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Tag der Schwäche?

One Shot - ZoroxRobin
von

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Tag der Schwäche?

~Ff zum Valentinstag-Wettbewerb des Zorro x Robin-Zirkels
 

Widmung: Meinem Nati / Asaku^.^ Ich hab gruseligerweise erst vor ein paar Wochen festgestellt, dass du ZoroxRobin überhaupt magst o___o *extrem verpeilt desu* Hab dir lieb^.^ *flausch*
 

Es ist kurz, ich weiß, aber doch nicht so kitschig geworden wie ich anfangs gedacht hatte *g*
 

Nyo, hoffe ihr habt Spaß beim Lesen!
 

>Valentinstag...hah!<, so oder so ähnlich dachte der Schwertkämpfer verächtlich über den Tag der Liebenden, wenn er ihn überhaupt mitbekam und nicht gänzlich verschlief, ob gewollt oder ungewollt, sei einmal so dahingestellt.
 

Zoro hasste den Tag, wenn man das in noch angemessener Sprache und milde ausdrücken wollte. Und das hatte er laut eigener Definition schon sein ganzes Leben getan, hatte den Valentinstag-Hass quasi mit der Muttermilch aufgesogen.
 

Hätte der Heilige Valentin jemanden wie diesen liebestrunkenen Koch in seiner Nähe gehabt, der an diesem Tag noch mehr Hormone als sonst verschleuderte (wenn das überhaupt möglich war), hätte er sich das mit der Begründung dieses Tages noch einmal gründlich überlegt, dessen war sich Zoro todsicher.

Die zehnfache Dosis an „Nami-sans“ und „Robin-chans“ war wirklich kaum zu ertragen, da hätte wohl selbst ein Heiliger seine Beherrschung verloren (und Zoro fiel nun nicht gerade in diese Rubrik). Wenn die beiden am nächsten Tag an keiner Mittelohrentzündung litten, grenzte das jedenfalls fast an ein Wunder, so wie sich die Stimme des Koches um gefühlte zwei Oktaven hochschraubte, wann immer er in eine Nähe von 10 Metern zu den beiden gelangte.
 

Daher nannte Zoro den Valentinstag auch oft „Tag der Schwäche“ (was aber, wie er sich oft zu beschwichtigen versuchte, rein gar nichts mit der Tatsache zu tun hatte, dass er sich den tatsächlichen Namen des Tages einfach nicht merken konnte).

Anders ließ sich Sanjis lächerliches Betragen in seinen Augen auch gar nicht umschreiben.

Statt sich auf das wichtige im Leben, also (laut Zoro) Sanjis Traum, zu konzentrieren, schaffte Sanji (laut Zoro) Platz für Nichtigkeiten, ließ Nami und Robin Platz in seinem Herzen gewinnen, und wurde so (laut Zoro) verletzlich und sogleich schwach.

Sanji stellte somit, weil er nicht mehr Herr seiner Gefühle war, (laut Zoro) ein Gefahr für die Crew dar, und so dachte Zoro, dass er nur im Sinne der Crew handele, wenn er Sanjis „gefährliches Treiben“ genauer beobachtete.
 

Aber nicht, dass der Schwertkämpfer noch andere Motive gehabt hätte, Sanjis Verhalten genauer zu studieren.

Schon gar kein weibliches Motiv.

Und erst recht keins mit fünf Buchstaben.

Laut Zoro.

Oder besser gesagt laut seinem Stolz.
 

Sein Stolz ließ auch nicht zu, dass er bemerkte, wie er sein vermeintliches Beobachtungsobjekt schon längst nicht mehr beobachtete, sondern seit einer geschlagenen halben Stunde ein gewisses weibliches Motiv mit fünf Buchstaben anstarrte. Sie lächelte bei jedem Kompliment, das der Koch (der in Zoros Gedanken zufälligerweise jetzt endgültig zum Scheiß-Koch verkommen war) ihr machte, bei jeder Aufmerksamkeit, die er ihr schenkte.
 

>Ob ihr die Komplimente des Scheiß-Koches wirklich gefallen?
 

Oder ist sie nur mal wieder viel zu höflich für diese verdammte Welt?
 

Ist sie masochistisch veranlagt, sich die Stimme des Scheiß-Koches so lange anzutun?<
 

Diese und ähnliche Fragen stellte sich der Schwertkämpfer, und merkte dabei nicht, wie sich sein Blick auf sie nur noch verstärkte.

Als ob sie seinen Blick tatsächlich gespürt hätte, drehte sie sich mit einem Mal um und lächelte ihn an. Wissend, undurchsichtig, höflich, ein wenig überheblich, das alles war ihr Blick, aber dieses Mal lag noch etwas anderes darin, was er zuvor noch nie darin gesehen hatte oder nicht sehen wollte...
 

... Zärtlichkeit?
 

Zoro sah es schon als Schwäche an, an dieses Wort zu denken und schob alles dem Tag der Schwäche in die Schuhe. Robin hatte seine Verunsicherung bemerkt, lächelte noch ein wenig wissender und drehte sich zu Sanji um, flüsterte ihm irgendwas ins Ohr.
 

Robin wandte sich von Sanji ab, schritt zur Tür, die unter Deck führte, öffnete sie, drehte sich jedoch auf dem Absatz um und fixierte Zoro. Sie schenkte ihm wieder dieses Lächeln, für das er sie entweder erwürgen oder küssen könnte (wobei er doch eher zu letzterem tendierte), und machte eine so leichte Bewegung mit dem Kopf gen Tür, dass nur jemand, der sie ganz intensiv anguckte, diese Bewegung überhaupt ausmachen konnte.
 

Natürlich hatte Zoro sie nie intensiv angestarrt.

Zumindest laut seinem Stolz.
 

Vielleicht lag es am Parfüm, das der Koch exzessiv über das ganze Schiff versprüht hatte, an seiner Müdigkeit, oder einfach nur an der Magie des Tags der Schwäche, dass Zoro sich langsam erhob und den Weg nach unten einschlug (jedenfalls würde er sich später so vor seinem Stolz rechtfertigen).
 

Vielleicht war Schwäche doch etwas, woran er sich gewöhnen konnte, dachte er, während er der Archäologin in ihr Zimmer folgte.
 

Doch plötzlich stockte er, setzte seinen Weg nicht fort.
 

Wie nannte man den heutigen Tag noch gleich? Valentinstag?, dachte er, lächelte, und trat in ihr Zimmer ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Yatonii-
2007-02-13T17:52:41+00:00 13.02.2007 18:52
super find ich echt klasse geschrieben^^
die beschreibunf von sanji in zorros sicht ist echt witzig genauso wie (laut zorro) *lol*
freu mich auf mehr von dir
vvvvvlg
joivita92
Von:  Miss-Halloween
2007-02-13T17:23:54+00:00 13.02.2007 18:23
jaaaa!!
Toll...
aber ich will noch eine Fortsetzung ^^
was passiert weiter !!??
Von: abgemeldet
2007-02-13T15:47:06+00:00 13.02.2007 16:47
xD aah das war so cool!
Wie Zorro allem nur nicht sich selbst die Schuld gibt ist echt ZU genial :D ...un ddieses Genervte ^^ lol

Das war echt supi! Hoffentlich kommt noch mehr davon xD


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