Die Wirkungen des Alkohols^^
Konichi wa!
Hiermit meldet sich dat muffin-san wieda aus den unendlichen Weiten des Animexx *g*. Dieses Kappü hab ich vor meiner Woche in Berlin angefangen, deshalb hat’s so lange gedauert… *kein I-net inna Ferienwohnung hatte T^T* *hoilz* Na denn… *sniff* *sich wieda beruhigt hat* Enjoy!
Dat schoko-muffin ^_________^ V *peace*
~*~*~*~
“Yami…” Der ehemalige Herrscher Kemets drehte sich ungehalten grummelnd auf die linke Seite. Nein, es lag sich doch gerade soooo gemütlich und warm in diesem Bett… „Yami!“, wiederholte die Stimme nun schon etwas drängender. „Noch fünf Minuten…“, murmelte er noch halb im Land der Träume. „YAMI!!!“
„Whaaaa!!!“ Selbiger stand augenblicklich senkrecht im Bett. Es dauerte einen Augenblick, bis ihm dämmerte, dass bloß die ‚Weckmethode’ seines Aibou ihren Zweck erfüllt hatte. Sein kleines Ebenbild schaute ihn streng an. „Komm schon, Pharao! Beeil dich, sonst kommen wir zu spät zur Schule!“ „Hä?“, kam es total überrumpelt vom größeren der beiden ‚Punks’. „Man, hast du das etwa schon vergessen? Du hast heute deinen ersten Tag auf der Domino High! Und wenn du dich jetzt nicht sputest, kommst du schon am ersten Tag zu spät!“ „Oh Isis! Shit!“, fluchte Yami und flog praktisch ins Badezimmer.
„Yami, warte“, brüllte Yugi noch hinter dem Sputenden her. „Die Badezimmertür ist noch…“ WAMM!!! „…zu“, beendete er den Satz. Als er auf den Flur trat, bot sich ihm ein absolut göttliches Bild: Ein jammernder Pharao saß nur in Boxershorts [^////^] auf dem Boden vor geschlossener Badezimmertür und hielt sich seinen arg in Mitleidenschaft gezogenen Schädel. „Auuuu…“, kam es kläglich von Yami. „Warum stürzt du auch sofort ohne nachzudenken los“, grinste Yugi. „Sie hätte sich öffnen müssen…“, maulte der andere daraufhin, „Schließlich bin ich vor 3000 Jahren Pharao gewesen!!!“ „Die Betonung liegt auf ‚bin gewesen’“, seufzte Yugi. Das Prinzip von Tür auf – Yami rein – Tür zu hatte sein Freund wohl noch nicht so ganz verinnerlicht…
------- Etwa eine halbe Stunde später -------
Yugi war nun mit Yami auf dem Weg zur Domino High. Auf halbem Weg kam ihnen bereits Tea entgegen. „Morgen ihr Zwei!“, rief sie gutgelaunt. Während sie von Yugi erst einmal ihren ‚Guten-Morgen-Sonnenschein-ich-liebe-dich-Kuss’ erhielt, kam von Yami bloß ein grantiges Grummeln. „Was ist den in dich gefahren?“, wollte die Brünette wissen. „Gar nichts, das ist ja der Jammer!“, maulte der Ex-Pharao. „Er will sagen: Er hat verschlafen und ist in seiner dadurch nötigen Eile gegen unsere Badezimmertür gerannt… und dann mussten wir wegen seiner Majestät, da diese so elend lange gebraucht hat, das Frühstück ausfallen lassen“, schmunzelte Yugi. Tea kriegte sich vor lachen kaum noch ein. „Darf ich auch mitlachen oder ist das hier eine geschlossene Veranstaltung?“, schaltete sich nun auch Joey ein, welcher mit Serenity und Tristan aus einer Seitenstrasse zu dem Grüppchen stieß.
Nachdem er von Yugi aufgeklärt worden war, musste auch er sich erst einmal wieder beruhigen. „Mensch, Pharao manchmal bist du wirklich naiv!“, kicherte er. „Dein Mitgefühl rührt mich zutiefst!“, gab der sich ziemlich verarscht vorkommende Puzzlegeist sarkastisch zurück. „Komm schon, Yami! Du klingst ja fast schon wie Kaiba!“ „Wenn man vom Teufel spricht…“, warf Serenity ein und wies auf eine Gestalt im wehenden weißen Mantel, die wartend am Schultor stand. ~Wenn er so still irgendwo steht, sieht er irgendwie ja schon gut aus… und diese eisblauen Augen… Yami, WAS DENKST DU DA??? Reiß dich zusammen!!!~, ging es dem Pharao durch den Kopf, ~Das ist Seto Kaiba, verdammt noch mal! Mr. Kühlschrank hoch 3!!!~ Kaiba ahnte von den Gedanken des Pharaos genau so wenig, wie dieser von den Seinen. ~Oh mein Gott, die Invasion der Kampfkakteen hat begonnen…~, seufzte Kaiba innerlich auf. „Ähm, Leute, geht doch schon mal vor, ja“, bat Yugi die Anderen, „Kaiba muss uns noch mit dem Papierkram wegen Yamis Anmeldung helfen…“ „Muss er gar nicht!“, zischte Yami kaum vernehmlich. Kaiba zog eine Augenbraue hoch. ~Der ist ja noch schlechter drauf als vorgestern…~, wunderte er sich. „Was ist los, Pharao? Hast irgendwas umgerannt, zur Explosion gebracht oder sonst wie zerstört? Wundern würde es mich nämlich nicht besonders…“ Yami wurde plötzlich verdächtig rot. ~Wenn der wüsste...~, dachte er. „Ach halt doch einfach die klappe Seto… ähem… Kaiba!!!“, fauchte er, um seine Verlegenheit zu überspielen. „Von jemandem, der sogar mit Punkfrisur aufrecht unterm Kaffeetisch durchpasst, muss ich mir nichts sagen lassen… ach, ich vergaß: Das muss ich mir ja so wieso von niemandem!“, grinste der Angeschnauzte hämisch. „Lass meine Größe und meine Haare daraus! Und im Übrigen: Die Tatsache, dass du schon mit 19 eine Firma leitest, ändert nichts an der Tatsache, dass du trotzdem ein impertinentes, eiskaltes Arschloch bist“ Yami kam langsam in Fahrt. Der Typ regte ihn auf, bei Ra!!! Setos Mundwinkel zuckten. Den Pharao auf die Palme zu bringen machte sogar noch mehr Spaß als Wheeler, pardon, das Hündchen zu ärgern.
Er wollte gerade zu einer bissigen Erwiderung ansetzen, als Yugi, der zwischen den beiden Rivalen stand, der Kragen platzte. „ES REICHT! ALLE BEIDE!!“, brüllte der Kleine. Sofort machten die zwei Älteren den Mund zu. „So. Können wir dann bitte jetzt ins Sekretariat gehen und die Anmeldung machen?“, fragte er mit Nachdruck. Yami nickte nur kurz und folgte seinem Aibou. Widerwillig kam der Firmenchef hinterher.
Glücklicherweise lief di e Anmeldung im Sekretariat der Domino High entgegen der bei der Einwanderungsbehörde glatt und sauber ab. Nachdem Yami seinen Schülerausweis und den Stundenplan ausgehändigt bekommen hatte, zog Yugi ihn eilig aus dem Verwaltungstrakt und zu ihrem Klassenraum. „Also, hör zu: In der ersten Stunde haben wir Mathe bei Herr Yakuzo. Versuch BITTE immer höflich zu bleiben. Wir haben grade das Thema Satz des Pythagoras. Weißt du irgendwas darüber?“, wollte Yugi von Yami wissen, als sie vor der Raumtür standen [dat Thema ham wir gerade in Mathe -.-°]. Kaiba grinste überheblich. Yami würdigte ihn keines Blickes und wandte sich an Yugi: „Als Pharao bin ich bei einem Privatlehrer in die Naturwissenschaften eingewiesen worden… Viel hab ich zwar nicht mehr ganz so genauer Erinnerung, aber von Mathematik ist einiges hängen geblieben. Eigentlich dürfte nichts schief gehen!“ „Na dann…“ Ohne ein Wort marschierte Kaiba an den Beiden vorbei und klopfte an.
„Herein!“, kam es barsch von drinnen. Die Drei traten ein. „Guten Morgen, Mr. Yakuzo… Bitte entschuldigen sie die Verspätung, aber wie sie wahrscheinlich - …“ „Kommen Sie zum Punkt, Muto!“, raunzte Yakuzo. „Wir haben einen neuen Mitschüler, meinen Halbbruder“, brachte Yugi heraus. „Name?“ „Mein Name ist Yami Atemu Muto“, gab Yami zur Antwort.
Der Blick des Mathelehrers glitt abschätzig an dem neuen Schüler hinab und wieder hinauf. Und was er sah, gefiel ihm auf Anhieb nicht: Motorradstiefel, Lederhose, verschiedene Nietengürtel, ein schwarzes Muscelshirt, eine Art Hundehalsband aus schwarzem Leder mit Silberschnalle und zu guter Letzt diese schwarz-lila-blonde Punkfrisur und diese purpurroten Augen, aus denen die Widerspenstigkeit beinahe heraussprang.
„Punk, was?“, fragte Yakuzo mit hochgezogenen Augenbrauen. Yami verkniff sich eine Erwiderung und fragte nur kühl: „Wo soll ich sitzen?“ „Setzen sie sich neben Wheeler und versuchen sie dem Unterricht zu folgen!“, schnauzte Yakuzo. Yami nickte, und machte, dass er zu seinem Platz kam, wo ihn Joeys sofort begrüßte. „Hey, Alter! Gut, dass du wieder bei uns bist. Was hat Kaiba denn angestellt?“ „Sich wichtig gemacht, wie immer. Der Kerl regt mich auf!“, meinte der Ex-Pharao sauer. „Mr. Muto! Hätten sie vielleicht die Güte, ihre Privatgespräche mit Mr. Wheeler zu unterlassen? Lösen sie die folgende Gleichung an der Tafel, los!“ Yami schluckte und ging zur Tafel. Satz des Pythagoras, wie ging der noch mal? Er überlegte. Die Hypotenuse c eines Dreiecks war gesucht… also war die Formel a²+b²=c². c war also die Wurzel aus a²+b²…
Die hämische Miene des Mathelehrers wandelte sich zur Fassungslosigkeit, als sein ‚Opfer’ mal eben locker aus dem Handgelenk die Gleichung exakt auflöste. Yami legte die Kreide aus der Hand und setzte sich – ruhig und vollkommen gelassen. In der Klasse war es totenstill. „Nun… ähm ja… fahren wir fort…“, sagte Mr. Yakuzo nach einer Weile. Offensichtlich war ihm dieser neue Schüler gehörig aufs Gemüt geschlagen, denn er verließ den Raum ohne auch nur einen bissigen Kommentar abgelassen zu haben.
Kaum war er aus dem Raum, war Yami schon von den neuen Mitschülern umringt. Yami war ziemlich geplättet. So einen Empfang – nein, darauf war er wirklich nicht vorbereitet gewesen. Zudem bekam er jetzt noch ein weiteres Problem: Offensichtlich hatten es einige der Mädchen auf ihn abgesehen… [das wagt ihr nicht!!! *’Mordlust in den Augen hat*] Nach der sechsten Stunde war zum Glück bereits Schluss.
Als Yugi und Yami endlich bei sich zu Hause ankamen, ließ Letzterer sich erst einmal völlig kaputt aufs Bett fallen und schlief für die nächsten drei Stunden wie ein Stein. Yugi musste unwillkürlich lächeln, als er den Ex-Pharao so sah. Das war einfach zu niedlich! Nach den ersten paar tagen jedoch gewöhnte Yami sich immer mehr an sein neues Leben – und Joey musste sich damit abfinden (!) dass Kaiba wohl offensichtlich einen höheren Spaßfaktor hatte, wenn er sich mit Yami stritt.
„Yami, warte mal!“ Es war Freitag, eine Woche nach Yamis Ankunft in Domino. „Hey, Joey! Was ist denn los?“, fragte der Puzzlegeist. So aufgeregt hatte er seinen Freund das letzte Mal vor dem Battle-City-Turnier gesehen. „Ähm, tja weißt du, Yugi und Tea haben am Samstag Jahrestag, da sind sie ein Jahr zusammen…“, begann Joey. „Aha…“ „Wir, also Duke, Serenity, Jay, Tris und ich und Mai hatten überlegt, bei Mai eine Party deswegen zu feiern und da wollte ich dich fragen, ob du nicht helfen willst?“ Der Pharao war begeistert. ~Das hört sich nach 'ner guten Gelegenheit an, mich bei Yugi für mein neues Leben zu bedanken…~, dachte er. „Klar helfe ich euch!“, kam es auch sofort von ihm, „Was soll ich machen?“ Plötzlich war Joey sehr unruhig. „Also… äh, tja, wie soll ich sagen… also, wir hatten überlegt, die Fete bei Mai steigen zu lassen, aber wir haben ein Platzproblem… könntest du vielleicht Kaiba überreden, dass er uns bei sich feiern lässt…?“ „Wie … bitte???“, kam es total geschockt von Yami. „Na ja, vielleicht hört er auf dich… und er muss ja nicht mitfeiern…“ „Lass mich raten…“, seufzte der Pharao, „die Idee kam von Duke“ „Woher weißt du das?“, fragte Joey verdattert. „Auf so ein Himmelfahrtskommando kann nur er kommen, oder?“, gab Yami resigniert zurück. „Hmmm…“, bestätigte Joey kleinlaut. „Also…?“, fragte er jedoch sofort und fixierte Yami mit seinem besten Bettelblick. Wohl oder übel musste dieser sich geschlagen geben. „Na schön…“, seufzte er. „Aber du musst mich hinterher wieder zusammenflicken!“ „Geht klar, danke! Du hast was gut!“, rief Joey ihm noch zu, bevor er sich schnellstens auf den Weg zum Bus machte. ~Worauf hab ich mich da bloß eingelassen? ~, fragte sich Yami verzweifelt. ~Na gut, jetzt brauch ich einen wirklich guten Plan…~ Doch da kam ihm eine Idee…
„Hey, Kaiba-chan!!!“, brüllte der Puzzlegeist plötzlich über den Schulkorridor, als er sein ‚Ziel’ erspäht hatte. Keine fünf Sekunden später fühlte er, wie ihn eine Hand am Kragen packte und ihn in eine stille Ecke der Schule zog. Kaiba schubste ihn gegen die nächstbeste Wand und baute sich mit blitzenden Augen vor ihm auf. Yami schluckte. ~Ade, du schöne Welt… Waaah, ich bin noch viel zu jung zum sterben!!!~ „Was sollte das?“, zischte Kaiba. „Was?“ ~Immer schön unschuldig tun, dann leb ich vielleicht länger…~ „Weißt du eigentlich, wie peinlich das war? Mal ganz abgesehen davon, dass *du* dafür, *mich* *so* anreden zu dürfen, noch ne ganze Menge tun müsstest!“, regte Seto sich auf. „Äh, eigentlich wollte ich dich bloß was fragen…“, sagte Yami und setzte sein selbstsicherstes Grinsen auf. ~Wenn er mich so angrinst, hat er garantiert wieder irgendeine Schnapsidee… Obwohl, irgendwie kann ich diesen ganzen Weiber ja verstehen, er sieht ja schon ganz… hübsch aus… Kuso! Der ist nicht hübsch, Seto! Verdammt noch mal, er ist ein Kerl! Und dein Rivale noch dazu!!!~ Yami holte währenddessen noch einmal tief Luft. ~Okay, gaaaaaaaaaaanz ruhig! ~, beschwor er sich. ~Noch bin ich vollständig… Also los! ~ „Tschuldigung. Aber es war wirklich wichtig…“ ~Hat der Kampfkaktus Nr. 2 sich etwa bei mir entschuldigt? Was hat er denn intus???~, schoss es Kaiba durch den Kopf. „Hör mal, ich weiß, wir sind nicht die besten Freunde, aber Yugi und Tea haben am Samstag Jahrestag und wir haben überlegt, für sie eine Party zu geben. Aber bei keinem von uns ist genug Platz, weil noch ein paar ‚entfernte’ Bekannte kommen sollen. Da du und Mokuba ja ziemlich viel Platz in eurem Anwesen habt, haben wir uns gedacht, dass wir… na ja, dass wir vielleicht bei euch feiern könnten…?“ Kaiba war wirklich sprachlos. ~Was bitte???~ „Yami…“, begann er, aber dieser unterbrach ihn. „Seto, bitte! Es ist nur ein Abend… und Mokuba und du könnt auch mitfeiern. Es tut niemandem gut, andauernd allein zu sein. Ihr müsst auch nichts bereitstellen oder so… Wir bringen schon alles mit! Bitte Seto!!!“ ~Er nennt mich beim Vornamen? Die müssen aber dringend Platz brauchen… Aber seien Argumente haben durchaus Gewicht, dass muss ich ihm lassen~ Yami biss sich auf die Lippen. Jetzt hing Alles von Kaiba ab. Der CEO räusperte sich. „Na gut, meinetwegen, ihr könnt bei uns feiern… Aber unter einer Bedingung: Kein Alkohol an Mokuba, ja“ „Ehrlich, Kaiba, für wie blöd hältst du uns?“, fragte der Pharao entsetzt. Kaibas Blick sprach Bände. „Ähh… vergiss, dass ich gefragt hab… Danke jedenfalls… wir sehen uns dann…“, mit diesen Worten machte Yami, dass er wegkam. Kaiba lehnte sich gedankenverloren an einen der Spinde. ~Das kann ja heiter werden…~ [wird es! *rofl*]
Joey und die Anderen waren zwar sehr überrascht, doch auch sehr froh darüber, dass Kaiba sich hatte überreden lassen. Der gesamte Nachmittag wurde daraufhin mit Partyvorbereitungen ausgefüllt. Blieb nur noch Yugi und Tea zur Kaibavilla zu lotsen…
„Aibou?“ „Hm? Was ist denn Yami?“ Es war 8.00 Uhr abends im Hause Muto und der Puzzlegeist half Yugi beim abtrocknen. Im Laufe der letzten Woche hatte er gelernt, mit so ziemlich jedem Gerät in der Küche klarzukommen. Na gut – nach seinem ersten Versuch mit der Spülmaschine hatte Yugi ihm zwar erst einmal helfen müssen, die Küche trockenzulegen, aber danach hatte es immer besser geklappt. „Weißt du, Kaiba hat mich heute nach der Schule abgefangen…“, begann Yami. Er hatte Alles mit Joey abgesprochen. Mai würde Tea bitten, sich mit ihr um halb acht an der Kaibavilla zu treffen und Yami sollte Yugi etwas von Kaiba ausrichten. „Was wollte er denn?“, „Och, … er, er wollte mit dir was, äh, besprechen! Ja genau, wegen äh…“, Yami überlegte fieberhaft. „Wegen… wegen irgendeinem, ähm, Duelmonsters-Turnier. Er will dich um halb acht an der Kaibavilla treffen, am Haupttor“ „Aha…“ Yugi schien zu überlegen, was er davon halten sollte. Der Puzzlegeist betete zu allen ägyptischen Göttern, dass sein Aibou den Köder schluckte. „Na, dann lass ich mich morgen mal überraschen…“ YES! Yami musste sich wirklich beherrschen, um keinen Siegestanz à la Tristan und Joey hinzulegen. ~Wenn der wüsste…~, dachte er grinsend. „Warum grinst du so?“, kam es prompt von Yugi. „Ach nichts…“, winkte Yami ab.
------------------- SAMSTAG ------------------
„Ich gehe dann zu Kaiba… willst du nicht doch mitkommen, Yami?“ „Hm, na gut. Ich denke zwar nicht, dass er Wert auf meine Gesellschaft legt, aber das kann mir ja egal sein…“ „Also komm!“ „Ja, ja…“ Wenige Minuten später waren die Zwei vor dem Haupttor der Kaibavilla angekommen. Da hörte Yami das verabredete Zeichen von Mai. „Hey, Yami! Yugi! Was macht ihr den hier?“ Mai war wirklich eine gute Schauspielerin, das war unbestreitbar, überlegte Yami. ~Jetzt geht’s los! ~ „Wir wollten zu Kaiba…“ „Sag mal, Mai?“, kam es von Tea. „Ja?“ „Sollten wir nicht mitgehen?“ „Hast du Angst, dass Kaiba deinen Liebsten fressen könnte?“, grinste Yami. „…“ „Okay, der Blick sagt Alles!“, lachte Mai. „Na los, bringen wir’s hinter uns…“ Schon marschierten Yugi und Tea Händchen haltend Richtung Eingangstür. Und bekamen den Schock ihres Lebens.
„ÜBERRASCHUNG!!!“
Vollkommen geplättet starrten die Beiden auf die versammelte Mannschaft. Schließlich trat Joey vor. „Alles Gute zum Jahrestag!“ „Leute… Danke!“ Tea war völlig hin und weg. „Dass ihr daran gedacht habt…“ „Das ist wirklich lieb von euch!“ Auch Yugi freute sich sehr. „Aber wie habt ihr Kaibas Villa zum feiern gekriegt?“ „Bedank dich beim Pharao, Kurzer!“, klärte Duke ihn auf. „Er hat den Kühlschrank schlussendlich überredet…“ „Yami…, Danke!!!“ „Keine Ursache. Mit Irgendwas muss ich mich doch für Alles bedanken, oder?“
Um Mitternacht war die Party immer noch im vollen Gange. Setos Nerven waren langsam aber sicher in Richtung Nullpunkt unterwegs. Er wollte nun langsam wirklich in Ruhe schlafen können! Er machte sich auf die Suche nach Joey, um ihm das klarzumachen. ~Nichts gegen Partys an sich, aber es langt jetzt. Ich hoffe einfach mal, dass die sich nicht zugesoffen haben…~ Als er in den Hauptflur kam, sank seine Laune noch weiter, als er die dort an der Wand lehnende Person erkannte. ~Muss ich denn unbedingt jetzt Yami treffen? Gott, was habe ich verbrochen??? ~ Diesem ging es jedoch auch nicht viel besser. ~Ich hätte dieses Zeug von Joey nicht trinken sollen… bei 3000 Jahren Alkoholabstinenz kommt das nicht so gut… Ich hab das Gefühl, als würde ich keinen Kontakt mehr zu meinem Körper haben… Nicht gut~ ~Wieso ist er so abwesend? Er hat mich noch gar nicht bemerkt… Könnte es sein, dass da jemand nichts verträgt? ~, dachte Kaiba belustigt. Yami hatte währenddessen ganz andere ‚Probleme’. ~Na toll, jetzt ist auch noch der einzige Mensch, den ich in meinem Zustand treffe, Mr. Eisbox himself… Super. Hmmm… obwohl…, ich hab irgendwie noch nie bemerkt, dass er so attraktiv ist… mit diesen blauen Augen… NICHT SCHON WIEDER! ~ Inzwischen stand Kaiba direkt vor Yami. „Was wird das, wenn’s fertig ist, Yami?“ ~Wieso steht er denn bitte auf einmal so nah vor mir??? ~ Um Yami drehte sich mit einem Mal alles und er knickte zur Seite weg. Mehr aus einem Reflex heraus packte Seto ihn um die Hüfte, um ihn abzustützen, ~Oh man, da ist aber jemand zu…~ Doch so ‚zu’ war der Puzzlegeist gar nicht. Er merkte, dass er einen Halt hatte und versuchte trotz seines benebelten Zustandes seinen Stand zu festigen – allerdings auf eine etwas unkonventionelle Art. ~Moment Mal, warum bitte schlingt der mir jetzt die Arme um den Hals? Wird das wieder so eine Attacke wie im Jet??? ~ Kaiba wurde das Ganze langsam unheimlich. Hatte Yami wirklich so wenig Erfahrung in Sachen Alkohol? Yami versuchte schon beinahe verzweifelt, seine Beherrschung zurückzuerlangen. Er ertappte sich immer wieder dabei, dass er in Setos eisblauen Augen geradezu versank. ~Yami, reiß dich zusammen! Das geht nicht! Verdammt, das kannst du nicht machen! Das… das… ach was soll’s…~ Seto registrierte, dass Yami ihm immer näher kam. Seine Augen weiteten sich geschockt. ~Was zum…??? ~ Plötzlich spürte er, wie sich die Lippen des Kleineren ganz sanft auf seine legten. Seto was wie erstarrt. Nach einigen Sekunden ließ Yami jedoch genauso sanft wieder von ihm ab und verschwand mit einem leisen „Gute Nacht…“ wieder nach unten. Seto stand immer noch wie angewachsen da. ~Er… er hat mich… geküsst??? ~ Trotz seiner Verfassung schaffte Kaiba es schließlich etwa gegen 01.00 Uhr, die Partygesellschaft geschlossen nach Hause zu verfrachten. Nachdem auch das letzte Taxi bezahlt war, brachte er Mokuba ins Bett.
Als auch dieser selig im Land der Träume weilte, setzte sich der junge Firmenchef erschöpft ins Wohnzimmer der Villa. Auch wenn er sonst nie Alkohol trank, brauchte er jetzt erstmal einen Scotch. ~Warum, Himmel noch mal, hat er mich geküsst? ~ Doch solange Seto auch darüber nachgrübelte, er fand keine Antwort auf die vielen Fragen, die ihm im Kopf herumschwirrten. Entnervt ließ er sich schließlich doch gegen 3.00 Uhr morgens ins Bett fallen. Trotzdem – was passiert war, ließ ihm einfach keine Ruhe…
Tbc…
Sorry, dat es so lange gedauert hat, abba ich hatte wegen der schule keine zeit dat früher abzutippen… ich hoffe ihr seit net alzu sauer auf meine wenigkeit und dass ihr trotz der kleine verspätung kommis hinterlasst…mfg…eure devil-san [das abtipphelferlein]
