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Broken

Biss Bellas Welt zusammenbricht
von

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Von Lichtern Zauberhaft umgeben

Bella saß auf dem Beifahrersitz ihres Transportes und sah die Bäume an sich vorüberziehen. Ganz gegen seinen Gewohnheiten hielt Edward sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Spätestens seid sie ihm zu verstehen gegeben hatte, dass sie an dem Transporter hing und ihn gerne noch eine Weile behalten würde und er es sicher nicht lange überleben würde wenn Edward ihn weiterhin so rasant fuhr, hatte sich Edward geschlagen gegeben. Er hatte sie für ihre Beziehung zu einem Auto für verrückt erklärt, konnte aber bei so einem Sturkopf nicht durchdringen. Bella liebte diesen Wagen aus irgendeinem sonderbaren Grund und wollte ihn nicht missen. Edward hatte sogar einen Scherz machen wollen und sie gefragt, ob sie nicht eine Beziehung mit dem Wagen führen wollte, aber dieser Scherz fand bei Bella keinerlei Anklang.
 

„Würdest du bitte gleich die Augen schließen?“ hauchte er Bella ins Ohr. Bella taumelte innerlich einen Moment, denn sein süßer Atem raubte ihr immer wieder den Atem. Dann aber sah sie ihn fragend an: „Meinst du wirklich, dass es von Nöten ist, dass ich meine Augen schließe?? Edward ich weiß wo euer Haus steht. Ich habe sogar schon mal den Weg ganz alleine gefunden als….“ Sie stoppte, denn sie dachte nur ungern an die Zeit zurück, wo Edward mit der restlichen Cullen Familie Forks verließ, nur um sie zu schützen. Sie träumte oft noch nachts davon wie sie vor dem leeren Hause der Cullens gestanden hatte, sich aber nicht traute hinein zu gehen, denn der Schmerz wäre nur noch unerträglicher gewesen, das Haus leer vor zu finden.
 

Edward hatte sofort verstanden was Bella gemeint hatte und merkte wie bedrückt sie wurde. Sanft streichelte er mit seiner Hand über ihr Gesicht. „Ich verlasse dich nie wieder meine Bella“ flüsterte er.
 

Bella genoss die Streicheleinheiten von Edward, auch wenn sich die kleinen Härchen in ihrem Gesicht aufstellten, wenn er sie mit seiner eisigen Hand berührte. Denn ganz gleich, auch wenn sich die Haare aufstellten vor Kälte, wenn ihr Körper zitterte, wenn sich ihre beiden Körper ganz nah kamen, ihr Blut wurde immer ganz heiß und schenkte ihr ein wohlig warmes Gefühl und ihr Herz sprang vor Freude, meist so rasend schnell, dass sie selbst nicht mehr wusste ob ein Mensch das auf Dauer gut vertragen kann.
 

„Tust du mir denn den Gefallen? Mir zu Liebe?“ Bella hatte schon wieder vergessen worum er sie gebeten hatte- sie konnte sich schlecht konzentrieren, oder aber sie ließ sich zu schnell von Edward ablenken. „Dir zu Liebe würde ich sogar ein Vampir werden“ neckte sie ihn. „Wenn du doch bloß mir zu Liebe ein Mensch bleiben würdest!“ erwiderte Edward.

Bella kannte diese kleinen Spielchen, sie spielten sie unentwegt. Seufzend Hielt sie ihre Hände vor ihr Gesicht, so dass sie ihre großen Braunen Augen verdeckten. Edward vergewisserte sich nochmals, ob Bella auch wirklich nichts sehen konnte, nickte sich dann selbst zu und bog in den dunklen Weg, der zu dem Haus der Cullens führte. Einige hundert Meter vor dem haus konnte man in der Ferne schon kleine Lichter wahrnehmen- es war jedoch sehr schemenhaft und lies nicht wirklich erahnen was dort wartete. Als der Transporter ungefähr die Höhe des Weges erreicht hatte, auf der man erkennen konnte, was das Leuchten verursacht hatte, hielt Edward den Wagen.

Er half Bella aus dem Transporter, ohne dass sie die Hände von ihrem Gesicht nehmen musste.
 

Edward führte Bella noch ein Stück den Weg entlang, bis er ihr erlaubte, ihre Hände von ihren Augen zu nehmen. Bella blickte um sich und war sprachlos. Sie drehte sich immer und immer wieder um ihre eigene Achse und bestaunte das Lichtspiel. Tausender von kleinen Leuchten hingen in den Bäumen und Sträuchern, säumten den Weg zum Haus der Cullens. Inmitten dieser Lichter fühlte sich Bella umringt von Glühwürmchen. Dann entdeckte sie, dass die Lichter einen Weg um das Haus der Cullens säumten. Bella starrte zu diesem Weg. Sie konnte sich nicht erinnern jemals einen Weg dort gesehen zu haben- wohin er wohl führen würde?
 

Edward sah Bella begeistert zu, und bemerkt schnell, dass sie den Weg entdeckt hatte. „es ist eine kleine Überraschung, weil du soviel durchmachen musstest wegen mir. Wir konnten weder deinen Geburtstag feiern, noch unser einjähriges und noch viel weniger konnten wir beide für uns alleine unsere Verlobung feiern.“ Bei dem letzten Teil des Satzes verzog Bella wieder ihren Mund: „Wir haben unsere Verlobung gefeiert, würdest du Rosalie danach fragen, würde sie dir das bestimmt bestätigen.“ „Bella mach dir keine Sorgen um Rosalie! Ich weiß gar nicht wie oft sie schon ihre Hochzeit gefeiert hat, so böse kann sie uns gar nicht sein, diese Feier bleibt unvergessen!“ „Auf DICH wird sie nicht böse sein, das stimmt“ erwiderte Bella mit einem scharfen Unterton. Edward jedoch tat so als habe er den Unterton gar nicht wahrgenommen und führte Bella den Weg entlang.
 

Bella wusste zwar nicht was sie am Ende des Weges erwarten würde, aber DAS hatte sie nicht erwartet: Ein See, in der Nacht so schwarz wie der Himmel über sie, umringt mit abermals tausenden kleiner Lichtern. Und auf dem See trieb eine Art Floß- nur viel viel größer als man sich so ein Floß normal vorstellte. Auf diesem Floß lag eine Decke und Kissen…..Bella meinte auch einige Früchte und andere Kleinigkeiten erkenn zu können und dann staunte sie nur noch. „Ich sehe dir an, dass du dich darüber freust- und das freut mich“ flüsterte Edward in ihr Ohr. Bella wand ihr Gesicht zu seinem und er sah das leichte glitzern in ihren Augen. Edward wischte behutsam eine Träne aus ihrem Auge und beugte sich zu ihr, um sie sanft auf ihre Lippen zu küssen. Bella erwiderte seinen Kuss leidenschaftlich und presste ihren Körper an seinem. Sie hätte ihn ewig so küssen können doch Edward drückte sie behutsam von sich. „Wenn du mich jetzt schon vernascht hast du gleich keinen platz mehr für die Leckereien die ich für dich besorgt habe“ scherzte er. „Edward, das ist so wunderschön…das hätte ich mir nie erträumt!“ Edward wies Bella nun den Weg zu einer kleinen Gondel, die aussah wie eine der Gondel die sie schon mal auf Bildern aus Venedig gesehen hatte. Sie setzte sich hinein und bestaunte die aufwendige Verarbeitung während der Überfahrt und plötzlich versetzte es sie einen Stich in ihr Herz: Vendedig! Italien! Die Volturi! Wie konnte sie die Volturi ausihrem Kopf verdrängen wenn das Geschehene noch gar nicht solange her war? Sie beschloss später noch mal mit Edward darüber zu reden…sie vergaß es immer wieder, aber jetzt wollte sie den schönen Augenblick auch nicht verderben. Edward bemerkte nichts von ihren Gedanken und half ihr freudestrahlend aus der Gondel. Bella nahm auf einem der großen, samtenen Kissen Platz und bestaunte die kleinen Köstlichkeiten, die Edward für sie aufgetischt hatte: verschiedene Früchte, Käsehappen, Wurstsorten und sogar Schokolade fand sie vor. Sie wollte sich gerade bedienen, als Edward sie bremste: „Heute werde ich dich verwöhnen!“ Er schmunzelte und begann Bella zu füttern. Bella genoss diesen Moment sichtlich.
 

Es war alles perfekt! Edward hatte ihr nicht zuviel versprochen! Es war so romantisch und normalerweise, so dachte Bella, würde ein Mädchen so etwas nur erleben, wenn der Junge mit dem es ging, etwas im Schilde führte und etwas ganz bestimmtes von ihr wollte. Edward war anders, das wusste sie. Er gestaltete diesen schönen Moment allein für Bella, um zu sehen wie sehr es Bella freute. Edward hegte keine anderen Pläne, denn solange Bella ein Mensch war, war das sinnlichste und Leidenschaftlichste was sie teilen konnten ein Kuss- und selbst so ein sinnlicher Kuss war schon meist mehr als sie beiden vertragen konnten. Während Bella sich oft nach mehr sehnte, musste Edward aufpassen, dass er seine Beherrschung nicht verlor und Bella machte es ihm nicht einfach. Dabei war Bella aber auch zufrieden mit dem was sie hatte, denn sie konnte so viele intensive, glückliche Momente mit Edward verbringen, die ihr mehr gaben, als sie für möglich hielt.
 

Edward nahm Bella in seine Arme, drückte sie an sich und obwohl Bella etwas fror, wehrte sie sich gegen die decke, die Edward zwischen sie beide legen wollte. Zusammen betrachteten sie die Sterne, die mittlerweile am Himmel zu sehen waren und das Paar nun zusammen mit den Lichtern von allen Seiten umringten.
 

Bella entspannte und döste schon vor sich hin als Edward plötzlich unruhig wurde. Sie schreckte hoch, denn sie wusste, dass Edward die Gedanken von jemand gehört hatte und anscheinend waren das keine guten Gedanken, wenn Edward so unruhig wurde. Sie schaute zu Edward auf und sah, dass er gezielt zum Ufer blickte. Sie verfolgte seinem Blick und sah am Ufer Alice stehen und winken.
 

Aber es war kein freudiges Winken- irgendetwas musste passiert sein, denn nun sah sie auch wie Esme, Carlisle und Jasper ans Ufer traten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  jennalynn
2011-09-30T12:43:29+00:00 30.09.2011 14:43
OH GOTT was ist bloß passiert. Jetzt wirdes spannend
Von:  KaitoDC
2009-05-12T17:47:54+00:00 12.05.2009 19:47
och menno.. es war doch grad so ein schöner moment.... aber du hast wirklich alles total romantisch beschrieben... *beneid*
les weiter
lg
KaitoDC
Von:  Lia_Rose
2007-02-17T19:14:03+00:00 17.02.2007 20:14
Wi schön das war *träum*. Das hast du richtig schön geschrieben und ich freue mich schon auf das nächste Kapi ^^
Von: abgemeldet
2007-02-14T15:29:43+00:00 14.02.2007 16:29
*seufz* wie romantisch!
Hast de fein hin bekommen! Super gemacht! Freu mich auf weitere kapitel
lg cathy
Von:  angel90
2007-02-14T15:02:52+00:00 14.02.2007 16:02
erste!!!!
hach wie romantisch!!!!! *neid*
bin mal gespannt was nun passiert ist!
schreib schnell weiter!!!

cucu deine angel


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