Vertrauen
Prolog
Die Liebe wird vom Hass gefressen,
die Vergangenheit vergessen,
die Gegenwart beklagt
und die Zukunft wird bestraft.
Alles was man will ist Liebe,
alles was man bekommt sind Hiebe.
...mit einem stumpfen Dolch ins Herz
In der Erinnerung bleibt SCHMERZ
Wenn ich sage was ich denke
Und somit andere Menschen kränke -
Menschen die mir wichtig sind
Sie verfliegen wie der Wind
Aber sind Verluste den so wichtig,
wenn man nichts besitzt?
Das Schlimme wird nichtig
...egal ob du gestorben bist.
Part I - "Freund"
Behandeln uns mies -
Wir haben Spaß
Erzähl dir dies -
Erzählst mir das...
Vor den Höhen hast du mich bewahrt
Damit ich nich verwahr -
Aus dem Tiefen ausgescharrt
Dafür sind Freunde da
Doch auf einmal warst du tot
Und hast mir offenbart
Was Entäuschung ist -
Genutzt meine Not
Ich lasse mich herab
und pinkle auf des Lügners Grab.
Doch auf dem Grabstein eingraviert:
"Er hat niemals existiert..."
Part II - Erhabenheit
Doch bin ich nicht gewillt meine Liebe und Freundlichkeit denen zu geben,
die sich wie reudige, verlauste Katzen,
nach Mitleid lächzend, auf der Straße sulen,
denn dem Abschaum meines Feindbild Mensch' habe ich mich abgewandt.
Soll ihr letzter Geschmack, der von Gummi sein,
vom Gummi eines Autoreifen oder der von Asphalt,
mit denem sie am Ende ihres Weges konfrontiert werden!
Doch der meinige wird der von Lippen sein und zwar nicht von den meinigen,
sondern von denen die ich aus den meinigen drinken lasse,
denn es gibt keinen schöneren.
Kalt möge der Stahl und langsam, verrostet die Klinge sein,
mit welcher das Urteil über die Existens der Würde entschieden wird.
Die Angst aus eueren Augen sollen sich in den meinigen spiegeln,
so dass ihr seht wie wertlos und dreckig ihr seid,
Ihr werdet nun die erste Gelegenheit euer Selbstmitleid zu erkennen und zu sehen,
dass ihr es nicht verdient bemitleidet zu werden, haben
und erzittern sollt ihr vor meinem Hass,
der sich Tropfen für Tropfen aus meinen Augen ergießt über euren zerschundenen Leib.
Und ich blicke euch an und ihr seht in meine Augen,
die wie das Rot, welches sich beim Sonnenuntergang in den Wolken reflektiert,
so glimmt der Hass in mir -
Wie das Orange, welches den Himmel zerschneidet,
wenn ein brennender Komet den Abendhimmel teilt,
so sprudelte der Hass aus den orangenen Sprenkeln,
die sich in meinen stahlgrauen Augen zeichneten.
Ihr werdet, wenn es soweit ist, begreifen,
dass man sich Macht nicht einbilden oder nehmen kann,
sondern dass Macht nur eine Frage des Untergebens der anderen ist,
denn der menschlische Geist wird auf immer und ewig manipulierbar bleiben
und irgendwann würde jeder sprechen, es ist nur eine Frage der Zeit
und der verwendeten Mittel, sodass man selbst die Lügen glaub, die man gestehen soll.
Epilog
Aus Fehlern kann man lernen,
diese aber nicht wieder gut machen!
Dem zu Folge gibt es kein Gut und Böse,
es gibt nur Leben...
und jene die mit diesem bestraft werden!
Und...
Ich find dich wirklich schön,
zu schön um zu verstehen,
dass alles einmal vergeht.
Das Leben ist doch nur ein Spiel,
es gibt dir nichts und nimmt dir viel.
Nun soll auf meinem Grabstein steh'n:
"Das Leben lies mich sterben geh'n..."