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Deep blue Sea...

von

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Let's get started!

Ich weiß, ich weiß...
 

Ich hab mal wieder eeeeeeeeewig gebraucht. -.-
 

Aber dafür werde ich mich beim nächsten beeilen.
 

Grund für die Verspätung ist meine Addiction (Sucht) nach einem anderen Chara. »DarkBlues« heißter und ihm sind zwei OneShots gewidmet, die auch mit zur Verzögerung beigetragen haben...
 

Wen es interessiert, der kann sie ja lesen.
 

So nun aber genug gelabert!
 

Hier ist das neue Chapter von Deep blue Sea!
 

Nur echt mit dem Youtube-Video!
 

XD
 

Venka
 

------------------------------
 

16
 

Missmutig dreinblickend ließ sich der Blasslilahaarige, ein paar Minuten nach dem unverhofften Zusammentreffen mit der seltsamen jungen Frau, auf einem Stuhl in einer Art Laboratorium nieder. Sie hatte ihn dazu gebracht, sich zunächst des Taucheranzuges zu entledigen und hatte den Jungen danach in den Raum gebracht, in dem er sich jetzt befand.

Mit leicht verengten Augen beobachtete er, wie sie einen Verbandskasten aus einem der Schränke holte und ihm dann mit einem Wattebausch vorsichtig das Blut von der Wunde tupfte. Zwar hatte die Blutung nachgelassen, aber dennoch bedurfte die Verletzung einer genaueren Betrachtung. Vielleicht sah es schlimmer aus, als es eigentlich war, aber man konnte schließlich nie wissen.

Bryan biss die Zähne zusammen, als er das Eisspray auf der offenen Wunde spüren konnte, doch einen Augenblick später war die Stelle wie betäubt und auch der pochende Schmerz ließ langsam nach.

„Du hast unheimliches Glück, weißt du das?“, ertönte wieder die Stimme der jungen Frau. „Das hätte wesentlich schlimmer für dich ausgehen können...“, erklärte sie, während sie die Kopfwunde, die er sich im Labyrinth geholt hatte, untersuchte. „Die Wunde muss genäht werden... – Halt still...“

Der Junge erwiderte nichts. Was hätte er auch sagen sollen? Offenbar kannte sie sich mit Verletzungen bestens aus, es war also vollkommen sinnlos, ihr etwas anderes vormachen zu wollen, als sie vor Augen hatte. Bei den stellenweise doch recht verkalkten Abteiärzten funktionierte das ab und an aber bei ihr? – Negativ...

So schwieg er und starrte an die Wand, während er sie ihre Mütterlichkeit, wahlweise auch die Pflicht als Ärztin, ausleben ließ, indem sie sich um seine Kopfwunde kümmerte. Er war immer noch in dem festen Glauben, sie würde ihn gehen lassen, kaum dass sie ihn versorgt hatte.

Wie weit er damit allerdings daneben lag, bekam er erst mit, als sie sich, nachdem sie ihm die frisch genähte Wunde mit einem leichten Verband abgedeckt hatte, vor ihn verkehrt herum auf einen Stuhl setzte und ihn, auf die Lehne gestützt, aus ihren silbernen Augen neugierig musterte.

„So und nun erzähl mal...“, begann sie. „Was genau hast du da unten gesehen?“

„Nichts...“ war Bryans brummelige Rückantwort.

Kyvane musste lächeln. „Wegen nichts bist du sicher nicht mit dem Kopf gegen ein Hindernis geknallt.“

„Es war dunkel, und ich konnte die Kante vor mir nicht sehen. Es ist schließlich nicht so, dass ich Röntgenaugen habe und normalerweise bewegt man sich in diesem Labyrinth nicht direkt unter der Decke sondern unten auf dem Boden...“, murrte er.

Sie hob skeptisch eine Augenbraue, was dem Jungen nicht entging. „Der Art der Verletzung nach zu urteilen bist du nicht langsam gegen etwas geschwommen sondern von unten kommend mit ziemlichem Tempo recht heftig gegen etwas gestoßen. Ich würde ja vermuten, dass es sich dabei um die Steindecke handelt.“, stellte sie fest, woraufhin Bryan die Arme vor der Brust verschränkte und sie nur missmutig ansah.

„Ich kann dich nicht zum Reden zwingen...“, sagte sie schließlich nach ein paar Minuten des Anschweigens und erhob sich von ihrem Stuhl. „Aber du solltest wissen, dass das, was sich da unten befindet, kein Geheimnis für mich darstellt und dass ich wahrscheinlich mehr über die Wesen, die du gesehen haben musst, weiß als du...“

Bryan hob den Kopf und sah die junge Wissenschaftlerin ernst an. „Sie wissen, was das da unten ist?“, fragte er skeptisch. „Ich meine, sie wissen, dass da etwas unten ist, was nicht normal und natürlich ist?“

„Wesen, halb Mensch, halb Fisch... – Ja, diese Tatsache ist mir durchaus bekannt...“, gab sie nachdenklich zurück, während sie aufstand und dann ein paar Schritte ging, bevor sie sich wieder umdrehte. „Und aus diesem Grund bin ich auch hier. Sonst hätte ich wohl kaum je wieder einen Fuß in diesen Komplex gesetzt.“

Der Blasslilahaarige verengte ob dieser Aussage seine Augen und erhob sich ebenso von seinem Sitz. „Wer sind sie eigentlich?“

Ein verschmitztes Lächeln war die Antwort und die silbernen Augen glitzerten im Licht der Neonlampen. „Du erwartest von mir, dass ich auf deine Fragen antworte, auch wenn du dich weigerst, meine zu beantworten?“

„Nun ja...“, begann er und sagte dann: „Wie kann ich denn wissen, ob ich ihnen vertrauen kann?“

„Touché...“

„Also?“

Die Rothaarige lächelte und deutete dem Jungen dann an, sich wieder zu setzen, während auch sie sich auf ihrem Stuhl niederließ. „Mein Name ist Kyvane Asakura. Ich bin Wissenschaftlerin im Feld der Genetik. Mein Spezialgebiet sind die genetischen Veränderungen von Lebewesen und darunter zählt auch die genetische Mutation eines Körpers...“

„Dann haben sie also...?“, warf der Junge mit verengten Augen ein, brach aber rasch ab, als er das Kopfschütteln der jungen Frau bemerkte.

„Oh nein... – So etwas wäre mir im Traum nicht eingefallen, außer vielleicht ein Leben unter der Wasseroberfläche wäre die letzte Überlebenschance der Menschheit. Aber selbst dann wäre es nahezu unverantwortlich der Evolution ins Handwerk zu pfuschen, denn wenn Mutter Natur der Meinung ist, dass die Menschheit aussterben soll, dann dürfen wir ihr da nicht reinreden. – Nein, ich bin nur hier in der Abtei, weil Mr. Voltaire mich darum bat. Ich soll versuchen, ihnen zu helfen, ergo das, was mit ihnen passiert ist, rückgängig zu machen. – Die Bilder, die ich gesehen habe, haben mich in dieser Nacht nicht schlafen lassen. Also bin ich hier runter gegangen. Ich dachte, vielleicht gelingt es mir, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Und dann habe ich dich gefunden.“

Bryan nickte nachdenklich. „Normalerweise trainieren wir hier unten und seit ein paar Wochen hat man uns nicht mehr rein gelassen. Ich bin hier weil ich wissen wollte, was hier unten versteckt wird. – Ich war gestern schon hier zusammen mit zwei Trainingskollegen und dabei haben wir Voltaire und Judy Tate belauscht. – Das was die da geredet haben, ergab keinen Sinn, also bin ich nachsehen gegangen...“, erklärte er.

Kyvane legte den Kopf in den Nacken. „Und nach dem, was du gesehen hast, zu urteilen, ergab das Gerede der Erwachsenen plötzlich doch einen Sinn, nicht wahr?“

Ein knappes Nicken war die Antwort.

„Kennst du dich da unten aus?“

Wieder nickte der Blasslilahaarige. „Eigentlich schon, wenn während des Umbaus nicht irgendwelche Gänge so versperrt wurden, dass man gar nicht mehr durchkommt. Dann wird es schwer...“

„Ich habe eine Bitte. – Um ihnen helfen zu können, muss ich an sie heran. Ich brauche Blutproben sonst kann ich nicht feststellen, was wie an ihren Genen verändert wurde und wie ich es rückgängig machen kann.“

Skeptisch hob der Junge eine Augenbraue. „Und was genau hat das jetzt bitte mit mir zu tun?“

Kyvane sah ihn ernst an. „Ganz einfach... – Ich benötige jemanden, der in das Labyrinth hinunter taucht und die drei da herauslockt.“

„Sie verlangen allen Ernstes von mir, dass ich da noch mal runtergehe? – Ich meine eines dieser Wesen sieht aus wie der Teufel in Person!“

Abwehrend hob Kyvane die Hände. „Moment... – Ich habe nicht gesagt, dass ich es von dir verlange. Ich bitte dich lediglich um deine Hilfe. Denn soweit ich weiß, kennst du diesen Jungen schon länger und du ihn sicher noch einige Jahre deinen Freund nennen, oder?“, fragte sie, während sie aufstand und eine kleine Mappe aus einem der Schränke holte. Dieser entnahm sie ein Foto, welches sie dem Jungen reichte.

„Soll das jetzt noch eine Erpressung werden?“, gab Bryan knurrig zurück, bevor er nach kurzem Zögern doch nach dem Foto griff. Von einer Sekunde auf die andere wechselte die Gesichtsfarbe des Blasslilahaarigen zu kalkweiß. „Mo... – Moment mal...“, begann er stotternd. „Wollen sie damit etwa ausdrücken, dass Tala...“

Die Rothaarige nickte nur.

„Heilige Scheiße... – Aber warum?“

„Mr. Voltaire bezeichnete es als Racheakt gegenüber der Biovolt für einen nicht gerade netten Rauswurf nach der Unterbreitung eines Planes, der ihm zu verrückt war.“

Bryan verdrehte die Augen. „Ich glaube ich kann mir vorstellen, wen sie meinen. Die Geschichte ging in der gesamten Abtei rum und so ziemlich jeder, der damals hier war, weiß davon. Nachtragend sein ist ja vollkommen in Ordnung aber nur wenn es einen bestimmten Punkt nicht überschreitet...“

„Diese Worte aus dem Mund eines Kindes, das in der Abtei groß geworden ist und bei einer Weltmeisterschaft den gegnerischen Blader beinahe umgebracht hätte?“, wollte Kyvane wissen.

Die Augen des Jungen verengten sich zu schmalen Schlitzen, als sie ihn auf den größten Fehler seines bisherigen Lebens aufmerksam machte. Zwar hatte er es getan, weil es ihm befohlen worden war und weil er zu diesem Zeitpunkt nichts anderes kannte, als Befehle blind zu befolgen, aber er mochte es auch nicht, wenn man ihn immer wieder darauf ansprach. Schließlich hatte er sich nie bei Ray dafür entschuldigen können, dass er ihn rigoros angegriffen hatte und sogar getötet hätte.

„Woher wissen sie das?“, knurrte er.

„Weil es jeder weiß, Bryan von den Demolition-Boys.“

Der Junge murrte leise. „Auch wir haben gelernt. – Und wenn dann hätte nur Ray das Recht, wegen der Aktion nachtragend zu sein, nicht ich!“

„Dann tut es dir also leid, was du ihm damals angetan hast?“, forschte die Rothaarige weiter.

„Wenn man das so nennen will: Ja...“

„Dann wäre meiner Meinung nach jetzt die beste Chance, ihm zu zeigen, dass du gern mit ihm Frieden schließen möchtest. Ich bin sicher, wenn du ihm jetzt aus freien Stücken hilfst, dann wird das von damals vergeben und vergessen sein.“, gab die junge Wissenschaftlerin zurück.

Von dieser Aussage skeptisch geworden hob Bryan seine Augenbrauen. „Ja, mehr oder minder freiwillig, aber... – Was zum Teufel hat Ray denn jetzt damit...“, begann er, als er einen plötzlich Geistesblitz hatte. „Er doch nicht etwa auch... – Oder?“

Kyvane nickte. „Und Kai... – Die besondere Rache an Mr. Voltaire... – Wie sieht es denn nun aus? – Hilfst du mir aus der Patsche?“, wollte sie wissen und streckte ihm die Hand hin.

Bryan stieß einen Stoßseufzer aus, bevor er einschlug. „OK... – Ich bin einverstanden.“

„Exzellent!“, rief die Rothaarige erfreut aus, bevor sie rasch wieder sachlich wurde. „Ich erwarte dich übermorgen Vormittag um zehn Uhr in meinem Büro. Du kannst es gar nicht gar nicht verfehlen, es befindet sich im Gang neben dem Eingang zum Labyrinth. Die letzte Tür rechts.“

Der Junge verzog das Gesicht. „Boris’ altes Büro... – Aber OK... – Ich werde da sein...“, sagte er, bevor er sich umdrehte und sich anschickte den Raum in Richtung seines Zimmers zu verlassen. Kyvanes Stimme jedoch hielt ihn zurück. „Ach Bryan? Ich habe da noch eine kleine Bitte an dich!“

„Ja?“

„Zu keinem ein Wort, OK?“

„Geht klar...“, gab er zurück, bevor er den Raum verließ und dann die Treppe hinauflief.
 

Mit einem unguten Gefühl und dem langsam wieder stärker werdenden Schmerz in der Wunde an seinem Kopf ließ sich Bryan wieder auf sein Bett fallen. Was hatte er sich nur wieder dabei gedacht, als er sich von der Wissenschaftlerin von einer offensichtlichen verbalen Falle in die Nächste hatte locken lassen?

Nichts und genau das war das Problem an der Sache.

Und nun hatte er den sprichwörtlichen Salat, auch wenn ihn das aus irgendeinem Grund nicht einmal wirklich störte. Das Gefühl, dieses Mal wirklich zu etwas Nützlichem gebraucht zu werden, gefiel ihm, auch wenn es ihm nicht wirklich passte, seinen neuen Nebenjob vor seinen beiden Teamkameraden geheim zu halten.

Normalerweise hätte er ihnen trotz des Verbotes davon erzählt, denn sie alle waren zur Verschwiegenheit erzogen worden, aber zurzeit hing Salima, die eigentlich nur Trainingsgast war, meistens mit den drei Jungen herum. Wenn er es Ian und Spencer erzählt hätte, hätte sie unweigerlich auch davon erfahren. Nach der Meinung des Blasslilahaarigen redeten Mädchen gern und vor allem viel. Wusste sie es, wäre es also nur eine Frage der Zeit bis die gesamte Abtei von den seltsamen Wesen im Inneren des Labyrinthes erfahren würde. Und dann würde Dr. Asakura keinesfalls mehr in Ruhe arbeiten können.

Nachdenklich ließ er seine Gedanken noch einmal zu seinem Freund Tala schweifen, der sich nun, laut den Aussagen der Rothaarigen, in einer äußerst bedenklichen Lage befand und er rief sich noch einmal die drei Gestalten, die er gesehen hatte, ins Gedächtnis.

Welcher von den dreien war Tala? Welcher Kai und welcher Ray? Bei den durch das Wasser durcheinander gekommenen Frisuren und dem Dämmerlicht da unten konnte er das unmöglich sagen.

Eigentlich war es egal, in Schwierigkeiten steckten sie alle drei und er fragte sich, ob er überhaupt in der Lage sein würde, die drei in dem Labyrinth noch einmal zu finden, oder ob sie ihn finden würden. Und was sie dann, da er ein zweites Mal ungebeten in ihren neuen Lebensraum eindrang, mit ihm machen würden.

Begleitet von diesem Gedanken fiel der Blasslilahaarige in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
 

Am darauf folgenden Morgen begab sich Dr. Asakura zu dem von Voltaire zur Verfügung gestellten Büro, welches früher einmal Boris dazu gedient hatte, seine Herrschaft über Alles und Jeden in der Abtei auszuüben. Sie sollte sich dort mit den beiden BBA-Mitarbeitern treffen, die für die Betreuung der drei Fischjungen mit verantwortlich waren.

Ziel war es, den beiden BBA-Leuten die Wissenschaftlerin vorzustellen, welche als die ganz offenbar letzte Hoffnung der drei Jungen galt.

Kaum dass sie das Büro betreten hatte, wurde sie von Judy und Spike mit einer Mischung aus Neugier und Skepsis gemustert. Schließlich war sie mit ihren 27 Jahren für ihr Fachgebiet noch ziemlich jung und man sah der schlanken Frau nicht an, dass sie eine der Besten in ihrem Gebiet war.

„Dr. Asakura, wie schön, sie zu sehen.“, begann Voltaire das Gespräch. „Darf ich ihnen Dr. Judy Tate und Mr. Spike Granger von der BBA vorstellen? – Sie sind hier um abzusichern, dass in der Abtei alles mit rechten Dingen zugeht. – Mr. Granger, Ms. Tate? – Das ist Dr. Askura. Sie wird sich auf meinen Wunsch hin um die Jungen kümmern und ist bereits vollkommen über ihre Aufgabe instruiert.“

„Sehr erfreut. – Ich bin Kyvane Asakura, Doktor der genetischen Wissenschaften.“, sagte die Rothaarige knapp und reichte dann jedem der Beiden die Hand.

„Alles Weitere besprechen sie bitte gemeinsam, ich habe noch ein paar Dinge bezüglich eines gewissen anderen Wissenschaftlers zu erledigen.“, gab der alte Mann noch zur Auskunft, bevor er ohne ein weiteres Wort aus dem Büro verschwand. Etwas ratlos sahen ihm die drei im Raum Verbliebenen nach.

‚Ein Abgang wie er in Buche steht... – Irgendwie war das jetzt zu erwarten.’, schoss es der jungen Wissenschaftlerin durch den Kopf, bevor sie ihre beiden Gegenüber verhalten musterte.

„Nun Dr. Asakura...“, begann Judy und unterbrach damit die im Büroraum vorherrschende Stille. „Mister Voltaire scheint sehr große Stücke auf sie zu halten und so wie es aussieht müssen wir ihnen vertrauen, was das Schicksal der drei Jungen unten im Labyrinth angeht. – Wie sieht denn ihr Plan aus?“, wollte sie wissen, während Spike die Rothaarige genauestens musterte. Irgendwas an ihr gefiel ihm nicht, auch wenn er nicht sagen konnte, was das genau war.

Kyvane strich sich eine ihrer Ponysträhnen aus dem Gesicht und klemmte sie mit einem leicht nachdenklichen Blick hinter ihr Ohr. „Nun... – Zunächst benötige ich Blutproben von allen dreien, damit ich eine Grundlage habe, anhand derer ich Nachforschungen über den Grad der Mutation feststellen kann.“, begann sie, wurde aber dann von Spike unterbrochen.

„Grad der Mutation feststellen? – Das sieht man doch! Halb Mensch, halb Fisch.“, gab er zurück.

„Auf den ersten Blick mag das tatsächlich so wirken, Mr. Granger, aber ich spreche nicht vom sichtbaren Grad der Mutation sondern vom inneren Stand. – Es gibt einen bestimmten Grad der nicht überschritten werden darf. Ich muss herausfinden, wie nahe sie dem sind.“, erklärte die Rothaarige ruhig. „Vorher kann ich leider keine Aussage über ihren Zustand und über einen Weg ihnen zu helfen machen.“

Judy nickte verständnisvoll, während sie Spike mit einem leicht angefressenen Blick bedachte. „Das ist durchaus alles verständlich und logisch. – Aber damit stehen wir wieder vor dem Problem, was wir gestern schon mit Mr. Voltaire erörtert haben. – Wir müssten sie dazu aus dem Labyrinth herauslocken. Und da wissen wir leider immer noch nicht, wie wir das anstellen sollen.“

„Judy hat vollkommen recht, das ist momentan allerdings unser größtes Problem.“, fügte Spike leicht kleinlaut hinzu.

„Das ist mir bekannt, aber ich denke, dass ich für dieses Problem eine Lösung habe. Ich bin heute Nacht durch Zufall förmlich darüber gestolpert.“, gab Kyvane zurück.

„Und wie sieht diese Lösung aus?“

„Ganz einfach Miss Tate. – Wir schicken einen Taucher hinunter, der sich im unterirdischen Labyrinth bestens auskennt.“

Skeptisch hob Spike eine Augenbraue, aber nach Judys letztem Blick wagte er es sich nicht, den beiden Frauen noch einmal zu widersprechen. „Und an wen dachten sie dabei?“

Ein verschmitztes Lächeln war die Antwort. „An ein Mitglied der Demolition-Boys, das ich heute Nacht unerlaubterweise unten im Labyrinth am Wasser gefunden habe. Ich verrate gegenüber der Abteileitung nicht, dass er unerlaubt da unten war und er hat mir seine Unterstützung zugesagt.“

Judy legte den Kopf schief. „Halten sie das für eine gute Idee? – Ich meine, weiß der Taucher denn, was er suchen soll? Ich glaube nicht, dass Mr. Voltaire damit einverstanden ist, dass wir...“

Die Rothaarige nickte knapp und unterbrach damit Judys kleine Rede. „Er war bereits von seinem kleinen Ausflug ins Labyrinth zurückgekehrt, als ich ihn fand.“, sagte sie und musste dann wieder lächeln. „Fragen sie ihn doch mal nach der Beule, die er sich geholt hat, als er die drei das erste Mal gesehen hat.“
 

--------------
 

So!
 

Hier ist mal wieder Schluss! XD
 

Ich hoffe ich bekomme es diesmal schneller mit Weiterschreiben hin aber irgendwie hat mich mein Dark-Blues gefesselt. XD
 

Hier gibt’s nun wieder ein Video von Youtube!
 

Dieses Mal ein Klassiker!
 

http://www.youtube.com/watch?v=hz65AOjabtM
 

Und? Wer kennts noch?
 

Bis demnächst!
 

Venka



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2007-10-03T09:22:44+00:00 03.10.2007 11:22
So~
Schon wieder die Erste ^^"
Und als erstes: klar kenn ich die noch~ miep-miep!! xDD
^^

So, zum Kap kann ich heute mal nicht so viel sagen, ausser das es wirklich super beschrieben und geschrieben ist (was anderes ist man von dir ja auch gar nicht gewohnt) *Honig ums Mäulchen schmier* xDD
Allerdings finde ich es schade das die drei Schrecken der Meere heute nicht dabei waren - wüsste zu gerne was die die ganze Zeit machen. *neugier*
Und Kyvane (yeah~ ich hab mir endlich ihren Namen gemerkt ^^") ist einfach toll *anluv* Die Frau hat was. Und wie sie Bryan um die Finger gewickelte hat, köstlich.
Klar das es Bryan gefällt eine Aufgabe übertragen zu bekommen (auch wenn er sich wahrscheinlich vllt. noch ne Beule einfängt beim nächsten Mal - man weiß ja nie ^.~) schließlich scheint es Aufgabentechnische (seit Boris Abgang) kaum noch was zu geben - ausser trainieren wahrscheinlich.
Das Spike Kyvane nicht über den Weg zu trauen scheint... nun ja, mag wohl an ihrem Vater liegen. Sie selbst hat ja soweit noch nichts angestellt? *gerade nicht sicher ist*
Und Voltaires schneller Abgang... hm... was hat er nun schon wieder vor?
Ich würd ich immer noch am liebsten ins Wasser kicken damit die Jungs (vor allem Kai) ihn auseinander nehmen können.
Ähm, und ob Ray und Bryan jemals grün miteinander werden, nun ja... ich denke der damalige Kampf dürfte Ray immer noch in den Knochen sitzen, und so leicht dürfte auch er nicht vergeben... egal ob die Demos einer Gehirnwäsche unterstanden oder nicht...
Nun ja...
Ich bin ein wenig froh das du nicht so schnell schreibst, dann würde ich nämlich vor zu lesendem Stoff kaum noch nachkommen - vor allem in eigener Sache. *wieder schreiben geht*

Das wars erst mal von mir, wünsch dir einen schönen Arbeitstag (Unding das du heute schaffst -.-") und wir sehn (bzw. lesen) uns heute Abend... (?)

Fayencé~


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