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Figthing Dreamers

von

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lethal past

Auf den Tag genau, vor 8 Jahren. Ich bin so stolz auf mich. Diesen Tag werde ich nie vergessen können. Es war so schön. Die Sonne war so warm. Sie schien mir direkt ins Gesicht. Damals wollte ich nur chillen und über den Vorschlag, von Itachi Uchiha, nachdenken.

Einen Tag zuvor, hatte er mir ein Angebot gemacht. Und zwar, dass ich bei ihm als Lehrling anfangen soll. Er hatte mir nämlich gezeigt, was er so für unbesiegbare Kräfte hat. Dieses Wissen wollte er mir weitergeben. Seine Kräfte waren wirklich einfach atemberaubend. Und das sind sie auch heute noch. Dann kam meine kleine Schwester. Akina. Sie war damals erst fünf Jahre alt und für ihr Alter eigentlich schon sehr reif. Nicht wie andere kleinere, nervigere Schwestern. Dafür wurde sie auch von unseren Eltern ganz anders behandelt als ich. Ich hatte damals alles mitgekriegt. Jedoch, ich konnte nichts für sie tun. Wieso sollte ich auch? Sie kam vom Kindergarten wieder mit haufen Flecken. Sie sagte mir, dass sie mal eben weg wollte. Wäre sie nicht gegangen, hätte sie unsere Eltern vielleicht retten können. Sie machte sich auch gleich weg. Doch bevor sie weg war, kam unsere Mutter nach Hause. Sie mochte es immer ganz und gar nicht , wenn Aki sich rausschleichen wollte. Ich wusste schon, war gleich kam. Eine Tracht Prügel. So ging es immer zu. Sie war immer zu. Sie war immer das schwarze Schaaf in unserer Familie. Ich wusste nie den Grund, warum sie so schlecht behandelt wurde. Und ehrlich gesagt, war und ist es mir immer noch egal. Nachdem unsere Mutter sie dann übel zugerichtet hatte und Aki am Boden lag, mit Tränen in den Augen, begab sich Mutter in die Küche. Während sie aufschrieb, was wir noch zu essen kauften mussten, versuchte Aki wieder aufzustehen, was ihr sichtlich schwer fiel. Mit kleinen Schritten machte sie sich dann raus, sah mich aber vorher noch einmal mit ihren glasigen und traurigen Blick an. Sie ging dann raus und rannte sofort weg.

Mittlerweile war die Sonne schon wieder hinter düsteren Wolken verschwunden. Ich habe mich dann auch aufgemacht, weil ich mich mit Itachi treffen wollte, um ihm meine Entscheidung zu verraten. Nach einer viertel Stunde war ich auch schon am Treffpunkt angekommen, der See in der Nähe meines Dorfes. Itachi wartete schon. Er sah, mit einem bösen Lächeln im Gesicht, auf den See. Ich sagte ihm, dass ich mich für ihn entschieden hätte. Darauf fing er an zu lachen. Scheinbar hatte er sich das damals auch schon gedacht. Und ich bin froh über den Weg, den ich gehen wollte und noch immer diesen Weg gehen werde. Es war die richtige Entscheidung. Da bin ich mir sicher. Jedoch, meinte er, dass er sehen wollte, ob ich ihm schon ergeben war. Er hatte mir den Auftrag gegeben, mein eigenes Dorf zu zerstören.
 

Am Anfang war ich sehr geschockt, darüber, dass er dies von mir verlangte. Doch dies sollte der erste Schritt sein. Der erste Schritt sowohl in ein neues Leben, als auch auf den richtigen Weg. Er gab mir ein Messer in die Hand. In meinem Clan waren mehr als hundert Menschen. Ich sollte sie alle töten. Ich habe bei meinen Großeltern begonnen. Sie waren die ersten, die meinem Ziel näher rücken sollten. Ich habe weit über vier Stunden gebraucht, um jeden ausfindig zu machen und zu töten. Aber meine eigene Familie wollte ich mir bis zum Schluss aufheben. Langsam bin ich nach Hause gegangen. So, als wenn nichts gewesen wäre. Ich kam rein und sah mich erst einmal um. Mutter stand, wie immer, in der Küche und lächelte mich an. Mittlerweile hatte es draußen auch angefangen zu regnen. Ein perfekter Moment, um sie zu töten. Damals hatte ich mich immer mehr in das töten hinein gesteigert . Sie lag dann am Boden, Blutverschmiert und mit einem erschrecktem Gesichtsausdruck. Vater war wahrscheinlich in der Stube. Langsam machte ich mich auf den Weg dort hin.

Dort angekommen wollte ich es endlich hinter mich bringen. Er saß, wie sonst auch, in seinem Sessel und las seine Zeitung. Also machte ich es kurz und schmerzlos. Dabei hatte ich ihm gleich den ganzen Kopf abgetrennt. Doch ich hörte noch ein Geräusch. Das aufmachen einer Tür. Ich dachte mir, dass es auf jeden Fall Aki war und tatsächlich, sie war es. Sie bleib wie angewurzelt an der Tür stehen und starrte auf mein, mit Blut verschmiertes Messer. Du bist auch gleich dran, meinte ich noch und setzte auch gleich zum Schlag an. Doch sie rannte weg. Ich hatte sie fast erwischt. Nun gut, dachte ich mir und folgte ihr mit langsamen Schritten. Sie rannte und rannte. Mit Angst im Gesicht. Als ich um die Ecke bog, sah ich, wie Aki am Boden saß und Itachi sie, mit einem bösen Lächeln, ansah. Dann sah er mich mit dem Lächeln an und fragte mich nur, ob sie meine kleine Schwester sei. Ich nickte ihm kurz zu und wollte noch einmal zum Schlag ansetzen, bis Itachi meinte, dass wir sie leben lassen könnten. Sie wäre keine große Bedrohung. Nun gut, dachte ich mir und steckte das Messer ein. Aki sah noch immer auf Itachi. Dann lächelte er sie noch einmal an und sagte ihr seinen Namen. Itachi ging dann einfach weg. Ich stand noch immer da und sah Aki an. Mittlerweile hatte sie meinen Blick bemerkt und sah mich, mit Tränen, an. Ich hatte ihr noch gesagt, dass ich sie, wenn wir uns in ein paar Jahren wieder sehen würden, töten werde. Ich bin dann auch einfach mit Itachi mitgegangen. Seitdem haben wir uns nie mehr gesehen. Das ist mein Versprechen gewesen. Und, auch schon sehr bald, werde ich sie finden und sie töten.

black soul

Acht Jahre ist es jetzt her. Schon so lange. Der Jahrestag so zu sagen. Und ich hab es mir noch nicht mal in den Kalender geschrieben. Ich brauch nur das Datum zu wissen. Dann kommen von ganz allein meine Erinnerungen hoch. Aber ich will mich nicht mehr dran erinnern müssen! Ich... Ach es hat keinen Zweck. Es wird für alle Zeit mich daran erinnern. Egal, ob ich es will oder nicht. Und ich werde es auch nie ändern können. Es ist so wie eine Narbe. Und an jedem Jahrestag wird die Narbe für einen kurzen Moment geöffnet. Doch was er damals angestellt hat... Ich kann es mir nicht erklären, warum. Warum? Schließlich hatte Itachi nichts mit unserer Familie oder generell mit unserem Clan zu tun. Also, warum musste er Keji befehlen, einfach sein eigentlich geliebtes Dorf zu zerstören? Ach, Mist! Nun lieg ich hier, wach und erinnere mich tatsächlich zurück! Das bringt nichts! Dann kann ich auch aufstehen und schon mal trainieren gehen. Die anderen werden zwar noch nicht da sein, aber so hab ich ein bisschen mehr Zeit für mich. Ohne, dass Naruto oder Sakura mir wieder auf den Geist gehen. Oder Sasuke mich wieder provoziert. Also, wenn ich jetzt so drüber nachdenke, bin ich in ein Team gekommen, was scheinbar das Wort ‘Teamgeist’ überhaupt nicht im Wortschatz hat. Jetzt weiß ich auch endlich, warum der Hokage unbedingt wollte, dass ich mit in dieses Team gehe. Nya. Ich mach mich dann aber auch auf den Weg. Zuerst einmal aufstehen, danach anziehen und los. Zu essen brauch ich ja nichts. Schließlich habe ich als erstes kein Geld fürs Essen und zweitens habe ich zwei Tage ohne Essen ausgehalten. Also wird ich ja wohl diesen Tag auch noch durchhalten. Und ich habe auch kein Hungergefühl.

Die alte Scheunentür knarrt so entsetzlich laut, doch ich bin es gewohnt. Fast alle Leute in Konoha- Gakure haben eine Wohnung, in der sie schlafen, essen und vor allem leben können, doch all diese Dinge treffen ungünstiger Weise leider nicht auf mich zu. Ich wohne nur in einer verschrumpelten, alten Scheune, die seit Jahren verlassen, am Stadtrand von Konoha- Gakure, steht. Noch ungünstiger ist die Tatsache, dass der Trainingsplatz sehr weit von meiner Scheune entfernt ist. Ich habe auch kein Auto oder so etwas, womit ich fahren könnte. Ich muss diese vielen Kilometer laufen - jedoch ist es als Ninja doch ganz einfach schnell und sicher ans Ziel zu gelangen. Da Kakashi Sensei mit uns schon so oft Ausdauer trainiert hat, kann ich auch rennen und bin noch schneller da. Aber es ist 3.27 Uhr am Morgen. Da wird jetzt noch keiner sein. Schließlich ist es eigentlich ja auch noch nachts. Und bis ich da endlich angekommen bin, vergeht gerade mal eine Viertel Stunde, wenn ich renne. Wenn ich laufe brauch ich ungefähr eine halbe Stunde. Und das Training beginnt erst um 7.00 Uhr plus die üblichen Verspätungen Kakashis. So, die Hälfte meines Weges habe ich sogar schon hinter mir. Ich muss nur noch durch die Stadt und dann noch etwas weiter, dann bin ich schon da. Die Stadt ist leer. So kenne ich es nur, wenn ich, wie heute, schon sehr früh losgehe. Aber wer glaubt schon, dass um halb Vier irgendwelche Läden auf haben? Wohl Niemand, sowie es hier aussieht...
 

Die Innenstadt liegt nun hinter mir. Nicht mehr weit, dann bin ich da. Dann habe ich endlich meine... Moment. Was sind das für Geräusche? Sie sind zwar noch sehr leise, aber hörbar. Es hört sich so an, wie jemand, der auf etwas einschlägt. Ja, genau, und je näher ich komme, desto lauter und deutlicher wird es. Da hinten, auf dem Trainingsplatz, wo ich eigentlich hinwollte, ist irgendjemand. Um diese Uhrzeit? Ich kann denjenigen noch nicht deutlich erkennen. Ich muss noch näher ran, aber ohne die Person zu verschrecken. Und hier noch einmal am Rande: Danke, Kakashi Sensei, für die ausgezahlten Trainingsstunden im schleichen. Ich versteck mich hinter einem Baum, damit er mich nicht sieht. Doch wer ist es denn nun? Ich will es wissen! Ich kann immer noch nichts deutliches erkennen, aber im Kopf habe ich eine Ahnung, wer es sein könnte. Na gut, noch etwas weiter vor. Endlich kann ich genau erkennen, wer es ist, und meine Vermutung hat sich bestätigt. Es ist, wie vermutet, Sasuke. Doch was will er so früh schon hier draußen? Klar, ich kann sehen, dass er eifrig trainiert, aber ist das schon alles?

Wie dem auch sei, jedenfalls möchte ich ihn auch nicht stören. Zusehen möchte ich nicht und mitmachen lässt er mich so wieso nicht. Das heißt, wohl oder übel, ich muss irgendwo anders trainieren. Aber wo? Egal, auf jeden Fall muss ich hier erst einmal weg, bevor Sasuke mich noch entdeckt. Ich will ihn um keinen Preis begegnen, sonst macht er wieder Kritik an mir. Oder provoziert mich. Aber er ist besser als Naruto und Sakura. Sasuke will eigentlich nur seine Ruhe - so wie ich! - doch wären da nicht Naruto und Sakura. Sie sind wohl die nervigsten zwei Lebewesen, die mir je unter die Augen gekommen sind.

Naruto ist wie ein fünfjähriger Junge, dafür aber auch noch nervig, idiotisch, unruhig, ungeduldig, verfressen, blond, egoistisch, der kleinste aus unserer Gruppe,... Ich könnte noch viel mehr Adjektive und Verben benutzen, aber irgendwann hat alles mal seine Grenze.

Sakura ist auch egoistisch. Aber egoistisch nicht auf sie selbst bezogen - sondern auf Sasuke. Sasuke hier, Sasuke da, das nervt! Meine Güte, es gibt vielleicht auch andere Themen außer Sasuke. Als wenn er der einzige Mensch auf der Welt wäre, aber genau so benimmt er sich auch. Sakura ist auch stärkemäßig, nach meinen bisherigen Erfahrungen, die Schwächste.

Ich fände es für mich selber vielleicht besser, wenn ich erst einmal verschwinde. Ohne mich umzudrehen gehe ich einige Schritte nach hinten. Dabei immer darauf geachtet, dass Sasuke mich nicht bemerkt. Ein etwas lauteres knacken lässt mich kurz aufschrecken und nach hinten sehen. Ich bin auf einen Ast getreten! Hoffentlich hat es Sasuke nicht bemerkt. Ich will mich gerade umdrehen und nachsehen, ob Sasuke es mitgekriegt hat, als ein Shuriken auf mich zufliegt. Ich kann meinen Kopf gerade noch so bewegen, dass es mich nur an der Wange trifft. Ein eindeutiges Zeichen: Er hat mich entdeckt. Ich könnte mich jetzt weiter verstecken und das Risiko eingehen, dass Sasuke mich killt, ohne dass er weiß, wer da eigentlich versteckt ist. Ich könnte natürlich auch einfach wegrennen, aber ich habe schon sehr früh damals gemerkt, dass er sehr schnell ist und mich schnell eingeholt hätte. Oder ich zeige mich, werde vielleicht mit dem Leben davonkommen. Dafür muss ich mir wahrscheinlich eine Predigt von ihm anhören, aber wahrscheinlich besser, als von ihm grundlos aufgeschlitzt zu werden. Und wenn er die ganze Zeit wusste, dass ich hier sitze? Hat er es mit Absicht gemacht? Was soll ich denn nun machen?!

Ein weiteres Shuriken kommt geflogen. Ich springe schnell weg und verstecke mich erneut hinter einem anderem Baum. Verstecken bringt nichts. Ich muss versuchen, dass er endlich aufhört mich anzugreifen. Aber wie?

»Sasuke! Ich bin’s, Akina! Hör endlich auf mich anzugreifen!« Stille. Was ist denn jetzt? Ich werfe nur einen kurzen Blick zu ihm und dann werde ich ja sehen. Ja, aber... Wo ist er hin?! Er steht nicht mehr an dem Platz, wo ich ihn erst gesehen hatte, als der Ast zerbrach! Ich sehe mich um, doch keine Spur von Sasuke. Wo ist er? Ich sehe wieder auf die Stelle, wo er erst stand. Doch er steht nicht dort und ist auch nicht zu dem Platz zurückgegangen. Den Blick noch auf den Platz gerichtet, merke ich im Moment nichts von meiner Umgebung. Ich bin auf den Punkt konzentriert, ob er zurückkommt. Als mich irgendetwas antippt, erschrecke ich so sehr, dass es mich glatt auf den Boden haut. Was war denn das jetzt schon wieder? Ein Blick nach oben verrät mir die Antwort. Sasuke hat mich angetippt. Da ich für diesen einen Moment gerade vollkommen aus der Welt war, habe ich gar nicht mitgekriegt, dass Sasuke mich gesucht und auch gefunden hatte. Er steht vor mir, mit verschränkten Armen und einem bösen Blick in seinen Augen. Oha, jetzt gibt’s Ärger, den ich sogar schon riechen kann...
 

Noch sagt er nichts, sondern steht noch immer nur so da und starrt mich böse an. Oh, hätte ich doch nur meine Klappe gehalten! Dennoch ist nämlich diese Situation noch unangenehmer, als wenn ich tot wäre. Oder ich hätte mich ganz einfach von Anfang an von den Socken gemacht, als ich gemerkt hatte, dass hier schon jemand trainiert. Nun muss ich mir von einem arroganten Egoisten eine Predigt anhören. Und dabei kommt sich ja immer, genau dieser Egoist, so cool vor. Dabei ist er es gar nicht. Mag sein, dass er die besten Ergebnisse von der Ninja- Akademie hatte, deshalb muss er sich aber nicht so benehmen. Er ist dazu noch, hat jedenfalls Kakashi gesagt, der Stärkste in Gruppe Sieben. Manche sagen, dass er das alles angeboren, oder eben geerbt, hat. Dazu kann ich nur anfügen: Niemand kommt perfekt zur Welt. Selbst er hat Mängel, wie zum Beispiel diese Arroganz, die ich ja total an ihm hasse, dafür aber alle anderen Mädchen sehr anziehend finden. Beispiel dieser “Anziehung” ist wohl am besten Sakura oder Ino. Beide sind (leider) dieser “Anziehung” unterlegen. Diese armen Geschöpfe...

Dennoch bemerke ich gerade, dass Sasuke wohl schon sehr lange trainiert haben muss. Er sieht sehr erschöpft aus. Einige Kratzer und Wunden schmücken sein Gesicht, seine Hände und Beine. Also muss er, meiner Erfahrung nach, ungefähr schon Vier Stunden, oder mehr, trainiert haben. Darauf ist zu schließen, dass er gestern Abend schon angefangen hat zu trainieren.

»Sag mal, tickst du noch ganz richtig, mich beim trainieren zu stören?!« ,schreit er und dass leider nicht gerade leise. Sein Blick ist noch böser, beziehungsweise wütender geworden. Angst vor ihm habe ich keine, jedoch ist es einfach unangenehm, wenn er so ist. Ich erlebe ihn zwar nicht oft so, doch wenn, dann sehr heftig. Noch immer steht er da, und wartet darauf, dass ich ihm endlich mal antworte. Ich wollte ihn ja gar nicht stören und außerdem, was kann ich dafür, dass dieser dumme Ast da lag? Ich wollte sowie so weg.

»Ich wollte...« ja, ich wollte gerade mal meinen Satz anfangen, als er mich einfach unterbricht. Ich dachte, ich sollte ihm antworten...

»Wie kommst du dazu, um vier Uhr morgens hier einfach rumzuspazieren?!« ,plärrt er. Er könnte ja wenigstens mal seine Lautstärke runterschrauben. Da schmerzen einem ja gerade zu die Ohren. Aber genau so gut könnte ich zurückfragen, was er hier um diese Uhrzeit trainiert. Doch lieber halte ich mich zurück und spiele das Unschuldslamm. Oder eben das schwarze Schaaf, wie damals. Früher musste ich nicht mal das schwarze Schaaf in der Familie spielen - ich war das schwarze Schaaf in der Familie. Ohne wenn und aber. Ich sehe auf den Boden. So angeschrieen hat mich früher jeder, außer Keji selbst. Er hat mich nur so angesehen, wie Sasuke es gerade tut. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, hat Sasuke alle Eigenschaften, von meinen Leuten früher, vereint. Das Geschreie aller aus dem Dorf und zusätzlich auch noch diesen Blick von Keji. Wieso kann er mich denn nicht einfach in Ruhe lassen?! Ich schließe die Augen fest zusammen und kauere mich zusammen, damit ich nichts mehr von ihm und seiner Predigt hören muss. Sasuke plärrt mich weiterhin an. Ich will ihm nicht zuhören. Mittlerweile hab ich aber auch Kopfschmerzen bekommen. Sogar ziemlich starke. Sie schmerzen mich von Sekunde zu Sekunde mehr. Und trotzdem spricht Sasuke weiter. Ich merke es daher, weil ich weiterhin seine Stimme höre, obwohl ich schon meine Hände auf meinen Ohren halte. Doch er wird nicht mal leiser, im Gegenteil, er wird sogar immer lauter. Ich höre zwar nicht, was er erzählt, ich höre nur, dass er etwas erzählt. Nur macht das meinen Kopfschmerzen nur noch mehr zu schaffen. Ich fühle richtig, wie mein Kopf zum explodieren droht. Ich halte das nicht aus!

»Halt doch endlich mal deinen Mund, Sasuke!!!« ,plärre ich zurück. Jetzt ist alles leise. Auch die Kopfschmerzen sind auf einmal ruckartig verschwunden. Noch immer sitze ich unten auf dem kalten Boden. Zusammengekauert und die Hände noch schützend über die Ohren gehalten. Langsam öffne ich meine Augen und sehe in die von Sasuke. Sie sind dunkelblau, sogar fast schwarz, und dennoch steht in seinen Augen etwas Besorgnis. Er kniet vor mir und schaut mich weiter an. So kenne ich ihn ja gar nicht. Ich nehme die Hände von meinen Ohren langsam und vorsichtig weg.

»Hast du Hirngespinste? Ich habe seit einer ganzen Weile aufgehört zu reden.« ,sagt er leise, dennoch hörbar. Was?! Und was war das dann für eine Stimme, die auf mich eingeredet hat? Werde ich jetzt wirklich verrückt? Ich starre Sasuke völlig entgeistert an. Wenn Sasuke es nicht war, wer dann? Habe ich halluziniert?



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2008-10-14T19:06:16+00:00 14.10.2008 21:06
^//////^
ohh dankeschön süzä maus <33333
*umknutsch*
ja aba ich sag dir gleich ich schreibe jetzt bestimmt schon 4 - 5 Jahre Fanfiktions...
ich hab nie eine richtig zu ende gemacht ^^"
Von: abgemeldet
2008-09-15T15:29:41+00:00 15.09.2008 17:29
oh ha das ist echt hart du..aber echt gut geschrieben!
Aber du hättest ruhig wörtliche Rede mit einbringen können...aber sonst ist es echt sehr gut geworden. Geht das auch noch weiter???
Das würde mich echt sehr interessieren du ^^

mach weiter so ^^


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