Zum Inhalt der Seite

Gaara´s Wüstenabenteuer

Mein Herz gehört dir...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Teil II

SunaGakure

3 Monate später…

Gaara saß auf einem Gitter und beobachtete eine Versammlung, die Meister Kazekage leitete. Neben ihm standen Temari und Kankuro. Er hatte sich in einen braunen Mantel gehüllt, so dass man ihn nicht erkannte.

'Was sie wohl bereden', fragte sich Gaara und spielte mit dem Korken seiner Kürbisflasche.

"… und deswegen müssen wir ihn finden… die Sache ist dringend… Siegel…"; hörte er die Stimme seines Vaters sagen.

"Was…?!"

"Hörst du so besser?!"

Gaara schnellte herum und der Sand stürzte sich auf das Opfer, doch er stoppte als er sah, wer da stand. "DU?!"

Rüya lehnte gelassen an der Wand und sah ihn an.

"Ja, ich… Mir war klar, dass du wieder nach Suna gehen würdest…"

Sie kam zu ihm und lehnte sich neben ihn ans Gitter. "Die suchen nach dir…", sagte Rüya und Gaara sah zur Versammlung, die dann zu Ende war.

"Wieso bist du mir gefolgt", fragte Gaara kalt.

"Ich hab dich vermisst…"

Gaara sah sie von der Seite an und als er sie lächeln sah, drehte er seinen Kopf zu ihr. "Du willst mich verarschen!"

"Wieso sollte ich? Ich habe ein Lager außerhalb von SunaGakure errichtet, komm…"

Sie sprang von Dach zu Dach.

Gaara sah nach kurz zu seinem Vater und seinen Geschwistern und folgte ihr dan.
 

Die Sonne ging unter und Rüya trat aus dem Zelt.

Gaara saß auf einem Felsen und starrte nach SunaGakure.

"Essen ist fertig, kommst du?"

Keine Reaktion.

"…"

Seufzend ging sie ins Zelt zurück und füllte sich etwas von der Suppe auf.

Dann aß sie.

Als sie nachfüllte, trat Gaara ein und setzte sich zu ihr ans Feuer. Er sah sie nicht an, starrte nur ins Feuer.

Rüya füllte ihm auf und stellte ihm die Schale hin. Rüya aß ihre zweite Portion auf und stand auf. Sie ging zu ihrer Tasche und nahm ein Tamburin raus, womit sie dann das Zelt verließ.

Rüya sah zum Himmel. Heute war es Vollmond. Ihre Lieblingsnächte.

Langsam schlug sie auf das Tamburin und bwegte sich danach. Nacheinander wurde sie immer schneller.

Tanzen… eine Sache, die sie von allem ablenkte und sie stundenlang machen konnte. Ihre Mutter hatte ihr es beigebracht… ihre geliebte Mutter… die sich an ihrem zehnten Geburtstag vor ihren Augen das Leben genommen hatte…

Sie schloss beim Tanzen ihre Augen und merkte nicht, dass sie weinte.
 

Gaara blinzelte.

Musik?

Er sah sich um. Rüya war weg. Er stand auf und verließ das Zelt. Vor ihgm, im Schein des Vollmondes, tanzte Rüya. Er sah, dass sie weinte. "…"
 

Es war wohl kurz vor Mitternacht als Rüya langsamer wurde und dann stoppte. Sie atmete schwer und hatte immer noch ihre Augen geschlossen.

Als sie dann wieder ihre Augen öffnete, sah sie Gaara an. Langsam kam sie auf ihn zu und stoppte kurz vor ihm.

"Willst du deinen Vater töten?"

Gaara sah sie nur an.

Rüya ging an ihm vorbei und dann ins Zelt, gefolgt von Gaara.

Kurz nach dem er eingetreten war, brach ein Sandsturm aus.

Sie zog sich um und legte sich auf die Felle, die als Bett dienten.

Rüya konnte nicht schlafen, da Gaara im Zelt auf und abging.

"Verflucht noch mal, Gaara! Leg dich hin", fluchte sie und warf ein Kissen nach ihm, das aber sofort zurückkam.

Dann lag Gaara neben ihr und sie schloss ihre Augen.
 

Nächster Tag
 

Rüya streckte sich.

Draußen wütete immer noch der Sandsturm.

Neben ihr lag Gaara, noch unverändert. Er sah zur Decke des Zeltes.

Sie legte sich auf die Seite und sah ihn an. Rüya streckte ihre Hand aus und strich sanft über seine Wange. Seine Haut fühlte sich rau an.

Gaara drehte sein Gesicht zu ihr und sah sie an.

"Was ich gestern sagte, das ich dich vermisst habe, dass stimmt", sagte sie leise und setzte sich auf. "Ich habe die Karawane verlassen… ich bin Heimatlos…"

Rüya spürte warmen Atem in ihrem Nacken.

"Bleib bei mir… ich gebe dir eine neue Heimat", hauchte er und seine Arme schlossen sich um sie. "… eine Familie…"

Sie drehte sich um und sah ihn an. "Nichts würde ich lieber tun…"

Gaara´s Hände fuhren ihren Rücken rauf und runter.

"Sand und Wind.. eine sehr geniale Kombination…"

Gaara drückte sie auf die Felle und beugte sich über sie.

Langsam beugte er sich zu ihr und küsste sie dann. Als sie kicherte löste er sich von ihr. "?" "Deine Haut ist ziemlich rau…", sagte sie leise und fuhr mit ihrem Finger über seine Lippen.

Gaara konzentrierte sich und ließ die Sandrüstung sich zurückziehen. Wieder küsste er sie und legte sich dann auf sie. Rüya umarmte ihn und drückte sich an ihn.

Plötzlich drehte sich Rüya mit Gaara und sie saß nun auf ihm. Grinsend sah sie ihn an. Dann beugte sie sich runter und küsste ihn sanft.

Zitternd strich er ihr über die Seite und setzte sich auf. Sie legte ihre Arme um ihn und sah ihm in die Augen. Beide sahen sich in die Augen.

"Du musst schreckliche Qualen durchlitten haben…" Rüya küsste vorsichtig seine Augenlieder. "Heute fängt ein neues Leben für uns an… ich werde dich glücklich machen… möchte dich lachen sehen…"

Gaara sah sie schweigend an und lehnte seinen Kopf an ihre Schulter. "Das wird noch lange dauern, bis ich lachen kann… noch sehr lange…"

"Ich kann warten…", hauchte sie und nahm sein Gesicht in beide Hände. "Ich kann warten…"

Rüya küsste ihn und Gaara drückte sie fest an sich.
 

Gaara und Rüya knieten auf einem Dach und sahen das Rathaus an. Schweigend beobachten sie den Kazekage, der von seinen zwei Kindern Temari und Kankuro, sowie vielen Shinobi ins Rathaus gingen.

"Was nun?"

Rüya sah Gaara an, der immer noch den Eingang ansah.

"Wir… wir gehen doch nicht direkt vorne rein?!"

Er sah sie an und schüttelte den Kopf. "Durch die Luftschächte…"

Gaara deutete auf ein Gitter, stand auf und nahm Anlauf. Er kam drüben an.

"…"

Rüya seufzte, stand auf und nahm ebenfalls Anlauf. Mit etwas Wind im Rücken schaffte sie es rüber.

Er riss das Gitter beim Lüftungsschacht weg und trat rein. Er passte kaum rein.

"Die Sandflasche stört…", sagte Rüya, die hinter ihm eintrat.

"Nicht mehr lang…"

Die beiden kamen nur langsam voran und plötzlich stellte sich Gaara richtig auf. Sie waren in einem Hohlraum angekommen. "Wo halten sie sich auf?"

Gaara sah Rüya an.

Diese kreuzte die Arme vor ihrer Brust und konzentrierte sich. Starker Wind kam auf und schoss in jeden Gang rein.

Gaara lehnte sich an die Wand und sah Rüya abwartend an.

Der Wind kam zurück und Rüya öffnete die Augen. "Sie haben sich getrennt. Meister Kazekage ist im Versammlungssaal und deine Geschwister sind in einem anderen Raum…"

"Wir gehen meine Geschwister besuchen…"

Rüya deutete auf einen Lüftungsschacht und beide gingen dort rein.
 

Temari saß am Tisch und spielte gelangweilt mit ihrem Essen.

Kankuro saß ihr gegenüber und formte aus seinem Essen irgendetwas.

Er seufzte und lehnte sich zurück. "Ob Gaara zurückkommt, weiß doch eh niemand… wieso also die ganze Zeit über Wache halten?!"

Temari sah ihn an. "Woher willst du wissen, dass er nicht zurückkommt? Er könnte schon in der Stadt sein!"

"Oder schon da…"

Die beiden sprangen auf und sahen sich verwirrt um. "Ga… Gaara?"

Plötzlich schoss etwas nach unten. Es war ein Lüftungsgitter.

Und dann stand Gaara da, sah beide finster an. Neben ihn tauchte ein junges Mädchen auf und klopfte sich den Dreck von ihrer Kleidung. "Da kann man echt mal sauber machen…" Sie sah die beiden an. "Hey!"

Schweigen breitete sich aus.

"Seid ihr für oder gegen mich?" Fragend sah Gaara die beiden an.

"Wie… wie meinst du das?"

"Ich stürze Vater und werde Kazekage… gegen oder für mich?!"

Temari und Kankuro sahen sich gegenseitig an. "Du hast doch keine Chance! Vater wird dich fassen!" Kankuro sah ihn ernst an.

"Überleg es dir Gaara… "

"Macht ihr euch etwa Sorgen um mich?! Kommt ziemlich spät…", schnaufte er und breitete seine Arme aus. Sand kroch zu ihnen und griff um ihre Beine, zog sich langsam weiter rauf.

"Nei… Nein! Gaara! Hör auf!" Temari wand sich im Sand, wie Kankuro. "Wir sind doch Geschwister!"

"Tst! Und? Habt ihr mich je wie einen Bruder behandelt?"

"Hast du dich je wie ein Bruder benommen", fragte das Mädchen und stellte sich neben Gaara, der sie finster anblickte. "Na?"

Lächelnd strich sie ihm über die Wange. "Lass sie wieder frei… als Zeichen, das sie zu dir gehören und du gnädig bist…"

Gaara grummelte etwas Unverständliches und der Sand zog sich in die Kürbisflasche zurück. Temari und Kankuro zitterten am ganzen Leib. "Wer bist du?"

"Oh… wie unhöflich… mein Name ist Rüya."

Rüya lächelte. "Meister Kazekage hat es verdient, den Titel abzugeben… er hat seine Kinder vernachlässigt und in ihnen Monster eingebannt…"

"Ihnen?"

Die drei sahen sie an. "Schaut nicht so… meine Mutter war seine Geliebte… ich beherrsche den Wind… wäre Gaara ein Fehlschlag geworden… was er wohl geworden ist… instabil… und ich wurde zwei Jahre später geboren als Gaara… und mir wurde die Inkarnation des Windes eingepflanzt… zum Glück gab's bei mir keine Probleme… doch meine Mutter ist mit mir geflohen…"

"Dann… Dann sind wir Geschwister?!" Kankuro sah sie verblüfft an und Rüya nickte.

"Ich wollte schon immer eine jüngere Schwester haben…" Temari lächelte.

"Trotzdem ändert sich nichts an uns beiden, oder?"

Gaara sah Rüya an, die nickend lächelte.

"Nun, wie steht ihr nun zu Gaara?" Rüya sah die beiden an.

Temari und Kankuro sahen die beiden an. Sie trat zu Rüya und beugte sich zu ihr. "Erst mal willkommen…" Die beiden Schwestern umarmten sich. "Und ich finde, Vater hat es verdient… Gaara wäre wohl ein normaler Junge geworden und es wäre nie so weit gekommen… Ich bin auf eurer Seite…"

"Ich ebenfalls…", sagte Kankuro und grinste." Wäre doch unmöglich, wenn wir Geschwister nicht zusammen halten würden…"

"Und nun"; fragte Temari und sah die beiden an.

"Rüya und ich werden jetzt zu Vater gehen und ihn stürzen", antwortete Gaara und verschwand wieder in der Lüftung. Rüya folgte ihm.

Temari und Kankuro sahen sich an.

Plötzlich ging die Tür auf und beide schreckten rum…
 

Fortsetzung folgt...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück