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Bis(s) zur Einsamkeit

von

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Abschied

Sorry, dass dieses Kapitel so lang gedauert hat. Durch einige Probleme werde ich viel Zeit in andere dinge verwenden müssen ( Anstehende KnieOP und anschließende maßnahmen.) aber ich schreibe weiter und sorry das Edward diesmal nicht aufgetaucht ist, dass hole ich im nächsten Kapitel nach, versprochen ;) Hoffe es gefällt euch und danke an die Kommi schreiber ;)
 


 

Die Nacht hatte ich kein Auge zubekommen. Ich musste immer an Edwards Gesicht denken, so entsetzt und verletzt, dass es mich innerlich zu zerreißen schien. Das alles schien mein schlimmster Albtraum zu sein und ich konnte nichts daran ändern.

Einen Tag nachdem ich Edward so abserviert hatte stand ich Morgens mit tiefen Augenringen auf. Ganz langsam ließ ich mir alles noch einmal durch den Kopf gehen, wie die Nacht zuvor und Kopfschüttelnd stand ich auf. Meine Beine zitterten, mein Körper war nicht im Stande sich zu bewegen aber ich kämpfte mich ins Bad. Erst die Dusche weckte mich aus meinen Gedanken.

Ich trocknete mich in Zeitlupentempo ab, stieg in meine Klamotten und verließ das Badezimmer. Unten traf ich Charlie an, der auch nicht besser gelaunt aussah wie ich.
 

Heute würde ich zu meiner Mum fliegen, und das stand fest. Ich machte Frühstück für uns, dass letzte Mal wie es aussah. Die Stimmung war bedrückend. Ich hasste diesen Tag und ich würde auch alle weiteren Tage hassen. Ich verdrängte Edward aus meinen Gedanken und rührte in meinen Cornflakes herum. Hunger hatte ich keinen. Charlie ging es genauso. Immer wieder sah er mich an, holte hörbar Luft, als wolle er was sagen, ließ es dann aber seufzend sein. „Was ist los Dad?“, fragte ich, nachdem mir das ganze Seufzen zuviel wurde.

Er sah mich an und blickte dann aus dem Fenster. „Ich versuche mir vorzustellen wie es ist wieder alleine zu Leben.“, sagte er Gedankenverloren und aus dem Fenster blickend.

Ich fragte mich auch, wie es für mich sein würde, zurück in Jacksonville, wo die Sonne scheinte. Wahrscheinlich würde mich die Helligkeit und der ausbleibende Regen Angst machen, ich sah es kommen. Und auch das Leben bei Renee machte mir jetzt schon bedenken. Mir war klar, dass ich in ihrem Leben mit Phil nicht reinpassen würde.

Ich stellte meine noch volle Cornflakes Schüssel in die Spüle und ging auf mein Zimmer ohne ein weiteres Wort zu sagen. Ich holte meine Tasche unter meinem Bett hervor um meine Sachen zu packen. Reichlich spät aber das interessierte mich nicht.
 

Als ich meine Sachen packte fiel mir ein grauer Pullover in die Hände. Viel zu groß für mich, aber ich erkannte ihn sofort. Er gehörte Edward, er hatte ihn mir mal gegeben, als ich bei ihm war und mir wie immer kalt wurde. Seither lag er sorgfältig zusammengefaltet in meinem Schrank und wartete nur darauf wieder Edwards wohlgeformten und muskulösen Körper zu umschmeicheln. Ich seufzte. Hin- und her gerissen betrachtete ich den Pullover. Schließlich faltete ich ihn wieder und legte ihn auf mein Bett. Es wäre nicht richtig ihn mit in die Tasche zu packen, er gehörte mir nicht und würde mich nur erinnern.

Als ich fertig war und ganz sicher war, dass ich nichts vergessen hatte trug ich die Tasche samt dem grauen Pullover runter in den Flur.

„Dad?“, rief ich und sofort stand er vor mir. Seine Miene war hart und traurig.

„Könntest du das Edward geben wenn du ihn mal wieder siehst?“, fragte ich so beiläufig wie nur möglich. Charlie nickte und ich drehte ihm den Rücken zu.

„Was sagt er eigentlich dazu, dass du gehst?“, fragte er und genau das war die falsche Frage.

„Er findet es nicht gut, denke ich.“, murmelte ich und senkte den Blick.

„Aber er wird es akzeptieren.“, fügte ich schnell hinzu in der Hoffnung, dass er das Thema abharken würde.

Und zu meinem Glück tat er das auch.

Eine Stunde später in etwa mussten wir los zum Flughafen. Es graute mir jetzt schon davor aber es musste sein.
 

Ich verließ das Haus und betrachtete es noch einmal. Nur schwer schaffte ich es die Tränen zu unterdrücken. Dann warf ich einen Blick auf meinen Transporter.

Er würde mir fehlen, das laute knattern des Motors. Alles ließ ich zurück nur um einer kläglichen Hoffnung nachzuhängen, dass ich vielleicht in Jacksonville glücklich sein könnte, ohne das kleine Haus in dem ich in Forks lebte und ohne meinen Transporter und auch ohne einen bestimmten Vampir, den ich liebte.

Ich schüttelte schnell den Kopf und stieg in Charlies Streifenwagen ein. Meine Tasche hatte er im Kofferraum verstaut und dann stieg er auf der Fahrerseite ein.

„Hast du auch alles“, fragte er und ich nickte schnell. Ich wollte nichts sagen. Ich hatte Angst, dass meine Stimme versagen würde oder das Charlie merken würde, das sich im Grunde gar nicht weg wollte.

So fuhren wir los. Die Zeit von zu Hause bis zum Flughafen kam mir ewig vor. Die ganze Zeit im Auto schwiegen wir und die Landschaft zog nur so an mir vorbei. Ich registrierte sie gar nicht.

Nach einer Stunde Autofahrt kamen wir dann an dem relativ kleinen Flughafen in Port Angels an. Da wo alles begann.

Ich stieg schwerfällig aus dem Auto aus und holte meine Tasche aus dem Kofferraum.

Charlie stand neben mir und sah mich an. Ich biss mir auf die Lippen und wusste, dass es Zeit war abschied zu nehmen. Von hier an musste ich alleine weiter durch die große Halle, an den Menschen vorbei bis zum Gate wo das Flugzeug stand um mich nach Seattle zu bringen.

„Bella du wirst mir fehlen.“, sagte er und ich wusste, dass er es ernst meinte.

„Und du mir erst.“, antwortete er mir nur. „Mach keinen Unsinn bei deiner Mutter.“

Ich nickte ein weiteres Mal und umarmte ihn. Unglaublich schwer fiel mir der Abschied.

Und immer wieder hoffte ich tief in meinem inneren, dass Edward irgendwo auftauchen und mich aufhalten würde. Aber dann war da der Gedanke an Victoria und ich verdrängte die Hoffnung. Wahrscheinlich saß er jetzt zu Hause und war sauer auf mich. Kein Wunder, ich war es selbst auf mich.

Dann löste ich mich von ihm und schweren Herzens ging ich und ließ Charlie alleine, wie schon einmal mit meiner Mum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2007-12-31T14:19:49+00:00 31.12.2007 15:19
bitte schreibe weiter, seit dieses Kapitel hochgeladen wurde las ich es schon so oft und muss immer heulen *snief* *heul*
du hast einen echt guten schreibstil und ich mag die FF echt gerne, die ist genial
bin schon sooo gespannt wie es weiter geht
Von: abgemeldet
2007-10-07T14:12:13+00:00 07.10.2007 16:12
*vollgerührtbin*
das war ja so was von traurig*heul*
armer edward>.<
gibt es ein happy end?
BITTE SCHREIBT SO SCHNELL ES GEHT WEITER!!!!
(und wenn es dir keine umstände macht, sag mir bitte beschied, wenn das neue kapi oben is)^^
thx
baiibaii
+knuddel-chu*

Von: abgemeldet
2007-08-05T08:51:55+00:00 05.08.2007 10:51
*schluchz* das war ja so traurig
schreib bitte ganz schnell weiter, ich will doch das sie wieder zusammen kommen *heul*

Von:  Isayana
2007-04-29T18:28:14+00:00 29.04.2007 20:28
Super tolle FF! Sehr guter Schreibstil und die Handlung ist auch toll. :) (wenn auch traurig >_>) Hoffe du schreibst weiter. ^_^
Lieben Gruß
Isayana
Von:  BLVCKMORAL
2007-04-26T20:51:49+00:00 26.04.2007 22:51
>< dasmacht mich total traurig eh ;O;
Von:  Nachtfalter88
2007-03-22T16:11:28+00:00 22.03.2007 17:11
*heul* bitte schreib weiter , du kannst bella doch nicht so alleine lassen ... das ist ja grausem *schnief*
Von:  Ricchan
2007-03-18T14:55:25+00:00 18.03.2007 15:55
;^; wie traurig *heul*
Edward wird sie doch zurück holen??? oder?????
er MUSS sie zurück holen!!! >^<
schreib bitte schnell weitaaa~ ^^
Von:  Kilika
2007-03-16T12:30:17+00:00 16.03.2007 13:30
Ganz toll geschrieben.
Sehr rührend wirklich *snief*
Von: abgemeldet
2007-03-13T17:30:46+00:00 13.03.2007 18:30
Buhu *heul*. voll traurig. Blöde Victoria *um mich tret*. Schreib bitte bald weiter.
Von:  Ryoko-chan
2007-03-13T13:37:44+00:00 13.03.2007 14:37
wääh *heulz* das traurig O.o
aba gleichzeitig toll geschrieben hehehe <3 ^^
bin gespannt wies weitergeht >.>


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