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Mein Meister und ich

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von

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Kapitel 1

Kapitel 1.
 

Selas wurde durch eine raue, verzerrte Männerstimme aus ihren Träumen gerissen. Mit langsamen Bewegungen zur Seite, sah man ihr an, dass sei aufwachte. Aber sollte sie die Augen öffnen? Oder doch nur zu hören, wer es sein könnte?

Mit einem plötzlichen zucken, schlug sie ihre Augen auf und blickte in zwei rote, leuchtende Augen die zu ihr runter starrten. Selas entfuhr ein leichter Schreck und fing plötzlich an zu schreien „AAAAHHHH!“ Sie ballte eine Faust zusammen, kniff ihre Augen zusammen und schlug ihm ins Gesicht. Ohne sie wieder zu öffnen, hielt sie ihre ausgestreckte Faust starr nach vorne.

Langsam machte Selas wieder ihre Augen auf und schaute zu der am Boden liegenden Person, die sich nicht mehr rührte.
 

Es handelte sich um Elvos, der regungslos auf dem Boden lag. Selas Augen öffneten sich weiter als sie Elvos erkannte, „Oh man, war ich das etwa? Es… es tut mir furchtbar leid Elvos!“ entschuldigte sie sich. Aber Elvos reagierte nicht darauf. Allmählich stieg in Selas die Befürchtung hoch, dass sie Elvos aus versehen umgebracht haben könnte. Sie kletterte schnell aus ihren Sarg und rannte die wenigen Meter zu ihm. Sie kniete sich neben ihn auf dem Boden und hob seinen Oberkörper in ihre Arme, Selas rief nach Elvos, aber er reagierte einfach nicht. Ohne auf seine Verfassung zu achten, fing sie an ihn wie wild zu schütteln, in der Hoffnung, er würde wach werden. „Elvos, wach endlich auf!“.
 

In diesem Moment kam Walter im Keller den Gang entlang, der zu Selas Zimmer führte. In den Händen trug er einen kleinen Eiseneimer, in der eine Blutkonserve mit kleinen Eiswürfeln lagen. Er blieb vor der Tür zu ihr stehen und klopfte, aber bekam keine Antwort. Also machte Walter die Tür langsam auf. als er einen flüchtigen blick rein warf, erkannte er sofort, was sich dort abspielte. Selas schüttelte Elvos wie eine Wilde, was ihn in einen Schreck versetzte. Mit schnellen Schritten, nachdem er den Eimer auf den Tisch platzierte, ging er zu den Beiden. „Fräulein Victoria, hören sie auf Elvos zu schütteln“ rief er und schaute besorgt zu den Beiden hinunter. "Aber Elvos bewegt sich nicht mehr! Ich habe ihn sicher mit meinem Faustschlag getötet!", schluchzte sie zu Walter hoch und sah wieder auf den bewusstlosen Hund nieder. „Das ist doch Unsinn, schauen sie doch“, meinte Walter während er auf Elvos blickte. Selas blick wandte sich wieder zu dem Hund.
 

Wenige Sekunden später zuckte eine von seinen Pfoten. Als dies Selas sah, war sie sehr erleichtert „E... Elvos du bist nicht tot, da bin ich aber froh!“ sagte sie und fing an Elvos ihn zu knuddeln. Doch durch ihre Vampirkraft drückte sie ihn zu fest, weshalb er eine erdrückende Mimik hervorbrachte, was sie nicht sah. Er verzerrte sein Gesicht, als würde er jedem Moment sterben. Walter konnte nicht fassen was er sah und mischte sich wieder ein „Fräulein Victoria!“ rief er. Sie schaute wieder zu ihm auf „Was ist?“ fragte sie, aber statt einer Antwort zeigte Walter auf Elvos. Selas wanderte ihren Blick zu ihm und sah in sein Gesicht. Sofort lies Selas ihn mit einem Schreck los und er fiel wieder zu Boden. Leicht mit den Vorderpfoten zuckend, holte er langsam wieder Luft. „Tschuldige Elvos“, meinte sie und schaute ihm verlegen an. Ihr war es richtig peinlich, was ihm nicht wirklich interessierte, da er wieder atmen konnte.
 

Wenig später ging Selas zu Alucard zum Training, der schon auf sie wartete. Als sie auftauchte schaute er schon in ihre Richtung und hielt seine Arme verschränkt vor seiner Brust. Ihm stieg ein Geruch in die Nase, den er hasste „Wieso stinkst du nach Hund, Fräulein Polizistin?“ fragte er Selas die nun direkt vor ihm stand und ihn verwundert anschaute. „Weil ich einen Hund umarmt habe, Meister“ meinte sie grinsend, „Dann lass es in Zukunft“ sagte er zu ihr mit ernster Miene. „Ich kann keine anderen Gerüche an dir leiden“ nuschelte er, aber sah weiter Selas an. Sie schaute ihn verwirrt an, sie hatte den letzten Satz nicht richtig verstanden. „Was haben sie gesagt Meister?“ fragte sie nach. „Das du endlich Trainieren sollst! Aber Dalli!“ meinte er nun lauter. „Jawohl!“ antwortete sie und fing rasch mit dem Training an.
 

Zur gleichen Zeit taumelte Elvos zu dem Oberen Stockwerk, er steuerte auf Schaylas Zimmer zu. Langsam ging er durch die geschlossene Tür und wankte weiter auf das Bett zu, wo Schayla drauf saß und ein Buch las. Sie hatte noch nicht mitbekommen das Elvos ins Zimmer gekommen war. Sie hörte nur ein dumpfes Geräusch und schaute vom ihrem Buch auf. Schayla lies ihren Blick durch ihr Zimmer wandern bis sie am Boden ankam, wo sie den zusammengebrochenen Elvos liegen sah.

Elvos murmelt nur was vor sich hin „Nie wieder jemanden wecken!“ aber Schayla wusste nicht was er damit meinte, aber ließ ihn einfach in Frieden und las weiter.
 

Währenddessen arbeitete Integra unwissend in ihrem Büro an den Akten, bis sie von einem zaghaften Klopfen an der Tür gestört wurde. „Herein“ rief sie und wandte nicht ihren Blick von den Akten weg.

Walter trat in das Büro ein und schritt zu Integras Schreibtisch und blieb davor stehen. Integra schaute von ihren Akten auf. „Was ist den?“, fragte sie ihm, doch er hielt ihr zwei Briefe herüber. „Die sind vorhin abgegeben worden!“ meinte er. Integra nahm die Briefe entgegen und merkte das nicht nur ein Brief für sie war sondern auch einer für Alucard. Sie machte Ihren auf und fing an zu lesen.
 

Sehr geehrte Lady Integral Fairbrook Wingates Hellsing,
 

in Namen ihrer Majestät senden wir ihnen eine Einladung zu dem jährlich kommenden Maskenball zu.

Dieser findet an den 21. Dezember 2002 statt. Sie werden um Punkt 8 Uhr Abends von der Majestät erwartet.
 

Wir erwarten sie beide mit jeweils einer Begleitperson an dem angegebenen Tag und wünschen eine angemessene Bekleidung.
 

Mit Freundlichen Grüßen Ihre Majestät die Königin
 

Gez. Königliche Majestät * zensiert *
 

„Ein Maskenball!“ sagte Integra überrascht. Sie legte ihren Brief weg und schaute auf dem Brief für Alucard. „Wo ist Alucard?“ fragte sie Walter, aber der zuckte nur mit dem Schultern und meinte entschuldigend, „Tut mir leid, ich weiß es nicht!“. Integra seufzte genervt auf „Entschuldigt Sie mich bitte nun, ich habe noch was zu erledigen“ sagte Walter und verbeugte sich vor Integra. Sie nickte nur und sah wie Walter aus ihrem Büro ging. Sie schaute wieder zum Brief und rief nach Alucard „Alucard!“, aber er kam nicht oder meldete sich nicht. Darauf wurde Integra wütend, stand vom ihrem Stuhl auf, schnappte sich den Brief und stapfte aus dem Büro, den Flur entlang.
 

Zur selben Zeit auf dem Trainingsgelände, machte Selas Schießübungen und Alucard sah ihr dabei prüfend zu. Während er Selas beobachtete überkam ihm ein ungutes Gefühl, nur wusste er nicht woher es plötzlich kam. Aber er war sich sicher dass er dieses Gefühl nur hatte, wenn seine Herrin wütend auf ihm war. Dies jedoch ignorierte er einfach und konzentrierte sich weiter auf Selas.
 

20 Minuten später kam Integra auf das Trainingsgelände gestampft. Die Schüsse, die sie hörte verrieten ihr, wo sie als Erstes auf dem riesigen Gelände suchen müsste. Als sie da ankam starte Alucard schon in ihrer Richtung. Er wusste, dass sein Gefühl nicht unbegründet war. Dazu kannte er seine Herrin nur zu gut. Schon vom weitem konnte Alucard sehen das Integra wütend und genervt zu gleich war. Aber das lies ihn unbeeindruckt.

Bevor Integra bei den beiden ankam schaute Selas auf, weil sie ihre Schritte gehört hatte. Sie legte ihre Waffe ab und sah zu ihrem Meister, der zu seiner Herrin starrte. Sie hatte immer das Gefühl das ihr Meister etwas für seine Herrin empfand, das tat ihr einfach weh. Sie wusste das sie was für ihren Meister empfand, sie traute sich nicht es ihm zu sagen. Sie wusste nicht was sie machen sollte, deshalb blieb sie einfach Stumm bei diesen Thema.
 

Als Integra nun bei denen war, blieb sie erst einmal vor Alucard stehen und hielt ihm einen Brief entgegen. „Nächstes mal kommst du gefälligst, wenn ich dich rufe! Hast du verstanden“ sagte sie, aber Alucard hingegen sagte nichts dazu und starrte den Brief an. Er entnahm ihr diesen und machte ihn auf und las ihn durch. Als er fertig war, schaute er zu Selas, die ihn schon fragend ansah. „Du willst also das Fräulein Polizistin mitnehme“ meinte Integra, als sie seinen Blick zu Selas mitbekam. Selas war sichtlich verwirrt „Ähm.. bei was?“ fragte sie, „Zum Ball der Königin, du wirst mich dorthin begleiten, Fräulein Polizistin!“ antwortete er ihr. „W.. was? Wieso ich?“, „Weil ich es so will“ sagte er und wandte seinen Blick zu seiner Herrin. Selas wusste nicht was sie denken sollte, was sie fühlen sollte. Freude? Angst? Erleichterung oder Verwirrung? Sie sagte nichts weiter und blickte die beiden Stumm an.
 

„Wen wirst du mitnehmen, auf dem Ball, Herrin?“ fragte Alucard und durchbrach die herrschende Stille. Gewiss hätte er sich diese Frage sparen können, da es nur zwei Personen zu Auswahl gab, aber dennoch schien er sich daran zu belustigen. „Ich werde Schayla mitnehmen!“ kam es knapp von ihr herüber und verschwand so dann wieder ohne das Alucard etwas hätte sagen können.
 

Darauf wandte er sich wieder Selas zu, die immer verwirrt zu ihm blickte und kein Ton hervor brachte. „Weswegen schweigst du, Fräulein Polizistin?“ fragte Alucard, der ihr schweigen ungewöhnlich fand. In Selas breitete sich ein undefinierbares Gefühl in der Magengegend aus, was sie sich einfach nicht erklären konnte. Sie hatte nicht mal Alucards Frage mitbekommen, da sie zu sehr in ihre Gedanken vertieft war. Langsam Schritt Alucard auf sie zu und blieb wenige Zentimeter vor ihren Gesicht stehen. „Fräulein Polizistin!“, als er ihren Namen rief wachte Selas aus ihrer Gedankenwelt auf und schaute in Alucards Gesicht. „J.. ja Meister?!“ fragte sie. Aus ihrer Stimme konnte er erkennen, dass Selas leicht verwirrt war. „Kannst du Tanzen?“ fragte er, weil sich seine vorherige Frage schon an Selas verhalten beantwortet hatte.

Als sie diese Frage hörte, starrte sie ihren Meister eine ganze Weile schweigend an. Sie konnte ihn schlecht sagen dass sie nicht tanzen konnte, oder sollte sie es ihm doch sagen? Alucard wartete ungeduldig auf eine Antwort von ihr „Bekomme ich eine Antwort!“, Selas schrak leicht auf „Ja kann ich“, beantwortete sie seine Frage. Selas schämte sich für die Lüge.

„Gut!“ meinte er, dreht sich um und ging ein paar Schritte von Selas weg, bis ihm etwas anderes einfiel. Er blieb stehen und drehte seinen Kopf zu ihre nach hinten „Bevor ich es vergesse, ich würde mich freuen wenn du dich auf dem Ball gut vorbereitest“, Selas gab ihm nur ein Nicken als Antwort, darauf verschwand er sodann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Gothic_Dragon
2007-06-30T22:36:17+00:00 01.07.2007 00:36
höhrt sich nach ner lustigen fortsetzung an
ich les auf jeden fall weiter ^^
Von:  Kaname-san
2007-06-05T10:27:08+00:00 05.06.2007 12:27
ich hoffe auch, dass du weiterschreibst, der anfang klingt ja schon mal total interessant ^^
ich würde nur zu gerne lesen, wie Selas sich da beim Tanzen macht xD
Von: abgemeldet
2007-04-23T19:02:35+00:00 23.04.2007 21:02
Ich habe es ja schon ein bisschen gelesen und es hat mir sofort gefallen ^^
Echt supper !!!!!!!!!!!!!!!
1++++++++
*hoffe auf teil 2*
Von:  Seze
2007-04-23T14:11:11+00:00 23.04.2007 16:11
*wegschmeiß*

Alu und Selas auf einem Maskenball ^^
is doch mal was anders ^^
hört sich suuuper interessant an ^^

also würde ich mich über eine fortsetzung freuen^^


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