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Sieh mich...

NejixTenten, SasukeXSakura, ShikamaruxIno, NarutoxHinata, KakashixOC
von

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"Epilogue"

Ja, ihr habt recht, ich hab schon wieder neue Musik^^ sooooo geil ist die!
 

BITTE LEST MEINE ANMERKUNG AM ENDE DES KAPITELS!!! ULTRAWICHTIG!!!
 

Und Achtung – Kitschalarm T.T Verdammt…
 

Musik:

- Backstreetboys – Song: „Inconsolable“

- The Darkness – Album: „One Way Ticket To Hell And Back“

- Bloodpit – Album: „On the Hook“

- Video – „Tristan and Isolde“

- Day Eleven – Album: „Sleepwalkers“

- Evanescene – Song: „Good Enough“

- Boys Like Girls – Album: „Boys Like Girls“

- The Cranberries – Alben: “Wake Up and Smell the Coffee”; “Stars (The Best of 1992 – 2002)

- Dúné – Album: “We Are In Here You Are Out There” (*.*)

- Silent Radio – Album: “Live Broadcast”
 

Baby, ´Cos I Know You’ll Always Be With Me… (Backstreet Boys – „Inconsolable“)
 

Epilog: „Epilogue“
 

Eine sanfte Brise stob über das Land. Die Gräser wogen leicht und die Blätter rauschten im Takt, sodass ein Gefühl von Bewegung vermittelt wurde. Es schien, als ob die Welt ein und ausatmete. Harmonie, wie es das Land schon länger nicht mehr erlebt hatte, herrschte jetzt vor. Alles lag im Einklang mit dem Wind, der über die Felder hinweg streifte, in Richtung eines Dorfes, das versteckt hinter den Blättern lag: Konoha-Ga-Kure.
 

Die Windbö strich am Haupttor des Dorfes vorbei, berührte kurz das Haar des Wache haltenden Shinobi. Sie trug den Duft des vergehenden Sommers mit sich. Sie schlich über den Boden, schwebte über die Straßen und streifte immer wieder die Gesichter von verschiedenen Ninja, die mit neuer Zuversicht ihren Weg bestritten. Der Wind flog ein Gebäude hinauf, schwenkte in seiner Richtung und glitt dann weiter auf seinem Kurs. Dabei ließ er das wenige schon gefallene Laub tänzeln. Rot und Gold wirbelten zusammen mit Staub einen Pfad entlang, begleitet von der kaum wahrnehmbaren Musik des Herbstes. Die Bö erfüllte sich mit den Gerüchen feuchter Erde, da es über Nacht geregnet hatte, nassem Gras und dem schweren Duft langsam verblühender Blumen. Es war eine schon fast Nasen betäubende Mischung.
 

Zusammen mit ein paar Blättern schnellte der Wind über eine verlassene Straße, die schon seit Jahren nicht bewandert worden war. Das morsche Holz mancher Gebäude knarrte unter dem leichten Druck der Bö. Eine Tür knirschte entsetzlich, als die Brise auf das Holz prallte und dann durch die Ritzen und Lücken ins Innere schlüpfte. Die abgestandene Luft im Inneren mit dem schwebenden Staub wurde durch wirbelt. Golden tanzten Flocken im Licht.
 

Konsequent glitt die Brise durch den Raum, durchquerte Gänge und schlüpfte durch geheime Gänge, deren muffiger Gestank von Verlassenheit zeugte. Doch nach einer schier unendlichen Zeit war etwas Anderes zu finden.
 

Der Wind streifte die Gewänder und Körper zweier Menschen.
 

Ein wenig Schutz suchend unter dem Druck, den diese einschüchternden Bauten ihr auflasteten, griff Sakura nach Sasukes Hand. Mit geweiteten Augen besahen sie sich gemeinsam die Tafeln der Ahnen des Uchiha-Clans. Das Feuer, das der Schwarzhaarige dank Katon entzündet hatte, flackerte und tauchte die geheime Halle in einen unwirklichen Schein. Sie schauderte kurz, als sie sich einbildete, dass einer der Steinengel, der in die Wand eingraviert war, sie anzustieren schien. Kalte Hände rannen ihrem Körper hinauf und beinahe glaubte sie eine leichte Brise zu spüren, was diesem unheimlichen Gefühl keinen Abbruch tat, sondern noch eher das Gegenteil hervorrief.
 

Die Rosahaarige konnte immer noch nicht glauben, dass sich all das hier unterhalb des Nakanou-Schreins befand, an dem sie früher als Akademieschülerin immer vorbeigelaufen war, wenn sie zum Unterricht wollte. Diese Halle schüchterte sie noch mehr ein als der Raum, in dem sie mit Itachi… oder dem, was wie Itachi ausgesehen hatte… gekämpft hatten.
 

Sasuke erwiderte den Druck ihrer Hand. Starr blickte er auf die Tafeln, auf dem die gesamten Geheimnisse des Clans niedergeschrieben standen. Ebenso die Namen aller Mitglieder der Familie, die bereits verstorben waren.
 

Tief einatmend betrachtete sie das Profil des Mannes, den sie nun schon seit Jahren liebte. Sie konnte kaum glauben, dass er, er, der immer so eisern über sich und seine Gedanken geschwiegen hatte, ihr das nun so bereitwillig offenbarte. Es musste ihn einige Überwindung gekostet haben. Ihre Brust schnürte sich vor Rührung zusammen. Auch wenn er immer noch nicht selbst sprach, so hatte er ihr doch einen Beweis für sein Vertrauen in sie geliefert. Einen tiefgehenden Beweis.
 

Vorsichtig legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. Müde sah er sie an. Sie wusste es ganz genau – er hatte seine Rache bekommen, aber er war dennoch nicht glücklich. Wie sie es ihm vor Jahren prophezeit hatte, als sie noch zwölf gewesen waren. Denn jetzt hatte er begriffen, dass er wirklich der letzte eines einst so stolzen Clans war. Außer ihm gab es niemanden mehr, der dieses Blut in sich trug.
 

Ganz zärtlich strich sie ihm mit einer Hand über die Wange. Die letzten Tage hatten ihn ausgezehrt. Er hatte dunkle Ringe um die Augen, zudem waren sie leicht gerötet. Vielleicht hatte er geweint, wenn sie nicht da gewesen war. Was unmöglich war, denn seit diesem Sieg war sie ihm keinen Tag mehr von der Seite gewichen. Sie war eine seiner wenigen Stützen, die er im Leben noch hatte.
 

Sakura küsste ihn sanft auf den Mund und flüsterte: „Du musst seinen Namen einmeißeln…“
 

Widerstandslos nickte er und kniete nieder. Sie sah ihm zu, wie er Hammer und Meißel ansetzte, um den Namen seines verstorbenen Bruders zu seinen Ahnen hinzu zu fügen. Wenn er noch das Kind von damals gewesen wäre, hätte er sich sicherlich vehement dagegen gewehrt den Verräter und Massenmörder zu verewigen, aber er war erwachsen geworden. Seine Seele hatte sich mit den Jahren geändert. Auch wenn er nach Rache gehungert hatte, so hatte sein Geist so sehr gelitten, dass er zwangsläufig umdenken musste. Es war vielleicht ein erster Schritt zur Weisheit.
 

In dem Moment, als Sasuke sich schwerfällig aufrichtete, sah sie kurz das Bild eines alten Mannes vor sich. Vielleicht umschrieb es das am besten. Er war geistig gealtert aufgrund seines langwierigen Kummers.
 

Sie wollte ihm helfen das restliche Leid zu bekämpfen.
 

Sasuke starrte noch kurz auf den Namen, den er jetzt eingemeißelt hatte. Uchiha Itachi. Ein Verräter, ein Mörder. Sein Rivale. Sein Bruder.
 

Er konnte nicht glauben, dass es endlich vorbei war. All die Jahre hatte er sich nach dieser Erlösung gesehnt, doch jetzt empfand er auch keine Erleichterung. Er war der letzte Uchiha. Der einzige Überlebende eines bedeutenden Clans. Er war allein. Und diese Einsamkeit, die ihn schon sein ganzes Leben verfolgte, drohte jetzt über ihn hinweg zu spülen wie eine Flutwelle. Er zitterte und nur durch krampfhafte Willensanstrengung konnte er die aufkeimenden Tränen unterdrücken. Er hatte als Kind genug geweint. Er wollte nicht mehr. Er wollte, dass es ein Ende hatte.
 

Wäre sein Vater jetzt auch stolz auf ihn gewesen? Er war es nur ein einziges Mal gewesen, an das sich Sasuke erinnern konnte. Ansonsten hatte es immer nur ‚Itachi‘ geheißen. Was würde sein Vater dazu sagen, dass er den Verräter unvergessen gemacht hatte? Würde er es gutheißen? Oder hätte er ihn verurteilt?
 

Der Schwarzhaarige hätte es zu gern gewusst. Doch das ging nicht. Denn sie alle waren tot und nur er war übrig.
 

Er war allein.
 

Und genau in der Sekunde, als er das dachte, trat Sakura an seine Seite, kniete sich zu ihm und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Trost spendend schmiegte sie sich an ihn, umfing ihn mit ihren Armen und schenkte ihm jene Geborgenheit, die er so schmerzlich vermisste. Schwer atmend presste er sich an sie, sog ihren Geruch ein und ihm war klar, dass er nicht einsam war. Sakura war immer für ihn da gewesen. Und sie würde es wohl auch bis zum Ende hin sein. Er konnte das Glück nicht beschreiben, das in ihm aufwallte. Sie war alles, was er brauchte. Mit ihr konnte er alles überstehen.
 

Die Haruno wisperte: „Du kannst deinen Clan wieder aufbauen.“
 

Kurz schwieg er dazu. Dann änderte er seine Position, sodass sie nun in seinen Arm lag. Mit einer Hand strich er über ihren Kopf. Ihr Haar war so unglaublich weich. Er drückte ihr seine Lippen kurz aufs Haupt und antwortete: „Mit dir an meiner Seite…“
 

Sakura wurde schlagartig rot, nickte aber. Genau das war es, das sie sich schon immer ersehnt hatte. An seiner Seite sein, von dort niemals mehr fortzugehen. Sie gehörte zu ihm… nein, sie war komplett sein. Schon von Anfang an. Nun war es auch umgekehrt der Fall.
 

Plötzlich ergriff Sasuke ihr Handgelenk und sie blinzelte perplex, als sie erkannte, dass er ihr ein Armband umlegte. Es war schmal, doch an einer Stelle verdickte es sich, sodass dort das Fächersymbol der Uchiha aufgemalt werden konnte. Sie bewunderte das Stück Arbeit, das sicherlich eine Menge wert war. „Was-“, begann sie, doch wurde sogleich unterbrochen. Sasuke strich mit seinem Daumen über ihren Handrücken, während er erklärte: „Du hast mich doch gefragt, ob meine Familie auch solche merkwürdigen Sitten hat. Ja, hat sie. Man überreicht seiner Auserwählten ein Erbstück des eigenen Familienzweiges, um zu zeigen, dass diese Person von nun an dazu gehört.“ Melancholisch sah er auf das Armband und er seufzte. „Dieser Schmuck hatte meiner Mutter gehört. Mein Vater hatte es ihr geschenkt, als er sich mit ihr verlobte. Ich fand es passend…“
 

Sakura sah mit Tränen in den Augen in sein Gesicht. Seine Miene war ernst; doch blitzte in seinen dunklen Augen zärtliche Wärme auf, als er sie betrachtete. Fast zögerlich fragte er: „Bleibst du bei mir?“
 

Sie zögerte die Antwort hinaus, um sein erwartungsvolles und ein wenig nervöses Gesicht zu betrachten. Dann lächelte sie. „Ich habe so lange darauf gewartet dich zu bekommen, da werde ich dich nicht so schnell wieder verlassen.“
 

Nachdem er ihre Worte verarbeitet hatte, zog er sie lachend in seine Arme. Sakuras Herz explodierte fast vor Freude. Es war das erste ehrliche Lachen, das sie jemals von ihm gehört hatte. Und er hatte es ihr geschenkt. Etwas Schöneres hätte er ihr nicht geben können.
 

Außerdem war sie hier wieder in seinen Armen, wurde überdeckt von hauchzarten Küssen, die ein Feuer in ihr entfachten, dass sie bis dahin noch nie gespürt hatte. Und hier, vor den Augen der Ahnen, nahmen die beiden den letzten Schritt, um ihre Liebe zu vervollkommnen. Es war fast wie ein Versprechen.
 

Das lustvolle Stöhnen verklang in der Halle.
 

And I… will always love you… *1
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Der Wind verweilte nicht länger. Unruhig streifte er weiter, denn er blieb niemals stehen. Selbst wenn an einem Ort Windstille herrschte, so wehte er in einem anderen Land umso stärker.
 

Langsam glitt die Brise über das Gelände des untergegangenen Clans der Uchiha hinweg. Wirbelte den Staub vergessener Jahre auf und trug ihn mit sich. Viele Generationen würden vergehen, bevor das Leben diesen Ort erfüllte, wie es vor über zehn Jahren der Fall gewesen war. Bevor diese große Familie ihren Untergang erlebt hatte.
 

Der Wind zog durch einige verwinkelte Gassen und stieg dann die Häuserwand empor, um über die Dächer zu seinem nächsten Ziel zu gleiten. Immer wieder traf er auf Ninja, die von ihren Missionen heim kehrten oder gerade zu diesen aufbrachen und dabei über die Häuser anderer sprangen, um so schneller voran zu kommen. Manchmal traf er auch auf eine vereinsamte Katze oder einen Vogel, dem er Aufschwung bot zum Fliegen. Die kleine Bö wurde Teil der Idylle, auf die Konoha so lange gewartet hatte. Sie gliederte sich ein und es schien, als wäre es schon immer so gewesen.
 

Nach einiger Zeit nahmen die eng stehenden Häuser ab und es eröffnete sich eine gewaltige Wiese, die die Luft mit dem schweren Duft blühender Blumen tränkte. Der Wind bewegte das Gras, wirbelte Pollen auf und brachte die Samen an einen anderen Ort, damit auch dort neue Pflanzen im nächsten Jahr erblühen konnten. Es roch nach Leben.
 

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis der Wind auf zwei neue Personen stieß, die sich friedlich im Gras räkelten.
 

Ino und Shikamaru genossen beide die angenehme Ruhe, die sich über sie legte. Sie sprachen kein Wort, sondern lagen einfach nur nebeneinander, starrten in den Himmel und beobachteten die Wolken. Ja, die Yamanaka hatte diese Tätigkeit schätzen gelernt, seitdem sie an der Seite des Nara weilte. Sie lächelte und erfreute sich an dem leichten Kitzeln der Gräser an ihrer Wange. Sie beiden befanden sich auf derselben Wiese, auf der es angefangen hatte. Hier hatte sie ihm indirekt ihre Liebe gestanden, bevor sie davongerannt war und er sie auf dem Dach einholte, wo sie sich beide zum ersten Mal geküsst hatten.
 

Sie schwiegen, doch irgendwann war es Shikamaru, der als erstes etwas sagte. Es überraschte sie leicht, aber inzwischen hatte sie erkannt, dass er im tiefsten Inneren doch anders war, als er von außen erschien.
 

„Ich kann immer noch nicht glauben, was alles passiert ist.“
 

Sie richtete sich leicht auf und sah ihn an. Sein Blick richtete sich immer noch gen Wolken, doch sie wusste, dass er seine Sinne auf ihre Wenigkeit gerichtet hatte. Ino spürte es einfach.
 

Jetzt musste die Blondine breiter lächeln. Inzwischen waren schon zwei und ein dreiviertel Jahr vergangen, fast drei Jahre sogar, seitdem sie mit den anderen Mädchen verschwunden war. Aber es kam ihr schon viel länger vor, dass sie wieder in Konoha war… als wäre nicht erst nur ein paar Monate vergangen. Aber die letzten Wochen voller Aufregung hatten dafür gesorgt, dass sie ihr Zeitgefühl verloren hatte. In dieser Zeit war mehr passiert, als in all den Jahren zuvor zusammen. Und sie war gewissermaßen dankbar dafür.
 

„Hai“, antwortete sie. „Wir waren verschwunden und kamen nach zweieinhalb Jahren wieder. Und dann geschah so viel, dass ich mich manchmal frage, ob ich die Hälfte nicht nur geträumt oder mir eingebildet habe.“
 

Nun setzte sich Shikamaru auf. Sie blinzelte, als er plötzlich seinen Arm um sie legte und sie näher zog. „Ich war so unglaublich erleichtert, dass du wieder gekommen bist. Aber am Anfang schien es ja nicht so zu sein, als ob du froh wärst mich wiederzusehen.“
 

Sie drückte sich an ihn. „Ich habe nur so getan. Eigentlich… war ich glücklich dich zu sehen, aber ich dachte, ich dürfte das nicht zeigen, weil die anderen auf euch so wütend waren. Ich wollte sie nicht hintergehen, indem ich das offen zeige.“ Dann kicherte sie kurz und er hob eine Augenbraue. „Letzten Endes hätte ich das ruhig tun können, denn sie alle liebten ihre Männer noch, zeigten das aber aus denselben Gründen nicht wie ich. Hihi… wir haben uns gegenseitig getäuscht.“
 

„Da bin ich aber erleichtert, dass ihr das alle noch rechtzeitig gemerkt habt.“ Sie knuffte ihn kurz in die Seite. „Nein, aber noch erleichterter bin ich, dass deine Gefühle für mich nicht endeten.“
 

Ino lachte. „Du kannst dich geehrt fühlen, Nara!“
 

Er grinste. Dann lenkten sie wieder das Gespräch auf das ursprüngliche Thema. Sie redeten über die Angriffe seitens Orochimaru und den Oto-nin. Über die Reise nach Suna und den gemeinsamen letzten Kampf. Über das Fest, das einen Kampf zwischen Neji und Kankurou zur Folge hatte. Über die Hochzeit und dem Eingreifen der Akatsuki. Über die Verfolgung und dem allerletzten Kampf mit einem Wesen, das niemand war.
 

All diese Erzählungen bedurften mehrere Stunden. Noch nie hatten sie beide so viele Worte miteinander gewechselt und waren dabei so ruhig geblieben. Normalerweise erfolgte irgendeine abfällige Bemerkung von Shikamaru, die Ino in Rage versetzte. Doch dieses Mal nicht. Sie beide befanden sich endlich im Einklang.
 

„Aber letzten Endes haben wir gesiegt“, meinte Ino und Verwunderung lag in ihrer Stimme. Sie war noch immer über all diese Geschehnisse erstaunt. Sie hatten so viel erdulden müssen, so viele Verluste erlitten, dass das Leid nicht zu beschreiben war. Noch immer war der Kummer leicht unterschwellig zu spüren, denn die Arbeiten am Wiederaufbau waren nicht beendet und der Gedenkstein trug deutlich mehr Namen. Weniger Ninja liefen die Straßen entlang. Es fielen mehr Aufträge auf eine Person.
 

Doch daran wollte sie jetzt nicht denken. Sie wollte diesen wundervollen Moment trauter Zweisamkeit genießen. Sie hatten nicht oft beide gemeinsam einen freien Tag.
 

„Hättest du je vermutet, dass es so ausgeht?“, fragte Shikamaru unerwartet.
 

Sie hob den Kopf, um ihm besser ins Gesicht sehen zu können. Seine Miene war wie immer ruhig. Man konnte nichts aus seinen Zügen lesen. „Nein, aber ich habe es gehofft“, gab sie zurück. Sie strich ihm zart über die Wange.
 

Plötzlich löste er sich von ihr. Sie blinzelte wieder und sah dann mit einem Schmollmund zu ihm. Noch immer hockte sie am Boden, doch er stand nun auf und reckte sich. Er besaß das grandiose Talent romantische Augenblicke wieder zunichte zu machen. Typisch Mann. Keinen Sinn für Romantik.
 

Enttäuscht sah sie zu, wie er sich umschaute. Dann bückte er sich plötzlich. In leichter Überraschung öffnete sie ihren Mund und ihre Augen weiteten sich. Er hatte eine Cosmea gepflückt, die Blume, mit der sie sich als kleines Kind verglichen hatte. Er beugte sich zu ihr vor und befestigte die Blüte an ihrem Ohr. Ganz schwach lächelnd betrachtete dann der Nara sein Werk. Er kannte nichts Hübscheres als Ino. Selbst diese Blume war eigentlich noch nicht schön genug, um ihrer gerecht zu werden, aber solche Pflanze gab es wahrscheinlich nicht einmal auf Erden. Diese musste Kami-sama erst noch kreieren.
 

Er fuhr mit seiner Hand durch ihr seidenweiches Haar. Es schimmerte leicht golden in der Sonne und harmonierte wundervoll mit dem ozeantiefen Blau ihrer Augen. Sie war einfach atemberaubend. Er verstand selbst nicht, wie er sie früher nicht hatte bemerken können. War er wirklich so blind gewesen? Oder lag es einfach daran, dass sich Jungen allgemein später für das andere Geschlecht interessieren? Egal, was es war, zum Glück hatte er es noch rechtzeitig überwunden.
 

„Ich kenne nichts, das schöner ist als du“, murmelte er dann doch schließlich die Worte, die in seinem Kopf herum schwirrten. Das hatte ein Grinsen von Ino zur Folge. Anscheinend war er doch nicht so unsensibel, wie er vor anderen immer auftrat. Sie lachte, während sie sein Gesicht packte. „Na, das will ich ja auch mal hoffen!“
 

Er zog sie hoch und drehte sich kurz mit ihr. Es herrschte wieder Schweigen und jenes hing zwischen ihnen. Aber es war keine unangenehme Stille. Es war wie eine vertraute, stillschweigende Kommunikation, die von den Geräuschen der Umgebung unterstrichen wurde. Der Wind zerrte ganz sacht an ihrer Kleidung, während er auch Blätter rauschen ließ und die Ebene unter seinem Blasen wog.
 

Sie legten sich wieder auf die Wiese, doch dieses Mal berührten sich ihre Beine leicht. Nach und nach rückten sie ganz unauffällig näher, sodass sich ihre Körperseiten aneinander schmiegten. Es vergingen wohl noch zwei Stunden, in denen sie so lagen, den Wolken und Vögeln zusahen und die Innigkeit zwischen ihnen auskosteten. Ein Frieden, für den sie Jahre gebraucht hatten, um ihn zu finden.
 

Nach dieser langen Zeit setzten sie sich auf und wollten gehen. Dazu brauchten sie keine Worte zu wechseln. Es war, als ob sie die Bedürfnisse und Gedanken des anderen erahnten, ohne sie wirklich zu kennen.
 

Ino wollte gerade einen Schritt gehen, als Shikamaru nach ihrem Handgelenk griff und sie zurück zu sich zog. Sie fühlte, wie sie an seine starke Brustgedrückt wurde. Sie erschauerte. Kurz durchfuhr sie ein Zittern, bevor sie sich an ihn lehnte. Sie fühlte seinen Atem an ihrem Ohr, was noch einmal einen Schauder in ihr hervorrief.
 

Der Nara wusste, dass die Zeit nun reif war. Er presste diese Frau, die alles in seinem Leben bedeutete, an sich. Hauchend flüsterte er ihr das ins Ohr, was er ihr schon so lange hätte sagen sollen, es sich aber nicht getraut hatte, obwohl sie sich diese Worte bestimmt bereits ersehnt hatte: „Ich liebe dich…“
 

Es hatte noch nie zuvor einen Augenblick in ihrem Dasein gegeben, in dem sie glücklicher gewesen war.
 

Endlich hatte sich ihr größter Wunsch im Leben erfüllt.
 

Gemeinsam gingen sie zum Blumenladen des Yamanaka-Clans und hielten dabei die Hand mit dem anderen verschränkt. Viele sahen ihnen hinterher, denn die meisten wussten nun um die tragischen Beweggründe der Mädchen zu gehen, die mit den Jungen zusammen hingen. Meist aber lächelte man nur, denn man gönnte ihnen das neu gewonnene Glück. Außerdem war es eine Frage der Achtung, da jeder wusste, dass sie die Retter Konohas waren.
 

Sie gingen in den Laden und verschwanden durch die Tür, um zur Wohnung der Yamanaka zu gelangen. Dabei sah sie Inos Vater, Inoichi. Dieser tuschelte mit seiner Frau über das Liebespaar. „Ein Wunder, dass sie es letztendlich doch noch geschnallt haben.“
 

„Wir haben nicht so lange gebraucht“, meinte sie und lächelte ihn kokett an. „Ich hätte nicht so viel Geduld mit dir gehabt wie unsere Ino-hime.“
 

Er zog sie zu sich und grinste. Ihre Gesichter waren sich nahe. „Da kann ich aber froh sein, dass in der Hinsicht keine so lange Leitung habe wie Shikamaru.“ Sein Mund näherte sich dem seiner Frau. Kurz bevor sie sich berührten und seine Geliebte schon genießerisch die Augen schloss, fragte er: „Meinst du, wir sollten mit Shikaku absprechen, wann wir die Hochzeit ansetzen?“
 

Seine Frau verdrehte innerlich die Augen und murmelte bloß, bevor sie ihn küsste: „Nicht jetzt, Schatz.“
 

I’ve been waiting all my life for this moment of our love… with you. *2
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Der Wind drehte sich und wehte einen Teil der Strecke entlang, auf dem er hergekommen war. Mit sich nahm er ein paar Laubblätter; Insekten flogen auf seinen Strömungen und auch die Vögel nutzten den Aufwind, um zu ihren hoch gelegenen Nestern zu gelangen, in denen unruhig ihr Nachwuchs zwitscherte und nach Futter verlangte.
 

Dabei nahm die Stärke der Bö kurzzeitig zu, sodass er auf seinem Weg durch die Straßen Konohas Röcke zum Schwingen brachte und ein paar Reklamen, die locker auf dem Boden standen, umwarf. Frisch aufgehängte Wäsche flatterte durch seinen Atem, sodass auch kurz die Umgebung nach Waschmittel roch.
 

Nachdem er noch ein auf der Straße liegendes Zettelchen Papier zum Tanzen gebracht hatte, ebbte die Stärke seiner Winde wieder ab und gemächlich zog er weiter. Bog in diese und jene Gasse ein, bis er sich wieder dem Dorfrand näherte. Der Boden wurde erdiger, mehr Büsche wuchsen, welche er sanft rüttelte. Er wehte an mächtigen Baumstämmen vorbei hin zu einer großen Ebene, wo drei Holzpfähle aus dem Boden ragten. Er umrundete sie einmal und flog dann nur noch mehrere Meter, bis er zwei Körper erreichte, deren Haare er sanft anhob.
 

Hinata schaute leicht lächelnd auf den Platz, auf dem sie sich mit Naruto befand. Sie erinnerte sich ganz genau zurück. Hier hatten sie beide das erste Mal privat miteinander geredet, ohne dass irgendwer sie gestört hätte. Sie hatte damals trostlos die Pfeiler angestarrt und sich selbst immer wieder gefragt, warum sie nicht so ein Talent war wie ihr Cousin. Auf einmal war Naruto aufgetaucht, hatte sie zutiefst erschreckt und mit ihr dann über eben jenes Ausnahmetalent ihrer Familie gesprochen. Das war kurz vor der ersten Chuunin-Abschlussprüfung gewesen. Er hatte ihr voller Zuversicht versprochen Neji zu besiegen und Wiedergutmachung dafür zu fordern, was ihr Cousin ihr bei den Vorkämpfen angetan hatte.
 

Er hatte sein Versprechen gehalten. Er hatte Neji geschlagen, auch wenn ihr jetzt erst klar war, woher er die Kraft genommen hatte. Aber egal, wie er es gemacht hatte. Er hatte es für sie getan und sie fühlte sich deshalb noch immer unheimlich geehrt. Neben Kiba, Kurenai und Shino war er der einzige gewesen, der sie jemals akzeptiert hatte und daran geglaubt hatte, dass sie stark war. Inzwischen verstand sie sich auch sehr gut mit ihrem Cousin. Und das hatte sie alles dem Blondschopf neben sich zu verdanken.
 

Gewissermaßen hatte sie ihm auch zu verdanken, dass sie nun stärker als ihr Vater war und endlich nicht mehr stotterte. Hätte er anfänglich ihre Liebe erwidert, hätte sie wohl nie die Motivation gefunden, um zu den Shimarai zu gehen. Sie hätte keinen Antrieb gehabt dieses Höllentraining dort durchzustehen.
 

Ihr süßer Chaot…
 

Naruto beobachtete jedes Mienenspiel Hinatas aus dem Augenwinkel. Sie war so niedlich, besonders wenn sie lächelte. Er konnte kaum glauben, dass er sie zuerst nicht bemerkt hatte. Sie war nun einmal so unauffällig gewesen… dabei hatte sie immer auf seiner Seite gestanden. Der Fakt, dass er so blind gewesen war, machte ihn noch immer etwas verlegen. Sogar sehr…
 

Er errötete. Manchmal zweifelte er echt an seinem Verstand. So dumm konnte doch nicht einmal er sein, dattebayô! Er wusste, dass er manchmal eine lange Leitung haben konnte, aber dass sie nun eine Strecke von einem Kilometer zu haben schien, hätte er selbst nie vermutet. Zum Glück hatte er es noch rechtzeitig bemerkt. Aber wie hätte er das nicht? Sie hatte es ihm gestanden, war dabei auf entzückende Weise rot geworden und er hatte sie zum ersten Mal wirklich als Frau wahrgenommen und nicht als ehemalige Klassenkameradin, die sie bis dato immer für ihn gewesen war.
 

Langsam aber wandelte sich seine Verlegenheit in etwas Anderes. Er spürte eine sanfte Melancholie in sich aufwallen. Er verstand sie nicht. Auch wenn er froh war, dass sie bei ihm war, so verstand er sie trotz allem nicht.
 

Er trat einen Schritt auf sie zu und sie blinzelte verwundert in seine Richtung. Ganz sanft strich er ihr den Pony aus dem Gesicht und legte ihren neuen ‚Schmuck‘ offen dar. Kurz nach dem Gespräch mit ihrem Vater hatte man ihr das angetan und er konnte es immer noch nicht fassen, dass sie es für ihn getan hatte. Er, der ein Monster in sich trug.
 

Mit seinen Fingerspitzen fuhr er das Muster des Juin nach. Es war blass grün. Er erinnerte sich an den leichten Schock, den er verspürt hatte, als Neji es ihm damals beim Kampf gezeigt und ihm die Geschichte dieses Bannmals erläutert hatte. Nun trug seine Hinata diesen widerwärtigen Fluch ebenfalls auf ihrer Stirn, verunzierte ihr makelloses Gesicht. Sie hatte es sich prägen lassen, nur damit sie mit ihm zusammen sein konnte.
 

„Warum, Hinata-chan?“, fragte er in aufrichtiger Unwissenheit. Seine Liebste sah ihn nur mit Unverständnis an. „Ich bin… so oft laut, chaotisch trotz meiner Reife als Shinobi. Ich bin so oft schusselig. Wie kannst du mich da mögen?“
 

Sie antwortete leise: „Ich mache es nun einmal nicht von diesen Eigenschaften abhängig. Außerdem ist es süß, wenn du wieder total verplant durch die Gegend läufst.“ Sie lächelte, sodass ihm das Herz höher schlug.
 

„Aber ich hab doch immer so eine lange Leitung“, sagte er halb im Spaß, doch da wandelte sich sein Gesicht. Ernst überzog seine Züge, ein wenig verhärteten sich seine Augen. Seine Hände lagen auf ihren schmalen Schultern. „Du hast deinen Namen für mich aufgegeben“, flüsterte er rau, „und das, obwohl ich dir kaum etwas bieten kann, außer meiner Liebe zu dir. Ist dir das wirklich genügend? Außerdem… du weißt jetzt, was ich bin. Wie kannst du so jemanden lieben? Wie kannst du bei jemandem bleiben wollen, der ein Wesen in sich trägt, das beinahe deine Heimat zerstört hätte, noch bevor du geboren wurdest? Wieso gibst du noch immer alles für mich auf?“
 

Es fiel ihm nicht leicht all diese Fragen zu stellen. Sein Innerstes war aufgewühlt; er war unruhig. «Was sie wohl antworten wird?» Er hatte noch nie mit jemandem direkt über Kyuubi gesprochen. Meist nur mit Jiraiya, doch der hatte ihm eigentlich immer nur Informationen dahingehend gegeben, dass er wegen des Fuchsungeheuers die Zielscheibe der Akatsuki war. Noch nie hatte ihm jemand selbst nach diesem Wesen gefragt, nicht einmal seine anderen Freunde, nachdem sie davon erfahren hatten. War ihnen das wirklich egal? Naruto konnte das nicht glauben, deswegen wollte er dies alles von der Frau wissen, die er über alles liebte. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie so einfach darüber hinwegsah. Sie alle mussten doch irgendetwas darüber wissen wollen!
 

Hinatas Blick wurde noch zärtlicher, als sie sah, dass ihn das so sehr beschäftigte. Er war sensibler, als er zugeben würde. Ihm lag an der Meinung der Menschen, die ihm etwas bedeuteten, viel. Er war so drollig, wenn er verwirrt war. Das war der Grund, weshalb sie mit ihren kleinen Händen nach seinem Gesicht griff. Er starrte sie verdutzt an, doch sie lächelte nur. „Mag sein, dass du der Träger dieses Wesen bist, aber du bist es nicht… und das ist alles, das für mich zählt.“
 

Naruto war einfach nur erfüllt von Verblüffung und Dankbarkeit für dieses Mädchen, die ihn als das liebte, was er war. Sie machte sich keinen Kopf um die Meinung anderer, jedenfalls nicht mehr so wie früher und besonders nicht, was ihn betraf. Auch scherte sie sich nicht um Konventionen, denn es war alles andere als übliche als Stammhalterin eines bedeutenden Clans sich freiwillig in den Stand eines Sklaven zu versetzen, nur um bei der Person, die man liebte, sein zu können. Sie war einfach etwas Besonderes.
 

Seine Dankbarkeit vertiefte sich noch ungemein, als sie ihm noch aufzählte, welche Vorteile es hatte, dass er Kyuubi in sich trug. „Ohne ihn wärest du nur halb so stark, vielleicht noch nicht einmal das. Mag sein, dass das dieses Wesen früher getötet und zerstört hat, doch in deinem Körper sorgt es für Gutes und tritt für das Rechte ein. Alles Schlechte hat auch etwas Gutes an sich, man muss es nur entdecken.“
 

Seine Gefühle überrollten ihn. Er war wirklich gesegnet mit diesem Mädchen! Deswegen presste er sie jetzt in eine Umarmung, sog den Geruch ihres Haars ein und legte seine Wange an ihre. Sie war weich.
 

„Du bist echt zu gut für mich…“, meinte er, drückte sich leicht von ihr weg, um ihr wieder ins Gesicht sehen zu können. Es war schon Ewigkeiten her, dass er sie so nervös gesehen hatte, denn jetzt lief sie dunkelrot an. Er wusste nicht, wieso, denn inzwischen hatten sie sich schon so oft geküsst und in den Armen gehalten, dass sie sich daran gewöhnt haben müsste, aber heute schien etwas anders als sonst zu sein. Wenn man es von Hinatas Seite aus betrachtete, dann lag es eindeutig an der ungewöhnlich männlichen Ausstrahlung, die er sich auf einmal zugelegt hatte. Normalerweise wirkte der Uzumaki nämlich wie ein etwas zu groß geratenes Kind, dessen gute Laute nichts trüben konnte, doch jetzt stand er wie ein wahrer Mann vor ihr. Und nun ja… wenn man noch nie sonderlich viel Kontakt mit Männern gehabt hatte, konnte das einen unweigerlich doch ein wenig aus der Bahn werfen.
 

Mit einem Blick, den man als ‚hungrig‘ hätte beschreiben können, sah sie auf seine Lippen. Er grinst leicht verschmitzt, bevor er ihr den Gefallen tat und sie sehnsüchtig küsste. Inzwischen hatten sie beide jede Scheu abgelegt und sie konnten die Intensität ihrer Gefühle genießen. Spielerisch neckten ihre Zungen einander, forderten einander heraus, um sich dann zärtlich gegenseitig zu berühren.
 

Für den Geschmack der ehemaligen Hyuuga lösten sie beide sich viel zu schnell voneinander. Sie hätte ihn noch Stunden lang so küssen können, da sie wusste, dass diese Küsse voller Ehrlichkeit und Liebe waren. Er erwartete nicht mehr von ihr als seine Gefühle mit eben jener Ehrlichkeit zu erwidern und das tat sie gern.
 

Sie sahen sich intensiv in die Augen. Perlweiß und ozeanblau. Unterschiedlicher konnten diese Augen kaum sein, doch sie hatten etwas gemein – sie waren erfüllt von Zuneigung.
 

Gleichzeitig öffneten sich ihre Lippen zu ein und demselben Satz: „Ich liebe dich!“
 

Als ihnen klar wurde, dass ihnen das zur selben Zeit aus dem Mund entflohen war, mussten sie lachen. Kichernd hielten sie sich in den Armen.
 

… With the hope of your arms, you saved me! Oh I’m killing loneliness with you… *3
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Und noch einmal zog sich der Wind zu einem schicksalhaften Lauf zurück. Er schlug einen gewaltigen Bogen über die Kronen alter Bäume, die den Anfang dieses Dorfes als winzige Setzlinge miterlebt hatten. Manche von ihnen hatte der Hokage der ersten Generation selbst beschworen und sie zeugten von der Geschichte eines mächtigen Dorfes, das noch nie in die Knie hatte gezwungen werden können. Seine Wurzeln waren wie die der Bäume fest im Boden verankert und würden sich nicht herausreißen lassen.
 

Die Bö fegte durch die Blätter, sodass ein Rauschen gleich dem Meer zu vernehmen war. Das Licht tanzte entsprechend diesem Spiel auf dem Boden, zauberte golden Farbtupfer auf den Grund. Manchmal entstanden kleine Wirbel, die dies alles begleiteten.
 

Der Wind kehrte zurück zur Stadt, durch das Viertel der normalen Einwohner von Konoha, die ihren Geschäften nachgingen und sich nicht um eine Brise kümmerten, die ihre Haare zerstob. So glitt er unbemerkt an verschiedenen Läden mit den unterschiedlichsten Gerüchen vorbei und verwehte leicht die Düfte, sodass sich eine geballte Mischung davon durch die gesamte Straße zog.
 

An einer Hauswand glitt er nach oben und entschwebte über die Dächer. Einige von ihnen waren schon locker, dass sie unter seiner Berührung zu klappern anfingen. Das Geräusch begleitete ihn bis zu seinem Ziel, das sich weit über die Dächer des Dorfes, das versteckt hinter den Blättern lag, erhob. Es war wie eine Art Terrasse, die an ihrer Ausblickmöglichkeit Sitze hatte und auch überdacht war. Dort traf er auf die nächsten zwei Menschen, die in ihren Gedanken versunken waren.
 

Hier hatte Gai-sensei sie zu Genin ernannt. Genau an diesem Ort. Sie würde den Tag niemals vergessen, als sie offiziell eine Kunoichi geworden war, die zum Team von Lee und Neji gehörte, zwei Jungen, die sie schon damals bewundert hatte. Lee hatte sich nie unterkriegen lassen, egal wie oft die anderen Akademieschüler ihn gehänselt hatten oder wie oft Neji ihn beleidigt hatte. Und Neji? Er war das Ausnahmetalent gewesen, dem alles zu gelingen schien, was er anpackte. Sie hatte schon damals den Wunsch gehabt, das perfekte Bindeglied zwischen den Beiden darzustellen, damit es in dem Team keinerlei Stärkegefälle gab. Zwar hatte es Uneinigkeiten gegeben und sie hatte auch leider damals nicht die Kraft gehabt mit den beiden mitzuhalten, doch sie hatte nun ihren Weg gefunden, der sie jetzt hierher zurückgeführt hatte. Zusammen mit dem Hyuuga, den sie auch schon damals noch auf eine andere Art und Weise bewundert hatte, als dass er für sie nur ein Idol war, weil er so ein guter Ninja war.
 

Tenten lächelte leicht und blickte auf Konoha hinab. Sie liebte die Aussicht, die man von hier hatte. Die vielen Dächer des Dorfes fächerten sich vor dem Betrachter wie ein breites Meer. Sie kam immer hierher, wenn sie Ruhe benötigte.
 

Plötzlich spürte sie zwei Arme, die sich von hinten um sie schlangen. Sie zuckte kurz, doch sofort genoss sie das Gefühl, das sich wegen dieser Person in ihr breit machte. Sie konnte gar nicht in Worte fassen, wie man sich fühlte, wenn man nach Jahren endlich das erhielt, was man schon immer gewollt hatte. Es war, als ob eine langjährige Suche endlich ein Ende gefunden hatte.
 

Neji legte sein Kinn auf ihre Schulter. Seine Wange lag an ihrem zarten Hals, von dem ein sanfter Duft ausging, den er gierig in sich aufsog. Er brauchte ihre Nähe, ihre Präsenz, ihre Berührung. Er war schon fast süchtig danach. Schwach lächelnd folgte er ihrem Blick auf Konoha. Nicht einmal die aufkommende Ruhe von diesem Ort hier konnte ihm den Frieden schenken, den sie ihm mit ihrer Anwesenheit bereitete. Jahrelang hatte er keine wirkliche Ruhe verspürt und er hatte sehnsuchtsvoll danach gesucht.
 

Leicht strich er über ihren Bauch und lachte in sich hinein, als sie einen Laut ausstieß, der an ein Schnurren grenzte.
 

Er hatte festgestellt, dass sie ihm auch schon früher als eine der wenigen hatte beruhigen können. Ein Blick oder Wort von ihr hatte manchmal genügt, um seine Wut verrauchen zu lassen. Nicht immer, aber oftmals hatte sie es geschafft. Ihr Lob ihm gegenüber und ihre Unterstützung hatte ihn oft heimlich die Brust vor Stolz schwellen lassen oder er hatte sich einfach daran erfreut, auch wenn er es nicht gezeigt hatte. Nun gut, ziemlich oft war es ihm auch egal gewesen, aber meistens war es so gewesen, dass er sich über ihre Anerkennung gefreut hatte.
 

Es wunderte ihn nicht mehr, dass sie wütend auf ihn gewesen war, denn er hatte ihr nie offenbart, wie sehr er ihre Meinung schätzte. Und wie gut ihm auch ihre Bewunderung getan hatte. Zwar hatte er nie bemerkt, wie tiefgehend ihre Emotionen gewesen waren, aber ihre Anerkennung hatte er manchmal gespürt. Wenigstens diesbezüglich hätte er ihr irgendetwas sagen müssen. Respekt zollen. Sich bedanken.
 

Aber so war er früher nicht gewesen. Selbst nachdem er mit Naruto gekämpft hatte, war seine Veränderung noch nicht tiefgreifend genug dafür gewesen. Erst jetzt hatte sie ihm die Augen öffnen können. Er konnte mit jedem Gedanken stärker nachvollziehen, dass sie beinahe gehasst hatte.
 

«Zum Glück tut sie das jetzt nicht mehr», dachte er mit ehrlicher Erleichterung. Er fragte sich, was sonst aus ihm geworden wäre, wenn sie ihm nicht nach und nach aus den dunklen Tiefen seiner Gedankenwelt geholt hätte. Allmählich nahm er die Lichtblicke war. Er war ihr dankbar dafür.
 

Aber er wollte nicht länger darüber nachdenken. Es war vergangen und inzwischen war alles ins Lot gekommen. Jetzt wollte er einfach nur genießen, dass er sie nun sein nennen konnte. Sie gehörte ihm mit Leib und Seele. Genugtuung machte sich in ihm breit.
 

Währenddessen spürte Tenten seinen kräftigen Herzschlag in ihrem Rücken. Es beruhigte sie. Sie fühlte sich selbst dadurch unglaublich lebendig. Und wenn sie zur Seite blickte und in sein entspanntes Gesicht sah – einen Ausdruck, den er früher nie getragen hatte –, dann verstärkte sich dieser Eindruck noch. Es kam ihr so vor, als wäre sie nach Ewigkeiten aus einem Alptraum erwacht. Es konnte nur noch die Sonne folgen.
 

Sie rochen sich, sie fühlten sich, sie sahen sich an. Jetzt wollten sie nur eins – sich schmecken, um nichts vom jeweils anderen zu vergessen. Sie drehte ihren Kopf nach hinten und drückte ihm ihre Lippen auf, was er nur allzu gern annahm. Um es zu intensivieren, drehte sie sich in seinen Armen, presste sich an ihn und vergrub ihre Finger in seinen Haaren. Sie gaben sich ihrem Hunger für einige Zeit hin, bevor sie sich nur noch in den Armen hielten und Neji immer wieder über ihren Nacken strich.
 

Irgendwann sagte er dann überraschend: „Ich würde dich gerne etwas fragen.“ Seine Stimme war leise, fast flüsternd.
 

Tenten wurde hellhörig. Normalerweise fragte Neji nichts von sich aus, außer er hielt es für sehr wichtig. Irgendwie fühlte sie sich geehrt, dass es wohl etwas so Interessantes an ihr gab, dass er es unbedingt wissen wollte. Aber irgendwie hatte sie eine Ahnung, was es sein könnte. Sie wusste nicht, woher sie diese Vermutung hatte, aber es war wie eine leise Stimme, die ihr es zuflüsterte. Und sie hatte auch recht.
 

„Warum hast du uns nie gesagt, dass du keine Eltern hast?“, fragte er leise. „Ich… habe es von Lee erfahren. Wieso hast du das nicht erzählt?“
 

Vielleicht fühlte er sich schuldig, weil er sich aufgrund des Todes seines Vaters quasi so aufgespielt hatte, auch wenn es ihr wesentlich schlechter gehen musste. Oder er war innerlich etwas verletzt, dass sie so etwas verschwiegen hatte. Natürlich konnte es auch sein, dass er sich an die alten Trainingstage erinnerte, wenn er sie wieder überfordert hatte und sie wohl niemanden gehabt haben musste, der sie zuhause versorgen konnte. Was auch immer es war, sie war gerührt, dass in seiner Stimme leichte Sorge und Mitgefühl lag, wenn auch nur schwach. Aber das war nun einmal Neji.
 

Genau deshalb hatte sie ihn auch bewundert. Er hatte sich immer und in jeder Situation unter Kontrolle. Alles, was er tat, war auf Präzision ausgelegt. Auf Perfektion.
 

„Ich weiß nicht“, gab sie ehrlich zurück. „Ich wollte das einfach mit niemandem teilen. Es war mein Problem. Es gab auch ganz wenige Augenblicke, da dachte ich, dass es sowieso niemanden interessieren würde.“ Sie sah kurz zur Seite. Sie wiederholte wie für sich selbst: „Es war nun mal mein Problem.“
 

Sie kannte ihn, er gab sich mit solchen Aussagen zufrieden. Er hätte vielleicht gar nicht anders gehandelt, wenn bei ihm der unterdrückende Sklavenstand nicht hinzugekommen wäre. Man konnte nie wissen, wie ein Mensch gehandelt hätte, wenn bestimmte Umstände ihn nicht dazu getrieben hätten.
 

Wieder schwiegen sie. Es störte Tenten nicht, denn der Hyuuga war nun einmal kein redseliger Mensch. Sie war schon daran gewöhnt. Und irgendwie genoss sie es auch, dass sie sich einfach nur bei ihm anlehnen konnte ohne die Stille mit Worten durchdringen zu müssen, damit es keinem von beiden unangenehm wurde.
 

Dann tat er aber etwas, das sie nicht von ihm kannte. „Tenten? Ich… ich würde dich gern noch etwas fragen.“ Hatte er wirklich ganz kurz gestottert? Sie sah ihn direkt an und fragte leicht skeptisch: „Ja?“
 

Vielleicht war es noch zu früh. Vielleicht war es der falsche Moment. Vielleicht war es eine überstürzte Handlung, die aus Impulsen erfolgte, denen er nicht trauen konnte. Aber sobald er in ihre Augen sah, fragte er sich, ob solche Dinge wie Zweifel überhaupt eine Berechtigung hatten. War denn das, was Tenten ihm gab, nicht vollkommen gewiss?
 

Er spürte, dass sie langsam ungeduldig wurde. Im Gegensatz zu ihm konnte sie nicht lange Zeit auf eine Erklärung warten und gewissermaßen belustigte es ihn. Aber er war sich nicht sicher, ob die Zeit reif war. Sollte er wieder einmal einfach nur seinem Gefühl trauen so wie in dem Moment, als er sich endlich eingestanden hatte, dass er sie brauchte? Letzten Endes hatte es ihm nur Positives gebracht.
 

Ganz kurz schloss er noch einmal die Augen. Er war ein Hyuuga und ein Hyuuga zögerte nicht. Er konnte sich noch früh genug Gedanken darüber machen, wie er umsetzen wollte, was er sie nun fragen würde.
 

Er zog sie noch einmal an sich, sodass seine Lippen direkt an ihrem Ohr waren. Er nahm sich zusammen und hauchte dann: „Lass mich dir einen Namen geben…“
 

Love is a word – you gave it a name. Love is right now… *2
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Tagelang war er durch die Länder gestreift, hatte Wüsten, Gebirge, Gewässer und Wälder gesehen. Er hatte Blut geleckt, Sterben begleitet und den Anfang neuen Leben beobachtet. All dies würde er sich auf ewig einprägen, denn er war ein Teil der Welt und seit Beginn der Erde lebte er. Er konnte sich an alles erinnern, auch wenn er nie jemanden an diesem einzigartigen Wissen Teil haben ließ.
 

Ja, der Wind hütete dies eifersüchtig wie einen Schatz.
 

Und einer dieser kostbaren Erinnerungen folgend flog eine mäßige Bö durch die Wälder, um ein verstecktes Dorf zu finden, in dem sie vor einiger Zeit intensiv geweht und verschiedene Pärchen beobachtet hatte. Sie wirkten wie vier andere Paare, die vor langer Zeit gelebt hatten, welche sie auch durch ein turbulentes Leben begleitet hatte. Sie ähnelten sich im Bau der Körper, wenn sie über sie glitt, und auch der Geruch war beinahe identisch. Irgendetwas trieb die Bö zu ihnen zurück, weshalb der Wind auffrischte und sich in einen kleinen Sturm verwandelte, der eilig sein Ziel erreichen wollte.
 

Die Blätter rauschten unheilvoll, als wüssten sie, welche Bedeutungsschwere der heutige Tag hatte. Der Wind gab den Takt vor. Mit dem Laub im Einklang raschelten die Büsche und die Luft war geschwängert von einer Stimmung der Erwartung.
 

Er flog über die Schutzmauer hinweg, vorbei an den altbekannten Gebäuden. Er steuerte direkt auf einen gewaltigen Wohnsitz zu, der erfüllt war von regem Leben. Viele Menschen hatten sich im Hof versammelt und schauten gespannt auf das Geschehen. Im Kreis formiert, beobachteten sie zwei Personen, die sich gegenüber standen.
 

Der Wind flaute ab.
 

Die Regeln des Hyuuga-Clans waren streng, was auch niemand anzuzweifeln gewagt hätte. Wenn man zu so einer alten Familie gehörte, versuchte man mit allen Mitteln die Ehrwürdigkeit zu erhalten, ebenso den Ruf, die Stärke und das Blut. Dies tat man über Gebote und Verbote, an die sich jeder zu halten hatte.
 

Darüber hinaus war jener Clan mit einem überaus seltenen und mächtigen Kekkei-Genkai gesegnet, das von vielen aus den falschen Gründen begehrt wurde. So mussten Schutzmaßnahmen errichtet werden, die verhinderten, dass dieses Bluterbe in unrechte Hände geriet. Deswegen war es eigentlich nur erlaubt innerhalb der Familie zu heiraten; Ausnahmen waren äußerst ungern gesehen, da man so das Risiko einging, die Stärke des Kekkei-Genkai zu verlieren. Oder das Bluterbe an sich.
 

Der Clan war in Aufruhr. Zuerst erfolgte ein Verlust eines Familienmitglieds, da Hinata von ihrem Erbe und ihrem Namen zurückgetreten war und wohl jemand Außenstehenden heiraten würde, was zur Folge hatte, dass eine Familie, die nicht den Namen Hyuuga trug, wahrscheinlich ebenfalls Byakugan besitzen könnten. Dies gefiel besonders den älteren Generationen nicht, welche nun mit Misstrauen, Verachtung und dennoch gespanntem Interesse auf die Szenerie starrten, die sich ihnen da bot.
 

Ebenfalls eine Außenstehende versuchte in den Clan einzuheiraten, weil sie in jemanden aus dem Nebenhaus verliebt war. Solch ein Vorhaben war ungemein schwierig, da die Ansprüche des Clans hoch waren. Diese Fremde sollte schließlich den Anforderungen gerecht werden und den Hyuuga Ehre machen. Für viele gab es in der Hinsicht keine Zweifel, da diese Frau zu den Rettern von Konoha gehörte, doch die Überzahl der alten Generation hatte Einwand erhoben, sodass die junge Frau einer Prüfung unterzogen werden musste.
 

Naruto hatte da keine Probleme gehabt, weil er ja nicht Teil der Familie werden wollte. Hinata hatte im Prinzip den Wunsch geäußert aus der Familie heraus zu heiraten. Noch war es nicht so weit gekommen, doch wer wusste schon, was in der Zukunft stand?
 

Alle Augen lagen auf Tenten. Sie war fest entschlossen zu beweisen, dass sie es wert war Nejis Ehefrau zu werden und niemand sollte sie davon abbringen. «Ich habe lange gewartet, bis ich mit ihm zusammen sein konnte. Jetzt lasse ich ihn mir nicht so schnell nehmen», dachte sie und fixierte ihren Gegenüber. «Ich schaffe das.»
 

Hiashi sah ebenfalls zu dieser jungen Frau und blickte dann ganz kurz zu seinem Neffen, der neben ihm stand. Eigentlich hatte er zu Beginn nicht vorgehabt es zu gestatten, dass sie eine Chance bekam Mitglied des Clans zu werden. Sie hatten schon mit Hinata das Bluterbe an einen Uzumaki verloren und ihr Kekkei-Genkai war nicht so stark wie Nejis. Wenn die beiden zusammen wären und Kinder zeugten, könnte möglicherweise die Stärke verloren gehen. Es musste nicht sein, da er nicht wusste, ob sich ihr eingesetztes Byakugan vererben ließ oder ob sie überhaupt so lange zusammen blieben. Doch es war nun einmal ein Risiko für den Clan.
 

«Aber ich bin ihm noch etwas schuldig», hatte er sich gedacht, bevor er seine Entscheidung gefällt hatte. «Neji hat Hinata zurück zur Familie geführt, auch wenn sie jetzt nicht mehr unseren Namen trägt. Aber wir sind ausgesöhnt, dank ihm. Er hat das Recht auf ein wenig Glück. Als Mitglied der Nebenfamilie hat er es schwer genug.»
 

Diese Gedanken waren die Beweggründe für ihn gewesen, sich für Nejis Wunsch einzusetzen. Der Junge stellte nie Forderungen, bat auch nie um etwas. Er tat immer, was ihm aufgetragen wurde. Es war Hiashis Geste, um sich für all das zu entschuldigen, was seinem Neffen widerfahren war, indem er es gewährte, dass sich diese Frau bewies. Außerdem handelte es sich hier um das Unterhaus. Da war es wohl keine große Sache, wenn er das zuließ. Es wäre etwas Anderes gewesen, wenn Neji aus der Gründerfamilie gestammt hätte und Stammhalter gewesen wäre. Hiashi wusste, dass er unter diesen Umständen die Bitte abgelehnt hätte.
 

Doch so war es nun einmal nicht. Neji war Mitglied der Zweigfamilie und hatte damit kaum Aufstiegschancen innerhalb des Clans, viel mehr wurde er immer unterdrückt, sodass die Erfüllung seiner Träume ebenfalls nicht gewährleistet war. Aber dieses Mädchen an seiner Seite konnte die Qualen der Familientrennung sicherlich lindern.
 

Um zu garantieren, dass Tenten die Aufgabe auch bewältigte, hatte sich das Oberhaupt etwas Einfaches einfallen lassen. Da sie das Bluterbe schon besaß, sollte sie in einem Zweikampf demonstrieren, wie gut sie damit umzugehen wusste, und wie gut sie im Stil der Hyuuga kämpfen konnte. Immerhin sollte sie dem Clan Ehre bringen.
 

Das war die simple Bedingung gewesen, die er gestellt hatte, um Nejis Bitte entgegen zu kommen. Sie hatte sofort zugestimmt, als sie das hörte – sie war schließlich dabei gewesen, als sein Neffe zu ihm gekommen war, wie es dem Brauch entsprach. Jeder musste das Oberhaupt um Erlaubnis bitten, bevor er sich vermählen durfte, besonders wenn er zum Nebenzweig gehörte.
 

Er zweifelte nicht daran, dass das Mädchen die Aufgabe bewerkstelligen konnte. Der Vermählung stand nichts mehr im Weg.
 

„Yeah, Tenten mach ihn fertig!“, rief plötzlich Lee enthusiastisch. Der Junge mit dem Grünfimmel hielt ihr den hochgestreckten Daumen entgegen, um ihr Glück zu wünschen. Ihre Freundinnen taten es ihr gleich und von Neji war nur ein leises „Viel Glück“ zu hören. Indirekt war dies das Startsignal. Das Mädchen begab sich in Position und fixierte ihren Gegner. Danach schloss sie mehrere Fingerzeichen und aktivierte ihr Byakugan.
 

Hiashi lächelte selbstzufrieden. Ihr Gegner gehörte zu den Stärksten der Familie, war aber nicht mit Neji zu vergleichen. Gegen ihren Geliebten hätte er sie niemals kämpfen lassen, da sonst zum Einen nicht garantiert gewesen wäre, dass sie gewann und man konnte nicht wissen, ob sie sich beide überhaupt bekämpfen konnten. Er war keine verlogene Schlange, der dies austesten wollte. Nur ein Unmensch würde Liebende gegeneinander antreten lassen.
 

Er dachte: «Ich bin gespannt auf deine Fähigkeiten.»
 

Endlich bewegten sich die beiden Kontrahenten. Tenten stürmte mit Eifer beseelt und dem Drang es allen zu zeigen nach vorn. Ihre Schläge erfolgten schnell, beinahe zu schnell für den Hyuuga, um sie umzulenken oder abzuwehren. Von ausweichen konnte nicht die Rede sein, da sein Körper für ihre Geschwindigkeit zu langsam war. Es ertönten immer wieder dumpfe Geräusche, wenn ihre wuchtigen Angriffe geblockt wurden. Für Unerfahrene musste es wirken, als wäre sie ihm nur geringfügig überlegen, da sie in der Lage war Druck zu machen und er in die Defensive geraten war, aber er noch die Möglichkeit hatte sie abzuwehren. Aber jemand, der Ahnung hatte, konnte genau sehen, dass sie ihre Kräfte drosselte, um ihm nicht zu sehr zu schaden.
 

Tenten atmete nicht einmal schwer, aber sie spürte dennoch, dass das Adrenalin vor Aufregung schnell durch ihre Venen jagte. Ihre Haut war erhitzt. Ihre Fingerspitzen zitterten leicht, was aber nur zu sehen war, wenn sie die kurzen Momente zu Pause nutzte, um dann wieder anzugreifen.
 

Sie zwang sich zur Ruhe. Sie war definitiv überlegen, aber das Wissen, dass ihr Glück mit Neji von ihrem Sieg abhing, machte sie doch nervös. Ihre Mundhöhle war schon ganz trocken. Sie hoffte, dass niemand bemerkte, wie sehr das an ihren Nerven zehrte.
 

Sie biss sich kurz auf die Lippen. Sie konzentrierte sich, um eine Lücke zu finden, die ihr einen schnellen Sieg ermöglichte. Ohne dass er es merkte, legte sie ein Muster in ihre Schläge, um seine Bewegungsabläufe nachzuvollziehen. So konnte sie bestimmt eine Blöße finden.
 

Wenn sie einen bleibenden Eindruck bei diesem verschrobenen Clan hinterlassen wollte, musste sie einen schnellen Sieg darbieten. „Streng dich an“, murmelte sie sich selbst zu.
 

Er schien es nicht zu bemerken und passte sich ihr an. Sie grinste innerlich. Nach wenigen Sekunden des ereignislosen Hin und Her sah sie, dass er seine Rippen nicht perfekt schützte, wenn er ihren Angriff blockte und sich für den nächsten bereit machte. Tenten entschied sich. Bei ihrer nächsten Attacke änderte sie in der letzten Sekunde die Richtung und zielte auf die Rippen. Sie hörte sein Keuchen. Dank Juuken wurde aber nicht nur der Chakrafluss dort gestört, sondern auch der Lungenflügel nahm leichten Schaden.
 

Sein Atem rasselte.
 

„Dich mach ich fertig!“, versprach sie.
 

Hiashi sah noch einmal zu seinem Neffen, der dieser Aussage wegen ein wenig missbilligend die Augenbrauen hob. Das Oberhaupt legte eine Hand auf die Schulter des hoch gewachsenen Mannes. „Sie beherrscht den Stil perfekt und hat das Byakugan hervorragend unter Kontrolle. Sie repräsentiert den Clan in jeder Hinsicht. Dieses Mädchen ist ein angemessener Ausgleich für den Verlust, den wir erlitten haben, als Hinata dem Clan entsagte. Ich zweifle nicht daran, dass wir durch sie auch Ehre erhalten werden. Eurer Hochzeit steht nichts im Wege.“
 

„Ich kann dem nur zustimmen“, gab der Junge von sich. Er hatte eine ruhige Miene aufgesetzt, aber Hiashi entging nicht, dass seine Augen und wohl auch seine Gedanken nur bei diesem Mädchen waren. Das war schließlich auch nachzuvollziehen.
 

Dennoch musste das Oberhaupt ihn an etwas erinnern: „Aber du weißt, dass sie auch das Bannmal wird erhalten müssen.“
 

Nejis weiße Augen suchten die seine. Aus diesen Seelenspiegeln war nichts zu lesen, doch der Ältere ahnte, dass der Junge wohl noch nicht darüber nachgedacht hatte. Neji wandte sich wieder dem Kampf zu. „Hai. Ich weiß, aber sie ist bereit, das für mich zu tun.“
 

Hiashi lächelte verschmitzt. Verliebte waren zu allem bereit. Dann sah er wieder zu den beiden Kontrahenten.
 

Tentens Gegner ächzte sowohl vor Überraschung als auch vor Schmerz. Er stolperte einen Schritt zur Seite, doch Tenten ließ ihm keinen Moment, um Luft zu holen. Ihre Schläge waren nun so schnell, dass es beinahe so aussah, als ob sie sich des Hakke Roukujuuyonshou bediente. Sie traf den Mann nie an den wichtigsten Punkten, aber das auch nur, um sein Überleben zu sichern. Doch sie ließ es sich nicht nehmen ihm ernste Wunden zuzufügen, damit dieser Clan verstand, dass sie eine Bereicherung darstellte.
 

„Super, Tenten!“, rief Lee noch einmal laut, was ihr ein Lächeln entlockte. Sie nahm es als Zeichen zum Schluss zu kommen. Sie bündelte ihre Kraft, aber sammelte dieses Mal kein Chakra in ihren Fingern. Mit aller Macht verpasste sie dem Hyuuga einen Hieb aufs Kinn, sodass dieser mehrere Meter flog, bevor hart auf dem Boden aufprallte.
 

„Ups, ich hab wohl ein bisschen übertrieben“, sagte sie gekünstelt unschuldig. Dann grinste sie den entsetzten Mitgliedern der Hyuuga-Familie ins Gesicht.
 

Sie hatte gewonnen! Sie hatte es geschafft! Jetzt konnte sie bei Neji sein und niemand würde mehr Einspruch erheben. Das musste sie sofort ausnutzen. Überglücklich warf sie sich dem leicht überraschten Ninja in die Arme und schmiegte sich an ihn. Endlich konnte sie ihn umarmen ohne im Hinterkopf haben zu müssen, dass es das Missfallen einiger anderer erregen könnte. „Wie war ich?“, fragte sie kokett und zwinkerte ihm zu. Das zauberte sogar bei ihm ein schwaches Lächeln auf die Lippen, was sie beinahe noch mehr erfreute als ihren Sieg - der jetzt mit heftigem Getuschel kommentiert wurde -, da es bei ihm eine Seltenheit war. Eine Rarität, die er ihr gewährte.
 

Das Raunen wurde noch lauter, als man die beiden zum ersten Mal zärtlich Arm in Arm sah, denn die Zwei gehörten nicht zu den Personen, die ihre Liebe in der Öffentlichkeit herum posaunten. Sie jetzt so vertraut zu sehen, war noch einmal Anlass zu Gerede, welches sich aber darauf beschränkte, wie sie als Paar zusammen aussahen. Zudem sprach man darüber, dass man dem Hyuuga-Jungen solche liebevollen Gesten kaum zugetraut hätte. Er, der immer so kalt gewirkt hatte. Dieses Mädchen schien ihn wirklich als eine der einzigen zu erreichen und aufzutauen.
 

Neji störte sich nicht an den Worten, die er sehr wohl vernahm, und zog Tenten stattdessen näher zu sich. In ihr Ohr flüsterte er: „Hervorragend.“
 

Mit diesem Wort hatte er ihr endlich das Lob gegeben, das sie damals nie erhalten hatte. Was damals der Anlass gewesen war, dass sie fortging. Endlich hatte er ihr seine Anerkennung offen zugestanden und ihr das auch gesagt. Damit war wirklich alles bereinigt worden, alle Fehler und unerfüllten Wünsche beseitigt.
 

Ihr lief ein kurzer, warmer Schauer über den Rücken, dann lehnte sie sich entspannt gegen seinen Oberkörper. In dem Moment kamen all ihre Freunde zu ihr, um sie zu beglückwünschen, was sie mit einem Lachen entgegen nahm. Sie genoss diese Aufmerksamkeit, die Anerkennung und dass Neji ihr ganz sanft über den Rücken strich. Da fiel ihr etwas ein, was sie vorher gar nicht beachtet hatte. Fragend blickte sie zu ihm hoch. „Heißt das, dass wir jetzt offiziell verlobt sind?“
 

Es war Sakura, die darauf antwortete: „Ja, das seid ihr beiden Turteltauben.“ Sofort fingen sie und Ino an zu schwärmen und ihrer leichten Eifersucht Ausdruck zu verleihen. Als Sasuke und Shikamaru das hörten, sahen sie demonstrativ in andere Richtungen und hatten einen ganz leichten Rotschimmer auf den Wangen und an den Ohren vorzuweisen.
 

Naruto und Hinata lachten nur über die beiden Mädchen.
 

Den Tumult ignorierend beugte sich Neji noch einmal zu Tenten herunter. „Na dann, meine hübsche Verlobte, solltest du noch eines wissen…“ Das Mädchen blinzelte verwundert und versuchte das Prickeln in ihrem Nacken zu übergehen, das er mit seinem Atem verursachte. „… Ich liebe dich.“
 

Für eine Millisekunde erstarrte sie, da sie die Erinnerungen daran überfluteten, wie lange sie auf diese Worte gewartet hatte. Und nun war es jedes Mal eine wahre Erfüllung, wenn er es sagte. Zufrieden, dass sie nach all den Jahren ihr Ziel endlich erreicht hatte, drückte sie sich an ihn. Es war ihr egal, wer sie alles sehen konnte. Sollten sie doch merken, dass sie endlich glücklich war.
 

Mit sanfter Stimme antwortete sie: „Ich dich auch… und das schon lange.“
 

Jetzt folgten die Momente, in denen man genießen durfte.
 

Der Wind streifte über die Körper dieser acht Menschen. Ihre Leiber rochen nach Zukunft, nach Abenteuer und vielen Aufgaben. Der Wind verfing sich kurz in den Haaren eines blonden Mädchens, bevor er sich von dannen machte. Er würde ihnen noch mehrmals im Leben begegnen. An stürmischen und ruhigen Tagen, bei Nacht und Tag und immer würde er sie begleiten. Ihnen die Gerüche der Feinde entgegen tragen, oder es genau umgekehrt tun, da er keiner Seite angehörte. Der Wind war unparteiisch.
 

Die Bö stieg an der Häuserwand des Anwesens nach oben und verlor sich in dem unendlichen Blau des Himmels, um die Wolken zu leiten.
 

Das Wiedersehen wäre alsbald.
 

**♪**ENDE**♪**
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

*1 Whitney Houston – „I Will Always Love You“

*2 Negative – „The Moment of Our Love“

*3 HIM – “Killing Loneliness”
 

Oh Goooooooooooooooooooooooooooooooooooott *Taschentücher zückt* Jetzt ist es wirklich geschehen, es ist zu Ende!! *heult* Ich hab es echt getan! Ich habe echt diese FF beendet… und ich bin verdammt traurig TT___TT paradoxer Weise bin ich auch ungemein erleichtert, dass ich es geschafft habe… oh verdammt, ich fühl mich so hin und her gerissen. T.T
 

Und… *grrrrrrrrrrr* *knurr* ES IST SO WIDERLICH KITSCHIG!!!! >.< was habe ich hier bloß veranstaltet??? Die ganzen Ansichten waren das pure Geschnulze schlechthin. *schauder* Ich bin echt für so was nicht gemacht. Ich dachte, ich tu euch am besten noch mal einen Gefallen, in dem ich noch mal was Romantisches schreibe, aber ich stelle immer wieder fest, dass ich absolut gar keinen Sinn für Romantik habe. Das klingt so, als hätte ich es von einem billigen Rosamunde-Pilcher-Roman abgekupfert. Und der Schluss ist genauso schlimm. Aber ich wollte diesen Kampf da noch mit reinbringen, weil der so gut zu etwas passen würde, das ich in der folgenden Ansage bekannt geben werde… Menno… der Epilog ist echt das schlimmste Kapitel… ich hasse es romantisches Zeug zu schreiben… Null Talent…
 


 

!!!WICHTIGE ANSAGE!!!
 

20.10.2007
 

So, Leute, ich habe hier einiges zu sagen und ich möchte euch bitten, das euch durchzulesen. ALLE. Damit meine ich sowohl alle jene, die meine FF lesen und kommentieren und die Schwarzleser.
 

Ich möchte mich erst einmal für die Unmengen an Kommentare bedanken und meinen treuen Kommentatoren. Eure Aufmunterungen und guten Kritiken haben mich immer wieder beflügelt mich zu beeilen. Ich habe an dieser Story deswegen ungefähr 8 ½ Monate gesessen, wobei andere sicherlich 3 Jahre dafür gebraucht hätten, vermute ich zumindest^^ Ich bin stolz auf dieses Werk und es ist von der Länge her mein persönlicher Rekord.
 

Ich könnte euch noch einiges zur Entstehungsgeschichte erzählen, aber ich werde euch nicht damit behelligen. Viel mehr möchte ich euch ankündigen, dass mein Gehirn eine Fortsetzung von „Sieh mich…“ ausgearbeitet hat, deren Inhalt und gesamter Verlauf schon feststeht. Ich habe mir zu jedem Kapitel schon Notizen gemacht, neue Charaktere „designt“ und mir den Plot genau zurecht gelegt. Diese neue FF wird den Namen „Fühl mich…“ tragen, aber die Minderjährigen unter euch brauchen nicht befürchten, dass sie sich nur um Sex dreht, das ist nicht so. Der Titel hat eine andere Bewandtnis, die ihr dann ja sehen werdet.^.^ Die Fortsetzung wird erheblich kürzer, aber auch düsterer, hoffnungsloser, turbulenter und in den ersten zehn Kapiteln scheint wirklich kein positives Ende in Sicht zu sein. Es werden auch ein paar Leute sterben, wer, das werde ich selbstredend nicht verraten. (Und deswegen vorhin der Hint – der Schluss des Epilogs passt so gut zum ausgearbeiteten Prolog von „Fühl mich…“)
 

Ich habe für die FF ein weiteres, auf Mexx ziemlich bekanntes Thema aufgegriffen, das bei Naruto oft verwendet wird. Ich meine, diese „die-Mädchen-sind-unglücklich-verliebt-laufen-weg-und-kommen-extrem-stark-zurück-mit-Hass-auf-die-Jungen-aber-dann-folgt-doch-noch-die-Liebe-Sache“ ist ja auch ziemlich bekannt. Dieses Mal ist es ein anderes Thema, das aber erst so im mittleren Teil der FF ersichtlich wird. Was es ist, sag ich auch nicht, selbstredend.^^ Wir wollen ja die Spannung erhalten.
 

Es wird eine Weile dauern, bevor ich die neue FF anfangen werde zu schreiben und dann zu posten, weil ich noch zwei andere unvollständige FFs habe. Aber ich möchte dennoch schon eine ENS-Liste anlegen für jene, die benachrichtigt werden wollen, wann der Prolog on gekommen ist. Aber ich sage gleich eines: Ich werde nach dem Prolog noch einmal eine ganz neue ENS-Liste anlegen, die dann verbindlich ist. Nur den Leuten schicke ich dann noch eine ENS.
 

Dann habe ich ein paar Fragen an euch. Folgendes: Für die neue FF möchte ich gern wissen, ob ihr wollt, dass ich wieder gelegentlich Liedzitate einbaue, um bestimmte Stimmungen zu unterstreichen, oder nicht? Ich werde mich da nach euch richten. Ich habe nämlich auch andere Ideen, was man da machen könnte. Ihr habt folgendes zur Auswahl:
 

- Liedzitate im gesamten Dokument verteilt

- Am Ende eines jeden Kapitels ein zusammenfassendes Gedicht

- Am Ende einen Ausschnitt des nächsten Kapitels

- Am Ende einen Ausspruch einer Person, die nur eine geringe Rolle oder gar keine in der Story hat (z.B eine beliebige Krankenschwester)
 

Teilt mir euren Wunsch mit und werde eine Strichliste machen, was am meisten gewählt wurde^^
 

Ich danke hiermit noch mal allen Lesern und ich würde mich freuen, wenn ihr mich beim Epilog noch einmal so richtig mit Kommentaren bombadiert, um dieser FF noch ein schönes Ende zu bieten. ;D
 

Bis denne de are



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Kommentare zu diesem Kapitel (61)
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Von:  Feuerlilie86
2011-05-23T04:39:23+00:00 23.05.2011 06:39
So ich habe sie geschafft und bin momentan etwas verärgert, dass man keine FFs mehr empfehlen kann wie früher.

Deine Geschichte ist einfach empfehlenswert und deshalb hat sie einen ständigen Platz in meiner Favoritenliste bekommen ^_____^
Von:  Jacward
2010-12-06T10:53:00+00:00 06.12.2010 11:53
Was für eine schöne Geschichte!
Hab sie mir in den letzten Tagen durchgelesen und hatte sehr viel spaß dabei! Vor allem NejixTenten!! Hach herrlich!
Mach weiter so!
LG
Von:  -Lika-
2010-03-14T01:14:43+00:00 14.03.2010 02:14
oh mein gott! *taschentuch zück*
Ich Liebe Deine Geschichte!!!
schade das es zu ende ist! würd ecvht gern weiter lesen und weiter lesen und weiter lesen und weiter lesen!
einfach nur atemberaubend schööön!
mir war in der ganzen zeit, in der ich "Sie mich..." gelesen habe, einfach alles egal! in ganzen zwei tagen habe ich alles gelesen.
ich bin wirklich froh darüber das ich mich hier angemeldet habe und dann durch glück deine gescichte gefunden habe!
ich bin dir richtig dankbar das du die hier reingestellt hast!
danke danke danke danke danke danke!
ich fand alle paare immer sooo süß dargestellt!
und den letzten teil hast du doch auch gut gemacht fand ich!! du kannst wirklich gut romantisch schreiben!
und ich fand das immer richtig krasss wie du dann da die kömpfe beschrieben hast! booooahh das hat mich alles soo mitgerissen! ich hab richtig mi,tgefühlt!
und einfach die ganze idee mit den seelenpartnern usw.
ich hoffe ich bgekomme noch mehr von deinen gescichten zu lesen!

und wenn ich etzt recht überlege..sollte man wirklich mal ein manga oder sogar einen anime, also deine geschichte eben verfilmen! wenn das so weiter gehen könnte bei naruto werde ich luftsprünge machen bis zum geht nich mehr!
das ist einfach so real! kein einzigen fehler bzw nicht was nicht gut ist habe ich gefunden!
ich kann einfach nicht beschreiben wie das war deine geschichte zu lesen o.o
danke nochmal für alles!
einfach toll gemacht! ehrlich! ^_^
wünsche dir noch gaaaaanz viel spass!
Von:  sama
2010-01-29T20:27:24+00:00 29.01.2010 21:27
AAAA!!! mein gott wie schöööön..
hab deine ff jez innerhalb von 5 tagen - ja ich habe 5 tage gebraucht! - gelesen und fand sie einfach nur schön..
supergut beschrieben, toll erklärt, super blablabla.. ich könnte jez alles einzeln aufzählen, aber dann würdest DU mein kommi noch in 5 tagen lesen.. xD

nein jez aber mal ohne käse:
das war eine wunderschöne ff! einfach super! logisch in sich schlüssig, gut beschrieben, schön aufgebaut, viele spannende szenen.. die "umwelt" schön beschrieben, aber nie zu lange, dass es einem langweilig wurde..
einfach herrlich..
un bevor ich mich jez wieder im schwärmen verliere hör ich hier mal auf.. ich denke du weist nun, dass ich deine ff un deinen schreibstil klasse finde! ^^

öhm..
ein schönes ende mit dem wind.. ich hab richtig lust bekommen mit dem wind zu fliegen.. einfach herrlich.. un sooo kitschig war das ende nun auch nich.. ^^

nu denn.. gibts eig ne fortsetztung? *mal so danach frag*
<3 sama
Von: abgemeldet
2010-01-24T18:07:22+00:00 24.01.2010 19:07
Okay.
Irgendwann, vor vielleicht zwei Jahren, habe ich diese FF entdeckt. Aber da ich bis dato noch nicht bei Mexx angemeldet war, konnte ich nie einen Kommentar verfassen.
Aber, Gott, irgendwann musste ich's einfach tun, auch wenn der Kommentar weder konstruktiv noch lang wird.
Ich habe diese FF geliebt, ich glaube, dass sie meine erste FF war, die ich beinahe in einem Atemzug gelesen habe. Die Atmosphäre, die Charakterdarstellung, die Beschreibung diverser zwischenmenschlicher Gefühle. Alles hat gepasst. Ich weiß, dass ich öfters einen besorgniserregend schnellen Herzschlag hatte.
Danke!

<3


Von:  Adept94
2009-05-10T20:56:11+00:00 10.05.2009 22:56
Hallo,

die FF ist tatsächlich gigantisch, episch und gut geschrieben, nur Kapitel 10 ist sehr schlecht durchdacht. Ich würde die Kommentare der anderen wahrscheinlich nachäffen wenn ich auf einzelheiten eingehe. Deswegen sage ich eiunfach nur: WOW....

m.f.G.
Adept
Von: abgemeldet
2008-06-04T13:53:12+00:00 04.06.2008 15:53
Oh...schon vorbei?!
Schade...aber trotzdem war es ober hammer geil :)
Wie du die vier Pärchen nochmals vorgebracht hast
und den Kampf um die Hochzeit.
Ach, das war einfach alles klasse.
Das hast du super gemacht.
Hab mich echt gefreut deine Leserin gewesen zu sein.
Mach weiter so.
Bis danne
*wink*

Von: abgemeldet
2008-05-31T13:31:01+00:00 31.05.2008 15:31
Hi!^^
Ich dachte ich melde mich jetz auch endlich mal!
ich hab die ff vor ehm *grübbel* *nachzähl* 3 tagen gefunden und verschlungen bis gerade eben!xXDDD //Anders kann mans nicht ausdrücken....fürchte ich!XDDD *wie ne bessessene vorm pc saß und alle kapis aufgesogen hat* XD//
Erstmal die idee war wirklich originel und genial, auf sowas kommt man auch nicht alle tage, dafür bekommste schon mal rießen lob von mir!
Du bist vor allem TentenNeji fan oder? Zumindest kam es mir so vor, da du besonders die beiden etwas herausgestochen hast oder kam mir das nur so vor?^^
Is auch egal ich mag das paar genauso wie sasusaku...
die anderen paarings finde ich auch sehr gut...
und es stimmt nach dem sieg über oro hätte ich nie mit ita gerechnet...und das mit "dem niemand" war genial...
allgemien hat mir an der story gefallen das alle sich slebst treu blieben sprich sasuke blieb die story immer er und wurde nicht OOC genauso neji..und die anderen...^-^
Und ich liebe Happy Ens!*.*
Du hast das echt klasse gemacht, würde auch so gern so schreiben können...
*auch ffs hier hat und schreib*
*sfz*
naja ein weiteres vorbild hab ich hier entdeckt...^^
Ich freu mich auf die fortsetzung und schau auch mal gleich rein...
ich hoffe nur, dass die paarings nicht getrennt werden!Q////Q
*betet*
+schon mal jetz angst hat*
>.<
mach weiter so!^-^
*knuff*
Lg
Von:  Decken-Diebin
2007-12-28T12:25:20+00:00 28.12.2007 13:25
Nun, ich habe diese FF in wenigen Tagen gelesen, wobei ich sie allerdings zuerst liegen lassen hatte, weil ich mich auf Weihnachtskram konzentrieren musste... *seufzt*
Aber jetzt habe ich sie ja durchgelesen und das ist die Hauptsache. Ich hab nur gerade keinen Schimmer, wo ich anfangen soll...
Zunächst finde ich diese schlichten Kapiteltitel toll gewählt. :D Es beschreibt in einem Wort, was in dem Kapitel passiert bzw. dass diese Tätigkeit passiert. Die Liedtexte finde ich auch sehr schön gewählt, aber das sagte ich ja bereits in meinem anderen Kommentar.
Und nun fangen wir mal von vorne an: Du hast einfach super die Verzweiflung der Mädchen rübergebracht und ebenso, wie wütend sie waren. Das Zusammentreffen in Tentens Haus war auch toll und wie sie dann ihren Plan geschmiedet haben. (War doch so? *Alzheimer hat XD*)
Wie sie schließlich auf die Shimarai getroffen sind, die riesige Treppe überwunden haben und sich entschlossen haben, eine Shimarai zu sein. Das fand ich toll. ^^
Und ebenso gut fand ich, wie sie mit dem Training angefangen haben und auch gemerkt haben, dass es nichts bringt, wenn sie es nicht von alleine bewältigen. Ihre Entschlossenheit, das alles von alleine zu tun, fand ich grandios. :D Passt doch zu unseren Kunoichis.
Als die Mädchen ihre Seelenbandpartner bekommen haben, die Szene war auch echt toll. >3< Tiere sind so oder so etwas ganz Tolles. X3 Besonders bei Tenten war's ja toll, weil die zwei Wölfe sich ja um gestritten haben. (Später haben wir ja erfahren, wieso. ^^)
Aber die Vier sind echt erstanlich. o_o Sie haben das Ganze in zwei Jahren geschafft, Janai hat immerhin fünf Jahre gebraucht. Und das fand ich schon beachtlich. XD
Aber ich schalte mal eben zu den Jungs; Nejis Schwur fand ich einfach nur unglaublich toll. =*__*= Das war so...süß. XD Und Sasukes Entschuldigung ebenfalls. Tja, zu den Beiden kann man wohl nur 'Harte Schale, weicher Kern' sagen. :D
Schließlich kamen die Mädchen nach Konoha zurück und waren abweisend zu den Jungs, zeigten ihnen ihre Kräfte, was diese ja irgendwie alle beeindruckt hat. Die Szene danach, als sie auf Händen um Konoha laufen mussten, fand ich ja auch geil. ^^
Was kam jetzt alles dazwischen...? Uhm, ich glaub, ich hab wirklich Alzheimer. x_x Auf alle Fälle fand ich die Stelle, wo Ino und die Anderen Chouji tot aufgefunden haben, echt traurig. ;___; Im Übrigen hab ich mir sofort gedacht, dass es Chouji war, der dort auf dem Boden lag.
Ich hab zwar jetzt auch vergessen, an welchen Stellen genau Naruto und Hinata und auch Shikamaru und Ino zsuammen gekommen sind, aber die waren ja auch toll. (Mag ich eigentlich irgendetwas nicht an dieser Story? XD)
Bei Naruto und Hinata war das ja voll süß. X3 Und bei Shikamaru udn Ino war es irgendwie gefühlsvoll. ;_; Zum glück gibt's Seelenbandpartner. XD
Uhm, wann sind Sasuke und Sakura noch mal zsuammen gekommen? Egal, ich fand die Szene auch toll. ^^ Endlich hat Sasuke sich jemand Anderem anvertraut. :D
Kommen wir zum finalen kampf gegen Orochimaru, meiner persönlichen Lieblingsszene könnte man fast sagen.
Es sah so verdammt aussichtslos aus und als sich Neji für Tenten geopfert hat, hab ich echt losgeheult. T__T Und wie alle so gut über ihn gesprochen haben und so weiter. TT___________TT Weißt du, wie geschockt ich war?? X_x'
Gott, mir ist ein Stein vom Herzen GEFLOGEN (XD), als Tsunade bemerkt hat, dass er in einen Scheintod gefallen ist. =*________*= (Neji ist mein männlicher Lieblingscharakter, deswegen. ^^)
Und wie die Mädchen Orochimaru besiegt haben, war ja auch grandios. Was ich nur äußerst schade finde, dass Kiba deswegen blind ist. .___. Er ist mein zweitliebster männlicher Charakter.
Die Szene, als die Jungs die Mädchen gesucht haben, war ja auch schön. ^^ Das war einfach so ein Moment des Glücks. :D
Die Feier danach war auch sehr toll. ^^ Der betrunkene Gaara hat mir wie die Anderen sehr toll gefallen. XDD Und den Kampf zwischen Neji und Kankurou fand ich ebenfalls inetressant. :D Aber Neji ist und bleibt nun mal der Mann an Tentens Seite!! >3< Auch wenn ich Kankurou mag - zu Tenten passt er nicht.
Ich finde die Sitten des Hyuuga-Clans im Übrigen toll. :D Die weißen Tauben find ich cool. *_* Tolles Ritual. :D Und typisch Akatsuki platzt mal wieder dazwischen.
Das danach war wirklich nervenzerreißend. Diese Spannung, ob sie es denn schaffen, Hinata und Mana zu befreien. Und Itachi mit seinen ganzen Genjutsus hat einen ja auch genervt, besonders weil es dann zu Streitereien in der Gruppe kam. Aber zum Glück waren sie dann wieder die Alten (fast) und haben zusammen gefunden.
Das Treffen mit den Großen Vier und ihren Männern war echt klasse!! Das hat mir voll gefallen, usnere Shinobi scheinen die perfekten Reinkarnationen von ihnen zu sein. :D
Und die Sieg über Eno Onmai, dessen Namenbedeutung ich im Übrigen lustig und cool zugleich finde, war fantastisch. Ich wusste doch, dass die Seelenbandpartner ihnen noch zur Hilfe geeilt sein müssten...mir ist schon früher skeptisch aufgefallen, dass sie nicht dabei waren.
Und als Neji und Tenten zsuammen kamen. *___* Das war sooo süß, besonders weil das ja alle mitgekriegt haben. XDD
Und der Epilog war auch klasse. ^___^ Und ich hatte vorher schon geahnt, dass Neji Tenten einen Heiratsantrag machen will. :D
Oh man, ich weiß nicht, was ich schreiben soll um meine Begeisterung auszudrücken. Könnte man FFs bewerten, würde ich dir eine Eins mit Plus und Sternchen geben, in meien Favoriten habe ich die FF schon aufgenommen und könnte man#s, dann wärst du für mich ein AL wie bei den FanArts. :D
*einfach nur begeistert ist*
LG, Decken-Diebin
Von: abgemeldet
2007-12-27T23:02:47+00:00 28.12.2007 00:02
Haaaai^^
so ich hab mich gerade durch die ff gekämpft und verdammt ich hab stunden gebraucht aba mit der kraft der jugend hab ich es erreicht muahahahahaha XDD
joa da ich jez alles zusamm fasse, da ich nur hier n kommi hinterlasse, außer natürlich du bestehst darauf, wird es hier etwas länger^^
...
*tief luft holt*
boaaaaah des war soooo genial dein schreibstil und so ist echt hammer und deine ideen sind der wahnsinn... da kann man ja glatt neidisch werdn nicht nur weil du immer sooo lange kappis geschriebn hast^^
aba echt mal wie du die kämpfe beschriebn hast und andere handlungen konnt ich mir bildlich vorstelln^^
dann noch diese romantischen augenblicke der paare, besonders neji und tenten (mein lieblingspaar)^^ waren echt hamma^^
naja denn war da noch die gute idee mit dem byakukan, ich meine anfangs war ich da schon etwas angepisst weil die ja dann verschiedenfarbige augen habn, aba inzwischen find ich das richtig doll^^ echt jetzt!^^
und dann der kram mit den vieren fand ich auch total supa ist ne gute idee und was du denen für kräfte verpasst hast und noch die tiere dazu, einfach supa^^
joa zusammfassend ist das eine der geilsten ff´s überhaupt^^
so nun noch meine lieblingszenen:
einma da wo neji tenten beim baden beobachtet hat, und die darauffolgenden dinge *hust* zu geil^^
dann wo hinata ihren clan in den arsch getreten hat^^
joa wo die imma gekämpft habn, ich mag sowas, wenns gut beschriebn is^^
und gaara als er so angepisst war, weil man ihn ins wasser geschmissen hat^^
dass lee sich für temari intressiert find ich auch intressannnt^^
aba der absulute hamma warn ja auch die letzten kappis, als neji und tenten enlich zusamm warn und sie den einen da vermöbelt hat, das war alles so rührend wie die beidn miteinander umgehn *träne wegtupft*
lass mich dir einen namen geben, hach wie schön^^
aaaja bevor ichs vergesse, die stelle wo neji "gestorben" ist und das danach, wo tenten so ausgerastet ist kam auch gut rüber, also was heißt gut, man konnte ihren schmerz teilen und das fand ich sehr schön, obwohl ich total geschockt war...
*ausatme*
joa ich hab jez bestimmt wieda was vergessn, aba es war einfach alles so geil das könnt ich ja glatt die ganze ff wiedergebn und da hab ich kein nerv drauf XDDD
naja ich werd aufjedenfall noch die fortsetzung lesn , kla nä? XD
joa denn sag ich ma bis bald^^
gaanz liebe grüße
bussy Chandiny


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