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Ich brauche dich

Ohne dich kann ich nicht leben
von

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Das Treffen

Zwei Tage später hatte ich immer noch keine Antwort von Pat bekommen. Es war schon der 21. und ich wollte mich doch am 23. mit ihm Treffen. Ich hatte zwar jetzt Patrick, aber trotzdem wollte ich den Kontakt zu Pat halten. Ich war ja so blind.

An diesem Tag war ich mit Patrick im Park verabredet. Wir wollten zusammen in die Stadt gehen um Weihnachtsgeschenke zu kaufen und danach ins Kino gehen.

Es war ein toller Tag. Ich war rundum glücklich, wie immer, wenn Patrick in meiner Nähe war, aber mich bedrückte es doch etwas, dass ich noch keine Antwort von Pat bekommen hatte.

Es war schon sehr spät, als ich an diesem Abend nach Hause kam. Patrick und ich hatten uns die Abendvorstellung angesehen. Es waren ja Weihnachtsferien.

Als ich an meiner Wohnung ankam bemerkte ich sofort den Brief, der unter dem Spalt zwischen Tür und Boden hervorlugte.

Er war, wie ich natürlich erwartet hatte von Pat. Er schrieb:
 

Liebe Rea,
 

es ist echt toll, dass du wieder gesund bist! Ich weiß nicht, ob ich dir wirklich so sehr geholfen habe, aber wenn du dich gerne bei mir bedanken willst, kannst du das gerne tun.

Wir können uns am 23. um 17.00 Uhr auf der Bank im Park treffen.

Ich hoffe du kommst.

Viele Grüße

Dein Pat
 

Ich freute mich wirklich, dass er doch noch geschrieben hatte.

Zuerst wollte ich Patrick anrufen und ihm davon erzählen, aber da viel mir auf, dass ich ihm nie gesagt hatte, dass ich einen Brieffreund hatte und so rief ich ihn nicht an. Es war ja auch schon sehr spät. Voller Vorfreude auf den 23. ging ich schlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich schon um halb neun vom Telefon geweckt. Ich fragte mich, wer in den Ferien denn so früh anrufen würde, als ich mich meldete wie immer.

„Rea Kleiber,“ sagte ich verschlafen in den Hörer.

„Hallo Rea. Ich bins Kai. Ich hoffe ich hab dich nicht geweckt.“

„Doch hast du Kai. Ist aber nicht so schlimm. Was gibt es denn?“

„Ich wollte fragen, ob wir uns heute vielleicht treffen können. Ich will dir etwas wichtiges sagen.“

„Klar, wenn du möchtest,“ sagte ich erstaunt. Was er mir wohl sagen wollte?

„Gut dann komm doch bitte um zwölf Uhr an den Strand,“ sagte er und legte auf.

Was war das denn? Fragte ich mich, als ich den Hörer ebenfalls auflegte.

Das Kai anrief war nichts ungewöhnliches. Das hatte er in den letzten Tagen öfter getan, seit dem wir beschlossen hatten Freunde zu sein, aber so komisch war er noch nie gewesen.

Ich ging also um zwölf zu unserem Treffen, aber als ich am Strand ankam war Kai noch nicht da. Nach fünf Minuten Wartezeit tauchte er dann auch endlich auf.

„Hallo Kai,“ sagte ich, als er bei mir ankam.

„Hallo. Rea ich...ich muss dir etwas wichtiges sagen. Können wir uns dort auf die Bank setzen?,“ fragte er und deutete auf eine Bank, von der aus man auf das Meer gucken konnte.

„Klar,“ sagte ich und wir setzen uns auf die Bank, „ Was willst du mir denn sagen?“

„Ich habe in den letzten Tagen viel nachgedacht Rea. Über das was du gesagt hast und über vieles anderes. Ich habe auch über uns nachgedacht und ich bin zu einem Schluss gekommen,“ sagte er. So nachdenklich kannte ich ihn gar nicht, „ Rea ich....hab mich in dich verliebt,“ er starrte auf den Boden. Ich war sprachlos. Ich hätte alles erwartet, aber nicht das.

„Ich bin mit Patrick zusammen,“ sagte ich schließlich.

„Ich weiß und ich wollte damit auch nicht sagen, dass ich erwarte, dass du meine Gefühle erwiderst. Ich wollte nur, dass du es weißt. Ich habe echt noch nie jemanden wie dich kennengelernt. Du bist echt etwas einzigartiges Rea.“

„Ich finde es echt mutig von dir mir das zu sagen und wir können Freunde bleiben, aber nicht mehr.“

„Danke. Ich hatte schon erwartet, dass du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Ich bin echt froh, dass wir Freunde bleiben können. Ich geh dann jetzt mal,“ sagte er und ging etwas geknickt nach Hause.

Ich blieb noch lange auf der Bank sitzen und dacht über das nach, was Kai mir soeben gestanden hatte. Aber dann ging auch ich wieder nach Hause.
 

Ich war wegen dem Treffen mit Pat so aufgeregt, dass ich die ganze Nacht nicht geschlafen hatte. Ich zog mir einen hübschen Rock und Halbschuhe mit Stulpen an und nach einem letzten Blick in den Spiegel verließ ich das Haus. Ich wollte gut aus sehen bei unserem ersten Treffen. Es war bereits viertel vor fünf und ich musste mich sehr beeilen, um nicht zu spät zu kommen.

Um Punkt 17.00 Uhr traf ich am vereinbarten Treffpunkt ein. Ich setzte mich auf die Bank und wartete. Eine Stunde, Zwei Stunden,...

Und jetzt sitze ich immer noch hier und warte.

Anderthalb Stunden später ist Pat immer noch nicht aufgetaucht und ich verliere langsam die Hoffnung, dass er noch kommen wird. Ich bin total traurig. Ich hatte mich doch so auf unser Treffen gefreut gefreut.

Ich habe einen Zettel und einen Stift dabei und so schreibe ich ihm einen Brief von unserem Treffen:
 

Lieber Pat,
 

ich sitze gerade an unserem vereinbarten Treffpunkt und weißt du was? Du bist nicht da. Ich bin echt enttäuscht, Pat. Ich dachte wirklich ich bedeute dir etwas, aber da hab ich mich wohl geirrt. Ich bin noch nie so enttäuscht worden, wie gerade von dir. Du warst mir immer sehr wichtig und ohne deine Hilfe würde ich wahrscheinlich nicht mehr leben, aber das alles scheint dir wohl egal zu sein.

Wenn ich dir schon so egal bin können wir ja auch aufhören uns zu schreiben. Also erwarte nicht, dass du noch einmal einen Brief von mir bekommst.

Ich habe dir echt vertraut und das weißt du auch. Du hast mir sogar versprochen dieses Vertrauen nicht zu missbrauchen, aber du hast dein Versprechen gebrochen.

Auf nimmer Wiedersehen.
 

Rea
 

Ich tue den Brief in einen Umschlag und gerade, als ich ihn zugeklebe, fängt es zu regnen und mit den ersten Regentropfen rinnen mir auch die ersten Tränen über die Wangen. Ich bin doch tatsächlich schon wieder enttäuscht worden und das von einem Menschen, von dem ich das nie erwartet hatte.

Plötzlich merke ich, dass jemand einen Schirm über mich hält. Es ist Patrick.

„Was machst du denn hier so ganz allein mein Mäuschen,“ fragt er liebvoll und gibt mir einen Kuss zur Begrüßung.

„Ich wurde gerade von meinem Brieffreund versetzt,“ sage ich.

„Naja dafür bin ich ja jetzt da. Komm mit ich bring dich nach Hause,“ er reicht mir die Hand und wir gehen zusammen zu mir nach Hause.

Vor meiner Haustür angekommen gebe ich Patrick den Brief.

„Kannst du den für mich wegbringen?,“ frage ich resigniert.

„Aber klar mein Schatz und jetzt sei nicht mehr traurig, ja?,“ sagt er und wir küssen uns zum Abschied.

Ich schließe die Wohnungstür hinter mir und ziehe mir die Schuhe aus. Gerade will ich mir einen Tee machen, als mir einfällt, dass ich vergessen habe Patrick zu fragen, ob er morgen etwas mit mir unternehmen wollte. Es war ja schließlich Heiligabend.

Ich ziehe meine Schuhe wieder an, renne die Treppe runter und aus dem Haus in Richtung Bushaltestelle. Dort sehe ich Patrick stehen, wie er meinen Brief an Pat liest.

Ich bleibe stehen, bin total gekränkt. Wie konnte er nur?

Und da fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Wie konnte ich nur so blind sein? Patrick ist Pat.

„Hallo Pat,“ sage ich, als ich bei dir ankomme.

„Rea, du weißt es?,“ fragst du erstaunt. Ich nicke.

„Und du bist nicht sauer, dass ich es dir nicht gesagt habe?,“ fragst du weiter. Ich schüttle den Kopf. Du gibst mir einen Kuss auf die Stirn.

„Wie könnte ich dir denn sauer sein? Ich habe dir schließlich mein Leben zu verdanken,“ ich lächle dich an. Ich muss mir eingestehen, dass ich mir so ehr gewünscht habe, dass du es bist, dass ich nicht sauer sein kann.

„Da bin ich aber erleichtert,“ sagst du und guckst mir tief in die Augen, „ Und es tut mir Leid, dass ich es dir nicht gesagt habe und dass ich dich gerade versetzt habe, aber ich dachte du wärst sauer auf mich und würdest nicht mehr mit mir zusammen seinen wollen,“ sagst du noch, dann küssen wir uns. Es ist ein sehr langer und intensiver Kuss und ich wünsche mir, dass er nie zu Ende geht. Zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich geliebt. Das wir vom Regen ganz nass werden, merken wir nicht.

Ich frage dich noch, ob wir uns morgen sehen. Du willigst ein. Dann kommt der Bus und du verschindest in ihm.

Glücklich gehe ich nach Hause. Ich freue mich schon auf den nächsten Tag. Es war Weihnachten und ich war nicht allein.
 

Okay, also das is nu das vorletzte Kapitel.. und wie gesagt nimmt ein sehr tragisches Ende.. wie? wird nich verraten^^

So und ja Pat = Patrick, wie ihr mitbekommen haben solltet.. aber war ja denke ich shcon länger klar^^

Naja und danke an Knoedelchen für die lieben Kommis..

Und schreibt mir wieder welche^^

bye bye Claud



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  knoedelchen
2007-03-20T15:19:23+00:00 20.03.2007 16:19
ich schreib doch gerne kommis claud XD
das pat=patrick war ja i-wie klar....*schlaues kind* XD
nun ja, du weißt ich bin sehr konstrucktiv, wollt nur mal sagen... ob nun tragisches ende oder happy end ist es nicht eigntlich egal?
es gibt ja auch leute wie ich!
ich hatte eines tages happy ends so was satt, konnte sie nicht mehr sehen oder lesen, da hab ich nur noch filme oder bücher gelesen wo es kein happy end gibt. so bin. verrückt.
du hast eine verrückte als leserin! aber ich denk mal das geht in ordung... *muahahahaarrr*
lg knoedelchen, hab dich lüb^^


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