bill erschrak leicht, als Tom sich abrupt aufrichtete und ihm tief in die Augen sah. Er konnte Toms Überraschung nicht übersehen und auch, das Tom krampfhaft darüber nachdachte, was er jetzt sagen sollte. Jedoch war Bill sich sicher, dass es das Richtige war, Tom gerade in seinem Tun unterbrochen zu haben. Es gab noch zu viele ungeklärte Fragen zwischen ihnen und Bill wollte verstehen, weshalb Tom sich ihm eben auf diese Weise genähert hatte, wo Tom doch so unsicher bezüglich seiner eigenen Gefühle war.

„Warum jetzt?“, fragte Tom ihn und klang dabei ungewollt vorwurfsvoll. „Warum jetzt und nicht vor ein paar Tagen, als du mit mir geschlafen hast?“

„Weil ich heute weiß, was ich vor ein paar Tagen nicht gewusst habe“, sagte Bill sanft.

„Und was?“, wollte Tom, welcher verletzt wirkte, wissen.

„Ich liebe dich, Tom, ich liebe dich viel mehr als ich geglaubt hatte und ich liebe dich so sehr, dass mir diese ungeklärten Fronten wehtun. Kannst du das nicht verstehen?“
 

Es war lange Zeit ruhig, keiner der Zwillinge sagte etwas, tat etwas, sie verharrten einfach in ihren jeweiligen Posen, den Körper des anderen noch immer an sich gedrängt und bemüht in den Augen des anderen zu lesen. Bill konnte spüren wie seine Erregung allmählich abflaute und wie das Gefühl der Lust, wieder dem Gefühl der Zärtlichkeit Platz machte. Natürlich tat es ihm weh, dass diese Situation zwischen Tom und ihm so verfahren waren war, doch er wartete geduldig auf Toms Antwort auf seine Frage. Was blieb ihm schon anderes übrig? Er hoffte drauf, dass Tom endlich seine Gefühle erwidern würde, doch tief in ihm drin ahnte er bereits, dass Tom sich abermals von ihm zurückziehen würde. Er hatte ihm einfach nicht genügend Zeit gelassen, dessen war er sich durchaus bewusst, aber Tom hatte ihn mit seiner Verführungsaktion so überrumpelt, dass er sich nicht anders verhalten gekonnt hatte.

„Ich kann es verstehen“, sagte Tom, dann nach endlos wirkenden Minuten, ganz leise. „Aber kannst du auch verstehen, dass ich etwas brauche um mir meiner Gefühle sicher zu sein?“

„Was soll das sein?“ Bill war sich nicht sicher, worauf Tom hinaus wollte.

„Schlafe mit mir.“
 


 

Fortsetzung folgt…



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