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dôsei-ai no

von
Koautor:  KillaKyo

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Kyos Happiness in Slavery

Er zog einen Schmollmund und winkte Kyo nach. "Ganz wie du wünschst, Karen-san.", sagte er leise und senkte den Blick.
 

Sie winkte ihm noch kurz zu, startete dann aber den Wagen und fuhr vom Hof. Kyo saß neben ihr und sah auf seine Hände die in seinem Schoß lagen und biss auf seinem Lippenpiercing herum.
 

Kaoru drehte sich rum und ging zurück ins Haus. Im Schlafzimmer packte er rasch Kyos Tasche neu, packte seine Tabletten mit ein. Dann ging er hinunter ins Wohnzimmer. "Jetzt hast du deinen Willen, Yoshiki…", sagte er leise.
 

Yoshiki sah ihn an und nickte leicht. "Hai... und ich hoffe, du hast bald deinen Koi wieder..."
 

Er verzog das Gesicht. "…dafür musste ich ihn jetzt zu etwas zwingen, dass er nicht will…", sagte er und klang dabei sehr unglücklich.
 

Wieder nur ein leichtes Nicken. "Aber du weißt doch, dass es ihm danach besser gehen wird... und vor allem... dass es dir besser gehen wird... und euch. Den Kindern..."
 

Er schüttelte den Kopf. "Von ihm getrennt sein ist das Schlimmste, was man mir antun kann…" Seine Hand wanderte schon fast automatisch an sein zerschundenes Handgelenk.
 

Yoshiki griff nach seiner Hand und hielt sie fest. "Lass das, Kaoru..."
 

Er schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht…Yoshiki…bitte, lass mich...", bat er leise.
 

"Nein, Kaoru. Denk an Kyo und was er jetzt durchmacht. Du musst ihm dabei zur Seite stehen. Und denk auch an die beiden kleinen. Sie brauchen dich..."
 

Kaoru senkte den Blick. "Yoshiki…bitte…ich brauch das jetzt…einen…nur einen…bitte", bettelte er leise.
 

"Nein nicht mal einen halben...", sagte er und wurde fast zeitgleich von den Zwillingen unterstützt, die im Nebenzimmer zu weinen begannen.
 

Kaoru seufzte leise. Er ließ sein Wristband zurückschnappen und ging ins Kinderzimmer.
 

Hana und Sora weinten Beide, verlangten nach Kaorus ganzer Aufmerksamkeit.
 

Kyo und Karen waren inzwischen schon in der Klinik angekommen und betraten gerade das Zimmer das dem Vocal zugeteilt worden war. Nur kurz sah er sich um, tappte dann gleich auf den Balkon, um eine zu rauchen und schon mal ein wenig seine Nerven zu beruhigen.
 

Kaoru kraulte seine beiden Mäuse am Bauch. "Ja…Papa ist da.", sagte er sanft.
 

Karen sah ihn an. "Kyo-san…wenn ich irgendwas für sie tun kann, dann sagen sie es.", sagte sie.
 

Yoshiki war ihm gefolgt, strich ihm leicht über den Rücken. "Ihr schafft das schon..."
 

Kyo lachte leise. "Lassen sie mich wieder gehen...das würde reichen..."
 

Kaoru blickte auf und seine Augen schimmerten glasig.
 

"Sie wissen, dass ich das nicht kann.", sagte sie.
 

Yoshiki nahm ihn sanft in den Arm, tröstete ihn ein wenig.
 

"Ja, ich weiß… wann fangen wir an?", fragte er dann leise.
 

Kaoru lehnte sich kurz an ihn, nahm dann Sora auf den Arm, die begonnen hatte zu weinen.
 

"Wann immer sie bereit sind.", sagte Karen, legte ihm sanft eine Hand auf den Arm.
 

"Ich bin gar nicht bereit...", brummte er, nahm noch einen Zug von der Zigarette. Tat irgendwie gut nach den Monaten ohne Nikotin.
 

"Ich weiß…", sagte sie. "Ich würde sagen, wir sprechen in einer halben Stunde miteinander."
 

"Okay...", er nickte bekräftigend, sah sie dann kurz an.
 

Sie lächelte aufmunternd. "Okay. Dann hole ich sie gleich hier ab."
 

Er nickte noch einmal, lehnte sich dann ans Geländer und sah hinunter. //Springen wäre auch eine Option.// Er lächelte schief. Sogar seine Gedanken waren schon krank.
 

Bei Kaoru Zuhause klingelte kurz darauf das Telefon. Er nahm den Anruf entgegen, hatte Sora auf dem Arm und sah zu Yoshiki und Hana.
 

"Kaoru-san?", Karen saß in ihrem Büro, hatte den Hörer zwischen Schulter und Ohr geklemmt, suchte in ihren Akten.
 

"Hai…", sagte er nur, schob Sora einen Finger in den Mund.
 

"Wie geht es ihnen?", wollte sie wissen, konnte sich denken, dass es für Kaoru im Moment nicht allzu gut laufen konnte.
 

"Muss ja…irgendwie…", sagte er und klang ziemlich abweisend dabei, liebkoste Sora weiterhin.
 

"Kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich hätte eine Bitte an sie. Auch wenn es ihnen schwer fallen wird..."
 

"Ja?", fragte er und ließ sich auf das Sofa fallen.
 

"Lassen sie die Kinder zu Hause, wenn sie ihn besuchen kommen..."
 

"Ich kann Hana und Sora nicht hier lassen…sie sind doch viel zu klein."
 

"Und auch sie sollten nicht täglich vorbeikommen. Ich denke, er muss sich erst bewusst werden, was er aufs Spiel setzte, wenn er so weitermacht..."
 

Kaoru schluckte und schwieg. Er schloss die Augen und konnte nicht verhindern, dass Tränen über seine Wangen liefen. "…wenn…wenn sie meinen, dass es so besser ist…", sagte er leise und seine Stimme klang ziemlich tonlos.
 

"Ich denke für die erste Zeit schon. Was heißt ja nicht, dass sie ihn gar nicht besuchen sollen... nur am Besten unregelmäßig, damit er sich nicht daran gewöhnt..."
 

"…sie wissen, was sie da von mir verlangen, nicht wahr? Wie gefährlich das für mich wird?", fragte er leise.
 

"Ja das ist mir bewusst. Darum möchte ich auch, dass sie sich täglich melden..."
 

"Und sie meinen, dass das was bringt? Dass mich das aufhält, falls es soweit kommt…ich bin jetzt schon in Versuchung…", sagte er leise.
 

"Ich denke schon, dass es ihnen hilft, wenn sie darüber sprechen können...ich würde sie nicht um so etwas bitten, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass es notwendig ist..."
 

Er schüttelte den Kopf. "…das glaube ich kaum. Ich werde Yoshiki bitten, hier zu bleiben, solange Kyo weg ist…sonst pack ich das nicht.", sagte er.
 

"In Ordnung… und wenn was ist, dann können sie jederzeit vorbeikommen oder anrufen... ich will, dass sie da beide heil rauskommen..."
 

Er schnaubte leise. "Ich kann hier nicht weg…egal was ist. Einer von uns muss bei den Kindern bleiben.", sagte er und klang frustriert.
 

"Sie werden es schon schaffen, Kaoru-san. Da bin ich mir sicher. Denken sie daran, was alles auf dem Spiel steht und reißen sie sich ein wenig zusammen. Ich denke, Seiichiro wird ihnen die Kleinen auch abnehmen..."
 

"Ich will Sei-chan aber nicht mit zwei Säuglingen belasten.", sagte er entschieden. "Das geht nicht und das dürften sie auch wissen." Er schluchzte leise auf. "…ich will zu ihm."
 

"Sie sollen ihn auch nicht damit belasten, sondern sich ein wenig entlasten. Es reicht ja schon eine halbe Stunde...", sie seufzte leise auf. "Nicht weinen. Ich weiß, dass sie das schaffen können…"
 

Er schniefte leise und drückte Sora sanft an sich. "Ja…aber…ich kann das im Augenblick nicht…", sagte er leise.
 

"Beruhigen sie sich erst einmal. Trinken sie einen Tee und machen sie sich nicht so viele Gedanken. Ihr Koi ist hier in guten Händen... und wenn etwas sein sollte, werden wir sie sofort informieren..."
 

"…und seine Sachen?", fragte er leise.
 

"Es wird reichen, wenn sie die morgen vorbeibringen..." sagte sie sanft, lächelte ins Telefon.
 

Er biss sich auf die Unterlippe und schloss die Augen. "…ich…ich weiß nicht, ob ich das aushalte…solang von ihm getrennt zu sein…"
 

"Sie werden es schon aushalten... ganz sicher. Ich werd jetzt auflegen. Kommen sie zur Ruhe und malen sie sich bitte keine Horrorszenarien aus..."
 

"…okay…", sagte er nur leise. Er ließ das Telefon sinken und drückte Sora an sich. Seine Wangen waren nass von Tränen und er schloss einfach die Augen, streichelte Sora über den Rücken, um sie zu beruhigen. Zittrig atmete er ein.
 

Yoshiki sah Kaoru besorgt an, ließ ihn aber erst mal, schließlich musste er allein damit zu Recht kommen.
 

Kyo saß inzwischen schon auf dem weißen Bett, sah auf den graublauen Fußboden und wartete
 

"Kyo…", wisperte er beinahe lautlos, riss sich dann aber zusammen. Er stand langsam auf und wickelte Sora frisch, legte sie dann in ihr Bettchen.
 

Karen ging nachdem sie aufgelegt hatte zu Kyos Zimmer, klopfte höflich an die Tür.
 

"Kann ich dir irgendwas Gutes tun?", fragte er leise, trat neben den vollkommen fertig aussehenden Bandleader.
 

Kyo sah auf, brummte nur ein kurzes "Ja..."
 

"Töte mich…"
 

Sie öffnete die Tür und lächelte ihn an. "Kommen sie…", sagte sie.
 

"Ich sagte etwas Gutes...", meinte Yoshiki leise, strich ihm über den Rücken. "Komm, lass uns rüber gehen..."
 

"Hai...", er stand auf und folgte ihr aus dem Zimmer und rüber in ihr Büro, setzte sich und sah sie fragend an.
 

Kaoru folgte ihm langsam. "…das wäre gerade was gutes…", sagte er leise.
 

Karen stellte ihm erstmal eine Tasse Tee hin und sah ihn aufmunternd an. "Seit wann und weshalb?", fragte sie ihn schlicht.
 

"Das denke ich nicht..."
 

Kyo sah nachdenklich auf die Teetasse vor sich, zuckte die Schultern. "Weiß nicht... ich hab mich eigentlich schon immer verletzt. Sei es nun absichtlich oder nicht..."
 

"…ich fühl mich aber gerade so.", gestand er ruhig und biss sich auf die Unterlippe.
 

"…wann fing dieses schon immer an?"
 

"Das geht vorbei...", meinte er aufmunternd, schob Kaoru dann mit sich ins Wohnzimmer.
 

"Ano... das...erste Mal, an das ich mich erinnern kann ist, das... ich versucht hab mir das Bein zu brechen... hat aber nicht geklappt..."
 

Er seufzte leise und ließ sich auf die Couch fallen. "…das glaube ich nicht. Ich glaube, dass geht erst…wenn Kyo wieder hier ist.", sagte er leise.
 

"Und…weshalb wollten sie das tun?"
 

"Hm... dann hoffen wir mal, dass er schnell wiederkommt..."
 

"Ich wollte nicht in den Kindergarten..."
 

Er biss sich auf die Unterlippe und zitterte.
 

"Bitte?", fragte sie und sah ihn entsetzt an.
 

"Ganz ruhig...", er drückte ihn leicht an sich, wollte ihn nicht zu sehr bedrängen, aber ihm auch zeigen, dass er nicht allein war.
 

"Was denn?", fragte er und sah sie etwas irritiert an.
 

Er zitterte heftiger und biss sich auf die Unterlippe. "Ich hab solche Angst um ihn…", sagte er leise.
 

"Mit vier Jahren…" Ihr Gesichtsausdruck war ziemlich geschockt.
 

"Das kann ich gut verstehen, aber ich wette, Karen kann ihm helfen…"
 

"Ich weiß nicht genau, wie alt ich da war... jedenfalls war die Schaufel zu schwer...eigentlich wollte ich das damit machen... dann hab ich's mit der Treppe versucht, das hatte nicht ganz den gewünschten Effekt, aber ich durfte zu Haus bleiben..."
 

"…ich hoffe es.", sagte er leise.
 

"Mein Gott…was ist da nur bei ihnen los gewesen?", fragte er leise.
 

"Ganz sicher. Sie hat es bei dir ja auch geschafft..."
 

"Nichts besonderes. Ich wollte nur nicht zum Kindergarten..."
 

Kaoru rollte sich auf der Couch zusammen. "Ich möchte schlafen…", sagte er leise.
 

Karen wusste nicht, was sie sagen sollte.
 

"Dann schlaf...ich hol dir ne Decke...", er stand auf und holte eine Wolldecke, legte sie vorsichtig über Kaoru. "Und mach dir keine Sorgen um die Kleinen. ich kümmere mich schon darum..."
 

Kyo sah sie weiterhin fragend an. "Wollen sie noch was wissen?"
 

"Danke…", sagte er leise und schloss die Augen. Er zitterte noch immer, war vollkommen fertig.
 

"Mögen sie einfach erzählen, wann sie es tun?"
 

Yoshiki blieb bei ihm sitzen, passte auf, das er nicht doch noch etwas Dummes anstellte.
 

"Ich weiß nicht... ich hab so nen Drang… wissen sie... ich glaub, wenn man an einer Treppenkante steht und darüber nachdenkt, ob man sich einfach runterstürzen sollte, ohne an die Folgen zu denken, dann kann das nicht normal sein...und da ich nicht drüber nachdenke, kann ich ja wohl nicht normal sein... ich hab schon so oft versucht mich selbst zu analysieren und irgendwie... früher hab ich damit erreicht, dass ich unangenehmen Situationen entgangen bin. Wie etwa Tests, Klausuren, Gespräche mit meinen Eltern. und je älter ich wurde, desto mehr hat sich dieses Muster eingeprägt und irgendwie glaub ich inzwischen, dass es gar nicht mehr anders geht..."
 

"Doch…es geht anders und das wissen sie. Sie haben doch an Kaoru gesehen, dass es auch anders geht.", sagte sie.
 

"Für ihn geht es vielleicht anders... aber für mich nicht. Ich brauch das einfach... aber ich glaub nicht das sie es verstehen... zudem... mag ich Narben..."
 

"Er braucht es auch…aber er tut es nicht mehr…für sie und für die Kinder.", sagte sie. "…und es mag sein, dass sie Narben mögen und dass sie es brauchen, aber brauchen sie ihre Familie nicht sehr viel mehr… wollen sie wirklich riskieren sie zu verlieren?"
 

Kyo sah sie an, biss sich leicht auf die Lippe. "Natürlich brauch ich meine Familie... aber...", er wusste einfach nicht, was er sagen sollte.
 

"…sie werden sie verlieren, wenn sie so weitermachen.", prophezeite sie.
 

"Aber es geht nicht... ich... hab doch schon so oft versucht es nicht mehr zu machen..."
 

"Sie müssen es definitiv wollen…und wenn ihre Familie nicht Anreiz genug ist, dann weiß ich es auch nicht."
 

Kyo seufzte leise, sackte etwas in sich zusammen. "Aber...wie soll das gehen? Was soll ich denn stattdessen machen? Kaoru anschreien? Oder die Kinder? Das kann ich nicht..."
 

"Sie schreiben so schöne Texte…schreiben sie mehr Texte, komponieren sie oder machen sie Sport."
 

"Wenn es so einfach wäre, dann würde ich das schon machen..."
 

Sie seufzte leise. "…irgendwas muss es doch geben, was sie gern machen."
 

"Ich seh gern Blut... ja das mach ich gern. Splatterfilme schauen und solche Sachen..."
 

Sie zog die Augenbrauen kraus. "Dann…machen sie eine Ausbildung zum Schlachter."
 

"Ich glaub, das will Kaoru nicht..." Er grinste leicht schief
 

"Na ja…besser als sich wehtun, wäre es alle mal."
 

"Ich weiß nicht. ich glaube nicht, dass es das besser machen würde... aber ich weiß es nicht... ich kann mir ja selbst nicht helfen..."
 

"Wir werden gemeinsam eine Lösung finden.", sagte Karen ernst.
 

"Tun wir das...", sagte er und Zweifel schwang in seiner Stimme mit.
 

Sie nickte. "Ich weiß zwar noch nicht genau, wie wir das anstellen, aber ich möchte, dass wir für sie einen Weg daraus finden. Weil das es so nicht weitergehen kann, dürfte uns beiden klar sein, nicht wahr?"
 

"Hai.. sollte es... ano... besteht die Möglichkeit, dass sie... mich... fixieren können... heute Nacht?", fragte er leise, wusste genau was passieren würde, wenn ihm freie Hand gelassen wurde.
 

"Wenn sie sich dann sicherer fühlen, natürlich. Das ist kein Problem.", sagte Karen ernst.
 

"Ja... wäre wohl besser...", er seufzte leise. "Kommt… Kaoru heute noch vorbei?"
 

Karen schüttelte den Kopf. "Nein…tut mir leid. Ich habe ihm gesagt, er soll Morgen erst vorbei kommen. Es wäre nicht gut für die Zwillinge. Sie sind noch so klein und sollten nicht ständig durch die Gegend gefahren werden.", sagte sie und lächelte entschuldigend.
 

Kyo sah sie mit leicht offenem Mund an, schloss ihn dann aber wieder und nickte leicht. "Aber.. er kommt doch morgen wirklich vorbei oder?"
 

"Natürlich." Sie lächelte leicht. "Wenn sie möchten, dürfen sie ihn auch heute Abend kurz anrufen.", sagte sie, wollte ihn ja nicht ganz von seiner Familie abschneiden.
 

"Ja... das würd ich gern machen...", er lächelte leicht.
 

"Okay. Dann würd ich sagen, sie gehen jetzt etwas Essen und danach duschen." Sie stand langsam auf. "Und wenn sie fertig sind, kommen sie her und dann können sie ihren Liebsten anrufen."
 

Kyo nickte leicht und stand ebenfalls auf, tat dann was ihm gesagt wurde und würgte ein wenig Abendessen runter, auch wenn er gar kein wirkliches Hungergefühl hatte. Die Dusche tat auch sehr gut, aber irgendwie ordnete es seine Gedanken nicht wirklich. Mit noch nassen Haaren tappte er zu Karen. "Bin fertig..."
 

Lächelnd deutete sie auf ihr Telefon. "Dann rufen sie mal an. Ich komm so in 'ner halben Stunde wieder.", meinte sie lächelnd und verließ dann ihr Büro, um selbst Abendessen zu gehen.
 

"Danke...", er griff nach dem Hörer, tippte die Nummer ein und wartete, dass sein Koi abnahm.
 

Kaoru lag immer noch tief schlafend auf der Couch, schreckte aber hoch, als das Telefon klingelte. "Ja?", fragte er verschlafen, klang aber gleichzeitig alarmiert.
 

"Hey.. ich bin's...", murmelte er leise, setzte sich auf den Schreibtisch, lauschte der noch etwas verschlafenen Stimme seines Kois.
 

"Kyo…" Seine Stimme klang erfreut, als er die Stimme am anderen Ende der Leitung erkannte. "…wie fühlst du dich?", fragte er leise.
 

"Geht so ne... ich will nach Hause, aber das weist du ja...", er seufzte leise. "Und wie geht's dir und den kleinen? Alles in Ordnung?"
 

"Hmm…uns geht's gut.", sagte er und stand langsam auf, schwankte kurz, ehe er ins Kinderzimmer ging, wo Yoshiki über ihre beiden jüngsten Engel wachte. "Sora und Hana schlafen.", sagte er leise ins Telefon, ging dann wieder zurück, um die kleinen nicht zu wecken.
 

"Das ist schön… und du? Geht es einigermaßen?", fragte er leise, wusste, dass es seinem Koi nicht gut ging. "Wenn... irgendwas ist, dann sag bescheid ja? Dann komm ich sofort zurück zu dir..."
 

"Nein, Kyo…du bleibst da…bitte. Ich schaff das hier schon.", sagte er leise. Er verlor keinen Pieps darüber, wie schlecht er sich wirklich fühlte. Im Augenblick war Kyo einfach wichtiger als er selbst. Er würde schon einen Weg finden, sich nicht wehzutun.
 

"Aber du sagst mir doch Bescheid, wenn was mit dir ist oder?", fragte er leise, krallte sich leicht in die Schreibtischplatte. Er spürte ein leichtes Brennen in den Augenwinkeln, aber er unterdrückte es, wollte jetzt nicht weinen, auch wenn er seine Kids vermisste.
 

"Natürlich sag ich dir Bescheid." Unwillkürlich musste er lächeln. "Du bist der erste, der es erfährt.", sagte er leise. //Und der erste, der es merken würde.//, fügte er im Stillen hinzu. Er schluckte leicht. "Wein ruhig, wenn dir danach ist. Es hilft…", wisperte er sanft ins Telefon.
 

"Ich will nich weinen...", murmelte er leise. "Aber ist gut, das ihr so weit zurecht kommt... Ano... Karen fixiert mich heute...", setzte er leise hinterher.
 

"Yoshiki bleibt hier und hilft mir.", sagte er leise, hielt dann inne. "Was? Warum?"
 

"Dann ist ja gut... na ja...nicht das ich heute Nacht irgendwas mache.. oder so was in der Art..."
 

"Wolltest du das…oder hat sie das gesagt?", wollte er wissen.
 

"Ich hab sie gefragt, ob das gehen würde... ich kenn mich ja..."
 

Er seufzte. "Wenn es dir hilft.", sagte er leise.
 

"Ich weiß nicht aber ich denke schon... dann kann ich nicht nachgeben.."
 

"Nicht, dass ich dich später hier auch immer anbinden muss.", sagte er und musste ein wenig schmunzeln.
 

"Nein, ich denke nicht... aber ich wette, das hilft mir mich n bisschen damit auseinander zu setzen..."
 

"Hm…wäre natürlich wünschenswert.", sagte Kaoru. "Ano…kriegst du die Hab-mich-lieb-Jacke oder wirst du am Bett fixiert?"
 

"Ich weiß nicht genau...muss mal sehen, was Karen sich ausdenkt… aber ich schätze mal am Bett fixieren… sonst stürz ich mich daraus oder so was..."
 

Kaoru seufzte leise. "Kyo…ist es wirklich so schlimm?", fragte er.
 

"Hai...ist es..."
 

Er schluckte und zum zweiten Mal an diesem Tag liefen ihm stumme Tränen über die Wangen. "…du willst wirklich sterben und uns hier allein lassen?"
 

"Ich weiß nicht... keine Ahnung... vielleicht..."
 

Kaoru begann zu zittern und war froh, dass er das Telefon festhalten musste. Seine freie Hand krallte sich in seinen Oberschenkel. "…das…kannst du uns nicht antun…du hast es…versprochen…", presste er tonlos hervor.
 

"Ja, ich weiß... darum bin ich ja auch noch her..."
 

"…ich habe Angst…", sagte er leise.
 

"Ich auch..."
 

"Wir schaffen das…nicht wahr?"
 

"Bestimmt... ich geb mir Mühe... und ich denk an euch..."
 

Er klang zwar nicht wirklich überzeugt, aber Kaoru wusste, dass er im Augenblick nicht mehr erwarten konnte. "Okay…", sagte er leise. "Ich denke auch an dich…und die Kinder auch."
 

"Ich weiß... ich vermiss euch jetzt schon.."
 

"Wir dich auch.", sagte er und seufzte. "Aber wir packen das…alle.", meinte er dann und klang sogar halbwegs zuversichtlich.
 

"Ja, ich weiß... aber wir müssen uns halt zusammenreißen...", wieder entkam ihm ein leises seufzen. "Ich mag nicht allein bleiben..."
 

"Ich weiß, Kyo…aber ich kann es im Augenblick nicht ändern.", sagt er sanft. "Ich bring dir Bou mit…und deinen Löwen."
 

"Nein, danke... lass das mal lieber... das erinnert mich nur an komische Sachen... ich muss auch gleich aufhören. Ich darf nur ne halbe Stunde mit dir sprechen."
 

Er nickte verstehend. "Hmm…ist gut. Kyo?"
 

"Was denn?"
 

"Ich liebe dich."
 

Kyo lächelte leicht. "Ich hab dich auch lieb... gib... den Kids nen Kuss von mir...", sagte er leise, legte dann aber auf. Er wusste, dass er Kaoru gerade mehr als wehgetan hatte, aber er wollte ihn auch nicht anlügen.
 

Als Kaoru das Tuten in der Leitung hörte, ließ er den Hörer fallen. Dieser fiel mit einem lauten Klacken zu Boden und das Display zersprang. 'Ich hab dich auch lieb…' Immer wieder hallten diese Worte durch seinen Kopf und er lachte beinahe hysterisch auf, vergrub dann sein Gesicht in den Händen. Im Augenblick war ihm alles egal. Er ignorierte, dass seine Kinder gerade heimkamen, dass Sora und Hana weinten. Es war ihm einfach egal.
 

Die Kinder hörten das Schluchzen und natürlich das Weinen der beiden Kleinen, doch Yoshiki hielt sie zurück, ging selbst zu Kaoru, sah ihn wie ein Häufchen Elend auf dem Schreibtisch liegen und trat zu ihm. "Kaoru?", sprach er ihn leise an, versuchte schon mal ein wenig die Kleinen zu beruhigen und die Tränen zu trocknen.
 

"…er hat mich auch lieb…", wisperte er leise, sah nicht auf. Kaoru riss sich zusammen, nahm Yoshiki die Zwillinge ab und wiegte sie sanft in seinen Armen. Irgendwie musste er sich ablenken. Er wusste, dass was ihm jetzt vorschwebte war nicht die richtige Art und Weise, dass zu tun, zumal niemand im Haus war, der ihn hätte aufhalten können. Als die Kleinen sich beruhigt hatten, brachte er sie ins Bett, blieb eine Weile bei ihnen stehen.
 

"Aber das ist doch schon mal was...", versuchte er ihn ein wenig aufzumuntern. Immerhin war Kyo vorher noch drauf und dran gewesen ihn zu verlassen.
 

"Ich weiß nicht…was mehr wehtut…", sagte er leise, verzog sich dann in den Probenraum. Er schloss die Tür hinter sich ab, ließ den Schlüssel stecken und schnappte sich seine Ganesa und begann zu spielen.
 

Yoshiki sah ihm seufzend nach, blieb bei den Zwillingen und bedachte Seiichiro mit einem leichten Schulterzucken.
 

Dieser drückte seine jüngeren Geschwister an sich, fluchte leise, bevor er anfing ihnen zu erklären, was los war.
 

Karen kam unterdessen zurück in ihr Büro, blickte Kyo fragend an, welcher nicht gerade glücklich aus der Wäsche schaute.
 

Yoshiki sah ihm schweigend zu, war sich nicht sicher, wie Kaoru das alles handlen sollte, wenn Kyo nicht an seiner Seite war.
 

Kyo sah auf, als sie eintrat, hatte gerade aufgelegt. "Ich will nach Hause... er braucht mich da..."
 

Seiichiro sah zu Yoshiki und drückte Kaori und Ryoma an sich. "Machst du Tee?", fragte er leise.
 

Karen schüttelte den Kopf. "Das geht jetzt erst mal nicht, Kyo-san. Kaoru-san ist alt genug und weit genug, dass allein hinzukriegen."
 

Yoshiki sah ihn kurz an, schüttelte nur den Kopf. "Danke, aber mir ist grad nicht nach Tee..."
 

"Ist er nicht… außerdem… hab ich ihm grad sehr wehgetan... bitte... lassen sie mich zu ihm..."
 

"Nicht unbedingt für dich…sondern eher für die Kleinen.", sagte er.
 

"Nein. Kaoru-san muss lernen auch mit solchen Situationen klar zu kommen. Ich weiß, dass ist jetzt sehr hart für sie beide, aber da müssen sie jetzt durch. Ich vertraue darauf, dass sie das beide schaffen.", sagte sie und sah ihn ernst.
 

"Hai... vielleicht keine schlechte Idee. Aber nur zuckerfreien..."
 

Kyo sah sie bettelnd an, stand vom Schreibtisch auf. "Bitte.. und wenn es nur kurz ist, aber… er braucht mich wirklich..."
 

"Ja, ja, ich weiß…der andere ist schlecht für die Zähne.", sagte Seiichiro und schob die Kinder in die Küche.
 

"Kyo-san…ich glaube, sie verstehen nicht, was ich von ihnen möchte. Das ist eine Prüfung für sie beide…die sie durchstehen müssen. Morgen früh werden sie sich sehen, dann können sie gern miteinander darüber sprechen. Aber heute Nacht müssen sie damit klar kommen.", sagte die todernst.
 

"Genau...", er folgte der Rasselbande langsam, ließ Kaoru vorerst allein. Das war etwas, das er mit sich selbst ausmachen musste.
 

Kyo sah sie an. "Aber.. ich komm damit nicht klar..."
 

Kaoru war völlig vertieft, lenkte sich mit seiner Liebsten ab, während Seiichiro sich mit den anderen in die Küche begab.
 

"Das werden sie für die nächsten Stunden müssen.", sagte sie unnachgiebig.
 

Yoshiki half seinem Patenkind schweigend dabei den Tee fertig zu machen.
 

"Aber ich kann das nicht...", er sah sich um, nutzte dann seine Chance und sprintete los.
 

"Onkel Yoshiki…wann kommt…Papa wieder?", fragte Kaori leise, während ihr Tränen über die Wangen kullerten.
 

Karen seufzte und drückte auf einen Knopf an ihrem Schreibtisch. Auf dem Gang warteten schon zwei Pfleger, welche Kyo in Empfang nahmen und ihn auf sein Zimmer brachten, ihn dort in die versprochenen Gurte legten.
 

"Ich weiß es nicht, Mäuschen... aber ich denke nicht, dass er allzu lange wegbleibt…", er nahm sie sanft in den Arm, tröstete sie so gut er es konnte.
 

Der Vocal wehrte sich dagegen, wollte es nicht einfach über sich ergehen lassen. Auch die Gurte um seinen Körper ließen ihn nicht wirklich ruhiger werden. "Ihr könnt mich hier nicht einsperren...", fauchte er Karen zu, die im Türrahmen stand.
 

"…aber…ich möchte zu Papa…", sagte sie leise.
 

Karen ließ sich nicht einschüchtern. "So leid es mir tut, ich kann, Niimura-san. Ich denke, es ist besser, wenn sie sich jetzt erst einmal beruhigen. Wir sprechen morgen früh miteinander.", sagte sie ernst, verließ dann mit den beiden Pflegern das Zimmer.
 

"Das kann ich sogar gut verstehen, Mäuschen, aber das geht leider nicht..."
 

"HEY! Verdammt, das könnt ihr nicht machen...", rief er ihnen hinterher, fluchte noch eine ganze Weile weiter vor sich hin, ehe er sich schließlich doch geschlagen gab und verstummte.
 

"Ich will aber…" Sie wurde wütend, schlug mit ihren kleinen Fäusten verzweifelt gegen die Brust ihres Onkels. Kaoru, der sich nach einer ganzen Weile von seiner Ganesa hatte losreißen können und jetzt in der Tür stand, ging dazwischen. "Kaori…es reicht! Wir alle können nicht zu Kyo, so gern wir wollen, aber Karen-san erlaubt es im Augenblick nicht.", sagte er und seine Stimme hatte einen Ton drauf, der keinerlei Widerspruch duldete.
 

Karen schüttelte den Kopf und seufzte. Das würde noch ein Haufen Arbeit mit diesem Patienten werden, mehr als mit seinem Partner.
 

Kaori sah ihn schluchzend an, warf sich dann aber in seine Arme und weinte da weiter. Yoshiki sah ihr zu, strich ihr leicht durch die Haare, ehe er den fertigen Tee einschenkte und jedem seine Tasse reichte.
 

Kyo schlief gar nicht in dieser Nacht, sah entweder an die Decke oder aus dem Fenster, jedenfalls so weit er es konnte. Die Wut war inzwischen verraucht, dafür hatte die Sehnsucht nach seiner Familie Oberhand genommen.
 

Kaoru hielt sie fest und streichelte sie beruhigend, trank langsam einen Schluck Tee und sah dankbar zu Yoshiki und Seiichiro. "Danke…", wisperte er leise. Diese Nacht verbrachte die gesamte Familie einschließlich Yoshiki unter Decken gekuschelt im Wohnzimmer. Zwischendurch war Kaoru immer wieder bei den Jüngsten und kümmerte sich um diese, da sie unruhig waren.
 

Ryoma war am Morgen als Erster wach, machte schon mal die Kaffeemaschine startklar, ehe er sich zu seinem Dad hockte und ihn beobachtete. Irgendwie sah er total unglücklich aus. Er kuschelte sich zu ihm unter die Decke und schmuste sich an ihn.
 

Noch im Schlaf schlang Kaoru einen Arm um Ryoma, nuschelte ein leises 'Kyo', jedoch schlief er weiter. Er wachte jedoch schlagartig auf, als aus dem Babyfon ein leises Weinen zu hören war. Seiichiro neben ihm schoss auch hoch. Kaoru blinzelte ihn an. "Du machst die Flaschen…ich hol die kleinen.", sagte er und tappte verpennt ins Kinderzimmer.
 

Ryoma sah auf und seinem Dad hinterher, setzte sich dann aber auch auf und rieb sich leicht die Augen. Seiichiro war schon dabei die Fläschchen vorzubereiten und auch die anderen wurden jetzt durch das Babyfon geweckt. Immerhin hatten sie alle einen sehr leichten Schlaf gehabt.
 

Kurz darauf kam er mit den beiden Säuglingen wieder, legte sich mit ihnen zurück auf die ausgeklappte Couch zwischen seine anderen Kinder, die die beiden betrachteten. "Wollt ihr?", fragte er sie leise.
 

"Ja...", sie nahmen ihm ihre Geschwister ab, warteten bis auch die Fläschchen kamen und begannen sie vorsichtig zu füttern. Yoshiki warf Kaoru einen besorgten Blick zu, sagte aber erst mal nichts.
 

Kaoru beobachtete Ryoma und Kaori mit Argusaugen, immerhin war das hier das erste Mal, dass die beiden einen kleinen Säugling in den Armen hielten. Vorsichtig korrigierte er seine Tochter in der Haltung, damit sie Hana nicht fallen ließ, während Seiichiro Ryoma liebevoll einwies. Als er sah, dass die beiden klarkamen, ging Kaoru in die Küche und holte sich einen Kaffee, blieb dann an die Anrichte gelehnt stehen und trank diesen, fuhr sich mit einer Hand über die Augen, um dann abwesend nach draußen zu starren.
 

Yoshiki ließ ihn einen Moment, achtete weiter auf die Kinder. Erst als sie fertig waren nahm er die leeren Flaschen und ging damit in die Küche, sah Kaoru von der Seite her an. "Geht es einigermaßen?", wollte er wissen.

Die Kinder im Wohnzimmer spitzten die Ohren, wollten auch mithören.
 

Er brauchte einen Augenblick um zu realisieren, dass Yoshiki mit ihm sprach. Dann jedoch nickte er. "Hai.", meinte er knapp, leerte seinen Kaffeebecher und stellte ihn mit einem leisen Klacken auf die Anrichte, bevor er ins Wohnzimmer ging. "Na kommt…macht euch fertig, ihr müsst zur Schule.", sagte er sanft.
 

Seine Kinder sahen ihn an, rührten sich aber keinen Millimeter. "Ich… mag nicht zur Schule...", wagte Ryoma es dann auszusprechen, was alle dachten.
 

Kaoru fuhr sich durch die Haare und sah sie der Reihe nach an. "Hört mal…hier soll alles seinen gewohnten Gang gehen, was heißt, dass ihr auch zur Schule geht. Ich weiß…es ist im Augenblick eine Scheißsituation, aber wir müssen jetzt alle zusammenhalten und das durchziehen. Ich bitte euch, macht es mir nicht noch schwerer, als es ohnehin schon ist." Er atmete tief durch. "Ich muss gleich zu eurem Dad…und was glaubt ihr, was der mir erzählt, wenn er spitzkriegt, dass ihr nicht in der Schule seid.", sagte er.
 

Seine Kids sahen ihn betrübt an, nickten dann aber brav und artig. "Wann… können wir denn zu ihm?"

Yoshiki ging dazwischen, ehe Kaoru antworten konnte. "Sobald es eben möglich ist. Jetzt geht bitte hoch und macht euch fertig. Ich fahr euch dann zur Schule..." Nachdem die Kids sich aus dem Wohnzimmer getrollt hatten, wandte er sich an Kaoru. "Dann kannst du sofort fahren, wenn ich wieder hier bin und ich pass dann solange auf die Kleinen auf..."
 

Er biss sich auf die Unterlippe und nickte, sah seinen älteren Kindern nach und dankte Gott, dass sie so gehorsam waren und ihn unterstützten. "Okay…danke, Yoshiki.", sagte er leise, spielte dann sanft ein wenig mit den beiden Säuglingen, bis diese einschliefen.
 

Yoshiki nickte ihm zu, verfrachtete dann die Kids ins Auto und brachte sie zur Schule, ehe er Kaoru die beiden Kleinen abnahm. "Grüß ihn lieb von uns allen...", er lächelte ihn aufmunternd an.
 

Kaoru nickte leicht und umarmte Yoshiki kurz. "Hai…werde ich." Er warf einen Blick auf seine kleinen Mädchen, hauchte beiden einen sanften Kuss auf die Stirn. "Seid artig.", sagte er und strich ihnen zärtlich über ihre kleinen Händchen, sah dann zu Yoshiki. "Wenn was mit ihnen ist, ruf mich bitte in der Klinik an.", bat er noch, bevor er sich auf den Weg machte, kurz darauf vor der Klinik hielt. Zögerlich betrat er diese und sah sich um.
 

Kyo lag noch immer auf dem Bett, konnte ja auch nicht wirklich etwas anderes machen. Er wartete eigentlich nur darauf, dass irgendetwas passierte.
 

Er ging als allererstes Mal Karen suchen, wusste sich irgendwie nicht zu helfen.
 

Die saß schon in ihrem Büro, war nicht wirklich überrascht Kaoru schon so früh am Morgen zu sehen. "Kaoru-san... wie ging es die Nacht über?", wollte sie wissen, bat ihn dann sich zu setzen.
 

Er seufzte und sah sie an. Sie musste doch sehen, dass er vollkommen übernächtigt war. "…es ging…Hana und Sora haben mich auf Trab gehalten."
 

"Aber sie haben nicht viel geschlafen...."
 

"Welch eine Feststellung…", sagte er sarkastisch, sah sie dann aber entschuldigend an. "Gomen."
 

"Ich konnte es mir schon denken...", sie lächelte leicht, wurde aber sofort wieder ernst. "Er wollte gestern abhauen..."
 

Er blickte auf. "Warum?", wollte er leise wissen.
 

"Weil er zu ihnen wollte... können sie sich doch denken. Läuft er privat auch immer vor allem davon, wenn er die Möglichkeit hat?"
 

Kaoru überlegte, nickte dann aber. "Hai…die einzige Möglichkeit, die er hat um sich richtig auszudrücken…ist die Bühne." Er seufzte und sah aus dem Fenster hinaus auf die weitläufige Rasenfläche. "…und die habe ich ihm durch Hana und Sora für weitere Jahre verwehrt…"
 

"Sind sie sicher? Wenn es ihm so gut tut auf der Bühne zu sein dann… könnte es doch möglich sein das wir eine Möglichkeit finden oder nicht? Ich hab das Gefühl das er wirklich über die Jahre die Kontrolle über sein Handeln verloren hat..."
 

Er lachte leise auf, klang frustriert dabei. "…ich habe es ihm angeboten. Ich weiß, wie sehr ihm die Bühne fehlt…es geht mir ja genauso. Ich wollte eine Tour organisieren…so wie früher. Eine kleine Tour durch Japan, vielleicht durch die kleinen Clubs für [a knot] … aber er möchte in die Welt hinaus und das geht mit den Kindern nicht…", sagte er leise. "Das weiß ich…nur zu gut…"
 

"Hm... ich verstehe…", sagte sie nachdenklich, schwieg einen Moment. "Es ist ein schweres Stück Arbeit, dass wir vor uns haben und so recht weiß ich noch nicht, wie ich mit ihm umgehen soll. Er weiß selbst, dass es so nicht weitergeht, aber ich denke, er hat das Gefühl vor einer Mauer zu stehen. Er sieht keine Perspektive, wohin er mit seinen Gefühlen soll... und das ist es, das wir ändern müssen..."
 

Kaoru nickte schwach. "Hmm…meinen sie, es hilft ihm, wenn ich zu ihm geh?", fragte er leise.
 

"Ich denke schon… er hat arge Verlustängste, auch wenn er sie nicht eingesteht..."
 

Unwillkürlich huschte ein Lächeln über sein Gesicht. "Dann geh ich mal zu ihm.", sagte er leise.
 

"Tun sie das... ich bin hier, falls etwas sein sollte..."
 

Er war schon an der Tür, als ihm etwas einfiel. "…darf ich ihn aus den Gurten lassen, Karen-san?", wollte er wissen.
 

"Ich würde damit noch warten..."
 

Kaoru nickte. "Gut…und wenn er danach fragt?"
 

"Lassen sie sich nicht unterkriegen..."
 

"Ich versuch mein Bestes.", sagte er leise und lächelte sie noch einmal schwach an, verließ dann ihr Büro und ging zu Kyos Zimmer. Er klopfte an und öffnete die Tür.
 

Kyo wandte den Kopf zur Tür, lächelte, als er Kaoru entdeckte "Hey...", murmelte er leise.
 

"Hey…", erwiderte er sanft und stellte die kleine Reisetasche auf einem Stuhl ab, begann sie auszuräumen, um sich zu beschäftigen. "…wie geht's dir heute Morgen?" Er versuchte neutral zu klingen und sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr Kyo ihn am Vorabend verletzt hatte.
 

"Geht so...", er sah Kaoru dabei zu, wie er seine Sachen ausräumte, seufzte leise. "Ich will nach Hause...", setzte er leise hinterher. "Ich vermiss euch..."
 

Kaoru nickte leise. "Die Kinder vermissen dich auch…" Er schluckte, sah Kyo nicht an. "…du weißt, dass das so schnell nicht geht."
 

"Hai, ich weiß...", er schwieg einen Moment. "Tut mir leid wegen gestern Abend aber... ich wollte dich auch nicht anlügen... momentan... bin ich mir meiner Gefühle nicht sicher…"
 

Abermals nickte er, sah ihn immer noch nicht an, konnte es einfach nicht. "…es zerreißt ja auch nur mein Herz, so was von dir zu hören, Kyo. Aber es ist egal. Ich muss das akzeptieren.", sagte er.
 

Kyo sah ihn schweigend an, wandte dann den Kopf ab, sagte aber nichts mehr dazu. Scheinbar musste er wieder einmal sich selbst opfern, damit alles gut lief und er war mehr als bereit, das wieder zu tun, wenn es seiner Familie dann wieder besser ging.
 

Kaoru sah ihn jetzt endlich an. "Du musst dich nicht opfern, Kyo. Ich bin an der Reihe. Ich werde lernen, damit zu leben, nur du musst mir die Chance dazu geben, das Ganze zu verarbeiten.", sagte er ruhig.
 

"Nein, es ist schon okay... ich... liebe dich, Kao...", er lächelte ihn sanft, liebevoll an.
 

Er schüttelte den Kopf. "Kyo…lüg mich nicht an…bitte…das haben wir nie getan. Es ist okay. Du kannst nichts für deine Gefühle und ich muss lernen mit ihnen umzugehen.", sagte er.
 

"Trotzdem.. es.. kann doch so sein wie vorher... bitte, Kao... lass uns nach Hause gehen... wir können... es doch da klären…"
 

"Das wird es nie wieder sein, Kyo…", sagte er leise und sah aus dem Fenster. //Dasselbe Zimmer, das ich beim ersten Aufenthalt hier hatte…//, stellte er selbstironisch fest. Einen Augenblick sammelte er sich, sah ihn dann wieder an. "Ich möchte, dass du die Therapie hier mit Karen-san durchziehst, dass du clean wirst. Danach können wir weitersehen.", sagte er entschieden.
 

"Clean…", er lachte leise, spöttisch auf. "Ich war in meinem gottverdammten Leben noch nicht einmal in Gedanken clean..."
 

"…dann wird es Zeit, Kyo. Denn wenn nicht, werde ich nicht zulassen, dass die Kinder in deine Nähe kommen…ich möchte nicht, dass sie dich so sehen."
 

Kyo sah ihn mit großen Augen an. "Das wagst du nicht...", hauchte er leise.
 

"Ich werde alles tun, um die Kinder zu schützen." Mit Absicht sagte er nicht 'meine Kinder'. Er wollte nicht, das Kyo dachte, er wolle sie ihm vorenthalten. "Bis du nicht zur Vernunft gekommen bist, erlaube ich nicht, dass sie hierher kommen." Er seufzte. "Ich werde ihnen nichts Schlechtes über dich erzählen oder sie länger als nötig von dir fernhalten. Aber so geht das nicht weiter.", sagte er.
 

"Das... das...ist...", ihm fehlten die Worte, um das auszudrücken, was er gerade dachte und so schwieg er, spürte wie sich die ersten Tränen einen Weg über seine Wangen suchten.
 

Er wusste, dass er ihm im Moment nicht den nötigen Trost spenden konnte. Also sah er ihn noch einmal kurz an. "Ich denke, es ist besser, wenn ich jetzt gehe…ich komme in ein paar Tagen noch mal vorbei.", sagte er, ließ mit Absicht die Tasche noch auf dem Stuhl stehen, denn diese hatte er nicht ganz ausgeräumt. Ganz unten lagen sein Herr Hase und ein Bild aller ihrer Kinder, welches Yoshiki auf seine Bitte hin am Abend aufgenommen und dann noch am PC ausgedruckt hatte.
 

"Nein, bitte... lass mich… nicht allein...", bat er leise, mit fast tonloser Stimme.
 

Er schüttelte den Kopf. "Es muss sein…", wisperte er zum Abschied, schloss dann die Tür hinter sich. Er ging einige Schritte den Gang hinunter, lehnte sich dann dort gegen die Wand und ließ sich daran herunter sinken, vergrub sein Gesicht abermals in seinen Händen.
 

Kyo sah ihm nach, so gut er konnte, schloss dann die Augen und ließ den Tränen freien Lauf, zitterte.
 

Er wollte zurückgehen zu Kyo, aber er wusste, dass er das jetzt nicht durfte. Dies war ein wichtiger Schritt für sie beide. Sowohl ein Schritt hinaus aus ihrer Abhängigkeit voneinander, als auch aufeinander zu, als eigenständige Menschen.
 

Kyo blieb, wo er war, weinte leise vor sich hin. Es tat weh zu wissen, dass Kaoru unter ihm litt. Dass die Kinder litten und vor allem, dass er sie nie wieder sehen würde, wenn es so weiterging. Aber er konnte doch nicht anders. Was sollte er denn machen, um es zu ändern? Er sah keinen Ausweg, fühlte sich gerade klein und schwach.
 

Kaoru schluckte seine Tränen herunter und stand langsam wieder auf. Er schleppte sich zu Karens Büro, betrat es ohne anzuklopfen und krümelte sich direkt in die Ecke, in welcher er auch während seiner Therapie oft gehockt hatte. Diese Ecke bot ihm irgendwie Schutz.
 

Karen sah alarmiert auf, als Kaoru sich so zurückzog, hockte sich in einiger Entfernung zu ihm auf den Boden, sah ihn fragend an. "Kaoru?", sprach sie ihn leise an, nicht sicher ob er zuhörte.
 

Er brauchte einen Augenblick, sah dann aber auf und direkt in Karens Augen. Kaoru umklammerte seine Knie, wippte leicht vor und zurück.
 

Karen sah ihn an, ließ ihn aber machen. "Was ist passiert?", wollte sie nach einiger Zeit wissen.
 

Kaoru zögerte nur kurz, erzählte ihr dann, was zwischen Kyo und ihm abgelaufen war, gab das Gespräch fast Wort für Wort wieder.
 

Karen hörte schweigend zu, nickte nur hin und wieder, wartete aber, bis Kaoru geendet hatte. "Sie haben richtig gehandelt... ich bin sehr stolz auf sie, dass sie nicht nachgegeben haben...", sie lächelte ihn leicht an. "Wir bekommen das schon hin. Ich werde nachher noch einmal mit Kyo reden... versuchen ein wenig mehr aus ihm herauszukitzeln…"
 

Er blickte sie unglücklich an. "…ist ja schön und gut…aber ich tu mir selber damit weh…und dem, den ich liebe, auch…und meinen Kindern…ich weiß nicht, wie lange ICH das durchhalte…" Er sah aus dem Fenster. "…geschweige denn, wie lange Kyo das durchhält."
 

"Es ist... so schwer es auch sein mag... ihr einziger Weg, ihre einzige Chance aus dieser Situation heraus zu kommen... wenn sie... es nicht tun würden, wären die Folgen nicht absehbar. Aber 100%ig viel, viel schlimmer..."
 

Kaoru biss sich auf die Unterlippe. "Ich werde jetzt heimgehen und es den Kindern sagen…und ich werde ehrlich mit ihnen sein…anders geht es nicht. Ich werde dabei nicht schlecht über Kyo reden…nur sie müssen verstehen, warum sie ihn nicht sehen dürfen…und dann…" Er brach ab und schüttelte sich.
 

"…und dann?", hakte sie nach, legte ihm vorsichtig eine Hand auf den Arm.
 

//…schneid ich mir die Pulsadern auf…// Dieser Gedanke war deutlich in seinem Gesicht zu lesen, doch abermals schüttelte er sich. "…werde ich mich hinsetzen und mit meiner Ganesa spielen.", sagte er leise.
 

"Eine gute Idee...", sie lächelte. "Und ich hoffe, sie sind nicht allein zu Hause..."
 

"Die Kinder sind da…", sagte er.
 

"Und sonst?"
 

"…niemand…", sagte er, wusste er doch, dass Yoshiki am Nachmittag noch mal für eine Zeit lang ins Büro wollte.
 

"Das ist keine gute Idee, Kaoru... sie sollten nicht allein bleiben..."
 

"Witzig…ich kann mir leider niemanden aus den Rippen schneiden.", sagte er sarkastisch.
 

"Können sie nicht jemanden bitten bei ihnen zu bleiben? Jemanden aus der Band zum Beispiel?"
 

Er schüttelte den Kopf. "Ich werde die Jungs da nicht mit reinziehen.", sagte er entschieden. "…und auch niemand anderen. Das geht nur Kyo und mich etwas an."
 

Karen sah ihn an, seufzte dann leise. "Es ist ihre Entscheidung, aber ich bitte sie daran zu denken, was auf dem Spiel steht...", kurz sah sie ihn noch an, dann erhob sie sich. "Dann kümmere ich mit jetzt um ihren Koi..."
 

Er nickte leicht und erhob sich ebenfalls. "Ano…in der Tasche…da liegen noch zwei Sachen für ihn. Bitte geben sie ihm die.", bat er leise, verließ dann mit ihr das Büro und machte sich auf den Weg nach Hause.
 

Sie nickte, machte sich dann aber auf den Weg zu ihrem Sorgenkind.
 

Kaoru war recht schnell wieder Zuhause angelangt. Er parkte seinen Wagen in der Garage und ging ins Haus, suchte erstmal Sora und Hana auf.
 

Die lagen in ihren Bettchen und Yoshiki saß auf der Fensterbank, sah Kaoru entgegen. "Und? Wie...", er stoppte als er Kaorus Blick sah.
 

Er sagte nichts darauf, sondern setzte sich einfach auf die zweite Fensterbank, sah von da aus hinaus in den Garten. Zuerst einmal musste er sich sammeln, soviel war sicher.
 

Yoshiki ließ ihn, beobachtete ihn nur etwas gedankenverloren.
 

Kaoru brauchte fast eine halbe Stunde, bevor er leise begann zu erzählen. Ihm war bewusst, dass es besser war, wenn Yoshiki Bescheid wusste. Denn dadurch hatte er jemanden, an den er sich wenden konnte. Sonst würde er wohl seinem großen Vorbild hide in die ewigen Jagdgründe folgen.
 

Yoshiki hörte ihm zu, seufzte hin und wieder leise oder schüttelte den Kopf. "Warum habt ihr auch nie was gesagt... Mensch… wenn das einer geahnt hätte...", er sah Kaoru an. "Wir schaffen das... ganz sicher...", versuchte er ihn ein wenig aufzumuntern. "Sobald Kyo erst mal auf dem richtigen Weg ist, wird alles wieder leichter... da wette ich mit dir..."
 

"…wir müssen ihn erst einmal dahinkriegen.", sagte er leise und lehnte seinen Kopf gegen die kühle Scheibe, sah hinaus. "Und den Kindern müssen wir es auch verständlich machen."
 

"Die werden es wohl besser begreifen als er...aber ich werde dich dabei unterstützen, Kaoru…"
 

Kaoru seufzte, blickte ihn dann aber dankbar an. "Yoshiki…du weißt nicht, wie dankbar ich im Augenblick bin…dass du da bist…", sagte er und lächelte schwach, aber ehrlich, zum ersten Mal seit langer Zeit.
 

"Ich kann es mir aber sehr gut denken… und ich bin gerne für euch da...", er erwiderte das Lächeln.
 

Karen unterdessen betrat schweigend Kyos Zimmer, schloss leise die Tür hinter sich.
 

Kyo lag noch immer schluchzend da, erzitterte hin und wieder.
 

Sie trat langsam an die Tasche heran und blickte hinein, musste Lächeln, als sie Kaorus abgeliebten Stoffhasen sah. Dann blickte sie zu Kyo, setzte sich langsam auf dessen Bettkante. "Ihr Freund war gerade bei mir und hat mir gesagt, was zwischen ihnen vorgefallen ist.", erklärte sie sachlich, blickte wieder zu der Tasche. "…und er hat mir gesagt, dass ich ihnen noch etwas geben soll…was ich tun werde, wenn sie mir versprechen, dass sie nicht weglaufen, wenn ich sie jetzt losmache.", sagte sie. Dabei verschwieg sie ihm lieber, dass sie schon zwei Pflegern Bescheid gesagt hatte, die Kyo abfangen und wieder zurückbringen würden.
 

Kyo biss sich auf die Unterlippe, sah sie nicht an. "Er will sie mir wegnehmen...", murmelte er tonlos und weitere Tränen fanden ihren Tod in dem weißen Kissen.
 

Karen schüttelte den Kopf. "Nein. Er will sie schützen. Sowohl sie persönlich, wie auch ihre Kinder. Er möchte nicht, dass ihre Kinder sie so sehen, genauso wie sie ihn damals davor geschützt haben, soweit sie konnten.", sagte sie und legte sanft eine Hand auf seine Schulter. "Versprechen sie mir, nicht wegzulaufen?", fragte sie ihn noch einmal sanft und ruhig.
 

Bei der Berührung zuckte er etwas zurück, schüttelte dann aber den Kopf. Nein, er würde nicht weglaufen. Wo sollte er denn auch hin?
 

"Gut.", sagte sie und löste behutsam die Gurte, drehte sich dann zu der Tasche und nahm den Hasen heraus, verbarg ihn aber noch vor seinem Blick. "…ich gebe ihnen jetzt das erste Teil, was Kaoru noch für sie hier gelassen hat. Ich denke, sie wissen, wie wichtig es ihm ist, da es ihn immer begleitet hat.", sagte sie und legte ihm dann den Hasen in den Schoß.
 

Er hörte mehr oder weniger aufmerksam zu, blickte dann aber auf den Hasen hinunter und schluckte. Er konnte sich nur schwer vorstellen wie viel Überwindung es Kaoru gekostet haben musste, den Hasen hier zu lassen.
 

Aufmerksam blickte sie Kyo an. "…was denken sie, wenn sie das sehen?", fragte sie ihn.
 

"Ich... weiß nicht genau… ich denk an Kao... und… daran, dass ich... ihm total wehgetan habe..."
 

Sie lächelte ihn aufmunternd an. "Ich will sie nicht anlügen. Sie haben ihm verdammt wehgetan und er hat schwer daran zu knacken. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sie ihm noch immer mehr als alles andere auf der Welt bedeuten. Er hat ihnen seinen Hasen überlassen, weil er denkt, dass dieser ihnen helfen kann.", sagte sie.
 

"Ich weiß aber... ich wollte ihm doch nicht wehtun... das wollte ich nie...", er sah weiter auf den Hasen, drückte ihn leicht.
 

"Sie werden die Gelegenheit bekommen sich bei ihm zu entschuldigen… vertrauen sie darauf, dass er sie nicht allein lassen wird…auch wenn sie sich jetzt gestritten haben.", sagte sie. Einen Augenblick lang schwieg sie. "Wenn sie möchten, können sie ihm ja einen Brief schreiben. Ich würde es ihnen sogar raten…erklären sie ihm darin ihre Gefühle und was sie im Augenblick so durcheinander bringt…ich denke, das wird ihnen auch helfen, selber ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen."
 

"Aber… ich kann doch gar nicht genau sagen was ich fühle... im Moment… fühle ich gar nichts… nur Schmerzen..."
 

Sie nickte leicht und sah ihn ein wenig besorgt an. "Seelischen Schmerz…oder körperlichen?", fragte sie leise, da sie wusste, das Kyo ja immer noch unter den Unfallfolgen und der Geburt litt.
 

"Beides.. denk ich..."
 

Karen nickte abermals, sah dann auf den Nachtschrank. "Er hat ihre Tabletten dagelassen. Ich denke, sie sollten sie nehmen.", meinte sie. "Und danach, werde ich die bei der Stationsschwester abgeben und sie können sich die Dinger dann holen, wenn es an der Zeit dafür ist." Sie traute ihm nicht so weit über den Weg, dass sie ihm Tabletten überließ, mit denen er sich töten konnte.
 

"Wieso muss ich denn immer erst da hin?", maulte er leise, drehte sich dann aber auf die Seite und drückte den Hasen an sich.
 

"Weil ich nicht möchte, dass sie zu viele davon schlucken, ob mit oder ohne Absicht.", sagte sie ruhig. Dann aber nahm sie das Foto aus der Tasche. "Ich denke, das hier wird ihnen auch ein wenig helfen.", sagte sie und hielt es ihm vor die Nase. "Ich möchte nämlich, dass sie schon bald wieder zu ihrer Familie oder diese zumindest sehen können.", sagte sie.
 

Kyo sah auf das Bild und sofort fing er wieder an zu weinen, vergrub sich jetzt erst richtig in der Decke.
 

Karen seufzte und strich ihm beruhigend über den Rücken. Sie sagte nichts, wusste, dass Weinen schon mal ein guter Anfang war, um den Damm zu brechen, der Kyos Gefühle staute.
 

Kyo schüttelte sie nicht ab, registrierte sie gar nicht wirklich. Das Einzige was er wollte, war zurück zu seinen Kids und nicht hier von ihnen getrennt sein. Das war das Schlimmste, was man ihm hatte antun können.
 

~a few days later~
 

Kaoru war gerade von einer Besprechung mit dem Rest von Dir en grey zurück und zog seine Jacke aus. Er fuhr sich durch die Haare und begrüßte der Reihe nach seine Kinder und dann Yoshiki, welcher mal wieder als Babysitter fungiert hatte. Nach der Fütterung der Raubtiere sah er Yoshiki an. "Ich werde Karen jetzt anrufen und ihr sagen, dass ich nachher komme…und ich werde Sei-chan und die Zwillinge mitnehmen. Je nachdem wie Kyo sich verhält, hol ich sie rein oder nicht.", sagte er und blickte den Älteren fragend an, hoffte dieser würde ihn unterstützen.
 

Yoshiki nickte nur zögernd. "Hai... vielleicht gar keine schlechte Idee... macht er denn wenigstens ein paar Fortschritte?"
 

Er nickte. "Karen sagte, er ist auf dem richtigen Weg…aber ich werde sie gleich fragen.", sagte er und angelte nach dem Telefon.
 

"Hai mach das. Ich mach schon mal die Twins ausgehfertig...", er grinste und wuselte dann mit Seiichiro los um Hana und Sora anzuziehen.
 

Kaoru nickte abermals und wählte dann Karens Nummer, wartete dann.
 

Sie nahm auch wenige Augenblicke später ab.
 

"Karen-san? Kaoru desu.", meldete er sich.
 

"Kaoru-san...", lächelte sie erfreut in den Hörer. "wie geht es ihnen?"
 

Unbewusst erwiderte er das Lächeln. "Ich komme klar.", sagte er und fuhr sich durch die Haare. "Ano…ich…ich wollt nachher gern vorbei kommen…mit Seiichiro, Sora und Hana…ist das okay?"
 

Karen schwieg einen Moment, nickte dann aber zögernd. "Hai, das wäre in Ordnung... ihm geht es auch schon wieder einigermaßen. Zumindest haben die Weinkrämpfe aufgehört..."
 

Er seufzte erleichtert. "Hmm…ich bin froh das zu hören…hätte nie gedacht, dass ihn das wirklich so sehr mitnimmt" Er schwieg einen Augenblick ehe er fort fuhr: "…ich wollt aber zuerst allein zu ihm…und…je nachdem die Kinder reinholen…oder meinen sie, dass ihm das schaden würde?"
 

"Nein... ich denke nicht, dass es ihm schaden würde. Solange sie ihn nicht mit der Tatsache erpressen, dass die drei draußen sind... ich wette, er freut sich sie zu sehen. Er hat gestern den ganzen Abend gefragt, ob er nicht doch telefonieren darf..."
 

"Er geht ihnen bestimmt ganz schön auf die Knäcke, nicht wahr?", fragte er, klang dabei aber liebevoll. Er wusste ja, wie es war, fernab seiner Familie in der Klinik eingeknastet zu sein und nicht mal so mit ihnen telefonieren zu dürfen. Dann jedoch wurde er ernst. "Ich werde ihn nicht damit erpressen. Das kann ich gar nicht. Ich weiß doch, wie sehr er die Kinder vermissen muss.", sagte er.
 

"Nun ja.. sagen wir mal, er strapaziert meine Nerven mehr, als sie es damals getan haben...", sie lachte leise. "Aber er wird wie gesagt schon langsam ruhiger... wann kommen sie denn vorbei?"
 

"Das geht?" Er schmunzelte, sprach jedoch sofort weiter. "Ich werde mit dem Kinderwagen runtergelaufen kommen. Dauer also noch ungefähr ne Stunde, anderthalb, je nachdem ob sie unterwegs Hunger kriegen oder ob ich sie nachher mit Kyo gemeinsam in der Klinik füttere.", sagte er ernst.
 

"Gut... dann lass ich ihn erst mal mit Gesprächen in Ruhe... das machen wir dann im Anschluss…", sie lächelte sanft. "Dann bis gleich, Kaoru-san… ich warte unten auf sie..."
 

"Okay. Dann bis später." Er legte auf und seufzte erleichtert. Den ersten Part seiner Aufgabe für heute hatte er gemeistert. Jetzt hieß es Part zwei in Ruhe umzusetzen. Er ging in die Küche und erklärte Ryoma, Tsubasa und Kaori ruhig, dass er im Anschluss an dieses Gespräch mit Seiichiro und den Chibis zu Kaoru gehen würde und das er sie bei seinem nächsten Besuch dort mitnehmen würde.
 

Kaori hatte schon den Mund aufgemacht, um lautstark zu protestieren, als Ryoma und Tsubasa ihr gleichzeitig eine Hand auf den Mund pressten, um sie zum Schweigen zu bringen. "Hm… okay...", sagte Ryoma leise, sah seinen Daddy bittend an. "Gibst du ihm das mit?", fragte er und holte einen Kassettenrekorder mit Kopfhörern. "Wir haben alle was drauf gesprochen, weil wir ja nicht telefonieren dürfen..."
 

Kaoru nickte leicht und lächelte. "Ich werde ihn mitnehmen. Allerdings weiß ich nicht, was Karen dazu sagt. Kann gut sein, dass er ihn erst in ein paar Tagen bekommt. Das werden wir abwarten müssen, okay?", sagte er sanft und küsste die drei sanft auf die Stirn. "Ich hab euch lieb…"
 

"Hai.. dann.. warten wir halt ab...", murmelten die Drei einstimmig, schmollten zwar leicht, akzeptierten die Entscheidung aber.

Yoshiki sah zu Kaoru, lächelte. "Wird schon... jetzt aber los mit uns, sonst kommt ihr zu spät zur Schule." Damit schob er die drei vor sich her und nach draußen zum Wagen.

Seiichiro sah seinen Dad fragend an. "Glaubst du... es wird irgendwann mal wieder so wie vorher?"
 

Kaoru lächelte ihnen hinterher, bevor er sich Seiichiro zuwandte. "Ich hoffe es…aber ich weiß es nicht…", sagte er leise. Er legte Sora in ihren Kinderwagen, sah dann Seiichiro auffordernd an, damit er dasselbe mit Hana tat, damit sie auch los konnten.
 

"Hm...", er legte seine Schwester sanft neben ihren Zwilling, schloss dann seine eigene Jacke und machte sich mit seinem Dad auf den Weg. Irgendwie hatte er schon ein bisschen Angst davor Kyo zu sehen. Er war immer sein Vorbild gewesen und jetzt... wusste er nicht so recht, wie er das Bild in seinem Kopf neu justieren sollte.
 

Er lächelte seinen Sohn aufmunternd an. "Das wird schon wieder alles, Sei-chan…wir haben Kyo seine Maske runter gerissen und ihn von uns getrennt…für ihn ist das im Augenblick sehr schwer…aber er ist stark. Er wird das schaffen.", sagte er.
 

"Für uns ist das auch schwer...", er seufzte leise, stapfte aber brav neben dem Kinderwagen her. "Ich... hoffe, dass er es schafft, aber ich frag mich die ganze Zeit was passiert... wenn er es nicht schafft...", murmelte er leise, kaum hörbar.
 

"Darüber möchte ich noch nicht nachdenken…lassen wir es auf uns zukommen.", meinte er und schlug den Weg durch den Park ein, da dieser kürzer war.
 

"Hai... kann ich mir vorstellen..."

wenig später erreichten sie die Klinik und wurden von Karen schon unten am Eingang begrüßt. "Na das sind ja zwei Mäuse...", meinte sie mit einem Blick in den Kinderwagen, lächelte fröhlich bei dem Anblick der Babys. "Ihm geht es heute schon besser. Er hat sogar sein Frühstück gegessen..."
 

Er lächelte erfreut. "Na das klingt doch schon mal gut.", sagte er und fuhr sich durch die Haare. Kaoru sah ein wenig müde aus, hatte vor Aufregung in der Nacht nicht viel geschlafen. Er wandte sich an Seiichiro. "Magst du mit Karen noch einen Saft oder so trinken gehen…dann kann ich schon mal kurz zu Kyo…und wenn die kleinen Hunger kriegen, dann gib ihnen erstmal nur Tee. Ich denke, wir sollten Kyo heute die Ehre überlassen.", sagte er sanft.
 

Seiichiro nickte leicht und sah zu Karen, die diese Geste erwiderte, ihm sanft eine hand auf die Schulter legte. "In Ordnung. Wir sind dann in der Cafeteria...", meinte sie noch zu Kaoru, ehe sie mit Seiichiro und den Zwillingen davon marschierte.
 

Kaoru nickte leicht und atmete tief durch, ging dann in Richtung von Kyos Zimmer davon und klopfte an die Tür, wartete einen Augenblick.
 

Kyo horchte auf, als es klopfte, murmelte nur ein leises "Hm...", war ja wohl doch wieder Karen.
 

Noch einmal durchatmend öffnete er die Tür und betrat das Zimmer. "Hallo, Kyo.", sagte er leise.
 

Kyos Augen weiteten sich, dann legte sich ein Lächeln auf seine Lippen und er setzte sich auf. "Hey... was machst du denn hier? Ich dachte, du darfst erst morgen kommen?"
 

"Ich dachte, ich überrasch dich mal.", sagte er sanft, sah Kyo dann fragend an. "Darf ich?", fragte er und deutete auf das Bett neben ihn.
 

"Hai, klar...", er machte ein wenig Platz, sah ihn fragend an, wollte wissen, was mit seinen Kindern war.
 

Kaoru setzte sich neben ihn und lächelte leicht. "Den Kindern geht’s gut…aber sie vermissen ihren Dad…allesamt…und ich vermiss ihn auch…ist so einsam.", sagte er. Er war schon längst nicht mehr böse auf Kyo, denn irgendwo konnte er es ja doch verstehen. Es hatte ihn zwar einiges gekostet, dass so zu akzeptieren, aber es war okay für ihn.
 

"Ich vermiss sie auch...", er seufzte schwer und sah auf das Bild das auf dem Nachttisch stand. Er sah zurück zu Kaoru, lächelte leicht. "Ich vermiss dich auch...", inzwischen hatte sich sein Gefühlschaos etwas gelegt und er konnte wieder mehr oder minder klar denken.
 

"Honto ni?", fragte er leise. Sein Herz machte einen kleinen Sprung, als Kyo lächelte.
 

"Sonst würde ich es nicht sagen ne..", er schnippte ihm leicht gegen die Stirn.
 

Er lächelte sanft und nickte. "Hai…auch wieder wahr.", sagte er und nahm Kyos Hand behutsam in seine eigene. "Wie geht’s dir?", fragte er dann.
 

"Es geht so… ich mag nicht allein sein... das ist wohl das größte Problem...", er lächelte matt, drückte sanft Kaorus Hand. "Aber sonst geht es eigentlich... auch wenn wir noch immer am Suchen sind, wie wir weitermachen..."
 

Kaoru nickte. Das konnte er nur zu gut verstehen. Er selbst hatte auch nicht allein da bleiben wollen, aber auch er hatte keine andere Wahl gehabt. "Hmm…aber es geht aufwärts.", sagte er und lächelte dann lieb. "Hast du Lust auf nen Kakao oder Tee in der Cafeteria?", fragte er ihn dann.
 

Kyo zögerte einen Moment, nickte dann aber. "Hai.. dann komm ich mal raus..", wenn ihn niemand dazu zwang, kam er nicht aus seinem Zimmer heraus.
 

"Okay…dann komm.", sagte er sanft und zog Kyo hoch. Er war gespannt, wie Kyo auf Seiichiro und die beiden kleinen reagieren würde.
 

Noch wusste er ja nichts davon, also schlurfte er nur brav neben Kaoru her, sah sich mehr oder minder begeistert in den Gängen um. Unbewusst suchte er die Nähe seines Kois, die ihm zumindest ein wenig Sicherheit versprach.
 

Kaoru legte unbewusst einen Arm um Kyos Hüfte, als er dessen Unsicherheit spürte. Einen Augenblick lang überlegte er, ob er ihn 'vorwarnen' sollte, unterließ es dann aber.
 

Kyo lehnte sich ein wenig an ihn, überließ ihm dann aber die Führung. Ihm war das mit den ganzen Leuten nicht so ganz geheuer.
 

Kurz sah er sich suchend um, entdeckte Seiichiro und Karen dann mit den Zwillingen an einem der Fensterplätze. Kaoru führte ihn sicher zwischen den anderen Tischen, welche gut besetzt waren, hindurch zu den vieren, wartete ab, was Kyo jetzt tun würde.
 

Kyo sah die vier einfach nur mit großen Augen an, bestürmte dann aber seine beiden Kleinen, konnte es gar nicht glauben, dass sie wirklich hier waren und er sie in den Arm nehmen konnte. Er hielt sich zurück, wollte vor den anderen nicht schon wieder weinen, drängte die Tränen zurück.
 

Kao trat hinter ihn und streichelte ihm über den Rücken, spürte das leichte Beben seiner Schultern und lächelte dann Karen und Seiichiro erleichtert an. Vorsichtig hauchte er Kyo dann einen Kuss auf die Schläfe. "Ich hol uns nen Kakao.", meinte er leise und verschwand für einen Augenblick.
 

Kyo sah ihm nur kurz nach, setzte sich dann aber, hatte nur Augen für seine Kids und auch Seiichiro wurde, ob er es wollte oder nicht mehr oder minder totgeknuddelt.
 

Seiichiro ließ seinen Vater gewähren, drückte ihn ebenfalls liebevoll an sich. "Ich hab dich vermisst.", sagte er lächelnd, hielt Hana dann auf seinem Schoß, kraulte seine kleine Schwester liebevoll, die sich in der Nähe ihrer 'Mama' gleich wohler zu fühlen schien, als noch kurz zuvor bei Karen.
 

Kyo war vollauf zufrieden mit seiner Welt, kuschelte seine beiden Kleinen, ignorierte vollkommen das Kaoru schon wieder zum Tisch zurückgekommen war.
 

Kaoru zog einen Schmollmund und stupste ihn sanft an. "Willst du sie füttern? Die beiden hatten ihr Mittagessen noch nicht.", sagte er und holte schon mal eine der Flaschen aus der Warmhaltetasche.
 

"Hai...", er griff nach der Flasche nachdem er Hana in die richtige Position gebracht hatte, fütterte seine kleine Maus endlich mal wieder, während ihre Schwester schon wieder am quengeln war.
 

Kaoru hatte Karen Sora abgenommen und beschäftigte den quengelnden Engel ein wenig. Sie würde ein wenig Geduld aufbringen müssen, denn heute sollte Kyo beide füttern, da er noch selten genug Gelegenheit dafür haben würde.
 

Kyo sah auf seine Süße herab, freute sich riesig, das er sie endlich mal wieder richtig im Arm haben konnte, wollte sie gar nicht mehr hergeben, tauschte sie schließlich aber doch mit ihrer Zwillingsschwester, schließlich hatte die auch Hunger.
 

Er beobachtete ihn liebevoll, ließ Hana währenddessen ihr Bäuerchen machen und streichelte schließlich sanft ihren kleinen Bauch, brachte sie dadurch dazu leise Gluckser von sich zu geben. "Kyo…halt die Flasche ein bisschen höher…Sora zieht sonst schnell Luft in die Flasche…die saugt etwas heftiger als Hana.", sagte er sanft, hatte das schon raus.
 

Kyo sah ihn kurz an, hielt die Flasche dann aber höher, widmete seine Aufmerksamkeit wieder der Kleinen, streichelte sie sanft und zärtlich.
 

Sora gluckste leise beim Trinken und strampelte ein wenig mit ihren Beinchen, während sie ihre kleine Hand in Kyos Brust verkrallte.
 

Kyo ließ sie, lächelte sie glücklich an, küsste sie sanft auf die Stirn nachdem sie fertig gegessen hatte, hob sie dann hoch und ließ sie ihr Bäuerchen machen, schmuste noch ein wenig mit ihr.
 

Sie strampelte weiter, bewegte auch ihre Ärmchen. Friedlich sabberte sie vor sich hin, während sie so liebevoll beschmust wurde.
 

Kyo ließ sie auch gar nicht mehr los, selbst als sie schlief kuschelte er noch mit ihr.
 

Kao hatte Hana schlafend auf seiner Brust liegen und sah kurz zu Seiichiro, legte sie dann aber neben Sora auf Kyos Brust, wo die beiden sich sofort aneinander schmiegten. Er wusste nicht so recht, worüber er mit Kyo sprechen sollte, also schwieg er, genoss einfach dessen Gegenwart.
 

Kyo war einfach nur glücklich das er seine Babys wieder hatte, bemerkte gar nicht wie die Zeit verging, ehe Karen sich leise räusperte. "Niimura-san... so langsam müssen sie sich verabschieden..."
 

Kaoru blickte auf und biss sich auf die Unterlippe. Er hoffte, dass Kyo jetzt kein Theater machte. Ansonsten tat er nichts.
 

Kyo sah Karen mit einem bösen Blick an, dann wieder auf seine Süßen. Er wollte sie nicht hergeben.
 

"Niimura-san…ich bitte sie sich jetzt zu verabschieden.", sagte sie ernst, blickte dann auch Kaoru und Seiichiro auffordernd an.

Seiichiro nickte leicht. "Karen-san hat Recht, Dad. Wir müssen die Zwillinge noch vom Training abholen und einkaufen steht auch noch auf dem Plan.", sagte er und blickte seinen Vater bittend an, wusste, dass Kaoru nichts dazu sagen würde.
 

"Aber.. ich hab sie schon so lang nicht gesehen...", sagte er leise, drückte die beiden fest an sich.

Sein Blick fiel auf Seiichiro und eigentlich wusste er, dass sein Sohn Recht hatte, dass auch Karen Recht hatte, aber er wollte nicht wieder allein hier sein.
 

Kaoru warf einen kurzen Blick zu Karen, stand dann auf und ging vor Kyo in die Hocke, legte sanft eine Hand auf Kyos Oberschenkel und sah ihn bittend an. "Bitte, Kyo…ich verspreche dir, dass ich in zwei, drei Tagen mit den Beiden und den andren dreien herkomme…nur mach es uns nicht so schwer." Er musste sich sehr zusammenreißen nicht loszuweinen, da er genau wusste, wie Kyo sich fühlte.
 

Kyo seufzte tief, nickte widerstrebend und streichelte seinen Beiden noch ein letztes Mal sanft, ehe er sie zurück in ihren Wagen legte. Er drängte die Tränen weiterhin zurück, senkte allerdings den Blick, damit es nicht allzu offensichtlich war.
 

Kaoru sah ihm dabei zu, seufzte dann leise und zog ihn in seine Arme, um ihn zärtlich zu drücken.
 

Kyo ließ ihn einen Moment, wand sich dann aber los, weinte jetzt doch. "Nicht weggehen...", hauchte er leise.
 

"Kyo…ich muss…", sagte er leise. Es fiel ihm unheimlich schwer, aber er nickte Seiichiro zu, welcher sich von Kyo verabschiedete und mit den Zwillingen vorging. Kaoru trat noch einmal näher zu ihm, trocknete sanft seine Tränen. "Ich komme wieder, Kyo. Ich verspreche es dir." Dann jedoch drehte er sich rum, damit Kyo seine stummen Tränen nicht sehen konnte.
 

Kyo sah ihnen nach, streckte die Hand nach Kaoru aus, so als wollte er ihn zurückholen, ließ sie erst wieder sinken als die vier durch die Tür verschwunden waren, sackte dann leise schluchzend auf den Boden.
 

Kaoru fiel es unheimlich schwer zu gehen, aber er wusste, dass es besser so war. Er beeilte sich mit Seiichiro die Klinik zu verlassen, atmete tief durch und schluckte seine Tränen dann herunter, wischte sie sich fahrig von den Wangen.
 

Karen zog ihn sanft auf die Beine. "Kommen sie…", sagte sie sanft, führte ihn zu seinem Zimmer.
 

Seiichiro legte sanft einen Arm um Kaorus Schulter, wollte ihn ein wenig trösten.
 

Kyo ließ sich führen, sah immer wieder über seine Schulter, ob Kaoru nicht doch zurückkommen würde.
 

Kao lehnte sich kurz an ihn, lächelte dann schwach. "Geht schon wieder…danke.", sagte er sanft. "Lass uns einkaufen gehen. Yoshiki wird die andren von der Schule abholen."
 

Karen sagte nichts, bis sie sein Zimmer erreicht hatten.
 

"Hai... aber.. es geht ihm ja scheinbar echt besser. Er hat sogar gelächelt..."
 

Kyo ließ sich einfach aufs Bett fallen, rollte sich zusammen
 

Er nickte schwach. "Es scheint zumindest so.", sagte er leise.
 

Karen trat ans Fenster. "Er hat sie nicht vergessen.", sagte sie.
 

"Das ist ein gutes Zeichen, Dad. Das wird schon…", er drückte leicht seine Schulter, betrat dann mit ihm zusammen den Supermarkt.
 

"Ich weiß...", murmelte er leise, wischte sich über die Augen. "aber... ich... will zurück... ich... will sie doch aufwachsen sehen... sie sind schon so groß geworden..."
 

Kaoru lächelte leicht und nahm den Einkaufswagen, füllte diesen mit allem, was sie so brauchten.
 

Sie wandte sich um und sah ihn an. "…wenn sie bald Fortschritte machen, dürften sie heim.", meinte sie dann leise.
 

Seiichiro betreute in der Zeit die beiden Zwillinge, die langsam wieder wach wurden.
 

Kyo sah sie an, schüttelte dann leicht den Kopf. "Fortschritte… dass ich nicht lache..."
 

Karen seufzte. "Ich weiß, es ist schwer…aber finden sie nicht, dass ihre Familie es wert ist?"
 

"Hai... aber.. ich weiß einfach nicht.. wie... wie soll ich das machen? Ich hab ja jetzt schon wieder den Drang was kaputt zu machen..."
 

Sie sah ihn an. "Wie wäre es dann, wenn sie mal in den Fitnessraum gehen.", sagte sie zu ihm. "Da ist so ein netter Sandsack, an dem man sich abreagieren kann."
 

"Ich soll kein Fitness machen... der Doc meinte, das ist nicht gut nach der Schwangerschaft...", er seufzte leise. "Das war auch bei Ryoma so. Ich hab mich so eklig gefühlt und durfte nichts dagegen machen...."
 

"Es soll ja nicht zur Fitness dienen.", sagte sie lächelnd.
 

"Und was ist, wenn ich mich überanstrenge? Und die Narbe aufplatzt?"
 

"Ich werde sie begleiten und aufpassen, okay?", schlug sie vor.
 

Kurz zögerte er, nickte dann aber schließlich. "Hm... probieren kann mans ja mal..."
 

"Okay.", sagte sie und streckte ihm die Hand entgegen.
 

Kyo nahm sie an und ließ sich auf die Beine ziehen, folgte ihr in den Fitnessraum.
 

"Aber nur vorsichtig, ne.", sagte sie aufmunternd.
 

"Hai..", er erwiderte ihr Lächeln leicht, schlüpfte dann aus seiner Sweatjacke, machte sich an dem Sack zu schaffen und irgendwie ging es ihm schon nach den ersten paar Schlägen sehr viel besser.
 

Sie sah ihm zu und setzte sich hin.
 

Kyo grinste, schlug weiter auf den Sack ein, hörte erst auf als er völlig kaputt war und seine Muskeln unter der Anstrengung zu zittern begannen. Er ließ sich neben Karen auf den Boden fallen, lächelte vergnügt.
 

"Hm…und fühlen sie sich besser?", fragte sie ihn.
 

"Hai.. und müde,...", er rollte sich etwas auf die Seite, sah sie an.
 

"Das ist schön…kommen sie…ich bring sie in ihr Zimmer.", sagte sie sanft.
 

"Okay...", er rappelte sich hoch, folgte ihr dann zurück aufs Zimmer. "Hm. ich glaub ich geh duschen.."
 

"In Ordnung. Ich organisier ihnen dann was zu essen…wir sind nämlich schon über die Abendbrotzeit hinaus."
 

"Oh echt?", er sah auf die Uhr. "Zwei Stunden? das kam mir gar nicht so lange vor.."
 

Sie nickte leicht. "Gehen sie ruhig eben duschen.", sagte sie.
 

"Hai, okay..", er schnappte sich schnell ein paar Sachen, verschwand dann nach nebenan und unter die Dusche.
 

Karen ging unterdessen in die Küche und besorgte Kyo noch ein leckeres Menü zum Abendbrot.
 

Kyo kam frisch geduscht zurück, sah das leckere Essen, lächelte Karen an. "Dankeschön...", murmelte er leise, setzte sich dann aber lieber und machte sich darüber her. War ja selten, dass er so viele Leckereien bekam.
 

Sie lächelte leicht. "Das haben sie sich verdient.", meinte sie.
 

"Das schmeckt echt gut. Besser als sonst..", er grinste, schob sich noch mehr Nudeln in den Mund und kaute glücklich. Die Ablenkung hatte gut getan und den Großteil seiner schlechten Gedanken vertrieben.
 

"Dabei ist es nichts anderes als sonst.", sagte sie und fuhr sich durch die Haare. "Sie sehen besser aus als noch heute Morgen."
 

Kyo sah kurz auf, kaute langsamer. "Hm... mag sein... weiß ich nicht. Ich hab schon seit Tagen nicht in den Spiegel gesehen...."
 

"Sollten sie aber mal tun.", meinte sie.
 

"Na ich weiß nicht, ob das so gut wäre..."
 

"Ich habe sie seit Tagen nicht lächeln sehen…aber heute…", sagte sie schlicht. "Und ich bin hier, um sie aufzufangen."
 

"Ich will mich aber grad wirklich nicht sehen. Mir reicht, dass ich mich schon scheiße fühle. Ich will nicht noch die visuelle Bestätigung haben...", er legte die Gabel weg, nachdem er aufgegessen hatte. "Ich vermiss ihn so...", murmelte er dann leise.
 

Sie nickte leicht. "Hmm…das glaube ich ihnen. Wie gesagt…das Angebot mit dem Brief steht noch immer.", sagte sie.
 

"Ano... glauben sie das das was bringen wird?", er war sich dabei nicht so sicher.
 

"Ich denke ja…immerhin können sie ihre Gefühle dann mal schriftlich darstellen. Sie müssen ihn ja nicht zwingender Weise abschicken."
 

"Hm.. ich werd mal drüber nachdenken...."
 

"Das ist okay. Sie müssen sich nicht sofort entscheiden.", sagte sie und lächelte aufmunternd. "Was meinen sie…wollen wir es heute mal ohne die Gurte probieren?"
 

Kyo sah sie an, zögerte kurz und nickte dann. "Hai.. ich denke schon, dass das klappt...", er lächelte sie leicht an. "Außerdem bin ich eh viel zu müde um noch groß nachzudenken..."
 

Sie nickte leicht. "Das denke ich auch…daher hab ich es vorgeschlagen.", sagte sie.
 

"Ja.. wird wohl gehen...", er lehnte sich leicht zurück. "Glauben sie... das Kaoru auf eigenen Beinen stehen kann? Also ich meine... was ist denn wenn mir etwas passiert... wie bei dem Unfall? Was würde dann mit ihm sein?", fragte er leise, stellte damit eine Frage, die ihn schon lange beschäftigte.
 

Karen dachte einen Augenblick lang nach. "Ich denke, am Anfang würde er noch etwas Unterstützung brauchen, aber er würde es packen, ja."
 

Kyo nickte leicht, war ein wenig erleichtert, das zu hören. "Das ist gut...", murmelte er leise.
 

"Und dennoch sollten sie nicht darüber nachdenken…", sagte sie.
 

"Ich denk darüber nach was mit ihm passieren würde... ich will nicht, dass es ihm schlecht geht, aber das heißt auch, das wir irgendwie ein wenig Abstand bekommen müssen. Es kann doch nicht sein, dass wir allein nicht in der Lage sind zu überleben… das kann doch nicht der Sinn einer Beziehung sein..."
 

Sie nickte leicht. "Hmm…da haben sie Recht. Aber ich denke, sie sind gerade dabei, genau diesen benötigten Abstand zu schaffen"
 

"Hm… aber es tut weh... ich war nie wirklich von ihm getrennt...", er seufzte schwer. "Und auch nicht von den Kids...", er sah sie kurz an. "Das ist doch bestimmt auf ihrem Mist gewachsen, das sie nicht regelmäßig vorbeikommen oder?"
 

Karen seufzte. "Schuldig im Sinne der Anklage. Aber der Abstand tut ihnen beiden gut. Immerhin beginnen sie beide langsam zu begreifen, dass sie eigenständige Menschen sind. Zwar eine Einheit als Paar, aber auch zwei Individuen mit unterschiedlichen Bedürfnissen."
 

"Ja da haben sie auch wieder recht..", ein leises Lachen entkam seiner Kehle. "Ich hab mich echt verloren in der Zeit. Wenn ich dran denke was ich früher alles gemacht hab.. ich war fast nur allein unterwegs. Und mit Kaoru konnte ich wenn überhaupt dann allein auf Toilette gehen..."
 

"Sehen sie…ich denke, wenn sie noch einige Zeit hier bleiben und sich nur sporadisch sehen, pendelt sich ihre ganze Beziehung auf eine ganz normale ein, ohne das sich einer an den anderen klammert."
 

"Hm... das versteh ich ja auch, aber... die Kids fehlen mir so..."
 

Sie nickte. "Ich denke, ich werde arrangieren, dass sie die Kinder hier häufiger sehen.", meinte sie. "…wie das dann mit Sora und Hana läuft, weiß ich nicht…aber mit den ältern geht das auf jeden Fall."
 

"Hm… das ist ja immerhin schon mal etwas...", er sah sie dankbar an, kuschelte sich etwas in die Decke. "Der Sandsack war wirklich ne gute Idee..", murmelt er und gähnte dann leise.
 

"Dann schlage ich vor, sie kaufen sich für zu Hause auch einen.", sagte sie zu ihm und zog die Vorhänge dann vors Fenster.
 

"Hm... wäre keine schlechte Idee... dann entrümpel ich den Keller und mach mir da ne Ecke frei...", er grinste. "Gute Nacht.."
 

Sie nickte. "Gute Nacht…bis morgen früh." Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer.
 

~a few weeks later~
 

Leise summend tappte er durch sein Zimmer, suchte ein paar Klamotten zusammen die er sich schon vor dem duschen rausgelegt hatte und schlüpfte hinein. Karen hatte ihm die Erlaubnis erteilte mit seinem Koi heute Abend Essen zu gehen, damit sie mal ganz in Ruhe und unter sich darüber sprechen konnten, wie es weitergehen sollte. Auf den Tag genau war er jetzt schon 2 Monate in der Klinik und es ging ihm wirklich immer besser. Seine Kids sah er jetzt regelmäßig, fast jeden zweiten Tag, wenn sie es einrichten konnten. Die Zwillinge nicht ganz so häufig, aber immerhin sah er sie.

Er sah auf die Uhr, fuhr sich dann noch mal durch die Haare. Kaoru müsste jeden Augenblick ankommen, also zog er schon mal seine Jacke an, tappte dann nach draußen auf den Gang und wartete da.
 

Kaoru war ein wenig aufgeregt. Immerhin durfte er Kyo das erste Mal außerhalb der Klinik sehen, seit dieser vor zwei Monaten eingeliefert wurde. Er hatte sich extra chic gemacht und etwas getrödelt. Also beeilte er sich jetzt und sprintete den Gang entlang, bog eilig um die Ecke. "Gomen…ich bin zu spät.", sagte er und verbeugte sich mit geröteten Wangen vor Kyo.
 

Kyo sah seinen Koi mit großen Augen an. Der hatte sich ja extra noch die Haare gefärbt. Er lächelte, als er sich so süß verbeugte, drückte ihn sanft an sich. "Schon okay. Waren doch nur 4 Minuten..."
 

"Trotzdem…", sagte er und erwiderte die sanfte Umarmung, hauchte Kyo einen schüchternen Kuss auf die Wange.
 

"Musst dich nicht entschuldigen. Steht dir übrigens...", er wuschelte ihm leicht durch die Haare. "Wollen wir dann?"
 

"Danke." Er lächelte verlegen und nickte dann leicht. Sanft legte er einen Arm um Kyos Hüfte, immer bereit ihn wegzunehmen, und führte ihn dann zu seinem Auto.
 

Kyo ließ ihn, schmiegte sich ein wenig an seine Seite und stieg dann brav in den Wagen, lehnte sich entspannt zurück. War lange her, dass er hier drin gesessen hatte. Er wartete, bis Kaoru auf der anderen Seite einstieg. "Wo geht's denn hin?"
 

"Hmm…ich hab uns was beim Italiener reserviert. Oder möchtest du woanders hin?", fragte er.
 

"Nö... Italiener klingt gut...", er leckte sich die Lippen. "Wie geht's den Kleinen?", wollte er dann wissen nachdem Kaoru losgefahren war.
 

"Die haben tief und fest geschlafen, als ich gefahren bin.", sagte er und lächelte ihn kurz an.
 

"Was?", er wandte sich nach hinten um, sah die beiden Kleinen schlafend in ihren Cosis liegen. "Du hast sie extra mitgenommen?"
 

"Ich dachte, du würdest sie gerne sehen.", sagte er ruhig.
 

"Hai, klar..", er lächelte ihn glücklich an. "Das ist lieb von dir..."
 

"Danke…", sagte er einfach, parkte kurz darauf vor dem italienischen Restaurant.
 

Kyo stieg aus, nahm dann Hana vorsichtig aus dem Wagen, trug sie vorsichtig, während Kaoru Sora mitnahm. Wenig später saßen sie auch schon an ihrem Tisch, abgeschieden vom Rest der Gäste, so dass sie niemand stören konnte. Der Kellner hatte gerade den Wein serviert und war erst einmal wieder abgezogen, während sie noch durch die Karte blätterten.
 

"Es ist schön dich mal wieder außerhalb der Klinikmauern zu sehen.", sagte er und blätterte um, überlegte, was er essen sollte.
 

"Hm... ist auch mal schön wieder raus zu kommen...", er lachte leise, nahm einen schluck von dem Rotwein, musste zugeben das der recht gut schmeckte. "Ich nehm ne Pizza..", er grinste. So was bekam er im Krankenhaus nicht.
 

"Ich esse die Lasagne.", beschloss Kaoru lächelnd.
 

"Gut. dann kann ich mir was von dir klauen...", er grinste, legte dann die Karte beiseite und musterte seine Koi. Er sah viel besser aus als noch vor ein paar Wochen.
 

"Hm…kannst du gerne tun.", sagte er und lächelte leicht. Auch ihm war aufgefallen, das Kyo viel besser aussah.
 

"Werd ich auch..", er streckte ihm die Zunge raus, lehnte sich dann ein wenig zurück. "Wie geht's dir sonst so?", wollte er dann wissen. Schließlich waren sie hier um sich auszusprechen.
 

Einen Augenblick schwieg er. "Gut. Ich komm mittlerweile allein klar.", sagte er lächelnd. "Und dir?"
 

"Das ist schön....hm ja bei mir.. der Sandsack muss ganz schön was einstecken... aber so langsam hilft es wirklich. Wenn ich jetzt an irgendwas denke was mich aufregt, dann ist zwar der Reflex zur Klinge noch da, aber nicht so stark das ich ihn nicht kontrollieren kann.."
 

"Das ist schön zu wissen.", sagte er und lächelte. "Ich hab inzwischen einen angeschafft…das Ding wirkt wirklich wahre Wunder."
 

"Echt? Na solange es gut geht und die Decke hält..."
 

"Tut sie. Hab ihn von nem Fachmann installieren lassen."
 

"Na dann bin ich ja beruhigt..", er sah kurz zu den beiden Kleinen die friedlich schliefen. "Ist schön dich mal wieder nur für mich zu haben... so ganz ohne Aufsicht...", er griff nach Kaorus Hand und drückte sie sanft.
 

"Hai…das ist wirklich schön." Er verwob ihre Finger und blickte Kyo verliebt an. Er vermisste ihn wirklich.
 

"Ja...", er erwiderte das Lächeln, strich leicht über Kaorus Handrücken. "Ich vermiss dich... und deine Nähe. Deinen Geruch. Eigentlich alles. Vor allem vermiss ich dich, wenn ich aufwache und dann feststelle, dass ich allein bin...", er strich sich mit der freien hand ein paar Strähnen aus der Stirn. "Kaoru.. ich liebe dich... noch immer auch wenn ich mir dem die letzten Monate nicht wirklich bewusst war. Ich brauche dich und die Kids, um glücklich zu sein und ich will euch nicht verlieren. Nicht wegen so etwas... ich weiß, dass ich oft schwierig und zickig bin aber... ich glaub, ich bin dabei meinen Weg zu finden und er schlägt sogar an."
 

Kaoru nickte. "Hai. Ich vermisse dich auch an meiner Seite. Wenn ich aufwache und kann dir nicht zusehen, wie du deine wunderschönen Augen aufschlägst…das fehlt mir so sehr." Seine Augen begannen zu leuchten, als Kyo sagte, dass er ihn liebte. "Ich bin glücklich, wenn es funktioniert, Kyo…und…an deine Zickigkeiten bin ich gewöhnt...aber wir müssen uns angewöhnen mehr über unsere Probleme zu reden.", sagte er. "…denn verlieren möchte ich dich nicht."
 

"Ich dich auch nicht..", er beugte sich vor und gab ihm einen zärtlichen, wenn auch kurzen Kuss. "Das mit dem Reden müssen wir üben, dass weist du aber... ich hoffe, dass es klappt. auch wenn die erste Zeit wohl etwas holprig werden wird...Und auch wenn du an meine Zickigkeit gewöhnt bist.. ich versuch das zu ändern..."
 

Er nickte abermals. "Hmmm…das ist mir klar.", sagte er und lächelte leicht. "Aber ich würde mich freuen, wenn das alles klappt."
 

"Hm... ich werd mir jedenfalls Mühe geben. und so wie Karen meinte, stehen die Chancen gut, dass ich noch vor nächsten Monat nach Hause kann..."

Kurz sah er auf, als der Kellner mit dem Essern kam und es servierte, ihnen guten Appetit wünschte ehe er sich zurückzog. "Na dann.. guten Hunger..."
 

"Itadakimasu.", wünschte Kaoru und nahm sein Besteck zur Hand, begann zu essen. "Hmm…es wäre sehr schön, wenn du wieder da wärest."
 

Kyo tat es ihm gleich und schob sich das erste Stück Pizza in den Mund. "Hai... ich würd gern mal wieder richtiges Curry essen. Nicht nur diese Pampe..."
 

"Hm…ich werde dir welches kochen und mitbringen, wenn ich das nächste Mal komme…wie wärs?", fragte er.
 

"Das wäre ne echt gute Idee... die würzen das immer kaum.... es schmeckt einfach nicht nach Curry..."
 

Kao lächelte. "Ist doch kein Problem. Hättest auch eher was sagen können.", sagte er und strich über Kyos Hand.
 

"Ich will dir ja nicht noch mehr Arbeit aufhalsen. Schließlich halten dich die Kids ja genug auf trab..."
 

"Hm…die sind pflegeleicht.", sagte er lächelnd.
 

"Aber trotzdem ist es sicherlich anstrengend. Du kannst mir nicht sagen, das bei euch alles glatt läuft.."
 

"Öhm…na ja…es gibt schon Krach, aber das ist nicht mehr als sonst auch."
 

"Hmm... na das hört sich ja gar nicht so schlecht an...Ich war übrigens n bisschen kreativ...", er grinste leicht.
 

"Inwiefern kreativ?", wollte er wissen.
 

"Ich hab was geschrieben...", er legte kurz das Besteck weg und griff in seine Tasche, zog einen Zettel heraus und reichte ihn seinem Koi.
 

Hey Dad look at me

Think back and talk to me

Did I grow up according to plan?

and do you think I'm wasting my time

Doing things I wanna do

But it hurts when you disaprove all along
 

And now I try hard to make it

I just wanna make you proud

I'm never gonna be good enough for you

Can't pretend that I'm alright

And you can't change me
 

Cause we lost it all

Nothing lasts forever

I'm sorry, I can't be perfect

Now it's just too late

And we can't go back

I'm sorry, I can't be perfect

I try not to think

About the pain I feel inside

Did you know you used to be my hero?

All the days you spend with me

Now it seems so far away

And its feels like you don't care anymore
 

And now I try hard to make it

I just wanna make you proud

I'm never gonna be good enough for you

I can't stand another fight

And nothing's alright
 

Cause we lost it all

Nothing lasts forever

I'm sorry, I can't be perfect

Now it's just too late

And we can't go back

I'm sorry, I can't be perfect

Nothing's gonna change the things that you said

Nothing's gonna make this right again

Please don't turn your back

I can't believe

It's hard just to talk to you

But you don't understand
 

Cause we lost it all

Nothing lasts forever

I'm sorry, I can't be perfect

Now its just too late

And we can't go back

I'm sorry, I can't be perfect
 

Cause we lost it all

Nothing lasts forever

I'm sorry, I can't be perfect

Now its just too late

And we can't go back

I'm sorry, I can't be perfect
 

Kaoru las sich den Text in Ruhe durch. "Hmm…wow." Er war sprachlos.
 

"Hm.. ich hab irgendwie keinen wirklichen Brief zustande bekommen.. dafür ist das dann entstanden..."
 

"Wie Brief?", fragte er irritiert.
 

"Brief an meinen Dad..", er seufzte leise.
 

"Hmmm…willst du…den Text vertonen?", fragte er leise.
 

"Hai... würd ich gerne machen... hab auch schon ne Idee.. aber das ist alles noch schwammig...", er lächelte leicht. "Dafür brauch ich bald ne neue Kladde... die alte ist schon wieder fast voll..."
 

Er lächelte. "Auf dem Rückweg halten wir kurz am Probenraum an und holen dir welche aus dem Vorrat.", meinte er und aß ein weiteres Stück Lasagne, überlegte dabei. "Hm…also das mit dem Vertonen ist hinzukriegen. Wenn du's selbst machen möchtest, meine Akustikgitarre liegt noch im Kofferraum.", meinte er nach einer Weile.
 

"Ne ich glaub ne Akustik reicht da nicht. Ich will's n bisschen rockig machen... aber du kannst mir die Gitarre trotzdem da lassen. Ich hab noch massig Lieder zu denen das passen würde...", er aß auch weiter, lächelte seinen Koi an. "Du steigerst dich also auch wieder ein bisschen in die Arbeit?"
 

Kao grinste leicht. "Ich hab immer noch massig Kladden von dir zum Abarbeiten und na ja…wenn die Kinder abends im Bett sind, verschwind ich noch mal ein, zwei Stunden unten im Keller und power mich aus. Manchmal kommt Seiichiro auch mit…manchmal auch alle…wenn wir das tagsüber machen.", sagte er und smilte.
 

"Na dann bin ich ja beruhigt... wie geht's denn mit Seiichiros Band voran? Oder hat er nur noch Augen und Ohren für Keiji?"
 

"Die sind fleißig dabei…und so wie sich das anhörte, möchte Yoshiki bald mit ihnen ins Studio. Wobei ich noch nicht sicher bin, ob ich ihm das gestatte.", sagte er und grinste leicht. "Ich würde die Jungs gern selbst produzieren…allerdings nur, wenn deren Eltern alle einverstanden sind, und sie auch alle brav weiter für ihre Abschlüsse pauken.", sagte er, warf dabei einen Blick auf Sora und Hana, die aber noch immer friedlich schliefen.
 

"Willst du jetzt auch Produzent werden?", er sah ihn leicht fragend an, mampfte aber weiter. "Ist aber schön dass die Jungs Fortschritte machen. Aber ich wäre dafür, dass du sie produzierst… dann könnte ich ein wenig supporten und auch mal wieder auf die Bühne... so als Special Guest...", er grinste.
 

Er lächelte. "Naja…im Grunde genommen, hab ich genug Studio- und Managementerfahrungen, um das hinzukriegen.", sagte er und fuhr sich durch die Haare. "Yoshiki würde dir das auch ermöglichen, dass weißt du doch auch.", sagte er dann. "Aber davon ab…wenn du wieder daheim bist, gehen Dir en grey auch ins Studio und zwar komplett. Wir werden ein neues Album aufnehmen und auf eine kleine Tour durch die Clubs gehen. Eine Tour für [a knot]-Member in Kyôto, Tôkyô, Nagano, Sapporo & Osaka." Er grinste leicht. "Yoshiki hat es sogar geschafft, die Osaka-Jô Hall zu kriegen.", sagte er dann und dachte an dieses sagenhafte Konzert zurück, welches sie damals dort veranstaltet hatten.
 

"Die Jô Hall??", er sah ihn mit großen Augen an. "Ernsthaft? Wann geht's los?", wollte er sofort wissen und ein lang vergangenes Glitzern trat in seine Augen.
 

Er lächelte. "Es ist nicht mehr lang hin bis zu den Sommerferien.", sagte er und fuhr sich durch die Haare. "Dann können die Kinder mit und wir brauchen keine Nanny für Sora und Hana.", sagte er dann erklärend, damit Kyo nicht dachte, dass er ihre Rasselbande in irgendeiner Art und Weise vergessen hatte.
 

"Oh.. das ist toll..", er strahlte regelrecht. "Dann müssen wir uns ja wirklich beeilen mit dem Album..."
 

"Könnte man so sehen, ja." Er hatte geahnt, dass es Kyo freuen würde, aber dass dieser so strahlen würde, hatte er nicht gedacht. "Weißt du, wie schön du bist, wenn du so strahlst?", fragte er unvermittelt und streckte seine Hand nach ihm aus, strich vorsichtig über seine Wange, ließ seinen Daumen über Kyos Lippen gleiten.
 

Er stutze etwas, lachte dann aber leise. "Nein.. aber wenn du's sagst muss es wohl stimmen...", bei den sanften Berührungen schloss er genießend die Augen, hauchte einen sanften Kuss auf Kaorus Finger.
 

Kaoru konnte nichts anderes tun, als glücklich lächeln. Er flirtete voller Hingabe mit Kyo und liebkoste zärtlich seine Wange. "Ich vermisse dich so sehr, Kyo…vor allen Dingen in diesen einsamen Nächten…", gestand er ihm leise, senkte ein wenig beschämt den Blick. Er wusste, dass das gerade so rüberkommen musste, als wollte er nur Sex, aber eigentlich wollte er nur Kyos Nähe.
 

Kyo verstand, was er meinte, ging es ihm doch nicht anders. "Ich weiß...", er seufzte leise. "Ich weiß schon gar nicht mehr, wie sich dein Atem auf meiner Haut anfühlt...", murmelte er leise.
 

Er errötete leicht. "Ich würde es dir gern zeigen…aber nicht, wenn Hana und Sora dabei sind.", sagte er verlegen und fuhr sich durch die Haare. Er fühlte sich im Augenblick fast zwanzig Jahre zurück versetzt, als sie noch ziemlich am Anfang ihrer Beziehung waren und um das Thema Sex noch ein wenig rumgeeiert waren.
 

Kyo grinste. "Ja.. damit lassen wir uns Zeit, bis ich wieder ganz bei dir bin, und wir zusammen aufwachen können...", er hielt trotzdem weiter seine Hand fest, streichelte sie leicht.
 

Kaoru schnurrte leise auf und nickte. "Ich kann es kaum abwarten. Der Tag an dem du heimkommst wird für mich wie Ostern, Weihnachten und mein Geburtstag zusammen sein.", sagte er leise.
 

Kyo lachte leise auf. "Na sei dir da mal nicht so sicher, Honey...", es war lange her das er ihn so genannt hatte. "Dann nehm ich das Zepter wieder in die Hand..."
 

Er grinste leicht. "Ich würde mich freuen…aber schöner wäre es, wenn wir das gemeinsam tun würden.", sagte er sanft.
 

"Hm..ja.. wäre schön...", er erwiderte das Lächeln.
 

Nachdenklich blickte er auf Kyos Lippen, sah ihm dabei tief in die Augen. Er wollte ihn so gern küssen, richtig küssen, um ihm zu zeigen, was er für ihn empfand, aber er traute sich nicht so recht.
 

Kyo sah ihn fragend an, legte den Kopf leicht schief. "Ano... ist was?"
 

"…ich möchte dich küssen.", sagte er leise und seine Wangen färbten sich zartrosa.
 

"Dann mach das doch...", er lachte leise, als Kaoru so rot anlief. Das kannte er gar nicht von ihm.
 

Kaoru nickte nur leicht und zog Kyo dann auf seinen Schoß, legte seine Arme um dessen Hüften, um ihn an sich zu drücken, bevor er zärtlich seine Lippen auf Kyos senkte und diesen voller Liebe und schon lange ungestilltem Verlangen küsste.
 

Kyo ließ sich sanft ziehen, erwiderte den Kuss und kuschelte sich. Schnurrend schmiegte er sich enger an seinen Koi, verschränkte seine Arme um Kaorus Nacken.
 

Kao lächelte in den Kuss, genoss die Anschmiegsamkeit des anderen, welche er in den letzten Wochen so sehr vermisst hatte.
 

Nach einer Weile löste er sich aus dem Kuss, sah seinen Koi verliebt an, strich ihm über die Wange.
 

Er schmiegte sich in die zärtliche Berührung und blickte ihm in die Augen. "Ich liebe dich, Kyo.", wisperte er sanft, spiegelte dabei Kyos Berührung und strich ihm über die Wange.
 

Kyo lächelte. "Ich dich auch...", murmelte er dann.
 

Lächelnd kuschelte er sich an ihn, wollte ihn gerade erneut küssen, als Hana und Sora lautstark nach ihrer Aufmerksamkeit verlangten.
 

Kyo sah zu den Beiden, erhob sich dann aber und hob sie vorsichtig aus ihren Cosis, während Kaoru schon mal das mitgebrachte Futter für die Beiden aus seiner Tasche sortierte
 

Kaoru lächelte. "Die beiden sind echt…gut darin ne romantische Stimmung zu zerstören", sagte er und strich den beiden nacheinander sanft über ihre Köpfchen, nahm Kyo dann Sora ab, während er ihm im Gegenzug eine Flasche reichte.
 

"Hai...", er lachte, nahm die Flasche und setzte sich dann mit Hana hin, fütterte sie vorsichtig.
 

Sora sabberte vor sich hin und patschte mit ihren kleinen Händchen gegen die Flasche, als Kaoru sie ihr an die Lippen hielt. "Die beiden sind süß.", sagte er und strich Sora über die Wange.
 

"Ja.. sind sie wirklich…", er lächelte. "Und ich hoffe, ich bin ganz schnell wieder zu Hause..."
 

Er nickte. "Ganz bestimmt.", sagte er und sah zu Kyo hinüber.
 

"Hm.. ich geb mir Mühe...", er fütterte seine kleine weiter, streichelte sanft über ihren Bauch.
 

Hana gluckste auf und kaute ein wenig auf dem Sauger herum. Kaoru musste lachen.
 

"Ach Mensch.. die beiden sind echt Zucker...", er lachte, stellte das leere Fläschchen auf den Tisch nachdem die kleine fertig war.
 

"Hai…und wie.", sagte er und piekste Sora in den Bauch, woraufhin sie sanft gluckste.
 

Kyo kuschelte mit seiner Kleinen, wiegte sie ein wenig in den Armen, bis sie wieder einschlief.
 

Kaoru tat dasselbe mit Sora und hielt sie schließlich sanft in seinen Armen.
 

"Hm...", Kyo lächelte seinen Koi an. "Also lange lass ich dich nicht mehr mit den Beiden allein..."
 

Er erwiderte das Lächeln. "Das ist schön", sagte er sanft.
 

"Ja...", er warf einen Blick auf die Uhr, seufzte leise. "Ich muss gleich wieder zurück...", murmelte er leise.
 

"Uh…hai…", sagte er und fuhr sich durch die Haare. "Na ja…aber wir sehen uns bestimmt Morgen oder so.", sagte er leise.
 

"Hm... denke schon...ist trotzdem blöd..."
 

"Ja…stimmt schon…aber bald ist das ja vorbei."
 

"Hai...", er lehnte sich leicht zurück, spielte ein wenig mit seiner Gabel.
 

Kaoru sah ihm in die Augen. "…wir kriegen das hin. Den letzten Rest schaffen wir auch noch."
 

"Jopp...", er zwang sich zu einem kleinen Lächeln. "Fahren wir zurück? Sonst bekomm ich Ärger mit Karen. Die wollte noch wissen wie das Gespräch gelaufen ist..."
 

Er nickte leicht. "Wenn du möchtest.", sagte er und bedeutete dem Kellner, dass er zahlen wollte.
 

"Ich möchte nicht, aber ich muss..."
 

"Okay…" Er zahlte und erhob sich dann. "Hmm…dann komm.", sagte er leise.
 

"Hai..", er stand auf, nahm seine kleine Maus dann auch vorsichtig mit, setzte sich zu seinen Kleinen nach hinten in den Wagen. Er wollte sich noch mal in aller ruhe von ihnen verabschieden.
 

Kaoru ließ ihn, hätte ihn aber auch noch mit den kleinen in die Klinik begleitet.
 

Kyo wollte sich nicht wirklich trennen, nahm die Kleinen dann noch mit hoch.
 

Er lächelte leicht. "Hmmm…ich komm auch mit.", sagte er leise.
 

"Gut...", er grinste, tappte dann schon mal vor.
 

Kao folgte ihm lächelnd, drückte Sora sanft an sich. Er folgte Kyo aufs Zimmer, stellte den Cosi mit seiner schlafenden Prinzessin auf das kleine Sofa, ließ sich dann auf Kyos Bett fallen, schnuffelte an seiner Decke.
 

Kyo grinste als er das sah. "Na nicht das du hier einschläfst..."
 

"Nee…" Er sah ihn sanft an. "Komm her…", bat er leise.
 

Kyo sah zu ihm, schlüpfte dann erst mal aus seiner Jacke, ehe er der Aufforderung nachkam.
 

Kaoru schmiegte sich an ihn, als Kyo sich neben ihn legte. "Ich hab's vermisst mit dir zu kuscheln.", sagte er leise und küsste ihn.
 

"Ich auch...",er schmiegte sich genüsslich an ihn, schnurrte leise auf und kraulte über Kaorus Brust.
 

Seine Augen schlossen sich halb und er lächelte glücklich. Zärtlich schnurrte er auf.
 

Kyo sah ihn an, streichelte sanft Kaorus Konturen nach, sog jedes Detail in sich auf.
 

Er gab einen zufriedenen Laut von sich, genoss diese sanften Liebkosungen, verteilte sie ebenfalls voller Zärtlichkeit.
 

Kyo schnurrte zufrieden vor sich hin.
 

Nach einer Weile schlüpfte Kaorus Hand unter Kyos Shirt und streichelte sanft seinen nackten Rücken, zog ihn ein wenig näher, um ihn zu küssen.
 

Leicht erschauderte er, hatte diese Berührung schon lange nicht mehr gespürt, drängte sich ein wenig enger an den Älteren.
 

Kaoru blickte ihm in die Augen und leckte über seine Unterlippe.
 

Kyo seufzte leise, saugte ein wenig an Kaorus Unterlippe.
 

Kao öffnete seine Lippen, keuchte leise auf.
 

"Kao...", hauchte er leise, küsste ihn dann innig.
 

"Kyo…" Er erwiderte den Kuss.
 

Der Blonde rollte sich auf ihn, sah ihn lüstern an.
 

Er erwiderte den Blick mit einer stechenden Intensität. "Kyo…"
 

"Entweder... du gehst oder... du schläfst mit mir...", raunte er ihm zu.
 

Statt ihm so zu antworten, zog er ihn enger an sich und küsste ihn verlangend.
 

Kyo ließ ihn, rieb sich ein wenig an ihm.
 

Kaoru lächelte und streichelte über seinen Po, zog ihn so nah an sich, wie es ging.
 

Kyo schnurrte, knabberte sanft an seinem Hals.
 

Er ließ sich das gefallen, rieb seine Hüfte an Kyos, lehnte seinen Kopf zur Seite, damit dieser mehr Fläche hatte.
 

Kyo stöhnte leise, kam ihm mit der Bewegung entgegen.
 

Langsam wurde er hart, spürte, wie seine Hose enger wurde. Er stieß seinen heißen Atem keuchend an Kyos Hals aus.
 

Auch Kyo stöhnte leise. Sah ihn lüstern an, küsste ihn dann verlangend.
 

Kaoru stöhnte leise in den Kuss, spreizte seine Schenkel leicht, zog Kyo auf sich und sah ihn bittend an.
 

Kyo keuchte leise auf, rutschte zwischen Kaorus Beine und stöhnte auf, als er dessen Erregung spürte.
 

"Schlaf mit mir…", keuchte er leise, suchte seine Lippen.
 

Kyo verschloss seine gierigen Lippen, küsste ihn fordernd und strich über Kaorus Brust, schlüpfte unter sein Hemd und streichelte ihn dort.
 

Er wand sich leicht unter ihm, erwiderte den Kuss hungrig nach Liebe und nach Kyo.
 

Seine Hüfte drückte sich wie von selbst gegen die seines Kois, keuchte in den Kuss.
 

Seine Hände schoben sich zwischen sie und er zog Kyo langsam sein Shirt aus, streichelte die nackte weiche Haut, welche zum Vorschein kam.
 

Er keuchte auf, legte leicht den Kopf in den Nacken und genoss die Berührungen auf seiner Haut, wurde dadurch noch heißer.
 

"Kyo…" Kaoru stöhnte heiser den Namen seines Kois, presste sich an ihn.
 

"Hai?", fragte er leise, knöpfte nun auch Kaorus Hemd auf, küsste die freigelegte Haut.
 

"…lass mich…nicht warten…bitte…", bettelte er leise.
 

"Aber ich will das auskosten...", murmelte er, knabbert ein wenig an ihm herum, streichelte mit einer Hand schon über die Beule in Kaorus Hose.
 

Er streckte sich der Hand entgegen, stöhnte immer wieder leise auf. Aber er gehorchte Kyo, ließ ihn einfach machen.
 

Und Kyo machte ausgiebig. Streichelte ihm die Kleidung vom Körper, drängte ihre nackten Leiber schließlich eng aneinander, wollte so viel von Kaorus Haut spüren wie er konnte.
 

Kaoru schloss die Augen und genoss diese Gefühle, die durch ihn strömten. "Hmm…Koi…", keuchte er leise.
 

"Hai?", fragte er leise, streichelte über Kaorus Seite.
 

"Bitte…", sagte er nur flehentlich, hob seine Hüfte leicht an, so dass Kyos kleiner Freund zwischen seine Pobacken rutschte.
 

Kyo keuchte auf, sah ihn unsicher an, war sich nicht so sicher, ob er das jetzt wollte.
 

Langsam ließ er seine Hüfte ein wenig sinken, streichelte über Kyos Wange. Er sah ihn einfach nur fragend und entschuldigend zugleich an, wartete ab, was dieser tun würde.
 

Kyo strich über Kaorus Bauch und seufzte leise.
 

"Nicht gut?", fragte er leise, kuschelte sich einfach an ihn.
 

"Ich weiß nicht ob das so richtig ist...", gestand er leise.
 

"…wir können auch warten…", sagte er sanft, streichelte ihn zärtlich.
 

"Ich weiß nicht so recht... keine Ahnung… Achterbahn gerade..."
 

"Hmm…ist okay…beruhige dich erstmal ein bisschen.", sagte Kaoru sanft.
 

"Hai..", er kuschelte sich an ihn, schloss die Augen.
 

Zärtlich und beruhigend streichelte er ihn einfach weiter.
 

Er war sich nicht sicher, ob er diese Nähe jetzt zulassen sollte, ob er schon so weit war, das er damit klar kommen würde.
 

"Hmm…alles okay?", fragte er leise.
 

"Denk schon. Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir das jetzt schon machen sollten. Das ist so ein komisches Gefühl..."
 

"Shhh…ist okay.", sagte er sanft. Seine Erregung flaute ohnehin langsam ab. "Aber Kuscheln ist okay, oder?", fragte er.
 

"Hai.. das ist schön...", er lächelte leicht.
 

Seine Finger kraulten über Kyos nackten Rücken und er blickte hinab auf dessen Erregung. "Hm…und was machen wir damit?", fragte er leise.
 

"Das geht schon wieder vorbei..."
 

Kao streichelte sanft an Kyos Scham entlang. "Wirklich? Ich kann dich auch streicheln.", sagte er sanft.
 

"Ne... lass mal...", meinte er und hielt Kaorus Hand fest.
 

Er hielt sie sofort still, nickte brav. "Okay.", sagte er sanft.
 

"Danke...", er schmuste sich an ihn, schloss genießend die Augen
 

Zärtlich strich er durch Kyos Nacken, blieb ansonsten still liegen.
 

Genüsslich schnurrte er auf, wollte nicht das Kaoru wieder wegging.
 

Das hatte dieser auch vorerst nicht vor.
 

Kyo klammerte sich an ihn, kuschelte sich auch mit in die Decke.
 

"Kyo?", fragte er nach einer Weile leise. "…hast du hier eigentlich…zwischendurch masturbiert?"
 

Kyo sah ihn überrascht an, schüttelte dann aber den Kopf. "Iie.. mir war nicht danach..."
 

Er nickte verstehend. "…ich habe geträumt…von dir…ganz oft.", sagte er leise.
 

"Hm... ich auch von dir…", er lachte leise. "Das konnte ich auch nicht kontrollieren..."
 

"…warst du…danach auch immer so hart?", fragte er leise.
 

"Uhm.. ja.. ist manchmal auch vorgekommen…"
 

"Dann bin ich beruhigt…", sagte er leise.
 

"Ich bin ja auch nur ein Mann...", er lachte leise
 

Er grinste und kicherte leise.
 

"Das ist nicht witzig...", er stubste ihn leicht in die Seite
 

Er kicherte noch mehr. "Doch…ist es."
 

"Nein.. find ich gar nicht...", trotzdem lachte er leise.
 

"Hm…doch. Aber nur, weil du es bist…" Er küsste Kyo zart.
 

"Hm.. okay.. wenn du das sagst...", er schmuste sich an ihn, erwiderte den Kuss.
 

Kao lächelte. "Hm…ich muss auch so langsam…"
 

"Hai ich weiß...", er sah ihn leicht traurig an.
 

"Schau mal…morgen früh können wir telefonieren…und dann schauen wir mal, wann ich wieder komm…", sagte er leise.
 

"Ja... ist trotzdem so schön gerade...", er lächelte ihn lieb an.
 

"Hm…ich weiß.", sagte er leise.
 

"Naja.. was sein muss, muss sein..", er löste sich von ihm und setzte sich auf, zog seine Short wieder an.
 

"Hai…", sagte er leise. Ein wenig widerwillig zog er sich an.
 

Kyo sah ihn an, wuschelte ihm durch die Haare. "Geht schon..", meinte er und setzte sich auf, tappte zu seinen Kleinen.
 

Kao trat hinter ihn und nahm ihn in den Arm.
 

Kyo schmuste sich an ihn.
 

"Hast du irgendwelche Wünsche für unser nächstes Treffen?", fragte er leise.
 

"Curry Hühnchen..", er lachte leise.
 

Er musste lachen. "Okay…bring ich mit."
 

"Das ist schön...", er schnurrte, drehte sich in der Umarmung. "Und sonst will ich nur dich und die Kids..."
 

"Kriegst du nach und nach alles wieder.", sagte er sanft.
 

"Ja, ich weiß… und das ist ein schönes Gefühl...", er schnurrte, gab ihm einen sanften Kuss.
 

Kaoru erwiderte diesen voller Zärtlichkeit.
 

"Wird schon alles ne...", hauchte er nachdem er sich gelöst hatte.
 

Er nickte leicht. "Hm…hai.", sagte er leise. "Ich…werde dann jetzt auch mal..", sagte er und nahm die Maxi-Cosis hoch.
 

"Hai.. grüß den Rest lieb von mir..."
 

"Mach ich.", sagte er und lächelte noch mal, bevor er langsam das Zimmer und die Klinik verließ.
 

Kyo winkte ihm noch nach, lächelte sogar.
 

Kaoru packte die Zwillinge auf den Rücksitz, lächelte dann leicht. Langsam fuhr er nach Hause.
 

Kyo sah ihm noch vom Fenster aus nach, ließ sich dann in sein Bett fallen und sah glücklich summend an die decke. Erst mal kam er runter, dann zog er sich an und tappte zu Karens Büro. Schließlich musste er ja noch Bericht erstatten.
 

Karen saß hinter ihrem Schreibtisch und wälzte Akten. Sie hatte gesehen, dass Kaoru die Klinik etwas später als vereinbart verlassen hatte und wusste, dass Kyo bald zu ihr kommen würde.
 

Kyo klopfte an, trat dann breit grinsend ein, setzte sich ihr gegenüber. "Sie sind ja immer noch am Arbeiten. ist ja fast so schlimm wie bei Kao..."
 

"Na ja…was sein muss, muss sein…nicht wahr?", sagte sie und schenkte ihm und sich selbst eine Tasse Tee ein. "Und…wie war's?", wollte sie dann wissen.
 

"Schön war's...", meinte er leise und sah auf den Tee. "Er hat Hana und Sora mitgebracht.. das war total schön...", er lächelte. "Und wir haben über vieles geredet..."
 

"Hm…und wissen sie jetzt, was sie wollen? Wie sie sich ihre Zukunft vorstellen?", fragte sie.
 

"Ich will zurück. So schnell es geht..."
 

Karen sah ihn ernst an. "…die Frage ist, sind sie bereit dazu?", fragte sie ihn.
 

"Hm... eine Frage, die ich nicht sicher beantworten kann. Ich fühl mich stärker als vorher, aber ob ich so richtig damit fertig werde, weiß ich nicht... trotzdem werde ich mir alle Mühe geben...", man sah ihm seine Entschlossenheit an.
 

Sie musterte ihn. "Ich denke, es ist einen Versuch wert. Kaoru ist mittlerweile in der Lage allein klarzukommen und er klammert nicht mehr so…und auch sie sind ein ganzes Stück reifer geworden.", sagte sie und lächelte.
 

"Hai... und ich kann wieder arbeiten. Singen... mich ausleben... Kaoru meinte, wir können im Sommer wieder auf Tour gehen..."
 

Karen nickte. "Er hat das halbe Haus umgebaut…deswegen war er zwischenzeitlich auch so selten hier.", sagte sie.
 

"Was? Er hat das Haus umgebaut? Wie das denn?"
 

"Lassen sie sich überraschen, wenn sie heimkommen.", sagte sie.
 

"Jetzt krieg ich Angst.. was hat er gemacht?", fragte er und sah sie mit großen Augen an.
 

"Sie brauchen keine Angst haben.", sagte sie lächelnd. "…er hat den Probenraum in ihrem Keller verändert und ein richtiges Studio daraus gemacht…und einen Fitnessraum haben sie jetzt auch…müsste man an seinen Muskeln gesehen haben, immerhin ist sein Bäuchlein endlich wieder weg. Ob er sonst noch was gemacht hat, weiß ich nicht…dass war das, was er mir erzählt hat.", sagte sie.
 

Kyos Augenbrauen weiteten sich. "Ich glaub, ich muss ja doch ein ernstes Wörtchen mit ihm reden. Er kann doch nicht einfach so das Haus umbauen...", trotz der Worte lachte er. "Man, man... der macht nur Mist wenn man ihn allein lässt..."
 

"Ich glaube, er wollte ihnen nur eine Freude machen…und ihnen gleichzeitig eine reibungslose Kinderbetreuung möglich machen.", sagte sie ruhig.
 

"Ja ich weiß...", er fuhr sich leicht durch die Haare. "N Studio im Keller. Das hat schon was..."
 

Karen lächelte ihn einfach an. Einen Augenblick schien sie zu überlegen. "Möchten sie einen Versuch wagen und mal übers Wochenende nach Hause fahren?", fragte sie ihn.
 

Kyo sah sie mit großen Augen an. "Ich darf?"
 

"Wenn sie es sich zutrauen.", sagte sie.
 

"Hm... eine sehr gute Frage...", er lehnte sich leicht zurück, schwieg einen Moment. War er wirklich schon wieder bereit für den Alltag?

"Ich denke, ein Versuch kann nicht schaden... und wenn es nicht geht, kann ich ja schon vorher zurückkommen..."
 

Karen nickte zufrieden. Mit dieser Antwort hatte sie gerechnet. "Natürlich…und sollte etwas sein, können sie auch jederzeit anrufen.", sagte sie ehrlich.
 

"Ja, das ist wahr...", er sah sie leicht lächelnd an. "Danke..."
 

Sie neigte leicht den Kopf. "Soll ich sie dann Morgen heimbringen? Ich muss ohnehin bis morgen früh hier bleiben und könnte sie dann auf dem Heimweg mitnehmen."
 

"Ja das wäre schön...", er grinste jetzt, "Weiß Kaoru schon Bescheid?"
 

"Nein. Ich habe mit ihm nicht über diese Option gesprochen, da ich nicht wusste, was sie dazu sagen."
 

"Okay. Darf ich ihn anrufen und ihm das sagen?"
 

Karen grinste ihn jetzt verschmitzt an. "Wollen sie ihn nicht lieber überraschen?", wollte sie von ihm wissen.
 

"Ne, das muss nicht sein. Ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie geschockt ich war, als er plötzlich in der Küche stand. Da warn ich ihn dann doch lieber vor..."
 

"Okay. Sie wissen ja, wo das Telefon steht.", sagte sie und lächelte ihn aufmunternd an.
 

Er grinste leicht, stand dann aber auf und tappte zu ihrem Schreibtisch und bediente sich am Telefon, tippte die Nummer von zu Hause ein und wartete, dass jemand abnahm.
 

Tsubasa kam gerade aus dem Fitnessraum, als das Telefon klingelte. Also nahm er ab und meldete sich gehorsam. "Moshi moshi, Niimura-Niikura desu."
 

Kyo musste grinsen, als er den Kleinen hörte. "Hey Tsuba-chan... ist dein Dad da?"
 

"Daddy…", sagte er und klang erfreut, sah sich dabei suchend um. "Ne…er ist noch nicht wieder da. Was gibt’s denn, dass du um die Uhrzeit anrufst?"
 

"Der treibt sich auch dauernd irgendwo rum oder?" Er lachte leise. "Na ja. Wenn er wiederkommt, kannst du ihm sagen, dass ich morgen vorbeikomme..."
 

Tsubasa hätte fast den Hörer fallen lassen. "Du kommst? … hierher?", fragte er aufgeregt und wurde zappelig. Kaori, die gerade mit Hana im Arm vorbei kam, zog fragend eine Augenbraue hoch, ging dann aber schnell weiter, da Hana dringend eine neue Windel brauchte.
 

"Hai. Übers Wochenende...", er konnte sich gut vorstellen, wie der Kleine gerade mit dem Telefon in der Hand durch die Wohnung hopste. "Und ich hoffe eure Zimmer sehen ordentlich aus, wenn ich komme..."
 

"Sicher…glaubst du, Daddy lässt uns irgendwas durchgehen?", fragte Tsubasa zurück und hopste auf und ab. "…Papa…ich freu mich so.", gestand er dann. Immerhin hatte er seinen Vater schon seit anderthalb Wochen gar nicht mehr gesehen, da die Kinder immer abwechselnd mit Kaoru zu ihm in die Klinik fuhren.
 

Kyo lachte leise. Ja das sah seinem Koi ähnlich. "Ich freu mich auch, mein Schatz...", murmelte er leise, wünschte sich das es jetzt schon morgen wäre.
 

"Ich mach morgen früh Frühstück, hai…", sagte Tsubasa schüchtern. Er war unglaublich aufgeregt, dass sein Papa zumindest fürs Wochenende zuhause sein sollte.
 

"Na jetzt tu mal nicht so, als wäre Weihnachten...", er grinste Karen an, die ihn beim Telefonieren beobachtete.

"Aber ich freu mich total auf euch..."
 

"Doch…du warst schon so lange nicht mehr hier.", widersprach er. "…und ich mich auf dich, Papa."
 

"Ja ich weiß. Grüß die anderen lieb von mir und seid schön artig ne..."
 

"Hai…werd ich machen.", versprach Tsubasa.
 

"Okay. Dann bis morgen. Hab dich lieb...", murmelte er noch, ehe er auflegte, Karen glücklich ansah. "Dann geh ich mal n paar Sachen einpacken.."
 

Tsubasa nickte. "Hab dich auch lieb…bis Morgen." Er legte auf und ließ den Hörer sinken, stand jetzt verloren und aufgeregt im Wohnzimmer.

Karen lächelte Kyo an. "Okay. Machen sie das."
 

Kyo tappte aus dem Büro und begann mit dem Packen, während Kaori mit der frisch gewickelten Hana zurückkam. "Na welche Verehrerin hat dich denn angerufen, dass du so guckst?", fragte sie ihn neckend.
 

Er sah seine Zwillingsschwester aus funkelnden Augen an. "…Papa kommt Morgen", sagte er dann leise.
 

"Guter Witz...", meinte sie kalt und steckte ihm die Zunge raus.
 

"Ernsthaft…er kommt übers Wochenende.", sagte Tsubasa.
 

"Das ist echt nicht witzig Tsubasa...", zischte sie jetzt leise, glaubte ihrem Bruder nicht.
 

Er blickte sie ernst an. "Kaori…darüber mache ich keine Scherze.", sagte er nur und wandte sich ab, bevor er wütend auf seine Zwillingsschwester reagieren konnte.
 

"Du... willst mir jetzt doch nicht wirklich erzählen, dass...Papa morgen kommt...", fragte sie leise nach, hatte jetzt schon Tränen in den Augen, weil sie sich so sehr freute.
 

Tsubasa legte seine Arme um Kaori und lächelte leicht. "…doch. Er kommt wirklich.", sagte er.
 

„Echt?“, sie quiekte fröhlich auf, knuddelte ihre Schwester freudig. „Dann muss ich noch mein Zimmer aufräumen…“, sie grinste. „Weiß Papa schon bescheid?“
 

"Ich glaube nicht.", sagte er und fuhr sich durchs Haar.
 

„Dann müssen wir ihm bescheid sagen… Ich ruf ihn an…“, sie riss ihm das Telefon aus der Hand und rief auf Kaorus Handy an, denn der war noch irgendwo unterwegs. Wahrscheinlich einkaufen.
 

Kaoru fühlte das vibrieren in seiner Tasche und biss sich kurz auf die Unterlippe, angelte das Telefon aus seiner Tasche. "Ja?", fragte er.
 

„Daddy…“, quietschte ihm seine Tochter ins Ohr, hibbelte nervös von einem Bein aufs Andere. „Wo bist du? Du musst sofort nach Hause kommen…“
 

"Was ist los, Liebes? Ist was passiert?", fragte er und klang besorgt.
 

„Ja, aber was ganz tolles. Papa hat gerade angerufen. Er kommt übers Wochenende nach Hause. Ist das nicht toll?“
 

Kaoru ließ sich mitten im Einkaufszentrum auf den Boden fallen. "Was? Wieso? Warum?" Ihn traf das ganze vollkommen unvorbereitet.
 

„Ich weiß nicht. Aber er kommt übers Wochenende her… freust du dich nicht?“, fragte sie leise, nicht sicher warum kaoru jetzt so reagierte. Eigentlich hatte sie erwartet, dass er sich total freuen würde.
 

"…doch…", sagte er sanft und lächelte jetzt. "…es ist nur, ich hatte damit nicht gerechnet."
 

„Ich dachte schon…“, sie atmete erleichtert aus. „Wann kommst du denn? Wir könnten Papa nen Kuchen backen zur Begrüßung… da freut er sich bestimmt…“
 

"Uhm…ich bin noch im Einkaufszentrum. Ich hol alles, was wir für nen Kuchen brauchen und dann komm ich, okay?"
 

„Okay. Wir warten auf dich…“, sie schickte noch einen Kuss durch die Leitung, legte dann auf. „Er kommt, wenn er mit Einkaufen fertig ist, nach Hause. Nimm du mal Hana..“, sie drückte ihrem Bruder das Baby in die Arme. „Ich muss eh noch telefonieren..“, damit zog sie mit dem Telefon ab, rief bei ihrem Liebsten an.
 

Tsubasa drückte Hana vorsichtig gegen seine Brust und streichelte der kleinen Maus über den Rücken.

Kaoru wurschtelte sich durch das Einkaufszentrum auf der Suche nach Zutaten.

Eiji lag im Gras und machte gerade Pause, als sein Handy klingelte. "Hai? Was ist los, Süße?"
 

„Ich vermiss dich..“, flötete sie ins Telefon, stellte auf Laut und fing an sich nebenbei die Nägel zu lackieren. „Was machst du gerade?“

Kyo war soweit fertig mit packen, saß in seinem Zimmer und konnte morgen kaum noch erwarten.
 

"Ich vermiss dich auch.", erwiderte er und fuhr sich durchs Haar. "Ich mach gerade Pause…das Training war ziemlich anstrengend. Und du?"
 

„Pause ist immer gut. Dann ruf ich ja gerade zum richtigen Zeitpunkt an…“, sie lachte leise. „Ich sitz oben und mach meine Nägel. Und weswegen ich anrufe, Papa kommt am Wochenende. Könntest du dann herkommen? Ich würde lieber zu Hause bleiben…“
 

"Oh…das freut mich.", sagte er ehrlich. Eiji überlegte. "Hmm…sicher. Ich komm dann nach dem Spiel gemeinsam mit Ryoma, ist das okay?"
 

„Ja das ist perfekt…“, sie grinste. „Kann sein das mein anderer Papa heute etwas durch den Wind ist, aber wir können ja bei mir ne DVD schauen. Dann kriegen wir davon nicht so viel mit…“
 

"Hmm…okay. Ich freu mich, Kaori-chan." Er wollte seiner Süßen endlich wieder Nahe sein.
 

„Ich mich auch. Dann noch viel Erfolg beim Training. Bis nachher…“
 

"Bis nachher. Ich liebe dich…", sagte Eiji und lächelte versonnen, als sein Teamkollege auf ihn zukam.
 

„Was ist denn mit dir los? Telefonsex gehabt?“, Ryoma kam lachend auf ihn zu. „Wir machen weiter. Kommst du?“
 

Eiji lief rot an. "Nein…Kaori hat angerufen.", murmelte er, ehe er sich erhob. "Ich muss, Süße.", sagte er und legte auf, folgte Ryoma dann.
 

„Ja klar. Also doch Telesex…“, er lief schon mal ein wenig vor, nicht das Eiji ihm nachher noch ne Kopfnuss verpasste.
 

Eiji rannte hinter ihm her und piekte ihn in die Seite.
 

„Mao… nich pieken…“, er stupste ihn zurück, grinste er. „Kann ich doch nichts dafür, wenn du Sex am Telefon hast…“
 

"Ryoma~" Eiji quietschte empört und sprang ihn an.
 

Ryoma wuschelte ihm durch die Haare. „Ist doch so. Gibs zu…“
 

"Nein!", sagte er.
 

„Dooooch… dir ist das nur peinlich…“, zog er ihn auf.
 

"Gar nicht, Ryo…und jetzt lass uns weitermachen…"
 

„Ja okay. Und du hast trotzdem Telesex…“, er schob ihn von sich, nahm seinen Schläger wieder auf, damit das Training weiter gehen konnte.

Tsubasa kümmerte sich derweil um seine kleinen Schwestern, wartete das Kaoru nach Hause kam.
 

Eiji folgte ihm und forderte ihn heraus.

Kaoru kam mit etlichen Taschen bepackt nach Hause.
 

Tsubasa sprang auf, half seinem Dad beim Tragen. „Und? Hast du alles bekommen?“
 

"Hai…hab ich.", sagte er und setzte sich erstmal in der Küche an den Tisch, um eine Tasse Tee zu trinken. Immerhin war er jetzt schon einige Stunden unterwegs.
 

„Das ist gut…“, er grinste, räumte die Sachen in die Schränke um seinem Dad ein wenig Arbeit abzunehmen.

„Ano Dad? Ich… also du willst uns ja managen und naja. Ein Kumpel von uns, der Vater hat nen kleinen Club und wir könnten da nen Auftritt bekommen. Wäre das okay?“
 

Kao beobachtete ihn, stand dann aber auch auf und räumte ihn dann auch mit. "…ich werde mit Kyo darüber sprechen, aber ich denke, das ist okay.", meinte er.
 

„Oh das wäre cool…aber das können wir ja noch besprechen. Glaubst du… Dad geht es wirklich wieder so gut das er bald ganz nach Hause kommen kann?“
 

"Hmm…wir werden sehen. Ich weiß nicht, wie er sich in den letzten Tagen geschlagen hat. Aber ich hoffe es wirklich sehr.", sagte Kaoru.
 

„Ja. Dann wird es wieder normal… er. Bei euch kann es ja eh nie normal sein…“, er grinste.
 

Kao wuschelte ihm durchs Haar. "Wo treiben sich deine Geschwister eigentlich rum?", wollte er wissen.
 

„Also Ryoma ist noch beim Training, Kaori ist oben und telefoniert glaub ich, die Zwillinge sind unten im Wohnzimmer. Der Rest. Keine Ahnung..“, er zuckte mit den Schultern. „Tauchen spätestens zum Essen wieder auf. Soviel ist sicher…“
 

Kaoru lachte. "…das stimmt wohl. Ich seh mal eben nach Hana und Sora.", meinte er und tappte zu den Zwillingen.
 

„Okay…“, er sah ihm nach, blieb aber selbst noch in der Küche, holte sich was zu trinken aus dem Kühlschrank.
 

Kaoru brachte seine beiden kleinen Mädchen ins Bett und kam dann zurück in die Küche. "Holst du Kaori? Sie wollte backen, also soll sie loslegen.", meinte er.
 

„Japp mach ich…“, er tappte nach oben, kam mit Kaori im Schlepptau wieder nach unten. „Ich will nen Schokokuchen in Herzform…“, bestimmte sie und krempelte schon mal die Ärmel hoch.
 

"Ich hab dir das Backbuch rausgelegt…leg los.", meinte Kaoru.
 

„Aber du musst helfen…“, stellte sie klar, grabschte nach dem Buch und suchte dann ein Rezept raus, das sie nachbacken wollte. Es dauerte ziemlich lange, aber am Ende kam doch ein ganz passabler Kuchen dabei heraus. Wenn man den Guss noch ein wenig verzierte, dann sah man die kleinen Makel auch gar nicht mehr so direkt.

Zufrieden besah sie sich ihr Werk.

„Sieht echt lecker aus. Und riecht gut… glaubst du Papa freut sich drüber?“
 

"Aber natürlich, Kaori.", sagte Kaoru und stupste ihr mit einem mehligen Finger auf der Nase.
 

„Wirklich?“, sie wischte sich leicht über die Nase. „Ich freu mich so, dass Papa kommt…“, sie hopste vergnügt auf und ab.
 

"Ich mich auch.", gestand Kaoru und sah auf die Uhr. "Jetzt aber ab ins Bett. Es ist schon spät“. Die Familie hatte schon gegessen, während der Kuchen im Ofen gebacken hatte.
 

Die Nacht verlief ereignislos, abgesehen davon, dass Kyo kaum ein Auge zumachte, vor lauter Vorfreute. Morgens war er schon um 7 wach und wartete nur so darauf dass er gehen konnte, stand so schon um kurz vor 10 zu Hause auf der Matte. Fröhlich schloss er die Tür auf, stellte erst mal seine Tasche ab. Es roch nach Kaffee, also war schon jemand wach und so ging er in die Küche, sah lächelnd zu seinem Koi. „Hey Schatz…“, begrüßte er ihn leise.
 

Kaoru stand in Boxershorts und noch vollkommen verpennt in der Küche, hatte gerade mal den Kaffee aufgesetzt und rieb dich die Augen, als Kyo in der Küchentür stand. "Hey…", murmelte er leise und tappte zu ihm.
 

„Na, allzu wach siehst du ja nicht aus...“, er lachte leise, schloss seinen Koi in die Arme. „Wie geht es dir?“
 

"Bin gerade erst auf…", murmelte er. "…Hana und Sora waren heut Nacht unruhig…hab nich viel Schlaf gekriegt." Er lächelte Kyo an und drückte ihn zärtlich, küsste ihn sacht auf die Lippen. "…hm…mir geht’s gut…und dir?"
 

Bei dem Kuss schloss er genießend die Augen, schmiegte sich an Kaoru. „Das ist ja nicht so gut. Ich dachte, sie waren die letzte Zeit immer so brav…“, er lächelte ihn an, behielt den engen Körperkontakt aber bei. „Mir geht’s super. Bin froh wieder mal hier zu sein…“
 

Kao lächelte. "Waren sie auch…aber ich glaub, sie haben die Aufregung hier mitgekriegt, das Papa nach Hause kommt.", sagte er lächelnd.
 

„Hm na das kann gut sein. Kaum bin ich da, geht aus schon wieder rund…“, er lachte. „Soll ich die Kinder wecken?“, schlug er vor. „Dann kannst du den Tisch in Ruhe fertig machen…“
 

"Hmm…ist okay. Aber klopf bei Kaori bitte an. Eiji ist bei ihr.", meinte Kaoru und löste sich von Kyo, begann den Tisch weiter zu decken.
 

„Okay. Mach ich…“, er grinste, stiefelte dann nach oben, klopfte zuerst bei seinem Ältesten, schob die Tür leise auf. „Hey… Sohnemann. Aufstehen…“
 

"Hu? Dad?" Seiichiros Stimme klang verschlafen und er blickte hoch, da Keiji auf seiner Brust lag.
 

„Du hast ja auch Herrenbesuch. Aber ja, ich bins.. und jetzt raus aus den Federn. Und ich zieh euch nicht die Decke weg. Wer weiß was man darunter findet…“, er lachte leise, ging zum Fenster und machte es auf.
 

"Mou…Dad." Seiichiro lachte und stupste Keiji sanft an, damit dieser aufwachte.
 

„Das ist ja mal eine sehr, sehr nette Begrüßung. Ich fühle mich geschmeichelt..“, er tat schmollend.
 

Seiichiro schob Keiji sanft von sich herunter, stand auf und tappte zu seinem Dad, drückte diesen sanft. "Ich freu mich, dass du da bist.", sagte er ehrlich. Das er nur ne enge Hotpants zum Schlafen trug, störte ihn nicht.

Keiji murrte leise und blinzelte.
 

„Ich mich auch…“, er wuschelte seinem Sohn kurz durch die Haare, musterte den trainierten Bauch, als er ihn wieder losließ. „Hm.. na da hat wohl jemand meine Muskeln geklaut…“, er pattete seinen Eigenen. Dann sah er zu Keiji hinüber, winkte ihm leicht zu. „Na, werdet erst mal wach. Gleich gibt’s Frühstück…“, damit verließ er das Zimmer, weckte Tsubasa und Ryoma, die in einem Zimmer schliefen.

Die allerdings etwas unsanfter, in dem er ihnen die Decken wegzog.
 

Ryoma murrte nicht mal, als seine Decke verschwand. Er hatte sich nach seiner frühmorgendlichen Joggingsession und der obligatorischen Dusche nur noch mal ins Bett gekuschelt, weil noch niemand wach war.

Tsubasa hingegen knurrte mürrisch.
 

„Na los, hoch mit euch..“, er sah das Ryoma wach war, setzte sich so erst einmal zu Tsubasa, streichelte ihm leicht über die Seite. „Du musst aufstehen…“
 

"Dad…", murmelte Tsubasa und kuschelte sich an ihn, wollte noch nicht aufstehen.

Ryoma schlüpfte aus dem Bett und drückte seine Mama liebevoll.
 

Kyo legte einen Arm um sein „Baby“, die andere streichelte Tsubasa weiter. „Nicht murren, Hase. Es gibt gleich Frühstück. Und wenn du dich nicht beeilt, dann ist Seiichiro vor dir im Bad und du hast keine Chance mehr…“
 

Tsubasa saß schlagartig senkrecht im Bett. "Oh shit…Keiji ist doch auch hier…", sagte er und rannte ins Bad.
 

Kyo sah ihm lachend nach, drehte sich dann zu Ryoma, drückte ihn an sich. „Na Großer. Wie geht’s dir?“
 

"Gut, Mum…und dir?", fragte er leise.
 

„Jetzt wo ich wieder hier sein kann, geht’s mir viel besser. Und du warst heute schon laufen? Oder bist du Rad gefahren?“, er stupste ihm leicht in den Bauch.
 

"Laufen. Ich muss meine Kondition aufbauen fürs nächste Turnier.", sagte er leise und fuhr sich durchs Haar.
 

„Ja, kann ich mir vorstellen. Ich hoffe, da kann ich dann auch dabei sein und zuschauen wie du die anderen platt machst…“, er stand auf, schob seinen Sohn in Richtung Schrank. „Na dann. Anziehen und runterkommen. Ich geh noch Kaori wecken, dann sind wir fast vollzählig…“, damit ging er zum letzten Zimmer, klopfte ebenfalls an und wartete dieses Mal, ob er eine Antwort bekam.
 

Eiji schreckte zusammen, als es klopfte. Er blinzelte und drückte Kaori näher an sich. Seine Freundin lag eng an ihn geschmiegt. Sie beide waren nackt, schliefen so am liebsten. "Hmm…ja?", rief Kaori verschlafen, kuschelte sich an Eijis Brust.
 

„Steht ihr auf?“, fragte er, blieb noch immer brav draußen stehen. Er hatte nicht so das Bedürfnis das zu sehen, was er nicht sehen wollte, weil er sich einredete, dass es nicht passierte.
 

"Hmmm…sicher…", kam die gemurmelte Antwort und Kaori kuschelte sich wieder in die Kissen.
 

Kyo seufzte leise. „Soll ich reinkommen und euch rausholen?“, drohte er an.
 

Kaori gab keine Antwort, schlief schon wieder.
 

Der Vocal grummelte, trat dann doch ins Zimmer, knippste das Licht an, da die Rolläden noch unten waren und es so total dunkel im Zimmer war.

„Los, raus aus den Federn. Kuscheln könnt ihr nachher noch…“
 

"Hmmm…", machte Kaori und glitt nackt wie sie war aus den Federn, zog dabei die Bettdecke mit sich.
 

Kyo sah sie mit tellergroßen Kulleraugen an, drehte sich dann aber so schnell um, wie er konnte. Gott, das hatte er nicht sehen wollen.

„Ich…bin unten…“, sagte er noch, verschwand dann aber hastig nach unten.
 

Kaori kratzte sich am Kopf und blickte zu Eiji. "…ano…ist irgendwas?", wollte sie wissen.
 

„Ich glaube, dein Dad hat einen Schock..“, lachte der leise, sah auf seine Freundin. „Für ihn bist du bestimmt immer noch sein kleines, süßes Mädchen. Und keine junge Frau…“
 

Sie zog die Nase kraus und schüttelte ihr Haar durch, ehe sie Eiji hochzog. "Na komm…anziehen…und dann runter zum Frühstück.", meinte sie.
 

Kaoru werkelte weiter in der Küche herum und sah auf, als Kyo reinkam. "He…was ist los? Hast du ein Gespenst gesehen?"
 

Kyo schüttelte leicht den Kopf, fuhr sich durch die Haare. „Ich… hab…Kaori ohne… oh man…“
 

Eiji murrte leise, zog sich dann aber auch brav an, stahl seiner Süßen einen Kuss.
 

"…Kaori ohne was?", wollte er wissen und hob eine Augenbraue hoch.
 

Sie schlang die Arme um seinen Nacken und küsste ihn sanft.
 

„Ohne… na… du weißt schon…“, er wedelte vor Kaorus Brust herum.
 

Eiji schnurrte leise in den Kuss, löste sich dann aber. „Wir müssen runter. Sonst wird dein Dad sauer…“
 

Er begann zu lachen. "Ist sie wieder nackt aus dem Bett gehuppst?", wollte er wissen und drückte Kyo sanft an sich.
 

"Hmmm…dann komm mal mit, Neko.", sagte sie zärtlich und schlüpfte in eines von Eijis Tennisjerseys und eine Hotpants.
 

Kyo sah ihn kurz an, schnaubte grummelnd. „Das ist etwas, dass ich NICHT sehen will…“
 

„Nix Neko…“, brummelte er leise, nahm ihre Hand und zog sie dann mit nach unten.
 

"Man gewöhnt sich dran.", meinte Kaoru achselzuckend und küsste Kyo dann sanft.
 

"Doch…hoi hoi ", meinte sie und ahmte ihn nach, folgte ihm aber.
 

„Ich glaub, das dauert bei mir noch…“, murmelte er leise, küsste sanft zurück, sah aus dem Augenwinkel wie das Paar die Küche betrat.
 

"Hey ihr zwei…", begrüßte Kaoru die beiden. "…wo ist der Rest?"
 

„Noch oben denk ich…“, murmelte Eiji leise, ließ sich dann auf einen Stuhl sinken.
 

Kyo sah kurz zu ihnen, stand dann auf und holte schon mal Milch aus dem Kühlschrank.
 

Kaoru seufzte. "Okay…also die brutale Methode.", meinte er und ging zum Tiefkühler, holte Eiswürfel heraus und machte sich auf den Weg nach oben. Kaori verzog das Gesicht. "Glück gehabt…", sagte sie, als von oben erschrockenes Quieken seitens ihrer Brüder zu hören war.
 

Kyo sah seinem Mann nach, schüttelte leicht den Kopf. Ihm war es eigentlich ganz egal, Hauptsache, seine Kids standen auf.

„Und was habt ihr zwei heute noch vor?“
 

Kaori blickte schüchtern von Eiji zu ihrem Vater. "Uhm…ich weiß nicht…wir wollten raus auf den Court. Dad hat erlaubt, das wir hinten im Garten beim Pool nen Court aufbauen…damit Ryoma auch mal irgendwann zuhause ist und nicht nur bei seinen Senpais hängt…und nun hängen sie hier rum…", sie lachte leise, "…na ja…und…Eiji bringt mir jetzt auch Tennis bei…"
 

„Also mal wieder full house oder wie sehe ich das?“, er lächelte leicht. „Na dann gibt’s ja wieder mal was Neues für mich. Wird nie langweilig bei euch was?“
 

"Nicht wirklich…hier ist immer was los.", sagte sie und fuhr sich durchs Haar. "…Papa…ich hab dich lieb.", sagte sie dann unvermittelt und umarmte Kyo, drückte sich an ihn. Eiji grinste nur leicht, hatte darauf schon gewartet.
 

Kyo war etwas verwirrt von dieser Aktion, legte aber automatisch die Arme um seine Tochter, lächelte leicht. Es tat wirklich gut so etwas zu hören. „Ich dich auch, mein Schatz…“, er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.
 

"…und ich hab dich so vermisst…" Sie schniefte leise und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.
 

Der Blonde strich ihr leicht über den Rücken, versuchte sie ein wenig zu beruhigen. „Ist doch gut, mein Schatz. Ich bin doch hier. Nicht weinen…“
 

Zittrig atmete sie ein, versuchte sich zusammen zu reißen. "…entschuldige.", sagte sie leise, hielt sich einfach an ihm fest und wollte ihn nicht mehr loslassen.
 

„Ist doch gut…“, er streichelte sie weiter, hob sie schließlich ganz auf seinen Schoß, strich ihr die Tränen von den Wangen. „Ist doch alles gut, Engelchen…“
 

"Man könnte meinen, du bist erst zwei, Ri-chan.", war auf einmal Ryomas Stimme zu vernehmen. Sie hob den Kopf und streckte ihm provozierend die Zunge raus.
 

„Ryoma, sag so was nicht…“, grinste Kyo ihn an. „Du bist doch selbst auch nicht besser…“
 

Ryoma sagte nichts, sondern drückte seinen Dad auch noch mal, ehe er sich an den Tisch setzte. "Morgen, Eiji-senpai."
 

„Nenn mich nicht immer so…“, maulte ihn Eiji an, lehnte sich über den Tisch, wuschelte ihm durch die Haare.
 

Kyo sah den beiden zu, tröstete weiterhin seine Tochter.
 

"Mau…das sag ich Tezuka-buchou.", grummelte Ryoma.
 

„Ja, ja, geh doch petzen…“, er grinste.
 

"Woah~" Ryoma sprang Eiji an.
 

Der wehrte sich aber gekonnt und drehte dem Kleinern die Arme auf den Rücken, hielt ihn so fest. „Willst du dich mit mir anlegen, Kleiner?“
 

"Ryoma, Eiji…auseinander…aber pronto…tragt das nach dem Frühstück auf dem Court aus.", schnaubte Kaoru, der gerade mit dem Rest der Familie im Schlepptau auftauchte.
 

Kyo sah kurz zu seinem Koi, mischte sich aber nicht ein und ließ Kaoru einfach machen. Der würde schon wissen, was er tat.

Kaori hatte sich inzwischen auch wieder etwas beruhigt und setzte sich wieder auf ihren Platz zurück.
 

Ryoma schmollte, nickte dann aber brav und setzte sich.
 

Eiji nahm neben Kaori platz, drückte kurz ihre Hand und küsste sie auf die Wange. "Ganz ruhig, Maus."
 

Kaoru lächelte und drückte Kyo Hana in die Arme.
 

Kyo lächelte, knuddelte seine kleine Maus sanft durch, ehe er die Flasche nahm die Kaoru ihm reichte, fütterte seine Tochter.
 

Kaoru setzte sich mit Sora hin und fütterte sie, während die anderen begannen zu essen. Endlich waren sie wieder komplett.
 

Kyo genoss das Beisammensein mit seiner Familie in vollen Zügen, lachte sogar recht ungezwungen, etwas das er früher kaum noch getan hatte. Man sah ihm wirklich an, dass es ihm wieder viel besser ging.
 

"Daddy…gehen wir schwimmen?", fragte Tsubasa.
 

„Schwimmen?“, er sah ihn kurz skeptisch an, nickte dann leicht. „Meinetwegen. Wenn ihr den Anblick meines Schwabbels ertragen könnt…“
 

"…welcher Schwabbel?", fragte Kaoru und zog eine Augenbraue hoch.
 

„Der..“, er zog sein Shirt ein wenig nach oben, entblöste seinen Bauch, bei dem tatsächlich das sonst so heiß geliebte Sixpack verschwunden war.
 

"Was hast du in den letzten Wochen getrieben? Ich denke, Karen hat dich immer wieder in den Fitnessraum geschleift."
 

„Hat sie auch… aber ich war nicht so wirklich motiviert…“, er schmollte leicht, pattete seinen Bauch. „Außerdem… wofür soll ich auch trainieren?“
 

"Hmmm…du denkst an die kommende Tour und dass du da fit sein musst? Dai und die anderen werden dich auslachen, wenn du mit so ner Kugel ankommst…wo du selbst nach der ersten Schwangerschaft sofort angefangen hast zu trainieren, als du durftest.", sagte er und lehnte sich zu ihm. "…hmmm…und für dich…und mich…", meinte er leiser, küsste ihn auf die Wange.
 

„Ach ich… mal mir die Muskeln einfach auf. Das merkt doch eh keiner…“, er lachte leise, leckte seinem Koi über die Wange.
 

"Doch…ich…", kicherte er.
 

„Gar nicht…“, er grinste leicht, stupste ihm in die Seite. „Du liebst mich eh, egal wie ich aussehe…“
 

"Stimmt…aber ich liebe deinen Waschbrettbauch…auch wenn ich dich mit Waschbärbauch genauso liebe.", sagte er und küsste ihn.
 

„Ja, ich weiß es doch…“, er kümmerte sich weiter um Hana die an seinem Kragen zog und so Aufmerksamkeit forderte. „Wann geht es eigentlich los?“
 

"Womit?"
 

„Mit der Tour und so weiter. Die Proben, Klamotten bla bla…“
 

"Wann immer du bereit bist.", sagte Kaoru und gab Sora an Keiji weiter, da sie die Arme nach ihm ausstreckte.
 

„Immer doch. Das weißt du…“, er grinste. „Und Proben können wir auch jetzt schon, selbst wenn ich noch mal zurück muss…“
 

Kaoru grinste. "Die Jungs kommen heute Abend…und…Yo-chan auch…"
 

„Warum hab ich mir das irgendwie gedacht?“, er schüttelte leicht den Kopf. „Aber das freut mich. Dann sollten wir uns mit dem Schwimmen beeilen. Nicht das wir nachher zu spät kommen…“
 

Kao lachte. "So weit ist es ja nun auch nicht…Gartentür raus und dann nach ganz hinten…Court und Pool mit Poolhouse."
 

„Ich dachte, wir gehen an einen richtigen See oder so was. Aber Pool ist auch gut…“, er kitzelte Hana leicht am Bauch und sie giggelte leise.
 

"Hmm…an den See können wir morgen.", sagte er leise.
 

„Mir solls recht sein. Du willst doch nur sichergehen, das ich nicht abhaue…“
 

"Hmm…na ja…ich mag dich hier haben…und die Kinder auch.", sagte er leise.
 

„Versteh ich schon…“, er lachte leise. „Na dann, gehen wir halt in den Pool… da kann ich mich auch in Ruhe sonnen…“
 

Er lachte. "Hai…", sagte er leise und trat zu ihm. "Na dann lass uns mal runtergehen…Badesachen sind im Poolhouse."
 

„Ja, das ist ne gute Idee…“, er stand auf und nahm Hana hoch, wiegte sie ein wenig in den Armen.
 

Kaoru folgte ihm mit den Kindern und lächelte leicht, als Kaori und Eiji sich verdrücken wollten. Er hielt Kaori zurück. "…wenn du mit ihm schlafen willst…denk dran zu verhüten…das liegt in deiner Verantwortung.", wisperte er ihr ins Ohr.
 

Sie schob Kaorus Hand von der Schulter. „Dad… das geht dich 1tens nichts an, und 2tens, bin ich sehr wohl aufgeklärt genug. Hör auf mich zu bemuttern. Das kannst du jetzt mit Papa machen…“, damit nahm sie Eijis Hand, zog ihn mit sich nach oben.

Kyo hatte von alldem nichts mitbekommen, war dabei seine Kleine umzuziehen, damit sie die Jüngsten auch mit raus nehmen konnten.
 

Er kicherte. "Ja, ja…", sagte er und trat zu Kyo. Er hatte Sora ebenfalls wieder auf dem Arm und zog die kleine jetzt auch um. "Ich bin froh, dass du hier bist…", sagte er.
 

„Frag mich mal. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als wieder ganz hier zu sein…“, er lächelte, strich seiner Maus ein sanft durch die weichen Haare, beugte sich zu ihr herunter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
 

Hanas Reaktion kam, bevor Kaoru es verhindern konnte. Die Kleine vergrub ihre Hände in Kyos Haar und hielt sich mit ihren kleinen Patschhänden daran fest.
 

Den störte das aber nicht, er knuddelte seine Kleine leise lachend weiter, bis ihr irgendwann die Lust verging und sie ihn wieder losließ.

Er sah zu ihr hinunter, nahm sie dann aber doch hoch, streichelte ihr über den Rücken.

„Dann lass uns mal los…“, damit wandte er sich um, ging vor zum Poolhaus.
 

Kaoru folgte ihm und warf Sora hoch in die Luft, fing seine giggelnde Tochter wieder auf.
 

Kyo legte Hana erst einmal auf einer der Liegen ab, ging dann ins Poolhaus, um sich umzuziehen.
 

Kaoru blieb solang bei Hana und Sora, stellte einen Schirm über ihnen auf.
 

Der Blonde kam schließlich in Short wieder raus, eine Tube mit Sonnencreme in der Hand, gab diese Kaoru. „Eincremen, bitte“
 

Kaoru nickte und trat vor ihn. Zärtlich begann er Kyos Brust einzureiben, küsste ihn dabei zärtlich.
 

„Eigentlich hatte ich den Rücken gemeint, aber das hier ist auch gut…“, schnurrte der leise, schloss die Augen und genoss die Berührungen.
 

"Hmmm…du hast mir so sehr gefehlt…", murmelte er zurück, spielte mit Kyos Nippeln.
 

Kurz keuchte er auf, mehr ungewollt, und er wich ein paar Zentimeter zurück, sah Kaoru fragend an. „Ich… dich auch aber… nicht so eng…“, sagte er leise, nicht sicher wie er auf diese Avancen reagieren sollte. Es war eben doch ein wenig ungewohnt.
 

Kaoru nahm es ihm nicht krumm. Er fuhr fort Kyo einzureiben und ging dann selbst los, um sich umzuziehen.
 

Kyo sah ihm nach, kümmerte sich dann um seine Töchter, wartete das Kaoru zurück kam.
 

Das tat er auch nach einigen Minuten. Er sah Kyo auffordernd an, drehte ihm den Rücken zu.
 

Kyo lachte leise, cremte ihn dann auch brav ein.
 

Er schnurrte leise und räkelte sich leicht.
 

„Du bist noch genau die gleiche Schmusekatze wie früher…“, er küsste ihn leicht in den Nacken. „Schlimm, schlimm…“, er lachte leise.
 

"…er ist noch schlimmer geworden.", sagte eine warme Stimme, während ein Schatten auf sie beide fiel.
 

Kyo wandte sich überrascht um, nicht sicher wer da gesprochen hatte. Zumindest konnte er die Stimme im ersten Moment nicht zuordnen.
 

Eine hochgewachsene Gestalt trat zu ihnen und schlang beide Arme um Kaoru, der schon smilte, obwohl er der Person den Rücken zugewandt hatte. Er lehnte sich in die Umarmung, schloss seine Augen.
 

Kyos Augenbraue zuckte etwas, als er das sah und er biss sich auf die Unterlippe. Was verdammt noch mal, sollte das eigentlich?
 

"Ich dachte, du tauchst erst später hier auf, Yo-chan…", murmelte Kaoru.
 

Kyo sah noch immer nicht viel begeisterter aus. Lief etwas was zwischen den Beiden? So wie sie sich umarmten, drängte sich ihm der Gedanke mehr als nur auf. Seit wann war er eigentlich so abartig eifersüchtig?
 

"Hmm…wusste ja nicht, dass dein Süßer schon da ist…", schnurrte Yoshiki. "…man kann dich doch nicht gebrauchen, wenn du deine Streicheleinheiten nicht kriegst."
 

Der Blonde war kurz davor zu platzen, aber er beherrschte sich, nur seine Hände ballten sich leicht zu Fäusten.

„Hallo…Yoshiki…“, knurrte er leise.
 

Kaoru blinzelte. "…ich weiß, wie es aussieht, Kyo…aber außer knuddeln läuft da nichts", sagte er, löste sich trotzdem nicht aus der Umarmung.
 

„Ja schon klar. Versteh ich schon. Macht ruhig weiter. Ich geh rein. Das kann ich nicht sehen…“, er nahm Hana und Sora auf die Arme, ging mit ihnen zurück ins Haus. Der Gedanke, Kaoru an jemand Anderen zu verlieren, tat einfach nur weh.
 

Er seufzte leise und drehte sich in der Umarmung. Er verbarg sein Gesicht in Yoshikis Brust. "…shimatta…"
 

Yoshiki sah dem Blonden nach, dann auf Kaoru, strich ihm durch die Haare. „Magst du nicht hinterher gehen?“
 

Kaoru nickte leicht, sah kurz zu Yoshiki. "…bleibst du trotzdem hier? …just in case?"
 

„Hai mach ich…“, er stupste ihm leicht in die Seite. „Beruhig du deinen Koi, und ich genieße das warme Wetter…“
 

"Danke…", murmelte er leise und löste sich, um Kyo nachzugehen.
 

Der saß mit den beiden Kleinen im Wohnzimmer, versuchte sich wieder etwas einzukriegen.
 

Suchend sah Kaoru sich um, entdeckte ihn dann im Wohnzimmer. Leise betrat er das Zimmer, sah Kyo nur an.
 

Der erwiderte den Blick nur kurz, sah dann wieder auf seine Tochter. Er wollte keinen giftigen Kommentar loslassen, also schwieg er einfach.
 

"Gomen nasai, Kyo…", murmelte er.
 

"Ist schon okay. Ich versteh dich schon.."
 

"Es ist eher die Frage…was du verstanden hast…was du daraus liest…", sagte er leise.
 

"Ich lese darauf, dass du einsam bist, dir Halt suchst und ich dir keinen geben kann...", sagte er klar heraus, hatte mit Karen oft darüber gesprochen, dass er ehrlich und direkt sein sollte.
 

Kaorus Mundwinkel zuckten hoch. "…das ist nicht ganz richtig…nahe dran, aber nicht ganz richtig, Kyo…ich war einsam und ja, ich habe Halt gesucht, weil du mir keinen geben konntest, aus verständlichen Gründen wohlgemerkt…aber jetzt bist du wieder bei mir. Aber trotzdem muss ich stark sein, für dich und für mich…und für unsere Kinder…"
 

„Klar. Aber es ist okay… Yoshiki ist nicht so krank wie ich… mit ihm kommst du bestimmt besser klar…“, er wandte sich ein wenig ab. Er fühlte sich gerade einfach nur total mies und hätte am Liebsten geheult. Allein der Anblick, der Gedanke daran tat mehr weh, als er je für möglich gehalten hatte. Er hatte einfach nur Angst, dass es irgendwann so sein könnte, das sein Kaoru, ihn allein ließ. Aus welchem Grund auch immer.

Er schüttelte den Kopf. "Du verstehst es nicht, oder, Kyo? Ich lass dich nicht allein. Yoshiki hat mich aufgefangen, als ich nicht mehr konnte…als ich aufgegeben habe, weil wir so lang getrennt waren…er hat mir die Rasierklinge abgenommen, bevor ich mir die Pulsadern aufschneiden konnte, weil ich diese Einsamkeit nicht mehr ausgehalten hab…er war einfach nur da…mehr nicht…außer das er mich in den Arm genommen hat, wenn’s mir mies ging, hat er nichts getan…und er hat das getan, um uns beiden zu helfen…"
 

„Doch, ich verstehe es. Wahrscheinlich besser als du glaubst. Mir geht es eher um den Gedanken daran, das du mich überhaupt allein lassen könntest… wegen einem Anderen..“, zum Ende hin wurde er leiser. Jetzt wo er es aussprach, klang es einfach nur absurd, aber so dumm es sich auch anhörte, die Angst war nun mal einfach da. Schlimmer als je zuvor.
 

Kao tappte zu ihm und setzte sich neben ihn. "Ne, Kyo…ich liebe dich und ich habe dir versprochen, dich niemals allein zu lassen…und das werde ich auch nicht tun. Nicht mal, wenn du mich darum bittest…"
 

Kyo seufzte leise auf, sah zu seinem Koi. „Das weiß ich… zumindest weiß mein Verstand das. Aber mein Gefühl.. ist so unsicher geworden… durch die Trennung… ich hab, schlicht und ergreifend, einfach Angst das es so sein könnte…“
 

Vorsichtig streckte er seinen Arm aus, zögerte einen Moment ihn zu umarmen, tat es dann aber doch. "…es wird wieder verschwinden…wir sorgen dafür.", sagte er zuversichtlich.
 

Leicht lehnte er sich in die sanfte Umarmung, schloss die Augen, strich leicht über Kaorus Rücken. „Tut mir leid…“
 

"Das muss es nicht, Kyo-koi.", sagte er sanft und küsste ihn auf die Wange. "Ich hab dich endlich wieder, das ist alles, was zählt." Er lehnte sich in die sanfte Berührung und schnurrte auf.
 

„Trotzdem… kaum bin ich hier, ist wieder Unruhe..“, er vergrub sich in Kaorus Halsbeuge.
 

Kaoru streichelte ihn. "…hier ist es nie ruhig gewesen, Kyo…eher das Gegenteil."
 

„Na ja. Du weißt was ich damit meine…“, nach einer Weile löste er sich aus der Umarmung, fuhr sich durch die Haare. „Es ist total ungewohnt alles…“
 

"Stimmt…du warst lang raus, aus diesem Chaos hier…" Er lachte und ließ Kyo los. "…aber ich schwöre dir, du wirst dich schnell dran gewöhnen…immerhin hast du uns jetzt alle wieder."
 

„Hm…hai. Aber ich glaub, es dauert ein bisschen… was nicht heißt, das ich nicht froh über die Ablenkung bin…“, er lächelte leicht.
 

"…glaub mir…ich wär froh, wenn hier mal wieder Zucht und Ordnung herrscht…" Er schluckte. "…immerhin ist unser kleines Mädchen keine Jungfrau mehr…und…Ryoma auch nicht…", murmelte er.
 

Kyo sah ihn kurz an, nickte dann aber. So was hatte er sich irgendwie schon gedacht. „Na ja. Sie sind eben groß geworden…“
 

Kaoru schluckte. "…sie sind gerade erst 14 geworden…und…irgendwie…" Er schüttelte sich. "Egal…sie werden erwachsen und brauchen uns immer weniger."
 

„Ja ich weiß… aber schau mal. Ich war nicht besser. Ich war auch so ein Frühzünder…“, er grinste leicht. „Aber auch wenn sie älter werden und eigene Wege gehen, sie bleiben unsere Babys…“
 

Er fuhr sich durchs Haar. "Ich weiß…aber trotzdem…es kommt mir wie gestern vor, dass ich ihnen die Windeln gewechselt hab"
 

„Den Kleinen hast du ja auch gestern die Windeln gewechselt…“, er stupste ihn leicht an. „Mach dir nichts draus. Wenn sie auf die Nase fallen, kommen sie ohnehin zurück. Noch haben wir sie ein paar Jährchen an der Backe…“
 

Kaoru seufzte. "Stimmt auch wieder…na ja…komm, lass uns den Tag genießen…"
 

„Hm… das hört sich gut an. Und vor allem faul…“, er stand auf, zog Kaoru ebenfalls auf die Füße.
 

Kaoru folgte ihm nach draußen und hinunter zum Pool, wo er sich mit einem Köpper ins Wasser stürzte.
 

~Owari~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-08-25T19:43:45+00:00 25.08.2008 21:43
schön geschrieben, auch wenn hier und da mal nen kleinen Fehler gibt...
es wurde auch Zeit das Kao endlich mal die inisative ergreift...auch wenn es ihn unglaublich schwer fehlt...was man auch gut nachvollziehen kann...das Kyo nicht will...kann man auch gut verstehen, und das er versucht abzuhauen, schließlich ist es ja nicht gerade einfach von seiner Familie getrennt zu sein...wobei Kao es genauso schwer hat mit seiner Rasselbande...aber ist schön zu sehen wie die Beiden sich am Ende wieder näher kommen...
Lg
Shin
Von: abgemeldet
2008-05-25T14:42:59+00:00 25.05.2008 16:42
endlich mal nen neues kapi ^^

und schön lang..

nur leider ist es etwas verwirrend zu lesen wenn bei geden gesprächen zwischen den einzelnden personen es ständig so sehr weschelt.. man weiß im ersten moment nicht immer wer nun was sagt oder tut..
aber ansonsten gute geschichte


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