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Dark Light

Melancholic Memories..
von

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Blutrünstige Schwester...!

Juliette Juan Marchent lief besorgt los, als sie ihre Tochter weinend hörte: „Mama… Mama!“ Schnaufend fragte sie ihr Kind, das mit den Rücken vor ihr stand, aufgeregt: „Was ist mit dir los? Wieso weinst du?“ Als sie aufblickte sah sie Blut an den Wänden verschmiert. Es lief ihr eiskalt über den Rücken und verspürte tiefste Angst. Ihre Tochter drehte sich langsam zu ihr um. Ihre Mutter wollte sie gerade umarmen und sagen, dass sie nicht dort hinschauen sollte aber dies konnte sie nicht. Sie wurde blass wie eine hundertjährige Leiche und schrie heulend und ängstlich los.

Juliette schreckte von einem unheimlichen und seltsamen Traum, schweißbadend auf. Sie schaute sich unruhig und schnell um, da sie erst nicht wusste wo genau sie sich befand. Sie wunderte sich. Dies war nicht ihr Zimmer, es war dies ihrer Tochter! Sie stand vorsichtig auf und schlich sich an ihrer Tochter ran, ob sie schläft oder mit ihr irgendwas war. Sie lag nicht in ihr Bett! Juliette lief schnell zum Lichtschalter und knipste das Licht an. Sie sah ihr Kind wieder vor dieser mit Blut besudelten Wand. Ihr blieb die Luft stehen. Nein! Nicht schon wieder! Ich möchte es nicht noch mal sehen! Sie hörte ihr Kind wieder weinend rufen: „Mama…. Mama!“ Ihre Tochter drehte sich nochmals langsam um. Dieses kleine einmal unschuldige Wesen hielt ihre Hände hoch. Diese waren mit Blut besudelt. Ihre Augen einst noch blaue kleine Tränen hinterließen kam Blut herausgetröpfelt. Ihre Augen diese waren leer. „Nein!“, schrie Juliette weinend los. Nein! Dann hinterließ dieses kleine Wesen ein furchtbares Grinsen. „Mutter schließ dich meiner an!“, sprach sie beängstigend. „Dark Light ist wieder da!“, lachte dieses Kind. Dark Light! Juliette erinnerte sich und rannte heulend und ängstlich aus dem Hause. Sie wollte nur weg und hoffte, es sei nur ein Traum gewesen. „Dark Light! Nein, nicht er schon wieder. Wieso gerade meine einzige Tochter?“, schrie sie, nachdem sie stolperte und presste ihre Hände um ihren Kopf, „Neihein…!“

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10 Jahre Später…
 

„Madame Marchent, ich frage mich nun immer noch, wieso Sie als Abt…. Ich meine die Mutter aller kirchlichen Leute sind und vor allem der ganzen Menschheit und Sie die erste Frau sind, die es jemals geschafft hatte ein Abt zu werden?!“, fragte wer sie sehr unhöflich. Juliette schaute spöttisch zu dieser Person rüber und ging auf eines der Fenster zu, um hinauszuschauen. Sie sah ein junges und wunderschönes Mädchen. Es sah so aus, als ob sie in das Gebäude reingehen wollte. Juliette schaute sie sich genauer an. Sie verspürte etwas Mysteriöses an ihr, nur was es ist, wusste sie allerdings nicht. „Madame? Ich rede mit Ihnen! Madame Marchent?“, versuchte Madame Sakho sie hilflos zu erreichen. Sie drehte sich erschrocken um: „Ja, bitte?“ „Na endlich!“, meinte die verzweifelte Nonne erschöpft, „Wir haben eine Neue! Sie möchte eine Nonne werden“ „Ich komme gleich!“, antwortete Juliette daraufhin. Nach einer Weile widmete sie sich endlich an ihren Gast: „Es tut mir nun sehr leid Sie jetzt gehen zu lassen, aber dies ist jetzt sehr wichtig!“ Ihr Gast nickte einverstanden und lies sich aus dem Kloster hinausbegleiten. Nachdem dies erledigt wurde, ging Juliette in das zweite Büro von sich, denn dort erwartete sie das neue Mädchen. Als sie den Raum betrat, erhob sich auch gleich die Neue und verbeugte sich ein wenig. Juliette lächelte leicht und hieße sie willkommen. Danach setzte sie sich an ihren Schreibtisch und schaute sie sich genau an. Dieses Mädchen besaß blonde in weiß gehende Haare und blaue Augen. Dies waren die Merkmale vom Teufel! Aber sie selber besaß solch Haare auch, deswegen lächelte sie nur drüber hinweg. „Wieso willst Du Nonne werden?“, fragte sie sie interessiert. Sie antwortete verlegen: „Nun ja, Madame. Ich hörte sehr viel von Ihnen und dies war schon ziemlich toll. Ich wollte schon als kleines Kind Nonne werden, denn dies fand ich durchaus interessant! Und an…!“ unterbrach sie. Es liefen ihr Schweißperlen über die Stirn, denn sie hasste in Wirklichkeit dieses Wort, doch dann überwand sie doch ihre Angst:“ Gott glaubte ich schon immer! Ich möchte ihn heiraten und nicht einen anderen!“ Diese Sache gefiel Juliette besonders. Aber etwas irritierte sie, warum liefen der Neuen Schweißperlen der Stirn hinunter? Gerade bei Gott passierte es! „Ich werde es mir überlegen, ob wir Dich hier aufnehmen werden! Wir haben so lange für Dich einen kleinen Schlafplatz zurechtgelegt! Madame Sakho führt Dich dort hin!“, gab sie dieses Mädchen zu wissen und begleitete sie zur Tür hinaus.

Nach einer Weile hörte sie eine Unruhe auf dem Flur. Sie stürmte aus ihrem Büro und schaute sich dies an. „Was ist hier los?“, fragte sie wüst. Die Nonnen führten sie zur unteren, dunklen und schlimmsten Kammer. Sie machte eine Kerze an und schaute in die Kammer rein. Oh Gott! „Madame Sakho!“, sprach sie zittrig und ungläubig. Madame Sakho, einst ihre rechte Hand gewesen und netteste Frau, die sie je traf wurde totgeschlagen. Sie schaute sie sich genauer an und wollte jeden Moment anfangen zu weinen. Madame Sakho lag ohne Nachtgemach auf dem Bauch, auf der eiskalten Erde. Auf ihr Rücken wurde ein Symbol eingebrannt. Ein Pentagramm, das ein Stern aus fünf Zacken bestand. Ihre Hände wurden gefesselt mit Drähte und ihre Augen… Diese wurden entfernt. Die Neuzugängerin stand neben ihr ganz blass mit blutbeschmierten Händen und sprach in zittrigen Worten: „Sie sagte mir, sie wolle hier her gehen, um etwas zu holen. Doch nach ca. einer Stunde machte ich mir große Sorgen und suchte sie, so lange, bis ich sie hier fand! Ich rüttelte sie, weil ich es kaum glauben konnte, dass sie tot seihe!“ „Alle raus hier!“, schrie Juliette und starrte noch immer auf diese unschuldige Leiche. Als alle aus dem Raum gingen, hielt sie ihre Kerze Richtung Wände. Diese wurden mit Blut beschmiert! Juliette fiel nach hinten, da sie sich erschrak. Sie konnte es kaum fassen. „DarkLight..? ..Hier, unter uns?“, zitterte sie voller Angst und Schrecken. Sie spürte auf einmal eine kalte, kleine, mädchenhafte hand auf ihre Schulter. Ihr stockte der Atem. „Ich werde dich schon noch kriegen, Juliette!“, flüsterte eine süßliche Stimme in Jullietes Ohr. Die ängstliche Frau drehte sich schnell um, doch sie sah niemanden im Raum. „Was..? Wieso?.. War das meine Tochter?“, stotterte sie leise. Sie presste ihre mit Blut beschmierte Hände ins Gesicht und schüttelte ihr Kopf. Dann stand sie langsam auf und ging mit den schweren Beinen und Füßen und runterhängende Arme, schlurfend aus dem Gebäude hinaus. Sie blieb vor den Brunnen stehen und starrte Richtung Boden hinunter. Kurz danach hörte sie den Regen leise auf dem Asphalt prasseln. Sie fühlte sich leer, unbeholfen und nutzlos, traurig und von allen verlassen, und doch verspürt sie einen Hass auf DarkLight, der ihr alles vernichtet hatte im Leben. Sie hörte auf einmal jemanden den Weg entlang laufen. „Mutter! Mutter!“, rief eine kleine Mädchenstimme voller Verzweiflung. Juliette drehte sich schnell um und sah ihr kleines Kind, wie sie es in Erinnerung hatte. Es liefen ihr Freudentränen über die Wangen und wollte am liebsten ihr Kind umarmen, doch dann fiel ihr etwas auf. Ihre Tochter trug noch nie einen Ohrring, schon gar nicht eines, was das Zeichen des Teufels besaß. Juliette wich zurück. „Mutter? Was ist los mit dir?“, fragte sich das Kind. „Nein!“, sprach Juliette zittrig und hielt ihre Hanf vor ihren Mund. „Mutter? Wieso umarmst du mich nicht?“, durchlöcherte ihr Kind sie mit Fragen. Das Mädchen öffnete ihre Arme und wollte ihre Mutter umarmen, aber Juliette klatschte von ihrer Tochter die Hand weg mit ihrer. „Rühr mich nicht an! Du bist nicht meine Tochter!“, schrie diese Frau.



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