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Black Rose

Fortsetzung zu Land of Wind and Fire
von

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BONUS 1

~~~ BONUS CHAPTER ~~~
 


 

Bonus Chapter 1

Sunagakure
 

Ai hatte einen ziemlichen Weg hinter sich.

So kam es ihr jedenfalls vor und das neue Jahr sollte sie nicht in New York begrüßen, wie es die junge Frau vor einem Monat noch eigentlich gedachte hatte, sondern in Sunagakure begrüßen, im Kaze- No- Kuni, der Welt von Naruto.

Doch was sollte das lange hin und her... wen interessierte im Moment Naruto?

Ai war bei Gaara! Ihrem Gaara.. ihrem ReInk.. dem Vater ihres Kindes.

Und sie war fertig und müde und überanstrengt. Was geschehen war, nachdem Gaara sie ins Ratsgebäude gebracht hatte wusste sie nicht mehr, sie hatte einen Black Out und war einfach wieder weg getreten, obwohl sie gerade erst am Ziel ihrer Reise angelangt gewesen war.
 

An diesem Morgen wacht Ai unruhig auf und drehte sich verschlafen zur Seite. Es war sehr warm und hell, wo auch immer sie war und langsam schlug sie die Augen auf.

Sie lag in einem geräumigen, kreisrundem Raum in einem großen Bett. Das Zimmer wirkte so, als habe seit Ewigkeiten keiner mehr hier drin gehaust, aber durch die Rollos und das Fenster zu ihrer Rechten strömte Sonnen licht.

Sie setzte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen, sich dabei über die Stirn streichend.

Dann blinzelte sie.

//Na nu... meine Sachen... was hab ich denn da an?? ..//

Wie sie feststellte trug sie nicht mehr die halbwegs dicke Winterkleidung, den Rollpulli und die Jeans, die sie in New York getragen hatte, nein.. als sie an sich runter schaute merkte sie, dass sie sauber was, ihre Schrammen und Kratzer versorgt waren und sie trug eine Art schwarzes Nachthemd mit Spagettiträgern.

Als sie realisierte, dass sie sich in Suna aufhalten musste, drehte sie sich zur anderen Seite des Bettes.

Der Platzt neben ihr war verlassen und sah unbenutzt aus. Sie blinzelte und schluckte bei dem Gedanken, dass Gaara nicht hier bei ihr war und dass sie alleine war. Das stimmte sie schon traurig, aber sie wusste, Gaara ging es gut, sie spürte seine Anwesenheit in einem bestimmten Umkreis.

Etwas verspannt schlug sie die Decke beiseite und warf die Beine über die Bettkante.

Ihr Fuß war auch verarztet und ein Verband war darum gewickelt.

„Mmmh....!“, machte Ai und sah sich wieder um.

Sie war alleine.

//Na toll... und nun??//

Kaum hatte sie den Gedanken aufkomme lassen, da klopfte es auch schon an der Tür und diese wurde vorsichtig geöffnet.

Eine junge Frau, jünger als Ai, betrat zurückhaltend, aber lächelnd den Raum.

„Ai-sama? Seid Ihr wach?“

Ai blinzelte. Das Mädchen, die Konouchi kam ihr bekannt vor.

Ai räusperte sich.

„Ja.. „, sagte sie darum nur und die Konouchi kam näher und verbeugte sich.

„Guten Morgen, Ai-sama. Ich bin die Assistentin des Kazekage und soll nach Euch schauen!“

„Matsuri?“, fragte Ai absolut entgeistert und starrte das Mädchen an.

Diese sah aus ihrer Verbeugung hoch und sah auch etwas verwundert aus.

„Äh.. ja, so ist es.“

//Kann das sein... so viel zu den Fillern.. aber logisch.. irgendwie war das ja klar.. und sie ist Gaaras Assistentin..//

„Ihr kennt mich..?“, fragte die Konouchi und kam näher.

„Nicht kennen.. sagen wir, ich weiß wer du bist!“, meinte Ai nur.

//Und ich mag dich nicht...//

„Na ja.. in Ordnung.“

Ai sah Matsuri skeptisch an. Sie war natürlich auch älter geworden, trotzdem konnte Ai nichts dafür, wenn ihr gegenüber eine gewisse Apathie herrschte. Als sie damals die Folgen gesehen hatte, in der Gaara dieses Mädchen, seine erste Schülerin, womöglich nach Ai, unbedingt hatte retten wollen, war so tot eifersüchtig geworden.

Ai sah zu Boden. Sie wollte nicht unbedingt das Matsuri das bemerkte, also stand sie auf und ging erst mal zum Fenster.

Vor ihr lag das Ninjadorf Suna und Ai blinzelte, zischend ausatmend. Der Anblick verwirrte sie schon etwas und ließ sie ausdruckslos auf das Dorf starren.

Sie war also tatsächlich hier! Ihre neue Heimat.

Sie schüttelte den Kopf um wieder zu sich zu kommen und wandte sich dann an die Konouchi.

„Wo ist Gaara- sensei?“

Sie wusste nicht wieso, aber besonders in letzter Zeit hatte sie die alte Angewohnheit wieder angenommen ihn öfters Sensei zu nennen, auch wenn sie nun ein Paar waren, diese respektvolle Anrede ihm gegen über, der er immer ihr Lehrmeister in Sachen Ninjakünsten bleiben würde, wurde sie einfach nicht los.

Über diese Anrede schien auch Matsuri kurz verwundert, fasste sich aber wieder schnell.

„Er ist heute früh auf eine Versammlung gegangen, um auf den neusten Stand der Dinge zu gelangen.“

„Heute früh.. wie spät ist es denn?“

„3 Uhr Nachmittags.“, erklärte Matsuri.

//Oh je.. kein Wunder das er nicht hier ist.. aber...//

„Wann kann ich ihn wieder sehen?“

„Ich weiß nicht, wann er zurück kommt. Aber ich soll mich solange um euch kümmern, also falls ihr was braucht, ich bin da.“

Ai nickte, schon dankbar für diese Hilfe, doch das was sie zuerst brauchte, war eine Dusche und dann wollte sie sich neu einkleiden, für diese Welt und vor allem dieses Klima.
 

Genau das tat Ai schließlich.

Nach einer Dusche suchte sie ich Kleider aus, die für eine Konouchi angebracht waren.

Damals hatte sie einen langen Mantel getragen, aber damals war sie ja auch größten teils in Konoha umher gewandert, doch für Suna brauchte sie etwas anderes.

Sie entschied sich für eine schwarze, etwa knielange Radlerhose aus einem elastischen Material und ein großen pyramidenförmiges durchbrochenes Tuch, das sie sich seitlich um die Taille band.

Das Oberteil, welches sie gefunden hatte, bestand aus einem glatten Material, was an Leder erinnerte, aber keines war, dafür war es zu leicht und kühl in der Sonne.

Es war dunkel grün, durch einen Rißverschluß schließbar und der Kragen war so groß und breit, dass Ai ihn sich einmal um die Schultern umklappte und so mit freien Schultern (und teilweise also rückenfrei) herum laufen konnte. Darunter trug sie ein kurzärmliches Netzshirt.

Anstatt Stiefel zog sie diesmal auch die gewöhnlichen zehenlosen Sandalen vor, die Ninjas trugen.

So neu ausgerüstet fühlte sie sich in dieser Welt schon mehr verbundener als vor einer knappen Stunde, denn das musste sie nun.

Sich an Gaaras Seite einen neuen Platz in dieser Welt aufbauen.

„Ai-sama?“, hörte sie dann Matsuris Stimme und drehte sich vom Spiegel weg und zu dem Mädchen.

„Was gibt es?“ Das –sama Sufix irritierte sie jedes Mal aus Neue.

„Mmh... Arigatou gozaimashta !“, meinte sie schnell und verbeugte sich vor der verwunderten Ai, die sie anglotzte wie doof.

„Wofür.. bedankst du dich denn?“, fragte Ai und wurde verlegen.

„Dafür das Ihr den Kazekage wieder zurück gebracht habt, unversehrt! Suna braucht ihn!“, erklärte das braunhaarige Mädchen und lächelte knapp.

Ai ließ die Schultern hängen.

//Meine Güte....//

„Das ist doch selbstverständlich! Ich will auch nicht das ihm etwas zustößt.. aber wir hatten Glück, wie ich leider sagen muss. In letzter Minute kamen wir her!“, erklärte sie kurz und musste plötzlich besorgt an Masashi denken und wie es ihm gehen mochte. Und Chris!

Ob man ihn wirklich angeschlossen hatte?.. Wie gerne würde sie das wissen, vielleicht gab es ja eine Möglichkeit das in Erfahrung zu bringen? Sobald sie Gaara sehen würde, würde sie ihn fragen.

Dann seufzte sie und zuckte kurz zusammen, sich setzend.

„Ai-sama! Geht es Euch gut?“, fragte Matsuri besorgt und kam näher. „Braucht Ihr einen Medi Nin?“

Ai lächelte und schüttelte den Kopf.

„Ich bin nur erschöpft.. vielleicht hat die Reise meinen Körper überanstrengt...“

//Ob es dem Baby gut geht.. die ganzen Strapazen hier her.. ich war noch bei keinem Arzt oder so seit ich das festgestellt habe!//, grübelte sie vor sich hin, doch ihre Gesellschafterin, oder wie sie Matsuri nennen sollte, lächelte nur rücksichtsvoll, als sie Ai’s besorgtes, nachdenkliches Gesicht sah.

„Kazekage-sama hat Euch gleich nach der Ankunft ins Krankenhaus gebracht! Euch und auch Eurem Kind geht es gut... falls ich das sagen darf!“

Ai sah auf.

„Du weißt davon? Wer weiß es noch?“

Doch darauf wusste Matsuri keine Antwort und Ai beließ es dabei.

Vielleicht hatte Gaara seine Assistentin auch eingeweiht, damit sie im Fall der Fälle Bescheid wusste.

Gab es einen Fall der Fälle denn? Ai wusste es nicht. Sie wollte jedenfalls schnell wieder Gaara sehen, denn sie hatte keinen Nerv dazu sich solange in diesem Haus aufzuhalten, bis er sich her bemühte.

Es wurmte sie einfach etwas, dass er überhaupt weg gegangen war, aber sie musste begreifen, nun, als Kazekage hatte er eben wichtige Aufgaben und Pflichten zu erfüllen und sie musste sich in Geduld üben.

Er hatte lange dafür gekämpft, um als Kazekage anerkannt zu werden und das gönnte sie ihm wirklich! Also wollte sie ihm nicht durch ihren Aufenthalt schaden oder im Weg stehen.

Und noch bevor sie Gaara n diesem spät nachmittag wieder sehen sollte, hatte sie bereits begriffen, dass sich ihre Rollen wieder einmal getauscht hatten.

Damals, bei ihrer ersten Begegnung war er ihr Sensei gewesen und hatte ein gewisses Maß an Verantwortung für sie.

Dann in New York war es anders herum gewesen und Ai hatte die Verantwortung! Nicht nur dass, sie musste Gaara und auch Naruto in eine ihnen völlig fremde Welt einweihen. Bei ihr war das damals nicht so gewesen. Aber dennoch hatte es ihr Selbstvertrauen Gaara gegenüber etwas stabilisiert.

Bei ihrem ersten Aufenthalt und ihrer ersten Begegnung war sie immer sehr zurückhaltend und nervös in seiner Gegenwart gewesen, dennoch immer im Eifer sich bei ihm beliebt zu machen, weil er sie nicht ausstehen konnte. Doch in ihrer Welt hatte er sich an sie halten müssen, sie hatte eine Art Orientierungsrolle für ihn eingenommen und er war in einem bestimmten Grad auf SIE angewiesen gewesen.

Und nun? Sie war wieder in Suna.. zurück in dieser Welt und er war ihr Freund, der Kazekage, Sabaku No Gaara. Wie würden ihre Rollen nun aussehen? Sie hoffte nur, dass ihre Selbstsicherheit sich nicht wieder zu sehr abbaute, im Angesicht dieser Situation und ihrem neuen Umfeld.

Doch bereits nach diesen Paar Stunden, in denen Matsuri sie in dem Haus und auch im darauf anschließendem Ratsgebäude von Suna herum geführt hatte, war ihr Aufgefallen, dass einige Leute sie scheinbar kannten, sie immer mit „Ai-sama“ anredeten und sich verbeugten.
 


 

Matsuri und Ai standen nun auf dem Ratsgebäude und sahen über das sandige Dorf hinweg.

Ai seufzte. Der Anblick löste etwas wie Sehnsucht und auch Vorfreude in ihr aus, doch das war nicht, was sie fragen wollte.

„Wie lange habe ich eigentlich geschlafen?“, meinte sie leise und genoß den warmen Aufwind, der um ihr Gesicht wehte.

„Nachdem Kazekage-sama Euch ins Krankenhaus gebracht hatte, sind er, Ihr und auch Naruto- san erst mal in einen bewusstlosen Zustand gefallen, der vermutlich mit eurer Reise zutun hatte. Der Kazekage hat mich darauf eingeweiht, wie seine Geschwister. Er wachte bereit nach drei Tagen wieder auf, während Ihr 4 Tage geschlafen habt, heute wäre der fünfte.“

Ai blinzelte überrascht.

//Wooow.. fünf Tage ist eine lange Zeit...//

Sie seufzte.

„Wo ist Naruto-kun?“

„Er ist bereits zurück nach Konoha aufgebrochen.“

Ai nickte.

„Verstehe...“

Sie war damit beschäftigt sich in Geduld zu üben, denn je länger sie alleine warten musste und alleine den Anblick Sunas und dieser Welt ertragen musste, um so unruhiger wurde sie und leicht zornig. Sie wollte wieder zu Gaara.. sie sehnte sich danach.

Noch hatte sie hier keine Aufgabe, sie war nur die Freundin des ehrwürdigen Kazekage und er war mehr oder weniger ihre einzige feste Bezugsperson und so kam sie sich fehl am Platze vor und das wollte sie nicht.

Schließlich hatte sie alles aufgeben um hier sein zu können.
 

Es wurde in der Tat immer später, wie Ai fest stellte, während sie da stand und die Sonne langsam hinter der Hügelmauer verschwinden wollte, hinter der sich das Dorf versteckte.

Sie stand an dem Geländer, ihre Hände locker darum geklammert und sah gedankenverloren auf ihre neue Heimat.

Irgendwie konnte sie es einfach nicht glauben, so wie sie es vor zwei Jahren nicht geglaubt hatte. Und hier würde ihr Kind aufwachsen, zusammen mit seiner Mama und seinem Papa, Gaara.

Sie wusste nicht warum, aber sie machte es sich zu erbitterte Aufgabe, dieses Dorf wie ihre Westentasche kennen zu wollen. Jeden Winkel, jede Gasse, alle Plätze die sie kannte, oder noch nicht kannte. Sie wollte dieses Dorf, wo sie und Gaara leben würden in und auswendig kennen, zum Schutz und einfach, weil sie es wollte. Sie seufzte.

„Matsuri!“

Matsuri regte und verbeugte sich hastig.

Ai blinzelte und sah sich um. Sie konnte nicht anders, aber ein vertrautes und erleichtertes Lächeln huschte auf ihr Gesicht, als sie diese Stimme hörte.

Gaara war am Eingang auf das Dach erschienen und stand in der Tür.

Er trug seinen Mantel und auch seine Flasche nicht bei sich, sondern eher Umgangskleidung, eine Art schwarzen japanisch wirkenden Hausanzug, den Ai bereits einmal an ihm gesehen hatte, kurz nachdem man ihm Shukaku entzogen hatte, aber keinen Kimono.

„Kazekage-sama!“, meinte Matsuri mit noch mehr Respekt und machte sich dann daran zu verschwinden.

Als sie an Gaara vorbei lief bedankte der sich noch knapp, aber nicht unhöflich bei ihr und dann standen die beiden alleine auf dem Dach.

Die Sonne verschwand weiter hinter den sandigen Hügeln und Ai sah zu ihm hinüber, eine Hand noch auf dem Geländer.

Dann wandte sie sich wieder ganz dem Dorf zu.

„Matsuri hat mir das Haus und Ratsgebäude etwas gezeigt. Es ist einfach.. na ja.. überwältigend würde ich sagen, oder?“, erzählte sie zu dem Dorf und kam sich leicht doof vor, aber was sollte sie schon anderes sagen, dass sie froh war, dass er sich endlich erbarmt hatte aufzutauchen? Nein.. das wäre unhöflich!. ^^‘‘

„Du kennt sie?“

„Wie ich alle kenne, die was mit dir zutun haben...hast du ihr von dem Kind erzählt.“

Gaara räusperte sich.

„Jedem der es wissen muss. Denk nicht das wird hier ein einfaches Spiel, Ai. Du musst aufpassen, gerade wegen dem Kind.. auch wenn wir hier sicher sind, vergiß niemals was es ist! Mein und dein Kind, zweier ReInks.“

Ai schluckte und nickte, damit hatte schon gerechnet, doch sie war gerade erst hier, warum sich dann sofort Gedanken machen? Sie wollte den Moment genießen, den sie gerade hatte.

Gaara schritt über den kleinen Platz zwischen ihnen und kam ihr näher.

„Ich hatte gerade eine wichtige Besprechung. Entschuldige.“, erklärte er leise, aber nüchtern.

Seine Ausstrahlung war ruhig, entspannt und ganz anders als es Ai bei sich in ihrer Welt vernommen hatte.

Sie winkte ab.

„Schon ok. Ich musste mich eh etwas zurecht finden... es ist so unglaubwürdig.“, murmelte sie.

„Scheint so.“, sagte Gaara, der nun direkt hinter ihr stand. Für ihn musste der Anblick des tristen Sanddorfes nichts neues mehr sein, er kante es sein Leben lang, vermutlich würde er es nie verstehen, warum Ai solchen Gefallen daran fand.

„Hat es eigentlich.. bis jetzt irgendwelche Komplikationen geben.. weil ich hier bin?“, hackte sie leise nach, einen unnützen Smalltalk betreibend.

Gaara blickte über das Dorf hinweg und schüttelte den Kopf.

Ai hielt sich leicht am Geländer fest und sah dann auch bald, dass Gaara dies auch tat, nur das er noch immer hinter ihr stand, sehr nahe und sie seinen Oberkörper im Rücken spürte.

Es beruhigte sie.

„Nein.. ich wusste es aber. Ein kleiner Zahnstocher unter Milliarden von Pfosten bringt kein Haus zum einstürzen.“, erklärte er matt und Ai nickte.

„Außerdem lebe ich und du und du bist nicht mein ReInk.. bzw in dieser Gestalt.“

Ai schloß kurz die Augen. Was wäre dann wohl passiert? Wäre sie in einem Männerkörper, wieder in seinem Körper aufgewacht? Hätte sie das Kind dann verloren? Dann war vieles umsonst!

Aber es war ja nicht so gekommen und dafür war sie dankbar.

Sie seufzte auf und bemerkte erst nun, wie langsam die Anspannung und Sorge, die noch aus ihrer Welt auf ihr lastete zurück wich.

„Und das ist also.. dein Dorf, Kazekage-sama?“, meinte sie leicht grinsend.

Kurz darauf bemerkte sie, wie sich Gaaras Hände um ihre Taille schlossen und sich vor ihrem Bauch verschränkten und er sie sachte an sich drückte. Sie spürte seinen Atem in ihrem Nacken.

„Unser Dorf.“, flüsterte er in ihr Ohr und hielt sie weiter fest.

Ai lief mal wieder rot an, sie konnte nicht anders, vermutlich würde es bis in alle Ewigkeiten so bleiben. Aber wenn er schon so etwas zu ihr sagte und so etwas tat, dass war schon etwas Besonderes, außerdem wusste sie, das er sie so eine „Blöße“ auch nur vor ihr gab, die Erfahrung hatte sie schon in ihrer Welt gemacht und sie kam damit klar. Immerhin war er Gaara und sie kannte ihn eben. Sie lehnte sich leicht gegen ihn und nickte nur.

„Sag mal.. nur weil ich jetzt bei dir lebe, heißt das doch nicht dass ich mich auf Anhieb super gut mit deinen Geschwistern verstehen muss oder?“, fragte sie dann leicht genervt von dieser Überlegung.

//Immerhin sind sie in seinem Leben schon wichtige Menschen.. seine Geschwister halt...//

„Nein!“, sagte Gaara wie aus der Pistole geschossen, wenn auch scheinbar amüsiert darüber.

Sie grinste vor sich hin. Wenigstens hatte dieser Moment etwas sehr Schönes an sich, die zwei, endlich in ruhiger Zweisamkeit, fern von allen Verfolgern.

Ai drehte sich zu ihm um und sah ihm lange in die hellen Augen. ER wirkte sehr müde und abgespannt, das Jutsu und der Transport waren sicher daran schuld.

Sie drückte ihm sachte einen Kuss auf die Wange und grinste ihn dann provozierend an.

„Schmatz!“

Gaara blinzelte wie ein alter Esel.

„Was? Schmatz?“, wiederholte er und sah sie verwundert an, während sie an seinem Oberteil zuppelte und es zurecht rückte. Und als er das sagte, gab sie ihm wiederum einen Kuss auf die andere Wange.

„Wenn du es sagst!“ uû

„Willst du mich verarschen?“

„Ja! Und nun zeig mir dein Haus.“, bat sie leise und grinste noch immer. uû

„Hat das Matsuri nicht schon?“

Ai gang an ihm vorbei und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.

„Ja, aber ich will, dass du es mir noch mal zeigst! Es ist das Haus in dem wir leben werden oder? Immerhin bin ich doch Sabaku No Ai, nicht wahr?...“ Dann hielt sie inne und sah ihn unsicher an. „...Das hast du selber gesagt, oder?“

Gaara sah sie einen Moment schweigsam an, doch dann folgte ihr der Rothaarige und ging zur Tür des Daches.

„Ja, das habe ich. Und ich meine es auch so.“, entgegnete er ernst und deutete ihr an, ihm zu folgen. Sie tat es und kam zu ihm. Gemeinsam gingen sie die Treppen wieder hinunter und Gaara seufzte.

„Das Haus ist groß und weitläufig, also.....“, begann er.

//Ich weiß... ich hab es gesehen.. Bonze ..//, unterbrach Ai in ihren Gedanken.

„Willst du was Bestimmtes sehen?“, fragte er schließlich.

Ai grinste und folgte ihm weiter.

„Ja.. ich denke schon.“

„Und was?“

„Das Schlafzimmer....“

„............. Ha- Ha .............“

„Das war kein Scherz, he he!“

„Mmmh...Na gut, wie du willst, aber.....“, er zögerte. „ Bilde dir nichts ein. Du schläfst eh auf der Couch.“

Ai sah ihn entgeistert an.

„Wie bitte?!“

Er schweig und ging weiter.

„DAS war ein Scherz.“

„Arbeite bitte dringend an deinem Humor und an deinem Timing. Und jetzt hop, lass uns gehen!“

„Wieso habe ich eine Vorahnung?“, fragte Gaara murmelnd und beide betraten dann das große Haus, in dem der Kazekage von Suna lebte.

Ai sah es nur von der Seite, da sie unnötiger Weise das wirklich große Wohnzimmer ansah, aber in Gaaras Gesicht breitete sich eine Farbe aus, die an Rosa erinnerte.

„Weil du beginnst mich besser zu kennen, je länger wir zusammen sein werden, desto stärker wird das..... Darum eben!“, erklärte Ai einfach mal altklug und vermied es genauer auf seine Frage zu antworten.

// .... la la la la la~~~....//

Gaara seufzte und Ai drehte sich zu ihm um, die Stirn beleidigt in Falten gelegt.

„Oder willst du mich etwa nicht mehr?“, fragte sie absolut blöder Weise und wollte sich dafür zwei Minuten später am liebsten selber vom nächsten Haus werfen. Woher kam plötzlich diese Unverfrorenheit?

Gaaras Blick darauf erinnert sehr an eine Mischung aus einer Killertomate und einem verlegenen Teenager, was Ai amüsant aber unfair fand, weil sie irgendwie das Gefühl hatte, dass Gaara dieses Thema so selten wie möglich anschnitt... was das diskutieren jedenfalls anbelangte.

„Natürlich.“, keifte er etwas, die Frage war blöd gewesen!

Aber dachte in ihrem fiesen Kopf, dass sie, wen sie schon so etwas wie eine Schwachstelle bei ihm gefunden hatte, wieso sie diese nicht auch ausnutzen sollte.

„Hab ich mir auch fast gedacht. Ich meine.. du bist auch nur ein Kerl. Und ist Mann erst mal in den Genuß gekommen, verzichtet er auch nicht mehr darauf.“ Sie drehte sich provozierend zu ihm. „Und sieh einer an, bei uns ist es immerhin schon ca. 3 Wochen her oder?“

Gaara starrte sie an, wie die Axt im Walde und schwieg so beharrlich wie ein Rasenmäher.

Ai grinste, bei der Röte seine Gesichts, in die sich sein Rosa verwandelt hatte.

Ja, langsam genoß sie es wirklich in dieser Welt zu sein.

Gaaras Blick jedoch hatte sich während sie ihn aufzog um einiges geändert und war, trotz der Röte ziemlich nüchtern geworden. Er mochte es nach wie vor nicht, in irgendeiner Weise vorgeführt zu werden und eigentlich müsste Ai das auch wissen, doch scheinbar hatte die erfolgreiche „Mission“ sie etwas zu voreilig gemacht, so dass sie ihre Scheu leicht verlor, zu ihrem Nachteil.

Bei diesem ihr wohl bekanntem Blick von Gaara räusperte sie sich schlagartig und tadelte sich selber für ihre dummen Worte.

// Oh Nein!!! Was hab ich denn nun schon wieder angestellt!! Ai! Treib es nicht zu weit .....//

„Ich ähm... entschuldige.. ich war .....!“, sie schweig und drehte sich weg. „Schönes Haus...“

Gaara seufzte und grinste sein schwaches seltenes Grinsen.

„Ja, das ist es. Ich lebe hier zusammen mit Temari und Kankuro. Ich will, dass du sie kennenlernst, genauer. Sie sind mit die besten Ninjas in diesem Dorf.“, wechselte er scheinbar das Thema.

//So viel zur Zweisamkeit...//

„OK...!“

„Nichts ist ok.“ Gaara runzelte angestrengt die Strin und strich sich dann mit den Fingern darüber.

„Und glaub mir...“, gelangweilt dehnte er diese Worte. „Du wirst sie knnen lernen.. dieses haus ist groß, aber wenn sie wollen rücken sie dir nicht von der Pelle.“

Ai blinzelte und zuckte nur nickend mit den Schultern.

Da würde ja noch einiges auf sie zukommen.

Es erinnerte sie viel mehr an eine neue Soap.. der törrichte kleine stürmische Bruder, Erbe eines Millionen Konzerns, nimmt reißaus um seiner großes Liebe nach zu jagen und kehrt dann wieder zurück und zieht mit seinem großen Bruder und seiner großen Schwester und besagter Geliebten in eine WG.

//Die Kazekage- WG....//

Kaum hatte Ai das gedacht, musste sie los prusten und lachte auf. Ja.. das würde noch sehr interessant werden und sie war gespannt, was für Auswirkungen das Leben in Suna nun auf sie haben würde.
 

t.b.c.
 


 

Hallo Welt 8D !!

Hier ist das erste Bonus Chapter^^

Drop

Ich habs mal kürzer gelassen nur um mich etwas in die Sache Suna und Beziehung Gaara + Ai einzuarbeiten.. man sieht schon wie das abläuft.. (ich warte schon auf die Katastrophe XD) aber last euch überraschen, was im nächsten Kapi passiert ich lass meiner Fantasy freien lauf^^

(PS: wäre ich fies gewesen, hätte ich gleich das erste Bonus Kapi aduld gemacht XD aber ich habs gelassen ^_- sagt: „DANKE Dark-Gaara“ uû)



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2007-04-27T22:35:18+00:00 28.04.2007 00:35
Bonus Pitel sind geil.. fast nicht mehr von den regulären zu unterscheiden ^^
Ich finde Gaara so toll ^^habe ich das je erwähnt ? Juppi ... Ai wird bisschen schüchtern vor ihm... wie süüüüß =)
Ich mach mir ein bisschen Sorgen wegen dem Verhältnis von Temari und Ai... am Anfang könnte es ein paar Probleme geben.. Temari ist nicht wirklich zimperlich :P
Wie immer bin voll dabei und warte geduldig auf den nechsten Bonus Pitel XD Schickst du es mir eh gel *g*

hdl Chiyo
Von: abgemeldet
2007-04-27T17:23:25+00:00 27.04.2007 19:23
Danke Dark-Gaara!!^^

Ein echt süßes Chapter. Ich seh die folgenden Katastrophen schon bildlich vor mir.^^

Freu mich aufs folgende Kappi!

Schreib schnell weiter, ja?

*knuddel* Pinky
Von:  Violetta
2007-04-27T16:03:19+00:00 27.04.2007 18:03
also ICH hätte ja nix gegegen gehabt, wenn du das kapp adult gemacht hättest... xD
und das kapp an sich war auch schön ^^ ich freu mich schon auf das nächste bonus kapp!

ach ja, und du schreibst ja danach noch ne FF, oder?
wann wird die dann beginnen? ^^y würd mich mal interessieren ^^

Vio
Von:  caro-chan
2007-04-27T13:17:34+00:00 27.04.2007 15:17
Danke^^
8D He ganz ehrlich in das ist das Kapitel bei dem ich am meisten lachen musste^^

Wie Ai wohl mit Gaaras lieben Geschwistern zu recht kommen wird... naja wir bleiben gespannt.

Aber die vorstellung einer WG ist i-wie total süß^^
Denn auch wenn das Haus groß ist, Zoff gibts immer!^-^
Nyaaa wird schon werden.... bin sicher die 3 kommen gut mit einander klar (Sprich Ai, Kankurou und Temari...das sich Gaara mit den drei versteht ist glaub ich klar Ô__ô)

Ahaa ein Adult-Teil wirds also auch wieder geben ^^
(Ich weiß dass das wieder interessant wird^^)
Nyau also bis zum nächsten Kap

Cucu *winkewinke*
caro-chan
HdL^^
Von: abgemeldet
2007-04-27T11:07:00+00:00 27.04.2007 13:07
Danke Dark-Gaara^^

Boah^^
war echt ein schönes kappi^^
ich finde es cool, dass Gaara mit seinen Geschwistern wohnt^^
bin schon auf dass bonus kappi gespannt^^
währe froh, wenn du es mir schicken würdest^^
warum weisst du, was er anhatte, als er shukaku loswurde???
biite mach schnell weiter!

hdl!

ps:danke für die ens
Von:  SweetLittleCupcake
2007-04-27T10:04:17+00:00 27.04.2007 12:04
Ich fands wieder mal Klasse^^
Am besten hat mir die Szene mit den beiden auf dem Dach gefallen, das war echt mega niedlich. ICh hätt nicht gedacht das du so schnell schon ein Bonuskapi hochlädst, aber um so besser^^
Ich freu mich schon auf das nächste und ich bin zuversichtlich das es genauso toll wird wie das hier
Von:  Langela
2007-04-26T18:07:25+00:00 26.04.2007 20:07
BOAH 8D

Echt genial!
Und das noch so ROMANTISCH! XD
Ich bin schon gespannt auf sein adult Bonus-Kapi XD

Echt GENIAL XD

HDL

Ps:Mach weiter so
UND

ERSTÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 8p XD


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