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Bis bald

von

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Dort stehst du und lachst.
 

Du schmiegst dich an ihn.
 

An deinen Liebsten.
 

Noch lachst du.
 

Doch welche Maske würdest du aufsetzen, wüsstest du, was in ein paar Minuten geschieht?
 

Wärst du verzweifelt?
 

Traurig?
 

Oder voll Hass?
 

So wie ich?
 

Wie ich dich hasse!
 

So nah wir uns auch einst standen, so fern sind wir uns jetzt.
 

Neid, Hass und Trauer wüten in meiner Seele, lassen alles außer diesen Empfindungen verstummen.
 

Ich sehe die Zeit vor meinem inneren Auge vorbeilaufen.
 

Die Zeit, als wir uns noch so Nahe wie Geschwister waren.
 

Doch das ist vorbei.
 

Ich habe alles aufgegeben für ihn und du, … du hast alles, was ich verloren habe.
 

Damals, hast du versucht, mich zu trösten, wolltest meinen Wunsch zu sterben nicht verstehen.
 

Nun, ich werde dafür sorgen, dass du es verstehst.
 

Meine Hand umfasst die Pistole in meiner Tasche fester.
 

Alleine dafür, zu sehen wie du so leidest wie ich es getan habe, habe ich weitergelebt.
 

Ich ziele und drücke ab.
 

Er bricht tot zusammen.
 

In deinen Armen.
 

So wie er damals.
 

Ich sehe deinen fassungslosen Blick auf mir. Oh ja, ich genieße das Leid in deinen Augen.
 

Wie willst du diesen Schmerz vertrösten? Ob du mich jetzt verstehst? Oh ja, du tust es.
 

Ich sehe es an deinen Augen.
 

Sie schreien vor Schmerz.
 

So wie meine einst.
 

Doch nun ist der Schmerz verschwunden.
 

Schon lange.
 

Keine Gefühle mehr.
 

Ich grinse boshaft, hebe herausfordernd eine Augenbraue.
 

Erinnerst du dich an die Zeit, als wir noch Freunde waren?
 

Eines Tages fahren wir beide zur Hölle, denn der Himmel ist uns zu friedlich.
 

Erinnerst du dich an deine Worte?
 

Nun, wenn du sie vergessen hattest, jetzt weist du es wieder.
 

Ich habe dafür gesorgt.
 

Ich drehe mich um.
 

Dein Weinen und deine Schreie berühren meine Seele nicht.
 

Ich verlasse das Lokal.
 

Ein eiskalter Wind kommt auf.
 

Ich spüre ihn nicht, denn in meinem Inneren herrscht dieselbe Kälte.
 

Ich blicke mich nicht noch einmal um.
 

Wir sehen uns doch sowieso wieder.
 

Bald.
 

In der Hölle.
 

Ich warte dort auf dich.
 

Ich biege in eine Seitengasse ein, spüre plötzlich die Umarmung MEINES Geliebten.
 

Seit damals ist er Allgegenwärtig.
 

Oh ja, ich genieße seine grausame Wärme, die bis in meine Seele dringt.
 

Er begleitet mich Richtung Hölle.
 

Schenkt mir eine letzte Umarmung.
 

Ich bin nicht enttäuscht. Fühlen kann ich nicht mehr.
 

Außerdem sehe ich ihn wieder.
 

Wenn er dich zu uns bringt.
 

Ich sehe ihm nach, als er verschwindet, die Tore der Hölle schließt.
 

Bis bald, Gevatter Tod.
 

Bis bald.
 

~~~
 

Schwingen, wie aus Blut gemacht

Bist du Engel – oder Dämon?

Kann dein Gesicht nicht sehen

Egal – Tod verheißt du

lachst, die Sehnsüchtigen strafst du

sind deiner nicht wert –

Menschen die lieben, ersehen dich

lachst grausam ihnen ins Gesicht –

Dämon – Engel – Totengott

Bist du wohl gesonnen, uns sterblich Fleisch?

Beruhigung verspricht deine Umarmung –

Qualen deine blutige Klaue –

stört mich nicht – lachst mir ins Gesicht

Dämon, Bastard, Engel – heiß ersehnt

Totengott, allmächtig, allgegenwärtig –

einziger Friedensbringer der je ist
 

~~~
 

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