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Sevy im Wunderland

von

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Kapitel 4: Die Königin der Löwen

Sevy im Wunderland

von holla-die-waldfee
 

Kapitel 4: Die Königin der Löwen
 

„Lucius!“, stöhnte Severus, als er das Grinsen seines besten Freundes bemerkte.
 

„‚Lucius’? Wie kommst du überhaupt auf Lucius? Ich bin Chechire Luc!“
 

„… mein Leben ist die Hölle… Kannst du mich hier wegbringen?“
 

„Weg? Und wohin weg? Weg von hier? Weg von dort? Weg von überall? … Das Letztere könnte sich etwas schwierig gestalten, wenn du keine bleibenden Schäden davontragen willst!“
 

„Erst mal raus aus diesem Wald!“
 

„Ach, raus! Du sagtest ‚weg’! Also, ‚weg’ wäre um einiges schwieriger geworden, als ‚raus’! Um raus zu gelangen, hättest du doch einfach die Abkürzung nehmen können!“ Mit diesen Worten öffnete er einen Baumstamm, als sei es eine Tür. „Dieser Weg führt direkt zur Königin der Löwen… und was krieg ich dafür, dich durchzulassen?“, schnurrte Lucius, als er wieder mal Severus musterte.
 

„Ein Flohhalsband, wenn ich wieder zu Hause bin!“, grummelte Severus, als er Lucius zu Seite schob und durch den Baumstamm schritt.
 

---
 

„Albus, ich mache mir inzwischen nicht nur Sorgen um uns, sondern auch um Severus’ Psyche! Ich hab mal Mr. Malfoy gefragt und er hat mir erzählt, sein Vater säße zu Hause in einem Katzen-Kostüm fest!“
 

„Nicht ‚Katzen-Kostüm’, Minnie, ‚Catgirl-Outfit’!“
 

„Oh, das macht es so viel besser! Albus, Sibyll ist eine riesige kiffende Raupe! Und-… MOMENT DU WUSSTEST VON LORD MALFOY?!“
 

„Na und?“
 

---
 

‚Hübsch hier! …wirklich schön… jaja…’
 

Severus schritt durch weite Ländereien, in der Ferne ein Schloss erspähend.
 

‚Ah, vielleicht kann ich da ja was zu essen bekommen…’, dachte Severus, als er auf das Schloss zuhielt.
 

Kurz vor den Toren hörte er Gregory Crabbe und Vincent Goyle angeregt tuscheln.
 

„Mr. Crabbe, Mr. Goyle, wie schön, Sie… wieder… WAS HABEN SIE DA AN?!“
 

„Unsere Arbeitsuniform natürlich!“, antwortete Goyle, als sei dies völlig offensichtlich.
 

„…ah… und was machen Sie da?!“
 

„Wir malen die Rosen rot an!“
 

„Ach soooo… und wieso?“, fragte Severus nun offensichtlich ein wenig verwirrt.
 

„Weil wir aus Versehen die Grünen gepflanzt haben und wenn die Königin das merkt, werden wir den Löwen zum Fraß vorgeworfen!“, flüsterte Crabbe aufgeregt, bevor beide wieder anfingen, die Rosen anzumalen.
 

Severus sah sich das Spektakel noch ein wenig länger mit an, bis er ein *plop* hinter sich hörte.
 

„Miss Granger! Schön, dass wir uns noch mal sehen! Ich hätte da noch ein Hühnchen mit Ihnen-“
 

„Zu spät! Zu spät! Keine Zeit! Keine Zeit! …“
 

Hermine rannte wieder ein Stückchen zum Schloss empor, bevor sie stehen blieb und rief: „Und hier ist unsere einzigartige, wundervolle, gnädige Königin der Herzen! Begrüßt die Königin der Löwen!!!“
 

In diesem Moment öffneten die Schlosstor und Minerva McGonagall trat heraus.
 

Zu Severus’ Erschrecken trug sie ein klassisches Domina-Outfit, komplett mit Stiefeln, Gerte, Peitsche und allem.
 

Hinter ihr her trottete Albus Dumbledore… geführt an einer Leine.
 

‚Das darf nicht wahr sein…’
 

„Hey, du!“, sprach Minerva. „Wer bist du und-… WER HAT MEINE ROSEN ROT ANGEMALT?!“
 

Crabbe und Goyle hatten sich bei Ankunft der Königin in den Staub geworfen und fingen nun an zu zittern.
 

„WIE KÖNNT IHR ES WAGEN?! WERFT SIE DEN LÖWEN ZUM FRASS VOR!!!“
 

„NEIN! BITTE!“, flehten die beiden Slytherins noch, als sie von Seamus Finnegan und Justin Finch-Fletchley abtransportiert wurden.
 

‚… ich bin in der Hölle… Mami!’
 

„Und du, Mädchen?“
 

‚…Mädchen? Ach ich!’
 

„Ja, Mi-… Königin?“
 

‚Ich glaube, ich spiele besser mit!’
 

„Du gefällst mir, Kleiner, ich hätte dich gerade beinahe für ein Mädchen gehalten, aber ein solcher Fehler würde mir natürlich NIIIIE unterlaufen, oder?“, fragte Minerva jetzt Albus, der hinter ihr kniete.
 

„Niemals, Herrin!“, antwortete er nur, bevor er wieder schwieg und Minerva ihm den Kopf tätschelte.
 

„Richtig, Kleiner! … Sag, warst du jemals auf einer Fuchsjagd, Severus?“, fragte Minerva weiter.
 

„Nein, Königin, das Vergnügen habe ich bisher noch nicht miterleben dürfen!“, antwortete Severus, die Augen auf den Boden gerichtet.
 

„Na dann…“, sagte Minerva mit süffisantem Lächeln, als sie mit ihrer Hand wedelte und Severus Magie auf seiner Haut spürte. „Lauf, Füchschen, lauf!“, rief sie und Severus sah, dass ihm ein buschiger brauner Schwanz aus seinem Kleid heraushing. Er befühlte seinen Kopf und spürte die Ohren dort, kurz bevor er sah, wie Albus auf ihn zulief und die Zähne fletschte.
 

‚Fuchsjagd… ach so… SCHNELL WEG!!!’
 

Und Severus lief, so schnell die Damenschuhe ihn trugen.
 

Er lief durch den ganzen Garten, der Königin, verfolgt von Albus’ Bellen und Minervas Gelächter.
 

Irgendwann schaffte er es, sich auf einen Baum zu retten und um Hilfe zu rufen.
 

„Du brauchst Hilfe, Kleines? Bist du wieder verloren?“, schnurrte Lucius wieder, der sich neben Severus auf einen Ast gekuschelt hatte und sich dort lasziv räkelte.
 

‚Oh nein, nicht der schon wieder…’
 

*stöhn*
 

„Kannst du mir helfen, Lucius?“
 

„Ah ah ah, wie heiße ich?“
 

*grrrr* „… Kannst du mir helfen, Chechire Luc?…“, biss Severus zwischen seinen Zähnen hervor.
 

„Nein, von hier an kannst du dir nur noch selbst helfen!“
 

„Kannst du mich hier weg bringen? Oder raus bringen?“
 

„Nein, Severus, du bist doch schon längst draußen, sieh selbst!“ Mit diesen Worten eröffnete Lucius den Blick auf den Krankenflügel in Hogwarts, wo Severus bewusstlos auf einem der Krankenbetten lag.
 

„Wach auf, Severus!“, flüsterte Lucius, bevor er wieder verschwand.
 

„WACH AUF! WACH AUF, DU BLÖDER VOLLIDIOT!!!“, brüllte Severus, dass der Ast auf dem er saß bebte und schließlich brach.
 

---
 

Er fiel und landete mitten auf dem Bett in Krankenflügel.
 

“WAH!“
 

„Severus! Gott sei Dank, du bist wach! Ich war krank vor Sorge!“, rief Poppy, als sie auf Severus zulief.
 

„Ich… ich bin wieder da… oder nicht? … aber wenn ich wieder da bin … WARUM TRAGE ICH DANN IMMER NOCH DIESES BESCHISSENE KLEID?!“
 

„POPPY!“, rief Minerva, als sie und Albus den Krankenflügel betraten. „Es gibt noch ein Problem! Albus und ich, wir-… SEVERUS! Dem Himmel sei Dank, du bist wieder wach! … Severus? SEVERUS???“
 

Besagter Severus war beim Anblick von Minerva und Albus wieder in Ohnmacht gefallen.
 

Zum Glück für die anderen Beteiligten, reichte ein ‚Enervate’ diesmal völlig aus, um ihn wieder aufzuwecken.
 

„Okay… also ist alles, was in meinen Halluzinationen passiert ist, auch hier passiert?“, fragte Severus nach einiger Zeit.
 

„Nun, ich glaube nicht, aber wovon auch immer du geträumt hast, mein Junge, wir haben jetzt passende Klamotten an!“, erklärte der Schulleiter Severus, mit diesem nervigen Zwinkern in den Augen.
 

„Und du konntest es nicht wieder rückgängig machen, Albus?“
 

„Nein, mein Junge!“
 

„Versuch nicht, mir zu erzählen, du hättest es versucht… geschweige denn gewollt!“
 

„…“
 

„Na?“
 

„Du hast gesagt, ich solle nicht versuchen, es dir zu erzählen!“
 

*stöhn*
 

„Also, Severus“, unterbrach Minerva die beiden. „Kannst du uns wieder normal machen?!“
 

„Keine Ahnung!“
 

“WAS?!“
 

„Beruhige dich, Minerva! Erstens habe ich es noch gar nicht versucht und Zweitens habe ich eine wahnsinnige Migräne!“, stöhnte Severus.
 

---
 

Wenige Tage später war wieder Normalität in Hogwarts eingekehrt.
 

… na ja, so normal es denn in Hogwarts sein kann…
 

Gryffindor hatte aus irgendeinem Grund nicht mal mehr einen Punkt, was niemand sich erklären konnte, jedoch konnte das aus Gerechtigkeit Willen nicht geändert werden.
 

Severus feierte an dem Tag, als er das herausgefunden hatte, Sylvester, Weihnachten und seinen Geburtstag am selben Tag…
 

…natürlich, ohne dass man es ihm ansah!
 

…nicht zuletzt, weil noch niemand von Lupins und Blacks Schicksal erfahren hatte.
 

…geschweige denn dem Lockharts!
 

*grins*
 

---
 

*Ende*
 

A/N: Und? Wie war ich?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cannira
2007-03-17T11:55:54+00:00 17.03.2007 12:55
Diese Fanfiction ist einfach Göttlich.
*rofl*
Mir stehen die Lachtränen in den Augen ^^
Schreibst du noch andere Märchen so um?


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