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Bis(s) zur Einsamkeit

von

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Charlies Entscheidung

Charlies Entscheidung
 

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt.

Für den Anfang vielleicht etwas kurz, aber mehr kommt nach, versprochen ;)
 


 

Ich kam vor dem Haus an. Charlies lautes schreien vernahmen meine Ohren und mein Magen drehte sich um. Ich warf noch einen Blick auf mein rotes Motorrad.

Wie ich Jacob innerlich doch verfluchte.

Wie konnte er mir das antun? Ohne Edward an meiner Seite wäre diese Situation unerträglich geworden, aber seine kalte Hand lag auf meinem Rücken und schob mich immer weiter nach vorne. Die Haustüre kam bedrohlich nahe und bevor ich mich versah riss die Türe auf und Charlie stand im Türrahmen. „Isabella Marie Swan!“ Mein Vater schrie mich an.

Ich zuckte kurz zusammen. So kannte ich ihn nicht und ich hatte mir nie vorgestellt ihn einmal so in rage zu erleben. Wie er meinen Namen aussprach…ich schauderte.

„Komm sofort ins Haus! Und du lässt dich nicht mehr hier Blicken!“ Dad machte eine abfällige Handbewegung in Edwards Richtung.

Sofort wandte ich mich zu Edward. In meinem Blick war das pure entsetzen wobei seine Miene unergründlich war. Irgendwie hart und unnahbar.

Seine Hand sank von meinem Rücken und er trat einen Schritt von mir zurück.

„Dad“. Mein versuch mit ihm zu reden war zwecklos.

Die Tatsache, dass ich so viele waghalsige Dinge in Edwards Abwesendheit getan hatte

hinterließ nun seine Spuren. „Ich warte oben auf dich, Bella.“, flüsterte Edward, sodass nur ich es verstand, stieg in seinen Silbernen Volvo und fuhr davon. Seufzend sah ich ihm nach. Charlie war inzwischen vor mich getreten und packte mich unsanft am Arm. Bereitwillig lies ich mich ins Haus zerren.

Was hatte ich auch für eine andere Wahl?

Mein Arm tat weh. Er musste sich wohl gedacht haben, dass ich nach solchen Aktionen abgehärtet sei, sodass ich keinen Schmerz mehr empfand. „Was hast du dir dabei gedacht, auf ein Motorrad zu steigen und durch den Wald zu fahren? Bella, dir hätte sonst was passieren können!!“ Seine Stimme hatte immer noch den wütenden Ton, aber diesmal sprach er mit mir in Zimmerlautstärke. Ich war gespannt wie diese Diskussion enden würde. „Dad, ich weiß, dass das ziemlich kindisch war, aber Jacob…!“, weiter kam ich nicht. „Es ist mir egal, mit wem du Motorrad gefahren bist und es ist mir auch egal, mit wem du von dieser verfluchten Klippe gesprungen bist!“, schrie Charlie. Seine Stimme empfand ich nun lauter wie vorhin und langsam und zögerlich machte ich einen Schritt nach hinten. Ich wusste nicht, was mich als nächstes erwarten würde.

Ich rechnete mit dem Schlimmsten. Allein der Gedanke an Edward oben in meinem Zimmer ließ mich hoffen und durchhalten. Ich schwieg. Zu dem Zeitpunkt hielt ich es für das Beste nichts zu sagen als ihm womöglich noch mehr aufzuregen. „Bella!“, Charlie war vollkommen außer atem und sein hochroter Kopf nahm allmählich seine normale Farbe an.

Vielleicht hatte ich es ja geschafft und Charlie würde sich abregen?!

„Ja Dad?“, fast flüsternt kamen diese Worte über meine Lippen.

„Renée erwartet dich in zwei Tagen in Jacksonville.“.

Ich erstarrte. Was hatte er da gesagt? Jacksonville? Renée? Zwei Tage?

„Was?“, jetzt schrie ich und Charlie sah mir unverwandt in die Augen.

„Du hast mich schon richtig verstanden! Ich habe deine Mutter vorhin angerufen und ihr alles erzählt.“ Mir stockte der Atem. Es fühlte sich an, als würde mein ganzer Körper sich verkrampfen. Ich musste versuchen meine Gedanken zu Ordnen um den Sinn seiner Worte zu erfassen. Langsam fing der Raum sich an zu drehen. Ich musste schleunigst zusehen meine Lunge wieder zum Arbeiten zu zwingen. „Das kannst du nicht machen, Dad! Ich bin kein kleines Kind mehr, ich kann auf mich selbst aufpassen!“, sagte ich sauer und mein Gesicht verzog sich zu einem finsteren Ausdruck. „Anscheinend nicht.“, sprach er leise.

Ich konnte mir das ganze nicht weiter anhören. Was er da sagte war totaler Unsinn.

„Sobald du bei deiner Mutter bist wird dir dieser Edward Cullen nicht mehr weh tun können.“, war das einzige was ich noch vernahm als ich die Treppe hoch stampfte und in mein Zimmer ging. Alle Kraft die ich noch hatte verschwand ich dazu die Türe zuzuknallen. Danach sank ich auf die Knie und Tränen liefen mir über das Gesicht.

Edward, der auf mich gewartet hatte, kam auf mich zu und kniete sich neben mich.
 

„Bella,“ flüsterte er sanft und mit seiner kalten Hand hob er vorsichtig mein Kinn an.

Ich drehte den Kopf weg. Es kam mir falsch vor, ihm jetzt ins Gesicht zu sehen, schließlich ist das alles nur passiert, weil ich unbedingt mein Versprechen Edward gegenüber damals mit aller Gewalt brechen musste. Ich atmete tief durch und hoffte, dass die Tränen in meinen Augen allmählich weniger wurden.

Edward zog mich an seine kalte und harte Brunst und seine Arme drückten mich fest gegen ihn. Ich wehrte mich nicht, ganz im Gegenteil. Ich ließ mich in seine Arme sinken. Mein Körper bebte unter der immer wieder aufkommenden Welle von Tränen.

„Ich will nicht nach Jacksonville!“, stotterte ich und klammerte mich noch fester an ihn.

„Ich weiß Bella. Ich will das auch nicht.“, sagte er ruhig aber ich glaubte in seiner Stimme eine Art Angst zu hören, etwas, was ich von ihm nicht kannte.

Er schob mich von sich um mir in die Augen zu sehen. Vorsichtig wischte er die Tränen aus meinem Gesicht und strich mir über die Wange. „Egal wo dein Vater dich hinschicken will, ich werde mit dir gehen.“, flüsterte er. Das saß. Entsetzt sah ich ihn an und war mich einem Satz aufgestanden. Ich war nicht sicher auf den Beinen, also hielt ich mich an der Türklinke fest. Mechanisch schüttelte ich den Kopf. Das konnte alles nicht wahr sein.

„Das geht nicht.“, protestierte ich. „Was ist mit Alice und den anderen? Willst du sie alleine zurück lassen?“. Die Worte kamen nur stockend aus meinem Mund. Auch Edward war mittlerweile aufgestanden und sah mich mit nachdenklicher Miene an.

Er führte mich zu meinem Bett und setzte mich darauf. Er nahm meinen Arm in seine Hand, an welcher Charlie mich eben unsanft ins Haus gezerrt hatte. Zuerst wollte ich meinen Arm zurückziehen, aber ich entschied mich anders. Er schob den Ärmel meines Oberteils hoch und sah die rötliche Stelle die mein Dad hinterlassen hatte. Ein leises knurren kam aus seine Kehle und schnell schob ich den Ärmel wieder nach unten.

„Als hätte ich nicht schon genug Probleme.“, seufzte ich. „Bella, wir finden einen Weg.“, sagte Edward und versuchte mir damit etwas Mut zu machen. Ich hatte zwei Tage Zeit um mein Schicksal zu ändern, nur wie sollte ich das anstellen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Monsterseifenblase
2007-05-13T12:01:05+00:00 13.05.2007 14:01
Ich bin ein totaler biss-fanatiker und mir gefällt deine Fanfic echt gut...ich bin gespannt wie es weitergeht...ich würd mich freuen, wenn du mir bescheid sagst, wobald ein neus kapi on kommt....;)
^^
Von: abgemeldet
2007-03-10T19:52:12+00:00 10.03.2007 20:52
so das ist mein letztes kommentar...ich hoffe du schreibst schnell weiter!!! Ich finde es echt gut..ich kann mir sogar vorstellen das es im buch ähnlich weiter geht..
Von: abgemeldet
2007-03-10T19:31:03+00:00 10.03.2007 20:31
zum 2 kapitel habe ich nur eine kurze frage...hatte sie nicht hausarest im buch?? und sollte das nicht noch länger gehen das hausarest?? aber sonst finde ich es gut^^
Von: abgemeldet
2007-03-10T19:21:13+00:00 10.03.2007 20:21
sag mal bist du mit der Autorin seelenverwand???
Von:  Ricchan
2007-02-24T20:15:48+00:00 24.02.2007 21:15
goil! *_*
das ist absolut genial!!!
du hast den schreibstil des buches richtig gut getroffen!!! >////<
Von: abgemeldet
2007-02-21T10:36:17+00:00 21.02.2007 11:36
Wow!!! Echt super! Schreib bitte schnell weiter!
Von:  angel90
2007-02-20T14:09:19+00:00 20.02.2007 15:09
die arme bella!!!
schreib schnell weiter und schick mir bitte eine ENS wenns weiter geht!!!

cucu angel
Von:  Sternchen
2007-02-18T17:00:53+00:00 18.02.2007 18:00
das ist wirkich fies... dein titel macht mir angst. ich weiß nicht, ob ich weiterlesen will, wenn sich Bella von Edward trennen muss. Nichts gegen deine geschichte, die ist bestimmt gut, aber ich konnte bei "biss zur mittagsstunde" scon nicht mehr die teile ohne Edward lesen (New Moon hatte ich komplett gelesen) und hab sie kurzer Hand übersprungen ;)
na ja, ich werds trotzdem lesen, aber wehe du trennst sie!
D.S.
Von:  Ryoko-chan
2007-02-18T16:52:35+00:00 18.02.2007 17:52
waaah fies O.o arme bella O.o
bin gespannt wies weitergeht ^^


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