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Child Bride

Sakura & Sasuke
von

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FREIHEIT, EINE SACHE DES SCHICKSALS.

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Der Himmel hatte sich radikal verdunkelt und wenige Sekunden später fing es wie aus Eimern an zu regnen.

So schnell Sakura und Sasuke konnten, rannten sie über die Wiese, denn im selben Augenblick fing es an zu donnern und zu blitzen. Beide wussten, dass es lebensmüde wäre bei diesem Wetter auf einer großen Wiese zu stehen. Kräftiger Wind kam auf und lenkte den Regen immer wieder in eine andere Richtung. Ein gewaltiges Unwetter war soeben über die Stadt herein gebrochen. Sakura rutschte aus und stürzte schon fast Richtung Boden, als Sasuke sie gerade noch am Arm festhalten konnte. Die Wiese war weich geworden und verwandelte sich dank des Regens in Matsch.
 

„Verdammt! Wo ist die blöde Scheune!“, rief Sasuke ärgerlich als sie am Waldrand entlang liefen. Sakura sah auf und endlich konnte sie die Scheune entdecken. Es dauerte noch fast 15 Minuten bis die Beiden sie erreichten.

Mit aller Kraft riss Sasuke die alte Tür auf und Sakura schlüpfte herein. Drinnen standen ein großer Traktor und viele, volle Säcke. Die Rosahaarige ließ sich erschöpft auf einen von ihnen nieder. Sasuke griff zu seinem Handy und wählte Narutos Nummer. Der Uchiha hielt es sich gerade ans Ohr, als er bemerkte, dass er hier keinen Empfang hatte.

„Na wunderbar! Jetzt kann uns noch nicht einmal jemand von hier abholen!“
 

„Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sie uns bei dem Wetter abholen!“

Sakura zog ihre nassen Sandalen aus und sah nach oben. Sie hatte eine Leiter entdeckt die in das Obere der Scheune führte. Vielleicht fand sie dort oben so etwas wie eine Öllampe, um hier mehr Licht zu machen. Vorsichtig stieg die Rosahaarige nach oben. Sasuke indes sah sich um. Wo zum Geier sollten hier Tischdecken liegen? Mehr und mehr bekam er das Gefühl, dass Ino und Sayu ihn verarscht hatten. „Hey Sasuke!“ Der Schwarzhaarige schaute auf und konnte sehen, wie Sakura von oben winkte. „Schau mal, was ich gefunden habe!“, sie hielt eine Öllampe hoch und meinte: „Schmeiß mir mal dein Feuerzeug hoch.“ Sasuke winkte ab. „Warte, ich komme zu dir.“ Vorsichtig kletterte er, wie Sakura vor ihm die Leiter hoch.
 

Oben angekommen sah er sich um und blickte von dem großen Heuhaufen zu einem Regal, welches voll gestellt mit merkwürdigen Lampen, Kerzen und Werkzeug war. Er warf Sakura das Feuerzeug zu und trat auf eine Kiste. Als er sie öffnete verzog er das Gesicht.

Diese ominösen Tischdecken in weiß, hatte er schon mal gefunden. Sasuke zog sie heraus und faltete sie auseinander. Die Dinger waren ja so groß wie Spannbetttücher!

Er sah nach und seine Laune verschlechterte sich ein weiteres Mal. Für zwei solchen beschissene Laken, auf die man hätte gut und gerne verzichten können, war er jetzt echt hierher gelatscht?
 

Sakura sah an sich herunter, ihre Klamotten klebten am Körper und ihr war kalt. Draußen donnerte es und sie zuckte zusammen. „Funktioniert dein Handy?“

Sasuke schüttelte den Kopf: „Sieht so aus als müssten wir hier bleiben bis das Unwetter vorbei ist.“ Sie sah aus einem kleinen Fenster und ihr entfuhr ein kleines: „Ha!“

Da konnten sie lange warten, denn so weit das Auge reichte, war der Himmel bedeckt mit dicken Gewitterwolken. Sasuke seufzte, auch er glaubte nicht, dass sie heute noch ins Internat kamen und erst recht nicht, dass Tsunade jemanden losschicken würde. Schließlich war es selbst mit dem Auto gefährlich hier hinzufahren, da die Straßen sehr schlecht waren und niemand sich gerne in Gefahr brachte.
 

Sasuke warf eine „Tischdecke“ über den Heuhaufen und zog seine Schuhe aus um das Wasser ablaufen zu lassen. In den Klamotten konnten sie nicht bleiben, da würden sie sich bis morgen früh sonst den Tod holen. Sasuke sah zu Sakura und seufzte. Schließlich warf er ihr ein Laken zu: „Hier, du musst raus aus den nassen Sachen.“ Er konnte ja schlecht von ihr erwarten, dass sie sich unbedeckt hier niederließ. Denn es war ja immer noch etwas anderes, wenn ein Junge in Boxershorts hier rumsprang, als wenn es ein Mädchen ihm in Unterwäsche gleichtat.
 

Sakura sah wie er sich umdrehte und fing an sich ihr rotes Top über den Kopf zu ziehen. Es war irgendwie ein befreiendes Gefühl aus dieser unangenehmen Nässe zu kommen. Auch der Jeansrock landete wenig später neben dem Top. Sakura überlegte erst ob sie auch ihren Bikini ausziehen sollte, doch dann entschied sie sich dafür es doch nicht zu tun. Sie wickelte das große Lagen fest um ihren Körper und ließ sich auf das andere, welches über dem Stroh lag nieder.
 

Automatisch zog sie die Beine an ihren Körper und seufzte. Sasuke drehte sich um und setzte sich neben sie. Dabei schlug Sakuras Herz bis zum Hals und sie musste sich zwingen ihn nicht genauer zu mustern, denn schließlich hatte sie ihn noch nie alleine in Boxershorts neben sich sitzen gehabt. Die Haruno schluckte und versuchte etwas anderen ihre Aufmerksamkeit zu schenken, was ihr nur schwer gelang. Allerdings versuchte auch Sasuke seinen Blick von dem Mädchen neben ihm fern zu halten, denn die Versuchung war groß ihren Körper genauer zu mustern.
 

~*~
 

Im Internat saßen die Freunde zusammen bei Ino und Hinata im Zimmer. Besorgt warf Sayu einen Blick aus dem Fenster, während Temari versuchte Sakura auf ihrem Handy zu erreichen. „Komisch! Sie geht nicht dran!“, bemerkte die Blonde und sah ihre Freunde an. Gaara ließ sich neben seiner Schwester fallen und zog seine Freundin in seine Arme. „Wieso?“ Misstrauisch sah Neji die Mädchen an: „Könnte es sein, dass ihr wisst wo Sasuke abgeblieben ist?“ Ino lächelte: „Wie kommst du denn darauf?“ Shikamaru hörte auf in einer Zeitschrift zu blättern und meinte gelangweilt: „Wenn mich nicht alles täuscht, müsste er mit Sakura unterwegs sein. Denn schließlich fehlt sie auch.“ „Lass das bloß nicht Amy hören!“, brummte Naruto der dabei war gegen Hinata Schach zu spielen: „Schließlich versucht Miss Hunter seit geschlagenen 45 Minuten Tsunade davon zu überzeugen jemanden los zu schicken, der ihn sucht.“Neji hatte in der Zeit ebenfalls zu seinem Handy gegriffen und wählte Sasukes Nummer. Der Hyuuga stutze. Warum war Sasuke zurzeit nicht erreichbar? Der Uchiha hatte sein Handy doch sogar in den Klausuren an, warum jetzt nicht? „Seltsam, Sasuke geht ebenfalls nicht ran.“
 

„Was, wenn ihnen was passiert ist?“, fragte Sayu panisch, die Mädchen schluckten und wurden unsicher, schließlich donnerte es draußen noch einmal laut und vorbei war es mit dem Gefühl Sakura geholfen zu haben. Gaara seufzte und schlang die Arme um Sayu: „Okay! Was habt ihr getan?“ Shikamaru sah seine Ino an, die Blonde lächelte unsicher und verriet: „Nun ja… wir wollten Saku-chan ein wenig unter die Arme greifen, was Sasuke betrifft.“

Naruto sah auf und grinste: „Super Idee!“, doch dann wurde er ernst: „Und was habt ihr getan?“ „Wir haben die beiden in eine gottverlassene Scheune gelockt!“, flüsterte Hinata leise und wagte es nicht jemanden in die Augen zu schauen: „Allerdings haben wir unsere Rechnung ohne das Wetter gemacht.“
 

Gaara dachte scharf nach, schließlich sprach er spitz: „Süße… etwa die Scheune wo wir letztens vom Internat zu Fuß hingelatscht sind?“ Sayu versuchte sich los zu reißen, doch Gaara hatte sie fest im Griff: „Ähm… also… ich …“ Temari nickte geschlagen: „Und jetzt können wir beide nicht erreichen.“ Gaara verdrehte die Augen: „Natürlich nicht! Denn beide befinden sich in einem Funkloch!“ Sofort herrschte eine ungemütliche Stille im Zimmer.

Das war sehr schlecht!
 

~*~
 

Sakura hörte ihr Herz immer noch bin zum Hals klopfen. Warum machte er sie so nervös?

Sie atmete tief ein und erinnerte sich an das Gespräch, welches sie letztens mit Ino geführt hatte.

„Wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann müsstest du sie am Schopfe packen und ausnutzen!“

„Ich glaube ich könnte das nicht.“, meinte Sakura leise, doch Ino grinste: „Ach Unsinn! Du musst nur den ersten Schritt machen und deine Reize spielen lassen. Glaub mir, Männer lassen sich leicht verführen.“ Sakura seufzte: „Aus deinem Mund hört sich das so einfach an.“

Ino drehte sich lachend auf den Bauch: „Glaub mir, das ist es auch. Mach ihn ein wenig wahnsinnig und der Rest ergibt sich von ganz allein.“
 

Sakuras Hände zitterten als sie das Laken etwas sinken ließ, sie stand auf und ging auf die Kiste zu: „Ob die hier etwas zu essen haben?“ Sasuke sah auf und schluckte als er ihren nackten Rücken sah. Mit einem mal wirkte sie so zart und zerbrechlich, so dass er am liebsten-! Der Uchiha schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken wieder los zu werden. Sakura indes hatte eine Flasche Wasser entdeckt. Sie hob sie auf und öffnete sie um einen Schluck daraus zu nehmen. Dann ging sie auf Sasuke zu und bückte sich zu ihm runter: „Du auch?“, flüsterte sie leise und kam ihm dabei gefährlich nahe. Sasuke wurde heiß, denn er konnte ihren Atem spüren und ihren Duft einatmen. Warum kam sie ihm so nahe? Wollte sie ihn herausfordern? Er sah, dass das Laken noch etwas weiter verrutscht war und nun den Ansatz ihres Bikinis frei machte.
 

Sakura wollte sich gerade wieder erheben, als sie spürte wie Sasuke sie am Arm zu sich runterzog. Mitten im Sturz nach hinten berührten sich ihre Lippen und ihr Herz setzte für einen Moment aus. Als sie auf ihm drauf lag, sahen sich beide ein paar Sekunden in die Augen, dann strich er ihr über die Wange und hob den Kopf, damit er sie erneut küssen konnte. Sakura schloss die Augen und genoss es als sie seine warmen Lippen über ihre wandern spürte. Auch seine körperliche Wärme machte sich bei ihr bemerkbar. Schließlich öffnete er seine Lippen ein wenig und seine Zunge erkundete das Innere ihres Mundes. Es war fast, als würden sie miteinander verschmelzen. Und Sakura kam nicht drumherum es zu genießen.
 

Plötzlich spürte sie wie Sasukes Hände an dem Laken zogen und dieses sich löste. Nun ließ Sakura von ihm ab und entzog sich seinem Kuss. Beide sahen sich an und sie konnte sehen wie er lächelte, dann nahm er ihre Hände und sie drehten sich, so dass er über ihr lag.

Der Uchiha sah auf das Mädchen unter ihm. Sie war schön, das konnte er nicht leugnen. Ganz anders als die anderen Mädchen vor ihr. Im Gegensatz zu ihnen wirkte Sakura so natürlich und unverbraucht. Sasuke hielt ihre Hände immer noch fest und schien sie so schnell nicht loslassen zu wollen. Er beugte sich zu ihr runter und fing an ihren Hals zu küssen. Sakura konnte nicht glauben, was hier gerade passierte.
 

Angst schlich in ihr hoch, doch kurz darauf riss sie auch schon überrascht die Augen auf und sah zu Sasuke. Dieser ließ seine Lippen bis zum Ansatz ihrer Brüste wandern, dann ließ er ihre Hände los und fuhr mit diesen ihren Rücken entlang. Schließlich spürte Sakura wie sich ihre Bänder am Bikini lösten. Sasuke schob diesen hoch und umschloss mit beiden Händen die festen Hügel. Er widmete sich somit ihren Brüsten und verwöhnte sie mit Liebkosungen.

Der Haruno entfuhr ein Seufzer, dann biss sie sich auf ihre Lippen und vergrub ihre Finger in Sasukes Haaren. Der Uchiha bemerkte wie es ihr gefiel und machte grinsend weiter. Er hörte wie das Mädchen unter ihm nach Luft schnappte, also beschloss er noch eine Stufe höher zu gehen.
 

Noch nie hatte Sakura ein solches Gefühl verspürt. Immer wieder bemerkte sie wie laut ihr Herzschlag war und fragte sich ob er es hören konnte. Ihr ganzer Körper brannte und sie glaubte kaum, dass es noch etwas gab, das sie jetzt noch überraschen konnte.

Sasuke ließ von ihren Brüsten ab und küsste sie erneut auf die Lippen, er musste grinsen, dass er auch dieses Mädchen verführen konnte... Sakuras Hände fuhren über seinen Rücken und ertasteten die Muskeln. Es fühlte sich noch besser an, ihn zu berühren als sie gedacht hatte. Ihre Hände tasteten sich vor bis sie an seiner Boxershorts hängen blieben. Sie bemerkte das Sasuke aufhörte sie zu küssen und sein Atem ihren Hals streifte. Die Roshaarige beschloss ihren ganzen Mut zusammen zu nehmen und das zu tun, was sie wollte. Ihre Hände fuhren unter seine Boxershorts und kneteten sanft seinen Hintern. Sasuke zog scharf die Luft ein dann flüsterte er leise: „Unverschämtes Weib.“ Er sah wie sie grinste. „Soll ich noch unverschämter werden?“ Der Uchiha befreite sie nun ganz von ihrem Bikini und meinte als er ihr ins Gesicht schaute flüsternd: „Nein, besser noch nicht.“
 

Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, was Sakura leicht auflachen ließ, da sie kitzelig war. Dabei bemerkte sie nicht wie Sasukes rechte Hand an ihrer Hüfte entlang strich und in ihr Bikinihöschen fuhr. Sofort versteifte sie sich.

„Was tust d-!“ Doch Sasuke ließ sie nicht zum Sprechen kommen, denn die Rosahaarige stöhnte lauf auf und sie und krallte ihre Fingernägel in seine Schultern. Sasuke schien es zu genießen sie so an den Rand der Lust zu treiben und hörte immer einen kurzen Augenblick auf damit sie Luft holen konnte, doch sobald sie dachte, dass er damit aufhören würde belehrte er sie eines Bessern. Die Haruno versuchte zu sprechen, was ihr dabei sehr schwer fiel: „Du-!
 

Der Uchiha küsste mittlerweile ihren Hals und hielt kurz inne: „Ja?“ „Bist… gemein…“

„Nein, eher unglaublich.“ Er ließ sie noch einmal nach Luft schnappen ehe er weiter machte und Sakura sich krampfhaft auf die Lippen biss. Woher wusste er was er tun musste um sie gefügig zu machen? Langsam begannen Sasukes Finger sich zu bewegen und der Uchiha strich ihr mit der anderen Hand eine feuchte Strähne aus dem Gesicht.

Sasuke stoppte abrupt und Sakura rang nach Luft.
 

Konnte sie wirklich noch Jungfrau sein?
 

Der Uchiha lächelte innerlich und machte da weiter wo er aufgehört hatte. Dies würde er sicher noch herausfinden. Das Mädchen unter ihm stöhnte ohne sich auch nur annähernd unter Kontrolle zu haben. Sasuke setzte sich aufrecht und zog seine Finger aus ihr heraus. Im ersten Moment atmete Sakura erleichtert auf, doch dann verspürte sie den Drang, dass er weitermachen sollte. Sasuke leckte die Flüssigkeit an seinen Fingern ab und flüsterte grinsend: „Du schmeckst heiß.“

Sie sah ihn unsicher an. Was meinte er damit? Als Sasuke langsam ihr Bikinihöschen von ihren Beinen befreite und diese dann ein wenig auseinander drückte erstarrte sie. Er hatte doch nicht das vor, an was sie gerade dachte?
 

Sakura bäumte sich auf und stöhnte. Sasuke hatte es doch wirklich gewagt ihre Fantasie in die Tat um zu setzten. Sasuke hielt ihre Beine mit beiden Händen ein wenig fest, denn sie zuckte immer wieder zusammen und er wollte sie davon abhalten sich ganz zu verkrampfen. Der Uchiha grinste fies und hörte auf, sein Kopf schnellte hoch und ihm gefiel was er sah. Sakura hatte die Kontrolle über sich verloren und ihre Hände verkrampften sich in dem Lacken. Was zuviel war, war einfach zu viel. Sie hatte schon oft darüber gelesen oder ihren Freundinnen zugehört, doch nie hätte sie gedacht dass eine Zunge dazu fähig sein würde.
 

Sakura hörte fast auf zu atmen, es fühlte sich an, als würde sie jeden Moment in 1000 Teile zerspringen. Eine Welle von Lust hatte sie erfasst und schien sie nicht mehr los zu lassen. Immer wieder stöhnte sie vor Lust und versuchte sich krampfhaft zu beherrschen, doch das alles machte es noch schlimmer. Nach einer Ewigkeit so kam es ihr vor, ließ Sasuke von ihr ab und leckte sich über die Lippen. Es war als hätte sie die vergangene Zeit in Trance erlebt. Sasuke beugte sich über sie und küsste sie. Für Sakura war es schon fast eine Erholung, dass er sie nicht mehr mit Lust folterte. Endlich konnte sie einen kurzen Moment auf atmen.
 

Auch Sasuke schien die kleine Pause zu genießen, doch plötzlich merkte er wie Sakura ihn ein wenig von sich runter schob und schließlich auf ihm lag. Überrascht löste er den Kuss und sah sie an.

Die Haruno grinste verschwörerisch und bedeckte seine Brust mit Küssen, dann zogen ihre Lippen eine gerade Linie bis zum Bauchnabel und weiter. Sasuke stieß heiße Luft aus. Mit geschickten Händen zog sie seine Boxershorts aus und er hob seinen Oberkörper ein wenig an, um besser sehen zu können, was sie tat, dabei stütze er sich mit beiden Ellenbogen ab.
 

Sakura fing an ihn zu verwöhnen, noch wusste sie nicht welche Auswirkung dies auf ihm haben würde. Sasuke stöhnte leise sie schenkte ihm ein viel sagendes Lächeln. Daraufhin biss der Uchiha sich auf die Unterlippe, um ihr nicht noch einen Triumph zu schenken. Sakuras Herz klopfte bis zum Hals und sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und beugte sich weiter runter. Sasukes Arme ließen nach und er sank zurück in das Heu. Was sie nun tat, war Folter ihrerseits. Niemals würde er zugeben dass sie gut war.
 

Doch trotz seines Vorhabens war es nun an Sasuke sich nicht mehr halten zu können. Er stöhnte laut auf und die Welt schien um ihn herum zu verschwimmen. Noch nie hatte es ein Mädchen für nötig gehalten ihn einmal zu verwöhnen. Der Uchiha stellte sich erneut die Frage woher sie ob sie wirklich noch Jungfrau war oder schon einiges an Erfahrung hatte.
 

Sakura hörte kurz auf wollte listig wissen: „Soll ich weiter machen?“

Der Uchiha zog scharf die Luft ein und wollte sich aufrecht hinsetzen, doch im selben Moment arbeitete Sakura Zunge weiter, sodass der Junge das Gefühl bekam, dass er jede Sekunde kommen würde. Um dies zu verhindern schaffte es Sasuke nur mit großen Kraftaufwand Sakura mit einem Ruck zu sich zu ziehen und sie auf den Rücken zu rollen. Wieder schauten sie sich in die Augen und vergaßen dabei fast die Zeit. Sakura strich durch Sasukes schwarzes weiches Haar und lächelte. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass noch einmal zu erleben. Der Junge küsste erneut ihren oberen Brustbereich und ließ erneut eine Hand zwischen ihre Beine wandern.
 

„Was hast du vor?“, wollte sie wissen und hoffte inständig, dass er sie nicht wieder so gnadenlos quälen würde. Sasuke hielt kurz inne: „Was glaubst du?“

Seine Finger fingen an sich zu bewegen.

„I-Ich h-habe keine A-Ahnung.“

Der Uchiha merkte sofort wie sie wieder feucht wurde.

„Ich will dich so heiß machen, dass du nicht anders kannst, als mich um Gnade zu bitten.“, flüsterte er leise und jagte Sakura damit einen Schauer über den Rücken, doch als Sasuke aufsah und lächelte, wusste sie, dass er sie niemals so erniedrigen würde. Als er zwischen ihren Beinen Platz nahm, wusste sie dass es jeden Moment so weit sein würde. Ungewollt schlug ihr Herz schneller. Nun würde sie zum ersten Mal mit einem Jungen schlafen und dann auch noch mit jenem, den sie liebte.
 

Sasuke sah sich um schließlich sprach er leise: „Sakura reich mir mal meine Hose.“

Die Rosahaarige griff nach seiner Jeans und er zog ein Kondom aus der Hintertasche. Die Haruno atmete erleichtert aus. Gut, dass er an so etwas dachte. Sie hatte so etwas noch nie bei sich gehabt. Sasuke rollte sich das Kondom über und legte sich in seiner dementsprechenden Position. Ein letztes Mal sahen sich Sasuke und Sakura in die Augen. Beide hofften, dass sie es später nicht bereuen würden. Sie legte ihre Arme in seinen Nacken und er beugte sich weiter über sie und vergrub das Gesicht ihren Haaren, seine Arme stützten ihren Kopf, dann drang er erst vorsichtig in sie ein.
 

Dies war ihre erste Nacht mit einem Jungen und nie würde sie dieses Gefühl, welches sie dabei empfand, als sie eins wurden vergessen. Es war wie Ino ihr einmal gesagt hatte, etwas Besonderes. Etwas was sich tief in ihren Erinnerungen vergraben sollte.
 

„Sasuke.“
 

Der Uchiha holte zum letzen Stoß aus und sackte erschöpft über ihr zusammen. Keuchend sah er sie an. Hatte sie gerade wirklich seinen Namen gerufen?

Sakura strich ihm über die Wange und flüsterte: „Sasuke…“

Verwirrt ließ er sich neben ihr nieder sinken und rang immer noch schwer nach Luft. Auch ihr Brustkorb hob und senkte sich immer noch schnell.

Der Uchiha hatte sich zur Seite gedreht und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Stumm betrachten sie sich beide. Schließlich nahm Sakura seine Hand und legte sie auf ihre Lippen:
 

„Danke.“

Dann schloss sie die Augen und schlief erschöpft ein. Sasuke sah sie einen Moment ratlos an, bis er schließlich das andere Laken über sie beide zog. Der Uchiha sah aus dem Fenster und konnte sehen dass es noch immer regnete. Und mit einem Mal wurde ihm klar, wie laut das Gewitter draußen tobte. Über Stunden hatte er Donner nicht einmal mehr wahrgenommen, doch nun war er ihm so nahe, wie das Mädchen neben ihm.
 

~*~
 

Sakura sah auf die vielen Reisetaschen und Koffer. In knapp einer halben Stunde würde sie das Internat für immer verlassen. Die Frist war abgelaufen. Ihre Gedanken schweiften zurück zu der einzigartigen Nacht, welche sie mit Sasuke verbracht hatte. Noch immer konnte sie seine Hände auf ihren Körper spüren und die Haruno trat zum Fenster. Kurz schloss sie die Augen um Geschehenes noch einmal durch zu erleben. Erst ein lautes Klopfen an der Tür ließ sie aufschrecken.

„Ja?“
 

Sakura erstarrte, als sie Sasuke durch die Scheibe sehen konnte. Der Uchiha schloss die Tür und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. Sie drehte sich um und sah ihn ernst an.

„Was gibt es?“

Sasuke holte tief Luft und sprach: „Wegen dem was gestern Nacht passiert ist. Ich möchte etwas klar stellen.“

Sakura biss sich auf die Lippe, denn ihr Herz verkrampfte sich und sie wusste jetzt nur zu gut was kommen würde. Doch sie beschloss ihn nicht zu unterbrechen.

„Es war eine einmalige Sache und wird sich nicht wiederholen. Ich hoffe du verstehst das.“

Sakuras Miene blieb unbewegt, schließlich huschte ein Lächeln über ihr Gesicht: „Es liegt an Amy-san richtig?“
 

Der Uchiha schluckte und nickte: „Ja…sie ist mir sehr wichtig und ich möchte sie nicht wieder verlieren.“

Er wich ihren Blick aus und Sakura verstand, leise ging sie auf Sasuke zu und sprach: „Keine Sorge von mir wird sie nichts erfahren, denn ich werde sie nicht wieder sehen.“

Sasuke sagte nichts und sie sprach weiter: „Es war von vorneherein klar gewesen, dass ich nur ein Jahr das Internat besuchen werde und ich kann nicht leugnen, dass mir das eine oder andere fehlen wird.“

Vor ihm blieb sie stehen und sah ihm in die Augen, dann trat sie an ihm vorbei: „Allerdings möchte ich das du weißt, dass ich aus Liebe mit dir geschlafen habe Sasuke…ich wollte es.“

Der Uchiha drehte sich um: „Warum?“
 

„Weil du der erste und letzte Junge sein wirst, der mir je etwas bedeuten hat.“

Sasuke lachte leise: „Sakura übertreib nicht, es wird gewiss noch den einen oder andern Jungen geben, in den du dich verlieben wirst.“

„Vielleicht, allerdings rennt mir die Zeit davon.“, sie grinste breit und hielt Sasuke die Tür offen: „Also Uchiha… da wir uns wohl nicht so bald wieder sehen werden, sage ich mal bis irgendwann.“

Sasuke trat aus dem Zimmer, warum verstand er das Mädchen nicht? Wollte sie ihm irgendetwas Bestimmtes sagen?

„Wieder sehn Sakura und schöne Sommerferien.“
 

Noch ein letztes Mal blickte sie in sein Gesicht und konnte sehen wie er sie anlächelte, dann schloss sie die Tür hinter ihm. Als sie erneut zum Fenster ging und nach draußen schaute, bemerkte sie dass die Limousine da war und auf sie wartete. Innerlich war ihr zum Heulen zu mute, doch komischerweise kam keine Träne zum Vorschein. Entschlossen ging sie durch den Flur, an ihr liefen immer wieder freudige Kinder vorbei und die Haruno wünschte sich, sie könnte sich ihnen anschließen. Sie ließ ihre Hand am Treppengelände entlang fahren und trat dann hinaus ins Freie. Vor der Limousine, welche von einem Butler aufgehalten wurde stand jemand, mit dem sie am wenigsten gerechnet hatte.
 

Naruto sah sie ernst an und trat auf sie zu. Sakura versuchte zu lächeln: „Hai Naruto, ich dachte du bist schon längst weg, so wie die anderen.“

Die Haruno erinnerte sich nur zu gut an den Abschied zwischen ihren Freundinnen und ihr. Nur Sayu und Gaara hatten sich noch nicht blicken lassen, aber vielleicht waren die beiden auch nur zu beschäftigt mit der ganzen Heimfahrtorganisation. Der Blonde blieb vor ihr stehen und flüsterte leise: „Warum Saku-chan? Warum hast du mir nie etwas von der Verlobung erzählt?“

Sie sah auf und meinte grinsend: „Hättest du dich dann zur Verfügung gestellt? Glaub mir Hinata hätte mir den Kopf abgerissen.“
 

Naruto fand das alles andere als zum Lachen und so verzog er auch keine Miene: „Es ist nicht gerecht!“

„Nichts ist gerecht.“, antwortete Sakura und schlug ihm gegen die Schulter: „Lass was von dir hören ja?“

Naruto nickte: „Natürlich, du weißt doch, dass du meine beste Freundin bist. Wenn… wenn du es nicht mehr aushältst dann ruf mich an ja?“

Sie nickte und wollte gerade an ihm vorbei gehen, als Naruto sie fest hielt und grinsend fragte: „Ach ja bevor ich es vergesse… und? Wie war die Nacht in der Scheune?“

Sofort lief Sakura rot an und fragte empört: „Woher-!“

„Hina-chan… man muss sie nur ein bisschen auskitzeln und dann fleht sie mit allen Möglichen, dass man aufhören soll.“
 

Sakura boxte ihn in den Bauch und rief: „Unverschämter Flegel!“

Naruto grinste fies, fast so als wolle er sagen So bin ich halt

Er sah, dass die Rosahaarige ihm die Zunge rausstreckte und dann ins Auto stieg. Erst als die Limousine komplett aus seinem Blickfeld verschwunden war, ballte er die Hände zu Fäusten und murmelte erneut: „Das ist nicht fair!“
 

~*~
 

Schwach schien die Sonne vom Himmel und hin und wieder hob sich ein leichter Windhauch. Das Wetter schien sich am heutigen Tag nicht verändern zu wollen. Abgelegen von der Stadt, in einem kleinen Dorf schritt ein Mädchen mit kurzen Pinken Haaren und einem hellblauen Kleid, welches breite Träger besaß und schlicht bis zu ihren Knien ging, über eine Wiese. Ihr Gesichtsausdruck war unbewegt. Sayu trat auf die Kapelle zu und öffnete die Tür zu dem kleinen Nebenraum, in den sich ihre Schwester befand. Sie klopfte und trat ein. Augenblicklich verschlug es ihr die Sprache.
 

Sakura trug ein langes weißes Kleid, welches die Schultern frei ließ. Der Herzförmige Ausschnitt war mit Perlen verziert und der Schleier fiel ihr über den Rücken. Die Haruno sah in den Spiegel und seufzte.

„Du siehst atemberaubend aus!“, lächelte Sayu und trat neben sie. Sakura verknotete die Finger ineinander und schluckte, dann huschte ebenfalls ein Lächeln über ihr Gesicht.

Ja… alles war genau so, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Die Kirche würde mit zig 1000 weißen Rosen geschmückt sein. Sie trug das Kleid ihrer Träume und sollte eigentlich den schönsten Tag ihres Lebens werden und doch würde er es niemals sein.
 

„Sayu, hier bist du also!“

Die beiden Schwestern drehten sich um und erblickten ihre Mutter. Diese trat in den kleinen Raum und bat leise: „Würdest du Sakura und mich einen kurzen Augenblick alleine lassen?“

Die Jüngere nickte und tat was man von ihr verlangte. Yuki schloss die Tür und ihr Blick fiel auf ihre Älteste. Sanft strich sie ihr mit der Hand über die Wange: „Ach Sakura…“

In ihren Augen spiegelte sich unendliche Trauer wieder, ihre Stimme war fast nur ein Flüstern: „Ich wünschte ich könnte dir diese Last abnehmen…“

Sakura hielt die Hand ihrer Mutter fest und versuchte munter zu wirken: „Mach dir um mich mal keine Sorgen Mama. Es ist in Ordnung.“

„Nein, ist es nicht!“, erwiderte Yuki energisch: „Und das wissen dein Vater und ich genau. Immer wieder haben wir uns in den letzten Monaten mit der Frage gequält ob wir die Firma nicht einfach hätten zerfallen lassen.“

Sakura schüttelte den Kopf: „Das wäre keine Lösung gewesen und jetzt ist es sowieso zu spät.“
 

Eine kurze Stille trat ein, schließlich durchbrach Sakura sie: „Wann geht es los?“

Yuki blickte auf die Uhr und seufzte leise: „Noch 15 Minuten… möchtest du alleine sein?“

Die Rosahaarige nickte und drehte ihrer Mutter den Rücken zu, ihr Blick fiel aus dem Fenster und sie hörte gerade noch wie die Tür fast lautlos ins Schloss fiel.

Sakura atmete einmal tief durch. Gleich würde sie den schwersten Gang ihres Lebens gehen und zwar alleine. Niemand konnte sie retten, niemand würde sie aufhalten und ein niemand würde sie daran hindern.
 

~*~
 

Unruhig ging Gaara in dem Konferenzraum seines Großvaters auf und ab. Er trug einen teuren schwarzen Anzug und lockerte soeben die nervige Krawatte. Der Rothaarige seufzte und ließ seinen Blick durch den großen Raum schweifen. Die Fenster zu seiner linken reichten bis zum Boden und man hatte einen herrlichen Blick über die Stadt. Die breiten dunkelblauen Sessel, welche um den gläsernen Tisch herum standen passten so gut hier her, wie er selbst.
 

Sollte er es wirklich wagen?

Er wusste ja noch nicht einmal ob sein Großvater mitspielen würde, denn ohne dessen Zustimmung nutze sein ganzes Vorhaben nicht.

Gaara führ sich nervös durch die Haare und bemerkte, dass sein Handy klingelte, er nahm ab und es ertönte Narutos Stimme.

„Und?“

„Was und?“

„Hat er es erlaubt?“

Gaara lehnte sich gegen die Tischkante: „Er ist noch nicht da!“

Naruto schwieg kurz, schließlich murmelte er: „Ruf mich an, wenn es vorbei ist.“

Gaara legte auf und hörte wie die Tür auf ging.
 

Ein alter Mann mit einer Halbglatze und einem sehr runden Gesicht trat ein. Der alte Sabakuno stützte sich auf einem Stock und Gaara stellte fest, dass sein Großvater aus einer wichtigen Besprechung kommen musste, denn dieser trug noch immer seinen dunkelblauen Anzug.

„Na Junior? Es muss ja wirklich dringend sein, wenn dich hier her bemühst.“

Gaara hielt seinen Großvater einem Stuhl hin und dieser setzte sich dankbar. Ganz nebenbei lockerte er, wie vor einigen Minuten sein Enkel, ebenfalls seine Krawatte.

„Wer die erfunden hat, gehört erschossen!“, murmelte der Alte an seinem Bart und blickte zu dem Rothaarigen.

„Also was liegt dir auf dem Herzen?“
 

„Großvater… ich weiß du hast diese Firma mit deinen eigenen Händen aufgebaut und es war gewiss nicht leicht sie immer zu halten. Ich bewundere dich dafür, dass du es geschafft hast, ganz klein anzufangen und dann so ein Imperium aufzubauen.“, Gaara lehnte sich zurück: „Und es wird mir eine Ehre sein, sie irgendwann weiter zu führen.“

Er wollte gerade weiterreden, als der Alte lächelte und ihm zuvor kam: „Aber du möchtest dich nicht ins fertige Nest setzten nicht wahr?“

Der Rothaarige sah ihn irritiert an, woher wusste er das?
 

Howard Sabakuno stützte sich müde mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab und musterte seinen Enkel. Er konnte nicht leugnen, dass er stolz auf Gaara, Temari und Kankuro war. Sein ältester Enkel hatte wegen der Liebe und dem Verlangen nach juristischer Macht mit der Familie gebrochen und war bis jetzt noch nicht ein einziges mal gekommen und hatte seine Tat bereut. Kankuro zeigte so also, dass er auch etwas erreichen konnte ohne sich hinter seiner Familie verstecken zu müssen. Temari dagegen sprühte nur so vor Energie und verstand es sich zu präsentieren. Schon im frühen Alter hatte sie sich für große Geschäfte und Finanzen interessiert. Hin und wieder hatte er sie sogar bei der Berechnung von Statistik erwischt und einige ihrer Berechungen waren Gold wert.
 

Doch bei Gaara war er sich nie besonders sicher gewesen. Seit dem Tod seiner Mutter hatte er sich vollkommen zurück gezogen und hatte so viel Ärger gemacht, wie 15 Jungen zu ihrer Lebzeit zusammen. Fast keine Eskapade hatte er ausgelassen und jedes Mal war es Temari gewesen, die ihn raus gehauen hatte. Und heute?

Heute stand ein junger Mann vor ihm, der gelernt hatte, was es heißt ein Ziel zu haben und dafür zu kämpfen.
 

„Erzähl mir von deinem Vorhaben Gaara, vielleicht kann ich dir helfen.“

„Ich möchte nach dem Studium für Vater arbeiten keine Frage, aber ich möchte nicht nur für diese Firma arbeiten. Ich will etwas Eigenes haben. Etwas was ich selbst nach Oben gebracht habe.“

„Woran hast du gedacht?“

Gaara zog eine schwarze Mappe aus einer Aktentasche und reichte sie seinem Großvater, dieser schlug sie auf und der Rothaarige sprach weiter: „Dieses Unternehmen steht kurz vor der Pleite, ich möchte es kaufen und neu aufpolieren.“
 

Überrascht sah Howard auf und las die Unterlagen: „Und was ist genau dein Problem? Das Geld welches du benötigst?“

Gaara lachte laut auf und winkte ab: „Himmel nein! Ich habe in den letzten 5 Jahren kaum etwas ausgegeben und mit dem Anteil an der Börse reicht es schon. Ich wollte eigentlich nur, dass du einen Blick drauf wirfst und mir sagst, ob es sinnvoll wäre zu investieren.“

Howard strich sich über den Bart, er dachte nach: „Nur mit viel harter Arbeit und Fleiß, das Unternehmen ist kein Schlechtes, aber es wird dich eine menge Zeit kosten. Dein Schülerleben würde ein wenig kürzer treten.“
 

Über das Gesicht des jungen Sabakunos huschte ein Lächeln, also stand seinem Plan nichts mehr im Wege.
 

~*~
 

Die Glocken schwiegen und sollten in weniger als einer halben Stunde ihren Klang in alle Welt hinaus schreien. Wenn es soweit war, dann hatte sie ihre Freiheit verloren. Sakura sah durch den weißen Schleier, welcher ihr Gesicht verstecken sollte und umklammerte den großen Strauß voller Rosen noch fester. Ihre Füße streiften das Kleid und die kleine Schleppe des Kleides zog sich leise hinter ihr her. Sakura sah wie ihre Eltern stur nach vorne schauten und versuchten ihrem Blick auszuweichen. Sayu stand vorne am Altar als Trauzeugin und die Haruno erkannte, dass auch diese krampfhaft ihren kleinen Strauß Blumen festhielt.
 

Ihre Schritte wurden fester und schließlich hatte sie den Gang alleine hinter sich. Ihr Verlobter griff nach ihrer Hand und beide schauten zum Pater. Der weißhaarige Mann nickte ihnen zu und begann seine Predigt.

Er erzählte von Glück zweier Menschen, die sich gefunden hatten und zwischen denen Liebe entstanden war. Sakura schluckte hart, ihr innerstes zog sich zusammen. Am liebsten hätte sie laut los geschrieen, doch ihr Mund blieb stumm.

Sie würde nichts sagen, sondern weiter schweigen, denn jetzt war es zu spät.
 

Ihr Körper wurde kalt und sie merkte, dass dieser ihr nicht mehr gehorchte. Es war als würde sie weit weg von dem ganzen Geschehen sein und alles würde nur wie durch einen Nebel zu ihr vordringen. Ihre Gedanken schweiften ab. Sakura wollte überall sein, nur nicht hier, wo sie sich gerade befand. Ihre Hände fingen an zu zittern. Sie wurde blass. Wenn sie bis vorhin noch gefasst wirkte, war dies nun vorbei.

Eine stumme Träne rollte über ihre Wange, doch Sakura ignorierte sie. Sie wollte sich unter Kontrolle haben. Mit aller Macht versuchte sie sich auf die Predigt zu konzentrieren, doch es gelang ihr nicht.
 

„Und nun möchte ich zu dem Teil der Predigt kommen, weshalb wir uns hier versammelt haben.“, der Pater sah von seinem kleinen Buch auf und sah sie beide an: „Vor mir stehen zwei Menschen, die den Rest ihres Lebens zusammen verbringen möchten, bis der Tod sie scheidet. Sollte jemand der Meinung sein, dass die Ehe dieser beiden nicht geschlossen werden darf, dann solle er jetzt sprechen oder für immer schweigen.“
 

Eine bedeutende Stille machte sich in der Kirche breit. Niemand schien auch nur zu atmen. Hinter Sakura biss sich Sayu schmerzhaft auf die Lippe, doch auch sie gab keinen Mucks von sich. Der Pater ließ seinen Blick durch die Kirche schweifen, schließlich machte er dort weiter wo er aufgehört hatte: „Dann bitte ich nun die Trauzeugen vorzutreten.“
 

„Hören Sie auf Pater!“, Orochimaru hob die Hand und wendete sich Sakura zu. Diese starrte noch immer wie hypnotisiert den Geistlichen an.

„Sakura-san, sieh mich an!“, verlangte Orochimaru und drehte ihr Gesicht in seine Richtung. Er hob ihren Schleier hoch und strich mit einer Hand ihre Tränen fort. Ausdruckslos sah sie ihn an.
 

„Ich kann dich nicht heiraten!“
 

Die Worte schlugen ein wie eine Bombe. Sofort schaltete jemand die Lautstärke in der Kirche hoch. Sakura erstarrte, ihre Lippen bewegten sich, doch sie brachte keinen Ton heraus. Denn mit einem Mal befand sie sich wieder in der Wirklichkeit und immer wieder hallten seine Worte durch ihren Kopf.

„Du liebst mich nicht und würdest an meiner Seite unglücklich sein und mich nur aus reinem Pflichtgefühl heiraten.“
 

Sakuras Eltern standen auf und im selben Moment klingelte das Handy. Ihr Vater ging ran und fragte verblüfft: „Ja was gibt es?“

Stumm lauschte er seinem Assistenten, seine Mine hellte sich von Minute von Minute auf. Nach wenigen Sekunden legte er auf und sah seine Frau an.

„Jemand hat die Firma komplett mit allen Angestellten gekauft und er wird sie übernehmen und nicht zerteilen.“

Yuki entgleisten die Gesichtszüge: „Wer…?“, stammelte sie in allgemeiner Aufregung. Doch ihr Mann lächelte nur erlöst und schloss sie in die Arme: „Matsui meinte, Sayu würde uns alles Weitere erklären! Ach Schatz! Endlich ist es vorbei!“, er sah zu seiner ältesten Tochter. Diese stand noch immer vor ihrem Verlobten.
 

„Geh Sakura-san! Geh und werde glücklich!“, Orochimaru lächelte und unterstrich seine Worte noch mit einer Geste. Er zeigte Richtung Tür, ihr Blick folgte seiner Hand und mit einmal wich alle Anspannung aus ihrem Körper.

„Danke!“, war das erste Wort seit langen, welches den Weg über ihre Lippen fand. Sakura raffte ihr Kleid und rannte durch den Gang der Kirche. Den Blumenstrauß warf sie in die Luft und die Rosenblätter wirbelten durch die Kirche. Leicht amüsiert sah ihr der Pater nach. Manchmal musste man den Weg nehmen, der einem selbst verzichten ließ, aber andere glücklich machte. Der alte Mann sah zu Orochimaru und er wusste dass dieser richtig gehandelt hatte. Das junge Mädchen würde glücklich werden, vielleicht nicht mit ihm, aber vielleicht mit jemand anderen.
 

Sakura rannte so schnell ihre Füße sie tragen konnten, die Blicke der Gäste waren ihr in diesen Moment vollkommen egal. Einige lächelten ebenfalls, andere weinten vor Freude, oder waren komplett sprachlos und wussten nicht was sie von dieser Situation halten sollten. Sakuras Gesicht veränderte sich von Sekunde zu Sekunde. Sakuras Augen fingen an zu leuchten. Mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte stieß sie die Kirchentür auf und rannte nach draußen. Dort goss es wie aus Eimern. Sakura streckte die Hände zum Himmel und sah nach oben. Die Kälte, die über ihre Haut floss war wie ein Segen.
 

Zu dritt trat Familie Haruno nun zur Tür. Sie alle schienen erlöst und Sayu spürte wie ihr Vater ihr eine Hand auf die Schulter legte. Überrascht sah die Jüngere auf und sah ihn fragend an.

„Meinst du nicht, du solltest ihn uns bald einmal vorstellen?“, er hatte schon seit längeren den Verdacht gehabt, dass seine Jüngste sich einen Freund gesucht hatte, der um einiges weiter dachte, als er selbst annahm.
 

„Ähm… ich weiß nicht genau, was du meinst“, erwiderte Sayu unsicher, doch als sie das zufriedene Gesicht ihres Vaters sah, wusste sie, dass sie Gaara bald einmal nach Hause einladen durfte um ihn ihren Eltern vor zu stellen. Sie sah zu Sakura und bemerkte, dass ihre Schwester sich überschwänglich im Kreis drehte. Mittlerweile war die Haruno schon bis auf die Haut durchnässt, doch es schien ihr nichts auszumachen. Immer wieder schoss ihr nur noch ein Gedanke durch den Kopf
 

„Ich bin frei!“
 


 

~fin~



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Kommentare zu diesem Kapitel (126)
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Von:  Shyla_Uchiha
2012-06-05T22:55:31+00:00 06.06.2012 00:55
Was für ein schönes Ende :)
Die doch relativ vielen Rechtschreibfehler haben mich etwas gestört, aber von der Story her fand ich die FF super.

Dann werde ich mich mal an Betray Bride machen :D
Von:  -Sorvana-
2012-05-16T22:10:21+00:00 17.05.2012 00:10
Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll. Ich hab weint und ich habe gelacht, wärend ich Child Bride durchgelesen habe. Ich habe sie auch schon durchgelesen, als ich noch nicht angemeldet war. Das ist ein Naruto FF, wo ich gerne durchlese und es immer wieder tun werde. Und ich finde das ist eins der besten das ich jemals durchgelesen habe. Auch deine Fortsetzung habe ich schon sehr oft durchgelesen und es ist wie diese hier eins der besten überhaupt. Als ich weiß nicht mehr was ich sagen soll*-* Einfach toll:)
LG Sorvana
Von:  Jacward
2012-02-15T21:28:22+00:00 15.02.2012 22:28
Ich habe gelacht und geweint, was will man als Leser mehr?!
Eines der besten Naruto FFs die ich je gelesen habe!!!
Von:  Hina09
2011-11-20T17:23:23+00:00 20.11.2011 18:23
Eine tolle ff ^^
Ich habe sie heute entdeckt, und konnte wirklich nicht aufhören zu lesen.
Du hast einen super Schreibstil und die Geschichte an sich ist einfach nur der hamma, obwohl ich mir ja gewünscht hätte das es in der Sicht von Sasu und Saku ein Happy- End geben würde.
Die ff ist aber wirklich super :D

Lg Hina09
Von: abgemeldet
2011-08-23T22:56:41+00:00 24.08.2011 00:56
PS: sakuras bild ist gut ausgesucht, hübsch und passt zu ihrem charakter. Ich liebe es :DD
Von: abgemeldet
2011-08-23T22:56:20+00:00 24.08.2011 00:56
PS: sakuras bild ist gut ausgesucht, hübsch und passt zu ihrem charakter. Ich liebe es :DD
Von: abgemeldet
2011-08-23T22:53:53+00:00 24.08.2011 00:53
Ich muss schon sagen, ich liebe deinen schreibstil! Am anfang der ff wäre ich beinahe umgefallen vor lachen, dieser humor! Und dann auch noch der verlauf deiner storys, unberechenbar, aber dennoch reell, nicht kitschig und sinnvoll.
Ich hoffe, du schreibst mehr naruto ffs... Du hast es, auf gut deutsch, einfach drauf! ;D
Naja ich will mich hier nicht all zu lang aufhalten und mach mich mal an die fortsetzung... :P

Viele liebe grüße
meriii :)

Von:  LittleBastard
2010-06-08T22:34:28+00:00 09.06.2010 00:34
Sooo... Ich habe diese Geschichte gelesen und bin überwältigt... Ich hüpfe und klatsche gerade vor Freude :)))

obwohl ich noch NIE ne naruto- ff gelesen habe, bin ich begeistert...

Um ehrlich zu sein habe ich nicht mal ne Ahnung wer diese Charaktere sind *grins*

eigentlich habe ich diese ff nur gelesen, weil ich deinen schreibstil liebe und es vermisst habe, was von dir zu lesen...

Da dachte ich mi "ok, Harry Potter bist du dran und keine Ahnung wann's weitergeht, also lies mal naruto" :)

und die Geschichte war der Oberhammer!!!

Die Charaktere waren so durchdacht und verschieden, so typisch jugendlich, mit ihren Problemen und Gedanken, man konnte sich selbst darin finden... Dann die verschiedenen Pärchen und die liebe...

Was mich sehr beindruckt bat ist das Ende... Sie hätte den alten Kerl echt gheiratet und ihre große Liebe gehen lassen...
Zum Glück war der Schluss dann doch irgendwie ein happy end...
Und ich fand ihn perfekt...jaa, sie hat zwar nicht den Kerl den sie liebt und der hat sogar ne andere, aber sie ist frei... :) und die Schlussszene, ich konnte es mir bildlich vorstellen :)

Du hast echt einen grandiosen schreibstil, bringst leben und Witz in die Geschichte und man fiebert von Anfang bis zum Schluss mit...

Ich habe zwar etwas Mühe mit diesen komischen Namen und muss immer wieder mal zurückdenken, wer, was und so... Aber mit der Zeit geht's :)

Und dieses chan, sen, seieng oder wie all diese Endungen heißen, keine Ahnung was die bedeuten *lach*

das war die erste Geschichte die ich gelesen habe, ohne ein Fan der Chats zu sein oder so... Sondern wirklich wegen deiner Schreibkunst!! Und du hast mir dieses naruto-Dings echt schmackhaft gemacht...

Sobald ich Zeit habe lese ich noch die anderen Geschichten :D

du bist einfach grossartig!!!

Gute Nacht... :)

lg, LB



Obwohl ihre liebe ne andere hat und sie


Von: abgemeldet
2010-05-08T02:15:18+00:00 08.05.2010 04:15
War die ff mal nicht länger?
War trotzdem klasse
ach ja, wieso ist sasu bloß so~ dumm?
er ist ein kerl XD
War klasse
mach weiter so
bye bye hannah ^^
Von:  Annie
2009-11-15T11:12:44+00:00 15.11.2009 12:12
Oh mein Gott...
Ich muss weinen ;)
die ff ist spitze
ich werd auf jedenfall noch die fortzezung lesen!!!
DU hast einen neuen Fan! und zwar mich =D

Lg tonia

PS. schreib weiter so tolle ff´s


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